Jahresbericht 2008_6.0 - Kinderschutzbund Cloppenburg
Jahresbericht 2008_6.0 - Kinderschutzbund Cloppenburg
Jahresbericht 2008_6.0 - Kinderschutzbund Cloppenburg
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die lobby für kinder<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
des Deutschen<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />
Kreisverband <strong>Cloppenburg</strong> e.V.<br />
Deutscher<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong><br />
Kreisverband <strong>Cloppenburg</strong> e.V.<br />
Wilke-Steding-Str. 3<br />
49661 <strong>Cloppenburg</strong><br />
Tel.: 0 44 71 / 8 72 52<br />
Fax: 0 44 71 / 93 12 09<br />
E-mail: dksb-clp@t-online.de<br />
www.kinderschutzbund-cloppenburg.de
Impressum:<br />
- 2 -<br />
Herausgeber: Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
Kreisverband <strong>Cloppenburg</strong> e.V.<br />
Redaktion: Dr. Irmtraud Kannen, Birgit Frey,<br />
Christine Middendorf<br />
Fotos: Privat und MT
- 3 -<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
1. Vorwort 4<br />
2. Mitgliederversammlung 5<br />
3. Personal 5<br />
Neue hauptamtliche Mitarbeiterin 5<br />
Neue Honorarfachkraft 5<br />
4. Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit 6<br />
4.1. Elternabende und Fortbildungen 6<br />
4.2. Theaterprojekt 6<br />
4.3. Elternkurs „Starke Eltern - Starke Kinder” 7<br />
4.4. Netzwerkarbeit 7<br />
4.5. Vorstellung der Tätigkeiten 7<br />
4.6. Durchführung von Unterrichtsstunden zum Thema „Kinderrechte“ 8<br />
4.7. Pressearbeit 8<br />
5. Übersicht unseres Kreisverbandes 9<br />
5.1. Aufgabenfelder 9<br />
5.2. Präventionskonzept StarKi 10<br />
5.3. Organigramm 12<br />
6. Beratung / Familientherapie 13<br />
7. Kontakt- und Sorgentelefon 14<br />
8. Kooperation mit dem Kreisjugendamt 15<br />
9. Neue Projekte 16<br />
9.1. Projekt Familienwochenende 16<br />
9.2. Projekt Kindergeburtstag 16<br />
10. Weitere Aktionen 17<br />
10.1. Ferienpassaktion 17<br />
10.2. Kindersachenflohmarkt 17<br />
10.3. Aktion zum Weltkindertag 17<br />
10.4. Kinderfreundlichkeitspreis 18<br />
11. Dank für die ehrenamtliche, finanzielle und ideelle Unterstützung 19
1. Vorwort<br />
- 4 -<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Freundinnen und Freunde des <strong>Kinderschutzbund</strong>es,<br />
Der diesjährige <strong>Jahresbericht</strong> ist außergewöhnlich, denn er enthält in einer knappen und übersichtlichen<br />
Form die wichtigsten Informationen zu unserem Kreisverband auf einen Blick:<br />
unsere Aufgabenbereiche, unser Präventionskonzept StarKi und das Organigramm unserer<br />
Organisation. Dieses Ergebnis eines langen<br />
Entwicklungsprozesses können Sie aus der Mitte heraustrennen,<br />
so dass Sie auf einem Blatt ein Porträt des <strong>Cloppenburg</strong>er<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong>es haben.<br />
( Foto: privat )<br />
Im letzten Jahr wurden zwei Vereinbarungen mit dem Landkreis<br />
<strong>Cloppenburg</strong> unterschrieben: die Vereinbarung zur Umsetzung<br />
des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung nach § 8a KJHG<br />
und eine Vereinbarung zur Finanzierung unserer<br />
Präventionsarbeit über drei Jahre. Damit sind die nervenaufreibenden<br />
Verhandlungen zu einem guten Abschluss gekommen.<br />
Die konzeptionelle Erarbeitung und Umsetzung der neuen Projekte Familienwochenende<br />
und Kindergeburtstag waren ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt im letzten Jahr. Besonders<br />
engagiert haben sich hier Gudrun Lüdders, Heike Meiners und André Hasenclever, bei denen<br />
ich mich für ihren Einsatz bedanken möchte. Zwei neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen konnten<br />
für das Kindergeburtstagsprojekt gewonnen werden. Vielen Dank auch dafür.<br />
Die Arbeit des <strong>Kinderschutzbund</strong>es zeichnete sich auch in diesem Jahr aus durch das hohe<br />
Engagement seiner MitarbeiterInnen, ihrer Bereitschaft zur gemeinsamen Fortbildung, ihre<br />
neuen Ideen für weitere Aktionsfelder, ihre Professionalität und Verlässlichkeit. Dafür möchte<br />
ich mich bei allen haupt- und ehrenamtlichen MitstreiterInnen bedanken.<br />
Die Vorstandsarbeit mit der neuen jungen Kollegin Katharina Kuster hat wieder neue Impulse<br />
bekommen und es macht mir weiterhin viel Freude, in diesem tollen Team mitwirken zu<br />
können.<br />
Ich wünsche eine interessante und anregende Lektüre des <strong>Jahresbericht</strong>es und auch in<br />
Zukunft viel Unterstützung in unserem Engagement für die Kinder.<br />
Dr. Irmtraud Kannen<br />
( Vorsitzende )
2. Mitgliederversammlung<br />
Auf der letzten Mitgliederversammlung<br />
am 28.04.08 stand die nächste<br />
Vorstandswahl an. Herr Dr. Rüdiger Abel<br />
wurde als Beisitzer des Vorstandes verabschiedet.<br />
Der <strong>Kinderschutzbund</strong> dankt<br />
Herrn Dr. Abel an dieser Stelle noch einmal<br />
ganz herzlich für seinen neunjährigen,<br />
ehrenamtlichen Einsatz.<br />
In den Vorstand gewählt wurde als neue<br />
Beisitzerin Frau Katharina Kuster, Dipl.-<br />
- 5 -<br />
Soz.päd. Frau Kuster ist hauptberuflich als Mitarbeiterin des Caritas-Sozialwerkes im<br />
Projekt zur Profilierung der Hauptschule an der Marien-Hauptschule in <strong>Cloppenburg</strong> tätig.<br />
Herr Joseph Voet legte zwischenzeitlich sein Amt als Kassenprüfer nieder. Als neue<br />
Kassenprüferin wurde einstimmig Frau Christine Grimme gewählt. Die bisherige, zweite<br />
Kassenprüferin Frau Maria Kokenge bleibt noch weiterhin in diesem Amt aktiv.<br />
Zum Abschluss der Versammlung referierte Herr Harald Nienaber - Kriminalhauptkommissar,<br />
Beauftragter für Jugendsachen der Polizeiinspektion CLP / VEC - zur<br />
Thematik „Jugendgewalt im Landkreis CLP - Fakten der Polizeiinspektion CLP/VEC.“<br />
3. Personal<br />
Foto des Vorstandes: privat (v.l.n.r.: Dr. Irmtraud Kannen, Dieter Walf, Josef<br />
Holtvogt, Mechthild Klövekorn, Volker Raker, Katharina Kuster, Andrea Feltes)<br />
3.1. Neue Hauptamtliche Mitarbeiterin<br />
Silvila Willers (46 Jahre, Dipl.-Soz.päd.)<br />
Seit dem 20.02.<strong>2008</strong> ist Frau Willers als hauptamtliche Mitarbeiterin mit<br />
einem Stundenkontingent vom 19,50 Std. - im Rahmen von Fallarbeit - für<br />
unseren Kreisverband im Einsatz. Frau Willers betreut vier Fälle: drei<br />
Sozialpädagogische Familienhilfen und eine Erziehungsbeistandschaft.<br />
Ansonsten ist Silvia Willers freiberuflich als Verfahrenspflegerin tätig<br />
3.2. Neue Honorarfachkraft<br />
Kristin Averbeck (24 Jahre, Dipl.-Soz.päd.)<br />
Seit Oktober <strong>2008</strong> ist Frau Kristin Averbeck als Honorarfachkraft für den<br />
DKSB in CLP tätig. Sie hat zwei Fälle übernommen und zwar eine<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe und eine Erziehungsbeistandschaft.<br />
Hauptberuflich ist Frau Averbeck als Diplom-Sozialpädagogin mit 20 Stunden<br />
pro Woche in einer Grundschule im Landkreis Oldenburg tätig.
- 6 -<br />
4. Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
4.1. Elternabende und Fortbildungen<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> referierte unsere Kreisgeschäftsführerin Frau Frey<br />
Elternabende/Vorträge zu den folgenden Themen in den nachstehend örtlich<br />
benannten Institutionen: „Wege aus der Brüllfalle“ - Elternabend mit DVD-Vorführung<br />
(Grundschule Wallschule, <strong>Cloppenburg</strong>), „Wie schütze ich mein Kind vor Sexuellem<br />
Missbrauch?“ (Grundschule Sevelten), „Herausforderung Pubertät“ (Landfrauenverein<br />
Bevern), „Grenzen setzen und konsequent sein, aber wie?“ (Maximilian-Kolbe-Schule,<br />
Löningen; Kindergarten Heilige Familie, Barßel; Kindergarten St. Johannes,<br />
Markhausen; Grundschule Beverbruch; Kindergarten St. Monika, Gehlenberg;<br />
Grundschule Strücklingen und Kindergarten „Die Arche“, <strong>Cloppenburg</strong>).<br />
Darüber hinaus führte unsere Präventionsfachkraft im Jahr <strong>2008</strong> mehrere<br />
Fortbildungen für angehende Tagesmütter durch und zwar in <strong>Cloppenburg</strong> (2 x), in<br />
Barßel (2 x ) und in Essen/Oldb.. Die gebuchten Themengebiete bezogen sich auf die<br />
Bereiche „Die Würde des Kindes ist unantastbar - Kinderrechte“ und „Sexueller<br />
Missbrauch.“<br />
4.2. Theaterprojekt<br />
Zum neunten Mal engagierten wir am<br />
19.06.<strong>2008</strong> das Mathom-Theater aus Melle mit<br />
seinem pädagogisch wertvollen Stück „Finger<br />
weg von Julia“ zur Prävention von sexuellem<br />
Missbrauch. In diesem Jahr ließen wir zwei<br />
Aufführungen - mit jeweils 200 Kindern - in der<br />
Grundschule Wallschule, CLP spielen. Hierzu<br />
angemeldet hatten sich neben der Wallschule<br />
auch die Grundschulen St. Andreas und Bethen<br />
aus <strong>Cloppenburg</strong>. Den vorbereitenden<br />
Elternabend hielt Frau Frey am 05.06.<strong>2008</strong> in der<br />
Aula der Wallschule.<br />
MT vom 20.06.<strong>2008</strong>
- 7 -<br />
4.3. Elternkurs „Starke Eltern - Starke Kinder“<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> führte Frau Frey drei Elternkurse durch. Von Januar<br />
bis März <strong>2008</strong> bei der VHS in <strong>Cloppenburg</strong>, von April bis Juni <strong>2008</strong><br />
im Johanneshaus in Garrel und von September bis November <strong>2008</strong><br />
bei der VHS in <strong>Cloppenburg</strong>. Insgesamt wurden durch die Kurse 26<br />
Eltern mit insgesamt 58 Kindern erreicht.<br />
4.4. Netzwerkarbeit<br />
Frau Frey ist im Jahr <strong>2008</strong> weiterhin -<br />
zwecks Vertretung der Institution und<br />
Mitarbeit - im Netzwerk „Kinder ohne<br />
Gewalt“ und im Arbeitskreis<br />
„Sexualpädagogik“ vertreten gewesen.<br />
Mit den Kolleginnen des Arbeitskreises<br />
Sexualpädagogik wurden <strong>2008</strong> ein<br />
Jugendfilmtag in <strong>Cloppenburg</strong> und das<br />
Projekt „Herzenssachen“ in der Hauptschule Barßel organisiert und durchgeführt.<br />
MT vom 29.12.<strong>2008</strong><br />
4.5. Vorstellung der Tätigkeiten<br />
Über unseren Kreisverband informierten sich <strong>2008</strong> - neben zahlreichen Fachkräften<br />
und Privatpersonen - eine Frauengruppe des Bildungswerkes <strong>Cloppenburg</strong> und eine<br />
Gruppe von ehrenamtlichen Hausaufgabenbetreuerinnen aus Löningen.<br />
Prävention durch „Stark machen“<br />
In seiner Präventionsarbeit möchte der<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Cloppenburg</strong> dabei mithelfen, für<br />
Kinder eine Welt zu gestalten, in der sie sich sicher<br />
fühlen und beschützt aufwachsen können. Das<br />
Präventionsprojekt StarKi will Kinder und Eltern in<br />
ihrem Selbstbewusstsein und in ihren Talenten<br />
stärken. Nähere Ausführungen hierzu: siehe unter<br />
Punkt 5.2.
- 8 -<br />
4.6. Durchführung von Unterrichtsstunden zum Thema<br />
„Kinderrechte“<br />
Seit Januar <strong>2008</strong> ist auch Herr Hasenclever (Dipl.-Päd.) stundenweise mit in die<br />
Präventionsarbeit unseres Kreisverbandes eingebunden worden; diesbezüglich in die<br />
Durchführung von Unterrichtsstunden zum Thema „Kinderrechte“ und bei der<br />
Planung und Durchführung von Familienwochenenden (siehe auch Punkt 9.1.).<br />
Aufgrund mehrfacher Anfragen<br />
an unseren Kreisverband,<br />
SchülerInnen die Kinderrechte<br />
näher zu bringen, haben wir uns<br />
entschlossen, ein Angebot für<br />
Schulen zum Thema<br />
„Kinderrechte“ ins Leben zu<br />
rufen.<br />
In der 45 Minuten dauernden<br />
Veranstaltung wird den Kindern /<br />
Jugendlichen zunächst das<br />
Thema der Kinderrechte erläutert,<br />
um anschließend - vor dem<br />
Hintergrund unserer pädago-<br />
gischen Arbeit - die spezielle Situation der Kinder im Landkreis <strong>Cloppenburg</strong> darzustellen.<br />
Es ist uns ein großes Anliegen, den Kindern auch Möglichkeiten aufzuzeigen,<br />
wie sie für ihre Rechte eintreten können und an wen sie sich wenden können, sollten<br />
sie das Gefühl haben, ihre Rechte werden verletzt.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> war Herr Hasenclever diesbezüglich in mehreren Klassen der nachfolgenden<br />
Schulen im Einsatz: Clemens-August-Gymnasium, <strong>Cloppenburg</strong>; Grundschule<br />
Elisabethfehn-West; Grundschule Sonnentau, Elisabethfehn; Grundschule Wachtum<br />
und Gymnasium Liebfrauenschule, <strong>Cloppenburg</strong>.<br />
4.7. Pressearbeit<br />
v. l. n. r.: Herr Hasenclever (Dipl.-Päd.) und Kreisverbandsleiterin<br />
Frau Frey (Dipl.-Soz.päd.), Foto: privat<br />
Für die gute Zusammenarbeit mit der hiesigen Presse im Jahr <strong>2008</strong> bedanken wir uns<br />
beim <strong>Cloppenburg</strong>er Wochen- bzw. Sonntagsblatt, bei der Münsterländischen<br />
Tageszeitung und bei der Nordwest - Zeitung.
- 9 -<br />
5. Übersicht unseres Kreisverbandes<br />
5.1. Aufgabenfelder
- 10 -<br />
5.2. Präventionskonzept StarKi
- 11 -
5.3. Organigramm<br />
- 12 -
- 13 -<br />
6. Beratung / Familientherapie<br />
Das Beratungsangebot unserer Familientherapeutin Susanne Tannrath stand<br />
Ratsuchenden im Jahr <strong>2008</strong> in der Regel 1 x wöchentlich - dienstags in der Zeit von<br />
14.30 bis 17.30 Uhr - zur Verfügung.<br />
Gesamtzahl der Anmeldungen: 17<br />
Zum ersten Termin nicht erschienen: 1<br />
Gesamtzahl der Fälle: 23<br />
- davon übernommen aus dem Jahr 2007: 6<br />
- davon abgeschlossen im Jahr <strong>2008</strong>: 21<br />
- übernommen ins Jahr 2009: 2<br />
Beratene Personen insgesamt: 45<br />
- davon Frauen: 21<br />
- davon Männer: 10<br />
- davon Kinder / Jugendliche: 14<br />
- Einzelberatung: 3<br />
- Paarberatung: 2<br />
- Familienberatung / -therapie: 16<br />
- Institutionsberatung (Schule / Kiga): 2<br />
Überweisungskontext:<br />
- Schule: 3<br />
- SelbstmelderInnen: 11<br />
- Kontakt u. Sorgentelefon: 6<br />
- Familienhilfe: 1<br />
- Elternkurs: 2<br />
Anlass der Beratungen:<br />
- Erziehungsprobleme: 12<br />
- Schulprobleme: 6<br />
- Sexueller Missbrauch/Verdacht: 1<br />
- Trennung/Scheidung/Sorgerecht: 3<br />
- Paarprobleme 1<br />
Häufigkeit der Beratungskontakte:<br />
- 1 x in 7 Fällen 3<br />
- 2 x bis 5 x in 12 Fällen (Dauer: 1- 3 Monate) 17<br />
- 6 x bis 10 x in 4 Fällen (Dauer: 4 – 12 Monate) 3
- 14 -<br />
7. Kontakt- und Sorgentelefon<br />
Unserem Kreisverband standen im Jahr <strong>2008</strong> elf ehrenamtliche<br />
Telefonberaterinnen - am Kontakt- und Sorgentelefon für Kinder, Jugendliche und<br />
Eltern - zur Verfügung. Das Sorgentelefon ist nach wie vor - außerhalb der niedersächsischen<br />
Ferienzeiten - montags, dienstags und donnerstags in der Zeit von 1<strong>6.0</strong>0<br />
- 18.00 Uhr besetzt. Inhaltlich ging es Ratsuchenden im Jahr <strong>2008</strong> hauptsächlich um<br />
familiäre Probleme und um solche, die, in unterschiedlicher Weise, mit Formen von<br />
Gewalt zusammenhingen.<br />
Mehrmals im Jahr trafen sich die Telefonberaterinnen mit Frau Frey zu jeweiligen<br />
Arbeitstreffen. Außerdem fand im September <strong>2008</strong> ein Teamtag für die ehrenamtlichen<br />
Beraterinnen im Christinenhof, Schwichteler statt; Thema des ersten Teils war<br />
„Lebenslinien - Lebensprozesse im Erwachsenenalter“ und der zweite Teil war durch<br />
eine Entspannungseinheit gekennzeichnet.<br />
04471 / 8 72 52
- 15 -<br />
8. Kooperation mit dem Kreisjugendamt<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurden von unserem Kreisverband - im Auftrag des Kreisjugendamtes<br />
<strong>Cloppenburg</strong> - die nachstehenden Fälle von insgesamt zehn MitarbeiterInnen (6<br />
Hauptamtliche und 4 Honorarfachkräfte) übernommen bzw. durchgeführt:<br />
Gesamtanzahl in <strong>2008</strong>: 64 Fälle<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe ( § 31 KJHG ):<br />
49 Fälle<br />
Erziehungsbeistandschaft ( § 30 KJHG ):<br />
9 Fälle<br />
Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und<br />
Jugendliche ( § 35 a KJHG ):<br />
2 Fälle<br />
Hilfe für junge Volljährige ( § 41 KJHG ):<br />
3 Fall<br />
Betreuter Umgang:<br />
1 Fall<br />
Die Einsatzorte im Landkreis <strong>Cloppenburg</strong> verteilten sich auf:<br />
<strong>Cloppenburg</strong>, Barßel, Bösel, Cappeln, Emstek, Essen/Oldb., Friesoythe, Garrel,<br />
Lastrup, Lindern, Löningen, Molbergen und Saterland.
- 16 -<br />
9. Neue Projekte<br />
9.1. Projekt Familienwochenende<br />
Unser Kreisverband hat im Jahr <strong>2008</strong> im Oktober und Dezember jeweils ein<br />
Familienwochenende im Schullandheim Bissel durchgeführt. Dieses neue Angebot<br />
richtet sich an Familien, die vom <strong>Kinderschutzbund</strong> im Rahmen von Hilfen zur Erziehung<br />
betreut werden. Ziel dieser Wochenenden war jeweils, es den Familien zu ermöglichen,<br />
abseits vom Alltagsstress Zeit miteinander zu verbringen und eine sorgenfreie Zeit zu<br />
genießen. Gemeinsame Aktivitäten standen bei den Wochenenden im Vordergrund; so<br />
gab es ein Chaosspiel, Kürbisschnitzen, Lampenbasteln, sportliche Aktivitäten sowie eine<br />
Nachtwanderung. Abends traf man sich dann am Lagerfeuer. Die Wochenenden empfanden<br />
die BetreuerInnen und TeilnehmerInnen als sehr gelungen und schön. Im kommenden<br />
Jahr werden diese Familienfreizeiten weitergeführt.<br />
Die Wochenenden werden vom DKSB jeweils begleitet und durchgeführt von Herrn<br />
Hasenclever und Frau Lüdders; hinzu kommen als weitere Betreuungspersonen Frau Meiners<br />
(Hauswirtschaftsmeisterin) und Herr Iken (Student der Sozialen Arbeit). Ab 2009 wird noch<br />
eine weitere Studentin das Projektgruppenteam „Familienwochenende“ ergänzen.<br />
9.2. Projekt Kindergeburtstag<br />
Der Geburtstag ist für Kinder in unserem Kulturkreis ein<br />
wichtiges Ereignis. Durch Geschenke und eine<br />
Geburtstagsfeier erfahren sie eine Wertschätzung ihrer<br />
Person, die für die Entwicklung des Selbstwertgefühls von<br />
großer Bedeutung sind. Einen Kindergeburtstag aus<br />
finanziellen und räumlichen Gründen oder aus Mangel an<br />
Ideen, nicht feiern zu können, kommt einem Ausschluss an<br />
gesellschaftlicher Teilhabe gleich. Unser Kreisverband will<br />
durch logistische, sachliche und finanzielle Unterstützung,<br />
Kindern aus armen Familien eine Geburtstagsfeier ermöglichen,<br />
um so ihr Selbstbewusstsein zu stärken.<br />
Seit dem 01.09.<strong>2008</strong> können sich Kinder aus bedürftigen<br />
Familien an unseren Verein wenden, um sich entsprechende<br />
Hilfestellung - zur Feiergestaltung - zu holen.<br />
Schließlich ist ein Kindergeburtstag ein freudiges Ereignis,<br />
das mit Stolz gefeiert werden kann.<br />
Zur Projektgruppe „Kindergeburtstag“ gehören neben den<br />
Vorstandsmitgliedern Frau Dr. Kannen, Frau Feltes und<br />
Frau Klövekorn auch die Telefonberaterin Frau Reher sowie<br />
die ehrenamtlichen Helferinnen Frau Wemker und Frau Magh.
10. Weitere Aktionen<br />
10.1. Ferienpassaktion<br />
- 17 -<br />
In den Sommerferien <strong>2008</strong> führten wir wieder 2 x die begehrte „Rallye mit<br />
Schatzsuche“ in Kooperation mit dem Museumsdorf CLP durch. Die beiden<br />
Ferienpassaktionen fanden am 05.08. und 19.08.08 - jeweils mit 25 Kindern pro<br />
Termin - statt.<br />
10.2. Kindersachenflohmarkt<br />
Die von uns organisierten Kindersachenflohmärkte fanden am 01.03. und 27.09.08<br />
in der Paul - Gerhardt - Grundschule, CLP statt. Nach der jeweiligen<br />
Terminbekanntgabe waren jeweils über 100 Verkaufsstände innerhalb von 2 Tagen<br />
gebucht worden.<br />
10.3. Aktion zum Weltkindertag<br />
Zum Weltkindertag <strong>2008</strong> wurde in Zusammenarbeit mit der MT eine Zeitungsseite -<br />
unter dem Motto „1 Jahr nach: Wir reden mit!“ - gestaltet und am 20.09.08 veröffentlicht.<br />
Im Jahr zuvor sollten Kinder aufmalen und notieren, was ihnen an<br />
<strong>Cloppenburg</strong> gefällt und was nicht. Die Ergebnisse sind auf unserer Homepage als<br />
Downloadangebot nachzulesen. In <strong>2008</strong> haben Kinder der Klasse 5 c des Clemens-<br />
August-Gymnasiums noch einmal überprüft, was sich ggf. verändert hat und wo es<br />
noch Veränderungswünsche gibt. Zu den nachfolgenden Themengebieten hat das<br />
achtköpfige SchülerInnen-Redaktionsteam diverse Orte der Stadt genauer unter die<br />
Lupe genommen. Bemängelt wurden vor allem mehrere Spielplätze im Stadtgebiet; so<br />
gibt es viel Müll und beschädigte<br />
Spielgeräte zu kritisieren. Zwei<br />
Schüler würden einen Angelteich für<br />
Kinder begrüßen und bedauern, dass<br />
es zu viele Verbotsschilder gibt.<br />
Positiv bewerteten die SchülerInnen in<br />
ihrer Stadt, dass es zahlreiche und<br />
gute Freizeitangebote gibt; sie nannten<br />
hier die Angebote der „Roten<br />
Schule“ und die der<br />
Kirchengemeinden.<br />
Das Redaktionsteam des Clemens-August-Gymnasiums<br />
CLP, Foto: privat
- 18 -<br />
10.4. Kinderfreundlichkeitspreis<br />
Zum 14. Mal wurde am 08.12.08 im <strong>Cloppenburg</strong>er<br />
Kreishaus unser Kinderfreundlichkeitspreis verliehen.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende unseres Kreisverbandes<br />
Herr Raker und der Landrat Herr Eveslage begrüßten<br />
zunächst die TeilnehmerInnen. Anschließend moderierte<br />
die Vorsitzende Frau Dr. Kannen die weitere Veranstaltung<br />
und nahm die Preisverleihung vor.<br />
Der 1. Preis ging an Herrn Klaus Purk aus Löningen für seinen<br />
Einsatz für an Muskeldystrophie erkrankte Kinder und<br />
Jugendliche. Klaus Purk sorgt für Familientransporter, die durch unterschiedliche<br />
Fördertöpfe und von Autohäusern gesponsert werden. So sind Kinder und Jugendliche<br />
trotz ihres Rollstuhls mobil und können<br />
ein wenig am normalen Leben<br />
teilnehmen.<br />
Anerkennungspreise erhielten der<br />
Museumsdirektor Herr Prof. Dr. Uwe<br />
Meiners und sein Team für das<br />
umfangreiche Kinderprogramm im<br />
Museumsdorf und der 1. Vorsitzende<br />
Herr Dr. Robert Berges und sein Team<br />
der <strong>Cloppenburg</strong>er Tafel e. V. für viele<br />
Aktionen besonders für Kinder. (Foto: privat)<br />
Nachstehend alle weiteren Nominierten, die als Dank für ihren Einsatz eine Teilnahme-<br />
Urkunde erhielten:<br />
Burmann, Hildegard, <strong>Cloppenburg</strong> Hausaufgabenhilfe für kurdische Kinder<br />
Buschmann, Sonja und Bregen, Katrin mit ihrer Geld gesammelt für den Spielplatz<br />
Spielplatz-Initiative Uhlenbusch, Bösel<br />
Fielitz, Klaus, <strong>Cloppenburg</strong> Märchenerzähler "Opa Klaus" im Waldkindergarten, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Geesen, Johannes, Barßel Organisation u. Begleitung von Kinderkrippe, Ganztagsbetreuung,<br />
Integrationsgruppen etc.<br />
Haupt- und Realschule, Emstek Vorbildliches Verhalten gegenüber einer gehbehinderten Mitschülerin<br />
Hungerland, Sabine, Meyer, Martina und Schmidt, Theo Mittagstisch für 32 Kinder des Kindergartens im Alten- und Pflegeheim,<br />
Ramsloh gegründet<br />
Knagge, Maria, Frauenbeauftragte, Emstek Organisierte einen Mittagstisch für das Familienbüro in den Herbstferien<br />
und kochte selbst.<br />
Olberding, Hermann, <strong>Cloppenburg</strong> Apotheker gibt Kräuter-Kurse für Kinder<br />
Realschule, Friesoythe Zehnjährige Schulpartnerschaft mit Polen<br />
Schulleiter Hömmken, Gerd und Eltern von SchülerInnen der Schulwände neu gestaltet<br />
Ludgeri-Grundschule, Friesoythe<br />
Team des SkF-Mehrgenerationenhaus, <strong>Cloppenburg</strong> Kindertreff mit Hausaufgabenhilfe und Freizeitbereich<br />
Thoben, Kerstin, Höffmann, Kerstin, Kleymann, Manuela und Initiative zur Anschaffung einer Drückampel in Bösel; sie sammelten in<br />
Nording, Silke drei Wochen Geld für den Bau einer Ampel
- 19 -<br />
11. Dank für die ehrenamtliche, finanzielle und ideelle<br />
Unterstützung<br />
Unser Dank geht an Alle, die die Arbeit unseres Kreisverbandes auch im Jahr <strong>2008</strong><br />
ehrenamtlich, finanziell und ideell unterstützt haben. Zu nennen seien hier unsere<br />
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, und die nachstehend aufgeführten Firmen und<br />
Institutionen:<br />
Amtsgericht <strong>Cloppenburg</strong><br />
Amtsgericht Diepholz<br />
Amtsgericht Oldenburg<br />
Amtsgericht Vechta<br />
Caritasverband, Löningen<br />
<strong>Cloppenburg</strong>er Wochen- bzw. Sonntagsblatt,<br />
<strong>Cloppenburg</strong><br />
<strong>Cloppenburg</strong>er Gesundheitsmesse, Frau Jäntsch<br />
und Frau Stonat<br />
Finanzamt für Fahndung und Strafsachen,<br />
Oldenburg<br />
Grundschule, Beverbruch<br />
Grundschule, Sevelten<br />
Grundschule, Strücklingen<br />
Grundschule Wallschule, CLP<br />
v.l.n r.: Frau Stonat, Frau Dr. Kannen, Frau Jäntsch, Foto: privat<br />
Jacobsen, Nutzfahrzeuge GmbH, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Kath. Bildungswerk, Friesoythe<br />
Kindergarten St. Monika, Gehlenberg<br />
Landessparkasse zu Oldenburg, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Landfrauenverein, Bevern<br />
Landkreis <strong>Cloppenburg</strong><br />
Münsterländische Tageszeitung, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Nordwest - Zeitung, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Ostendorf G., Büro, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Paul - Gerhardt - Grundschule, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Staatsanwaltschaft Oldenburg<br />
Stadt <strong>Cloppenburg</strong><br />
Stadtgespräch, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Volksbank, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Volkshochschule, <strong>Cloppenburg</strong><br />
Frau Stonat und Frau Jäntsch hatten in<br />
<strong>2008</strong> eine besondere Idee: sie boten auf<br />
der <strong>Cloppenburg</strong>er Gesundheitsmesse<br />
Shiatsu-Massagen gegen einen<br />
Spendenbetrag in Höhe von 5,00 pro<br />
Massage an. Der Gesamterlös dieser<br />
„Wohlfühl - Spende“ in Höhe von<br />
265,00 ging komplett an unseren<br />
Kreisverband.<br />
Ein herzlicher Dank geht ebenfalls wieder an die privaten SpenderInnen, die wir aus<br />
Datenschutzgründen hier nicht aufführen.