100 Jahre voller Energie - Elektrizitätsversorgung Kaltbrunn AG
100 Jahre voller Energie - Elektrizitätsversorgung Kaltbrunn AG
100 Jahre voller Energie - Elektrizitätsversorgung Kaltbrunn AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bauboom anfangs<br />
der 80er-<strong>Jahre</strong>:<br />
Quartiere Kirchhalden<br />
und<br />
Grabacker.<br />
60<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Elektrizitätsversorgung</strong> <strong>Kaltbrunn</strong> <strong>AG</strong> Chronik 1909–2009<br />
Der Bau einer neuen Haupt- und Messstation hat die Kommission<br />
schon seit mehreren <strong>Jahre</strong>n beschäftigt. Schwierigkeiten bereitet die<br />
Wahl des zukünftigen Standortes, doch schliesslich einigt man sich auf<br />
den schönen Gartenplatz hinter dem EVK-Gebäude. Die Bauarbeiten<br />
beginnen im Juni 1983 und bereits am 12. Dezember kann die Anlage<br />
in Betrieb genommen werden. Sie ist zweiteilig konzipiert und enthält:<br />
EVK-teil: 11 Mittelspannungsfelder, 2 Trafofelder, Niederspannungsverteil-Anlage,<br />
Mess-Tableau der SAK.<br />
Von hier aus sind vier Hochspannungskabel verlegt nach den Trafos<br />
Uznacherstrasse (Gerodur), Sägewerk, Langfeld, Dorf. Durch<br />
Abgabe von Impulsen wird im Summen-Messzähler der SAK auch<br />
die Last der Trafostation Wilen gemessen. Somit ist nur noch die<br />
Trafostation Steinenbrugg jeweils separat abzulesen.<br />
SAK-teil: 2 Felder für den Einbezug der neuen Messstation in<br />
den Leitungsstrang Benken-Gommiswald der SAK womit durch<br />
das angestrebte Ringleitungs-System eine weitere Reduktion der<br />
Störungsanfälligkeit erreicht wird.<br />
Die Lieferung und den Einbau der Schaltanlage und Messapparate<br />
besorgt die Firma Pro ELEKTRA <strong>AG</strong>, Wil. Das geräumige Dachge-<br />
schoss dient der EVK als Lagerraum. Angebaut ist zudem eine Doppelgarage.<br />
1985 Im Herbst wird Herr Werner Jud sein 65. Altersjahr erreichen<br />
und deshalb von seinem Posten als Betriebsleiter der EVK zurücktreten.<br />
Seit 1960 leitete er das Geschäft mit grosser Umsicht und zur<br />
vollen Zufriedenheit der Kunden. Wegen dieses Rücktrittes muss sich<br />
der Verwaltungsrat mit der Wahl eines geeigneten Nachfolgers befassen.<br />
An der Sitzung vom 22. Januar wählt der Vorstand aus vielen<br />
Bewerbern Chefmonteur Josef Rüegg-Eberhard, dipl. Elektroinstallateur,<br />
<strong>Kaltbrunn</strong>, zum zukünftigen Betriebsleiter der EVK.<br />
Die notwendigen Netzverbesserungen für das Gebiet Berg-Altwies<br />
stellen den Verwaltungsrat vor weitere dringende Aufgaben. Beim<br />
Kant. Meliorationsamt ist hiefür bereits ein Subventions-Gesuch angemeldet.<br />
Der Verwaltungsrat hofft auf eine gute Lösung dieses Vorhabens.<br />
Nach den Sommerferien übernimmt der neue Betriebsleiter Josef<br />
Rüegg-Eberhard die Führung der EVK. Die offizielle Aktenübergabe<br />
findet am Vormittag des <strong>Kaltbrunn</strong>er-Jahrmarktes am 7. Oktober<br />
61<br />
Haupt- und Messstation<br />
der EVK,<br />
erbaut 1983.