Wir müssen durch viele - Baptisten in Rostock

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde 

(Baptisten) 

Hermannstraße 15 

Juni / Juli 2005 18055 Rostock 

„Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.“ 

Apostelgeschichte 14, 22

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An(ge)dacht 

„Wir müssen durch viele Bedrängnisse 

in das Reich Gottes eingehen.“ 

Apostelgeschichte 14, 22 

Liebe Geschwister und Freunde, 

ist dieser Vers „das Kleingedruckte“, 

das man den Neubekehrten „bei Vertragsabschluss“ 

verschwiegen hat und 

jetzt zur Ernüchterung vor die Nase 

hält? Erst lockt man sie mit dem „Berg 

der Verklärung“, und dann sagt man 

ihnen, dass der Weg durchs „Tal der 

Tränen“ führt? Die Apostel haben das 

nie verschwiegen. Auch Jesus hat seinen 

Jüngern diese Botschaft nie erspart. 

Aber das Ziel lohnt den Weg! Paulus 

und Barnabas helfen den jungen Christen 

in den neu gegründeten Gemeinden 

Kleinasiens, über der Euphorie der 

ersten Glaubenserfahrungen nicht den 

Blick für die alltäglichen Herausforderungen 

zu verlieren: Wer plötzlich nicht 

mehr alles mitmacht, wer beginnt, gegen 

den Strom zu schwimmen, wer eigene 

Standpunkte bezieht und eigene Überzeugungen 

entwickelt, der eckt bei anderen 

an und wird zum Anstoß. Stellt 

euch einmal vor: Alle strömen bei der 

großen Rabattaktion in den Laden zu 

den Tischen mit den Billigangeboten, 

nur ihr wollt zum Ausgang. Das geht 

ohne Gedränge und Geschimpfe und 

blaue Flecke nicht ab! Aber Menschen, 

die Jesus kennen gelernt und die himmlische 

Herrlichkeit als Ziel vor Augen 

haben, die versuchen beim Ausverkauf 

der Werte nicht auch noch ein 

Schnäppchen zu machen. Die gehen 

einen neuen Weg, die folgen Jesus nach 

mitten durch Unverständnis, Anfeindungen 

und Hindernisse hindurch. 

Aber das Ziel lohnt den Weg! 

Wer einmal geschmeckt hat, wie das ist, 

mit Gottes Willen in Übereinstimmung 

zu sein, ein gutes Gewissen zu haben, zu 

lieben anstatt zu hassen, zu geben anstatt 

zu raffen, zu segnen anstatt zu 

fluchen – der will nicht mehr zurück, 

der will weiter, der will Jesus immer 

ähnlicher werden, der will Gott einmal 

sehen, wie er wirklich ist! Dazu ist Ermutigung 

nötig und Ermahnung, dazu 

benötigen junge Christen Vorbilder und 

geistliche Leiter. 

Genau das haben Paulus und Barnabas 

im Blick, als sie die jungen Gemeinden 

Kleinasiens schulen, an jedem Ort Älteste 

einsetzen und den Gläubigen sagen: 

„Wir müssen durch viele Bedrängnisse 

in das Reich Gottes eingehen!“ 

Für viele von uns beginnt nun bald die 

Urlaubszeit. Nutzen wir sie doch, um 

neue Kräfte zu sammeln für einen entschiedenen 

Weg in der Nachfolge Christi. 

Das Ziel lohnt den Weg! 

Herzlich grüßt 

euer VOLKMAR GLÖCKNER

Unser Bund 

BUNDESKONFERENZ 

des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden 

in Kassel vom 5. - 7. Mai 2005 

Die Bibelarbeiten und Predigten dieser 

Konferenz waren eine Ermutigung dafür, 

das Reich Gottes unter uns stärker 

wahrzunehmen und verstärkt in gesellschaftliche 

Strukturen hineinzutragen. 

Die Generalsekretärin unseres Bundes 

Regina Claas sprach sich gegen eine 

Trennung unter Christen aus und drückte 

ihre Dankbarkeit aus, wo wir verschiedenen 

theologischen Positionen 

Raum geben und dennoch auf einem 

gemeinsamen Weg bleiben. 

Hauptanliegen: Ordnungsfragen 

Freilich waren Ordnungsfragen Hauptinhalte 

der Sitzungen, in dessen Ergebnis 

eine neue Verfassung, Wahlordnung 

und Geschäftsordnung beschlossen 

wurden. Die wohl markanteste Änderung 

ist die neue Bezeichnung für die 13 

regionalen Vereinigungen, die nun Landesverbände 

heißen. Daneben fällte der 

Bundesrat, der aus den 677 Delegierten 

konstituiert war, eine Reihe von Personalentscheidungen. 

Die wohl wichtigste: 

Bruder Siegfried Großmann (Seesen bei 

Hannover) bleibt für eine weitere zweijährige 

Amtsperiode Präsident unseres 

Bundes, zu dem über 85000 Mitglieder 

und 677 Gemeinden (Stand 31.12.2004) 

zählen. 

Dank für 3x3x3 

Die Finanzverantwortlichen schauen 

wieder mit mehr Zuversicht in die Zukunft 

und danken den Geschwistern, 

die durch ihre Beteiligung an der 3x3x3- 

Aktion dazu einen entscheidenden Beitrag 

leisten konnten. 

„Der beste Weg, so viele 

Menschen wie möglich in 

den Himmel zu bekommen, 

ist in so viele Menschen wie 

möglich den Himmel hineinzubekommen.“ 

Regina Claas 

www.missioboerse.de 

Letztlich möchte ich noch auf die Kampagne 

„Missionarisch Leben“ hinweisen, 

die eine evangelistischere Ausrichtung 

unseres Gemeindealltags fördern 

soll. MICHAEL REICH 

3

Mein Bibelvers 

In dieser 

Ausgabe: 

4 

Dörte 

Heiden 

und 

Psalm 

16,8 

Gott erlebt 

Zurzeit begleitet mich „Die Jahresbibel 

für Kinder“ von V. Gilbert 

Beers – ein für mich sehr 

lehrreiches Buch, da es nicht nur 

verständlicher geschrieben ist, 

sondern auch durch inhaltliche 

und persönliche Fragen das Gelesene 

vertieft. In regelmäßigen 

Abständen ist jeweils nur ein 

Psalmwort Grundlage der Tageslese 

und genau solch ein Psalmwort 

hat mich vor einiger Zeit 

sehr gestärkt. 

Vor der Geburt unseres Sohnes 

Georg hatte ich einen großen 

Lesehunger und ich habe für die 

Zeit, in der ich im Krankenhaus 

sein würde, sozusagen vorgelesen. 

Für den Tag, an dem die 

Geburt eingeleitet werden sollte, 

las ich dieses Psalmwort: 

Ich weiß, dass der Herr immer 

bei mir ist. Ich will nicht mutlos 

werden, denn er ist an meiner 

Seite. Psalm 16,8 

Als ich meine Sachen packte, 

steckte ich mir auch einen kleinen 

Zettel mit dem Vers ein, um in 

möglicherweise schwieriger Zeit 

eine Erinnerung daran zu haben. 

Ich weiß, dass der Herr immer bei mir 

ist. Ich will nicht mutlos werden, denn 

er ist an meiner Seite. Psalm 16,8 

Ich hatte das Gefühl, mit genau 

dem richtigen Wort ausgerüstet 

zu sein, und nahm bewusst nichts 

weiter mit. 

Im Krankenhaus wurde dann also 

die Geburt eingeleitet. Jedoch 

heißt das nicht, dass auch sofort 

alles in Gang kommt, sondern 

mitunter muss man an mehreren 

Tagen die gleiche Prozedur über 

sich ergehen lassen, bis endlich 

ausreichend Wehen da sind. Darauf 

war ich allerdings nicht wirklich 

eingestellt, da es bei der Geburt 

von Lea keine Startschwierigkeiten 

gab. 

Doch dieses Mal sollte es länger 

dauern und nach vielen Stunden 

des Wartens und Hoffens musste 

ich meinen Zettel hervorholen 

und den Vers vertiefen. Der 

nächste Tag endete auch ohne 

eine wesentliche Verstärkung der 

Wehen und ich geriet durchaus in 

einen Zustand der Mutlosigkeit, 

in dem mich nur noch diese Zusage 

festhielt: Er ist an meiner 

Seite. 

Am dritten Tag zeichnete sich 

bald ab, dass das Kind kommen 

würde. Doch worauf ich so lange 

gewartet hatte, löste nun Angst

Gemeindeleben LIVE 

Dörte Heiden 

aus, denn an den Rest der ersten Geburt 

hatte ich traumatische Erinnerungen. 

Irgendwann habe ich mehrmals gerufen, 

dass ich Angst habe. Das Reden der 

Hebamme konnte in diesem Moment 

nicht helfen; ich bat Markus, für mich 

zu beten, damit ich es schaffe. 

Und obwohl Gott schon die ganze Zeit 

an meiner Seite war, so hat er mich für 

den schweren Teil der Geburt in besonderer 

Weise gestützt und gestärkt, mir 

somit eine positive Geburtserfahrung 

geschenkt und uns einen wunderbaren 

Sohn. 

Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. 

DÖRTE HEIDEN 

Großer Gott, wir loben 

Dich! 

Am 10. April feierte unsere Gemeinde 

einen musikalischen Gottesdienst mit 

vielen Gästen aus anderen Gemeinden. 

Die bunte Vielfalt der Lieder machte 

diesen Abend wirklich zu etwas Besonderem. 

Mit den Lobliedern der neuen 

Generation ließ sich besonders die 

Freude an Gott besingen. Durch unsere 

Jugendband wurde sie lebhaft unterstützt. 

Auch die ältere Generation bekam 

ihre Lieder. Lieder, die Gottes 

Güte und Fürsorge beschreiben. Wie 

Gottes Wort selbst scheinen sie unvergänglich 

zu sein. Wenn man bedenkt, 

wie viele Menschen diese Lieder gesungen 

haben und in welch schlimmen 

Zeiten, dann erkennt man auch den 

Schatz, der darin liegt. Mit einem kleinen 

Imbiss und genug Zeit, um mit 

unseren Gästen ins Gespräch zu kommen 

und sich kennen zu lernen, klang 

der Abend aus. 

SIGRID GRUNDMANN 

Großer Gott, wir loben dich! 

Herr, wir preisen deine Stärke! 

Vor dir neigt die Erde sich 

und bewundert deine Werke. 

Wie du warst vor aller Zeit, 

so bleibst du in Ewigkeit. 

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6 

Unser Bund – Berichte & Meinungen 

Baptisten für Abtreibungsreform: 

Spätabtreibungen überprüfen 

Eine Reform der Abtreibungsgesetzgebung 

in Deutschland haben die Baptisten 

angemahnt. 

Das Präsidium und die Bundesgeschäftsführung 

des Bundes Evangelisch- 

Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) 

haben auf einer Sitzung im Vorfeld der 

Bundeskonferenz in Kassel eine „Eingabe 

an den Gesetzgeber“ verabschiedet, 

darin wird „die dringende Notwendigkeit 

einer zeitnahen Reform“ angemahnt. 

In dem Text wird daran erinnert, 

dass das Bundesverfassungsgericht sich 

1993 für eine Überprüfung der Abtreibungsgesetzgebung 

ausgesprochen hatte, 

allerdings ohne einen zeitlichen 

Rahmen dafür festzusetzen. 

Vor allem kritisiert der BEFG Spätabtreibungen: 

„Für uns ist nicht hinnehmbar, 

dass der Abbruch des Lebens von 

behinderten und kranken ungeborenen 

Kindern mit dem (wie in den seltensten 

Fällen tatsächlich gegebenen) bedrohten 

Leben der Mutter ethisch gerechtfertig 

wird.“ Es müsse alles getan werde, damit 

eine Schwangere sich „trotz der 

Behinderung oder Krankheit für das 

Leben ihres Kindes“ entscheide. Hierzu 

gehöre das ständige Bemühen um verbesserte 

Rahmenbedingungen für Behinderte 

und chronisch Kranke in 

Deutschland. 

In einer weiteren Stellungnahme kritisieren 

Präsidium und Bundesgeschäftsfüh- 

rung eine nicht autorisierte 

Informationskampagne der Zeitschrift 

„Bibel und Gemeinde“ in den 

Gemeinden. Viele Gemeinden hatten 

kurz vor der Bundeskonferenz eine 

Ausgabe der Zeitschrift erhalten, in der 

die Entwicklungen der Südlichen Baptisten 

in den USA in den letzten Jahren 

als lobenswerte und dringend notwendige 

konservative Reformen dargestellt 

werden. „Wir halten ein solches Vorgehen 

für nicht akzeptabel, denn es schürt 

unter uns eine Kontroverse, die 

spalterisches Potential in sich birgt“. 

Einem inhaltlichen Gespräch über diese 

Fragen wolle man sich nicht verweigern. 

Man sehe sogar „die ständige 

Notwendigkeit, angesichts immer neuer 

Herausforderungen von der Bibel her 

zu klären, was wir glauben und wie wir 

leben sollen“. Gerade in einer 

orientierungslosen Zeit gelte es, von der 

Bibel her Orientierung anzubieten. 

Doch das gemeinsame Bibelstudium 

kann immer wieder zu unterschiedlichen 

Einschätzungen führen. Die sich daraus 

ergebende Vielfalt sei ein „großes 

Privileg und ein Geschenk Gottes“: 

„Wir stellen uns deswegen gegen jeden 

Versuch, unter Umgehung eines breiten 

Dialogs Meinungen durchsetzen zu 

wollen“, heißt es abschließend. 

KLAUS RÖSLER

Juni 

02.06. Do. 19.30 Bibelgespräch 

05.06. So. 10.00 Gottesdienst 



14.06. Di. 09.00 Frauentreff 



11.30 Gemeindestd. 




Juni 

01.06. Mi. 19.00 Gebetsgemeinschaft 

19.30 Bibelstunde 

03.06. Fr. 17.00 Kinderstunde 

05.06. So. 09.30 Gottesdienst mit 

Kindern aus Weißrussl. 












26.06. So. 10.00 Traugottesdienst 

Horst Kremer & Erika Vierkant (Gü) 



Veranstaltungskalender Stationen 

Termine in Güstrow 

Termine in Bützow 

Juli 








25.07. Mo. 19.30 Gebetsabend 

28.07. Do. 19.30 Bibelstunde 


Juli 



















7

8 

Veranstaltungskalender Rostock 

TERMINE im Juni 2005 – HRO 

01.06. Mi. 10.00 Gebetsstunde 


03.06. Fr. 19.30 Mitarbeitertreffen ProChrist 

04.06. Sa. 18.00 Jugendstunde 

05.06. So. 09.00 Gebetsgemeinschaft 

09.30 Gottesdienst / Bibelunterrichtsentlassung 

10.00 Kindergottesdienst 

06.06. Mo. 19.30 Gemeinderat 


09.06. Do. 19.30 Bibelstunde / Abendmahl 



09.30 Gottesdienst / ERF-Aufnahme 

parallel Kindergottesdienst 

11.15 Bibelunterricht 

13.06. Mo. 16.00 Frauenstunde 

15.06. Mi. 14.00 Seniorenkreis 



19.06. So 09.00 Gebetsgemeinschaft 

09.30 Gottesdienst mit den Kindern aus Shodino 







09.30 Gottesdienst 





Für die 

Pinnwand 

Liebe Leser, diese Doppelseite lässt sich heraustrennen und an eine Pinnwand 

heften. So habt ihr die Termine immer im Blick – egal ob ihr zur Hauptge-

Veranstaltungskalender Rostock 

TERMINE im Mai 2005 – HRO 


09.30 Gottesdienst / Abendmahl 








11.07. Mo. 16.00 Frauenstunde 

















09.30 Kreaktiv-Gottesdienst / GJW 


Für die 

Pinnwand 

meinde oder zu den Zweiggemeinden gehört, denn die Termine für Doberan, 

Güstrow und Bützow findet ihr auf der Rückseite. Eure Redaktion 

9

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Informiert & eingeladen 

Termine in Bad Doberan 

Veranstaltungsort ist – sofern nicht anders angegeben – das neue Gemeindehaus 

Clara-Zetkin-Straße 31a 

Juni 

01.06. Mi. 19.30 Allianzgebets- 

stunde im Haus 

Gottesfrieden 

08.06. Mi. 19.30 Bibelstunde 




26.06. So. 10.00 Gottesdienst / 

Abendmahl 


Juli 

06.07. Mi. 19.30 Allianzgebets- 

stunde im Haus 

Gottesfrieden 




24.07. So. 10.00 Gottesdienst / 

Abendmahl 


Erster Gottesdienst im neuen Haus 

Unsere Geschwister in Bad Doberan konnten am Ostermontag ihren ersten Gottesdienst im eigenen 

Gemeindehaus feiern. Mehr dazu wird in der nächsten Ausgabe zu lesen sein.

Aus den Zweiggemeinden 

EVANGELISATION - Wie, wo und mit welchem Stil? 

Was ist Evangelisation? Mit dieser Frage 

konfrontierte Johannes Fähndrich die 

Mitglieder der Station Güstrow, die am 

Gemeindeseminar-Wochenende im April 

teilnahmen. Das Thema lautete: Wie wirkt 

Christsein ansteckend? Es diente vor allem 

der Standortfindung. 

Wir beschäftigten uns mit der Grundlage 

und unserer Motivation zu evangelisieren. 

Schnell stellten wir fest, dass es nicht darum 

geht, ein bestimmtes Bild und eine 

Vorstellung unsererseits von Evangelisation 

zu erfüllen. Letztlich ist es wichtig, persönlich 

dort vom Glauben zu reden, wo 

wir stehen, arbeiten und wohnen. In praktischen 

Übungen testeten wir unsere Grenzen 

und wurden motiviert, diese zu erweitern. 

Hilfreiche Tipps und praktisches 

Proben waren ein guter Anfang. 

Gemeinderat 

Der Gemeinderat hat die Leitungsverantwortung 

für die jeweilige Gemeinde. Seine 

Aufgabe wird in unserer Gemeindeordnung 

so beschrieben: „Der Gemeinderat 

hat den Auftrag, Bekenntnis und Aufgabe 

der Gemeinde... zu ermöglichen und zu 

fördern. In gemeinsamer Verantwortung 

behalten Älteste und Diakone die Übersicht 

über das gesamte Gemeindeleben.“ 

Er bereitet Entscheidungen vor, die dann 

in der Gemeindeversammlung besprochen 

und zur Abstimmung gestellt werden. In 

Das Gemeindebrief-ABC 

Teil III 

Jeder Mensch hat einen eigenen Evangelisationsstil, 

auch der ist nicht von anderen 

zu kopieren. Gott hat uns so unterschiedlich 

gestaltet und begabt, so dass auch wir 

völlig andersartig von Gott und unseren 

Erlebnissen mit ihm reden. Dies sind nur 

einige der wichtigen Aussagen, die wir von 

dem Wochenende mitnahmen. 

Eines aber stellten wir alle fest: Ein solches 

Seminar sollten wir öfter haben. Es tat 

jedem einzelnen gut, sich mit einem solchen 

Thema an zwei Tagen zu beschäftigen. 

Es wirkte gemeinschaftsbildend und 

die Geschwister lernten sich ganz neu 

kennen als nur von Gottesdienst und Bibelstunde. 

So war es der allgemeine 

Wunsch der Teilnehmer, dies zu anderem 

Zeitpunkt fortzuführen. 

SIEGLINDE & RONALD SEIDEL 

manchen Gemeinden unseres Bundes 

heißt der Gemeinderat auch „Vorstand“ 

oder „Gemeindeleitung“. Nicht immer 

wird zwischen Ältesten und Diakonen 

unterschieden. Manche Gemeinden 

bestimmen einen Gemeindeleiter, der den 

jeweiligen Gemeinderat anleitet. In unserer 

Gemeinde wird aus dem Ältestenkreis 

heraus diese Aufgabe übernommen. Auch 

sonst teilen die Ältesten sich die verschiedenen 

notwendigen Dienste ihren Gaben 

und Möglichkeiten entsprechend untereinander 

auf. 

11

Konzerte ohne Eintrittsgelder sind selten 

geworden. Doch nicht nur, weil die 

meisten Musikbegabten und – 

begeisterten in unserer Gemeinde keine 

Profis sind, sollte dieses Konzert an 

keinerlei Bedingungen für die Gäste 

geknüpft sein. Gottes Liebe weiterzusagen, 

die genauso bedingungslos ist, das 

war unsere Motivation. Und von dieser 

Liebe war an dem Abend des 22.5. 

reichlich zu spüren. Durch „klassische“ 

und moderne Musik, einer beeindruckenden 

Klangfülle und –vielfalt durch 

allerlei verschiedene Instrumente und 

durch Musizierende aller Generationen 

kam uns die Liebe Gottes entgegen. 

Doch nicht nur sie stand im Mittelpunkt. 

Zu Ohren kamen viele verschie- 

12 


dene Ausdrucksweisen unserer Beziehung 

zu Gott: Lob und Klage, Dank 

und Bitten, innehaltendes Staunen und 

überschwängliche Freude. 

Ich war erstaunt über die Vielfalt dessen, 

was wir hören durften. Das älteste 

Stück (Luthers Choral „Ein feste Burg“) 

hat bereits knapp 500 Jahre auf dem 

Buckel. Aber auch alle nachfolgenden 

musikalischen Epochen kamen nicht zu 

kurz. Die jungen Leute konnten sich in 

den jazzigen Sätzen der Bläser, in Traditionals, 

in Gospels und in anderer moderner 

Chormusik wiederfinden. Wippende 

Köpfe und Füße waren fast während 

des ganzen Konzerts zu sehen. 

Zum Einsatz kamen bei alldem der 

Posaunenchor, die Streicher, der große

Chor, die Band und einige Solisten. 

Ein besonderer Höhepunkt war der 

Auftritt der Kinder, die uns in der Mitte 

des Konzerts ganz unbeschwert entgegensangen, 

wie sehr Gott uns liebt. 

Ein großer Dank gilt den musikalischen 

Leitern Friedhelm Steltner (Streicher), 

Mathias Lange (Bläser), Gerd Köpke 

Gemeinsame Beteiligung 

der Allianzgemeinden 

Rostocks 

Dankbar nehmen wir wahr, dass es im 

Kreise der Allianz eine dynamische Zustimmung 

und schon richtige Vorfreude 

gibt im Blick auf eine gemeinsame Rostocker 

Beteiligung bei ProChrist 2006! 

Es ist geplant, ProChrist in einem neutralen 

Veranstaltungsraum unserer Stadt 

durchzuführen. 

Die Geschwister der Gemeinden sind 

aufgefordert, das gemeinsame Anliegen 

eines deutlichen Zeichens unseres 

Glaubens an Jesus Christus für Rostock 

Arbeitsgruppen: 

� Gebet 

� Öffentlichkeitsarbeit 

� Missionarische Aktionen 

� ProChrist für Kids 

(Kinderprogramm am 

18.03.2006) 

� Seelsorge und Nacharbeit 

� Werbeaktion mit Smarts 


(Chor), Helmfried Günther (Chor und 

Kinder) und den anderen Mitarbeitern 

vor und hinter der Bühne, die das Konzert 

zu einem einmalig vielseitigen Erlebnis 

werden ließen. 

Mögen die Texte nachwirken und in uns 

und den Gästen ein (neues) Feuer entzünden! 

ANNE RIEGER 

in ihren Gebeten aufzunehmen und sich 

Termine: 

1.- 14. August 2005: 

Werbeaktion in Rostock 

mit 7 Smarts 

7. August 2005: 

ProChrist-Sonntag 

5. November 2005: 

Seminar über 

Evangelistische Aktionen und 

Öffentlichkeitsarbeit 

für eine Mitarbeit in den Arbeitsgruppen 

zu entscheiden. Insbesondere werden 

Autofahrer gesucht, die sich ein oder 

mehrere Tage Zeit nehmen, um an der 

Smart-Aktion, die durch spezielle Einsätze 

frühzeitig auf ProChrist aufmerksam 

machen wird, in Rostock teilzunehmen. 

Informationsmaterialien können 

bei Volkmar Glöckner erfragt werden. 

MICHAEL REICH& 

VOLKMAR GLÖCKNER 

13

Wir müssen durch viele - Baptisten in Rostock

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