Herbst 2009 - Pommersche Evangelische Kirche
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WAS AUCH MAL GESAGT WERDEN SOLL<br />
„Dank an die nette <strong>Kirche</strong>nführerin“ schreibt ein Ehepaar aus<br />
Bonn. „Eine schöne <strong>Kirche</strong> und eine kundige Führung durch Frau<br />
Schmenkel“ hinterließen Segler im Gästebuch unserer<br />
Christopherus <strong>Kirche</strong>. Aus Damgarten-Saal grüßt Pfarrer Miether<br />
mit Gemeinde, Danksagungen aus dem Schwäbischen, dem<br />
Schwarzwald oder Sachsen sind zu lesen. „Aus der Schweiz und<br />
aus Österreich waren auch Leute hier, auch Polen, sogar<br />
Holländer“ berichtet Liane Schmenkel auf die Sommersaison 09<br />
zurückblickend. Täglich von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr hält sie die<br />
<strong>Kirche</strong> (noch bis Ende September) für Gäste offen: aber nicht nur das. „Ich<br />
geh‘ eigentlich immer auf die Leute zu und erzähl‘ ihnen was“ erklärt die 48jährige<br />
Kröslinerin. Offensichtlich kommt dieses Entgegenkommen gut an -<br />
nicht nur wegen der fachlichen Erläuterungen, sondern einfach wegen der<br />
freundlichen Geste des Willkommens.<br />
Manche Leute kommen nur kurz gucken, aber viele bleiben eben länger und<br />
erfahren etwas über <strong>Kirche</strong>nbau und Taufstein, über die Orgel und die Eintragungen<br />
in den <strong>Kirche</strong>nbänken. „Die meisten fragen nach dem Teppich“<br />
berichtet Frau Schmenkel: „der wurde kurz nach dem Krieg in Freest von drei<br />
Frauen geknüft“ erzählt sie dann. „Und der Taufstein interessiert die Leute<br />
natürlich“ berichtet sie weiter: „Naja, der ist ja auch schon von 1331“. Einen<br />
ganzen Hefter mit Fakten über die <strong>Kirche</strong> hat sie zusammengetragen und gelernt,<br />
hat ihr neues Wissen durch tausend Fragen an die Pastorin immer<br />
wieder ergänzt. Damit sie Rede und Antwort stehen kann.<br />
Sind keine Gäste da, widmet<br />
sich Liane Schmenkel den<br />
Außenanlagen, schneidet<br />
Hecken, hält den Rasen kurz.<br />
„Ich beschäftige mich<br />
schon!“ sagt sie und lacht.<br />
Man sieht es einfach: diese<br />
Aufgaben hier machen ihr<br />
Spaß.<br />
Um die 600 Touristen haben<br />
auf diese Weise unsere<br />
<strong>Kirche</strong> von innen bestaunt<br />
und nehmen das Gefühl „dort<br />
war es schön!“ mit in alle<br />
Lande.<br />
DANKE dafür, Frau<br />
Schmenkel! C.S.