Gebaute Nachhaltigkeit · Der Berliner Dienstsitz des ... - BMU
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Neuer <strong>Dienstsitz</strong> am historischen Ort<br />
Haus für die Umwelt: Entwurf <strong>des</strong> fertigen Bauensembles mit<br />
<strong>Der</strong> schillernde Stadtraum um den Potsdamer und den Leipziger<br />
Platz, der sich zum Zentrum der neuen alten Hauptstadt<br />
Berlin entwickelt hat, ist um eine Attraktion reicher. Im<br />
Juni 2011 zieht das Bun<strong>des</strong>ministerium für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit (<strong>BMU</strong>) in seinen neuen <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Dienstsitz</strong> in der Stresemannstraße. An diesem prominenten<br />
Ort, der mehr als 100 Jahre turbulenter deutscher Geschichte<br />
spiegelt, ist ein einzigartiges Ensemble entstanden: ein<br />
Ministerialgebäude aus dem Altbau-Denkmal <strong>des</strong> ehemaligen<br />
preußischen Landwirtschaftsministeriums und aus einem ökologisch<br />
ambitionierten, modernen Neubau. Teile der <strong>Berliner</strong><br />
Mauer gehören zum architektonischen Konzept und bleiben<br />
als Zeugnis unserer jüngeren Geschichte dauerhaft erhalten –<br />
zugleich Mahnmal und Symbol <strong>des</strong> friedlichen Neuanfangs.<br />
Mit dem Umzug in die Stresemannstraße bezieht das Bun<strong>des</strong>umweltministerium<br />
nun in Berlin ein eigenes Haus.<br />
Das Ministerium hat seit seiner Gründung 1986 eine lange<br />
Geschichte der Übergangslösungen hinter sich. In Bonn<br />
waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitweise auf<br />
ein ganzes Dutzend verschiedener Gebäude verteilt, bevor sie<br />
im Jahr 2002 in das ehemalige Postministerium am Robert-<br />
Schuman-Platz einzogen. Und in Berlin blieb das Umweltministerium<br />
nach dem Umzug von Parlament und Teilen der<br />
Bun<strong>des</strong>regierung im Jahr 1999 eines der wenigen Ressorts,<br />
das noch keine eigene Liegenschaft besaß.<br />
Ein Jahrhundert zuvor: der Potsdamer Platz 1919 von<br />
Norden aus gesehen. Hinter dem Leipziger Platz<br />
(links im Bild) verläuft die heutige Stresemannstraße,<br />
früher Königgrätzer Straße (siehe Karte Seite 24)<br />
Mit dem neuen Gebäude in der Stresemannstraße, das die Baufläche<br />
optimal ausnutzt, ist hier Abhilfe geschaffen. Schräg<br />
gegenüber in der Köthener Straße wurden für den kurzfristigen<br />
Bedarf weitere Büroflächen angemietet, weil aufgrund der<br />
gewachsenen Mitarbeiterzahl nicht mehr alle <strong>Berliner</strong> Beschäftigten<br />
im neuen Gebäude untergebracht werden können.<br />
Die zentrale Lage nahe dem Potsdamer Platz schafft jetzt kurze<br />
Wege zu Parlament, Bun<strong>des</strong>rat, zu anderen Ministerien und<br />
vielen Lan<strong>des</strong>vertretungen.<br />
12 Blick vom Potsdamer Platz – der Neubau im Vordergrund<br />
Das Projekt 7