als PDF-Datei - Erlöserkirche
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Ladenschluss!<br />
1Gemeindebrief<br />
Frühjahr 2009<br />
Inhalt<br />
Thema 3<br />
Portrait 6<br />
Kurz notiert 13<br />
Diakonie 16<br />
Kinder und Jugend 16<br />
Kirchenmusik 18
"Ihr seid teuer erkauft, werdet nicht der<br />
Menschen Knechte" 1. Korinther 7,23<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wie immer vor Ostern kommt zu den<br />
Sprüchen an den Wändern in der Erlöser -<br />
kirche noch der Kanzelspruch auf dem<br />
Antipendium hinzu: "Ihr seid teuer erkauft."<br />
Was teuer ist, ist etwas wert. Jeder Einzelne<br />
ist Gott teuer - lieb und wert. So wertvoll gar,<br />
daß er keinen Preis scheut, um ihn zu "erkaufen",<br />
freizukaufen. So hat zumindest Paulus<br />
es erfahren. Gott selbst gab sein Teuerstes,<br />
Jesus Christus in seinem Tod am Kreuz, um<br />
uns zu befreien von der Versklavung unter<br />
die Sünde. Ein Opfer <strong>als</strong>o steht am Ursprung<br />
der Freiheit.<br />
Nicht wenige tun sich heute schwer mit<br />
einem solchen Gedanken, und ich denke,<br />
zurecht. Wieviele Opfer sind nicht gebracht<br />
worden im Laufe der Geschichte und werden<br />
nach wie vor gebracht für eine Freiheit, die<br />
schnell wieder in neuer Knechtschaft endet.<br />
Andererseits aber schätzen und verehren wir<br />
durchaus Menschen, die Opfer für eine "gute<br />
Sache" bringen. So einfach ist es offenbar<br />
nicht mit dem Opfer, <strong>als</strong> dass wir es unbesehen<br />
weit von uns werfen könnten - und<br />
damit ja vielleicht verdrängen, was Men -<br />
schen auch heute noch - bewußt, oder unbewußt<br />
- <strong>als</strong> Opfer bringen oder fordern:<br />
Teuer erkauft wird oft die optimale För -<br />
derung der Kinder, nur ja nichts versäumen,<br />
was später nie wieder aufzuholen wäre - und<br />
so erwartet man dann auch, dass er/sie es zu<br />
etwas bringt. Teuer erkauft wird oft genug<br />
auch die Karriere: mit Arbeit Tag und Nacht<br />
ohne ausreichend Rücksicht auf Familie,<br />
2<br />
Freunde, eigene Gesundheit, und mancher<br />
rechnet dann mit entsprechender Beför -<br />
derung, Gehalt und Ansehen. Teuer erkauft<br />
wird oft auch das private Glück: mit der<br />
Zurücknahme von eigenen Ansprüchen an<br />
das Leben, um es dem Partner Recht zu<br />
machen, in Erwartung einer Gegenleistung<br />
in Form von Liebe, Versorgung, Auf merk -<br />
samkeit. Wenn wir unseren Alltag genauer<br />
anschauen, ist er voller Opfer. Es besteht kein<br />
Grund, uns von vornherein vom vermeintlich<br />
barbarischen und antiquierten Paulus abzugrenzen.<br />
Aber einiges drängt dazu, über das<br />
Thema „Opfer“ einmal ins Gespräch zu kommen.<br />
„Ihr seid teuer erkauft“ - das ist Paulus so<br />
wichtig, daß er es den Korinthern gleich<br />
zweimal mit den gleichen Worten einschärft.<br />
Wer erkauft ist, muß sich selber von Gott<br />
nichts mehr erkaufen. Wir brauchen, ja, sollen<br />
in unserer Gottesbeziehung nichts verrechnen.<br />
Und diese Nichtverrechenbarkeit<br />
vor Gott ist ein Gegengedanke; er meint<br />
innere Freiheit von Zwängen und An -<br />
sprüchen, die die Gesellschaft und wir selbst<br />
an uns und die anderen stellen, von all den<br />
Opfern, die angeblich notwendig sind. Daß<br />
die Korinther "der Menschen Knechte" werden<br />
könnten, obwohl sie doch von den<br />
Mächten, die die Welt beherrschen, befreit<br />
sind, ist die große Sorge des Paulus. Ist seine<br />
Sorge nicht auch unsere? Eine gelassene<br />
Widerstandsfähigkeit gegen die Einflüste -<br />
rungen all derer, die uns einreden wollen,<br />
was man alles haben und können muß, ist ab<br />
und an wohltuend.<br />
Ihr Friedemann Steck
Thema<br />
Der Laden in der Kirche<br />
Über 40 Jahre, das ist ein stattliches Alter.<br />
Und es könnte sogar sein, dass sie die letzte<br />
ihrer Art ist, die Ladenkirche. In Berlin und<br />
Hamburg haben die einzelnen, die übrig<br />
geblieben waren, schon vor vielen Jahren<br />
geschlossen. Die Idee geht auf den Theologen<br />
Ernst Lange zurück: Die Kirche sollte dahin<br />
gehen, wo die Menschen leben: in die<br />
Einkaufsgegenden, in die Flaniermeilen, dort<br />
wo Geschäfte sind und Geschäfte gemacht<br />
werden. Church goes to shop, aus der Kirche<br />
wurde ein Laden, ein Laden wurde zur Kirche.<br />
Dass die 68er Gegenstand der rückblickenden<br />
Geschichtsbetrachtung wurden, war vor we -<br />
nigen Monaten nahezu allen Printmedien zu<br />
entnehmen. Sie sind in die Jahre gekommen<br />
und jetzt wird darüber nachgedacht, warum<br />
dam<strong>als</strong> geschah, was geschehen ist. Die<br />
Studentenbewegung wurde Gegenstand von<br />
Analysen, Reflexionen, Untersuchungen und<br />
Erinnerungen. Times they are changing. Das<br />
ist auch an unserer Ladenkirche nicht spurlos<br />
vorüber gegangen. Schon rein äußerlich: Lag<br />
sie über viele Jahrzehnte an Münchens<br />
Hauptverkehrsader, so ist es jetzt stiller<br />
geworden rund um die Ladenkirche. Der<br />
Petuelpark entstand und außer denjenigen,<br />
die zum Bäcker nebenan gehen, kommt fußläufig,<br />
wie man so sagt, kaum jemand vorbei.<br />
Verändert hat sich auch das Personaltableau<br />
der Pfarrerschaft unserer Landeskirche. Seit<br />
dem Tod von Pfarrer Christof Drechsel hat die<br />
<strong>Erlöserkirche</strong> nur noch drei volle Pfarrstellen.<br />
Trotzdem kämpften die „Ladenhüter“ für ihre<br />
Ladenkirche, sammelten Unterschriften,<br />
führten Gespräche, leisteten Überzeugungsarbeit.<br />
Schließlich war dann aber doch die<br />
veränderte Person<strong>als</strong>ituation das Hauptargu -<br />
ment gegen eine Fortführung des Angebots.<br />
Jetzt <strong>als</strong>o heißt es Abschied nehmen von<br />
einem Modell, das einzigartig war hier in<br />
München. Jetzt heißt es Abschied nehmen<br />
von einer Einrichtung, die vielen, vielen<br />
Frauen und Männern zum Segen geworden<br />
ist. Jetzt heißt es Abschied nehmen auch von<br />
einer Kultur, die sich dort im Laden ausgebildet<br />
und etabliert hat und die über viele Jahre<br />
gepflegt und ausgebaut wurde. Und genau<br />
letzteres war uns im Kirchenvorstand Anlass<br />
zu intensiven Beratungen und Überlegungen.<br />
Kurz gesagt: Wir wollen diese Kultur weiterführen,<br />
wir wollen diese Form gelebter<br />
Gemeinschaft an unserer Kirchengemeinde<br />
behalten. Daher wollen wir den Laden in die<br />
Kirche, in die <strong>Erlöserkirche</strong> integrieren. Wir<br />
wollen dies tun, indem wir die Angebote aus<br />
der Ladenkirche in die <strong>Erlöserkirche</strong> aufnehmen.<br />
Diese Übernahme von Angeboten der<br />
Ladenkirche in die Angebotspalette hier an<br />
Erlöser kann in mancherlei Hinsicht sozusagen<br />
eins zu eins geschehen, etwa mit Dia -<br />
vorträgen, gemeinsamen liturgischen Feiern<br />
und anderem. In anderen Zusammen hängen<br />
ist so etwas wie Übersetzungsleistung gefordert.<br />
So wollen wir die Predigt gespräche aus<br />
der Ladenkirche in Gestalt von Predigt -<br />
nachgesprächen an die <strong>Erlöserkirche</strong> übernehmen.<br />
Diese Predigtnachgespräche sollen<br />
sich mit dem Kirchenkaffee abwechseln, so<br />
dass wir im zweiwöchentlichen Abstand einmal<br />
das eine und dann das andere haben. Wir<br />
freuen uns darauf, dass die Kultur und die<br />
Gemeinschaft der Ladenkirche an Erlöser<br />
weiter wirken.<br />
Gerson Raabe<br />
3
4<br />
Ehepaar Pfender<br />
Rosemarie Eccardt<br />
Damaris Nübel<br />
Dr. Dr. Julius<br />
Alexander Detrich<br />
Sylvia Nordmann<br />
Elke Lüdtke<br />
1. Das Wichtigste, was<br />
gerettet werden sollte, ist das<br />
Predigt- Nachgespräch. Nicht<br />
nur, daß ich meine Fragen und<br />
Gedanken zum Predigttext<br />
und zu der Predigt äußern<br />
konnte, sondern genauso<br />
wichtig und vielleicht noch<br />
wichtiger: Die Fragen und<br />
Gedanken des anderen zu<br />
hören und dadurch manchmal<br />
auf ganz andere Verständnisund<br />
Sichtweisen zu kommen.<br />
2. Gemeinschaftserlebnis<br />
im Kreise von zwölf Personen<br />
ist etwas ganz anderes <strong>als</strong><br />
beispielsweise mit 120 im<br />
Gottesdienst bei Erlöser.<br />
Bruno Lüdke<br />
Eva – Monika Borowietz<br />
Dr. Christian Lubeseder<br />
Dorothea Schulz
Die Ladenkirche wird<br />
geschlossen, endgültig, für<br />
immer! Ich bin sehr traurig.<br />
Danke, daß es sie gab! Die<br />
Ladenkirche ist nicht zu verpflanzen,<br />
da das Besondere<br />
der kleine intime Rahmen<br />
war.<br />
Karin Gruber<br />
„Im Kreis sitzen: Bibeltexte<br />
genau lesen. Sprachlich,<br />
historisch, inhaltlich. Hinhören.<br />
„Ohne Netz“ reden, auch über<br />
Persönliches. Zweifeln. Fragen.<br />
Viel Lachen: Dazugehören.<br />
Schluchz, Anita Lux<br />
Paula, nach<br />
Amadeus und Bastian<br />
unser Ladenhund<br />
Meike Koch<br />
Christof Drechsel<br />
Liselotte Zeisler<br />
Irene Lehmann<br />
Werner Untermann<br />
Norbert Nordmann<br />
5
Portrait<br />
Bruno Lüdke<br />
Beinahe wäre diese Seite nicht zustande<br />
gekommen, denn Bruno Lüdke weigerte sich<br />
einfach. Er mag es überhaupt nicht, irgendwie<br />
im Vordergrund zu stehen oder schon gar<br />
nicht, gelobt zu werden, das ist ihm einfach<br />
unangenehm, nee, das ist nichts.<br />
Aber: „mit Geduld und Spucke“ und gutem<br />
Zureden der Ehefrau kriegten wir es dann<br />
doch hin.<br />
Was nämlich so frappierend ist am Herrn<br />
Lüdke: er sitzt und hört zu – und schweigt.<br />
- Also erstmal schweigt er. Dann schweigt er.<br />
Dann fängt er an zu reden und dann kanns<br />
passieren, daß er kaum zu stoppen ist, soviel<br />
hat er zu erzählen und, wenn er meint,<br />
jemand will ihn vorzeitig unterbrechen, dann<br />
nimmt er schon auch mal die Arme zu Hilfe,<br />
beugt sich vor und wischt jeden zu erwartenden<br />
Einwand einfach weg.<br />
Das habe ich in der Ladenkirche bei den<br />
Gottesdiensten so erlebt, wenn es um die<br />
Bibel und die Theologie ging. Da hat er<br />
nämich einen ganz weiten Hintergrund:<br />
seine Familie und der Ort, der ihm zur Heimat<br />
geworden ist: Groß Oesingen bei Brauns -<br />
chweig, ein Dorf, in dem zwei lutherische<br />
Kirchen verschiedener Denomination miteinander<br />
wetteiferten, wer den rechten Glauben<br />
besser vertritt und in dem natürlich der religiösen<br />
Bildung großer Wert beigelegt wurde.<br />
Dazu schrieb mir Herr Lüdke nach unserem<br />
Gespräch: „Zum Thema Heimat: Meine Eltern<br />
haben wenn sie von Heimat sprachen immer<br />
Kulczyn in Polen gemeint. Von Gr. Oesingen<br />
6<br />
sprachen sie immer vom Zuhause. Mein Vater<br />
sprach 4 Sprachen. Deutsch, seine Mutter -<br />
sprache; Polnischs, die Sprache seiner Hei -<br />
mat; Russisch, die Sprache seiner Jugend in<br />
Sibirien und Jiddisch. Zu Jiddisch sagte er<br />
einmal, das musste man in Polen können um<br />
handeln und Geschäfte machen zu können.<br />
Meine Heimat ist Gr. Oesingen. Dort hatte ich<br />
eine behütete Kindheit und zwar nicht nur<br />
behütet vom Elternhaus, sondern behütet<br />
vom ganzen Dorf. Dort hatte ich eine gute<br />
Jugendzeit und das erste Mädchen, mit dem<br />
ich Händchen gehalten und tief in die Augen<br />
geschaut haben. Groß Oesingen ist für mich<br />
immer noch etwas ganz besonderes.“<br />
Bei den fünf Lüdke Kindern, drei Buben, zwei<br />
Mädchen gings erstmal andersrum <strong>als</strong> sonst<br />
üblich, die Mädchen durften die Re<strong>als</strong>chule<br />
besuchen. Schwester Sieglinde wurde später<br />
sogar Doktorin der Philosophie. Die Buben<br />
suchten sich allesamt nach der Hauptschule<br />
eine Lehrstelle. Bruno <strong>als</strong> Kupferschmied.<br />
Dann aber machte er neben dem Beruf das<br />
Fachabitur und studierte Maschinenbau. Er<br />
landete in Wolfsburg bei VW. Es war eine<br />
Zeit, wo dem Tüchtigen in dieser Branche alle<br />
Türen offen standen. Und so führte es Bruno<br />
Lüdke schließlich hierher nach München zu<br />
BMW, wo seine Arbeit in der Konstruktion<br />
ihn bis in die obere Führungsebene brachte.<br />
Mit seiner Frau Elke verbindet ihn auch der<br />
Glaube und das Interesse an sozialem<br />
Engage ment.<br />
Und so kennen die meisten von uns Bruno<br />
Lüdke eigentlich nicht <strong>als</strong> großen Redner,<br />
auch im Kirchenvorstand, sondern <strong>als</strong> Mann<br />
für alle Fälle: bei den Gemeindefesten transportiert<br />
und schleppt er Tische und Bänke,<br />
schenkt Bier aus bei den Ladenjubiläen, grillt<br />
da auch, weiß, wie man Fahnenmasten<br />
bestückt, - denn, wir wollen es nicht verges-
sen: er ist ein Segler. Ein, zwei, drei Segel -<br />
schiffe sind schon durch seine Arme geführt<br />
worden, das erste am Steinhuder Meer hat er<br />
sogar selber gebaut.<br />
Beim Abschied unter der Tür kommt wie so<br />
oft das Wichtigste zum Schluß. „Mein<br />
Konfirmationsspruch ist übrigens: ‚Wer mich<br />
bekennet vor den Menschen, den will ich<br />
auch bekennen vor meinem himmlischen<br />
Vater’ - hat mir mein Konfirmator gegeben.“<br />
Danke für alles, Bruno Lüdke!<br />
Irene Lehmann<br />
Thema<br />
„Was retten wir von der Ladenkirche?“<br />
Was war mir wichtig und wertvoll?<br />
Wünsche<br />
Ich glaube nicht, dass sich etwas vom besonderen<br />
"Geist" der Ladenkirche transplantieren<br />
läßt. Ein Ganzes ist mehr <strong>als</strong> seine Teile. Die<br />
Schließung bedeutet eine drastische Ver -<br />
armung der Kirchenlandschaft. Meike Koch<br />
Über Jahrzehnte war die Ladenkirche ein Teil<br />
meines Lebens, mein Zuhause. Zusammen<br />
mit dem Ausscheiden von Frau Lehmann ist<br />
dieser Abschied sehr schmerzlich. Zur Zeit<br />
fühle ich mich ein wenig allein gelassen.<br />
Elke Lüdke<br />
Kirche braucht kleine Zellen. Nur aus dem<br />
intensiven Erleben und Feiern in ihnen wuchs<br />
stets auch das Große. In der Ladenkirche gab<br />
es das Fest, den Tisch, die Menschen. Be stür -<br />
zend, dass die evangelische Kirche das<br />
Vermächtnis von Pfarrer Ernst Lange aufgibt<br />
und aus nicht überzeugenden Gründen fallen<br />
lässt. Sylvia Kabus<br />
Die stets gegebene Möglichkeit, Pfarrerin/<br />
Pfarrer im Anschluß an die Predigt zu dem<br />
Gesagten näher zu befragen hat für mich<br />
viele Zweifelsfragen geklärt, mich in nicht zu<br />
unterschätzender Weise im Glauben bestärkt<br />
und meine theologischen Kenn tnisse nachhaltig<br />
vertieft. Förderlich in alll diesen<br />
Richtungen waren in hohem Maße aber auch<br />
die Gedanken und Äußerungen der anderen<br />
Gottesdienstteilnehmer. All dies wurde aus<br />
meiner Sicht deutlich dadurch verstärkt, daß<br />
sich - ohne einander näher zu kennen- meist<br />
rasch eine Atmosphäre der Vertrautheit bildete.<br />
Sehr vermissen werde ich auch den<br />
regelmäßigen, turnusmäßigen Kontakt zu<br />
allen amtierenden PfarrerInnen ohne ein<br />
spezielles Anliegen zu haben.<br />
Werner Untermann<br />
Die Teilnahme am Gemeindeleben der<br />
Ladenkirche vermittelte mir das Erlebnis von<br />
Gemeinschaft mit Menschen, die die eigene<br />
Wertsetzung teilen. Der Austausch mit ihnen<br />
und den jeweiligen Geistlichen verhalf mir<br />
zur Orientierung, zu Korrektur und Berei -<br />
cherung in Fragen von Glauben und Lebens -<br />
führung. Darüber hinaus gewann ich einen<br />
Einblick in Strömungen der Theologie und<br />
Gesellschaft, die das Bild der Gegenwart<br />
bestimmen. Dorothea Schulz<br />
Etwas, was ich nicht in die <strong>Erlöserkirche</strong> hinüberretten<br />
kann, sind die persönlichen<br />
Unterhaltungen mit neun oder vier Personen,<br />
bei denen ich auf ähnliche Gedanken und<br />
Gefühle stieß. In der Kirche unter der anonymen<br />
Masse fühle ich mich total vereinsamt,<br />
mehr <strong>als</strong> wenn ich zuhause bliebe.<br />
Es war nicht nur das gemeinsame Feiern und<br />
Erleben, sondern das Bewußtsein, sich zu<br />
kennen. Liselotte Zeisler<br />
7
Walmdachhaus<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Das Walmdachhaus sucht für unseren<br />
Frühlings - Ostermarkt „Hobbybastler“ die<br />
sich ab sofort jeden Mittwochnachmittag bei<br />
Frau Jokeit mit einem Muster ihrer Bastel -<br />
k unst vorstellen können. Wir eröffnen unseren<br />
Ostermarkt am Freitag, 20. März, <strong>als</strong>o<br />
zum Frühlingsanfang und beenden ihn am<br />
Samstag, 11. April.<br />
Am Mittwoch, 11. März von 14:30–17 Uhr<br />
heißt es wieder „Senioren lesen Kindern vor.“<br />
Alle kleinen und großen Zuhörer sind herzlich<br />
eingeladen zur Märchenstunde in unserem<br />
Cafe.<br />
Am Mittwoch, 25. März von 14.30–17 Uhr<br />
eröffnen wir die „Spielekiste“. Ich wünsche<br />
allen einen fröhlichen Nachmittag, wenn es<br />
heißt „Senioren spielen mit Kindern.“ Ich<br />
bitte alle Muttis, Vatis, Seniori nnen und<br />
Senioren um rechtzeitige An meldung unter<br />
089/36 00 87 78 oder direkt bei uns im<br />
Walmdachhaus.<br />
Neu ist unsere Reihe: „Literarischer Nach mit -<br />
tag“. Am Mittwoch, 8. April von 14:30–17 Uhr<br />
erzählt Prof. Dr. Sigrid Bauschiger ein lyrisches<br />
Stenogramm der Dichterin Mascha<br />
Kaleko.<br />
„Mein schönstes Gedicht<br />
Ich schrieb es nicht.<br />
Aus tiefsten Tiefen stieg es.<br />
Ich schwieg es.“<br />
Es wird bestimmt ein wunderbarer Nach mit -<br />
tag. Aus Platzgründen bitte ich um frühzeitige<br />
Anmeldung.<br />
Bleiben Sie gesund und fröhlich<br />
Stefanie Nobis, Leiterin Walmdachhaus<br />
8<br />
Jordanien – biblisches Land<br />
jenseits des Jordan.<br />
Kulturgeschichtliche Studienreise<br />
11. bis 21. November 2009.<br />
Jordanien ist ein faszinierendes Land. Die<br />
Schönheit der Natur, die geologischen<br />
Gegensätze, das kulturelle Erbe – lange Zeit<br />
war das Land östlich des Jordan eher unbeachtet<br />
im Vergleich mit dem „Heiligen Land“<br />
im Westen. Auch wer Jordanien bereist,<br />
bewegt sich auf biblischem Terrain.<br />
Die hier angebotene Reise führt uns zugleich<br />
zu uralten Stätten menschlicher Kultur. Die<br />
Menschen dieser Region haben <strong>als</strong> erste das<br />
Leben <strong>als</strong> einfache Jäger und Sammler aufgegeben<br />
und mit der Landwirtschaft begonnen.<br />
Und von der Steinzeit spannt sich ein<br />
weiter Bogen bis zu den Nabatäern, deren<br />
Hautstadt Petra wir an zwei vollen Tagen<br />
erkunden werden. Außerdem – die Römer in<br />
Gerasa, die Schlösser der omaijadischen<br />
Kalifen, die Kreuzritter in Kerak: In wenigen<br />
Zeilen kann nicht beschrieben werden, welche<br />
Überraschungen den Reisenden erwarten.<br />
Jordanien ist einzigartig, und nur wer<br />
das Land besucht, wird seine Besonderheit<br />
und Eigenart entdecken. Wir laden herzlich<br />
dazu ein.<br />
Reisepreis je Person im Doppelzimmer<br />
ab 16 Personen: 2.140,- €<br />
ab 21 Personen: 1.990,- €<br />
EZ-Zuschlag: 230,- €<br />
Reisebegleitung: Hans Dieter Strack, Dekan i.R.<br />
Information und Buchung:<br />
Sonntagsblatt-Leserreisen,<br />
Tel. 08121 258844 (Di-Fr v. 15-19 Uhr)<br />
E-Mail: info@reiserservice-brunsch.de
Seniorenprogramm Selbsthilfegruppen<br />
Offener Gesprächskreis 1x monatlich Termin im<br />
Seniorenprogramm<br />
Seniorentanz<br />
Sitz- und Bewegungstänze, Mo 14.30 Uhr<br />
(Termine im Programm)<br />
Spielclub (Canasta, Rommé etc.)<br />
Freitags, 14.00 Uhr (außer in den Schulferien)<br />
„Bewußt atmen - gesund für Körper, Geist<br />
und Seele“<br />
Do 14.15 Uhr. Anmeldung im Diakoniebüro<br />
Tel. 383 77 14 15 und 33 03 64 33<br />
Vortragsreihen<br />
zu gesundheitlichen, rechtlichen, kulturellen,<br />
spirituellen, geistlichen und literarischen Themen<br />
für jedermann. Termine im monatlich erscheinenden<br />
Seniorenprogramm<br />
Ausflüge, Einkehrtage und Freizeiten<br />
Kursangebote<br />
Gymnastik, Yoga, Konversation in Englisch,<br />
Termine im Programm. Veranstaltungsort:<br />
Gemeindezentrum der Erlöser kirche, Ungererstr.<br />
17, Einzelheiten erfahren Sie im Diakoniebüro,<br />
Germaniastr. 4,<br />
Tel. 383 77 14 15 oder 33 03 64 33<br />
Unsere Serviceliste für Sie aus dem<br />
Diakoniebüro<br />
- Hausbesuche<br />
- Begleitung zu Arztterminen und Behörden<br />
- Entlastung von pflegenden Angehörigen<br />
- Einkaufshilfe<br />
- Haushaltshilfe<br />
- Beratung bei Altersproblemen<br />
- Einleitung von individuellen Hilfemaßnahmen<br />
- Beratung und Hilfe bei der Einrichtung einer<br />
Pflegestufe<br />
- Vermittlung von stationärer Unterbringung<br />
- Kleinreparaturen nach genauer Absprache u.v.m.<br />
Im Walmdachhaus<br />
Anonyme Alkoholiker, Mi 19.00 –21 Uhr<br />
Kontakttelefon 192 95<br />
Anonyme Selbsthilfegruppe für Drogenprobleme<br />
Di 20–22 Uhr, Kontakttelefon Rita 359 99 39<br />
Im Gemeindezentrum<br />
Blaues Kreuz, Do 19.30-21 Uhr<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Mittwochscafe<br />
Ab 20 Uhr für Jugendliche in der UASE, ab 18 J.<br />
Jugendgruppe<br />
Do 18.30-21 Uhr, für Jugendliche bis 18 J.<br />
Jugendtreff<br />
Jeweils 14-tägig, Mo 18.30- 22 Uhr,<br />
Mi 18–22 Uhr<br />
Film-Kurse für Kinder von 8-14, immer freitags<br />
ab 20.3. 15-17 Uhr<br />
Schauspielkurs<br />
12-18 Jahre, immer freitags ab 20.3. 17-19 Uhr<br />
Mit Tanja Kopp, Uase<br />
Jugenddisko am Freitagabend<br />
19-22 Uhr, 20. 3., 3.4., 8.5,<br />
Mütter und Väter<br />
Mutter-Vater-Kind-Treff<br />
Krabbelgruppen<br />
Di 9.30-11.30 Uhr; 16.00-18.00 Uhr<br />
Do 10.00-12-00 Uhr<br />
Vorkindergarten ab zwei Jahre<br />
Mo, Mi 9.00-12.00 Uhr<br />
Ansprechpartnerin für alle Kindergruppen:<br />
Simona Riedele, Leiterin der Vorkindergarten -<br />
gruppe „Die kleinen Strolche“, Tel. 361 38 57<br />
9
Ungererstr. 17<br />
„Bruckner in München“<br />
Texte: Dr. Gertrude Quast-Benesch<br />
Musikbeispiele: Pfarrer Gerson Raabe<br />
31.3., 19.30 Uhr, Großer Saal<br />
Buchvorstellung „1989<br />
Neunzehnhundertneunundachtzig“<br />
Sylvia Kabus stellt ihr neuestes Buch vor<br />
29.4., 19.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
Kinder-Kleider-Basar<br />
mit Pfr. Dr. F. Steck und TEAM,<br />
Sa 14. März, 9-14 Uhr,<br />
Theaterprojekt der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Info: Petra Gudrat-Kuckertz 0171-9926284<br />
oder 3614419.<br />
Jeweils 19.30 Uhr, gr. Saal<br />
Volkstanzgruppe<br />
Jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr im<br />
Gemeindehaus. Leichte int. Folklore- und med.<br />
Tänze. Leitung: Heidi Bräunlich, Tel. 08046/1782<br />
6.4. Meditativer Tanz in der Karwoche<br />
11.5. Tanz im Mai<br />
Schwabinger Filmgespräche<br />
Beginn jeweils 15 Uhr, Eintritt: 5,- €<br />
Fr., 3.4. „Lang lebe Ned Devine“<br />
von Kirk Jones<br />
Fr., 8.5. „La Strada“ von Federico Fellini<br />
Fr., 5. 6. “ Eine Stadt sucht einen Mörder”<br />
von Fritz Lang<br />
Einführung und Gesprächsleitung: Pfarrer Eckart<br />
Bruchner, Interfilm-Akademie München/Antwerpen<br />
10<br />
Gemeindezentrum<br />
Offene Angebote<br />
Kanzelrede<br />
22.3., 11.30 Uhr, <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Ausstellung Nassermann<br />
„Jenseits der Vernunft“, <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Ausstellungsdauer: 25.3-28.4.<br />
Öffnungszeiten: Mo-Sa, 9-17 Uhr<br />
Vernissage: 24.3., 19 Uhr, der Künstler ist<br />
anwesend, Texte: Pfarrer Gerson Raabe<br />
Orgel: KMD Michael Grill<br />
Finissage: 28.4., 19 Uhr, der Künstler ist<br />
anwesend, Texte: Pfarrer Gerson Raabe<br />
Orgel: KMD Michael Grill<br />
Eine-Welt-Kreis<br />
Regelmäßiger Verkauf, Teambesprechungen<br />
Verkaufstermine: Sa 14.3., Kinderkleiderbasar,<br />
nach dem 10 Uhr-Gottes dienst: So. 15.3.; 19.4.<br />
Info: Martin Bleher, Tel. 395 395<br />
Hauskreis in der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Singen, biblische Texte lesen, beten, 14tägig,<br />
Do. 20 Uhr, Info: Fam. Bleher, Tel. 395 395<br />
Walmdachhaus<br />
Café, Secondhandladen für Männer, Frauen<br />
und Kinder, Raum vermie tun g, Töpferkurse,<br />
Malkurse, Musikschule, Vorkindergarten<br />
Theodor-Dombart-Str. 9, Tel. 36 00 87 78<br />
Öffnungszeiten: Di-Fr 10–17 Uhr,<br />
Sa 10–14 Uhr, Leitung: Stefanie Nobis<br />
Ladenkirche<br />
Klopstockstr. 4, Eingang um die Ecke<br />
8.3., 11 Uhr Schlußgottesdienst<br />
Kirchenmusik<br />
Chor der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Do 19.30 Uhr, Leitung: KMD Michael Grill<br />
Info: www.chorkonzerte.de<br />
Tel.: 383 77 14 20<br />
Posaunenchor<br />
Di 19.30 Uhr, Leitung: Günter Dehmel<br />
Tel. 310 94 47
Gottesdienste<br />
A/W = Abendmahl mit Wein<br />
A/S = Abendmahl mit Saft<br />
<strong>Erlöserkirche</strong> um 10 Uhr AH Rümannstr. = AH 10 Uhr<br />
AH St. Nikolaus, 11.15 Uhr<br />
8. März 11Uhr Festlicher Abschiedsgottesdienst in der Ladenkirche mit Pfarrer Gerson Raabe<br />
8. März 10 Uhr Dr. F. Steck Raabe AH/Dr. F. Steck St. Nikolaus<br />
15. März 10 Uhr Strack Schmidt AH<br />
22. März 10 Uhr Raabe A/S Dr. F. Steck AH<br />
29. März 10 Uhr Dr. F. Steck, Vorstellung der Konfirmanden Raabe AH<br />
Palmsonntag<br />
5. April 10 Uhr Raabe Kantatengottesdienst Dr. F. Steck AH<br />
Gründonnerstag<br />
9. April 20 Uhr Dr. F. Steck A/W<br />
Karfreitag<br />
10. April 10 Uhr Raabe A/W Dr. F. Steck AH m. AM<br />
Ostersonntag<br />
12. April 5.30 Uhr Osternacht Dr. F. Steck 10. Uhr Raabe A/W N.N. AH<br />
Ostermontag<br />
13. April 10 Uhr Familiengottesdienst Dr. F. Steck<br />
19. April 10 Uhr Raabe Dr. F. Steck AH/Raabe St. Nikolaus<br />
26. April 10 Uhr Dr. Lauster Langenfaß AH<br />
2. Mai 18 Uhr Beichtgottesdienst Raabe<br />
3. Mai 10 Uhr Konfirmation Raabe A/W Dr. F. Steck<br />
10. Mai 10 Uhr Raabe N.N. AH<br />
16. Mai 18 Uhr Beichtgottesdienst Dr. F. Steck<br />
17. Mai 10 Uhr Konfirmation Dr. F. Steck A/W Raabe AH/St. Nikolaus<br />
Christi Himmelfahrt<br />
21. Mai 11 Uhr Gottesdienst im Englischen Garten Raabe<br />
24. Mai 10 Uhr Raabe Dr. Lauster AH<br />
31. Mai 10 Uhr Raabe N.N. AH<br />
Passionsandachten jeweils 19 Uhr<br />
13. März; 20. März; 27. März; 3. April<br />
Predigtnachgespräche im Konfirmandensaal jeweils 11.30 Uhr<br />
10. Mai; 24. Mai; 14. Juni<br />
UNI Gottesdienste jeweils 11.30 Uhr<br />
26. April; 10 Mai; 24. Mai;<br />
Gottesdienst im Klinikum Schwabing an jedem Sonntag um 17:30 Uhr<br />
Kindergottesdienst im Konfirmandensaal an jedem Sonntag um 10 Uhr, mit Ausnahme der Ferien<br />
Taufgottesdienste jeweils samstags um 11 Uhr in der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
28.3. Dr. Steck; 4.4. Raabe; 9.5. Raabe; 23.5. N.N.; 30.5. Dr. Steck<br />
11
Diakonieverein der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
1. Vorsitzender Dr. Siegfried Rakette<br />
Geschäftsführung Gerhard Borger<br />
Germaniastr. 4 Tel. 383 77 14 15<br />
Ev. Kreditgenossen schaft Kassel BLZ: 520 604 10<br />
Konto-Nr. 342 10 40<br />
Seniorenberatung / Vermittlung von Hilfe(n)<br />
Beratung in allen Lebenslagen, Org. versch.<br />
Hilfsdienste, Vermittl. zu anderen Fachdiensten<br />
Germaniastr. 4, Tel. 33 03 64 33, 383 77 14 16<br />
Mo-Do 9.30-12, Fr. 9-12, Verantwortlich:<br />
Claudia Haßfurther und Christina Herger<br />
12<br />
Diakonische Dienste<br />
Kirchenvorstand<br />
Vertrauensfrau Gudrun Pfeiffer<br />
Tel. 39 74 00<br />
Stellvertreter:<br />
Peter Kuntze, Tel. 34 02 39 53<br />
Michael Buchenrieder, Tel. 30 32 12<br />
Kirchenvorstandssitzungen<br />
Jeweils Montag 18:30 Uhr, kleiner Saal,<br />
Gemeindehaus, 30.3.; 11.5.<br />
24.-26.4. Klausurtagung<br />
Impressum<br />
Gemeindebrief<br />
Herausgeberin: Evang-Luth. Kirchengemeinde<br />
<strong>Erlöserkirche</strong> München<br />
Auflage: 7.700 Exemplare - Erscheinungsweise<br />
vierteljährlich - Bezugspreis ist durch das<br />
Kirchgeld gedeckt.<br />
Nächster Redaktionsschluß: 29.4.<br />
Redaktion: Inge Connertz, Rosemarie Eccardt,<br />
Susanne Gralla-Raabe, Irene Lehmann, Sylvia<br />
Nordmann, Helen Winkler<br />
Verantw. i. S. d. Presserechts: Irene Lehmann<br />
Satz/Grafik: Tast Design, www.tast-design.de<br />
Druck: Iris Druck, München<br />
Unsere Gemeinde<br />
Evang.-Luth. Pfarramt <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Germaniastr. 4 80802 München<br />
Tel. 383 77 14 0, Fax 383 77 14 10<br />
Bürostunden<br />
Mo-Fr 9-12, Di+Do 14-16.30 Uhr<br />
Sekretariat: Renate Schlottner<br />
E-mail: pfarramt@erloeserkirche.de<br />
Internetadresse: www.erloeserkirche.de<br />
Konto-Nr. 142 10 42, BLZ 520 604 10<br />
Evangelische Kreditgenossenschaft<br />
Pfarrer und Pfarrerin<br />
Gerson Raabe (Pfarramtsführung)<br />
Germaniastr. 4, Tel. 383 77 14 0<br />
Notruf (für Seelsorge und dringende<br />
Terminabsprachen) Tel. 383 77 14 17<br />
Freier Tag: Freitag<br />
Dr. Friedemann Steck (Jugend)<br />
Ungererstr. 15, Tel.: 383 77 14 21<br />
3. Pfarrstelle<br />
Vakant<br />
Krankenhauspfarrer<br />
Günter Breit, Tel. 30 68 26 43<br />
Freier Tag: Samstag<br />
Jugendarbeit<br />
Heike Facklam-Schult, Tel. 0175/5287783<br />
MitarbeiterInnen<br />
Diakonie: Vakant<br />
Kirchenmusik: KMD Michael Grill,<br />
Tel. 383 77 14 20<br />
Kindergarten: Susanne Hiltensperger<br />
Ungererstr. 17, Tel. 383 77 14 28<br />
Kirchner- und Hausmeister<br />
Martin Fink, Ungererstr. 15, Tel. 0174/30 48 592<br />
Heidi Reisenauer, Germaniastr. 4 Tel. 34 99 21<br />
Vermietungen<br />
Caroline Hastings, Tel. 76 70 36 56<br />
Internetadressen: www.erloeserkirche.de
Kurz notiert<br />
Rund 8.000 Euro fehlen noch<br />
Traumhaft schön ist unsere <strong>Erlöserkirche</strong><br />
nach dem Abschluss der Außenrenovierung.<br />
Insgesamt hat sie 1,75 Millionen Euro gekostet.<br />
Den Löwenanteil übernahm die<br />
Landeskirche. Den Rest haben wir uns mit<br />
dem Dekanats bezirk geteilt. Immerhin hat<br />
die Gemeinde der <strong>Erlöserkirche</strong> 400.000 Euro<br />
selbst aufgebracht. Toll! Eine stattliche<br />
Leistung, für die vielen von Ihnen unser herzlicher<br />
Dank gilt! Jetzt fehlen noch rund 8.000<br />
Euro. Dazu bitte ich noch einmal um Ihre<br />
Hilfe!<br />
Neue Pfarrerin oder neuer Pfarrer<br />
Am 23. März wählt der Kirchenvorstand die<br />
Nachfolgerin bzw. den Nachfolger von<br />
Pfarrerin Irene Lehmann. Drei Kandidatinnen<br />
und Kandidaten werden dem Kirchen -<br />
vorstand für diese Wahl vorgeschlagen. Es<br />
waren sehr qualifizierte und nette<br />
Kolleginnen und Kollegen, die sich unsere<br />
Gemeinde angesehen haben und sich für<br />
diese Pfarrstelle interessieren, so dass wir<br />
sehr zuversichtlich sind, jemanden wirklich<br />
Gutes für unsere Kirchengemeinde gewinnen<br />
zu können. Der Dienstbeginn wird aller<br />
Voraussicht nach am 1. Mai sein. Wir freuen<br />
uns schon jetzt!<br />
J. S. Bach: „Das Wohltemperierte Klavier I“<br />
– Uraufführung in der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Das international renommierte Modern<br />
String Quartet führt den von Joerg Widmoser<br />
für Streichquartett arrangierten „1. Band des<br />
Wohltemperierten Klaviers“ in der Erlöser -<br />
kirche auf. Nachdem schon 1994 die<br />
Interpretation von Bachs “Kunst der Fuge”<br />
hoch gelobt wurde und ein unglaublicher<br />
Erfolg war, freuen wir uns sehr, dass dieses<br />
neue Arrangement in der <strong>Erlöserkirche</strong> zum<br />
ersten Mal erklingen wird. Es musizieren:<br />
Joerg Widmoser, Violine; Winfried Zrenner,<br />
Violine; Andreas Höricht, Viola; Jost-H.<br />
Hecker, Violoncello. Eintritt: 19,- / erm.: 12,-<br />
Euro.<br />
„Bruckner in München“<br />
Nach der sehr erfolgreichen Lesung aus<br />
ihrem Buch „Bruckner in München“ haben<br />
wir Gertrude Quast-Benesch um einen weiteren<br />
Abend gebeten, an dem sie ihre Texte<br />
zu Gehör bringt und so plastisch werden<br />
lässt. Daher freuen wir uns, dass sie am<br />
Dienstag, 31. März um 19.30 Uhr Gemeinde -<br />
haus, Ungererstr. 17, II., großer Saal, erneut<br />
aus ihrer detaillierten, informativen, unterhaltsamen,<br />
ja, humorvollen Monographie<br />
vorlesen wird. So kann uns wieder einmal<br />
anschaulich werden, wie es dem großen<br />
österreichischen Symphoniker Anton Bruck -<br />
ner in unserer Stadt ergangen ist. Ich werde<br />
dazu Hörbeispiele aus den kolossalen<br />
Symphonien des Meisters auswählen.<br />
Neues Altenheim<br />
Am 6. Dezember wurde das neu erbaute<br />
Altenheim St. Nikolaus in der Oster wald -<br />
straße eingeweiht. Ein wunderbares Haus!<br />
Die <strong>Erlöserkirche</strong> will auch für die evangelischen<br />
Bewohner da sein. Augenblicklich bieten<br />
wir monatliche Gottesdienste in der<br />
hauseigenen Kapelle an. Sehr erfreulich ist in<br />
diesem Zusammenhang die gute ökumenische<br />
Zusammenarbeit mit Diakon Marek<br />
Lange, der von katholischer Seite für St. Ni -<br />
ko laus verantwortlich ist. Nach der Wieder -<br />
besetzung unserer freien Pfarr stelle wollen<br />
13
wir überlegen, wie wir un sere Präsenz in<br />
„unseren“ drei Altenheimen: das Damen stift<br />
in der Parziv<strong>als</strong>traße, das Mün chen stift in der<br />
Rümannstraße und eben St. Nikolaus optimieren<br />
können.<br />
Klausur des Kirchenvorstandes<br />
Vom 24. bis 26. April ist der Kirchenvorstand<br />
der <strong>Erlöserkirche</strong> auf Klausurtagung im<br />
Kloster Frauenchiemsee. Auf dieser malerischen<br />
Insel wollen wir uns – jenseits des hektischen<br />
Alltags – mit der Aktualität des Alten<br />
Testamentes befassen. Bewusst hat der<br />
Kirchenvorstand darauf verzichtet, sich bei<br />
seiner Klausur mit operativen Fragen der<br />
Gemeindeleitung zu befassen. Um so intensiver<br />
werden wir unter der Anleitung von<br />
Privatdozent Dr. Martin Arneth (LMU) diskutieren,<br />
was Texte des Alten Testamentes zu<br />
oder über gegenwärtige Fragestellungen und<br />
Probleme zu sagen haben.<br />
Universitätsgottesdienste<br />
Da die Markuskirche umgebaut wird, sind die<br />
Universitätsgottesdienste von April bis Juli<br />
bei uns in der <strong>Erlöserkirche</strong> zu Gast. Sie stehen<br />
unter dem Thema „Gott und Geld“ und<br />
finden im Rhythmus von zwei Wochen<br />
jeweils um 11.30 Uhr statt: 26.4. „Schul -<br />
denfalle“ mit Prof. Dr. Dr. h.c. Eckart Otto,<br />
10.5. „Vorsorgeaufwand“ mit Prof. Dr. Knut<br />
Backhaus, 24.5. „Dividendenrendite“ mit Prof.<br />
Dr. Klaus Koschorke, 7.6. „Ertrags bilanz“mit<br />
Prof. Dr. Jan Rohls, 21.6., „Gewinn war -<br />
nung“mit Prof. Dr. Dr. h.c. Gunther Wenz, 5.7.<br />
„Tarifverhandlung“mit Prof. Dr. Christoph<br />
Levin, 19.7. „Solidari tätszuschlag“ mit Prof.<br />
Dr. Christian Albrecht.<br />
14<br />
Willigis Jäger an Erlöser<br />
Gewiss, er ist auch umstritten, seitens der<br />
Leitung der katholischen Kirche ohnehin,<br />
aber auch ansonsten ist dieser Weg der<br />
Spiritualität nicht jedermanns oder jeder<br />
Frau Sache. Pater Willigis Jäger ist Bene -<br />
diktiner mönch. Er gehört zu denen, die sich<br />
in den vergangenen siebziger und achtziger<br />
Jahren dem Buddhismus zuwandten und von<br />
dort Impulse zu einer Wieder belebung der<br />
christlichen Spiritualität gewannen. Seit<br />
1981 ist er Lehrbeauftragter für Zen und bietet<br />
Kurse für Kontemplation an. Wegen theologischer<br />
Differenzen mit der Glaubens -<br />
kongregation in Rom hat er sich für einige<br />
Zeit von seinem Orden beurlauben lassen.<br />
Sein großes Anliegen ist, ein bestimmtes<br />
Verständnis von Mystik wach zu halten und<br />
mit Leben zu erfüllen. Am 6. Mai um 19 Uhr<br />
ist Willigis Jäger in der <strong>Erlöserkirche</strong>.<br />
Gottesdienst im Englischen Garten<br />
Auch in diesem Jahr feiern wir an Himmel -<br />
fahrt, am 21. Mai, um 11 Uhr, einen Familien -<br />
gottesdienst im Amphitheater im Englischen<br />
Garten Nord. Diesen Gottes dienst im Grünen<br />
werden wir gemeinsam mit unseren Evan -<br />
gelischen Nachbarg emeinden der Niko -<br />
demus kirche und der Kreuzkirche gestalten.<br />
Im Anschluss an diesen Gottes dienst, zu dem<br />
auch unsere Vierbeiner herzlich willkommen<br />
sind, besteht die Mög li ch keit zum Picknick.<br />
Wir sorgen für die Ge tränke. Herzliche<br />
Einladung!<br />
Gerson Raabe
Schwabinger Visionen -<br />
der Blick über den Tellerrand<br />
"Beginnt unsere Freiheit am Hindukusch?"<br />
Unlängst wurde das Bundeswehrmandat in<br />
Afghanistan verlängert. Derzeit jagen<br />
Bundes wehrsoldaten Piraten am Horn von<br />
Afrika. Müssen wir unsere Freiheit auf der<br />
ganzen Welt erkämpfen? Was passiert wirklich<br />
in Afghanistan? Ein packender Augen -<br />
zeugenbericht soll Anlass für eine Diskussion<br />
sein über ein Thema, das nicht nur dann<br />
bewegt, wenn unsere Soldaten in Zinnsärgen<br />
zurückkehren.<br />
Militärdekan Jens Hauschild,<br />
elf Monate im Einsatz<br />
in Afghanistan, berichtet<br />
von seinen Ein sätzen. An -<br />
schlie ßend Dis kus sion unter<br />
Leit ung von Pfarrer Raabe<br />
und Rechts anwalt Sven Than heiser.<br />
Montag, 20. April, 19 Uhr, großer Gemeinde -<br />
saal der <strong>Erlöserkirche</strong>.<br />
Autorenlesung mit Sylvia Kabus am 29.4.<br />
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Ungerer -<br />
straße 17:<br />
„Neunzehnhundertneunundachtzig. Psycho -<br />
gramme einer deutschen Stadt“<br />
„Wer entschied tatsächlich am Runden Tisch?<br />
Wer waren die bis heute verdrängten, aus der<br />
Nikolaikirche gewiesenen wirklichen Prota -<br />
gonisten der Leipziger Montagsgebete? Wie<br />
eng waren die Kontakte der Kirchen leitung<br />
mit der Staatssicherheit? Sylvia Kabus (Mit -<br />
herausgabe der illegalen „Umfeldblätter“,<br />
Besetzung der Staatssicher heit, Mitglied des<br />
Runden Tisches u.m.) ringt in ihrem neuen<br />
Buch um ein wirkliches Bild des einzigartigen<br />
1989er Geschehens auch für Spätere. Am<br />
Beispiel Leipzigs legen die Psychogramme<br />
‚Symptome mit landesweiter Wirkung’ frei,<br />
wie sie mit solch obwaltender Genauigkeit<br />
und diesem Mut sonst wohl nirgends zu finden<br />
sind.“<br />
Aktiver Seniorenbeirat<br />
Nach der feierlichen Verabschiedung unseres<br />
Diakons Gerhard Borger dankt ihm der<br />
Seniorenbeirat nochm<strong>als</strong> ausdrücklich für<br />
seine überaus erfolgreiche Gemeindearbeit<br />
während der vergangenen zehn Jahre.<br />
In der Zeit bis zur Ankunft des neuen mit<br />
Seniorenaufgaben betrauten Pfarrers – voraussichtlich<br />
Anfang Mai – wird sich der<br />
ehrenamtlich tätige Seniorenbeirat in der<br />
Besetzung Ruth Hollenbach, Ursula Keller,<br />
Rosemarie Leidenfrost, Elfriede Mundstock,<br />
Margot Tubach und Christian Zech verstärkt<br />
bemühen, unseren Senioren ein anregendes<br />
und vielseitiges Programm zu bieten, wobei<br />
die Kurse im üblichen Umfang weiterlaufen<br />
werden. Aktuelle Veranstaltungstermine mit<br />
Einzelheiten enthält das Monatsprogramm.<br />
Margot Tubach<br />
15
Diakonie<br />
Die Seniorenberatung<br />
erhält personelle<br />
Verstärkung<br />
Mein Name ist<br />
Claudia Haßfurther.<br />
Seit dem 1. Februar habe ich für ein Jahr eine<br />
Halbtagesstelle <strong>als</strong> Seniorenberaterin beim<br />
Diakonieverein der <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>als</strong> Kollegin<br />
von Frau Herger inne.<br />
Ich komme aus Franken, bin 52 Jahre alt, verheiratet<br />
und habe einen 18jährigen Sohn. Im<br />
Bereich der Altenarbeit bin ich sprichwörtlich<br />
ein „alter Hase“. Seit über 30 Jahren bin ich<br />
<strong>als</strong> Altenpflegerin mit viel Elan und Engage -<br />
ment unterwegs. Viele Jahre habe ich auf<br />
Pflegestationen <strong>als</strong> Stationsleiterin, später<br />
dann in einer Tagespflegeeinrichtung und<br />
seit ca. zwölf Jahren in der ambulanten<br />
Pflege gearbeitet. Mit den Problemen und<br />
Anliegen von Senioren bin ich <strong>als</strong>o bestens<br />
vertraut.<br />
Durch meine Arbeit <strong>als</strong> Einsatzleiterin im<br />
häuslichen Bereich weiß ich, wie wichtig eine<br />
gute und kompetente Beratung und Organi -<br />
sation für die hilfe- und ratsuchenden<br />
Menschen ist. Es ist mir ein Anliegen, meine<br />
Erfahrung und mein Wissen in die Arbeit für<br />
Sie einzubringen, und ich freue mich, Sie<br />
kennenzulernen.<br />
Claudia Haßfurther<br />
16<br />
Kinder und Jugend<br />
Neu im Kindergarten<br />
Mein Name ist Henry<br />
Bydekarken, bin gebürtiger<br />
Berliner und 41 Jahre<br />
alt. Mein erster Beruf<br />
war Orchestermusiker <strong>als</strong><br />
Kontrabassist in einem<br />
kleinen Berufsorchester<br />
in Sachsen-Anhalt. Da ich aus gesundheitlichen<br />
Gründen diese Tätigkeit aufgeben<br />
musste, habe ich mich nach intensiver Suche<br />
entschlossen Sozialpädagogik zu studieren.<br />
Seit 2006 bin ich fertig ausgebildet und habe<br />
seitdem in mehreren Arbeitsfeldern gearbeitet,<br />
zum Schluß längere Zeit in der Kinderund<br />
Jugendhilfe in Karlsruhe.<br />
Die Arbeit <strong>als</strong> Erzieher in einem Kindergarten<br />
ist Neuland für mich, eine Herausforderung,<br />
auf die ich mich sehr freue. Da ich aber so<br />
warmherzig im Team aufgenommen wurde,<br />
bin ich sicher, dass sich die gemeinsame<br />
Arbeit sehr fruchtbar gestalten wird.<br />
Henry Bydekarken<br />
Jugendkreuzweg 09 modern<br />
Der Jugendkreuzweg findet auch in diesem<br />
Jahr auf der 'kleinen' ökumenischen Achse<br />
zwischen <strong>Erlöserkirche</strong> und St. Ursula statt.<br />
Die Stationen zu den Passions-Themen wie<br />
Spannung, Druck, Gewalt, Mobbing sind<br />
eher ungewöhnlich: Unterführungen,<br />
U-Bahnstation Münchener Freiheit, Schul -<br />
hof, Kirchturmtreppen. Termin ist 2. April<br />
18 Uhr, Treffpunkt: <strong>Erlöserkirche</strong>. Kontakt:<br />
Pfr. Dr. Friedemann Steck Tel. 383 771 421;<br />
Pastoralreferentin Susanne Schwarz.
Wer hilft beim Mittagessen mit?<br />
Das Mittagessen hat für die 61 Kinder im<br />
Kindergarten einen hohen Stellenwert. Sie<br />
sitzen an ihren runden Tischen, sie sprechen<br />
ein kleines Tischgebet, und sie haben ihre<br />
Freude am gemeinsamen Essen. Das Essen<br />
wird angeliefert, alles andere wie Auf -<br />
wärmen, Tischdecken und Abspülen erledigen<br />
bislang die Erzieherinnen. Ehren -<br />
amtliches Engagement zur Entlastung wäre<br />
hier sehr wichtig. Wir fragen, ob nicht<br />
Senioren aus der Gemeinde mit Herz für<br />
Kinder sich bereitfinden, in der Mittagszeit<br />
von 11.30 bis 14 Uhr im Kindergarten auszuhelfen.<br />
Kontakt: Susanne Hiltensperger,<br />
Tel. 383 771 428 oder Pfr. Dr. Friedemann<br />
Steck Tel. 383 771 421.<br />
Jugend-Osternacht<br />
Die Osternacht für Jugendliche aller Mün -<br />
chener Gemeinden soll wiederbelebt werden.<br />
Sie findet in St. Johannes, Bogen hau sen statt,<br />
am 11. April, ab 21 Uhr. Leitung und Infor ma -<br />
tion: Jugenddiakon Tom Rau sch (EJM B 19),<br />
Pfr. Dr. Friedemann Steck.<br />
MAK - neuer Jugendmitarbeiterkreis<br />
Der Stamm an engagierten Jugendlichen in<br />
unserer Gemeinde ist gewachsen und hat sich<br />
ein neues Gremium gegeben: den MAK, der<br />
sich monatlich trifft und Projekte für Kinder<br />
(wie Naturskids, die Herbstfreizt, Faschings -<br />
feier, etc) und Jugendliche (Ju gend disko etc.)<br />
plant und über die Nutzung der Jugendräume<br />
(Vermietungen) entscheidet.<br />
Die neuen Konfirmanden<br />
Konfirmandengruppe Steck 1<br />
Lino Binder, Benjamin Grüter<br />
Niklas Helfeier, Philipp Henschel<br />
Luise Klüssmann, Johanna Kobilke<br />
Miriam Loos, Alexandra von Michel<br />
Frederic von Moers, Lukas Münster<br />
Cosima Oldenbourg, Nina Seidel<br />
Clara Zeeh<br />
Konfirmandengruppe Steck 2<br />
Julia Böhringer, Kilian Brummer<br />
Michael Gerstacker, Tim Henningsen<br />
Katherina Kosbahn, Kilian Lörch,<br />
Maria M. Just, Philipp Maluska,<br />
Friedrich von Michel, Mona Münster,<br />
Moritz Schultze<br />
Konfirmandengruppe Raabe 1<br />
Tonja Dingerdissen, Clemens M. Fabry,<br />
Verena Felser, Johanna Fleckenstein,<br />
Carina Kern, Charlotte Kurth, Fabio Nebauer<br />
Konfirmandengruppe Raabe 2<br />
Colin Engelbrecht, Quirin Haeusgen,<br />
Antonia von Lentzke, LeonieMießner,<br />
Pia Reiter, Kirstin Wacker, Julian C. Weiss<br />
17
Kirchenmusik<br />
Liebe Gemeinde!<br />
In etwas erweiterter Form führen wir die<br />
Reihe der musikalischen Passionsandachten<br />
fort. Sie findet immer freitags um 19 Uhr<br />
statt und startet am 13. März gleich mit<br />
einem „Highlight“: Die Chöre von Maria vom<br />
Guten Rat und der <strong>Erlöserkirche</strong> gestalten die<br />
Andacht in musikalischer Ökumene. Zu den<br />
von Pfarrerin i.R. Irene Lehmann gelesenen<br />
Texten hören Sie Choräle zur Passion von<br />
Johann Sebastian Bach und Motetten von<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy, der heuer seinen<br />
200. Geburtstag feiert.<br />
Dieses Jubiläum war auch programmbestimmend<br />
für unser Passionskonzert am 22. März<br />
um 17 Uhr, in dem einige selten gesungene<br />
Passionskantaten Mendelssohns aufgeführt<br />
werden. Dieser großartige Komponist leistete<br />
ja der evangelischen Kirchenmusik durch<br />
seine Berliner Wiederaufführung der Bach -<br />
schen Matthäuspassion, aber auch durch seinen<br />
„Elias“ und „Paulus“ einen un schätz -<br />
baren Dienst. Darüber vergisst man manchmal,<br />
dass er aus der Familie des berühmten<br />
jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn<br />
und damit aus einer Tradition stammte, die<br />
ihn meines Erachtens bei der Textzusammen -<br />
stellung seiner Oratorien entscheidend be -<br />
einflusste. Dieser Zusammen hang soll durch<br />
das Werk „Prayers without words“ (Gebete<br />
ohne Worte) des 1956 in New York geborenen<br />
Komponisten Lawrence Traiger hervorgehoben<br />
werden. Das fünfsätzige Stück für<br />
nur auf Vokale singenden Chor, zwei<br />
Soloviolinen und Sinfonieorchester verweist<br />
schon durch den Titel auf Mendels sohn, der<br />
18<br />
viele „Lieder ohne Worte“ für Klavier komponierte.<br />
Der in München lebende und lehrende<br />
Lawrence Traiger stellt jedoch mit der<br />
Grundidee von „Prayers without words“<br />
bewusst eine Verbindung zur jüdisch-kabbalistischen<br />
Mystik her und zitiert den chassidischen<br />
Rabbi Shneor Zalman: „Denn die Lieder<br />
der Seelen, wenn sie in den höheren<br />
Regionen schweben (um aus der Quelle des<br />
Allmächtigen zu trinken), bestehen nur aus<br />
Tönen, vom Wort entkleidet.“ Vielleicht lassen<br />
sich auf dieser spirituellen Reise auch<br />
manche Melodien von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy neu wahrnehmen.<br />
Der Chor der <strong>Erlöserkirche</strong> ist zudem am<br />
Palmsonntag, 5. April, im 10 Uhr-Gottes -<br />
dienst mit der Bachkantate „Himmelskönig,<br />
sei willkommen“ und am Karfreitag um<br />
10 Uhr mit der Motette „Warum ist das Licht<br />
gegeben den Mühseligen“ von Johannes<br />
Brahms zu hören. Nach Ostern beginnt für<br />
den Chor die Einstudierung von Beethovens<br />
„Missa solemnis“, ein Werk, dem wir mit großer<br />
Spannung und Freude entgegensehen.<br />
Wir freuen uns, wenn bis dahin noch hohe<br />
Soprane, Männerstimmen und besonders<br />
jüngere Sängerinnen und Sänger zu uns stoßen.<br />
Zuletzt sei noch auf die neue Konzertreihe<br />
der „Mittwochskonzerte“, immer 20 Uhr hingewiesen,<br />
bei der bekannte Solisten auftreten<br />
oder besondere Programme präsentiert<br />
werden. Hier erleben Sie virtuose Orgelmusik<br />
und können spannende Entdeckungsreisen<br />
ins Reich der Töne machen.<br />
Michael Grill
Taufen<br />
November<br />
Sylvie Carolina Isabel Michna<br />
Thilo Dahn<br />
Karla Sophia Weber<br />
Jonathan Leonhard Tilman Buchkremer<br />
Paul Taro Zitzmann<br />
Mark Luke Tost<br />
Leo Sean Tost<br />
Fiona Yvonne Lucas<br />
Claudia Frida Magdalena Lubeseder<br />
Januar<br />
Alessandro Philip Aiello<br />
David Samuel Aiello<br />
Wir danken für Ihre Spenden 2008<br />
Für die eigene Gemeinde<br />
Kirchenrenovierung 23.691,65<br />
Gemeindearbeit 16.300,87<br />
Kirchenmusik 18.466,07<br />
Jugendarbeit 9.076,06<br />
Walmdachhaus 108,64<br />
Eltern-Kind- Gruppen 1.047,70<br />
Kindergarten 2.676,39<br />
Erwachsenenbildung 597,15<br />
Krafft- Fonds 1.000,00<br />
Gabenkasse 2.245,65<br />
Gesamt 75.210,18<br />
Für außerhalb<br />
Brot für die Welt/Ruanda 13.871,01<br />
Indien/ Herzogsägmühle/<br />
Pfennigparade 8.617,22<br />
Pflichtkollekten 6.056,50<br />
Palermo 2.558,27<br />
31.103,00<br />
Nachlaß Trost 23.573,67<br />
Insgesamt: Euro 129.886,85<br />
Bestattungen<br />
November<br />
Maria Dorothea Charlotte Picard, 93 Jahre<br />
Emilie Göllner, 79 Jahre<br />
Klaus Siegfried Wende, 79 Jahre<br />
Frank Kurt, 87 Jahre<br />
Dezember<br />
Kurt Frank, 87 Jahre<br />
Käthe Würz, 86 Jahre<br />
Ilse Kolle, 86 Jahre<br />
Ursula Berthold-Bernard, 93 Jahre<br />
Helene Schöttner, 87 Jahre<br />
Walter Neumann, 89 Jahre<br />
Luitgard Obst, 84 Jahre<br />
Januar<br />
Jürgen Budkammer, 74 Jahre<br />
Else Seiler, 83 Jahre<br />
Charlotte Menzel, 96 Jahre<br />
Ingeborg Cunz, 83 Jahre<br />
Rosa-Anna Balk, 91 Jahre<br />
Februar<br />
Ursula Reger, 91 Jahre<br />
Margot Lobbes, 88 Jahre<br />
Ute Zimmermann, 66 Jahre<br />
19
PVST, DPAG<br />
B 12292 F<br />
Gebühr bezahlt<br />
Evang.-Luth. Pfarramt<br />
Germaniastr. 4<br />
80 802 München<br />
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MUSIKALISCHE PASSIONSANDACHTEN I - IV<br />
Jeweils Freitag, 19 Uhr<br />
I. 13.3., Ökumenische Passionsandacht<br />
Chorgemeinschaft „Maria vom Guten Rat“ und Chor der <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Ltg. Roberto Seidel und KMD Michael Grill, II. 20.3., Lieder von Leben, Tod und Liebe von<br />
Johannes Brahms und Gustav Mahler, Michael Kranebitter, Bariton; Michael Roth, Orgel,<br />
III. 27.3., Klaus Geitner, Orgel, IV. 3.4., Martin Arneth, Orgel, jeweils freier Eintritt<br />
Sonntag, 22.3., 17 Uhr<br />
PASSIONSKONZERT<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Choralkantaten zur Passion<br />
Laurence Traiger: „Prayers without Words“<br />
Solisten, Chor und Orchester der <strong>Erlöserkirche</strong>, Ltg. KMD Michael Grill<br />
Eintritt 18,-/15,-; erm. 12,-/10,- Euro<br />
Sonntag, 5.4., 10 Uhr<br />
KANTATENGOTTESDIENST<br />
J. S. Bach: „Himmelskönig sei willkommen“ BWV 182<br />
Solisten, Chor und Orchester der <strong>Erlöserkirche</strong>, Ltg. KMD Michael Grill<br />
Freitag, 10.4.<br />
KARFREITAG<br />
10 Uhr, Gottesdienst „WARUM IST DAS LICHT GEGEBEN DEN MÜHSELIGEN"<br />
Motette von Johannes Brahms<br />
15 Uhr, MUSIK ZUR TODESSTUNDE JESU, KMD Michael Grill, Orgel, Eintritt frei<br />
MITTWOCHSKONZERT I & II<br />
I. Mittwoch, 22.4., 20 Uhr, Kreuzorganist Holger Gehring, Dresden<br />
Eintritt 12.-/8.- Euro,<br />
II. Mittwoch, 13.5., 20 Uhr, Im Rahmen von „Europamusicale“: „Italien“ Christoph Well,<br />
Trompete und neun bukolische Instrumente (Alphorn, Dudelsack, Hölzernes Glachter u.a.);<br />
KMD Michael Grill, Orgel, Eintritt 12.-/8.- Euro