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Energie us Davos - EWD

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ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN<br />

<strong>Energie</strong>spitzen brechen:<br />

Erneuerung Rundsteuerungsanlage UW Dorf<br />

Haben Sie sich auch schon gefragt, wer<br />

Ihren Boiler pünktlich während des Nachttarifs<br />

auflädt? Wer die Rampen- und Rinnenheizung<br />

steuert? Oder wer Ihre Waschmaschine<br />

zwischen 11.00 und 12.30 Uhr<br />

a<strong>us</strong>schaltet? Verantwortlich dafür ist die<br />

Rundsteueranlage – das perfekte Instrument,<br />

um den <strong>Energie</strong>bezug gleichmässiger<br />

über den Tag zu verteilen.<br />

Als <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen sind wir bestrebt,<br />

den Absatz an elektrischer <strong>Energie</strong> möglichst<br />

konstant über den ganzen Tag zu verteilen.<br />

Denn das erlaubt es, die zur Verfügung stehenden<br />

Kraftwerke gleichmässig und wirtschaftlich zu betreiben.<br />

Diesem Ziel entgegen stehen die Bedürfnisse<br />

der Stromverbraucher – orientiert sich doch<br />

der <strong>Energie</strong>bedarf stark am menschlichen Lebensrhythm<strong>us</strong><br />

und an jahreszeitlichen und witterungsbedingten<br />

Schwankungen. Ein Rhythm<strong>us</strong>, der dazu<br />

führt, dass am Tag eine oder mehrere Verbrauchsspitzen<br />

einem Abnahmetal während der Nacht<br />

gegenüberstehen. Da sich elektrische <strong>Energie</strong>, zumindest<br />

in ihrer meistgebrauchten Form, nicht speichern<br />

lässt, können die Stromerzeugungsanlagen,<br />

die es braucht, um die Tagesspitzen in den Mor-<br />

gen- und Abendstunden bereitz<strong>us</strong>tellen, während<br />

der Nachtstunden nicht a<strong>us</strong>genützt werden. Kraftwerke,<br />

die diese Verbrauchsspitzen abdecken müssen,<br />

werden während der Starklastzeit ans Netz<br />

geschaltet und in der lastschwachen Zeit wieder<br />

a<strong>us</strong>ser Betrieb genommen.<br />

Genau a<strong>us</strong> diesem Grund wurden schon zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts Doppeltarife eingeführt. Tarifliche<br />

Begünstigungen des <strong>Energie</strong>bezugs in den<br />

Schwachlastzeiten sollen die <strong>Energie</strong>bezüger dazu<br />

anspornen, einen Teil ihres Leistungsbedarfs auf<br />

die Schwachlastzeit zu verschieben und geeignete<br />

Verbraucher dann zu betreiben. Ohne dass ein<br />

Strombezüger irgendwelche Komforteinb<strong>us</strong>sen<br />

hinnehmen m<strong>us</strong>s, eignen sich dafür idealerweise<br />

zum Beispiel Betriebe, die auch während der<br />

Nachtstunden arbeiten, Heisswasserspeicher oder<br />

Speicherheizungen in Wohnungen und Geschäftshä<strong>us</strong>ern.<br />

Darüber hina<strong>us</strong> gibt es auch Verbraucher, die ohne<br />

Weiteres während der Lastspitzen teilweise oder<br />

ganz gesperrt werden können. Damit dies funktioniert,<br />

braucht es eine Fernsteuerung, wie sie die<br />

Rundsteueranlage bietet; diese gibt Steuerbefehle<br />

4<br />

an die Verbraucher und schaltet sie gemäss eindeutig<br />

programmierten Eingabeinformationen wie<br />

Datum, Uhrzeit und weiteren Kriterien ein oder a<strong>us</strong>.<br />

Auf diese Weise bricht sie Lastspitzen und verteilt<br />

den <strong>Energie</strong>bezug besser über den ganzen Tag.<br />

Wichtige Erneuerung<br />

Die Rundsteueranlage ist für das elektrische Netz<br />

der <strong>EWD</strong> AG von zentraler Bedeutung. Denn nur<br />

dank der Lastregulierung lässt sich zum Beispiel<br />

eine Überlastung des Verteilnetzes während der<br />

Spitzenzeit zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

vermeiden: Der Rundsteueranlage verdanken wir<br />

es, dass der grösste anzunehmende Unfall – der<br />

gefürchtete Blackout – jeweils a<strong>us</strong>bleibt.<br />

A<strong>us</strong> diesem Grund fiel bei der Elektrizitätswerk<br />

<strong>Davos</strong> AG auch der Entscheid, alle bestehenden,<br />

veralteten Anlagen durch neuwertige zu ersetzen.<br />

Damit kann in der Landschaft <strong>Davos</strong> auch in Zukunft<br />

die Verfügbarkeit an elektrischer <strong>Energie</strong> bei<br />

nahezu hundert Prozent gehalten werden.

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