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1976 Ein Großauftrag beschert der vor drei Jahren angeschafften MüllerMartiniKlebebindeAnlage eine volle Auslastung. Gutenberg erhält den Zuschlag für die Bindung des Wiener Telefonbuchs und steht damit auch vor einer logistischen Herausforderung. 5.000 Tonnen Papier werden angeliefert. Die Auslieferung bricht dann alle Rekorde. Sechsmal täglich rollen Lastzüge mit 26 Tonnen Telefonbüchern von Linz nach Wien – und das über eineinhalb Monate. 1983 Mit 78,5 Mio. Schilling hat Gutenberg im Vorjahr einen neuen Umsatzrekord erreicht. Um diese Tendenz beizubehalten, modernisiert man nun neuerlich den Maschinenbestand und verbessert den Vordruckbereich: die Setzerei wird komplett auf Photosatz umgestellt. 1987 Der Geschäftsverlauf der letzten Jahre erzwingt die Verle gung der Produktion des „Oberösterreichischen Tagblatts“ nach Wien. Bis dahin eng mit den Geschicken der Druckerei verbunden, bleiben die Konsequenzen nicht aus. Über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ge kündigt werden. Für die verbleibenden 110 gibt es Lohnreduzierungen. 1988 Die Gutenberg Druckerei und der Werbering gehen endgültig zusammen. Der neue Namen des Unternehmens: GutenbergWerbering GmbH. Diese Fusionierung trägt zusätzlich dazu bei, die wirtschaftliche Gesamtsituation ins Positive zu kehren. 1989 Die Maßnahmen der letzten beiden Jahre zeigen Wirkung. Eine wesentlich rationellere Produktion lässt den Umsatz binnen eines Jahres gar um 21,5 % wachsen. Mit 113 Mio. Schilling steht ein neues Hoch zu Buche. Am 1. Oktober wird die Redaktion des „Oberösterreichischen Tagblatts“ von der „Neuen ArbeiterZeitung“ übernommen. 1994 Der Markt für Druckereien bleibt ein schwieriger. Mehr denn je ist er von immer neuen Maschinen und knapp kalk ulierten Preisen bestimmt. Einhergehend damit liegt der Personalstand nun bei 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die GutenbergWerbering GmbH wählt jetzt eine offensive Strategie. Eine FünffarbenOffsetmaschine mit Lackturm wird angeschafft, in den Büros steht nun eine komplett neue EDVAnlage. 1998 Das Vertriebsteam wird personell aufgestockt. Damit sind auch weitere Investitionen in die maschinelle Ausstattung verbunden. Das Unternehmen schafft die erste 4Farben Druckmaschine der 3bFormatklasse an. 2004 Im Bereich Druckvorstufe bricht bei GutenbergWerbering ein neues Zeitalter an. Die bis dahin übliche Bogenmontage und kopie mit Hilfe von Filmen ist Geschichte. Computer to Plate (CTP), digitale Druckplattenbelichtung, lautet die Gegen wart, möglich macht dies ein neu angekaufter CTP Belichter. 2006 Im Maschinenpark gibt es abermals Zuwachs. Eine zusätzliche Druckmaschine der 3bFormatklasse bereichert die Möglichkeiten des Unternehmens. Der Bogendruck entwickelt sich mehr und mehr zum Kerngeschäft der Druckerei. 2007 GutenbergWerbering beteiligt sich als Mitbegründer zu 50 % an der Rolling Board Werbe GmbH. Damit soll das Unternehmen von neuen Formen der Außenwerbung profitieren. 2008 Zehn Jahre nach ihrer Anschaffung wird die 4Farben Druck maschine gegen ein neues Modell ausgetauscht. Mit der modernsten, vollelektronischen Druckmaschine in der 3bFormatklasse ist man wieder ganz State of the Art, am neuesten Stand der Technik.
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