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WAS BRACHTE NACHHALTIG- KEIT BEI GUTENBERG-WER BE - RING BISLANG KONKRET? EINE LANGE LISTE UMGE - SET ZTER MASSNAHMEN FÜR MENSCH UND UM WELT, INS GESAMT 441.000 EURO AN INVESTITIONEN, DEUT- LICHE REDUZIERUNGEN DES ENER GIE BEDARFS UND CO 2- AUS STOSSES.
BILDER- BUCHBILANZ 1990 GutenbergWerbering regelt seine Entsorgung neu und umweltfreundlich. Papier und Kartonrecycling sowie eine Mülltrennung sind ab sofort im ganzen Unternehmen Standard. 1991 Zur Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen wird der Bereich der Rollenoffsetmaschine mit einer effektiven Schallschutzwand versehen. Dafür werden 41.000 Euro investiert. 1992 Lange gehegte Überlegungen von Mitarbeitern, die beim Druckprozess aufgewendete Energie effizienter zu nutzen, führen zu konkreten Maßnahmen. Die thermische Verbrennungs anlage der Rollenoffsetmaschine wird mittels Luft WasserWärmetauschers auf Wärmerückgewinnung um gestellt. Zusätzlich eingebaute Pufferspeicher tun ihr Üb riges. Die bei der Produktion gespeicherte Wärmemenge reicht aus, den eigenen Heizungs und Warmwasserbedarf zu 80 % abzudecken. 440 MWh an rückgewonnener Wärme erbringen derzeit eine jährliche Kosteneinsparung von rund 27.000 Euro. Die Anlage ist so konzipiert, dass eine CO2 Re duktion von 58 Tonnen pro Jahr erzielt werden kann. 1994 GutenbergWerbering ist nun Lizenzpartner der Altstoff Re cycling Austria (ARA). Damit sind sowohl Sammlung als auch Entsorgung und Verwertung sämtlicher Ver packungen nach umweltgerechten Kriterien garantiert. 1997 Die Staubabsaugung bei allen drei Bogenoffsetmaschinen wird optimiert. Eine durchdachte Eigenkonstruktion halbiert im Vergleich mit anderen Anlagen die Energieleistung und minimiert die Staubemission. Durch integrierte Bau weise bleibt das Design der Maschinen gewahrt, wäh rend die Verschmutzung der Auslage um die Hälfte verringert werden kann. Pro Bogenoffsetmaschine beträgt die aktuelle Leistungseinsparung 3 KWh. Nach gängigem Strompreis eine Kostenreduktion von 4.500 Euro jährlich. 1998 Die gesetzlich vorgeschriebene Einsetzung einer Sicherheits fachkraft bringt eine Reihe an Impulsen für Verbesserungen. Diese betreffen Gesundheitsschutz, Unfall ver hütung und Brandschutz. Parallel kümmert sich nun auch ein eigener Betriebsarzt um die Gesundheit der Mit ar beiterinnen und Mitarbeiter. 1999 Auf Initiative aus der Belegschaft werden die Arbeits plätze zu Nichtraucherzonen. Das setzt viel an Überzeugungs arbeit und Engagement einzelner Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter voraus. In den Produktionsräumen wird das Tra gen von Sicherheits schuhen Pflicht. Ferner erhalten Mit ar bei t e r innen und Mitar beiter im Druckereibereich einen individuell an gepassten Gehörschutz. 2000 Eine Vielzahl an Maßnahmen erhöht die Zufriedenheit und Sicherheit an den Arbeitsplätzen. Neue Hebetische bei den Planschneidemaschinen erleichtern die körperliche Arbeit. Säure und schnittfeste Handschuhe werden eingeführt, eben so ein Programm zum Hautschutz und zur Hautpflege. Pflasterboxen mit Augenspülungen ergänzen das Notfall angebot. Im gesamten Betrieb kommt es zur Modernisierung und Optimierung der Beleuchtungskörper. Das senkt nicht nur deren Anzahl erheblich, sondern auch den Ener gie verbrauch. Auf Anregung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lässt sich der Verbrauch von Mehrweg tüchern in den Waschanlagen reduzieren. 45
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