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gesellschaftlichen Institutionen bestimmt werden. Wenn das Ausmaß des Nutzens
einer medizinischen Maßnahme zu diesen Kriterien gehört, ist die EbM gefragt.
Gleiches gilt für die Berücksichtigung der Kosteneffizienz einer Maßnahme. Auch
Evidenz aus versorgungswissenschaftlichen Untersuchungen (wie häufig werden
bestimmte Leistungen bei welchen Patienten mit welchem Erfolg eingesetzt?)
ebenso wie Erhebungen der Meinung der Bevölkerung oder Betroffenen können
im weiteren Sinne eine Evidenzgrundlage von Priorisierungen und
Rationierungsentscheidungen bilden. Es steht unserer Gesellschaft allerdings
noch bevor, einen Diskurs über diese grundlegenden Entscheidungen und damit
auch über die Rolle verschiedener Evidenzen bei Rationierungsentscheidungen
zu führen.
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