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Fundus Spezialfonds 9

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Chancen und Risiken im Überblick<br />

Chancen und Risiken im Überblick<br />

Immobilieninvestitionen beinhalten wie andere Investitionsformen<br />

und Kapitalanlagen neben Chancen auch<br />

Risiken. Die Anleger nehmen die mit den Immobilien<br />

und ihrer Nutzung verbundenen Chancen wahr, tragen<br />

aber auch die mit der wirtschaftlichen Entwicklung verbundenen<br />

Risiken.<br />

Diese resultieren u. a. aus gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen<br />

(z. B. Konjunktur, Inflation, Kapitalmarkt),<br />

aus der Bonität der Miet- und sonstigen Vertragspartner<br />

sowie einer Änderung der steuerlichen und rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen (vgl. dazu die Ausführungen auf<br />

den S. 34 f.).<br />

Die Beteiligung an der bona Wohn- und Geschäftsanlagen<br />

in Hannover und Offenbach GmbH & Co. KG ist<br />

eine unternehmerisch orientierte Beteiligung. Die Wohnungen<br />

und Gewerbeflächen sind derzeit zu 100 %<br />

vermietet. Trotz guter Standorte und ausgewogener<br />

Mieterstruktur mit Wohnungsmietern und wenigen<br />

Gewerbetreibenden trägt die Beteiligungsgesellschaft<br />

das Leerstands- und Vermietungsrisiko.<br />

Beide Investitionen sind zu rd. 70 % weitgehend mit<br />

zinsgünstigen bzw. zinslosen Fördermitteln und geringen<br />

Verwaltungskostenbeiträgen und nur zu einem<br />

geringen Teil mit Bank-Darlehen zu Kapitalmarktkonditionen<br />

finanziert. Aus heutiger Sicht sind damit<br />

sichere Kalkulationsgrundlagen gegeben, die zu einem<br />

niedrigem Kostenniveau, günstigen Mieten und damit<br />

zu langfristig hoher Vermietungssicherheit führen.<br />

Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass die mit Auslaufen<br />

der öffentlichen Förderung bzw. nach Auslaufen<br />

der jeweiligen Zinsfestschreibungszeiten prognostizierten<br />

Anschlussfinanzierungskonditionen, von den dann<br />

vorzufindenden marktüblichen Konditionen abweichen.<br />

Die Ausschüttungen sind im Zeitverlauf zum einen mit<br />

Schwankungsrisiken, aber auch Schwankungschancen<br />

und zum anderen grundsätzlich mit einer Prognoseunsicherheit<br />

verbunden. Gleichfalls ist der Wert der zugrundeliegenden<br />

Immobilien ebenso wie der Wert eines<br />

Anteiles ertragsabhängig. Unternehmens- und Immobilienwerte<br />

werden in der Regel nach dem Ertragswert, der<br />

– vereinfacht ausgedrückt – dem Barwert eines nachhaltig<br />

zu erzielenden Ertrages entspricht, ermittelt.<br />

Anleger sollten unternehmerisch orientierte Beteiligungen<br />

grundsätzlich nur dann eingehen, wenn sie sich eine<br />

Meinung zu den wirtschaftlichen Chancen und Risiken<br />

des Projektes gebildet haben und sicher sind, über genügend<br />

Informationen zu verfügen, um das Risiko des<br />

Engagements zu überblicken. Anleger sollten aufgrund<br />

ihrer privaten Vermögenssituation in der Lage sein, die<br />

eingegangenen unternehmerischen Risiken zu tragen.<br />

Deshalb sollte generell nur ein Teil des Vermögens eines<br />

Anlegers in eine unternehmerisch orientierte Beteiligung<br />

wie hier gegeben investiert werden. Vor diesem<br />

Hintergrund sollten Anleger dieses Beteiligungsangebots<br />

über das zu investierende Kapital tatsächlich verfügen<br />

und nicht auf eine Fremdfinanzierung angewiesen<br />

sein.<br />

Daneben sei beispielhaft auf folgende Einzelrisiken hingewiesen<br />

(weitere Risikohinweise finden Sie auf den Seiten<br />

34 ff.):<br />

■ Der Immobilienmarkt unterliegt abhängig von zyklischen<br />

Schwankungen der Konjunktur auch Änderungen<br />

der Wettbewerbssituation und anderer relevanter<br />

Rahmen- und Umfeldbedingungen, die<br />

sowohl Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Immobilien<br />

und damit auf die Ausschüttung wie auch auf<br />

den Wert des Anteils oder auch der Immobilie haben.<br />

■ Die Vertragspartner könnten vertragliche Verpflichtungen<br />

nicht erfüllen oder insolvent werden. In diesem<br />

Fall müssten jeweils neue Vertragspartner gefunden<br />

werden. Hierdurch könnten der Fondsgesellschaft<br />

nicht nur Einnahmeausfälle, sondern auch<br />

zusätzliche Kosten der Instandhaltung, Renovierung,<br />

Mieterbeschaffung, des Leerstandsmanagements und<br />

möglicher notwendiger vom Objekteigentümer vorzufinanzierender<br />

Anlaufinvestitionen entstehen.<br />

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