Beziehung Mensch-Tier, neue Erfahrungen für ... - Grottenhof-Hardt

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. | - Für die
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Ich bin seit einigen Jahren mit einer neuen Entwicklung konfrontiert,
die mir als Rechnungswesen-Lehrer den Magen
umdreht. Viele Schüler schreiben Beträge so:
19,- (wenn es sich um 19 Euro handelt) - das wäre ja ok. (nach
der derzeit gültigen ÖNORM scheibt man Beträge wie
folgt: 19,00 / Anm. d. Redaktion) Es handelt sich
eben um 19 Euro (die stehen vor dem Komma)
und keine Cent (daher ein Strich hinter
dem Komma).
Aber viele schreiben bei 19 Euro und 90
Cent so: 19,90,- (19 Beistrich 90 Beistrich
Strich?) WAS SOLL DAS HEISSEN? 19 Euro? Na
gut. Und 90 Cent? Ok. Aber wofür noch ein
Komma - da gibts doch außer Cent nix mehr -
und warum noch ein Strich? Manche vermischen dann noch
die deutschsprachige mit der englischsprachigen Komma-
Setzung (Punkt statt Beistrich: 19,90.-) oder machen überhaupt
nur Punkte (19.90.-). Nun dachte ich zunächst, das wäre eine
Fehlleitung der Schüler, verursacht durch schlechten Unterricht
in der Hauptschule - ist es aber nicht unbedingt. Diese
Schreibweise
findet man
bereits weit
verbreitet an
allen möglichenöffentlichen
Stellen.
Als Beispiele
seien genannt:
ÖBB-
Homepage
(Online-Fahrkarten-Bestellung),Therme
Blumau (Massagen),
Grazer Grottenbahn
(Fahrpreistafel),
diverse Speisekarten
in unterschiedlichen
Cafes und
Restaurants sowie
Bank-Abhebungen (handschriftlich
durch den Mitarbeiter) bei
einer bekannten österreichischen Bank
(welche das ist, verrate ich natürlich nicht). ;-)
Meine Bitte an alle Absolventen: Wenigstens Ihr solltet soweit
sein, die richtige Schreibweise von Beträgen (wird ja bei uns
in Textverarbeitung sogar nach ÖNORM gelehrt!) nicht nur zu
kennen, sondern auch als „Missionare der Intelligenz“ weiterzuvermitteln!
Bitte unterstützt mich in diesem aussichtslos
scheinenden Vorhaben. Zwei Kommas heißen nix! Nicht nur
das, das zweite Komma nimmt sogar dem ersten seine Bedeutung!
Ein Schüler hat mir mal seine Begründung, die wohl
auch weit verbreitet sein dürfte, genannt: „Heißt das nicht
‘Euro’“? Nein, lieber Schüler, heißts nicht.
MAG. RAIMUND PICHLER
(
PUNKT - KOMMA - STRICH
Aus der
Praxis
Praxis
von Ing. in HELENE WEBER
Bakterieller Feuerbrand bedroht
unsere Zier- und Obstgehölze!
Der Feuerbrand ist eine sehr gefährliche und
schwer zu bekämpfende Pflanzenkrankheit, die
auf bestimmten Rosengewächsen auftritt. Im vergangenen
Jahr hat sich Feuerbrand in Österreich und
auch in der Steiermark stark ausgebreitet. Die Krankheit
wird durch das stäbchenförmige Bakterium Erwinia
amylovora verursacht. In Europa trat diese Bakteriose
erstmals 1957 auf. Jeder Kernobstbaum und viele Ziergehölze
wie Weißdorn, Feuerdorn, Stranvaesie, Mispel,
Zierquitte, Felsenbirne usw. sind potentielle Wirtspflanzen
für Feuerbrand-Erreger. Wenn bei Pflanzen eine
Feuerbrand-Infektion vermutet wird, muss umgehend
der Feuerbrandbeauftragte der Gemeinde verständigt
werden! Auf Nadelbäumen und Laubbäumen wie Nussbaum,
Kastanie, Ahorn usw. sowie Gemüse und krautigen
Pflanzen ist kein Feuerbrandbefall möglich.
Krankheitssymptome:
Die Hauptinfektionszeit
ist während
der Blüte
und schon zwei
bis vier Wochen
nach erfolgter Infektion
können
deutliche Sympto-
Bakterienschleim tritt aus und
ist hoch infektiös
(B. l.) Triebspitze
eines befallenen
Triebes krümmt
sich hackenförmig
nach unten
(B. r.) Eine ganze
Astpartie ist von
der Bakteriose
Feuerbrand befallen
und bereits
vertrocknet.