dialog_10_highend mt - ROI Management Consulting AG
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Airbus Teilefertigung<br />
Sinnvolle Technologieauswahl<br />
ermöglicht eine<br />
Senkung der Fertigungsstückkosten<br />
um 40 Prozent.<br />
Seite 9-<strong>10</strong><br />
MAN Ersatzteillager<br />
Das statische Dispositionsverfahren<br />
für die<br />
Wiederauffüllung der<br />
Lagerbestände wurde<br />
durch den Einsatz eines<br />
Automatischen Dispositionssystems<br />
abgelöst.<br />
Seite 11<br />
Digitale Fabrik<br />
Eine vollständige Digitalisierung<br />
erlaubt es, alle<br />
produktrelevanten Daten<br />
für die Fabrikplanung<br />
nutzbar zu machen.<br />
Seite 7-8<br />
Ausgabe <strong>10</strong> / Juni 2003<br />
Die Kundenzeitung der <strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>AG</strong><br />
Optimierung<br />
des Produktentstehungsprozesses<br />
Die Optimierungspotenziale in Produktion und Verwaltung<br />
sind weitgehend ausgeschöpft. Nun rückt der Produktentstehungsprozess<br />
in den Mittelpunkt. Immerhin werden<br />
rund 80 Prozent der Kosten eines Produktes in der Entwicklungsphase<br />
determiniert. <strong>ROI</strong> stellt Ansätze zur Optimierung<br />
des Produktentstehungsprozesses vor.
K OMMENTAR<br />
Prioritäten<br />
der Produktentwicklung<br />
Die Arbeitsqualität<br />
von Forschern<br />
und Entwicklern<br />
schwankt oft<br />
zwischen Überheblichkeit<br />
und<br />
Empfindlichkeit.<br />
<strong>ROI</strong> setzt daher<br />
in seinen Entwicklungsmandaten spezifische<br />
Methoden der Zustands-Analyse<br />
und Organisationsentwicklung ein. Ausgehend<br />
von einer strukturierten Projektinventur<br />
RII (<strong>ROI</strong> Innovations-Inventur)<br />
können Prioritäten, Personal- und<br />
Ressourcen-Reallokationen, Projektredefinitionen<br />
und Devestitionsentscheidungen<br />
vorbereitet und getroffen werden.<br />
Dabei werden die wesentlichen<br />
Unternehmensfunktionen für die meist<br />
knappen Entwicklungsbudgets mit einbezogen.<br />
Mittels einer entwicklungsspezifischen<br />
Betriebs-Kulturanalyse RIB<br />
(<strong>ROI</strong> Innovations-Befragung) werden<br />
<strong>Management</strong>, Entwicklungsleitung und<br />
Mitarbeiter anonym zum Stand der für<br />
den Entwicklungsprozess wesentlichen<br />
Einflussfaktoren interviewt. Fragen wie<br />
etwa zu Planungsqualität, Entscheidungsfindung,<br />
Arbeitsbedingungen,<br />
Know-how-Engpässen, persönlicher<br />
Anerkennung, den Entwicklungs- und<br />
Versuchseinrichtungen und dem Produktfreigabe-Zeitpunkt<br />
können so<br />
beantwortet werden. Damit gelingt es,<br />
EntwicklungsmitarbeiterInnen für<br />
Änderungen zu motivieren und sich<br />
ihrer aktiven Mitwirkung an Prioritätsentscheiden<br />
zu versichern.<br />
Dr. Thomas Seidel<br />
Ausgabe <strong>10</strong> Seite 2<br />
Foto: privat<br />
Im Profil<br />
Susanne Drexl<br />
"Eine offene Zusammenarbeit zwischen<br />
einem erfahrenen Berater und dem Kunden<br />
ist die Basis für den Projekterfolg",<br />
sagt <strong>ROI</strong> Senior Consultant Susanne<br />
Drexl. Durch ihre langjährige Arbeit im<br />
Produktentwicklungsumfeld, unter<br />
anderem als Konstruktionsleiterin, sind<br />
ihr wesentliche Aufgabenstellungen aus<br />
der Praxis bekannt. Dabei war eine enge<br />
Kooperation mit allen relevanten Unternehmensbereichen<br />
wie Vertrieb, Einkauf,<br />
Arbeitsvorbereitung, Fertigung,<br />
Montage und Service Gewähr für den<br />
unternehmerischen Fortschritt. Nur so<br />
seien wesentliche Aufgaben bei der<br />
nachhaltigen<br />
Optimierung des<br />
Produktentwicklungsprozesses<br />
effektiv zu bewältigen.<br />
"Aufgrund<br />
der Komplexität<br />
Gewählt<br />
Im Aufsichtsrat<br />
Mit Diplom-<br />
Kaufmann<br />
Carl-Heinrich<br />
Graf von<br />
Pückler hat<br />
die <strong>ROI</strong><br />
<strong>Management</strong><br />
<strong>Consulting</strong><br />
<strong>AG</strong> ihre<br />
Akzente für eine erfolgreiche<br />
Beratung weiter verstärkt.<br />
Der heute 59-Jährige war im Solvay-<br />
Konzern Mitglied des Vorstands der Kali-<br />
Chemie <strong>AG</strong> Hannover und Mitglied der<br />
des Entwicklungs- und Konstruktionsprozesses<br />
mit einer Vielzahl von internen<br />
und externen Schnittstellen liegen<br />
die Herausforderungen in der Planung<br />
und Steuerung des Ablaufes, in der häufig<br />
nicht oder nur schlecht abschätzbaren<br />
Anzahl von Änderungsschleifen in<br />
der Produktgestaltung, aber auch in der<br />
Messbarkeit von Zielgrößen," analysiert<br />
die Beraterin. Zudem spiele die Verbesserung<br />
des Kommunikations- und Informationsflusses<br />
bei standortübergreifenden<br />
Entwicklungen in Unternehmen<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Susanne Drexl arbeitet seit 2002 für die<br />
<strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>AG</strong>. Ihre<br />
beraterischen Schwerpunkte liegen<br />
neben der Produktentwicklung mit<br />
ihren Schnittstellen in die Fertigungsorganisation<br />
unter anderem auch in der<br />
Einführung von mitarbeiterorientierten<br />
Verbesserungsprogrammen.<br />
Kontakt:<br />
drexl@roi-international.com<br />
Geschäftsführung der Solvay Deutschland<br />
GmbH, Solingen-Ohligs. Für die<br />
Solvay-Gruppe war er auch mehrere Jahre<br />
in New York und Brüssel tätig. Ab 1992<br />
war Graf von Pückler Vorstandsmitglied<br />
der Klöckner & Co <strong>AG</strong>, Duisburg. Seit<br />
2001 nutzt er seine Erfahrungen unter<br />
anderem für die<br />
Beratung ausgewählter<br />
Unternehmen<br />
und die Verwaltung<br />
eigener Beteiligungen.<br />
Mit Wirkung<br />
vom April 2003 ist Graf von Pückler im<br />
Aufsichtsrat der <strong>ROI</strong>.
K NOW- HOW<br />
Roundtable Germany plant weitere Veranstaltungen<br />
"Ein Jahr Kompetenz-Austausch<br />
der Logistik-Experten"<br />
"Den Informationsaustausch über alle<br />
grenzübergreifenden Logistikthemen zu<br />
fördern" ist eine der zentralen Aufgaben<br />
der Logistik-Roundtables verschiedener<br />
Länder. Diese "runden Tische" sind dem<br />
in den USA beheimateten Logistikdachverband<br />
"Council of Logistics <strong>Management</strong>"<br />
("CLM") angeschlossen, der sich<br />
die Weitergabe von Know-how zu international<br />
relevanten Logistikthemen und<br />
die Diskussion von Problemen zu diesem<br />
Bereich zum Ziel gesetzt hat.<br />
Für den Roundtable Germany, an dem<br />
auch Fachkräfte und Unternehmen aus<br />
Österreich und der Schweiz vertreten<br />
sind, hat <strong>ROI</strong>-Berater Peter Haberland<br />
die Präsidentschaft übernommen und<br />
eine erste Bilanz gezogen. "Der Roundtable<br />
Germany hat ein erfolgreiches,<br />
erstes Jahr hinter sich" so Haberland.<br />
Regelmäßige Veranstaltungen, Seminare<br />
und Foren etwa bei Ford zum<br />
Thema "Order-Fulfilment in der<br />
Automobilindustrie", bei der Lübecker<br />
Hafen-Gesellschaft zum "Wachstumsmarkt<br />
Baltikum", bei IBM zu<br />
"Supply Chain <strong>Management</strong> und Kollaboration<br />
in ‘Aktion’" oder mit dem<br />
Fraunhofer Institut für Materialfluss und<br />
Logistik zum Bereich "Aus- und Weiterbildung<br />
in der Logistik" hätten den Ruf<br />
des Roundtable Germany als "Kompetenzmotor<br />
in Sachen Logistik" begründet.<br />
Haberland: "Der fundierte Austausch<br />
von Logistik-Know-how und die<br />
große Resonanz unter den Teilnehmern<br />
zeigen die Bedeutung der Logistik an<br />
sich und sind Ansporn für alle Mitglieder,<br />
die Zusammenarbeit und Veranstaltungsreihen<br />
fortzusetzen!"<br />
Kontakt:<br />
Peter Haberland<br />
Tel.: (0 89) 12 15 90 - 0<br />
E-Mail: haberland@roi-international.com<br />
Der nächste Workshop findet statt am<br />
16. September 2003<br />
Thema: "Global Purchasing Integrated<br />
Logistics Networks”<br />
Website: www.clm1.org<br />
Studie zur Zusammenlegung von Distribution und Fertigung<br />
Innovationspreis<br />
Die Schweizer Gesellschaft für<br />
Logistik (SGL) hat ihren Innovationspreis<br />
für "Industrielle Logistik"<br />
an die Mondaine Watch<br />
Ltd vergeben. Begründet wurde<br />
die Preisvergabe unter<br />
anderem mit einer Studie, die<br />
der renommierte<br />
Uhrenhersteller bei<br />
<strong>ROI</strong>-Partner Dr.<br />
Peter Acél in Auftrag<br />
gegeben hatte.<br />
Bis vor kurzem<br />
hatte die Mondai-<br />
Foto: privat<br />
ne Watch Ltd je einen<br />
Produktionsstandort im schweizerischen<br />
Biberist sowie im Jura. Da die Herstellung<br />
von Uhren im Jura eingestellt<br />
wurde, war angedacht, dort ein Logistikzentrum<br />
aufzubauen. Ein Zusammenlegen<br />
der Distribution mit der Fertigung<br />
in Biberist schien unmöglich. Das<br />
Hinterfragen der Situation durch die<br />
Inhaber sowie eine Studie des Logistikberaters<br />
Acél & Partner belegten das<br />
Gegenteil. Heute sind die Herstellung<br />
von Uhren und die Logistik in Biberist<br />
konzentriert. Aber nicht nur das: es hat<br />
noch freien Raum für Logistik-Dienstleistungen<br />
für Dritte. Möglich wurde dies<br />
durch eine konsequente Verfolgung der<br />
Logistik baut Brücken<br />
Der Innovationspreis für "Industrielle<br />
Logistik" geht an die Mondaine Watch<br />
Ltd. Foto von links nach rechts: M. Riedo,<br />
R. Bernheim, beide Mondaine Watch<br />
Ltd, O. Wehrle, CEO inet-logistics und<br />
T. Vaterlaus, Verkaufsleiter yellowworld.<br />
links: The Official Swiss<br />
Railways Watch<br />
JIT-Prinzipien: rasches<br />
Umrüsten – eliminieren<br />
unnötiger Bewegungen – optimale Ergonomie<br />
der Arbeitsplätze – ein über <strong>10</strong>0prozentiges<br />
Engagement der Inhaber.<br />
Die Schweizer Gesellschaft für Logistik<br />
(SGL) ist die größte schweizerische Logistikvereinigung.<br />
Die SGL befasst sich<br />
branchenübergreifend und im Rahmen<br />
eines gesa<strong>mt</strong>heitlichen Ansatzes mit<br />
sä<strong>mt</strong>lichen Aspekten der ‚Logistik'. Sie<br />
ist primär eine Fachvereinigung, nim<strong>mt</strong><br />
aber auch zu logistikrelevanten wirtschaftspolitischen<br />
Fragen Stellung.<br />
Kontakt: www.sgl.ch<br />
Acél & Partner: acel@roi.ch<br />
Ausgabe <strong>10</strong> Seite 3<br />
Foto: SGL
Foto: Bilderbox / con.Text<br />
T HEMA<br />
Optimierung des<br />
Produktentstehungsprozesses<br />
Seite 4 Ausgabe <strong>10</strong><br />
Foto: Opel (ITEZ)<br />
<strong>ROI</strong> und HighQ IT unterstützen Unternehmen<br />
der Automobil- und Zulieferindustrie,<br />
um Produkte schneller und<br />
kostengünstiger auf den Markt zu bringen.<br />
Die steigende Varianz der Produkte, die<br />
Zunahme bei Funktionalität und Komplexität,<br />
die immer kürzer werdenden<br />
Innovations- und Entwicklungszyklen<br />
sowie die Integration von immer mehr<br />
Partnern und Fachdisziplinen sind<br />
Kennzeichen eines Trends, der die Produktentstehungsprozesse<br />
immer stärker<br />
zum Drehpunkt für Optimierungen<br />
macht. "<strong>ROI</strong> verzeichnet gerade in<br />
jüngster Vergangenheit eine stark<br />
ansteigende Nachfrage nach Projekten<br />
im Entwicklungsbereich. Insbesondere<br />
in der Automobil-und<br />
Zulieferindustrie sowie im Maschinenbau",<br />
so Hans-Georg Scheibe.<br />
<strong>ROI</strong> arbeitet zum Thema PEP seit rund<br />
20 Jahren und kann auf Know-how der<br />
Optimierung von Forschung, Entwicklung<br />
und Konstruktion aufbauen. Eine<br />
umfangreiche Methodik für PEP-Projekte<br />
wurde kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Die Entwicklung eines Produkts<br />
ist auch im Hinblick auf die später<br />
anfallenden Herstellungskosten<br />
entscheidend. "Rund 80<br />
Prozent der Kosten eines Produktes<br />
werden bereits in der<br />
Entwicklungsphase determiniert",<br />
so eine <strong>ROI</strong>-Analyse.<br />
Trotzdem wird bei vielen Rationalisierungsprojekten<br />
der Produktentstehungsprozess<br />
(PEP)<br />
noch zu wenig beachtet. "Die<br />
Gründe", so <strong>ROI</strong>-Vorstand Hans-<br />
Georg Scheibe, "liegen unter<br />
anderen in der besonders<br />
anspruchsvollen Thematik und<br />
den schwer messbaren Prozessen<br />
bei der Produktentwicklung".<br />
Ein Problem seien zudem<br />
Entwickler, die sich oft zu "technikverliebt"<br />
zeigen und sich nur<br />
sehr ungern in die Karten<br />
schauen lassen. Doch nicht<br />
zuletzt weil die Optimierungspotenziale<br />
in Produktion und<br />
Verwaltung oft weitgehend ausgeschöpft<br />
sind, rückt PEP verstärkt<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Hans-Georg Scheibe: "Typische Ziele<br />
von <strong>ROI</strong> sind unter anderem, Produkte<br />
schneller auf den zu Markt bringen, die<br />
Qualität zu steigern und vor allem Produkte<br />
kostengünstiger zu machen.”<br />
Dabei würden alle Kosten berücksichtigt,<br />
also beispielsweise auch die der<br />
Montage. Wichtig aber auch: Effiziente<br />
Unterstützung des Kunden, um das oftmals<br />
komplexe Netzwerk von Zulieferern,<br />
Entwicklungspartnern und Herstellern<br />
besser beherrschbar zu<br />
machen.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, setzt <strong>ROI</strong><br />
auf fünf Bereiche ihres Leistungsspektrums:<br />
1. PEP Performance Assessment zur<br />
raschen Analyse der Organisationsstrukturen<br />
und Abläufe und Ermittlung<br />
der Potenziale<br />
2. Eine durchdachte Strategie zur Forschung<br />
und Entwicklung
T HEMA<br />
3. Das Pipeline <strong>Management</strong> zur Optimierung<br />
aller Abläufe, von der Produktidee<br />
bis hin zur stabilen Serienproduktion<br />
4. Sinnvolle Ansätze zur Produktgestaltung<br />
5. Entwicklung und Implementierung<br />
einer maßgeschneiderten IT-Unterstützung<br />
"Die Strategie für Forschung und Entwicklung<br />
wird aus der Unternehmensstrategie<br />
abgeleitet", erklärt Hans-Georg<br />
Scheibe. So rücken Antworten zu Fragen<br />
in den Mittelpunkt wie "Machen wir die<br />
richtigen Dinge?". Methoden hierfür seien<br />
beispielsweise die Projektinventur oder<br />
das Portfolio-<strong>Management</strong>. Auch werden<br />
Vergleiche zu Wettbewerbern angestellt<br />
(SWOT-Analysen, Benchmarking).<br />
Das Pipeline <strong>Management</strong> bezieht alle<br />
beteiligten Partner mit ein. Scheibe:<br />
"Hier liegt der Schwerpunkt unserer<br />
Arbeit beispielsweise auf der durchgängigen<br />
Informationsverfügbarkeit.” Oftmals<br />
"verschwende" die Suche nach<br />
Informationen bis zu 60 Prozent der<br />
Kapazitäten eines Entwicklers. Gewicht<br />
werde aber auch gelegt auf die Verkürzung<br />
der Prozesszeiten, das <strong>Management</strong><br />
von über mehrere Standorte verteilten<br />
Entwicklungsprozessen, die bessere<br />
Verfolgbarkeit des Projektfortschrittes,<br />
das Vermeiden von Änderungsrisiken<br />
sowie auf einfachere Abläufe oder<br />
auch niedrigere Gesa<strong>mt</strong>kosten.<br />
20 Jahre Know-how über die Methodik<br />
für PEP-Produkte führen zu messbaren<br />
Erfolgen.<br />
Durch eine durchdachte<br />
Standardisierung und<br />
Modularisierung kann der<br />
Produktentstehungspro-<br />
Beispiel 1: Maschinenfabrik KÖPPERN GmbH<br />
zess auch in mittelständi- Neben der Arbeitsplatzgestaltung nach "Best-Practice"-Kriterien überschen<br />
Maschinenfabriken nahm <strong>ROI</strong> den Auftrag, die Produktion von Brikettiermaschinen zu<br />
deutlich verbessert wer- standardisieren und zu modularisieren. Entsprechende Baureihen mit<br />
den. Bei KÖPPERN,<br />
vollständig dokumentierten Modulen und die zugehörigen Zeichnun-<br />
einem Maschinenbauunternehmen<br />
für Walzengen,<br />
Stücklisten und Arbeitspläne wurden entwickelt.<br />
pressen, Walzenmühlen<br />
Mit Brikettiermaschinen kann Kohle- oder auch Eisenerzstaub zu Bri-<br />
und Anlagen erreichte<br />
ketts gepresst werden. "Für die Modularisierung müssen wir unter-<br />
<strong>ROI</strong> eine deutliche Senscheiden<br />
zwischen Bauteilen für die Presse, die stark von Kunden<br />
kung des Abwicklungs-<br />
beeinflusst werden und solchen, deren Varianten letztlich nur von der<br />
und des Montageauf-<br />
Herstellerfirma bestim<strong>mt</strong> werden", erklärt der bei der <strong>ROI</strong> für das Prowands<br />
um teils mehr als<br />
jekt verantwortliche Peter Haberland. So sei der Einfülltrichter oder<br />
30 Prozent. Auch eine<br />
der Antrieb ein stark auf den Kundenwunsch ausgerichtetes Modul.<br />
Reduzierung der in Arbeit Der Kern der Presse aber sei im Wesentlichen als firmenspezifisch ein-<br />
befindlichen Ware (WIP) zuordnen. "Während die Pressen in verschiedenen Größen und mit<br />
wurde erreicht. Die Her- unterschiedlicher Arbeitsbreite angeboten werden, sind einzelne Baustellungskosten<br />
wurden<br />
teile beispielsweise von der Arbeitsbreite unabhängig", so Peter Haber-<br />
deutlich herabgesetzt.<br />
land. Module wie diese wurden klassifiziert, normiert und Konstruktionsrichtlinien<br />
festgelegt. Das Ergebnis: Für rund 80 Prozent der Bauteile<br />
eines Pressen-Typs entfällt der Konstruktionsaufwand! "Das hat auch zur Konsequenz",<br />
so Peter Haberland, "dass dem Unternehmen deutlich mehr Zeit zur Verfügung<br />
steht, um das Augenmerk auf die Beschaffung zu legen". Das ermögliche einen günstigeren<br />
Einkauf auf dem Weltmarkt.<br />
Prozessoptimierung in Konstruktion und Montage<br />
Ausgabe <strong>10</strong> Seite 5<br />
Foto: Rosenbauer
T HEMA<br />
Rosenbauer:<br />
Fahrzeugmontagezeit<br />
um 40 Prozent<br />
reduziert.<br />
Die Strategie für Forschung<br />
und Entwicklung<br />
wird aus der<br />
Unternehmensstrategie<br />
abgeleitet.<br />
Foto: Rosenbauer<br />
Seite 6 Ausgabe <strong>10</strong><br />
Bei der Produktgestaltung setzt <strong>ROI</strong><br />
Gestaltungsprinzipien um wie etwa<br />
Design-to-assembly,<br />
Modularisierung oder<br />
auch Standardisierung<br />
und Anwendung von<br />
Methoden wie der Produktklinik.<br />
Damit wird<br />
sowohl der Konstruktionsprozess<br />
vereinfacht und<br />
beschleunigt als auch der spätere Produktionsprozess.<br />
Beispiel 2: Rosenbauer International <strong>AG</strong><br />
Bei der Entwicklung und Implementierung<br />
maßgeschneiderter IT-Unterstützung<br />
nutzt <strong>ROI</strong> die Kompetenzen seines<br />
Partnerunternehmens HighQIT (siehe<br />
auch Seiten 7 und 8). Im Focus hierbei:<br />
Bereiche wie Cax, PDM / PLM, Projektmanagement,<br />
Kopplung ans ERP oder<br />
auch die Integration von Entwicklungspartnern.<br />
Kontakt und weitere Informationen:<br />
scheibe@roi-international.com<br />
Fertigungs- und logistikgerechte Konstruktion<br />
Die Rosenbauer <strong>AG</strong><br />
Das Prinzip ist vergleichsweise einfach, die Durchfüh-<br />
ist eines der drei weltrung erfordert Know-how und eine enge Zusammenweit<br />
größten Unterarbeit<br />
zwischen Beratern und den direkt beteiligten<br />
nehmen auf dem<br />
Mitarbeitern, das Ergebnis aber ist beeindruckend:<br />
Gebiet der Produktion Durch die Produktion von Modulen, die später indivi-<br />
von Feuerwehrfahrduell<br />
zusammengestellt werden können, wurde bei<br />
zeugen und der Ent- Rosenbauer eine Reduktion der Bauteilkosten um 15<br />
wicklung und Ferti-<br />
Prozent gegenüber der bisher üblichen Bauweise<br />
gung von Pumpen.<br />
erreicht. Die Fahrzeugmontagezeit ist nun um 40 Pro-<br />
Um die Konstruktion zent reduziert. "Mit einer Auftragsgesa<strong>mt</strong>durchlauf-<br />
zu optimieren, entwikzeit von 22 Wochen, einer Reduktion des auftragsbekelte<br />
Rosenbauer ein zogenen Engineering-Aufwandes um 50 Prozent und<br />
Konzept für geschlos- der Schaffung strukturierter durchgängiger Angebotssene,<br />
funktionsfähige ,Verkaufs-, und Logistikunterlagen wurde der Pro-<br />
Grund- und Ergänduktentstehungsprozess<br />
deutlich optimiert", so Werzungsmodule.<br />
Diese<br />
ner Schauperl, verantwortlicher Projektleiter der <strong>ROI</strong>.<br />
können zu kompletten Aufgeteilt war das Projekt in drei Phasen: Konzeption,<br />
Fahrzeugen mit kun- Konstruktion und Prototypenentwicklung sowie die<br />
denspezifischenKonfi- Überleitung in die Serien. "In der Konzeptphase wurgurationenzusammende<br />
zunächst die Art und Ausprägung der Module defigestellt<br />
werden.<br />
niert", so Werner Schauperl. Auch wurden die fertigungstechnische<br />
Umsetzbarkeit und die Potenziale<br />
abgeschätzt. Die Anforderungen an die Durchgehende Datenbasis<br />
(DDB) wurden definiert und die weitere Vorgehensweise mit den Entscheidungsträgern<br />
abgestim<strong>mt</strong>. In Phase II wurden Module und Bauteile<br />
entwickelt und die Bauteilkalkulation synchronisiert. Auch wurden<br />
die Strukturen der durchgehenden Datenbasis aufgebaut und<br />
damit die Grundlagen geschaffen, ein Fahrzeug mit dem Produktkonfigurator<br />
zu definieren. Die Prototypen wurden getestet, die Bauteile<br />
optimiert und schließlich die Fertigungs- und Montageeinrichtungen<br />
konzipiert. In Phase III schließlich, der Serienüberleitung, wurde das<br />
Konzept auf erste Kundenfahrzeuge angewendet, die Fertigungs- und<br />
Montagevoraussetzungen realisiert und weitere Optimierungen vorgenommen.<br />
Rund 90 Tage hatte <strong>ROI</strong> für dieses Projekt gebraucht.<br />
Dipl. Ing. Gottfried Brunbauer,Vorstand bei Rosenbauer, beurteilt die<br />
Arbeit der <strong>ROI</strong> als ein "Synonym für weitreichende Umgestaltung".<br />
Foto: Opel (ITEZ)
T RENDS<br />
IT-Trends in der Industrie<br />
Die Digitale Fabrik<br />
Noch gleicht die Vorstellung des Weges<br />
zur "Digitalen Fabrik" bei manchen<br />
Unternehmen eher einem Schlingerkurs<br />
als einer zielführenden Straße hin zur<br />
effektiv rechnergestützten Simulation<br />
einzelner Arbeitsschritte und deren<br />
Wechselwirkung in der Produktion. "Die<br />
Definition klarer Zielsetzungen, das Evaluieren<br />
von Nutzenpotenzialen und die<br />
Realisierung dieser Potenziale" sind Faktoren,<br />
die in ihrer Komplexität und<br />
Bedeutung oft unterschätzt werden, so<br />
Hans-Georg Scheibe von <strong>ROI</strong>. Bereits im<br />
Vorfeld müsse eine aussagekräftige Entscheidungsvorlage<br />
erarbeitet sein. Sie<br />
ermöglicht dem <strong>Management</strong> die Übersicht<br />
über die großen Chancen der Digitalisierung,<br />
aber auch den damit verbundenen<br />
Aufwand.<br />
"In der Regel können durch den Einsatz<br />
innovativer und integrativer Informationstechnologien<br />
deutliche Verkürzungen<br />
der Planungszeit bei gleichzeitiger<br />
Erhöhung der Planungsqualität erreicht<br />
werden", erklärt HighQIT Geschäftsführer<br />
Thomas Popp. So hat beispielsweise<br />
DaimlerChrysler bereits Mitte 2000 das<br />
Projekt "Digitale Fabrik" initiiert. Die<br />
Vision: Ab dem Jahr 2005 wird keine Produktionsanlage<br />
geplant, gebaut und<br />
betrieben, ohne vorher vollständig digital<br />
abgesichert zu sein. Für die gesa<strong>mt</strong>e<br />
Produktion sollen einheitliche Produktund<br />
Prozessmodelle gelten. Alle mit der<br />
Planung und Produktion verbundenen<br />
Systeme sind durchgängig und datentechnisch<br />
verknüpft. Dieser Grundsatz<br />
führt zu einer Steigerung der Planungsqualität,<br />
da im Gegensatz zur konventionellen<br />
Planung sehr viel früher Planungslösungen<br />
zuverlässig bewertet<br />
werden können, beispielsweise hinsichtlich<br />
ihrer Wirtschaftlichkeit oder in<br />
Bezug auf die Qualität der Prozesse. So<br />
soll beispielsweise bereits während der<br />
Produkt- und Produktionsentstehungsphase<br />
die Planungszeit um 40 bis 50<br />
Prozent reduziert werden. Auch können<br />
Wechselwirkungen zwischen einzelnen<br />
Faktoren betrachtet werden.<br />
Eine Liste der Vorteile und<br />
Möglichkeiten einer "Digitalen<br />
Fabrik" haben <strong>ROI</strong><br />
und HighQIT für ihre Kunden<br />
zusammengestellt. Sie umfasst unter<br />
anderem die Optimierung der Arbeitsschritte<br />
und damit eine Produktivitätssteigerung<br />
sowie eine optimierte Fabrikplanung.<br />
Auch werden die Planungsund<br />
Entwicklungsaufgaben parallelisiert<br />
Fotos: DaimlerChrylser (Digitale Fabrik)<br />
Die "Digitale Fabrik" ist zum<br />
Synonym geworden für eine<br />
digitale Planung und Simulation<br />
der Produktionsabläufe. <strong>ROI</strong><br />
realisiert gemeinsam mit seinem<br />
Partner HighQ IT noch<br />
weiterführende Ziele. Denn<br />
eine vollständige Digitalisierung<br />
bereits ab der Produktentwicklung<br />
ermöglicht es, alle<br />
produktrelevanten Daten wie<br />
Geometriedaten, Arbeitspläne<br />
oder Stücklisten auch für die<br />
eigentliche Produktion nutzbar<br />
zu machen. Materialbedarfe<br />
werden rechtzeitig erkannt.<br />
Über das SAP-Produkt iPPE<br />
werden Produkt- und Prozessinformationen<br />
sukzessive aufgebaut<br />
und vernetzt. "Die Digitale<br />
Fabrik" ist damit "nur" ein<br />
wichtiger Teilaspekt.<br />
Baustein der Digitalen Fabrik:<br />
Der Silicon Chip<br />
Die Digitale Fabrik bei<br />
DaimlerChrysler: Vier Einzelmodule<br />
lassen sich innerhalb<br />
von Minuten zu einem Fahrzeug<br />
zusammenbauen. Die<br />
Kombination der Module<br />
führt zu unterschiedlichen<br />
Fahrzeugvarianten.<br />
Ausgabe <strong>10</strong> Seite 7
T RENDS<br />
Digitale Planung<br />
erlaubt es, unterschiedliche<br />
Lösungen<br />
rasch miteinander zu<br />
vergleichen, um etwa<br />
die optimale Wegezeit<br />
für die Montage<br />
eines Bauteils zu<br />
ermitteln.<br />
Fotos: DaimlerChrysler (Digitale Fabrik)<br />
und die Produktionsplanungszeiten<br />
verkürzt. Die<br />
Planungsqualität und Planungsreife<br />
erhöht sich, die<br />
Für <strong>ROI</strong> und HighQ<br />
Produktionsanläufe werden<br />
steiler. "Zudem", so Hans-<br />
Georg Scheibe, "werden die<br />
Kosten durch weniger Änderungen<br />
in der Produktionsplanung<br />
deutlich reduziert." Der<br />
Entwicklung von Best Practice<br />
Production beziehungsweise<br />
der Standardisierung werde frühzeitig<br />
der Weg geebnet. Die Integration in die<br />
Produktentstehungsprozesse und in die<br />
Logistikplanung wird deutlich vereinfacht.<br />
Thomas Popp: "Das Ziel Digitale<br />
Fabrik ist ein wichtiger Schritt zur konsequenten<br />
Erweiterung der Vorteile, die<br />
IT bringen kann!"<br />
IT ist die<br />
„Digitale Fabrik“ nur ein<br />
Teilaspekt der Digitalisierung?<br />
Wir dürfen das Thema<br />
Thomas Popp, nicht isoliert betrachten. Wir<br />
Geschäftsführer wollen bereits bei der Pla-<br />
von HighQ nung ansetzen, um Daten<br />
möglichst umfassend zu nutzen.<br />
Durch den Einsatz eines Daten-<br />
Backbone, wie ihn iPPE ermöglicht,<br />
werden Daten zentral zur Verfügung<br />
gestellt. Wir können also eine Plattform<br />
implementieren, die Änderungen<br />
und ihre Auswirkungen etwa bei<br />
den Stücklisten, im Dokumentenund<br />
auch Änderungsmanagement in<br />
das System integriert.<br />
IT<br />
Kontakt:<br />
Hans-Georg Scheibe,<br />
scheibe@roi-international.com<br />
Thomas Popp, tp@highq-it.de<br />
Tel.: 0049 89 12 15 90 - 0<br />
Computer sind in der Lage,<br />
Sprache zu verstehen.<br />
iPPE als zentraler Daten-Backbone<br />
Der Weg zur Digitalen Fabrik umfasst neben dem "Wie", also<br />
dem Manufacturing Process <strong>Management</strong> als Kernelement der<br />
Digitalen Fabrik auch Vorstufen wie das "Was", also den Produktentstehungsprozess<br />
und die Frage nach dem "Wann" und "Wo",<br />
also das Enterprise Resource Planning und die Manufacturing<br />
Execution. Die SAP <strong>AG</strong> hat dafür eine Workbench geschaffen. Das<br />
integrierte Produkt- und Prozess Engineering (iPPE) deckt alle<br />
Bereiche ab.Von der Produktstruktur, der Materialwirtschaft, der<br />
Programmplanung, über den Workflow und das Liniendesign bis<br />
zum Dokumentenmanagement. Durch diesen "zentralen Daten-<br />
Backbone" können Daten also mehrfach genutzt werden – auch<br />
für den Vertrieb, das Controlling oder den Service.<br />
Seite 8 Ausgabe <strong>10</strong><br />
IT nutzen!<br />
Welche Aufgaben übernehmen Sie?<br />
Zunächst übernim<strong>mt</strong> <strong>ROI</strong> die<br />
wesentliche Aufgabe der Prozessplanung<br />
und definiert Ziele. Anschließend<br />
werden die Nutzenpotenziale<br />
evaluiert. Um erkannten Nutzen zu<br />
realisieren, erarbeitet HighQIT eine IT-<br />
Landkarte als Bestandteil einer Entscheidungsvorlage.<br />
Erst wenn Kosten,<br />
Nutzen und Risiken bewertet sind,<br />
kann – in einem zweiten Schritt –<br />
implementiert werden.<br />
Wie würden Sie den Weg in eine Digitale<br />
Fabrik beschreiben?<br />
Zunächst werden die Produktionsprinzipien<br />
und Produktionsparameter<br />
standardisiert. Zweitens werden<br />
die Daten in die Systeme der Produktentstehung<br />
und ERP-Systeme sowie<br />
in die Systeme der internen und externen<br />
Prozessbeteiligten integriert. Als<br />
Drittes folgt das Workflowmanagement<br />
durch eindeutige Beschreibung<br />
und Standardisierung der Arbeitsabläufe.<br />
Viertens schließlich werden<br />
standardisierte Planungsaufgaben<br />
automatisiert.
P ROJEKT<br />
Airbus Bremen<br />
Optimale Technologie für die<br />
Teilefertigung<br />
Rund 2,5 Millionen Teile für die Produktion<br />
der Airbus-Familie werden im Leistungszentrum<br />
Teilefertigung in Bremen<br />
gefertigt, über 50.000 Fertigungsaufträge<br />
werden jährlich ausgeführt. <strong>ROI</strong> entwickelte<br />
im Rahmen eines umfassenden<br />
Reorganisationsprojekts ein Produktlinienkonzept,<br />
um die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Teilefertigung zu<br />
sichern. "Auf den rund 6.500 qm einer<br />
neuen Fertigungshalle wird die technologische<br />
Fähigkeit der Airbus Deutschland<br />
GmbH bei der Teilefertigung abgebildet<br />
werden", so Christian König von<br />
<strong>ROI</strong>. Dafür sei es zunächst Ziel gewesen,<br />
"das Produktspektrum nach Geometrie<br />
und Umformverfahren zu segmentieren."<br />
Airbus setzt dabei vor allem auf<br />
Vereinfachung der Fertigungsstruktur<br />
und die <strong>ROI</strong>-Erfahrung bei der Auswahl<br />
sinnvoller Technologie: "Gemeinsam<br />
mit Airbus wurde die Halle in drei autonome<br />
Produktlinien unterteilt", erklärt<br />
Thomas Troll. Dazu sei es notwendig<br />
gewesen, neue Technologien zum Konturfräsen<br />
und neue Umfor<strong>mt</strong>echniken<br />
zu erproben. So werde künftig ein neu-<br />
artiges Schnellspannverfahren für Bleche<br />
und Blechpakete eingesetzt. Zudem<br />
wurde das Schneiden per Laserstrahl im<br />
Hinblick auf eine weitere Erhöhung der<br />
Schnelligkeit und Flexibilität deutlich<br />
vorangetrieben.<br />
Um eine optimale Auswahl der Technologie<br />
zu gewährleisten, wurden nach<br />
einer kurzen Recherchephase sehr früh<br />
(s. Grafik) intensive Herstellergespräche<br />
bei den Unternehmen vor Ort geführt,<br />
Fertigungsversuche etwa zur Prüfung<br />
der Fertigungsleistung, Materialtests<br />
und Untersuchungen zur Prozesssicherheit<br />
gefahren und die Kosten- und Wirtschaftlichkeitsbewertung<br />
erarbeitet.<br />
Technologieauswahl – Vorgehensweise<br />
Erfahrung der Meister<br />
Lieferanten des<br />
Kunden<br />
Internet/Fachzeitschriften<br />
Fachmessen<br />
Hochschulinstitute<br />
Fertigungsstückkosten<br />
FKostenvergleich<br />
FUntersuchung der<br />
Proben<br />
FKapazitätsbetrachtung<br />
FDokumentation der<br />
Versuchsergebnisse<br />
Erfahrung der Meister<br />
Lieferanten des<br />
Kunden<br />
Internet/Fachzeitschriften<br />
Fachmessen<br />
Hochschulinstitute<br />
Etwa 40.000 Mitarbeiter in<br />
ganz Europa arbeiten am<br />
Airbus. 15 Werke in vier<br />
Nationen teilen sich die Produktionsaufgaben.<br />
Das Airbus-Werk<br />
Bremen ist verantwortlich<br />
für die Teilefertigung<br />
wie auch für die Strukturmontage<br />
von Landeklappen<br />
und Rumpfbauteilen, die<br />
Ausrüstungsmontage von<br />
Flügeln und in Zukunft die<br />
A400M-Rumpfmontage. Für<br />
den Bereich Teilefertigung<br />
entwickelte Airbus gemeinsam<br />
mit <strong>ROI</strong> ein Produktlinienkonzept.<br />
Ein Schwerpunkt<br />
dabei: Die Technologieauswahl.<br />
Der Einsatz neuer<br />
Fräs- und Spanntechnologien<br />
ist einer der Schlüssel<br />
zu deutlich erhöhter Flexibilität<br />
und einer Verkürzung<br />
der Durchlaufzeit um 70 Prozent.<br />
Insgesa<strong>mt</strong> wird eine<br />
Steigerung der Produktivität<br />
um 30 Prozent erwartet.<br />
Teilefertigung für die<br />
Rumpfmontage<br />
Anwendbarkeit<br />
spezieller Maschinen<br />
oder Verfahren<br />
Grobkosten bzw.<br />
Richtpreise<br />
(Investition und<br />
Betriebskosten)<br />
Erste Versuche mit<br />
Serienmaterial<br />
Überprüfung des<br />
Verfahrens<br />
Standardisierte<br />
Leistungsberechnung<br />
Detaillierte Fertigungsversuche<br />
Überprüfung der<br />
Prozesssicherheit für<br />
die Serie<br />
Fotos: EADS<br />
Ausgabe <strong>10</strong> Seite 9
P ROJEKT<br />
Der A 330<br />
Der Rumpf des Airbus<br />
Seite <strong>10</strong> Ausgabe <strong>10</strong><br />
Fotos: EADS<br />
Foto: privat<br />
"Nur auf neue Technologie zu setzen, ist<br />
kein Garant für effektiveres Wirtschaften.<br />
Zusammen mit organisatorischen<br />
Maßnahmen entfaltet es aber oft ungeahnte<br />
Potenziale", so Thomas Troll. Airbus<br />
sei hinsichtlich der Teilefertigung<br />
neuen Ansätzen gegenüber offen und<br />
bereit, große Schritte zu machen. Allein<br />
durch den Einsatz neuer Fräs- und<br />
Spanntechnologien, die das Spannprinzip<br />
durch Überdruck-/Unterdruckverfahren<br />
optimal nutzen, sei ein sehr<br />
schnelles Rüsten möglich. Vakuum-<br />
Technik und Luftkissensystem ersetzt<br />
die aufwändige Spanntechnik durch<br />
Nieten. Bei gleicher Fertigungsleistung<br />
wird nun auch eine Bearbeitung von<br />
Einzelblechen möglich. Ein Vorteil<br />
gegenüber der sonst üblichen Bearbeitung<br />
von Blechpaketen. Die Teileentnahme<br />
erfolgt auf dem Wechseltisch,<br />
das System kann auf allen Produktlinien<br />
eingesetzt werden. "Bisher war das Fräsen<br />
ein Engpass in der Fertigung – dieser<br />
wird nun weitgehend aufgehoben", so<br />
Herr Hoffmann, wie wichtig ist das Produktlinienkonzept<br />
für den Bereich der<br />
Teilefertigung?<br />
Es ist mit Sicherheit ein entscheidendes<br />
Projekt, die Blechteil-Umformung<br />
auf den neuesten Stand der<br />
Technik zu bringen und damit die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der gesa<strong>mt</strong>en<br />
Teilefertigung am Standort Bremen<br />
nachhaltig sicherzustellen.<br />
Warum haben Sie auch bei der Technologieauswahl<br />
mit <strong>ROI</strong> zusammen gearbeitet?<br />
Warum die Pferde wechseln, wenn<br />
das Rennen erfolgreich verläuft? Aber<br />
Christian König. Der Einsatz neuer Fräsund<br />
Spanntechnologie bietet gleiche<br />
Ausbringung gegenüber vormals eingesetzten<br />
Systemen. Die Flexibilität aber<br />
ist deutlich höher und: Die Fertigungsstückkosten<br />
werden um 40 Prozent<br />
reduziert.<br />
Ein anderes Beispiel ist eine von <strong>ROI</strong><br />
empfohlene neue Gummikissenpresse.<br />
Wesentlicher Bestandteil der neuen<br />
Presse ist ein vereinfachtes und verbessertes<br />
Palettenumlaufsystem zur Bestükkung<br />
der Presse mit Bauteilen. Das – so<br />
Christian König – führe zu einer Reduzierung<br />
der Durchlaufzeiten, weniger<br />
Bedienungsbedarf und einer Verringerung<br />
der Komplexität: "Durch kürzere<br />
Presszyklen um rund zwei Drittel der<br />
Zeit und die Optimierung des Gummikissens<br />
erhöht sich die Leistung deutlich.<br />
Die Qualität verbessert sich und die<br />
Kosten lassen sich auch hier um rund 40<br />
Prozent reduzieren."<br />
Kontakt: troll@roi-international.com<br />
“<strong>ROI</strong> hat uns viel gebracht!”<br />
Dr. Eckhard Hoffmann ist Leiter<br />
Blechteile Umformung bei Airbus Bremen.<br />
im Ernst: Ich habe diesen Verantwortungsbereich<br />
erst im vergangenen<br />
Jahr übernommen, aber Airbus Bremen<br />
hatte offensichtlich gute Erfahrungen<br />
mit <strong>ROI</strong>.<br />
Und wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit?<br />
Positiv! Vor allem auf dem Gebiet<br />
der Logistik hat uns <strong>ROI</strong> aufgrund<br />
des Fachwissens der <strong>ROI</strong>-Berater viel<br />
gebracht. Zudem mangelte es uns an<br />
personellen Ressourcen. Diesen Zeitraum<br />
hat <strong>ROI</strong> sinnvoll und kompetent<br />
überbrückt und uns so weiteren<br />
Erfolg gesichert.
I NTERVIEW<br />
Effizienterer Kundenservice bei MAN:<br />
Vorteil<br />
Systematische Disposition<br />
"Systematisches Arbeiten ersetzt<br />
die Hektik der Vergangenheit!"<br />
Thomas Junge ist Leiter der Geschäftseinheit Vertrieb Teile und<br />
Zubehör bei der MAN Nutzfahrzeuge <strong>AG</strong>. Im Interview spricht er<br />
über die Erfolge, die MAN durch die Einführung der Systematischen<br />
Disposition für seine Kunden verbuchen kann.<br />
Herr Junge, was bringt der Einsatz von<br />
LogoMate für die Disposition bei MAN?<br />
Das System LogoMate hat schon in<br />
wenigen Monaten bei einem ausgewählten<br />
Teilespektrum zu einer<br />
Reduzierung der Bestände um 40 Prozent<br />
geführt. Gleichzeitig konnten wir<br />
feststellen, daß durch die intelligenten<br />
Warnfunktionen Nullbestandssituationen<br />
verhindert werden konnten.<br />
Somit haben wir bei den beteiligten<br />
Mitarbeitern das Vertrauen<br />
erzeugt, daß mit neuen Methoden<br />
und neuen Denkansätzen die scheinbar<br />
unvereinbaren Ziele "Bestandssenkung"<br />
und "Servicegradverbesserung"<br />
gleichzeitig erreicht werden<br />
können. Die Mitarbeiter können sich<br />
durch die Unterstützung seitens<br />
LogoMate auf die Ausnahmesituationen<br />
konzentrieren und gewinnen<br />
wertvolle Zeit. Systematisches Arbeiten<br />
ersetzt die Hektik der Vergangenheit!<br />
In welchem Verhältnis stehen Aufwand<br />
und Erfolg?<br />
Der Aufwand war relativ überschaubar.<br />
Es handelt sich bei<br />
LogoMate um eine Client-/Server-<br />
System, das sich gut in unsere IT-<br />
Landschaft einbinden ließ. Durch<br />
die Bestandssenkung bereits in<br />
der Pilotphase wurde die Forderung<br />
nach einer Amortisationszeit<br />
von weniger als zwölf Monaten<br />
bestätigt. Wesentlichen Einfluss<br />
auf den Erfolg hat neben dem System<br />
auch die begleitende Grundsatzschulung!<br />
Ein System – auch LogoMate –<br />
bringt nur dann den erhofften Erfolg,<br />
wenn es zielgerichtet von den Mitarbeitern<br />
verwendet wird.<br />
Sie haben <strong>ROI</strong> unter anderem mit der<br />
Analyse der Bestandsstruktur und der<br />
Dispositionsprozesse beauftragt. Wie<br />
beurteilen Sie die Zusammenarbeit?<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>ROI</strong> ging<br />
über den klassischen Beratungsan-<br />
Fotos: MAN Nutzfahrzeuge <strong>AG</strong><br />
Eine signifikante Senkung der<br />
Durchschnittsbestände bei<br />
gleichzeitiger Erhöhung der Lieferfähigkeit<br />
im Ersatzteilservice<br />
und die Entlastung der Disponenten<br />
von Routinetätigkeiten:<br />
Das sind nur drei der Optimierungsziele,<br />
die im Ersatzteil-Versorgungszentrum<br />
der MAN<br />
Nutzfahrzeuge <strong>AG</strong> durch die<br />
Einführung einer dynamischen<br />
und systematischen Disposition<br />
erreicht werden. Eine Simulation<br />
lässt schon heute eine deutliche<br />
Senkung der Bestände erkennen.<br />
Gemeinsam mit <strong>ROI</strong> wurde<br />
die bisherige Arbeitsmethodik<br />
im Wesentlichen zu einer rhythmischen<br />
Disposition mit prognostizierten<br />
Planbedarf geändert,<br />
das ursprüngliche statische<br />
Dispositionsverfahren wurde in<br />
Teilbereichen durch den Einsatz<br />
des Automatischen Dispositionssystems<br />
LogoMate © abgelöst.<br />
Damit, so Thomas Junge, Leiter<br />
der Geschäftseinheit Vertrieb<br />
Teile und Zubehör bei der MAN<br />
Nutzfahrzeuge <strong>AG</strong> werde bei<br />
MAN bald eine bessere Anpassung<br />
der Bestände an die tatsächlichen<br />
Bedarfe und den vom<br />
Kunden geforderten Servicegrad<br />
erreicht.<br />
Die Leistungsfähigkeit<br />
des<br />
MAN-Ersatzteilzentrums<br />
ist<br />
deutlich erhöht.<br />
satz hinaus. Selbstverständlich ist die<br />
Analyse und der Lösungsansatz mit<br />
MAN zusammen erfolgt. Auf gut bayerische<br />
Art haben wir so manches Mal<br />
"gestritten" und die Ergebnisse hart<br />
erarbeitet. <strong>ROI</strong> hat darüber hinaus<br />
die Geschäftseinheit bei der Umsetzung<br />
begleitet und in Teilbereichen<br />
die Mitarbeiter in Form eines Coaching<br />
an das neue Denken herangeführt.<br />
Nur so waren wir in der Lage,<br />
den radikalen Bruch mit der Vergangenheit<br />
zu erreichen.<br />
Ausgabe <strong>10</strong> Seite 11
G LOBALISIERUNG<br />
Willkommen in Peking!<br />
Mit der Gründung einer Dependance in Peking weitet <strong>ROI</strong> sein<br />
Engagement für Unternehmen auf dem asiatischen Markt aus.<br />
Weil die <strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>AG</strong> über spezifisches Knowhow<br />
zu China und den dortigen Produktionsbedingungen verfügt,<br />
kann ihr Leistungsspektrum künftig auch von dort arbeitenden<br />
Unternehmen erfolgreich genutzt werden.<br />
"Die Grundidee<br />
ist einfach zu<br />
formulieren: Die<br />
Arbeit und das<br />
Know-how von<br />
<strong>ROI</strong> sollen künftig<br />
auch Unternehmen<br />
zur Verfügung<br />
stehen,<br />
die in China produzieren wollen oder<br />
ihre Investitionen ausweiten", erklärt<br />
Engelbert Boos. Der studierte Maschinenbauingenieur<br />
mit MBA und chinesischem<br />
Sprachdiplom hat über zehn Jahre<br />
unternehmerische Erfahrungen in<br />
<strong>ROI</strong>: Engagement für Unternehmen auf<br />
dem asiatischen Markt<br />
China gesammelt. Er hat unter anderem<br />
eine Repräsentanz geleitet, war als<br />
Geschäftsführer für ein Joint Venture<br />
verantwortlich und hatte für Mannesmann<br />
die Gesa<strong>mt</strong>verantwortung für 18<br />
lokale Gesellschaften mit zusammen<br />
über 4.000 Mitarbeitern. Er spricht<br />
Hochchinesisch und ist intimer Kenner<br />
der Kultur. Seit einem halben Jahr organisiert<br />
er für <strong>ROI</strong> die Erweiterung des<br />
Dienstleistungsangebots über die Gren-<br />
Seite 12 Ausgabe <strong>10</strong><br />
zen Europas und den USA hinaus. Da<br />
insbesondere für die Automobilindustrie<br />
und ihre Zulieferer sowie Maschinen-<br />
und Anlagenbauunternehmen eine<br />
Produktion in Asien zunehmend wichtiger<br />
wird, ist Peking ein entscheidender<br />
Standort für die Erweiterung der Dienstleistungen<br />
von <strong>ROI</strong>", erklärt Boos. <strong>ROI</strong><br />
kennt Unternehmen, ihre Strukturen,<br />
Denkweisen und Entscheidungsträger<br />
von der langjährigen Zusammenarbeit<br />
in Europa. "Diese Erfahrungen sollen<br />
Kunden nun bei ihrem Engagement in<br />
China unterstützen", so Engelbert Boos.<br />
Die Erfordernisse des Marktes werden<br />
dabei in besonderer Weise berücksichtigt.<br />
Rund 30 Prozent der Tools werden<br />
auf den chinesischen Markt hin spezifiziert.<br />
Boos: "In China gibt es eine Wirtschaftskultur,<br />
die, wenn man sie nicht<br />
kennt, den Erfolg von Investitionen mit<br />
einer Fülle von Fallstricken blockiert!"<br />
Fragen, unter anderem zur richtigen<br />
Standortwahl, den passenden Partnern<br />
oder der geeigneten Rechtsform müssen<br />
und können mit Hilfe der China-Erfahrung<br />
von <strong>ROI</strong> gelöst werden. "<strong>ROI</strong> hat<br />
die Aufgabe, neue Planungen von Anfang<br />
an zu unterstützen. Bei bereits angelaufenen<br />
Projekten stehen die Berater zur<br />
Verfügung, Fehlentwicklungen zu erkennen<br />
und im Rahmen einer Restrukturierung<br />
zu korrigieren. Boos: "<br />
!" oder auf Deutsch: " Wir hoffen<br />
auf eine gute und vor allem erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit in Peking!"<br />
Kontakt: boos@roi-international.com<br />
Adressen<br />
CMN – The China <strong>Management</strong><br />
Network Ltd.<br />
Exclusive Member of <strong>ROI</strong> Group<br />
11, Regent on the River<br />
Beijing <strong>10</strong>1<strong>10</strong>1<br />
People´s Republic of China<br />
<strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>AG</strong><br />
Nymphenburger Str. 86<br />
D-80636 München<br />
Tel. (+49) 089 12 15 90 0<br />
Fax (+49) 089 12 15 90 <strong>10</strong><br />
<strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>AG</strong><br />
Marschallhaus<br />
Postfach 3<br />
CH-7304 Maienfeld<br />
Tel. (+41) 081 302 20 29<br />
Fax (+41) 081 302 40 09<br />
<strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> GmbH<br />
Triester Str. 72 A<br />
A-1<strong>10</strong>0 Wien<br />
Tel. (+43) 01 917 75<br />
Fax (+43) 01 917 89 89<br />
<strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> LLC<br />
One Buckhead Plaza<br />
3060 Peachtree Road N.W.<br />
Suite 1800<br />
Atlanta, GA 30305<br />
Tel. +1 404 495 7442<br />
Fax +1 404 495 7440<br />
Impressum:<br />
<strong>ROI</strong> <strong>Management</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>AG</strong><br />
Nymphenburger Straße 86, D-80636 München<br />
Tel. +49 89 12 15 90 0, Fax: +49 89 12 15 90 <strong>10</strong><br />
www.roi-international.com<br />
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