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knnen Sie die Zeittafel ansehen und - Stadt Zöblitz

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um 1150 Werner von Erdmannsdorf errichtet <strong>die</strong> Burg Nidberg<br />

1323 erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnung des Ortes: Markgraf Friedrich der Freidige von Meißen belehnt den<br />

Burggrafen Albrecht von Altenburg <strong>und</strong> Otto von Leisnig mit der Burg Lauterstein <strong>und</strong> dem "stetechen<br />

zcobelin mit dem zcolle" (Besitzer <strong>die</strong> Herren von Schellenberg vor 1323)<br />

1361 Name: oppidum Lutersteyn<br />

1401 Name: Czobolin<br />

1427 Pest in <strong>Zöblitz</strong> (lt. Festschrift 950 Jahrfeier)<br />

1434 <strong>die</strong> Burggrafen von Leisnig verkaufen <strong>die</strong> Herrschaft Lauterstein an Caspar von Berbisdorf - Name:<br />

Tzebeliz<br />

um 1450 Matz Brinnel (Matthias Brendel) entdeckt beim Viehhüten den Serpentinstein mit seinen guten<br />

Bearbeitungseigenschaften<br />

1480 erstmals wird das <strong>Zöblitz</strong>er <strong>Stadt</strong>siegel nachgewiesen (hersehender Bären- oder Zobelkopf)<br />

1482 Bergbauinspektor Christoph Illgen, hochadliger von Berbisdorfer stirbt (lt.Dr.Mathe, regte seinen<br />

1488<br />

1497<br />

1501<br />

<strong>Zöblitz</strong> wird erstmals als Bergstadt erwähnt<br />

Name: Czobeliß<br />

Bau einer Kirche, Turm mit hölzernen Wehrgang<br />

Name: Zobellis oder Tzobliz<br />

teilten <strong>die</strong> zerstrittenen Berbisdorfer <strong>die</strong> Herrschaft in Ober- <strong>und</strong> Niederlauterstein, durch eine Mauer<br />

Name: Zcoblis oder Sobeliß<br />

<strong>Zöblitz</strong> hat lt. Türkensteuerregister 21 besessene Mann<br />

1524 Beginn des "<strong>Zöblitz</strong>er Bierkrieges". Dieser endet 1692 mit dem Ergebnis der Rechtmäßigkeit des alten<br />

1525 Name: Scoblitz<br />

1526 Name: Czobloß<br />

1529 Martin Luther trinkt in Schleiz beim Bürgermeister aus einem Serpentinsteinkrug (lt. Dr. Mathe´)<br />

1531 <strong>Zöblitz</strong> wird Unterbergamt von Freiberg (bis 1539)<br />

1534 der <strong>Zöblitz</strong>er Serpentinstein wird beim Bau des Domes in Meißen mitverwendet<br />

1539<br />

Reformation - <strong>Zöblitz</strong> bleibt eigenständige Parochie, eingepfarrt sind Ansprung, Sorgau, später auch<br />

Name: Zöbelitz<br />

1544 Caspar Hänichen ist erster evangelischer Pfarrer in <strong>Zöblitz</strong>, gleichzeitig scheidet <strong>Zöblitz</strong> als Teil des<br />

1546 Georgius Agricola berichtet, dass aus Serpentinit Löffel, Becher <strong>und</strong> Wärmesteine hergestellt werden<br />

1552<br />

1555<br />

<strong>Zöblitz</strong> hat 55 besessene Mann, 4 Häusler, 46 Inwohner<br />

- Nicol Oehmichen ist Lehnrichter (bis 1583)<br />

Gründung der <strong>Sie</strong>benzunft (Bäcker, Fleischer, Schuster, Schneider, Böttcher, Schmiede, Gerber <strong>und</strong><br />

Name: Zöppels


1557 Errichtung des Marktturmes mit Saigeruhr <strong>und</strong> Glöckchen (1838 beim Brauhausbrand abrissreif<br />

1559<br />

1566<br />

(29.09.1559) Kurfürst August kauft <strong>die</strong> Herrschaft Lauterstein von den Herren von Berbisdorf <strong>und</strong><br />

das Kursächsische Amt Lauterstein entstand, Erblehnrichter verwalteten <strong>Zöblitz</strong><br />

Name: Zöppelitz<br />

Daniel Hänichen wird in <strong>Zöblitz</strong> geboren; Sohn des ersten <strong>Zöblitz</strong>er Pfarrers; 1589 Schulmeister in Z.,<br />

1602: Superintendent Annaberg<br />

1610: Hofprediger in Dresden<br />

1618: Hofprediger in Prag (verstorben 02.10.1619)<br />

um 1570 älteste Karten von Oeder<br />

1575 Kurfürst August ruft den italienischen Architekten <strong>und</strong> Bildhauer Giovanni Maria Nosseni ins Land,<br />

1582/83 <strong>die</strong> Pest tritt auf<br />

1583 Elias Oehmichen ist Lehnrichter (bis 1622) berichtet der Schösser zu Lauterstein, dass der bisherige<br />

1587 Gründung der Zeug- <strong>und</strong> Leineweberzunft<br />

1598/99 <strong>die</strong> Pest wütet (im Kirchspiel sterben über 400 Personen<br />

1604 Name: <strong>Zöblitz</strong><br />

1606 halbe Land- <strong>und</strong> Tranksteuerbefreiung ab 30.10.1606 (später mehrfach erneuert)<br />

1607 Rübenau wird von der Parochie <strong>Zöblitz</strong> ausgepfarrt <strong>und</strong> wird Filiale von Kühnhaide<br />

1609 werden neue Serpentinsteinvorkommen auf der Harthe entdeckt<br />

1613 Gründung der einzigen Serpentinsteindrechslerinnung der Welt<br />

1616 Aufstellen des Taufsteines aus Serpentin in der Kirche (1613 gefertigt von George Trübenbach)<br />

1620 erlässt der Sächsische Königshof das "Regalrecht", welches speziell den roten Stein <strong>und</strong> größere<br />

1625<br />

Kurfürst Johann Georg I. hält in <strong>Zöblitz</strong> <strong>und</strong> Umgebung erneut eine große Jagd ab<br />

Pest in <strong>Zöblitz</strong> (323 Tote)<br />

1626 ein <strong>Stadt</strong>brand legt fast alle Häuser in Schutt <strong>und</strong> Asche<br />

1629<br />

Landbaumeister Wilhelm Dilich zeichnet <strong>die</strong> älteste erhaltene <strong>Stadt</strong>ansicht von <strong>Zöblitz</strong><br />

Name: Zöbeltitz auch Zobelicz<br />

1630 eine gewisse Furich stirbt im Alter von 105 Jahren <strong>und</strong> erlebte 105 Enkel <strong>und</strong> Urenkel<br />

1632<br />

11 Häuser <strong>und</strong> 9 Scheunen werden von kaiserlichen Soldaten unter General Holk im Dreißigjährigen<br />

zwei Tote bei Überfall von Kroaten (Marienberg von Kaiserlichen belagert)<br />

das Forsthaus auf dem Hüttenfeld wird zerstört<br />

1632/33 Pest <strong>und</strong> hitziges Fieber<br />

1637 <strong>die</strong> Pest tritt erneut auf <strong>und</strong> <strong>die</strong> rote Ruhr


1639 großer <strong>Stadt</strong>brand zerstört 80 Gebäude (Karfreitag, dem 12.04. von schwedischen Reitern)<br />

1640/41 <strong>die</strong> Pest tritt auf<br />

1649<br />

Neubau des Lehngerichts am Markt durch Johann Ringk (nach dem 30 -jährigen Krieg kam das Tabak<br />

Johann Rinck (spätere Schreibweise: Ringk) ist Lehnrichter (bis 1686)<br />

1654 wird der "Regalschuppen" zur Durchsetzung des Regalrechtes von 1620 erbaut (Steinhaus in der<br />

1661 Befreiung vom Grenzzoll für aus Böhmen eingeführtes Malz <strong>und</strong> Getreide (Geleitsfreiheit)<br />

1672 2 Jahrmärkte dürfen abgehalten werden<br />

1684 bis 1697 <strong>Zöblitz</strong> ist Sitz des Amtes Lauterstein (wurde als "Schösserei" bezeichnet)<br />

1690<br />

<strong>die</strong> Innung der Maurer <strong>und</strong> Tischler organisiert sich<br />

<strong>die</strong> ältesten bekannten Statute der Kantoreigesellschaft<br />

1697 <strong>Zöblitz</strong> hat 106 Häuser <strong>und</strong> nur 3 wüste Stellen<br />

1700 526 Einwohner in <strong>Zöblitz</strong><br />

1708 Besuch August des Starken <strong>und</strong> Besichtigung der Serpentinsteinbrüche<br />

1710<br />

der russische Zar Peter der Große reist durch <strong>Zöblitz</strong><br />

eine neue große Glocke für <strong>die</strong> Kirche wird gegossen <strong>und</strong> ihrer Funktion übergeben<br />

1711 stirbt im Alter von 108 Jahren <strong>die</strong> bisher älteste <strong>Zöblitz</strong>erin Ursula Albrecht<br />

1713/14 Pestfälle<br />

1728/29 Bau der Kirche im Stile des Barock (Johann Christian Simon (1688-1760), Dresden; Teile der<br />

1734 Kurfürst Friedrich August II. hält eine große Jagd ab <strong>und</strong> schießt nach großer Treibjagd 865 Stück<br />

1738 Errichten der Kniebreche<br />

1740<br />

ab sofort kann <strong>Zöblitz</strong> 3 Jahrmärkte abhalten<br />

Lieferung von 272 Geländersäulen an <strong>die</strong> Hofkirche zu Dresden, bis 1752 insgesamt 608, <strong>die</strong> nach<br />

1742 Gottfried Silbermann übergibt <strong>die</strong> von ihm geschaffene Orgel, <strong>die</strong> Weihe findet am 15.07.1742 durch<br />

1744 feierliche Weihe der Kirche zum Michaelisfest (29. September)<br />

1747<br />

Christian Gottfried Müller am 24.12.1747 geboren in <strong>Zöblitz</strong> /Schulmeister <strong>und</strong> Verfasser<br />

farbige Innenausmalung der Kirche Fuchs aus Katharinenberg<br />

1750 Magister Wilhelm Steinbach (Pfarrer in <strong>Zöblitz</strong> von 1727 - 1752) schreibt <strong>die</strong> erste Chronik von<br />

1752<br />

<strong>Zöblitz</strong> wird bis 1819 erneut Sitz des Amtes Lauterstein (Bahnhofstraße 01) im extra neu errichteten<br />

verstirbt der Pfarrer Wilhelm Steinbach am 12.07. an einer Geschwulsterkrankung<br />

1756 bis 1763 während des 7-jährigen Krieges musste <strong>Zöblitz</strong> mehrfach hohe Contributionen entrichten bei einer fast<br />

1764<br />

<strong>Zöblitz</strong> hat 15 besessene Mann, 43 Gärtner, 48 Häusler<br />

Freigabe der Regalblöcke <strong>und</strong> des roten Serpentinits, um <strong>die</strong> Not der Serpentinsteindrechsler zu


lindern<br />

1766 reiste der österreichisch-ungarische Kaiser Joseph II. im Juni durch <strong>Zöblitz</strong> von seinem Jagdsitz<br />

1771/72 große Hungersnot (235 Tote)<br />

1773<br />

Kurfürst Friedrich August II. besucht <strong>Zöblitz</strong><br />

letzte Hinrichtung in <strong>Zöblitz</strong> am 26.11.1773 (Joseph Ihle aus Brandau)<br />

1774 am 25./26.02.1774 vernichtete ein <strong>Stadt</strong>brand 82 Gebäude (69 Wohnhäuser, 13 Scheunen) (<strong>die</strong> 1772<br />

1776 <strong>Zöblitz</strong>er Pfefferkuchen werden durch "Zuckerbäcker Flader" erstmalig erwähnt <strong>und</strong> bekannt (Markt<br />

1787 gr<strong>und</strong>legende Erneuerung der Schule bei der <strong>die</strong> Kirchgasse mit überbaut wird (bis 1898 )<br />

1801 Bau eines Malzhauses<br />

1813 23.08.: Zar Alexander I. von Russland hält mit Fürst Schwarzenberg, Fürst Repnin <strong>und</strong> Fürst<br />

1817 privilegierte Schützengilde gegründet, <strong>die</strong> nur wenige Jahre bestand (s.S.192 /14/)<br />

1820<br />

der Pranger am Lehngericht wird entfernt<br />

ab 1820 findet ein Silvestergottes<strong>die</strong>nst in <strong>Zöblitz</strong> statt<br />

1824 <strong>die</strong> erste Postlinie Marienberg - <strong>Zöblitz</strong> - Olbernhau - Sayda - Frauenstein - Freiberg wird am<br />

1825 erstes Postamt befindet sich im Wetzel´schen Gutshaus (Markt 81) ab 01.07.<br />

1828<br />

Carl Wilhelm Hering, Pfarrer in <strong>Zöblitz</strong> von 1817 bis 1832, gibt seine "Geschichte des Sächsischen<br />

Steinzeichnung von Christian Friedrich Mäschel (war Rector der Schule in <strong>Zöblitz</strong>, stirbt 1838)<br />

1830 erster Arzt in <strong>Zöblitz</strong> angestellt aus einer französischen Emigrantenfamilie Dr. med. Potel<br />

1832 endet <strong>die</strong> Lehngerichtsbarkeit mit der neuen Sächsischen Städteordnung <strong>und</strong> Gemeindereform<br />

1834<br />

<strong>Zöblitz</strong> hat 1330 Einwohner<br />

erstmals wird ein Bürgermeister (Theodor Eduard Damm) eingesetzt ab 18.06. (bis 1838)<br />

Erteilung einer Konzession für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>apotheke<br />

Bau der Marienberger Straße über den Hüttengr<strong>und</strong> (heute Bahnhofstraße/B 171) unter Bauverzicht<br />

1835 Errichtung einer Zeichenschule für Serpentinsteindrechslerausbildung (bis 18? bestanden) (sicher<br />

1836<br />

1838<br />

Fertigstellung der Knabenschule (Umbau des Diakonats, späteres Fricke-Haus, Markt 30)<br />

endgültige Aufhebung des Bergregalrechtes von 1620<br />

Gründung eines Frauenvereins<br />

Einrichten eines ständigen Rathauses in Johannisstraße 14 (1843 mit Turm versehen)<br />

das Brauhaus am Markt brennt am 18.10.1838 ab <strong>und</strong> beschädigt auch den Marktturm (auch als<br />

1840 Gründung des Männergesangvereines "Lyra"<br />

1842<br />

Bildung eines Armenvereins<br />

Friedhof an der Olbernhauer Straße erweitert<br />

Parochie <strong>Zöblitz</strong> wird Teil der Ephorie Marienberg


1843<br />

Errichtung eines Armenhauses <strong>und</strong> Krankenhauses (Tempelweg 65)<br />

Ende der Holzfreiheit (erst 1851 hält sich der letzte <strong>Zöblitz</strong>er daran)<br />

November 1843: das Rathaus in der Johannisstraße 14 erhält einen Turm durch Zimmermeister <strong>Sie</strong>gel<br />

das heutige Sägewerk, damals Holzfabrik Kniebreche wird gegründet (Clausnitzer, Moritz 1936)<br />

1848 Gründung eines "Bürgerverein zu <strong>Zöblitz</strong>" als Zweigverein des "Deutschen Verein" in Leipzig<br />

1849 Zeichnungen der Häuser von <strong>Zöblitz</strong><br />

1853 Gedicht<br />

1854 großer <strong>Stadt</strong>brand (230 Gebäude werden zerstört, 998 Obdachlose nach dem Brand <strong>und</strong> große<br />

1856 <strong>Zöblitz</strong> wird Sitz eines Gerichtsamtes<br />

1861<br />

Gründung der Sächsischen Serpentinstein AG durch Hamburger Aktionäre unter Aufkauf aller<br />

Gründung der Städtischen Sparkasse <strong>und</strong> <strong>Stadt</strong>bank <strong>Zöblitz</strong><br />

1863 Gründung des Turnvereins (11.06.) (lt. Statistik von 1879: 11.07.)<br />

1864 Gründung des Militärvereins (04.08.1864) mit <strong>Zöblitz</strong>, Ansprung <strong>und</strong> Rübenau <strong>und</strong> Einrichtung der<br />

1865<br />

Beginn der Blechwarenherstellung in <strong>Zöblitz</strong> durch Carl Wagner aus Grünhainichen (später Fricke<br />

am 23.09.1865 teilt das erzgeb. Nachrichten- <strong>und</strong> Anzeigeblatt mit, dass <strong>die</strong> Witwe des verstorbenen<br />

1867 Eduard Leichsenring geb. in Lichtenstein, 1860 in Grünhainichen bereits Klempner, richtet in der<br />

1869 wird in Hamburg am 24.06. auf der Generalversammlung <strong>die</strong> Auflösung der Serpentinstein-AG<br />

1870 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr als Turnerfeuerwehr (09.02.1870)<br />

1871<br />

1875<br />

<strong>Zöblitz</strong> hat 1868 Einwohner<br />

<strong>die</strong> neue SAG errichtet ein neues Fabrikgelände <strong>und</strong> nutzt <strong>die</strong> Dampfkraft<br />

eine Gedenktafel der Gefallenen in der Parochie <strong>Zöblitz</strong> im deutsch-französischen Krieg wird<br />

<strong>Zöblitz</strong> erhält Eisenbahnanschluss am 24.05.1875, nachdem <strong>die</strong> erste Probefahrt am 13.02.1875<br />

Julius Fricke, Steifbruder von Carl Wagner, (Johannisstraße 15) begründet eine<br />

Karl Gustav Arnold stellt den Antrag zur Erweiterung seiner wasserbaulichen Anlagen mit<br />

1876 Standesamt gebildet<br />

1877<br />

Auflösung der Braugenossenschaft, <strong>die</strong> Brauerei wird privat weiter betrieben (Friedrich Theodor<br />

später als Brauereibesitzer genannt)<br />

1878 Paul Knäbchen gründet eine Kunstanstalt für Lichtdruck<br />

1879 Gustav Fischer gründet eine Blechspielwarenfabrik (Freiberger Straße 19)<br />

1881 Bau der Turnhalle an der Olbernhauer Straße (Weihe am 13.11.)<br />

1882 Gründung des Erzgebirgszweigvereins (1889 auch als "Gebirgsverein" bezeichnet)<br />

1883 Bau einer Zentralschule (Schützenstraße 11), geweiht am 19.10.<br />

1884 Firma Ewald Pröger gegründet


1886 Gründung der Schießgesellschaft (25.08.1886) (R. Schönherr - Vors.)<br />

1887 letzter Nachtwächter in <strong>Zöblitz</strong>; Einführung eines Schutzmannes mit Nacht<strong>die</strong>nst<br />

1889 Gründung der Wieland & Co Serpentinstein -Gesellschaft<br />

1890 Pfarrer Karl Hermann Zabel gibt seine "Chronik von <strong>Zöblitz</strong>" heraus<br />

1891<br />

Einrichten einer Volks- <strong>und</strong> Schulbibliothek (im Schulgebäude Schützenstraße), erstes Regulativ ist<br />

(Rasse-) Geflügelzüchterverein wird in der Restauration Albin Morgenstern gegründet<br />

am 12.03.1891 (1. Vorsitzender wird Rudolf Schönherr)<br />

Ausgründung eines Ansprunger Militärvereines<br />

1893 Fertigstellung einer Hochdruckwasserleitung <strong>und</strong> Einsatz eines Wassermeisters (Schulhausmeister<br />

1894 das 1649 errichtete Lehngerichtsgebäude (Markt 22, heute Postamt) brennt ab (08.06:)<br />

1896<br />

1897<br />

Einweihung des <strong>Sie</strong>gerdenkmals von 1870/71 auf dem Markt am 06.09.1896<br />

<strong>Stadt</strong>farben festgelegt: schwarz - goldgelb <strong>und</strong> <strong>Stadt</strong>wappen "Bärenkopf im goldenen Feld" erneuert<br />

Gründung einer Selekta zur weiteren Förderung <strong>und</strong> Bildung von Schulkindern in der hiesigen Schule<br />

Beschluss zur weiteren Hebung des Fremdenverkehrs in deren Ergebnis <strong>die</strong> erste Tourismusbroschüre<br />

1898 <strong>die</strong> Mädchenschule (zwischen der alten Pfarre <strong>und</strong> der Kirche) brennt ab (24.08.1898) (genutzt bis<br />

1900<br />

1903:<br />

<strong>Zöblitz</strong> besitzt eine von 41 Schülerherbergen in Deutschland <strong>und</strong> Luxemburg im Ratskeller<br />

ab 1900 blies ein Posaunenquartett bei besonderen Anlässen <strong>und</strong> zu Festtagen vom Turm der<br />

Beginn der Trottoir-Baumaßnahmen in der <strong>Stadt</strong> mit Granitplatten (z.B. Johannisstraße Gerbergasse<br />

08.07.der Kunsthistoriker Dr. Heinz Uhlemann wird geboren; er baut später in Solingen<br />

das Deutsche Klingenmuseum auf (vollständigste Blankwaffensammlung Europas)<br />

1904 Pfarrer M<strong>und</strong>e leitet umfassende Innenrenovierungen der Kirche<br />

1906<br />

Bauverein gegründet durch Prof. Dr. Foehr<br />

ermordet Gasmeister Graß seine Ehefrau (15 Jahre Zuchthaus)<br />

Druckerei Alfred Berthold entstanden (zuerst Johannisstraße 15, dann Schützenstraße 1)<br />

1907 Fertigstellung des Rathauses (Markt 23)<br />

1908<br />

Gründung des Ring- <strong>und</strong> Stemmklubs "Teutonia" (später Ring- <strong>und</strong> Turnverein) (17.02.)<br />

auf Anregung des Schuldirektors <strong>und</strong> Vorsitzenden des Erzgebirgsvereins Wappler wird ab 1908 für<br />

1909 Hochwasser an der Kniebreche nach Schneeschmelze (04.02.1909) (<strong>Stadt</strong>kasse hilft)<br />

30.06.<br />

1909<br />

1910<br />

König Friedrich August III. besichtigt <strong>die</strong> Sächsischen Serpentinsteinwerke <strong>und</strong> nimmt am Festessen<br />

im "Weißen Hirsch" teil<br />

Steinfabrik <strong>Zöblitz</strong> Angergasse (später Serpentinstraße 105) mit Kunststeinfabrikation (1916 in<br />

Gründung des Trommler- <strong>und</strong> Pfeifencorps<br />

05.11.1910: Explosion <strong>und</strong> Brand in der Blechspielwarenfabrik Gustav Fischer<br />

Baustelle des Betriebsleiters Franz aus Krakau an der Bahnhofstraße genehmigt<br />

1911 Versorgung der <strong>Stadt</strong> mit Elektrizität (erst Freiberger Überlandzentrale im Gespräch, dann für <strong>die</strong><br />

1912 Eröffnung des Gaststättenbetriebes im "Schützenhaus" als Erholungsheim, nachdem der Besitzer Otto


1913 Eröffnung der Buslinie Olbernhau - <strong>Zöblitz</strong> - Marienberg - Wolkenstein

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