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Ausgabe Nr. 194

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Personalien<br />

München: Markus Gotzi,<br />

Chefredakteur von „Der<br />

Fondsbrief“, erhält den mit<br />

10 000 Euro dotierten Deutschen<br />

Preis für Immobilienjournalismus<br />

2009. Der alljährlich<br />

von der Wissenschaftlichen<br />

Vereinigung<br />

zur Förderung des Immobilienjournalismusverliehene<br />

Preis wird am 5. Oktober<br />

2009 auf der Expo Real überreicht.<br />

Das Team von „Der<br />

Immobilienbrief“ gratuliert<br />

nochmals auf diesem Wege.<br />

Düsseldorf: Marc Kirschbaum<br />

(36), seit 2008 Leiter<br />

der Niederlassung Düsseldorf<br />

der Alba BauProjektManagement,<br />

wird zum 15. Juni<br />

2009 neben Carsten Hille in<br />

die Geschäftsführung der<br />

Alba, einer 100%igen Tochter<br />

der KGAL, eintreten.<br />

Wohnungswirtschaft<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>194</strong>, 26. KW, 22.06.2009, Seite 2 von 24<br />

immpresseclub Frühjahrstagung – Die reguliertesten Märkte<br />

sind auch die innovativsten<br />

André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“<br />

Die traditionelle Frühjahrstagung des immpresseclub, dem Verein der deutschen<br />

Immobilienjournalisten, tagte wieder in Hamburg. Das Wetter war trocken, aber trübe.<br />

Das traf auch auf viele Statements der Referenten zur Branchensituation zu. Über 40<br />

Journalisten der Immobilien- und Fonds-Szene und ca. 20 Referenten, Förderer<br />

und geladene Gäste diskutierten über aktuelle Entwicklungen. Die Medien,<br />

wenn auch meist nicht die Journalisten direkt, sind natürlich mindestens ebenso<br />

betroffen wie die Branche selber.<br />

Der Vorsitzende, Werner Rohmert, versuchte in seiner Einleitung wenigstens noch<br />

zu Anfang den Bogen zwischen dem guten Gefühl, der Boden sei in Kürze erreicht,<br />

danach ginge es wieder aufwärts, und dem realen Blick in das (grausame) volks- und<br />

immobilienwirtschaftliche Zahlenwerk zu spannen. Nach traditioneller Theorie volkswirtschaftlicher<br />

Kurvenmaler kommt man nach einer steilen Kurve nach unten meist<br />

durch eine steile Kurve nach oben wieder aus dem Tal und schießt dann noch über<br />

die Ebene des Potentialwachstums hinaus. Es sei denn, es gibt eine Niveautransformation<br />

auf eine geringere Ebene, z.B. durch den weitreichenden Ausfall der Finanzwirtschaft.<br />

Für reale Assets könnte die Kombination aus Inflationsangst, ob gerechtfertigt<br />

oder nicht, hoher Liquidität, erwachtem Sicherheitsstreben und voraussichtlich<br />

niedrigen Zinsen mit der erneuten Möglichkeit eines Zinsspread eine neue Boomphase<br />

einläuten. Dieser gut gemeinte Versuch scheiterte schnell.<br />

„2010 wird das Jahr unbeschreiblicher Herausforderungen“, schloss IVG-<br />

Vorstandsprecher Dr. Gerhard Niesslein seinen allgemeinen Referatsteil. Die Krise<br />

werde erst noch die Bevölkerung erreichen. Derzeit gebe es für die Immobilienwirtschaft<br />

noch keine echten Refinanzierungsprobleme. Banken sähen sich zurzeit noch<br />

in der Situation von „Zwangsprolongationen“. Die Welle auslaufender Finanzierungen<br />

käme erst noch. Für die Aktien sieht er generell noch einmal eine Konsolidierungsphase,<br />

die sich auch auf Immobilienaktien auswirken würde. Das größte Problem sei<br />

nach wie vor bei den Banken zu suchen, die derzeit schlicht ums Überleben kämpfen.<br />

Bei allem guten Willen der Finanzwirtschaft könne er sich aber nicht vorstellen, dass<br />

zukünftig Banker mit 90 Basispunkten den Mittelstand fördern würden. Eigenkapital-<br />

Renditeoptimierung werde schnell wieder Einzug halten.<br />

Um-Frage<br />

Genossenschaften in Hamburg: 600 neue Wohnungen,<br />

über 370 Millionen Investitionen 2009<br />

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