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Ausstellung in der Zentralschweiz (Stans/NW ... - Frey-Näpflin-Stiftung

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<strong>Ausstellung</strong> „Bedeutende Werke aus sieben Jahrhun<strong>der</strong>ten“ 30.9.-3.12.2006<br />

Sakrale Kunst von Dürer über Rubens bis Fra’ Roberto<br />

H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen – Fra’ Roberto Pasotti<br />

Die 14 Stationen des Leidens Christi 2003/4, 99 x 70 cm, Öl auf Le<strong>in</strong>wand<br />

Das letzte Abendmahl 2005/6, 190 x 390 cm, Öl auf Le<strong>in</strong>wand<br />

1933 geboren, wandte sich Roberto Pasotti früh <strong>der</strong> Grafik und <strong>der</strong> figurativen Malerei zu. Aufenthalte<br />

<strong>in</strong> Künstlerateliers, Studien <strong>in</strong> Kunstgeschichte und <strong>in</strong>tensive Beschäftigung mit historischen<br />

Meistern von Beato Angelico bis El Greco folgten. Roberto Pasotti hat sich auch mit <strong>der</strong> Verwendung<br />

von Licht und Farben bei Cézanne und Fe<strong>in</strong><strong>in</strong>ger ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gesetzt. Die menschliche<br />

Gestalt <strong>in</strong> Wesen und Ausdruck hat er an Sout<strong>in</strong>e, Beckmann, Giacometti und Varl<strong>in</strong> studiert.<br />

Wichtig war die Zeit, die er <strong>in</strong> Basel bei Hans Stocker verbrachte.<br />

Fra’ Roberto Pasotti hat an verschiedenen Orten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz mit Glasmalerei und Wandbil<strong>der</strong>n<br />

gearbeitet. 1961 hat er e<strong>in</strong>en ersten Kreuzweg für das Kloster <strong>in</strong> Wil (SG) geschaffen. Für Wandbil<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> Kirchen verwendet er klare L<strong>in</strong>ien, während er für die Glasmalerei oft e<strong>in</strong>e abstrakte<br />

Komposition wählt, um volle Freiheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Suche nach Licht und Farben zu haben.<br />

Das Grundthema des Künstlers ist die menschliche Gestalt, das Gesicht, <strong>in</strong> dem sich die physische<br />

Präsenz des Menschen manifestiert. Psychologische, moralische und spirituelle Präsenz ist<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bildsprache ausgedrückt, die be<strong>in</strong>ahe formlos, dramatisch und expressionistisch ist. Exemplarisch<br />

verkörpern dies die beiden grossen Werke Fra’ Robertos <strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen <strong>Ausstellung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Frey</strong>-Näpfl<strong>in</strong>-<strong>Stiftung</strong>: „Das letzte Abendmahl“ und „Die 14 Stationen des Leidens Christi“.<br />

Christus und die zwölf Apostel, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Ausstellung</strong> auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> meisterhaften Darstellung Peter<br />

Paul Rubens zu sehen, ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> zeitlosen Motive <strong>der</strong> westlichen Malerei. Fra’ Roberto nimmt<br />

den Topos <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em grossen Bild „Das letzte Abendmahl“ auf. In stilistischer H<strong>in</strong>sicht hat <strong>der</strong><br />

Künstler die Barockmalerei aufmerksam studiert und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Art, den P<strong>in</strong>selstrich schnell und<br />

stürmisch zu führen, umgesetzt.<br />

Beide ausgestellten Werke des zeitgenössischen Künstlers, <strong>der</strong> im Kapuz<strong>in</strong>erkloster Bigorio <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Nähe von Lugano lebt und wirkt, s<strong>in</strong>d Auftragsarbeiten für die Sammlung <strong>der</strong> <strong>Frey</strong>-Näpfl<strong>in</strong>-<br />

<strong>Stiftung</strong>.<br />

<strong>Frey</strong>-Näpfl<strong>in</strong>-<strong>Stiftung</strong> – <strong>Stans</strong>erstrasse 23 – CH-6362 <strong>Stans</strong>stad<br />

Medienkontakt: Beatrice Suter, KommunikationsWerkstatt, Tel. +41 (0)41 660 96 19<br />

E-Mail: medien@freynaepfl<strong>in</strong>stiftung.ch<br />

<strong>Ausstellung</strong>slokal: Hansmatt 30 – CH-6370 <strong>Stans</strong> – www.freynaepfl<strong>in</strong>stiftung.ch

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