März 2006 - Nossner Rundschau

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März 2006 22 Nossner Rundschau … in jenen frühlingverheißenden Märztagen 1937, wenn uns vorm Unterrichtsbeginn im Kasten der Direktor Heinrich („Chef“ genannt) zum Fahnenappell an der Brücke antreten ließ. Seiner markigen Ansprache folgte dann das Lied, von dem mir nur „… dem Frieden dient das graue Kleid und nicht dem Krieg der Schmerzen. Wir tragen eine neue Zeit in unseren jungen Herzen …“ in Erinnerung blieb. – O, den „Krieg der Schmerzen“ mussten wir alle sehr bald erleiden! Die „neue Zeit“ freilich glaubten wir nur allzugern! Schließlich waren wir jung, lebensdurstig und gespannt, voller Elan, wie unsre Lebensplanung nach der Schulzeit laufen würde! Das war für viele einen Beruf erlernen, vor allem eigenes Geld verdienen und bald nicht mehr finanziell von den Eltern abhängig zu sein, sondern „frei“! Andere hofften nach Begabung und Neigung, diese Lebenschancen durch ein Studium zu erhöhen, also zur UNI Leipzig oder TH KLOSTERBEZIRK ALTZELLA Information Der Bürgermeisterrat des Klosterbezirkes Altzella plant eine Großveranstaltung gemeinsam mit allen regionalen Akteuren des Klosterbezirkes. Das große Ereignis soll am 13. und 14. Mai 2006 im Kloster Altzella unter reger Beteiligung der Bevölkerung stattfinden. Mit dieser Veranstaltung soll der Klosterbezirk Altzella vorgestellt werden, angefangen von den Handwerkern und Gewerbetreibenden, über Vereine und Verbände im Klosterbezirk Altzella. „Über Grenzen hinweg“ – Motto ist das aktive Begegnen und Erleben des Klosterbezirkes Altzella und die Entwicklung des WIR-Gefühls in der Bevölkerung. PM LESERBRIEFE „Ich war dabei ...” Dresden zu gehen, zuvor allerdings nun erst das halbe Jahr „Arbeitsdienst“ und die 2 Jahre „Ehrendienst in der Wehrmacht“! (Das leisteten die übrigen meist nach Abschluss der Lehrzeit ab; die Mädchen hatten „nur“ – meist nach der 8. Klasse – das „Pflichtjahr“ in einem großen Haushalt und später den Arbeitsdienst zu leisten.) Wer denkt heute noch daran, dass das „Abitur nach 12 Jahren“ eine Nazi-Erfindung war, damit die Jungs wenigstens 1 Jahr eher „fertig“ waren mit der Berufsausbildung und an „Familiengründung“ denken konnten! (Heiraten als Student war noch unvorstellbar!) Leider hat damals diese Überlegung nur den allerwenigsten genützt, denn 2 1 /2 Jahre später hatten wir den „Krieg der Schmerzen“ wirklich im Land: Unsre hochgemuten jungen Männer zogen singend gen Osten. (Das hab ich erlebt in den allerletzten Augusttagen 1939, da stand ich oben im Erzgebirge an der Landstraße, um auf den Nacht- Nossen, Februar 2006 - Mit einem neuen Beratungs-Terminal bietet Augenoptik Gründig seinen Kunden ab sofort noch mehr Service bei der Suche nach der perfekten Brille. Ob Brillenfassungsberatung, Brillenglasberatung, 3-D Videosystem zur Brillenanpassung oder interaktives Info- Terminal: Unter dem Motto "4 in 1" profitieren auch anspruchsvolle Brillenträger gleich mehrfach von dem neuen High-tech Gerät, von dem weltweit erst wenige Exemplare verfügbar sind und dessen einzigartiges Kamerasystem zur dreidimensionalen Brillenanpassung von Deutschlands führendem Brillenhersteller Rodenstock entwickelt und zum Patent angemeldet wurde. Augenoptikermeister und Geschäftsinhaber Andree Gründig: "Die Kunden schätzen an uns, dass sich unsere Beratung und unsere Produkte immer auf dem aktuellsten Stand der Branche befinden. Mit dem Rodenstock ImpressionIST bieten wir jetzt die perfekte High-tech Ergänzung zum Fachwissen und den handwerklichen Fähig- bus nach Freiberg zu warten. Es kamen „verdunkelte“ Lastwagen-Konvois voller singender, aufbruchfreudiger Arbeitsdienstler – nichts ahnend von dem „Krieg der Schmerzen“, dem sie entgegenfuhren!) Ja, ich war dabei! Und meine Aufzeichnungen im A7- Taschenkalender ab 1940 brauche ich kaum vorzuholen, um Euch Jungen davon zu erzählen! Sagt nicht „das ist ja lange vorbei!“, denn aus „Geschichte“ soll man lernen. Und das tut wohl auch heute noch bitter not! Menschenwürde und Menschlichkeit, die Errungenschaften des Christlichen Abendlandes, sind in schwerer Gefahr, wenn tollgewordene Abenteurer und Fanatiker „ihre Kräfte spielen lassen“ wollen! Mögen wir vor ihnen bewahrt werden und einen friedlichen Frühling erleben mit Blüten und neuen Hoffnungen! Das wünscht uns allen Gisela Rother-Kohl Zusätzlicher Kundenservice bei Augenoptik Gründig mit dem 4-in-1 Beratungs-Terminal "Rodenstock ImpressionIST" ANZEIGE Maßgeschneiderte Brillen durch dreidimensionale Videoanpassung. keiten unserer Mitarbeiter. Videosysteme zur Brillenanpassung gibt es auf dem Markt zwar schon seit einiger Zeit, aber erst mit dem ImpressionIST ist es möglich, eine Brille wirklich dreidimensional auszumessen und 1:1 auf die spätere Position vor den Augen ihres Trägers zu optimieren. Dass wir weltweit eines der ersten Augenoptikgeschäfte überhaupt sind, die ihren Kunden diesen Service bieten können, unterstreicht zusätzlich unseren hohen Qualitätsanspruch als lokaler handwerklicher Meisterbetrieb." Sollte übrigens ein Brillenträger einmal trotz 3-D Anpassung mit seiner neuen Brille nicht zurecht kommen, bietet Augenoptik Gründig darüber noch einen zusätzlichen Service: Auf alle Rodenstock Markengläser gewährt man uneingeschränkt ein halbes Jahr Verträglichkeitsgarantie. Wer bei der Gewöhnung an seine neuen Gläser Schwierigkeiten hat, bekommt sie anstandslos und ohne Berechnung gegen ein anderes Paar ausgetauscht. PM Kleinanzeigen Nossen: Randl., teilsan. 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Nossner Rundschau 23 März 2006 Siebenlehn Großschirma Stadtratssitzung Die nächste öffentliche Stadtratssitzung der Stadt Großschirma findet am 27.03.06 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Hohentanne statt. Heimatfest In Vorbereitung auf das Heimatfest 1050 Jahre Großschirma-Rothenfurth trifft sich das Festkomitee am 02.03., 19.00 Uhr zur nächsten Sitzung in der Bahnhofsgaststätte Kreller in Großschirma. Die Verantwortlichen für den Festumzug treffen sich am 08.03.2006, 19.30 Uhr im Musischen Kabinett der Mittelschule Großschirma statt. Die Bilder des Festumzuges stehen nun fest. Wer bei der Vorbereitung des Festes noch mitarbeiten möchte, ist zu beiden Veranstaltungen ganz herzlich eingeladen. Fasching für alle Willkommen „Im Himmel, da ist die Hölle los“ – unter diesem Motto startet der Faschingsabend am 4. März im Vereinsheim Hohentanne. 19.00 Uhr ist Einlass in den Himmel, ab 19.30 Uhr ist die Hölle los! Organisiert, gestaltet und ausgeführt wird das Himmlische und Höllische von den Mitgliedern des Dorfclubs und der SG Hohentanne. PM Im Frühjahr beginnt einer neuer Kurs für die, die den christlichen Glauben kennenlernen möchten und sich einmal kirchlichen Fragen stellen wollen. „Hilft Glaube eigentlich? Kann man, wenn man glaubt geheilt werden? Gibt es Wunder?“ Kann man in der Kirche getraut werden, auch wenn man nicht Mitglied einer Kirche ist? Warum läutet es manchmal mitten in der Nacht? Was ist, Der Deutsche Molosser Club e.V. lädt am Sonntag, dem 12. März zu seiner nunmehr 9. Rassehundeschau in Reinsberg bei Nossen/Freiberg ein. Die Ausstellung findet wie jedes Jahr im Gebäude des Reinsberger Schützenvereines (Dörfliches Gemeinschaftszentrum) statt. Die Ausstellungshalle liegt im Waldgebiet, direkt neben dem Erlebnisbad und an der bekannten Grabentour (Kunstgraben- Zeuge des Silberbergbaus), die zum Wandern entlang der Bobritzsch einlädt. Mit Herrchen oder Frauchen in den Laufring zu steigen, sich in Bewegung und im Stand zu präsentieren und den aufmerksamen Augen der Zuchtrichter zu stellen, dazu werden am Sonntag wieder zahlreiche Vierbeiner mit ihren Besitzern aus dem In- und Ausland erwartet. Welpen ab einem Alter von drei Monaten werden ebenso dabei sein, wie die „Senioren“ mit einem Mindestalter von sieben Jahren. Vom Chihuahua mit einem Gewicht von 2 bis 3 kg bis zum English Mastiff, der etwa 90 Kurs zum Kennenlernen des christlichen Glaubens (KKG) wenn ich gestorben bin? – Fragen über Fragen. Diese und ihre Fragen sollen Grundlage des Gespräches sein. Am Donnerstag, 27. April wird dazu um 19.30 Uhr ein Informationsabend im Pfarrhaus Siebenlehn stattfinden, an dem die Dauer und die Häufigkeit der Treffen abgesprochen wird. Zur Planung ist eine telefonische Anmeldung wichtig. Kirchgemeinde Siebenlehn Internationale Rassehundeschau Bullmastiff kg auf die Waage bringt, werden ca. 40 verschiedene Rassen wie z.B. Cane Corso, Bichon Frisé, Pyrenäenberghund, Bullmastiff, Tosa Inu, Beagle, Tibet-Terrier, Shiba Inu, Kaukasischer Schäferhund ... zu bestaunen sein. Auch die Aussteller kommen gern, da sie genügend Parkplätze vorfinden, die großen Ausstellungsringe mit Kunstrasen ausgelegt sind, die Ausstellungsräume hell sind und es genügend Auslaufmöglichkeiten für die Tiere im Außengelände gibt. Die Zuschauer werden drei Ringe vorfinden: im ersten werden die Hunde unter 45 cm Widerrist, im zweiten über 45 cm Widerrist von zwei ausländischen Richtern bewertet, wobei die Richter unter anderem auf Körperbau, Fell, Zähne, Größe und Bewegung der „Models“ achten und im dritten Ring wird ein im In- und Ausland anerkannter deutscher Richter verschiedene Rassehunde dem Publikum vor- stellen. Außerdem haben Kinder die Möglichkeit in einem sogenannten „Juniorhandling“ ihre Beziehung zu ihrem Hund zu zeigen. Beurteilt wird hierbei das Zusammenspiel zwischen Kind und Hund, Leinenführigkeit, Sitz, Platz ... Auch sie erhalten eine Erinnerung an diesen Tag. Jeder Aussteller erhält eine Urkunde und ein Andenken. Die Sieger in ihren Klassen erhalten einen Ehrenpreis/Pokal. Am Ende der Ausstellung werden dann noch der/die schönste Rüde/Hündin der Ausstellung, genannt „Best in Show“, gekürt. Einen Sonderpokal wird der älteste ausgestellte Hund erhalten. Beginn der internationalen Schönheitsschau ist um 9.00 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt der Reinsberger Schützenverein. Wer seinen Rassehund noch bewerten lassen möchte, kann diesen am Tag der Ausstellung bis 8.30 Uhr nachmelden. Besonders wichtig, Besucher, die ihren Hund zur Ausstellung mitbringen möchten, müssen den gültigen Impfpass dabei haben, da sie der Tierarzt ansonsten nicht in die Halle einlassen darf. Informationen zu dieser Ausstellung erhalten Sie unter der Rufnummer 03 73 24 / 77 02. Ich würde mich sehr freuen, auch Sie auf unserer Ausstellung begrüßen zu dürfen. Manuela Heilmann 1. Vorsitzende Musik auf historischen Instrumenten in der Kirche Obergruna Am Donnerstag, dem 23. März 2006 ist um 20 Uhr Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert in der Kirche Obergruna zu hören. Nach der festlichen Orgelweihe im November letzten Jahres etwas ganz Besonderes. Tobias Schäfer, Martina Möwes, Christian Drechsel und Andreas Hain haben sich zusammengefunden, um gemeinsam zu musizieren. Dabei entstand die Idee, das Programm für die öffentliche Darbietung vorzubereiten. Es erklingen Werke von Antonia Gardane, Girolamo Frescobaldi, Johann Schop, Biagio Marini, Domenico Scarlatti und Georg Friedrich Händel. Sie werden gesungen und auf den Instrumenten Violine, Violoncello und Cembalo in barocker Bauund Spielweise dargebracht. Tobias Schäfer und Martina Möwes sind am Theater in Freiberg tätig. Christian Drechsel wirkt als Barockmusiker im In- und Ausland mit. Andreas Hain ist Kantor an der Freiberger Petrikirche. Lassen Sie sich diesen Abend in der 1687 eingeweihten Obergrunaer Kirche nicht entgehen. Der Eintritt ist frei. M. Heidrich
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