Landschaftsplan Rosendahl - Kreis Coesfeld

Allgemeine Erläuterung 1
Allgemeine Erläuterungen
A Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlage für diesen Landschaftsplan sind die §§ 16-26 des „Gesetzes zur
Sicherung des Naturhaushaltes und der Entwicklung der Landschaft“ (Landschaftsgesetz
– LG 1 ) des Landes Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung
vom 21. Juli 2000 (GV. NRW S. 568) geändert durch Artikel 107
des Gesetzes vom 25.09.2001 (GV. NRW S. 708) und die Verordnung zur Durchführung
des Landschaftsgesetzes (DVO LG) vom 22.10.1986 (GV. NRW S. 683),
zuletzt geändert durch Artikel 107 des Gesetzes vom 25.09.2001 (GV. NRW
S.708).
Für das Aufstellungsverfahren des Landschaftsplanes gelten § 27 und § 27 a LG
NRW (Aufstellung und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange), § 27 b LG
NRW (Beteiligung der Bürger) und § 27 c LG NRW (öffentliche Auslegung).
Der Landschaftsplan ist gemäß § 16 Abs. 2 LG NRW Satzung des Kreises Coesfeld.
Die rechtlichen Wirkungen des Landschaftsplanes ergeben sich aus den §§
33-42 LG NRW.
Mit Inkrafttreten des Landschaftsplanes treten in dessen Geltungsbereich folgende
Verordnungen außer Kraft:
- Ordnungsbehördliche Verordnung zur Ausweisung des Gebietes „Berkelaue“
im Bereich des Kreises Coesfeld als Naturschutzgebiet vom 08. Dezember
2001,
- Verordnung zum Schutz von Landschaftsteilen im Gebiet Baumberge, in den
Kreisen Coesfeld und Steinfurt vom 14. Mai 1974,
Ordnungsbehördliche Verordnung zur Sicherung von Naturdenkmalen im Kreis
Coesfeld vom 14.08.1974 bezogen auf das nachfolgende Naturdenkmal:
- Die Barenburg („Barenborg“) – mittelalterliche Burganlage – an der Dinkel,
Gemarkung Holtwick, Flur 1, Flurstück 10
Der Landschaftsplan umfasst jeweils in Text und Karte
− die Entwicklungsziele für die Landschaft (§ 18 LG NRW)
− die Festsetzung besonders geschützter Teile von Natur und Landschaft (§§ 19-
23 LG NRW)
− die Zweckbestimmung für Brachflächen (§ 24 LG NRW)
− besondere Festsetzungen für die forstliche Nutzung (§ 25 LG NRW)
− die Entwicklungs-, Pflege- und Erschließungsmaßnahmen (§ 26 LG NRW)
Die dargestellten Entwicklungsziele sollen gemäß § 33 LG NRW bei allen
behördlichen Maßnahmen berücksichtigt werden. Für die zukünftig dargestellten
Siedlungsbereiche treten die Entwicklungsziele außer Kraft, sobald eine entsprechende
Darstellung im Rahmen der Bauleitplanung Wirksamkeit erlangt.
1 Landschaftsgesetz – LG, im weiteren genannt LG NRW