Frauen feiern das Wort Gottes - SKF
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3.2. Beten mit den Jahreszeiten<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>feiern</strong> <strong>das</strong> <strong>Wort</strong> <strong>Gottes</strong><br />
Alles was lebt, lässt sich in Kreisen, in Zyklen erleben. Als Menschen unserer Breitengrade erleben wir<br />
stark den Rhythmus der Jahreszeiten. Wir sind aber auch in diesen Rhythmus hinein genommen, denn<br />
auch wir sind immer wieder ein Teil dieses Wachsens, Aufbrechens, Blühens, Reifens, Vergehens.<br />
Im Gebet, im <strong>Gottes</strong>dienst wollen wir dies bewusst machen. Wir wollen unsere Verbundenheit zur Natur<br />
spüren und Gott in seiner Schöpfung erfahren. Das Gebet soll uns durch <strong>das</strong> ganze Jahr, durch Dunkel<br />
und Licht, durch Auf und Ab begleiten und so unser ganzes Sein durchdringen.<br />
Zu den verschiedenen Zeiten im Jahreslauf gibt es zahlreiche Volksbräuche. Viele wurden aufgenommen<br />
oder haben sich mit den Festen des Kirchenjahres vermischt. Archetypische Bräuche wurden ganz vom<br />
Christentum übernommen und gedeutet. Alte Bräuche mit neuem Leben zu füllen und für uns und andere<br />
farbig werden zu lassen, <strong>das</strong> wäre die lohnende Aufgabe dieser <strong>Gottes</strong>dienste.<br />
Dass dabei der ganze Mensch mit all seinen Sinnen einbezogen wird, liegt auf der Hand. Dabei ist es hilfreich,<br />
mit wenigen <strong>Wort</strong>en auszukommen, dafür aber Farben und Formen, Musik und Tanz, Symbole in<br />
allen Variationen sprechen zu lassen. So wird möglich, <strong>das</strong>s nicht nur der Kopf betet, sondern auch die<br />
Augen und Ohren, die Hände und Füsse und vor allem <strong>das</strong> Herz. Beten mit den Jahreszeiten wird so zum<br />
immerwährenden Beten.<br />
3.2.1. Praktische Anregungen<br />
Auf den folgenden Seiten werden zwei Gelegenheiten aus dem reichen Zyklus der Jahreszeiten und Feste<br />
herausgegriffen. Sie sollen Beispiele sein, um Ideen im regionalen und weiteren Umfeld zu entwickeln:<br />
• <strong>Gottes</strong>dienst zum Johannistag am 24. Juni (S. 28-29)<br />
• <strong>Gottes</strong>dienst im Herbst (S. 30-33)<br />
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