Dr. Beate Kramer / Sabrina Schuster
Dr. Beate Kramer / Sabrina Schuster
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Projekt Zukunftsorientierte zur UnterstützungQualifizierung von Ausbildungspersonal des betrieblichen im Rahmen<br />
des Nationalen PaktsAusbildungspersonals für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs<br />
in Deutschland 2010 bis 2014<br />
Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Beate</strong> <strong>Kramer</strong>, ZWH<br />
<strong>Sabrina</strong> <strong>Schuster</strong>, DIHK-Bildungs-GmbH<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Projektdaten<br />
Projekttitel:<br />
Unterstützung von Ausbildungspersonal im Rahmen des Nationalen Pakts für<br />
Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland 2010 - 2014 bis 2014<br />
Laufzeit<br />
Projektbewilligung am 22.02.2012 durch das Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle und das Bundesministerium für Wirtschaft, Bewilligungszeitraum bis<br />
31.10.2014<br />
Verbundpartner<br />
DIHK-Gesellschaft für berufliche BildungOrganisation zur Förderung der IHK-<br />
Weiterbildung mbH, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (Verbundleitung)<br />
Ziel und Zielgruppe<br />
Eine spezifische nachhaltige Sensibilisierung und Professionalisierung des<br />
Ausbildungspersonals (Betriebsinhaber, Ausbildungsverantwortliche und<br />
ausbildende Fachkräfte), besonders in KMU, im Umgang mit Jugendlichen mit<br />
besonderem Förderbedarf für eine erfolgreiche Ausbildung<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Arbeitsschwerpunkte<br />
� Entwicklung und Umsetzung eines bundeseinheitlichen Qualifizierungskonzepts für<br />
Ausbildungspersonal<br />
� Flankierende Maßnahmen:<br />
Entwicklung einer Onlineressource mit Wissensbausteinen und<br />
Informationsangeboten<br />
Erstellung eines Beratungskonzepts für Ausbildungsberater der Kammern<br />
Auszubildende mit bes.<br />
Förderbedarf<br />
Ausbildungspersonal<br />
Beratungskonzept Onlineressource<br />
Qualifizierungskonzept<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs im Verbundprojekt<br />
� Ausrichtung der Qualifizierung: auf eine nachhaltige Sensibilisierung des<br />
Ausbildungspersonals in KMU für einen professionellen Umgang von<br />
Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf und deren erfolgreiche Ausbildung<br />
� Vorgehen<br />
� 1. Schritt: Literaturrecherche und Ableitung relevanter Qualifizierungsschwerpunkte<br />
� 2. Schritt: Diskussion der Schwerpunkte in einem Experten-Workshop<br />
(Vertreter/innen aus Unternehmen, Verbänden, Bildungseinrichtungen)<br />
� 3. Schritt: Bewertung des daraus erstellten Grobkonzeptes durch sieben<br />
Vertreter von Universitäten aus unterschiedlichen Fachrichtungen<br />
� Ergebnisse: zielgruppenspezifische Ergänzung und Vertiefung der Ausbilderqualifizierung<br />
zu den Bereichen: Ansprache der Bewerbergruppen,<br />
Berufseinstieg und betriebliche Sozialisation, Umgang mit Vielfalt und<br />
Heterogenität der Auszubildenden, ganzheitliche Ausbildungsorganisation<br />
� Organisation: Kleine Lernbausteine online und vertiefende Kurzseminare<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Stand – Qualifizierungskonzept<br />
Module Lernbausteine und Kurzseminare<br />
Modul 1: Wege zur Ansprache der<br />
Bewerbergruppen erschließen und<br />
deren Potenziale erkennen (ca. 15<br />
Std.)<br />
Modul 2: Berufseinstieg erleichtern<br />
und die betriebliche Sozialisation<br />
gezielt unterstützen (ca. 10 Std.)<br />
Modul 3: Mit Vielfalt und<br />
Heterogenität der Auszubildenden<br />
kompetent umgehen (ca. 10 Std.)<br />
Modul 3: Auszubildende durch<br />
ganzheitliche Ausbildungsorganisation<br />
fördern (ca. 15 Std.)<br />
4 Lernbausteine zu den Themen: Jugendliche heute – Einfluss<br />
von Familie, Schule, Medien, Peergroups und<br />
Jugendkultur, Anforderungen an Bewerber, Bewerber finden<br />
und binden, 1 Gesprächssimulation<br />
3 Seminare zur Vertiefung<br />
2 Lernbausteine zu den Themen: Gute Ausbildungsbedingungen,<br />
Bedeutung von Strukturen und Regeln in der<br />
Ausbildung<br />
2 Seminare zur Vertiefung<br />
2 Lernbausteine zu den Themen: Ausbilderverhalten und<br />
Kommunikation in der Ausbildung, konstruktive Konfliktlösung,<br />
1 Gesprächssimulation<br />
2 Seminare zur Vertiefung<br />
3 Lernbausteine zu den Themen: Ganzheitliche Ausbildung,<br />
differenzierte Gestaltung von Ausbildungsprozessen,<br />
individuelle Lernförderung, 1 Gesprächssimulation<br />
3 Seminare zur Vertiefung<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Abgrenzung zu anderen Qualifizierungen für das Ausbildungspersonal<br />
Qualifizierung:<br />
Kriterien:<br />
„Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagoge/-pädagogin“<br />
Zielgruppe Vorrangig hauptberufliche<br />
Ausbilder/innen<br />
Zielsetzung Fortbildung zur Übernahme von<br />
Führungsaufgaben in der Aus-<br />
Regelungen und<br />
Grundlagen<br />
und Weiterbildung<br />
Bundeseinheitliche Verordnung<br />
der Prüfung nach § 53 BBiG und<br />
42 HwO, Rahmenplan des DIHK<br />
für eine bundeseinheitliche<br />
Umsetzung<br />
Rehabilitationspädagogische<br />
Zusatzqualifikation<br />
Ausbilder/innen in Betrieben<br />
und Reha-<br />
Einrichtungen<br />
Professionalisierung für den<br />
Umgang besonders von<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Empfehlung des Hauptausschusses<br />
des Bundesinstituts<br />
für Berufsbildung zu<br />
einem bundeseinheitliche<br />
Rahmencurriculum<br />
Weiterbildung „Stark für<br />
Ausbildung“<br />
Betriebliches Ausbildungspersonal<br />
vorrangig in KMU<br />
Weiterbildung für die Ausbildung<br />
von jungen Menschen<br />
mit besonderem Förderbedarf<br />
Curriculum in einem<br />
Abstimmungsprozess durch<br />
DIHK-Bildungs-GmbH und<br />
ZWH erstellt<br />
Umfang Gesamtumfang: 535 Ustd. Gesamtumfang: 320 Std. Gesamtumfang: ca. 50 Std.<br />
Struktur der<br />
Qualifizierung,<br />
Angebotsformen<br />
Abschlussmöglichkeit<br />
Ganzheitlicher Lehrgang,<br />
Bildungsträger sind frei in der<br />
Lehrgangsgestaltung<br />
Fortbildungsprüfung vor der<br />
zuständigen Stelle.<br />
Prüfungszeugnisses nach<br />
bestandener Prüfung<br />
Ganzheitlicher Lehrgang,<br />
Bildungsträger sind frei in<br />
der Lehrgangsgestaltung<br />
Keine formale Prüfung,<br />
jedoch Vergabe eines<br />
trägerinternen Zertifikats.<br />
Modulare Struktur; Lernbausteine<br />
online und Präsenzseminare<br />
einzeln wählbar<br />
Bedarf für ein Zertifikat für die<br />
Gesamtqualifizierung wird<br />
noch ermittelt<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Stand – Onlineressource<br />
Startseite der<br />
Onlineressource<br />
Projektinformationen<br />
Qualifizierung für<br />
Ausbildungspersonal<br />
Ausbilderhandbuch<br />
Praxisbeispiele<br />
Programme und<br />
Initiativen<br />
Ausbildungsberater<br />
(Login)<br />
Navigationsreiter<br />
Steht ab Ende 2012 zur Verfügung:<br />
www.stark-fuer-ausbildung.de<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Ausbilderhandbuch<br />
� Aus den Modulen des Qualifizierungskonzeptes abgeleitete Basisinformationen zu spezifischen<br />
Einzelthemen, z.B. Berufsorientierung, Lernschwäche, Aggression, Sucht<br />
� 30 Bausteine für erste online-Stellung, danach sukzessive Erweiterung<br />
� Differenzierte Zugangsmöglichkeiten<br />
� A-Z Suche<br />
� Suche nach Handlungsfeldern<br />
� PDF-Download<br />
� Exemplarischer Aufbau eines Wissens- und Informationsbausteines, aufbereitet in Form von FAQs:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
•Basisinformationen, z.B. Symptome und Ursachen<br />
•Handlungs- und Interventionsmöglichkeiten des Ausbildungspersonals<br />
•Praxisbeispiel<br />
•Externe Beratungs-, Unterstützungs- und Informationsangebote<br />
•Verweise auf Module der Qualifizierung<br />
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Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 2012<br />
Ausblick und nächste Schritte<br />
� Qualifizierungskonzept:<br />
Fertigstellung erster Lernbausteine bis Ende des Jahres<br />
Erarbeiten erster Seminarkonzepte bis Ende des Jahres<br />
Entwicklung der Gesprächssimulationen<br />
� Onlineressource:<br />
Freischalten des ersten Standes bis Ende des Jahres, laufende Ergänzung<br />
und Erweiterung, Erstellen und Einbinden eines Info-Filmes zur Qualifizierung<br />
� Evaluierung:<br />
Start der Erprobung der Qualifizierung Anfang 2013<br />
Informationstag für Kammern bundesweit im Januar 2013 in Bonn<br />
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Vielen Dank für<br />
Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Haben Sie noch Fragen?<br />
Mehr Informationen finden Sie auf<br />
www.stark-fuer-ausbildung.de<br />
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