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and studied at the Tallinn Music School and later at the Leningrad State Conservatory with Rabinovich and Mravinsky. He made his conducting d6but at the age of 1B in a concert performance of Strauss's Eine Nacht in Venedig and in 1963 became director of the Estonian Radio and Television Orchestra and of the Tallinn Opera. He won first prize at the international conducting competition in Rome rn 1971, which led to invitations to conduct major orchestras throughout the world. In 1980 NeemeJirvi emigrated to the U.S.A. and ever since then he has worked exte nsively both with the leading orchestras in the Western world and in prominent opera houses. During the 1978179 season he made his Metropolitan Opera ddbut with Eugene Onegin. He has made tours all over the world with the Gothenburg Symphony Orchestra. He is engaged in recording projects of the complete orchestral music of Sibelius and Tubin for the BIS label. for which he has also recorded all the symphonies by Gade and Martin3. He appears on 5l other BIS recoros.
Im Leben Hugo Alfv6ns war die Natur hdufig eine Voraussetzung fiir die kiinstlerische Eingebung, ob er nun gerade komponierte, mit Erfolg Aquarelle malte oder sein lebhaft markvolles Schriftstellertalent gedeihen lieI5. In seinen Memoiren erzihlt er mitreillend riber die reichen Erlebnisse seiner Kindheits.jahre in den Stockholmer Schlren. Besonders jene herbstlichen Sturmnichte, die er mit setnen Brr,idern zusammen in kleinen Booten verbrachte, ergaben attraktive musikalische Motive. In diesen Booten komponierte er grolle Teile seiner Slmphonte Nr'2 (BIS- CD-385), En skiirgdrdsstigen (Eine Schirensage) und der Slmphonte Nr.4, ,,Frdn hat,sbandet" (In den dulJersten Schiren). Die impressionistische Klaviersuite S*argdrdsbitder (Schirenbilder) mit den Satztiteln Solglitter - Natt - Btiljesdng (Sonnenglanz - Nacht - Gesang der Wellen: 1901) ist ebenfalls eine Liebeserklirung an die einzigartigc Insellandschaft. Das Verlangen, eine Meeressymphonie zu schreiben, war bereits erweckt, und bcreits jetzt lagen seine Unruhc und setne Sehnsucht in der Musik verborgen. Auch im Chorlied Grlning aid hauet (Ddmmerung arn Meer) schilderte er die Kiistenlandscha{t intensiv und fesselnd. 1903 hatte Alfv6n gerade die Arbeit an seiner ersten schwedischen Rhapsodie Midsommaraaka (Mittsommernacht; BIS-CD-385) beendet, als ,,eine Musik vollig verschiedener Art begann, in meinem Kopf zu ertonen. Wieder tauchten riie Stockholmer Schdren auf, diesmal allerdings im di]steren Herbstgewand. Ich sehnte mich danach, ein Epos zu schreiben, das ihre nichtliche Tragik schildern sollte, im Sturrn sowie im glitzernden Mondschein irber Meerengen und weiten Forden: ich wollte etwas von dem schildern. das ich selbst draullen in den iullersten Schiren erlebt hatte. \bn der Sehnsucht gedrangt, aus der Quelle der Inspiration selbst zu trinken, reistc ich nach Elfsten hinaus - der liebsten Traumund Arbeitsstdtte meinerJugend - rvo ich w:ihrend einiger Wochen clas Material lur .jenc symphonische Dichtung samrneltc, die spiter den fiir den Inhalt bczcichnenden Namen En skrirgdrdssagen (Eine Schirensage) bekam." Dies ist zweifelsohne eine grandiose und lebendige Naturschildcrung, aber All\,6n war ein sehr subjektiver Kiinstler, Iiir den personliche Erlebnisse erne ngtwendige Quelle der Inspiration waren. Eine rlit den Schiren ens verbundene'
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Page 18: Neeme Jirvi est le chef d'orchestre

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