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RancHe PRozeSSüBeRgReiFende nuTzung Von ViRTuellen Technologien<br />
Realistische interaktive Montagesimulationen verkürzen lernzeiten und verbessern das<br />
Verständnis für konstruktive Zusammenhänge.<br />
nen handwerker und technisches<br />
Personal etwa kritische montage-,<br />
wartungs- und Reparaturarbeiten<br />
gefahrlos und ohne Beanspruchung<br />
der realen anlage realitätsnah und<br />
in echtzeit üben. eine wichtige Rolle<br />
spielt dabei die integration der<br />
erfahrung und des Prozesswissens<br />
der mitarbeiter, die so zur idealtypischen<br />
Visualisierung komplexer arbeitsabläufe<br />
beitragen. auf diesem<br />
weg werden nicht nur die Qualität<br />
und geschwindigkeit von Qualifizierungsmaßnahmen<br />
signifikant erhöht<br />
und arbeitsaufwände reduziert. zugleich<br />
forcieren die simulierten Trainingsszenarien<br />
und anleitungen die<br />
Standardisierung sensibler abläufe<br />
und fungieren als flexibler wissensspeicher,<br />
der das unwiederbringliche<br />
Know-how erfahrener mitarbeiter<br />
bildhaft und selbsterklärend auch<br />
nach deren ausscheiden für das unternehmen<br />
festhält.<br />
effiziente technische<br />
dokumentation<br />
neben den weit über die Realität<br />
hinausgehenden möglichkeiten interaktiver<br />
anleitungen bildet die<br />
technische dokumentation einen<br />
weiteren bedeutenden anwendungsbereich<br />
für virtuelle Technologien.<br />
diese kann, wenn das 3d-<br />
modell mit liVingSolidS Software<br />
erstellt ist, künftig mithilfe eines einzigen<br />
mausklicks auf der grundlage<br />
der dreidimensionalen Produktmodelle<br />
erfolgen. denn diesen stehen<br />
die entsprechenden informationen<br />
durch die integration der <strong>cad</strong>-daten<br />
inklusive aller anhängenden metadaten<br />
stets in aktuellster Form zur Verfügung.<br />
Konstruktionsänderungen<br />
müssen so nun nicht mehr von einer<br />
komplett neu erstellten dokumentation<br />
begleitet werden. Stattdessen<br />
ist über die direkte anbindung an die<br />
<strong>cad</strong>-daten ihre aktualisierung nun<br />
automatisiert und punktuell möglich.<br />
dadurch, und dass aufgrund der automatischen<br />
erstellung von Stücklisten,<br />
Teilekatalogen und explosionsdarstellungen<br />
in 2d und interaktiv<br />
in 3d die dokumentation häufig so<br />
schon von der Konstruktionsabteilung<br />
mit übernommen werden kann,<br />
lassen sich dokumentationskosten<br />
und zeitaufwände rapide senken.<br />
Verbessertes marketing<br />
darüber hinaus ergeben sich weitere<br />
funktionale mehrwerte, etwa durch<br />
die interaktive Präsentation einer<br />
noch nicht realisierten anlage beim<br />
Kunden. Jener bekommt so auch<br />
ohne Fachkenntnisse schon in dieser<br />
frühen Phase ein genaues reales Bild<br />
seines künftigen Produkts. das ermöglicht<br />
rechtzeitige und damit kostensparende<br />
Änderungen und erhöht<br />
durch die intensive einbindung in die<br />
Planungs- und Konstruktionsprozesse<br />
das Vertrauen des Kunden in seine<br />
zulieferer. zusätzlich verbessert es<br />
die weiteren Vermarktungschancen,<br />
beispielsweise mit der realitätsnahen<br />
Präsentation auf messen, wo nicht<br />
immer alle anlagen „live und in Farbe“<br />
aufgebaut werden können.<br />
Virtuelle Technologien können<br />
also auch im anlagenbau über das<br />
engineering hinaus von großem<br />
nutzen sein. Sie schließen die digitale<br />
Prozesskette zum Vorteil von<br />
herstellern und Kunden und helfen<br />
dabei, den gegenwärtig schwierigen<br />
marktbedingungen mit intelligenten<br />
Kostensenkungen und Prozessoptimierungen<br />
zu begegnen. | anm<br />
Kennziffer: VRM17964<br />
14 magazin 01/2009