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Fit durch den Sommer - BKK Medicus

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Magazin<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Aktiv gegen<br />

Allergien<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Kein Zusatzbeitrag<br />

Mittagsschlaf statt<br />

Leistungsmarathon<br />

<strong>Fit</strong> <strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Sommer</strong><br />

E E 77447<br />

77447<br />

4. 5. Jahrgang<br />

Jahrgang<br />

Ausgabe 4/2010 2/2011<br />

www.bkk-medicus.de<br />

Ihre Krankenkasse aus Sachsen<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS, Le<strong>den</strong>weg 2, 01445 Radebeul,Tel. 0351 65277-0<br />

info@bkk-medicus.de, www.bkk-medicus.de


Aktuell<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

Vorwort | Impressum ................................2<br />

Achtung Auszubil<strong>den</strong>de und<br />

Berufsstarter! ..........................................3<br />

Gesundheit<br />

Aktiv gegen Allergien ...............................4<br />

Prävention<br />

Bei Sinnen bleiben ................................. 6<br />

Vorsicht Zecken! ......................................7<br />

<strong>Fit</strong>ness<br />

Bewegter Urlaub .................................... 8<br />

Beruf<br />

Mittagsschlaf statt<br />

Leistungsmarathon ...............................10<br />

Reisen<br />

Urlaub:<br />

An Krankenversicherung gedacht? ......... 11<br />

Kind & Familie<br />

Kinderfreundlicher Garten .....................12<br />

Wohlfühlen<br />

Johanniskraut:<br />

Balsam für Haut und Seele ....................13<br />

Gewinnrätsel .................................14<br />

Zu guter Letzt<br />

Der neue Well-Aktiv-Katalog ist da! ........15<br />

Mitarbeiter stellen sich vor:<br />

Sindy Bürger .........................................15<br />

Gesundheitskarte:<br />

Ihr Passbild ist gefragt ...........................15<br />

Impressum<br />

Das <strong>BKK</strong> MEDICUS Magazin erscheint viermal im<br />

Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung<br />

der <strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichten<br />

aus der Sozialversicherung. <strong>BKK</strong> MEDICUS-Mitglieder<br />

erhalten das Kun<strong>den</strong>magazin im Rahmen<br />

ihrer Beiträge von der <strong>BKK</strong> MEDICUS. Abonnementbestellungen<br />

beim Verlag. Eine Kündigung<br />

des Abonnements ist zum 31. Dezember des Jahres<br />

mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich.<br />

Ist der Verlag <strong>durch</strong> höhere Gewalt, Streik und<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

können Sie sich noch erinnern, als der Krankenschein<br />

<strong>durch</strong> die Versichertenkarte ersetzt<br />

wurde? Deren Zeit geht in naher Zukunft zu<br />

Ende, <strong>den</strong>n die elektronische Gesundheitskarte<br />

eGK wird noch dieses Jahr in Deutschland<br />

an <strong>den</strong> Start rollen. War die intelligente<br />

Prozessorkarte über acht Jahre Gegenstand<br />

kontroverser Diskussionen und mehrfacher<br />

Planungsstopps, so wird sie nun ganz pragmatisch<br />

Realität. Technische Raffinessen wie elektronische<br />

Patientenakte oder e-Rezept wer<strong>den</strong> dabei vorerst nicht, möglicherweise<br />

aber in Zukunft zum Einsatz kommen. Die aktuelle eGK enthält wie ihre<br />

Vorgängerin Ihre Stammdaten, die Europäische Auslandsversicherungskarte<br />

EHIC und – einzig neu – Ihr Lichtbild. Haben Sie uns dieses schon geschickt?<br />

Wenn nicht, holen Sie dies am besten gleich nach, damit Sie mit der Ausgabe<br />

der eGK, die in <strong>den</strong> nächsten Monaten anläuft, weiterhin alle Leistungen in<br />

Anspruch nehmen können (siehe Seite 15).<br />

Nach der ersten Schließung einer gesetzlichen Krankenkasse sind viele Menschen<br />

unsicher, ob sie gut versichert sind. Dazu können wir Sie beruhigen:<br />

Die <strong>BKK</strong> MEDICUS befindet sich nach wie vor in einer soli<strong>den</strong> wirtschaftlichen<br />

Situation, weshalb sie auch keinen Zusatzbeitrag erhebt.<br />

In dieser Ausgabe ist der <strong>Sommer</strong> Programm. Lesen Sie, wie sie optimal<br />

versichert in <strong>den</strong> Urlaub starten oder Erholung und Bewegung genussvoll<br />

kombinieren können. Auch die besten Tipps zum Zeckenschutz haben wir<br />

für Sie aufgenommen. Gerade an heißen Tagen empfehlen wir Ihnen einen<br />

Mittagsschlaf: In <strong>den</strong> kühlen Abendstun<strong>den</strong> lässt sich manches Vorhaben<br />

schneller und angenehmer umsetzen. Ist Ihr Garten für Kinder geeignet? Denn<br />

die kleinen Gäste begegnen dort nicht nur positiven Reizen, sondern auch<br />

mancher Gesundheitsgefahr. Wir haben die wichtigsten Vorkehrungen für Sie<br />

zusammengefasst. Auch unsere jungen Berufsstarter fin<strong>den</strong> alle wichtigen<br />

Informationen für die erste eigene Krankenversicherung.<br />

Wir, das Team der <strong>BKK</strong> MEDICUS, wünschen Ihnen mit diesen und vielen<br />

weiteren Informationen eine interessante Lektüre und einen gesun<strong>den</strong> Start<br />

in <strong>den</strong> <strong>Sommer</strong>.<br />

Peter Arndt<br />

Vorstand der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

dergleichen an seiner Leistung verhindert,<br />

so besteht keine Ersatzpflicht.<br />

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH<br />

in Zusammenarbeit mit der <strong>BKK</strong> MEDICUS.<br />

Anschrift der <strong>BKK</strong>: <strong>BKK</strong> MEDICUS,<br />

Le<strong>den</strong>weg 2, 01445 Radebeul<br />

info@bkk-medicus.de, www.bkk-medicus.de<br />

Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH<br />

Geschäftsleitung: Gregor Wick<br />

Redaktion/Texte: Dr. Andreas Berger,<br />

Dipl.-Soz.-Päd. Christian Zehenter, <strong>BKK</strong> BV,<br />

www.die-praevention.de<br />

Art-Direction: Martina Keller-Niklasch<br />

Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz<br />

Anschrift: FKM Verlag GmbH, Postfach 24 49,<br />

76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com<br />

Druck: DG Druck, Weingarten<br />

Bildnachweis: <strong>BKK</strong> MEDICUS, Archiv, Fotolia<br />

Titel: istockphoto.com<br />

Extraleistungen der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Achtung Auszubil<strong>den</strong>de und Berufsstarter!<br />

Endlich trifft der lang ersehnte Ausbildungsvertrag ein. Ein<br />

neuer Lebensabschnitt beginnt: der Einstieg in <strong>den</strong> Beruf<br />

und ein regelmäßiges eigenes Einkommen. Jetzt sind nur<br />

noch ein paar Formalitäten zu erledigen, und schon kann<br />

es endlich losgehen. Die <strong>BKK</strong> MEDICUS ist dabei gerne behilflich.<br />

Denn Berufsstarter müssen sich selbst versichern<br />

und dürfen dabei frei wählen, bei welcher Krankenkasse<br />

sie Mitglied wer<strong>den</strong> möchten. Die <strong>BKK</strong> MEDICUS ist hierbei<br />

eine gute Wahl: Sie begleitet ihre Mitglieder nicht nur beim<br />

Berufsstart, sondern auch ein ganzes Leben lang als zuverlässiger<br />

Partner und ist finanziell stabil. Wir erheben keinen<br />

Zusatzbeitrag, sondern bieten im Gegenteil zahlreiche Extraleistungen<br />

an, die weit über das übliche Maß hinausgehen.<br />

Mitglied wer<strong>den</strong> bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Für <strong>den</strong> Beitritt genügt es, ein Anmeldeformular bei uns anzufordern<br />

und uns ausgefüllt zu schicken. Wir erledigen alles<br />

Weitere. Mit der Anmeldung erhalten Berufsstarter eine<br />

Mitgliedschaftsbescheinigung für <strong>den</strong> Arbeitgeber und ihre<br />

persönliche Krankenversichertenkarte. Damit haben sie Anspruch<br />

auf vollen Versicherungsschutz – und das vom ersten<br />

Tag der Ausbildung an.<br />

Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />

Seit Einführung des Gesundheitsfonds 2009 gilt bei allen<br />

gesetzlichen Krankenkassen ein bundeseinheitlicher Beitragssatz<br />

– zurzeit 15,5 % des Bruttogehalts, wobei 7,3 % der<br />

Arbeitgeber und 8,2 % der Arbeitnehmer bezahlt. Damit besteht<br />

neben vielen anderen Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit<br />

Anspruch auf Entgeltfortzahlung für mindestens sechs<br />

Wochen.<br />

Fordern Sie noch heute Informationsunterlagen für eine eigene<br />

Mitgliedschaft oder die Ihrer Freunde und Mitauszubil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS an!<br />

Mitglieder werben Mitglieder<br />

Sie sind bereits Mitglied der <strong>BKK</strong> MEDICUS und können<br />

eine/n Auszubil<strong>den</strong>de/n als neues Mitglied gewinnen? Wir<br />

bedanken uns für jedes von Ihnen geworbene Mitglied mit<br />

einer Prämie in Höhe von 20 € oder einem hochwertigen<br />

Saunatuch. Für eine Mitgliedschaft sprechen<br />

starke Argumente (siehe rechts).<br />

2 2/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 3<br />

Aktuell<br />

Extraleistungen Ihrer <strong>BKK</strong> MEDICUS im Überblick<br />

Alle Krankenkassenleistungen sind gleich? Ganz im Gegenteil,<br />

<strong>den</strong>n wir bieten unseren Mitgliedern eine Reihe von<br />

Extraleistungen an, die über <strong>den</strong> gesetzlichen Rahmen hinausgehen.<br />

Aktivwoche mit 160 € Zuschuss<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus Betreuungsprogramme für chronisch<br />

Kranke mit Rückerstattung der Praxisgebühr<br />

Bonusprogramm Rückerstattung von jährlich 100 € für<br />

gesundheitsbewusstes Verhalten<br />

Gesundheitskurse Zuschüsse von 80 € je Kurs<br />

(z. B. für Yoga- und Nordic-Walking-Kurse)<br />

Hautcheck ab dem 14. Lebensjahr alle 2 Jahre<br />

MEDICUS Prämie Beitragsrückerstattung von bis<br />

zu 250 € jährlich, wenn keine Leistungen in Anspruch<br />

genommen wur<strong>den</strong><br />

Mitgliederwerbung Sichern Sie sich bares Geld für Ihre<br />

Empfehlung.<br />

Neugeborenenbonus bis zu 150 €<br />

Persönliche/r Ansprechpartner/in aus dem jungen,<br />

kompetenten Mitarbeiterteam für alle Ihre Fragen<br />

Reisegesundheitsbrief Beratung zu gesundheitlichen<br />

Vorkehrungen für Ihren Auslandsaufenthalt<br />

Reiseschutzimpfungen Die <strong>BKK</strong> MEDICUS übernimmt<br />

die Kosten u. a. für Impfungen gegen Hepatitis A und B,<br />

Tollwut und Typhus.<br />

Service online 24 Stun<strong>den</strong> erreichbar unter<br />

www.bkk-medicus.de sowie täglich bis 20 Uhr<br />

telefonisch erreichbar – zur Klärung aller Fragen rund<br />

um die Sozialversicherung und vieles mehr<br />

Zusätzliche U-Untersuchungen für Kinder<br />

Kostenübernahme der U10 und U11.<br />

Sie möchten Mitglied wer<strong>den</strong> oder<br />

haben Fragen zur Mitgliedschaft?<br />

Dann rufen Sie uns an unter Tel. 0351 65277-50<br />

(täglich bis 20 Uhr), oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

info@bkk-medicus.de. Wir beraten Sie gern.


Gesundheit<br />

Immunsystem auf Irrwegen<br />

Aktiv gegen Allergien<br />

Galten Allergien noch vor wenigen Jahrzehnten als exotische Erscheinungen, so ist<br />

heute etwa ein Drittel der Menschen davon betroffen, mit stark steigender Ten<strong>den</strong>z.<br />

Mit <strong>den</strong> richtigen Maßnahmen ist ein beschwerdefreies Leben <strong>den</strong>noch möglich.<br />

Fast jeder kennt Heuschnupfen oder das allergische Kontaktekzem.<br />

Doch Allergien können sich auch anders bemerkbar<br />

machen, von Magen-Darm-Beschwer<strong>den</strong>, Mundbrennen,<br />

Ausschlägen bis hin zu „Erkältungen“, Juckreiz oder Müdigkeit.<br />

Kleinste Spuren eines Auslösers können dazu ausreichen.<br />

Von Verwechslung bis Panik<br />

Eine Armee von Abwehrzellen befreit uns ständig von Eindringlingen<br />

wie Viren, Bakterien, Pilzen oder Fremdpartikeln.<br />

Wenn Krankheitserreger im Körper auftauchen, kommt es zur<br />

Entzündungsreaktion: Am Ort des Geschehens staut sich das<br />

Blut (Rötung, Wärme), Gewebeflüssigkeit und Blutplättchen<br />

dringen ein (Schwellung, Verklebung). In der Nähe befindliche<br />

Immunzellen locken <strong>durch</strong> aggressive Entzündungsstoffe<br />

wie Histamin (Wirkstoff der Brennnessel) weitere an und<br />

„brennen“ <strong>den</strong> verunreinigten Ort kontrolliert ab – schmerzhaft,<br />

aber äußerst wirksam. Ist ein Eindringling bereits bekannt,<br />

wird sogleich eine Großoffensive mit Antikörpern<br />

gestartet, welche die Angreifer bin<strong>den</strong> und vernichten. Im<br />

Gewebe läuft die Reaktion lokal (Entzündung), im Blut generalisiert<br />

(„Grippe“) ab. Bei einer Allergie wird ebenfalls eine<br />

Antikörperreaktion (IgE) in Gang gesetzt, jedoch gegen harmlose<br />

Substanzen und auch an weniger gefährdeten Orten wie<br />

Haut, Darm- oder Atemwegsschleimhaut. In einer Panikreaktion<br />

hält das Immunsystem Pollen, Milbenkot, Insektengift,<br />

Nahrungsmittel, Medikamente oder Metalle für lebensbedrohlich<br />

und feuert aus allen Rohren – doch lediglich mit eigenen<br />

Verlusten. Die Abwehr „verwechselt“ Freund mit Feind<br />

und bei der Kreuzallergie sogar Auslöser untereinander: Birkenpollenallergiker<br />

vertragen z. B. häufig auch keine Äpfel<br />

und Nüsse: Die auslösen<strong>den</strong> Eiweiße ähneln sich.<br />

Meist fehlt dem Körper Immuntraining v. a. in der Kindheit,<br />

z. B. <strong>durch</strong> Kältereize oder Kontakt mit späteren Auslösern<br />

wie Pollen, Tierausscheidungen sowie<br />

„echten“ Erregern. Auch ständige Entzündungsreize<br />

irritieren die Abwehr,<br />

4 2/2011<br />

darunter Medikamente, häufiger Fleischverzehr, Lebensmittelzusätze<br />

oder Dauerstress. Schleimhäute wer<strong>den</strong> überdies<br />

<strong>durch</strong> Schadstoffe (z. B. Rauch, Feinstaub <strong>durch</strong> Dieselruß)<br />

entzündungsanfällig, die Haut <strong>durch</strong> übermäßiges Waschen<br />

oder Duschen.<br />

Wie i<strong>den</strong>tifiziert man eine Allergie?<br />

Den einfachsten Hinweis geben Ort und Zeitpunkt des Auftretens,<br />

z. B. wenn nach dem Genuss von Obst wiederholt<br />

Mundbrennen, in der Nähe von Haustieren oder jedes Jahr<br />

zur Hauptpollenflugzeit von März bis Mai „Erkältungen“<br />

auftreten. Juckende Rötung unter Cremes oder Schmuck,<br />

„Schnupfen“ im feuchten Keller (Schimmel) oder Bett (Hausstaubmilben)<br />

weisen ebenfalls auf die Ursache.<br />

Allergietests bringen <strong>den</strong> Körper gezielt mit einer Auswahl<br />

möglicher Auslöser (Allergene) in Kontakt. Allergien vom<br />

Soforttyp untersucht der Pricktest. Dabei wird ein Tropfen<br />

mit dem Allergen (z. B. Pollen) auf <strong>den</strong> Unterarm geträufelt,<br />

<strong>durch</strong> Anstechen in die Haut befördert und nach 15–20 min<br />

die Reaktion abgelesen. Weiter geht der Intrakutan-Test, bei<br />

dem das Allergen unter die Haut gespritzt wird. Über eingeatmete<br />

Allergene gibt der nasale Provokationstest per Nasenspray<br />

Aufschluss, noch aussagekräftiger der bronchiale<br />

Provokationstest, das Einatmen des vermuteten Allergens<br />

(z. B. Mehlstaub) bei gleichzeitiger Lungenfunktionsmessung<br />

(Überwachung!).<br />

Besonders bei unklaren Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

(z. B. Gluten, Fruktose, Laktose, Histamin)<br />

hilft ein Bluttest weiter, der spezifische Antikörper oder Abbauprodukte<br />

der Auslöser misst. Kontaktallergien wer<strong>den</strong><br />

mithilfe des Patch- oder Epikutan-Tests diagnostiziert. Dabei<br />

wer<strong>den</strong> häufige Allergene per Pflaster für 24 oder 48 Stun<strong>den</strong><br />

auf die Haut geklebt und die Reaktion innerhalb von 72 Stun<strong>den</strong><br />

mehrmals abgelesen. Ein Allergiekalender, in <strong>den</strong> Nahrungsmittel,<br />

Medikamente, Besonderheiten und Symptome<br />

eingetragen wer<strong>den</strong>, bringt weiteren Aufschluss.<br />

Wichtigster Hinweis auf eine Nahrungsmittel-<br />

unverträglichkeit ist der Auslasstest: Über 14 Tage wer<strong>den</strong><br />

fragliche Nahrungsmittel weggelassen (z. B. Milchprodukte,<br />

Obst, Getreide) und dann wieder zugeführt. Bei einer Unverträglichkeit<br />

tritt meist eine deutliche Reaktion auf.<br />

Allergiesymptome: Rotz und Wasser<br />

Bei der Allergie vom Soforttyp (Typ 1) treten Sekun<strong>den</strong><br />

bis Minuten nach dem Kontakt Entzündungszeichen auf:<br />

• bei Auslösern in der Luft: juckende, laufende Nase,<br />

verquollene, tränende Augen, Bindehautentzündung,<br />

Husten, Hals- und Kopfschmerzen, Müdigkeit, später evtl.<br />

Asthma (Atemnot mit erschwerter Ausatmung)<br />

• bei Auslösern in Nahrung oder Medikamenten: Brennen,<br />

Bläschen oder wunde Stellen im Mund, Übelkeit, Durchfall,<br />

Blähungen, Ausschläge, Nesselsucht (Quaddeln),<br />

Ekzeme<br />

• bei extremer Reaktion: allergischer Schock mit Wassereinlagerungen,<br />

Schleimhautschwellungen, Blutdruckabfall,<br />

Herzrasen, Organversagen (Notfall).<br />

Typ-2 und -3-Allergien (z. B. bei Bluttransfusionen) spielen im<br />

Alltag nur eine geringe Rolle, nicht so die verzögerte Allergie<br />

(Typ 4), die klassische Kontaktallergie: 12–72 Stun<strong>den</strong> nach<br />

längerem Kontakt tritt eine juckende, brennende Rötung an<br />

der Kontaktstelle, später evtl. Bläschen und Schuppung auf.<br />

Nicht weitermachen, bis der Arzt kommt<br />

Als erste Maßnahme gegen allergische Reaktionen sollte<br />

man das Allergen mei<strong>den</strong> bzw. weitmöglichst reduzieren,<br />

bei Pollenallergie (während der Hauptflugzeit) z. B. <strong>durch</strong><br />

Pollenschutzgitter an Fenstern, Pollenfilter im Auto, Wohnraumhygiene,<br />

häufiges Waschen von Textilien und Haaren.<br />

Die gestresste Haut braucht Sonne (in gesun<strong>den</strong> Maßen)<br />

und Luft, die angegriffenen Schleimhäute Entlastung – und<br />

Rauchfreiheit. Ein ausgiebiger Urlaub an der See oder im<br />

Gebirge sowie täglicher Aufenthalt an der frischen Luft (bei<br />

Heuschnupfen Pollenflugzeiten beachten) wirken hierbei<br />

Wunder. Kinder sollten wann immer möglich an der frischen<br />

Luft spielen und Ferien auf dem Land verbringen. Bewegung<br />

3 x pro Woche besänftigt das Immunsystem ebenso wie eine<br />

überwiegend vegetarische Kost mit Fisch, Oliven- und Leinöl.<br />

Die in verarbeiteter Nahrung häufig verwendeten Kokos-,<br />

Palm- und Sonnenblumenöle, Säugetierfette sowie künstlichen<br />

Zusatzstoffe sollten hingegen reduziert wer<strong>den</strong>. Je gemüsereicher<br />

und frischer die Kost (schonend gegart statt roh<br />

oder gebraten), desto besser. Negativer Stress wirkt bei<br />

Allergien wie ein Brandbeschleuniger, daher mei<strong>den</strong><br />

Sie Energieräuber (z. B. Über- oder Unterforderung,<br />

kalte Konflikte) und suchen Sie Energiequellen<br />

Gesundheit<br />

(z. B. Entspannung, Sport, Lebensrhythmus, Beziehungen).<br />

Ärztlich wird im Rahmen der Hypo- oder Desensibilisierung<br />

über mindestens drei Jahre das Allergen in allmählich steigen<strong>den</strong><br />

Dosierungen unter die Haut gespritzt (Nachbeobachtung!),<br />

damit eine Art Gewöhnung eintritt. In abgeschwächter<br />

Form wird diese Therapie auch in Form von Tropfen oder Tabletten<br />

<strong>durch</strong>geführt.<br />

Medikamente sollen verhindern, dass eine zunächst gutartige<br />

Allergie sich zu Asthma auswächst oder ein bestehendes<br />

Asthma zu Anfällen führt. Dazu kommen verschie<strong>den</strong>e Antiallergika<br />

zum Einsatz, die u. a. die Histaminausschüttung<br />

(Antihistaminika) oder alle Abwehrzellen (Kortison) drosseln.<br />

Sie wer<strong>den</strong> in Form von Inhaliersprays, Augentropfen,<br />

Nasensprays, Salben, Tabletten oder Spritzen verabreicht.<br />

Aufgrund der Nebenwirkungen (z. B. Müdigkeit, Infektionen)<br />

sollten sie möglichst nur vorübergehend angewandt wer<strong>den</strong>.<br />

Bei einer ausgeprägten Allergie gehören immer Notfallmedikamente<br />

(gegen Atemnot, Schock) ins Gepäck. Akut lindert<br />

Kälte (Gelbeutel, Eiswürfel) die allergische Reaktion. Bei ersten<br />

Schocksymptomen wie Atemnot, großflächigen Schwellungen<br />

oder Pulsbeschleunigung sofort einen Arzt, ggf. Notarzt,<br />

hinzuziehen.<br />

Die häufigsten Allergieauslöser<br />

(in % der Bevölkerung)<br />

• Blütenpollen (16 %), z. B. Hasel, Erle, Birke, Gräser,<br />

Beifuß<br />

• Tierhaare (10 %), z. B. Katze, Hund, Pferd, Kleintiere<br />

• Hausstaubmilben (10 %), v. a. im Bett<br />

• Nickel (7 %), z. B. Schmuck, Knöpfe<br />

• Schimmelpilze (6 %), v. a. aus<br />

feuchten Wän<strong>den</strong><br />

• Nahrungsmittel (6 %), z. B. Getreide,<br />

Ei, Nüsse, Soja, Milch(-Produkte), Fisch,<br />

Krustentiere, Erdbeeren, Kiwi, Tomate,<br />

Apfel, Sellerie, E-Nummern, Konservierungs-<br />

und Farbstoffe<br />

• Arzneimittel (5 %), z. B. Schmerzmittel,<br />

Penicillin<br />

• Insektengift (3 %), v. a. Biene,<br />

Wespe<br />

• Latex (3 %), z. B. Kondome,<br />

Gummihandschuhe.<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

5


Prävention<br />

Bei Sinnen bleiben<br />

Fünf Sinne verbin<strong>den</strong> uns mit der Außenwelt, machen sie für uns erfahrbar. Alles scheint<br />

dabei selbstverständlich. Doch 90 Prozent unserer Eindrücke spiegeln dabei unsere eigene<br />

Erwartung. Strecken Sie die Fühler aus und schärfen Sie Ihre Sinne.<br />

Riechen<br />

Mit der nur briefmarkengroßen Riechschleimhaut in der<br />

oberen Nasenhöhle können wir über zehntausend Gerüche<br />

unterschei<strong>den</strong>, aber die wenigsten davon benennen. Das<br />

Riechen ist in sehr alten Gehirnbereichen angesiedelt und<br />

arbeitet vor allem unbewusst: So können wir bereits mit der<br />

Nase wahrnehmen, welchem Geschlecht oder Alter jemand<br />

angehört oder ob er/sie verängstigt oder angespannt ist,<br />

sich gut pflegt oder Nähe sucht. Ein Neugeborenes findet per<br />

Geruch <strong>den</strong> Weg zur Mutterbrust. Menschen, die sich nahe<br />

stehen, erkennen sich am Geruch. Daher wirkt ein zu starkes<br />

Parfüm irritierend. Wer sich feindselig gesinnt ist, kann sich<br />

hingegen „nicht riechen“. Trainieren Sie Ihre Nase: Riechen<br />

Sie mit verbun<strong>den</strong>en Augen an verschie<strong>den</strong>en Lebensmitteln,<br />

z. B. Obst- und Gemüsesorten, milde Gewürze oder<br />

Brotbelag. Wie riecht Schafwolle, Leder, Holz oder Papier?<br />

Tasten<br />

Feinste Nervenfasern ziehen bis direkt unter die obere Hautschicht<br />

und mel<strong>den</strong> Berührungen bereits im Milligrammbereich<br />

an das Gehirn. Ob drücken, kratzen, stechen, streichen,<br />

reiben oder kitzeln – unser Tastsinn kennt verschie<strong>den</strong>ste<br />

Berührungsqualitäten und -quantitäten. Eine Zentnerlast<br />

wird ebenso registriert wie das Gewicht einer Feder. Dabei ist<br />

die Berührung die persönlichste Empfindung. Sie ist Freun<strong>den</strong><br />

vorbehalten, und nur ganz wenige dürfen über genau definierte<br />

Rituale – wie kurzes Händeschütteln oder Schulterklopfen<br />

– hinaus mit uns auf „Tuchfühlung“ gehen. Machen<br />

Sie die Tastprobe: Versuchen Sie, mit verbun<strong>den</strong>en Augen 20<br />

Gegenstände zu ertasten.<br />

Sehen<br />

Das Sehen ist unter allen Sinnen am höchsten entwickelt<br />

und jeder Technik voraus: Hornhaut, Linse und Glaskörper<br />

bündeln das einfallende Licht auf die Netzhaut, wo es fast 80<br />

Millionen Sinneszellen in elektrische Reize umwandeln. Diese<br />

wer<strong>den</strong> im Gehirn zu einem Bild zusammengesetzt. Dabei<br />

wird vor dem Bewusstwer<strong>den</strong> kräftig aussortiert: Ein Geldschein<br />

fällt uns beim Vorbeigehen sofort ins Auge, während<br />

wir uns an fast kein Verkehrszeichen erinnern können. Die<br />

wenigsten wissen, dass sie nur in der Gesichtsfeldmitte farbig,<br />

ansonsten schwarz-weiß sehen. Drei Voraussetzungen<br />

halten die Augen lange jung: keine direkte oder reflektierte<br />

Sonne ohne Sonnenbrille, nicht mehr als fünf Stun<strong>den</strong> täglich<br />

auf Bildschirme und Displays blicken und regelmäßiges<br />

Augentraining, z. B. 10 x abwechselnd 5 sec. auf <strong>den</strong> eigenen<br />

Finger und in die Ferne blicken.<br />

Schmecken<br />

Wie auch die Riechzellen messen die Geschmacksknospen<br />

chemische Veränderungen <strong>durch</strong> Stoffe unserer Umwelt.<br />

Drei Viertel dieser Sinneseinheiten, die auf <strong>den</strong> mit bloßem<br />

Auge sichtbaren Geschmackspapillen sitzen, befin<strong>den</strong> sich<br />

auf der Zunge, der Rest in Gaumen, Rachen und Speiseröhre.<br />

Sie unterschei<strong>den</strong> süß, salzig, sauer, bitter und <strong>den</strong> vollmun-<br />

digen Eiweißgeschmack (z. B. Glutamat) umami. Alles andere<br />

„schmeckt“ die Nase. Machen Sie die „Blindprobe“: Erraten<br />

Sie Lebensmittel nach ihrem Geschmack.<br />

Hören<br />

Ob Mozart, Samba, Vogelgezwitscher oder der Klang einer<br />

Stimme: Geräusche erreichen uns schnell und bewusst. Tief<br />

im Kopf liegen dazu Mittel- und Innenohr, zusammen nur<br />

haselnussgroß: Sie messen Schall in einer Messbreite von<br />

16 (Donnergrollen) bis 20.000 Hertz (Mauspiepsen) sowie<br />

einer Lautstärke zwischen 0 (Windstille in der Wüste) und<br />

120 Dezibel (Düsentriebwerk). Wollen Sie einmal bewusst<br />

hören? Dann verbin<strong>den</strong> Sie sich für eine Stunde die Augen,<br />

am besten im Freien. Und natürlich gilt: Schützen Sie Ihre<br />

Ohren ein Leben lang vor zu lauten Geräuschen wie lauter<br />

Lautsprecher- oder Ohrhörermusik, dauerndem Verkehrslärm,<br />

Fahrtwind und besonders Knallgeräuschen in Kopfnähe<br />

– damit sie ein Leben lang intakt bleiben.<br />

Schützen Sie sich vor Borreliose und FSME<br />

Die zunehmende Krankheitsverbreitung <strong>durch</strong> Zecken<br />

kommt nicht von ungefähr: Ein milderes und feuchteres<br />

Klima lässt die anpassungsfähigen Parasiten immer früher<br />

und zahlreicher in Aktion treten: Insbesondere in feuchten<br />

Bereichen von Wald, Wiese, Garten und Feld lauern Zecken<br />

in Bo<strong>den</strong>nähe und lassen sich dort von Blättern und Grashalmen<br />

abstreifen. Auf ihrem Wirt suchen sie sich dann über<br />

Stun<strong>den</strong> unbemerkt ihren „Futterplatz“, meist eine warme,<br />

gut <strong>durch</strong>blutete Stelle im Bereich von Kopf, Achselhöhle,<br />

Leistengegend oder zwischen Fingern und Zehen. Als „Trittbrettfahrer“<br />

hat sich eine Reihe von Viren und Bakterien in<br />

Zecken eingenistet, die sie als Überträger nutzen, ohne sie<br />

zu beeinträchtigen: 20–30 % der Zecken tragen Borrelien<br />

in sich – Bakterien, welche die gefährliche Lyme-Borreliose<br />

auslösen –, bis zu 5 % sind mit FSME-Viren infiziert.<br />

Borreliose: Wanderröte als Alarmzeichen<br />

Jährlich erkranken rund 50–100.000 Menschen in Deutschland<br />

an der Lyme-Borreliose, die Nervensystem, Gelenke und<br />

Gewebe schädigt. Da es bis heute keine wirksame Impfung<br />

gibt, helfen hier nur richtiger Zeckenschutz und – im Infektionsfall<br />

– rasche Diagnose und Antibiotikabehandlung. Als<br />

erstes Symptom tritt Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich<br />

(die Zecke besitzt einen „Saugstachel“) häufig eine auffällige,<br />

langwierige Rötung an der Einstichstelle auf, die sich<br />

täglich in Größe und Form verändert, die „Wanderröte“. Spätestens<br />

dann sollte umgehend ein Borreliosetest beim Arzt<br />

<strong>durch</strong>geführt und bei (Verdachts-)Diagnose eine Antibiotikatherapie<br />

begonnen wer<strong>den</strong>. Unbehandelt können sich nach<br />

ein bis mehreren Monaten Symptome wie Abgeschlagenheit,<br />

Fieber, Kopfschmerzen und Schweißausbrüche einstellen.<br />

Durch weitere Ausbreitung der Erreger im Körper kann es zu<br />

Gelenkentzündungen und Nervenstörungen wie Lähmungen,<br />

Schmerz und Taubheitsgefühl kommen. Leicht kann sich daraus<br />

eine chronische Borreliose entwickeln: Die Bakterien<br />

bleiben im Körper und verursachen dort Organ-, Gelenk- und<br />

Nervenerkrankungen, häufig mit Erschöpfung, Sinnes- und<br />

Gefühlsstörungen, Gelenk- und Hautentzündungen.<br />

Wichtig: Jeder zehnte Zeckenstich führt in Hochrisikogebieten<br />

zur Borreliose. Weder der Test noch die Behandlung liefern<br />

in allen Fällen zuverlässige Ergebnisse, daher kommt es<br />

auf wirksamen Zeckenschutz an.<br />

6 2/2011 Bestellen Sie kostenlos unsere Broschüre <strong>BKK</strong> MEDICUS 7<br />

Prävention<br />

Vorsicht Zecken! FSME – „Grippe“ mit Folgen<br />

Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis FSME bleibt trotz ih-<br />

res Namens nicht auf diese Jahreszeit beschränkt. Bei einer<br />

Infektion mit dem FSME-Virus treten etwa 14 Tage nach dem<br />

Zeckenstich grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen<br />

sowie Fieber auf. Bei 10–30 % der Erkrankten<br />

kommt es nach etwa 1–3 Wochen zu einem zweiten Krankheitsschub<br />

mit hohem Fieber und Zeichen einer Gehirnbeeinträchtigung<br />

wie Müdigkeit, Nackensteifigkeit, Erbrechen<br />

oder Bewusstseinsstörungen. Bei einem Zehntel dieser Betroffenen<br />

bleiben Symptome dauerhaft bestehen, bei wiederum<br />

10–20 % mit tödlichem Ausgang. Im Jahr 2009 wur<strong>den</strong><br />

313 Erkrankungsfälle gemeldet. Wer sich in Risikogebieten<br />

(Süddeutschland, Osteuropa) aufhält, kann und sollte sich<br />

mit einer aktiven Impfung (abgetötete Erreger) schützen. Wir<br />

übernehmen in diesem Fall die Kosten für Sie. Die FSME-Impfung<br />

besteht aus drei Injektionen im Abstand 1–3 und 9–12<br />

Monaten. Der Schutz wird etwa 14 Tage nach der zweiten<br />

Impfung wirksam.<br />

Der beste Schutz: Zeckenstiche vermei<strong>den</strong><br />

• Streifen Sie möglichst keine bo<strong>den</strong>nahen Gräser und andere<br />

Pflanzen, da die Zecken an deren Blatten<strong>den</strong> auf ihren<br />

Wirt warten, der sie auf seinem Weg abstreift (sie fallen<br />

nicht, wie früher behauptet, vom Baum).<br />

• Nach jedem Aufenthalt in Wald, Wiese, Feld oder Garten<br />

– oder Kontakt mit „Draußen-Haustieren“ – Kleidung und<br />

Körper auf Zecken absuchen. Wenn die Parasiten noch<br />

nicht gestochen haben, lassen sie sich leicht mit Pinzette<br />

oder Fingernagel abnehmen. Sitzen sie bereits fest, sollten<br />

sie innerhalb von zwölf Stun<strong>den</strong> entfernt wer<strong>den</strong>, da das<br />

Infektionsrisiko erst danach um ein Vielfaches steigt. Die<br />

Zecke vorsichtig mit einer Pinzette (z. B. Zeckenpinzette<br />

aus der Apotheke) herausziehen oder -drehen (Drehrichtung<br />

unerheblich). Wichtig: Zecke anschließend mit sehr<br />

heißem Wasser abtöten und in <strong>den</strong> Ausguss spülen.<br />

• Tragen Sie beim Aufenthalt im Grünen geschlossene,<br />

lange Kleidung und festes Schuhwerk.<br />

• Achten Sie auf auffällige rote Hautflecken, die sich<br />

in Größe und Form verändern, sowie unklare grippale<br />

Symptome über mehr als drei Tage. In bei<strong>den</strong><br />

Fällen einen Arzt aufsuchen. Wichtig: Jeder zweite<br />

Zeckenstich bleibt unbemerkt.<br />

Haben Sie alle Vorsichtsmaßnahmen im Blick,<br />

steht einem erholsamen Ausflug ins Grüne nichts<br />

im Weg.<br />

Tipp:<br />

mit Zeckenkarte zum Entfernen von Zecken<br />

unter Tel. 0351 65277-50 oder per Mail<br />

unter info@bkk-medicus.de


<strong>Fit</strong>ness <strong>Fit</strong>ness<br />

Bewegter Urlaub<br />

Verbin<strong>den</strong> Sie Erholung und Bewegung, damit Sie fit und gesund aus dem<br />

Urlaub zurückkehren. Vielerorts la<strong>den</strong> die Örtlichkeiten dazu ein.<br />

Ob jung oder alt, allein oder in Gesellschaft, in <strong>den</strong> Bergen<br />

oder am Meer – ein paar Schritte zu Fuß lassen sich immer<br />

und überall einbauen. Man braucht dafür weder teure Sportbekleidung,<br />

Trainingsplatz noch Eintrittsgelder. Neue Energie<br />

lässt sich am besten tanken, wenn wir uns ausreichend<br />

an der frischen Luft bewegen. Die Ferienzeit lädt dazu ein,<br />

auf diese einfache Weise Körper und Geist zu regenerieren<br />

und so die eigene Gesundheit zu stärken. Über die Lunge<br />

tanken wir während der Bewegung mehr Sauerstoff und fördern<br />

die Durchblutung des ganzen Körpers. Fettgewebe geht<br />

zurück, die Muskulatur baut auf. Blutzucker- und Blutfettwerte<br />

normalisieren sich innerhalb von einer halben Stunde.<br />

Bewegung hilft zudem, Anspannung und Stress abzubauen.<br />

Wichtig: Gerade im <strong>Sommer</strong> sollten Sie beim Wandern und<br />

Spazierengehen an einen ausreichen<strong>den</strong> Sonnenschutz<br />

<strong>den</strong>ken.<br />

Die Bergwelt als Erholungsort<br />

Blühende Almwiesen, schroffe Gipfel, liebliche Täler mit kristallklaren<br />

Bächen – die Bergwelt zählt noch immer zu <strong>den</strong> beliebtesten<br />

Urlaubszielen. Mehr als 1,3 Millionen Menschen in<br />

Deutschland gehören einem Wander-, Gebirgs- oder Alpenverein<br />

an. In der Tat stärkt das Wandern unsere Gesundheit<br />

ganz besonders. So steigt beim zügigen Gehen der Puls auf<br />

mehr als 100 Schläge in der Minute, Stoffwechsel und Energieverbrauch<br />

nehmen zu, und der Organismus verarbeitet<br />

bis zu zehn Mal mehr Sauerstoff<br />

als im Ruhezustand. Stimuliert<br />

<strong>durch</strong> die dünne Bergluft vermehren<br />

sich die roten Blutkörperchen<br />

und sorgen für eine<br />

bessere Sauerstoffverteilung<br />

im Körper. Durch das Fehlen<br />

von Allergenen und Staub in der<br />

Luft erholen sich die Atemwege<br />

merklich.<br />

Umfassendes Netz an Wanderwegen<br />

Wer sich bewegen will, muss nicht gleich in die Ferne schweifen.<br />

Deutschland bietet in jeder Region unzählige Wanderwege.<br />

Der Westweg z. B. führt über insgesamt 280 km von<br />

Pforzheim bis nach Basel. Auf dem 85 km langen Kaiserweg<br />

geht man quer <strong>durch</strong> <strong>den</strong> Harz. Berlin lässt sich auf dem 385<br />

km langen 66-Seen-Weg umrun<strong>den</strong>. Wer das Meer liebt, geht<br />

109 km in mehreren Etappen vom Nord-Ostsee-Kanal<br />

bis nach Kiel. Diese und viele andere Wege<br />

la<strong>den</strong> ein, unterschiedlichste Regionen in<br />

Deutschland Schritt für Schritt kennenzulernen.<br />

Wer unsicher ist, ob ihn längere Tageswanderungen<br />

überfordern, kann vielleicht<br />

auf einem Barfuß-Pfad die Lust<br />

am Gehen entdecken. Etwa 20 solcher<br />

Erlebnispfade gibt es bereits<br />

in Deutschland. Sie sind meist nur<br />

wenige Kilometer lang und lassen<br />

die Besucher unterschiedliche<br />

Bö<strong>den</strong> – Wiesen, Felsen oder<br />

Holzplanken – unter ihren Füßen<br />

fühlen.<br />

Barfuß gehen im weichen Sandstrand<br />

Ein weicher Sandstrand ist das ideale Gelände, um <strong>den</strong> Füßen<br />

freien Lauf zu lassen. Schließlich empfehlen Gesundheitsfachleute<br />

immer wieder, so oft wie möglich die Schuhe<br />

auszuziehen und barfuß zu gehen. Die Reflexzonen an der<br />

Fußsohle wer<strong>den</strong> darüber stimuliert, das Fußbett in seinem<br />

natürlichen Gewölbe gestärkt und alle Fußmuskeln trainiert.<br />

Auch bei einer Städtereise können wir viel für die eigene Gesundheit<br />

tun. Die Sehenswürdigkeiten einer Stadt liegen oftmals<br />

nur wenige Hundert Meter auseinander. Wer <strong>durch</strong> Straßen,<br />

Gassen, Parks oder Brücken zu Fuß schlendert, kann<br />

nebenbei noch einen besonders schönen Innenhof, einen<br />

lauschigen Platz oder eine einmalige Aussicht entdecken.<br />

Atemberaubende Aussicht als<br />

Belohnung<br />

138 Stufen zählt z. B. die Spanische<br />

Treppe in Rom. Wer sie im<br />

Frühjahr und <strong>Sommer</strong> hinaufsteigt,<br />

kann an ihrem Rand<br />

eine wahre Blumenpracht<br />

bestaunen. Die wunderbare<br />

Aussicht von der<br />

Basilika Sacré Coeur<br />

belohnt die Besucherinnen<br />

und Besucher,<br />

die <strong>den</strong> höchsten<br />

Berg von Paris zu Fuß<br />

Weitere Informationen zum<br />

Spazierengehen und Wandern:<br />

• Deutscher Wanderverband,<br />

Tel. 0561/9 38 73-0,<br />

www.wanderverband.de<br />

• Deutscher Alpenverein,<br />

Tel. 089/29 49 40,<br />

www.alpenverein.de<br />

• Barfuß-Pfade,<br />

www.barfusspark.info<br />

• Fachverband Fußverkehr Deutschland,<br />

Tel. 030/492 74 73,<br />

www.fuss-ev.de<br />

• Westweg-Info,<br />

www.westweg.de<br />

erklimmen. Viele malerische Gassen und Stufen ziehen sich<br />

auch in Athen hinauf bis zur Akropolis. In Barcelona lädt der<br />

Park Güell zum Verweilen und Genießen ein, <strong>den</strong>n die Terrasse<br />

im Zentrum des malerischen Parks bietet einen atemberauben<strong>den</strong><br />

Blick über die Stadt. Gemächlich lässt sich dagegen<br />

London erkun<strong>den</strong>, z. B. mit einem Spaziergang entlang<br />

des Regent’s Canal.<br />

Auch deutsche Großstädte stellen sich auf <strong>den</strong> Trend ein,<br />

dass Besucher/innen die Sehenswürdigkeiten zu Fuß und<br />

nicht allein <strong>durch</strong>s Busfenster betrachten wollen. Der Berliner<br />

Senat z. B. sorgt zusammen mit dem Fachverband Fußverkehr<br />

Deutschland (FUSS e. V.) dafür, dass bald ein grünes<br />

Wegenetz <strong>durch</strong> die Hauptstadt führt. Bereits 600 km la<strong>den</strong><br />

unter dem Namen „20 grüne Hauptwege“ zur Bewegung ein.<br />

3.000 Schritte extra<br />

Zu Fuß unterwegs im Gebirge, am Strand oder quer <strong>durch</strong> die<br />

Stadt – egal wo und wann, ein Spaziergang ist für unseren<br />

Körper immer eine Wohltat. Mit der Kampagne „Bewegung<br />

und Gesundheit“ will das Bundesministerium für Gesundheit<br />

möglichst viele Menschen in Deutschland motivieren,<br />

sich mehr zu bewegen. Zentrales Instrument der Kampagne<br />

ist ein Schrittzähler. Das Gerät ist etwa so groß und schwer<br />

wie eine Streichholzschachtel und wird am Hosenbund oder<br />

Gürtel befestigt. Der Schrittzähler ist so ein hervorragendes<br />

Motivationsinstrument (ab 5 Euro im Sportfachhandel) und<br />

gibt Ihnen auch im Urlaub zuverlässig Information über Ihre<br />

„Beweglichkeit“.<br />

8 2/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 9


Beruf<br />

Wohlbefin<strong>den</strong> und Leistung entspannt steigern<br />

Mittagsschlaf statt Leistungsmarathon<br />

Mittags zu schlafen, stößt vielerorts auf Skepsis, bringt man<br />

dies doch mit Trägheit, Unregelmäßigkeit und einem verspäteten<br />

Feierabend in Verbindung. Nicht selten wird daher<br />

<strong>durch</strong>gearbeitet, bis der „Motor“ heiß läuft. Doch tatsächlich<br />

liegt im Mittagsschlaf eine der einfachsten und gesündesten<br />

Möglichkeiten der Entschleunigung – bei spürbar höherer Arbeits-<br />

und Lebensqualität.<br />

Wird die Tagesgestaltung in <strong>den</strong> meisten Ländern flexibel<br />

gehandhabt, so setzt sie sich hierzulande meist aus Blocks<br />

zusammen: Beruf, alltägliche Aufgaben, Freizeit und Schlaf<br />

wer<strong>den</strong> streng getrennt und komprimiert, sodass sich das<br />

eine kaum im anderen wiederfindet: eine zunächst wirksame,<br />

aber ungemein anstrengende Variante.<br />

„Neustart“ statt Tabletten<br />

Häufig wird Stress einfach chemisch „verdrängt“: Müdigkeit<br />

wird mit Kaffee behandelt, Sodbrennen mit Säureblockern,<br />

Kopf- und Rückenschmerzen mit Analgetika, Nervosität und<br />

Niedergeschlagenheit mit Antidepressiva, Beruhigungsmitteln<br />

oder Alkohol: Acht von zehn Deutschen fühlen sich gestresst,<br />

und jeder dritte leidet unter krankmachendem Dauerstress<br />

mit erhöhtem Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall,<br />

Sucht, Übergewicht, Diabetes und Depression: Eine klassische<br />

Indikation für <strong>den</strong> Mittagsschlaf. So wurde nachgewiesen,<br />

dass regelmäßiger Mittagsschlaf von 30 Minuten<br />

• tödliche Herzinfarkte um 37 % reduziert<br />

• die Reaktionsgeschwindigkeit um 15 % steigert<br />

• die Fehlerquote beim Arbeiten halbiert.<br />

Eine halbe Stunde Schlaf nach dem Mittagessen reicht bei<br />

<strong>den</strong> meisten Menschen aus, um geistig und körperlich zu<br />

regenerieren, wirft aber nieman<strong>den</strong> <strong>durch</strong> Tiefschlaf aus<br />

dem Tagesgeschehen (zu lange Schlafzeiten können <strong>den</strong><br />

Tagesrhythmus stören und Müdigkeit hervorrufen). In China<br />

und Japan, zunehmend auch in <strong>den</strong> USA und Großbritannien,<br />

richten Betriebe oder Dienstleister dazu Schlafräume<br />

ein. Aber auch viele Bürodrehstühle eignen sich für diesen<br />

Zweck: Telefon umstellen, „Nicht-stören-Schild“ an die Türe,<br />

Lehne zurück und Füße hochlegen. Alternativ können Sie<br />

auch <strong>den</strong> Kopf auf die auf dem Tisch verschränkten Arme legen.<br />

Wenn Sie nicht zur Ruhe kommen, atmen Sie langsam<br />

und bewusst aus und ein, wo<strong>durch</strong> sich eine tiefe Entspannung<br />

einstellt. Nach etwa einer halben störungsfreien (!)<br />

Stunde (evtl. Wecker) können Sie sich ausgiebig strecken,<br />

wippen oder kurz an die frische Luft gehen, dann kann es mit<br />

neuen Ideen weitergehen.<br />

Jeder bequeme Platz eignet sich<br />

Auch unterwegs oder zu Hause gilt: Jeder Platz, an dem Sie<br />

bequem sitzen oder liegen, eignet sich für einen Mittagsschlaf.<br />

Nutzen Sie ihn. Die scheinbar „verlorene“ Zeit machen<br />

Sie <strong>durch</strong> die gewonnene Ruhe, <strong>Fit</strong>ness und Klarheit im<br />

Denken mehr als wett – im Gegenteil: Lebens- und Arbeitsqualität<br />

liegen bei „ausgeschlafenen“ Menschen deutlich<br />

höher. Wie die Körperfunktionen wird auch unser Denken bei<br />

zu langer Beanspruchung ungenau, überdreht und mechanisch:<br />

Um Leistungseinbrüche und Überspanntheit zu vermei<strong>den</strong>,<br />

ist nach spätestens fünf Stun<strong>den</strong> körperlicher oder<br />

geistiger Arbeit eine längere Unterbrechung mit komplettem<br />

Abschalten erforderlich.<br />

Wichtig dabei:<br />

Fin<strong>den</strong> Sie einen festen Tagesrhythmus und die<br />

für Sie optimale Schlafzeit und -dauer: Körper<br />

und Geist brauchen Regelmäßigkeit. Wer seine<br />

alltäglichen Aufgaben mit mehr Gelassenheit,<br />

Regenerations- und Freizeitaspekten gestaltet,<br />

wird seltener das Bedürfnis verspüren, sie<br />

möglichst schnell hinter sich zu lassen, sondern<br />

sie verstärkt als lebenswerten Bestandteil seines<br />

Alltags verstehen.<br />

Sorgenfrei reisen<br />

Urlaub: An Krankenversicherung gedacht?<br />

Die Urlaubszeit naht und damit auch Erholung, Natur- oder Kulturgenuss. Doch ohne<br />

Versicherungsschutz müssen Sie im Krankheitsfall evtl. für teure Behandlungen oder<br />

Transporte aufkommen. Die gute Nachricht: In <strong>den</strong> EU- und EWR-Ländern sowie bestimmten<br />

Abkommenstaaten sind Sie als Mitglied der <strong>BKK</strong> MEDICUS kostenlos gesetzlich versichert.<br />

Mit EHIC EU-weit krankenversichert<br />

In der gesamten EU sowie der Schweiz, Mazedonien und <strong>den</strong><br />

EWR-Ländern Island, Liechtenstein und Norwegen gilt die<br />

Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), die Sie auf<br />

der Rückseite Ihrer normalen Krankenversichertenkarte fin<strong>den</strong><br />

und im Rahmen Ihrer bereits bestehen<strong>den</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherung entsprechend nutzen können. Mit der<br />

Vorlage der EHIC haben Sie Anspruch auf medizinisch notwendige<br />

Leistungen aufgrund eines Unfalls oder einer akuten<br />

Erkrankung in einem dieser Länder, zu <strong>den</strong> Bedingungen, die<br />

für gesetzlich Versicherte des Gastlandes gelten. Die anfallen<strong>den</strong><br />

Kosten wer<strong>den</strong> von der <strong>BKK</strong> MEDICUS übernommen.<br />

Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über die landesübliche<br />

gesetzliche Gesundheitsversorgung, <strong>den</strong>n diese fällt meist<br />

weniger umfangreich aus als in Deutschland.<br />

Für eine Reihe weiterer Staaten erhalten Sie Auslandskrankenscheine,<br />

die Sie rechtzeitig vor Reiseantritt bei der <strong>BKK</strong><br />

MEDICUS unter Tel. 0351 65277-50 anfordern können: Hierzu<br />

zählen Serbien und Montenegro, Bosnien-Herzegowina, die<br />

Türkei und Tunesien.<br />

Zusatzversicherung sichert Risiken ab<br />

In allen anderen Ländern, mit <strong>den</strong>en kein Auslandsabkommen<br />

besteht, wer<strong>den</strong> Sie als Privatpatient behandelt und<br />

tragen die Kosten selbst. Dies gilt allgemein auch für Behandlungen,<br />

die über <strong>den</strong> landesüblichen Rahmen gesetzlicher<br />

Versorgung hinausgehen. Außerdem ist eine Kostenübernahme<br />

für Rücktransporte nach Deutschland <strong>durch</strong> die<br />

gesetzliche Krankenversicherung nicht gewährleistet. Daher<br />

empfehlen wir unseren Versicherten <strong>den</strong> Abschluss einer privaten<br />

Auslandsreise-Krankenversicherung zu Sonderkonditionen<br />

bei unserem Kooperationspartner Barmenia Versicherungen.<br />

So sind Sie vor bösen Überraschungen geschützt.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.medicus.bkkextraplus.de<br />

oder 0351 65277-50.<br />

10 2/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 11<br />

Reisen<br />

Wichtig: Wenn Sie sich aus bestimmten Grün<strong>den</strong> bewusst für<br />

eine Behandlung im Ausland entschei<strong>den</strong>, sollten Sie mit Ihrer<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS zuvor klären, ob die Kosten hierfür übernommen<br />

wer<strong>den</strong> können. Dies gilt auch für Chroniker, wenn die<br />

Krankheit eine besondere medizinische Überwachung oder<br />

<strong>den</strong> Einsatz besonderer Techniken oder Geräte erfordert (z. B.<br />

bei Dialysebehandlungen). Denn der <strong>durch</strong> die Europäische<br />

Krankenversicherungskarte entstehende Anspruch gilt nur<br />

für die unmittelbar erforderliche medizinische Versorgung<br />

(z.B. Knochenbruch, Zahnwurzelentzündung, Virusinfektion)<br />

oder für die fortlaufende Versorgung bei chronischen Erkrankungen<br />

wie Diabetes.<br />

Kostenlos für Versicherte der <strong>BKK</strong> MEDICUS:<br />

Reise-Gesundheitsbrief<br />

Der Reise-Gesundheitsbrief ist ein kostenfreier Service,<br />

<strong>den</strong> die <strong>BKK</strong> MEDICUS in Zusammenarbeit mit dem Zentrum<br />

für Reisemedizin exklusiv für Sie anbietet. Er wird<br />

jeweils speziell für Ihre geplante Reise zusammengestellt<br />

und informiert Sie über notwendige und sinnvolle Maßnahmen<br />

zur Gesundheitsvorsorge, z. B. Impfungen und<br />

klimatische Bedingungen Ihres Reiseziels. Die Informationen<br />

basieren auf internationalen Bestimmungen und<br />

Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

und wissenschaftlichen Fachgremien. Aktuelle Krankheitsmeldungen<br />

aus <strong>den</strong> jeweiligen Ländern wer<strong>den</strong><br />

ebenso berücksichtigt.<br />

So funktionierts: Sie teilen Ihrer <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

telefonisch oder per E-Mail Reiseroute und -zeitraum<br />

mit und erhalten dann wahlweise per Post, Fax<br />

oder E-Mail einen speziell für Ihre Reise erstellten<br />

Reise-Gesundheitsbrief, <strong>den</strong> Sie bei Bedarf auch mit<br />

Ihrem Arzt besprechen können.


Kind & Familie Wohlfühlen<br />

Gefahren erkennen und beseitigen<br />

Kinderfreundlicher Garten<br />

Ist Ihr Kind im Vorschulalter und schon viel mobiler als letzten <strong>Sommer</strong>? Dann sollten<br />

Sie prüfen, ob Ihr Garten auch wirklich kindersicher ist, und Gefahrenquellen kritisch unter<br />

die Lupe nehmen. Denn Augen und Hände der Kinder begegnen dem Freibereich ganz<br />

anders als die der Erwachsenen.<br />

Das schöne Wetter lädt dazu ein, im eigenen Garten zu grillen,<br />

zu lesen und mit <strong>den</strong> Kindern zu spielen. Doch sollte er<br />

mindestens einmal jährlich einem Check unterzogen wer<strong>den</strong>,<br />

damit Ihr kleines Paradies auch wirklich kindersicher ist.<br />

Ecken, Kanten, Giftpflanzen: Kleine Checkliste<br />

Am besten unternehmen Sie erst einmal einen Rundgang<br />

<strong>durch</strong> Ihren Garten und achten darauf, welche Gefahren für<br />

Kinder bestehen könnten. Wo kann ein Kind hingreifen? Sind<br />

alle Stellen dazu geeignet, oder kann es sich an scharfen,<br />

spitzen oder harten Oberflächen verletzen, evtl. auch einklemmen?<br />

Welche Hindernisse gibt es für wackelige Schritte<br />

(Löcher, Begrenzungen, Steine)? Fällt das Kind weich, auf Beton<br />

oder spitze Steine? Sind alle Pflanzen im Garten ungiftig?<br />

Achten Sie insbesondere auf solche, die hübsche, aber giftige<br />

bunte Beeren ausbil<strong>den</strong>, wie Eibe, ältere Efeupflanzen,<br />

Liguster, Pfaffenhütchen oder Aaronstab. Bis auf Efeu (Blätter<br />

nur gering giftig) hat keine dieser Pflanzen in der Nähe von<br />

Kindern etwas zu suchen, ebenso wie Maiglöckchen, Goldregen<br />

oder Rittersporn. Wenn Kinder giftige Pflanzenteile (mutmaßlich)<br />

verschluckt haben (häufig unbemerkt!), rufen Sie<br />

<strong>den</strong> ärztlichen Notdienst oder zentralen<br />

Giftnotruf (030/192 40) an.<br />

Tödliche Giftunfälle mit Pflanzen<br />

sind zum Glück sehr selten. Die<br />

berüchtigten „Vogelbeeren“<br />

der Eberesche sind übrigens<br />

ungiftig.<br />

Prüfen Sie außerdem<br />

folgende Punkte:<br />

• Wie sicher sind Stufen,<br />

Treppen und Übergänge?<br />

• Liegen Gartenwerkzeuge, Folien/Tüten<br />

oder Seile herum oder<br />

sind für Kinder erreichbar?<br />

• Können sich Kinder an Dornensträuchern wie Brombeere,<br />

Berberitze, Schlehe oder Feuerdorn verletzen?<br />

• Wie sicher sind Spielgeräte?<br />

• Welche Gegenstände können das Kind zum Klettern animieren<br />

(Leitern, Geländer, Zäune, Mauern, Gartenmöbel)<br />

– ist die Verletzungsgefahr kalkulierbar?<br />

• Sind Bäume zum Klettern geeignet und brüchige Äste<br />

entfernt?<br />

• Ist der Garten frei von giftigen Pflanzenschutzmitteln und<br />

Kunstdünger (auch Behältnisse!)?<br />

• Ist der Garten zeckenfrei (Zecken leben v. a. in feuchter<br />

Laubstreu)?<br />

• Ist das Kind gegen Tetanus geimpft (Tetanusbakterien<br />

befin<strong>den</strong> sich überall im Freien und können über kleine<br />

Verletzungen in <strong>den</strong> Körper eindringen)?<br />

Aktiv für einen kinderfreundlichen Garten<br />

Umzäunen Sie Ihren Garten (1,5 m) oder flicken Sie Löcher<br />

im Zaun, damit das Kind nicht auf andere Grundstücke oder<br />

Verkehrsflächen gerät. Spitzen- und stachelbewährte Modelle<br />

sind jedoch für Kinder ebenso ungeeignet wie Jägerzäune.<br />

Kann das Kind Türen allein öffnen?<br />

Ob Regentonne, Springbrunnen oder Teich: Vermei<strong>den</strong> Sie<br />

offenes Wasser. Denn Kinder können bereits in 30 cm tiefem<br />

Wasser ertrinken. Schließen Sie auch Gartenwerkzeug und<br />

-geräte nach Gebrauch sicher weg und verzichten Sie auf alle<br />

giftigen Substanzen wie Dünger oder Pestizide. Hat die Witterung<br />

an Schuppen, Konstruktionen, Ästen und Spielgeräten<br />

genagt? Überprüfen Sie, ob nichts brüchig ist und alle<br />

Schrauben festsitzen. Bei Neukauf: Wählen Sie nur Spielgeräte<br />

mit TÜV-Plakette oder GS-Zeichen. Achten Sie auch auf<br />

einen sicheren Standort für Ihren Grill. Er sollte nicht im Weg<br />

stehen, und Kinder sollten bis etwa zum 11. Lebensjahr, solange<br />

er heiß oder in Betrieb ist, unbedingt Abstand dazu<br />

halten.<br />

Übrigens:<br />

Mit Obstbäumen, Gemüse, Kräutern,<br />

Wiesenblumen, Nistkästen, Biokom-<br />

Johanniskraut: Balsam für Haut und Seele<br />

„Nur in dieser Arznei ist die Kraft und Stärke gegen die Melancholie“, so der berühmte Arzt<br />

Paracelsus vor rund 500 Jahren über eine der heilkräftigsten einheimischen Pflanzen: das<br />

Johanniskraut, Hypericum perforatum.<br />

Vielen sind seine kleinen Stau<strong>den</strong> (25–90 cm), die von Juni<br />

bis September Wegränder mit goldgelben Blüten schmücken,<br />

schon begegnet. Vor allem die stimmungsaufhellen<strong>den</strong>,<br />

angstlösen<strong>den</strong> und beruhigen<strong>den</strong> Wirkstoffe, insbesondere<br />

das Hypericin, machen Johanniskraut zur wichtigsten Heilpflanze<br />

bei Depressionen und Unruhezustän<strong>den</strong>. Doch auch<br />

die reizlindern<strong>den</strong> und wundheilen<strong>den</strong> Eigenschaften wer<strong>den</strong><br />

seit Jahrhunderten genutzt.<br />

Neben leichten bis mittelschweren Depressionen hat sich<br />

Johanniskraut auch bei Angstzustän<strong>den</strong>, nervöser Unruhe,<br />

Erschöpfung, Schlafstörungen und Wetterfühligkeit bewährt.<br />

Damit ist die Heilpflanze u. a. auch zur Selbstbehandlung<br />

von Wechseljahresbeschwer<strong>den</strong> prädestiniert. Die Pflanzenheilkunde<br />

verwendet sie auch standardmäßig gegen Migräne,<br />

Bettnässen, Reizblase und chronische Schmerzen. Doch<br />

nicht viele kennen eines der wichtigsten Einsatzgebiete: Als<br />

Öl, Salbe oder Tee-Auflage lindert Johanniskraut Hautirritationen<br />

wie Ekzeme, wunde Stellen oder Sonnenbrand.<br />

Johanniskraut im „Novembertee“<br />

Johanniskraut eignet sich gut zur Selbstbehandlung. Als einfachste<br />

Möglichkeit bereiten Sie sich einfach einen Tee aus<br />

dem getrockneten blühen<strong>den</strong> Kraut (Hyperici herba) zu, das<br />

Sie z. B. in der Apotheke erhalten: 2 gehäufte TL getrocknetes<br />

Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und<br />

5–10 Minuten ziehen lassen, dann absieben. 2–3 x tägl. 1–2<br />

Tassen. Sie können <strong>den</strong> wohltuen<strong>den</strong>, leicht bitteren Tee<br />

über 4–6 Wochen bei Stimmungstiefs oder auch vorbeugend<br />

anwen<strong>den</strong>. Johanniskraut lässt sich übrigens mit anderen<br />

Pflanzenteilen wie Baldrianwurzel, Hopfenzapfen, Melissenblättern,<br />

Passionsblumenkraut, Kamillen-, und Lavendelblüten<br />

hervorragend zu einem Beruhigungs- oder Wohlfühltee<br />

mischen. Es entfaltet nach 2–3 Wochen die höchste Wirkung.<br />

Extrakt als pflanzliches Antidepressivum<br />

Bei leichten bis mittleren Depressionen wer<strong>den</strong> v. a. hoch<br />

dosierte Johanniskrautpräparate wie Jarsin 450/750, Laif<br />

600/900 oder Neuroplant 600 verwendet, die rezeptfrei in<br />

der Apotheke erhältlich sind – die Zahlen geben hierbei jeweils<br />

die Extraktmenge in mg pro Tablette an. Zur Behandlung<br />

von Depressionen wer<strong>den</strong> 300–1.000 mg pro Tag empfohlen.<br />

Hautbehandlung mit Einreibung und Bädern<br />

Bei Hautstörungen können Sie <strong>den</strong> wun<strong>den</strong> oder entzündeten<br />

Bereich 1–3 x täglich mit Johanniskraut-Rotöl (Apotheke)<br />

einreiben oder 15–30 Min. ein mit dem Tee getränktes Tuch<br />

auflegen. Bei Magenreizung oder -entzündung 3 x 1 TL Öl einnehmen.<br />

Tipp: Stellen Sie Ihr eigenes Johanniskrautöl her.<br />

Füllen Sie dazu ein Glasgefäß zur Hälfte mit getrocknetem<br />

Kraut und gießen Sie es mit kalt gepresstem Olivenöl auf, 5<br />

Wochen an einen hellen Ort stellen, täglich schütteln, dann<br />

absieben und kühl aufbewahren (1 Jahr haltbar).<br />

Probieren Sie auch ein wohltuendes Johanniskrautbad: 3 EL<br />

Kraut mit 1 l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen<br />

lassen und in das Badewasser absieben, auch für Sitz- und<br />

Teilbäder (15–30 Min.) ideal geeignet.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Johanniskraut ist gut verträglich, auch für Kinder ab Eintritt<br />

ins Schulalter. Bei hoch dosierter Anwendung kann die<br />

Haut vorübergehend lichtempfindlicher wer<strong>den</strong> (Sonnenschutz<br />

beachten). Kombinieren Sie Johanniskraut nur nach<br />

ärztlicher Rücksprache mit anderen Medikamenten, insbesondere<br />

Immunsuppressiva, Psychopharmaka, HIV- und<br />

Herzmedikamente, Zytostatika, Gerinnungshemmer,<br />

Lipidsenker und<br />

Schlafmittel.<br />

12 2/2011 post und viel unversiegelter Fläche<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS 13<br />

machen Sie Ihren Garten für Kinder zu<br />

einem Ort der Entdeckung.


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3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

3 x<br />

Klein, leicht, stark und ideal für<br />

unterwegs: Der dreiteilige<br />

Traveller Carbon aus hochmodularem<br />

Carbon passt zusammengeschoben<br />

(63,5 cm) in jedes Gepäck<br />

und eignet sich für Einsteiger<br />

ebenso wie für passionierte Nordic<br />

Walker. Das dynamische Sportgerät<br />

steht in Biegesteifigkeit,<br />

Schwungverhalten und Gewicht<br />

<strong>den</strong> einteiligen Versionen in<br />

nichts nach. Die Schlaufe lässt sich<br />

<strong>durch</strong> das „Trigger Shark Griff-<br />

Schlaufenkonzept“ ganz einfach vom Griff lösen<br />

und deckt nahezu alle Handgrößen ab. Der<br />

Traveller Carbon ist stufenlos von 100–130 cm<br />

verstellbar und erzielte in Sachen Sicherheit und<br />

Belastbarkeit Bestergebnisse beim TÜV Süd und<br />

allen weiteren Tests.<br />

7 8 9 10 11 12 13<br />

Schicken Sie die Lösung bis 15.08.2011 (Einsendeschluss) mit Ihrer Anschrift per Postkarte an: FKM Verlag GmbH, <strong>BKK</strong> MEDICUS, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe<br />

oder per E-Mail an: gewinnspiel@fkm-verlag.com<br />

Mitarbeiter/innen der <strong>BKK</strong> MEDICUS und der FKM Verlag GmbH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch<br />

der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen wer<strong>den</strong> innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe<br />

des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt. Lösung des letzten Gewinnrätsels: FAHRRADTOUR. Je einen Polar FT4F Trainingscomputer haben gewonnen:<br />

Jana Lindner aus Duisburg und Annett Schöne aus Radebeul.<br />

Der neue Well-Aktiv-Katalog ist da!<br />

Ihre Gesundheit bedeutet Lebensqualität – Ihr Leben lang.<br />

Am besten dafür sorgen können Sie mit dem Well-Aktiv-Programm<br />

Ihrer <strong>BKK</strong> MEDICUS. Es bietet maßgeschneiderte und<br />

kompakte Vier-Tage-Gesundheitskurse in 21 der renommiertesten<br />

deutschen Kurorte. Das heißt für Sie:<br />

Gesundheit und Vitalität schon ab 39 €.<br />

Die drei Säulen des Well-Aktiv Programms bringen Körper,<br />

Seele und Geist in Einklang: Entspannung, Bewegung und<br />

gesunde Ernährung.<br />

Verschie<strong>den</strong>e anerkannte Entspannungsverfahren wie die<br />

progressive Muskelrelaxation nach Jacobson und Yoga sowie<br />

Aktivitäten im Freien, z. B. Nordic Walking, legen <strong>den</strong> Grundstein<br />

für eine nachhaltig gesunde Lebensführung.<br />

Zugleich erleben Sie die einzigartigen Landschaften, in <strong>den</strong>en<br />

die Kurorte des Well-Aktiv Programms gelegen sind – von<br />

der See bis in die Berge. Die Palette reicht vom eleganten und<br />

kulturell aktiven Badeort bis zum Refugium für Ruhebedürftige<br />

mitten in der Natur. Alle ausgewählten Kurorte zeichnen<br />

sich <strong>durch</strong> ein anspruchsvolles Niveau aus. Hier fin<strong>den</strong> Sie<br />

Mitarbeiter stellen sich vor:<br />

Sindy Bürger<br />

Name: Sindy Bürger<br />

Familienstand: ledig<br />

Kinder: keine<br />

Berufliche Entwicklung: Vorzeitiger<br />

und erfolgreicher Abschluss der Ausbildung<br />

zur Sozialversicherungsfachangestellten<br />

bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS im<br />

März 2011, anschließende Übernahme<br />

als Sachbearbeiterin im Beitrags- und<br />

Versicherungsservice<br />

Für die <strong>BKK</strong> MEDICUS tätig seit: 01.08.2008<br />

Hobbys und Interessen: Sport<br />

(<strong>Fit</strong>ness, Inline-Skaten, Snowboar<strong>den</strong>),<br />

Freunde treffen<br />

Telefon: 0351 65277-45<br />

Fax: 0351 65277-8845<br />

E-Mail: sindy.buerger@bkk-medicus.de<br />

Persönliches Motto: Träume nicht Dein Leben, sondern lebe<br />

Deinen Traum.<br />

Zu guter Letzt<br />

nicht nur das Rund-um-Wohlgefühl für Psyche und Organismus,<br />

sondern darüber hinaus jede Menge Entlastungs- und<br />

Aufbaumöglichkeiten, von der Stärkung des Bewegungsapparats<br />

über Stress-Prophylaxe bis hin zur Unterstützung für<br />

das Herz-Kreislauf- und Immunsystem.<br />

Ihre <strong>BKK</strong> MEDICUS übernimmt im Rahmen des Well-Aktiv-<br />

Programms für alle qualitätsgeprüften Präventionsangebote<br />

die Kosten in Höhe von 150 € pro Jahr. Die verbleiben<strong>den</strong><br />

Kosten für Anreise, drei Übernachtungen und Verpflegung<br />

tragen Sie selbst. Mit einem Eigenanteil ab 39 € ist für jedes<br />

Budget ein passendes Angebot im Programm – vom freundlichen<br />

Gästehaus bis zum erstklassigen Viersternehotel.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann sollten Sie gleich <strong>den</strong> aktuellen Well-Aktiv-Katalog<br />

2011/2012 anfordern, der Sie umfassend informiert. Nehmen<br />

Sie mit Ihrer <strong>BKK</strong> MEDICUS Kontakt auf und Sie erhalten<br />

<strong>den</strong> Katalog per Post. Unter www.gsm-gesund.de steht auch<br />

eine Online-Version zum Download für Sie bereit.<br />

Ihr Passbild ist gefragt<br />

Elektronische Gesundheitskarte<br />

am Start<br />

Der Start der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) steht<br />

direkt bevor. Sie wird nach und nach die bisherige Krankenversicherungskarte<br />

ablösen.<br />

In diesen Tagen erhalten Sie dazu Post von Ihrer <strong>BKK</strong><br />

MEDICUS mit der Bitte, ein entsprechendes Passfoto einzusen<strong>den</strong>.<br />

Kinder bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres und<br />

Versicherte, die aus gesundheitlichen Grün<strong>den</strong> kein Foto einreichen<br />

können, sind hiervon ausgenommen. Bitte sen<strong>den</strong><br />

Sie erst nach Erhalt dieses Schreibens <strong>den</strong> Antwortbogen<br />

mit dem aufgebrachten Lichtbild im beigefügten Freiumschlag<br />

zurück.<br />

Haben Sie Fragen zur<br />

elektronischen Gesundheitskarte?<br />

Rufen Sie uns unter 0351 65277-0 an oder schreiben<br />

Sie eine E-Mail an info@bkk-medicus.de. Wir sind gern<br />

für Sie da!<br />

14 2/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 15


Ein starkes Team<br />

für Ihre Gesundheit<br />

GESCHäFTSSTELLE RADEBEUL<br />

Le<strong>den</strong>weg 2<br />

01445 Radebeul<br />

Tel. 0351 65277-0<br />

Fax 0351 65277-99<br />

Postanschrift:<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Postfach 02 01 08<br />

01439 Radebeul<br />

E-Mail: info@bkk-medicus.de<br />

www.bkk-medicus.de<br />

Servicetelefon: 01802 231257<br />

(täglich bis 20 Uhr, 6 ct. pro Gespräch aus<br />

dem dt. Festnetz, max. 42 ct. pro Minute<br />

aus dem Mobilfunk)<br />

GESCHäFTSSTELLE HALLE<br />

Kleine Klausstr. 14<br />

06108 Halle<br />

Tel. 0345 205680<br />

Fax 0345 2056820<br />

www.bkk-medicus.de

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