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Tipp der Unternehmensberater - DEHOGA Rheinland-Pfalz

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Mehrwertsteuer<br />

Haumann for<strong>der</strong>t<br />

Steuergerechtigkeit<br />

Nr. 04| 2011 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />

Offizielles Magazin für den <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.<br />

Sparkassen<br />

Gratulation an<br />

neue Präsidentin<br />

Wein & Genuss<br />

Neues Magazin für<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Tourismus<br />

Rennradler<br />

im Fokus


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Editorial<br />

Ihr<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong> des <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />

am 27. März 2011 haben die Wähler in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Landtages für die nächsten fünf Jahre neu gewählt. Dabei wurde die SPD mit<br />

42 Abgeordneten stärkste Fraktion, die CDU erhielt 41 Abgeordnete und die<br />

GRÜNEN 18 Abgeordnete. Derzeit laufen zwischen <strong>der</strong> SPD und den<br />

GRÜNEN Koalitionsverhandlungen, die nach dem erklärten Willen <strong>der</strong> Beteiligten<br />

bereits im Mai abgeschlossen werden sollen.<br />

Erstmals haben wir als <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gemeinsam mit dem Tourismus-<br />

und Heilbä<strong>der</strong>verband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ein gemeinsames Positionspapier<br />

zum Tourismus in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> verfasst. Der THV bündelt die Interessen<br />

<strong>der</strong> rheinland-pfälzischen Kommunen, die in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> für den Bereich<br />

Tourismus verantwortlich sind. In dem Positionspapier haben wir unsere<br />

Erwartungen an den neu gewählten Landtag und die Landesregierung für die<br />

16. Legislaturperiode formuliert und dieses zwischenzeitlich allen Landtagsabgeordneten<br />

zugestellt. Wir erwarten, dass auch eine wahrscheinliche neue<br />

„rot-grüne“ Landesregierung den Tourismus in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in seiner hohen wirtschaftlichen Bedeutung<br />

anerkennt und alle Anstrengungen unternimmt, die finanziellen Rahmenbedingungen zu erhalten<br />

o<strong>der</strong> durch Nutzung von Synergien zu verbessern. Insbeson<strong>der</strong>e erwarten wir eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit für die gastgewerblichen Betriebe. Unsere Partner attestieren uns, dass <strong>der</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> inzwischen ein unverzichtbarer Partner im touristischen Netzwerk in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

geworden ist. Wir sichern Ausbildungsplätze und bieten Beschäftigungsverhältnisse für jedes<br />

Alter und nahezu jede Qualifizierungsstufe an.<br />

Mit <strong>der</strong> Mehrwertsteuerreduzierung haben viele Betriebe im Land begonnen, dringend notwendige<br />

Investitionsvorhaben durchzuführen. Die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes von 19 auf 7% auf<br />

Übernachtungsleistungen hat sich als bewährtes Mittel herausgestellt. Unbestritten wurde seitens <strong>der</strong><br />

Betriebe investiert und auf Qualitätsmaßnahmen gesetzt, zudem auch neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />

geschaffen! Die eingetretene Steuergerechtigkeit zum europäischen Ausland muss dringend für<br />

die Hotellerie und das Beherbergungswesen beibehalten werden, damit sich auch in den kommenden<br />

Jahren eine wesentliche Verbesserung <strong>der</strong> Qualitätsstruktur in den Betrieben in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ergibt.<br />

In 24 europäischen Län<strong>der</strong>n gilt <strong>der</strong> reduzierte Mehrwertsteuersatz. Um wesentliche Qualitätssteigerungen<br />

im Gastgewerbe zu erreichen, ist es notwendig für den Erhalt dieser Steuergerechtigkeit für die<br />

Beherbergung einzutreten und sich ernsthaft mit <strong>der</strong> Einführung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes<br />

auch für die Gastronomie zu beschäftigen.<br />

Dafür treten wir gemeinsam mit dem Tourismus- und Heilbä<strong>der</strong>verband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ein und haben<br />

dies genau so in unserem Positionspapier gegenüber dem neu gewählten Landtag formuliert.<br />

Helfen Sie alle mit, dass wir diese Ziele gemeinsam erreichen! Ich zähle auf Sie!<br />

Gereon Haumann<br />

Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

3


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon Haumann for<strong>der</strong>t:<br />

Steuerentlastung für gesamtes Gastgewerbe<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Landtagswahlen in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und Baden-Württemberg<br />

ließen in letzter Konsequenz auf Bundesebene<br />

wie<strong>der</strong> die Diskussion um den<br />

Mehrwertsteuersatz im Gastgewerbe<br />

entflammen.<br />

Auf eine Kleine Anfrage <strong>der</strong> Fraktion<br />

BÜNDINS 90/DIE GRÜNEN, ob die Bundesregierung<br />

die Ausweitung des ermäßigten<br />

Mehrwertsteuersatzes auf sämtliche Restaurationsumsätze<br />

plane, antwortete die Regierung<br />

mit einem Nein. Dabei hatten alle <strong>der</strong>zeit im<br />

Bundestag vertretenen Parteien in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

Beschlüsse ihrer obersten Parteigremien<br />

gefasst, den Mehrwertsteuersatz für das<br />

gesamte Gastgewerbe in Deutschland zu senken,<br />

4<br />

um es den europäischen Nachbarn anzugleichen.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> hält diese neuerliche Diskussion<br />

für nicht zielführend. Die Reduzierung des<br />

Mehrwertsteuer-Satzes für Beherbergungsleistungen<br />

hat in Deutschland zu einem<br />

Steuerausfall von maximal rund 1 Mrd. Euro<br />

geführt; dem stehen nachweislich zusätzliche<br />

Investitionen in den Beherbergungsbetrieben<br />

von mindestens rund 850 Mio. Euro gegenüber.<br />

Investitionen von denen allen voran das mittelständische<br />

deutsche Handwerk profitierte.<br />

Zudem wurden nachweislich mehrere Tausend<br />

neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen.<br />

Da aber sowohl das Gastgewerbe als auch<br />

das Handwerk klein- bzw. mittelständisch<br />

strukturiert sind, werden diese Zahlen kaum in<br />

die Öffentlichkeit getragen.<br />

Gemeinsames Positionspapier von <strong>DEHOGA</strong> und THV<br />

Erwartungen an neue Landesregierung<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> hat sich im<br />

Tourismussektor hervorragend<br />

positioniert. So endete das Jahr 2010<br />

mit einem Rekor<strong>der</strong>gebnis: Knapp<br />

7,9 Millionen Gäste kamen ins Land<br />

– über zwei Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Tourismus sichert 190.000<br />

Arbeitsplätze und trägt mit rund 8 % zum<br />

Bruttoinlandsprodukt des Landes bei.<br />

Neben den übernachtenden Touristen<br />

leisten die jährlich schätzungsweise 200<br />

Millionen Tagestouristen dazu einen<br />

wichtigen Beitrag.<br />

Fußend auf diesen Aussagen haben <strong>der</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> Landesverband sowie <strong>der</strong> Tourismus-<br />

und Heilbä<strong>der</strong>verband (THV) ein gemeinsames<br />

Positionspapier erarbeitet, und darin auf 20<br />

Seiten die „Erwartungen an den Landtag und<br />

die Landesregierung für die 16. Legislaturperiode<br />

des am 27. März 2011gewählten rheinlandpfälzischen<br />

Landtags“ formuliert. Hier die<br />

Kernaussagen:<br />

• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass <strong>der</strong><br />

Tourismus in seiner hohen wirtschaftlichen<br />

Bedeutung anerkannt wird und alle<br />

Anstrengungen unternommen werden, die<br />

finanziellen Rahmenbedingungen zu erhalten<br />

o<strong>der</strong> durch Nutzung von Synergien zu verbessern.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> hat zu keiner Zeit nur eine<br />

Entlastung für den Beherbergungsbereich<br />

gewünscht o<strong>der</strong> gar gefor<strong>der</strong>t. Es ging – im<br />

Sinne einer europäischen Steuergerechtigkeit<br />

- immer um eine Entlastung <strong>der</strong> gesamten –<br />

personalintensiven - Branche. „Es war ein Fehler<br />

<strong>der</strong> Politik nur „halb“ zu springen; <strong>der</strong> größere<br />

Fehler wäre es nun zurück zu gehen. Inzwischen<br />

gelten in 24 von 27 Staaten <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union reduzierte Mehrwertsteuersätze für<br />

das Gastgewerbe“, sagte <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Gereon Haumann in einem Zeitungsinterview.<br />

Richtig und konsequent wäre es, den zweiten<br />

Schritt schnellstmöglich nachzuholen, d.h. dem<br />

Gastgewerbe ebenso den reduzierten Steuersatz<br />

zu gewähren.<br />

• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass die<br />

beson<strong>der</strong>e Rolle des Tourismus für das Land<br />

anerkannt und Tourismus integraler Bestandteil<br />

einer nachhaltigen Entwicklung des ländlichen<br />

Raums wird.<br />

• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass die<br />

touristische Infrastruktur unter Maßstäben <strong>der</strong><br />

Qualität und <strong>der</strong> Nachhaltigkeit weiter<br />

ausgebaut wird und so eine leistungs- und<br />

wettbewerbsfähige Basis <strong>der</strong> weiteren<br />

touristischen Entwicklung bildet.<br />

• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass <strong>der</strong><br />

Tourismus als Chance gesehen wird, den<br />

demografischen Wandel aktiv zu gestalten und<br />

entsprechende Initiativen unterstützt werden.<br />

• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass auch <strong>der</strong><br />

Landtag und die neue Landesregierung die<br />

Tourismusstrategie 2015 unterstützen und sich<br />

aktiv an <strong>der</strong> Fortschreibung <strong>der</strong> Strategie<br />

bis zum Jahre 2020 beteiligen. Dabei ist die<br />

Ressort übergreifende Verankerung <strong>der</strong><br />

Tourismusstrategie für THV und <strong>DEHOGA</strong> von<br />

beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Die RPT als zentraler<br />

Netzwerkpartner soll im bisherigen Maße bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung <strong>der</strong> Tourismusstrategie unterstützt<br />

werden.<br />

• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten eine<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit für die<br />

gastgewerblichen Betriebe.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kooperationspartner ComCept Werbeagentur<br />

Neuer Online-Druckshop am Start<br />

Die ComCept Werbeagentur mit Sitz<br />

in Bernkastel-Kues und einem Büro im<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Zentrum in Bad Kreuznach<br />

betreut seit Jahren eine Vielzahl an<br />

Kunden aus den Bereichen Hotellerie &<br />

Touristik.<br />

Als Kooperationspartner <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Zentrum<br />

GmbH ist ComCept offiziell in den Beraterpool<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Fit für die Zukunft“<br />

aufgenommen. Gerade im Rahmen dieses<br />

Projektes gibt die Werbeagentur die nötige<br />

Hilfestellung zur erfolgreichen Positionierung auf<br />

dem Markt und unterstützt bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Tourismusstrategie 2015.<br />

Neben <strong>der</strong> klassischen Werbung, die auf dem<br />

Papier beginnt, erhält man bei ComCept eine<br />

strategische Marketingberatung mit einem<br />

klaren Verständnis für die Zielgruppe. Es werden<br />

kreative <strong>Tipp</strong>s, neue Trends und umsetzbare<br />

Ideen in einem effektiven Marketing-Konzept<br />

erarbeitet, Angebotsideen entwickelt und<br />

für zahlreiche Vertriebswege gesorgt – von<br />

<strong>der</strong> kreativen Einzellösung bis hin zu festen<br />

Agenturpartner.<br />

Während des <strong>DEHOGA</strong> Delegiertentages<br />

im Familien - Hotel in Horath eröffnete <strong>der</strong><br />

Präsident Gereon Haumann gemeinsam mit<br />

dem <strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführer Ralf<br />

Landoll den neuen Online-Druckshop. <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Mitglie<strong>der</strong> erhalten generell 5% Preis-Vorteil<br />

auf Ihre Bestellung; bis 31.12.2011 sogar 10%<br />

Neukunden-Rabatt auf Ihre Erstbestellung.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Sandra Neumann-<br />

Rystow ComCept GmbH & Co. KG Werbeagentur<br />

Schanzstraße 10, 54470 Bernkastel-Kues<br />

Tel.: 0 65 31 – 96 08 18, Fax: 0 65 31 – 96 08 22<br />

sneumann@comcept.tv<br />

5


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Neue Spitze beim Sparkassenverband<br />

Bei einer Festveranstaltung hat <strong>der</strong><br />

Sparkassenverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in<br />

Budenheim seinen langjährigen Präsidenten Hans<br />

Otto Streuber in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Mehr als 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />

– darunter auch <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon<br />

Haumann - sowie den Verbänden und<br />

Verbundunternehmen <strong>der</strong> deutschen Sparkassen-<br />

Finanzgruppe nahmen an <strong>der</strong> Veranstaltung teil.<br />

Zugleich wurde Streubers Nachfolgerin, Beate<br />

HGK Direkt: Günstig einkaufen wie ein Großkunde<br />

HGK Direkt, die neue Einkaufsgesellschaft des<br />

Branchen-Marktführers HGK, macht’s möglich:<br />

Ein starkes Angebot für alle Gastronomen,<br />

Caterer und Hoteliers in Deutschland!<br />

Als 100 %ige-Tochter <strong>der</strong> HGK, <strong>der</strong><br />

marktführenden Einkaufsgenossenschaft<br />

für das Gastgewerbe, bietet die HGK Direkt<br />

teilnehmenden Betrieben zahlreiche Vorteile.<br />

Durch die Bündelung <strong>der</strong> Einkaufsvolumina<br />

gastgewerblicher Unternehmen in ganz<br />

Deutschland erhält je<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> über<br />

HGK Direkt einkauft, den vorteilhaften<br />

Großkundenstatus bei den leistungsstarken<br />

6<br />

Läsch-Weber (Landrätin des Kreises Bernkastel-<br />

Wittlich), in ihr Amt eingeführt. Streuber stand<br />

seit 1999 an <strong>der</strong> Spitze des Verbandes. Neben<br />

<strong>der</strong> Versorgung des Mittelstandes mit Krediten<br />

lobte Ministerpräsident Kurt Beck Streuber auch<br />

für das große gesellschaftliche Engagement<br />

<strong>der</strong> Sparkassen und des Verbandes und dankte<br />

Streuber für die gute Zusammenarbeit. <strong>DEHOGA</strong><br />

Präsident Gereon Haumann beglückwünschte<br />

„seine“ bisherige Landrätin Beate Läsch-Weber<br />

Lieferantenpartnern.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

Top-Einkaufskonditionen unabhängig vom<br />

Einkaufsvolumen durch Großkundenstatus bei<br />

geprüften HGK Direkt-Lieferanten<br />

Attraktive Lieferantenboni und<br />

Rückvergütungen<br />

Kostenlose telefonische Einkaufsberatung und<br />

Angebotseinholung durch unser kompetentes<br />

HGK Direkt-Mitarbeiterteam<br />

Komfortabler Online-Shop für einen<br />

zeitsparenden Einkauf übers Internet<br />

Zahlreiche Zusatzoptionen für Ihre<br />

zur neuen beruflichen Herausfor<strong>der</strong>ung als<br />

Präsidentin des Sparkassenverbandes<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Einkaufsoptimierung: z. B. persönliche Beratung,<br />

Teilnahme an HGK-Einkaufsgruppen und vieles<br />

an<strong>der</strong>e mehr<br />

Ihr <strong>DEHOGA</strong>-Vorteil:<br />

Als <strong>DEHOGA</strong>-Mitglied sparen Sie exklusiv 50 %<br />

<strong>der</strong> Eintrittsgebühr und erhalten 50 % Nachlass<br />

auf alle Beratungsleistungen!<br />

Weitere Informationen bekommen Sie über<br />

unsere Einkaufsberaterin Frau Deppe unter<br />

Tel 0511-37422 350 o<strong>der</strong> im<br />

Internet unter www.hgkdirekt.de.<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />

Herr Haiko Kumb, Handy: 0162-1062601<br />

immobilien<br />

Die Vereinsgaststätte des TPSV Enkenbach ist neu zu verpachten.<br />

Sie ist neu eingerichtet und bietet über 40 Sitzplätze und nochmals diese<br />

Sitzplatzzahl auf <strong>der</strong> Terrasse.Das Vereinsnebenzimmer mit über 50 Sitzplätzen<br />

ist ebenfalls gastronomisch zu versorgen.Interessenten, möglichst mit<br />

Erfahrung im Bereich einer Vereinsgaststätte, melden sich bitte beim<br />

1. Vorsitzenden Thomas Wansch, Telefon 06303-87352.<br />

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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Hotellerie report<br />

8<br />

Grußwort<br />

Liebe <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Mitglie<strong>der</strong>,<br />

nun ist sie also wie<strong>der</strong> voll entbrannt, die<br />

Diskussion um die Rücknahme <strong>der</strong> Anpassung<br />

<strong>der</strong> Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleistungen.<br />

Mit dem katastrophalen<br />

Wahlergebnis <strong>der</strong> FDP in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

sowie in Baden-Württemberg hat es nicht<br />

nur den Parteivorsitzenden Guido Westerwelle<br />

getroffen, <strong>der</strong> sein Amt nunmehr zur<br />

Verfügung gestellt hat, son<strong>der</strong>n es werden<br />

auch die in <strong>der</strong> Regierung mit Mühe und<br />

Not gefundenen Koalitionskompromisse<br />

offensichtlich wie<strong>der</strong> in Frage gestellt.<br />

Im Wahlprogramm <strong>der</strong> FDP für <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> hat <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong><br />

FDP-Landtagsfraktion Herbert Mertin von<br />

sich aus 700 Millionen Euro Investition<br />

und 5.700 neue Jobs in <strong>der</strong> Hotellerie seit<br />

Beginn <strong>der</strong> Mehrwertsteueranpassung<br />

attestiert. Dies ist eine Bilanz, die sich mehr<br />

als sehen lassen kann! Die Branche hat klar<br />

und deutlich Wort gehalten. Nun ist es an<br />

<strong>der</strong> Politik, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> FDP, Glaubwürdigkeit<br />

zu demonstrieren.<br />

Der Generalsekretär <strong>der</strong> FDP-Bundespartei<br />

Christian Lindner wird es lei<strong>der</strong> offensichtlich<br />

noch immer nicht müde, diese Steuergerechtigkeit<br />

zum europäischen Ausland als<br />

Fehler zu bezeichnen. 700 Millionen Euro<br />

Investition, 5.700 neue Jobs in so kurzer<br />

Zeit! Da kann es eigentlich nur noch eines<br />

geben: den Wirtschaftsmotor anwerfen<br />

und endlich auch die Gastronomie vom reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz partizipieren<br />

lassen! Nicht vorstellbar, welche Power hier<br />

erreicht werden könnte, wenn die Politik<br />

nicht immer nur halbe Sachen machen<br />

würde! .<br />

Ihr Herbert Boller<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Fachgruppe Hotellerie<br />

Vize-Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Hotelverband Deutschland berichtet<br />

Hotellerie erholt sich von <strong>der</strong> Krise<br />

Wie die Gesamtwirtschaft hat auch die deutsche Hotellerie die weltweite Krise mit<br />

erstaunlicher Schnelligkeit und Robustheit überwunden. Während die deutschen Hotels<br />

im Jahr 2009 noch eine Milliarde Euro Nettoumsatz verloren, konnten sie im Jahr 2010<br />

mit einem nominalen Umsatzzuwachs von 7,1 Prozent einen exakten Vorzeichenwechsel<br />

realisieren.<br />

In allen Segmenten, ob Budget, Mittelklasse o<strong>der</strong> Luxus, konnten höhere Auslastungsquoten, Zimmerpreise<br />

und Zimmererträge als im Vorjahr verbucht werden. Das teilte <strong>der</strong> Hotelverband Deutschland<br />

(IHA) mit. „Die steuerlichen Entlastungen für Bürger und Unternehmen unter an<strong>der</strong>em durch das<br />

Wachstumsbeschleunigungsgesetz haben im vergangenen Jahr maßgeblich zu einer Stabilisierung<br />

<strong>der</strong> Binnennachfrage und damit auch zu einer Erholung des Hotelmarkts beigetragen“, erklärte Fritz<br />

G. Dreesen, Vorsitzen<strong>der</strong> des Hotelverbandes. „Dabei konnte die ansonsten beson<strong>der</strong>s anfällige<br />

Hotellerie das konjunkturelle Tal erstmals im Gleichklang mit <strong>der</strong> Gesamtwirtschaft und nicht wie in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit mit mehrperiodiger Verzögerung überwinden.“<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Übernachtungen in <strong>der</strong> Hotellerie kletterte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes<br />

um 5,6 Prozent auf 228,3 Millionen Gäste (Vorjahr: 216,2 Millionen). Trotz des großen Anteils<br />

inländischer Gäste von 180 Millionen ist die Steigerung vor allem auf Touristen und Geschäftsreisende<br />

aus dem Ausland zurückzuführen, <strong>der</strong>en Übernachtungen sich um 11,3 Prozent auf 48,3 Millionen<br />

erhöhten.<br />

„Die Hotels nutzen den finanziellen Spielraum für Mo<strong>der</strong>nisierungen und Neuanschaffungen und<br />

stellen deutlich mehr Mitarbeiter ein“, berichtete Dreesen. „Das für den Gast wichtige Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis konnte insbeson<strong>der</strong>e durch den ausgelösten Investitionsschub nachhaltig verbessert<br />

werden. Und das schlägt sich auch in den Übernachtungszahlen nie<strong>der</strong>.“<br />

Die amtlichen Daten werden durch die Zahlen des weltweit größten Hotelbetriebsvergleichs von STR<br />

Global bestätigt: Die durchschnittliche Zimmerauslastung <strong>der</strong> teilnehmenden Hotels in Deutschland<br />

lag bei 63,4 Prozent und nahm damit um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Diese positive<br />

Entwicklung ist über alle Marktsegmente hinweg spürbar.<br />

„Dank <strong>der</strong> Mehrwertsteuerreduzierung blieben die für den Endverbraucher wichtigen durchschnittlichen<br />

Brutto-Zimmerpreise im gesamten Jahresverlauf 2010 deutlich unter dem Niveau des Vorkrisenjahres<br />

2008 und legten im Vorjahresvergleich nur um mo<strong>der</strong>ate 1,2 Prozent auf 96,30 Euro zu“, erläutert<br />

Dreesen. Korrespondierend hierzu stiegen die durchschnittlichen Netto-Zimmerpreise nach dem<br />

Einbruch um 7 Prozent im Jahr 2009 mit <strong>der</strong> anziehenden Konjunktur im Jahr 2010 um 12,6 Prozent<br />

auf 90 Euro an. Auch für 2011 stehen die Zeichen für die Hotellerie in Deutschland auf Wachstum.<br />

Ausdrücklich warnte <strong>der</strong> Hotelverband vor einer Ausbreitung kommunaler Bettensteuern. Gegenwärtig<br />

lassen bereits elf Städte Bettensteuern bei Übernachtungsgästen kassieren (Köln, Bingen, Darmstadt,<br />

Dortmund, Duisburg, Erfurt, Göttingen, Jena, Osnabrück, Trier und Weimar). Abgelehnt wurde<br />

die Einführung von Bettensteuern ohne Anspruch auf Vollständigkeit zwischenzeitlich in Dresden,<br />

Düsseldorf, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Leipzig, Schwerin o<strong>der</strong> Stuttgart.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Gastronomie report<br />

Hofgut Laubenheimer Höhe öffnet seine Tore<br />

Arbeit und Genuß mit Aussicht<br />

Nach nur sechs Monaten Bauzeit ging das Hofgut Laubenheimer Höhe am 25. März<br />

an den Start. Im Frühjahr 2009 hatten Anja und Christian Barth während eines Spaziergangs<br />

über die Laubenheimer Höhe, dem höchsten Punkt von Mainz, die zündende<br />

Idee: Hier müsste man einen Weinerlebnis-Parcours für alle schaffen. Jetzt wird ihr<br />

Traum Wirklichkeit.<br />

Wie bereits beim Um- und Ausbau des Favorite Parkhotels hat sich Christian Barth wie<strong>der</strong> fachkundige<br />

Hilfe vom Mainzer Architekturbüro Mann und Schneberger geholt. Die Innenausstattung des<br />

Hofguts lag in den Händen von Peter Albert. Mit einem Investitions-Volumen von sechs Millionen Euro<br />

und großem persönlichen Einsatz haben die Familien Barth das Großprojekt Hofgut Laubenheimer<br />

Höhe gestemmt. Jetzt muss das „Baby“ laufen lernen.<br />

Drei Schwerpunkte bestimmen nach <strong>der</strong> Fertigstellung die Arbeit auf dem Hofgut: 1. Nachhaltigkeit,<br />

2. Konzentration auf das Thema Wein und 3. Regionalität des Angebots. Zwanzig neue Mitarbeiter<br />

fanden einen Arbeitsplatz mit Aussicht. Weit schweift <strong>der</strong> Blick ins Land. Rundum viel Raum für Spaziergänger,<br />

Wan<strong>der</strong>er, Fahrradfahrer und Reiter. Pferde grasen auf weitläufigen Weiden, und die Reben<br />

sind zum Greifen nah. Nachts glitzern Tausende von Lichtern in <strong>der</strong> Rheinebene.<br />

Viel Licht und viel Raum, dazu edle Materialien aus <strong>der</strong> Natur, Rückzugspunkte und gezielt gesetzte<br />

Blickfänge – so präsentieren sich die einzelnen gastronomischen Einheiten. Auch Geschäftsführer<br />

Martin Joham und Restaurant-Leiter Max Feigel sind begeistert. Die „Weinbergshütte“ mit alpinen<br />

Anklängen ist das Herzstück <strong>der</strong> Gastronomie. Angeboten wird authentische, regionale Küche. Zum<br />

Einsatz kommen dabei ausschließlich Produkte aus <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Die Weinkarte umfasst über 200<br />

Positionen.<br />

Weinfreunde finden in <strong>der</strong> stylish gestalteten Vinothek ihr Eldorado. Allein vierzig offene Weine und<br />

zehn verschiedene Weinproben werden angeboten. Zur Auswahl stehen die vierzig besten Mainzer<br />

Weine sowie die hun<strong>der</strong>t besten Weine aus Rheinhessen. Darüber hinaus können sechs Weine aus<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Great Wine Capitals“ verkostet werden. Und on Top hat das Deutsche Weininstitut die<br />

besten deutschen Rieslinge zur Präsentation ausgewählt. Im Keller lockt die „Riesling Lounge“ – eine<br />

mo<strong>der</strong>ne Hommage an die königliche Rebsorte. Sie kann für Veranstaltungen gemietet werden und<br />

steht nur für geschlossene Gesellschaften zur Verfügung.<br />

Ganz easy und unverkrampft geht es in allen gastronomischen Einheiten des Hofguts zu. Zielgruppe<br />

sind Menschen jeden Alters, die in ansprechen<strong>der</strong> Atmosphäre verweilen und das Leben und den<br />

Wein genießen möchten. Viel ebene Flächen und ein gutes Wegenetz – darüber freuen sich Kin<strong>der</strong>wagenfahrer<br />

und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Mit dem Auto kommt man ganz nah dran.<br />

Über 130 Parkplätze und eine bequeme, mit Bäumen gesäumte Zufahrtstraße wurden geschaffen. Für<br />

Veranstaltungen und Feiern steht die große „Hofscheune“ zur Verfügung.<br />

Das Hofgut bei Nacht: Aufgenommen, als nach Eröffnungsgala, Vip-Party und Tag <strong>der</strong> Offenen Tür vorerst<br />

wie<strong>der</strong> einmal Ruhe eingekehrt war.<br />

Grußwort<br />

Liebe <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Mitglie<strong>der</strong>!<br />

die Fraktion BÜNDINS<br />

90/DIE GRÜNEN hatte<br />

bezüglich <strong>der</strong> Rahmenbedingung<br />

für die<br />

Tourismuswirtschaft eine kleine Anfrage an<br />

die Bundesregierung gestellt. Die Bundesregierung<br />

hat hierauf mit Drucksache<br />

17/5104 geantwortet. Neben vielen Fragen<br />

zur Umsatzsteuerreduzierung auf Beherbergungsleistungen<br />

stellten die Antragsteller<br />

unter an<strong>der</strong>em auch die Frage (16), ob die<br />

Bundesregierung die Ausweitung des ermäßigten<br />

Mehrwertsteuersatzes auf sämtliche<br />

Restaurationsumsätze plane. Diese<br />

Frage wurde mit <strong>der</strong> schlichten und kurzen<br />

Antwort: „nein“ seitens <strong>der</strong> Regierung versehen.<br />

Wir vom <strong>DEHOGA</strong> würden es sehr<br />

bedauern, wenn unsere Bundesregierung<br />

<strong>der</strong> einzusetzenden hochrangigen Kommission<br />

hier bereits vorgreifen würde.<br />

Unsere Beherbergungsbetriebe haben Wort<br />

gehalten. Über rund 800 Millionen Euro<br />

wurden seitens unserer Übernachtungsbetriebe<br />

seit Implementierung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes<br />

investiert<br />

und rund 5.700 Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Um es erneut nochmals zu sagen: <strong>der</strong><br />

Beherbergungsbranche ist lediglich Steuergerechtigkeit<br />

wi<strong>der</strong>fahren! Ich sage da nur:<br />

Frankreich 5,5%, Belgien 6%, Schweiz 3,6%,<br />

Nie<strong>der</strong>lande 6%, Luxemburg 3%, Polen 7%,<br />

Österreich 10%, usw., usw.! Wir werden also<br />

auch in 2011 viele Gespräche mit unseren<br />

Politikern führen, um nachhaltig Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten. Unsere Branche ist<br />

es in jedem Fall wert, Steuergerechtigkeit zu<br />

bekommen.<br />

Dies wissen dem Grunde nach auch alle Politiker,<br />

da von allen nennenswerten Parteien<br />

die For<strong>der</strong>ung nach einem ermäßigten Steuersatz<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit gestellt wurde.<br />

So kann es eigentlich gar nicht an<strong>der</strong>s sein,<br />

als dass unsere Argumente sehr gut greifen<br />

und wir den eingeschlagenen Weg, auch<br />

die Steueranpassung für das Gastgewerbe<br />

einzufor<strong>der</strong>n, weiter beschreiten werden<br />

und müssen.<br />

Ihr Lothar Weinand<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Fachgruppe Gastronomie<br />

Vize-Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

9


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Stars & Sterne<br />

Freuten sich über da „superior“: (v.li.) RPT-Geschäftsführer Dr. Schloemer, Sascha Häcker, Walter<br />

Häcker, Renate Häcker, Staatssekretär Prof. Englert und <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon Haumann.<br />

Foto: Philipp Ellers, Stadt- und Touristikmarketing Bad Ems<br />

10<br />

Häcker’s Kurhotel Bad Ems<br />

Im Rahmen einer Feierstunde übergab <strong>der</strong> Staatssekretär im rheinlandpfälzischen<br />

Wirtschaftsministerium, Prof. Siegfried Englert, Familie<br />

Häcker die Bronzetafel mit dem 4- Sterne-Zusatz „Superior“ für<br />

Häcker’s Kurhotel. „Die Hoteliers haben das Hotel „mit einer glücklichen<br />

Mischung aus dem Mut zu Visionen und gesun<strong>der</strong> Bodenhaftung, mit<br />

Professionalität und persönlicher Note etabliert“, so <strong>der</strong> Staatssekretär.<br />

Passend zum Anlass wurden die Gäste, zu denen <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH, Dr. Achim Schloemer,<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Vizepräsident Lothar Weinand, die Aufsichtsratvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Staatsbad GmbH, Frau Dr. Wriedt, sowie die Bad Emser Bürgermeister<br />

Abt und Oster gehörten, bei strahlendem Sonnenschein auf <strong>der</strong> Terrasse<br />

empfangen. Bei einem Rundgang konnte je<strong>der</strong> die hohe Qualität<br />

des Hotels in Augenschein nehmen: Insbeson<strong>der</strong>e die 110 Komfortzimmer,<br />

<strong>der</strong> luxuriöse Wellnessbereich mit Emser Thermalwasser und zehn<br />

verschiedene Saunen im Innen- und Außenbereich und das Restaurant<br />

„Benedetti“ mit <strong>der</strong> herrlichen Sonnenterasse überzeugten. 1999 hatte<br />

die Familie Häcker das Kurhotel – eines <strong>der</strong> schönsten Barockgebäude<br />

<strong>der</strong> Stadt - übernommen und mo<strong>der</strong>nisiert es seitdem sukzessive mit<br />

dem Ziel „5 Sterne“. Zur Zeit wird die Brunnenhalle zur attraktiven<br />

Hotellobby umgebaut. Neben dem Grandhotel in Bad Ems betreibt die<br />

Familie Häcker zudem den 5-Sterne-Fürstenhof in Bad Bertrich.<br />

Helmut Dehren<br />

Helmut Dehren freute sich über die Urkunde des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

e.V. zum 40. Betriebsjubiläum seines Betriebs „Hotel Fuhrmann“ in<br />

Ellenz-Poltersdorf. Der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> e.V., Lothar<br />

Weinand, gratulierte gemeinsam mit <strong>der</strong> Kreisverbandsvorsitzenden<br />

des Kreises Cochem-Zell, Gertrud Ostermann, Helmut Dehren zum<br />

Jubiläum. Die Ehrung wurde bei <strong>der</strong> Abendveranstaltung des Delegiertentages<br />

in Horath vorgenommen.<br />

Andy Zündorf<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-Präsident Lothar Weinand und Kreisverbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kajo Elbern (Kreisverband Neuwied) gratulierten gemeinsam<br />

bei dem Delegiertentag in Horath Andy Zündorf, seines Zeichens<br />

Ortsvorsitzen<strong>der</strong> Neuwied, zur langjährigen Verbandstreue und Berufszugehörigkeit.<br />

Darüber hinaus bedankte sich Kajo Elbern auch für das<br />

Engagement und die bisherige Zusammenarbeit mit Andy Zündorf.<br />

Überreicht wurde die goldene Urkunde des Verbandes für den Betrieb<br />

„Rheinhotel Hubertus“ in Neuwied.<br />

Landhaus Wilker<br />

Das Landhaus Wilker im südpfälzischen Pleisweiler-Oberhofen erhielt die<br />

Klassifizierung „3-Sterne-Superior“. Mit dieser Auszeichnung zählt das<br />

Hotel nun zu den Spitzenbetrieben innerhalb dieser Kategorie. <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Präsident Herbert Boller überreichte die Urkunde an die Inhaberin Sonja<br />

Wilker. „Wir freuen uns, nun zu den Spitzenbetrieben <strong>der</strong> Drei-Sterne-<br />

Kategorie zu gehören“, so Sonja Wilker. „Mit unserem breiten Angebot,<br />

vom hervorragenden Restaurant bis zum gehobenen Hotel mit mo<strong>der</strong>nster<br />

Tagungstechnik, bieten wir unseren Gästen ein umfassendes Angebot<br />

in <strong>der</strong> schönen Südpfalz.“ Das Landhaus Wilker wurde nach umfassenden<br />

Umbau- und Neubaumaßnahmen im Jahre 2001 eröffnet. Vom 19. bis<br />

21. August 2011 veranstaltet das Landhaus zusammen mit dem Weingut<br />

ein großes Fest zum zehnjährigen Bestehen.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Regionale Szene: Rheinhessen<br />

Mehrere Kreisverbände fusionieren<br />

Die Kräfte werden gebündelt<br />

KV Ludwigshafen und Frankenthal fusionieren zum<br />

neuen <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Rheinpfalz:<br />

Im Mayer´s Brauhaus in Oggersheim haben sich die Hotel- und Gaststättenkreisverbände<br />

Ludwigshafen und Frankenthal zum „<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

Rheinpfalz“ durch einstimmiges Votum bei <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

zusammengeschlossen. Einstimmig wurde ein neuer Vorstand gewählt:<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> Frank Darstein, 2. Vorsitzen<strong>der</strong> Markus Burkhardt, und als<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> Birte Filling, Susanne Preuß, Bettina Ankele-Benke,<br />

Wolfgang Trapp, Jürgen Ebnet, Steffen Mahle; Kassenprüfer sind Reiner<br />

Nühlen, und Wolfgang Elfner.<br />

„Wir wollen etwas für die Gaststätten und Hotels in unserer Region<br />

bewegen“, so <strong>der</strong> neue Vorsitzende Frank Darstein. Mehr als 150 Hotels<br />

und Gaststätten sind allein im neuen Kreisverband Rheinpfalz vereinigt.<br />

Durch die Fusion sollen die Kräfte unserer Mittelstandsbranche gebündelt<br />

werden. „Wir können die Leistungsmerkmale für unser Gastgewerbe durch<br />

das Zusammenwirken gegenüber <strong>der</strong> Politik und Verwaltung optimieren“,<br />

bekundete Markus Burkhardt, <strong>der</strong> 2.Vorsitzende. Herbert Boller, Präsident<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>, zeigte sich sehr zufrieden über die Entwicklung<br />

im Kreisverband Rheinpfalz.<br />

KV Kusel, Lauterecken und Waldmohr fusionieren zum<br />

neuen <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Pfälzer Bergland:<br />

Bei <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> Kreisverbände Kusel, Lauterecken und<br />

Waldmohr im Burgrestaurant auf <strong>der</strong> Burg Lichtenberg in Thallichtenberg<br />

wurden <strong>der</strong> Zusammenschluss und die Gründung des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />

Pfälzer Bergland einstimmig beschlossen. Die Neuwahl des Vorstandes<br />

hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Stefan Klinck, 2. Vorsitzende<br />

Jennifer Hollinger, Beisitzer: Christian Schnei<strong>der</strong>, Peter Emrich, Jürgen Clos,<br />

Katja Walter, Oliver Jakob, Stephan Cappel und Claudia Born. in Das Amt<br />

<strong>der</strong> Kassenprüfer übernehmen: Jochen E<strong>der</strong> und Karlheinz Clos.<br />

Der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>, Herbert Boller, dankte den<br />

Der neue Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Pfälzer Bergland:<br />

Claudia Born, Karl-Heinz Clos, Jochen E<strong>der</strong>, Katja Walter, Jennifer Hollinger, Christian<br />

Schnei<strong>der</strong>, Peter Emrich, Herbert Boller (Präsident <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>), Thomas<br />

Röhlinger, Stephan Cappel, Stefan Klinck, Jürgen Clos und Karl-Heinz Scheller.<br />

Termin<br />

Am Montag, 06. Juni 2011, um 15.00 Uhr findet eine Generalversammlung<br />

im Gasthaus Zickler, Badstraße 4-5, 76835<br />

Gleisweiler statt. Ein Referent wird über Schimmelpilzanalyse<br />

beraten und informieren.<br />

bisherigen Kreisverbandsvorsitzenden <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbände Kusel,<br />

Lauterecken und Waldmohr, Karlheinz Clos, Peter Jakob, Eduard Jung, die<br />

die Neugründung tatkräftig unterstützten, für ihre jahrelange erfolgreiche<br />

ehrenamtliche Tätigkeit und wünschte dem neuen Vorstand alles Gute und<br />

viel Erfolg. Der Zusammenschluss <strong>der</strong> drei Kreisverbände muss noch vom<br />

Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> formal bestätigt werden.<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Germersheim schließt sich<br />

dem <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Speyer an:<br />

Bei <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Kreisverbandes Germersheim im<br />

Stadtgarten-Restaurant in Germersheim wurde <strong>der</strong> einstimmige Beschluss<br />

gefasst, dass sich <strong>der</strong> Kreisverband in den Kreisverband Speyer integriert<br />

und sich diesem anschießt.<br />

Der Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> hatte im September<br />

2010 beschlossen, dass Kreisverbände mindestens 50 Mitglie<strong>der</strong><br />

als kleinste Einheit haben müssen, um die Repräsentation des <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverbandes im Präsidium sicherzustellen. Die Integration des Kreisverbandes<br />

Germersheim in den Kreisverband Speyer erhöht die Wirkungs- und<br />

Handlungsmöglichkeiten durch eine größere Mitglie<strong>der</strong>zahl im Kreisverband.<br />

Die Integration muss noch vom Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<br />

<strong>Pfalz</strong> am 17. Mai 2011 formal beschlossen werden.<br />

Peter Hemmler, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Speyer, zeigte<br />

sich zufrieden mit dem Votum und den einvernehmlichen Gesprächen<br />

mit <strong>der</strong> Vorsitzenden des Kreisverbandes Germersheim, Christa Mayer,<br />

die die Integration maßgeblich unterstützte. Markus Gegg, Inhaber des<br />

Stadtgarten-Restaurant in Germersheim wurde einstimmig als Vertreter<br />

des südlichen Teils des Kreisverbandes Speyer bestimmt, um bei den<br />

Vorstandssitzungen des Kreisverbandes Speyer mitzuwirken. Der <strong>DEHOGA</strong><br />

Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> bedankt sich bei Frau Mayer für die jahrelange ehrenamtliche<br />

Tätigkeit.<br />

Der Gastgeber und <strong>der</strong> neue Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Rheinpfalz (v.li.)<br />

Markus Raschel, Susanne Preuß, Markus Burkhardt, Wolfgang Trapp, Bettina Ankele-<br />

Benke, Wolfgang Elfner, Steffen Mahle, Reiner Nühlen, Herbert Boller (Präsident <strong>DEHOGA</strong><br />

Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>), Jürgen Ebnet und Frank Darstein.<br />

Am Mittwoch, 13. Juli 2011 ist ein Ausflug geplant! In Kürze werden<br />

Sie über Einzelheit informiert werden.<br />

Alle Mitglie<strong>der</strong> sind herzlich zu allen Veranstaltungen eingeladen!<br />

11


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />

Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> in Horath<br />

Mitgliedsbeiträge werden vereinheitlicht<br />

Eine neue Beitragsstruktur und das<br />

grüne Licht für Fusionsgespräche mit dem<br />

Schwesterverband DEHOHA Rheinhessen-<br />

<strong>Pfalz</strong> noch in diesem Jahr gehörten<br />

zu den zentralen Ergebnissen des<br />

Delegiertentages in Horath. Vorzügliche<br />

Gastgeber für die 54 Delegierte und<br />

Gäste des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>es waren<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Landespräsident Gereon<br />

Haumann (zugleich Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

ausrichtenden Kreisverbandes Bernkastel-<br />

Wittlich) und sein Team im Familien-Hotel<br />

Hochwald.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-<strong>Rheinland</strong>-Präsident Lothar Weinand<br />

eröffnete nach den üblichen Regularien die<br />

Delegiertensitzung mit seinem Jahresbericht.<br />

Darin betonte er unter an<strong>der</strong>em die <strong>DEHOGA</strong>-<br />

For<strong>der</strong>ung nach Steuerentlastung auch für<br />

die Gastronomie. Wie wichtig dieses Anliegen<br />

<strong>der</strong> Branche ist, beweist die einmalige<br />

„Son<strong>der</strong>abgabe“, die im vergangenen Jahr von<br />

den den Hoteliers des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

solidarisc in eine Extrakasse eingezahlt wurde.<br />

Der Betrag von rund 50.000 Euro soll für den<br />

Kampf um eine Mehrwertsteuersenkung für<br />

alle verwendet werden. Die nachweislichen<br />

bundesweiten Investitionen von 700 Mio. Euro<br />

und 5700 neu geschaffene Arbeitsplätze bisher<br />

zeigten die positiven Effekte in <strong>der</strong> Hotellerie, so<br />

Weinand.<br />

Der Präsident strich auch die positive Entwicklung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Landesverbandes und des<br />

<strong>DEHOGA</strong> Zentrums heraus. „Lasst uns 2011<br />

nutzen, um Weichen zu stellen für eine Fusion zu<br />

einem Landesverband. Es geht nur gemeinsam<br />

weiter zum Wohle des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>“, rief Weinand den Delegierten zu. Dem<br />

Appell folgten die Delegierten und stimmten dem<br />

Antrag zu, das Präsidium mit Fusionsgesprächen<br />

noch in diesem Jahr zu beauftragen.<br />

Ein Wermutstropfen: Die Vorjahr beschlossene<br />

Mitglie<strong>der</strong>werbung hatte nicht den gewünschten<br />

Erfolg, so <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Rheinland</strong>-Präsident<br />

(„ein Schuss in den Ofen“). Auch <strong>der</strong> verstärkte<br />

Einsatz <strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter habe sich<br />

nicht gerechnet. Dennoch gebe es akuten<br />

Handlungsbedarf, weswegen es nun eine<br />

einheitliche Mitglie<strong>der</strong>werbung auf Landesebene<br />

angedacht sei.<br />

Hauptgeschäftführerin Christiane Reif-Lettke<br />

ergänzte, dass im Vorjahr von fast 3000<br />

12<br />

Mitglie<strong>der</strong>n nur 15 Neu-Mitglie<strong>der</strong> geworben<br />

haben. Jetzt müßten wesentlich effizientere<br />

und professionellere Wege beschritten werden.<br />

Die Einführung <strong>der</strong> neuen Software für die<br />

zielgenaue Mitglie<strong>der</strong>verwaltung und die<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Jugendwettbewerbe gehörten<br />

zu den größten Aufgaben <strong>der</strong> vergangenen<br />

Monate. Bezüglich <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

zwischen Verband und BUGA 2011 GmbH<br />

fand die Hauptgeschäftsführerin einige kritische<br />

Worte. Im Hinblick auf die Einbindung <strong>der</strong><br />

örtlichen Gastronomie durch die BUGA sowie<br />

in <strong>der</strong> Zimmervermarktungsstrategie in <strong>der</strong><br />

Region unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Koblenztouristik<br />

sah sie durchaus noch mehr gemeinsames<br />

Optimierungspotenzial. Sie, wie viele Delegierte<br />

im Saal, wünschte <strong>der</strong> BUGA 2011 in Koblenz<br />

ein überaus erfolgreiches Gelingen insbeson<strong>der</strong>e<br />

für die Mitgliedsunternehmen <strong>der</strong> Region und<br />

eine ebenso reiche Nachhaltigkeit dieser für die<br />

Region einzigartigen Veranstaltung.<br />

Breiteren Raum in ihrem Bericht, aber auch in<br />

dem des Schatzmeisters Mehlhorn, nahm die<br />

Diskussion über den Verkauf <strong>der</strong> Immobilien -<br />

Simmerner Straße 109 und 111 – in Koblenz ein.<br />

Es bestünde massiver Renovierungsbedarf in<br />

beiden Häusern. Mehrheitlich wurde beschlossen,<br />

<strong>der</strong> Verbandsspitze die Handlungsfreiheit zu<br />

geben, bei einer sich ergebenden günstigen<br />

Gelegenheit nicht nur Haus Nr. 111 son<strong>der</strong>n auch<br />

Nr. 109 zu verkaufen.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> Delegierten stimmte auch einer<br />

neuen Beitragsstruktur zu, die nun zu landesweit<br />

einheitlichen Mitgliedsbeiträgen führt. Es wird<br />

künftig nur noch fünf Beitragsgruppen geben:<br />

Beitragsgruppe 0 - 0 Arbeitnehmer - 12,50 €<br />

Beitragsgruppe 1 -1 bis 5 Arbeitnehmer - 24,50 €<br />

Beitragsgruppe 2 - 6 bis 10 Arbeitnehmer - 40,00 €<br />

Beitragsgruppe 3 -11 bis 20 Arbeitnehmer -60,00 €<br />

Beitragsgruppe 4 - mehr als 20 Arbeitnehmer -80,00 €<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Landespräsident Gereon Haumann<br />

begrüßte den Beschluss, Fusionsgespräche zu<br />

beginnen. „Die Stärke des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>es<br />

macht die Stärke des Landesverbandes aus. Ich<br />

wünsche mir, dass sich die Stärke in einem neuen<br />

Landesverband wie<strong>der</strong>findet.” Danach erläuterte<br />

er seine Positionen bei den Tarifgesprächen mit<br />

NGG. Kernpunkte seien die Einführung einer<br />

12 Stunden-Schicht am Tag, die Anhebung<br />

<strong>der</strong> Gehälter für Auszubildende und die<br />

Überstundenregelung.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführer Ralf Landoll<br />

präsentierte einen Überblick über die<br />

elektronische Medienpräsenz. Projektbeauftrage<br />

Dr. Britta Stolberg-Schloemer gab einen Überblick<br />

über den Stand bei <strong>der</strong> „Aktion Fit für die<br />

Zukunft“ („Jetzt beginnen die einzelbetrieblichen<br />

Beratungen“). Die Assistentinnen <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung, Kathrin Wahl und Doriane<br />

Schmitt, stellten abschließend die Seminare<br />

<strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Akademie sowie den Stand bei<br />

den <strong>DEHOGA</strong>-Partnern vor. In einem kurzen<br />

Gastbeitrag erläuterte Martin Grünebaum von<br />

Landesforsten die Koopartionsmöglichkeiten im<br />

„Internationalen Jahr <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong>“. Am Abend<br />

feierte <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> mit zahlreichen<br />

Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft einen<br />

genußvollen Ausklang dieses Delegiertentages.<br />

Andrea Wohlfart


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />

Das Präsidium des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> mit (v.li.) Vize-Präsident Dirk Melsheimer, Schatzmeister Hans-Joachim Mehlhorn, HGF Christiane Reif-Lettke, Präsident Lothar Weinand und<br />

Vizepräsidentin Marion Wenzel sowie vom <strong>DEHOGA</strong> Landesverband Präsident Gereon Haumann und Landesgeschäftsführer Ralf Landoll freuten sich über einen harmonischen Verlauf des<br />

Delegiertentags in Horath. Zahlreiche Sponsoren, allen voran die Firma Mettler, haben mit dazu beigetragen, dass es eine gelungene Veranstaltung war. Fotos: regiopress/Wohlfart<br />

Der neue Kick am Nachmittag<br />

Fünf gegen Fünf, Rot gegen Weiß,<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> gegen die Auswahl<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> –<br />

Fußballbegeisterte trafen sich nach <strong>der</strong><br />

offiziellen Versammlung zum spielerischen<br />

Kräftemessen.<br />

Nach 2 x 15 Minuten in <strong>der</strong> Hochwald-Halle<br />

hieß es 12:3 für die Landesauswahl. Doch das<br />

Ergebnis spiegelt nicht den spannungsreichen<br />

Schlagabtausch zwischen den Torlinien wie<strong>der</strong>,<br />

sagt nichts aus über den aufopferungsvollen<br />

Einsatz bei<strong>der</strong> Mannschaften.<br />

Trotz heroischen Kampfgeistes mussten<br />

sich die Roten vom <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

einem geschlossen agierenden und<br />

vorwärtsdrängenden Team mit starken<br />

Spielführern geschlagen geben. Bereits zum<br />

Halbzeitstand von 2:6 zeichnete sich die bittere<br />

Nie<strong>der</strong>lage ab. Es wurde auf <strong>der</strong> gut besetzten<br />

Zuschauertribüne schon gemutmaßt, dass das<br />

eigene Tor wohl größer sei und am Ende eines<br />

abschüssigen Spielfeldes stehe. An<strong>der</strong>s lasse es<br />

sich nicht erklären, warum <strong>der</strong> Ball fast nur in<br />

eine Richtung rolle und Lothar Weinand zwischen<br />

den Torpfosten oft chancenlos war.<br />

Zweikampfstark waren beide Mannschaften<br />

und mit viel Stürmerdrang gesegnet. Bei den<br />

Rheinlän<strong>der</strong>n gesellte sich zum Pech dann auch<br />

noch eine Schwäche im Abschluss dazu, so dass<br />

es trotz einiger sehr guter Torszenen am Ende<br />

nur bei drei Treffern blieb. Die Zuschauer teilten<br />

ihre Sympathien gerecht auf, jubelten mal über<br />

den einen, mal über den an<strong>der</strong>en gelungenen<br />

Spielzug und fühlten sich bestens unterhalten.<br />

Frank Vogt als Schiedsrichter pfiff eine sehr<br />

faire Partie und hatte keine Probleme mit den<br />

Stürmerstars auf dem Platz. Über den Pokal<br />

jubelten beide Mannschaften fast so sehr wie<br />

über das Bier als erfrischenden Abschluss eines<br />

Schweiß treibenden Nachmittags.<br />

Verschwitzt aber glücklich: die neuen Dreamteams des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> (u.a. Lothar Weinand, Dirk Melsheimer,<br />

René Lotz, Klaus Werner, Thomas Herrig) und des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (Gereon Haumann, Ralf Landoll, Frank<br />

Hoffmann, Oliver Riedle und Stefan Maas) mit Schiedsrichter Frank Vogt. Foto: regiopress/Wohlfart<br />

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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>DEHOGA</strong>-Akademie<br />

14


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Im wilden Tal <strong>der</strong> Loreley<br />

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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>DEHOGA</strong>-Akademie<br />

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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>DEHOGA</strong>-Akademie<br />

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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus<br />

RadWan<strong>der</strong>land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>:<br />

Produktentwicklung für neue Zielgruppe<br />

„Rennradfahrer“<br />

Durch das RadWan<strong>der</strong>land <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> führen mehr als 7.000 km qualitätsgeprüfte<br />

Radwege, die sich entlang <strong>der</strong><br />

Flüsse und durch alle Teile des Landes<br />

schlängeln.<br />

Bereits im November 2010 hat die <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH ihren Umsetzungsleitfaden<br />

für das Thema Rad vorgestellt. Mit Hilfe<br />

von Marktbeschreibungen, Zielgruppenanalysen,<br />

Checklisten, Praxisbeispielen und <strong>Tipp</strong>s zur Kommunikation<br />

und dem Vertrieb, soll <strong>der</strong> Leitfaden<br />

interessierten Gastgebern als Hilfestellung bei<br />

<strong>der</strong> Erstellung von Radangeboten dienen. Dabei<br />

müssen je nach Zielgruppe <strong>der</strong> Radfahrer die<br />

verschiedenen Bedürfnisse beachtet werden.<br />

Für die definierte Zielgruppe <strong>der</strong> Sterntouren-<br />

Radfahrer „Sportliche“ möchte die <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH nun buchbare Angebote<br />

schaffen und vermarkten. Langfristiges Ziel dabei<br />

ist es, die rheinland-pfälzischen Mittelgebirge<br />

als Kurzurlaubsdestination in Deutschland für<br />

Rennradfahrer zu etablieren.<br />

Zahlen, Daten und Fakten zum<br />

Rennradtourismus:<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> liegt in einem idealen Einzugsgebiet.<br />

In Nordrhein-Westfalen und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

nutzen etwa 1,1 Mio. Menschen das Rennrad für<br />

Radausflüge.<br />

Die Gesamtnettowertschöpfung des Rennradtourismus<br />

in Deutschland beläuft sich auf ca.<br />

660 Mio. Euro. Rennradfahrer sind überwiegend<br />

männlich (77 %, das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Rennradfahrer<br />

liegt bei 45 Jahren und 45 % verfügen<br />

über ein Monatsnettoeinkommen von 3.000<br />

Euro und mehr.<br />

Konkrete <strong>Tipp</strong>s für die Erstellung eines Rennradangebotes:<br />

Standardleistungen: Ausarbeitung von Tourtipps<br />

- verkehrsarme, topografisch abwechslungsreiche<br />

Strecken Guiding in Form von Tourenguide,<br />

Booklet o<strong>der</strong> GPS Fahrradfreundliche Unterkünfte:<br />

(abschließbarer Raum für das Rennrad, Trocken-<br />

bzw. Waschmöglichkeit für die Sportbekleidung,<br />

Flickzeug, Waschmöglichkeit fürs Fahrrad,<br />

kohlenhydratreiches Speisenangebot).<br />

Darüber hinaus können Zusatzleistungen angeboten<br />

werden, z.B.: Wellnessangebote (Massagen,<br />

Sauna), Ernährungsberatung,<br />

Tour Guide o<strong>der</strong> Fahrsicherheitstraining.<br />

Sollten Sie bereits Angebote für Rennradfahrer<br />

vorhalten, senden Sie diese bitte an die<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH, Frau Nathalie<br />

Hartenstein, Projektmanagerin RadWan<strong>der</strong>land,<br />

E-Mail: hartenstein@rlp-info.de. Geeignete<br />

Angebote werden auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

www.radwan<strong>der</strong>land.info/rennrad online<br />

eingestellt.<br />

Weitere Informationen zur Zielgruppe „Sportliche“<br />

und zur Produktentwicklung finden Sie<br />

im Online-Leitfaden www.extranet.rlp-info.de/<br />

leitfaden.<br />

21


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Ratgeber<br />

22<br />

§§<br />

<strong>Tipp</strong> des Marketingexperten<br />

von Marc-Philip Steppat, Dipl. Medienmarketing-Fachwirt<br />

Mobiles Marketing<br />

Fast jedes dritte Handy in Deutschland<br />

ist voll internetfähig und täglich werden es<br />

mehr. Smartphones beschleunigen diese<br />

Entwicklung. Der Vormarsch des Mobiltelefons<br />

als standortbezogene Auskunft<br />

ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr<br />

Menschen nutzen es am Reiseort zum<br />

„Suchen und Finden“. Die im Smartphone<br />

integrierten Funktionen machen es leicht:<br />

Google Suche, Google Maps, Google<br />

Places und Google Mobile App. Wer hier<br />

als Gastgeber auf <strong>der</strong> neuen Generation<br />

des Handys präsent ist, kann gezielt bisher<br />

unerreichte Kunden gewinnen.<br />

Eine Intenet-Suche vom Smartphone aus<br />

verrät dem Ortsfremden schnell, welches<br />

Restaurant o<strong>der</strong> Hotel gleich um die Ecke<br />

liegt. Es zeigt auch beschreibende Informationen<br />

wie Bil<strong>der</strong>, Website, Bewertungen,<br />

Adresse und Telefonnummer. Das Wichtigste:<br />

Dank GPS weiß es ganz genau, wie<br />

weit <strong>der</strong> Besitzer des Smartphones von<br />

<strong>der</strong> Lokalität entfernt ist und wie er am<br />

schnellsten dorthin gelangt.<br />

Damit unterscheidet sich die mobile Suche<br />

grundlegend von <strong>der</strong> Suche am heimischen PC.<br />

Bei <strong>der</strong> mobilen Suche wird nach Orten und<br />

Geschäften gesucht, die <strong>der</strong> Benutzer sofort<br />

anlaufen möchte. Häufigste mobile Suchanfragen<br />

Rechtstipp<br />

von RA Hans Eckhard Bausch<br />

sind z. B. Hotel, Restaurant, Café, Taxi, Fahrplan<br />

und weitere Suchbegriffe, die ortsbezogene<br />

Dienstleitung nachfragen.<br />

Diese Entwicklung schafft für die Hotellerie &<br />

Gastronomie neue Möglichkeiten, ortsfremde<br />

Tagesausflügler o<strong>der</strong> potenzielle Übernachtungsgäste<br />

zu bewerben. Genau im Moment<br />

des akuten Handlungsbedarfs. Buchungsportale,<br />

Hotel- und Restaurantketten machen dadurch<br />

bereits zusätzliche Umsätze. Auf dem diesjährigen<br />

ITB Berlin Kongress hat Christine Peterson,<br />

Vorsitzende von TripAdvisor, gesagt: „Seit letztem<br />

Jahr kommen bereits 10% <strong>der</strong> Zugriffe auf<br />

TripAdvisor über Smartphones. Fast 90% dieser<br />

mobilen Besucher buchen auch.“ Eine Beobachtung,<br />

die auf die gesamte Reisebranche zutrifft<br />

und auf den kurz bevorstehenden Durchbruch<br />

im Massenmarkt hindeutet. Werbetreibende<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe haben bereits<br />

jetzt die Chance, mit ortsbezogenen Anzeigen<br />

auf Smartphones eine lukrative Kundschaft zu<br />

erreichen.<br />

Wer sich des neuen Kundenkanals »Mobile<br />

Marketing« bewusst ist, kann jetzt schon gezielt<br />

potenzielle Gäste mit ortsgesteuerten Handy-<br />

Anzeigen genau dann bewerben, wenn <strong>der</strong><br />

Kunde akutes Kaufinteresse hat und sich für ein<br />

Angebot in <strong>der</strong> näheren Umgebung entscheiden<br />

will. Handy-Anzeigen sind herkömmliche Textanzeigen,<br />

wie sie von Keyword-Advertising bekannt<br />

sind. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass<br />

diese Anzeigen für Smartphones und <strong>der</strong>en<br />

Grundprinzipien <strong>der</strong> Vertragsgestaltung<br />

Auch in <strong>der</strong> Gastronomie sind Verträge das Rückgrat eines funktionsfähigen Gewerbebetriebs.<br />

Wegen des Verzichts auf schriftliche Festlegungen dringt in alltäglichen<br />

Situationen oftmals gar nicht ins Bewusstsein, dass man gerade im Begriff ist, einen<br />

Vertrag abzuschließen. Allzu häufig führt dies aber auch dazu, dass für Konfliktfälle nicht<br />

in sachgerechter Weise Vorsorge getroffen wird.<br />

Marc-Philip Steppat<br />

Dipl. Medienmarketing-<br />

Fachwirt (BAW)<br />

Marc-Philip Steppat ist<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Steppat<br />

GmbH – Agentur für Online-<br />

Werbung in Hotellerie &<br />

Tourismus. Seine Spezialisierung<br />

ist das Online-Marketing<br />

für die Kundenfindung. Als<br />

Experte hilft er den Verantwortlichen<br />

in Unternehmen,<br />

die praktischen Aspekte des<br />

Vertriebs über das Internet<br />

umzusetzen. Weitere Informationen:<br />

www.steppat-on.<br />

de o<strong>der</strong> Tel 06781 900 176.<br />

Steppat GmbH<br />

Agentur für Online-Werbung<br />

Hotellerie & Tourismus<br />

Göttschie<strong>der</strong> Str. 30<br />

55743 Idar-Oberstei<br />

Funktionen optimiert sind. D. h. sie erscheinen<br />

auf standortspezifischen Kartenansichten sowie<br />

Suchergebnisseiten <strong>der</strong> Smartphones. Sieht ein<br />

Benutzer nun diese Anzeige, kann er direkt die<br />

angezeigte Telefonnummer wählen lassen, eine<br />

Seite mit weiteren Informationen aufrufen o<strong>der</strong><br />

online buchen bzw. reservieren.<br />

Das Erscheinen einer Handy-Anzeige wird<br />

mit dem bewährten Verfahren des Keyword-<br />

Advertisings gesteuert. Abgerechnet wird nach<br />

Cost-per-Click. Der Werbetreibende zahlt nur,<br />

wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt o<strong>der</strong><br />

sein Unternehmen anruft. Die Ausgaben für<br />

Handy-Anzeigen werden mit <strong>der</strong> Angabe eines<br />

Tagesbudgets kontrolliert. Vorteil: Es ist möglich<br />

klein zu beginnen und bei Erfolg die Werbung<br />

schrittweise auszubauen.<br />

Die lokale Suche mittels Smartphones macht das<br />

Angebot von örtlichen Gastgebern präsenter und<br />

schafft Aufmerksamkeit bei <strong>der</strong> Laufkundschaft.<br />

Mit Handy-Anzeigen können gezielt Gäste mit<br />

konkretem Bedarf geworben werden, denn sie<br />

erreichen die wachsende Gruppe jener Reisenden,<br />

für die das Handy längst mehr ist als ein<br />

Telefon.<br />

Rechtsanwalt Hans Eckhard<br />

Bausch aus Pirmasens ist<br />

regelmäßiger Autor dieser<br />

Zeitschrift. Er wird sich zu<br />

gastronomierelevanten<br />

Rechtsproblemen und aktuellen<br />

Gerichtsentscheidungen<br />

äußern. Hans Eckhard Bausch<br />

ist ein erfahrener Praktiker auf<br />

dem Gebiet des Hotel- und<br />

Gaststättenrechts. Seit Jahren<br />

unterstützt er aufgrund eines<br />

Kooperationsabkommens<br />

die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>DEHOGA</strong><br />

Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> bei <strong>der</strong> Geltendmachung<br />

von For<strong>der</strong>ungen<br />

im Rahmen gerichtlicher<br />

Mahnverfahren.<br />

Seine Artikel finden Sie auch auf <strong>der</strong> Innenseite<br />

www.dehoga-zentrum.de unter <strong>der</strong> Rubrik „Recht“.<br />

➦Hans Eckhard Bausch, Dankelsbachstraße 44-48,<br />

66953 Pirmasens, Tel: 06331 99066


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Ratgeber<br />

In zahlreichen Beiträgen habe ich immer wie<strong>der</strong> aufgezeigt, wie man<br />

unliebsamen Rechtsfolgen durch geeignete Vertragsgestaltungen begegnen<br />

kann. In meiner forensischen Tätigkeit als Anwalt erlebe ich dagegen lei<strong>der</strong><br />

ständig Fälle, in denen <strong>der</strong> Verzicht auf die Dokumentation vertraglicher<br />

Regelungen im Ergebnis wesentlich teurer ist als <strong>der</strong>en Erstellung. Bei wichtigen<br />

und rechtlich komplexen Verträgen empfiehlt sich uneingeschränkt die<br />

Ausarbeitung durch einen Fachmann, weil erfahrungsgemäß so genannte<br />

„Musterverträge“, wie sie etwa über das Internet bezogen werden können,<br />

nicht selten schwere handwerkliche Fehler aufweisen, gelegentlich nicht<br />

mehr <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage entsprechen und vor allem nicht auf die Beson<strong>der</strong>heiten<br />

des jeweiligen Einzelfalls und Geschäftsmodells zugeschnitten<br />

sind. An<strong>der</strong>erseits ist es gerade im Gastronomiebereich bisweilen möglich,<br />

in geeigneten Fällen anstelle <strong>der</strong> wenig praktikablen zweiseitigen Vertragsvereinbarungen<br />

mit einseitigen Erklärungen zu arbeiten, also beispielsweise<br />

einen deutlich sichtbaren Gefahrenhinweis anzubringen anstatt den Gast<br />

eine Haftungsausschluss-Vereinbarung unterzeichnen zu lassen. Auch in<br />

diesen Fällen ist aber dringend anzuraten, einen Fachmann zu befragen, ob<br />

eine solche Lösung in Betracht kommt und wie sie gestaltet sein muss.<br />

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Verwendung Allgemeiner<br />

Geschäftsbedingungen. Gerade mit Klauselwerken dieser Art sollte aber<br />

nur <strong>der</strong>jenige arbeiten, dem die ziemlich unübersichtliche Rechtsprechung<br />

zur Wirksamkeit solcher Bestimmungen hinreichend bekannt ist. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr, sich in einer vermeintlichen Sicherheit zu wiegen, was<br />

bei Unwirksamkeit im Schadensfall zu einem bösen Erwachen führen kann.<br />

Eine Einstiegshilfe in das Thema „Vertragsgestaltung“ finden die interessierten<br />

Leser auf meiner Homepage www.bausch-rechtsanwalt.de unter dem<br />

gleichnamigen Menüpunkt sowie über den Pfad „Informationsforum/Allgemeines<br />

für Unternehmen/Grundzüge des deutschen Vertragsrechts“. Gerade<br />

für Gastronomiebetriebe dürfte auch das Praxisbeispiel „Modulare Komplettlösung<br />

eines Getränkebezugsvertrages“ interessant sein, ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Kompaktmodell, das ich im Auftrag einer Brauerei entwickelt habe.<br />

Bei einer innovativen Vertragsgestaltung sollten insbeson<strong>der</strong>e vier programmatische<br />

Ansätze verfolgt werden:<br />

1. Ein Vertrag sollte exakt auf das jeweils zugrundeliegende Geschäftsmodell<br />

mit seinen oft auf den ersten Blick gar nicht erkennbaren Beson<strong>der</strong>heiten<br />

zugeschnitten sein. Damit verbietet sich die schematische Anwendung<br />

von Musterlösungen, weil diese gerade in den konfliktträchtigen Son<strong>der</strong>situationen<br />

häufig versagen.<br />

2. Sowohl <strong>der</strong> systematische Aufbau als auch <strong>der</strong> Inhalt des Vertragswerks<br />

sollten für den Anwen<strong>der</strong> und den Vertragspartner gleichermaßen leicht<br />

überschaubar sein. Das erspart allen Beteiligten Zeit und Streitigkeiten bei<br />

<strong>der</strong> praktischen Umsetzung.<br />

3. Da es in <strong>der</strong> Realität lei<strong>der</strong> nicht gerade selten zur Verletzung vertraglicher<br />

Pflichten kommt, reicht es nicht aus, Pflichtenkataloge aufzustellen,<br />

son<strong>der</strong>n es müssen konsequenterweise auch die passenden bzw. gewünschten<br />

Rechtsfolgen für Pflichtverstöße vorgesehen werden.<br />

4. Verträge sollten <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage entsprechen und die vom Gesetz<br />

vorgesehenen Belehrungen und Informationspflichten berücksichtigen,<br />

um unerwünschte Auslegungen o<strong>der</strong> gar eine vollständige Unwirksamkeit<br />

des Vertragswerks zu vermeiden. Diesen Anfor<strong>der</strong>ungen genügen gerade<br />

ältere Musterverträge häufig nicht.<br />

23


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Ratgeber<br />

24<br />

<strong>Tipp</strong> <strong>der</strong> <strong>Unternehmensberater</strong><br />

Revenue-Management<br />

– Online mehr Umsatz<br />

Beim Revenue-Management (Ertragsoptimierung)<br />

geht es darum, mit innovativen<br />

Methoden zu unterschiedlichen Zeiten<br />

und Bedingungen Leistungen zu unterschiedlichen<br />

Preisen den Kunden anzubieten<br />

und zu verkaufen und hierdurch einen<br />

höheren Umsatz/Gewinn zu realisieren.<br />

Soweit die Definition. Was aber bedeutet dies für<br />

den Hotelier in <strong>der</strong> Praxis?<br />

Ein Hotelier kann die Nachfrage nicht erhöhen,<br />

aber er kann die vorhandene Nach-frage<br />

beeinflussen. Und in <strong>der</strong> heutigen Zeit sind die<br />

Buchungsplattformen das Werkzeug, um Umsatz<br />

und Belegung zu steuern.<br />

Dabei ist es zunächst wichtig zu erkennen, wofür<br />

<strong>der</strong> Kunde eigentlich bezahlt.<br />

Der Preis, den ein Kunde bereit ist zu zahlen,<br />

hängt davon ab, wie er den Wert des „Produktes<br />

Hotel“ einschätzt. Sein Auswahlkriterium ist<br />

primär <strong>der</strong> Nutzen, den ihm die Übernachtung in<br />

diesem Hotel bringt, teilweise verbunden mit <strong>der</strong><br />

Lage und <strong>der</strong> Marke.<br />

Ein Kunde, <strong>der</strong> auf den verschiedenen Buchungsplattformen<br />

(z.B. hrs.de, hotel.de, booking com.)<br />

ein Zimmer sucht, erwartet, ein attraktives<br />

Angebot zu finden. Daher ist es wichtig, dass das<br />

gleiche Angebot in allen Systemen zu finden ist.<br />

Es ist wichtig für jedes Hotel, die Preishoheit zu<br />

behalten und über die Buchungs-plattformen<br />

immer den gleichen Preis für das gleiche Datum<br />

und die gleiche Zimmerkategorie anzubieten.<br />

Für ein Hotel ist <strong>der</strong> in die Systeme eingestellte<br />

Preis ein Instrumentarium, um seine Belegung<br />

zu steigern, indem es den Kunden attraktive Angebote<br />

unterbreitet, die seinem Kosten-Nutzen-<br />

Verständnis entsprechen.<br />

Es geht nicht darum, immer weiter an <strong>der</strong><br />

Kostenschraube zu drehen, son<strong>der</strong>n mit innovativen<br />

Methoden zu unterschiedlichen Zeiten<br />

und Bedingungen dem Kunden Leistungen zu<br />

unterschiedlichen Preisen anzubieten und zu verkaufen,<br />

um hierdurch die Auslastung zu steigern<br />

und damit einen höheren Umsatz/Gewinn zu<br />

realisieren.<br />

Lei<strong>der</strong> haben viele Hoteliers die Chancen, die sich<br />

Ihnen auf den Buchungsplattformen bieten, noch<br />

nicht erkannt o<strong>der</strong> sie können sie nicht richtig<br />

nutzen.<br />

Was <strong>der</strong> Kunde teilweise in den Systemen<br />

angezeigt bekommt, ist schon manchmal sehr<br />

merkwürdig.<br />

Die Differenzierung <strong>der</strong> Leistung nach Hotelsternen<br />

gerät dabei manchmal in eine extreme<br />

Schieflage. So kann es leicht passieren, dass<br />

Kunden für ein bestimmtes Datum Hotels aus<br />

unterschiedlichen Kategorien (meist 2-4 Sterne)<br />

zu fast identischen Preisen in den Systemen angezeigt<br />

bekommen. Ein 4-Sterne-Haus verkauft<br />

die Übernachtung zum gleichen Preis wie ein<br />

2-Sterne-Hotel.<br />

Oftmals sogar beginnen einige Hoteliers, je näher<br />

<strong>der</strong> Anreisetag rückt, ohne jegliches Augenmaß,<br />

sich gegenseitig zu unterbieten. An dieser Stelle<br />

verschwindet <strong>der</strong> Wettbewerb hinter einem<br />

Preiskampf, unter dem am Ende die Erträge aller<br />

Hotels leiden.<br />

Revenue-Management bedeutet nicht, willkürlich<br />

die Preise in schwachen Zeiten zu senken, son<strong>der</strong>n<br />

eine für den Kunden attraktive Preispolitik<br />

zu betreiben, die dem Haus die notwendige<br />

Auslastung bringt.<br />

Zunächst einmal muss bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong><br />

Online-Buchungsplattformen erkannt werden,<br />

welches jeweilige Kundensegment angesprochen<br />

werden soll. Jedes Kunden- o<strong>der</strong> Marktsegment<br />

misst einem Produkt einen bestimmten Wert<br />

bei, den es bereit ist dafür auszugeben. Dieser<br />

Wert variiert oft erheblich, zum Beispiel wenn<br />

<strong>der</strong> Kunde eine Geschäftsreise bucht o<strong>der</strong> privat<br />

verreisen möchte.<br />

Dieses Wissen muss sich das Hotel zu Nutzen<br />

machen und differenzierte Angebote für jedes<br />

Kundensegment erstellen.<br />

Ein gutes Beispiel für ein aktives Revenue-<br />

Management ist die Preispolitik von Theatern<br />

und Musicals.<br />

Ein Besucher hat dort die Wahl zwischen den<br />

unterschiedlichen Preisklassen, je nach Lage des<br />

Sitzplatzes und Art <strong>der</strong> Vorstellung. Jedes Kun-<br />

cbg GmbH<br />

Betriebsberatung und Sachverständigenbüro<br />

des<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

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Tel. 0671/8 40 40 0<br />

Fax. 0671/8 40 40 20<br />

info@cbg-gmbh.com<br />

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densegment misst diesem Besuch einen Wert zu.<br />

Beim Kauf einer günstigen Karte erhält <strong>der</strong> Kunde<br />

zum Beispiel einen Platz in den hintersten Reihen.<br />

Sein Nutzen (Entfernung und Sicht zur Bühne)<br />

ist sehr eingeschränkt, dafür ist <strong>der</strong> Kaufpreis<br />

entsprechend gering.<br />

Eine Steigerung dieses Prinzips erfolgt, indem<br />

die Preise pro Sitzplatz je nach Wochentag und<br />

Nachfrage unterschiedlich bewertet werden.<br />

In <strong>der</strong> Regel ist die Nachfrage an Freitagen<br />

und Samstage am höchsten, dafür lassen sich<br />

Vorstellungen am Montag und Dienstag eher<br />

schwerer verkaufen.<br />

Wie geht man nun am besten vor?<br />

Die Preise an den starken Tagen werden in allen<br />

Kategorien angehoben und an den schwachen<br />

Tagen gesenkt, so dass Kunden, die dem Besuch<br />

weniger „Wert“ beimessen, nun an den schwachen<br />

Tagen für weniger Geld einen besseren<br />

Sitzplatz erhalten können.<br />

Das Resultat ist eine bessere Auslastung <strong>der</strong><br />

ehemals schwachen Tage und gleichzeitig eine<br />

Ertragssteigerung an schwachen und starken<br />

Tagen.<br />

Das ist Revenue-Management in Perfektion.<br />

Nun, liebe Hoteliers, nutzen Sie dieses Prinzip und<br />

bieten Sie Ihr Produkt, mit den entsprechenden<br />

Bedingungen versehen, in den Buchungskanälen<br />

dem Käufermarkt entsprechend dem für Ihr Haus<br />

erkannten Kundensegment an.<br />

Betreiben Sie kein Preisdumping, son<strong>der</strong>n geschickte<br />

Preispolitik.<br />

Pflegen Sie die Systeme und sorgen Sie dafür,<br />

dass Ihr Hotel marktgerecht angeboten wird.<br />

Alle Angebote müssen vom Markt akzeptiert<br />

werden – <strong>der</strong> Kunde entscheidet letztendlich,<br />

ob er ein Angebot attraktiv findet o<strong>der</strong> es als zu<br />

teuer ablehnt.<br />

Steigern Sie Ihren Umsatz mit Revenue-Management.<br />

Informationen hierzu sind bei <strong>der</strong> cbg GmbH -<br />

Betriebsberatung des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Telefon 0671 / 8 40 40 0<br />

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Seminar: Erfolg ist planbar<br />

Zur Erinnerung: Am 2. Mai und am 31. Mai sind die letzten beiden Termine des Seminarblocks 1 „Erfolg ist planbar“ mit Referent Karl-Heinz Kühnel<br />

(cbg). Es geht um betriebswirtschaftliche <strong>Tipp</strong>s für Praktiker. Weitere Informationen unter www.dehoga-zentrum.de


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — MesseNews<br />

INTERNORGA 2011<br />

Aufbruchstimmung im Außer-<br />

Haus-Markt<br />

Die Stimmung im Außer-Haus-Markt ist hervorragend, die<br />

Investitionsbereitschaft deutlich gestiegen und das Interesse<br />

an neuen Produkten und innovativen Ideen groß. Das sind die<br />

positiven Signale von <strong>der</strong> INTERNORGA 2011 zum Abschluss <strong>der</strong><br />

sechstägigen Messe.<br />

Mehr als 100.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland informierten<br />

sich bei <strong>der</strong> 85. internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie,<br />

Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien über die Neuheiten,<br />

Konzepte und Komplettlösungen <strong>der</strong> ausstellenden Unternehmen.<br />

Mit 1.144 Ausstellern aus 27 Län<strong>der</strong>n verbuchte die INTERNORGA eine<br />

Rekordbeteiligung.<br />

Bernd Auf<strong>der</strong>heide, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung Hamburg Messe<br />

und Congress GmbH (HMC): „Unsere Aussteller berichten von ausgezeichneten<br />

Geschäften. Neue Akzente haben wir mit dem ersten INTERNOR-<br />

GA Zukunftspreis für Nachhaltigkeit und <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere des<br />

INTERNORGA-Forums Schulcatering gesetzt, die vom Markt hervorragend<br />

aufgenommen wurden.“<br />

So hat das erste INTERNORGA-Forum Schulcatering mit rund 350 Teilnehmern<br />

aus dem Stand weg alle Erwartungen übertroffen.<br />

Ein positives Resümee ziehen auch <strong>der</strong> Ausstellerbeirat und <strong>der</strong> Veranstalterausschuss<br />

<strong>der</strong> INTERNORGA.“ Rose Pauly, Vorsitzende Veranstalter-<br />

Ausschuss, Präsidentin <strong>DEHOGA</strong> Hamburg: „Das Klima hat sich merklich<br />

aufgehellt. Die Gastronomen und Hoteliers blicken optimistisch in die<br />

Zukunft und haben jetzt auch wie<strong>der</strong> die Mittel, um zu investieren.“<br />

ProWein 2011:<br />

Bio und Nachhaltigkeit im Fokus<br />

In Düsseldorf präsentierten sich mehr als 3.600 Aussteller aus rund<br />

50 Län<strong>der</strong>n. Dies entsprach einem Zuwachs von rund 200 Anbietern im<br />

Vergleich zur Vorveranstaltung. Dabei waren erneut alle international<br />

relevanten Anbaunationen aus Europa und Übersee vertreten, aber auch<br />

„exotische“ Län<strong>der</strong> wie Brasilien und Indien. Dieses einzigartig umfassend<br />

internationale Angebot nutzten mehr als 38.000 Fachbesucher (+ 5%) aus<br />

Handel und Gastronomie.<br />

Auch das Deutsche Weininstitut (DWI) zeigte sich überaus zufrieden mit <strong>der</strong><br />

ProWein 2011. Monika Reule, Geschäftsführerin des DWI: „Die deutschen<br />

Aussteller ziehen eine positive Bilanz <strong>der</strong> diesjährigen ProWein. Sie haben<br />

vom internationalen Fachpublikum sehr großen Zuspruch erfahren. Beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk lag in diesem Jahr auf den mit Spannung erwarteten Weinen<br />

des Jahrgangs 2010, <strong>der</strong>en Qualitäten von den Fachleuten insgesamt<br />

sehr positiv beurteilt wurden. “<br />

Der weltweite Trend zu Nachhaltigkeit und ökologischem Weinbau zeigte<br />

sich in allen Messehallen. Neben vielen Herstellern, die nach den Grundsätzen<br />

<strong>der</strong> Nachhaltigkeit wirtschaften, präsentierten sich auch übergeordnete<br />

Verbände und Institutionen (z.B. Demeter und das Deutsche Institut<br />

für Nachhaltige Entwicklung sowie erstmals <strong>der</strong> französische Verband<br />

FNIVAB – Fédération Nationale Interprofessionnelle des Vins de l'Agriculture<br />

Biologique). Neben Nachhaltigkeit und Bioweinen war auch das Marketinginstrument<br />

Verpackung im Sinne von Design, Gebindegröße und Verschlusstechnik<br />

ebenso ein Thema <strong>der</strong> ProWein wie die Frage <strong>der</strong> Authentizität von<br />

Weinen und damit <strong>der</strong> steigende Stellenwert <strong>der</strong> Aspekte Herkunft und<br />

Terroir.<br />

25


Foto: Landesforsten<br />

<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011— Internationales Jahr <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong><br />

26<br />

www.wald-rlp.de<br />

Hochwasservorsorge beginnt im Wald<br />

Wirkungsvoller Rückhalt<br />

Die Hochwasser im Januar und im vergangenen Sommer<br />

haben gezeigt, dass Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> eine zentrale Aufgabe sind. Viele Freiwillige an<br />

Rhein und Mosel waren wie<strong>der</strong> im Dauereinssatz gewesen, um<br />

zu helfen – während und nach <strong>der</strong> Flut. Mit den Hochwassern<br />

werden die Flussanlieger leben müssen, doch es gibt<br />

Maßnahmen, die im Rahmen <strong>der</strong> Hochwasservorsorge die Risiken<br />

abmil<strong>der</strong>n helfen. Einen Beitrag dazu leistet Landesforsten.<br />

Hinter den historischen roten Sandsteinmauern des Schlosses<br />

Trippstadt wird Zukunftsgeschichte geschrieben. Eine ihrer<br />

Autoren: Prof. Dr. Gebhard Schüler. Er ist in <strong>der</strong> Forschungsanstalt<br />

für Waldökologie und Forstwirtschaft <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – einer<br />

Einrichtung von Landesforsten - unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> zuständige<br />

Projektmanager von WaReLa (Water Retention by Land<br />

Use) gewesen. Übersetzt wird dies mit <strong>der</strong> „Entwicklung<br />

transnationaler Raumplanungsinstrumente zur Vermeidung<br />

von Hochwasserkatastrophen durch eine vorbeugende<br />

Landnutzung“. Beteiligt waren elf Partner aus Deutschland,<br />

Luxembourg, Frankreich und <strong>der</strong> Schweiz und die darin<br />

während <strong>der</strong> Projektlaufzeit entwickelten Ideen wirken<br />

heute noch nach.<br />

Denn auf einen vereinfachten Nenner gebracht geht es darum, das Wasser<br />

vor allem in den immer regenreicheren Wintern so lange wie möglich im<br />

Waldboden zu halten, damit es nicht sturzbachartig zu Tal schießt und<br />

die Fluß- und Bachläufe plötzlich anschwellen läßt. In drei Testgebieten<br />

auf insgesamt 1.200 Hektar – unter an<strong>der</strong>em im Pfälzer Wald und im<br />

Hunsrück - betätigt sich Prof. Dr. Schüler nun wie ein Forstamtsleiter. „Wir<br />

demonstrieren hier die Möglichkeiten des höheren Wasserrückhalts. Aber es<br />

geht auch darum zu zeigen, dass trotz <strong>der</strong> verschiedenen Maßnahmen eine<br />

ökonomische und ökologische Waldbewirtschaftung möglich ist“, sagt Prof.<br />

Dr. Schüler.<br />

Bei den verschiedenen Methoden geht es zum Beispiel beim Wegebau<br />

um eine neue Technik. Nicht tiefe, parallel verlaufene Begleitgräben sind<br />

gefragt, son<strong>der</strong>n kleinere Ableitgräben alle 30 bis 50 Meter sowie kleine<br />

begrünte Auffangbecken. Außerdem sollten die Wege geneigt sein, so<br />

dass das Oberflächenwasser breitflächig abfließen und im Boden versickern<br />

kann. Der Nachteil: Solche Wege brauchen mehr Pflege, da immer<br />

wie<strong>der</strong> Fahrspuren beseitigt werden müssen. Und mancherorts muss die<br />

Forstwirtschaft auf schweres Gerät verzichten und zum Beispiel auf Seilzüge<br />

o<strong>der</strong> Hubschrauber setzen, um Holz aus dem Wald zu holen.<br />

Daneben werden in den Wäl<strong>der</strong>n zum Beispiel auch Sammelmulden o<strong>der</strong><br />

naturnahe Kleinrückhalteräume angelegt. Außerdem liegt <strong>der</strong> Fokus bei<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufforstung auf standortheimische Laubbäume, Gehölze o<strong>der</strong><br />

Sträucher und natürliche Feuchtgebiete und Bachauen werden renaturiert.<br />

„Hochwasserereignisse lassen sich dadurch nicht vermeiden. Aber wir<br />

können – zusammen mit <strong>der</strong> Land- und Siedlungswirtschaft - dazu<br />

beitragen, dass die Spitzenwellen zeitlich entkoppelt werden und die<br />

Hochwasserspitzen insgesamt flacher werden“, sagt Prof. Dr. Schüler.<br />

In regelmäßigen Veranstaltungen werden nun die Revierleiter auf den<br />

neuesten Stand gebracht.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Partner <strong>der</strong> Gastronomie in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

28<br />

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Herausgeber: <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.,<br />

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E-Mail: info@dehoga-rlp.de, www.dehoga-rlp.de<br />

Redaktion:<br />

REGIOPRESS Presse- und Redaktionsbüro Klaus Lammai, Am Heideberg 11, 56333 Winningen,<br />

Tel: 02606 961970, Fax: 02606 9619726,<br />

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Kunden suchen nach einer maßgeschnei<strong>der</strong>ten Rundum-Strategie für ihre<br />

Finanzen.<br />

Aber mal hier versichern und mal dort anlegen ist nicht gerade das, was man<br />

unter einer durchdachten Finanzplanung versteht. Hier sind Lösungen gefragt,<br />

die die persönliche Lebenssituation berücksichtigen und die im Laufe eines Lebens<br />

an die individuellen Planungen angepasst werden können. Dabei gilt es<br />

Liquidität, Vorsorge und Vermögensbildung optimal aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen.<br />

Um sich im persönlichen Finanzdschungel zurechtzufinden, bieten die Sparkassen<br />

eine ganzheitliche Beratung auf Basis des sogenannten Finanz-Checks<br />

an. Dabei wird systematisch überprüft, wo <strong>der</strong> Kunde bereits vorgesorgt hat<br />

und wo noch Lücken bestehen. Gleichzeitig werden die individuellen Pläne,<br />

Wünsche und Ziele mit einbezogen. Steht <strong>der</strong> Kauf eines neuen Autos o<strong>der</strong><br />

eine größere Urlaubsreise ganz oben auf <strong>der</strong> persönlichen Wunschliste? Ist<br />

<strong>der</strong> Erwerb von Wohneigentum geplant? Wie sieht es mit <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> aus? Und wann will man aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden<br />

und den Ruhestand genießen? Fragen, die für die individuelle Finanzplanung<br />

von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung sind.<br />

Aus all diesen Informationen wird für jeden Kunden sein persönliches Finanzkonzept<br />

erstellt, das die individuellen Lebensziele genauso berücksichtigt,<br />

wie die tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten. Persönliche Vorsorge und<br />

Vermögensaufbau bleiben so nicht länger ein Lotteriespiel, son<strong>der</strong>n werden<br />

planbar und verlässlich.<br />

Geben Sie sich also nicht mit einer 08/15-Beratung zufrieden und machen Sie<br />

jetzt Ihren individuellen Finanz-Check. Entdecken Sie alle Möglichkeiten, die in<br />

Ihren Finanzen stecken und machen Sie jetzt den kostenlosen Finanz-Check<br />

bei Ihrer Sparkasse.<br />

Erstes „Elektronisches Genießer-<br />

Kochbuch“<br />

Die beiden Teinacher-Genussbotschafter Bernd Bachofer und Christina<br />

Hilker haben ihr erstes Elektronisches Genießer-Kochbuch verfasst. Die Sammlung<br />

von zwölf ausgesuchten Feinschmecker-Menüs des Waiblinger Küchenchefs<br />

mit detaillierten Zubereitungsanleitungen wird durch die passenden<br />

Weinempfehlungen <strong>der</strong> Top-Sommelière ergänzt. Unter dem Titel „Gourmetkreationen<br />

zum Nachkochen“ präsentiert das Genießer-Mineralwasser<br />

Teinacher zwölf Menüs, die Spitzenkoch Bachofer exklusiv für das Genießer-<br />

Portal www.ausgezeichnet-geniessen.de entwickelt hat. Die „Gourmetkreationen<br />

zum Nachkochen“ finden sich zum Download per Mausklick unter<br />

www.ausgezeichnet-geniessen.de<br />

Foto: Teinacher/Mineralbrunnen<br />

Überkingen-Teinach AG


Service-Rufnummern:<br />

Wochentags 0 65 42 / 98 73 – 0<br />

Notdienst* 0 65 42 / 98 73 – 66<br />

* Wochenende und feiertags<br />

Service<br />

Reparatur, Wartung & Montage<br />

Großküchentechnik<br />

Küchenzubehör und –geräte<br />

TableTop<br />

Verbrauchsartikel<br />

Service<br />

Wochenend- und Feiertags-Notdienst, eigene Meisterwerkstatt, Liefer- & Montageservice,<br />

werksgeschulte Servicetechniker, großes Ersatzteillager für schnelle Reparaturen,<br />

BGV-A3-Prüfungen, Service- und Wartungsverträge,<br />

Wasseranalysen, Küchencheck<br />

www.so-wirtz.de<br />

Wirtz GmbH · Partner <strong>der</strong> Gastronomie und Großküche · Barlstraße 30 · 56856 Zell (Mosel) · Fon 06542 9873-0 · www.wirtz-online.de<br />

Filiale mit Fachberatung Tischausstattung / Table Top · Rudolf-Diesel-Straße 52 · 56220 Urmitz (bei Koblenz) · Fon 02630 964823-0

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