Tipp der Unternehmensberater - DEHOGA Rheinland-Pfalz
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Mehrwertsteuer<br />
Haumann for<strong>der</strong>t<br />
Steuergerechtigkeit<br />
Nr. 04| 2011 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />
Offizielles Magazin für den <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.<br />
Sparkassen<br />
Gratulation an<br />
neue Präsidentin<br />
Wein & Genuss<br />
Neues Magazin für<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Tourismus<br />
Rennradler<br />
im Fokus
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Editorial<br />
Ihr<br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong> des <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />
am 27. März 2011 haben die Wähler in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Landtages für die nächsten fünf Jahre neu gewählt. Dabei wurde die SPD mit<br />
42 Abgeordneten stärkste Fraktion, die CDU erhielt 41 Abgeordnete und die<br />
GRÜNEN 18 Abgeordnete. Derzeit laufen zwischen <strong>der</strong> SPD und den<br />
GRÜNEN Koalitionsverhandlungen, die nach dem erklärten Willen <strong>der</strong> Beteiligten<br />
bereits im Mai abgeschlossen werden sollen.<br />
Erstmals haben wir als <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gemeinsam mit dem Tourismus-<br />
und Heilbä<strong>der</strong>verband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ein gemeinsames Positionspapier<br />
zum Tourismus in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> verfasst. Der THV bündelt die Interessen<br />
<strong>der</strong> rheinland-pfälzischen Kommunen, die in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> für den Bereich<br />
Tourismus verantwortlich sind. In dem Positionspapier haben wir unsere<br />
Erwartungen an den neu gewählten Landtag und die Landesregierung für die<br />
16. Legislaturperiode formuliert und dieses zwischenzeitlich allen Landtagsabgeordneten<br />
zugestellt. Wir erwarten, dass auch eine wahrscheinliche neue<br />
„rot-grüne“ Landesregierung den Tourismus in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in seiner hohen wirtschaftlichen Bedeutung<br />
anerkennt und alle Anstrengungen unternimmt, die finanziellen Rahmenbedingungen zu erhalten<br />
o<strong>der</strong> durch Nutzung von Synergien zu verbessern. Insbeson<strong>der</strong>e erwarten wir eine Verbesserung <strong>der</strong><br />
Wettbewerbsfähigkeit für die gastgewerblichen Betriebe. Unsere Partner attestieren uns, dass <strong>der</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> inzwischen ein unverzichtbarer Partner im touristischen Netzwerk in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
geworden ist. Wir sichern Ausbildungsplätze und bieten Beschäftigungsverhältnisse für jedes<br />
Alter und nahezu jede Qualifizierungsstufe an.<br />
Mit <strong>der</strong> Mehrwertsteuerreduzierung haben viele Betriebe im Land begonnen, dringend notwendige<br />
Investitionsvorhaben durchzuführen. Die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes von 19 auf 7% auf<br />
Übernachtungsleistungen hat sich als bewährtes Mittel herausgestellt. Unbestritten wurde seitens <strong>der</strong><br />
Betriebe investiert und auf Qualitätsmaßnahmen gesetzt, zudem auch neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />
geschaffen! Die eingetretene Steuergerechtigkeit zum europäischen Ausland muss dringend für<br />
die Hotellerie und das Beherbergungswesen beibehalten werden, damit sich auch in den kommenden<br />
Jahren eine wesentliche Verbesserung <strong>der</strong> Qualitätsstruktur in den Betrieben in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ergibt.<br />
In 24 europäischen Län<strong>der</strong>n gilt <strong>der</strong> reduzierte Mehrwertsteuersatz. Um wesentliche Qualitätssteigerungen<br />
im Gastgewerbe zu erreichen, ist es notwendig für den Erhalt dieser Steuergerechtigkeit für die<br />
Beherbergung einzutreten und sich ernsthaft mit <strong>der</strong> Einführung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes<br />
auch für die Gastronomie zu beschäftigen.<br />
Dafür treten wir gemeinsam mit dem Tourismus- und Heilbä<strong>der</strong>verband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ein und haben<br />
dies genau so in unserem Positionspapier gegenüber dem neu gewählten Landtag formuliert.<br />
Helfen Sie alle mit, dass wir diese Ziele gemeinsam erreichen! Ich zähle auf Sie!<br />
Gereon Haumann<br />
Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
3
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon Haumann for<strong>der</strong>t:<br />
Steuerentlastung für gesamtes Gastgewerbe<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Landtagswahlen in<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und Baden-Württemberg<br />
ließen in letzter Konsequenz auf Bundesebene<br />
wie<strong>der</strong> die Diskussion um den<br />
Mehrwertsteuersatz im Gastgewerbe<br />
entflammen.<br />
Auf eine Kleine Anfrage <strong>der</strong> Fraktion<br />
BÜNDINS 90/DIE GRÜNEN, ob die Bundesregierung<br />
die Ausweitung des ermäßigten<br />
Mehrwertsteuersatzes auf sämtliche Restaurationsumsätze<br />
plane, antwortete die Regierung<br />
mit einem Nein. Dabei hatten alle <strong>der</strong>zeit im<br />
Bundestag vertretenen Parteien in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
Beschlüsse ihrer obersten Parteigremien<br />
gefasst, den Mehrwertsteuersatz für das<br />
gesamte Gastgewerbe in Deutschland zu senken,<br />
4<br />
um es den europäischen Nachbarn anzugleichen.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> hält diese neuerliche Diskussion<br />
für nicht zielführend. Die Reduzierung des<br />
Mehrwertsteuer-Satzes für Beherbergungsleistungen<br />
hat in Deutschland zu einem<br />
Steuerausfall von maximal rund 1 Mrd. Euro<br />
geführt; dem stehen nachweislich zusätzliche<br />
Investitionen in den Beherbergungsbetrieben<br />
von mindestens rund 850 Mio. Euro gegenüber.<br />
Investitionen von denen allen voran das mittelständische<br />
deutsche Handwerk profitierte.<br />
Zudem wurden nachweislich mehrere Tausend<br />
neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen.<br />
Da aber sowohl das Gastgewerbe als auch<br />
das Handwerk klein- bzw. mittelständisch<br />
strukturiert sind, werden diese Zahlen kaum in<br />
die Öffentlichkeit getragen.<br />
Gemeinsames Positionspapier von <strong>DEHOGA</strong> und THV<br />
Erwartungen an neue Landesregierung<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> hat sich im<br />
Tourismussektor hervorragend<br />
positioniert. So endete das Jahr 2010<br />
mit einem Rekor<strong>der</strong>gebnis: Knapp<br />
7,9 Millionen Gäste kamen ins Land<br />
– über zwei Prozent mehr als im<br />
Vorjahr. Tourismus sichert 190.000<br />
Arbeitsplätze und trägt mit rund 8 % zum<br />
Bruttoinlandsprodukt des Landes bei.<br />
Neben den übernachtenden Touristen<br />
leisten die jährlich schätzungsweise 200<br />
Millionen Tagestouristen dazu einen<br />
wichtigen Beitrag.<br />
Fußend auf diesen Aussagen haben <strong>der</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong> Landesverband sowie <strong>der</strong> Tourismus-<br />
und Heilbä<strong>der</strong>verband (THV) ein gemeinsames<br />
Positionspapier erarbeitet, und darin auf 20<br />
Seiten die „Erwartungen an den Landtag und<br />
die Landesregierung für die 16. Legislaturperiode<br />
des am 27. März 2011gewählten rheinlandpfälzischen<br />
Landtags“ formuliert. Hier die<br />
Kernaussagen:<br />
• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass <strong>der</strong><br />
Tourismus in seiner hohen wirtschaftlichen<br />
Bedeutung anerkannt wird und alle<br />
Anstrengungen unternommen werden, die<br />
finanziellen Rahmenbedingungen zu erhalten<br />
o<strong>der</strong> durch Nutzung von Synergien zu verbessern.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> hat zu keiner Zeit nur eine<br />
Entlastung für den Beherbergungsbereich<br />
gewünscht o<strong>der</strong> gar gefor<strong>der</strong>t. Es ging – im<br />
Sinne einer europäischen Steuergerechtigkeit<br />
- immer um eine Entlastung <strong>der</strong> gesamten –<br />
personalintensiven - Branche. „Es war ein Fehler<br />
<strong>der</strong> Politik nur „halb“ zu springen; <strong>der</strong> größere<br />
Fehler wäre es nun zurück zu gehen. Inzwischen<br />
gelten in 24 von 27 Staaten <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union reduzierte Mehrwertsteuersätze für<br />
das Gastgewerbe“, sagte <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />
Gereon Haumann in einem Zeitungsinterview.<br />
Richtig und konsequent wäre es, den zweiten<br />
Schritt schnellstmöglich nachzuholen, d.h. dem<br />
Gastgewerbe ebenso den reduzierten Steuersatz<br />
zu gewähren.<br />
• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass die<br />
beson<strong>der</strong>e Rolle des Tourismus für das Land<br />
anerkannt und Tourismus integraler Bestandteil<br />
einer nachhaltigen Entwicklung des ländlichen<br />
Raums wird.<br />
• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass die<br />
touristische Infrastruktur unter Maßstäben <strong>der</strong><br />
Qualität und <strong>der</strong> Nachhaltigkeit weiter<br />
ausgebaut wird und so eine leistungs- und<br />
wettbewerbsfähige Basis <strong>der</strong> weiteren<br />
touristischen Entwicklung bildet.<br />
• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass <strong>der</strong><br />
Tourismus als Chance gesehen wird, den<br />
demografischen Wandel aktiv zu gestalten und<br />
entsprechende Initiativen unterstützt werden.<br />
• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten, dass auch <strong>der</strong><br />
Landtag und die neue Landesregierung die<br />
Tourismusstrategie 2015 unterstützen und sich<br />
aktiv an <strong>der</strong> Fortschreibung <strong>der</strong> Strategie<br />
bis zum Jahre 2020 beteiligen. Dabei ist die<br />
Ressort übergreifende Verankerung <strong>der</strong><br />
Tourismusstrategie für THV und <strong>DEHOGA</strong> von<br />
beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Die RPT als zentraler<br />
Netzwerkpartner soll im bisherigen Maße bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung <strong>der</strong> Tourismusstrategie unterstützt<br />
werden.<br />
• THV und <strong>DEHOGA</strong> erwarten eine<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit für die<br />
gastgewerblichen Betriebe.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kooperationspartner ComCept Werbeagentur<br />
Neuer Online-Druckshop am Start<br />
Die ComCept Werbeagentur mit Sitz<br />
in Bernkastel-Kues und einem Büro im<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Zentrum in Bad Kreuznach<br />
betreut seit Jahren eine Vielzahl an<br />
Kunden aus den Bereichen Hotellerie &<br />
Touristik.<br />
Als Kooperationspartner <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Zentrum<br />
GmbH ist ComCept offiziell in den Beraterpool<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Fit für die Zukunft“<br />
aufgenommen. Gerade im Rahmen dieses<br />
Projektes gibt die Werbeagentur die nötige<br />
Hilfestellung zur erfolgreichen Positionierung auf<br />
dem Markt und unterstützt bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Tourismusstrategie 2015.<br />
Neben <strong>der</strong> klassischen Werbung, die auf dem<br />
Papier beginnt, erhält man bei ComCept eine<br />
strategische Marketingberatung mit einem<br />
klaren Verständnis für die Zielgruppe. Es werden<br />
kreative <strong>Tipp</strong>s, neue Trends und umsetzbare<br />
Ideen in einem effektiven Marketing-Konzept<br />
erarbeitet, Angebotsideen entwickelt und<br />
für zahlreiche Vertriebswege gesorgt – von<br />
<strong>der</strong> kreativen Einzellösung bis hin zu festen<br />
Agenturpartner.<br />
Während des <strong>DEHOGA</strong> Delegiertentages<br />
im Familien - Hotel in Horath eröffnete <strong>der</strong><br />
Präsident Gereon Haumann gemeinsam mit<br />
dem <strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführer Ralf<br />
Landoll den neuen Online-Druckshop. <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Mitglie<strong>der</strong> erhalten generell 5% Preis-Vorteil<br />
auf Ihre Bestellung; bis 31.12.2011 sogar 10%<br />
Neukunden-Rabatt auf Ihre Erstbestellung.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Sandra Neumann-<br />
Rystow ComCept GmbH & Co. KG Werbeagentur<br />
Schanzstraße 10, 54470 Bernkastel-Kues<br />
Tel.: 0 65 31 – 96 08 18, Fax: 0 65 31 – 96 08 22<br />
sneumann@comcept.tv<br />
5
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Neue Spitze beim Sparkassenverband<br />
Bei einer Festveranstaltung hat <strong>der</strong><br />
Sparkassenverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in<br />
Budenheim seinen langjährigen Präsidenten Hans<br />
Otto Streuber in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Mehr als 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />
– darunter auch <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon<br />
Haumann - sowie den Verbänden und<br />
Verbundunternehmen <strong>der</strong> deutschen Sparkassen-<br />
Finanzgruppe nahmen an <strong>der</strong> Veranstaltung teil.<br />
Zugleich wurde Streubers Nachfolgerin, Beate<br />
HGK Direkt: Günstig einkaufen wie ein Großkunde<br />
HGK Direkt, die neue Einkaufsgesellschaft des<br />
Branchen-Marktführers HGK, macht’s möglich:<br />
Ein starkes Angebot für alle Gastronomen,<br />
Caterer und Hoteliers in Deutschland!<br />
Als 100 %ige-Tochter <strong>der</strong> HGK, <strong>der</strong><br />
marktführenden Einkaufsgenossenschaft<br />
für das Gastgewerbe, bietet die HGK Direkt<br />
teilnehmenden Betrieben zahlreiche Vorteile.<br />
Durch die Bündelung <strong>der</strong> Einkaufsvolumina<br />
gastgewerblicher Unternehmen in ganz<br />
Deutschland erhält je<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> über<br />
HGK Direkt einkauft, den vorteilhaften<br />
Großkundenstatus bei den leistungsstarken<br />
6<br />
Läsch-Weber (Landrätin des Kreises Bernkastel-<br />
Wittlich), in ihr Amt eingeführt. Streuber stand<br />
seit 1999 an <strong>der</strong> Spitze des Verbandes. Neben<br />
<strong>der</strong> Versorgung des Mittelstandes mit Krediten<br />
lobte Ministerpräsident Kurt Beck Streuber auch<br />
für das große gesellschaftliche Engagement<br />
<strong>der</strong> Sparkassen und des Verbandes und dankte<br />
Streuber für die gute Zusammenarbeit. <strong>DEHOGA</strong><br />
Präsident Gereon Haumann beglückwünschte<br />
„seine“ bisherige Landrätin Beate Läsch-Weber<br />
Lieferantenpartnern.<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />
Top-Einkaufskonditionen unabhängig vom<br />
Einkaufsvolumen durch Großkundenstatus bei<br />
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zeitsparenden Einkauf übers Internet<br />
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zur neuen beruflichen Herausfor<strong>der</strong>ung als<br />
Präsidentin des Sparkassenverbandes<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Einkaufsoptimierung: z. B. persönliche Beratung,<br />
Teilnahme an HGK-Einkaufsgruppen und vieles<br />
an<strong>der</strong>e mehr<br />
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<strong>der</strong> Eintrittsgebühr und erhalten 50 % Nachlass<br />
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ist ebenfalls gastronomisch zu versorgen.Interessenten, möglichst mit<br />
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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Hotellerie report<br />
8<br />
Grußwort<br />
Liebe <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Mitglie<strong>der</strong>,<br />
nun ist sie also wie<strong>der</strong> voll entbrannt, die<br />
Diskussion um die Rücknahme <strong>der</strong> Anpassung<br />
<strong>der</strong> Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleistungen.<br />
Mit dem katastrophalen<br />
Wahlergebnis <strong>der</strong> FDP in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
sowie in Baden-Württemberg hat es nicht<br />
nur den Parteivorsitzenden Guido Westerwelle<br />
getroffen, <strong>der</strong> sein Amt nunmehr zur<br />
Verfügung gestellt hat, son<strong>der</strong>n es werden<br />
auch die in <strong>der</strong> Regierung mit Mühe und<br />
Not gefundenen Koalitionskompromisse<br />
offensichtlich wie<strong>der</strong> in Frage gestellt.<br />
Im Wahlprogramm <strong>der</strong> FDP für <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> hat <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong><br />
FDP-Landtagsfraktion Herbert Mertin von<br />
sich aus 700 Millionen Euro Investition<br />
und 5.700 neue Jobs in <strong>der</strong> Hotellerie seit<br />
Beginn <strong>der</strong> Mehrwertsteueranpassung<br />
attestiert. Dies ist eine Bilanz, die sich mehr<br />
als sehen lassen kann! Die Branche hat klar<br />
und deutlich Wort gehalten. Nun ist es an<br />
<strong>der</strong> Politik, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> FDP, Glaubwürdigkeit<br />
zu demonstrieren.<br />
Der Generalsekretär <strong>der</strong> FDP-Bundespartei<br />
Christian Lindner wird es lei<strong>der</strong> offensichtlich<br />
noch immer nicht müde, diese Steuergerechtigkeit<br />
zum europäischen Ausland als<br />
Fehler zu bezeichnen. 700 Millionen Euro<br />
Investition, 5.700 neue Jobs in so kurzer<br />
Zeit! Da kann es eigentlich nur noch eines<br />
geben: den Wirtschaftsmotor anwerfen<br />
und endlich auch die Gastronomie vom reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz partizipieren<br />
lassen! Nicht vorstellbar, welche Power hier<br />
erreicht werden könnte, wenn die Politik<br />
nicht immer nur halbe Sachen machen<br />
würde! .<br />
Ihr Herbert Boller<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Fachgruppe Hotellerie<br />
Vize-Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Hotelverband Deutschland berichtet<br />
Hotellerie erholt sich von <strong>der</strong> Krise<br />
Wie die Gesamtwirtschaft hat auch die deutsche Hotellerie die weltweite Krise mit<br />
erstaunlicher Schnelligkeit und Robustheit überwunden. Während die deutschen Hotels<br />
im Jahr 2009 noch eine Milliarde Euro Nettoumsatz verloren, konnten sie im Jahr 2010<br />
mit einem nominalen Umsatzzuwachs von 7,1 Prozent einen exakten Vorzeichenwechsel<br />
realisieren.<br />
In allen Segmenten, ob Budget, Mittelklasse o<strong>der</strong> Luxus, konnten höhere Auslastungsquoten, Zimmerpreise<br />
und Zimmererträge als im Vorjahr verbucht werden. Das teilte <strong>der</strong> Hotelverband Deutschland<br />
(IHA) mit. „Die steuerlichen Entlastungen für Bürger und Unternehmen unter an<strong>der</strong>em durch das<br />
Wachstumsbeschleunigungsgesetz haben im vergangenen Jahr maßgeblich zu einer Stabilisierung<br />
<strong>der</strong> Binnennachfrage und damit auch zu einer Erholung des Hotelmarkts beigetragen“, erklärte Fritz<br />
G. Dreesen, Vorsitzen<strong>der</strong> des Hotelverbandes. „Dabei konnte die ansonsten beson<strong>der</strong>s anfällige<br />
Hotellerie das konjunkturelle Tal erstmals im Gleichklang mit <strong>der</strong> Gesamtwirtschaft und nicht wie in<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit mit mehrperiodiger Verzögerung überwinden.“<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Übernachtungen in <strong>der</strong> Hotellerie kletterte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes<br />
um 5,6 Prozent auf 228,3 Millionen Gäste (Vorjahr: 216,2 Millionen). Trotz des großen Anteils<br />
inländischer Gäste von 180 Millionen ist die Steigerung vor allem auf Touristen und Geschäftsreisende<br />
aus dem Ausland zurückzuführen, <strong>der</strong>en Übernachtungen sich um 11,3 Prozent auf 48,3 Millionen<br />
erhöhten.<br />
„Die Hotels nutzen den finanziellen Spielraum für Mo<strong>der</strong>nisierungen und Neuanschaffungen und<br />
stellen deutlich mehr Mitarbeiter ein“, berichtete Dreesen. „Das für den Gast wichtige Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis konnte insbeson<strong>der</strong>e durch den ausgelösten Investitionsschub nachhaltig verbessert<br />
werden. Und das schlägt sich auch in den Übernachtungszahlen nie<strong>der</strong>.“<br />
Die amtlichen Daten werden durch die Zahlen des weltweit größten Hotelbetriebsvergleichs von STR<br />
Global bestätigt: Die durchschnittliche Zimmerauslastung <strong>der</strong> teilnehmenden Hotels in Deutschland<br />
lag bei 63,4 Prozent und nahm damit um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Diese positive<br />
Entwicklung ist über alle Marktsegmente hinweg spürbar.<br />
„Dank <strong>der</strong> Mehrwertsteuerreduzierung blieben die für den Endverbraucher wichtigen durchschnittlichen<br />
Brutto-Zimmerpreise im gesamten Jahresverlauf 2010 deutlich unter dem Niveau des Vorkrisenjahres<br />
2008 und legten im Vorjahresvergleich nur um mo<strong>der</strong>ate 1,2 Prozent auf 96,30 Euro zu“, erläutert<br />
Dreesen. Korrespondierend hierzu stiegen die durchschnittlichen Netto-Zimmerpreise nach dem<br />
Einbruch um 7 Prozent im Jahr 2009 mit <strong>der</strong> anziehenden Konjunktur im Jahr 2010 um 12,6 Prozent<br />
auf 90 Euro an. Auch für 2011 stehen die Zeichen für die Hotellerie in Deutschland auf Wachstum.<br />
Ausdrücklich warnte <strong>der</strong> Hotelverband vor einer Ausbreitung kommunaler Bettensteuern. Gegenwärtig<br />
lassen bereits elf Städte Bettensteuern bei Übernachtungsgästen kassieren (Köln, Bingen, Darmstadt,<br />
Dortmund, Duisburg, Erfurt, Göttingen, Jena, Osnabrück, Trier und Weimar). Abgelehnt wurde<br />
die Einführung von Bettensteuern ohne Anspruch auf Vollständigkeit zwischenzeitlich in Dresden,<br />
Düsseldorf, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Leipzig, Schwerin o<strong>der</strong> Stuttgart.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Gastronomie report<br />
Hofgut Laubenheimer Höhe öffnet seine Tore<br />
Arbeit und Genuß mit Aussicht<br />
Nach nur sechs Monaten Bauzeit ging das Hofgut Laubenheimer Höhe am 25. März<br />
an den Start. Im Frühjahr 2009 hatten Anja und Christian Barth während eines Spaziergangs<br />
über die Laubenheimer Höhe, dem höchsten Punkt von Mainz, die zündende<br />
Idee: Hier müsste man einen Weinerlebnis-Parcours für alle schaffen. Jetzt wird ihr<br />
Traum Wirklichkeit.<br />
Wie bereits beim Um- und Ausbau des Favorite Parkhotels hat sich Christian Barth wie<strong>der</strong> fachkundige<br />
Hilfe vom Mainzer Architekturbüro Mann und Schneberger geholt. Die Innenausstattung des<br />
Hofguts lag in den Händen von Peter Albert. Mit einem Investitions-Volumen von sechs Millionen Euro<br />
und großem persönlichen Einsatz haben die Familien Barth das Großprojekt Hofgut Laubenheimer<br />
Höhe gestemmt. Jetzt muss das „Baby“ laufen lernen.<br />
Drei Schwerpunkte bestimmen nach <strong>der</strong> Fertigstellung die Arbeit auf dem Hofgut: 1. Nachhaltigkeit,<br />
2. Konzentration auf das Thema Wein und 3. Regionalität des Angebots. Zwanzig neue Mitarbeiter<br />
fanden einen Arbeitsplatz mit Aussicht. Weit schweift <strong>der</strong> Blick ins Land. Rundum viel Raum für Spaziergänger,<br />
Wan<strong>der</strong>er, Fahrradfahrer und Reiter. Pferde grasen auf weitläufigen Weiden, und die Reben<br />
sind zum Greifen nah. Nachts glitzern Tausende von Lichtern in <strong>der</strong> Rheinebene.<br />
Viel Licht und viel Raum, dazu edle Materialien aus <strong>der</strong> Natur, Rückzugspunkte und gezielt gesetzte<br />
Blickfänge – so präsentieren sich die einzelnen gastronomischen Einheiten. Auch Geschäftsführer<br />
Martin Joham und Restaurant-Leiter Max Feigel sind begeistert. Die „Weinbergshütte“ mit alpinen<br />
Anklängen ist das Herzstück <strong>der</strong> Gastronomie. Angeboten wird authentische, regionale Küche. Zum<br />
Einsatz kommen dabei ausschließlich Produkte aus <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Die Weinkarte umfasst über 200<br />
Positionen.<br />
Weinfreunde finden in <strong>der</strong> stylish gestalteten Vinothek ihr Eldorado. Allein vierzig offene Weine und<br />
zehn verschiedene Weinproben werden angeboten. Zur Auswahl stehen die vierzig besten Mainzer<br />
Weine sowie die hun<strong>der</strong>t besten Weine aus Rheinhessen. Darüber hinaus können sechs Weine aus<br />
je<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Great Wine Capitals“ verkostet werden. Und on Top hat das Deutsche Weininstitut die<br />
besten deutschen Rieslinge zur Präsentation ausgewählt. Im Keller lockt die „Riesling Lounge“ – eine<br />
mo<strong>der</strong>ne Hommage an die königliche Rebsorte. Sie kann für Veranstaltungen gemietet werden und<br />
steht nur für geschlossene Gesellschaften zur Verfügung.<br />
Ganz easy und unverkrampft geht es in allen gastronomischen Einheiten des Hofguts zu. Zielgruppe<br />
sind Menschen jeden Alters, die in ansprechen<strong>der</strong> Atmosphäre verweilen und das Leben und den<br />
Wein genießen möchten. Viel ebene Flächen und ein gutes Wegenetz – darüber freuen sich Kin<strong>der</strong>wagenfahrer<br />
und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Mit dem Auto kommt man ganz nah dran.<br />
Über 130 Parkplätze und eine bequeme, mit Bäumen gesäumte Zufahrtstraße wurden geschaffen. Für<br />
Veranstaltungen und Feiern steht die große „Hofscheune“ zur Verfügung.<br />
Das Hofgut bei Nacht: Aufgenommen, als nach Eröffnungsgala, Vip-Party und Tag <strong>der</strong> Offenen Tür vorerst<br />
wie<strong>der</strong> einmal Ruhe eingekehrt war.<br />
Grußwort<br />
Liebe <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Mitglie<strong>der</strong>!<br />
die Fraktion BÜNDINS<br />
90/DIE GRÜNEN hatte<br />
bezüglich <strong>der</strong> Rahmenbedingung<br />
für die<br />
Tourismuswirtschaft eine kleine Anfrage an<br />
die Bundesregierung gestellt. Die Bundesregierung<br />
hat hierauf mit Drucksache<br />
17/5104 geantwortet. Neben vielen Fragen<br />
zur Umsatzsteuerreduzierung auf Beherbergungsleistungen<br />
stellten die Antragsteller<br />
unter an<strong>der</strong>em auch die Frage (16), ob die<br />
Bundesregierung die Ausweitung des ermäßigten<br />
Mehrwertsteuersatzes auf sämtliche<br />
Restaurationsumsätze plane. Diese<br />
Frage wurde mit <strong>der</strong> schlichten und kurzen<br />
Antwort: „nein“ seitens <strong>der</strong> Regierung versehen.<br />
Wir vom <strong>DEHOGA</strong> würden es sehr<br />
bedauern, wenn unsere Bundesregierung<br />
<strong>der</strong> einzusetzenden hochrangigen Kommission<br />
hier bereits vorgreifen würde.<br />
Unsere Beherbergungsbetriebe haben Wort<br />
gehalten. Über rund 800 Millionen Euro<br />
wurden seitens unserer Übernachtungsbetriebe<br />
seit Implementierung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes<br />
investiert<br />
und rund 5.700 Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Um es erneut nochmals zu sagen: <strong>der</strong><br />
Beherbergungsbranche ist lediglich Steuergerechtigkeit<br />
wi<strong>der</strong>fahren! Ich sage da nur:<br />
Frankreich 5,5%, Belgien 6%, Schweiz 3,6%,<br />
Nie<strong>der</strong>lande 6%, Luxemburg 3%, Polen 7%,<br />
Österreich 10%, usw., usw.! Wir werden also<br />
auch in 2011 viele Gespräche mit unseren<br />
Politikern führen, um nachhaltig Überzeugungsarbeit<br />
zu leisten. Unsere Branche ist<br />
es in jedem Fall wert, Steuergerechtigkeit zu<br />
bekommen.<br />
Dies wissen dem Grunde nach auch alle Politiker,<br />
da von allen nennenswerten Parteien<br />
die For<strong>der</strong>ung nach einem ermäßigten Steuersatz<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit gestellt wurde.<br />
So kann es eigentlich gar nicht an<strong>der</strong>s sein,<br />
als dass unsere Argumente sehr gut greifen<br />
und wir den eingeschlagenen Weg, auch<br />
die Steueranpassung für das Gastgewerbe<br />
einzufor<strong>der</strong>n, weiter beschreiten werden<br />
und müssen.<br />
Ihr Lothar Weinand<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Fachgruppe Gastronomie<br />
Vize-Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
9
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Stars & Sterne<br />
Freuten sich über da „superior“: (v.li.) RPT-Geschäftsführer Dr. Schloemer, Sascha Häcker, Walter<br />
Häcker, Renate Häcker, Staatssekretär Prof. Englert und <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon Haumann.<br />
Foto: Philipp Ellers, Stadt- und Touristikmarketing Bad Ems<br />
10<br />
Häcker’s Kurhotel Bad Ems<br />
Im Rahmen einer Feierstunde übergab <strong>der</strong> Staatssekretär im rheinlandpfälzischen<br />
Wirtschaftsministerium, Prof. Siegfried Englert, Familie<br />
Häcker die Bronzetafel mit dem 4- Sterne-Zusatz „Superior“ für<br />
Häcker’s Kurhotel. „Die Hoteliers haben das Hotel „mit einer glücklichen<br />
Mischung aus dem Mut zu Visionen und gesun<strong>der</strong> Bodenhaftung, mit<br />
Professionalität und persönlicher Note etabliert“, so <strong>der</strong> Staatssekretär.<br />
Passend zum Anlass wurden die Gäste, zu denen <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH, Dr. Achim Schloemer,<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Vizepräsident Lothar Weinand, die Aufsichtsratvorsitzende<br />
<strong>der</strong> Staatsbad GmbH, Frau Dr. Wriedt, sowie die Bad Emser Bürgermeister<br />
Abt und Oster gehörten, bei strahlendem Sonnenschein auf <strong>der</strong> Terrasse<br />
empfangen. Bei einem Rundgang konnte je<strong>der</strong> die hohe Qualität<br />
des Hotels in Augenschein nehmen: Insbeson<strong>der</strong>e die 110 Komfortzimmer,<br />
<strong>der</strong> luxuriöse Wellnessbereich mit Emser Thermalwasser und zehn<br />
verschiedene Saunen im Innen- und Außenbereich und das Restaurant<br />
„Benedetti“ mit <strong>der</strong> herrlichen Sonnenterasse überzeugten. 1999 hatte<br />
die Familie Häcker das Kurhotel – eines <strong>der</strong> schönsten Barockgebäude<br />
<strong>der</strong> Stadt - übernommen und mo<strong>der</strong>nisiert es seitdem sukzessive mit<br />
dem Ziel „5 Sterne“. Zur Zeit wird die Brunnenhalle zur attraktiven<br />
Hotellobby umgebaut. Neben dem Grandhotel in Bad Ems betreibt die<br />
Familie Häcker zudem den 5-Sterne-Fürstenhof in Bad Bertrich.<br />
Helmut Dehren<br />
Helmut Dehren freute sich über die Urkunde des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
e.V. zum 40. Betriebsjubiläum seines Betriebs „Hotel Fuhrmann“ in<br />
Ellenz-Poltersdorf. Der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> e.V., Lothar<br />
Weinand, gratulierte gemeinsam mit <strong>der</strong> Kreisverbandsvorsitzenden<br />
des Kreises Cochem-Zell, Gertrud Ostermann, Helmut Dehren zum<br />
Jubiläum. Die Ehrung wurde bei <strong>der</strong> Abendveranstaltung des Delegiertentages<br />
in Horath vorgenommen.<br />
Andy Zündorf<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-Präsident Lothar Weinand und Kreisverbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kajo Elbern (Kreisverband Neuwied) gratulierten gemeinsam<br />
bei dem Delegiertentag in Horath Andy Zündorf, seines Zeichens<br />
Ortsvorsitzen<strong>der</strong> Neuwied, zur langjährigen Verbandstreue und Berufszugehörigkeit.<br />
Darüber hinaus bedankte sich Kajo Elbern auch für das<br />
Engagement und die bisherige Zusammenarbeit mit Andy Zündorf.<br />
Überreicht wurde die goldene Urkunde des Verbandes für den Betrieb<br />
„Rheinhotel Hubertus“ in Neuwied.<br />
Landhaus Wilker<br />
Das Landhaus Wilker im südpfälzischen Pleisweiler-Oberhofen erhielt die<br />
Klassifizierung „3-Sterne-Superior“. Mit dieser Auszeichnung zählt das<br />
Hotel nun zu den Spitzenbetrieben innerhalb dieser Kategorie. <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Präsident Herbert Boller überreichte die Urkunde an die Inhaberin Sonja<br />
Wilker. „Wir freuen uns, nun zu den Spitzenbetrieben <strong>der</strong> Drei-Sterne-<br />
Kategorie zu gehören“, so Sonja Wilker. „Mit unserem breiten Angebot,<br />
vom hervorragenden Restaurant bis zum gehobenen Hotel mit mo<strong>der</strong>nster<br />
Tagungstechnik, bieten wir unseren Gästen ein umfassendes Angebot<br />
in <strong>der</strong> schönen Südpfalz.“ Das Landhaus Wilker wurde nach umfassenden<br />
Umbau- und Neubaumaßnahmen im Jahre 2001 eröffnet. Vom 19. bis<br />
21. August 2011 veranstaltet das Landhaus zusammen mit dem Weingut<br />
ein großes Fest zum zehnjährigen Bestehen.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Regionale Szene: Rheinhessen<br />
Mehrere Kreisverbände fusionieren<br />
Die Kräfte werden gebündelt<br />
KV Ludwigshafen und Frankenthal fusionieren zum<br />
neuen <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Rheinpfalz:<br />
Im Mayer´s Brauhaus in Oggersheim haben sich die Hotel- und Gaststättenkreisverbände<br />
Ludwigshafen und Frankenthal zum „<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />
Rheinpfalz“ durch einstimmiges Votum bei <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
zusammengeschlossen. Einstimmig wurde ein neuer Vorstand gewählt:<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong> Frank Darstein, 2. Vorsitzen<strong>der</strong> Markus Burkhardt, und als<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong> Birte Filling, Susanne Preuß, Bettina Ankele-Benke,<br />
Wolfgang Trapp, Jürgen Ebnet, Steffen Mahle; Kassenprüfer sind Reiner<br />
Nühlen, und Wolfgang Elfner.<br />
„Wir wollen etwas für die Gaststätten und Hotels in unserer Region<br />
bewegen“, so <strong>der</strong> neue Vorsitzende Frank Darstein. Mehr als 150 Hotels<br />
und Gaststätten sind allein im neuen Kreisverband Rheinpfalz vereinigt.<br />
Durch die Fusion sollen die Kräfte unserer Mittelstandsbranche gebündelt<br />
werden. „Wir können die Leistungsmerkmale für unser Gastgewerbe durch<br />
das Zusammenwirken gegenüber <strong>der</strong> Politik und Verwaltung optimieren“,<br />
bekundete Markus Burkhardt, <strong>der</strong> 2.Vorsitzende. Herbert Boller, Präsident<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>, zeigte sich sehr zufrieden über die Entwicklung<br />
im Kreisverband Rheinpfalz.<br />
KV Kusel, Lauterecken und Waldmohr fusionieren zum<br />
neuen <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Pfälzer Bergland:<br />
Bei <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> Kreisverbände Kusel, Lauterecken und<br />
Waldmohr im Burgrestaurant auf <strong>der</strong> Burg Lichtenberg in Thallichtenberg<br />
wurden <strong>der</strong> Zusammenschluss und die Gründung des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />
Pfälzer Bergland einstimmig beschlossen. Die Neuwahl des Vorstandes<br />
hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Stefan Klinck, 2. Vorsitzende<br />
Jennifer Hollinger, Beisitzer: Christian Schnei<strong>der</strong>, Peter Emrich, Jürgen Clos,<br />
Katja Walter, Oliver Jakob, Stephan Cappel und Claudia Born. in Das Amt<br />
<strong>der</strong> Kassenprüfer übernehmen: Jochen E<strong>der</strong> und Karlheinz Clos.<br />
Der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>, Herbert Boller, dankte den<br />
Der neue Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Pfälzer Bergland:<br />
Claudia Born, Karl-Heinz Clos, Jochen E<strong>der</strong>, Katja Walter, Jennifer Hollinger, Christian<br />
Schnei<strong>der</strong>, Peter Emrich, Herbert Boller (Präsident <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>), Thomas<br />
Röhlinger, Stephan Cappel, Stefan Klinck, Jürgen Clos und Karl-Heinz Scheller.<br />
Termin<br />
Am Montag, 06. Juni 2011, um 15.00 Uhr findet eine Generalversammlung<br />
im Gasthaus Zickler, Badstraße 4-5, 76835<br />
Gleisweiler statt. Ein Referent wird über Schimmelpilzanalyse<br />
beraten und informieren.<br />
bisherigen Kreisverbandsvorsitzenden <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbände Kusel,<br />
Lauterecken und Waldmohr, Karlheinz Clos, Peter Jakob, Eduard Jung, die<br />
die Neugründung tatkräftig unterstützten, für ihre jahrelange erfolgreiche<br />
ehrenamtliche Tätigkeit und wünschte dem neuen Vorstand alles Gute und<br />
viel Erfolg. Der Zusammenschluss <strong>der</strong> drei Kreisverbände muss noch vom<br />
Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> formal bestätigt werden.<br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Germersheim schließt sich<br />
dem <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Speyer an:<br />
Bei <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Kreisverbandes Germersheim im<br />
Stadtgarten-Restaurant in Germersheim wurde <strong>der</strong> einstimmige Beschluss<br />
gefasst, dass sich <strong>der</strong> Kreisverband in den Kreisverband Speyer integriert<br />
und sich diesem anschießt.<br />
Der Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> hatte im September<br />
2010 beschlossen, dass Kreisverbände mindestens 50 Mitglie<strong>der</strong><br />
als kleinste Einheit haben müssen, um die Repräsentation des <strong>DEHOGA</strong><br />
Kreisverbandes im Präsidium sicherzustellen. Die Integration des Kreisverbandes<br />
Germersheim in den Kreisverband Speyer erhöht die Wirkungs- und<br />
Handlungsmöglichkeiten durch eine größere Mitglie<strong>der</strong>zahl im Kreisverband.<br />
Die Integration muss noch vom Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<br />
<strong>Pfalz</strong> am 17. Mai 2011 formal beschlossen werden.<br />
Peter Hemmler, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Speyer, zeigte<br />
sich zufrieden mit dem Votum und den einvernehmlichen Gesprächen<br />
mit <strong>der</strong> Vorsitzenden des Kreisverbandes Germersheim, Christa Mayer,<br />
die die Integration maßgeblich unterstützte. Markus Gegg, Inhaber des<br />
Stadtgarten-Restaurant in Germersheim wurde einstimmig als Vertreter<br />
des südlichen Teils des Kreisverbandes Speyer bestimmt, um bei den<br />
Vorstandssitzungen des Kreisverbandes Speyer mitzuwirken. Der <strong>DEHOGA</strong><br />
Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> bedankt sich bei Frau Mayer für die jahrelange ehrenamtliche<br />
Tätigkeit.<br />
Der Gastgeber und <strong>der</strong> neue Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Rheinpfalz (v.li.)<br />
Markus Raschel, Susanne Preuß, Markus Burkhardt, Wolfgang Trapp, Bettina Ankele-<br />
Benke, Wolfgang Elfner, Steffen Mahle, Reiner Nühlen, Herbert Boller (Präsident <strong>DEHOGA</strong><br />
Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>), Jürgen Ebnet und Frank Darstein.<br />
Am Mittwoch, 13. Juli 2011 ist ein Ausflug geplant! In Kürze werden<br />
Sie über Einzelheit informiert werden.<br />
Alle Mitglie<strong>der</strong> sind herzlich zu allen Veranstaltungen eingeladen!<br />
11
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />
Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> in Horath<br />
Mitgliedsbeiträge werden vereinheitlicht<br />
Eine neue Beitragsstruktur und das<br />
grüne Licht für Fusionsgespräche mit dem<br />
Schwesterverband DEHOHA Rheinhessen-<br />
<strong>Pfalz</strong> noch in diesem Jahr gehörten<br />
zu den zentralen Ergebnissen des<br />
Delegiertentages in Horath. Vorzügliche<br />
Gastgeber für die 54 Delegierte und<br />
Gäste des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>es waren<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Landespräsident Gereon<br />
Haumann (zugleich Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
ausrichtenden Kreisverbandes Bernkastel-<br />
Wittlich) und sein Team im Familien-Hotel<br />
Hochwald.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-<strong>Rheinland</strong>-Präsident Lothar Weinand<br />
eröffnete nach den üblichen Regularien die<br />
Delegiertensitzung mit seinem Jahresbericht.<br />
Darin betonte er unter an<strong>der</strong>em die <strong>DEHOGA</strong>-<br />
For<strong>der</strong>ung nach Steuerentlastung auch für<br />
die Gastronomie. Wie wichtig dieses Anliegen<br />
<strong>der</strong> Branche ist, beweist die einmalige<br />
„Son<strong>der</strong>abgabe“, die im vergangenen Jahr von<br />
den den Hoteliers des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
solidarisc in eine Extrakasse eingezahlt wurde.<br />
Der Betrag von rund 50.000 Euro soll für den<br />
Kampf um eine Mehrwertsteuersenkung für<br />
alle verwendet werden. Die nachweislichen<br />
bundesweiten Investitionen von 700 Mio. Euro<br />
und 5700 neu geschaffene Arbeitsplätze bisher<br />
zeigten die positiven Effekte in <strong>der</strong> Hotellerie, so<br />
Weinand.<br />
Der Präsident strich auch die positive Entwicklung<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Landesverbandes und des<br />
<strong>DEHOGA</strong> Zentrums heraus. „Lasst uns 2011<br />
nutzen, um Weichen zu stellen für eine Fusion zu<br />
einem Landesverband. Es geht nur gemeinsam<br />
weiter zum Wohle des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong>“, rief Weinand den Delegierten zu. Dem<br />
Appell folgten die Delegierten und stimmten dem<br />
Antrag zu, das Präsidium mit Fusionsgesprächen<br />
noch in diesem Jahr zu beauftragen.<br />
Ein Wermutstropfen: Die Vorjahr beschlossene<br />
Mitglie<strong>der</strong>werbung hatte nicht den gewünschten<br />
Erfolg, so <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Rheinland</strong>-Präsident<br />
(„ein Schuss in den Ofen“). Auch <strong>der</strong> verstärkte<br />
Einsatz <strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter habe sich<br />
nicht gerechnet. Dennoch gebe es akuten<br />
Handlungsbedarf, weswegen es nun eine<br />
einheitliche Mitglie<strong>der</strong>werbung auf Landesebene<br />
angedacht sei.<br />
Hauptgeschäftführerin Christiane Reif-Lettke<br />
ergänzte, dass im Vorjahr von fast 3000<br />
12<br />
Mitglie<strong>der</strong>n nur 15 Neu-Mitglie<strong>der</strong> geworben<br />
haben. Jetzt müßten wesentlich effizientere<br />
und professionellere Wege beschritten werden.<br />
Die Einführung <strong>der</strong> neuen Software für die<br />
zielgenaue Mitglie<strong>der</strong>verwaltung und die<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Jugendwettbewerbe gehörten<br />
zu den größten Aufgaben <strong>der</strong> vergangenen<br />
Monate. Bezüglich <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
zwischen Verband und BUGA 2011 GmbH<br />
fand die Hauptgeschäftsführerin einige kritische<br />
Worte. Im Hinblick auf die Einbindung <strong>der</strong><br />
örtlichen Gastronomie durch die BUGA sowie<br />
in <strong>der</strong> Zimmervermarktungsstrategie in <strong>der</strong><br />
Region unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Koblenztouristik<br />
sah sie durchaus noch mehr gemeinsames<br />
Optimierungspotenzial. Sie, wie viele Delegierte<br />
im Saal, wünschte <strong>der</strong> BUGA 2011 in Koblenz<br />
ein überaus erfolgreiches Gelingen insbeson<strong>der</strong>e<br />
für die Mitgliedsunternehmen <strong>der</strong> Region und<br />
eine ebenso reiche Nachhaltigkeit dieser für die<br />
Region einzigartigen Veranstaltung.<br />
Breiteren Raum in ihrem Bericht, aber auch in<br />
dem des Schatzmeisters Mehlhorn, nahm die<br />
Diskussion über den Verkauf <strong>der</strong> Immobilien -<br />
Simmerner Straße 109 und 111 – in Koblenz ein.<br />
Es bestünde massiver Renovierungsbedarf in<br />
beiden Häusern. Mehrheitlich wurde beschlossen,<br />
<strong>der</strong> Verbandsspitze die Handlungsfreiheit zu<br />
geben, bei einer sich ergebenden günstigen<br />
Gelegenheit nicht nur Haus Nr. 111 son<strong>der</strong>n auch<br />
Nr. 109 zu verkaufen.<br />
Die Mehrheit <strong>der</strong> Delegierten stimmte auch einer<br />
neuen Beitragsstruktur zu, die nun zu landesweit<br />
einheitlichen Mitgliedsbeiträgen führt. Es wird<br />
künftig nur noch fünf Beitragsgruppen geben:<br />
Beitragsgruppe 0 - 0 Arbeitnehmer - 12,50 €<br />
Beitragsgruppe 1 -1 bis 5 Arbeitnehmer - 24,50 €<br />
Beitragsgruppe 2 - 6 bis 10 Arbeitnehmer - 40,00 €<br />
Beitragsgruppe 3 -11 bis 20 Arbeitnehmer -60,00 €<br />
Beitragsgruppe 4 - mehr als 20 Arbeitnehmer -80,00 €<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Landespräsident Gereon Haumann<br />
begrüßte den Beschluss, Fusionsgespräche zu<br />
beginnen. „Die Stärke des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>es<br />
macht die Stärke des Landesverbandes aus. Ich<br />
wünsche mir, dass sich die Stärke in einem neuen<br />
Landesverband wie<strong>der</strong>findet.” Danach erläuterte<br />
er seine Positionen bei den Tarifgesprächen mit<br />
NGG. Kernpunkte seien die Einführung einer<br />
12 Stunden-Schicht am Tag, die Anhebung<br />
<strong>der</strong> Gehälter für Auszubildende und die<br />
Überstundenregelung.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführer Ralf Landoll<br />
präsentierte einen Überblick über die<br />
elektronische Medienpräsenz. Projektbeauftrage<br />
Dr. Britta Stolberg-Schloemer gab einen Überblick<br />
über den Stand bei <strong>der</strong> „Aktion Fit für die<br />
Zukunft“ („Jetzt beginnen die einzelbetrieblichen<br />
Beratungen“). Die Assistentinnen <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung, Kathrin Wahl und Doriane<br />
Schmitt, stellten abschließend die Seminare<br />
<strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Akademie sowie den Stand bei<br />
den <strong>DEHOGA</strong>-Partnern vor. In einem kurzen<br />
Gastbeitrag erläuterte Martin Grünebaum von<br />
Landesforsten die Koopartionsmöglichkeiten im<br />
„Internationalen Jahr <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong>“. Am Abend<br />
feierte <strong>der</strong> <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> mit zahlreichen<br />
Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft einen<br />
genußvollen Ausklang dieses Delegiertentages.<br />
Andrea Wohlfart
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />
Das Präsidium des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> mit (v.li.) Vize-Präsident Dirk Melsheimer, Schatzmeister Hans-Joachim Mehlhorn, HGF Christiane Reif-Lettke, Präsident Lothar Weinand und<br />
Vizepräsidentin Marion Wenzel sowie vom <strong>DEHOGA</strong> Landesverband Präsident Gereon Haumann und Landesgeschäftsführer Ralf Landoll freuten sich über einen harmonischen Verlauf des<br />
Delegiertentags in Horath. Zahlreiche Sponsoren, allen voran die Firma Mettler, haben mit dazu beigetragen, dass es eine gelungene Veranstaltung war. Fotos: regiopress/Wohlfart<br />
Der neue Kick am Nachmittag<br />
Fünf gegen Fünf, Rot gegen Weiß,<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> gegen die Auswahl<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> –<br />
Fußballbegeisterte trafen sich nach <strong>der</strong><br />
offiziellen Versammlung zum spielerischen<br />
Kräftemessen.<br />
Nach 2 x 15 Minuten in <strong>der</strong> Hochwald-Halle<br />
hieß es 12:3 für die Landesauswahl. Doch das<br />
Ergebnis spiegelt nicht den spannungsreichen<br />
Schlagabtausch zwischen den Torlinien wie<strong>der</strong>,<br />
sagt nichts aus über den aufopferungsvollen<br />
Einsatz bei<strong>der</strong> Mannschaften.<br />
Trotz heroischen Kampfgeistes mussten<br />
sich die Roten vom <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
einem geschlossen agierenden und<br />
vorwärtsdrängenden Team mit starken<br />
Spielführern geschlagen geben. Bereits zum<br />
Halbzeitstand von 2:6 zeichnete sich die bittere<br />
Nie<strong>der</strong>lage ab. Es wurde auf <strong>der</strong> gut besetzten<br />
Zuschauertribüne schon gemutmaßt, dass das<br />
eigene Tor wohl größer sei und am Ende eines<br />
abschüssigen Spielfeldes stehe. An<strong>der</strong>s lasse es<br />
sich nicht erklären, warum <strong>der</strong> Ball fast nur in<br />
eine Richtung rolle und Lothar Weinand zwischen<br />
den Torpfosten oft chancenlos war.<br />
Zweikampfstark waren beide Mannschaften<br />
und mit viel Stürmerdrang gesegnet. Bei den<br />
Rheinlän<strong>der</strong>n gesellte sich zum Pech dann auch<br />
noch eine Schwäche im Abschluss dazu, so dass<br />
es trotz einiger sehr guter Torszenen am Ende<br />
nur bei drei Treffern blieb. Die Zuschauer teilten<br />
ihre Sympathien gerecht auf, jubelten mal über<br />
den einen, mal über den an<strong>der</strong>en gelungenen<br />
Spielzug und fühlten sich bestens unterhalten.<br />
Frank Vogt als Schiedsrichter pfiff eine sehr<br />
faire Partie und hatte keine Probleme mit den<br />
Stürmerstars auf dem Platz. Über den Pokal<br />
jubelten beide Mannschaften fast so sehr wie<br />
über das Bier als erfrischenden Abschluss eines<br />
Schweiß treibenden Nachmittags.<br />
Verschwitzt aber glücklich: die neuen Dreamteams des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> (u.a. Lothar Weinand, Dirk Melsheimer,<br />
René Lotz, Klaus Werner, Thomas Herrig) und des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (Gereon Haumann, Ralf Landoll, Frank<br />
Hoffmann, Oliver Riedle und Stefan Maas) mit Schiedsrichter Frank Vogt. Foto: regiopress/Wohlfart<br />
13
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>DEHOGA</strong>-Akademie<br />
14
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Genuss-plus.net<br />
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<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> lustvoll erleben<br />
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Im wilden Tal <strong>der</strong> Loreley<br />
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mit viel Bock auf Ziegen<br />
15
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>DEHOGA</strong>-Akademie<br />
19
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>DEHOGA</strong>-Akademie<br />
20
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus<br />
RadWan<strong>der</strong>land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>:<br />
Produktentwicklung für neue Zielgruppe<br />
„Rennradfahrer“<br />
Durch das RadWan<strong>der</strong>land <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> führen mehr als 7.000 km qualitätsgeprüfte<br />
Radwege, die sich entlang <strong>der</strong><br />
Flüsse und durch alle Teile des Landes<br />
schlängeln.<br />
Bereits im November 2010 hat die <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH ihren Umsetzungsleitfaden<br />
für das Thema Rad vorgestellt. Mit Hilfe<br />
von Marktbeschreibungen, Zielgruppenanalysen,<br />
Checklisten, Praxisbeispielen und <strong>Tipp</strong>s zur Kommunikation<br />
und dem Vertrieb, soll <strong>der</strong> Leitfaden<br />
interessierten Gastgebern als Hilfestellung bei<br />
<strong>der</strong> Erstellung von Radangeboten dienen. Dabei<br />
müssen je nach Zielgruppe <strong>der</strong> Radfahrer die<br />
verschiedenen Bedürfnisse beachtet werden.<br />
Für die definierte Zielgruppe <strong>der</strong> Sterntouren-<br />
Radfahrer „Sportliche“ möchte die <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH nun buchbare Angebote<br />
schaffen und vermarkten. Langfristiges Ziel dabei<br />
ist es, die rheinland-pfälzischen Mittelgebirge<br />
als Kurzurlaubsdestination in Deutschland für<br />
Rennradfahrer zu etablieren.<br />
Zahlen, Daten und Fakten zum<br />
Rennradtourismus:<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> liegt in einem idealen Einzugsgebiet.<br />
In Nordrhein-Westfalen und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
nutzen etwa 1,1 Mio. Menschen das Rennrad für<br />
Radausflüge.<br />
Die Gesamtnettowertschöpfung des Rennradtourismus<br />
in Deutschland beläuft sich auf ca.<br />
660 Mio. Euro. Rennradfahrer sind überwiegend<br />
männlich (77 %, das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Rennradfahrer<br />
liegt bei 45 Jahren und 45 % verfügen<br />
über ein Monatsnettoeinkommen von 3.000<br />
Euro und mehr.<br />
Konkrete <strong>Tipp</strong>s für die Erstellung eines Rennradangebotes:<br />
Standardleistungen: Ausarbeitung von Tourtipps<br />
- verkehrsarme, topografisch abwechslungsreiche<br />
Strecken Guiding in Form von Tourenguide,<br />
Booklet o<strong>der</strong> GPS Fahrradfreundliche Unterkünfte:<br />
(abschließbarer Raum für das Rennrad, Trocken-<br />
bzw. Waschmöglichkeit für die Sportbekleidung,<br />
Flickzeug, Waschmöglichkeit fürs Fahrrad,<br />
kohlenhydratreiches Speisenangebot).<br />
Darüber hinaus können Zusatzleistungen angeboten<br />
werden, z.B.: Wellnessangebote (Massagen,<br />
Sauna), Ernährungsberatung,<br />
Tour Guide o<strong>der</strong> Fahrsicherheitstraining.<br />
Sollten Sie bereits Angebote für Rennradfahrer<br />
vorhalten, senden Sie diese bitte an die<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH, Frau Nathalie<br />
Hartenstein, Projektmanagerin RadWan<strong>der</strong>land,<br />
E-Mail: hartenstein@rlp-info.de. Geeignete<br />
Angebote werden auf <strong>der</strong> Internetseite<br />
www.radwan<strong>der</strong>land.info/rennrad online<br />
eingestellt.<br />
Weitere Informationen zur Zielgruppe „Sportliche“<br />
und zur Produktentwicklung finden Sie<br />
im Online-Leitfaden www.extranet.rlp-info.de/<br />
leitfaden.<br />
21
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Ratgeber<br />
22<br />
§§<br />
<strong>Tipp</strong> des Marketingexperten<br />
von Marc-Philip Steppat, Dipl. Medienmarketing-Fachwirt<br />
Mobiles Marketing<br />
Fast jedes dritte Handy in Deutschland<br />
ist voll internetfähig und täglich werden es<br />
mehr. Smartphones beschleunigen diese<br />
Entwicklung. Der Vormarsch des Mobiltelefons<br />
als standortbezogene Auskunft<br />
ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr<br />
Menschen nutzen es am Reiseort zum<br />
„Suchen und Finden“. Die im Smartphone<br />
integrierten Funktionen machen es leicht:<br />
Google Suche, Google Maps, Google<br />
Places und Google Mobile App. Wer hier<br />
als Gastgeber auf <strong>der</strong> neuen Generation<br />
des Handys präsent ist, kann gezielt bisher<br />
unerreichte Kunden gewinnen.<br />
Eine Intenet-Suche vom Smartphone aus<br />
verrät dem Ortsfremden schnell, welches<br />
Restaurant o<strong>der</strong> Hotel gleich um die Ecke<br />
liegt. Es zeigt auch beschreibende Informationen<br />
wie Bil<strong>der</strong>, Website, Bewertungen,<br />
Adresse und Telefonnummer. Das Wichtigste:<br />
Dank GPS weiß es ganz genau, wie<br />
weit <strong>der</strong> Besitzer des Smartphones von<br />
<strong>der</strong> Lokalität entfernt ist und wie er am<br />
schnellsten dorthin gelangt.<br />
Damit unterscheidet sich die mobile Suche<br />
grundlegend von <strong>der</strong> Suche am heimischen PC.<br />
Bei <strong>der</strong> mobilen Suche wird nach Orten und<br />
Geschäften gesucht, die <strong>der</strong> Benutzer sofort<br />
anlaufen möchte. Häufigste mobile Suchanfragen<br />
Rechtstipp<br />
von RA Hans Eckhard Bausch<br />
sind z. B. Hotel, Restaurant, Café, Taxi, Fahrplan<br />
und weitere Suchbegriffe, die ortsbezogene<br />
Dienstleitung nachfragen.<br />
Diese Entwicklung schafft für die Hotellerie &<br />
Gastronomie neue Möglichkeiten, ortsfremde<br />
Tagesausflügler o<strong>der</strong> potenzielle Übernachtungsgäste<br />
zu bewerben. Genau im Moment<br />
des akuten Handlungsbedarfs. Buchungsportale,<br />
Hotel- und Restaurantketten machen dadurch<br />
bereits zusätzliche Umsätze. Auf dem diesjährigen<br />
ITB Berlin Kongress hat Christine Peterson,<br />
Vorsitzende von TripAdvisor, gesagt: „Seit letztem<br />
Jahr kommen bereits 10% <strong>der</strong> Zugriffe auf<br />
TripAdvisor über Smartphones. Fast 90% dieser<br />
mobilen Besucher buchen auch.“ Eine Beobachtung,<br />
die auf die gesamte Reisebranche zutrifft<br />
und auf den kurz bevorstehenden Durchbruch<br />
im Massenmarkt hindeutet. Werbetreibende<br />
Hotel- und Gastronomiebetriebe haben bereits<br />
jetzt die Chance, mit ortsbezogenen Anzeigen<br />
auf Smartphones eine lukrative Kundschaft zu<br />
erreichen.<br />
Wer sich des neuen Kundenkanals »Mobile<br />
Marketing« bewusst ist, kann jetzt schon gezielt<br />
potenzielle Gäste mit ortsgesteuerten Handy-<br />
Anzeigen genau dann bewerben, wenn <strong>der</strong><br />
Kunde akutes Kaufinteresse hat und sich für ein<br />
Angebot in <strong>der</strong> näheren Umgebung entscheiden<br />
will. Handy-Anzeigen sind herkömmliche Textanzeigen,<br />
wie sie von Keyword-Advertising bekannt<br />
sind. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass<br />
diese Anzeigen für Smartphones und <strong>der</strong>en<br />
Grundprinzipien <strong>der</strong> Vertragsgestaltung<br />
Auch in <strong>der</strong> Gastronomie sind Verträge das Rückgrat eines funktionsfähigen Gewerbebetriebs.<br />
Wegen des Verzichts auf schriftliche Festlegungen dringt in alltäglichen<br />
Situationen oftmals gar nicht ins Bewusstsein, dass man gerade im Begriff ist, einen<br />
Vertrag abzuschließen. Allzu häufig führt dies aber auch dazu, dass für Konfliktfälle nicht<br />
in sachgerechter Weise Vorsorge getroffen wird.<br />
Marc-Philip Steppat<br />
Dipl. Medienmarketing-<br />
Fachwirt (BAW)<br />
Marc-Philip Steppat ist<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Steppat<br />
GmbH – Agentur für Online-<br />
Werbung in Hotellerie &<br />
Tourismus. Seine Spezialisierung<br />
ist das Online-Marketing<br />
für die Kundenfindung. Als<br />
Experte hilft er den Verantwortlichen<br />
in Unternehmen,<br />
die praktischen Aspekte des<br />
Vertriebs über das Internet<br />
umzusetzen. Weitere Informationen:<br />
www.steppat-on.<br />
de o<strong>der</strong> Tel 06781 900 176.<br />
Steppat GmbH<br />
Agentur für Online-Werbung<br />
Hotellerie & Tourismus<br />
Göttschie<strong>der</strong> Str. 30<br />
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Funktionen optimiert sind. D. h. sie erscheinen<br />
auf standortspezifischen Kartenansichten sowie<br />
Suchergebnisseiten <strong>der</strong> Smartphones. Sieht ein<br />
Benutzer nun diese Anzeige, kann er direkt die<br />
angezeigte Telefonnummer wählen lassen, eine<br />
Seite mit weiteren Informationen aufrufen o<strong>der</strong><br />
online buchen bzw. reservieren.<br />
Das Erscheinen einer Handy-Anzeige wird<br />
mit dem bewährten Verfahren des Keyword-<br />
Advertisings gesteuert. Abgerechnet wird nach<br />
Cost-per-Click. Der Werbetreibende zahlt nur,<br />
wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt o<strong>der</strong><br />
sein Unternehmen anruft. Die Ausgaben für<br />
Handy-Anzeigen werden mit <strong>der</strong> Angabe eines<br />
Tagesbudgets kontrolliert. Vorteil: Es ist möglich<br />
klein zu beginnen und bei Erfolg die Werbung<br />
schrittweise auszubauen.<br />
Die lokale Suche mittels Smartphones macht das<br />
Angebot von örtlichen Gastgebern präsenter und<br />
schafft Aufmerksamkeit bei <strong>der</strong> Laufkundschaft.<br />
Mit Handy-Anzeigen können gezielt Gäste mit<br />
konkretem Bedarf geworben werden, denn sie<br />
erreichen die wachsende Gruppe jener Reisenden,<br />
für die das Handy längst mehr ist als ein<br />
Telefon.<br />
Rechtsanwalt Hans Eckhard<br />
Bausch aus Pirmasens ist<br />
regelmäßiger Autor dieser<br />
Zeitschrift. Er wird sich zu<br />
gastronomierelevanten<br />
Rechtsproblemen und aktuellen<br />
Gerichtsentscheidungen<br />
äußern. Hans Eckhard Bausch<br />
ist ein erfahrener Praktiker auf<br />
dem Gebiet des Hotel- und<br />
Gaststättenrechts. Seit Jahren<br />
unterstützt er aufgrund eines<br />
Kooperationsabkommens<br />
die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>DEHOGA</strong><br />
Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> bei <strong>der</strong> Geltendmachung<br />
von For<strong>der</strong>ungen<br />
im Rahmen gerichtlicher<br />
Mahnverfahren.<br />
Seine Artikel finden Sie auch auf <strong>der</strong> Innenseite<br />
www.dehoga-zentrum.de unter <strong>der</strong> Rubrik „Recht“.<br />
➦Hans Eckhard Bausch, Dankelsbachstraße 44-48,<br />
66953 Pirmasens, Tel: 06331 99066
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Ratgeber<br />
In zahlreichen Beiträgen habe ich immer wie<strong>der</strong> aufgezeigt, wie man<br />
unliebsamen Rechtsfolgen durch geeignete Vertragsgestaltungen begegnen<br />
kann. In meiner forensischen Tätigkeit als Anwalt erlebe ich dagegen lei<strong>der</strong><br />
ständig Fälle, in denen <strong>der</strong> Verzicht auf die Dokumentation vertraglicher<br />
Regelungen im Ergebnis wesentlich teurer ist als <strong>der</strong>en Erstellung. Bei wichtigen<br />
und rechtlich komplexen Verträgen empfiehlt sich uneingeschränkt die<br />
Ausarbeitung durch einen Fachmann, weil erfahrungsgemäß so genannte<br />
„Musterverträge“, wie sie etwa über das Internet bezogen werden können,<br />
nicht selten schwere handwerkliche Fehler aufweisen, gelegentlich nicht<br />
mehr <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage entsprechen und vor allem nicht auf die Beson<strong>der</strong>heiten<br />
des jeweiligen Einzelfalls und Geschäftsmodells zugeschnitten<br />
sind. An<strong>der</strong>erseits ist es gerade im Gastronomiebereich bisweilen möglich,<br />
in geeigneten Fällen anstelle <strong>der</strong> wenig praktikablen zweiseitigen Vertragsvereinbarungen<br />
mit einseitigen Erklärungen zu arbeiten, also beispielsweise<br />
einen deutlich sichtbaren Gefahrenhinweis anzubringen anstatt den Gast<br />
eine Haftungsausschluss-Vereinbarung unterzeichnen zu lassen. Auch in<br />
diesen Fällen ist aber dringend anzuraten, einen Fachmann zu befragen, ob<br />
eine solche Lösung in Betracht kommt und wie sie gestaltet sein muss.<br />
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Verwendung Allgemeiner<br />
Geschäftsbedingungen. Gerade mit Klauselwerken dieser Art sollte aber<br />
nur <strong>der</strong>jenige arbeiten, dem die ziemlich unübersichtliche Rechtsprechung<br />
zur Wirksamkeit solcher Bestimmungen hinreichend bekannt ist. Ansonsten<br />
besteht die Gefahr, sich in einer vermeintlichen Sicherheit zu wiegen, was<br />
bei Unwirksamkeit im Schadensfall zu einem bösen Erwachen führen kann.<br />
Eine Einstiegshilfe in das Thema „Vertragsgestaltung“ finden die interessierten<br />
Leser auf meiner Homepage www.bausch-rechtsanwalt.de unter dem<br />
gleichnamigen Menüpunkt sowie über den Pfad „Informationsforum/Allgemeines<br />
für Unternehmen/Grundzüge des deutschen Vertragsrechts“. Gerade<br />
für Gastronomiebetriebe dürfte auch das Praxisbeispiel „Modulare Komplettlösung<br />
eines Getränkebezugsvertrages“ interessant sein, ein mo<strong>der</strong>nes<br />
Kompaktmodell, das ich im Auftrag einer Brauerei entwickelt habe.<br />
Bei einer innovativen Vertragsgestaltung sollten insbeson<strong>der</strong>e vier programmatische<br />
Ansätze verfolgt werden:<br />
1. Ein Vertrag sollte exakt auf das jeweils zugrundeliegende Geschäftsmodell<br />
mit seinen oft auf den ersten Blick gar nicht erkennbaren Beson<strong>der</strong>heiten<br />
zugeschnitten sein. Damit verbietet sich die schematische Anwendung<br />
von Musterlösungen, weil diese gerade in den konfliktträchtigen Son<strong>der</strong>situationen<br />
häufig versagen.<br />
2. Sowohl <strong>der</strong> systematische Aufbau als auch <strong>der</strong> Inhalt des Vertragswerks<br />
sollten für den Anwen<strong>der</strong> und den Vertragspartner gleichermaßen leicht<br />
überschaubar sein. Das erspart allen Beteiligten Zeit und Streitigkeiten bei<br />
<strong>der</strong> praktischen Umsetzung.<br />
3. Da es in <strong>der</strong> Realität lei<strong>der</strong> nicht gerade selten zur Verletzung vertraglicher<br />
Pflichten kommt, reicht es nicht aus, Pflichtenkataloge aufzustellen,<br />
son<strong>der</strong>n es müssen konsequenterweise auch die passenden bzw. gewünschten<br />
Rechtsfolgen für Pflichtverstöße vorgesehen werden.<br />
4. Verträge sollten <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage entsprechen und die vom Gesetz<br />
vorgesehenen Belehrungen und Informationspflichten berücksichtigen,<br />
um unerwünschte Auslegungen o<strong>der</strong> gar eine vollständige Unwirksamkeit<br />
des Vertragswerks zu vermeiden. Diesen Anfor<strong>der</strong>ungen genügen gerade<br />
ältere Musterverträge häufig nicht.<br />
23
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Ratgeber<br />
24<br />
<strong>Tipp</strong> <strong>der</strong> <strong>Unternehmensberater</strong><br />
Revenue-Management<br />
– Online mehr Umsatz<br />
Beim Revenue-Management (Ertragsoptimierung)<br />
geht es darum, mit innovativen<br />
Methoden zu unterschiedlichen Zeiten<br />
und Bedingungen Leistungen zu unterschiedlichen<br />
Preisen den Kunden anzubieten<br />
und zu verkaufen und hierdurch einen<br />
höheren Umsatz/Gewinn zu realisieren.<br />
Soweit die Definition. Was aber bedeutet dies für<br />
den Hotelier in <strong>der</strong> Praxis?<br />
Ein Hotelier kann die Nachfrage nicht erhöhen,<br />
aber er kann die vorhandene Nach-frage<br />
beeinflussen. Und in <strong>der</strong> heutigen Zeit sind die<br />
Buchungsplattformen das Werkzeug, um Umsatz<br />
und Belegung zu steuern.<br />
Dabei ist es zunächst wichtig zu erkennen, wofür<br />
<strong>der</strong> Kunde eigentlich bezahlt.<br />
Der Preis, den ein Kunde bereit ist zu zahlen,<br />
hängt davon ab, wie er den Wert des „Produktes<br />
Hotel“ einschätzt. Sein Auswahlkriterium ist<br />
primär <strong>der</strong> Nutzen, den ihm die Übernachtung in<br />
diesem Hotel bringt, teilweise verbunden mit <strong>der</strong><br />
Lage und <strong>der</strong> Marke.<br />
Ein Kunde, <strong>der</strong> auf den verschiedenen Buchungsplattformen<br />
(z.B. hrs.de, hotel.de, booking com.)<br />
ein Zimmer sucht, erwartet, ein attraktives<br />
Angebot zu finden. Daher ist es wichtig, dass das<br />
gleiche Angebot in allen Systemen zu finden ist.<br />
Es ist wichtig für jedes Hotel, die Preishoheit zu<br />
behalten und über die Buchungs-plattformen<br />
immer den gleichen Preis für das gleiche Datum<br />
und die gleiche Zimmerkategorie anzubieten.<br />
Für ein Hotel ist <strong>der</strong> in die Systeme eingestellte<br />
Preis ein Instrumentarium, um seine Belegung<br />
zu steigern, indem es den Kunden attraktive Angebote<br />
unterbreitet, die seinem Kosten-Nutzen-<br />
Verständnis entsprechen.<br />
Es geht nicht darum, immer weiter an <strong>der</strong><br />
Kostenschraube zu drehen, son<strong>der</strong>n mit innovativen<br />
Methoden zu unterschiedlichen Zeiten<br />
und Bedingungen dem Kunden Leistungen zu<br />
unterschiedlichen Preisen anzubieten und zu verkaufen,<br />
um hierdurch die Auslastung zu steigern<br />
und damit einen höheren Umsatz/Gewinn zu<br />
realisieren.<br />
Lei<strong>der</strong> haben viele Hoteliers die Chancen, die sich<br />
Ihnen auf den Buchungsplattformen bieten, noch<br />
nicht erkannt o<strong>der</strong> sie können sie nicht richtig<br />
nutzen.<br />
Was <strong>der</strong> Kunde teilweise in den Systemen<br />
angezeigt bekommt, ist schon manchmal sehr<br />
merkwürdig.<br />
Die Differenzierung <strong>der</strong> Leistung nach Hotelsternen<br />
gerät dabei manchmal in eine extreme<br />
Schieflage. So kann es leicht passieren, dass<br />
Kunden für ein bestimmtes Datum Hotels aus<br />
unterschiedlichen Kategorien (meist 2-4 Sterne)<br />
zu fast identischen Preisen in den Systemen angezeigt<br />
bekommen. Ein 4-Sterne-Haus verkauft<br />
die Übernachtung zum gleichen Preis wie ein<br />
2-Sterne-Hotel.<br />
Oftmals sogar beginnen einige Hoteliers, je näher<br />
<strong>der</strong> Anreisetag rückt, ohne jegliches Augenmaß,<br />
sich gegenseitig zu unterbieten. An dieser Stelle<br />
verschwindet <strong>der</strong> Wettbewerb hinter einem<br />
Preiskampf, unter dem am Ende die Erträge aller<br />
Hotels leiden.<br />
Revenue-Management bedeutet nicht, willkürlich<br />
die Preise in schwachen Zeiten zu senken, son<strong>der</strong>n<br />
eine für den Kunden attraktive Preispolitik<br />
zu betreiben, die dem Haus die notwendige<br />
Auslastung bringt.<br />
Zunächst einmal muss bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong><br />
Online-Buchungsplattformen erkannt werden,<br />
welches jeweilige Kundensegment angesprochen<br />
werden soll. Jedes Kunden- o<strong>der</strong> Marktsegment<br />
misst einem Produkt einen bestimmten Wert<br />
bei, den es bereit ist dafür auszugeben. Dieser<br />
Wert variiert oft erheblich, zum Beispiel wenn<br />
<strong>der</strong> Kunde eine Geschäftsreise bucht o<strong>der</strong> privat<br />
verreisen möchte.<br />
Dieses Wissen muss sich das Hotel zu Nutzen<br />
machen und differenzierte Angebote für jedes<br />
Kundensegment erstellen.<br />
Ein gutes Beispiel für ein aktives Revenue-<br />
Management ist die Preispolitik von Theatern<br />
und Musicals.<br />
Ein Besucher hat dort die Wahl zwischen den<br />
unterschiedlichen Preisklassen, je nach Lage des<br />
Sitzplatzes und Art <strong>der</strong> Vorstellung. Jedes Kun-<br />
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Betriebsberatung und Sachverständigenbüro<br />
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<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
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densegment misst diesem Besuch einen Wert zu.<br />
Beim Kauf einer günstigen Karte erhält <strong>der</strong> Kunde<br />
zum Beispiel einen Platz in den hintersten Reihen.<br />
Sein Nutzen (Entfernung und Sicht zur Bühne)<br />
ist sehr eingeschränkt, dafür ist <strong>der</strong> Kaufpreis<br />
entsprechend gering.<br />
Eine Steigerung dieses Prinzips erfolgt, indem<br />
die Preise pro Sitzplatz je nach Wochentag und<br />
Nachfrage unterschiedlich bewertet werden.<br />
In <strong>der</strong> Regel ist die Nachfrage an Freitagen<br />
und Samstage am höchsten, dafür lassen sich<br />
Vorstellungen am Montag und Dienstag eher<br />
schwerer verkaufen.<br />
Wie geht man nun am besten vor?<br />
Die Preise an den starken Tagen werden in allen<br />
Kategorien angehoben und an den schwachen<br />
Tagen gesenkt, so dass Kunden, die dem Besuch<br />
weniger „Wert“ beimessen, nun an den schwachen<br />
Tagen für weniger Geld einen besseren<br />
Sitzplatz erhalten können.<br />
Das Resultat ist eine bessere Auslastung <strong>der</strong><br />
ehemals schwachen Tage und gleichzeitig eine<br />
Ertragssteigerung an schwachen und starken<br />
Tagen.<br />
Das ist Revenue-Management in Perfektion.<br />
Nun, liebe Hoteliers, nutzen Sie dieses Prinzip und<br />
bieten Sie Ihr Produkt, mit den entsprechenden<br />
Bedingungen versehen, in den Buchungskanälen<br />
dem Käufermarkt entsprechend dem für Ihr Haus<br />
erkannten Kundensegment an.<br />
Betreiben Sie kein Preisdumping, son<strong>der</strong>n geschickte<br />
Preispolitik.<br />
Pflegen Sie die Systeme und sorgen Sie dafür,<br />
dass Ihr Hotel marktgerecht angeboten wird.<br />
Alle Angebote müssen vom Markt akzeptiert<br />
werden – <strong>der</strong> Kunde entscheidet letztendlich,<br />
ob er ein Angebot attraktiv findet o<strong>der</strong> es als zu<br />
teuer ablehnt.<br />
Steigern Sie Ihren Umsatz mit Revenue-Management.<br />
Informationen hierzu sind bei <strong>der</strong> cbg GmbH -<br />
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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — MesseNews<br />
INTERNORGA 2011<br />
Aufbruchstimmung im Außer-<br />
Haus-Markt<br />
Die Stimmung im Außer-Haus-Markt ist hervorragend, die<br />
Investitionsbereitschaft deutlich gestiegen und das Interesse<br />
an neuen Produkten und innovativen Ideen groß. Das sind die<br />
positiven Signale von <strong>der</strong> INTERNORGA 2011 zum Abschluss <strong>der</strong><br />
sechstägigen Messe.<br />
Mehr als 100.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland informierten<br />
sich bei <strong>der</strong> 85. internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie,<br />
Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien über die Neuheiten,<br />
Konzepte und Komplettlösungen <strong>der</strong> ausstellenden Unternehmen.<br />
Mit 1.144 Ausstellern aus 27 Län<strong>der</strong>n verbuchte die INTERNORGA eine<br />
Rekordbeteiligung.<br />
Bernd Auf<strong>der</strong>heide, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung Hamburg Messe<br />
und Congress GmbH (HMC): „Unsere Aussteller berichten von ausgezeichneten<br />
Geschäften. Neue Akzente haben wir mit dem ersten INTERNOR-<br />
GA Zukunftspreis für Nachhaltigkeit und <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere des<br />
INTERNORGA-Forums Schulcatering gesetzt, die vom Markt hervorragend<br />
aufgenommen wurden.“<br />
So hat das erste INTERNORGA-Forum Schulcatering mit rund 350 Teilnehmern<br />
aus dem Stand weg alle Erwartungen übertroffen.<br />
Ein positives Resümee ziehen auch <strong>der</strong> Ausstellerbeirat und <strong>der</strong> Veranstalterausschuss<br />
<strong>der</strong> INTERNORGA.“ Rose Pauly, Vorsitzende Veranstalter-<br />
Ausschuss, Präsidentin <strong>DEHOGA</strong> Hamburg: „Das Klima hat sich merklich<br />
aufgehellt. Die Gastronomen und Hoteliers blicken optimistisch in die<br />
Zukunft und haben jetzt auch wie<strong>der</strong> die Mittel, um zu investieren.“<br />
ProWein 2011:<br />
Bio und Nachhaltigkeit im Fokus<br />
In Düsseldorf präsentierten sich mehr als 3.600 Aussteller aus rund<br />
50 Län<strong>der</strong>n. Dies entsprach einem Zuwachs von rund 200 Anbietern im<br />
Vergleich zur Vorveranstaltung. Dabei waren erneut alle international<br />
relevanten Anbaunationen aus Europa und Übersee vertreten, aber auch<br />
„exotische“ Län<strong>der</strong> wie Brasilien und Indien. Dieses einzigartig umfassend<br />
internationale Angebot nutzten mehr als 38.000 Fachbesucher (+ 5%) aus<br />
Handel und Gastronomie.<br />
Auch das Deutsche Weininstitut (DWI) zeigte sich überaus zufrieden mit <strong>der</strong><br />
ProWein 2011. Monika Reule, Geschäftsführerin des DWI: „Die deutschen<br />
Aussteller ziehen eine positive Bilanz <strong>der</strong> diesjährigen ProWein. Sie haben<br />
vom internationalen Fachpublikum sehr großen Zuspruch erfahren. Beson<strong>der</strong>es<br />
Augenmerk lag in diesem Jahr auf den mit Spannung erwarteten Weinen<br />
des Jahrgangs 2010, <strong>der</strong>en Qualitäten von den Fachleuten insgesamt<br />
sehr positiv beurteilt wurden. “<br />
Der weltweite Trend zu Nachhaltigkeit und ökologischem Weinbau zeigte<br />
sich in allen Messehallen. Neben vielen Herstellern, die nach den Grundsätzen<br />
<strong>der</strong> Nachhaltigkeit wirtschaften, präsentierten sich auch übergeordnete<br />
Verbände und Institutionen (z.B. Demeter und das Deutsche Institut<br />
für Nachhaltige Entwicklung sowie erstmals <strong>der</strong> französische Verband<br />
FNIVAB – Fédération Nationale Interprofessionnelle des Vins de l'Agriculture<br />
Biologique). Neben Nachhaltigkeit und Bioweinen war auch das Marketinginstrument<br />
Verpackung im Sinne von Design, Gebindegröße und Verschlusstechnik<br />
ebenso ein Thema <strong>der</strong> ProWein wie die Frage <strong>der</strong> Authentizität von<br />
Weinen und damit <strong>der</strong> steigende Stellenwert <strong>der</strong> Aspekte Herkunft und<br />
Terroir.<br />
25
Foto: Landesforsten<br />
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011— Internationales Jahr <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong><br />
26<br />
www.wald-rlp.de<br />
Hochwasservorsorge beginnt im Wald<br />
Wirkungsvoller Rückhalt<br />
Die Hochwasser im Januar und im vergangenen Sommer<br />
haben gezeigt, dass Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> eine zentrale Aufgabe sind. Viele Freiwillige an<br />
Rhein und Mosel waren wie<strong>der</strong> im Dauereinssatz gewesen, um<br />
zu helfen – während und nach <strong>der</strong> Flut. Mit den Hochwassern<br />
werden die Flussanlieger leben müssen, doch es gibt<br />
Maßnahmen, die im Rahmen <strong>der</strong> Hochwasservorsorge die Risiken<br />
abmil<strong>der</strong>n helfen. Einen Beitrag dazu leistet Landesforsten.<br />
Hinter den historischen roten Sandsteinmauern des Schlosses<br />
Trippstadt wird Zukunftsgeschichte geschrieben. Eine ihrer<br />
Autoren: Prof. Dr. Gebhard Schüler. Er ist in <strong>der</strong> Forschungsanstalt<br />
für Waldökologie und Forstwirtschaft <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – einer<br />
Einrichtung von Landesforsten - unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> zuständige<br />
Projektmanager von WaReLa (Water Retention by Land<br />
Use) gewesen. Übersetzt wird dies mit <strong>der</strong> „Entwicklung<br />
transnationaler Raumplanungsinstrumente zur Vermeidung<br />
von Hochwasserkatastrophen durch eine vorbeugende<br />
Landnutzung“. Beteiligt waren elf Partner aus Deutschland,<br />
Luxembourg, Frankreich und <strong>der</strong> Schweiz und die darin<br />
während <strong>der</strong> Projektlaufzeit entwickelten Ideen wirken<br />
heute noch nach.<br />
Denn auf einen vereinfachten Nenner gebracht geht es darum, das Wasser<br />
vor allem in den immer regenreicheren Wintern so lange wie möglich im<br />
Waldboden zu halten, damit es nicht sturzbachartig zu Tal schießt und<br />
die Fluß- und Bachläufe plötzlich anschwellen läßt. In drei Testgebieten<br />
auf insgesamt 1.200 Hektar – unter an<strong>der</strong>em im Pfälzer Wald und im<br />
Hunsrück - betätigt sich Prof. Dr. Schüler nun wie ein Forstamtsleiter. „Wir<br />
demonstrieren hier die Möglichkeiten des höheren Wasserrückhalts. Aber es<br />
geht auch darum zu zeigen, dass trotz <strong>der</strong> verschiedenen Maßnahmen eine<br />
ökonomische und ökologische Waldbewirtschaftung möglich ist“, sagt Prof.<br />
Dr. Schüler.<br />
Bei den verschiedenen Methoden geht es zum Beispiel beim Wegebau<br />
um eine neue Technik. Nicht tiefe, parallel verlaufene Begleitgräben sind<br />
gefragt, son<strong>der</strong>n kleinere Ableitgräben alle 30 bis 50 Meter sowie kleine<br />
begrünte Auffangbecken. Außerdem sollten die Wege geneigt sein, so<br />
dass das Oberflächenwasser breitflächig abfließen und im Boden versickern<br />
kann. Der Nachteil: Solche Wege brauchen mehr Pflege, da immer<br />
wie<strong>der</strong> Fahrspuren beseitigt werden müssen. Und mancherorts muss die<br />
Forstwirtschaft auf schweres Gerät verzichten und zum Beispiel auf Seilzüge<br />
o<strong>der</strong> Hubschrauber setzen, um Holz aus dem Wald zu holen.<br />
Daneben werden in den Wäl<strong>der</strong>n zum Beispiel auch Sammelmulden o<strong>der</strong><br />
naturnahe Kleinrückhalteräume angelegt. Außerdem liegt <strong>der</strong> Fokus bei<br />
<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufforstung auf standortheimische Laubbäume, Gehölze o<strong>der</strong><br />
Sträucher und natürliche Feuchtgebiete und Bachauen werden renaturiert.<br />
„Hochwasserereignisse lassen sich dadurch nicht vermeiden. Aber wir<br />
können – zusammen mit <strong>der</strong> Land- und Siedlungswirtschaft - dazu<br />
beitragen, dass die Spitzenwellen zeitlich entkoppelt werden und die<br />
Hochwasserspitzen insgesamt flacher werden“, sagt Prof. Dr. Schüler.<br />
In regelmäßigen Veranstaltungen werden nun die Revierleiter auf den<br />
neuesten Stand gebracht.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 04/2011 — Partner <strong>der</strong> Gastronomie in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
28<br />
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Kunden suchen nach einer maßgeschnei<strong>der</strong>ten Rundum-Strategie für ihre<br />
Finanzen.<br />
Aber mal hier versichern und mal dort anlegen ist nicht gerade das, was man<br />
unter einer durchdachten Finanzplanung versteht. Hier sind Lösungen gefragt,<br />
die die persönliche Lebenssituation berücksichtigen und die im Laufe eines Lebens<br />
an die individuellen Planungen angepasst werden können. Dabei gilt es<br />
Liquidität, Vorsorge und Vermögensbildung optimal aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen.<br />
Um sich im persönlichen Finanzdschungel zurechtzufinden, bieten die Sparkassen<br />
eine ganzheitliche Beratung auf Basis des sogenannten Finanz-Checks<br />
an. Dabei wird systematisch überprüft, wo <strong>der</strong> Kunde bereits vorgesorgt hat<br />
und wo noch Lücken bestehen. Gleichzeitig werden die individuellen Pläne,<br />
Wünsche und Ziele mit einbezogen. Steht <strong>der</strong> Kauf eines neuen Autos o<strong>der</strong><br />
eine größere Urlaubsreise ganz oben auf <strong>der</strong> persönlichen Wunschliste? Ist<br />
<strong>der</strong> Erwerb von Wohneigentum geplant? Wie sieht es mit <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> aus? Und wann will man aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden<br />
und den Ruhestand genießen? Fragen, die für die individuelle Finanzplanung<br />
von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung sind.<br />
Aus all diesen Informationen wird für jeden Kunden sein persönliches Finanzkonzept<br />
erstellt, das die individuellen Lebensziele genauso berücksichtigt,<br />
wie die tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten. Persönliche Vorsorge und<br />
Vermögensaufbau bleiben so nicht länger ein Lotteriespiel, son<strong>der</strong>n werden<br />
planbar und verlässlich.<br />
Geben Sie sich also nicht mit einer 08/15-Beratung zufrieden und machen Sie<br />
jetzt Ihren individuellen Finanz-Check. Entdecken Sie alle Möglichkeiten, die in<br />
Ihren Finanzen stecken und machen Sie jetzt den kostenlosen Finanz-Check<br />
bei Ihrer Sparkasse.<br />
Erstes „Elektronisches Genießer-<br />
Kochbuch“<br />
Die beiden Teinacher-Genussbotschafter Bernd Bachofer und Christina<br />
Hilker haben ihr erstes Elektronisches Genießer-Kochbuch verfasst. Die Sammlung<br />
von zwölf ausgesuchten Feinschmecker-Menüs des Waiblinger Küchenchefs<br />
mit detaillierten Zubereitungsanleitungen wird durch die passenden<br />
Weinempfehlungen <strong>der</strong> Top-Sommelière ergänzt. Unter dem Titel „Gourmetkreationen<br />
zum Nachkochen“ präsentiert das Genießer-Mineralwasser<br />
Teinacher zwölf Menüs, die Spitzenkoch Bachofer exklusiv für das Genießer-<br />
Portal www.ausgezeichnet-geniessen.de entwickelt hat. Die „Gourmetkreationen<br />
zum Nachkochen“ finden sich zum Download per Mausklick unter<br />
www.ausgezeichnet-geniessen.de<br />
Foto: Teinacher/Mineralbrunnen<br />
Überkingen-Teinach AG
Service-Rufnummern:<br />
Wochentags 0 65 42 / 98 73 – 0<br />
Notdienst* 0 65 42 / 98 73 – 66<br />
* Wochenende und feiertags<br />
Service<br />
Reparatur, Wartung & Montage<br />
Großküchentechnik<br />
Küchenzubehör und –geräte<br />
TableTop<br />
Verbrauchsartikel<br />
Service<br />
Wochenend- und Feiertags-Notdienst, eigene Meisterwerkstatt, Liefer- & Montageservice,<br />
werksgeschulte Servicetechniker, großes Ersatzteillager für schnelle Reparaturen,<br />
BGV-A3-Prüfungen, Service- und Wartungsverträge,<br />
Wasseranalysen, Küchencheck<br />
www.so-wirtz.de<br />
Wirtz GmbH · Partner <strong>der</strong> Gastronomie und Großküche · Barlstraße 30 · 56856 Zell (Mosel) · Fon 06542 9873-0 · www.wirtz-online.de<br />
Filiale mit Fachberatung Tischausstattung / Table Top · Rudolf-Diesel-Straße 52 · 56220 Urmitz (bei Koblenz) · Fon 02630 964823-0