13.07.2015 Views

Glossar - Springer

Glossar - Springer

Glossar - Springer

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

<strong>Glossar</strong> 631Rubikon-Modell ("Rubicon modell"): Dieses Modellbeschreibt die Bedingungen, unter denen Verhaltensintentionenin beobachtbares Verhalten umgesetztwerden. Um Verhaltensintentionen in Verhaltenumsetzen zu können, muß die jeweilige Person klareVerhaltenspläne aufstellen, indem sie überlegt, wann,wo und wie das erwünschte Verhaltensziel erreichtwerden kann. (5. Kap. 8)Schema ("schema CC ): Kognitive Struktur, die organisiertesWissen über einen gegebenen Begriff odereinen Reiz darstellt und die Wahrnehmung, Gedächtnisund Schlußfolgerung beeinflußt. (5. Kap. 5)Seibstenthüllung ("seif disclos ure CC): Mitteilung privaterInhalte über sich selbst. (5. Kap. 11)Selbstwahrnehmungstheorie ("selfperception theory"):Nimmt an, daß Menschen ihre eigenen Einstellungenaus situationalen Hinweisreizen und relevantenBeispielen aus ihrem früheren Verhaltenerschließen. (5. Kap. 9)selektive Informationsdarbietung bzw. -verarbeitung("selective exposure"): Nach der Dissonanztheoriesind Menschen motiviert, widersprüchliche Informationzu vermeiden, indem sie selektiv nachInformationen suchen, die vormals getroffene Entscheidungenoder bestehende Einstellungen unterstützen.(5. Kap. 8)Self-fulfilling prophecy ("sich selbst erfüllende Prophezeihung"):Bezeichnet den Vorgang, wonach eineursprünglich falsche soziale Hypothese (bzw. Erwartung)sich selbst erfüllt. Soziale Annahme beziehtsich auf die Erwartungen von Personen im Hinblickauf eine andere Personengruppe. Wenn sich eine "selffulfillingprophecy" erfüllt, führten die ursprünglichfalschen Annahmen des Wahrnehmenden dazu, daßdie Zielpersonen sich so verhalten, daß sie diese Annahmenobjektiv bestätigen. (5. Kap. 12)semantisches Differential ("semantic differential"):Eine der beliebtesten Methoden der Einstellungsmessung.Die affektive oder bewertende Komponenteeiner Einstellung mittels der Reaktionen der Versuchspersonenauf das Einstellungsobjekt auf "Sieben-Punkte"bipolaren bewertenden Adjektivskaiengemessen (z. B. "gut" - "schlecht"). (5. Kap. 8)sichere Basis (" secure base"): Das Gefühl der Sicherheitund des Vertrauens, das mit einer bestimmtenPerson oder einem bestimmten Ort verbunden ist,wie z. B. die Orientierung eines Kindes auf den primärenVersorger. (5. Kap. 3)Simulationsheuristik ("simulation heuristic"): Ergebnisseoder Ereignisse werden in dem Maß als wahrscheinlichbeurteilt, in dem sie mental simuliert odervorgestellt werden können. (5. Kap. 6)sozial interaktionistische Theorie der Ausübung vonZwang ("social interactionist theory of coerciveaction"): Eine Theorie zur Beschreibung und Erklärungvon Aggression, die zwischen bewertenden undVerhaltenskomponenten unterscheidet. In Begriffendes Verhaltens wird Aggression als eine Form von"Macht durch Zwang" definiert. Ob eine Handlungals aggressiv wahrgenommen wird, hängt von denbewertenden Urteilen der jeweiligen Gegner oderBeobachter ab. (5. Kap. 14)soziale Aktivierung ("social facilitation"): Leistungssteigerungaufgrund der Anwesenheit anderer.(5. Kap. 15)soziale Austauschtheorie ("social exchange theory"):Ein allgemeines theoretisches Modell, das Beziehungenaus der Kosten-Nutzen Perspektive der beteiligtenPersonen betrachtet. Es betont, daß Individuen aufgrundihrer persönlichen Standards ein bestimmtesErgebnisniveau erwarten. Diese Standards sind teilweiseaufgrund früherer Erfahrungen, den Ergebnissender Partner und denen vergleichbarer andererentstanden. (5. Kap. 12)soziale Hemmung ("social inhibition"): Leistungsminderungaufgrund der Anwesenheit anderer. (5. Kap. 15)soziale Identität ("socia! identity"): Das aus derGruppenzugehörigkeit resultierende Gefühl einer Persondarüber, wer oder was sie ist. (5. Kap. 17)soziale Repräsentationen ("social representations CC ):Gemeinsame soziale Vorstellungen in Form von"Theorien", aufbauend auf Allgemeinwissen, derenHauptfunktion es ist, der Welt Bedeutung zuzuschreibenund die Kommunikation zu erleichtern. (5. Kap. 5)

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!