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Glossar - Springer

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632 <strong>Glossar</strong>soziale Unterstützung ("social support"); Das Gefühl,von anderen unterstützt zu sein. Es besteht aus 4Komponenten: emotionale Unterstützung, Einschätzungsunterstützung,informative Unterstützung undinstrumentelle Unterstützung. (5. Kap. 12)sozialer Einfluß ("social influence"): Beeinflussungeiner Person durch das Verhalten bzw. die tatsächlichenoder angenommenen Meinungen und Erwartungeneiner anderen Person oder Gruppe. (5. Kap. 16)sozialer Konstruktivismus ("social constructivism"):Die Auffassung, daß soziale und kulturelle Faktorendie Wirklichkeit für das Individuum darstellen, unabhängigvon biologischen Vorgängen, indem sie einInterpretationssystem zur Definition des Selbst undder Erfahrung der äußeren Welt zur Verfügung stellen.(5. Kap. 10)sozialer Vergleich ("social comparison"); Die Handlung,mit der man die eigene Einstellung, Fähigkeitenund Gefühle mit denen anderer vergleicht, um dieRichtigkeit und Angemessenheit der eigenen bewertenzu können. (5. Kap. 16)soziales Dilemma ("social dilemma"); Gewinnstruktur,bei der es im Interesse jedes einzelnen liegt, sichegoistisch zu verhalten, während es für die Interessenaller nachteilig ist, wenn sich jeder so verhält.(5. Kap.lS)soziales Entscheidungsschema ("social decisionscheme"); Eine Wahrscheinlichkeitsregel, die beibeliebiger gegebener Verteilung der Meinungen unterden Gruppenmitgliedern die Wahrscheinlichkeitbestimmt, mit der eine Gruppe eine bestimmte Entscheidungtrifft. (5. Kap. IS)soziales Faulenzen ("social loafing"): Minderung derindividuellen Anstrengung in Anwesenheit anderer.(5. Kap.lS)Sozialisation ("socialisation "): Die Prozesse, mittelsderer sich neue Mitglieder einer Gesellschaft derenVerhaltensregeln und Denksysteme aneignen.(5. Kap.3)sozialwissenschajtliches Modell ("social sciencemodel"): Konzeption der Sozialpsychologie als einertheoretischen Disziplin, deren Prinzipien aus ihremBeitrag zur Aufklärung wichtiger sozialer Problemeabgeleitet werden; das Modell impliziert, daß theoretischeund angewandte Sozialpsychologie nicht trennbarsind. (5. Kap. 18)Soziobiologie ("sociobiology"): Untersuchung der biologischenGrundlage sozialen Verhaltens. (5. Kap. 2)sozioevolutionäre Theorie ("socio-evolutionary theory"):Eine Theorie, die menschliches Verhalten einschließlichder geschlechtsabhängigen Partnerpräferenzenauf den reproduktiven Wert des Verhaltens(d. h. dessen Wert für die Produktion von Nachkommenin unserer evolutionären Vergangenheit) zurückführt.(5. Kap. 12)soziokognitiver Konflikt ("socio-cognitive conflict");Die Kommunikation von Diskrepanzen zwischen denPerspektiven zweier oder mehrerer Teilnehmer aneiner Aufgabe, die im individuellen Verständnis derTeilnehmer Möglichkeiten schafft, sich Defizitenbewußt zu werden. (5. Kap.])Soziologie ("sociology"): Sozialwissenschaft, die sichmit sozialen Strukturen und Systemen, wie sozialenBeziehungen, sozialen Institutionen sowie ganzenGesellschaften, beschäftigt. (5. Kap. 1)soziozentrierter Ansatz ("sociocentred approach"):Jeder Ansatz zur Untersuchung individuellen undsozialen Verhaltens, der die bedingenden Funktionendes sozialen bzw. gesellschaftlichen strukturellenKontexts unterstreicht. (5. Kap. 1)sprachliche Intergruppenverzerrung ("linguistic intergroupbias"): Linguistischer Einfluß auf die Tendenz,mehr positive Urteile über die Eigengruppe alsüber die Fremdgruppe abzugeben. Sprechende tendierendazu, negatives Verhalten der Fremdgruppe undpositives Verhalten der Eigengruppe in abstrakterenBegriffen zu beschreiben als positives Verhalten derFremdgruppe oder negatives Verhalten der Eigengruppe.(5. Kap. 6)

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