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Medien der Zukunft 2017

"Medien der Zukunft 2017" [PDF] herunterladen - Publisuisse SA

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These 1 8 | 9Die Ergebnisse: Thesen zu <strong>Medien</strong>landschaft,Marketing und KommunikationThese 1: Die <strong>Medien</strong>evolutionerreicht die Massen«Die <strong>Medien</strong>evolution nimmt Fahrt auf!», so liessen sich die Resultate <strong>der</strong> letzten <strong>Zukunft</strong>sstudie im Jahr 2009 auf denPunkt bringen. Die erneute Durchführung knapp zwei Jahre später macht deutlich: Der mediale Wandel hat die Masseninzwischen in vielen Bereichen erreicht – und er wird weiter fortschreiten.<strong>Zukunft</strong>sszenarienAngebotsdynamik,technologischerWandelhoch9165%«Ich interessiere mich sehrfür neue Unterhaltungstechnologienund <strong>Medien</strong> angebote.»(Konsumenten befragung)Die Studie zeigt, dass viele Konsumentenheute bereits über mo<strong>der</strong>ne Endgeräteverfügen, und auch die Anschaffungsabsichtist weiter hin hoch. So besitzt beispielsweisebereits fast je<strong>der</strong> zweite befragte Schweizer(48%) ein Smartphone, weitere 18% <strong>der</strong> Interviewtenplanen, in den kommenden zwölfMonaten eines zu kaufen. 34%, also ein gutesDrittel <strong>der</strong> Studienteilneh mer, nennen einenFestplattenrekor<strong>der</strong> ihr Eigen. Und auchhier ist die Kaufabsicht mit 12% noch immerhoch. Gut je<strong>der</strong> vierte Be fragte besitzt einDAB-Radio (24%), 11% planen eine Anschaffungin den nächsten zwölf Mona ten. EinenTablet-PC besitzen laut <strong>der</strong> Studie bereits 9%<strong>der</strong> Schweizerinnen und Schweizer, mit 18%ist die Kaufabsicht ähnlich hoch wie bei denSmartphones.Die starke Anziehungskraft neuer medialerMöglichkeiten spiegelt sich unter an<strong>der</strong>emauch darin wi<strong>der</strong>, dass zwei von drei Schweizernangeben, sich sehr für neue Unterhaltungstechnologienund <strong>Medien</strong>angebote zuinteressieren. Der Aussage «Ich interessieremich sehr für neue Unterhaltungstechnologienund <strong>Medien</strong>angebote» stimmen insgesamt65% <strong>der</strong> Befragten zu – sogar nochetwas höher sind die Zustimmungsratenerwartungsgemäss unter den Männern (76%)und in <strong>der</strong> Altersklasse 15–39 Jahre (70%).Das hohe Interesse <strong>der</strong> Schweizer Konsumentenan allen Themen und Angeboten rund um<strong>Medien</strong> und Unterhaltung überrascht auchdie befragten Branchenexperten nicht. Dieklare Mehrheit <strong>der</strong> Experten (86%) sowie <strong>der</strong>Vertreter <strong>der</strong> Werbewirtschaft (91%) rechnetdamit, dass neue mediale Möglichkeiten auchin <strong>Zukunft</strong> von einer breiten Masse an Konsumentenangenommen und intensiv genutztwerden. Prognoseunterschiede betreffenlediglich die angebotsseitige Entwicklung desMarktes.Um die <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> elektronischen <strong>Medien</strong>möglichst plastisch darzustellen, wurden imRahmen <strong>der</strong> Studie verschiedene denkbareEntwicklungen zu unterschiedlichen Szenarienzusammengefasst. Experten und Vertreter<strong>der</strong> Werbewirtschaft konnten angeben, welches<strong>der</strong> vier skizzierten Szenarios aus ihrerSicht die <strong>Medien</strong>landschaft des Jahres <strong>2017</strong>am besten beschreibt. Zur Auswahl standenvier Szenarien, die sich in zwei Dimensionenunterscheiden, nämlich zum einen im Konsumentenverhalten(konservativ o<strong>der</strong> progressiv),zum an<strong>der</strong>en im erwarteten technischenFortschritt (evolutionär o<strong>der</strong> revolutionär).Sowohl Branchenexperten als auch Vertreter<strong>der</strong> Schweizer Werbewirtschaft gehen davonaus, dass wir uns im Jahr <strong>2017</strong> einem Szenariogegenübersehen werden, das sich durch einäusserst dynamisches Konsumentenverhaltenauszeichnet. Mit gleichzeitig hoher Angebotsdynamik,also dem Szenario «medialerVielfalt», rechnen 56% <strong>der</strong> Experten und 63%<strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong> Werbewirtschaft.geringzurückhaltend30% <strong>der</strong> Experten und 28% <strong>der</strong> Werbewirtschaftsvertreternehmen an, dass bis zumJahr <strong>2017</strong> eine Art «medialer Konsolidierung»eingetreten sein wird – ein Szenario, dassich zwar ebenfalls durch hohe Nutzungsbereitschaftauf Nachfragerseite auszeichnet,allerdings davon ausgeht, dass angebotsseitigkeine bahnbrechenden neuen Technologienangeboten werden, son<strong>der</strong>n vielmehr die heutebereits vorhandenen technischen Möglichkeitenweiter ausgebaut und optimiert werden undkostengünstig auch für den Massenmarktverfügbar sein werden. Der Markt zeigt sich indiesem Szenario «medialer Konsolidierung»dadurch insgesamt vergleichsweise etwasweniger dynamisch, aber dafür übersichtlichund kalkulierbar (siehe Abbildung «<strong>Zukunft</strong>sszenarien»).dynamischKonsumentenverhalten, <strong>Medien</strong>nutzungAngaben in Prozenten, n = 116 Experten / n = 111 Befragte Werbewirtschaft91%<strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong> Werbewirtschaftrechnen damit, dassdie neuen medialen Möglichkeitenauch in <strong>Zukunft</strong> von einerbreiten Masse an Konsumentenan genommen und intensivgenutzt werden.Werbewirtschaft

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