24.08.2015 Views

Lichterkirche

Downoad Gemeindebrief - in St. Johannis

Downoad Gemeindebrief - in St. Johannis

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

St. JohannisNovember, Dezemberund Januar 2010/2011Samstag, 27. November<strong>Lichterkirche</strong> St JohannisAb 14 Uhr: Musik (am Klavier sowievon unseren Flötengruppen) undKaffeetafel in der KircheKinderprogramm: Kerzen ziehen,Crêpes, der Geschichtenerzähler17 Uhr: Musikalische Andacht imKerzenschein


Inhalt/ImpressumSt. Johannisbei unsim Quartierim QuartierWort zur ZeitAugustin und die MuschelInhaltWort zur Zeit 3Kirchenmusik 4Geschichte 7Weihnachtszeit 8Geschichte 10Aus dem Besuchsdienst 11Hinweise 14Veranstaltungen 15Kontakt 20Gottesdienste 22Kinderseiten 25Bildbetrachtung 30Kasualien 34Leo 39: Leonhardstraße 39Leo 40: Leonhardstraße 40Kap 14: Kapellenstraße 14ImpressumHerausgegeben von den Kirchenvorständen der- St. Johannis-GemeindeLeonhardstraße 39, 38102 Braunschweig- Martin-Luther-GemeindeZuckerbergweg 26, 38124 BraunschweigRedaktion: Anna-Dorothea Biersack, KerstinStier, Horst Scholz, Antje TiemannKontakt: Telefon: 0531/7017830E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.deAdressenVor Jahren war ich einmal in einem oberbayrischenKloster zu Besuch. Den Namenweiß ich leider nicht mehr. Auf dem Altarwar ein Bild des altehrwürdigen KirchenvatersAugustin zu sehen. Er hatte eine Federin der Hand. Er schrieb gerade an seinemberühmten Buch „De Trinitate“, über dieDreieinigkeit Gottes, eines der schwerstenGebiete der Theologie. Zu seinen Füßen zurLinken spielte ein kleines Bübchen. Es hattemerkwürdigerweise einen Löffel in der Handund in der anderen eine kleine Muschel.Ich suchte jemand, der sich in der Kircheauskannte, und fragte nach: warum dasKind, warum der Löffel und die Muschel?Mir wurde daraufhin erzählt:Der Heilige Augustin sei einmal, grübelndüber die Geheimnisse der Dreieinigkeit, amMeeresrand entlang gegangen. Verwundertentdeckte der Gelehrte einen kleinenJungen, der das Meer mit dem Löffel in einekleine Muschel löffelte. „Was machst dudenn da?“, fragte ihn leutselig der gelehrteMann. Der Junge sah ihn mit großen Augenan: „Ich will das Meer in meine Muschellöffeln.“ So antwortete ihm der Kleine zuseinem großen Erstaunen.„Du kleiner Narr“, dachte er. Aber währender noch lächelnd weiterging und sich überdas Kind belustigte und über seine absurdenPläne, wurde ihm mit einem Schlag bewusst:„Du selber tust doch kaum anderes als dasKind, wenn du versuchst, die großen GeheimnisseGottes und der Welt in deinen menschlichenVerstand zu füllen. Und du bildest direin, dass du die Geheimnisse Gottes mitdeinem kleinen Kopf erfassen kannst!?“Augustin brauchte sehr lange, bis er wiederim Stande war, erneut zur Feder zu greifenund nicht an seinem Werk zu verzagen.Ich glaube, auch wir trauen uns manchmalzu viel zu, wenn wir versuchen über Gottund die Welt Bescheid zu wissen, wenn wirversuchen, die großen Geheimnisse desLebens zu ergründen, wenn wir versuchen,mit einem kleinen Löffel das Meer in eineMuschel zu schöpfen, statt die Grenze zusehen, die unserem Wissen und Verstehengesetzt ist.Anna-Dorothea BiersackNamentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht notwendig die Meinung der Redaktion wieder.Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.Redaktionsschluss: 05. Oktober 2010Layout & Druck: Comunicare GmbHAuflage: 9.500 Stück3


Kirchenmusikbei unsim QuartierKirchenmusikKonzerteKonzerteChorkonzert im HerbstAls Übergang vom Herbst in den Wintermöchte der Chorbezirk Braunschweig/Peine, Mitglied im Niedersächsischen Chorverbande.V. ein wenig Licht in die ohnehinschon trüben Tage bringen. Fünf Chöre ausunserer Region wollen mit Liedern, passendzur Jahreszeit, aber auch zeitloser Musik dieSeele erheitern. Die gemischten Chöre ConcordiaBrunsviga und der gemischte Postchor,der Bezirkschor „der chor“ und derMännerchor MGV Lengede sowie der KinderundJugendchor Leiferde bereiten sich aufein Konzert vor, welches Sie bestimmt in guterErinnerung behalten werden.Wir sind überzeugt, mit der St. Johanniskircheeine gute Wahl für ein Konzert getroffen zuhaben.Am Samstag, 06. November 2010,17.00 Uhr würden wir uns freuen, Sie mitvielen Bekannten begrüßen zu können.In Paradisum13. November 18.00 Uhr,Sine Nomine – Philharmonischer ChorBraunschweigAuf dem Programm stehen geistliche Chorwerkeder Romantik aus Frankreich.Hauptwerk des Abends ist Gabriel FaurésRequiem in der Fassung für Solisten, Chorund Orgel. Faurés Requiem unterscheidetsich sehr stark von den Requiem-Vertonungenseiner Zeitgenossen. Er wollte einintimes, fried- und liebevolles Requiemschreiben, da er den Tod nicht als einschmerzliches Erlebnis, sondern als einewillkommene Befreiung, ein Streben nachdem Jenseits ansieht. Er schuf geradezu ein„Wiegenlied des Todes“ – das Gefühl deshimmlischen Friedens ist nicht allein denVerstorbenen bestimmt, es teilt sich denZuhörern bereits im Diesseits mit. Fauréselbst schrieb, das Stück sei „von sanftemCharakter, so wie ich selbst.“Neben César Francks 150. Psalm und denvier a cappella Motetten über gregorianischeThemen vom Maurice Duruflé stehtaußerdem mit George Bizets Te Deum einechorsinfonische Rarität auf dem Konzertprogramm.Bizet komponierte das Werkim Alter von 20 Jahren während seinesdreijährigen Romaufenthaltes als Stipendiatdes Prix de Rome. Mit diesem Werk wollteer den begehrten Rodrigues-Preis für diebeste geistliche Komposition erringen. Dererwartete Erfolg blieb jedoch aus, das Werkgeriet völlig in Vergessenheit. Erst im März1970 fand die Uraufführung statt. Deutlichspürbar in Bizets Te Deum ist der Einflussder italienischen Kirchenmusik jener Zeit, dieunbekümmert Elemente der Oper in densakralen Rahmen übernahm.Zwei populäre Orgelwerke der französischenRomantik ergänzen das Programm: LouisViernes „Carillon de Westminster“ und LéonBoëllmanns „Suite Gothique“.Neben dem Sine Nomine - PhilharmonischenChor Braunschweig wirken als Solisten mit:Francisca Prudencio (Sopran), Peter Diebschlag(Tenor), Michael Human (Bass) undMichael Vogelsänger (Orgel). Die Gesamtleitunghat Matthias Wengler.Karten sind im Vorverkauf in der MusikalienhandlungBartels (Schlosspassage)erhältlich; die Abendkasse ist ab 17.00 Uhrgeöffnet.„Joy to the world!“Adventliches Gospelkonzert mit demGospelchor BraunschweigSamstag, 11. Dezember, 19.00 UhrMartin-Luther-Haus, Zuckerbergweg 26Der Gospelchor Braunschweig wurde 2006gegründet und wird von einer eigenen Bandbegleitet. Unter der Leitung von Eggo Fuhrmann(gefragter Musiker aus Norddeutschlandin der Gospelszene) wird traditionelleund bevorzugt moderne Gospelmusik gesungen.Viele Stücke stammen aus eigenerFeder des Chorleiters, welcher inzwischeninternationalen Ruf genießt…Aufgrund der Zusammenarbeit mit internationalenGospel-Stars konnte der Chorsein Repertoire und sein Können erweitern.Lassen Sie sich von dem kraftvollen Gesangdes Chores mitreißen!Adventskonzert derChristophorusschule,Donnerstag, 9. Dezember, 18.00 Uhrin St. JohannisAdventskonzert der GaußschuleDonnerstag, 16. Dezember, 18.00 Uhrin St. JohannisProjektchor zu WeihnachtenHeiligabend 24. Dezember, 23.00 UhrIn diesem Jahr wird es wieder einen Projektchorgeben, der den Gottesdienst um23.00 Uhr in der Johanniskirche am HeiligenAbend musikalisch gestalten wird.Wir werden moderne und traditionelle weihnachtlicheChorsätze einüben. Notenkenntnissesind nicht erforderlich.Folgende Termine sind für die Proben vorgesehen:Jeweils dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr,am 30.11., 7.12., 14.12. und 21.12. im großenGemeindesaal, Leo 40.Bitte melden Sie sich bis zum 22. Novemberim Gemeindebüro (Tel: 701 78 30 oderg.beuchel@johannis-bs.de) an.Gerhild Beuchel.45


Kirchenmusikbei unsim QuartierGeschichteKirchenmusikDas Licht der WeltNeue Blockflötengruppe für KinderAb Februar 2011 biete ich eine neue Anfängergruppefür Kinder ab dem ersten Schuljahran.Der erste Termin ist am Donnerstag,3. Februar 2011 von 16.15 bis 17.00 Uhrim Gemeindesaal, Leo 40. Die Kosten betragen7,50 EUR im Monat.Wer schon eine Flöte hat, bringt diese bittemit. Für den Anfang kann eine Flöte bei mirausgeliehen werden.Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Am Bestengleich im Gemeindebüro anmelden unterTel: 701 78 30 oder g.beuchel@johannisbs.deGerhild BeuchelMadrigalchor Braunschweig probtwiederDer „Madrigalchor Braunschweig“, der vondem Musikwissenschaftler und KirchenmusikerDr. Rainer Boestfleisch bereits 1999gegründet wurde und bisher sehr erfolgreichin der Region aufgetreten ist, befindet sichnach einer mehrjährigen, beruflich bedingtenPause des Chorleiters nun in einer Phasedes Neuaufbaus.Es handelt sich um einen Kammerchor, dersich auf die Einstudierung anspruchsvollererWerke spezialisiert hat. Es sind geistliche undweltliche a-capella-Chorwerke des 16. bis20. Jahrhunderts, wobei auch Evergreens,Jazzar rangements und Spirituals eine Rollespielen.Es gibt keine Altersbegrenzung. Entscheidendist die Chorerfahrung. Die Fähigkeitvom Blatt zu singen ist nicht Voraussetzung.Notenkenntnisse sind erwünscht, aber nichtBedingung.Die Proben finden jeweils donnerstags um20.00 Uhr im Gemeinderaum der Martin-Luther-Gemeinde, Zuckerbergweg 26, statt.Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.Dr. Rainer BoestfleischSicher hat jeder schon einmal erlebt, dassplötzlich das Licht ausging und man dannim tiefen Dunkel gesessen hat. In solchenSituationen merkt man erst, wie viel uns dasLicht bedeutet. Oder wer schon einmal ineinem dunklen Keller gesessen hat und vielleichtsogar eingesperrt war, der weiß ebenfallsden Wert des Lichts zu schätzen.Aber abseits von realen Dunkelheiten müssenwir feststellen, dass es in der ganzenWelt immer Phasen gibt, in denen wir allesdunkel und schrecklich empfinden. Woherbekommen wir dann Licht? Jesus hat gesagt:„Ich bin das Licht der Welt; wermir nachfolgt, wird nicht in der Finsterniswandeln, sondern wird das Lichtdes Lebens haben.“ (Joh 8,12) Nun istdamit natürlich nicht eine allumfassendeStromversorgung gemeint. Aber mitten inunseren trüben Gedanken, mitten in dendunklen Tagen der Weltgeschichte ist dasLicht des Lebens aufgegangen und scheintfür uns. Wir brauchen also nicht im Dunkelnzu tappen, sondern dürfen den Weg, der voruns liegt, erkennen. Jesus macht den Pfadunseres Lebens hell. Das ist wichtig, dennschon im Johannesevangelium 12,35 heißtes: „Nur wer in der Finsternis wandelt,weiß nicht, wohin er geht.“ Eigentlich eineinfacher Satz, aber mit viel Tiefsinn.Während heute viele Menschen in Ideologien,in Menschenweisheit und anderenReligionen ihr Heil suchen, ist Jesus Christusfür uns der Leuchtturm geworden, der unsden Weg zum Vaterherzen Gottes zeigt. Eskommt also darauf an, an wen ich meinHerz verliere. Im Psalm 119,105 sagt derBeter: „Dein Wort ist meines FußesLeuchte und ein Licht auf meinemWege.“ Ja, wenn wir diesem Licht folgenund im Wort Gottes unsere Wegbeschreibungfinden, dann können wir nicht in dieIrre gehen!Dazu gehört auch, für dieses Licht, für dieseWegorientierung zu danken. Denn ohne GottesWort, ohne das Evangelium Jesu Christi,das wir in der Bibel finden, müssten wir unsebenfalls im Dunkel zurechtfinden.Ein weiterer Gedanke ist mir wichtig. Wiralle haben die Erfahrung gemacht, dass dasLicht, je näher wir ihm kommen, umso hellerleuchtet. Darum kann es nur unser Ziel sein,Gottes Wort zu hören, im Licht seines Glanzeszu bleiben und den Segen des Lichtsaufzunehmen. Wir lassen uns vom Wort undvom Licht erleuchten und durchdringen,damit nichts Finsteres in unserem Lebenbleibt. Diese Vorstellung wird sehr schönin Folgendem ausgedrückt: „Du durchdringestalles, lass dein schönstes Lichte,Herr, berühren mein Gesichte. Wie diezarten Blumen willig sich entfaltenund der Sonne stille halten, lass michso still und froh deine Strahlen fassen,und dich wirken lassen.“ (Lied 165, Vers6). Ein moderneres Lied von Dieter Trautweindrückt es noch klarer aus: „Strahlenbrechen viele aus einem Licht. Unser67


WeihnachtszeitWeihnachtszeitLicht heißt Christus und wir sind einsdurch ihn.“Nur durch gereinigte Herzensfenster kanndas helle Licht Gottes in vollem Maße fallenund so unsere dunkle Welt erhellen. Auchwir Christen brauchen diese tägliche Inspiration,damit das göttliche Licht aus unseremLeben leuchtet. Und nur dann sind wir inder Lage, das Licht weiterzugeben, damitLebendiger Adventskalender im Stadtvierteles anderen den Weg aus Nacht und Dunkelzeigt. Gott möchte, dass wir alle mit unserenSorgen und Problemen zu ihm – in seinLicht – kommen, denn von Ihm kommt Hilfe.„Bei dir ist die Quelle des Lebens, undin deinem Licht sehen wir das Licht.“(Psalm 36,10)Karl-Heinz LöffelsendKrippenspiel am Heiligen AbendKomm mach du auch mit!Weihnachten ohne Jesuskind, Weihnachtenohne Maria, ohne die Hirten und Engel –undenkbar! Weihnachten ohne Josef – wemwürde das schon auffallen?! Seit jeher spieltder Zimmermann die zweite Geige und stehtam Rand des Hauptgeschehens. HöchsteZeit, ihn einmal richtig in Szene zu setzen!tergruppen, junge Band-Musiker, KantorinGerhild Beuchel und Petra Kohrs für Chorleitungund Musik sowie Diakon Ulrich Kohrs.Advent, Advent, ein Lichtlein brennt……Jeden Abend um 18.00 Uhr in einem anderenFensterAuch in diesem Jahr möchten wir inSt. Johannis und Martin-Luther den lebendigenAdventskalenderwieder öffnen.Im ganzen Quartierzwischen Prinzenparkund Bebelhof,Brodweg und Zuckerbergwollen wirmitten in der Adventszeitinnehalten.Jeweils um 18.00 Uhrfür ca 20 Minuten:Eine Geschichte, ein Lied, eine Tasse Tee.Wenn Sie auch dabei sein können, würdenwir uns freuen.Für alle, die in diesem Jahr einmal Gastgebersein mögen:Es wäre schön, die Nummer im Fenstersehen zu können, an „Ihrem Tag“ trifft mansich vor Ihrer Haustür und alle freuen sichüber eine Tasse Tee und eine Geschichte.Die Hefte mit Adventsliedern wandern vonAbend zu Abend mit.Es gibt noch freie Terminefür Gastgeber.Bitte melden Sie sichfür den Bereich St.Johannis (701 78 30)oder Martin-Luther(69 12 77).Für alle Gäste:Herzliche Einladung zuunseren Abendrundenunter geschmückten Fenstern.Bitte bringen Sie doch eine Tasse mit!Die Termine werden durch Handzettel, dieSchaukästen und unseren Homepages(www.johannis-bs.de, www.martin-luthergemeinde-braunschweig.de)verbreitet.Auch in diesem Jahr werden Kinder undJugendliche aus der Johannisgemeinde denWeihnachtsgottesdienst am 24. Dezemberum 16.00 Uhr gestalten. Wir führen dasSing- und Hörspiel „Licht-Blicke“ von WilfriedRöhrig auf, ein anspruchsvolles modernesWeihnachtsmärchen mit pfiffigen Texten undLiedern.Viele sind beteiligt:Die Kindergruppen„Elefanten“ und „Igel“,die Kinder-Flötengruppen,die Jugendgruppe„NN“, die Jugendlei­Und wir freuen uns sehr über Jede undJeden im Alter von sechs bis sechzehn, dieSpass an der Mitwirkung in einem Familiengottesdienstund Musical haben und imChor singen möchten.Unsere Proben beginnen am Samstag,30.10., 15.00 Uhr im Großen Gemeindesaal.Die weiteren Probentermine sind:Samstag, 20.11., 15.00 Uhr und Samstag,11.12., 15.00 Uhr, sowie die Generalproben.Informationen und Anmeldungen überGerhild Beuchel und Ulrich Kohrs.St Johannis, Telefon: 701 78 32Krippenspiel in Martin-LutherBeginn der Proben: 19. November, 16.30 Uhrin Martin-Luther, Zuckerbergweg 36.Wir laden alle Kinder ab 5 Jahren herzlich ein!89


Geschichtebei unsim QuartierAus dem BesuchsdienstHeimat – eine SehnsuchtKulturtreffIm September war Frauensonntag, d.h. derGottesdienst war von einer Gruppe derFrauenhilfe gestaltet worden. Der Predigttextwurde ebenfalls von Frauen unserer Frauenhilfeund unserer Pastorin gelesen. DasThema aber passte für alle: Heimat – eineSehnsucht. Vor vielleicht zehn Jahren habeich schon einmal im Gemeindebrief das ThemaHeimat gewählt. Damals dachte ich darübernach, dass (wenn wir auch vor Jahrenunsere Heimat – bei mir war es Schlesien)verloren hatten, wir dennoch in Niedersachsenneue Heimat gefunden haben. Vielleichtkommt es dabei auch auf die Blickrichtungan. Dauerndes Zurückschauen bringt nichts.Heute und jetzt ist Heimat wichtig für uns.Dazu braucht es Aufgeschlossenheit, Anteilnahme,Freundlichkeit – einfach guten Willen.Meine Mutter sagte nach einem Umzug:Wenn ihr im neuen Heim alle Jahresfeste –Weihnachten, Ostern, Pfingsten und die Geburtstagegefeiert habt, und wenn ihr von einerReise zurückkommt, dann fühlt ihr euchbald wie zu Hause. Heißt, zu Hause sein zurRuhe kommen, Wurzeln schlagen? Vielleichtwurde dieses Thema am Frauensonntaggewählt, weil es meist wir Mütter und Frauensind, die so etwas wie ein „ZU-HAUSE“schaffen, nach Katastrophen oder Kriegen,oft unter bescheidensten Verhältnissen. Woherkommt dazu die Kraft? Wir können sieaus der Gewissheit schöpfen, dass wir einüberaus schönes und ewiges Zuhause beiGott haben werden, wenn uns die irdischeHeimat entgleitet. Aus einem alten Kirchenliederinnere ich mich einer Strophe, die dasHeidi seiner blinden Großmutter vorlas:Wird mein Auge dunkler, trüber, dann erleuchtemeinen Geist, dass ich fröhlich ziehhinüber, wie man nach der Heimat reist.(EG. 406).Bis später! Christel HierseAuf den Spuren von Egeria— Waltraud Liekefett10. November, 15.00 UhrEgeria – Weg ein ökumenischer Frauen-Pilgerweg für ein gemeinsames Europa.Der älteste ausführliche Pilgerberichtstammt aus der Feder einer Frau und wurdeum 385 n. Chr. aufgeschrieben. Die Verfasserin,die Nonne Egeria, war von ihrer galizischenHeimat quer durch den europäischenKontinent via Konstantinopel bis nach Jerusalemgepilgert. Auf den Spuren der Egeriawollen wir heute, mehr als 1500 Jahre später,den Weg dieser Frau nachgehen und ineiner kleinen Frauengruppe spirituelle Gemeinschafterleben und vielfältige Frauentraditionenund Lebensentwürfe von Frauenin Europa kennen lernen.Jedes Jahr pilgert eine Gruppe durch einesder zwölf Länder auf der Strecke bis Jerusalemund folgt dabei exemplarisch der WegstreckeEgerias. 2005 wurde in Spanienbegonnen, 2006 führte der Weg durch Südfrankreich.und Respekt, besondere Bedeutung derSprache, Erwerb der deutschen Sprache)?Vortrag Namibia— Hans Breede12. Januar 2011, 15.00 UhrNamibia, Wüsten und Tiere, Begegnung miteiner faszinierenden Welt in Afrika – Ein Europäererlebt einen besonderen Teil von AfrikaVortrag Migration und Integration– Dr. Farahnaz Javanmardi08. Dezember, 15.00 UhrWelchen Beitrag kann ein Haus der Kulturenzur Integration von Migrantinnen und Migrantenin Braunschweig leisten (z. b. InterkulturellesLeben in einer multikulturellenGesellschaft Deutschland, ohne Angst verschiedenzu sein, gegenseitiges VerständnisKleidersammlung von und für BethelDie Martin-Luther-Gemeinde sammelt, inder Zeit vom 24. bis zum 29. Januar 2011,für Bethel. Wir würden uns freuen, wennSie Ihre Kleiderspende, während dieser Zeit,in der Pfarrhausgarage abgeben möchten.1011


VeranstaltungenVeranstaltungenJugendVerschiedenesGottesdienstKinder und JugendlicheKonfirmandenunterrichtDienstag und SamstagJugendgruppenleiterInnenMi. 17.30 Uhr, Do. 16.30 Uhr, Kap 14Indiaca-Sport-GruppeMo., 18.00–20.00 Uhr,Christophorus-Sporthalle,Georg-Westermann-Allee 76FrauenFrauentreff1. Fr. im Monat, 20.00 Uhr, Leo 39Frau Rosenthal, Tel. 40 06 44BesuchsdienstGeburtstagsbesuchsdienstletzter Mo., 15.00 Uhr, Leo 39Besuchs- und Beratungsdienst,Mitarbeitertreff1. Mi. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39Leo 39: Leonhardstraße 39Leo 40: Leonhardstraße 40Kap 14: Kapellenstraße 14Kirchenvorstand3. Mo. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39Fitnessgruppe 60plusjeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40Jung begegnet Altin Zusammenarbeit mit der EEB02., 16. + 30.11., 14.12., 18. + 31.01.,16.00–18.00 Uhr, Leo 39KaffeestubeMi., 24.11., 15.12., 28.01., 15.00–17.00 Uhr,Leo 40Spielplatz für Jung und AltFr., 12. + 26.11., 14.12., 15.00–17.00 Uhr,Leo 39Klöncafé und Bücherstubejeden Di., 10.00–12.00 Uhr, Leo 39Yogagruppe IWA-Braunschweig2. + 5. Di. im Monat, 09.00–10.00 Uhr,Leo 40TöpfernMi., 18.00–20.00 Uhr, bei Interesse bitte imGemeindebüro melden.NähkursDi., 17.30 Uhr, Anna Lamprecht, Tel. 0173-165 24 61, Seminar-Raum, Kap 14KulturtreffMi., 10.11., 08.12., 12.01., 15.00 Uhr, Leo39/40 – Bitte Aushänge beachten!IndienpartnerschaftskreisMo., 06.12., 18.02., 18.30 Uhr, Kap 14Kindergottesdienstjeden Sonntag (außer in den Ferien)10.00 UhrGottesdienstSo., 10.00 Uhr, am 1. So. im Monat erst um11.00 Uhr, mit gemeinsamem MittagessenKirchcaféim Anschluss an den Gottesdienst imGemeindesaalGottesdienst in ungarischer Sprachejeden 1. Sonntag im Monat 16.00 Uhr,Pfarrer Daniel Csakvari,www.ungvh.deUngarische SonntagsschuleSa., einmal im Monat, 10.00 UhrKinderZwergengruppefür Kinder von 0 bis 3 Jahren & Anhangmittwochs 10.00–12.00 Uhrim GemeindesaalJugendHausaufgabenbetreuungDi., 15.00–16.00 Uhr, in der SchulzeitKonfirmandentageam 27.11., 18.12., 22.01.von 10.00–14.00 UhrWer macht mit beim Krippenspiel imMartin-Luther-Haus?Erstes Treffen: 19.11., 16.30 UhrAlle Kinder und Jugendliche sind herzlicheingeladen!ErwachseneNeu:MadrigalchorProbe: jeden Donnerstag 19.00 Uhr imMartin-Luther-Haus – Chorerfahrene Sängerund Sängerinnen sind herzlich willkommen!Chorleiter: Dr. Rainer BoestfleischBiblisch-theologischer Gesprächskreisam 18.11.2010, 19.30 Uhram 13.01.2011, 19.30 UhrFrauenkreisjeden 4. Mittwoch von 15.00–17.00 Uhr,24.11. „Geschichte des Buches“ mit BuchbinderSven Olbrich (angefragt);26.01. „Gottes Spuren in jedem Leben“Dr. Schünemann liest aus seinem Buch.Singkreisfür alle, die gerne singen, Mi., 10.11., 12.01.jeweils um 17.00 UhrSpielen und BastelnMo., 08.11., 13.12., 10.01, 16.00 UhrKirchenvorstandnach Vereinbarung, Sitzungen sind öffentlich!1617


Werbungbei unsim QuartierWerbung1819


Kontaktbei unsim QuartierKontaktPfarrerChristian TeichmannKapellenstraße 14Telefon 7017833E-Mail: c.teichmann@johannisbs.dePfarrerin Antje TiemannAn der Bugenhagenkirche 4Telefon: 2710904Leonhardstraße 39Telefon: 7017834E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.deSekretärin Kerstin StierLeonhardstraße 39Telefon: 7017830; 7017831,Fax: 7017858Mo, Do, Fr 9.00 –12.00 UhrDi 9.00 –11.00 UhrMi 15.00 –18.00 UhrE-Mail: gemeinde@johannis-bs.deKirchenvogtGerald ZapkeTelefon: 7017830KirchenvorstandVorsitzenderThomas MöbiusBolchentwete 7Telefon 2339145E-Mail: t.moebius@johannis-bs.deDiakonUlrich KohrsKapellenstraße 14Telefon 7017832E-Mail: u.kohrs@johannis-bs.deKirchenmusikerIouri KriatchkoTelefon 7017830Besuchs- und Beratungsdienst(BBD)Heidrun MöbiusTelefon: 7017846Sprechzeit:Dienstag 10.00–12.00 UhrE-Mail: bbd@johannis-bs.deKindergarten 7.30-14.00 UhrLeiterin Christiane WollinLeonhardstraße 40Sprechzeit:Montag 14.00–16.00 UhrTelefon 7017841/42KirchenmusikerinGerhild BeuchelTelefon 7017835Dienstag 10.00–12.00 UhrE-Mail: g.beuchel@johannis-bs.degemeinde@johannis-bs.dewww. johannis-bs.dePfarrerin Dorothea BiersackZuckerbergweg 26Telefon 691277E-mail:anna-dorothea.biersack@lk-bs.deKirchenvorstandHorst ScholzStellvertretenderVorsitzenderAscherslebenstraße 22Telefon: 62653Gemeindebüround KirchenvögtinFrau Lilli RudiZuckerbergweg 26Telefon: 69127720www.martin-luther-gemeinde-braunschweig.de21


GottesdiensteGottesdiensteBitte achten Sie auf die Uhrzeiten unserer Gottesdienste.Auch in diesen Monaten feiern wir zu verschiedenen Zeiten!November in St. JohannisSamstag, 6. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 7. November, 10.00 UhrGottesdienst,Pfarrerin Antje TiemannDonnerstag, 11. November, 17.00 UhrMartinsandacht mit anschließendemLaternenumzugSamstag, 13. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 14. November, 10.00 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrerin Antje TiemannMittwoch, 17. November, 18.00 UhrSt. Magni-Kirche Gottesdienst zum BußundBettagJohannis-, Martin-Luther- und MagnigemeindeDonnerstag, 18. November, 18.00 UhrAndacht für verstorbene Betreute des BBDSamstag, 20. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 21. November, 10.00 UhrPredigtgottesdienst mit Totengedenken,Pfarrer Antje Tiemann, Christian TeichmannSamstag, 27. November, 17.00 UhrAndacht zur <strong>Lichterkirche</strong>Samstag, 27. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 28. November, 11.00 UhrSegnungsgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannDezember in St. JohannisSamstag, 4. Dezember, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 5. Dezember, 10.00 Uhr,Gottesdienst,Pfarrerin Dorothea BiersackSamstag, 11. Dezember, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 12. Dezember, 16.00 Uhr,Singgottesdienst für Große und Kleine,mit vielen Liedern und kurzen Texten wollenwir die Adventszeit genießen,Pfarrerin Antje Tiemann, SingkreisFreitag, 17. Dezember, 16.00 UhrGottesdienst der ChristophorusschuleSamstag, 18. Dezember, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 19. Dezember, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrerin Antje TiemannMittwoch, 22. Dezember, 11.45 UhrSchulgottesdienst GaußschuleFreitag, 24. Dezember,Heiligabend14.00 Uhr, Minigottesdienst,Pfarrerin Antje Tiemann16.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel,Diakon Ulrich Kohrs18.00 Uhr, Vesper mit Arien zur Weihnachtszeit,Antje Siefert (Mezzo-Sopran), Iouri Kriatchko (Orgel),Pfarrer Christian Teichmann23.00 Uhr, Mette mit Projektchor,Pfarrerin Antje TiemannSamstag, 25. Dezember, 17.00 Uhr1.Weihnachtstag, Musikalischer Gottesdienstmit Schülern von Iouri Kriatchko,Pfarrerin Antje TiemannSonntag, 26. Dezember, 10.00 Uhr2. Weihnachtstag, AbendmahlsgottesdienstPfarrer Christian TeichmannFreitag, 31. Dezember, 18.00 UhrJahresschlussandacht mit Abendmahl,Pfarrerin Antje TiemannJanuar in St. JohannisAb dem 16. Januar 2011 ist Winterkirchein der Theodor-Fliedner-Kirche imMarienstift.Sonntag, 2. Januar, 10.00 UhrGottesdienst zum Jahresanfang mit Paukenund Trompeten, Juliane Kuhle (Pauke),Claus-Peter Euen (Trompete), Iouri Kriatchko(Orgel), Werke von Marie-Claire Alain undThomas Sanders Dupuis,Pfarrer Christian TeichmannSamstag, 8. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 9. Januar, 11.00 UhrPredigtgottesdienst mit anschließendemJohannis-Brunch,Pfarrerin Antje Tiemann /CTSamstag, 15. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 16. Januar, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst in der Theodor-Fliedner-Kirche,Pfarrerin Antje TiemannSamstag, 22. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 23. Januar, 10.00 UhrPredigtgottesdienst in der Theodor-Fliedner-Kirche,Pfarrer Christian TeichmannSamstag, 29. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 30. Januar, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst in der Theodor-Fliedner-Kirche,Pfarrer Christian Teichmann2223


Gottesdiensteim QuartierKinderNovember in Martin-LutherSonntag, 7. November10.00 Uhr, Kindergottesdienst11.00 Uhr, GottesdienstPfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 14. November, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackMittwoch, 17. November, 18.00 UhrSt. Magni-Kirche Gottesdienst zum BußundBettagJohannis-, Martin-Luther- und MagnigemeindeSonntag, 21. November, 10.00 UhrEwigkeitssonntag mit Gedenken an dieVerstorbenen und Kindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 21. November, 10.00 Uhr1. Advent, Abendmahlsgottesdienst undKindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackHallo Kinder!24Dezember in Martin-LutherSonntag, 5. Dezember10.00 Uhr, Kindergottesdienst11.00 Uhr, GottesdienstPfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 8. Dezember, 10.00 Uhr,Adventsgottesdienst der GrundschuleBebelhof,TeamSonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr3. Advent, Gottesdienst und Kindergottesdienst,Pfarrerin Dorothea BiersackSonntag, 19. Dezember, 10.00 UhrSchulgottesdienst im Advent der LBZH,TeamFreitag, 24. Dezember, 16.00 UhrHeiligabend, Familiengottesdienst mitKrippenspiel,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackSamstag, 25. Dezember, 17.00 Uhr1. Christtag, gemeinsamer musikalischerGottesdienst in St. JohannisSonntag, 26. Dezember, 10.00 Uhr2. Christfest, Gottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackFreitag, 31. Dezember, 17.00 UhrAltjahrsabend, Jahresschlussandacht,Pfarrerin Antje TiemannJanuar in Martin-LutherSonntag, 2. Januar, 11.00 UhrGottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 9. Januar, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 16. Januar, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 23. Januar, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackSonntag, 30. Januar, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst und Kindergottesdienst,Pfarrerin Anna-Dorothea BiersackMan kann es ja kaum glauben, aber das Jahrist fast wieder vorbei. Wir erinnern uns allenoch an einen sehr kurzen heißen Sommer.Der Rest war dann Regen, leider. Wir musstenschon frühzeitig die Strickjacken aus demSchrank holen und freuten uns, wenn dieSonne stundenweise doch noch am Himmelschien. Meine Enkelsöhne waren kurz vorden Herbstferien noch auf Klassenfahrt. Sinanfuhr nach Hankensbüttel in das Otternzentrum,Tufan auf die Insel Wangerooge. Wirmussten ihnen versprechen, jeden Tagschon morgens mit dem Daumendrückenfür gutes Wetter anzufangen. Aber hier halfdann auch der Spruch: Es ist, wie es ist,keiner kann es ändern. Nun beginnt bald dieWeihnachtszeit. Lebkuchen und Pfeffernüssegibt es in den Läden schon seit Wochen zukaufen. Im September fand ich das nochnicht so toll, aber man muß die Sachen jaauch noch nicht kaufen, wenn man nichtmöchte. Jetzt sind die Tage wieder kürzergeworden, es ist gemütlich in den Wohnzimmern,da schmecken auch die Lebkuchengut. Sicherlich habt ihr auch schon einmalan euren Wunschzettel für Weihnachtengedacht, oder? Ihr könnt aus Spielzeugprospektendie Bilder ausschneiden, aufklebenund sie an die Eltern oder Großelternweitergeben. Ob dann jeder Wunsch erfülltwird, weiß man erst am Weihnachtsabend.Und wie ist es mit einer kleinen Freude fürMama, Papa, Oma und Opa? Die freuen sichimmer über ein selbstgebasteltes Geschenk,das war früher schon so. Die Adventszeitfängt ja erst an, da habt ihr noch etwas Zeitund schafft das bis Weihnachten sicherlich.Es ist doch auch etwas Besonderes, für dieEltern und Großeltern ein eigenes Geschenkzu haben. Nun wünsche ich euch und allengroßen Lesern der Kinderseiten viel Spaßbeim Lesen der nachfolgenden Geschichte,allen ein frohes Weihnachtsfest und eingutes Jahr 2011,eure Barbara25


Kinderbei unsim QuartierKinderNeues vom Unnützlein„Potzdonner und Blitz!“ Mit hochrotem Gesichtstand Petrus in der Tür zu seinem Himmelsbüround schimpfte laut vor sich hin.Wie sah es denn hier nur aus? Er hatte sichin diesem Jahr eine ruhige Adventszeit gewünscht,und nun gab es schon wieder Ärger.Auf dem großen Schreibtisch herrschteein heilloses Durcheinander, außerdem gabes dazu noch einen Riesenlärm. Eigentlicharbeiteten die Engel doch immer ganz ruhig,aber heute…nein, so ging das nun wirklichnicht. Mit einem großen Schritt trat Petrus insein Büro – zisch – flog an seinem Bart einPapierflieger vorbei! Und dann noch einer!Drei kleine Engelbuben hatten es sich aufseinem Schreibtisch bequem gemacht. Mitlautem Lachen und Kreischen warfen sie einenPapierflieger nach dem anderen durchden Raum. „Hurra“, rief Unnützlein, „meinerfliegt am weitesten!“ Alfred und Gottlieb,seine besten Engelfreunde, klatschtenin die Hände. Keiner achtete darauf, dassPapa Petrus das Büro betreten hatte, bis…Ja, bis der mit einem kräftigen Griff Unnützleinund Gottlieb am Ohr packte und nochmalsrief:“Potzdonner und Blitz, was habtihr kleinen Lümmel hier nur gemacht? Wiesieht es hier nur aus?“ „Wir wollten, eh, wirdachten, also, das war so…“, stotterte Unnützlein,„wir wollten doch nur etwas Spaßhaben.“ Petrus wurde sehr ärgerlich, als ersich einen der kleinen Papierflieger genaueransah. „Das sind doch die Zettel mit den Materialbestellungen.Seid ihr denn nicht mehrganz gescheit? Na, das gibt jetzt aber Arbeitfür euch.“ Unnützlein, Gottlieb und Alfredsenkten die Köpfe. Da hatten sie ja wirklichetwas Dummes angerichtet. Die Materialbestellungenenthielten die Mengen an Holz,Lack, Stoff und Blech, die in den verschiedenenWeihnachtswerkstätten für Eisenbahnen,Puppenkleidern, Spielautos, Schaukelpferdenund viele andere Dinge gebrauchtwurden. Und nun das! „Ich, eh, wir bringendas wieder in Ordnung“, sagte Unnützlein,„und es tut uns auch wirklich leid.“ Gottliebund Alfred nickten zustimmend. Wenn Petrusnur nicht zu böse auf sie war. „Na, gut“,brummelte dieser, „aber eins sage ich euch,Schokoladenpudding gibt es heute nicht,Strafe muß sein! Außerdem wird alles ordentlichaufgeräumt!“ Mit diesen Worten verließPetrus das Büro. Unnützlein atmete auf.Das war gerade nochmal gut gegangen. DieIdee mit den Papierfliegern war ja von ihmgewesen, seine Freunde hatten den Spaßnur mitgemacht. Mit Eifer fingen die Dreian aufzuräumen. Bald standen alle Behältermit Stiften, Büroklammern, Wunschzettelnund Karteikarten wieder an ihrem Platz. Nunkam der schwierige Teil. Die Materialbestellungenwaren leider durch das Zerschnippelnund Falten unbrauchbar und musstenneu beschafft werden. „Gottlieb, du und ich,wir sind jetzt die Telefonengel. Alfred, du bistder Postengel“, sagte Unnützlein. Die Freundekicherten, das hörte sich zu lustig an.Aber mit einigen Worten erklärte Unnützleinden beiden seinen Arbeitsplan. Und dannging es los! Gottlieb und Unnützlein saßenan dem riesengroßen Schreibtisch und telefoniertenmit sämtlichen Abteilungen derHimmelswerkstatt. Dort schrieben die Oberengelnochmals ihre Bestellungen auf. Welchzusätzliche Arbeit in dieser Adventszeit, alsob es im Moment nicht genug zu tun gäbe!Sie waren alle sehr ärgerlich auf Unnützlein.Dieser kleine Lümmel hatte doch schonso oft Ärger bereitet. Nun dies wieder…Im Büro von Petrus machte sich nach demTelefonieren seiner Freunde Alfred für seinenPostengeleinsatz fertig. Er hatte vorheraus der Weihnachtsbackstube vom Oberbäckermeistereinen großen Korb mit Pfefferkuchenmännchengeholt. Nun holte er ausjeder Werkstatt die Materialbestellungen abund schenkte den Oberengeln als Dank fürdie doppelte Arbeit eine süße Leckerei. Unnützleinund Gottlieb atmeten auf, als Alfredendlich mit den letzten Zetteln zurück kam.Sie ordneten alle sauber in die große blaueSternenmappe, genau so, wie Petrus es immermachte. Dann schauten sie sich an undlachten, leise natürlich. „Puh“, sagte Alfred,„das ist ja nochmal gut gegangen, oder?“„Ja“, entgegneten Unnützlein und Gottlieb,„und im nächsten Jahr machen wir solcheStreiche nicht wieder.“ Ob das Versprechenwohl eingehalten wird?Barbara2627


Werbungbei unsim QuartierWerbung2829


Bildbetrachtungbei unsim QuartierBildbetrachtungDer Alltag der heiligen FamilieDas Leben und Wirken Jesu Christi wird inden vier Evangelien in unterschiedlicher Ausführlichkeitund mit unterschiedlichen Akzentendargestellt. Da es den Berichterstatternnicht um eine lückenlose Schilderungging, erfahren wir aus dem Neuen Testamentauch nichts über die Kindheit, über dieZeit, die auf die Flucht nach Ägypten folgt.Lediglich bei Matthäus gibt es den Hinweis,dass Joseph ein Engel im Traum erschienund ihm vom Tod des Herodes berichtete.Daraufhin gingen Maria und Joseph mit demKind zurück nach Israel und nahmen sicheine Wohnung in Nazareth.Dieser Mangel an näheren Informationen aktiviertedie mittelalterliche Volksfrömmigkeitund so entstanden Legenden, in denen mansich vorstellte, was im Leben Jesu in derZeit geschah, von der die Evangelisten nichtberichten. Diese Geschichten wiederumgriffen die Künstler auf und setzten sie inBilder um. Ein Beispiel aus dem frühen 17.Jahrhundert, das eine Vorstellung vom Lebender heiligen Familie zeigt, befindet sichim Besitz des Herzog Anton-Ulrich-Museumsin Braunschweig.Schon auf den ersten Blick fällt auf, dassunsere Vorstellung vom Vorderen Orientauf diesem Bild nicht eingelöst wird. DieGebirgslandschaft im Hintergrund und dieHäuser am rechten Bildrand wirken eher„europäisch“, Vor einem Torbogen links sitztdie mit einer Näharbeit beschäftigte Maria.Auf einer kleinen Bank neben ihr liegt einBuch. Damit wird auf ein bereits im spätenMittelalter beliebtes Bildmotiv angespielt,dass Maria bei der Verkündigung durch denErzengel Gabriel gerade im Psalter las.Die Mitte des Bildes durchzieht in horizontalerRichtung ein kräftiger Holzbalken, andem der dahinter stehende in mittelalterlicherHandwerkertracht gekleidete Josepharbeitet. Gerade ist er dabei, mit demgroßen Beil erneut den vor ihm liegendenBalken zu bearbeiten. Zahlreiche großeSplitter sind bereits auf den Boden gefallen.In der linken unteren Ecke hockt der kleineJesusknabe, der damit beschäftigt ist, dieSplitter in einem Korb zu sammeln.Wenngleich auch von dem großen Beil einegewisse Bedrohung ausgeht, so zeigt dasBild doch eine familiäre Idylle. Joseph gehtals Zimmermann einer Tätigkeit nach, umdie Familie zu ernähren, Maria ist mit einertraditionellen Hausfrauentätigkeit beschäftigtund das Kind hilft im Rahmen seinerMöglichkeiten dem Vater bei der Arbeit.Das Gemälde wird von der heutigenForschung einem Künstler mit dem NamenJerónimo Jacinto de Espinosa zugeschrieben,der in der ersten Hälfte des 17.Jahrhunderts in Spanien tätig war. SeineAbsichten beschränkten sich allerdings nichtdarauf, eine Vorstellung vom friedlichenAlltag der heiligen Familie zu liefern. Derkräftige Holzbalken ist als Hinweis auf denKreuzesstamm der Passion zu verstehen.Die auf dem Boden liegenden Holzreste, dievon Jesus gesammelt werden, verweisenauf die Kreuzessplitter, die im Mittelalterals Reliquien begehrt waren (wenngleichaus heutiger Sicht in manchem Fall an derEchtheit berechtigte Zweifel bestehen).Neben diesen „versteckten Hinweisen“ istaber zu bemerken, dass die zentrale Figurin diesem Bild der weißbärtige Joseph ist.Er trägt ein rotbraunes Gewand und engehelle Beinkleider, den Kopf bedeckt eine enganliegende Kappe, an seinem Gürtel hängtein Etui mit den Werkzeugen des Zimmermanns.Er, der aus dem „Hause Davids“in Nazareth stammte und über den wiraus den Evangelien kaum etwas erfahren,erfuhr im Mittelalter unter dem Einflussdes Franziskanerordens und im Zuge derGegenreformation eine neue Bedeutung.Auf dem Konzil von Trient (1545 bis 1563)hob die katholische Kirche seine Tugend undMoral als Qualität hervor. Nunmehr entstandenBilder, auf denen er allein mit dem Kindauf dem Arm dargestellt ist oder aber – wieauf dem vorliegenden Gemälde – seineBedeutung als Nähr- und Ziehvater durchseine bilddominante Präsenz zum Ausdruckgebracht wird.Volker Tlusty3031


Werbungbei unsim QuartierWerbungHeike MüllerHelmstedter Straße 35 aTelefon (05 31) 7 33 77Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 9.00 - 18.00 UhrSa. 9.00 - 13:00 UhrSo. 10.00 - 12.00 Uhr3233


KasualienRückschau Weltkindertag in St. JohannisTaufenLaura Viktoria BravinNiklas GravenhorstMarte HenningsenSeyhan KelicLina Isabel KoppeKatharina LangeLuniz RasehornElla RoßMarleen Merit SanderTrauungenDavid und Janine Flecken, geb. KeuneVerstorbenChrista Berndt, 84 JahreIlse Herling, 99 JahreErna Jahn, 89 JahreTetjana Kuchheuser, 49 JahreErika Laudan, 84 JahreHilda Reindl, 92 JahreGerda Sonnenberg, 86 JahreDr. Heinz Wiebrecht, 99 JahreTaufenDaniel JägerTrauungSebastian Schulz und Nicole Jasmin Schulz,geb. KuntzGoldene HochzeitManfred und Bärbel SchnelleVerstorbenOKR i.R. Hermann-Walter Augustin 86 JahreWerner Ziese 61 JahreFrau Eva-Maria Siuda, 79 JahreRückschau Gemeindefest in Martin-Luther34

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!