Predigt

So, das war die Vorbemerkung. Jetzt möchte ich 6 Schritte nennen, die uns helfen, um
vom Herzen her neu anzufangen.
6 Schritte, um neu anzufangen.
1. Lass das Schlechte / Böse sein. Du weißt, wo das auf dich zutrifft: Das, was ich
bisher getan habe, war nicht gut, dann höre jetzt auf damit. In den Sprüchen steht es so:
LUT Spr 28:13 Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber
bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen
Das kannst du jetzt in deinem Herzen entscheiden, dass du dem Ruf Jesu folgen willst:
Lazarus, komm, steh auf. Komm raus aus der Grabhöhle, dem Versteck, der Dunkelheit. Höre
auf, zu tun, wessen du dich schämst.
Das ist „Neu anfangen.“ Wenn Jesus uns ruft, dann brauchen wir keine Dinge
aufzugeben, die gut sind. Die können wir alle behalten, wenn wir ihm nachfolgen, und er gibt
uns noch mehr davon. Aber was unseren Körper kaputt macht, oder unsere Seele oder unseren
Geist, oder andere Leute, das sollen wir lassen. Das sind alles Sachen, die eigentlich gar
niemand haben will. Da ruft er uns, sie loszulassen.
2. Lass dir deine Schuld vergeben. Wenn wir neu anfangen wollen, muss die Schuld
weg, die aus unseren schlechten Taten der Vergangenheit auf uns liegt, weg.
Schuld ist wie eine Fessel, die uns immer wieder zurückzieht in destruktives Verhalten
oder in wieder neue schlechte Dinge. Wenn wir aufstehen, um neu anzufangen, dann kommt
die alte Schuld aus den Tiefen unserer Seele und sie braucht uns nur anzuschauen, dann sind
wir so entmutigt, dass wir uns als ewige jämmerliche Versager fühlen, und aufgeben.
Oft ist die eigentliche Triebfeder für unser zerstörerisches Verhalten das Empfinden,
dass wir uns für unsere eigene Schuld bestrafen. Wir denken, wir würden es nicht besser
verdienen, als so zu leben. Wir können nicht neu anfangen, solange diese Hypothek auf uns
lastet.
Aber – und ich weiß, dass ich hier nichts Neues sage, sondern etwas, das die meisten
von Euch schon viele Male gehört haben, aber trotzdem ist es wahr, und ich glaube, dass
manche es brauchen:
Die Schuld kann vergeben werden, weggenommen werden, abgewaschen werden, wenn
wir sie zugeben und zu Jesus Christus bringen.
LUT 1Joh 1:7 sagt: und das Blut Jesu, seines [des]Sohnes [Gottes], macht uns rein
von aller Sünde.
LUT 1 John 1:9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
Es ist so einfach, und doch so wahr: Bekenne deine Schuld vor Jesus Christus und du
empfängst von ihm Vergebung, weil er deine Schuld stellvertretend gebüßt hat.
Ich möchte an dieser Stelle auf ein konkretes Geschenk Gottes hinweisen, nämlich das
Geschenk des gegenseitigen Sündenbekenntnisses. Wir gehen zu einem seelsorgerlichen
Mitchristen und sprechen ihm gegenüber die Schuld aus, die uns belastet, ohne uns erklären
oder verteidigen zu müssen. Und dann kann er uns Vergebung zusprechen im Namen – d.h.
an der Stelle und mit der Autorität von Jesus.
LUT John 20:22 Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen:
Nehmt hin den heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden erlaßt, denen sind sie
erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.
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