christlicher
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Werner Reiterer<br />
im Gespräch mit Kurator<br />
Johannes Rauchenberger<br />
KünstlerInnengespräch<br />
Mittwoch<br />
07.<br />
Oktober<br />
16.30 Uhr<br />
Wer Wind sät ...“<br />
Werner Reiterer,<br />
Wer Wind sät ... , 2014<br />
Holz, Metall, Motor, diverse Elektronik, Neon, Farbe<br />
170 (variabel von 45-201) x 153 x 270 cm<br />
Courtesy Galerie Eugen Lendl Graz und Galerie Ursula<br />
Krinzinger Wien, Rauminstallation im Cubus<br />
Werner Reiterers „Propellerkreuz“ ist ein ironisch-dunkler<br />
Kommentar einer „Kühlung“,<br />
durch die Zeichen der Religion: „Wer Wind sät...“<br />
Hosea, Kapitel 8, Vers 7. Ein lateinisches Kreuz,<br />
im Cubus in luftiger Höhe befestigt, beginnt<br />
sich zu drehen, sobald die BesucherInnen den<br />
Raum betreten; ein Heiligenschein hängt von der<br />
Stelle des Kreuztitulus herab. Es ist Reiterers<br />
künstlerische Antwort auf die Wiederaufnahme<br />
von Ikonografien im Gewand des Fundamentalismus:<br />
Ein bildmächtiger Einspruch gegen<br />
die Vereinnahmung von „Ikonografie“ – welcher<br />
Couleur auch immer. Das friedliche Potential<br />
der Religion ist zunehmend mehr unter Rechtfertigungszwang.<br />
Werner Reiterer ist zum Gespräch<br />
vor Ort.