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Seite 22 www.kikerikizeitung.at<br />

Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />

Der Herbst<br />

Der Sommer neigt sich langsam zu Ende,<br />

aufgebaut werden die Maronistände.<br />

Die Blätter färben sich rot, gelb, braun<br />

und fallen ab von so manchem Baum<br />

Die Bauern bringen ihre Ernte ein,<br />

denn dies muss noch vor der Kälte sein.<br />

So mancher sich einen Vorrat an Holz anlegt,<br />

bevor der kalte Wind durch die Gegend fegt.<br />

Kastanienmännchen werden gebaut<br />

und den Drachen beim Fliegen zugeschaut.<br />

Die Spinn<strong>web</strong>en sch<strong>web</strong>en durch die Luft,<br />

der Igel sein Winterquartier aufsucht.<br />

Die Schneeflocken sind dann nicht mehr weit<br />

und bedecken die Farben unserer schönen<br />

Herbstzeit.<br />

Josef Eisner, Alina Eisner<br />

Großer Fund –<br />

Großes Glück<br />

FANTASYsches Weihnachtskonzert<br />

am 7. Dezember in der Kirche Hartberg<br />

Wie fröhlich Weihnachten sein<br />

kann, beweist das erfolgreichste<br />

Schlagerduo FANTASY am 7. Dez.<br />

(19.30 Uhr) in der Pfarrkirche Hartberg<br />

bei ihrem ersten Kirchen-Weihnachtskonzert<br />

ihrer großartigen Karriere. Abseits<br />

der großen Bühnen werden sich<br />

Freddy und Martin bei diesem einmaligen<br />

Adventkonzert in der Kirche in einer<br />

stillen und stimmungsvollen Weise<br />

präsentieren. Zur weihnachtlichen Einstimmung<br />

trägt auch die Goldene Stimme<br />

von Silvio Samoni mit Weihnachtsklassikern aus aller Welt bei. Vorverkaufs-<br />

Tickets in allen Raiffeisenbanken und tel. unter 0664/2523023.<br />

Das Musikerleben des Moder Luis<br />

Der musikalische Werdegang des Moder<br />

Luis ist einmalig und faszinierend, wobei<br />

der Faktor „Gage“ bis heute nur eine Nebenrolle<br />

spielt: Seine Motivation war – trotz gesundheitlicher<br />

Probleme – stets die Liebe zur Musik!<br />

Genaugenommen begann die musikalische<br />

Laufbahn des Moder Luis schon im Kindergarten<br />

von Rohrbach an der Lafnitz, weil es dort<br />

üblich war, dass die neu eingelernten „Kinderlieder“<br />

stets von ihm musikalisch zum Besten<br />

gegeben wurden – dieses Prozedere setzte sich<br />

dann in der Schule nahtlos fort. Gegen Ende<br />

seiner Hauptschulzeit waren zwei Ereignisse<br />

für sein weiteres Leben wesentlich entscheidend:<br />

zum Ersten „landete die Rockmusik“ in Österreich, was ihn unglaublich faszinierte,<br />

vor allem die Hard Rock Band „Deep Purple“, und zum anderen wurde ihm von der Grazer<br />

Kinderklinik diagnostiziert, dass nur eine seiner Nieren funktioniert, und diese ebenfalls<br />

schon sehr angegriffen ist, wodurch er zum Dialysepatienten wurde.<br />

Da er sich damals auch die Haare lang wachsen ließ, wie es bei Rockfans üblich war, dies<br />

aber von vielen Gesellschaftsschichten geächtet wurde – mit langen Haaren und als Rockfan<br />

galt man in diesen Personenkreisen als alles andere, nur nicht als Mensch – wurde er,<br />

wie auch manche andere, als „Außenseiter der Gesellschaft“ abgestempelt. Allein seinen<br />

Eltern hat er zu verdanken, dass er sein Leben nach seinen Vorstellungen leben konnte.<br />

Foto: Zettelbauer<br />

Erik und Robin<br />

Zettelbauer, Köflach<br />

Sie stellten ihm am Dachboden einen Proberaum zur Verfügung, wo die erste „Rockgruppe<br />

von Rohrbach an der Lafnitz“ gegründet wurde. Das durfte man für die damalige Zeit ruhig<br />

als „kleine Revolution“ bezeichnen. Daher wurde die Band, bestehend aus dem Moder<br />

Luis, Franz Bergmann und Johann Reiterer auch „Revolution“ genannt! Es wurden zur<br />

Gänze Eigenkompositionen – getextet und komponiert von Franz Bergmann – gespielt.<br />

Der Luis saß damals am selbstgebauten Schlagzeug, bestehend aus leeren Waschmaschinenpulvertrommeln<br />

der Marken Omo und Persil und die Becken wurden ganz einfach mit<br />

einer Blechschere aus Blech selber geformt. Als Verstärker diente ein altes „Röhrenradio“,<br />

das wegen der großen Belastung regelmäßig „durchbrannte.“ Die Mikrofone waren alte<br />

Kassetenradio - Mikrofone, die mittels alter Teesiebe optisch etwas „verschönert wurden“<br />

und als Mikrophonständer wurde ein „gestohlener Rechenstiel“ von Luis' Vater verwendet!<br />

Als „lustigste und vielseitigste Band“ nennt er seine jetzige Band „Dr. Luis & the Rockzombies“,<br />

wo er seine vielfältigen musikalischen Fähigkeiten, aber auch seine schauspielerischen<br />

Qualitäten immer wieder aufs Neue beweist. So gesehen ist seine Bezeichnung<br />

„Dr. Luis“ auch berechtigt! Quelle: Radio Dauerwelle

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