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BRANCHEN<br />
„<strong>DE</strong>R KUN<strong>DE</strong> PROFITIERT VON EINEM<br />
EFFEKTIVEN TRANSPORTSYSTEM.“<br />
<strong>RHENUS</strong> AUCH IM PERSONENVERKEHR TÄTIG<br />
Neben den vielfältigen Aktivitäten im Gütersegment, wie<br />
sie beispielsweise auch von der zur Unternehmensgruppe<br />
gehörenden Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG (NIAG)<br />
im Kohletransport aus dem Rheinhafen Rheinberg-Orsoy für<br />
einen Energieversorger realisiert werden, offeriert Rhenus<br />
ebenfalls Angebote im öffentlichen Personennahverkehr. Der<br />
Betrieb von Bussen sowie Straßen- und Eisenbahnen in vielen<br />
Regionen Deutschlands eröffnet als Geschäftsbereich Public<br />
Transport moderne und umweltfreundliche Alternativen zur<br />
Nutzung des Autos.<br />
> dichten Netzwerk der Rhenus-Standorte auf<br />
dem europäischen Festland und dem dort<br />
vorhandenen Know-how. Hinzu kommt das<br />
Vorhandensein von Bahnlizenzen in Westund<br />
Mitteleuropa. Zu den Genehmigungen<br />
in Deutschland, den Niederlanden, Belgien,<br />
Frankreich, Italien und der Schweiz kommen<br />
durch die Beteiligung an LTE noch Österreich,<br />
die Tschechische Republik, die Slowakei,<br />
Ungarn, Rumänien und Polen hinzu. Der Ausbau<br />
der Marktstellung der Rhenus stärkt auch<br />
die Verhandlungsbasis für den Einkauf von<br />
Dienstleistungen, die das Unternehmen nicht<br />
selbst erbringt.<br />
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Geschlossenes System<br />
Exemplarisch für das Ziel, die Bahnaktivitäten<br />
über den Aufbau von sogenannten Company<br />
Trains zu stärken, steht das Projekt für ein<br />
Stahlwerk in Norditalien. Für den Kunden wurde<br />
unter Einbindung der im Zuge der Crossrail-<br />
Beteiligung hinzugewonnenen Kapazitäten ein<br />
Ganzzugverkehr zwischen Duisburg und Norditalien<br />
etabliert.<br />
„Die verzweigten Routen, die die Transporte<br />
bisher genommen hatten, waren zum Teil recht<br />
abenteuerlich. Dadurch gab es auch viele zusätzliche<br />
Umschlagsaktivitäten für den Stahlschrott<br />
aus NRW und die in Italien daraus gefertigten<br />
Coils“, sagt Nils van Vliet, Geschäftsführer<br />
Sales & Operations bei Crossrail. „Wir haben<br />
als Partner der Industrie ein geschlossenes<br />
System konzipiert, so dass nun Rohstoffe und<br />
Fertigprodukte innerhalb eines Ganzzugprojektes<br />
in einem stetigen Rundlauf an ihren jeweiligen<br />
Bestimmungsort gebracht werden können. Der<br />
Kunde profitiert somit von schnelleren und<br />
dabei verlässlicheren Laufzeiten sowie einem<br />
effektiveren Transportsystem.“<br />
DIE LETZTE MEILE<br />
Die Zusammenstellung und das Fahren von Zügen, vor allem<br />
auf der letzten Meile, ist die Kernkompetenz der Rhenus Rail<br />
St. Ingbert. Seit knapp zwei Jahrzehnten ist das Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />
aus dem Saarland insbesondere in<br />
Süd- und Südwestdeutschland sowie in grenzüberschreitenden<br />
Streckenverkehren zwischen Deutschland und Frankreich<br />
tätig. Montangüter wie Kohle und Stahl, Container, Lebensmittel<br />
sowie Automobile werden dabei von Diesel- und E-Loks<br />
sowie Strecken- und Rangiermaschinen an ihr Ziel gebracht.<br />
Innovationen im Blick<br />
„Um die Schiene für den Güterverkehr noch<br />
attraktiver zu machen, bedarf es eines Zusammenspiels<br />
von Politik, Verladern und Bahnlogistikern.<br />
Wir sehen uns da auch in der Pflicht,<br />
nicht allein nur Forderungen, insbesondere<br />
für den weiteren Ausbau der Infrastruktur, zu<br />
stellen. Wir wollen auch mit eigenen Ideen und<br />
Investitionen das Angebot im Bahngeschäft<br />
verbessern“, betont Dr. Wilfried Schumacher,<br />
Sprecher der Geschäftsführung von Crossrail.<br />
So rüstet Crossrail beispielsweise ihre Lokomo<br />
tiven um, damit sie den Anforderungen des<br />
Europäischen Zugsicherungssystems, international<br />
als ETCS abgekürzt, entsprechen. „In<br />
Italien werben wir bei den verantwortlichen<br />
Stellen dafür, den in anderen Ländern längst<br />
vollzogenen Schritt zu einem statt zwei Lokführern<br />
zu vollziehen. Auch das kann ein weiterer VERSTÄRKUNG DURCH LTE<br />
Beitrag sein, um den Transport von Gütern mit Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden hat die Rhenus-Gruppe im<br />
der Eisenbahn wirtschaftlicher auszugestalten“, Juni 50 Prozent der Anteile am privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen LTE<br />
so Dr. Wilfried Schumacher.<br />
Logistik- und LTE Logistik- & Transport-GmbH erworben. Durch die Beteiligung<br />
können von Rhenus 32 Lo ko motiven und eine Vielzahl von Güterwaggons zu<br />
sätzlich für die Planung und Umsetzung grenzüberschreitender Eisenbahntransporte<br />
eingesetzt werden.<br />
Containerzüge können je nach Beladung<br />
bis zu 45 einzelne Lkw ersetzen<br />
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