CASE-STUDIES – PUBLIC TRANSPORT UNSER AUFTRAG: WIR BEWEGEN MENSCHEN FÜR SIE. BAD KREUZNACH, DEUTSCHLAND / 11.06. / 07.40 Uhr
|| Marie aus Bad Kreuznach ist gerade vor ihrem Klassenzimmer im Gymnasium am Römerkastell angekommen. Heute ist es besonders wichtig, dass die Schülerin nicht zu spät kommt, denn heute steht in den ersten beiden Stunden eine Biologiearbeit an. Da Maries Eltern beide berufstätig sind, konnten sie ihre Tochter nicht mit dem Wagen in die Schule fahren. Wie viele andere Schüler auch, verlässt sich Marie auf den Bus. || Neben dem Gymnasium am Römerkastell gibt es noch 29 weitere Schulen im Stadtgebiet von Bad Kreuznach. Jeden Morgen müssen also eine ganze Reihe von Schülerinnen und Schülern quer durch die Stadt von ihrer Wohnung zum Unterricht gelangen. In den meisten Fällen ist es wie bei Marie: Den Eltern fehlen Zeit und Möglichkeit, die Kinder zur Schule zu fahren. Das ist auch gar nicht notwendig, denn an dieser Stelle kommen wir ins Spiel: <strong>Rhenus</strong> sorgt dafür, dass rund 2.500 Kinder und Jugendliche jeden Morgen pünktlich in ihren Klassen sitzen – und das an fünf Tagen in der Woche. Und heute haben wir dafür gesorgt, dass Marie rechtzeitig zu ihrer Klassenarbeit erschienen ist. Mit der Verkehrsgesellschaft mbH Bad Kreuznach, deren alleiniger Gesellschafter die <strong>Rhenus</strong> Veniro ist, übernehmen wir den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr für die Kommune. Jeden Morgen verlassen unsere erfahrenen Busfahrer nach einer eingehenden Kontrolle der Fahrzeuge auf die Minute genau das Depot und machen sich auf den Weg zur ersten Haltestelle ihrer Routen. Mit modernen Niederflurfahrzeugen werden auch mobilitätseingeschränkte Fahrgäste unkompliziert und sicher ans Ziel gebracht. Aber nicht nur die fortschrittliche Technik sorgt für eine komfortable Beförderung, auch die engagierten Beschäftigten der Verkehrsgesellschaft ermöglichen reibungslose Abläufe. So enttäuschen wir regelmäßig die Schülerinnen und Schüler, die auf Verspätungen und auf eine verkürzte Unterrichtszeit hoffen. Was auf den ersten Blick nach einer Routineaufgabe aussehen mag, ist jedoch eine echte logistische Herausforderung. Denn wenn 2.500 Schüler gleichzeitig befördert werden wollen (und das parallel zu den Berufspendlern), dann bedeutet das eine hohe Komplexität. Dazu müssen zusätzliche Kapazitäten punktgenau bereitgestellt werden, um dem Fahrgastaufkommen zu entsprechen. Dass dieser Einsatz von Marie und den anderen Fahrgästen unbemerkt bleibt, zeigt, welch gute Arbeit wir auf diesem Gebiet leisten. Aufgrund der großen Nachfrage müssen die Kapazitäten in den Morgen- und Nachmittagsstunden mit teurer Spitzenleistung erhöht werden. Hierfür setzen wir zusätzliche Busse ein, die stark von Schülern frequentiert werden. Die unterschiedlichen Schulstrukturen und die verschiedenen Schulendzeiten führen zudem dazu, dass das zusätzliche Busangebot wirtschaftlich optimiert werden muss. Unsere maßgeschneiderten Lösungen für Mobilitätsfragen bieten wir aber nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern bundesweit an. Das schließt auch den Schienenpersonennahverkehr mit ein. Bad Kreuznach ist da nur ein Beispiel. Dort setzen wir bedarfsgerecht eine Flotte von über 50 Bussen ein, die im Jahr rund 1,6 Millionen Kilometer im Auftrag der Stadt zurücklegen. Addiert man die Strecken, auf denen sämtliche Busse in Bad Kreuznach fahren, kommt man auf eine Linienlänge von 246 Kilometern. So entsteht ein dichtes, flächendeckendes Verkehrsnetz. Gut 3,5 Millionen Fahrgäste nutzen diese Angebote – auch Marie.|| Auf der Fahrt zur Schule sitzt im Bus neben Marie eine ältere Dame, die ein hübsches Blumenbukett in den Händen hält. In ihrer direkten Art lässt Marie ihrer Neugier freien Lauf und fragt, für wen die schönen Blumen denn bestimmt seien. „Für eine gute Freundin, die im Krankenhaus liegt“, antwortet die Seniorin. Die Schnittblumen wurden zu diesem Zeitpunkt bereits zum zweiten Mal von uns bewegt. Die schnell vergängliche Fracht wurde zuvor nämlich bereits von unserem Air Cargo Handling temperaturgeführt nach Deutschland geliefert. Nachdem Marie den Bus verlassen hat, sind es er nur noch wenige Haltestellen bis zum Krankenhaus. Auch dort kennt man uns. So versorgt unser Geschäftsfeld „Health Care“ das Haus unter anderem mit Medikalprodukten.