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Kikeriki_November-Dezember_2015_web

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Seite 20 www.kikerikizeitung.at<br />

Ausgabe Nov./Dez. <strong>2015</strong><br />

Gute Nachrichten<br />

von der Alm<br />

Kräuterpädagogin<br />

Barbara Kahlhammer<br />

Schafbäuerin<br />

Karina Neuhold<br />

Joglland-Waldheimat-<br />

Kraftspendedörfer<br />

Wie bereits im Vorwort<br />

erwähnt, wohnt<br />

der Herausgeber<br />

Franz Steinmann bereits<br />

seit 6 Jahren mit<br />

Hauptwohnsitz in der<br />

Waldheimat. Wie man<br />

in dieser Ausgabe<br />

spüren kann, ist ihm das Joglland-Waldheimat-Kraftspendedörfer<br />

ans Herz gewachsen<br />

und das meint der <strong>Kikeriki</strong> ehrlich. Um<br />

diese Verbundenheit nicht nur mit Worten<br />

zu verbreiten, gibt es am 17. Juli 2016 auch<br />

die dazu gehörenden Daten, nämlich den 1.<br />

KIKERIKI WANDERTAG. Diese Erlebniswanderung<br />

beginnt in St. Kathrein/H.<br />

beim LIFTGASTHOF WILLENSHOFER<br />

direkt am Hauerecklift, danach erreichen<br />

wir in 10 Minuten Gehzeit den neu angelegten<br />

ALMSOMMERGARTEN mit<br />

5000m 2 . Danach kann man in 45 Minuten<br />

Gehzeit die Hauereckhütte von der Familie<br />

LEHOFER erreichen.<br />

Die ganz fleißigen Wanderer können in<br />

weiteren 45 Minuten Europas größten<br />

Almen-Windpark kennenlernen, der zur<br />

Rattener Alm gehört. Hier ist man begeistert<br />

von der wunderschönen Aussicht<br />

auf die nahe liegende Pretul-Alm und ins<br />

Mürztal. Es wäre bereits jetzt ein schönes<br />

WEIHNACHTSGESCHENK, wenn Sie<br />

für Ihre Liebsten diesen 17. Juli 2016 reservieren<br />

würden.<br />

Ein Höhepunkt wird mit dem ORF Moderator<br />

ERICH FUCHS sein, der gemeinsam<br />

mit dem KIKERIKI einen NEUWAGEN<br />

im Wert von 10.000.- Euro verlosen wird.<br />

Nützen Sie diesen Sommertag mit Ihren<br />

Freunden oder Familie in diesem schönen<br />

Stück Heimat, das es verdient, kennen gelernt<br />

zu werden! Zum Wandertag wird im<br />

KIKERIKI, der bereits eine Auflage von<br />

100.000 Stück erreicht hat, weiterhin in<br />

jeder Ausgabe über neue Überraschungen<br />

bei diesem Ereignis berichten.<br />

Weitere INFOS unter meiner Handy<br />

Nummer 0664/396 0303, Franz Steinmann.<br />

Herzlich willkommen am 17. Juli<br />

2016 zum 1. KIKERIKI WANDERTAG<br />

in der Landschaft der Joglland-Waldheimat-Kraftspendedörfer.<br />

Zimt<br />

Volksname: Zimtrinde,<br />

Zimtpulver<br />

Der Zimtbaum<br />

wächst auf tropischen<br />

Sandböden, liebt einen Hauch Meeresbrise<br />

und braucht viel Sonne. Die beste<br />

Qualität kommt aus Sri Lanka und Indien.<br />

Verwendet werden vor allem die uns wohlbekannte<br />

Rinde, aber auch die Blätter und<br />

die Wurzel. Aus den Blättern gewinnt man<br />

das ätherische Zimtöl, das sowohl als Raumluftverbesserung<br />

als auch als desinfizierend<br />

bei Erkältungskrankheiten und Grippe angewandt<br />

werden kann. Auch in der Sauna wird<br />

es gerne für Aufgüsse verwendet. Der Zimtbaum<br />

wird so ähnlich abgeerntet wie bei uns<br />

die Korbweiden. Frische Äste wachsen einoder<br />

zwei Jahre, werden dann geschnitten<br />

und entrindet, dabei gilt: je zarter die Triebe<br />

sind, umso besser ist die Qualität der Zimtrinde.<br />

Die geerntete Rinde wird im Schatten<br />

getrocknet und fermentiert, das Ergebnis ist<br />

dann die allseits bekannte Zimtrinde. Wird<br />

die Rinde vermahlen, entsteht Zimtpulver.<br />

Ein überaus beliebtes Gewürz, nicht nur in<br />

der Winter- und Weihnachtszeit. Kein Apfelstrudel,<br />

kein Kompott, kein Milchreis ist<br />

denkbar ohne den köstlichen Geschmack<br />

des Zimtes. In der Weihnachtszeit wird der<br />

Gewürzklassiker dann zum absoluten Dauerbrenner<br />

in Sachen Grog, Punsch, Glühwein,<br />

Kekse, Stollen usw., er ist einfach nicht weg<br />

zu denken aus unseren traditionellen Weihnachtsgetränken<br />

und Süßspeisen. Ganz im<br />

Gegenteil zu seinen Herkunftsländern. Dort<br />

gehört Zimt zu Currymischungen und wird<br />

zum Würzen von Fisch, Fleisch und Geflügelgerichten<br />

verwendet; für unseren Gaumen<br />

vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber sicher<br />

interessant zum Ausprobieren.<br />

In der Volksmedizin wird Zimt als antiseptisch,<br />

leber- und magenstärkend und seit neuem<br />

auch als blutzuckersenkend beschrieben.<br />

Zimtöl hilft bei Zahnschmerzen, Zimtsalben<br />

tun den Gelenken gut, sie fördern die Durchblutung,<br />

das hilft bei rheumatischen Beschwerden,<br />

aber auch bei Sportverletzungen<br />

soll es hilfreich sein. Zimt ist also nicht nur<br />

wohlschmeckend, sondern auch wohltuend,<br />

mich persönlich macht der Geruch und der<br />

Geschmack glücklich, es erinnert mich an<br />

meine Kindheit und löst Gefühle der Geborgenheit<br />

und des Aufgehobenseins aus. Diese<br />

und viele andere wohlige Gefühle wünsche<br />

ich Ihnen zur Weihnachtszeit. Ihre Kräuterpädagogin<br />

Barbara Kahlhammer<br />

b.kahlhammer@gmx.at<br />

Leben wir im Frieden?<br />

Vor 70 Jahren endete der 2. Weltkrieg.<br />

Seither leben wir in unserm Land im<br />

Frieden. Welch ein Glück! Dieser<br />

schöne, für uns selbstverständliche<br />

Zustand wird leider nicht gebührend<br />

geschätzt.<br />

Es gibt nur mehr wenige Zeitzeugen<br />

unter uns, aber wer noch die Möglichkeit<br />

dazu hat, sollte mit ihnen über die<br />

damaligen Zustände und Vorkommnisse<br />

sprechen. Es waren harte Zeiten mit<br />

viel Angst und Verzweiflung. Kaum<br />

vorstellbar, wie wenig ein Menschenleben<br />

wert war. Natürlich wird gesagt,<br />

dass es andere Zeiten waren und dass<br />

das schon so lange zurückliegt. In den<br />

Kriegsgebieten von heute (z.B Syrien)<br />

hat sich diesbezüglich nichts geändert.<br />

Nur die Methoden der Kriegsführung<br />

sind effizienter und heimtückischer<br />

geworden. Sie trifft genauso viele<br />

Menschen wie damals. Die Leute sind<br />

der Gewalt hilflos und wehrlos ausgesetzt.<br />

Wir sind nicht in der Lage den<br />

Weltfrieden herzustellen, können aber<br />

in unserem Umfeld für Frieden sorgen.<br />

Jeder sehnt sich so sehr danach, aber er<br />

funktioniert nur dann gut, wenn man<br />

auch bereit ist, ein klein wenig dazu<br />

beizutragen. Die schönste und höchste<br />

Lebensqualität bietet eine friedvolle<br />

Umgebung. Seien Sie mit sich selbst<br />

im Frieden. Kleine Teufelchen wie<br />

Selbstsucht, Neid, Hass, Gier, Achtlosigkeit<br />

und mangelnde Wertschätzung<br />

schleichen sich gerne ein und richten<br />

Schaden an.<br />

Seien Sie ein friedlicher Mensch, denn<br />

es steckt an. Besonders jetzt, im Advent,<br />

wünsche ich Ihnen allen eine<br />

schöne, besinnliche und vor allem<br />

friedliche Zeit.<br />

Mit wolligen Grüßen,<br />

Ihre Schafbäuerin<br />

Karina Neuhold<br />

wohlig@karinas-wollwelt.at<br />

www.karinas-wollwelt.at

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