Winterausgabe_2015_Web
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36 I DEZEMBER <strong>2015</strong> N E U B AU T E N I M A L P E N G E B I E T I 9 0 J A H R E R E S TAU R A N T E D E LW E I S S<br />
panorama<br />
Das Liechtensteiner Alpenmagazin<br />
Transparente, faire Beratung.<br />
Bei uns keine Glücksache.
Impressum<br />
Unabhängiges Magazin<br />
des Vereins PANORAMA<br />
Herausgeber:<br />
Verein PANORAMA,<br />
Eibenweg 5, 9490 Vaduz<br />
info@panorama-alpenmagazin.li<br />
www.panorama-alpenmagazin.li<br />
Redaktion:<br />
Words & Events, PR-Anstalt<br />
Eibenweg 5, 9490 Vaduz<br />
Markus Meier,<br />
Tel. +423/781 05 58<br />
textwerkstatt@words.li<br />
Marketing:<br />
Seven Ps Anstalt,<br />
Industriestrasse 56, 9491 Ruggell<br />
Markus Schaper, Cordula Riedi<br />
Tel.: +423/373 00 60<br />
Fax: +423/373 00 61<br />
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Gestaltung und Druck:<br />
Reinold Ospelt AG,<br />
Landstrasse 49, 9490 Vaduz<br />
Tel.: +423/239 98 00<br />
office@ospeltdruck.li<br />
Fotos:<br />
Markus Meier, Rainer Kühnis, Div.<br />
Korrektorat:<br />
Barbara Vogelsang<br />
Auflage:<br />
21´000 Expl.<br />
Erscheint:<br />
3 bis 4 x jährlich<br />
Offizielles Publikumsorgan:<br />
- Bergbahnen Malbun AG<br />
- Fischereiverein Liechtenstein<br />
- Liechtensteiner Jägerschaft<br />
- Liechtenstein Marketing<br />
- Liechtensteinischer Skiverband<br />
INHALT<br />
Vorwort Seite 3<br />
Auf ein Wort… Seite 4<br />
50 Jahre Hotel Restaurant Turna Seite 5<br />
Liechtensteiner Jägerschaft Seite 6/7<br />
Liechtensteinischer Skiverband Seite 8/9<br />
Baureportage JUFA Alpin Resort Seite 10/11<br />
Bergbahnen Malbun AG Seite 12/13<br />
Baureportage Parkhaus Malbun Seite 14–16<br />
Fischereiverein Liechtenstein Seite 18–23<br />
Liechtenstein Marketing Seite 24–26<br />
Heimisches Brauchtum Seite 28/29<br />
Jubiläumsparty «PANORAMA» und «Rock around Malbun» Seite 30/31<br />
9. Liechtensteiner Weisenblasen Seite 32<br />
Malbuner Eselfest Seite 34<br />
7. Seefest in Steg Seite 35<br />
Malbuner Summer-Chilbi Seite 36<br />
3. Seifenkistenrennen Seite 38/39<br />
Generationenwechsel bei Hilbe Bodenbeläge Seite 40<br />
90 Jahre Restaurant Edelweiss Seite 42–44<br />
Wettbewerb Seite 46<br />
Kurz und fündig Seite 48–50<br />
In den Mund gelegt Seite 52<br />
Kunterbunt Seite 53<br />
Wann, Was, Wo … Seite 54<br />
Serviceseite Seite 55<br />
Unser Titelbild<br />
Der Eichelhäher, im Volksmund «Jäägg» genannt, zählt zu den<br />
Rabenvögeln. Oft als Nesträuber verschrien, nimmt der schön<br />
gezeichnete Vogel auch eine Försterfunktion wahr, indem<br />
er mehrere Tausend Eicheln pro Jahr als Vorrat vergräbt,<br />
die sich dann teilweise zu stattlichen Eichen entwickeln.<br />
(Foto: Rainer Kühnis)<br />
Bitte unterstützen Sie uns, und sichern Sie damit<br />
den Fortbestand des Alpenmagazins PANORAMA.<br />
Verein PANORAMA, Eibenweg 5, 9490 Vaduz<br />
IBAN LI18 0881 0000 1965 8102 6, LGT Bank in Liechtenstein AG<br />
Für Ihre Spenden danken wir im Voraus sehr herzlich!<br />
2 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
VORWORT<br />
HERZLICHEN DANK!<br />
Man kann sich durchaus streiten. Über<br />
die Anzahl Veranstaltungen nämlich,<br />
die in unserem Land stattfinden, und<br />
über deren Sinnhaftigkeit. Eines aber<br />
ist gewiss: Grössere Veranstaltungen<br />
aus eigener Kraft durchzuführen bzw.<br />
zu finanzieren, ist kaum mehr möglich,<br />
ausser der Veranstalter kann auf eigenes,<br />
kostenloses Personal zählen.<br />
Glücklicherweise gibt es in unserer<br />
Region zahlreiche grosszügige Unternehmen,<br />
Stiftungen und andere Institutionen,<br />
aber auch Privatpersonen,<br />
die sich – sofern das Konzept passt –<br />
oft sehr grosszügig zeigen. Und selbst<br />
wenn man mehr als einmal anklopft,<br />
sind diese Gönner und Sponsoren bereit,<br />
Geld zu sprechen oder Leistungen<br />
materieller oder personeller Art zu<br />
erbringen.<br />
Von solchen Zuwendungen darf auch<br />
der Verein PANORAMA immer wieder<br />
profitieren. Wir wissen das sehr zu<br />
schätzen und danken allen Gönnern<br />
und Sponsoren herzlich dafür!<br />
Ihnen, geschätzte Leserschaft, allen<br />
Geschäfts- und Medienpartnern sowie<br />
insbesondere auch den Inserenten<br />
darf ich im Namen des Vereins PANO -<br />
RAMA von Herzen danken sowie<br />
schöne Festtage und einen guten<br />
Wechsel ins neue Jahr wünschen.<br />
Dies auch in der Hoffnung, dass sich<br />
das Winterwetter in unseren Feriendestinationen<br />
Gaflei, Silum, Masescha,<br />
Steg und Malbun von seiner<br />
besten Seite zeigen wird, sodass viele<br />
Erholungssuchende den Weg in unsere<br />
Bergwelt finden.<br />
Geniessen Sie die freien Tage beim<br />
Sport, beim Wandern, in geselliger<br />
Runde oder einfach beim Nichtstun.<br />
Machen Sie’s gut!<br />
Markus Meier<br />
Frühlingsenzian<br />
(Gentiana verna L.)<br />
Enziangewächs<br />
Blütezeit<br />
Mai bis August, als Spätblüher<br />
manchmal bis in den November<br />
hinein. Dies trotz des Artnamens.<br />
Standort<br />
Alpweiden.<br />
Häufigkeit<br />
Verbreitet.<br />
Aussehen<br />
1 bis 8 cm hoch. Mit grundständiger<br />
Blattrosette (Blätter tellerförmig<br />
am Boden ausstrahlend). Die oberen<br />
Blätter sind bedeutend kleiner.<br />
Ähnlichkeit<br />
Mit dem Bayerischen Enzian.<br />
Eigenheiten<br />
Unter 1300 m kann es sich nur<br />
um den Frühlingsenzian handeln.<br />
Früher wurden damit Ostereier<br />
gefärbt.<br />
Heilwirkung<br />
Wurde bis ins 16. Jahrhundert<br />
gegen Schlangenbisse eingesetzt.<br />
Aus dem Buch<br />
«Blumen am Fürstin-Gina-Weg»<br />
von Wilfried Kaufmann, Balzers<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 3
AUF EIN WORT…<br />
… mit Angelika Moosleithner,<br />
Präsidentin der Bergbahnen Malbun<br />
«Malbun wird sich langfristig positiv<br />
entwickeln»<br />
Angelika Moosleithner, die Berg -<br />
bahnen Malbun weisen im vergangenen<br />
Berichtsjahr trotz schwieriger<br />
äusserer Bedingungen vor den gesetzlichen<br />
Abschreibungen ein positives<br />
Ergebnis von rund 300‘000<br />
Franken aus. Was machen Sie, um<br />
diese Entwicklung fortzusetzen?<br />
Um die gesetzlichen Abschreibungen<br />
kommen wir nicht herum. Aber die<br />
laufende Entwicklung von Malbun<br />
stimmt mich für die Zukunft positiv.<br />
Wir erhalten mit dem JUFA Hotel mehr<br />
Gästebetten, was unseren Transportumsatz<br />
erheblich verbessern wird.<br />
Dann sind die umfassenden Bauarbeiten<br />
wie Parkgarage, Schlucher-Treff<br />
usw. grösstenteils abgeschlossen. Wir<br />
selbst versuchen, uns regelmässig zu<br />
verbessern und das Angebot zu erweitern.<br />
Mit der permanenten Zeitmessstrecke<br />
auf der Stafel-Piste erhöhen<br />
wir die Attraktivität, ebenso mit dem<br />
neuen Eisturm des LAV und der neuen<br />
Täli-Bar, welche ab dem kommenden<br />
Winter die «alte» Schlucher-Bar ersetzen<br />
wird. Dazu kommt, dass wir – im<br />
Gegensatz zu den meisten anderen<br />
Wintersportorten – gebührenfreie<br />
Parkplätze anbieten können. Dank der<br />
neuen Schneilanzen in der Schneeflucht<br />
sind wir nun in der Lage, mit<br />
den Schneekanonen die Pisten Täli<br />
und Hochegg früher zu beschneien.<br />
Das JUFA-Hotel wird im Januar<br />
eröffnet. Man spricht von<br />
erfreulichen Buchungszahlen.<br />
Ist Malbun im Aufschwung?<br />
Ja, wir sind glücklich, dass die bisherigen<br />
Reservationen auf ein grosses<br />
Interesse schliessen lassen. Die im<br />
Businessplan verwendeten Belegungszahlen<br />
scheinen sich zu bestätigen,<br />
teilweise sind sie gar jetzt schon höher<br />
als erwartet. Das riesige Netzwerk<br />
von JUFA bietet ausreichend Potenzial<br />
für eine gute Auslastung. Die Erfahrung<br />
an vergleichbaren Standorten<br />
im Ausland zeigen sehr positive<br />
Ergebnisse. JUFA wird Malbun neue<br />
Impulse geben, und zwar nicht nur<br />
den Bergbahnen. Grundsätzlich beleben<br />
Mitbewerber bekanntlich das<br />
Geschäft. Und ich bin überzeugt, dass<br />
alle Gastronomiebetriebe von den zusätzlichen<br />
Gästen profitieren werden.<br />
Trotz eines ausländischen Generalunternehmers<br />
sind zahlreiche<br />
einheimische Firmen auf der<br />
Baustelle zu sehen.<br />
Das freut mich persönlich ebenfalls.<br />
Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen<br />
(ÖAWG-Ausschreibung) waren<br />
wir gezwungen, die Arbeiten europaweit<br />
auszuschreiben. Nebst der Firma<br />
Strabag kam ein weiterer Generalunternehmer<br />
zum Zug, nämlich die<br />
Ospelt Haustechnik aus Vaduz, welche<br />
die gesamten Heizung-Klima-Lüftung-<br />
Sanitär-Arbeiten ausführt. Darüber<br />
hinaus haben zahlreiche Unter-Unternehmer<br />
des Generalunternehmers aus<br />
dem Inland profitiert, z. B. Transportunternehmer,<br />
Dachdecker, Spengler<br />
und andere mehr. Wenn das JUFA<br />
Alpin Resort seine Tätigkeit aufnimmt,<br />
werden ausserdem 24 Stellen mit<br />
Arbeitskräften mehrheitlich aus Liechtenstein<br />
besetzt werden.<br />
Nach dem kommenden Winter wird<br />
Malbun ohne Hotel Gorfion sein.<br />
Trifft das auch die Bergbahnen?<br />
Ja, das ist sehr schade. Und für Malbun<br />
generell nicht förderlich. Umso<br />
glücklicher sind wir, dass das JUFA<br />
Alpin Resort in gewissem Sinn die<br />
Lücke teilweise füllt. Gleichzeitig hoffen<br />
wir aber auch, dass mit dem geplanten<br />
Projekt «warme Betten» geschaffen<br />
werden.<br />
Wie sehen Sie die allgemeine<br />
Entwicklung von Malbun?<br />
Ich bin überzeugt, dass sich die positive<br />
Entwicklung der letzten Jahre<br />
fortsetzen wird. Es wurden grosse<br />
Investitionen getätigt, die zu berechtigter<br />
Hoffnung Anlass geben, dass<br />
Malbun wieder an die erfolgreichen<br />
Siebziger- und Achtzigerjahre anschliessen<br />
kann.<br />
4 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
JUBILÄUMSPARTY<br />
«50 JAHRE HOTEL<br />
RESTAURANT TURNA»<br />
Das Hotel Restaurant Turna Malbun feierte am 19./20. September sein 50-<br />
jähriges Bestehen. Mit von der Partie waren neben der jubilierenden Familie<br />
Lampert die Rockband «Naturtrüeb», Handorgler «Manfred» und viele, viele<br />
zufriedene Gäste. PANORAMA liess es sich nicht nehmen, einen seiner treuesten<br />
Partner aus Anlass des Jubiläums zu besuchen und ein paar Impressionen<br />
einzufangen.<br />
Grosser Schmierling, essbar<br />
Gomphidius glutinosus (Schaeff.) F.<br />
Hut<br />
Schmutziggraubraun oder gelbgrau,<br />
oft später schwarz gefleckt,<br />
5 bis 14 cm breit, trichterförmig,<br />
Mitte später gebuckelt, Oberfläche<br />
schleimig-glasig, Rand eingerollt.<br />
Lamellen<br />
Weisslichgrau, schwärzlich, weichfleischig,<br />
weit voneinander entfernt,<br />
am Stiel herablaufend, anfangs von<br />
einem durchsichtigen, schleimigen<br />
Schleier vom Hutrand zum Stiel.<br />
Stiel<br />
Grau, an der Basis und oft noch<br />
weit nach oben chromgelb, 5 bis<br />
9 cm hoch, schleimig, voll, innen<br />
gelb, am Grund verjüngt, mit von<br />
Sporen oft dunkel gefärbtem Ring.<br />
Fleisch<br />
Graulich, zart, im Hut weich, im<br />
Stiel brüchig, im Alter grau.<br />
Geruch<br />
Fast fehlend, Geschmack mild.<br />
Vorkommen<br />
Von Juli bis Oktober in Nadelwäldern<br />
und Fichtenbeständen, an<br />
Waldrändern und auf grasigen<br />
Waldwegen.<br />
Aus dem Buch von Dr. Harald Riedl<br />
«Das kleine Pilzbuch»<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 5
LIECHTENSTEINER JÄGERSCHAFT<br />
DEN SCHÖPFER<br />
IM GESCHÖPFE EHREN<br />
Traditionelle Hubertusfeier der Liechtensteiner Jägerschaft in Triesenberg<br />
Am 31. Oktober lud die Liechtensteiner Jägerschaft zur traditionellen Hubertusfeier<br />
nach Triesenberg ein. Präsident Michael Fasel hiess die Gäste nach<br />
den Urklängen der Jagdhornbläser auf dem Kirchplatz willkommen. Im Anschluss<br />
an die Hubertusmesse erteilte Pfarrer Georg Hirsch im Licht der Fackeln<br />
den Hubertussegen und die Gemeinschaft gedachte in einem Schweige mo ment<br />
den verstorbenen Jäger Wilfried Beck, Gustav Kaufmann, Jodok Kindle und<br />
Mamert Risch. Den Hubertushirsch stellte dieses Jahr Hanno Foser. Der edle<br />
ungerade Zwölfender wurde gemeinsam mit Pirschführer Gebi Schurti im<br />
Revier Lawena gestreckt.<br />
Dem gemeinsamen Aser im Bärensaal<br />
gingen die Begrüssung des Präsidenten<br />
und ein musikalischer Willkommensgruss<br />
der Jagdhornbläser<br />
vor aus. Für langjährige Mitgliedschaften<br />
wurden Paul Ospelt (40 Jahre),<br />
Peter Konrad und Hanno Foser (je 30<br />
Jahre) geehrt. Alex Ospelt, Obmann<br />
der Jagdhornbläser, verabschiedete<br />
Kaspar Büchel nach 26 Jahren aktiver<br />
Vereinstätigkeit mit herzlichen Worten<br />
in die «Bläser-Pension».<br />
Hubertusansprache<br />
In seiner Hubertusansprache hinterfragte<br />
und analysierte Präsident Michael<br />
Fasel einen der Leitgedanken<br />
der Jäger, nämlich «Den Schöpfer im<br />
Geschöpfe ehren». Er attestierte den<br />
Jägern Verantwortung gegenüber<br />
dem Wild und dessen Lebensraum<br />
sowie hohe Fachkompetenz. Die Jagd<br />
werde auf hohem Niveau ausgeübt:<br />
«Wir jagen verantwortungsvoll und<br />
wildbiologisch richtig. Wir leisten viel<br />
Arbeit, ertragen Mühsal und Verzicht.»<br />
Die Richtung stimme, fasste<br />
Fasel zusammen, ortete aber dennoch<br />
einen kleinen Wermutstropfen:<br />
«Für mich fehlt nur noch ein kleines<br />
Stück, ein wesentliches, damit<br />
wir in der Liechtensteiner Jagd noch<br />
besser vorwärtskommen – das innere<br />
Zusammenhalten unter den Jägern,<br />
zwischen den Revieren und<br />
zwischen gemässigten und extremen<br />
Meinungen. Gehen wir aufeinander<br />
zu, wo es auf den ersten Blick unangenehm<br />
er scheint!» Der Präsident<br />
beendete seine Ausführungen mit<br />
einem Appell gemäss den Worten<br />
von Kaplan Pius Rüegg an der diesjährigen<br />
Hubertusmesse auf Iraggell:<br />
«Die Jagd soll immer im Dienst des<br />
Guten sein, im Sinne des Schöpfers<br />
und der Natur.»<br />
Hubertuslegende<br />
Markus Meier trug anschliessend die<br />
traditionelle Hubertuslegende vor.<br />
Diesmal eine Fassung aus seiner eigenen<br />
Feder in Form eines Gedichts,<br />
das passend zur vorangegangenen<br />
Hubertusansprache mit den Worten<br />
schloss: Das Vermächtnis soll die Jäger<br />
lehren, den Schöpfer im Geschöpf zu<br />
ehren und zu allen Tagen weidgerecht<br />
zu jagen.<br />
6 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Kaspar Büchel, hier im Bild mit seiner<br />
Frau Genoveva, Präsident Michael<br />
Fasel und Bläserobmann Alex Ospelt,<br />
verlässt die Jagdhornbläsergruppe<br />
nach 26 Jahren.<br />
Sie wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
bei der Liechtensteiner<br />
Jägerschaft geehrt. Peter Konrad (30<br />
Jahre), Hanno Foser (30 Jahre) und<br />
Paul Ospelt (40 Jahre).<br />
Gamswild<br />
Der Gams oder die Gämse ist ein<br />
ausgezeichneter Kletterer, dessen<br />
Lebensraum die obere Waldzone<br />
und die Felsenregion ist. Das Gamswild<br />
zählt zu den Boviden (geissenartige<br />
Paarhufer) und lebt in Rudeln.<br />
Die Krucken, also die schub weise<br />
wachsenden Hörner, unterscheiden<br />
sich bei den männlichen und weiblichen<br />
Stücken durch die Dicke und<br />
durch die stärkere bzw. schwächere<br />
Hakelung. Geissen sind von<br />
etwas kleinerer Gestalt als Böcke.<br />
Hubertusschiessen<br />
Die Rangverkündigung des Hubertusschiessens schloss den offiziellen Teil der<br />
Hubertusfeier ab. Schützenmeister Theo Hoch durfte einmal mehr sich selbst als<br />
Gewinner des Bewerbs bekannt geben, gefolgt von Paul Linder auf dem zweiten<br />
Rang und Baptist Beck auf dem dritten. Die Revierwertung ging an das Revier Sass,<br />
vor den Revieren Lawena und Eschner Riet. Die Ehrenscheibe – darauf schiessen die<br />
zehn bestrangierten Schützen – durfte diesmal Paul Linder mit nach Hause nehmen.<br />
Rangliste Hubertusschiessen<br />
1. Theo Hoch, 2. Paul Linder, 3. Baptist Beck, Ehrenscheibe: Paul Linder<br />
Revierwertung<br />
1. Sass, 2. Lawena, 3. Eschner Riet<br />
Im Sommer haben die Gämsen<br />
eine rötlichbraune bis graubraune<br />
Decke mit dunklem Aalstrich über<br />
dem Rücken, das Winterhaar ist<br />
dunkelbraun bis schwarz.<br />
Das Gamswild ernährt sich von<br />
Gräsern, Kräutern, Moosen und<br />
Flechten. Ruhe und Ungestörtheit<br />
sind nötig für das sichere<br />
Überwintern im Gebirge.<br />
Die Brunft findet im November/<br />
Dezember statt, und die Geiss setzt<br />
im folgenden April/Mai, selten zwei<br />
Kitz. Gämsen können bis zu zwanzig<br />
Jahre alt werden; das Alter kann<br />
aufgrund der Jahresringe an den<br />
Krucken ermittelt werden.<br />
www.fl-jagd.li<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 7
LIECHTENSTEINISCHER SKIVERBAND<br />
WELTCUPAUFTAKT IN SÖLDEN –<br />
TINA WEIRATHER FÄHRT DIREKT<br />
AUFS PODIUM<br />
Erstes Weltcuprennen der Saison<br />
<strong>2015</strong>/16 und Tina Weirather zeigte<br />
bereits eine sehr starke Leistung. An<br />
einem guten Tag liege ein Platz in den<br />
Top 5 drin, hatte Tina Weirather vor<br />
dem Weltcupauftakt in Sölden gemeint.<br />
Geworden ist es vor 14´000 begeisterten<br />
Zuschauern sogar Rang drei.<br />
Sie fuhr im ersten Lauf mit der Startnummer<br />
7 auf Rang 3 und blieb im<br />
zweiten Lauf konstant, sodass es für<br />
Rang 3 auf dem Podium, ihr bis anhin<br />
bestes Ergebnis in Sölden, reichte. Wei -<br />
rather selbst ist mit dem Ergebnis überaus<br />
zufrieden. Dies ermöglicht ihr einen<br />
perfekten Start und sie hat den Kopf<br />
nun frei für die weitere Vorbereitung.<br />
Termine<br />
27.12.15 Brillen Federer Ski Nachwuchs Cup Rennen 1 RS SC Vaduz/SC Schaan<br />
09.01.16 Brillen Federer Ski Nachwuchs Cup Rennen 2&3 SL UWV<br />
09.01.16 Nordische Landesmeisterschaft/OSSV Cup NCL<br />
01./02.02.16 FIS-Rennen Malbun / Damen und Herren SL LSV<br />
08.-10.02.16 Heidegger Talentecup IG Talentecup<br />
14.02.16 Brillen Federer Ski Nachwuchs Cup Rennen 4 RS SC Triesen<br />
20.02.16 Malbuner Trophy RS LSV<br />
21.02.16 Shortcarving Landesmeisterschaft VB FSCL<br />
27.-28.02.16 BFC Rennen 5&6 / MS LSV - OSSV RS SC Gamprin & SC Gossau<br />
05.03.16 7. IR-Ost Rennen / IRO-Cup Malbun RS SC Vaduz/SC Schaan<br />
06.03.16 8. IR-Ost Rennen/ IRO-Cup Malbun SL SC Vaduz/SC Schaan<br />
12.03.16 LGT Talenterennen RS SC Triesenberg<br />
19.03.16 U16 SM Technik /Ochsner Sport Jugend-Cup RS SC Balzers<br />
20.03.16 U16 SM Technik/Ochsner Sport Jugend-Cup SL SC Balzers<br />
25./26.03.16 Alpine Landesmeisterschaften FIS/NC RS/SL LSV<br />
28.03.16 8. Häsi Race Parallelbewerb LSV/UWV<br />
24.04.16 BFC Abschlussabend mit Gesamtpreisverteilung UWV<br />
8 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
RENNORGANISATION<br />
IN STEG UND MALBUN<br />
Für die kommende Wintersaison stehen wieder einige tolle Wettkämpfe<br />
auf dem Programm.<br />
Das Opening in Malbun ist auf den 19. Dezember geplant.<br />
Neben den alljährlichen Wettkämpfen wie die bekannten Brillen Federer<br />
Ski Nachwuchs Cup Rennen, das 8. Häsi-Race Daniel Hasler Gedächtnisrennen<br />
im Parallelbewerb, Heidegger Talentecup, LGT Talenterennen, Malbuner<br />
Trophy, diverse Club- und Kinderskirennen sowie Firmenskirennen<br />
stehen auch Alpine FIS/NC-Rennen für Damen und Herren sowie die Alpinen<br />
Jugend Schweizer Meisterschaften auf dem Programm.<br />
Sollte es in diesem Winter gegenüber dem Vorjahr wieder einmal reichlich<br />
schneien, was sich auch jeder Schneesportfreund wünscht, steht dem geplanten<br />
Startschuss der Skirennen am 27. Dezember <strong>2015</strong> in Malbun<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Das erste Rennen von insgesamt sechs Brillen Federer Ski Nachwuchs<br />
Cup Rennen wird in einem Riesenslalom ausgetragen, welche durch die<br />
Skiclubs Vaduz und Schaan organisiert wird.<br />
Auch am 27. Dezember findet der allseits beliebte Nordic Day in Steg<br />
statt. Wir hoffen, dass uns der Wettergott dieses Jahr besser gesinnt ist.<br />
Interview mit Rebecca Bühler<br />
Was sind deine Lehren aus der<br />
vergangenen Saison?<br />
Ich habe nicht nur in der letzten<br />
Saison, sondern in den letzten<br />
zweieinhalb Jahren, als ich verletzt<br />
war, viel gelernt. Ich habe<br />
meine physischen Grenzen besser<br />
kennengelernt und konnte auch<br />
psychisch viel an mir arbeiten.<br />
Wie hast du dich für die<br />
kommende Saison vorbereitet?<br />
Meine Vorbereitung lief sowohl<br />
konditionell wie auch auf dem<br />
Schnee gut. Ich konnte den kompletten<br />
Sommer durchtrainieren.<br />
Im konditionellen Bereich habe ich<br />
einen neuen, eigenen Weg eingeschlagen<br />
mit einer eigenen Konditionstrainerin.<br />
Schlag auf Schlag geht es dann im Januar weiter. Am Samstag, 09. Januar<br />
<strong>2015</strong>, organisiert der UWV die Rennen 2 und 3 des Brillen Federer Ski<br />
Nachwuchs Cups in zwei Slaloms.<br />
Anfang Februar werden dann die FIS-Rennen für Damen und Herren<br />
stattfinden.<br />
Auch die Kurzskiakrobaten küren wieder ihre Landesmeister im Shortcarving<br />
und zwar am 21. Februar 2016 in einem Vielseitigkeitsbewerb.<br />
Gleich einen Tag nach der erstmals geplanten Malbuner Trophy für Breitensportler<br />
aus allen Skiclubs.<br />
Das Saisonfinale wird wieder mit den Alpinen Landesmeisterschaften in<br />
den Internationalen FIS-Rennen in Riesenslalom und Slalom für Damen<br />
und Herren am Karfreitag und Samstag ausgetragen.<br />
Worauf legst du in dieser Saison<br />
deine Schwerpunkte (Was möchtest<br />
du vor allem in dieser Saison<br />
verbessern?)<br />
Ich war immer eine Athletin, die<br />
mehrere Rennen fahren musste,<br />
bis ich im Rennrhythmus war. Diese<br />
Saison will ich von Beginn an dabei<br />
sein. Um das umzusetzen, hat mir<br />
auch das Skitraining zusammen<br />
mit den Schweizer Europacup-<br />
Damen viel gebracht, da ich im<br />
Training schon Vergleiche und Anhaltspunkte<br />
hatte, woran ich noch<br />
arbeiten muss.<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 9
BAUREPORTAGE<br />
JUFA ALPIN RESORT MALBUN<br />
ÖFFNET MITTE JANUAR<br />
Die Bauarbeiten des Neubaus befinden sich in der Endphase<br />
Das JUFA Alpin Resort Malbun wird Mitte Januar 2016 seine Türen öffnen.<br />
Derzeit befinden sich die Bauarbeiten – insbesondere der Innenausbau – in der<br />
Endphase. Das ambitiöse Ziel, ein Hotel dieser Grössenordnung in nur wenigen<br />
Monaten zu erstellen, Baubeginn war im Frühling <strong>2015</strong>, wird also erreicht<br />
werden. Neben dem unermüdlichen Einsatz der Unternehmer mit ihren Mitarbeitern<br />
haben zum planmässigen Baufortschritt auch der niederschlagsarme<br />
Sommer und der späte Wintereinbruch beigetragen.<br />
Das Gesamt-Investitionsvolumen beläuft<br />
sich auf 13,5 Millionen Schweizer<br />
Franken und wird von der JUFA-BBM<br />
AG unter Beteiligung der Bergbahnen<br />
Malbun AG erbaut. Die JUFA-Idee<br />
wurde vor 23 Jahren geboren – und<br />
wächst seither immer weiter. JUFA-<br />
Hotels gibt es in allen 9 Bundesländern<br />
Österreichs, in vier Bundesländern<br />
Deutschlands sowie in Ungarn und<br />
nun neu im Fürstentum Liechtenstein.<br />
Konsequente Ausrichtung<br />
auf Familien<br />
Das «JUFA Alpin Resort Malbun» steht<br />
auf dem Talstationsgelände der Täliund<br />
Hochegg-Sesselbahnen. Durch<br />
diese unmittelbare Nähe zum Lift<br />
geniessen die JUFA-Gäste den Vorteil,<br />
ihre Aktivitäten in den Liechtensteiner<br />
Alpen direkt beim Resort beginnen<br />
zu können. Das Skigebiet ist<br />
aufgrund seiner Grösse ideal für Familien<br />
geeignet.<br />
Malbun hat sich in den letzten Jahren<br />
stark entwickelt. Die Liftanlagen<br />
wurden nach und nach erneuert und<br />
neue Pisten wurden erschlossen. Die<br />
konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />
von Kindern, Eltern und Begleitpersonen<br />
wurde vom Schweizer<br />
Tourismusverband mit dem Gütesiegel<br />
«Familien willkommen» belohnt.<br />
Mitten im gemütlichen Familienort<br />
gibt es für Kinder das Kinderland<br />
malbi-Park. Hier machen die Kleinsten<br />
ihre ersten Fahrversuche oder verbessern<br />
ihr Können. Um dem JUFA-Publikum<br />
das bestmögliche Urlaubserlebnis<br />
bieten zu können, ist die Aus stattung<br />
des Alpin Resorts sehr umfassend.<br />
Geboten werden eine Kleinsporthalle,<br />
ein Fitnessbereich, ein Boulder-Areal<br />
sowie Spielbereiche für kleine und<br />
grössere Kinder. Im grosszügigen Wellness-Bereich<br />
mit Panorama-Sauna<br />
können die Gäste nach einem erlebnisreichen<br />
Tag in der umliegenden<br />
Bergwelt entspannen und Kraft für<br />
die nächsten Tage tanken.<br />
Umfassende Infrastruktur<br />
Für Seminar-Gäste und Schulklassen<br />
stehen Workshop-Räume mit moderns -<br />
ter Ausstattung zur Verfügung. Auch<br />
die Aussenanlagen lassen im Urlaub<br />
10 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
keine Langeweile aufkommen. Besonderes<br />
Highlight neben einem grossen<br />
Erlebnisspielbereich im Freien ist der<br />
im Sommer geöffnete Funcourt auf<br />
dem Dach der Liftstation. Skiställe, ein<br />
Skiservice-Raum, ausreichend Park -<br />
plätze, sowie ein öffentliches Res -<br />
taurant und Café runden das Angebot<br />
ab. Durch die Lage des «JUFA Alpin<br />
Resorts Malbun» können auch Allergiker<br />
unbeschwert durchatmen, herrschen<br />
doch auf 1.600 Metern Seehöhe<br />
absolute Milbenfreiheit, Pollenund<br />
Schimmelpilzarmut.<br />
24 neue Arbeitsplätze<br />
Im Zuge der Inbetriebnahme des JUFA<br />
Alpin Resorts Malbun werden 24<br />
neue Arbeitsplätze entstehen, die<br />
mehrheitlich mit Personen aus Liechtenstein<br />
besetzt werden sollen.<br />
Die JUFA-Hotels, Resorts und Gästehäuser haben sich in den letzten 23 Jahren zur Nummer eins im heimischen Jugendund<br />
Familientourismus entwickelt. Mit aktuell 52 Standorten in Österreich, Deutschland und Ungarn erreicht die JUFA-<br />
Gruppe im Jahr 2014 insgesamt 1,1 Million Übernachtungen. Im September 2014 wurde die Schallmauer von 1.000 Mitarbeitern<br />
geknackt. Schulklassen, (Sport-)Vereine und Familien sind Stammgäste bei JUFA. Neben modernen Stadthotels<br />
(JUFA City Line) betreibt JUFA auch acht JUFA Sport Resorts mit modernsten In- und Outdoor-Trainings-Anlagen<br />
für diverse Sportarten. In den JUFA Land- und Almerlebnis-Dörfern stehen Natur und Tradition im Vordergrund. Als<br />
Unternehmen, das seine soziale Verantwortung wahrnimmt und sich dem nachhaltigen Wirtschaften verpflichtet fühlt,<br />
konnte JUFA bereits viele Preise entgegennehmen – darunter den «Steirischen Integrationspreis 2012», den TRIGOS<br />
in Kärnten 2011 sowie die Nominierung für den TRIGOS Österreich 2012.<br />
Tanzplatz 25<br />
LI-9494 Schaan<br />
Fon 00423 232 09 00<br />
Fax 00423 233 18 22<br />
info@spenglerei-frick.li<br />
www.spenglerei-frick.li<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 11
BERGBAHNEN MALBUN<br />
RICHTFEST JUFA<br />
Impressionen vom 27. August <strong>2015</strong><br />
Das JUFA Alpin Resort Malbun<br />
auf einen Blick<br />
• 66 Zimmer<br />
• Alle Zimmer mit Allergiker-Ausstattung,<br />
Dusche, WC, TV<br />
• Café, Bar, Lounge<br />
• Restaurant<br />
• Panoramaterrasse<br />
• Alpin Wellness<br />
(Finnische Sauna, Kräuter Laconium,<br />
Infrarot, Ruhezone)<br />
• Fitnessbereich<br />
• Multifunktionsräume<br />
(Seminar, Aufenthaltsräume für<br />
Gruppen)<br />
• Teenagerangebot<br />
(Internet, Billard, Tischtennis,<br />
Bouldern)<br />
• Kleinkinderspielbereich<br />
«Kinderland»<br />
• Kleinsporthalle (10x18 m)<br />
• Skistall und Trockenraum<br />
• Skiservice Raum<br />
• Lift<br />
• Parkplatz<br />
Wir danken der Bauherrschaft für den erteilten Auftrag<br />
www.ospelthaustechnik.li<br />
9490 Vaduz<br />
12 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
ZUVERSICHT TROTZ SCHWIERIGEM<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
Generalversammlung der Bergbahnen Malbun AG in Triesen<br />
Am 26. Oktober <strong>2015</strong> luden die Bergbahnen Malbun zur ordentlichen General -<br />
versammlung in den Gemeindesaal Triesen ein. Präsidentin Angelika Moosleithner<br />
musste im Zuge ihres Geschäftsberichts zum wiederholten Mal ein Defizit<br />
eingestehen, konnte aber auch mit positiven Neuerungen und Entwicklungen<br />
im Zusammenhang mit der Bergbahnen Malbun Aktiengesellschaft aufwarten.<br />
Dem Jahresbericht der Präsidentin<br />
Angelika Moosleithner und des Geschäftsführers<br />
Rainer Gassner war zu<br />
entnehmen, dass der Sommer 2014<br />
sich mit Ausnahme der letzten Oktoberwoche<br />
durch ungemütliches Wetter<br />
auszeichnete. Von 123 Betriebstagen<br />
waren 76 Regentage. Erschwerend<br />
kam die hohe Bautätigkeit in Malbun<br />
dazu. Die Fahrten im Sommer 2014<br />
nahmen um rund 4‘600 auf total 23‘825<br />
ab, der Umsatz von CHF 163‘734.26 um<br />
rund CHF 40‘000.<br />
Milde Temperaturen und der späte<br />
Wintereinbruch waren mitverantwortlich<br />
für den schleppenden Vorverkauf<br />
der Saisonkarten. Der Rückgang<br />
beim Saisonkartenverkauf betrug<br />
CHF 124‘000. Obwohl die Verhältnisse<br />
während der Sportferien gut waren,<br />
zeigten sich die ganze Saison über<br />
viele schlechte Wochenenden. Erfreulicherweise<br />
konnte der Umsatz<br />
von CHF 1.967 Mio. im Vorjahr auf<br />
CHF 1.995 Mio. gesteigert werden,<br />
wie Verwaltungsrat Erich Sprenger<br />
darlegte. Der Bahnbetrieb musste<br />
wegen Föhn deutlich weniger eingestellt<br />
werden als im Vorjahr: Sesselbahn<br />
Sareis: 16 Tage (2013/14), 5 Tage<br />
(2014/15). Sesselbahn Täli: 12 Tage<br />
(2013/14), 2 Tage (2014/15). Sesselbahn<br />
Hochegg: 8 Tage (2013/14), 2 Tage<br />
(2014/15). Die Zahl der Unfälle hat<br />
sich mit 49 Ereignissen auf Vorjahresniveau<br />
gehalten.<br />
Die Steigerungen der Fahrten von<br />
892‘666 (2013) auf 932‘205 sowie die<br />
Gästezahlen von 91‘539 (2013) auf<br />
95‘603 sind positive Signale und lassen<br />
optimistisch in die Zukunft blicken.<br />
Das vorliegende Resultat weist mit<br />
einem Gesamttransportumsatz von<br />
1‘995‘117.55 Mio Franken eine leichte<br />
Steigerung von 1.4 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr aus.<br />
Die Fertigstellung des JUFA Alpin<br />
Resorts Malbun – Verwaltungsrat<br />
Peter Sparber berichtete darüber –<br />
und damit verbundene Arbeitsplätze,<br />
der neue Kletterturm und die permanente<br />
Zeitmessstrecke auf der Stafel-<br />
Piste werden seitens des Verwaltungsrates<br />
als positive Botschaften erkannt.<br />
Massnahmen, die zu einer guten Entwicklung<br />
der Bergbahnen beitragen<br />
sollen.<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 13
BAUREPORTAGE<br />
DAS PARKHAUS MALBUN<br />
IST ERÖFFNET<br />
und die Bergrettung eingerichtet werden.<br />
Die übrige Fläche steht für öffentliche<br />
Zwecke zur Verfügung, welche<br />
gerade für die Durchführung der vielen<br />
Anlässe in Malbun von grossem Nutzen<br />
sein wird.<br />
Das Parkhaus Malbun wird mit dem Beginn der Wintersaison <strong>2015</strong>/2016 eröffnet.<br />
Die Betreiberfirma PHM Immo Aktiengesellschaft darf sich über eine<br />
rege Nachfrage nach Parkplätzen freuen. Diese können via Nutzungsrecht<br />
im Parkgeschoss –3 und –4 erworben werden. Die bisherigen Absatzzahlen<br />
entsprechen vollumfänglich den Erwartungen.<br />
Das Parkdeck –2 wird während der<br />
kommenden Winter- und Sommersaison<br />
– befristet bis 30.09.2016 –<br />
von der Gemeinde Triesenberg bewirtschaftet.<br />
Die öffentlichen Kurzzeitparkplätze<br />
stehen bis maximal<br />
36 Stunden zur Verfügung. Ab dem<br />
zweiten Betriebsjahr bleiben jedoch<br />
alle drei Parkgeschosse einer privaten<br />
Nutzung vorbehalten.<br />
Das Parkhaus befindet sich am Ortseingang<br />
von Malbun. Der Erwerb eines<br />
Nutzungsrechts für einen Parkplatz<br />
erfolgt mit der Begründung einer<br />
Dienstbarkeit zwischen der PHM Immo<br />
Aktiengesellschaft, welche zur ITW-<br />
Gruppe gehört, sowie dem jeweiligen<br />
Erwerber.<br />
Das Parkhaus verfügt nebst den drei<br />
Geschossen über ein Flachdach, das<br />
von der Gemeinde Triesenberg genutzt<br />
werden wird. So ist geplant,<br />
dass darauf eine Abfallsammelstelle<br />
sowie Lagerräume für die Feuerwehr<br />
Angebot an Eigentümer<br />
und weitere Interessierte<br />
Nicht alle Eigentümer von Ferienhäusern<br />
und Wohnungen in Malbun<br />
verfügen bei ihrer Liegenschaft über<br />
Parkplätze. Damit sind sie bis heute<br />
gezwungen, ihr Fahrzeug auf den<br />
öffentlichen Parkplätzen in Malbun<br />
zu parken. Da dies die Parksituation<br />
zusätzlich belastet und dem Tagesgast<br />
das Parken erschwert, mussten<br />
diese Eigentümer in der Vergangenheit<br />
der Standortgemeinde eine Ersatzabgabe<br />
für Parkplätze entrichten.<br />
Die PHM Immo Aktiengesellschaft<br />
bietet diesem Personenkreis nun die<br />
Möglichkeit an, für die Dauer von 33<br />
Jahren (bis 02.12.2048) ein exklusives<br />
Nutzungsrecht für Parkflächen im<br />
neuen Parkhaus zu erwerben. Das<br />
Parkhaus steht auch Interessierten<br />
zur Verfügung, die keine Liegenschaft<br />
in Malbun besitzen. Dr. Martin Meyer:<br />
«Sollte die Gemeinde Triesenberg<br />
wider Erwarten den Vertrag nach 35<br />
Jahren nicht verlängern, ist die Gemeinde<br />
verpflichtet, neue Dienstbarkeiten<br />
zu begründen oder eine andere<br />
Parking-Lösung anzubieten, die<br />
den baurechtlichen Anforderungen<br />
genügt.»<br />
14 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
RÄUME<br />
www.itw.li
BAUREPORTAGE<br />
PARKHAUS MALBUN AUF EINEN BLICK<br />
• Bauherr: PHM Immo Aktiengesellschaft<br />
• Vermarktung: ITW Ingenieurunternehmung AG,<br />
Balzers, Tel.: 388 03 03 oder www.itw.li<br />
• Bauzeit: Mai 2014 bis Dezember <strong>2015</strong><br />
• 3 Parkgeschosse (Ebene –2 / Ebene –3 / Ebene –4),<br />
total 270 Parkplätze<br />
• Die Ebene –2 wird während der Winter- und Sommersaison<br />
<strong>2015</strong>/2016 von der Gemeinde Triesenberg<br />
bewirtschaftet (öffentliche Kurzeitparkplätze<br />
bis max. 36 Stunden)<br />
• Die Parkplätze sind nummeriert und grosszügig<br />
ausgelegt – LxBxH 5,5 x 3,0 x 2,5 m<br />
• Nutzungsrecht in Form eines Dienstbarkeitsvertrages,<br />
welches bis zum Jahr 2048 Gültigkeit hat.<br />
Dies entspricht auch der Dauer des Baurechtsvertrages<br />
mit der Gemeinde Triesenberg.<br />
16 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN<br />
AN UNSERE INSERENTEN<br />
Altherr AG, Schaan<br />
amati Gartenarchitektur, Mauren<br />
ARGE Parkhaus Malbun, c/o Meisterbau AG, Balzers<br />
Auhof Anstalt, Vaduz<br />
Beck Elektro AG, Schaan<br />
Berggarage AG, Triesenberg<br />
Berggasthaus Masescha, Triesenberg<br />
Brauerei Schützengarten AG – Löwengarten, St. Gallen<br />
Büchsenmacherei Thomas Lenherr, Triesen<br />
Bühler Bauunternehmung AG, Triesenberg<br />
Bühler Metallbau-Schlosserei, Triesenberg<br />
Concordia, Vaduz<br />
CSL Corporate Services Management Ltd., 9490 Vaduz<br />
Eberle Transport AG, Buchs/Triesenberg<br />
Erich Beck Schreinerei AG, Triesenberg<br />
Familienhotel Gorfion, Triesenberg<br />
Federer Augenoptik AG, Buchs<br />
FHE Franke, Dornbirn<br />
FC Triesenberg, Triesenberg<br />
Fitness Salutaris Est., Schaan<br />
Foser AG, Balzers<br />
Foto Kaufmann Anstalt, Schaan<br />
Frommelt Holzbau AG, Schaan<br />
Frickauto AG, Balzers<br />
Frickbau AG, Schaan<br />
Gebr. Hilti AG Bauunternehmung, Schaan<br />
Gebr. Lampert AG, Triesenberg<br />
Harry Zech Weinbau Cantina, Schaanwald<br />
Hilti Glasbau AG, Schaan<br />
Hilti-Möbel Raumgestaltungs AG, Schaan<br />
Holz-Park AG, Schaan<br />
Hotel Restaurant Walserhof, Triesenberg-Malbun<br />
Hotel Turna, Triesenberg<br />
IBB IngenieurBüro Beck, Balzers<br />
ITW, Balzers<br />
Jehle Martin Bedachungsanstalt, Schaan<br />
Jonny Sele AG Bauunternehmung, Triesenberg<br />
LGT Bank AG, Vaduz<br />
Lorez Bodyvital, Eschen<br />
Ludwig Sprenger AG, Eschen<br />
Maiestas AG, Vaduz<br />
Maler Sele, Triesenberg<br />
Martin Jehle Bedachungen Anstalt, Schaan<br />
Marxer Gastrochem AG, Ruggell<br />
Meisterbau AG, Balzers<br />
Niki's Buchs AG, Buchs<br />
Noldi Frommelt Schreinerei AG, Schaan<br />
Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />
Othmar Oehri AG Schreinerei, Eschen<br />
Restaurant Edelweiss, Triesenberg<br />
Restaurant Schwalbennest, Triesenberg<br />
Roeckle AG Holzhandel, Vaduz<br />
Schneebar Engelburg, Ruggell<br />
Siegbert Kranz Architektur AG, Vaduz<br />
Spenglerei Arpagaus Anstalt, Triesenberg<br />
Spenglerei Frick, Schaan<br />
Spenglerei Stefan Frick Anstalt, Schaan<br />
Triesenberg Malbun Steg Tourismus, Triesenberg<br />
Trivent AG Lüftungstechnik, Triesenberg<br />
VOPA AG, Balzers<br />
Werner Hilbe Bodenbeläge, Triesenberg<br />
xglas AG, Vaduz
FISCHEREIVEREIN LIECHTENSTEIN<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Ein aus Sicht des Fischereivereins intensives<br />
Jahr neigt sich langsam dem<br />
Ende zu. Im Zentrum stand dabei ganz<br />
der Neubau des Aufzuchtbeckens in<br />
Ruggell, welcher am 10. Oktober <strong>2015</strong><br />
im Beisein von Mitgliedern, Bevölkerung<br />
und Prominenz nach einer Segnung feierlich<br />
eröffnet wurde. Der «Tag der offenen<br />
Fischzucht» fand einen grossen<br />
Anklang und ich danke an dieser Stelle<br />
nochmals allen Baubeteiligten für das<br />
gute Gelingen dieses Generationenprojekts.<br />
Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass<br />
unsere Fischzucht nun als der erste amt -<br />
lich bewilligte und offiziell registrierte<br />
Aquakulturbetrieb Liechtensteins gilt.<br />
Am diesjährigen Fischessen wurde die<br />
Bachforelle zum Fisch des Jahres 2016<br />
in Liechtenstein gekürt. Diese heimische<br />
Fischart erfährt vom FVL schon seit<br />
langer Zeit besondere Aufmerksamkeit.<br />
Es ist also nur konsequent, wenn wir der<br />
Bachforelle die Ehre des ersten Fisches<br />
des Jahres in Liechtenstein zukommen<br />
lassen. Zum Jahresausklang wünsche<br />
ich frohe Festtage und danke allen recht<br />
herzlich für die gute Zusammenarbeit:<br />
Dem Land und der Regierung, den Behörden,<br />
der Gemeindeverwaltung Ruggell,<br />
den Sponsoren und Gönnern sowie<br />
natürlich den Vereinsmitgliedern.<br />
TAG DER OFFENEN<br />
FISCHZUCHT<br />
Helmut Kindle, Leiter des Amtes für Umwelt, und FVL-Präsident Rainer Kühnis<br />
wurde die Ehre zuteil, durch das Hochkurbeln der Schieber Wasser in das neue<br />
Aufzuchtbecken strömen zu lassen. Umringt von Sponsoren und Gönnern, Mitgliedern<br />
des FVL, Vertretern von Land und Gemeinde und zahlreichen Gästen<br />
war dieser Moment für die FVL-Verantwortlichen der Höhepunkt des Tages<br />
der offenen Fischzucht. Der Segen des Ruggeller Pfarrers Thomas Jäger soll der<br />
Fischzucht Glück und den Verantwortlichen gutes Gelingen und Schutz geben.<br />
Mit diesem Akt erfüllte sich die Vision des ersten amtlich bewilligten und offiziell<br />
registrierten Aquakulturbetriebs in Liechtenstein. Eine Auszeichnung, die<br />
belegt, mit welcher Sorgfalt und Hingabe der FVL das Thema Hege und Pflege<br />
bewerkstelligt.<br />
Der FVL, der sich als Advokat der Fische versteht, legte bei der Planung der<br />
Fischzucht grossen Wert darauf, über den Tellerrand hinauszublicken. So wurden<br />
rund um die FVL-Anlage in Ruggell auch Nisthilfen für Fledermäuse, ein<br />
Überwinterungshaus für Schmetterlinge, Kleinstrukturen für Zauneidechsen<br />
und Hermeline und ein Hotel für Wildbienen geschaffen. Besser kann der traditionsreiche<br />
Fischereiverein nicht belegen, dass ihm nicht nur Gewässer und<br />
Fische, sondern die Natur als Ganzes am Herzen liegen.<br />
Mit Petri-Heil-Grüssen<br />
Rainer Kühnis, Präsident FVL<br />
18 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Bachforelle<br />
Bachforellen leben stationär und<br />
erreichen nur selten eine Körperlänge<br />
von mehr als 50 cm. Der<br />
Kopf ist gross, die Kiefer sind bezahnt.<br />
Die Fettflosse weist immer<br />
einen roten Saum auf. Dies ist ein<br />
ausgezeichnetes Unterscheidungsmerkmal<br />
gegenüber der Regenbogenforelle,<br />
deren Saum stets<br />
schwarz ist. Die Körperfärbung<br />
ist sehr variabel. Bachforellen besitzen<br />
jedoch neben schwarzen<br />
und bräunlichen Punkten meistens<br />
noch rote Punkte an den Flanken.<br />
Junge Bachforellen sind eher hell<br />
gefärbt, adulte Tiere dagegen vor<br />
allem auf dem Rücken relativ dunkel.<br />
Auf der Schwanzflosse fehlen<br />
die schwarzen Punkte. Die Bachforelle<br />
lebt in Bächen, Flüssen und<br />
kleineren stehenden Gewässern.<br />
Sie sucht im Herbst ihr Laichgebiet<br />
auf und legt die Eier zwischen<br />
Oktober und Dezember über kiesigem<br />
Untergrund ab. Die Bestände<br />
der Bachforelle sind im Alpenrheintal<br />
stark gefährdet. Sie weist<br />
in den monotonen Fliessgewässern<br />
nur geringe Dichten auf.<br />
Quelle: Fisch- und Krebsatlas<br />
Liechtenstein<br />
Fotoautoren: Kühnis/Risch<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 19
FISCHEREIVEREIN LIECHTENSTEIN<br />
HERAUSFORDERUNG FÜR BAULEUTE<br />
Der Neubau des Aufzuchtbeckens wurde von Markus Beck, IBB IngenieurBüro<br />
Beck aus Balzers, geplant und von den Triesenberger Unternehmen Baugeschäft<br />
Jonny Sele AG und Metallbauschlosserei Bühler realisiert. Dabei sahen sich<br />
die drei Unternehmer besonderen Herausforderungen gegenüber. Der Ingenieur<br />
sah sich mit der Aufgabe konfrontiert, ein Becken zu planen, welches die<br />
gewünschte Breite und Tiefe aufweist, aber mit allen eingrenzenden Rahmen -<br />
bedingungen zwischen Parallelgraben und Binnendamm zurechtkommt. Der<br />
gesetzlich vorgeschriebene Abstand zu Gewässern erlaubte eine Beckenbreite<br />
von nur 4.5 Metern. Der tiefe Grundwasserstand im Winter gab die<br />
maximale Beckentiefe vor und gleichzeitig begrenzte die gedückerte Zuleitung<br />
des Wassers aus dem Parallelgraben den maximal möglichen Wasserspiegel<br />
im Becken. Es ist Markus Beck aber hervorragend gelungen, zwischen<br />
diesen Rahmen eine optimale Lösung zu finden.<br />
Für den Baumeister Jonny Sele war ein früher Baubeginn im März von grosser<br />
Bedeutung, um einen Grundwasseranstieg auszuschliessen, da die Bodenplatte<br />
im Frühjahr unter diesem Pegel liegt. Die Betonarbeiten des Hälterungsbeck ens<br />
musste etliche Kriterien erfüllen: Boden-Wandanschlüsse, Arbeitsfugen und<br />
Bindstellen mussten wasserdicht ausgebildet werden, die Betonqualität ohne<br />
chemische Zusatzstoffe auskommen, Schalungen durften nicht eingeölt worden<br />
sein wegen Rückständen und die Oberflächenreinigung des Beckens mit<br />
Heisswasser-Hochdruckreiniger war zu ermöglichen. Der Metallbauer Reinold<br />
Bühler musste eine solide Dach- und Schutzkonstruktion erstellen, welche<br />
unbefugten Zugang verunmöglicht und nach oben schützt, trotzdem sich aber<br />
leicht ins Gelände einpasst und der Gesamtoptik Rechnung trägt. In den Becken<br />
war die Herausforderung, flexible Trenner zu installieren, die eine optimale<br />
Aufzucht ermöglichen.<br />
Der FVL Vorstand bedankt sich bei den involvierten Unternehmen für die hervorragende<br />
Ausführung der Arbeiten.<br />
20 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
FISCH DES JAHRES 2016<br />
Die Schweiz kennt den Fisch des Jahres, Österreich kennt den Fisch des Jahres. Mancher Leser mag sich fragen, weshalb<br />
jetzt auch Liechtenstein «seinen» Fisch des Jahres braucht. Nun ist der FVL weder Mitglied im schweizerischen noch im<br />
österreichischen Fischereiverband. Sich dort dem Fisch des Jahres anzuhängen, wäre auf den ersten Blick praktisch. Sehr<br />
oft aber wurden in diesen Ländern Fische gewählt, welche in Liechtensteins Gewässern gar nicht vorkommen. So beispielsweise<br />
im Jahr 2014 der Sterlet in Österreich oder der Lachs in der Schweiz. Da es mit der Auszeichnung «Fisch des Jahres»<br />
nicht einfach getan ist, sollen konkrete Projekte im jeweilig aktuellen Jahr dem Fisch des Jahres – 2016 eben die<br />
Bachforelle – gewidmet werden. Schon das neue Aufzuchtbecken kommt primär der Bachforelle zugute. Die Revitalisierung<br />
des Parallelgrabens in Ruggell sowie des Tenschagrabens in Eschen und Gamprin dient an erster Stelle den<br />
Salmoniden, zu welchen die Bachforelle zählt.<br />
I<br />
B<br />
B<br />
IngenieurBüro Beck<br />
Konzept - Projekt - Bauleitung<br />
Aushub- und Abbrucharbeiten Kranarbeiten bis RW 40 m Internationale und nationale Transporte<br />
Wir danken der Bauherrschaft!<br />
www.eberle-transport.com<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 21
FISCHEREIVEREIN LIECHTENSTEIN<br />
JUGENDFISCHEN IN TETTNANG<br />
Am Wochenende vom 10./11. Oktober begleitete Jugendleiter Christian Marxer<br />
eine kleine, aber feine Schar Jungfischer zum Fischen an den Degersee in Tettnang,<br />
einer kleinen Stadt zwischen dem Bodensee und Oberschwaben. Als Unterkunft<br />
stand eine grosszügige und sehr gemütliche Wohnung zur Verfügung.<br />
Natürlich interessierten sich die Petrijünger aber mehr für den See und dessen<br />
Fischbestände. Zielfische waren Hecht, Zander und Barsch. Bei kaltem, aber<br />
sonnigem Wetter wurde den Fischen von Booten und vom Ufer aus nachgestellt.<br />
Um das Wochenende nicht nur erlebnis-, sondern auch lehrreich zu gestalten,<br />
wurden verschiedene Montagen und Techniken vorgeführt und ausprobiert.<br />
Und wie die Bilder zeigen, blieb der Erfolg nicht aus. Ein sehr gelungenes Wochenende,<br />
das bei allen Beteiligten besten Anklang fand.<br />
JONNY SELE AG<br />
A G • B A U G E S C H Ä F T<br />
TRIESENBERG<br />
Telefon +423 262 39 60<br />
Mobil 079 696 93 87<br />
Telefax +423 262 21 16<br />
E-mail jonse@adon.li<br />
„Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag“<br />
Schlosserei & Installationen Anstalt<br />
FL-9497 Triesenberg<br />
metallbau@adon.li Tel. 00423/260 01 62 Fax 00423/260 01 61 sanitaer@adon.li<br />
22 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
FISCHESSEN IM VADUZER SAAL<br />
Das Fischessen wird jährlich in einer der liechtensteinischen Gemeinden veranstaltet<br />
und findet grossen Anklang. Heuer fanden über 200 Personen den<br />
Weg in den Vaduzer Saal. Sie alle waren gespannt auf die Küche Peter Knöpfels,<br />
der mit Eglifilets im Bierteig und Salzkartoffeln die Gäste erfreute. Bei Vorspeisen<br />
und Desserts darf der Koch Kreativität beweisen. Die Eglifilets und die<br />
Salzkartoffeln sind aber ein Muss. So ist es Tradition, so soll es bleiben.<br />
Mit ein Höhepunkt ist jeweils die gro s -<br />
se Tombola mit vielen tollen Preisen.<br />
Neben zahlreichen Artikeln rund um<br />
die Fischerei gibt es auch immer Fahr -<br />
räder und sogar Reisen zu gewinnen.<br />
Ein Wellness-Wochenende in Bad<br />
Reuthe sowie zwei Anglerreisen nach<br />
Schweden und Irland waren heuer<br />
die Attraktion. Der Vorstand verstand<br />
es erneut, einen sehr schönen Abend<br />
zu gestalten. Neben vielen Mitgliedern<br />
und deren Partnern zählten auch Ver -<br />
treter umliegender Fischereivereine<br />
und -verbände sowie Vertreter aus<br />
Land, Gemeinden und Behörden zu<br />
den illustren Gästen.<br />
Schon der Apéro lud zur Diskussion<br />
ein. Eine Ausstellung über die Entstehungsgeschichte<br />
der Aufzucht in Ruggell<br />
sowie das musikalische Trio mit<br />
Romy <strong>Web</strong>er, Veronika Banzer und<br />
Ilaria Kühnis gaben einen wunderbaren<br />
Rahmen.<br />
PANORAMA SOMMERAUSGABE <strong>2015</strong> I 23
FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN<br />
DER WINTER IN LIECHTENSTEIN<br />
So viel Winter macht Appetit<br />
Die Restaurants und Beizen im Skigebiet<br />
bieten eine abwechslungsreiche<br />
Vielfalt an süssen Köstlichkeiten<br />
und kulinarischen Genüssen.<br />
Mit der offiziellen Eröffnungsparty, dem neuen Eisplatz und dem Weihnachtsmarkt<br />
im Zentrum startet Malbun am 19. Dezember <strong>2015</strong> in die Wintersaison.<br />
Malbun und Steg bieten in diesem<br />
Winter viel Bekanntes, aber auch Neues.<br />
Skifahrer, Langläufer, Rodelfreunde,<br />
Schlittschuhläufer und ganz besonders<br />
Familien finden hier ein überschaubares<br />
und zugleich abwechslungsreiches<br />
Wintersport-Revier.<br />
Schnuppern im Schnee<br />
Attraktive Schnupperangebote lock en<br />
gleichermassen Gäste und Einheimische<br />
nach Malbun: Die «Princess Days»<br />
für Damen (mit Skikurs, Käsknöpfle-<br />
Essen, Après-Ski etc.) und die «Schnuppertage<br />
für Wiedereinsteiger» zum Auffrischen<br />
der Kenntnisse für alle, die lange<br />
nicht Ski gefahren sind (inkl. Halbtageskarte<br />
und Skilehrer in kleiner Gruppe).<br />
Buchbar jeweils Di und Do im Januar<br />
und März. Infos: www.tourismus.li<br />
Tourenkurs – sichere Spuren<br />
abseits der Piste<br />
Abfahrten und Touren abseits der<br />
gesicherten Pisten faszinieren immer<br />
mehr Wintersportler. Für alle jene,<br />
die sich in die unberührte Winterwelt<br />
der Berge begeben, ist es unabdingbar,<br />
die Grundkenntnisse und<br />
Vorsichtsmassnahmen im Gelände<br />
zu kennen. Ein Lawinen-Grundkurs<br />
wird über Liechtenstein Marketing<br />
am 16. und 17. Januar 2016 unter der<br />
Leitung des patentierten Bergführers<br />
Michael Bargetze angeboten. Kursgebühr<br />
inkl. Abendessen CHF 95.–.<br />
Bei Vollmond die Winterlandschaft<br />
entdecken<br />
Geführte Schneeschuh- und Vollmondwanderungen<br />
sind ein Leckerbissen<br />
für jeden Naturliebhaber. Das winterliche<br />
Abenteuer wird mit einem würzigen<br />
Fondue und mit einer rasanten<br />
Schlittenabfahrt abgerundet. Nicht weniger<br />
abenteuerlich sind die Lamaund<br />
Alpakatrekking-Touren durch die<br />
Winterlandschaft – ausgerüstet mit<br />
Fackeln und Stirnlampen.<br />
Eine Menge Spass bietet auch der im<br />
letzten Winter eröffnete Eislaufplatz,<br />
täglich geöffnet von 10 bis 21 Uhr<br />
(abends beleuchtet). Ausrüstungs- und<br />
Schlittschuhverleih sind vor Ort möglich<br />
(u. a. Eishockeyschläger und Eisstöcke).<br />
Das urgemütliche Bergrestaurant Sareis<br />
lädt jeden Freitagabend während<br />
der Wintersaison zum Hüttenzauber<br />
mit z. B. Musik, Raclette oder Rösti ein.<br />
Die Sesselbahn sorgt für den sicheren<br />
Hin- und Rücktransport.<br />
Die Fonduehütte im Restaurant Walserhof<br />
offeriert auch diesen Winter wieder<br />
schmackhaften Käse oder Fleischfondue-Plausch<br />
in urchigem Am biente.<br />
Immer ein gemütlicher Hock ist auch<br />
im Restaurant Schwalbennest angesagt.<br />
Wer lieber gediegenes Ambiente<br />
und ein feines Glas Wein geniesst, der<br />
ist in der Elchbar genau richtig. Fleisch<br />
am heissen Stein selbst gebraten im<br />
Hotel Turna ist ebenso ein Leckerbissen<br />
wie die feinen Torten im Hotel Galina.<br />
Ein Glühwein oder auch ein paar coole<br />
Drinks werden u. a. im Schlucher-Treff<br />
beim Eisplatz, in der Schneebar «Engelburg»<br />
oder in der Gitzihöll serviert.<br />
Fürstliches Wintervergnügen für jeden<br />
Geschmack – Malbun ist bereit!<br />
Kontakt:<br />
Liechtenstein Marketing,<br />
Äulestrasse 30<br />
9490 Vaduz<br />
info@liechtenstein.li<br />
www.tourismus.li<br />
24 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
HIGHLIGHTS WINTER <strong>2015</strong> / 2016<br />
Das vollständige Programm finden Sie unter: www.tourismus.li<br />
SEITE ZUM HERAUSNEHMEN<br />
Bis 10. Januar 2016<br />
Marilyn – Die starke Monroe<br />
Vaduz, Landesmuseum<br />
www.landesmuseum.li<br />
Bis 10. Januar 2016<br />
Vaduz on Ice<br />
Eislaufplatz mit Alphütte<br />
Vaduz, Rathausplatz<br />
www.erlebevaduz.li<br />
12./13. Dezember <strong>2015</strong><br />
Weihnachtsmarkt<br />
Vaduz, Städtle<br />
www.vaduz.li<br />
19. Dezember <strong>2015</strong><br />
Weihnachtszauber<br />
mit Saisoneröffnung<br />
Malbun, Dorfzentrum<br />
www.bergbahnen.li<br />
23. Dezember <strong>2015</strong><br />
Vaduzer Saal<br />
26. Dezember <strong>2015</strong><br />
Pfarrkirche Triesenberg<br />
28. Dezember<br />
Kapelle Malbun<br />
Weihnachtskonzerte<br />
www.tourismus.li<br />
31. Dezember <strong>2015</strong><br />
Silvesterparty – Happy New<br />
Year<br />
Triesenberg-Malbun,<br />
Schneebars und Hotels<br />
www.tourismus.li<br />
16./17. Januar 2016<br />
Lawinen-Tourenkurs<br />
Malbun<br />
www.tourismus.li<br />
18. Januar 2016<br />
JUFA Malbun Alpin Resort<br />
Neueröffnung<br />
Malbun, Talstation Täli<br />
www.jufa.eu<br />
24. Januar 2016, 22. Februar 2016,<br />
23. März 2016, jeweils 18 Uhr<br />
Vollmond-Schneeschuhtour<br />
mit Rodel-Fondue-Plausch<br />
Steg, Parkplatz<br />
www.erlebnis.li<br />
Januar und März 2016<br />
Jeweils Dienstag und Donnerstag<br />
Wintererlebnis: Princess Day –<br />
exklusiv für Frauen<br />
Malbun<br />
www.tourismus.li<br />
Januar und März 2016<br />
Jeweils Dienstag und Donnerstag<br />
Schnuppertage für Wiedereinsteiger<br />
Malbun<br />
www.tourismus.li<br />
23./24. Januar 2016<br />
Special-Olympics<br />
Liechtensteiner Winterspiele<br />
Steg-Malbun<br />
www.specialolympics.li<br />
30. Januar 2016<br />
7. Ice-Night<br />
Malbun, Talstation Täli<br />
www.alpenverein.li<br />
4.-9. Februar<br />
«Die Narren sind los»<br />
Fasnacht in Liechtenstein<br />
Fürstentum Liechtenstein<br />
www.tourismus.li<br />
20. Februar 2016<br />
Rodel Landesmeisterschaft<br />
Steg, Sücka<br />
www.rodelclub.li<br />
Während der ganzen Saison<br />
Jeden Freitag von 19 bis 21 Uhr<br />
Nachtskifahren für die Kleinen<br />
Malbun, malbipark<br />
www.schneesportschule.li<br />
Tipp:<br />
Winter-Filme unter:<br />
http://bit.ly/Winterfilme
FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM<br />
«NEUEN» LIECHTENSTEIN CENTER<br />
Das Liechtenstein Center ist seit der Eröffnung im Jahre 2008 das offizielle Tourist Office in Vaduz und gleichzeitig<br />
auch die offizielle Verkaufsrepräsentanz der Philatelie Liechtenstein. Mit 1. September <strong>2015</strong> hat das Innere des Gebäudes<br />
nun ein kleines Facelifting erhalten. Gleichzeitig hat Liechtenstein Marketing als Betreiber auch den Verkauf<br />
der Liechtensteiner Briefmarken übernommen.<br />
Mit dieser Änderung soll der Service, die Beratung und Dienstleistung für unsere Gäste, Kunden und Leistungsträger<br />
verbessert und optimiert werden. Touristische Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen sind im Liechtenstein<br />
Center ebenso erhältlich wie auch der beliebte Liechtensteiner Souvenirstempel. Neben der umfassenden Bera -<br />
tung durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Hotelbuchungen telefonisch oder persönlich direkt abgewickelt<br />
werden.<br />
Das Angebot an touristischen und landestypischen Produkten wird saisonal angepasst und ständig erweitert. Gleichzeitig<br />
bieten wir Ihnen eine umfassende und exklusive Auswahl der schönsten Liechtensteiner Briefmarken.<br />
Wir haben ganzjährig für Sie geöffnet: In den Wintermonaten (Nov. bis April) von 9 bis 17 Uhr und in den Sommer -<br />
monaten (Mai bis Oktober) von 9 bis 18 Uhr.<br />
Tipp: Für Freunde, Verwandte und Kunden im Ausland sind z. B. Liechtensteiner Briefmarken und Bildbände ein beliebtes<br />
Geschenk.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
26 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Malbuner We<br />
eihnachtszauber<br />
Saisoneröffn nung <strong>2015</strong>/2016<br />
Im Zentrum<br />
Samstag,<br />
19.<br />
Dezember <strong>2015</strong><br />
16.00 Uhr<br />
Beginn: Marktstände,<br />
Kerzenziehen für Kinder<br />
17.30 Uhr<br />
Besuch Nikolaus und Krampus<br />
16.30 Uhr<br />
Bläser- -Duo Daniel und Matthäus<br />
16.45 Uhr<br />
Kurz-Begrüssung<br />
und offizielle Eröffnung<br />
der Wintersaison<br />
17.00 Uhr<br />
Erich Beck mit seiner Drehorgel<br />
18.00 Uhr<br />
Auftritt Schulchor Triesenberg<br />
18.30 Uhr<br />
Erich Beck mit seiner Drehorgelel<br />
17.15 Uhr<br />
19.15 Uhr<br />
Bläser- -Duo Daniel und Matthäus<br />
Ausklang, Open End
HEIMISCHES BRAUCHTUM<br />
DR NIKOLAUS KUNNT<br />
Der Nikolaus erscheint den Kindern<br />
heute im farbenprächtigen Bischofsgewand<br />
mit Mitra, Stab und Glocke.<br />
Sein Begleiter ist der schnautzbärtige<br />
Krampus oder Knecht Ruprecht,<br />
der ein dunkles Gewand trägt. Früher<br />
hatte dieser einen grossen Sack<br />
oder eine riesige Krätze bei sich, um<br />
die «bösen Kinder» mitzunehmen.<br />
Traditionelles Adventsbrauchtum<br />
Viele Erwachsene erinnern sich mit gemischten Gefühlen an St. Nikolaus und<br />
Krampus zurück, der in Erinnerung an die Legende die Kinder rund um den 6. Dezember<br />
bis heute besucht. Zum einen sind da die Köstlichkeiten wie Nüsse, Mandarinen,<br />
Datteln, Schokolade, Äpfel, Birnen und anderes mehr. Zum anderen ist es<br />
das Herz, das allein in Erwartung des Sündenregisters bis zum Hals geklopft hat.<br />
Das Vaterunserholz ist ein tannenes<br />
Scheit, in das man für jedes Gebet<br />
oder jede gute Tat eine Kerbe für den<br />
Nikolaus schneiden durfte. Das Holz<br />
wurde früher an den Abenden vor dem<br />
6. Dezember vor das Stubenfenster<br />
gelegt, um zu beweisen, wie fromm<br />
und brav man gewesen ist. Hier und<br />
dort belohnt der Nikolaus betende<br />
und brave Kinder, indem er ihnen<br />
etwas Essbares auf den Teller oder<br />
in einen auf den Fenstersims oder vor<br />
die Haustür gestellten Stiefel legt.<br />
Die frühesten Belege für einen Nikolauskult<br />
stammen aus den romanischen<br />
Ländern, und zwar aus der Zeit<br />
Dr Samikloos<br />
Dr Samikloos ischt ufem Wääg und klockt a alli Tööra,<br />
ob d Goofa bätten, folga tuand, denn gär alls tuat er hööra.<br />
Und wenns verdossa tunkel wörd, ir Stoba s Liacht tuat brenna,<br />
denn rotschen d Goofa gross und klii am Ofabenkli zemma.<br />
Si kläben a dr Mamma a so fescht, so nooch wia Klätta.<br />
So sött mas halt viil lenger ha! Si fangen a zom Bätta.<br />
Än Strech wörd gmacht uf s tenni Schitt vo jedem Vaterunser.<br />
Und s Härzli klockt bi jedem Trett - dr Samikloos, jätz kunnt er!<br />
Ida Ospelt-Amann<br />
28 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
zwischen 1000 und 1200 n. Chr. und<br />
erreichten von dort ausgehend bald<br />
Deutschland. Gestalt und Tun manch<br />
älterer Geisterwesen, die nun den<br />
Namen des Tagesheiligen erhielten,<br />
gingen im Lauf der Zeit auf den heiligen<br />
Nikolaus über, dessen historisches<br />
Urbild ein wundertätiger Bischof<br />
ist, der um 300 nach Christus<br />
in Myra in Kleinasien lebte.<br />
Der gabenbringende Nikolaus war<br />
für Martin Luther ein Dorn im Auge.<br />
Er versuchte, den Gabenbringer vom<br />
heiligen Bischof abzulösen, was ihm<br />
teilweise gelang. An seine Stelle trat<br />
ab etwa 1800 das Christkind, welches<br />
seither zu Weihnachten Geschenke<br />
bringt.<br />
Am 30. Dezember 1852 schreibt der<br />
spätere Komponist Joseph Gabriel<br />
Rheinberger aus München an seinen<br />
Vater in Vaduz: «Hat der Nikolaus viel<br />
gebracht? Mich hat er scheints vergessen.»<br />
Und am 29. Dezember 1854:<br />
«Lisi und Mali sollen mir schreiben,<br />
was der Samikloos gebracht.»<br />
(Quelle: Adulf P. Goop)<br />
«Der Besuch vom Nikolaus war bei<br />
uns zu Hause immer ein ganz besonderer<br />
Tag – ein Tag, an dem die<br />
ganze Familie zusammengekommen<br />
ist. Wie war ich immer aufgeregt,<br />
bevor der Nikolaus an die<br />
Tür geklopft hat! Meine Schwester<br />
und ich haben uns Tage vor<br />
dem lang ersehnten Besuch ausgemalt,<br />
was der Nikolaus uns wohl<br />
erzählen würde. Und wir haben<br />
vor Aufregung gezittert, wenn wir<br />
an den Krampus dachten.<br />
Es war natürlich selbstverständlich,<br />
dass wir ein Gedicht oder<br />
ein Lied aus wendig gelernt und<br />
dem Nikolaus vorgetragen haben<br />
– glücklicherweise wurden wir<br />
immer mit Nüssen, Mandarinen<br />
und Scho kolade belohnt.<br />
Der heilige Nikolaus ist Teil unseres<br />
Brauchtums und unserer Identität.<br />
Als Mutter ist es mir deshalb<br />
sehr wichtig, diesen wunderschönen<br />
und lehrreichen Brauch auch<br />
an meine Kinder weiterzugeben.<br />
Ich kann es kaum erwarten, bis<br />
mein Sohn und meine Tochter so<br />
aufgeregt vor dem Nikolaus-stehen<br />
werden wie ich damals.»<br />
Dr. Aurelia Frick, Regierungsrätin<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 29
WHO THE FUCK IS ALICE?<br />
Smokie, Ursprung Buam und Harmoniemusik Triesenberg<br />
Der Verein PANORAMA lud vom 3. bis 5. Juli zur verschobenen Jubiläumsparty<br />
«10 Jahre PANORAMA und 5 Jahre Rock around Malbun» ein. Das Musikfest<br />
im Zelt beim Heizwerk Malbun begann am Freitag mit den Ursprung Buam aus<br />
dem Tirol. Es folgte am Samstag die Rocklegende Smokie und am Sonntag<br />
klang die Party mit dem Frühschoppen der Harmoniemusik Triesenberg aus.<br />
Das Musikwochenende war durchweg ein grosser Erfolg und lockte rund<br />
2‘000 begeisterte Fans nach Malbun! Es wird immer wieder so sein, dass Kleinigkeiten<br />
bei einem Anlass dieser Grössenordnung danebengehen. So hatten wir<br />
angesichts der Trockenheit im Zelt während des Konzerts der Ursprung Buam<br />
plötzlich ein unerwartetes Staubaufkommen im Bereich der Bühne. Für die<br />
daraus resultierenden Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns.<br />
PANORAMA wird ab 2016 wieder zum bewährten Konzept zurückkehren und<br />
«Rock around Malbun» wieder im Zentrum und in den Lokalitäten, also «around»<br />
Malbun durchführen. Highlight wird am 2. Juli 2016 eine weitere Musikgruppe<br />
von damals sein, nämlich «Middle of the Road» aus Schottland.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Unser Dank gilt allen, die zum Erfolg des 6. Rock around Malbun beigetragen<br />
haben: den grosszügigen Sponsoren und Gönnern, den Musikgruppen, dem<br />
Vorsteher Christoph Beck und den Mitarbeitern der Gemeinde Triesenberg, der<br />
Feuerwehr Triesenberg, der Familie Lampert vom Hotel Restaurant Turna,<br />
allen Unternehmern und Lieferanten. Im Weiteren Bettina Schädler, den Vereinsmitgliedern<br />
der «Tresner Moschtgügeler» und der «Bärger Joderteifel»,<br />
dem Service-Personal, Mary Boss, Thomas Lampert, Frank Niebes, Ernst Sele,<br />
Martin Röckle, Zizi, David Meier, Gerald Tschikoff, Rui und Simona, Kurt Vedana,<br />
und nicht zuletzt den insgesamt rund 2‘000 Gästen, die unserer Einladung<br />
gefolgt sind. Herzlichen Dank!<br />
30 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 31
VERREGNETES WEISENBLASEN<br />
Dem Malbuner Weisenblasen war ausnahmsweise kein Wetterglück beschieden.<br />
Die neunte Austragung am 16. August – von den Santamerta Musikanten organisiert<br />
– fand bei strömendem Regen statt. Der Stimmung allerdings tat die<br />
Witterung keinen Abbruch, die Musikformationen spielten in den Gasthäusern<br />
auf und vermochten auf diese Weise die Gäste zu unterhalten. PANORAMA<br />
wünscht dem Weisenblasen künftig wieder das Wetterglück, für welches die<br />
Veranstaltung bereits sprichwörtlich steht.<br />
32 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Wir danken unseren Gästen<br />
sehr herzlich für das Vertrauen<br />
und heissen sie weiterhin<br />
herzlich willkommen!<br />
BERGSTRASSE 5 • FL- 9497 TRIESENBERG<br />
TELEFON +423 262 1904<br />
jgassner@gmx.li • www.restaurant-edelweiss.li<br />
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LANGOHR GEGEN LANGOHR<br />
Malbuner Eselfest am 27. August <strong>2015</strong><br />
Man muss kein Esel sein, um sich am Malbuner Eselfest zu amüsieren. Der<br />
Traditionsanlass zog auch dieses Jahr am 27. August viele Gäste nach Malbun.<br />
Sie konnten sich von der Geschicklichkeit der Langohren und ihrer Führer überzeugen<br />
lassen. Der Geschicklichkeitsparcours, der «Grosse Preis von Malbun»,<br />
ein Eselrennen durchs Zentrum, und der gesellige Abschlussabend sorgten<br />
für Begeisterung bei Jung und Alt. PANORAMA war mit der Kamera dabei.<br />
34 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
WASSERSPORT, MUSIK UND GÄSTE<br />
Erfolgreiches 7. Seefest in Steg<br />
Das 7. Seefest des Entenvereins in Steg war am 21. Juli erneut ein Publikums magnet.<br />
Ein spannendes Schlauchbootrennen, die Eselkutsche für kleine und gros se Gäste<br />
und eine Hüpfburg bildeten die Basis für einen lustigen Nachmittag.<br />
Beim Bootsrennen waren 45 Teilnehmer am Start. Luca Gassner verteidigte im<br />
Doppel mit Lukas seinen Wanderpokal in einer Zeit von 1.14.61 erfolgreich.<br />
Zweiter wurde Silvio Wille mit Konstanti und Dritter Andi Frick mit Franziska.<br />
In der Kategorie «Einzel» war Niklaus Nipp mit 1.19.52 siegreich vor Bernhard<br />
Fritz und André Bloch.<br />
Für musikalische Unterhaltung sorgten die drei «Bergmäätle» aus dem Appenzell<br />
sowie das Trio Gerhard Gabriel. Würste vom Grill, Bier vom Fass und weitere<br />
Köstlichkeiten sorgten ebenso für gute Laune bei den Besuchern.<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 35
TOLLE MALBUNER SUMMER-CHILBI<br />
Die Malbuner Summer-Chilbi entwickelt sich nach und nach zu einem Traditionsanlass,<br />
der Gross und Klein erfreut. Nachdem der Event letztes Jahr buchstäblich<br />
ins (Regen-)Wasser gefallen ist, durfte Triesenberg Malbun Steg Tourismus wieder<br />
viele Gäste begrüssen. Zahlreiche Angebote an den Marktständen, das<br />
Karussell, das Kuhlotto, das Zelt des Gemeinderats, aber auch ein umfassendes<br />
kulinarisches Angebot in den Restaurants machten auch die diesjährige<br />
Chilbi zum Erlebnis.<br />
36 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Der führende Hersteller<br />
und Anbieter von Innovationen<br />
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SCHNELLE LIECHTENSTEINER UND<br />
EIN SCHWEIZER MEISTER IN MALBUN<br />
Am 12. September lud der Verein PANORAMA zum dritten Seifenkistenrennen<br />
nach Malbun ein. Das Rennen war gleichzeitig das Saisonfinale der Schweizer<br />
Meisterschaft. Die Liechtensteiner, die teilweise zum ersten Mal am Start<br />
waren, fuhren stark. Martin Fischer gewann die Schweizer Meisterschaft.<br />
Der Anlass war durchweg ein Erfolg! Leider gibt es immer wieder Zuschauer –<br />
dies ein Wermutstropfen am Rande – die sich der grossen Gefahr nicht bewusst<br />
sind, die von den Seifenkisten ausgehen, die mit bis zu 80 km/h zu Tal<br />
schiessen. Trotz Aufforderungen halten sich immer wieder Personen auf den<br />
gesperrten Pisten auf. Sie gefährden damit sich selbst, aber auch andere!<br />
Auszug aus der Rangliste<br />
Gesamtzeit (die 2 besten von 3 Läufen)<br />
Erwachsene Liechtenstein<br />
Miriam Zech 2:20.45<br />
Maria Marxer 2:26.474<br />
Nathalie Scarnato 2:29.19<br />
Jugend Liechtenstein<br />
Nicolas Nipp 1:59.79<br />
Raphael Degen 2:07.58<br />
Constantin Ritter 2:22.86<br />
Schweizer Meister SSK<br />
Martin Fischer 1:34.87<br />
Weitere Resultate<br />
auf www.schweizer-seifenkisten.ch<br />
38 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Der Dank des Veranstalters gilt allen Sponsoren und Gönnern, darunter<br />
Triesenberg Malbun Steg Tourismus, dem Hotel Restaurant Turna, dem Alpenhotel<br />
Malbun und der Malbunerstuba. Ebenso der Gemeinde Triesenberg,<br />
dem Samariterverein Triesenberg, Frick Bau sowie allen, die uns mit<br />
Bandenwerbung unterstützt haben, den Anwohnern entlang der Strecke,<br />
den Bewohnern der Häuser Silberhorn und Jöraboda. Im Weiteren allen<br />
freiwilligen Helfern: den Ministrantinnen und Ministranten mit Kaplan Marc<br />
Kalisch und den Eltern der Kinder. Familie Thomas und Renate Beck, Familie<br />
Franz und Waltraud Bühler, Marion Beck, Dominik Kaufmann, Peter Konrad,<br />
Kurt Marxer, Frank Niebes, Ernst Sele, Eda Weinhandl, dem Schweizerischen<br />
Seifenkistenverein, den Medien und den Zuschauern sowie allen weiteren,<br />
die zum guten Gelingen beigetragen haben.<br />
Gelbbauchunke<br />
Die Gelbbauchunke ist mit 3-5 cm<br />
unser kleinster einheimischer Fro -<br />
schlurch. Charakteristisch für die<br />
Art sind ihre lehmfarbene Oberseite<br />
sowie die gelb-schwarz gefleckte<br />
Bauchmusterung. In unserer<br />
Region besiedelt die Unke<br />
bevorzugt sonnenexponierte Pionierstandorte<br />
(z. B. Rüfegebiete,<br />
Deponieareale und Steinbrüche im<br />
Talraum) mit temporären Kleinstgewässern<br />
und versteckreicher<br />
Umgebung. Die Eier werden in<br />
kleinen Laichklümpchen häufig an<br />
Pflanzenstengeln abgelegt. Ideale<br />
Laichgewässer (u. a. Tümpel und<br />
Pfützen) sind sehr kleinflächig,<br />
vegetationsarm und trocknen regelmässig<br />
aus. Aufgrund des Mangels<br />
an Kleingewässern sowie der<br />
fehlenden Vernetzung in unserer<br />
Landschaft ist die Art in Liechtenstein<br />
heute stark gefährdet und<br />
gilt gemäss Berner Konvention<br />
sowie der Flora-Habitat-Richtlinie<br />
(FFH) der EU als streng zu schützende<br />
Amphibienart.<br />
Text und Fotos: Jürgen Kühnis<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 39
GENERATIONENWECHSEL<br />
BEI HILBE BODENBELÄGE<br />
Über vierzigjährige Geschäfts -<br />
tätigkeit von Werner Hilbe<br />
Seit 1974 durfte das Unternehmen<br />
von Werner Hilbe Hunderte von Kunden<br />
beraten, Tausende Quadratmeter<br />
Bodenbeläge verlegen, Vorhänge<br />
und Sonnenstoren montieren, Inneneinrichtungen<br />
mit zweckmässigen,<br />
wertvollen Teppichen und Möbeln<br />
ausstatten und das Zuhause von vielen<br />
Kunden mit Dekorationsgegenständen<br />
noch wohnlicher gestalten.<br />
Neben dem Ausstatten kleinerer Privatobjekte<br />
wurden auch Bodenbeläge<br />
in etlichen Grossobjekten verlegt. Nebst<br />
Gastronomiebetrieben wie das Hotel<br />
Turna, Hotel Gorfion durfte das Unternehmen<br />
auch die Bodenlegerarbeiten<br />
von Grossunternehmen wie der Confida<br />
Treuhand und Revisions AG, der<br />
Herbert Ospelt Anstalt, der Centrum<br />
Bank AG und der LGT AG übernehmen.<br />
Des Weiteren wurden auch öffentliche<br />
Arbeiten wie das Jugendhaus Malbun,<br />
Realschule Balzers, Primarschule Triesenberg<br />
und die Universität Liechtenstein<br />
fachgerecht erledigt.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
seiner Lehre arbeitete Werner in Zürich<br />
im Akkord und wechselte nach gut<br />
zwei Jahren wieder zurück ins Liechtenstein,<br />
wo er dann sein Geschäft gründete.<br />
Mithilfe seiner Frau Elisabeth<br />
konnten viele Aufträge abgewickelt<br />
werden und somit wuchs auch die Bekanntheit<br />
des familiär geführten Bodenlegerunternehmens.<br />
In seiner Zeit<br />
als Geschäftsführer bildete Werner<br />
Hilbe mehrere Lehrlinge in der Handwerkskunst<br />
des Bodenlegens aus.<br />
Im Jahre 2006 begann Matthias, der<br />
älteste Sohn, die Lehre als Bodenleger,<br />
welche er im Jahre 2009 erfolgreich<br />
abschloss. Nachdem Matthias<br />
die Zusatzlehre im Parkettattelier in<br />
Eschen abschloss, wechselte er wieder<br />
zum Familienunternehmen zurück<br />
und konnte seitdem einige Baustellen<br />
übernehmen und somit wichtige Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Tradition trifft Innovation<br />
Fabian, der Jüngste der Familie, absolvierte<br />
die Handelsakademie in Feldkirch<br />
und half in seiner Freizeit im Unternehmen<br />
aus. Nach seiner Schulzeit<br />
arbeitete er ein Jahr im Bodenlegerbetrieb<br />
seines Vaters. Nach diesem<br />
Jahr übernahm er die Geschäftsführung<br />
eines innovativen Flüssigkunststoffunternehmens<br />
in Triesenberg. Im<br />
August dieses Jahres entschied er<br />
sich, wieder zu Hilbe Bodenbeläge zurückzukehren,<br />
stieg im 2. Lehrjahr als<br />
Bodenleger ein und ist seitdem wieder<br />
Teil des Familienunternehmens.<br />
Die Brüder Matthias und Fabian übernehmen<br />
das Geschäft ab dem neuen<br />
Jahr. Sie sind sich einig, dass die Traditionen<br />
des Betriebs fortgeführt werden.<br />
Wichtig sei es jedoch, dass man<br />
immer mit dem Trend mitgehe, so Matthias<br />
Hilbe. «Die Nachfrage nach speziellen<br />
Bodenbelägen ist im ständigen<br />
Wandel. War früher noch die Nachfrage<br />
nach Teppich gross, schwankt dieser<br />
Trend heute zum Parkett. Durch Besuche<br />
von Kursen und Messen werden<br />
wir immer auf dem neusten Stand sein<br />
und können somit dem Kunden innovative<br />
Lösungen anbieten», ergänzt er.<br />
Mit dem Generationenwechsel werde<br />
der Ausstellungsraum neu eingerichtet,<br />
das System im Büro optimiert und die<br />
<strong>Web</strong>site und das Logo der Firma aktualisiert.<br />
Somit sei der Wechsel auch für<br />
das Auge ersichtlich, führt Fabian an.<br />
Werner Hilbe ist sich sicher, dass<br />
seine Söhne die Firmenphilosophie,<br />
die nachhaltige und professionelle<br />
Verlegung von Qualitätsböden, weitertragen<br />
werden und bedankt sich an<br />
dieser Stelle herzlichst für die langjährige<br />
Treue seiner Kundschaft.<br />
Um dem Generationenwechsel sym -<br />
bolisch gerecht zu werden, lädt die<br />
Familie am Samstag, 12. 12. <strong>2015</strong>, ab<br />
13 Uhr alle Interessierten ein um mit<br />
ihnen gemeinsam im Lager des Unternehmens,<br />
Hegastrasse 57, zu feiern.<br />
40 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Ja, ist denn schon Weihnachten?<br />
Schenken Sie ein Stück Heimat<br />
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90 JAHRE EDELWEISS<br />
EIN TRADITIONSHAUS<br />
FEIERT GEBURTSTAG<br />
90 Jahre Restaurant Edelweiss Triesenberg<br />
Lange 90 Jahre liegen zurück, seit dem Gasthaus «Edelweiss» die Gasthauskonzession<br />
erteilt wurde. Das Haus Nr. 245 wurde 1922 von Josef Gassner (1887<br />
bis 1933) erbaut. Die feierliche Eröffnung des Edelweiss fand dann im Januar<br />
1926 statt. Nach dem Tod von Josef Gassner führte Babette Gassner-Kieber<br />
(1884 bis 1966) den Betrieb weiter, der neben der Gastwirtschaft auch noch eine<br />
Bäckerei und ein Lebensmittelgeschäft umfasste. Sie führte das viel fältige Geschäft<br />
tatkräftig, umsichtig und mit viel Erfolg. Ihr Sohn Gottlieb (1916 bis 1967)<br />
übernahm das Edelweiss 1966 gemeinsam mit seiner Gattin Irma. Quasi als Erstes<br />
wurde das Haus 1966/67 umgebaut. Nach Gottliebs Tod übernahmen<br />
Josef «Seppli» und Rosl Gassner das Restaurant in dritter Generation. Sie übergaben<br />
das Zepter an die vierte Generation. Jürgen Gassner und Mirjam Müller<br />
führen das Edelweiss seit 2005.<br />
Heute ist das Traditionshaus Edelweiss<br />
bekannt für Gemütlichkeit, kompetente<br />
und freundliche Bedienung,<br />
seine gute Küche und die verschiedenen<br />
Räumlich keiten für unterschiedliche<br />
Bedürfnisse. Im Saal haben rund<br />
70 Personen Platz, im Speise-Stübli<br />
und im Babette-Stübli etwa je 30.<br />
Die gemütliche Gaststube ist auch<br />
ein beliebter Treffpunkt für Fussballer,<br />
Wanderer, Bergsteiger, Skisportler<br />
und Gleitschirmflieger.<br />
Weit über die Landesgrenzen hinaus<br />
geniesst das Edelweiss einen ausgezeichneten<br />
Ruf als Speiselokal. Jürgen<br />
Gassner, der Chef selbst, steht für erstklassige<br />
Köstlichkeiten aus Küche<br />
und Keller.<br />
Ein besonderes Bijou stellt das Babette-Stübli<br />
dar, welches 2011 um -<br />
gebaut wurde. Edle Hölzer in Verbindung<br />
mit ausgesuchten Bruchsteinen<br />
vermitteln ein ungewöhnliches Ambiente.<br />
PANORAMA gratuliert dem Wirtepaar<br />
und seinem Team herzlich zum Jubiläum<br />
und wünscht dem Restaurant<br />
Edelweiss weiterhin viele Gäste und<br />
eine gute und erfolgreiche Zukunft.<br />
42 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
90 JAHRE EDELWEISS<br />
Umbau Babette-Stübli<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 43
90 JAHRE EDELWEISS<br />
Impressionen<br />
Dr FC Triesabärg gratuliert<br />
am Clublokal zum 90jähriga Jubliäum<br />
…weiter so<br />
44 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
Ihr Migrospartner in der Region<br />
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Landschaften»<br />
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Gewinner des letzten Rätsels der Juliausgabe:<br />
Erneut haben sich zahlreiche Teilnehmer am Wettbewerb beteiligt. Die korrekte<br />
Lösung war Nr. 1 «Gitzihöll»<br />
1. Preis: Paulina Telser, Winkelstrasse 36, Triesenberg<br />
2. Preis: Eugen Nutt, Unterfeld 33, Triesen<br />
3. Preis: Hanno Batliner, Hellwies 5, Mauren<br />
(Keine Korrespondenz, Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.)<br />
Schicken Sie die Lösungs-Nr.<br />
per Postkarte bis spätestens<br />
29. Februar 2016 an:<br />
Alpenmagazin PANORAMA,<br />
Eibenweg, 9490 Vaduz<br />
oder per E-Mail an:<br />
info@panorama-alpenmagazin.li<br />
Pro Teilnehmer ist nur<br />
eine Einsendung möglich.<br />
Die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
46 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
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RUBRIK<br />
KURZ UND FÜNDIG<br />
Hotel Gorfion Malbun<br />
Die Tagesmedien haben darüber berichtet, dass das Hotel Gorfion Malbun im<br />
Winter <strong>2015</strong>/16 nochmals öffnet, dann aber für immer schliessen wird. Dem Vernehmen<br />
nach soll das bestehende Gebäude einem Neubau weichen. PANO -<br />
RAMA wird in der Frühlingsausgabe darüber berichten.<br />
Alparosabeach-Party<br />
Die Harmoniemusik Triesenberg lud im Rahmen des Dorffestes <strong>2015</strong> zur Alpa -<br />
rosabeach-Party auf den Dorfplatz ein. Auf dem Gelände des ehemaligen Restaurants<br />
Alpenrose fand sich plötzlich ein Sandstrand mit Palmen. Ein umfassendes<br />
Unterhaltungsprogramm, Musik und Gäste, Beachgames und die erste Alpabfahrt<br />
von der Sücka durchs Zentrum zeigte Triesenberg im Sommer von einer<br />
ganz neuen Seite.<br />
Stäger Bremimarcht<br />
Josef Bühler schwang mit seiner Kuh<br />
Jantyie nicht nur in Steg oben aus.<br />
Aber am dortigen diesjährigen Prämienmarkt<br />
auch. Jantyie wurde am<br />
beliebten Traditionsmarkt zur «Miss<br />
Steg <strong>2015</strong>» erkoren.<br />
400 Jahre Genossenschaft Kleinsteg<br />
1615 haben die Walser einigen Triesnern den «Schädlersboda», welchen sie<br />
schon 1406 gepachtet hatten, und in den Folgejahren den vorderen Teil der<br />
Alp Valüna abgekauft. Das war der Grundstein für die Gründung des Maiensäss<br />
Kleinsteg bzw. der Genossenschaft Kleinsteg. Am 21./22. August durfte die<br />
Genossenschaft Kleinsteg ihr Jubiläum mit verschiedenen Aktivitäten feiern.<br />
Dazu zählten die Einsegnung des Alpkreuzes auf Ofanegga, ein Festakt im<br />
Theodulssaal, ein Theaterstück mit Andy Konrad und Leander Marxer sowie<br />
Unterhaltungsmusik mit dem Trio Gerhard Gabriel.<br />
Jakob Vögeli gestorben<br />
Nur wenige Monate nach dem Tod seiner Frau Elsi Vögeli-Schroth hat uns am<br />
20. Juli <strong>2015</strong> der Gastronom Jakob Vögeli für immer verlassen. Der ehemalige<br />
Sportler, Grenzwächter, Jäger, Koch und Patron des Alpenhotels Malbun galt<br />
als einer der Tourismus-Pioniere in Liechtenstein. «Köbi» war eine durchaus<br />
kritische, aber auch sehr initiative Persönlichkeit, der das Wohl seiner Familie<br />
und ein prosperierender Tourismus stets am Herzen lag.<br />
48 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
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Preisverleihung des Wettbewerbs «Gruss an den Sommer»<br />
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die Gewinner des Blumenwettbewerbs<br />
«Gruss an den Sommer» von Triesenberg Malbun Steg Tourismus<br />
erkoren. Gemeindevorsteher Christoph Beck und Louis Gassner, Präsident des<br />
Tourismusvereins, hiessen die Gäste im Triesenberger Theodulssaal willkommen<br />
und bekundeten Freude über das Ziel der Aktion, die Ortsbilder von Triesenberg<br />
und dessen Weilern zu verschönern.<br />
Die Gewinner erhielten Gutscheine, die in den Gastronomiebetrieben und Geschäften<br />
auf dem Gemeindegebiet von Triesenberg eingelöst werden können. Die Jury,<br />
bestehend aus Martin Frommelt und Beatrice Schädler (Fachleute) sowie Maria<br />
Sele als Vertreterin der Gemeinde, hat sich für folgende Gewinner entschieden:<br />
Kategorie Profis<br />
1. Preis: Hotel Walserhof Malbun<br />
Kategorie Haus und Garten<br />
1. Preis: Doris Sele<br />
2. Preis: Sonja Baumann und Rosi Sele<br />
3. Preis: Rita Eberle<br />
Das Fitnesscenter Salutaris in<br />
Schaan an der Landstrasse 168<br />
ist der ideale Ort, um sich auf den<br />
Wintersport vorzubereiten bzw.<br />
über den Winter fit zu bleiben.<br />
In der ruhigen und persönlichen<br />
Atmosphäre fühlen sich auch Trai -<br />
ningseinsteiger wohl, die sorgsam<br />
eingeführt werden. Der gesundheitliche<br />
Aspekt steht im Vordergrund.<br />
Auf dem PowerPlate ist es möglich,<br />
sich noch rechtzeitig auf das Skifahren<br />
vorzubereiten. Mit diesem<br />
Training werden rasch Muskeln<br />
für längere Abfahrten aufgebaut.<br />
Nach dem Kraft- und Ausdauertraining<br />
können Alpinisten auf<br />
unserer Boulder Wand ihre Geschicklichkeit<br />
und Kraft für das<br />
Klettern erhalten und erweitern.<br />
Für Golfer steht unser Golf Physio<br />
Trainer Alex zur Verfügung. Mit seiner<br />
«Single Handicap»-Erfahrung<br />
kann man sich den Winter über<br />
auf die neue Saison vorbereiten.<br />
Jagdbeirat der Fürstlichen Regierung<br />
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 27. Oktober <strong>2015</strong> den Vorsitzenden<br />
und ein Mitglied des Jagdbeirates neu bestellt. Olivier Nägele wird als Vorsitzender,<br />
der Gemeindevorsteher von Triesenberg, Christoph Beck, als Mitglied<br />
für die verbleibende Mandatsdauer bis Juli 2017 bestimmt. Olivier Nägele<br />
ist Nachfolger von Norman Nigsch Leiter der Abteilung Wald und<br />
Landschaft beim Amt für Umwelt. Vorsteher Christoph Beck folgt im Jagdbeirat<br />
Altvorsteher Hubert Sele nach und vertritt dort die Waldeigentümer.<br />
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PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 49
KURZ UND FÜNDIG<br />
Es läuft etwas im Schwalbennest<br />
Sehr aktiv zeigt sich das Team um<br />
Helga Walser vom Restaurant Schwalbennest.<br />
Dazu zählen ein Oktoberfest,<br />
die Metzgati, Volksmusikabende und<br />
andere tolle Unterhaltungen mehr.<br />
Über Weihnachten wird das Schwalbennest<br />
durchgehend geöffnet haben<br />
und Fondue-Plausch oder individuelle<br />
Menüs anbieten.<br />
Marina Nigg und Stefan Bürzle haben geheiratet<br />
Die ehemalige Skirennläuferin Marina Nigg und ihr langjähriger Partner Stefan<br />
Bürzle haben geheiratet. Der Marina-Nigg-Fanclub hat die Hochzeit zum<br />
Anlass genommen, seinem Idol alles Gute zu wünschen. Gleichzeitig gehört der<br />
Fanclub mit dieser letzten Aktion definitiv der Vergangenheit an. PANORAMA<br />
schliesst sich den Glückwünschen gerne an und wünscht Marina und Stefan<br />
alles Gute für die Zukunft.<br />
Jahresversammlung Triesenberg Malbun Steg Tourismus<br />
Die Jahresversammlung von Triesenberg Malbun Steg Tourismus <strong>2015</strong> wurde<br />
verschoben und findet im Frühling 2016 statt. Turnusgemäss wird nach drei<br />
Jahren wieder der neue Vorstand gewählt.<br />
Namensvorschlag:<br />
Absender:<br />
Bitte Vorschläge bis 15. Januar 2016<br />
schicken an: Verein Fasnachtsumzug<br />
Malbun VFM, Rossbodastrasse 11,<br />
9497 Triesenberg oder info@hilbe.li<br />
Name für den Flattermann gesucht<br />
Im November startete der Verein Fasnachtsumzug<br />
Malbun im Malbuner<br />
Kreisel versuchsweise den «Flattermann»,<br />
eine überdimensionale von<br />
einem Gebläse angetriebene Gestalt<br />
im Malbuner Fasnachtslook. Der Verein<br />
Fasnachtsumzug Malbun sucht<br />
jetzt einen passenden Namen für den<br />
Flattermann. Dem Gewinner winkt als<br />
Preis ein Steinsteak im Hotel Res -<br />
taurant Turna.<br />
50 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
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Highlights <strong>2015</strong> – 2016<br />
• Silvester Party<br />
• Knöpfli Plausch am Wochenende<br />
• Ab Februar Buffet „all you can eat“<br />
• Waterslide im März<br />
Wir freuen uns auf einen schneereichen Winter<br />
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WAS UNSERE PROMINENTEN<br />
WIRKLICH NICHT GESAGT HABEN<br />
Also,<br />
sid ich Vorsteher bi,<br />
lauft jetz<br />
alls anderscht!<br />
Ja, Ja.<br />
Ich au!<br />
Es hoffi!<br />
Und<br />
uberhaupt…<br />
Ja, Ja.<br />
Ich au!<br />
Dera Määnig<br />
bini oo.<br />
…sulla sött<br />
ma sowieso.<br />
Ja, Ja.<br />
Dört bini<br />
voll und ganz<br />
dira Määnig.<br />
Gäld nu.<br />
Ja, Ja.<br />
Also i vertrau<br />
dira Politik<br />
met gschlossna<br />
Ooga!<br />
J<br />
Ich au!<br />
Ich au!<br />
Aus dem Archiv<br />
Unser Bild zeigt einen Skifahrer in den 1930er-Jahren auf<br />
Bargella, oberhalb von Gaflei.<br />
Gaflei und die Alp Sücka waren lange vor Malbun und<br />
Steg das Tourismus-Zentrum in Liechtenstein.<br />
52 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
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KUNTERBUNT<br />
I well …<br />
I well Auto, Töff, Motorboot faara,<br />
und all Tag in Kompjuuter ichi glaara,<br />
I well per email kommuniziara,<br />
und rund um d Uhr telefoniara.<br />
I well met dr Iisabaa is Uusland rattera<br />
und met m Flüger uf Öbersee flattera.<br />
I well eläktrisches Liacht und und a warmi Schtoba,<br />
än Radio und än Färnsee, das kond r mr globa.<br />
I well mini Zee eläktrisch botza<br />
d Wäschmaschina und dr Küalschrank notza.<br />
I well än Härd zom Kocha und Bacha<br />
und ä Mikrowälla zom dr Znacht warm macha.<br />
I well än eläktrischa Rasameier grad oo<br />
und än Gschiarrschpüaler sowieso.<br />
I well ä Klimaalaag gegat d Hetz<br />
und im Auto ä Heizig under m Setz.<br />
I well grenzaloos Energii vrwenda,<br />
mögligscht koschtalos vrschwenda.<br />
I well, i well, i well,<br />
und i well und well und well …<br />
Aber …<br />
… i well kän Öl- und Gas- und Koolakraft,<br />
und scho gär kän Nuklearstrom us dr Nochbuurschaft.<br />
I well kä Solaraalag uf m Dach<br />
und kä Wasserrädli im Bärgbach.<br />
I well um kän Betrag<br />
i mira Nööchi a Windkraftaalag.<br />
Und i well uf kän Fall Energii<br />
us m Kanal oder us m Rii.<br />
Well min Strom bi Tag und Nacht zo jeder Schtund<br />
sowieso diräkt us dr Schteckdoosa kunnt.<br />
Kein Nostalgiekalender mehr<br />
Aufgrund stetig abnehmender Nachfrage wird PANORAMA<br />
die Produktion von Nostalgiekalendern einstellen.<br />
Richtig abschalten:<br />
Nach einem stressigen, hektischen<br />
Tag ist Loslassen besonders wichtig,<br />
damit sich Körper und Geist<br />
erholen können.<br />
Zum Abschalten am Abend eignen<br />
sich Sport und Bewegung im<br />
mitt leren Belastungsniveau gut.<br />
Leis tungssport ist hingegen nicht<br />
geeignet, da er den Organismus<br />
«auf putscht». Neben Sport gibt es<br />
viele andere Möglichkeiten, inner -<br />
lich zur Ruhe zu kommen: ob Yoga,<br />
mit dem Hund spazieren, im Garten<br />
arbeiten, den nächsten Urlaub<br />
planen oder kochen. Gönnen Sie<br />
sich etwas Schönes. Auch kleine<br />
Abendrituale haben oft eine beruhigende<br />
Wirkung – beispielsweise,<br />
indem Sie jeweils eine Ker -<br />
ze anzünden oder gemütlich eine<br />
Tasse Tee trinken.<br />
Bei vielen trägt zudem der Gedanke<br />
an Positives zur Entspannung<br />
bei. Was ist mir heute gut<br />
gelungen? Was habe ich Erfreuliches<br />
beobachtet? Das kann eine<br />
unerwartet nette Geste sein, ein<br />
gutes Gespräch oder ein fröhlich<br />
spielendes Kind. Mit einem solchen<br />
Aufsteller des Tages im Kopf<br />
oder in Ihrem Tagebuch geht das<br />
Abschalten gleich viel besser.<br />
Quelle: firma, der Firmennewsletter<br />
der CONCORDIA<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 53
<strong>2015</strong>/2016<br />
WANN WAS WO…<br />
16. Dez. Rorate Gottesdienst/Frühstück Pfarrei Triesenberg<br />
19. Dez. Saisoneröffnung Malbun Triesenberg Malbun Steg Tourismus Malbun<br />
24. Dez. Warten aufs Christkind Jugendtreff Pipoltr Triesenberg<br />
24. Dez. Verteilen des Friedenslichts Pfadfinder Triesenberg<br />
26. Dez. Weihnachtskonzert Verein Triesenberger Konzerte Triesenberg<br />
28. Dez. Weihnachtskonzert Musikschule und Kulturkommission Malbun<br />
3.-5. Jan. Butzger Skikurs Skiclub Malbun<br />
15./16. Jan. Internationales Hallenturnier Fussballclub Triesenberg<br />
16. Jan. Clubmeisterschaft Rodelclub Steg-Sücka<br />
22. Jan. GIGOX Wildmandli Gugga Triesenberg<br />
23./24. Jan. Special Olympics Skiclub Malbun/Steg/Triesenberg<br />
3. Feb. Kindermaskenball Wildmandli Gugga Triesenberg<br />
6. Feb. Fasnachtsumzug Malbun Verein Fasnachtsumzug Malbun VFM Malbun<br />
8. Feb. Fasnachtsunterhaltung Harmoniemusik Triesenberg<br />
8.-10. Feb. BMW Talentecup Skiclub Malbun<br />
9. Feb. Fasnachtsumzug Triesenberg Bärgar Narra Triesenberg<br />
9. Feb. Finale Furioso der Fasnacht Wildmandli Gugga Triesenberg<br />
13. Feb. Kinder- und Clubrennen Skiclub Malbun<br />
13. Feb. Funken Funkenzunft Lattawald Triesenberg<br />
14. Feb. Funken Funkenzunft Chalberrütti Triesenberg<br />
20. Feb. Landesmeisterschaft Rodelclub Triesenberg<br />
28. Feb. Suppentag (Fastenopfer) Pfarreirat/Pfadfinder Triesenberg<br />
VORANZEIGEN<br />
9. Fasnachtsumzug Malbun<br />
Der Verein Fasnachtsumzug Malbun VFM lädt am 6. Februar zum 9. Malbuner<br />
Fastnachtsumzug ein. Wagen, Musik- und/oder Fussgruppen können sich<br />
noch bis 31. Dezember <strong>2015</strong> für den höchstgelegenen Narrenzug Europas anmelden.<br />
Telefon Nr. +41 79 373 9340 oder per E-mail: info@hilbe.li<br />
Weihnachtskonzert<br />
Montag, 28. Dezember <strong>2015</strong>,<br />
17 Uhr, Friedenskapelle Malbun.<br />
Auf dem Programm stehen Kompositionen<br />
zur Weihnachtsgeschichte.<br />
54 I PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong>
SERVICESEITE<br />
FÜR SIE IM DIENST<br />
DAS NÄCHSTE PANORAMA<br />
ERSCHEINT AM 24. MÄRZ 2016<br />
Gottesdienste am Sonntag<br />
• Kapelle Masescha, 10.30 Uhr<br />
• Kapelle Steg, 09.00 Uhr<br />
• Kapelle Malbun<br />
Vorabendmesse: 17.30 Uhr<br />
(samstags und am Tag vor Feiertagen)<br />
Notrufnummern<br />
112 Europäischer Notruf<br />
117 Polizeinotruf<br />
144 Sanitätsnotruf<br />
143 Die dargebotene Hand<br />
118 Feuerwehrnotruf<br />
(Brand, Öl- und<br />
Chemieunfälle)<br />
1414 Rettungshelikopter<br />
187 Lawinenbulletin<br />
232 74 03 Liecht. Bergrettung<br />
236 71 11 Landespolizei<br />
265 50 25 Gemeindepolizei<br />
Triesenberg<br />
792 26 61 Gemeindepolizist<br />
Baptist Beck<br />
235 44 11 Krankenhaus Vaduz<br />
380 02 03 Frauenhaus Liechtenstein<br />
233 31 31 Sorgentelefon für Kinder<br />
Ärzte<br />
Dr. med. Christian Vogt,<br />
Allgemeinmediziner<br />
Facharzt Dr. Christian Jedl,<br />
Allgemein- und Notfallmediziner<br />
Tel. +423 262 99 55<br />
Fax +423 262 99 39<br />
Kinderarztpraxis<br />
Dr. med. Dorothee Laternser,<br />
Kinderärztin<br />
Tel. +423 262 68 68<br />
Fax +423 262 68 67<br />
Post<br />
Das Alpengebiet ver fügt über Brief -<br />
kästen, die von der Liechtensteinischen<br />
Post AG zu nach stehenden<br />
Zeiten täglich geleert werden:<br />
• Malbun, bei der Talstation<br />
Sesselbahn Sareis: 8.30 Uhr<br />
• Malbun Sport: 8.30 Uhr<br />
• Altes Zollhaus, Steg: 8.00 Uhr<br />
• Mehrzweckgebäude Masescha:<br />
8.15 Uhr<br />
Provisorien während der Bauphase in Malbun<br />
Kehrichtsammelstellen<br />
Steg und Masescha<br />
Die Sammelstellen sind dauernd ge -<br />
öffnet. Es dürfen ausschliesslich Kehrichtsäcke<br />
mit aufgeklebten Gebührenmarken,<br />
Papier, Bruchglas und<br />
Ganzglas deponiert werden.<br />
Walsermuseum Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag:<br />
7.45 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
13.30 Uhr bis 17.45 Uhr<br />
Samstag:<br />
8.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
13.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Eintritt:<br />
Erwachsene Fr. 4.–<br />
Gruppen Fr. 2.– (ab 10 Personen)<br />
PANORAMA WINTERAUSGABE <strong>2015</strong> I 55
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