Geld & Leben Nr. 4 - Dezember 2015

GELD
Multi-Asset-Fonds
MULTI-ASSET-STRATEGIEN:
IDEAL INVESTIEREN
In einer höchst instabilen Zeit wie dieser lassen sich zumindest einige Entwicklungen
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für die kommenden
Monate voraussagen. Die Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG informiert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird
wegen der hartnäckig niedrigen Inflation
in der Euro-Zone die Geldschleusen voraussichtlich
weiter öffnen. Mario Draghi,
der EZB-Präsident, hat angekündigt, dass die
Noten bank alle Mittel innerhalb ihres Mandates
einsetzen wird, um die Inflation zu befeuern.
Diesbezüglich hält Mario Draghis Werkzeugkiste
einige Hürden für uns Anleger bereit. Negative
Realzinsen in der Euro-Zone und alle damit verbundenen
Konsequenzen bleiben uns wohl noch
eine lange Zeit erhalten. Sparbücher, Festgelder
und Anleihen mit guter Investmentqualität im
Euro rentieren nach Abzug von Steuern und Inflation
negativ. Und Anleiheinvestments mit einem
positiven Realertrag entschädigen zumeist nicht
mehr angemessen für die eingegangenen Risiken.
UNTERSCHIEDLICHE GELDPOLITIK
In den USA ist eine Zinswende nach einer sehr
langen Phase ultralockerer Geldpolitik in Sicht.
Die Inflation ist in den USA niedrig und die
US-Arbeitslosenrate fällt schon seit Monaten. Das
zwingt die US-Notenbank, eine baldige Erhöhung
der Leitzinsen ins Auge zu fassen. Die US-
Federal Reserve (FED) wird bei der bevorstehenden
Zinswende eine vorsichtige Gangart wählen
und neben den realwirtschaft lichen Größen wie
dem Arbeitsmarkt, dem Wachstumstempo und
der Inflation auch die instabilen Kapitalmärkte
und den Finanzsektor im Blick behalten. Ein weiteres
Auseinanderdriften der Geldpolitik für die
Euro-Zone und die USA wird auch Auswirkungen
auf das Währungspaar Euro/Dollar haben. Nicht
umsonst ist die Wette auf einen gegenüber dem
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