Geld & Leben Nr. 4 - Dezember 2015
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GELD<br />
Ausblick<br />
DIE VOLKSBANK BLEIBT GANZ<br />
IN IHRER NÄHE<br />
Der neue Volksbanken-Verbund freut sich seinen Kunden weiterhin als<br />
verlässlicher Finanzpartner zur Seite zu stehen und zukünftige<br />
Herausforderungen gemeinsam zu meistern.<br />
Mag. Markus Hörmann, Vorstand<br />
der Volksbank Tirol Innsbruck-<br />
Schwaz AG<br />
Die zukünftigen acht Regionalbanken<br />
des neuen Volksbanken-<br />
Verbundes im Überblick:<br />
Ein umfassender Plan zur Neuordnung<br />
des Volksbanken-Verbundes wurde schon<br />
im Oktober 2014 präsentiert. Dieses<br />
Zukunftskonzept wird jetzt bereits erfolgreich<br />
umgesetzt und die ersten wichtigen<br />
Maßnahmen sind schon realisiert. Zu den abgearbeiteten<br />
Meilensteinen zählen die Spaltung der<br />
Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) und<br />
deren Umwandlung in eine Abbaugesellschaft<br />
gemäß § 162 BaSAG mit dem Namen immigon<br />
portfolioabbau ag. Ziel der Abbaugesellschaft ist<br />
es, den Abbauprozess zügig fortzusetzen und die<br />
Verbindlichkeiten gegenüber den Gläubigern<br />
planmäßig bei Fälligkeit zu bedienen. Am 4. Juli<br />
<strong>2015</strong> hat die ÖVAG ihre Bankkonzession zurückgelegt<br />
und gehört seitdem nicht mehr zum Haftungsverbund<br />
der Volksbanken.<br />
Zeitgleich hat die VOLKSBANK WIEN die<br />
Spitzeninstitutsfunktionen übernommen und<br />
erfüllt seither alle gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Aufgaben sowie wesentlichen Dienstleistungen<br />
für den Volksbanken-Verbund.<br />
Der Volksbanken-Verbund der Zukunft wird<br />
gekennzeichnet sein durch ein Höchstmaß an regionaler<br />
Kundenbetreuung und ein bedarfsgerechtes<br />
Angebot von Finanz- und Versicherungsprodukten.<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit des Volksbanken-<br />
Verbundes wird durch die neuen, klaren und<br />
schnellen Entscheidungsstrukturen sowie die<br />
effizienteren Arbeitsprozesse deutlich steigen.<br />
DIE REGIONALBANK<br />
Die wichtigste Information für unsere Kunden ist,<br />
dass die Volksbank in ihrer Nähe bleibt. Beinahe<br />
in jedem Bundesland wird eine starke regionale<br />
Volksbank entstehen. Nach einer Reihe von<br />
Fusio nen besteht der Volksbanken-Verbund bis<br />
Ende 2017 aus acht Regionalbanken und zwei<br />
Spezialinstituten. Zu diesen Spezialinstituten zählen<br />
die SPARDA-BANK Austria sowie die Ärzteund<br />
Apothekerbank, die aus der Fusion der beiden<br />
bisher eigenständigen Institute hervorgeht. Unser<br />
bisheriges, bundesweites Filialnetz wird unseren<br />
Kunden auch künftig für Beratungsgespräche<br />
und den Kauf von Finanz- und Versicherungsprodukten<br />
zur Verfügung stehen. Wir bleiben Ihr<br />
verlässlicher Finanzpartner ganz in Ihrer Nähe<br />
und werden unsere Aufgaben als finanzieller<br />
Nahversorger noch fokussierter wahrnehmen.<br />
Aktuell entwickelt sich ein neuer, starker und<br />
zukunftsfähiger Volksbanken-Verbund. Die Dynamik,<br />
mit der sich dieser Veränderungsprozess<br />
vollzieht, ist in der Geschichte der Kreditwirtschaft<br />
selten, möglicherweise auch einmalig. Die<br />
Volksbanken haben nun das Zepter des Handelns<br />
in die Hand genommen und werden auf herausfordernde<br />
Rahmenbedingungen reagieren sowie<br />
konsequent einen neuen Weg gehen, um auch in<br />
der Zukunft erfolgreich zu bestehen.<br />
Das Geschäftsmodell der Volks banken<br />
wird einfach sein und sich auf das klassische<br />
Kreditgeschäft, das Einlagengeschäft und<br />
den Zahlungsverkehr beschränken. Alle<br />
FOTOS: ÖSTERREICHLANDKARTE MIT REGIONALBANKEN/VOLKSBANK WIEN,<br />
FELICITAS MATERN – FEEL IMAGE – FOTOGRAFIE E.EU, FOTO HOLY<br />
6 4/<strong>2015</strong>