Wann & Wo 17.01.2016

16 Sonntag, 17. Jänner 2016 WANN & WO
„Sexiest Man Alive“ im Test
David Beckham wurde 2015 nicht umsonst zum „heißesten der Heißen“
auserkoren: Der ehemalige Profi-Fußballer wird auch von „howhot“ für
atemberaubend empfunden. Außerdem wurden dem 40-Jährigen ein paar
Jährchen weniger gerechnet. Beckham selbst fühle sich nicht wie eine
Story
attraktive, sexy Person. „Ich sehe mich nicht so“, meint er. Foto: AP
Laura Bilgeri, Schauspielerin und Model (20).
Michael „Gino“ Hämmerle, Snowboarder (24)
Markus Wallner, LH Vorarlberg (48)
David Böhler, Mister Vorarlberg (23).
Marielle Moosmann (46), ehemalige
Miss Vorarlberg. Olivera Tosic, Miss Vorarlberg (18).
Fotos: MiK, facebook, AP
W&W hat das Aussehen
Vorarlberger Promis
von einem neuen Online-
Tool der ETH Zürich
bewerten lassen.
Es ist gar nicht so einfach, den eigenen
Attraktivitätslevel einzuschätzen.
Dank einer neuen App soll der
Menschheit endlich Klarheit über
unser Äußeres verschafft werden.
Die Experten der Eidgenössischen
Technischen Hochschule Zürich
(ETH) haben zusammen mit der
Dating-App „Blinq“ ein Online-Tool
entwickelt, das neben dem Alter
Göttlich oder doch nur „Hmm“ ?
einer fotografierten Person auch
deren Hotness-Faktor bestimmt. Mithilfe
eines Algorithmus soll die App
die Attraktivität ermitteln können.
Dieser beruht auf dem Ergebnis
einer Studie aus 2015, die mit
Schweizern durchgeführt wurde. Die
Schönheitsideale entsprechen demnach
schweizerischen Vorstellungen.
Wie funktionierts?
Das Prinzip ist relativ einfach: Der
User lädt ein Bild von sich auf die
Plattform, auf dem sein Gesicht gut
zu erkennen ist. Innerhalb weniger,
nervenauftreibender Minuten wird
das Ergebnis präsentiert, das von
einem „Godlike“ hinunter zu einem
„Hmm“ reicht. Auch das Geschlecht
und das Alter versucht die künstliche
Intelligenz zu erraten. Die
Ergebnisse liegen teils schwer daneben,
teils sind sie recht beeindruckend,
wie man an unseren Vorarlberger
Promis erkennen kann. Die
Attraktivität muss natürlich jeder für
sich selbst bewerten.
Unser Fazit
Wer seine Neugierde befriedigen
will oder sich gerne einen Spaß
erlaubt, ist mit dieser App an der
richtigen Adresse. Die Forscher
betonen allerdings, dass die Ergebnisse
nicht zu ernst genommen
werden sollten. Es ginge lediglich
darum herauszufinden, wie
künstliche Intelligenz funktioniert.
Erkennt das Tool Teilnehmer unter
18 Jahren, wird aus entwicklungspsychologischen
Gründen eine Hotness-Bewertung
verweigert. Schönheit
sei ohnehin etwas Subjektives,
meinen die Forscher. Die hochgeladenen
Bilder werden nicht gespeichert.
Auf https://howhot.io/ kann
sich jeder selbst dem „heißen“ Test
unterziehen.
YVONNE WALDNER
yvonne.waldner@russmedia.com