FleischMagazin 4/2018 - Titelgeschichte
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Titel<br />
Henneken Cloud powered by SLA<br />
Vollständige Integration von Produktionsmaschinen<br />
Überwachung und Monitoring aller Vorgänge<br />
Integration der Prozessdaten in die Traceability<br />
Komplette Steuerung aller Vorgänge<br />
Überwachung aller Maschinen (z.B. für Wartungszwecke)<br />
Erfassung, Visualisierung und Auswertung<br />
von Produktions- und Maschinendaten<br />
Sammlung, Pufferung und Weitergabe der Daten an die Cloud<br />
Webbasierter Zugriff auf Daten für Berechtigte in Echtzeit<br />
Einfaches Einspielen von Maschinen-Programmen<br />
an mehreren Standorten<br />
Automatische Durchführung von Software-Updates<br />
an allen integrierten Maschinen<br />
Cloudbasierte Lösung zur Überwachung aller Vorgänge und Maschinen sowie zur Visualisierung und Auswertung von Produktionsund<br />
Maschinendaten. Webbasierter Zugriff auf Daten für Berechtigte.<br />
gewährleistet die Cloud das höchste Maß an IT-<br />
Sicherheit und Datenschutz. Dies zertifizieren<br />
auch umfangreiche Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen<br />
– unter Einhaltung der strengsten Datenschutzgesetze<br />
nach deutschem Recht.<br />
Den aktuellen Marktanforderungen in der digitalen<br />
Transformation gerecht zu werden, bedeutet<br />
früher oder später den Weg in die Cloud zu wagen<br />
und sich einer sicheren Infrastruktur zur Datenspeicherung<br />
und –verarbeitung anzunehmen.<br />
Dafür spricht nicht nur, dass Daten auf flexibler<br />
Basis dort verfügbar sind, wo sie als notwendige<br />
Informationen gebraucht werden, sondern auch<br />
aus dem Blickwinkel operativer Effizienz. Unternehmen<br />
profitieren von optimierten Arbeitsprozessen<br />
sowohl intern als auch in Zusammenarbeit<br />
mit Kunden, Partnern und Lieferanten.<br />
Der Mitarbeiter<br />
im digitalen Zeitalter<br />
Die Fabrik der Zukunft bekommt ein im Gegensatz<br />
zu heute verändertes Bild. Während heute oftmals<br />
der Mensch noch selber in die Abläufe eingebunden<br />
ist, wird dies zukünftig durch Maschinen und<br />
Roboter erledigt. Doch dies bedeutet nicht, dass<br />
der Mensch durch die Maschinen ersetzt wird,<br />
sondern vielmehr, dass der autonome Produktionsprozess<br />
Mitarbeiter mit entsprechender Qualifikation<br />
erfordert. Wie in unserem Beispiel erkennbar<br />
ist, übernimmt der Mitarbeiter hier den<br />
kreativen Informationsempfänger und Inputgeber,<br />
welcher dafür sorgt, dass die Maschinen den Arbeitsablauf<br />
gewährleisten. Er spielt weiterhin eine<br />
zentrale Rolle im Netzwerk, indem er die intelligente<br />
Fertigung überwacht und kontrolliert. Es<br />
bleibt abzuwarten, welche Rollen und Tätigkeitsbilder<br />
sich hieraus ergeben werden. Sicher ist aber,<br />
dass sich die Form der Aus- und Weiterbildung auf<br />
diese neue Situation einstellen muss.<br />
Simulation am<br />
Virtual Reality Modell<br />
Einhergehend mit neuen Technologien im vierten<br />
industriellen Zeitalter ist es zusätzlich möglich, die<br />
Prozesse vor der eigentlichen Inbetriebnahme zu<br />
simulieren und daraus wichtige Erkenntnisse zu<br />
gewinnen. Hiermit wird unter Einbeziehung sämtlicher<br />
Beteiligter die virtuelle Inbetriebnahme vor<br />
dem eigentlichen Bau der Anlagen und dem Go<br />
live der Prozesse am Virtual Reality Modell dargestellt.<br />
Sämtliche SPS (Sensoren, Aktoren), RFID-<br />
Reader und sonstige Anbindungen bis hin zur<br />
WMS-, ERP- und Geschäftspartner-Integration<br />
lassen sich unter Echtbedingungen testen und mit<br />
unterschiedlichen Last- und Ausnahmezuständen<br />
versehen. Durch diese zeitlich völlig entkoppelte<br />
Darstellung der künftigen Prozesse lassen sich die<br />
dort gewonnen Erkenntnisse bereits im Vorfeld<br />
konzeptionell einarbeiten. Dies vor allem auch<br />
unter Einbeziehung und Schulung der relevanten<br />
Mitarbeiter. Nach dem tatsächlichen Go live dient<br />
das Simulationsmodell weiter als Schattensystem<br />
zur Änderung und Erweiterung von Prozessen,<br />
»Prozesse<br />
können vor<br />
der Inbetriebnahme<br />
simuliert<br />
werden, um<br />
daraus wichtige<br />
Erkenntnisse<br />
für die Praxis<br />
zu gewinnen.<br />
<strong>FleischMagazin</strong> 4 / <strong>2018</strong> 31