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4 Regional 9. Mai 2018 BuchTipp Liebe Literaturfreunde, Spurensuche im Frühjahr 1943 endete der Kampf um Stalingrad für die deutschen Truppen in der Katastrophe. Mehr als 700.000 Menschen verloren ihr Leben, über 100.000 Soldaten gerieten in Gefangenschaft. Nur etwa 10.000 überlebten. Erst in den Fünfzigern war die Rückkehr in die Heimat. Walther von Seydlitz-Kurzbach war einer von ihnen, ehemals einer der Befehlshaber im berüchtigten Kessel. Über 800 Schriftstücke von ihm sichteten die Historiker Torsten Diedrich und Jens Ebert. Die 195 ausgewählten Feldpostbriefe und Karten aus der Gefangenschaft dokumentieren die Veränderung des treu dienenden Offiziers zum Kritiker des Hitler-Regimes, sein Agieren als Kriegsgefangener. In Abwesenheit verurteilte das NS-Regime ihn zum Tode. 1948 zerschlug sich sein Hoffen auf ein baldiges Ende der Gefangenschaft, erst 1955 kehrte er in die Bundesrepublik zurück und stieß auf offene Ablehnung. Seine kritische Haltung war nicht vergessen worden... Lesenswert sind die zwei ergänzenden Biografien der Autoren. Während Ebert seinen Fokus auf das familiäre und gesellschaftliche Leben des Adeligen konzentriert, widmet sich Diedrich dem historisch militärischen Werdegang des Generals. Dieser detaillierte Blick auf ein hochrangiges Mitglied des Militärs, die Veränderung der Gesellschaft im Nachkriegsdeutschland, ein Dokument anlässlich des 75. Jahrestages der Schlacht um Stalingrad. Nach Stalingrad, Walter von Seydlitz‘ Feldpostbriefe und Kriegsgefangenenpost 1939 - 1955, Torsten Diedrich und Jens Ebert, Wallstein, ISBN 9783835331907, € 24,90, 428 S., s/w 20 Abb. Vorgestellt von Marianne Haring buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21 ŠKODA Karoq Den Worten ein Bild geben Neue Stadtschreiberin in Otterndorfs Gartenhaus eingezogen OTTERNDORF sh · Als 33. Otterndorfer Stadtschreiberin hat Anja Seelke das Gartenhaus am Süderwall bezogen. Bis September wird sie Otterndorf vertreten. Das Besondere an „dieser“ Stadtschreiberin sind ihre Arbeiten. Denn neben ihrer Tätigkeit als Literatin ist sie vor allem Malerin. Und diese beiden Kunstgattungen werden von ihr verknüpft. Ihr Weg in die und zur Kunst war facettenreich. Die in Hildesheim geborene Künstlerin hatte nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Sozialpsychologie an der Leibniz-Universität in Hannover mit dem Abschluss Magister Artium beschlossen, neben der Literatur in weitere freie Künste einzutauchen. So folgte sie als Gasthörerin an der Universität Hildesheim Seminaren und Vorlesungen bei Professor Robert Günzel. Neben Aktzeichnen in der KulturFabrik Löseke in Hildesheim studierte sie an der Staatlichen Keramik-Fachschule in Landshut sowie in den Werkstätten von Heidemarie Cornelsen in Sehnde bei Hannover, Alfred Hering in La Borne in Frankreich, Ursula Schmidt in Vollerwiek in Nordfriesland und Michael Müller in Adlkofen in Niederbayern. Auf ihre Tätigkeit als Baukeramikerin für Altbausanierung und Restauration im Elbklinkerwerk Horwege in Drochtersen folgte eine Assistenz beim Bildhauer und Maler Carsten Eggers ohne Lieferzeit bei uns z. B. Škoda Karoq 1.0 Style Tageszulassung – 11/2017, 10 km, 85 kW/115 PS • Notruf-Service • Euro 6 plus • Schaltgetriebe 6-Gang • Navigationssystem • Sitzheizung vorn • Einparkhilfe v. & h. • 18“ Alu-Felgen • Radio DAB+ • Abstandstempomat • MF-Lederlenkrad Angebotspreis: nur 26.990,- 269,- monatliche Rate * • Telefonie mit WLAN und LTE • Klimaautomatik u.v.m. 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Diesmal dabei neben den Cuxland-Vertretern von allen demokratischen Parteien der Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Cuxhaven Bernd Hesse. Nach dessen Begrüßung sprachen als Hauptredner Ralf Kutzner von der IG Metall und der Präsident der Arbeiter Wohlfahrt, kurz AWO, Wilhelm Schmidt. Das Motto „Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“ war schon früh landesweit von den Gewerkschaften ausgegeben worden. „Wir werden die Bundesregierung drängen, die politischen Weichen in die richtige Richtung zu stellen: Solidarität statt gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung, klare Kante gegen Rassismus und extreme Rechte.“ Allein in Niedersachsen fanden rund um den 1. Mai siebzig Veranstaltungen statt. Für Cuxhaven gilt dabei in Zeiten geringerer Arbeitslosenzahlen und einer aufstrebenden Region besonders auf die „Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“, wie es Hesse in seiner Rede ansprach, zu achten. Auf den Kundgebungen und Demonstrationen setzte sich der DGB besonders für gute Arbeit, mehr Investitionen und eine solidarische Gesellschaft ein. DGB -Bezirksvorsitzender Mehrdad Payandeh hatte die Leitlinie vorgegeben: „Für in Horneburg. Über die Malschule bei Matthias Weber kam sie nach Stade, wo sie heute lebt. In ihrer Otterndorfer Zeit wird sie mittels einer Kombination aus Bild und Text historische Personen auf neue und bisher ungesehene und ungehörte Weise vorstellen. Dies hat sie beispielsweise unter dem Titel „Liebe contra Staatsräson“ mit den historischen Figuren Sophie Dorothea von Hannover und Phillip Christoph von Königsmarck sowie „Photographie genügt nicht“ mit Theodor Storm bereits erfolgreich gezeigt. Bei diesen Lesungen handelt es sich nicht um bloße Textkonglumerate, sondern dramaturgisch verfasste Bühnentexte, die an Fakten und nicht Fiktion gebunden sind. Lebendig wird es durch die Vortragsweise mit zwei Sprechern. Eine erste Kostprobe gibt Anja Seelke am 24. Mai um 19.30 Uhr in der Stadtscheune in Otterndorf unter dem Titel „Lesung vor Porträts“. Gute Arbeit soll es sein Verregnete 1. Mai-Demo vor dem Fischbahnhof Unter einer Regenplane neben dem Landtagsabgeordneten Uwe Santjer (r.) stehend wartete der AWO-Präsident Wilhelm Schmitz darauf, das Motto „Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“ für das Cuxland mit Leben zu füllen Foto: sh CUXHAVEN re · Der Cuxhavener Musiker Marc Altenhoff (Foto: Privat) spielt am Samstag, 12. Mai, ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) im KuBi in der Wernerstraße 22 einen Mix aus Rock, Pop, Country und Folk zusammen mit selbstkomponierten Liedern. Inspiriert wurde der Sänger und Gitarrist aus Altenbruch oft durch den britischen Musiker „Weiter! Wohin?“ CUXHAVEN re · Unter dem Titel „Weiter! Wohin?“ wird am Sonntag, 13. Mai, um 11 Uhr eine Ausstellung mit Werken von Lothar Bührmann im Schloss Ritzebüttel eröffnet. Lothar Bührmann zeigt in dieser Ausstellung Arbeiten auf Papier in verschiedenen Formaten. Einige Motive, Themen und Impressionen brachte er von Reisen mit. Anderes ist das Ergebnis von Expeditionen in Bildern und Büchern, manches resultiert aus gedanklichen Exkursionen in die Regionen der Wissenschaft und Literatur. Und nicht nur vom Transit im Raum, sondern auch von Reisen in der Zeit ist hier etwas zu sehen. So fern manche Welten auch liegen mögen, jeder Reisende weiß, dass er sich selbst immer dabei hat, mehr an den entlegensten Orten zu sich selbst kommt als in gewohnter Umgebung. Auch trägt er seine Erfahrungen, Fragen und Utopien an den anderen Platz und sieht sie mit anderen Augen, manchmal auch erstmals bildhaft. Die neue Umgebung gibt seinen Gedanken und Gefühlen Gestalt. uns Gewerkschaften stehen gute Arbeitsbedingungen, gleiche Bildungschancen für alle und ein handlungsfähiger Staat im Mittelpunkt. Unser Bundesland muss Vorreiter in Sachen „Gute“ Arbeit und Investitionen in die Zukunft werden.“ Für die Region um Cuxhaven scheint diese Gute Arbeit bereits in Sicht zu sein, glaubt man den meisten Vertretern auf der Mai-Demonstration. Marc Altenhoff im KuBi Sting, was zu einer leichten Ausprägung zu dessen Musik führt. Unterstütz wird Marc Altenhoff, der au sschließlich seine klassische A kust ikgitar re mit Nylonsaiten spielt, vom S c h l a g w e r k e r und Percussionisten „Schröder“, der ebenfalls aus Altenbruch stammt. Karten sind im KuBi oder unter (04721) 508 52 20 erhältlich.
9. Mai 2018 Regional 5 Waldwanderung WINGST re · Mit Förster Axel oder Gebhard von der Wense am Dienstag, 15. Mai, ab 16 Uhr den Wald erleben, die festgelegten Wanderwege verlassen und durchs knackende Unterholz gehen, Wissenswertes über den Wald, die Bäume und die Forstwirtschaft erfahren: All dies ist für die Urlauber und Bewohner der Region in der Wingst möglich. In rund zwei Stunden kann der 850 Hektar große Privatwald (Foto: Meyer) der Familie von der Wense in der Wingst ganz neu wahrgenommen werden. Die Touren kosten fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder und 15 Euro pro Familie (zwei Erwachsene und maximal drei Kinder). Tickets für dieses Natur-Erlebnis gibt es in der Tourist-Information Otterndorf, in der Tourismuszentrale Wingst sowie auf www. otterndorf.de und in allen Reservix-Vorverkaufsstellen. Weitere Termine: 5. und 19. Juni, 3. und 17. Juli, 7. und 21. August, 4. und 18. September, 2. und 16. Oktober. Alle geführten Wanderungen starten um 16 Uhr am Forsthaus Dobrock. „Mach mit bei den ‚Sporadis‘“ Mitstreiter für gelegentliche Kurzzeitengagements gesucht CUXHAVEN tw · Es werden immer weniger Menschen, die sich in einem Verein engagieren möchten. Und das liegt oft nicht an einer fehlenden Engagement- und Hilfsbereitschaft, sondern eher an der fehlenden Zeit für ein dauerhaftes Ehrenamt. „Manchmal würde ich auch gerne helfen und ja, natürlich habe ich auch mal Zeit, aber ich möchte mich nicht auf Dauer verpflichten“, hört auch das Team des Freiwilligenzentrums Cuxhaven öfter. Das brachte sie auf die Idee, die „Sporadis“ ins Leben zu rufen. Ein Projekt, das etwa in Augsburg schon mit großem Erfolg läuft, wie Beate Haas-Heinrich bei einem Pressegespräch sagte. Hierbei handelt es sich um Freiwillige, die sporadisch für die Übernahme von Kurzzeitengagements angefragt werden. „Manchmal brauchen Vereine freiwillige Helfer nur für einen Tag, ein Wochenende oder eine Woche, etwa für ein Sommerfest, für den Kindergarten am Tag der offenen Tür oder einen Ausflug mit Senioren“, so Haas-Heinrich. Dann springen die „Sporadis“ ein und helfen gemeinnützigen Organisationen so bei Engpässen aus. Aber nur wenn sie Zeit und Lust haben. Hierzu müssen sich Interessierte nur beim Freiwilligenzentrum anmelden, eine Vereinbarung über die freiwillige Mitarbeit als „Sporadi“ unterschreiben und ihre Mailadresse hinterlegen. Bei Anfrage eines Vereins, einer Institution oder Initiative werden alle „Sporadis“ Das Team vom Freiwilligenzentrum Cuxhaven hofft, dass möglichst viele bei den „Sporadis“ mitmachen Foto: tw angeschrieben. Wer Interesse hat, meldet sich. Wenn die gewünschte Anzahl von Helfern erreicht ist, erhalten die anderen per Mail darüber ebenfalls eine Nachricht. Da dabei auch viel Arbeit für das Freiwilligenzentrum entsteht, „würden wir uns auch über weitere Mithilfe im Freiwilligenzentrum freuen“. Eine Verpflichtung eine bestimmte Anzahl von Einsätzen zu übernehmen besteht ausdrücklich nicht. Die Erfahrungen etwa aus Augsburg zeigten, dass es für viele ein Anreiz sei bei den „Sporadis“ mitzumachen, um andere Aufgaben und andere Menschen kennen zu lernen und die deshalb gerne mal hier und mal dort, aushelfen wollten, so Haas-Heinrich. Und deshalb auch schon bereits ehrenamtlich Engagierte anspreche. Wer Interesse hat, bei den „Sporadis“ mitzumachen erhält weitere Informationen beim Freiwilligenzentrum unter (04721) 51 06 34 sowie im Internet unter www.fwz-cuxhaven.de Bücherflohmarkt CUXHAVEN re · Die Büchergruppe der Diakonie lädt zu einem Bücherflohmarkt am Samstag, 12. Mai, von 9 bis 13 Uhr ins Haus der Kirche, Marienstraße 50 ein. Außer Büchern gibt es CDs, Schallplatten, Bilder(rahmen), Spiele und Puzzles, sowie Frühstück zu günstigen Preisen. Die Annahme von gebrauchten Büchern, Spiele, Puzzles, CDs oder Schallplatten findet weiterhin immer am Donnerstag zwischen 11 und 18 Uhr im Haus der Kirche statt. Die Erlöse sind wie immer für die diakonische Arbeit bestimmt. Wettbewerb und mehr 27. Krabbentag beim Museum WREMEN re · Am Samstag, 12. Mai, findet ab 11 Uhr im Nordseebad Wremen der 27. Krabbentag beim Museum für Wattenfischerei, organisiert vom Wremer Heimatkreis und der Kurverwaltung Wurster Nordseeküste, statt. Und auch in diesem Jahr wird es ein buntes Programm rund um die Meerestiere und die Region geben. Den Besuchern werden fangfrische Krabben, geräucherte Aale, Forellen, gebratene Schollen und Granatfrikadellen mit Kartoffelsalat sowie das traditionelle Fischerfrühstück (deftiges Schwarzbrot mit frisch gepulten Krabben und einem Spiegelei) angeboten. Der Krabbenpul-Wettbewerb für Anfänger und Könner wird gegen 15.30 Uhr beginnen. Die Sieger erhalten lukrative Preise. Wer auch mal etwas anderes als Fisch essen möchte, auf den wartet ein reichhaltiges Kuchenbüfett im Pagodenzelt. Die kleinen Besucher dürfen sich auf den Clown und Ballonkünstler „Herr Zauberer“ freuen, eine Seilerei und ein Besenbinder sowie das „Museum für Wattenfischerei“ und das angrenzende „Kuriose Muschelmuseum“ zeigen den ganzen Tag über traditionelle Handwerkskunst. Beim „Klönschnack rund um die Krabbe“, moderiert vom ehemaligen Kurdirektor Hans Kerber, wird der Heimatkalender 2019 „Hoher Himmel - weites Land“ vorgestellt. Weitere Themen: Wremer Chronik Band 4 (1961-1990) und Deich- und Küstenschutz in Land Wursten. Der Wremer Shanty Chor wird zwischendurch immerwieder für gute Stimmung sorgen. Beim Krabbenpulwettbewerb können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene mitmachen Foto: privat Cuxhavener Pflegedienst Pflegequalität ist Lebensqualität – und somit Lebensfreude! und Alt Mobil 0171 / 99 13 359 Für Jung Unsere Leistungen: • Grundpflege • Behandlungspflege • Insulin-/Medikamentengabe + Verbände • Hauswirtschaftliche Versorgung • Verhinderungspflege • Beratungbesuche • Vermittlung von Hilfsmitteln • Demenzbetreuung • Vermittlung von polnischen Pflegekräften für 24-Std.-Betreuung als private Leistung Ihre Ansprechpartnerin für Vermittlung, Betreuung und Beratung: Elzbieta Radezka 3 Jahre Deichstraße 15 · 27472 Cuxhaven Bahnhofstraße 38 · 21781 Cadenberge 047 21 / 59 22 22 047 77 / 808 17 77 Unsere Bürozeiten: Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr www.cuxhavener-pflegedienst.de • Für's leibliche Wohl ist gesorgt • Kostenlose Blutzuckerund Blutdruckmessungen Tag der offenen Tür in Cadenberge – Bahnhofstraße 38 am Donnerstag, 17. Mai 2018 · 11.00 – 16.00 Uhr Wir sind auch in Cadenberge, Wanna und Umgebung für Sie da!
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