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GewerbeparkJOURNAL Sommer 2020

Das GewerbeparkJOURNAL berichtet alle drei Monate aus und über Deutschlands größtes Fachmarktzentrum.

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| Gesundheit |

Gute Kieferorthopädie trotz Corona

Ein Beitrag von Dr. Angela Döbert

„Eigentlich wollte ich zum Thema

Covid 19 kein Wort mehr verlieren,

da es aber immer noch zu Rückfragen

und Terminabsagen von

Patienten kommt – gebe ich mal

einen Überblick:

Mit der Schulschließung am 13.

März ist von heute auf morgen

unser Patientenaufkommen stark

zurückgegangen. Auch wir wussten,

wie die Allermeisten anfangs

nicht, wie mit der Situation umzugehen

ist. Die Informationen der

übergeordneten Behörden zu

unserem Metier waren eher dürftig

und so haben wir im Team

lange diskutiert mit dem Ergebnis,

dass wir ja sowieso immer mit

Handschuhen und Mundschutz

behandeln, sowohl unsere Hände

vor und nach jedem Patienten

desinfizieren/waschen als auch

alle Funktionsbereiche immer

nach jedem Patienten desinfizieren.

Also – wir werden allen

Hygieneanforderungen gerecht,

vor, während und nach Corona!

FFP2 Masken waren anfangs nicht

zu bekommen, so dass wir an den

gesunden Menschenverstand der

Patienten appelliert haben, die

Termine bei gutem Allgemeinzustand

einzuhalten. Natürlich

entstehen bei den kieferorthopädischen

Kontrollen „keine“ Aerosole,

aber beim Spange kleben

und entfernen müssen auch wir

uns vermehrt schützen.

Dennoch, die Wochen bis Ostern

waren vom Patientenaufkommen

her sehr gering, so dass auch wir

Kurzarbeit anmelden mussten

und unsere Praxis nur noch an

zwei Tagen in der Woche geöffnet

war. Das war für Patienten

mit „Notfällen“ schwierig, aber

fast alle hatten Verständnis für

unsere Maßnahmen. Wir haben

viel mit Patienten telefoniert, die

wissen wollten, was zu tun ist. Wir

haben viele Termine verschoben

(Wann genau ist denn Covid19

beendet??) und versucht unseren

Optimismus beizubehalten. Nach

den Osterfeiertagen hat sich die

Gesamtsituation deutlich verbessert,

so dass wir seit April wieder

im „Normalbetrieb“ mit Einschränkungen

arbeiten.

Einschränkungen, die manchen

Eltern nicht gefallen, die wir aber

zum Schutz unserer Patienten und

Angestellten erst mal weiter beibehalten

wollen. „Früher“ war es

so, dass Patienten und Begleitpersonen

gerne im Behandlungszimmer

gesehen waren, dann konnte

ich aktuelle Veränderungen und

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