GewerbeparkJOURNAL Sommer 2020
Das GewerbeparkJOURNAL berichtet alle drei Monate aus und über Deutschlands größtes Fachmarktzentrum.
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Gefahr für Mensch und Tier:
Fuchsräude in der VG Weißenthurm
Die derzeit in weiten Gebieten Deutschlands grassierende Fuchsräude
wurde inzwischen auch in der Verbandsgemeinde Weißenthurm
festgestellt, teilt die Pressestelle der VG mit. „Insbesondere
Hunde- und Katzenbesitzer müssen vorsichtig sein. Hunde und Katzen
können sich anstecken, wenn sie direkt mit kranken Füchsen oder deren
Bauten in Berührung kommen. Auch Menschen können sich also anstecken.
Hundehaltern wird dringend geraten, ihre Hunde in der Flur zum
Selbstschutz aber auch zum Schutz des Wildes angeleint zu lassen.“
Die Fuchsräude, medizinisch „Sarcoptesräude“ genannt, wird durch Grabmilben
hervorgerufen. Die weiblichen Milben graben Gänge in der Haut
und im Unterhautgewebe, in denen sie ihre Eier ablegen. Die geschlüpften
Jungmilben setzen die Grabarbeit fort, bis sie an die Hautoberfläche
gelangen, um sich einen anderen Wirt zu suchen. Dabei sterben die
Haarwurzel ab, die Haare fallen aus und an der Hautoberfläche bilden
sich eitrige, oft blutige Risse. Ehe diese zu sehen sind, lässt sich ein Befall
vorwiegend am geänderten Verhalten des Tieres, z. B. des Hundes, erkennen:
z. B., wenn er sich auffallend oft kratzt oder scheuert. Die Behandlung
beim Tierarzt ist umso erfolgreicher, je eher sie begonnen wird.
Bei stark befallenen Füchsen kann der Fluchtinstinkt verloren gehen,
sodass eine erhöhte Begegnungsgefahr mit den Tieren besteht. Während
Fuchsräude bei Wildtieren meist tödlich verläuft, weil Wildtiere
nicht behandelt werden können, kann der Tierarzt bei Hunden und Katzen
Antiparasitika anwenden.
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Sommer 2020 | 33