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Glücksburg Living 05/21 September & Oktober

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GLÜCKSBURG<br />

GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />

Ausgabe Nr. 5/20<strong>21</strong><br />

SEPTEMBER & OKTOBER<br />

living<br />

DIE<br />

Flow<br />

EDITION<br />

+ Wasser: im Flow mit dem Element<br />

+ Anfängerschwimmen in der<br />

Fördeland Therme<br />

WILLKOMMEN<br />

IN DER<br />

ZIEGELEIVILLA<br />

IM TREND<br />

E-FOILEN<br />

GLÜCKSBURG,<br />

SUBMARIN!<br />

Planetarium<br />

+ neue Rubrik<br />

EIN BLICK IN DIE STERNE<br />

12


W<br />

n e u !<br />

i r o<br />

r i e n t i e r e n<br />

u n s


<strong>September</strong> & <strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />

IMPRESSUM<br />

4<br />

GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />

Natalie Jachmann<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Natalie Jachmann<br />

Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />

Behmstraße 5<br />

24941 Flensburg<br />

Layout: Natalie Jachmann<br />

Lektorat: Karin Jachmann<br />

Kontakt, Anfragen &<br />

Leserservice<br />

gluecksburgliving@gmail.com<br />

Adresse der Redaktion:<br />

Schlossallee 54a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

TEL: 0176 51892897<br />

oder unter:<br />

www.gluecksburgliving.de<br />

Media Daten<br />

Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

erscheint mit einer Auflage von<br />

5200 Exemplaren kostenlos an<br />

die Haushalte in <strong>Glücksburg</strong>, Rüde, Solitüde,<br />

Wees, Ulstrup.<br />

Ausgabe <strong>September</strong> 20<strong>21</strong>. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />

Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />

— auch auszugsweise — nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung<br />

der Herausgeberin.<br />

Irrtum, technische<br />

Änderungen und<br />

Druckfehler vorbehalten.<br />

FOTONACHWEIS<br />

artinspiring/stock.adobe.com Good Studio/stock.adobe.com Gstudio/stock.adobe.com zmicier<br />

kavabata/stock.adobe.com Maygulyak/stock.adobe.com<br />

/stock.adobe.com Jacob Lund/stock.adobe.com Microgen /stock.adobe.com<br />

a78880ss /stock.adobe.comwillyam/stock.adobe.com JOSE MARIA BENITEZ/stock.adobe.com<br />

SpicyTruffel/stock.adobe.com sebgsh/stock.adobe.com missty/stock.adobe.com Lana/stock.adobe.<br />

com oleg_yakovlev/stock.adobe.com<br />

LOCATION<br />

Sandwig<br />

AUF DEM COVER Tom von Reusner<br />

FOTO<br />

Lalnspiratriz/stock.adobe.com PollyW/stock.adobe.com MicroOne/stock.adobe.com cat_arch_angel/<br />

stock.adobe.com Dary Gribovskaya/stock.adobe.com<br />

vectortwins/stock.adobe.com Shiny777/stock.adobe.com YummyBumm/stock.adobe.com chathuporn/<br />

stock.adobe.com WavebreakMediaMicro/stock.adobe.com Rawpixel/stock.adobe.com wavebreak3/<br />

stock.adobe.com mast3r/stock.adobe.com Dariia/stock.adobe.com zmicier kavabata/stock.adobe.com<br />

tamiris/stock.adobe.com<br />

Auf dem Cover<br />

Zusammengestellt von<br />

Natalie Jachmann<br />

Anmerkung: Nächtliche Wassersportaktivitäten<br />

sind selbstverständlich verboten. Das Bild dient<br />

lediglich dem Cover.<br />

Werbepartner<br />

Alle Anfragen für Anzeigen und Kooperationen<br />

bitte an: Natalie Jachmann,<br />

gluecksburgliving@gmail.com oder telefonisch<br />

unter 0176 51892897. Weiterführende<br />

Informationen finden Sie unter<br />

www.gluecksburgliving.de<br />

Sharing Points<br />

Aktuelle Auslagestellen des Magazins sind folgende:<br />

Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box Schlossallee,<br />

Fördeland Therme und in ausgewählten Geschäften<br />

in und um <strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />

Die<br />

Nov & Dez Ausgabe<br />

erscheint Anfang<br />

<strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />

Redaktionsschluss 30.09.<strong>21</strong>


Der Neue ŠKODA KODIAQ.<br />

Dank einer gezielt weiterentwickelten Designsprache präsentiert sich der Neue ŠKODA KODIAQ mit markanter<br />

Frontpartie jetzt noch emotionaler und selbstbewusster. Auch bei der Ausstattung beweist unser SUV, dass bei<br />

uns immer ein bisschen mehr möglich ist. Freuen Sie sich auf zahlreiche neue Komfort- und Sicherheitsoptionen<br />

wie Matrix-LED-Scheinwerfer oder ergonomische Komfortsitze mit Massagefunktion und ein Innenraumambiente<br />

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Sollzinssatz (gebunden) p.a. 3,02 % Gesamtbetrag 14.352,00 €<br />

Effektiver Jahreszins 3,02 % 48 mtl. Leasingraten à 299,00 €<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,3; außerorts: 5,1; kombiniert: 5,9; CO 2 -Emission, kombiniert: 135 g/km.<br />

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1 Ein Angebot der ŠKODA Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler<br />

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gesetzliches Widerrufsrecht für Verbraucher.<br />

2 Ermittelt im neuen WLTP-Messverfahren, umgerechnet in NEFZ-Werte zwecks Pflichtangabe nach Pkw-EnVKV. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns oder unter<br />

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Ausgabe Nr. 5/ 20<strong>21</strong><br />

GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Inhalt<br />

6<br />

32<br />

Spotlight<br />

Im Flow mit dem Element<br />

Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong>:<br />

„Tausende Kinder lernten bei uns<br />

schwimmen“<br />

Hotspots<br />

Die Chronik einer Villa<br />

<strong>Glücksburg</strong>, Submarin!<br />

Programm Menke Planetarium<br />

32<br />

36<br />

Mit Herz<br />

Hinter der Fassade:<br />

Holnis Perle am Noor<br />

Nachhaltigkeitskonzepte unserer Region:<br />

Creold2new aus Harrislee<br />

Porträt und Menschen<br />

Hinter den Kulissen des Strandhotels<br />

58<br />

64<br />

72<br />

Ein <strong>Glücksburg</strong>er erinnert sich:<br />

16<br />

„Ich verschlief eine Katastrophe.“ 76<br />

50<br />

82<br />

DIE<br />

Flow<br />

EDITION<br />

ePaper Bonus<br />

Menke Planetarium <strong>Glücksburg</strong>:<br />

Zwischen Denkmalschutz und<br />

einer der modernsten Techniken<br />

Europas<br />

66


GLÜCKSBURGS<br />

ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />

Rubriken<br />

Editorial 8<br />

Impressum 4<br />

Warm-Up: Ein Jahr mit <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10<br />

<strong>Glücksburg</strong> in den sozialen Medien 14<br />

Stadtgeflüster 18<br />

Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 24<br />

Das Who‘s Who der Hundeszene 56<br />

Ein Blick in die Sterne 57<br />

Trick 17 84<br />

<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 89<br />

Drohnen retten Rehkitzen<br />

& Co. das Leben<br />

<strong>Glücksburg</strong> laut Mata<br />

24<br />

89<br />

Mitwirkende dieser Edition<br />

Impressionen aus der Ziegeleivilla<br />

von Anny Opitz<br />

Ich bin Anny und Fotografin aus Flensburg. Wenn<br />

du auf der Suche nach echten, authentischen<br />

und zarten Fotos bist, dann bist du hier richtig.<br />

Ehrlichkeit ist bei meiner Arbeit das A und O.<br />

Meine Bilder zeigen dich so wie du bist:<br />

wunderschön, individuell und echt.<br />

Eine Perle am<br />

Noor<br />

58<br />

Illustratorin Nathalie Péus<br />

von Alfie‘s Greetings<br />

Wir mögen den skandinavischen reduzierten Stil in Form und Farbgebung. In meiner<br />

Arbeit kann ich meine kreativen Ideen frei zum Ausdruck bringen. Die größte Inspiration<br />

ist mein kleiner, selbstbewusster, frecher Dackel Alfie. Nathalie illustriert liebevoll Mata‘s<br />

Kolumne.<br />

7


Editorial<br />

IM ePAPER STECKT MEHR<br />

DRIN!<br />

Ab sofort gibt es im<br />

ePaper einen Bonusartikel.<br />

Schaut rein unter<br />

gluecksburgliving.de<br />

Ein Hallo aus der Redaktion<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

In <strong>Glücksburg</strong> gibt es allerhand zu berichten. So viel, dass es eigentlich schon gar nicht mehr in eine Edition passt<br />

ohne den Leser zu „erschlagen“. Das Feedback von nun knapp einem Jahr und sechs Ausgaben später hat gezeigt,<br />

dass <strong>Glücksburg</strong> und auch die Umgebung sich richtig über die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> freut. Man sollte Print<br />

nicht unterschätzen, wie viel Freude es in eine Stadt wehen kann. Egal, ob ein Vater stolz ist, seinen Sohn im<br />

Skate-Teil zu finden oder ein Mann älteren Semesters, der die Geschichte seines Lebens im Stadtmagazin abgedruckt<br />

findet. Nicht ohne Grund ist das Magazin nun auch gewachsen und hat sich weiterentwickelt.<br />

Es haben sich tolle Kooperationen aufgetan und Menschen wollten auf verschiedenste Art und Weise das<br />

Magazin unterstützen.<br />

Allen voran möchte ich gerne an dieser Stelle betonen, wie wichtig die Werbepartner in der <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

sind. Sie werben nicht nur im klassischen Sinne, sondern finanzieren das Magazin und setzen sich somit dafür<br />

ein, dass die Menschen in <strong>Glücksburg</strong> ein schönes und modernes Stadtmagazin haben. Zudem habe ich immer<br />

mehr Abonnenten von Süddeutschland bis <strong>Glücksburg</strong>, die das Magazin nicht nur ein paar Tage früher als alle<br />

anderen erhalten, sondern auch in dieser Form das Magazin finanziell unterstützen.<br />

Einen Bruchteil der Feedbacks, die ich in den letzten 11 Monaten erhalten habe, findet ihr auf den folgenden Seiten.<br />

Ein interessante Tatsache am Rande ist, dass ich mit Abstand die meiste Resonanz vom Bremsberg und aus<br />

Meierwik erhalte. Aus Meierwik stammt auch Knut Walluscheck, der die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> regelmäßig mit seinen<br />

tollen Naturaufnahmen füttert. Als ehemaliger Chefredakteur bei einem Skateboard Magazin hat Arne Fiehl richtig<br />

„Bock“ sportliche Inhalte vom Skatepark aufzubereiten. Vielen Dank für euren Einsatz!<br />

8<br />

Natalie Jachmann<br />

— HERAUSGEBERIN —


DEIN STÜCK VOM Glück<br />

EGAL WO DU GERADE BIST<br />

HOUSTON, WIR HABEN DIE<br />

GLÜCKSBURG LIVING!<br />

NUN<br />

ALS ABO<br />

VERFÜGBAR<br />

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ONLINE<br />

www.gluecksburgliving.de/abo/<br />

gluecksburg_living


„<strong>Glücksburg</strong> hat nun auch endlich ein tolles Stadtmagazin. So wie New York und Tokio.“ Jan<br />

Ein Jahr mit <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Heute früh fand ich im Briefkasten<br />

Ihr neues Magazin und war total<br />

überrascht. Ich freue mich über den<br />

frischen Wind, den Ihre Publikation<br />

nach <strong>Glücksburg</strong> weht – die GL ist<br />

alles andere als steif und<br />

unpersönlich.<br />

Sie zeigen, dass es anders geht.<br />

Amüsant fand ich das Hunde-<br />

Who’s-Who. Karin via Mail<br />

Herzlichen Glückwunsch zu der<br />

tollen Idee, ein Lifestyle-<br />

Magazin für <strong>Glücksburg</strong> zu<br />

erstellen!<br />

Ich habe die aktuelle Ausgabe vom<br />

Dezember gelesen und war einfach<br />

begeistert- so viele schöne<br />

Geschichten aus unserer<br />

wunderschönen Stadt.<br />

Dazu eine Frage: Kann man auch<br />

noch die erste Ausgabe erwerben?<br />

Die habe ich anscheinend verpasst.<br />

Henrik via Mail<br />

10<br />

L<br />

Vielen Dank, dass wir das Magazin<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> auch in Oxbüll<br />

erhalten! Das Magazin ist super – es<br />

hat ein tolles Layout, interessante<br />

Beiträge und schöne Bilder. Bitte<br />

mach so weiter! Tim via Mail<br />

Ich darf Sie beglückwünschen zu der<br />

„<strong>Glücksburg</strong> living“.<br />

Sie ist außergewöhnlich und besticht<br />

durch die Lebendigkeit der<br />

Präsentation mit Charme und<br />

Herzlichkeit. Nicht nur die Einzigartigkeit<br />

der Stadt <strong>Glücksburg</strong> und ihre<br />

Umgebung, sondern die Vorstellung<br />

der Bürger mit ihren Aktivitäten,<br />

verleiht dem Magazin einen<br />

außergewöhnlichen Charakter.<br />

Hier wird gelebt! Ingrid via Mail<br />

Strand-Check<br />

Mir gefällt das<br />

Engagement und<br />

den Blick, den<br />

Sie auf <strong>Glücksburg</strong><br />

haben,<br />

wirklich sehr!<br />

Claudia via Instagram<br />

Ich habe das<br />

Magazin Freunden<br />

in Flensburg gezeigt<br />

und die Fragen sich,<br />

warum sie so ein<br />

schönes Magazin<br />

nicht auch haben?<br />

Florian via Instagram


Egal, wo ich in <strong>Glücksburg</strong> Freunde und Bekannte<br />

treffe - alle haben nichts als lobende Worte für dein<br />

Magazin. Alle sprechen von dem neuen, frischen<br />

Wind, das tolle Design, die Mühe, die du dir gibst!<br />

Ich hoffe, die meisten melden genau dieses Lob<br />

einmal persönlich an dich zurück.<br />

Sollten sie es nicht tun, weißt du spätestens jetzt,<br />

dass du und dein Magazin ein großer<br />

Gewinn sind für <strong>Glücksburg</strong> :) Gaby via Mail<br />

Ich habe schon Entzugserscheinungen und freu<br />

mich auf die nächste Ausgabe! Kirsten via Mail<br />

Kinder-Check<br />

Seite für Seite unglaublich gut<br />

gemacht. Danke liebe Natalie.<br />

Claudia via Instagram<br />

Briefkasten-Check<br />

Vorwort<br />

Da <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> mit frischem Du getextet ist, erlaube ich mir einfach, im Folgenden<br />

ebenfalls zu Duzen - obwohl wir uns bisher gar nicht kennen, und obwohl ich zudem<br />

ziemlich genau doppelt so alt bin. Aber in Dänemark duzt man sich ja sowieso<br />

altersunabhängig, und wir sind ja fast in Dänemark, zumindest oft genug in dänischem<br />

Mobilfunknetz …<br />

Kompliment<br />

Nun, ich schreibe Dir, weil mir der schwungvolle, jugendliche Stil des <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Stadtmagazins trotz meiner grauen Haare richtig gut gefällt. Herzlichen Glückwunsch<br />

zu dieser mit vielen Ideen und zudem spürbar „mit Herz“ gestalteten Stadtzeitung, die<br />

ich jedes Mal gerne lese und inzwischen sammel. An dieser Stelle gebe ich gleich zu,<br />

dass Lifestyle-Broschüren sonst gar nicht so meine unmittelbaren Lieblingslektüren sind.<br />

Aber <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> hat dann sogar mich mit seiner persönlichen und ansprechenden<br />

Aufmachung überzeugt.<br />

Bela via Mail<br />

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Pocket-<br />

Magazin für <strong>Glücksburg</strong>!! Das ist eine tolle Idee und<br />

ich bewundere Ihren Mut, so etwas in die Hand zu<br />

nehmen.<br />

Ihre „grenzenlose Begeisterung für diese tolle Stadt“<br />

teile ich als alteingesessener <strong>Glücksburg</strong>er immer<br />

noch. Vielleicht trägt Ihr Magazin auch dazu bei,<br />

die Begeisterung bei allen Bewohnern zu wecken<br />

und das Bewusstsein zu stärken, dass <strong>Glücksburg</strong><br />

auf jeden Fall selbstständig bleiben und nicht von<br />

Flensburg geschluckt werden sollte.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, auch finanziellen,<br />

Durchhaltevermögen und positive Resonanz bei<br />

den Mitbürgern.<br />

Johannes via Mail<br />

Maul-Check<br />

Mit großem Interesse<br />

und Freude lese ich Ihr<br />

Magazin von <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Was für ein tolles<br />

Projekt! Sie machen das<br />

großartig und so etwas<br />

hat uns hier immer gefehlt.<br />

Anja via Mail<br />

Das Magazin hatte ich heute mit in die Firma<br />

genommen und meinen Kollegen gezeigt. Die<br />

fanden das Magazin alle sehr gelungen und<br />

wünschen sich so was tolles auch an der<br />

Nordseeküste. Björn via SMS<br />

11


Die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist wirklich ganz zauberhaft! Sehr toll gestaltet und schön<br />

geschrieben! Ich freue mich jedes Mal, wenn eine neue Ausgabe kommt.<br />

Michelle via Instagram<br />

Ich wohne in Münster<br />

und hätte das<br />

Magazin auch so<br />

gerne: zum Lesen<br />

und anschließend als<br />

Couchtisch- Deko!<br />

Als ich die erste Ausgabe in den<br />

Händen hielt, war ich berührt. Endlich<br />

eine Zeitschrift, die mit viel<br />

Liebe und Herz gestaltet wird.<br />

Gerade das braucht unsere kleine<br />

Stadt. Ich selber gehöre zu den vielen<br />

Hundebesitzern, mein Sohn ist Skater<br />

und segeln tut die ganze Familie seit<br />

über 30 Jahren. Danke!<br />

Nadine via Mail<br />

gesagt, getan und für gut befunden<br />

Die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist einfach eine tolle<br />

Zeitschrift. Mach weiter so!<br />

Chris via Instagram<br />

Hallo liebe <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Redaktion,<br />

mit Freude begutachten wir das Magazin<br />

in <strong>Glücksburg</strong>. Es ist schön, endlich mal<br />

ein Magazin hier zu haben, das über die<br />

Menschen, die <strong>Glücksburg</strong> ausmacht und<br />

prägt, erzählt. Mit besonderem Augenmerk<br />

schauen wir natürlich auf die<br />

Sportler.<br />

Es wäre doch schön, darüber zu<br />

berichten, dass Segeln ein tolles Hobby bei<br />

uns an der Förde ist. Vielleicht kann man<br />

so junge Leute mehr zum Wassersport<br />

bringen und Ihnen zeigen, was die Leidenschaft<br />

in diesem Sport ausmacht!<br />

Lokales Saling Team via Instagram<br />

Endlich ein modernes Magazin. Das<br />

hat unsere Region schon lange nötig gehabt.<br />

Lisa via Mail<br />

12


HEUCHERT - SANITÄR<br />

GLÜCKSBURG<br />

Immer eine Idee voraus!<br />

Alles aus einer Hand in und aus <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel.: 04631 / 8612<br />

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12<br />

Inhaber Jan Heuchert


# GLÜCKSBURG IN DEN<br />

sozialen Medien<br />

gluecksburg_living<br />

„Die Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong><br />

zeigte bei Instagram den<br />

Einsatz beim Ruheforst<br />

und äußerte sich dazu auf<br />

Anfrage:<br />

„Zum Einsatz selbst können<br />

wir sagen, dass ein Baumstamm<br />

komplett brannte. Es<br />

wird vermutet, dass dieser<br />

nach einem Blitzeinschlag<br />

Feuer fing. Der Anrufer<br />

erzählte von einem lauten<br />

Knall und dann sah er/sie<br />

den brennenden Baum.<br />

EINSATZ IM RUHEFORST<br />

Im Ruheforst fing ein Baum Feuer. Die<br />

Feuerwehr war zügig vor Ort.<br />

Foto von @feuerwehr_stadt_gluecksburg<br />

Wir selbst<br />

„<br />

waren gerade im<br />

Einsatz und sind denn von<br />

diesem dort hingefahren.<br />

So waren wir zügig da.<br />

Wir kamen dank des guten<br />

Waldweges sogar mit den<br />

Großfahrzeugen bis zum<br />

Einsatzort.<br />

14 12


INSPIRIERT<br />

Ein Bild, das die Hamburger Künstlerin<br />

Imke Hahn in Holnis gemalt hat<br />

@hahn.ueber.bord<br />

AUSZEIT FÜR DIE SEELE<br />

Im Wellness-Appartement<br />

„Waterkant“.<br />

@frahm_beach_appartements<br />

EIN ABEND IM JULI<br />

Foto @miss_moin_<br />

VERTRÄUMT<br />

Was gibt es<br />

Schöneres, als an<br />

der Küste auf den<br />

Sonnenaufgang zu<br />

warten? Findet<br />

@denises69<br />

BLUMIGE AUSSICHTEN<br />

<strong>Glücksburg</strong> im Sommer.<br />

@gluecksburgliving<br />

FÜR DEN PERFEKTEN MOMENT<br />

„Zum ersten Mal wieder nach<br />

langer Zeit um 3:30 Uhr<br />

aufgestanden, um einen 2 Minuten<br />

und 30 Sekunden langen Moment<br />

einzufangen“, kommentiert Fotograf<br />

Dennis Peters.<br />

@dp.photo.graphy<br />

15 13


DIE Chronik EINER VILLA<br />

Das Projekt Marina wurde von der Stadt<br />

<strong>Glücksburg</strong> in den 60er Jahren und von den<br />

Architekten Kettner + Partner Kiel entworfen.<br />

Der Entwurf war ähnlich wie die zeitgleiche Baudurchführung<br />

Damp 2000 und ein preisgekrönter<br />

Entwurf. Noch heute ist der Entwurf einsehbar im<br />

Architekturmuseum der TU Berlin<br />

(Inventar-Nr.: 24523).<br />

Die Baufläche erstreckte sich laut Modell von<br />

der Holzbrücke der Vernässung direkt entlang<br />

der Steilküste bis zur Straße „ An der Steilküste“.<br />

Die Planung umfasste ein Gebäudekomplex, 19<br />

Geschosse hoch mit Tennishallen, Schwimmbädern,<br />

Bootsplätzen usw..<br />

Straßenbau und Brückenbau wurden durch<br />

Steuergelder im Vorwege bezahlt, ähnlich wie die<br />

zeitgleiche Baudurchführung Damp 2000. Bagger<br />

und Planierraupen sind mit den Erdarbeiten in den<br />

1960er Jahren bereits angefangen.<br />

Der Investor ging jedoch zu Baubeginn in die Insolvenz,<br />

das Bauvorhaben wurde nie umgesetzt und<br />

die Ziegeleivilla wurde vor ihrem Abriss bewahrt.<br />

Steilküste<br />

Ziegeleivilla<br />

PROJEKT MARINA<br />

Ein Modell, welches damals abgelehnt worden ist, wurde auf<br />

dem Heuboden des Hofes Holnishof bei der Sanierung gefunden.<br />

BITTE<br />

WEITERLESEN<br />

AUF<br />

SEITE 58<br />

BAU FERIENHEIM RUINE DIE NEUE ÄRA<br />

1898 1970 1994 2012<br />

Geschätzter Bau durch<br />

Familie Holm & Molzen,<br />

Eigentümer von Hof und<br />

Ziegelei.<br />

16<br />

Nachdem die Villa<br />

1958 als Ferienheim für<br />

Jugendliche genutzt wurde,<br />

kaufte die „Marina<br />

Baugesellschaft“ das<br />

Grundstück.<br />

Durch das Scheitern<br />

des Projektes „Marina“<br />

wurde die Ziegeleivilla<br />

bis 1994 dem Verfall<br />

überlassen.<br />

Quellen: Chronik Bockholm. Drei. Holnis. Kobbellück. Schausende. Telsche Henningsen et al. Fotos: Privat, N.Jachmann<br />

1994 wurde die Villa gekauft,<br />

aufwendig saniert<br />

und ab 2012 von Anja<br />

und Peter Kay nochmals<br />

aufwendig renoviert.


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Neues aus dem Rathaus<br />

Stadtgeflüster<br />

Neu in <strong>Glücksburg</strong><br />

Neuer Fitnesspark für alle Sinne in Holnis<br />

Mit einer Idee, alt und jung zusammenzubringen,<br />

ist Holnis nun um eine Attraktion reicher. Der<br />

„Fitnesspark für alle Sinne“ soll aber nicht nur für<br />

Spaß und Freude sorgen, sondern darüber hinaus<br />

Holnis verschönern und Menschen mit Handicap<br />

(Demenz, Sehvermögen) ansprechen. Die Musikinstrumente<br />

sollen bei allen Menschen positive<br />

Emotionen wecken.<br />

Wiebke Volquardsen, Betreiberin des Ostseecamps,<br />

sponsert hierfür neue Schachfiguren und<br />

die Boulefläche, die Stadt <strong>Glücksburg</strong> stellt im<br />

Gegenzug drei Fitnessgeräte und drei Musikinstrumente<br />

(wird gefördert durch die LAG Aktivregion<br />

Mitte des Nordens e.V. mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur<br />

und des Küstenschutzes“ und Mitteln des Bundes<br />

und des Landes SH und Mitteln der LAG auf<br />

Initiative des Innenministeriums des Landes SH),<br />

so dass dem Fitnesspark ein gutes Maß an Vielfalt<br />

eingehaucht werden kann. „Es ist auch mal schön<br />

kleine Sachen voranzutreiben. Wenn dann noch<br />

der Minigolfplatz nächstes Jahr kommt, haben wir<br />

hoffentlich ein tolles Freizeitangebot“, freut sich<br />

Bürgermeisterin Kristina Franke. GL<br />

18


Meldungen durch die Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />

Post aus dem Rathaus<br />

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht<br />

WAHL<br />

WAHL<br />

Liebe <strong>Glücksburg</strong>erinnen, liebe <strong>Glücksburg</strong>er!<br />

Es werden noch dringend für <strong>Glücksburg</strong><br />

Wahlhelfer/innen gesucht.<br />

Am Sonntag, den 26. <strong>September</strong> 20<strong>21</strong> findet in<br />

der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr die Bundestagswahl<br />

20<strong>21</strong> statt.<br />

Zur Durchführung dieser Wahl werden wie immer<br />

viele Wahlhelfer/-innen in den einzelnen Wahllokalen<br />

benötigt und es wurde bereits begonnen,<br />

die Wahlvorstände zusammenzustellen.<br />

Für die Stadt <strong>Glücksburg</strong> werden jedoch noch immer<br />

viele Personen gesucht, die uns am Wahltag in<br />

den Wahllokalen und bei der Auszählung<br />

der Briefwahlstimmen unterstützen.<br />

Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie uns<br />

bei dieser wichtigen Aufgabe helfen.<br />

Auch Familienangehörige und Freunde von Ihnen<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Was ist zu tun? Im Wahllokal: Sie werden in einem<br />

unserer Teams eingesetzt – Gasthaus Jürgensen,<br />

Ev. Kindergarten, ADS-Kindergarten, Rudehalle,<br />

Medimaris, Rathaus – und stellen den korrekten<br />

Wahlablauf sicher, händigen Stimmzettel an<br />

die Wähler/innen aus und zählen im direkten<br />

Anschluss an die Wahldauer (8:00 Uhr bis 18:00<br />

Uhr) die abgegebenen Stimmen aus.<br />

Der Einsatz im Wahllokal ist in Schichten<br />

aufgeteilt.<br />

(Frühschicht: 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr /<br />

Spätschicht: 12:45 Uhr bis 18:00 Uhr)<br />

Ab 18:00 Uhr treffen sich beide Schichten und<br />

zählen gemeinsam die Stimmen aus.<br />

Die Auszählung dauert erfahrungsgemäß ca.<br />

1 bis 2 Stunden.<br />

Auszählung der Briefwahlstimmen: Auch hier<br />

werden Sie in einem unserer Teams eingesetzt.<br />

Die Auszählung der Briefwahlstimmen erfolgt in<br />

der Grundschule <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Der Briefwahlvorstand trifft sich ca. 16:00 Uhr. Die<br />

Auszählung der abgegebenen Briefwahlstimmen<br />

beginnt um 18:00 Uhr. Die Auszählung dauert<br />

erfahrungsgemäß ca. 2 Stunden.<br />

Allen Wahlhelfern/innen wird für ihren ehrenamtlichen<br />

Einsatz eine Aufwandsentschädigung in<br />

Höhe von 30,00 € gezahlt.<br />

Eine Rückmeldung wird erbeten an Frau Manuela<br />

Losigkeit, Bürgerbüro Flensburg/Wahlen entweder<br />

per Email losigkeit.manuela@flensburg.de oder<br />

telefonisch unter der Rufnummer 0461-852774.<br />

Vielleicht haben Sie ja Lust und Zeit als Wahlhelferin<br />

oder Wahlhelfer mitzumachen. Vielen Dank.<br />

Mit freundlichem Gruß,<br />

Kristina Franke, Bürgermeisterin<br />

19


Neues aus dem Rathaus<br />

Stadtgeflüster<br />

Post aus dem Rathaus<br />

Neue Schiedspersonen für den<br />

Schiedsamtsbezirk <strong>Glücksburg</strong><br />

Aus der GL Redaktion<br />

Spenden für den Kulturbahnhof<br />

Ab sofort sind in Schiedsamtsangelegenheiten<br />

Herr Stefan Erichsen und<br />

als Stellvertreterin Frau Sabine Jochheim tätig.<br />

Sollten Sie weitere Informationen oder einen<br />

Termin in Schlichtungsangelegenheiten<br />

wünschen, wenden Sie sich bitte an das Rathaus,<br />

Frau Annika Hansen unter der Tel.-Nr. 04631 / 45<br />

1317 oder annika.hansen@gluecksburg.de.<br />

Anschließend werden sich dann Herr Erichsen<br />

oder Frau Jochheim bei Ihnen melden.<br />

Endlich ist alles durch und der Kulturbahnhof<br />

kann in Angriff genommen werden. Auf der<br />

Homepage des Kulturbahnhofs gibt es nun<br />

die Möglichkeit, das Projekt finanziell durch<br />

Spenden zu unterstützen.<br />

www.betterplace.me/kulturbahnhof<br />

www.kulturbahnhof-gluecksburg.de<br />

Post aus dem Rathaus<br />

Gesucht werden Flüchtlingslotsen<br />

Wir, die Stadt <strong>Glücksburg</strong>, benötigen Deine Unterstützung. Du hast Lust, geflüchteten Menschen<br />

den Einstieg in ihre neue Heimat zu erleichtern, indem Du ein wenig Zeit aufbringst, die Geflüchteten<br />

zu Terminen begleitest oder einfach ein offenes Ohr hast. Dann melde Dich bei uns unter<br />

04631/45 1335 oder unter merle.bochentin@gluecksburg.de. Wir freuen uns auf Dich.<br />

20


Denn Vorbeugung ist der beste Schutz<br />

Eine Basler Agentur zu sein, bedeutet für uns mehr als nur versichern. Mit unserem<br />

Fachwissen helfen wir Ihnen, Risiken von Anfang an zu vermeiden. Dabei sind wir als<br />

kompetente Ansprechpartner vor Ort immer für Sie da: Wir beraten Sie umfassend und<br />

zuverlässig – noch bevor ein Schaden passiert. Überzeugen Sie sich selbst und vereinbaren<br />

Sie gleich einen unverbindlichen Termin!<br />

Generalagentur<br />

Norbert Heidenreich<br />

Waldstraße 7a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel.: 0 46 31 / 38 95<br />

Fax: 0 46 31 / 622 855<br />

agentur.heidenreich@basler-agentur.de


Meldungen durch die Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />

Zum Schulstart 20<strong>21</strong><br />

Liebe <strong>Glücksburg</strong>erinnen und <strong>Glücksburg</strong>er,<br />

mit Ende der Sommerferien beginnt für viele Kinder und<br />

Eltern ein neuer Abschnitt. Für manche beginnt der<br />

„Ernst des Lebens“ und sie dürfen zum ersten Mal in<br />

die Kita oder in unsere Grundschule. Andere freuen<br />

sich, nach so langer Zeit wieder in die Schule zu<br />

dürfen und Freunde zu treffen. Ich möchte daher Sie,<br />

liebe Autofahrer*innen, um besondere Sorgfalt und<br />

Rücksichtnahme bitten. Bitte achten Sie auf Kinder (und ihre Eltern!) insbesondere vor unseren Kitas im Ulstruper<br />

Weg, im Verlauf der Gorch-Fock-Straße, in der Ecke Petersenallee/Paulinenallee, Waldstraße/Am Kegelberg<br />

und auf dem Bremsberg im Bereich der Goethestraße. Bitte achten Sie auch auf die Kinder auf dem Weg zu<br />

unserer Grundschule (Schinderdam/Waldstraße) und zur Dänischen Schule in der Gorch-Fock-Straße.<br />

Meinen herzlichen Dank und allen einen guten Start in das neue Schul- oder Kitajahr!<br />

Freundliche Grüße aus dem Rathaus,<br />

Kristina Franke,<br />

Bürgermeisterin<br />

BITTE NEHMT<br />

RÜCKSICHT UND FAHRT<br />

VORSICHTIG!<br />

Ulstruper Weg<br />

Gorch-Fock-Straße<br />

Waldstraße/<br />

Am Kegelberg<br />

Petersenallee/<br />

Paulinenallee<br />

22


Endspurt zur Solarcup-Teilnahme:<br />

Anmeldung noch bis zum 12. August<br />

Was haben Max-Yorge aus Preetz,<br />

Lina Sophie aus Prisdorf und Pietro<br />

aus Harrislee gemeinsam? Die 11-12<br />

jährigen Kinder werden sich am<br />

28. August erstmals treffen - zum<br />

großen Showdown der besten Solarbootbauer<br />

Schleswig-Holsteins.<br />

Dann finden in der noch nicht<br />

olympischen Startklasse bis 14 Jahre<br />

in <strong>Glücksburg</strong> die<br />

Finalläufe um den begehrten<br />

Solarpokal statt.<br />

Max aus Steinbergkirche und Bogdan<br />

aus Pinneberg wollen mit ihren<br />

Teams in der Kreativklasse starten:<br />

„Green energy“ ist das Motto des<br />

Jahres, das mithilfe eines von artefact<br />

zugeschickten Solarbausatzes<br />

und eigenen witzigen Ideen in Bewegung<br />

gesetzt werden soll.<br />

Solarcup, der unter der Schirmherrschaft<br />

von Bildungsministerin Karin<br />

Prien steht. Das Team des Zentrums<br />

für nachhaltige Entwicklung, artefact,<br />

das den SH-Solarcup schon<br />

zum 13. Mal durchführt, schickt dann<br />

umgehend den Solarbausatz zu. Am<br />

28. August heißt es dann auf der 10<br />

Meter-Solarrennbahn im<br />

Klimapark <strong>Glücksburg</strong>:<br />

Auf die Plätze - fertig - LICHT!<br />

Weitere Infos zur Anmeldung unter<br />

www.artefact.de<br />

Laurin aus Eckernförde und Johann<br />

aus Prisdorf tüfteln mit ihren Mitstreitern<br />

längst am schnellsten<br />

Lichtflitzer der Saison. Dank der<br />

Unterstützung vieler Sponsoren<br />

erhielten sie schon vor einigen Wochen<br />

Solarzellen, Motor und Kugellager.<br />

Die Karosserie bauen sie diesmal<br />

ausschließlich aus Papier und<br />

Pappe, den bundesweit abgestimmten<br />

Materialien für den diesjährigen<br />

Wettbewerb in der Ultraleichtklasse.<br />

Während Erik aus Schenefeld als<br />

Einzelstarter antritt, kommen Leon<br />

und Joel gleich mit ihrem Fanclub<br />

vom Jugendzentrum Wilster. Andere<br />

haben sich über ihre Schule angemeldet<br />

- und das ist nach Ende<br />

der Sommerferien auch jetzt wieder<br />

möglich: Bis zum 12. August läuft<br />

noch die heiße Anmeldephase zum


AKTUELL IN <strong>Glücksburg</strong><br />

Aufruf<br />

JETZT<br />

SPENDEN<br />

ZEIGT<br />

DIE NEUE<br />

DROHNE<br />

Tim Bredenbeck<br />

mit der<br />

Drohne, die<br />

vorfinanziert<br />

wurde.<br />

24<br />

Ein Herz für Tiere<br />

Drohnen retten Rehkitzen<br />

& Co. das Leben<br />

Die Wildtierrettung Angeln Nord e.V. arbeitet<br />

aktuell mit einer Drohne mit Wärmebildkamera,<br />

finanziert durch die Jäger der Reviere Maasbüll,<br />

Oxbüll und Rüde. Hierfür stehen drei<br />

ausgebildete Drohnenpiloten zur Verfügung.<br />

Benötigt werden Spenden in Höhe von Rund<br />

10.000 EUR.<br />

Die Wildtierrettung Angeln Nord e.V. finanziert<br />

das Projekt entsprechend vor, und<br />

hofft, über Spenden in den kommenden<br />

Jahren sowohl ein bis zwei weitere Fluggeräte<br />

anschaffen zu können, als auch die laufenden<br />

Kosten annähernd decken zu können.<br />

Finanziert werden muss zusätzliches Equipment,<br />

Beiträge zur Versicherung und die Ausbildung neuer<br />

Drohnenteams, um in Zukunft noch größere Flächen<br />

absuchen zu können.<br />

Voraussetzungen für den effizienten Drohneneinsatz<br />

zur Kitz- und Jungwildrettung in jeder unserer Gemeinden<br />

ist die Mithilfe von Landwirten und Jagdpächtern<br />

sowie der ortsansässigen Bevölkerung. In<br />

enger Zusammenarbeit mit Gemeinden, Landwirten,<br />

Jägern und Helfern aus unserer Region wollen wir<br />

zukünftig in erster Linie Rehkitze, aber auch anderes<br />

Jungwild und Bodenbrüter vor dem Mähtod schützen<br />

und somit die Artenvielfalt erhalten und den Naturschutz<br />

aktiv unterstützen.<br />

Tausende Rehkitze und anderes Jungwild geraten<br />

zu Sommerbeginn im Mai/Juni unter die Messer der<br />

Mähwerke. Dort verenden sie meist qualvoll. Droht<br />

Gefahr, drücken sich die kleinen Rehkitze instinktiv<br />

ganz tief in ihr Lager im hohen Gras. Zu sehen sind sie<br />

praktisch nicht mehr. Erschwerend kommt hinzu, dass<br />

Landwirte schnell und kurzfristig entscheiden müssen,<br />

ob gemäht wird oder nicht. Die Suche mit Menschen<br />

und geeigneten Jagdhunden sowie mechanische<br />

Hilfsmittel am Trecker (Wildretter) sind grundsätzlich<br />

nur bedingt erfolgversprechend, zudem sehr zeit- und<br />

personalintensiv. Das Aufstellen von auf Dauerton<br />

umgestellter Rauchmelder am Abend vor der Mahd<br />

brachte in den letzten Jahren zwar


gute Erfolge, ist aber aufgrund der penetranten<br />

Geräuschemission in Bereichen bewohnter Häuser<br />

nicht durchführbar. Wesentlich effektiver ist eine<br />

moderne Methode, die mancherorts bereits im<br />

Einsatz ist:der Einsatz von Drohnen ausgestattet mit<br />

Wärmebildkamera.<br />

Mit den so ausgestatteten Drohnen kann man in<br />

den frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturunterschiede<br />

vom Wildkörper zur Umwelt noch hoch<br />

genug sind, die Tiere im hohen Gras sehr sicher und<br />

effektiv ausfindig machen.<br />

Hierbei geht es aber nicht nur um Rehkitze. Auch<br />

am Boden brütende Vögel wie z.B. Rebhuhn, Fasane,<br />

Feldlerche und Wiesenweihe sowie beispielsweise<br />

auch junge Feldhasen und Igel sind gefährdet.<br />

Zwar sind Landwirte bereits gesetzlich verpflichtet,<br />

wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Wildtiere vor<br />

dem Mähtot zu bewahren, doch die Praxis zeigt zwei<br />

Probleme:<br />

1. Es gibt keine wirksame schnelle und billige<br />

Maßnahme.<br />

2. Es ist ein enorm hoher Zeitaufwand sowie<br />

personeller Aufwand nötig.<br />

Aber nicht nur der Landwirt ist verpflichtet, auch wir<br />

Jäger sind unserem Hegeauftrag verpflichtet und tun<br />

unser Möglichstes, die Landwirten bei dieser wichtigen<br />

Aufgabe zu unterstützen.<br />

Weiter auf der nächsten Seite<br />

LIEBE GÄSTE,<br />

die MARKTWIRTSCHAFT hat nun endlich seit dem 23.<br />

Juni die Zapfhähne geöffnet. Den ursprünglich geplanten<br />

Eröffnungstermin im März 20<strong>21</strong> konnten wir leider nicht<br />

halten, da die baulichen Herausforderungen und die<br />

Corona-Auflagen dies einfach verhindert haben.<br />

Aber alle Mühen haben sich letztlich gelohnt und wir<br />

freuen uns sehr über die positive Resonanz von Euch,<br />

die wir seit der Eröffnung erfahren, dafür sagen wir von<br />

Herzen „DANKE SCHÖN“! Gleichzeitig spornt uns das an,<br />

unser Konzept weiter zu verfolgen und auch weiter auszubauen.<br />

Dazu zählt unter anderem, dass wir die bereits<br />

WERDE dargebotene Live-Musik LYKKE, von Künstlerinnen und Künstlern<br />

aus der Region als festen Bestandteil in unser Angebot<br />

SCHLUCK FÜR SCHLUCK!<br />

aufnehmen werden. Ihr sollt Euch immer wohl bei uns<br />

fühlen, das ist unser Anspruch. Ideen dafür haben wir<br />

DIE jedenfalls MARKTWIRTSCHAFT<br />

genug. Seid daher gespannt auf die nächsten<br />

Ganz Dinge, gleich ob zum die Frühschoppen, in Kürze zum rund Feierabend-LYKKE, um unsere zu einem MARKTWIRTSCHAFT<br />

Bierseminar oder zu einem Schnack: du bist in der MARKTWIRTSCHAFT<br />

jederzeit herzlich willkommen.<br />

weiter passieren werden. Ein herzliches Dankeschön gilt<br />

aber auch allen Geschäftsleuten, Gastronomen DEMNÄCHST und IN<br />

Hoteliers aus der Nachbarschaft, die uns zur GLÜCKSBURG Eröffnung<br />

Es erwarten dich passend zu unseren Bierspezialitäten eine Auswahl<br />

an originellen Snacks. Die unter den Begriffen Stulle, Schnitte, Bemme,<br />

Smörrebröd, oder Butterbrot bekannten belegten Brote werden dabei mit<br />

exklusiven Kreationen neu belebt. Genieße das einzigartige Flair und<br />

werde LYKKE, Schluck für Schluck!<br />

Wir hoffen alle, dass wir uns bald wieder in geselliger Runde treffen<br />

können. Wenn es soweit ist, heißen wir euch herzlich willkommen.<br />

ERHÄLTLICH!<br />

Ihre besten Glückwünsche persönlich haben zuteil<br />

werden lassen.<br />

BIER Nicht BRAUCHT zuletzt HEIMAT möchten wir uns aber auch bei der Stadt<br />

Deshalb brauen wir LYKKE, hier in <strong>Glücksburg</strong>.<br />

<strong>Glücksburg</strong> für die wohlwollende Unterstützung sowie<br />

Das Brauhaus zu <strong>Glücksburg</strong> wird einzigartige, regionale Bierspezialitäten<br />

unter der Marke LYKKE nach alter, handwerklicher Tradition brauen,<br />

abfüllen und ausschenken. Handwerk und Tradition ist für uns eine<br />

Philosophie: Leckere, naturbelassene, genussvolle Biere brauen. Wir<br />

möchten allen unseren Gästen, den <strong>Glücksburg</strong>er*innen, allen Besuchern<br />

aus der Region und dem In- und Ausland diese Braukultur näherbringen.<br />

Der hohe Genusswert von LYKKE wird durch das besondere, ausgeklügelte<br />

und aufwendige Brauverfahren garantiert.<br />

bei allen Handwerksbetrieben bedanken, dass wir nun<br />

leckeres LYKKE für Euch zapfen dürfen!<br />

Euer Team der MARKTWIRTSCHAFT<br />

WURDE VOR DEM TOD<br />

BEWAHRT<br />

Durch die Drohnen ist es<br />

möglich, durch Wärmebilder<br />

die Wildtiere zu<br />

identifizieren.<br />

MARKTWIRTSCHAFT<br />

Brauhaus zu <strong>Glücksburg</strong><br />

Postplatz 1<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

+49 151 67220010<br />

info@marktwirtschaft-lykke.de<br />

WWW.MARKTWIRTSCHAFT-LYKKE.DE<br />

@lykke.brauerei<br />

@marktwirtschaft_lykke


AKTUELL IN <strong>Glücksburg</strong><br />

WIE KÖNNEN SIE HELFEN?<br />

Durch IHRE Teilnahme:<br />

Wer einmal bei einem Kitzrettungseinsatz am frühen<br />

Morgen dabei war, wird das Erlebnis trotz des frühen<br />

Aufstehens nicht mehr missen wollen. Sie werden als Helfer<br />

an den Wiesenrändern eingesetzt, um von dort aus mit<br />

Körben, Boxen und Markierungsbändern schnell am Lagerplatz<br />

der Kitze zu sein, um diese mit Kescher zu fangen und<br />

sie in den Aufbewahrungsboxen für die Dauer der Mahd zu<br />

fixieren. Wegen der begrenzenden Akku-Kapazitäten und der<br />

großen zu befliegenden Fläche ist Geschwindigkeit Trumpf,<br />

damit die Drohne bald weitersuchen kann.<br />

DURCH IHRE SPENDEN:<br />

Die Preise für die Ausrüstungen sind erheblich: ca. 10.000€<br />

für ein effektives Drohnen-Wärmebildkamera-Set mit<br />

genügend Akkukapazitäten für ausreichende Flugzeit.<br />

Jeder Beitrag von Ihnen ist uns willkommen; wenn Sie eine<br />

Spende überweisen, nennen Sie bitte den Verwendungszweck<br />

„Wildtierrettung“, ihren Namen und die Adresse.<br />

Wenn gewünscht, erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.<br />

Verwendungszweck: Wildtierrettung<br />

Empfänger: Wildtierrettung Angeln Nord e.V.<br />

Bank: VR Bank Nord eG<br />

IBAN: DE57 <strong>21</strong>76 3542 0001 2420 75<br />

Für weitere Informationen und Fragen<br />

wenden sie sich bitte an den Verein<br />

Wildtierrettung Angeln Nord e.V.<br />

bzw. an den Vorstand des Vereins.<br />

Adresse :<br />

Wildtierrettung Angeln Nord e.V.<br />

Ruhnmark 4<br />

24975 Maasbüll<br />

Email: wildtierrettung-angeln-nord@web.de<br />

AKTUELLER STAND KITZRETTUNG im Frühjahr 20<strong>21</strong>:<br />

*Eine Drohne wurde zur Unterstützung<br />

leihweise zur Verfügung gestellt und die<br />

Anschaffung einer zweiten ist in<br />

Planung.<br />

3 - 18<br />

Uhr<br />

94<br />

gerettete Rehkitze<br />

25<br />

Junghasen<br />

2<br />

Flugdrohnen* 100<br />

Einsatzstunden<br />

8<br />

Helfer<br />

26


Endlich wieder Freunde treffen.<br />

Endlich wieder persönliche Beratung.<br />

www.badinform.de 0461-35861


GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />

The Gentleman’s Spirit ®<br />

Neueröffnung<br />

am 4. <strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />

im <strong>Glücksburg</strong>er Hof<br />

20er Jahre Eršffungsparty<br />

Christopher, was erwartet den BesuCher<br />

aB oktoBer auf deiner neuen LadenfLäChe?<br />

Vieles wird neu sein. Der Laden zieht am ersten <strong>Oktober</strong>wochenende<br />

in die Räumlichkeiten von „Freier Wille“<br />

um und bekommt gut 30 Quadratmeter dazu.<br />

Das Kernsortiment wird zwar bleiben, dies wird sich aber<br />

ein bisschen ausweiten, im Sinne von Spirituosen, dem<br />

Weinsortiment, sowie das Zigarrensortiment. Es wird dann<br />

einen begehbaren Humidor geben, was natürlich viele<br />

Zigarrenraucher sehr freuen wird. Das große Highlight<br />

wird die Raucher-Lounge sein, die sich dann im hinteren<br />

Teil befinden wird. Der Plan ist dort auch z.B. Whiskey-Tastings<br />

abzuhalten. Außerdem gibt es zukünftig nicht nur<br />

Maßhemden, sondern auch Anzüge und Mäntel auf Maß.<br />

28<br />

weitest du auCh dein feinkost-angeBot aus?<br />

Ja, das ist geplant. Das Sortiment wird dann in Richtung<br />

Soßen und Gewürze aus der Region ergänzt.<br />

pLanst du darüBer hinaus auCh VeranstaLtungen in der kommenden<br />

Zeit?<br />

Am 9. <strong>Oktober</strong> findet bei uns gemeinsam mit der „Ideen<br />

Werkstatt“ eine „Goldene Nacht“ statt. Das Motto wird<br />

20er Jahre Stil sein. Wir werden auf jeden Fall einen Sektempfang<br />

organisieren und wer mag, darf sich gerne auch<br />

im Stil der 20er Jahre kleiden. Wir grillen im Hof und es<br />

werden kleine Snacks gereicht. Unser Ziel ist es, dem Kunden<br />

eine besondere Verkaufsnacht mit stilvoller<br />

Atmosphäre zu bieten.<br />

was inspiriert diCh, Besondere & aussergewöhnLiChe dinge,<br />

wie BeispieLsweise deinen Laden, umZusetZen?<br />

Mein eigener Geschmack! Ich sage immer liebevoll: ‚ Es<br />

gibt nichts in meinem Laden, das ich nicht selber trinke,<br />

trage, rauche.‘ Es ist etwas, das heutzutage immer mehr<br />

verloren geht: das Schöne im Leben. Sich stilvoll<br />

kleiden, mal ausgehen, den Alltag entschleunigen.<br />

Ich liebe das Stilvolle und den Spirit der 20er<br />

Jahre.<br />

war das aLs kind auCh sChon so?<br />

Definitiv. Ich komme gebürtig aus Amerika und<br />

bin in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen.<br />

Meine Urgroßeltern haben schon immer<br />

liebendgern Dinnerpartys zuhause organisiert.<br />

Das ist von meinen Großeltern weitergetragen<br />

worden.<br />

wie VieL famiLie steCkt hinter<br />

„the gentLeman‘s spirit“?<br />

„In diesem<br />

Laden steckt<br />

meine Familie.“<br />

- Christopher Hofmann<br />

Mein Familienwappen ist mein Firmenlogo.<br />

Für mich ist der Laden nicht nur etwas sehr<br />

Persönliches, sondern auch etwas sehr<br />

Familiäres. Meine Familie steckt hier drin.<br />

Meine Großmutter gab mir damals das Startkapital.<br />

Sie gab ihr letztes Erspartes, damit ich<br />

meinen Traum in <strong>Glücksburg</strong> leben darf.


Großes Re-Opening<br />

am 4.<strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />

Save the date<br />

9. <strong>Oktober</strong><br />

20er Jahre Eröffnungsparty im<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Hof<br />

Sei dabei im<br />

20er Jahre Outfit<br />

und erhalte 20%<br />

auf deinen<br />

Einkauf!<br />

The Gentleman‘s Spirit ®<br />

Christopher J. Hofmann<br />

Schinderdam 7 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel: +49 461 95704555<br />

E-Mail: info@the-gentlemans-spirit.de<br />

Shop: www.the-gentlemans-spirit-shop.de<br />

29


Active <strong>Glücksburg</strong><br />

Alles, was du jetzt wissen willst<br />

Tomek, du bist mit deiner kleinen Familie im letzten Jahr<br />

nach <strong>Glücksburg</strong> gezogen. Wie kam es zu der Idee, in<br />

<strong>Glücksburg</strong> ein<br />

Fitnessstudio zu<br />

eröffnen?<br />

Es war schon<br />

immer seit<br />

meiner Jugend<br />

mein Traum,<br />

ein eigenes<br />

Fitnessstudio<br />

zu eröffnen, damit<br />

jeder einen<br />

Ort hat, indem<br />

er sich wohl<br />

fühlen kann<br />

und seine Leidenschaft<br />

ausüben<br />

kann. Mir war klar, wenn die Chance kommen<br />

würde, dann wird es kein 08/15 Fitnessstudio. Es<br />

soll anders sein und das ist mir gelungen. Das Konzept<br />

ist speziell für die Einwohner von <strong>Glücksburg</strong><br />

und Umgebung ausgerichtet. „Active <strong>Glücksburg</strong>“<br />

beinhaltet ein nachhaltiges, zukunftsorientiertes<br />

und umweltfreundliches Konzept. Wir konzentrieren<br />

uns auf das Wertvollste, was wir besitzen, nämlich<br />

unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.<br />

Für welche Zielgruppe ist das Studio gedacht?<br />

Das Wort Zielgruppe finden wir nicht gut gewählt,<br />

weil wir unbewusst Gruppen bilden.<br />

Dieses Wort begleitet uns von Anfang an und uns<br />

ist bewusst, dass das einer der wichtigsten Punkte<br />

ist, wenn es um die Erstellung eines Konzepts geht.<br />

Allerdings haben wir uns fest entschlossen, dass<br />

Kleine Familie, sportliche Pläne:<br />

Ende des Jahres eröffnen Tomek<br />

und Linda das „Active <strong>Glücksburg</strong>“<br />

in der Rathausstraße.<br />

JEDER zu „Active <strong>Glücksburg</strong>“ kommen darf. Es<br />

soll ein Gefühl von Gemeinschaft entstehen. Aus<br />

diesem Grund wird unser Fitness-Club dein zweites<br />

Wohnzimmer sein, indem man sich austauscht,<br />

sich gegenseitig motiviert, sich gut unterhält und<br />

gemeinsam Spaß an Sport und Gesundheit hat. In<br />

meiner langjährigen Erfahrung als Personaltrainer<br />

habe ich feststellen müssen, dass viele Menschen<br />

und vor allem die ältere Generation, in eine Schublade<br />

gesteckt werden, obwohl sie voller Lebensfreude<br />

sind und Spaß haben, sich mit jungen Leuten<br />

auszutauschen. Wir alle haben eine Leidenschaft,<br />

nämlich ,,SPORT“, Sport verbindet, Sport hält zusammen.<br />

Wir sind keine Mainstream Fitnesseinrichtung.<br />

„Active <strong>Glücksburg</strong>“ ist eine Lifestyle-Marke.<br />

Die Liebe zum Detail hat für uns oberste Priorität.<br />

Was werden besondere Highlights im Studio sein?<br />

Wir versuchen, dass wir das beste und effektivste<br />

Equipment anschaffen. Es werden Kurse angeboten,<br />

die wahrscheinlich keiner in <strong>Glücksburg</strong><br />

anbieten wird. Auf unsere Homepage sind dazu<br />

viele Informationen erhalten. Wir werden in Active<br />

<strong>Glücksburg</strong>, nachhaltig, zukunftsorientiert und<br />

umweltfreundlich agieren, aus diesem Grund gibt es<br />

kein Papier und keine Plastikflaschen.<br />

Unsere Trinkflaschen sind aus biobasiertem Kunststoff<br />

und werden CO²-Neutral produziert! Für jedes<br />

Club-Mitglied gibt es kostenloses Wasser. Wir werden<br />

eine App anbieten, in der alle Informationen,<br />

wir z.B Trainingspläne oder Fitness-Entwicklungen<br />

30


erhalten sein werden. Das Design der<br />

Fitnessgeräte wird einmalig sein, da diese<br />

für uns individuell gestaltet werden.<br />

Nenne drei präzise Worte, die das Fitnessstudio<br />

am besten beschreiben?<br />

Familiär, effektiv, Deinzweiteszuhause :-)<br />

Mal abgesehen vom Fitnessstudio: Wo<br />

sind für euch als Familie Wohlfühlorte in<br />

<strong>Glücksburg</strong> zum Abschalten?<br />

Als Entspannungscoach weiß ich, wie<br />

wichtig es ist, einen Ort zu finden, an<br />

dem man seine Gedanken loslassen<br />

kann. Entspannung stellt eine der<br />

effektivsten Präventivmaßnahmen gegen<br />

Stress, Burn-Out-Syndrom und Erschöpfung<br />

dar. <strong>Glücksburg</strong> ist dafür bestens<br />

geeignet. Wir sind nach <strong>Glücksburg</strong><br />

gezogen, weil wir das erkannt haben. Der<br />

Ort und die Umgebung ist einmalig und<br />

bald gibt es noch eine Möglichkeit, sich<br />

besser zu fühlen.<br />

Was bedeutet „begrenzte Mitgliederzahl“?<br />

Wir von „Active <strong>Glücksburg</strong>“ möchten keine Massenabfertigung.<br />

Wir punkten mit Qualität und Service. Aus diesem Grund haben<br />

wir uns für eine begrenzte Mitgliederanzahl entschieden.<br />

Ab wie vielen Jahren darf man eine<br />

Mitgliedschaft abschließen?<br />

Du musst mindestens 14 Jahre alt sein und eine<br />

Einverständniserklärung deiner Eltern vorweisen.<br />

Gibt es Duschen?<br />

Ja und eine barrierefreie Toilette.<br />

Gibt es schon einen Eröffnungstermin?<br />

Ja, die Eröffnung ist im <strong>Oktober</strong> geplant. Bitte habt aber auch<br />

Verständnis dafür, wenn es zu Verzögerungen kommt.<br />

Welche Trainingsgeräte kommen zum Einsatz?<br />

Hochwertige TechnoGym-Geräte mit exklusiven Designs,<br />

speziell für das Active <strong>Glücksburg</strong> Fitnessstudio hergestellt.<br />

Was kostet eine Mitgliedschaft?<br />

Ab 50 EUR, je nach Paket.<br />

Ja, es ist wahr: ein Fitnessstudio für <strong>Glücksburg</strong>!<br />

Reservierung auch online unter www.active-gluecksburg.de<br />

FAQ<br />

GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />

Unverbindlich reservieren<br />

Bei einer unverbindlichen Reservierung profitierst nur du vom limitierten<br />

Eröffnungsangebot. Zusätzlich bekommst du die Möglichkeit eine<br />

Jahresmitgliedschaft zu gewinnen. Du erfährst als Erstes, wann das<br />

Eröffnungsdatum sein wird und wie hoch die Mitgliedsbeiträge werden.<br />

Ausfüllen, ausschneiden<br />

und abgeben bei<br />

Gentleman‘s Spirit, Schinderdam 7<br />

oder Briefkasten von <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Schlossallee 54a, <strong>Glücksburg</strong><br />

Club-Mitgliedschaft<br />

Name, Vorname<br />

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Business-Club


Der Flow<br />

Zustand höchster<br />

Konzentration und<br />

völliger Versunkenheit in eine<br />

Tätigkeit.<br />

-Begriff aus der Psychologie<br />

Im<br />

Flow<br />

mit dem Element<br />

32


An einem lauen Sommermorgen lohnt ein<br />

Gang zum Strand, denn dort trifft man einen<br />

bunten Mix an Menschen, die das Element<br />

Wasser schätzen und lieben. Während die<br />

Einen genussvoll auf der Seebrücke nach<br />

Fischen angeln und die Leichtigkeit des Seins<br />

ergründen, geht es bei Anderen auf dem<br />

Wasser heiß zu.<br />

Adrenalingebadet wird das E-Foilen probiert<br />

oder beim Tauchen in voller Montur die<br />

Unterwasserwelt von <strong>Glücksburg</strong> erkundet.<br />

Der Wassersport zeigt sich in <strong>Glücksburg</strong> in<br />

seinen vielfältigsten Facetten.<br />

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33


VORWORT<br />

Janneke Petersen<br />

2. VORSITZENDE DLRG GLÜCKSBURG<br />

Janneke Petersen, 2. Vorsitzende DLRG<br />

<strong>Glücksburg</strong>, 25 Jahre, aufgewachsen in<br />

<strong>Glücksburg</strong>, seit 25 Jahren Mitglied der<br />

DLRG <strong>Glücksburg</strong>, seit 13 Jahren aktiv in<br />

der Schwimmausbildung für Kinder und<br />

im Wachdienst am Strand, seit 11 Jahren<br />

Vorstandsarbeit zunächst im Jugendvorstand.<br />

Janneke: „ Ich bin mit <strong>Glücksburg</strong><br />

sehr verbunden. Liebe unsere Strände,<br />

unser Wasser, unser Schwimmbad. Es<br />

ist mir ein großes Anliegen, Wasser vor<br />

allem für Kinder sicher zu machen. Ich<br />

wünsche mir, dass mein Kind und all seine<br />

Freunde genauso sicher im Umgang mit<br />

dem Wasser an unseren Stränden werden,<br />

wie ich und meine Freunde es sind. Und<br />

ich denke, dass sich alle Eltern wünschen,<br />

dass das Kind möglichst sicher am und im<br />

Wasser ist, vor allem wenn man hier am<br />

Meer wohnt.“<br />

Unser schönes <strong>Glücksburg</strong> ist vom Wasser geprägt.<br />

Mit dem Meer auf beiden Seiten haben wir tolle<br />

Strände, um uns zu erholen, Sport zu treiben und<br />

eine schöne Zeit zu verbringen. Zahlreiche Seen<br />

sorgen auch im Inland für Erholung am Wasser.<br />

Wir als DLRG <strong>Glücksburg</strong> setzen uns dafür ein,<br />

unsere Badestrände sicherer zu machen. Mit<br />

tollem Material und vollem Einsatz sorgen wir in<br />

den Sommermonaten dafür, dass Touristen, aber<br />

natürlich auch die Einheimischen unbeschwert die<br />

Strände nutzen können. Du hast einen Muschelschnitt,<br />

die Sonne macht dir zu schaffen oder du<br />

kommst im Wasser auf einmal nicht mehr klar? Wir<br />

sind für dich da!<br />

schwer hinterher kamen, diese abzuarbeiten. Wir<br />

geben unser Bestes, jedem Kind in und um <strong>Glücksburg</strong><br />

zu ermöglichen ein sicherer Schwimmer und<br />

vielleicht sogar ein Rettungsschwimmer zu werden.<br />

Wir sind dabei so wie alle Vereine in Deutschland<br />

auf die Gegebenheiten vor Ort angewiesen.<br />

Mit unserer Fördeland Therme haben wir dafür<br />

sehr gute Voraussetzungen, um möglichst viele<br />

Schwimmkurse anzubieten. So können wir Kinder,<br />

aber auch Erwachsene zu sicheren Schwimmern<br />

ausbilden. Halten mit Gesundheitsschwimmen<br />

auch ältere Schwimmer noch aktiv und trainieren<br />

unsere Rettungsschwimmer, um möglichst fit in der<br />

Wachsaison unsere Strände sicher zu halten.<br />

34<br />

Doch die Strandkultur in Deutschland und somit<br />

auch bei uns in <strong>Glücksburg</strong> ist im Wandel. Unter<br />

anderem entstehen immer neue Sport-Trends<br />

im und auf dem Wasser. Zum Beispiel mit den<br />

Stand-Up-Paddlern haben wir als DLRG eine neue<br />

Gruppe an Sportlern, aber auch Freizeitgenießern,<br />

auf die wir achten müssen. Mit den Boards kommen<br />

ungeübte Schwimmer, wie auch Kinder, schnell in<br />

tiefere Gewässer und an unseren Stränden ist auch<br />

der Bootsverkehr nicht fern.<br />

Leider müssen wir beobachten, dass immer<br />

weniger Kinder sicher schwimmen können. Wir hier<br />

in <strong>Glücksburg</strong> sehen, dass unsere Wartelisten lang<br />

sind und wir auch schon vor der Corona-Pandemie<br />

<strong>Glücksburg</strong> hat viel Wasser, Meer, Seen. Und wir<br />

sorgen dafür, das Erlebnis „Wasser“ so sicher wie<br />

möglich zu machen – als Ehrenamt. Dafür brauchen<br />

wir Kinder, die zu sicheren Schwimmern werden.<br />

Sichere Schwimmer, die zu Rettungsschwimmern<br />

werden. Rettungsschwimmer, die zu Schwimm-<br />

Ausbildern werden. Rettungsschwimmer, die zu<br />

Wachgängern an den Stränden werden. Und somit<br />

ganz viel Engagement für das Ehrenamt.<br />

Unsere ehrenamtliche Arbeit als Verein lebt von der<br />

Unterstützung von außen. Wir arbeiten gerne mit<br />

den Menschen hier in <strong>Glücksburg</strong> und auch direkt<br />

mit der Stadt zusammen und sind auf diese gute<br />

Zusammenarbeit angewiesen.


physio<br />

Tobias<br />

(Physiotherapeut)<br />

Unser<br />

Allrounder<br />

Stephie Ewert & Team<br />

Unsere Leistungen im Überblick:<br />

• Krankengymnastik • Manuelle Therapie<br />

• Manuelle Lymphdrainage• Bobath für Erwachsene<br />

• CMD-Therapie • Fango • Bemer Gefäßtherapie<br />

• Heißluft/Heiße Rolle • Faszienbehandlung (FDM)<br />

• Faszienyoga auf Fasziumplate • versch. Massagen<br />

• Atlasreflextherapie •Aquafitness Präventionskurs<br />

•Wassergymnastik auf Rezept• Extensionsbehandlung<br />

• Kinesiotaping• Hausbesuche • weitere Angebote auf Anfrage<br />

Ab den 01.10.20<strong>21</strong> begrüßen wir<br />

Tobias in unserem Team.<br />

Wir freuen uns über unseren<br />

humorvollen Mitarbeiter der mit<br />

seiner sympathischen Art<br />

die Praxis bereichern wird.<br />

Kursangebote<br />

Aquafitnesskurse + Bewegungsbad auf Rezept<br />

Aquafitness für starke Frauen [ Lipödem, Adipositas]<br />

Montag 08:30 bis 09:15 Uhr<br />

Aquafitness mit Power<br />

Montag 09:30 bis 10:15 Uhr<br />

Krankengymnastik im Wasser<br />

(mit Heilmittelverordnung)<br />

jeden Dienstag<br />

09:00 bis 09:30 Uhr, 09:35 bis 10;<strong>05</strong> Uhr,<br />

10:10 bis 10:40 Uhr, 10:45 bis 11:15 Uhr,<br />

11:20 bis 11:50 Uhr<br />

Aquafitness 60+<br />

Freitag 13:15 bis 14:00 Uhr<br />

Aquafitness<br />

Freitag 12:15 bis 13:00 Uhr<br />

Bahnhofstraße 5c • 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel. 04631 5643232•physio-ewert@gmx.de


Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong><br />

„Tausende Kinder haben bei uns schwimmen gelernt.“<br />

36<br />

In der Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong> blieb die Zeit für 14 Monate stehen.<br />

Die Anfängerschwimmkurse waren auf Eis gelegt und es zeichnet sich ab, wie wichtig die<br />

Stellung der Fördeland Therme für den Erwerb der Schwimmfähigkeit ist.<br />

M<br />

it insgesamt über zwei<br />

Millionen Besuchern ist<br />

die Therme ihrem Namen<br />

„Fördeland Therme“ gerecht geworden,<br />

nämlich als Ort, wo sich sowohl<br />

die Bevölkerung als auch die Touristen<br />

in der gesamten Förderegion wohlfühlen.<br />

Neben fünf verschiedenen<br />

Saunen, die zum Erholen und Entspannen<br />

einladen, bietet der Erlebnisbereich<br />

Badespaß<br />

für Groß und Klein.<br />

Im Sportbecken, wo<br />

nicht nur ambitionierte<br />

Schwimmer ihre<br />

Bahnen ziehen können,<br />

haben viele Kinder in<br />

den vergangenen 14<br />

Jahren das Schwimmen<br />

gelernt. Umso erfreulicher<br />

ist es, dass nach<br />

14 Monaten, in denen<br />

keine Kinderkurse angeboten<br />

werden konnten, nun<br />

wieder Schwimmunterricht erteilt<br />

werden kann. Die Wartelisten für die<br />

Schwimmkurse sind lang, aber es<br />

wird versucht, möglichst vielen Kindern<br />

einen Kursplatz anzubieten.<br />

„Wir führen eine Warteliste, der Bedarf<br />

ist riesig“, so die Bilanz von Annika<br />

„Immer mehr<br />

Kinder benötigen<br />

mehr Zeit<br />

für den Erwerb des<br />

Seepferdchen-<br />

Abzeichens“.<br />

Menssen, Marketing- und Betriebsleiterin<br />

des Schwimmbads. Es ist<br />

mittlerweile auch kein Geheimnis<br />

mehr, dass der Handlungsbedarf<br />

schon vor Corona hoch war. Die<br />

DLRG kam bereits im Jahr 2017 zu der<br />

Erkenntnis, dass knapp 60 Prozent<br />

der Kinder keine sicheren Schwimmer<br />

seien. Sichere Schwimmer: Dieses<br />

Prädikat bekommen Kinder, die<br />

mindestens die Anforderungen<br />

des Jugendabzeichen „Bronze“<br />

sicher beherrschen. Auch Annika<br />

Menssen vertritt die Auffassung,<br />

es ist sinnvoll, dass Kinder nach<br />

erfolgreicher Seepferdchen-Prüfung<br />

ihre Schwimmkompetenzen<br />

weiter ausbauen. „Seepferdchen<br />

bedeutet schließlich, dass ein<br />

Kind in der Lage ist, 25 Meter am<br />

Stück zu schwimmen. Es fehlt<br />

an Ausdauer und Sicherheit.“<br />

Die Fördeland Therme nimmt<br />

im Bereich Anfängerschwimmen eine<br />

wichtige Stellung ein. Seit 2014 haben<br />

über 4000 Kinder in verschiedenen<br />

Kursen in <strong>Glücksburg</strong> schwimmen<br />

gelernt. Die Kurse bauen aufeinander<br />

auf. So ist vom Babyschwimmen bis<br />

zum Trainingskurs Gold für jedes Kind<br />

etwas dabei. Der Anfängerkurs startet<br />

aktuell mit 15 Einheiten.<br />

DER FÖ


GEWINN-<br />

SPIEL<br />

www.fördeland-therme.de<br />

DIE FÖRDELAND THERME &<br />

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13. <strong>September</strong> bis 01. <strong>Oktober</strong><br />

Täglich Mo-Fr um 15 Uhr (Kompaktkurs)<br />

TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />

NEUES AUS<br />

RDELAND THERME<br />

Neben der Schwimmausbildung in der Fördeland<br />

Therme nutzt die DLRG <strong>Glücksburg</strong> das örtliche<br />

Schwimmbad für die Schwimmausbildung von<br />

Kindern. Im Jahr 2019 nahm die DLRG <strong>Glücksburg</strong><br />

in der Fördeland Therme 107 Abzeichen ab,<br />

vom Seepferdchen bis zum deutschen Rettungsschwimmerabzeichen<br />

Gold.<br />

Die Grundschule <strong>Glücksburg</strong> bietet<br />

Schwimmunterricht verpflichtend an, was<br />

in Bezug auf Schleswig-Holstein nicht die<br />

Regel darstellt. Es gibt viele Dinge, auf die<br />

in den letzten 14 Monaten verzichtet worden<br />

Schreibe eine Mail an gluecksburgliving@gmail.com<br />

mit dem Betreff „Anfängerschwimmen“. Bitte gib deinen<br />

vollständigen Namen und deine Adresse an. Das Gewinnspiel<br />

endet am 30.08.20<strong>21</strong>. Der Gewinner wird per Los ermittelt.<br />

Die personenbezogenen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben<br />

und dienen ausschließlich dem Zwecke des Gewinnspiels.<br />

Rechtsweg ausgeschlossen. Bitte beachte, dass<br />

sämtliche Hygienemaßnahmen dem Infektionsgeschehen<br />

angepasst werden müssen.<br />

ist. Zu den fehlenden Kursen und Schulschwimmstunden<br />

gesellen sich Veranstaltungen wie der<br />

Schultriathlon und Sommerfeste.<br />

In diesem Jahr plant die Fördeland Therme keine<br />

Veranstaltungen mehr. Untertauchen möchte die<br />

Therme aber auf keinen Fall. Das Team der<br />

Fördeland Therme freut sich, zukünftig vielen Gästen<br />

wieder einen entspannten und erlebnisreichen<br />

Aufenthalt zu bieten und möglichst viele Kinder auf<br />

ihrem Weg zum Seepferdchen zu<br />

begleiten. GL<br />

37


Das eFoilen ging aus der ältesten Segelregatta, dem America’s<br />

Cup, hervor. Zum Zwecke der Schnelligkeit, durch geringeren<br />

Strömungswiderstand, entwickelte man eine spezielle Finne<br />

–auch genannt „Foil“. Diese funktioniert wie eine Tragfläche<br />

und lässt Segelboote über dem Wasser schweben. Im Laufe<br />

der Zeit haben Windsurfer die neue Art zu segeln für ihre Surfboards<br />

adaptiert. Die Vorteile: Man braucht weder Segel noch<br />

Wind, auch keine künstliche Welle. Das Surfbrett wird über<br />

einen wasserdichten Elektromotor angetrieben, der an einer<br />

langen Finne angebracht ist. Am Ende dieses Mastes ist ein<br />

Foil montiert. Eine Kombination aus einem größeren und kleineren<br />

Flügel, die den Surfer über dem Wasser zum Schweben<br />

bringen. Ein Lithium-Ionen-Akku, Controller und Empfänger<br />

sind im Board integriert. Mit einer simplen Fernsteuerung<br />

regelt man die Geschwindigkeit, mit der man über das Wasser<br />

fährt bzw. schwebt oder beinahe fliegt.<br />

15 Jahre<br />

E-Foilen<br />

I m<br />

R a u s c h<br />

i e g e n<br />

ü b e r d a s W a s s e r fl<br />

K<br />

GL: Knut, wie bist du als erfahrener Wind- und<br />

Kitesurfer zum eFoil gekommen ?<br />

Für mich gab es nie eine sportliche Alternative, aber<br />

beide Surfsportarten haben einen Nachteil. Sie brauchen<br />

Wind. Als ich im letzten Jahr bei einem Freund ein eFoil<br />

ausprobieren durfte, hat es mich von der ersten Sekunde an<br />

fasziniert.<br />

GL: Ist es notwendig vorher eine andere Surfsportart zu<br />

beherrschen ?<br />

Es ist sicher nicht von Nachteil ein gutes Gefühl<br />

für Gleichgewicht, Wind und Wellen mitzubringen, aber<br />

man kann das eFoil auch sehr schnell ohne<br />

Vorkenntnisse beherrschen.<br />

GL: Worin siehst du die Vorteile des eFoils ?<br />

Man kann mit dem eFoil einen unglaublich dynamischen<br />

Wassersport betreiben, der ohne Wind sonst nur mit Jetski<br />

oder Wasserski vergleichbar möglich wäre. In heutiger Zeit<br />

aufgrund der Geräuschbelastung und Abgase für mich keine<br />

Option.<br />

GL: Gibt es auch Nachteile ?<br />

Leider ja. Der Preis ist derzeit mit 7000 -15000 Euro noch<br />

sehr hoch. Aber ein Jetski oder Motorrad ist auch entsprechend<br />

teuer. E-Mobilität hat leider noch ihren Preis. Je mehr<br />

mitmachen, desto schneller wird sich dies verbessern.<br />

n u<br />

Kite-Erfahrung<br />

t W a l l u s c h e c k , 5 9<br />

J a h r e<br />

Der Flow<br />

ZWISCHEN<br />

HIMMEL & FÖRDE<br />

GL: Wo kann man ein eFoil ausprobieren ?<br />

Das Sportgerät setzt sich trotz seiner hohen<br />

Anschaffungskosten zunehmend bei uns durch.<br />

Einige Wassersportschulen bieten Kurse an und<br />

ich bin sicher, dass es sich schnell verbreiten<br />

wird und die Preise fallen werden.<br />

GL: Wirst du beim eFoil bleiben ?<br />

Auf jeden Fall. Es ist eine geniale Alternative für<br />

windlose Tage und bietet ein unbeschreibliches Gefühl<br />

nahezu schwerelos und geräuschlos, aber sportlich aktiv,<br />

über die Flensburger Förde zu gleiten.<br />

38


T o m<br />

v o n<br />

keine Kite-<br />

Erfahrung<br />

R e u<br />

r e<br />

J a h<br />

s n e r , 1 9<br />

„Als ich hörte, dass es die einmalige Möglichkeit gibt,<br />

das E-Foilen am Strand von Sandwig zu testen, war ich<br />

sofort Feuer und Flamme. Ich habe keine Kite-Erfahrungen<br />

und wollte mich einfach mal auf das Abenteuer<br />

einlassen.<br />

Mein persönliches Fazit: Das E-Foilen ermöglicht ein<br />

unvorstellbares Erlebnis und jeder, der eine Verbindung<br />

zum Wasser hat, sollte das E-Foilen mindestens<br />

einmal getestet haben.<br />

Mir fehlen schlicht die Worte, um das Gefühl auf dem<br />

Wasser zu beschreiben. Ich denke, dass es definitiv ein<br />

neuer Trend wird und ich hatte ein wenig das Gefühl,<br />

wie im Rausch über das Wasser zu fliegen. Die Zeit<br />

verging wie im Flug und ich war absolut im Flow.“<br />

Malte, was fasziniert dich am eFoilen?<br />

Die Verfügbarkeit und die Leichtigkeit. Das Foilen in der Welle oder<br />

mit dem Wing sind sicherlich meine Favoriten, aber Welle und Wind<br />

sind nicht immer vorhanden. Das eFoil ist immer verfügbar. Gerade<br />

bei Windstille ist es ein Traum damit über die Förde zu schweben.<br />

M a<br />

Instructor,<br />

FLY & SAIL<br />

t<br />

i d<br />

lt e M o m m e S c h m<br />

Du bietest das eFoilen bei Fly & Sail als Anfängerkurs an.<br />

Welche Fähigkeiten muss ich mitbringen, um das eFoilen zu<br />

erlernen?<br />

Das eFoil ist mit Abstand der leichteste Einstieg ins Foilen. Auch<br />

Menschen ohne Wassersporterfahrung lernen innerhalb von einer<br />

Stunde das Foilen im Kurs. Personen mit Erfahrung im Skaten, Kiten,<br />

Snowboarden oder Windsurfen stehen meist innerhalb von Minuten<br />

stabil auf dem Foil.<br />

Wie bringst du mir als Anfängerin das eFoilen bei?<br />

Wir machen Einzelunterricht. Nach einer theoretischen Einweisung in<br />

die Funktion der Tragflächen, Sicherheit, richtiger Stand und Körperhaltung,<br />

sowie den motorischen Ablauf gehen wir auf’s Wasser.<br />

Du auf dem eFoil und wir mit dem Motorboot nebenher.<br />

Durch das Funksystem von „BB-Talkin“, welches in den Helm<br />

integriert ist, stehen wir in ständigem Kontakt und können gezielt<br />

Tipps und Anweisungen geben.<br />

Mit welchem Gefühl kommen die Teilnehmer aus dem Kurs?<br />

Erstaunt, erfüllt; fix und fertig, aber glücklich. Beim Surfen nennt man<br />

das „stocked“. Die meisten Menschen sind vor allem überrascht, wie<br />

stabil ein Foil ist. Innerhalb kurzer Zeit hat man ein riesiges Erfolgserlebnis<br />

und eine unglaubliche Zeit auf dem Wasser.<br />

39


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Den roten Gutscheincode bei der<br />

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und am Buchungstag<br />

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Nicht auf bestehende Rabatte anrechenbar. Der<br />

Wassersportrabatt gilt nur unter der Woche.<br />

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e-Foil<br />

wassersport


Flow<br />

Willkommen im<br />

Leistung<br />

Es ist die volle<br />

Nutzung des Flows...<br />

die zu<br />

ausgezeichneten<br />

Leistungen im Leben<br />

führt.<br />

Intensität<br />

Solche Momente<br />

erzeugen einen<br />

blitzartigen<br />

Rausch intensiven<br />

Lebens.<br />

42<br />

In <strong>Glücksburg</strong> ist es schwer, nicht in irgendeiner<br />

Form sportlich aktiv zu sein. Insbesondere<br />

das Wasser lädt zu ungeahnten Höhenflügen<br />

ein und ist bei uns eine hervorragende Quelle für<br />

erfüllende sportliche Aktivitäten. Im folgenden<br />

widmen wir uns dem „Flow“ (Auszug aus „Blue Mind:<br />

Wie Wasser uns glücklicher macht, Wallace J. Nichols).<br />

Surfer, Wildwasser-Rafter, Kajakfahrer, Schwimmer<br />

— so ziemlich jeder, der aktiv Wassersport betreibt<br />

— wie auch Läufer, Bergsteiger, Tennisspieler,<br />

Künstler, Musiker und Kreative jeder Art können<br />

diesen Flow erleben, wenn einige bestimmte Bedingungen<br />

gegeben sind. Erstens muss es sich um<br />

eine Aktivität handeln, die man genießt; ansonsten<br />

würde man nicht die Mühe investieren, die für die<br />

zweite Vorbedingung nötig ist, nämlich ein Maß<br />

an Kompetenz, bei dem man nicht mehr darüber<br />

nachdenken muss, was man tut, und die Aktivität<br />

einfach genießen kann. Wenn man zum Beispiel<br />

zum ersten Mal in ein Kajak steigt, muss man erst<br />

lernen, wie man das anstellt, ohne zu kentern.<br />

Dann muss man lernen, das Paddel zu handhaben,<br />

zu steuern und so weiter. Man muss ein gewisses<br />

Maß an gerichteter Aufmerksamkeit investieren, um<br />

die Technik des Kajakfahrens zu lernen.<br />

Hat man die Grundlagen gemeistert, kann man<br />

dann aber anfangen, den Sport zu genießen und die<br />

Konzentration wendet sich jetzt der Verfeinerung<br />

der Fähigkeiten zu, wobei man möglicherweise<br />

seinem Repertoire weitere Techniken hinzufügt,<br />

größere Herausforderungen angeht oder neue<br />

Gewässer aufsucht.<br />

Das ist ein wichtiges Element des Flow: Man muss<br />

das Gefühl der Herausforderung haben, wenn man<br />

die betreffende Beschäftigung unternimmt. Manche<br />

Surfer gehen zwar bei jedem Wetter aufs Wasser,<br />

aber nur, wenn die Wellen gerade schwierig genug<br />

sind, fühlt man sich wirklich gut dabei.<br />

Durch die Herausforderung verschmilzt Wachsamkeit<br />

mit Handlungsbedarf, so dass alle ihre Fähigkeiten<br />

gefordert sind. Dieses Fordern der eigenen<br />

Fähigkeiten in Verbindung mit einer angenehmen<br />

Beschäftigung erzeugt das vierte Element des Flow:<br />

den Verlust des Zeitgefühls.


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Stilvolle Ausfahrt im Mercedes 200 D von 1966


Wenn man etwas tut, was man gut kann und genießt,<br />

das aber gleichzeitig eine Herausforderung darstellt,<br />

konzentriert man sich völlig auf den gegenwärtigen<br />

Augenblick, in dem man genau dies, genau jetzt, genau<br />

so tut. Wir versenken uns in unseren Sport, unser<br />

Projekt, unsere Kunst oder Aktivität, dass nichts sonst<br />

mehr zählt und verlieren alles Zeitgefühl (...)<br />

Zwar haben Wissenschaftler gezeigt, dass der<br />

Mensch den Flow-Zustand an verschiedenen<br />

Orten und mit unterschiedlichen Beschäftigungen<br />

erreichen kann, aber für viele von uns scheint<br />

es bevorzugte Orte und Bedingungen zu geben,<br />

wenn wir in Hochform sein wollen, und<br />

besonders, wenn es um den „Flow“-Zustand<br />

der Kreativität geht. Wenn wir in eine an<br />

Sinnesreizen reiche Umgebung eintauchen,<br />

achtsame Aufmerksamkeit an diese Umgebung<br />

und an unsere Beschäftigung wenden, dann kann<br />

selbst so etwas einfaches wie ein Spaziergang im<br />

Park, das Erlebnis einer entspannten Konzentration<br />

geben.<br />

Blue Mind<br />

Wie Wasser uns<br />

glücklicher macht.<br />

Von Wallace J.<br />

Nichols, Hirzel<br />

Verlag.<br />

Das Wasser und das Glück<br />

Studien zeigen, dass sich die höchste Steigerung des subjektiven<br />

Glücksniveaus bei einer Tätigkeit im Freien am Wasser ergaben.<br />

Meeres und Küstennähe steigerte das persönliche Glücksniveau um<br />

5,2 %<br />

Dass wir in der Natur glücklicher sind als drinnen könnte auch daran liegen, dass wir dort aktiver<br />

sind.<br />

Noch vor gar nicht langer Zeit galten Ufergrundstücke als schwer<br />

verkäuflich. Sie galten als gefährlich, geruchsbelastet und nur<br />

für kommerzielle Interessen wie Fischer, Kaufleute und Manufakturen<br />

geeignet. Die begehrtesten Eigenheime lagen früher meist im<br />

Stadtzentrum, weit weg von Piraten und<br />

verdreckten Wasser.<br />

44


12


Tauchgang mit Tiefgang<br />

„Wir haben die Ostsee bereits am<br />

Tag und in der Nacht betaucht und<br />

selbstverständlich ist nachts um<br />

einiges mehr los. Begegnet sind wir<br />

abseits von reichlich Miesmuscheln,<br />

Ohren- und Feuerquallen sowie<br />

etlichen Krebsen, Seesternen<br />

und Garnelen auch u.a. Aalen und<br />

Aalmuttern, Flundern, Seehasen &<br />

Klippenbarschen.“<br />

Mads<br />

Tauchen<br />

M a d s R o<br />

3 2<br />

t e r m u n d ,<br />

„Für mich hat das Tauchen den Anblick aufs Wasser verändert.<br />

Insbesondere die Ostsee in ihren meist dunklen Farben<br />

lässt von Land nur schwer erahnen, was sich unter ihrer meist<br />

bewegten, undurchsichtigen Decke verbirgt. Die Möglichkeit<br />

einen längeren Blick in diese Welt zu erlangen, unter Wasser<br />

mit Sicht auf die Oberfläche von unten, nimmt mir die Ungewissheit<br />

und ist für mich ein sehr prägendes Erlebnis. Selbstverständlich<br />

ist die Ostsee nicht vergleichbar mit den Bildern<br />

von Tauchern im kristallblauen Wasser mit 20m Sicht und weiter,<br />

die den meisten Menschen in den Kopf schießen wenn sie<br />

ans Tauchen denken. Dennoch lebt die Ostsee auf ihre schöne<br />

Art und Weise. Es ist eine Welt für sich. Und die Möglichkeit<br />

diese Welt, fernab des menschlichen Lebensraums besuchen<br />

und länger dort verweilen zu können, begeistert mich jeden<br />

Tauchgang aufs Neue.“<br />

J a h r e<br />

„Die Ostsee lebt auf ihre schöne Art & Weise.“<br />

Marc<br />

„Auch wenn die Zeit begrenzt ist,<br />

werde ich mit jedem Atemzug ein<br />

Stück weit eins mit dem Element<br />

Wasser.“<br />

GLÜCK<br />

„Die Faszination Wasser beim Tauchen ist für mich das Entdecken einer<br />

46<br />

M a r c<br />

E<br />

Tauchen<br />

r h ij a k p o r ,<br />

2 8<br />

J a h r e<br />

Welt, die nicht jedem zugänglich ist. Es ist eine Besonderheit sich in<br />

einem Lebensraum aufhalten zu dürfen, in dem Menschen unter normalen<br />

Bedingungen nicht lange verweilen können. Es gibt so vieles zu entdecken<br />

und alles erzählt eine Geschichte. Es ist ein Ort voller Ruhe und Gelassenheit<br />

und somit der direkte Kontrast zu meinem Berufsalltag. Sobald ich den<br />

Horizont über mir lasse herrscht Stille. Ich bekomme die Chance zu beobachten<br />

und stelle mich den Herausforderungen und Anforderungen, die das<br />

Wasser beim Tauchen an mich stellt. Es erfordert Geduld und ich genieße<br />

die Zeit, mich mit mir selber und dem Wasser auseinanderzusetzen und<br />

bei jedem Tauchgang zu lernen. Auch wenn die Zeit begrenzt ist, werde ich<br />

Atemzug für Atemzug ein Stück weit eins mit dem Element Wasser.“


Jens<br />

„Es vergeht kaum ein Tag,<br />

an dem man nicht beim<br />

morgendlichen Kaffee die<br />

Wettervorhersage checkt.“<br />

Windsurfen<br />

J e n s P o p k e , 3 8<br />

J a h r e<br />

Hochgefühle<br />

IM<br />

SBURGER TERRAIN<br />

„Ich komme gebürtig aus<br />

Luckenwalde ( Brandenburg).<br />

Die Liebe zum Wassersport und<br />

meine Ausbildung haben mich<br />

1999 nach Flensburg getrieben.<br />

Hier im Norden ist es einfach<br />

genial, ob es nun zum Windsurfen,<br />

Wellenreiten oder SUP‘en<br />

geht- an der Flensburger Förde<br />

oder auch an der dänischen<br />

Küste findet man für jede<br />

Windrichtung die<br />

passenden Spots. Egal ob eine schnelle Feierabend<br />

Session mit den Kumpels oder der Wochenendtrip<br />

im Bulli mit der Clique- die Wassersportgemeinschaft<br />

lebt hier in der Region. Mein Opa brachte mir mit<br />

7 Jahren das Windsurfen bei und seit dieser ersten<br />

Begegnung mit dem Sport übt er eine sehr große Anziehungskraft<br />

auf mich aus.<br />

Die Faszination am Wassersport für mich- kein Tag<br />

gleicht dem anderen! Es gibt tolle Sessions bei Sonne<br />

und Flachwasser, aber auch Stürme. Auf der Nordsee<br />

zu surfen ist einfach jedes Mal ein unbeschreibliches<br />

Naturerlebnis...wo sind die eigenen Grenzen?! Es gibt<br />

auch ständig neue Manöver zum Trainieren- so wird<br />

der Sport auch nach 30 Jahren nie eintönig.<br />

Es vergeht eigentlich kaum ein Tag, wo man nicht<br />

beim morgendlichen Kaffee die Wettervorhersage<br />

checkt, um dann vor oder auch nach der Arbeit<br />

seinem Hobby nachzugehen. Bei den kurzen Wegen<br />

hier an der Förde trifft man immer auf Gleichgesinnte-<br />

entweder in <strong>Glücksburg</strong> , in Schausende oder am<br />

schönen Strand von Holnis.<br />

Die Szene ist auch absolut offen für neue Wassersportler-<br />

aber bitte fragt immer mal bei den Locals<br />

nach den Spotregeln- sodass Surfverbote an der<br />

Förde weiterhin nicht diskutiert werden müssen.<br />

47


Sport, Leistungsfähigkeit und die Rolle<br />

von Coenzym Q 10 und<br />

Magnesium<br />

48<br />

Körperliche Leistungsfähigkeit, eine gute<br />

Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft sind<br />

vielen Menschen wichtig. Damit der Organismus<br />

optimal für Sport vorbereitet ist,<br />

benötigt er als Basis eine gesunde<br />

Ernährung mit viel Obst und Gemüse und<br />

genügend Flüssigkeit in Form von Wasser. Durch<br />

körperliche Belastung steigt der Bedarf an<br />

Elektrolyten und Mikronährstoffen sehr stark an.<br />

Der Sportler sollte daher auf eine gute Basisversorgung<br />

mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen<br />

und Aminosäuren achten. Da die moderne<br />

Ernährung weniger Vitalstoffe enthält, ist eine<br />

Nahrungsergänzung sinnvoll. Für körperlich aktive<br />

Menschen sind Coenzym Q 10 (z.B. Q10 Bio-Qinon<br />

Gold von Pharma Nord) und Magnesium<br />

unerlässlich.<br />

Coenzym Q 10 ist der Energielieferant im Körper<br />

Jeder Mensch braucht für seine Energieproduktion<br />

in den Zellen Coenzym Q 10. Die Zufuhr über die<br />

Nahrung ist gering. In sehr jungen Jahren wird das<br />

Vitaminoid aus Mevalonsäure, den Aminosäuren<br />

Tyrosin und Methionin, sowie mithilfe der B-Vitamine<br />

(Niacin, Folsäure, Pantothensäure, B 6 , B 12 ) in<br />

Form von Ubichinon im menschlichen Körper<br />

hergestellt. Jedoch sinkt diese körpereigene Herstellung<br />

ab dem 20. Lebensjahr immer mehr ab und jeder<br />

Mensch sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr<br />

Coenzym Q 10 täglich ergänzen. Für Sportler ist die<br />

Ergänzung von Coenzym Q 10 in jedem Alter wichtig.<br />

Bei jeder sportlichen Betätigung wird Muskulatur<br />

aufgebaut, es bilden sich neue Muskelzellen mit<br />

Mitochondrien für die Energiegewinnung. Dadurch<br />

kann der Körper zwar mehr Energie bilden, jedoch<br />

steigt der Bedarf an Coenzym Q 10 an. Je mehr<br />

Sport ein Mensch macht und umso älter er ist, desto<br />

höher ist sein Bedarf an Coenzym Q 10. Mangelt es<br />

an diesem Vitalstoff, stagniert die körperliche Leistungsfähigkeit<br />

trotz hartem Training, die Muskelregeneration<br />

nimmt ab, der Körper ermüdet schneller<br />

und wird anfälliger für Infekte und Verletzungen.<br />

Sportler sollten daher unbedingt auf eine gute<br />

Versorgung mit Coenzym Q 10 achten. Je nach Belastung<br />

und Alter sollte zwischen 100 und 300 mg<br />

täglich ergänzt werden. Das Vitaminoid steigert die<br />

Leistung, schützt vor freien Radikalen und wirkt<br />

antientzündlich, so dass weniger Muskelkater und<br />

Mikroverletzungen auftreten 1 . Coenzym Q 10 gilt<br />

trotz der Leistungssteigerung nicht als Doping.<br />

Magnesiumverluste beim Sport belasten Muskulatur<br />

Magnesiumverluste beim Sport belasten die Muskulatur.<br />

Mit zunehmender Belastungsdauer nimmt die<br />

Konzentration an wasserlöslichen Vitaminen und<br />

Mineralstoffen im Schweiß ab. Etwa nach einer halben<br />

Stunde kommt es zum konstanten Verlust,<br />

da sich der Organismus an die Belastung anpasst 2 .


Die Rezeptur<br />

für mehr<br />

ENERGIE<br />

Q10 Bio-Qinon Gold<br />

– das Original Q10<br />

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Als Chelatbildner ist Magnesium für die Aktivierung<br />

von etwa 300 Enzymen wichtig. Das betrifft sowohl Energie<br />

liefernde Reaktionen als auch Energie verbrauchende, wie die<br />

Muskelkontraktion. Beim Verlust durch Schweiß und einer<br />

unzureichenden Versorgung kann es zu Muskelzuckungen,<br />

Muskelschwäche, neurologischen Störungen und einer<br />

verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit kommen 3 .<br />

Typisches Symptom sind Muskelkrämpfe beim Sport 4 ,<br />

auch Herzrhythmusstörungen sind möglich.<br />

Bei körperlicher Belastung, vor allem unter Hitzeeinfluss,<br />

kann es durch Flüssigkeitsmangel zu einer gestörten<br />

Elektrolytverteilung kommen, so dass Krämpfe und<br />

Verhärtungen der Bein- oder Armmuskeln auftreten. Durch den<br />

Magnesiummangel kommt es zu einer Überladung mit Kalzium,<br />

mit erhöhtem Energieverbrauch, mangelnder Relaxationsfähigkeit<br />

oder auch zur Dauerkontraktion des Muskels. Die Folge ist<br />

eine Kompression der Blutgefäße mit einer Minderdurchblutung<br />

der Muskulatur, die Schmerzen verursachen kann 5 .<br />

An Trainingstagen sind zweimal täglich 200 mg Magnesium<br />

sinnvoll zu ergänzen, manchmal sind auch höhere Dosen<br />

notwendig.<br />

• Verwendet in den<br />

bahnbrechenden Herzstudien<br />

(Q­Symbio­ und<br />

KiSel­10­Studie)<br />

• Hohe Bioverfügbarkeit und<br />

Wirksamkeit dokumentiert<br />

• Ausgezeichnet vom<br />

Internationalen Coenzym<br />

Q10­Verband (ICQA)<br />

• Ergänzt mit Vitamin B2,<br />

das zu einem normalen<br />

Energiestoffwechsel beiträgt<br />

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Info zu den Autoren:<br />

Nathalie Schmidt & Dr. med. Edmund Schmidt<br />

www.Praxis-Schmidt-Ottobrunn.de www.ensign-ohg.de<br />

1 Alf D et al., J Int Soc Sports Nutr 2013;10(1):24 2 Eck 1993; Moch, persönliche Mitteilung. Schek A. Top ernährt im Sport<br />

3 Predel et al. 2017. Schek A. Top ernährt im Sport 4 SAUR P. Magnesium und Sport. Dtsch Z Sportmed. 2004; 55: 23-24.<br />

5 NIELSEN FH, LUKASKI HC. Update on the relationship between magnesium and exercise. Magnes Res. 2006; 19: 180-189.<br />

Inh. Tina Mallwitz e.K<br />

Bahnhofstraße 3 Tel.: 04 63 1 / 34 62<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong> Fax: 04 63 1 / 35 83<br />

info@schloss-apotheke-gluecksburg.de<br />

www.schloss-apotheke-gluecksburg.de<br />

freundlich kompetent menschennah<br />

49


GLÜCKSBURG,<br />

SUBMARIN!<br />

Ein Portrait über die faszinierende Unterwasserwelt von Meierwik.<br />

TEXT & FOTOS: KNUT WALLUSCHECK<br />

50


Zuhause ist<br />

ein Gefühl<br />

Ihre Fullserviceagentur an der<br />

Flensburger Förde.<br />

Kontaktiere uns!<br />

T: +49 4631 4420740<br />

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E: info@ferienhausverwaltung-Nord.de


tember im<br />

In Meierwik<br />

findet man<br />

submarine<br />

Schätze<br />

„Igitt…Seegras !“, hat schon manch ein Schwimmer<br />

bei einer unerwarteten Berührung mit den<br />

Füßen gerufen. Dabei ist er soeben einem der<br />

großen Schätze der Natur begegnet. Seegras<br />

spielt eine zentrale Rolle im Ökosystem Meer. Es<br />

bietet Kleintieren, wie z.B. der Seenadel, Schutz<br />

und Nahrung, speichert große Mengen von<br />

Kohlendioxid, gibt Sauerstoff ins Wasser ab und<br />

festigt das Sediment am Meeresboden. Es ist von<br />

unschätzbarer Bedeutung. Jedoch sind die Bestände<br />

in der Ostsee dramatisch reduziert. Daher sind<br />

Seegraswiesen als gefährdete Biotope der Roten<br />

Liste gesetzlich geschützt. Das Landesamt für<br />

Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume SH<br />

hat 2020 geschrieben: „Seegraswiesen zählen zu<br />

den wertvollsten Küstenlebensräumen weltweit.“<br />

In der Bucht von Meierwik finden sich diese noch.<br />

Ebenso wie der Blasentang, eine Gattung<br />

der Braunalgen. Seine Sauerstoffproduktion ist<br />

im Vergleich zu anderen Algen relativ hoch und<br />

somit trägt der Blasentang erheblich zur Sauerstoffversorgung<br />

der Ostsee bei und ist zugleich<br />

Nahrungsquelle für verschiedene Organismen.<br />

Er bietet Jungtieren Schutz und dient diversen<br />

Spezies als Substrat, auf dem sie sich ansiedeln. In<br />

den vergangenen vier Jahrzehnten ist sein Bestand<br />

in der westlichen Ostsee um mehr als 90 Prozent<br />

zurückgegangen, in vielen Gebieten kommt<br />

er nicht mehr bis in 12, sondern nur noch bis in 3<br />

Metern Tiefe vor. Sehen wir es also als Geschenk,<br />

dass wir Seegras, Blasentang und Miesmuscheln<br />

in der Bucht von Meierwik noch erleben können<br />

und bewahren diesen submarinen Schatz der<br />

Natur, auch wenn er sich als solcher erst auf den<br />

zweiten Blick offenbart.<br />

52


Eine Geschichte hinter der<br />

Sonnenblume!<br />

Kennt ihr eigentlich den Ursprung des Namens? Er stammt aus der<br />

griechischen Mythologie. Das Mädchen Clytia verliebte sich in den<br />

Gott Apollon. Dieser hat sich aber so gar nicht für sie interessiert und<br />

verschmähte sie. Clytia setzte sich daraufhin nackt auf einen Felsen,<br />

trank und aß nichts mehr und schaute 9 Tage lang Apollon zu, wie er<br />

mit seinem Wagen durch den Himmel fuhr. Dann verwandelte sie sich<br />

in eine Sonnenblume, die ihre Blüte stets nach der Sonne (Apollos<br />

Sonnenwagen) drehte. Auf mich macht die Sonnenblume gar keinen so<br />

traurigen Eindruck, was meint ihr?<br />

Die Sonnenblumenkerne sind kleine Kraftpakete und 100g enthalten<br />

mehr Eiweiß als ein Steak..., also gut für Vegetarier und Veganer geeignet,<br />

gerne in Kombi mit Hülsenfrüchte, so entsteht kein Eiweißmangel.<br />

Sonnenblumenöl wird auch gerne als Basis von Cremes und Lotionen<br />

verwendet, sogar auch von Make-Up oder als Badezusatz. Es zieht<br />

schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm,<br />

ist sehr mild und gut verträglich.<br />

Durch seinen Vitamin E Gehalt hat es dann<br />

sogar einen Anti-Age-Effekt. Da es über<br />

wärmende Eigenschaften verfügt sollte<br />

es allerdings nicht bei Couperose-Patienten<br />

angewendet werden, da dadurch die<br />

Rötungen noch verstärkt werden können.<br />

Apothekerin Tina Mallwitz<br />

@schlossapotheke<br />

Inh. Tina Mallwitz e.K<br />

Bahnhofstraße 3 Tel.: 04 63 1 / 34 62<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong> Fax: 04 63 1 / 35 83<br />

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Maritimes<br />

für Hunde und Katzen<br />

Das neue Kissen Föhr in Canvas-Optik bietet ein bequemes Kopfteil. Ab UVP 69,99 €<br />

Der europäische Marktführer für Heimtierbedarf<br />

TRIXIE ist ein „echt norddeutsches“ Unternehmen<br />

und seit über 47 Jahren erfolgreich mit Produkten für<br />

Hund, Katze, Maus. Was liegt da näher als das hauseigene<br />

Designteam eine Serie entwickeln zu lassen, die das<br />

widerspiegelt, was wir täglich vor Augen haben:<br />

Taue und Knoten, Anker und Koordinaten, robuste<br />

Materialien und Farben wie Sand und Meer.<br />

54<br />

Die aus lackiertem Speerholz<br />

gefertigten BE NORDIC Kratzmöbel<br />

spiegeln robustes Küsten-Design<br />

wider. Ab UVP 79,99 €<br />

Herausgekommen ist BE NORDIC für Hunde und Katzen.<br />

Jedes Produkt hat ein gewisses Extra, so dass für jeden<br />

Geschmack und Gebrauch etwas Passendes dabei ist.<br />

Die Serie wird regelmäßig um Neuheiten ergänzt.


Das Charity-Projekt<br />

GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />

Aus dem Verkauf der Serie BE NORDIC<br />

unterstützt TRIXIE Natur- und Meeresschutzprojekte.<br />

Über 20.000 Euro hat<br />

das Unternehmen 2019 und 20<strong>21</strong> für das<br />

Bergen von Geisternetzen vor Rügen<br />

und Fehmarn zur Verfügung gestellt.<br />

Geisternetze sind eine massive Gefahr für<br />

die Tierwelt und tragen erheblich zum<br />

Plastikvorkommen im Meer bei.<br />

Täglich bleiben Fische, Wale, Seehunde<br />

und Vögel in den Netzen hängen und<br />

verenden qualvoll.<br />

2020 standen Zigarettenkippen im<br />

Fokus. Die harmlos aussehenden kleinen<br />

Filter beinhalten über 7.000 chemische<br />

Stoffe, von denen 200 als giftig und 50<br />

als krebserregend gelten. Besonders in<br />

Verbindung mit Wasser lösen sich die<br />

Stoffe schnell heraus und gefährden<br />

Tiere und Umwelt.<br />

Die geborgenen Netze ergaben am Strand<br />

ausgelegt eine Länge von über 3 km.<br />

Nach einer Expertenkonferenz im März<br />

folgte eine Aufklärungskampagne in<br />

Form von Schildern an Stränden rund<br />

um die Flensburger und Kieler Förde.<br />

Über 3 Tonnen Geisternetze wurden im Mai<br />

mit Unterstützung des Meeresbiologen und<br />

Tauchers Robert Marc Lehmann vor Fehmarn<br />

geborgen.<br />

www.trixie.de


DAS WHO‘S<br />

WHO<br />

der <strong>Glücksburg</strong>er Hundeszene<br />

WIR<br />

WOLLEN<br />

DICH!<br />

Bewerbung mit Bild und Text<br />

an gluecksburgliving@<br />

gmail.com<br />

Milou, 3 Jahre, die Sensible<br />

Mein Name ist Milou und seit März darf ich mein neues<br />

Leben in <strong>Glücksburg</strong> genießen. Meine ersten drei Jahre<br />

waren nicht einfach. Ich habe in Rumänien auf der<br />

Straße gelebt und wäre fast eingeschläfert worden, weil<br />

mich keiner wollte. Dann geschah doch ein Wunder und<br />

ich wurde von Julia, Flavius und dem kleinen Janosch<br />

adoptiert. Ich brauche noch gaaanz viel Zeit bis ich hier<br />

angekommen bin. Ich bin fremden gegenüber noch sehr<br />

ängstlich und skeptisch.<br />

Lotte, 11 Jahre,<br />

fast <strong>Glücksburg</strong>erin<br />

Mit 2,5 Jahren bin ich von der Westküste nach Wees<br />

gezogen, inzwischen wohne ich aber mit meiner<br />

Familie in Munkbrarup.<br />

Ich liebe mein Zuhause, die Strände hier im Norden<br />

und auch den Wald , aber egal wo, ich bin da<br />

zuhause, wo Frauchen und Herrchen sind und wo ich<br />

mein Futter bekomme!<br />

An dieser Stelle möchte ich einmal Danke sagen an<br />

all die lieben Menschen, die auf mich aufpassen und<br />

die mich lieb haben, ich bin froh, dass es Euch gibt in<br />

meinem Leben.<br />

Fressen, schlafen und mein Ball sind meine Leidenschaft,<br />

aber ihr auch!<br />

Herrchen sagt immer, ich habe einen dicken Pulli an,<br />

deshalb ist mir der Sommer manchmal zu warm .<br />

Vielleicht bin ich aber auch einfach etwas zu schwer<br />

für meine Größe.<br />

Genießt den Sommer und vergesst nicht:<br />

Wir leben dort, wo andere Urlaub machen !<br />

Eure Lotte<br />

Carlo, 4 Jahre, der Wilde<br />

Carlo ist ein Wirbelwind und ein Frauenschwarm.<br />

Ist eine Dame in seiner Villa zu<br />

Besuch ist er sofort Feuer und Flamme. Dann<br />

zeigt er auch gerne mal seine coolen Hobbies:<br />

Ganz an erster Stelle steht das Rennen über<br />

sein Grundstück. Auch nicht zu verachten: Die<br />

Maulwurfshügel kontrollieren und gegebenfalls<br />

auch mal ein bisschen tiefer graben. Den Überblick<br />

verliert Carlo nie.<br />

56


MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG<br />

PRÄSENTIERT<br />

FOTO: DIRK HANSEN<br />

Sterne<br />

Ein Blick in die<br />

Neue Rubrik<br />

EIN UPDATE AUS<br />

DEM<br />

WELTALL<br />

Das Weltall und die Raumfahrt ist so cool wie nie. Das schreibt zumindest der „Focus“.<br />

Grund genug, in Kooperation mit dem Menke Planetarium der Hochschule Flensburg eine<br />

neue Rubrik ins Leben zu rufen, damit die <strong>Glücksburg</strong>er in Zukunft wissen, was in der Raumfahrt und in den Sternen<br />

passiert — oder auch nicht passiert. Zum Beginn stellt sich das Planetarium für euch vor:<br />

Eine Perle in <strong>Glücksburg</strong> ?<br />

Ja, so wurde das Menke-Planetarium schon vor Jahren<br />

genannt. Nach der Corona-bedingten Pause meldet<br />

sich das Team des Planetariums und der Sternfreunde-Verein<br />

Flensburg-<strong>Glücksburg</strong> mit frischem<br />

Tatendrang wieder, um astronomische Vorträge,<br />

Kinderprogramm und Musikshows anzubieten.<br />

Ja, das Planetarium bietet seit seiner Ausstattung mit<br />

einem modernen digitalen Fulldome-Projektionssystem<br />

mehr als je zuvor. Die Astronomie kommt schon<br />

in der Schule zu kurz, wie bereits der Erbauer des<br />

Planetariums und der Sternwarte, Josef Menke, vor<br />

mehr als fünfzig Jahren beklagte.<br />

Um diesem Missstand entgegenzuwirken, bot Josef<br />

Menke das aus eigenen Mitteln finanzierte Planetarium<br />

den Schulen der Umgebung an. Viele <strong>Glücksburg</strong>er<br />

und auch Nicht-<strong>Glücksburg</strong>er werden sich daran<br />

erinnern.<br />

Wer kennt nicht „Mein Vater Erklärt Mir Jeden Samstag<br />

Unseren Nachthimmel.“ als Merkspruch für die<br />

acht Planeten unseres Sonnensystems.<br />

Nochmal zum Mitschreiben:<br />

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus,<br />

Neptun.<br />

Viele Kinder bedauern das Fehlen von Pluto, aber den<br />

hat man aus dieser Liste entfernt, weil er so klein ist<br />

und weil es noch ganz viele von seiner Sorte in den<br />

Tiefen unseres Sonnensystems gibt. Aber schon die<br />

acht verbleibenden Himmelskörper bieten so viel<br />

Wissenswertes, dass man nicht alles an einem Abend<br />

lernen kann. Je weiter es hinaus ins Weltall geht,<br />

umso faszinierender wird es. Es macht auch nichts,<br />

wenn man nicht alles auf einmal lernt, denn es ist ja<br />

nicht weit zum Strand von <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Auch die Menschen, die der Astronomie so gar nichts<br />

abgewinnen können, haben keine Ausrede mehr,<br />

nicht hinzugehen. Fetzige Musikshows wie Tabaluga,<br />

Queen und Pink Floyd lassen die Augen und Ohren<br />

übergehen. Auch Livemusik gibt es in unregelmäßigen<br />

Abständen. Autorenlesungen wie die Vorstellungen<br />

der neuen Krimis von Dieter Neumann finden aus<br />

gegebenem Anlass statt.<br />

Und wenn Sie eine Feier der besonderen Art planen,<br />

können Sie das Planetarium auch mieten. Sprechen<br />

Sie die Referenten nach den Vorstellungen einfach an.<br />

Werner Penke, Lehrbeauftragter,<br />

Menke Planetarium <strong>Glücksburg</strong><br />

57


Gibt Holnis Herz<br />

Anja Kay kümmert<br />

sich gemeinsam<br />

mit ihrem Mann<br />

liebevoll um die<br />

Ziegeleivilla Holnis.<br />

Holnis Perle am<br />

Noor<br />

Fotos: Anny Opitz<br />

Text: Natalie Jachmann<br />

58<br />

Hat Klasse<br />

Die Ziegeleivilla ist<br />

durch die aufwendigen<br />

Sanierungsarbeiten<br />

zum Urlaubsparadies<br />

geworden.


Ein Wochenende in der Ziegeleivilla<br />

offenbart Erstaunliches. Punktet<br />

die Villa auf der einen Seite mit<br />

ihrer phänomenalen Lage am Noor,<br />

ist auf der anderen Seite die Geschichte des<br />

Hauses ein wahrer Beweis dafür, dass kleine<br />

Dinge manchmal einen großen Zauber mit<br />

sich bringen. Anja und Peter Kay sind seit 2012<br />

Eigentümer der Ziegeleivilla und kümmern sich<br />

leidenschaftlich um das Haus, das bereits in<br />

den 70er Jahren kurz vor dem Abriss stand. Das<br />

Projekt Ziegeleivilla<br />

ist für beide<br />

eine Herzensangelegenheit<br />

und eine Frage<br />

von gekonnter<br />

Arbeitsteilung:<br />

Während Peter<br />

Kay sich mit<br />

einem geschulten<br />

Auge um<br />

viele anfallende<br />

handwerkliche<br />

Arbeiten am Haus kümmert, setzt Anja der<br />

Villa ihren äußerst stilvollen und charmanten<br />

Stempel auf. Herausgekommen sind nach jahrelanger<br />

Renovierung vier Ferienwohnungen, eine<br />

Mietwohnung und ihr eigenes kleines Eigenheim<br />

am Meer.<br />

„Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem<br />

Reetdachhaus am Meer“, schmunzelt Anja<br />

freudig, während wir gemeinsam im Garten<br />

sitzen. Dort herrscht im Juli ein buntes Treiben.<br />

Der kleine Parkplatz mit den verschiedenen<br />

Nummernschildern an den Autos verrät, wer<br />

gerne in <strong>Glücksburg</strong> Urlaub macht. Unter<br />

uns wohnen Schweizer, über uns wohnt eine<br />

Hamburger Familie, die uns für Fotos in ihre<br />

kleine Urlaubsoase einlädt. „Dieses Haus ist ein<br />

Traum“, schwärmt der Hamburger und erzählt<br />

mir, dass er in der Hansestadt eine Werbeagentur<br />

leitet, während über uns das eine oder andere<br />

Foto mit Ausblick geschossen wird. Unter<br />

dem Dach kann man mühelos vom Bett aus<br />

über das gesamte Noor und die Förde blicken.<br />

Anja und Peter Kay haben sich ausgiebig mit<br />

der Geschichte der alten Ziegelei auseinander<br />

gesetzt und haben viel zu erzählen.<br />

Wir treffen uns immer mal wieder im Garten, der<br />

mit seinen vielen kleinen Sitzecken und einer<br />

schönen Baumschaukel zum Verweilen und<br />

„Schnacken“ einlädt.<br />

Eigentlich wollten<br />

wir an jenem Vormittag<br />

im Garten<br />

unter den Bäumen<br />

Yoga machen,<br />

aber dazu kamen<br />

wir nicht. Kaum<br />

zu glauben, aber<br />

wahr: Selbst uns<br />

als <strong>Glücksburg</strong>er<br />

schafft es Anja wie<br />

gekonnt das Gefühl<br />

von Urlaub zu vermitteln. Die Schlossallee ist<br />

eben auch nicht Holnis, denn Holnis versprüht<br />

seinen ganz eigenen Charme. In der Ferienwohnung<br />

verrät ein Blick auf die Pinnwand mit<br />

den vertrauten Logos der örtlichen Restaurants,<br />

dass wir in <strong>Glücksburg</strong> sind. Tatsächlich kann in<br />

diesem Fall ein Kurzurlaub fünf Kilometer vom<br />

Eigenheim entfernt auch praktisch sein: Für das<br />

vergessene individuelle Kopfkissen fährt man<br />

dann auch eben kurz mal nach Hause. Durch<br />

die lange Corona-Reisepause fehlt doch jedem<br />

ein bisschen die Routine.<br />

Ansonsten sind die Ferienwohnungen reichlich<br />

gefüllt mit Add-ons, die dem Aufenthalt den<br />

gewissen „Twist“ geben: Über Zeitschriften, Bücher,<br />

Wein und einen frischen Blumenstrauß<br />

59


Mit Gemütlichkeit<br />

In den Ferienwohnungen<br />

stehen<br />

alle Zeichen auf<br />

Harmonie und<br />

Erholung.<br />

Auszeit<br />

Insgesamt vier<br />

Ferienwohnungen<br />

befinden sich in der<br />

Villa.<br />

hat Anja auch an Dinge gedacht, die das Leben<br />

schlicht und ergreifend schöner machen und dem<br />

Urlauber das Gefühl von Zuhause vermitteln. Der<br />

Stil ist eine Mischung aus modern und Vintage, nie<br />

zu viel und nie zu wenig Deko. Im Haus wurde alles<br />

hochwertig renoviert, insbesondere die Dielenböden<br />

bringen einen Barfußgänger aus Überzeugung<br />

zum Strahlen und die Holzelemente strahlen dabei<br />

selbst eine Ruhe aus, die entspannend wirkt.<br />

Bis zu dieser Ausstrahlung hat die Villa einen<br />

weiten Weg gehabt, der fast ein dramatisches<br />

Ende der Ära um die Ziegelei genommen hätte. Die<br />

ursprüngliche Ziegelei wurde bis zum Anfang der<br />

50er Jahre betrieben. 1958 wurde die Villa von der<br />

„gemeinnützigen Gesellschaft für Jugendfreizeit“<br />

übernommen und das Gebäude zu einen Ferienheim<br />

für Jugendliche gewandelt. Ende der 60er<br />

Jahre wurde die Infrastruktur nach Holnis massiv<br />

ausgebaut. Das nicht ohne Grund: In Planung war<br />

ein Projekt, das den Namen „Marina Holnis“ trug.<br />

Marina stand für ein riesiges Vorhaben, das Holnis<br />

und insbesondere die Umgebung um die Ziegeleivilla<br />

für immer nachhaltig verändert hätte. Die<br />

Chronik über Holnis verrät, dass dort ein Hotel- und<br />

Appartmentkomplex, sowie ein Yachthafen für 500<br />

Segel- und Motoryachten, eine Tankstelle, eine Mole<br />

für Personen und Autofähren, Bootshallen und ein<br />

Werftgebäude in Planung waren.<br />

Wie das Schicksal es für Holnis so wollte, kam es<br />

nie zur Umsetzung und die „Marina Baugesellschaft“<br />

stand vor dem finanziellen Ruin. Die genauen Gründe<br />

für das Scheitern sind heute schwer nachvollziehbar.<br />

Eine Theorie nimmt an, dass der Investor<br />

pleite ging, bevor das Vorhaben umgesetzt werden<br />

60


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Seit über vier Jahrzehnten steht unser Baugeschäft für traditionelles<br />

Handwerk und Qualität sowie für modernes Bauwesen. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst Arbeiten in den Gewerken Massivbau, Zimmerei und Fliesen.<br />

Unser hoch qualifiziertes Team setzt Ihre Wünsche schnell,<br />

unkompliziert und in bester Qualität um.<br />

84 90<br />

Sanierung von Wasserschäden<br />

Badsanierung<br />

Bauten im Bestand<br />

Anbauten und Aufstockungen<br />

Sandwigstr. 23<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

Tel. (0 46 31) 84 90<br />

Fax (0 46 31) 74 20<br />

www.strohbehn.de


konnte. Andere Stimmen sagen, dass das Gebiet<br />

unter Naturschutz gestellt worden ist und der<br />

Investor damit vor dem Aus stand. Fakt ist: Die<br />

Ziegeleivilla wurde anschließend dem Zerfall<br />

überlassen und befand sich jahrelang in einem<br />

erbärmlichen Zustand. Zudem rankt sich noch<br />

heute die eine oder andere Geschichte um die<br />

Geistervilla. „Man sagt, dass Jugendliche in<br />

dieser Zeit die Villa nutzten, um sich dort für<br />

Lagerfeuer zu treffen“, meint Anja.<br />

Heutzutage strahlt die Fassade in einem frischen<br />

weiß und abgesetzten Kupferelementen mit<br />

der Sonne um die Wette. Erst als die Villa 1994<br />

gekauft und teilweise saniert und umgebaut<br />

wurde, begann die neue Ära der Villa. „Wir hätten<br />

das Haus aber auch in einem maroden Zustand<br />

gekauft und es vollständig saniert“ erzählt Peter,<br />

dessen Affinität für Häuser, Handwerk und Holnis<br />

schnell spürbar wird.<br />

Das Reetdachhaus am Meer ist schon lange<br />

vergessen. Das Wochenende mit Anja und Peter<br />

wird noch lange nachwirken: nicht zuletzt wegen<br />

der Geschichte, sondern auch wegen der vielen<br />

kleinen Geschichten am Rande und der Erfahrung,<br />

in der eigenen Stadt Urlaub gemacht zu<br />

haben. GL<br />

Wie Zuhause<br />

In der Villa wird<br />

nichts dem Zufall<br />

überlassen.<br />

62


Nicht nur im Magazin farblich berauschend<br />

Am Friedeholz 25 | 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Telefon: 01 70 | 9 64 22 50<br />

E-Mail: malereifachbetrieb-nissen@t-online.de<br />

12


Ein neumodisches Sprichwort besagt:<br />

In einer Welt, in der du alles sein<br />

kannst, sei du selbst. Außer du kannst<br />

Batman sein. Dann sei Batman.“<br />

Was Sarah Jochimsen nachts macht, können wir natürlich<br />

nicht sicher wissen, aber ihrem Tatendrang<br />

am Tag zu Folge braucht die Teilzeit-Hamburgerin<br />

und passionierte Kiterin auch mal ihre Ruhe, um die<br />

Batterien aufzuladen. Auch wenn ihr ein schwarzer<br />

Umhang und eine heldenhafte Maske vielleicht<br />

gar nicht schlecht stehen würden, besteht ihre<br />

persönliche Passion aus Holz und bunten Farben.<br />

Nun hilft sie ihrem Vater in der alteingesessenen<br />

Lackierei wieder Schwung und<br />

neue Impulse in den Betrieb zu<br />

bringen. Die Frage, wer Sarah in<br />

dieser Welt sein will, stellte sich<br />

lange Zeit nicht: Sie verbrachte<br />

viele Jahre auf dem Bürostuhl<br />

in Führungspositionen, ein<br />

persönliches Schicksal brachte<br />

sie wieder zurück in die Heimat<br />

Flensburg- und weckte ihre<br />

kreative, handwerkliche Seite<br />

auf, die schon immer verborgen<br />

in ihr schlummerte. Sie wohnt<br />

zwar immer noch zeitweise in Hamburg und liebt<br />

diese Stadt innig, findet aber auch immer mehr<br />

Gefallen am ruhigen Kleinstadtleben.<br />

Die Idee, aus alten Möbeln etwas Neues zu<br />

gestalten, kommt im hohen Norden richtig gut an<br />

und ist sogar auch noch nachhaltig gedacht. Fast<br />

jeder kennt schließlich die Situation, dass ein altes<br />

Möbelstück aus Holz eigentlich immer noch toll<br />

und funktional ist, aber leider nicht mehr modern<br />

daherkommt und deshalb dem Besitzer ein Dorn im<br />

Auge ist.<br />

Man hat sich an dem Möbelstück sattgesehen.<br />

Dennoch: „Möbel sind Herzensstücke, die oftmals<br />

einen ideellen Wert haben und viele Erinnerungen<br />

und Emotionen mit sich bringen. Zusätzlich leben<br />

wir in einer Gesellschaft, die dazu neigt, schnell<br />

neue Produkte zu kaufen, anstatt mehr nachhaltig<br />

zu denken und zu leben. Warum also nicht kombinieren?<br />

Warum nicht einfach eine Lackiererei für<br />

Möbel nutzen?“ fragt sie sich und findet, dass man<br />

aus einer traditionellen Autolackierei viel Potential<br />

schöpfen kann.<br />

„Bei uns werden alte Möbel abgeschliffen und<br />

neu lackiert, lasiert oder mit Klarlack bearbeitet.<br />

Dadurch bekommen die Möbel einen ganz<br />

individuellen und neuen Charme“, erklärt<br />

Sarah und kann es selber kaum fassen,<br />

wie schnell das Konzept so gut ankam.<br />

„Vorwiegend wollte ich eigentlich meinen<br />

Vater unterstützen. Nun sitze ich hier und<br />

mache mir täglich Gedanken, wie man<br />

sich weiterentwickeln könnte.“<br />

Der Liebling: Kinderstühle der Firma<br />

Tripp Trapp im neuen und individuellen<br />

Look. Sarah kauft die Möbel Second<br />

Hand ein, was sich bei diesem beliebten<br />

Trendstuhl für Kinder manchmal als gar<br />

nicht so leicht erweist.<br />

An Ideen mangelt es ihr mitnichten- schließlich<br />

bringt sie viel Berufserfahrung mit und eine ordentliche<br />

Portion Herz und Cleverness.<br />

Eins steht mit Augenzwinkern fest: So lange Sarah<br />

nicht Batman sein kann, wird sie auf originelle Art<br />

und Weise mit ihrer Firma creold2new einen Hauch<br />

Nachhaltigkeit in die Welt streuen und gemeinsam<br />

mit ihrem Vater und dem Team ihren Beitrag für<br />

eine nachhaltigere und individuellere (Möbel)Welt<br />

leisten. Und möglicherweise braucht das Batmobil<br />

eines Tages auch mal eine ordentliche neue<br />

Lackierung. Das ist aber eine andere Geschichte.<br />

64


EIN STUHL, VIELE MÖGLICHKEITEN: Sarah von „creold2new“ kauft gebraucht und lackiert in der<br />

Werkstatt ihres Vaters den beliebten Stuhl der Firma Tripp Trapp in den individuellen Wunschfarben.<br />

Aufgemöbelt:<br />

Creold2new aus<br />

Harrislee arbeitet<br />

Second Hand<br />

Möbel auf.<br />

Bewusst<br />

leben<br />

KREATIVE LÖSUNGEN Auch für Paletten<br />

gibt es ein „Leben danach“: zum Beispiel als Hochbeet.<br />

Nachhaltigkeits-Konzepte unserer Region<br />

Location: Ziegeleivilla Holnis Fotos: Anny Opitz Text: Natalie Jachmann Model: Lovisa<br />

65


66<br />

Vom 30. August bis 3. <strong>September</strong> wird die Technik im Planetarium auf die Software<br />

„Digistar 7“ aufgerüstet und wagt damit den Sprung in ein noch spektakuläreres<br />

visuelles Vergnügen. „Wir sind das erste Planetarium in Deutschland, wenn nicht<br />

sogar in Europa, das dieses System anwendet“, so die frohe Botschaft von Rainer<br />

Christiansen von der Hochschule Flensburg und Leiter des Planetariums.


MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG<br />

Zwischen Denkmalschutz<br />

und einer der modernsten<br />

Techniken Europas<br />

— Aufbruch in ein neues Zeitalter —<br />

GREIFT NACH DEN STERNEN Werner<br />

Penke ist Lehrbeauftragter der Hochschule<br />

Flensburg und hält regelmäßig<br />

Vorträge im Menke Planetarium.<br />

67


PLANETARIUM PUR Dank<br />

besserer Software ist das Planetarium in<br />

<strong>Glücksburg</strong> nun eines der modernsten<br />

in Europa.<br />

Steig ein, wir fliegen ins Weltall...<br />

Die Schönheit liegt oftmals im Verborgenen:<br />

Nicht viel weist auf dem ersten Blick auf<br />

das äußere Erscheinungsbild des Menke<br />

Planetariums darauf hin, dass dort eines<br />

der modernsten Umrüstungsprozesse ins Haus<br />

steht.<br />

Vom 30. August bis 3. <strong>September</strong> wird die Technik<br />

im Planetarium auf die Software „Digistar 7“ aufgerüstet<br />

und man<br />

wagt damit den<br />

Sprung in ein<br />

noch spektakuläreres<br />

visuelles<br />

Vergnügen. „Wir<br />

sind das erste<br />

Planetarium in<br />

Deutschland,<br />

wenn nicht sogar in Europa,<br />

das dieses System anwendet“,<br />

so die frohe Botschaft<br />

von Rainer Christiansen von<br />

der Hochschule Flensburg<br />

und Leiter des Planetariums.<br />

Stille Wasser sind bekanntlich<br />

tief:<br />

Während dem Planetarium<br />

aufgrund<br />

des Denkmalschutzes,<br />

was das äußere<br />

Erscheinungsbild<br />

angeht, die Hände<br />

gebunden sind, darf<br />

man unter der Kuppel<br />

68


auch mal ins Staunen geraten. Insgesamt drei<br />

neue Grafikkarten ermöglichen eine bessere<br />

Abbildung, ein schnelleres System und ein besonders<br />

authentisches Erlebnis. Die Faszination<br />

rund um das Weltall wurde in letzter Zeit vor allem<br />

durch die kurzen Weltraumfahrten von Amazon-<br />

dessen Dimensionen. Ein „Flug in die Unendlichkeit“<br />

präsentiert dem Zuschauer die Weiten des<br />

Universums und verdeutlicht, wie viel Forschung<br />

bereits betrieben worden ist. Gleichermaßen stellt<br />

man fest, wie viel der Mensch hingegen noch<br />

nicht erforscht hat. Eine hohe Resonanz erhält<br />

Rainer Christiansen auf seinen Vortrag allemal<br />

und er bedankt sich beim Publikum: „<strong>Glücksburg</strong>,<br />

das hat richtig Spaß gemacht. Ich war vor Kurzem<br />

für einen Vortrag in einer anderen Stadt und da<br />

kamen nur ein bis zwei Nachfragen.“ Unter den<br />

Zuschauern sind auch einige Kinder, die das Thema<br />

sehr bewegt. So kommt es auch mal vor, dass<br />

still und heimlich nach der Vorstellung persönlich<br />

bei Rainer Christiansen Fragen gestellt werden.<br />

Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk befeuert,<br />

der gleichermaßen auch mit „SpaceX“ für<br />

ein Aufleben der NASA sorgte. Lag die bemannte<br />

Raumfahrt für Jahrzehnte brach, ist die Weltraumfahrt<br />

so angesagt wie lange nicht mehr. Wer einen<br />

genauen Blick riskiert, bemerkt womöglich, dass<br />

das NASA Branding inzwischen auch auf <strong>Glücksburg</strong>s<br />

Straßen angekommen ist, und die Klamotten<br />

der “coolen Kids“ ein ständiger Reminder für<br />

die Beliebtheit sind.<br />

Auch die gemütlichen Sitze des Menke Planetariums<br />

waren in der Sommersaison gut besucht<br />

und ein Ausflugsziel nicht nur für Touristen. Zum<br />

Auftakt der Sommersaison hielt Rainer Christiansen<br />

persönlich einen Vortrag über das Weltall und<br />

Den Kindern die Welt der Astronomie eröffnen:<br />

Das war das erklärte Ziel von Gründer Joseph<br />

Menke, der das Planetarium 1969 aus eigener<br />

Überzeugung in <strong>Glücksburg</strong> erbauen ließ. Der<br />

Diplomphysiker wurde seinerzeit für seine kreative<br />

Ader geschätzt und schnell über die Grenzen<br />

Deutschlands hinaus für seine Arbeit im Sektor<br />

„physikalische Optik“ bekannt. 1964 gründete<br />

er die Firma „Elektro Optik GmbH & Co. KG“. Es<br />

folgte das Menke Planetarium. Seine Motivation<br />

beschrieb er mit folgenden Worten: „Für rund<br />

250.000 DM habe ich diese Einrichtung in <strong>Glücksburg</strong><br />

entstehen lassen, um für Schleswig-Hostein<br />

eine astronomische Bildungseinrichtung zu<br />

schaffen, welche im Rahmen des Schulunterrichts<br />

und der Erwachsenenbildung der Bevölkerung<br />

Einblicke in den Aufbau und in die Prozesse des<br />

Universums geben soll. Da der gestirnte Himmel<br />

über uns genauso ein Teil unserer Umwelt ist, wie<br />

andere Bereiche, hat eine solche Bildungseinrichtung<br />

einen unschätzbaren Wert. Für unsere<br />

heutige Jugend, die in einem naturwissenschaftlich-technisch<br />

orientierten Zeitalter heranwächst,<br />

ist es einfach notwendig, die Grundlagen der<br />

Astronomie und Astrophysik kennenzulernen, um<br />

nicht abseits dieser Entwicklung zu stehen.“<br />

69


„Liebe Kinder, legt euch doch gerne in die<br />

Mitte auf eine Decke und schaut in den<br />

Sternenhimmel. Das ist Planetarium pur!“<br />

Die Mitarbeiter des Planetariums kommen<br />

selten mit erhobenem Zeigefinger daher. Die<br />

Strahlkraft des virtuellen Sternenhimmels, die<br />

Dimensionen und die Schönheit sind Grund<br />

genug, sich seine eigenen Gedanken zu<br />

machen und so den Kindern auch in Kindervorstellungen<br />

ein erlebnisorientiertes Lernen<br />

zu ermöglichen. Werner Penke ist Lehrbeauftragter<br />

der Hochschule Flensburg und hält<br />

regelmäßig Vorträge für Groß und Klein. Er<br />

tut dies aus Überzeugung. Allein in den ersten<br />

10 Jahren haben 40.000 Kinder den Weg<br />

in das Planetarium gefunden. Die Crux bei<br />

der Sache: Da das Planetarium von Beginn<br />

an zu 100% aus privater Hand finanziert wurde,<br />

war die Situation für Menke untragbar.<br />

Auch finanzielle Fördermaßnahmen wurden<br />

nicht bewilligt, so dass das Planetarium zeitweise<br />

seinen Betrieb einstellen musste.<br />

1995 starb Joseph Menke, seine Frau Erika<br />

Menke und Tochter Sybille Jargstorf brachten<br />

sein Lebenswerk in eine Stiftung ein, um das<br />

Planetarium langfristig zu erhalten.<br />

Durch die Kooperation mit der Hochschule<br />

Flensburg konnte gemeinsam mit dem<br />

Institut für Physik Menkes Philosophie in<br />

<strong>Glücksburg</strong> weiterleben. Zeitgleich wurde<br />

der Verein „Sternenfreunde Flensburg-<br />

<strong>Glücksburg</strong> e.V“ ins Leben gerufen und am<br />

24.01.1996 eröffnete Rainer Christiansen<br />

mit einer Vorführung feierlich das Planetarium.<br />

Im Jahr 2000 kam es zu einer offiziellen<br />

zweckgebundenen Schenkung an die<br />

Hochschule. Diese Schenkung sollte später<br />

jedoch wieder rückgängig gemacht werden.<br />

Der Grund: Durch die Schenkung bekam<br />

die Hochschule ein ‚Sondervermögen‘. Das<br />

fiel dem Ministerium jedoch erst ungefähr 15<br />

Jahre später auf und die Hochschule durfte<br />

dann keine Investitionen mehr dort tätigen.<br />

Aufgrund der Einschränkungen wurde das<br />

Planetarium wieder an Sybille Jargstorf zurückübertragen—<br />

die Hochschule Flensburg<br />

ist nun Mieter.<br />

Die Technik des Planetariums ist auf dem<br />

neuesten Stand, zeigt Bilder, die zum<br />

Träumen einladen und doch bleibt ein kleiner<br />

Wermutstropfen, wenn man am Gebäude<br />

entlangspaziert. Eine Optik, aus der man so<br />

viel mehr machen könnte.. „Im Prinzip dürfen<br />

wir an dem Gebäude gar nichts verändern,<br />

da das Gebäude unter Denkmalschutz<br />

steht“, so Rainer Christiansen.<br />

70<br />

UNTER DENKMALSCHUTZ<br />

Das Planetarium von außen.<br />

Foto: Jens Schallock


STERNENHIMMEL ÜBER GLÜCKSBURG<br />

Foto: Dirk Hansen<br />

Grund genug, dem Planetarium eine Chance<br />

zu geben, gibt es allemal. Nicht nur die<br />

Technik ist in dem kleinen, beschaulichen<br />

Planetarium erste Klasse, sondern auch das<br />

Programm hat für jeden Geschmack etwas<br />

zu bieten. Mit dem von der ESA produzierten<br />

Film „Milliarden Sonnen“ wird der Zuschauer<br />

auf eine Reise in das Weltall eingeladen und<br />

zu den abgelegensten Sonnen geführt. Wer<br />

es ein bisschen persönlicher mag, der kann<br />

jeden Dienstag ausgewählte Vorträge hören.<br />

Dabei werden selbstverständlich aktuelle<br />

Themen aufgegriffen.<br />

Wer wissen möchte, was nach 65 Jahren<br />

Raumfahrt passiert, darf den Worten von<br />

Dozent Bernd Schatzmann lauschen. Man<br />

sollte sich jedoch von der Erwartung befreien,<br />

dieultimative Antwort auf die Fragen des weitenWeltalls<br />

zu finden. „Das ist bisher noch<br />

nicht erforscht“ ist und bleibt<br />

eine häufig gehörte Antwort<br />

auf tiefgründige Fragen.<br />

Dass es irgendwo im Weltall<br />

noch weiteres Leben gibt,<br />

hält man im Planetarium aufgrund der Dimensionen<br />

des Weltalls für sehr wahrscheinlich. Für viel Diskussionsstoff<br />

sorgt auch die Vision, in Zukunft auf dem<br />

Mars zu leben. Der Film „Mars 1001“ verdeutlicht dem<br />

Zuschauer eindrucksvoll, dass gigantische Staubstürme<br />

mit einer ziemlichen Regelmäßigkeit über den<br />

Planeten fegen. Ob ein Leben auf dem Mars möglich<br />

ist, bleibt Spekulation.<br />

Glücklicherweise geht der virtuelle Flug nach fast<br />

jeder Vorstellung im Menke Planetarium wieder sicher<br />

an die Homebase nach <strong>Glücksburg</strong> zurück. Die<br />

kommerzielle Weltraumtouristik kann warten:<br />

Das Weltall ist zwar wunderschön, aber den Sternenhimmel<br />

kann man von diesem schönen Fleckchen<br />

Erde namens <strong>Glücksburg</strong> ziemlich gut betrachten.<br />

71


STRAHLT BALD NOCH MEHR<br />

Das Strandhotel wird ab <strong>September</strong> im<br />

Außenbereich umgestaltet. Haas ist sich<br />

sicher: „Auf die kleinen Details kommt<br />

es an.“<br />

VERNEBELT<br />

Im Glückselig Strandrestaurant ist das<br />

Zeitalter der Cocktails angebrochen.<br />

W<br />

enn man sich für einige Zeit an seinem<br />

Arbeitsplatz nachts einquartiert,<br />

dann muss man seinen Job wirklich<br />

lieben. Zugegebenermaßen gibt es wohl durchaus<br />

schlimmere Orte, als im Strandhotel zu nächtigen.<br />

Um seine „Work-Life-Balance“ sorgt sich Hoteldirektor<br />

Dieter Haas wahrhaftig nicht. „Wenn ich ein Projekt<br />

angehe, dann bin ich sofort voll mit dabei. Eine<br />

Übergangsphase brauche ich nicht“, erzählt Dieter<br />

Haas, der seit April 2019 die Direktion des traditionsreichen<br />

Strandhotels übernommen hat.<br />

In der Hotelbranche ist er bekannt für seine umfangreiche<br />

Expertise bei der Entwicklung von Hotels. Er<br />

gesteht offen „klein kann ich nicht“. Die Anfrage, das<br />

Strandhotel zu führen und neue Perspektiven zu eröffnen<br />

kam für ihn absolut spontan. „Ich war gerade<br />

auf dem Weg in den Urlaub, als ich bei einem Telefonat<br />

gefragt wurde, ob ich mir vorstellen konnte, nach<br />

<strong>Glücksburg</strong> zu kommen. Da ich immer offen für neue<br />

Erfahrungen bin und meine Arbeit in einem Hotel<br />

in Gomern nahezu abgeschlossen war, habe ich mir<br />

<strong>Glücksburg</strong> gerne angeschaut“, bilanziert er.<br />

Die lange Fahrt nach <strong>Glücksburg</strong> hat sich gelohnt.<br />

Er verspürte eine sofortige Begeisterung für <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Eine jähes Ende seiner vielen Pläne brachte<br />

die Coronakrise mit sich. Aber aufgeschoben ist<br />

nicht aufgehoben und seine Liste an Veränderungen,<br />

die er sich auf die Agenda geschrieben hat, ist lang.<br />

Auffällig anders: Erwartet man in erster Linie eine<br />

Aufzählung an baulichen Veränderungen, zeigt<br />

72


HINTER DEN KULISSEN DES<br />

STRANDHOTELS<br />

Traditionsreich, edel und einladend: Das Strandhotel ist seit<br />

jeher als weißes Schloss am Meer bekannt. Während hinter<br />

der Fassade im „stillen Kämmerlein“ reichlich gewerkelt und<br />

optimiert wird, verrät Hoteldirektor Dieter Haas mit einem<br />

Blick für kleine Details seine Pläne für ein modernes<br />

Strandhotel.<br />

BANKETTVERANSTALTUNGEN<br />

erleben langsam einen neuen Aufschwung.<br />

Viele Hochzeitstermine sind auf das Jahr 2022<br />

verlegt worden. Foto: Svenja Johannson<br />

TEXT: NATALIE JACHMANN<br />

Haas darüber hinaus einen besonders scharfen Sinn<br />

für feine Details. „Die vielen kleine Dinge ergeben<br />

schließlich ein großes Ganzes“, erwidert er und<br />

deutet an, dass die ersten Arbeiten bereits im <strong>September</strong><br />

beginnen sollen. Dabei hat das äußerliche<br />

Erscheinungsbild für ihn eine hohe Priorität.<br />

Neue Parkanlage bis Herbst abgeschlossen<br />

Nicht nur die Gäste, sondern auch die Spaziergänger<br />

dürfen sich dann ab Herbst über eine neue Fassade<br />

freuen und einen goldenen Schriftzug mit der Aufschrift<br />

„Strandhotel“.<br />

Auch das Stöckeln auf der Terrassenfläche hat bald<br />

nicht nur für Bräute eine Ende: Die Parkanlage und<br />

der Hotelgarten werden komplett neu angelegt.<br />

Dies umfasst einen Granitsplit in dunkel-anthrazit<br />

Farben und eine<br />

neue Terrassenfläche,<br />

die dazu farblich<br />

abgestimmt<br />

ist. Zudem gesellen<br />

sich neue Stufen<br />

dazu, eine definierte<br />

und verbesserte<br />

Wegeführung, die<br />

mit einer Schließung der Seiteneingänge einhergeht.<br />

Nicht nur das bauliche Geschehen nimmt an<br />

Dynamik auf, sondern auch das Hotelleben nimmt<br />

langsam, aber sicher wieder Fahrt auf und bringt<br />

so einige ungewöhnliche Phänomene mit sich. Die<br />

spontanen Buchungen für Hochzeiten und Bankettveranstaltungen<br />

steigen rapide in die Höhe.<br />

73


WIEDER VOLL AUF KURS<br />

In diesem Jahr sind im Strandhotel wieder Kulinarik-Events, wie das Sommer-Barbecue (dieses Jahr am 10. August) geplant.<br />

74<br />

Zwar ist das Strandhotel für seine stilvollen Hochzeiten<br />

bekannt, spontane Buchungen stehen normalerweise<br />

nicht auf der Tagesordnung eines Hotels. Viele<br />

Hochzeiten wurden zudem auf 2022 verschoben, so<br />

dass im nächsten Jahr die Terminbücher schon gut<br />

gefüllt sind. Ein paar freie Termine gibt es jedoch<br />

noch.<br />

Ein neuer Look für das Restaurant „Felix“<br />

Mit Haas kamen auf vielen Ebenen einige Veränderungen.<br />

Am bewährten Hochzeitskonzept hat sich<br />

zwar nicht viel verändert, jedoch hat das Strandhotel<br />

das Exklusivrecht für die Orangerie zurückgegeben<br />

und sich von einigen Altlasten befreit- der Sprung in<br />

ein modernes Zeitalter ist spätestens mit dem Umbau<br />

und der Erweiterung des Strandbistros Sandwig<br />

angebrochen und erkennbar.<br />

Auch das Restaurant „Felix“ hat bereits einen neuen<br />

Look bekommen. Neu ist immer besser? Nicht ganz.<br />

Während der Gast nun auf weichen und exklusiven<br />

Sitzmöbeln Platz nehmen darf, wurden die alten<br />

Tische aufgearbeitet statt ersetzt. „Das Thema Nachhaltigkeit<br />

ist ein Anliegen, welches wir sehr ernst<br />

nehmen“, meint Haas und erklärt, dass er auch im<br />

Bereich „Take-Away-Behälter“ auf der Suche nach<br />

einer umweltschonenden Lösung ist.<br />

Eine Reihe an Vorhaben, die durch Corona gebremst<br />

worden sind, stehen hingegen nun in den Startlöchern.<br />

Neben der Fassadenrenovierung wird auch<br />

der Betreiber der Ladesäulen vor dem Hotel verändert<br />

— eine reine Tesla-Ladesäule erwies sich als<br />

nicht ideal. Mit einer neuen Ladesäule von GP Joule<br />

gibt es nun die Möglichkeit mit EC Karte zu zahlen<br />

und sorgt somit für ein Aufatmen aller<br />

E-Mobilfahrer, die mit ihrem Auto Probleme an einer<br />

Tesla Ladesäule haben.<br />

Es sind die kleinen Dinge im Leben, die feinen<br />

Details, die einen Ort zu dem machen, an dem man<br />

gerne verweilt. Das Strandhotel wird auch in<br />

Zukunft mit kleinen, aber feinen Veränderungen ein<br />

Hingucker am Strand sein, schließlich hat Haas für<br />

das Hotel einen Fünfjahresplan aufgestellt und würde<br />

einige Vorhaben gerne früher realisieren, wenn<br />

es ginge. „Sie können sich vorstellen, wie lange es<br />

im Moment dauert, gute Handwerker zu bekommen.<br />

Das gilt auch für das Strandhotel“, erzählt er im<br />

Interview und zeigt sich dabei geduldig und äußerst<br />

ruhig. Aus der Ruhe lässt er sich ohnehin nicht bringen.<br />

Das hat bereits die Coronazeit gezeigt.<br />

Diese Kapitel sind für Haas abgeschlossen und er<br />

besinnt sich auf die Projekte, die kommen.<br />

Auch, wenn dies bedeutet, dass sein Lichtlein bis<br />

spät in die Nacht noch brennt. Mittlerweile jedoch in<br />

den eigenen vier Wänden in <strong>Glücksburg</strong>. GL


Kulinarik & Events 20<strong>21</strong><br />

Summer-Feeling<br />

Sonntagslunch<br />

Sonntagsbraten<br />

Musical-Menü<br />

Frauenzimmer<br />

Gourmetparty 5.0<br />

Adventslunch<br />

17.8 / 24.8<br />

5.9 / 3.10 / 7.11<br />

10.10 / 17.10 / 24.10 / 31.10<br />

22.10 / 23.10<br />

12.11<br />

27.11<br />

28.11 / 5.12 / 12.12 / 19.12<br />

Weitere Termine und Veranstaltungsinformationen finden Sie auf unserer<br />

Website: www.strandhotel-gluecksburg.de<br />

STRANDBISTRO CAFÉ STRANDBAR<br />

Figaro Hotelbetrieb GmbH & Co. KG<br />

Strandhotel <strong>Glücksburg</strong> Kirstenstraße 6 24960 <strong>Glücksburg</strong> Tel: 04631 - 6141 - 0<br />

www.strandhotel-gluecksburg.de info@strandhotel-gluecksburg.de


Der <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Peter Marxen (84)<br />

erzählt in seiner wahren<br />

Geschichte, die er<br />

sogar einst beim amerikanischen<br />

Magazin<br />

„The Reader‘s Digest“<br />

einreichte, über die<br />

Katastrophe an Bord<br />

der „Marianne“ und<br />

wie er als einziger<br />

Mann die Explosion<br />

an Bord ohne eine<br />

Schramme überlebte.<br />

Ein <strong>Glücksburg</strong>er erinnert sich<br />

„Ich verschlief<br />

eine Katastrophe .“<br />

EINE GESCHICHTE VON PETER MARXEN<br />

76<br />

Ich war gerade 17 Jahre alt und fuhr seit einem<br />

Jahr zur See. Mein erstes Schiff hatte ich verlassen,<br />

damit ich Ferien machen konnte. Jetzt<br />

war ich wieder in Hamburg, um mir ein Schiff zu<br />

suchen.<br />

Von morgens bis abends wartete ich geduldig in<br />

der Halle der Heuerstelle auf eine Chance, wie die<br />

Seeleute es nennen, wenn sie abgemustert haben<br />

und auf eine Möglichkeit warten, wieder an Bord<br />

zu gehen.<br />

Es war Mitte Dezember und das Weihnachtsfest<br />

stand vor der Tür. Deshalb wollten die meisten<br />

Seeleute noch nicht einsteigen. Sie warteten<br />

lieber noch ein paar Wochen. ,,Mal sehen, wie<br />

nach dem Fest die Aussichten sind,“ sagten viele.<br />

Oft kamen ein paar von ihnen in den Wartesaal<br />

der Heuerstelle geschlendert, erkundigten sich bei<br />

den Wartenden, wie die Nachfrage ist und wenn<br />

sie dann erfuhren, dass die Chance gut sei, dann<br />

nickten sie zufrieden, schlugen den Mantelkragen<br />

hoch, blickten durch das Fenster in den kalten Dezemberhimmel<br />

und gingen wieder nach draußen.<br />

Sie würden irgendwo hingehen, aber bestimmt<br />

nicht an Bord.<br />

Bei mir war es etwas anderes. Mir war das Geld<br />

ausgegangen und ich musste so schnell wie<br />

möglich unterschreiben. Am Nachmittag wurde<br />

ausgerufen: ein Matrose und ein Jungmann für<br />

Tankmotorschiff „Marianne“. Wie der Schiffsname<br />

klingt, dachte ich, er ließ einen unwillkürlich an<br />

ein blondes Mädchen denken. Ich ging schnell<br />

zum Schalter und gab dem Angestellten mein<br />

Seefahrtsbuch. Dieser nahm das Buch, blätterte<br />

etwas darin herum und sagte, es wäre in Ordnung.<br />

Damit hatte ich den Job; hier wurden nicht viele<br />

Worte gemacht. Man sagte ja oder nein; ein Zwischending<br />

gab es nicht.<br />

Nach den üblichen Formalitäten bei der Reederei<br />

gab man uns eine Fahrkarte mit der Anweisung<br />

am nächsten Morgen nach Brunsbüttelkoog zu<br />

fahren; dort würde man das Schiff löschen, wie<br />

der Personalchef mit wichtigem Gesicht anmerkte.<br />

Am Tage darauf stand ich dann am Kanal und sah


Kunst im Garten<br />

In der Schloßsee Residenz ist das Leben bunt.<br />

Um Kultur, Kunst, Freude und Spaß sorgt sich<br />

Sabine Brinkmeyer persönlich und freut sich, dass in<br />

diesem Sommer die beliebten Veranstaltungen und Feiern<br />

wieder unter Auflagen möglich sind. Ihre persönliche<br />

Bilanz: Den Kopf in den Sand stecken ist keine Option.<br />

So entstanden kleine Konzerte wie „von Balkon zu Balkon“.<br />

„Im Winter mussten wir kreativ und erfinderisch sein.“<br />

Sabine Brinkmeyer ist mit ihren 61 Jahren stets auf zack<br />

und in der Residenz haben die Senioren sie wegen ihrem<br />

freudigen Engagement in ihr Herz geschlossen. Vor kurzem<br />

initiierte sie einen Cocktailabend und lud die Band Soul<br />

Food, sowie Sasha Gross mit einer mobilen Cocktailbar ein.<br />

Die freudige Resonanz: es kamen mehr als 60 Personen.<br />

Was ihr am Herzen liegt: Ein Angebot schaffen, das nicht<br />

nur die Senioren der Schloßsee Residenz nutzen dürfen.<br />

Wer mag, ist stets herzlich eingeladen und willkommen.<br />

Die nächste Veranstaltung steht<br />

bereits in den Startlöchern:<br />

„Kunst im Garten“ soll nicht nur<br />

Senioren verzaubern, sondern<br />

natürlich jeden, der Lust hat<br />

vorbeizukommen.<br />

Sa + So, den 28.<br />

und 29. August<br />

von 14 Uhr – 18:00 Uhr.<br />

Unsere Aussteller:<br />

Ideenwerkstatt - <strong>Glücksburg</strong><br />

Enrico Nowaczyk - Holzarbeiten<br />

Ingwer Jensen - Rosenzüchter<br />

Werner Cüppers Fuchs - Maler<br />

und Künstler<br />

Frau Rasmussenkleine<br />

Köstlichkeiten und<br />

Kunsthandwerk<br />

77


das Schiff mit dem schönen Namen kommen. Der<br />

Name war tatsächlich das einzig Schöne an dem<br />

Schiff. Mit großen weißen Buchstaben stand am<br />

Bug „Marianne“. Alles andere war hässlich und<br />

alt. Der Steven war zu gerade und der Schornstein<br />

sah überflüssig aus, da man dem Schiff sowieso<br />

keine Geschwindigkeit zutrauen konnte. ,Auf<br />

diesem Eimer sollst du leben, ein paar Monate<br />

oder sogar ein Jahr“, dachte ich. Am liebsten wäre<br />

ich wieder umgekehrt, aber ich ging dann doch an<br />

Bord als das Schiff an der Pier festgemacht hatte.<br />

Der Kapitän mochte wohl schon sechzig Jahre alt<br />

sein; er sah sich mein Seefahrtbuch an, stellte ein<br />

paar Fragen, wo ich mich vorher herumgetrieben<br />

hätte und sagte mir, ich könne mich beim Bootsmann<br />

melden. Dieser zeigte mir die Unterkunft.<br />

Alles war mehr als dürftig. Bettwäsche musste<br />

man selbst mitbringen, daran hatte ich natürlich<br />

nicht gedacht. Die Seeleute wohnten vorne unter<br />

der Back. Man musste eine steile Treppe hinuntersteigen<br />

, um in die Kammern zu gelangen. Wir<br />

teilten mit vier Mann einen Raum. Die Kojen waren<br />

in der üblichen Weise angeordnet, je zwei übereinander.<br />

In der Mitte des Raumes stand ein großer<br />

Kohleofen, welcher das ganze Vorschiff zu heizen<br />

hatte. Die Kammer des Bootsmannes lag vorne<br />

im Steven. Der Bootsmann bewohnte als einziger<br />

eine Einmannkammer. Ich packte zunächst meine<br />

Sachen in den schmalen Wandschrank und sah<br />

mir das Schiff an. An Deck standen die Tankluken<br />

offen, so das man in die dunklen Tanks hineingucken<br />

konnte. Über dem gesamten Schiff lag der<br />

Geruch von Benzin. Dieser Geruch drang überall<br />

ein und haftete an allen Sachen. Man musste<br />

schon lange auf einem Tanker gefahren sein, um<br />

den Gestank der Ladung nicht mehr wahrzunehmen.<br />

Der erste Tag auf See der „Marianne“<br />

ist mir auch im Gedächtnis haften geblieben. Ich<br />

erinnere mich noch genau, dass ich in meiner<br />

Koje wach lag und nicht einschlafen konnte, weil<br />

unzählige Geräusche mich wach hielten. Da war<br />

zum Beispiel das Röhren, welches aus der Toilette<br />

kam und von der See verursacht wurde. Wenn<br />

das Seewasser beim Überholen des Schiffes in<br />

das Abflussrohr der Toilette hineinfloss und mit<br />

einem gurgelnden Geräusch wieder ablief, sobald<br />

das Schiff zur anderen Seite überholte. Es klang<br />

ungefähr wie das klägliche Bölcken einer Kuh, die<br />

sehnsüchtig darauf wartet, dass man sie von der<br />

Last ihrer Milch befreit. Im Rhythmus des Überholens<br />

schlugen die Ankerketten gegen das Eisen<br />

der Ankerklüsen. Die dumpfen Schläge erinnerten<br />

mich an die Totenglocken in meiner Heimatstadt.<br />

Aus dem Kabelgatt kamen seltsame quietschende<br />

und ächzende Laute, wenn sich das alte Holz und<br />

Gerümpel bewegte. Als ich am nächsten Tag dem<br />

Bootsmann erzählte, dass mich diese Geräusche<br />

nicht schlafen ließen, da lachte er nur und sagte:<br />

„Das ist nur am Anfang, daran gewöhnt man sich.<br />

Wenn du erst solange an Bord bist wie ich, dann<br />

wachst du auf, wenn diese Geräusche plötzlich<br />

ausbleiben.“ Der Bootsmann behielt Recht; nach<br />

ein paar Wochen hörte ich nichts mehr davon.<br />

Ich gewöhnte mich an alles, was sowohl das<br />

Fahrtgebiet als auch die Einrichtungen des Schiffes<br />

mitbrachten. Die Marianne war in der Nordund<br />

Ostseefahrt eingesetzt. Die Reisen waren<br />

nur kurz. Bis Schweden, Dänemark und Holland<br />

78


IN DEN PRINTMEDIEN bereits<br />

als 17-jähriger Schiffsjunge war<br />

Marxen auf sämtlichen Titelbildern<br />

von deutschen Tageszeitungen zu<br />

sehen.<br />

Ich<br />

stellte das Radio<br />

ab, steckte den Kopf in<br />

das Kissen und schlief ein. Wie<br />

lange ich geschlafen hatte, weiß<br />

ich nicht, als ich plötzlich von einem<br />

ohrenbetäubenden Knall geweckt<br />

wurde.<br />

erstreckte sich das Fahrtgebiet. Von den meisten<br />

Seeleuten wird diese Route im Winter gemieden,<br />

da das Wetter ungemütlich nass und kalt sein<br />

kann. Man gibt deshalb den wärmeren Zonen den<br />

Vorzug, auch wenn die Reisen länger sind und<br />

man selten nach Hause kommt.<br />

Seeleute sind wie Zugvögel, sie ziehen mit der<br />

Sonne zum Süden und folgen ihr, wenn sie wieder<br />

nordwärts wandert. Auf der Marianne kamen wir<br />

uns vor wie Zugvögel, die die Abflugzeit verpasst<br />

hatten und deshalb in der Kälte bleiben mussten.<br />

Die Deckbesatzung der Marianne setzte sich<br />

aus einem Bootsmann, einem Matrosen und drei<br />

Jungleuten zusammen. Der eine Jungmann, Jonny<br />

war sein Name, spielte gerne auf dem Akkordeon.<br />

Seine Musik wurde von allen geliebt, nur der<br />

Bootsmann fluchte, wenn er in seiner Mittagsruhe<br />

gestört wurde. Jonny war ein großer hübscher<br />

Bursche von zwanzig Jahren. Er hatte eine beneidenswerte<br />

Art mit allen Problemen fertig zu<br />

werden. Er machte selbst die schmutzigste Arbeit<br />

mit lachendem Gesicht. Unsere Crew hatte sich an<br />

seine Scherze und sein Lachen gewöhnt. Wir vermissten<br />

irgendetwas, wenn Jonny mal schweigsam<br />

war; das kam aber selten vor. Er wurde von<br />

uns Jonny genannt, weil in all seinen Liedern von<br />

einem gewissen Jonny die Rede war. Seinen richtigen<br />

Vornamen gebrauchten wir nie.<br />

Es war inzwischen Frühling geworden und wir<br />

fuhren nach Hamburg, um dort eine Ladung Flugzeugbenzin<br />

für Kopenhagen zu nehmen. Dieses<br />

Benzin ist wegen seines hohen Zündpunktes<br />

besonders feuergefährdet. Am Tage der Ankunft<br />

in Hamburg wurde ich morgens gegen halb sechs<br />

geweckt; meine Seewache begann um sechs Uhr<br />

und war mittags beendet. Normalerweise hätte<br />

ich jetzt frei gehabt, aber wir erledigten irgendwelche<br />

Arbeiten an Deck, was mich meinen<br />

Schlaf kostete. Abends musste ich dann wieder<br />

am Ruder ablösen, da die Seewachen nach dem<br />

Zweiwachensystem eingeteilt waren. Mitternachts<br />

lief die Marianne schließlich in Hamburg ein. Nach<br />

dem Festmachen sagte mir der Bootsmann, dass<br />

ich an Deck bleiben musste, um die Tanks zu<br />

waschen. Mir war das nur Recht, da ich bei einem<br />

Verdienst von fünfundneunzig Deutsche Mark im<br />

Monat mit jeder Überstunde kalkulierte.<br />

Der Bootsmann und ich öffneten die Tankluken<br />

und sorgten erst mal für Ventilation. Daraufhin<br />

wurde ein Tank nach dem anderen von oben mit<br />

dem Deckwaschschlauch gewaschen. Obgleich<br />

wir nicht in den Tank hineinkletterten, mussten wir<br />

allerhand Gas einatmen. Deshalb lösten wir uns<br />

ab. Einer hielt den Schlauch und der andere ging<br />

zur Reling, um seinen Kopf in den frischen Morgenwind<br />

zu halten. Mit dem Tankwaschen waren<br />

wir kurz vor acht Uhr fertig.<br />

79


Ich ging nach achtern zum Koch und ließ mir ein<br />

paar Spiegeleier in die Pfanne schlagen. Der Koch,<br />

ein Mann mittleren Alters, war gerade von Land<br />

gekommen; er hatte seine Familie besucht. Pfeifend<br />

hantierte er in der Kombüse herum; er war<br />

gut gelaunt, das konnte ich merken. Wir unterhielten<br />

uns eine Weile über alles Mögliche, dann<br />

ging ich nach vorne, denn ich war hundemüde.<br />

Ich ging in den Waschraum, wusch mich und stieg<br />

anschließend in die Koje. Als ich mich in der Koje<br />

ausstreckte, merkte ich erst, wie müde ich war.<br />

Ich stellte das Radio ab, steckte den Kopf in das<br />

Kissen und schlief ein. Wie lange ich geschlafen<br />

hatte, weiß ich nicht, als ich plötzlich von einem<br />

ohrenbetäubenden Knall geweckt wurde.<br />

Eine<br />

Explosion mit gewaltigen<br />

Luftdruck würde auch<br />

Glas so kunstvoll splittern. Jetzt<br />

wunderte ich mich auch darüber, dass<br />

ich noch niemandem von der Crew<br />

begegnet war.<br />

Eine heftige Erschütterung war durch den gesamten<br />

Schiffskörper gegangen. Mein Radio lag<br />

auf dem Fußboden, ich hob es auf und stellte es<br />

wieder auf das Bord zurück. Jetzt hörte ich an<br />

Deck aufgeregte Kommandos und Menschen wirr<br />

durcheinander brüllen. So würde der 1. Offizier<br />

wüten, dachte ich, wenn ein Tank übergelaufen ist.<br />

Nach ein paar Minuten war an Deck alles ruhig.<br />

Vielleicht würde jetzt jemand kommen, um mich<br />

zu wecken, aber es kam niemand. Ich kämpfte<br />

noch eine Weile mit mir selbst, ob ich nicht doch<br />

aufstehen sollte, um nachzuschauen was los war.<br />

Doch schließlich war jetzt alles ruhig und wenn<br />

etwas passiert wäre, würde man mich bestimmt<br />

wecken. Mit diesen Gedanken schlief ich wieder<br />

ein. Ich wachte nochmals auf und glaubte wieder<br />

dieses Krachen gehört zu haben, aber ich war mir<br />

nicht sicher, ob ich es nur geträumt hatte oder ob<br />

es Wirklichkeit war und schlief wieder ein. Danach<br />

wachte ich noch einmal auf, als ich Stimmen in<br />

der Kammer hörte; ich schielte durch die Vorhänge<br />

meiner Koje und sah ein paar Männer in dunklen<br />

Uniformen. Sie klappten die eisernen Blenden<br />

der Bullaugen hoch, die ich vorher heruntergelassen<br />

hatte, um besser schlafen zu können. Die<br />

Männer hielt ich für Zollbeamte, die eine Kontrolle<br />

machten. Es war keine Seltenheit, dass mehrere<br />

von ihnen an Bord kamen.<br />

Meinetwegen sollten sie suchen, ich hatte ein<br />

reines Gewissen, drehte mich wieder um.<br />

Nach etwa sieben Stunden wachte ich dann<br />

endgültig auf. Im Magen spürte ich ein starkes<br />

Hungergefühl und nach meiner Schätzung musste<br />

es schon Nachmittag sein. Ich stand auf und ging<br />

zum Waschraum. Als ich an der Mannschaftsmesse<br />

vorbeikam, sah ich die zerbrochene Kuppel<br />

der Deckenbeleuchtung auf dem Tisch liegen. Ich<br />

versuchte das Licht einzuschalten, doch der Strom<br />

schien ausgefallen zu sein, denn das Licht brannte<br />

nicht. Über diese mystischen Zufälle wunderte ich<br />

mich ein wenig.<br />

Schließlich ging ich jedoch zum Waschraum, sah<br />

in den Spiegel und bemerkte, dass dieser gesplittert<br />

war. Hunderte von kleinen Rissen liefen von<br />

der Mitte des Spiegels zu den Rändern. Die Bruchstelle<br />

glich etwa dem feinen Gewebe einer Spinne.<br />

Wer das fertig gebracht hatte, dachte ich bei mir,<br />

muss entweder ein Künstler oder ein Glasbläser<br />

gewesen sein. Aber so allmählich fiel mir das<br />

Krachen von Vormittag wieder ein und dann fiel es<br />

mir wie Schuppen von den Augen.<br />

Eine Explosion mit gewaltigen Luftdruck würde<br />

auch Glas so kunstvoll splittern. Jetzt wunderte ich<br />

mich auch darüber, dass ich noch niemandem von<br />

der Crew begegnet war.<br />

80


Gesundheits-Centrum Engelhardt<br />

www.1a-yoga-gluecksburg.de<br />

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Unsere Angebote und eine Übersicht der<br />

Veranstaltungen sende ich Ihnen gerne per<br />

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Ein Kursblock umfasst 10 Stunden.<br />

Die Kurse sind zertifiziert.<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Gewöhnlich kam jemand des öfteren nach vorne,<br />

um etwas zu holen.<br />

Bis jetzt hatte ich aber noch niemanden zu Gesicht<br />

bekommen. Ich stieg die Treppe zum Deck<br />

hinauf und sah, dass die Vorkante der Brücke<br />

vollkommen verkohlt war. Die Vorderfenster des<br />

Ruderhauses fehlten. Das waren die Spuren eines<br />

Feuers großen Ausmaßes. Nach einer Weile<br />

bemerkte ich, dass an der Pier viele Menschen<br />

standen und mich mit großen Augen anstarrten.<br />

Sie trugen blaue Uniformen und glichen Feuerwehrmännern.<br />

Ich ging zur Reling und rief ihnen<br />

zu, sie möchten mir erklären, was hier vorgefallen<br />

sei. Als Antwort erhielt ich nur die Aufforderung,<br />

schnell an die Pier zu springen, es könne jeden<br />

Moment wieder ein Tank hochgehen. Erst später<br />

erfuhr ich vom Bootsmann, dass ich direkt über<br />

einem vollen Tank gestanden hatte, als ich mir die<br />

Zeit ließ, dumme Fragen zu stellen. Man brachte<br />

mich in das Ruderhaus eines Feuerlöschbootes,<br />

ein Feuerwehrmann gab mir eine Wolldecke und<br />

mir wurde langsam klar, in welcher Gefahr ich geschwebt<br />

hatte.<br />

Als die Feuerwehrleute meine Geschichte erfuhren,<br />

da dachten sie zunächst, ich wollte ihnen<br />

einen Bären aufbinden. Aber nachdem ich ihnen<br />

die Einzelheiten erzählte, blieb ihnen nichts anderes<br />

übrig, als mir zu glauben. Der Oberbrandrat,<br />

der den Einsatz leitete, berichtete, dass die Hölle<br />

los war. Es hatte bis zu dem Zeitpunkt fünf Tote<br />

gegeben und zwei Menschen schwebten in Lebensgefahr.<br />

Von den Schwer- bis Leichtverletzten<br />

sagte er gar nichts. ,,Sie können in Zukunft jeden<br />

<strong>21</strong>. Mai ihren zweiten Geburtstag feiern, denn Sie<br />

haben ein unheimliches Glück gehabt.“ Doch das<br />

war mir auch inzwischen aufgegangen. Ein paar<br />

Kriminalbeamte fragten mich, ob ich irgendetwas<br />

wusste, was zur Ursache dieser Katastrophe<br />

beigetragen haben konnte. Alle Fragen musste<br />

ich negativ beantworten; das Einzige, was ich<br />

positiv sagen konnte, war, dass ich gut geschlafen<br />

hatte. Der Oberbrandrat ging mit mir an der Pier<br />

entlang und zeigte mir das, was vom Achterschiff<br />

der „Marianne“ übrig geblieben war. Die Explosion<br />

hatte das Deck aufgerissen, die Löcher in dem<br />

Deck glichen riesigen Bombenkratern. Eine große<br />

eiserne Schlauchkiste von fünf Metern Länge lag<br />

jetzt quer an Deck. Die Kiste war von der Gewalt<br />

der Explosion in die Luft geschleudert worden.<br />

Was war die Ursache, fragte man sich. Fest stand,<br />

dass der Schlauch, welcher zum Übernehmen der<br />

Ladung diente, geplatzt war. Das ausströmende<br />

Benzin war mit großer Geschwindigkeit an Deck<br />

entlang zum Achterschiff geflossen und hatte sich<br />

dort entzündet. Wer ein Feuerzeug besitzt, kann<br />

sich vorstellen, wie lange ein Funke braucht, um<br />

Benzin zu entzünden. Im Nu stand alles in Flammen<br />

und aus der Pipeline quoll mit zweihundert<br />

Tonnen Druck in der Stunde das Benzin und das<br />

gierig fressende Feuer. Jonny hatte versucht, das<br />

Hauptventil an der Pier zu schließen. Ich habe nie<br />

erfahren, ob er es geschafft hat, bevor das Feuer<br />

bei ihm war und ihn lebensgefährlich verbrannte.<br />

Diese Ventile haben, um das Drehen möglichst<br />

leicht zu machen, ein sehr langes Gewinde. Es<br />

gelang schließlich der Feuerwehr mit größtem<br />

Einsatz das Feuer einzudämmen und zu löschen.<br />

Dabei stürzte ein Feuerwehrmann in einen Tank<br />

und erstickte in dem Schaum, den man zum<br />

Löschen benutzte. Zwei Tage später durfte ich den<br />

Bootsmann im Krankenhaus besuchen. Er erzählte<br />

mir, was ich noch nicht wusste oder mir nicht<br />

erklären konnte. Der Bootsmann hatte der Feuerwehr<br />

gesagt, als sie ihn aus dem Wasser fischten,<br />

dass ich noch vorne schlief. In meine Koje hatten<br />

sie aber nicht hinein geguckt und gerufen hatten<br />

sie mich auch nicht. Das wusste ich ganz genau.<br />

Jonny wurde etwas später als der Bootsmann<br />

82


eingeliefert, erzählte mir derselbe. Als man ihn<br />

hereinbrachte, begrüßte er mich freudestrahlend<br />

und wunderte sich über die peinliche Sauberkeit,<br />

die nun mal in Krankenhäusern herrscht. Als die<br />

Krankenschwester herbei kam, um ihm eine Morphiumspritze<br />

zu geben, da empfing er sie lautstark<br />

und meinte zum Bootsmann, dass er schon immer<br />

mal mit einer Krankenschwester posieren wollte.<br />

Die alten blasenleidenden Herren in den Nachbarbetten<br />

hatten entgeistert ihre greisen Körper aus<br />

den Federn gereckt, als ob sie von Jonnys Lebenswillen<br />

angesteckt worden wären. Jonny hielt<br />

eine Zeit lang das Krankenzimmer mit Scherzen<br />

und schlagfertigen Antworten unter Wind, bis er<br />

bewusstlos wurde. Als Jonnys Bett am nächsten<br />

Morgen leer stand, da wollte zunächst niemand<br />

glauben, dass er tot war. Doch Jonny war am<br />

frühen Morgen gestorben mit mehreren Ampullen<br />

Morphium im Blut und einem halben Quadratmeter<br />

verbrannter Haut. Er hatte wie ein Mann bis<br />

zuletzt seinen Job getan und war wie ein Mann<br />

gestorben, ohne zu klagen, bis zur letzten Minute<br />

um sein Leben kämpfend.<br />

Warum konnte Jonny nicht einmal ein Feigling<br />

sein oder warum dachte er nicht ein einziges Mal<br />

an sich? Jonny war eben ein ganzer Kerl, das war<br />

die einzig richtige Antwort auf diese Frage.<br />

Bei der Beerdigung traf ich Jonnys Mutter. Eine<br />

stille, gepflegt aussehende Dame. Was sollte ich<br />

ihr zum Trost sagen? Das Jonny ein guter Kamerad<br />

war, das wusste wohl niemand besser als sie.<br />

Jonnys Mutter wünschte mir Glück für mein weiteres<br />

Leben und ich kann sagen, dass ich bisher<br />

Glück gehabt habe. Als ein paar Tage nach dem<br />

Unglück die einzelnen Schicksale der verschiedenen<br />

Besatzungsmitglieder bekannt wurden, da<br />

stellte sich heraus, dass bei jedem Einzelnen eine<br />

Kleinigkeit zum Glück oder Unglück geführt hatte.<br />

Der Kapitän stand kurz vor seiner Pensionierung.<br />

Er wollte die letzten Jahre noch etwas Ruhe haben;<br />

die Ruhe, die er bekommen hatte, meinte er<br />

bestimmt nicht. Der Kapitän hatte die gefährlichen<br />

Kriegsjahre bei der Handelsmarine sowie so manchen<br />

Sturm überstanden. Sein Leben verlor er, als<br />

das Schiff sicher im Hafen lag, welche Ironie des<br />

Schicksals. Der 1.Offizier war vor kurzem aus der<br />

Ostzone geflüchtet. Wäre er doch dort geblieben;<br />

denn es ist immerhin besser, im Osten zu leben<br />

als im Westen zu sterben. Der 2. Offizier ging kurz<br />

vor Ausbruch der Katastrophe an Land, um sich<br />

die Haare schneiden zu lassen, so entging er dem<br />

Tod in den Flammen.<br />

Ein Schmierer war vom 1. Ingenieur an Land<br />

geschickt worden, er sollte ein Rohr schweißen<br />

lassen, auch dieser Mann blieb unversehrt.<br />

Ich verschlief dieses Unglück und seitdem braucht<br />

man mich vor Wachbeginn nur einmal zu<br />

wecken.<br />

Peter Marxen reichte die Geschichte<br />

1967 beim amerikanischen Magazin<br />

„The Reader‘s Digest“ ein. Es wurde<br />

für die beste Lesergeschichte ein<br />

Preisgeld über 10.000 US<br />

Dollar ausgeschüttet. Später stellte<br />

sich heraus, dass der Preis an<br />

den Neffen des damaligen<br />

Chefredakteurs ging.<br />

83


Trick17<br />

*<br />

L<br />

i v e a u<br />

s d e m<br />

Skater: Christian Neve<br />

Fotos: Matthias Richter<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

von DJ BOARDSTEIN<br />

TRICK 17<br />

G<br />

l ü c k s b u<br />

t e p a r k<br />

r g e r S k a<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

84<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8


Himmelreich Bilder aus <strong>Glücksburg</strong><br />

Martina Erichsen Himmelreich<br />

0176 55638110<br />

himmelreichundmeer@gmail.com<br />

www.himmelreichundmeer.de<br />

Atelierbesuch gerne nach Voranmeldung


CH WIR MACHEN<br />

Hey<br />

Nach technischen Problemen in der letzten Ausgabe sind<br />

S AUF DEN WEG!<br />

wir hier jetzt wieder voll dabei und live aus dem <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Skatepark mit unserem Trick 17, einen von sprichwörtlich<br />

unzähligen Manövern, die sich auf dem<br />

Skateboard vollführen lassen.<br />

C H<br />

R<br />

I S T<br />

!<br />

I A N<br />

H a l f C a b<br />

TRICK 17<br />

N o s e s li d e 2 7 0 ° O u t<br />

Alter: 37<br />

Hobbys: Fußball (eher gucken als spielen),<br />

Pokern (eher spielen als gucken).<br />

Jahre auf dem Board:<br />

Müssten mittlerweile <strong>21</strong> sein.<br />

Wie bist du zum Skaten gekommen?:<br />

Durch einen Kumpel in der Nachbarschaft.<br />

Was skatest du am liebsten?:<br />

Flat, Curbs... alles, was eher niedrig ist.<br />

Hin und wieder Stufen.<br />

Skateboarding ist...:<br />

Mit der „Gang“ abhängen, Spaß, Bewegung, so<br />

vieles und nahezu alles.<br />

Was macht den Skatepark in <strong>Glücksburg</strong> für<br />

dich besonders?:<br />

Viele Möglichkeiten. Viele kleinere Rampen.<br />

Ein Trick, den du mal beherrschen<br />

möchtest:<br />

Richtige Backside Smith Grinds... wie Brian.<br />

Oder Bs Tailslides mal ordentlich. Fs Flips<br />

wären auch gut... es gibt so viele.<br />

Dein Lebensmotto:<br />

Habe ich nicht. Viel sehen, viel bewegen....<br />

86<br />

Das wird bei diesem Half Cab Noseslide 270° Out von<br />

Christian Neve aka Vega ganz besonders deutlich, denn<br />

hierbei handelt es sich mehr oder weniger um eine<br />

Kombination von drei Tricks.<br />

Den Anfang macht dabei der Half Cab, das bedeutet, der<br />

Trick wird rückwärts angefahren, was im Skatejargon<br />

‚Fakie‘ heißt, und ein Half Cab ist nichts anderes als eine<br />

Fakie 180° Grad Backside-Drehung.<br />

Nach halber Drehung wird dann die Nose auf den Curb<br />

oder die Ledge gesetzt (geht natürlich auch auf höheren<br />

Obstacles wie z.B. Handrails) und darauf gerutscht, das ist<br />

dann der Noseslide an der Sache.<br />

Und wie dann weiter gut zu sehen ist, macht Vega noch<br />

eine 270° Grad Drehung zum Abschluss und rollt dann<br />

wieder rückwärts, also fakie, weiter. Klingt alles sehr<br />

kompliziert, sieht kompliziert aus und bedarf auf jeden<br />

Fall auch einige<br />

Jahre Übung<br />

und Erfahrung<br />

auf dem Board,<br />

aber zeigt<br />

eindrucksvoll,<br />

dass es beim<br />

Skateboarden<br />

eben unzählige<br />

Trickmöglichkeiten<br />

gibt, und der<br />

Skater, der sie<br />

alle beherrscht,<br />

ist unseres<br />

Wissens noch<br />

nicht geboren<br />

worden...


WIR ZIEHEN WEITER UND<br />

STÜRZEN UNS IN NEUE<br />

ABENTEUER.<br />

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Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00 - 18.00, Sa 10.00 - 16.00


PROGRAMM AUGUST/SEPTEMBER<br />

Fr 13. Aug 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 13. Aug 19:30 S Mars 1001 – Die ersten Menschen auf dem Mars<br />

Sa 14. Aug 16:00 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

Sa 14. Aug 18:00 S Dark Side of the Moon<br />

Di 17. Aug 17:00 K Die Abenteuer von Rosetta und Philae<br />

Di 17. Aug 19:30 V Eberhard Wordell Reise durch das Sonnensystem<br />

Fr 20. Aug 17:30 K Limbradur und die Magie der Schwerkraft<br />

Fr 20. Aug 19:30 S Planeten - Expedition ins Sonnensystem<br />

Sa <strong>21</strong>. Aug 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa <strong>21</strong>. Aug 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />

Di 24. Aug 17:00 K Der Regenbogenfisch und seine Freunde<br />

Di 24. Aug 19:30 V Werner Penke Die klassischen Sternbilder<br />

Fr 27. Aug 17:30 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

Fr 27. Aug 19:30 S Planeten - Expedition ins Sonnensystem<br />

Sa 28. Aug 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 28. Aug 18:00 S Dark Side of the Moon<br />

Di 31. Aug 17:00 K Kaluoka‘hina - Das Zauberriff<br />

Di 31. Aug 19:30 V Andree Rossow Groß, größer, unvorstellbar? Wirklich?<br />

Fr 03. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 03. Sep 19:30 S Milliarden Sonnen<br />

Sa 04. Sep 16:00 K Lars, der kleine Eisbär<br />

Sa 04. Sep 18:00 S Mars 1001 - Die ersten Menschen auf dem Mars<br />

Di 07. Sep 17:00 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

Di 07. Sep 19:30 V Bernd Schatzmann Giganten am Abendhimmel - Jupiter und Saturn<br />

Fr 10. Sep 17:30 K Ein Sternbild für Flappi<br />

Fr 10. Sep 19:30 S Dort draußen - Die Suche nach fremden Welten<br />

Sa 11. Sep 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 11. Sep 18:00 S Queen Heaven<br />

Di 14. Sep 17:00 K Kaluoka‘hina - Das Zauberriff<br />

Di 14. Sep 19:30 V Rainer Christiansen Flug in die Unendlichkeit<br />

Fr 17. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 17. Sep 19:30 S Ferne Welten - fremdes Leben?<br />

Sa 18. Sep 16:00 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

Sa 18. Sep 18:00 S Dark Side of the Moon<br />

K: Kindervorstellung V: Vortrag S: Show<br />

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<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: 04631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de


Mama Mata<br />

GLÜCKSBURG LAUT MATA<br />

Mein Frauchen schaut gerne in den<br />

Sternenhimmel. Ich verstehe was sie fühlt,<br />

unsere Spaziergänge an einem lauen Sommerabend<br />

sind in <strong>Glücksburg</strong> atemberaubend schön.<br />

Unsere Nachbarn auf der anderen Straßenseite haben<br />

eine wunderschöne Sommerlichterkette, daneben<br />

wird das Schloss noch immer angestrahlt und so<br />

mancher Hund hätte bei der Atmosphäre genug Anlass,<br />

den Mond anzuheulen. <strong>Glücksburg</strong> ist eben zum<br />

Heulen schön. Ich habe es auch ein paar Mal versucht,<br />

aber dieses Wolfsgeheul liegt mir nicht. Ich treffe den<br />

Ton einfach nicht, auch wenn Herrchen und Frauchen<br />

das ab und zu mal vormachen.<br />

Aber ich schweife ab.<br />

Ich darf es ja nicht laut sagen, aber vor Kurzem durfte<br />

ich meine Pfoten außerhalb der Öffnungszeiten in das<br />

Planetarium setzen. Okay, eigentlich war es eher so:<br />

Ich sollte lieb vor der Tür warten, als mein Frauchen<br />

dort drinnen etwas abgelenkt war. Sie hat sich unterhalten,<br />

also ging ich unbemerkt rein und fing an zu<br />

schnüffeln. Vorsichtig schaute ich in den Vorstellungssaal<br />

und sah wie meinem Frauchen der Sternenhimmel<br />

präsentiert wurde. In <strong>Glücksburg</strong> würde es wohl<br />

im Juli und August nachts kaum dunkel werden, hörte<br />

ich den netten Mann aus dem Planetarium sagen. Wir<br />

flogen virtuell von Planet zu Planet und sahen die Größenunterschiede<br />

der einzelnen Planeten. Ich wurde<br />

ehrfürchtig, denn auf einmal wurde mir bewusst, wie<br />

klein wir Hunde doch in dieser Welt sind. Der Mann<br />

erzählte von den utopischen Plänen, die Menschheit<br />

in ferner, ferner, ferner Zukunft zum Mars umzusiedeln<br />

und ich hörte, wie er erklärte, dass die Raumfahrtfirma<br />

„SpaceX“ routinemäßig jede Woche neue Satelliten<br />

in das Weltall schickt. Ob die Menschen uns Hunde<br />

wohl eines Tages mit ins Weltall nehmen würden?<br />

Mein Frauchen war so im Bann der Sterne, dass sie<br />

gar nicht merkte, wie ich aufgeregt hechelte. Die Tour<br />

endete, indem wir wieder zurück an die „Homebase“<br />

nach <strong>Glücksburg</strong> flogen.<br />

Für mich war das mein Stichwort mich wieder lieb vor<br />

die Tür zu setzen und so zu tun, als wenn nichts wäre.<br />

„Feiner Hund“ ist mein zweiter Spitzname. Vielleicht<br />

würde ich heute Abend mit der Leine im Maul vor ihr<br />

stehen, um dann draußen mit ihr gemeinsam in die<br />

Sterne zu schauen. Auch, wenn es in <strong>Glücksburg</strong> im<br />

Moment in der Nacht nicht richtig dunkel wird. Wir<br />

genießen die gemeinsame Zeit auf der Erde und<br />

freuen uns, dass wir in diesem Leben wohl nicht umsiedeln<br />

müssen.<br />

Eure Mata<br />

❤<br />

89


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Dieser Vollrohrzucker wird von Hand<br />

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dem Europäischen Zuckermarkt<br />

durften wir diese Spezialität anbieten.<br />

Hergestellt auf den Inseln der<br />

Philippinen durch Filtern, Eindicken<br />

Trocknen und Mahlen.<br />

Der Bio Muscovado hat eine cremige<br />

Konsistenz und eignet sich besonders<br />

gut im Cappucino.<br />

Dieser Zucker - wie auch der Rest<br />

unserer Produkte - wird nicht<br />

raffiniert.<br />

Aus diesem Grund bleiben<br />

Mineralien und Vitamine enthalten.<br />

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Buchenholz zählt Xylit zu den<br />

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Geschmacklich unterscheidet er<br />

sich kaum vom herkömmlichen<br />

Zucker. Auch die Verwendung<br />

1:1 wie Zucker erfreut seine<br />

Konsumenten.<br />

Durch seinen niedrigen glykämischen<br />

Index (7) ist Xylit auch bei<br />

Diabetikern beliebt.<br />

Enthält 40% weniger Kalorien als<br />

Haushaltszucker.<br />

Aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

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Hergestellt aus dem Muttersaft<br />

der Kokospalme. Laut der Vereinten<br />

Nationen (FAO) handelt<br />

es sich bei Kokosblütenzucker<br />

um den nachhaltigsten Zucker<br />

der Welt. Geschmacklich<br />

unverwechselbar.<br />

Zum Backen und Verfeinern<br />

von Speisen.<br />

Diese Zuckeralternative<br />

ist in jedem Bereich 1:1<br />

verwendbar wie<br />

Haushaltszucker.<br />

Niedriger glykämischer<br />

Index von nur 35.<br />

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Was unterscheidet unsere Kokolade<br />

von herkömmlichen Trinkschokoladen?<br />

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Ohne Zusatzstoffe: Ohne Sojalecithin, Aromastoffe und Emulgatoren.<br />

Nur mit Kokosblütenzucker: Somit für Diabetiker besser geeignet.<br />

Hoher Kakaoanteil: Unsere Kokolade enthält 40% Kakao.<br />

Nachhaltige Verpackung:<br />

Unsere Verpackung ist biologisch abbaubar.<br />

Vegan & glutenfrei

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