Glücksburg Living 05/21 September & Oktober
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GLÜCKSBURG<br />
GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />
Ausgabe Nr. 5/20<strong>21</strong><br />
SEPTEMBER & OKTOBER<br />
living<br />
DIE<br />
Flow<br />
EDITION<br />
+ Wasser: im Flow mit dem Element<br />
+ Anfängerschwimmen in der<br />
Fördeland Therme<br />
WILLKOMMEN<br />
IN DER<br />
ZIEGELEIVILLA<br />
IM TREND<br />
E-FOILEN<br />
GLÜCKSBURG,<br />
SUBMARIN!<br />
Planetarium<br />
+ neue Rubrik<br />
EIN BLICK IN DIE STERNE<br />
12
W<br />
n e u !<br />
i r o<br />
r i e n t i e r e n<br />
u n s
<strong>September</strong> & <strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />
IMPRESSUM<br />
4<br />
GLÜCKSBURG<br />
living<br />
Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />
Natalie Jachmann<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Natalie Jachmann<br />
Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />
Behmstraße 5<br />
24941 Flensburg<br />
Layout: Natalie Jachmann<br />
Lektorat: Karin Jachmann<br />
Kontakt, Anfragen &<br />
Leserservice<br />
gluecksburgliving@gmail.com<br />
Adresse der Redaktion:<br />
Schlossallee 54a<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
TEL: 0176 51892897<br />
oder unter:<br />
www.gluecksburgliving.de<br />
Media Daten<br />
Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
erscheint mit einer Auflage von<br />
5200 Exemplaren kostenlos an<br />
die Haushalte in <strong>Glücksburg</strong>, Rüde, Solitüde,<br />
Wees, Ulstrup.<br />
Ausgabe <strong>September</strong> 20<strong>21</strong>. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />
Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />
Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />
— auch auszugsweise — nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung<br />
der Herausgeberin.<br />
Irrtum, technische<br />
Änderungen und<br />
Druckfehler vorbehalten.<br />
FOTONACHWEIS<br />
artinspiring/stock.adobe.com Good Studio/stock.adobe.com Gstudio/stock.adobe.com zmicier<br />
kavabata/stock.adobe.com Maygulyak/stock.adobe.com<br />
/stock.adobe.com Jacob Lund/stock.adobe.com Microgen /stock.adobe.com<br />
a78880ss /stock.adobe.comwillyam/stock.adobe.com JOSE MARIA BENITEZ/stock.adobe.com<br />
SpicyTruffel/stock.adobe.com sebgsh/stock.adobe.com missty/stock.adobe.com Lana/stock.adobe.<br />
com oleg_yakovlev/stock.adobe.com<br />
LOCATION<br />
Sandwig<br />
AUF DEM COVER Tom von Reusner<br />
FOTO<br />
Lalnspiratriz/stock.adobe.com PollyW/stock.adobe.com MicroOne/stock.adobe.com cat_arch_angel/<br />
stock.adobe.com Dary Gribovskaya/stock.adobe.com<br />
vectortwins/stock.adobe.com Shiny777/stock.adobe.com YummyBumm/stock.adobe.com chathuporn/<br />
stock.adobe.com WavebreakMediaMicro/stock.adobe.com Rawpixel/stock.adobe.com wavebreak3/<br />
stock.adobe.com mast3r/stock.adobe.com Dariia/stock.adobe.com zmicier kavabata/stock.adobe.com<br />
tamiris/stock.adobe.com<br />
Auf dem Cover<br />
Zusammengestellt von<br />
Natalie Jachmann<br />
Anmerkung: Nächtliche Wassersportaktivitäten<br />
sind selbstverständlich verboten. Das Bild dient<br />
lediglich dem Cover.<br />
Werbepartner<br />
Alle Anfragen für Anzeigen und Kooperationen<br />
bitte an: Natalie Jachmann,<br />
gluecksburgliving@gmail.com oder telefonisch<br />
unter 0176 51892897. Weiterführende<br />
Informationen finden Sie unter<br />
www.gluecksburgliving.de<br />
Sharing Points<br />
Aktuelle Auslagestellen des Magazins sind folgende:<br />
Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box Schlossallee,<br />
Fördeland Therme und in ausgewählten Geschäften<br />
in und um <strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />
Die<br />
Nov & Dez Ausgabe<br />
erscheint Anfang<br />
<strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />
Redaktionsschluss 30.09.<strong>21</strong>
Der Neue ŠKODA KODIAQ.<br />
Dank einer gezielt weiterentwickelten Designsprache präsentiert sich der Neue ŠKODA KODIAQ mit markanter<br />
Frontpartie jetzt noch emotionaler und selbstbewusster. Auch bei der Ausstattung beweist unser SUV, dass bei<br />
uns immer ein bisschen mehr möglich ist. Freuen Sie sich auf zahlreiche neue Komfort- und Sicherheitsoptionen<br />
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Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis) 28.370,70 € Vertragslaufzeit 48 Monate<br />
Sollzinssatz (gebunden) p.a. 3,02 % Gesamtbetrag 14.352,00 €<br />
Effektiver Jahreszins 3,02 % 48 mtl. Leasingraten à 299,00 €<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,3; außerorts: 5,1; kombiniert: 5,9; CO 2 -Emission, kombiniert: 135 g/km.<br />
Effizienzklasse B 2<br />
1 Ein Angebot der ŠKODA Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler<br />
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gesetzliches Widerrufsrecht für Verbraucher.<br />
2 Ermittelt im neuen WLTP-Messverfahren, umgerechnet in NEFZ-Werte zwecks Pflichtangabe nach Pkw-EnVKV. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns oder unter<br />
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Ausgabe Nr. 5/ 20<strong>21</strong><br />
GLÜCKSBURG<br />
living<br />
Inhalt<br />
6<br />
32<br />
Spotlight<br />
Im Flow mit dem Element<br />
Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong>:<br />
„Tausende Kinder lernten bei uns<br />
schwimmen“<br />
Hotspots<br />
Die Chronik einer Villa<br />
<strong>Glücksburg</strong>, Submarin!<br />
Programm Menke Planetarium<br />
32<br />
36<br />
Mit Herz<br />
Hinter der Fassade:<br />
Holnis Perle am Noor<br />
Nachhaltigkeitskonzepte unserer Region:<br />
Creold2new aus Harrislee<br />
Porträt und Menschen<br />
Hinter den Kulissen des Strandhotels<br />
58<br />
64<br />
72<br />
Ein <strong>Glücksburg</strong>er erinnert sich:<br />
16<br />
„Ich verschlief eine Katastrophe.“ 76<br />
50<br />
82<br />
DIE<br />
Flow<br />
EDITION<br />
ePaper Bonus<br />
Menke Planetarium <strong>Glücksburg</strong>:<br />
Zwischen Denkmalschutz und<br />
einer der modernsten Techniken<br />
Europas<br />
66
GLÜCKSBURGS<br />
ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />
Rubriken<br />
Editorial 8<br />
Impressum 4<br />
Warm-Up: Ein Jahr mit <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10<br />
<strong>Glücksburg</strong> in den sozialen Medien 14<br />
Stadtgeflüster 18<br />
Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 24<br />
Das Who‘s Who der Hundeszene 56<br />
Ein Blick in die Sterne 57<br />
Trick 17 84<br />
<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 89<br />
Drohnen retten Rehkitzen<br />
& Co. das Leben<br />
<strong>Glücksburg</strong> laut Mata<br />
24<br />
89<br />
Mitwirkende dieser Edition<br />
Impressionen aus der Ziegeleivilla<br />
von Anny Opitz<br />
Ich bin Anny und Fotografin aus Flensburg. Wenn<br />
du auf der Suche nach echten, authentischen<br />
und zarten Fotos bist, dann bist du hier richtig.<br />
Ehrlichkeit ist bei meiner Arbeit das A und O.<br />
Meine Bilder zeigen dich so wie du bist:<br />
wunderschön, individuell und echt.<br />
Eine Perle am<br />
Noor<br />
58<br />
Illustratorin Nathalie Péus<br />
von Alfie‘s Greetings<br />
Wir mögen den skandinavischen reduzierten Stil in Form und Farbgebung. In meiner<br />
Arbeit kann ich meine kreativen Ideen frei zum Ausdruck bringen. Die größte Inspiration<br />
ist mein kleiner, selbstbewusster, frecher Dackel Alfie. Nathalie illustriert liebevoll Mata‘s<br />
Kolumne.<br />
7
Editorial<br />
IM ePAPER STECKT MEHR<br />
DRIN!<br />
Ab sofort gibt es im<br />
ePaper einen Bonusartikel.<br />
Schaut rein unter<br />
gluecksburgliving.de<br />
Ein Hallo aus der Redaktion<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
In <strong>Glücksburg</strong> gibt es allerhand zu berichten. So viel, dass es eigentlich schon gar nicht mehr in eine Edition passt<br />
ohne den Leser zu „erschlagen“. Das Feedback von nun knapp einem Jahr und sechs Ausgaben später hat gezeigt,<br />
dass <strong>Glücksburg</strong> und auch die Umgebung sich richtig über die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> freut. Man sollte Print<br />
nicht unterschätzen, wie viel Freude es in eine Stadt wehen kann. Egal, ob ein Vater stolz ist, seinen Sohn im<br />
Skate-Teil zu finden oder ein Mann älteren Semesters, der die Geschichte seines Lebens im Stadtmagazin abgedruckt<br />
findet. Nicht ohne Grund ist das Magazin nun auch gewachsen und hat sich weiterentwickelt.<br />
Es haben sich tolle Kooperationen aufgetan und Menschen wollten auf verschiedenste Art und Weise das<br />
Magazin unterstützen.<br />
Allen voran möchte ich gerne an dieser Stelle betonen, wie wichtig die Werbepartner in der <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
sind. Sie werben nicht nur im klassischen Sinne, sondern finanzieren das Magazin und setzen sich somit dafür<br />
ein, dass die Menschen in <strong>Glücksburg</strong> ein schönes und modernes Stadtmagazin haben. Zudem habe ich immer<br />
mehr Abonnenten von Süddeutschland bis <strong>Glücksburg</strong>, die das Magazin nicht nur ein paar Tage früher als alle<br />
anderen erhalten, sondern auch in dieser Form das Magazin finanziell unterstützen.<br />
Einen Bruchteil der Feedbacks, die ich in den letzten 11 Monaten erhalten habe, findet ihr auf den folgenden Seiten.<br />
Ein interessante Tatsache am Rande ist, dass ich mit Abstand die meiste Resonanz vom Bremsberg und aus<br />
Meierwik erhalte. Aus Meierwik stammt auch Knut Walluscheck, der die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> regelmäßig mit seinen<br />
tollen Naturaufnahmen füttert. Als ehemaliger Chefredakteur bei einem Skateboard Magazin hat Arne Fiehl richtig<br />
„Bock“ sportliche Inhalte vom Skatepark aufzubereiten. Vielen Dank für euren Einsatz!<br />
8<br />
Natalie Jachmann<br />
— HERAUSGEBERIN —
DEIN STÜCK VOM Glück<br />
EGAL WO DU GERADE BIST<br />
HOUSTON, WIR HABEN DIE<br />
GLÜCKSBURG LIVING!<br />
NUN<br />
ALS ABO<br />
VERFÜGBAR<br />
go<br />
ONLINE<br />
www.gluecksburgliving.de/abo/<br />
gluecksburg_living
„<strong>Glücksburg</strong> hat nun auch endlich ein tolles Stadtmagazin. So wie New York und Tokio.“ Jan<br />
Ein Jahr mit <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Heute früh fand ich im Briefkasten<br />
Ihr neues Magazin und war total<br />
überrascht. Ich freue mich über den<br />
frischen Wind, den Ihre Publikation<br />
nach <strong>Glücksburg</strong> weht – die GL ist<br />
alles andere als steif und<br />
unpersönlich.<br />
Sie zeigen, dass es anders geht.<br />
Amüsant fand ich das Hunde-<br />
Who’s-Who. Karin via Mail<br />
Herzlichen Glückwunsch zu der<br />
tollen Idee, ein Lifestyle-<br />
Magazin für <strong>Glücksburg</strong> zu<br />
erstellen!<br />
Ich habe die aktuelle Ausgabe vom<br />
Dezember gelesen und war einfach<br />
begeistert- so viele schöne<br />
Geschichten aus unserer<br />
wunderschönen Stadt.<br />
Dazu eine Frage: Kann man auch<br />
noch die erste Ausgabe erwerben?<br />
Die habe ich anscheinend verpasst.<br />
Henrik via Mail<br />
10<br />
L<br />
Vielen Dank, dass wir das Magazin<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> auch in Oxbüll<br />
erhalten! Das Magazin ist super – es<br />
hat ein tolles Layout, interessante<br />
Beiträge und schöne Bilder. Bitte<br />
mach so weiter! Tim via Mail<br />
Ich darf Sie beglückwünschen zu der<br />
„<strong>Glücksburg</strong> living“.<br />
Sie ist außergewöhnlich und besticht<br />
durch die Lebendigkeit der<br />
Präsentation mit Charme und<br />
Herzlichkeit. Nicht nur die Einzigartigkeit<br />
der Stadt <strong>Glücksburg</strong> und ihre<br />
Umgebung, sondern die Vorstellung<br />
der Bürger mit ihren Aktivitäten,<br />
verleiht dem Magazin einen<br />
außergewöhnlichen Charakter.<br />
Hier wird gelebt! Ingrid via Mail<br />
Strand-Check<br />
Mir gefällt das<br />
Engagement und<br />
den Blick, den<br />
Sie auf <strong>Glücksburg</strong><br />
haben,<br />
wirklich sehr!<br />
Claudia via Instagram<br />
Ich habe das<br />
Magazin Freunden<br />
in Flensburg gezeigt<br />
und die Fragen sich,<br />
warum sie so ein<br />
schönes Magazin<br />
nicht auch haben?<br />
Florian via Instagram
Egal, wo ich in <strong>Glücksburg</strong> Freunde und Bekannte<br />
treffe - alle haben nichts als lobende Worte für dein<br />
Magazin. Alle sprechen von dem neuen, frischen<br />
Wind, das tolle Design, die Mühe, die du dir gibst!<br />
Ich hoffe, die meisten melden genau dieses Lob<br />
einmal persönlich an dich zurück.<br />
Sollten sie es nicht tun, weißt du spätestens jetzt,<br />
dass du und dein Magazin ein großer<br />
Gewinn sind für <strong>Glücksburg</strong> :) Gaby via Mail<br />
Ich habe schon Entzugserscheinungen und freu<br />
mich auf die nächste Ausgabe! Kirsten via Mail<br />
Kinder-Check<br />
Seite für Seite unglaublich gut<br />
gemacht. Danke liebe Natalie.<br />
Claudia via Instagram<br />
Briefkasten-Check<br />
Vorwort<br />
Da <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> mit frischem Du getextet ist, erlaube ich mir einfach, im Folgenden<br />
ebenfalls zu Duzen - obwohl wir uns bisher gar nicht kennen, und obwohl ich zudem<br />
ziemlich genau doppelt so alt bin. Aber in Dänemark duzt man sich ja sowieso<br />
altersunabhängig, und wir sind ja fast in Dänemark, zumindest oft genug in dänischem<br />
Mobilfunknetz …<br />
Kompliment<br />
Nun, ich schreibe Dir, weil mir der schwungvolle, jugendliche Stil des <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Stadtmagazins trotz meiner grauen Haare richtig gut gefällt. Herzlichen Glückwunsch<br />
zu dieser mit vielen Ideen und zudem spürbar „mit Herz“ gestalteten Stadtzeitung, die<br />
ich jedes Mal gerne lese und inzwischen sammel. An dieser Stelle gebe ich gleich zu,<br />
dass Lifestyle-Broschüren sonst gar nicht so meine unmittelbaren Lieblingslektüren sind.<br />
Aber <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> hat dann sogar mich mit seiner persönlichen und ansprechenden<br />
Aufmachung überzeugt.<br />
Bela via Mail<br />
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Pocket-<br />
Magazin für <strong>Glücksburg</strong>!! Das ist eine tolle Idee und<br />
ich bewundere Ihren Mut, so etwas in die Hand zu<br />
nehmen.<br />
Ihre „grenzenlose Begeisterung für diese tolle Stadt“<br />
teile ich als alteingesessener <strong>Glücksburg</strong>er immer<br />
noch. Vielleicht trägt Ihr Magazin auch dazu bei,<br />
die Begeisterung bei allen Bewohnern zu wecken<br />
und das Bewusstsein zu stärken, dass <strong>Glücksburg</strong><br />
auf jeden Fall selbstständig bleiben und nicht von<br />
Flensburg geschluckt werden sollte.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, auch finanziellen,<br />
Durchhaltevermögen und positive Resonanz bei<br />
den Mitbürgern.<br />
Johannes via Mail<br />
Maul-Check<br />
Mit großem Interesse<br />
und Freude lese ich Ihr<br />
Magazin von <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Was für ein tolles<br />
Projekt! Sie machen das<br />
großartig und so etwas<br />
hat uns hier immer gefehlt.<br />
Anja via Mail<br />
Das Magazin hatte ich heute mit in die Firma<br />
genommen und meinen Kollegen gezeigt. Die<br />
fanden das Magazin alle sehr gelungen und<br />
wünschen sich so was tolles auch an der<br />
Nordseeküste. Björn via SMS<br />
11
Die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist wirklich ganz zauberhaft! Sehr toll gestaltet und schön<br />
geschrieben! Ich freue mich jedes Mal, wenn eine neue Ausgabe kommt.<br />
Michelle via Instagram<br />
Ich wohne in Münster<br />
und hätte das<br />
Magazin auch so<br />
gerne: zum Lesen<br />
und anschließend als<br />
Couchtisch- Deko!<br />
Als ich die erste Ausgabe in den<br />
Händen hielt, war ich berührt. Endlich<br />
eine Zeitschrift, die mit viel<br />
Liebe und Herz gestaltet wird.<br />
Gerade das braucht unsere kleine<br />
Stadt. Ich selber gehöre zu den vielen<br />
Hundebesitzern, mein Sohn ist Skater<br />
und segeln tut die ganze Familie seit<br />
über 30 Jahren. Danke!<br />
Nadine via Mail<br />
gesagt, getan und für gut befunden<br />
Die <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist einfach eine tolle<br />
Zeitschrift. Mach weiter so!<br />
Chris via Instagram<br />
Hallo liebe <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Redaktion,<br />
mit Freude begutachten wir das Magazin<br />
in <strong>Glücksburg</strong>. Es ist schön, endlich mal<br />
ein Magazin hier zu haben, das über die<br />
Menschen, die <strong>Glücksburg</strong> ausmacht und<br />
prägt, erzählt. Mit besonderem Augenmerk<br />
schauen wir natürlich auf die<br />
Sportler.<br />
Es wäre doch schön, darüber zu<br />
berichten, dass Segeln ein tolles Hobby bei<br />
uns an der Förde ist. Vielleicht kann man<br />
so junge Leute mehr zum Wassersport<br />
bringen und Ihnen zeigen, was die Leidenschaft<br />
in diesem Sport ausmacht!<br />
Lokales Saling Team via Instagram<br />
Endlich ein modernes Magazin. Das<br />
hat unsere Region schon lange nötig gehabt.<br />
Lisa via Mail<br />
12
HEUCHERT - SANITÄR<br />
GLÜCKSBURG<br />
Immer eine Idee voraus!<br />
Alles aus einer Hand in und aus <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel.: 04631 / 8612<br />
E-Mail: heuchert.sanitaer@t-online.de<br />
Badsanierung Sanitär Heizung Dach<br />
Klempner Solar- und Yachtinstallation nach G 608<br />
12<br />
Inhaber Jan Heuchert
# GLÜCKSBURG IN DEN<br />
sozialen Medien<br />
gluecksburg_living<br />
„Die Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong><br />
zeigte bei Instagram den<br />
Einsatz beim Ruheforst<br />
und äußerte sich dazu auf<br />
Anfrage:<br />
„Zum Einsatz selbst können<br />
wir sagen, dass ein Baumstamm<br />
komplett brannte. Es<br />
wird vermutet, dass dieser<br />
nach einem Blitzeinschlag<br />
Feuer fing. Der Anrufer<br />
erzählte von einem lauten<br />
Knall und dann sah er/sie<br />
den brennenden Baum.<br />
EINSATZ IM RUHEFORST<br />
Im Ruheforst fing ein Baum Feuer. Die<br />
Feuerwehr war zügig vor Ort.<br />
Foto von @feuerwehr_stadt_gluecksburg<br />
Wir selbst<br />
„<br />
waren gerade im<br />
Einsatz und sind denn von<br />
diesem dort hingefahren.<br />
So waren wir zügig da.<br />
Wir kamen dank des guten<br />
Waldweges sogar mit den<br />
Großfahrzeugen bis zum<br />
Einsatzort.<br />
14 12
INSPIRIERT<br />
Ein Bild, das die Hamburger Künstlerin<br />
Imke Hahn in Holnis gemalt hat<br />
@hahn.ueber.bord<br />
AUSZEIT FÜR DIE SEELE<br />
Im Wellness-Appartement<br />
„Waterkant“.<br />
@frahm_beach_appartements<br />
EIN ABEND IM JULI<br />
Foto @miss_moin_<br />
VERTRÄUMT<br />
Was gibt es<br />
Schöneres, als an<br />
der Küste auf den<br />
Sonnenaufgang zu<br />
warten? Findet<br />
@denises69<br />
BLUMIGE AUSSICHTEN<br />
<strong>Glücksburg</strong> im Sommer.<br />
@gluecksburgliving<br />
FÜR DEN PERFEKTEN MOMENT<br />
„Zum ersten Mal wieder nach<br />
langer Zeit um 3:30 Uhr<br />
aufgestanden, um einen 2 Minuten<br />
und 30 Sekunden langen Moment<br />
einzufangen“, kommentiert Fotograf<br />
Dennis Peters.<br />
@dp.photo.graphy<br />
15 13
DIE Chronik EINER VILLA<br />
Das Projekt Marina wurde von der Stadt<br />
<strong>Glücksburg</strong> in den 60er Jahren und von den<br />
Architekten Kettner + Partner Kiel entworfen.<br />
Der Entwurf war ähnlich wie die zeitgleiche Baudurchführung<br />
Damp 2000 und ein preisgekrönter<br />
Entwurf. Noch heute ist der Entwurf einsehbar im<br />
Architekturmuseum der TU Berlin<br />
(Inventar-Nr.: 24523).<br />
Die Baufläche erstreckte sich laut Modell von<br />
der Holzbrücke der Vernässung direkt entlang<br />
der Steilküste bis zur Straße „ An der Steilküste“.<br />
Die Planung umfasste ein Gebäudekomplex, 19<br />
Geschosse hoch mit Tennishallen, Schwimmbädern,<br />
Bootsplätzen usw..<br />
Straßenbau und Brückenbau wurden durch<br />
Steuergelder im Vorwege bezahlt, ähnlich wie die<br />
zeitgleiche Baudurchführung Damp 2000. Bagger<br />
und Planierraupen sind mit den Erdarbeiten in den<br />
1960er Jahren bereits angefangen.<br />
Der Investor ging jedoch zu Baubeginn in die Insolvenz,<br />
das Bauvorhaben wurde nie umgesetzt und<br />
die Ziegeleivilla wurde vor ihrem Abriss bewahrt.<br />
Steilküste<br />
Ziegeleivilla<br />
PROJEKT MARINA<br />
Ein Modell, welches damals abgelehnt worden ist, wurde auf<br />
dem Heuboden des Hofes Holnishof bei der Sanierung gefunden.<br />
BITTE<br />
WEITERLESEN<br />
AUF<br />
SEITE 58<br />
BAU FERIENHEIM RUINE DIE NEUE ÄRA<br />
1898 1970 1994 2012<br />
Geschätzter Bau durch<br />
Familie Holm & Molzen,<br />
Eigentümer von Hof und<br />
Ziegelei.<br />
16<br />
Nachdem die Villa<br />
1958 als Ferienheim für<br />
Jugendliche genutzt wurde,<br />
kaufte die „Marina<br />
Baugesellschaft“ das<br />
Grundstück.<br />
Durch das Scheitern<br />
des Projektes „Marina“<br />
wurde die Ziegeleivilla<br />
bis 1994 dem Verfall<br />
überlassen.<br />
Quellen: Chronik Bockholm. Drei. Holnis. Kobbellück. Schausende. Telsche Henningsen et al. Fotos: Privat, N.Jachmann<br />
1994 wurde die Villa gekauft,<br />
aufwendig saniert<br />
und ab 2012 von Anja<br />
und Peter Kay nochmals<br />
aufwendig renoviert.
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Neues aus dem Rathaus<br />
Stadtgeflüster<br />
Neu in <strong>Glücksburg</strong><br />
Neuer Fitnesspark für alle Sinne in Holnis<br />
Mit einer Idee, alt und jung zusammenzubringen,<br />
ist Holnis nun um eine Attraktion reicher. Der<br />
„Fitnesspark für alle Sinne“ soll aber nicht nur für<br />
Spaß und Freude sorgen, sondern darüber hinaus<br />
Holnis verschönern und Menschen mit Handicap<br />
(Demenz, Sehvermögen) ansprechen. Die Musikinstrumente<br />
sollen bei allen Menschen positive<br />
Emotionen wecken.<br />
Wiebke Volquardsen, Betreiberin des Ostseecamps,<br />
sponsert hierfür neue Schachfiguren und<br />
die Boulefläche, die Stadt <strong>Glücksburg</strong> stellt im<br />
Gegenzug drei Fitnessgeräte und drei Musikinstrumente<br />
(wird gefördert durch die LAG Aktivregion<br />
Mitte des Nordens e.V. mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung der Agrarstruktur<br />
und des Küstenschutzes“ und Mitteln des Bundes<br />
und des Landes SH und Mitteln der LAG auf<br />
Initiative des Innenministeriums des Landes SH),<br />
so dass dem Fitnesspark ein gutes Maß an Vielfalt<br />
eingehaucht werden kann. „Es ist auch mal schön<br />
kleine Sachen voranzutreiben. Wenn dann noch<br />
der Minigolfplatz nächstes Jahr kommt, haben wir<br />
hoffentlich ein tolles Freizeitangebot“, freut sich<br />
Bürgermeisterin Kristina Franke. GL<br />
18
Meldungen durch die Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />
Post aus dem Rathaus<br />
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht<br />
WAHL<br />
WAHL<br />
Liebe <strong>Glücksburg</strong>erinnen, liebe <strong>Glücksburg</strong>er!<br />
Es werden noch dringend für <strong>Glücksburg</strong><br />
Wahlhelfer/innen gesucht.<br />
Am Sonntag, den 26. <strong>September</strong> 20<strong>21</strong> findet in<br />
der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr die Bundestagswahl<br />
20<strong>21</strong> statt.<br />
Zur Durchführung dieser Wahl werden wie immer<br />
viele Wahlhelfer/-innen in den einzelnen Wahllokalen<br />
benötigt und es wurde bereits begonnen,<br />
die Wahlvorstände zusammenzustellen.<br />
Für die Stadt <strong>Glücksburg</strong> werden jedoch noch immer<br />
viele Personen gesucht, die uns am Wahltag in<br />
den Wahllokalen und bei der Auszählung<br />
der Briefwahlstimmen unterstützen.<br />
Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie uns<br />
bei dieser wichtigen Aufgabe helfen.<br />
Auch Familienangehörige und Freunde von Ihnen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Was ist zu tun? Im Wahllokal: Sie werden in einem<br />
unserer Teams eingesetzt – Gasthaus Jürgensen,<br />
Ev. Kindergarten, ADS-Kindergarten, Rudehalle,<br />
Medimaris, Rathaus – und stellen den korrekten<br />
Wahlablauf sicher, händigen Stimmzettel an<br />
die Wähler/innen aus und zählen im direkten<br />
Anschluss an die Wahldauer (8:00 Uhr bis 18:00<br />
Uhr) die abgegebenen Stimmen aus.<br />
Der Einsatz im Wahllokal ist in Schichten<br />
aufgeteilt.<br />
(Frühschicht: 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr /<br />
Spätschicht: 12:45 Uhr bis 18:00 Uhr)<br />
Ab 18:00 Uhr treffen sich beide Schichten und<br />
zählen gemeinsam die Stimmen aus.<br />
Die Auszählung dauert erfahrungsgemäß ca.<br />
1 bis 2 Stunden.<br />
Auszählung der Briefwahlstimmen: Auch hier<br />
werden Sie in einem unserer Teams eingesetzt.<br />
Die Auszählung der Briefwahlstimmen erfolgt in<br />
der Grundschule <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Der Briefwahlvorstand trifft sich ca. 16:00 Uhr. Die<br />
Auszählung der abgegebenen Briefwahlstimmen<br />
beginnt um 18:00 Uhr. Die Auszählung dauert<br />
erfahrungsgemäß ca. 2 Stunden.<br />
Allen Wahlhelfern/innen wird für ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz eine Aufwandsentschädigung in<br />
Höhe von 30,00 € gezahlt.<br />
Eine Rückmeldung wird erbeten an Frau Manuela<br />
Losigkeit, Bürgerbüro Flensburg/Wahlen entweder<br />
per Email losigkeit.manuela@flensburg.de oder<br />
telefonisch unter der Rufnummer 0461-852774.<br />
Vielleicht haben Sie ja Lust und Zeit als Wahlhelferin<br />
oder Wahlhelfer mitzumachen. Vielen Dank.<br />
Mit freundlichem Gruß,<br />
Kristina Franke, Bürgermeisterin<br />
19
Neues aus dem Rathaus<br />
Stadtgeflüster<br />
Post aus dem Rathaus<br />
Neue Schiedspersonen für den<br />
Schiedsamtsbezirk <strong>Glücksburg</strong><br />
Aus der GL Redaktion<br />
Spenden für den Kulturbahnhof<br />
Ab sofort sind in Schiedsamtsangelegenheiten<br />
Herr Stefan Erichsen und<br />
als Stellvertreterin Frau Sabine Jochheim tätig.<br />
Sollten Sie weitere Informationen oder einen<br />
Termin in Schlichtungsangelegenheiten<br />
wünschen, wenden Sie sich bitte an das Rathaus,<br />
Frau Annika Hansen unter der Tel.-Nr. 04631 / 45<br />
1317 oder annika.hansen@gluecksburg.de.<br />
Anschließend werden sich dann Herr Erichsen<br />
oder Frau Jochheim bei Ihnen melden.<br />
Endlich ist alles durch und der Kulturbahnhof<br />
kann in Angriff genommen werden. Auf der<br />
Homepage des Kulturbahnhofs gibt es nun<br />
die Möglichkeit, das Projekt finanziell durch<br />
Spenden zu unterstützen.<br />
www.betterplace.me/kulturbahnhof<br />
www.kulturbahnhof-gluecksburg.de<br />
Post aus dem Rathaus<br />
Gesucht werden Flüchtlingslotsen<br />
Wir, die Stadt <strong>Glücksburg</strong>, benötigen Deine Unterstützung. Du hast Lust, geflüchteten Menschen<br />
den Einstieg in ihre neue Heimat zu erleichtern, indem Du ein wenig Zeit aufbringst, die Geflüchteten<br />
zu Terminen begleitest oder einfach ein offenes Ohr hast. Dann melde Dich bei uns unter<br />
04631/45 1335 oder unter merle.bochentin@gluecksburg.de. Wir freuen uns auf Dich.<br />
20
Denn Vorbeugung ist der beste Schutz<br />
Eine Basler Agentur zu sein, bedeutet für uns mehr als nur versichern. Mit unserem<br />
Fachwissen helfen wir Ihnen, Risiken von Anfang an zu vermeiden. Dabei sind wir als<br />
kompetente Ansprechpartner vor Ort immer für Sie da: Wir beraten Sie umfassend und<br />
zuverlässig – noch bevor ein Schaden passiert. Überzeugen Sie sich selbst und vereinbaren<br />
Sie gleich einen unverbindlichen Termin!<br />
Generalagentur<br />
Norbert Heidenreich<br />
Waldstraße 7a<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel.: 0 46 31 / 38 95<br />
Fax: 0 46 31 / 622 855<br />
agentur.heidenreich@basler-agentur.de
Meldungen durch die Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />
Zum Schulstart 20<strong>21</strong><br />
Liebe <strong>Glücksburg</strong>erinnen und <strong>Glücksburg</strong>er,<br />
mit Ende der Sommerferien beginnt für viele Kinder und<br />
Eltern ein neuer Abschnitt. Für manche beginnt der<br />
„Ernst des Lebens“ und sie dürfen zum ersten Mal in<br />
die Kita oder in unsere Grundschule. Andere freuen<br />
sich, nach so langer Zeit wieder in die Schule zu<br />
dürfen und Freunde zu treffen. Ich möchte daher Sie,<br />
liebe Autofahrer*innen, um besondere Sorgfalt und<br />
Rücksichtnahme bitten. Bitte achten Sie auf Kinder (und ihre Eltern!) insbesondere vor unseren Kitas im Ulstruper<br />
Weg, im Verlauf der Gorch-Fock-Straße, in der Ecke Petersenallee/Paulinenallee, Waldstraße/Am Kegelberg<br />
und auf dem Bremsberg im Bereich der Goethestraße. Bitte achten Sie auch auf die Kinder auf dem Weg zu<br />
unserer Grundschule (Schinderdam/Waldstraße) und zur Dänischen Schule in der Gorch-Fock-Straße.<br />
Meinen herzlichen Dank und allen einen guten Start in das neue Schul- oder Kitajahr!<br />
Freundliche Grüße aus dem Rathaus,<br />
Kristina Franke,<br />
Bürgermeisterin<br />
BITTE NEHMT<br />
RÜCKSICHT UND FAHRT<br />
VORSICHTIG!<br />
Ulstruper Weg<br />
Gorch-Fock-Straße<br />
Waldstraße/<br />
Am Kegelberg<br />
Petersenallee/<br />
Paulinenallee<br />
22
Endspurt zur Solarcup-Teilnahme:<br />
Anmeldung noch bis zum 12. August<br />
Was haben Max-Yorge aus Preetz,<br />
Lina Sophie aus Prisdorf und Pietro<br />
aus Harrislee gemeinsam? Die 11-12<br />
jährigen Kinder werden sich am<br />
28. August erstmals treffen - zum<br />
großen Showdown der besten Solarbootbauer<br />
Schleswig-Holsteins.<br />
Dann finden in der noch nicht<br />
olympischen Startklasse bis 14 Jahre<br />
in <strong>Glücksburg</strong> die<br />
Finalläufe um den begehrten<br />
Solarpokal statt.<br />
Max aus Steinbergkirche und Bogdan<br />
aus Pinneberg wollen mit ihren<br />
Teams in der Kreativklasse starten:<br />
„Green energy“ ist das Motto des<br />
Jahres, das mithilfe eines von artefact<br />
zugeschickten Solarbausatzes<br />
und eigenen witzigen Ideen in Bewegung<br />
gesetzt werden soll.<br />
Solarcup, der unter der Schirmherrschaft<br />
von Bildungsministerin Karin<br />
Prien steht. Das Team des Zentrums<br />
für nachhaltige Entwicklung, artefact,<br />
das den SH-Solarcup schon<br />
zum 13. Mal durchführt, schickt dann<br />
umgehend den Solarbausatz zu. Am<br />
28. August heißt es dann auf der 10<br />
Meter-Solarrennbahn im<br />
Klimapark <strong>Glücksburg</strong>:<br />
Auf die Plätze - fertig - LICHT!<br />
Weitere Infos zur Anmeldung unter<br />
www.artefact.de<br />
Laurin aus Eckernförde und Johann<br />
aus Prisdorf tüfteln mit ihren Mitstreitern<br />
längst am schnellsten<br />
Lichtflitzer der Saison. Dank der<br />
Unterstützung vieler Sponsoren<br />
erhielten sie schon vor einigen Wochen<br />
Solarzellen, Motor und Kugellager.<br />
Die Karosserie bauen sie diesmal<br />
ausschließlich aus Papier und<br />
Pappe, den bundesweit abgestimmten<br />
Materialien für den diesjährigen<br />
Wettbewerb in der Ultraleichtklasse.<br />
Während Erik aus Schenefeld als<br />
Einzelstarter antritt, kommen Leon<br />
und Joel gleich mit ihrem Fanclub<br />
vom Jugendzentrum Wilster. Andere<br />
haben sich über ihre Schule angemeldet<br />
- und das ist nach Ende<br />
der Sommerferien auch jetzt wieder<br />
möglich: Bis zum 12. August läuft<br />
noch die heiße Anmeldephase zum
AKTUELL IN <strong>Glücksburg</strong><br />
Aufruf<br />
JETZT<br />
SPENDEN<br />
ZEIGT<br />
DIE NEUE<br />
DROHNE<br />
Tim Bredenbeck<br />
mit der<br />
Drohne, die<br />
vorfinanziert<br />
wurde.<br />
24<br />
Ein Herz für Tiere<br />
Drohnen retten Rehkitzen<br />
& Co. das Leben<br />
Die Wildtierrettung Angeln Nord e.V. arbeitet<br />
aktuell mit einer Drohne mit Wärmebildkamera,<br />
finanziert durch die Jäger der Reviere Maasbüll,<br />
Oxbüll und Rüde. Hierfür stehen drei<br />
ausgebildete Drohnenpiloten zur Verfügung.<br />
Benötigt werden Spenden in Höhe von Rund<br />
10.000 EUR.<br />
Die Wildtierrettung Angeln Nord e.V. finanziert<br />
das Projekt entsprechend vor, und<br />
hofft, über Spenden in den kommenden<br />
Jahren sowohl ein bis zwei weitere Fluggeräte<br />
anschaffen zu können, als auch die laufenden<br />
Kosten annähernd decken zu können.<br />
Finanziert werden muss zusätzliches Equipment,<br />
Beiträge zur Versicherung und die Ausbildung neuer<br />
Drohnenteams, um in Zukunft noch größere Flächen<br />
absuchen zu können.<br />
Voraussetzungen für den effizienten Drohneneinsatz<br />
zur Kitz- und Jungwildrettung in jeder unserer Gemeinden<br />
ist die Mithilfe von Landwirten und Jagdpächtern<br />
sowie der ortsansässigen Bevölkerung. In<br />
enger Zusammenarbeit mit Gemeinden, Landwirten,<br />
Jägern und Helfern aus unserer Region wollen wir<br />
zukünftig in erster Linie Rehkitze, aber auch anderes<br />
Jungwild und Bodenbrüter vor dem Mähtod schützen<br />
und somit die Artenvielfalt erhalten und den Naturschutz<br />
aktiv unterstützen.<br />
Tausende Rehkitze und anderes Jungwild geraten<br />
zu Sommerbeginn im Mai/Juni unter die Messer der<br />
Mähwerke. Dort verenden sie meist qualvoll. Droht<br />
Gefahr, drücken sich die kleinen Rehkitze instinktiv<br />
ganz tief in ihr Lager im hohen Gras. Zu sehen sind sie<br />
praktisch nicht mehr. Erschwerend kommt hinzu, dass<br />
Landwirte schnell und kurzfristig entscheiden müssen,<br />
ob gemäht wird oder nicht. Die Suche mit Menschen<br />
und geeigneten Jagdhunden sowie mechanische<br />
Hilfsmittel am Trecker (Wildretter) sind grundsätzlich<br />
nur bedingt erfolgversprechend, zudem sehr zeit- und<br />
personalintensiv. Das Aufstellen von auf Dauerton<br />
umgestellter Rauchmelder am Abend vor der Mahd<br />
brachte in den letzten Jahren zwar
gute Erfolge, ist aber aufgrund der penetranten<br />
Geräuschemission in Bereichen bewohnter Häuser<br />
nicht durchführbar. Wesentlich effektiver ist eine<br />
moderne Methode, die mancherorts bereits im<br />
Einsatz ist:der Einsatz von Drohnen ausgestattet mit<br />
Wärmebildkamera.<br />
Mit den so ausgestatteten Drohnen kann man in<br />
den frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturunterschiede<br />
vom Wildkörper zur Umwelt noch hoch<br />
genug sind, die Tiere im hohen Gras sehr sicher und<br />
effektiv ausfindig machen.<br />
Hierbei geht es aber nicht nur um Rehkitze. Auch<br />
am Boden brütende Vögel wie z.B. Rebhuhn, Fasane,<br />
Feldlerche und Wiesenweihe sowie beispielsweise<br />
auch junge Feldhasen und Igel sind gefährdet.<br />
Zwar sind Landwirte bereits gesetzlich verpflichtet,<br />
wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Wildtiere vor<br />
dem Mähtot zu bewahren, doch die Praxis zeigt zwei<br />
Probleme:<br />
1. Es gibt keine wirksame schnelle und billige<br />
Maßnahme.<br />
2. Es ist ein enorm hoher Zeitaufwand sowie<br />
personeller Aufwand nötig.<br />
Aber nicht nur der Landwirt ist verpflichtet, auch wir<br />
Jäger sind unserem Hegeauftrag verpflichtet und tun<br />
unser Möglichstes, die Landwirten bei dieser wichtigen<br />
Aufgabe zu unterstützen.<br />
Weiter auf der nächsten Seite<br />
LIEBE GÄSTE,<br />
die MARKTWIRTSCHAFT hat nun endlich seit dem 23.<br />
Juni die Zapfhähne geöffnet. Den ursprünglich geplanten<br />
Eröffnungstermin im März 20<strong>21</strong> konnten wir leider nicht<br />
halten, da die baulichen Herausforderungen und die<br />
Corona-Auflagen dies einfach verhindert haben.<br />
Aber alle Mühen haben sich letztlich gelohnt und wir<br />
freuen uns sehr über die positive Resonanz von Euch,<br />
die wir seit der Eröffnung erfahren, dafür sagen wir von<br />
Herzen „DANKE SCHÖN“! Gleichzeitig spornt uns das an,<br />
unser Konzept weiter zu verfolgen und auch weiter auszubauen.<br />
Dazu zählt unter anderem, dass wir die bereits<br />
WERDE dargebotene Live-Musik LYKKE, von Künstlerinnen und Künstlern<br />
aus der Region als festen Bestandteil in unser Angebot<br />
SCHLUCK FÜR SCHLUCK!<br />
aufnehmen werden. Ihr sollt Euch immer wohl bei uns<br />
fühlen, das ist unser Anspruch. Ideen dafür haben wir<br />
DIE jedenfalls MARKTWIRTSCHAFT<br />
genug. Seid daher gespannt auf die nächsten<br />
Ganz Dinge, gleich ob zum die Frühschoppen, in Kürze zum rund Feierabend-LYKKE, um unsere zu einem MARKTWIRTSCHAFT<br />
Bierseminar oder zu einem Schnack: du bist in der MARKTWIRTSCHAFT<br />
jederzeit herzlich willkommen.<br />
weiter passieren werden. Ein herzliches Dankeschön gilt<br />
aber auch allen Geschäftsleuten, Gastronomen DEMNÄCHST und IN<br />
Hoteliers aus der Nachbarschaft, die uns zur GLÜCKSBURG Eröffnung<br />
Es erwarten dich passend zu unseren Bierspezialitäten eine Auswahl<br />
an originellen Snacks. Die unter den Begriffen Stulle, Schnitte, Bemme,<br />
Smörrebröd, oder Butterbrot bekannten belegten Brote werden dabei mit<br />
exklusiven Kreationen neu belebt. Genieße das einzigartige Flair und<br />
werde LYKKE, Schluck für Schluck!<br />
Wir hoffen alle, dass wir uns bald wieder in geselliger Runde treffen<br />
können. Wenn es soweit ist, heißen wir euch herzlich willkommen.<br />
ERHÄLTLICH!<br />
Ihre besten Glückwünsche persönlich haben zuteil<br />
werden lassen.<br />
BIER Nicht BRAUCHT zuletzt HEIMAT möchten wir uns aber auch bei der Stadt<br />
Deshalb brauen wir LYKKE, hier in <strong>Glücksburg</strong>.<br />
<strong>Glücksburg</strong> für die wohlwollende Unterstützung sowie<br />
Das Brauhaus zu <strong>Glücksburg</strong> wird einzigartige, regionale Bierspezialitäten<br />
unter der Marke LYKKE nach alter, handwerklicher Tradition brauen,<br />
abfüllen und ausschenken. Handwerk und Tradition ist für uns eine<br />
Philosophie: Leckere, naturbelassene, genussvolle Biere brauen. Wir<br />
möchten allen unseren Gästen, den <strong>Glücksburg</strong>er*innen, allen Besuchern<br />
aus der Region und dem In- und Ausland diese Braukultur näherbringen.<br />
Der hohe Genusswert von LYKKE wird durch das besondere, ausgeklügelte<br />
und aufwendige Brauverfahren garantiert.<br />
bei allen Handwerksbetrieben bedanken, dass wir nun<br />
leckeres LYKKE für Euch zapfen dürfen!<br />
Euer Team der MARKTWIRTSCHAFT<br />
WURDE VOR DEM TOD<br />
BEWAHRT<br />
Durch die Drohnen ist es<br />
möglich, durch Wärmebilder<br />
die Wildtiere zu<br />
identifizieren.<br />
MARKTWIRTSCHAFT<br />
Brauhaus zu <strong>Glücksburg</strong><br />
Postplatz 1<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
+49 151 67220010<br />
info@marktwirtschaft-lykke.de<br />
WWW.MARKTWIRTSCHAFT-LYKKE.DE<br />
@lykke.brauerei<br />
@marktwirtschaft_lykke
AKTUELL IN <strong>Glücksburg</strong><br />
WIE KÖNNEN SIE HELFEN?<br />
Durch IHRE Teilnahme:<br />
Wer einmal bei einem Kitzrettungseinsatz am frühen<br />
Morgen dabei war, wird das Erlebnis trotz des frühen<br />
Aufstehens nicht mehr missen wollen. Sie werden als Helfer<br />
an den Wiesenrändern eingesetzt, um von dort aus mit<br />
Körben, Boxen und Markierungsbändern schnell am Lagerplatz<br />
der Kitze zu sein, um diese mit Kescher zu fangen und<br />
sie in den Aufbewahrungsboxen für die Dauer der Mahd zu<br />
fixieren. Wegen der begrenzenden Akku-Kapazitäten und der<br />
großen zu befliegenden Fläche ist Geschwindigkeit Trumpf,<br />
damit die Drohne bald weitersuchen kann.<br />
DURCH IHRE SPENDEN:<br />
Die Preise für die Ausrüstungen sind erheblich: ca. 10.000€<br />
für ein effektives Drohnen-Wärmebildkamera-Set mit<br />
genügend Akkukapazitäten für ausreichende Flugzeit.<br />
Jeder Beitrag von Ihnen ist uns willkommen; wenn Sie eine<br />
Spende überweisen, nennen Sie bitte den Verwendungszweck<br />
„Wildtierrettung“, ihren Namen und die Adresse.<br />
Wenn gewünscht, erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.<br />
Verwendungszweck: Wildtierrettung<br />
Empfänger: Wildtierrettung Angeln Nord e.V.<br />
Bank: VR Bank Nord eG<br />
IBAN: DE57 <strong>21</strong>76 3542 0001 2420 75<br />
Für weitere Informationen und Fragen<br />
wenden sie sich bitte an den Verein<br />
Wildtierrettung Angeln Nord e.V.<br />
bzw. an den Vorstand des Vereins.<br />
Adresse :<br />
Wildtierrettung Angeln Nord e.V.<br />
Ruhnmark 4<br />
24975 Maasbüll<br />
Email: wildtierrettung-angeln-nord@web.de<br />
AKTUELLER STAND KITZRETTUNG im Frühjahr 20<strong>21</strong>:<br />
*Eine Drohne wurde zur Unterstützung<br />
leihweise zur Verfügung gestellt und die<br />
Anschaffung einer zweiten ist in<br />
Planung.<br />
3 - 18<br />
Uhr<br />
94<br />
gerettete Rehkitze<br />
25<br />
Junghasen<br />
2<br />
Flugdrohnen* 100<br />
Einsatzstunden<br />
8<br />
Helfer<br />
26
Endlich wieder Freunde treffen.<br />
Endlich wieder persönliche Beratung.<br />
www.badinform.de 0461-35861
GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />
The Gentleman’s Spirit ®<br />
Neueröffnung<br />
am 4. <strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />
im <strong>Glücksburg</strong>er Hof<br />
20er Jahre Eršffungsparty<br />
Christopher, was erwartet den BesuCher<br />
aB oktoBer auf deiner neuen LadenfLäChe?<br />
Vieles wird neu sein. Der Laden zieht am ersten <strong>Oktober</strong>wochenende<br />
in die Räumlichkeiten von „Freier Wille“<br />
um und bekommt gut 30 Quadratmeter dazu.<br />
Das Kernsortiment wird zwar bleiben, dies wird sich aber<br />
ein bisschen ausweiten, im Sinne von Spirituosen, dem<br />
Weinsortiment, sowie das Zigarrensortiment. Es wird dann<br />
einen begehbaren Humidor geben, was natürlich viele<br />
Zigarrenraucher sehr freuen wird. Das große Highlight<br />
wird die Raucher-Lounge sein, die sich dann im hinteren<br />
Teil befinden wird. Der Plan ist dort auch z.B. Whiskey-Tastings<br />
abzuhalten. Außerdem gibt es zukünftig nicht nur<br />
Maßhemden, sondern auch Anzüge und Mäntel auf Maß.<br />
28<br />
weitest du auCh dein feinkost-angeBot aus?<br />
Ja, das ist geplant. Das Sortiment wird dann in Richtung<br />
Soßen und Gewürze aus der Region ergänzt.<br />
pLanst du darüBer hinaus auCh VeranstaLtungen in der kommenden<br />
Zeit?<br />
Am 9. <strong>Oktober</strong> findet bei uns gemeinsam mit der „Ideen<br />
Werkstatt“ eine „Goldene Nacht“ statt. Das Motto wird<br />
20er Jahre Stil sein. Wir werden auf jeden Fall einen Sektempfang<br />
organisieren und wer mag, darf sich gerne auch<br />
im Stil der 20er Jahre kleiden. Wir grillen im Hof und es<br />
werden kleine Snacks gereicht. Unser Ziel ist es, dem Kunden<br />
eine besondere Verkaufsnacht mit stilvoller<br />
Atmosphäre zu bieten.<br />
was inspiriert diCh, Besondere & aussergewöhnLiChe dinge,<br />
wie BeispieLsweise deinen Laden, umZusetZen?<br />
Mein eigener Geschmack! Ich sage immer liebevoll: ‚ Es<br />
gibt nichts in meinem Laden, das ich nicht selber trinke,<br />
trage, rauche.‘ Es ist etwas, das heutzutage immer mehr<br />
verloren geht: das Schöne im Leben. Sich stilvoll<br />
kleiden, mal ausgehen, den Alltag entschleunigen.<br />
Ich liebe das Stilvolle und den Spirit der 20er<br />
Jahre.<br />
war das aLs kind auCh sChon so?<br />
Definitiv. Ich komme gebürtig aus Amerika und<br />
bin in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen.<br />
Meine Urgroßeltern haben schon immer<br />
liebendgern Dinnerpartys zuhause organisiert.<br />
Das ist von meinen Großeltern weitergetragen<br />
worden.<br />
wie VieL famiLie steCkt hinter<br />
„the gentLeman‘s spirit“?<br />
„In diesem<br />
Laden steckt<br />
meine Familie.“<br />
- Christopher Hofmann<br />
Mein Familienwappen ist mein Firmenlogo.<br />
Für mich ist der Laden nicht nur etwas sehr<br />
Persönliches, sondern auch etwas sehr<br />
Familiäres. Meine Familie steckt hier drin.<br />
Meine Großmutter gab mir damals das Startkapital.<br />
Sie gab ihr letztes Erspartes, damit ich<br />
meinen Traum in <strong>Glücksburg</strong> leben darf.
Großes Re-Opening<br />
am 4.<strong>Oktober</strong> 20<strong>21</strong><br />
Save the date<br />
9. <strong>Oktober</strong><br />
20er Jahre Eröffnungsparty im<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Hof<br />
Sei dabei im<br />
20er Jahre Outfit<br />
und erhalte 20%<br />
auf deinen<br />
Einkauf!<br />
The Gentleman‘s Spirit ®<br />
Christopher J. Hofmann<br />
Schinderdam 7 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel: +49 461 95704555<br />
E-Mail: info@the-gentlemans-spirit.de<br />
Shop: www.the-gentlemans-spirit-shop.de<br />
29
Active <strong>Glücksburg</strong><br />
Alles, was du jetzt wissen willst<br />
Tomek, du bist mit deiner kleinen Familie im letzten Jahr<br />
nach <strong>Glücksburg</strong> gezogen. Wie kam es zu der Idee, in<br />
<strong>Glücksburg</strong> ein<br />
Fitnessstudio zu<br />
eröffnen?<br />
Es war schon<br />
immer seit<br />
meiner Jugend<br />
mein Traum,<br />
ein eigenes<br />
Fitnessstudio<br />
zu eröffnen, damit<br />
jeder einen<br />
Ort hat, indem<br />
er sich wohl<br />
fühlen kann<br />
und seine Leidenschaft<br />
ausüben<br />
kann. Mir war klar, wenn die Chance kommen<br />
würde, dann wird es kein 08/15 Fitnessstudio. Es<br />
soll anders sein und das ist mir gelungen. Das Konzept<br />
ist speziell für die Einwohner von <strong>Glücksburg</strong><br />
und Umgebung ausgerichtet. „Active <strong>Glücksburg</strong>“<br />
beinhaltet ein nachhaltiges, zukunftsorientiertes<br />
und umweltfreundliches Konzept. Wir konzentrieren<br />
uns auf das Wertvollste, was wir besitzen, nämlich<br />
unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.<br />
Für welche Zielgruppe ist das Studio gedacht?<br />
Das Wort Zielgruppe finden wir nicht gut gewählt,<br />
weil wir unbewusst Gruppen bilden.<br />
Dieses Wort begleitet uns von Anfang an und uns<br />
ist bewusst, dass das einer der wichtigsten Punkte<br />
ist, wenn es um die Erstellung eines Konzepts geht.<br />
Allerdings haben wir uns fest entschlossen, dass<br />
Kleine Familie, sportliche Pläne:<br />
Ende des Jahres eröffnen Tomek<br />
und Linda das „Active <strong>Glücksburg</strong>“<br />
in der Rathausstraße.<br />
JEDER zu „Active <strong>Glücksburg</strong>“ kommen darf. Es<br />
soll ein Gefühl von Gemeinschaft entstehen. Aus<br />
diesem Grund wird unser Fitness-Club dein zweites<br />
Wohnzimmer sein, indem man sich austauscht,<br />
sich gegenseitig motiviert, sich gut unterhält und<br />
gemeinsam Spaß an Sport und Gesundheit hat. In<br />
meiner langjährigen Erfahrung als Personaltrainer<br />
habe ich feststellen müssen, dass viele Menschen<br />
und vor allem die ältere Generation, in eine Schublade<br />
gesteckt werden, obwohl sie voller Lebensfreude<br />
sind und Spaß haben, sich mit jungen Leuten<br />
auszutauschen. Wir alle haben eine Leidenschaft,<br />
nämlich ,,SPORT“, Sport verbindet, Sport hält zusammen.<br />
Wir sind keine Mainstream Fitnesseinrichtung.<br />
„Active <strong>Glücksburg</strong>“ ist eine Lifestyle-Marke.<br />
Die Liebe zum Detail hat für uns oberste Priorität.<br />
Was werden besondere Highlights im Studio sein?<br />
Wir versuchen, dass wir das beste und effektivste<br />
Equipment anschaffen. Es werden Kurse angeboten,<br />
die wahrscheinlich keiner in <strong>Glücksburg</strong><br />
anbieten wird. Auf unsere Homepage sind dazu<br />
viele Informationen erhalten. Wir werden in Active<br />
<strong>Glücksburg</strong>, nachhaltig, zukunftsorientiert und<br />
umweltfreundlich agieren, aus diesem Grund gibt es<br />
kein Papier und keine Plastikflaschen.<br />
Unsere Trinkflaschen sind aus biobasiertem Kunststoff<br />
und werden CO²-Neutral produziert! Für jedes<br />
Club-Mitglied gibt es kostenloses Wasser. Wir werden<br />
eine App anbieten, in der alle Informationen,<br />
wir z.B Trainingspläne oder Fitness-Entwicklungen<br />
30
erhalten sein werden. Das Design der<br />
Fitnessgeräte wird einmalig sein, da diese<br />
für uns individuell gestaltet werden.<br />
Nenne drei präzise Worte, die das Fitnessstudio<br />
am besten beschreiben?<br />
Familiär, effektiv, Deinzweiteszuhause :-)<br />
Mal abgesehen vom Fitnessstudio: Wo<br />
sind für euch als Familie Wohlfühlorte in<br />
<strong>Glücksburg</strong> zum Abschalten?<br />
Als Entspannungscoach weiß ich, wie<br />
wichtig es ist, einen Ort zu finden, an<br />
dem man seine Gedanken loslassen<br />
kann. Entspannung stellt eine der<br />
effektivsten Präventivmaßnahmen gegen<br />
Stress, Burn-Out-Syndrom und Erschöpfung<br />
dar. <strong>Glücksburg</strong> ist dafür bestens<br />
geeignet. Wir sind nach <strong>Glücksburg</strong><br />
gezogen, weil wir das erkannt haben. Der<br />
Ort und die Umgebung ist einmalig und<br />
bald gibt es noch eine Möglichkeit, sich<br />
besser zu fühlen.<br />
Was bedeutet „begrenzte Mitgliederzahl“?<br />
Wir von „Active <strong>Glücksburg</strong>“ möchten keine Massenabfertigung.<br />
Wir punkten mit Qualität und Service. Aus diesem Grund haben<br />
wir uns für eine begrenzte Mitgliederanzahl entschieden.<br />
Ab wie vielen Jahren darf man eine<br />
Mitgliedschaft abschließen?<br />
Du musst mindestens 14 Jahre alt sein und eine<br />
Einverständniserklärung deiner Eltern vorweisen.<br />
Gibt es Duschen?<br />
Ja und eine barrierefreie Toilette.<br />
Gibt es schon einen Eröffnungstermin?<br />
Ja, die Eröffnung ist im <strong>Oktober</strong> geplant. Bitte habt aber auch<br />
Verständnis dafür, wenn es zu Verzögerungen kommt.<br />
Welche Trainingsgeräte kommen zum Einsatz?<br />
Hochwertige TechnoGym-Geräte mit exklusiven Designs,<br />
speziell für das Active <strong>Glücksburg</strong> Fitnessstudio hergestellt.<br />
Was kostet eine Mitgliedschaft?<br />
Ab 50 EUR, je nach Paket.<br />
Ja, es ist wahr: ein Fitnessstudio für <strong>Glücksburg</strong>!<br />
Reservierung auch online unter www.active-gluecksburg.de<br />
FAQ<br />
GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />
Unverbindlich reservieren<br />
Bei einer unverbindlichen Reservierung profitierst nur du vom limitierten<br />
Eröffnungsangebot. Zusätzlich bekommst du die Möglichkeit eine<br />
Jahresmitgliedschaft zu gewinnen. Du erfährst als Erstes, wann das<br />
Eröffnungsdatum sein wird und wie hoch die Mitgliedsbeiträge werden.<br />
Ausfüllen, ausschneiden<br />
und abgeben bei<br />
Gentleman‘s Spirit, Schinderdam 7<br />
oder Briefkasten von <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Schlossallee 54a, <strong>Glücksburg</strong><br />
Club-Mitgliedschaft<br />
Name, Vorname<br />
E-Mail oder Telefon<br />
Business-Club
Der Flow<br />
Zustand höchster<br />
Konzentration und<br />
völliger Versunkenheit in eine<br />
Tätigkeit.<br />
-Begriff aus der Psychologie<br />
Im<br />
Flow<br />
mit dem Element<br />
32
An einem lauen Sommermorgen lohnt ein<br />
Gang zum Strand, denn dort trifft man einen<br />
bunten Mix an Menschen, die das Element<br />
Wasser schätzen und lieben. Während die<br />
Einen genussvoll auf der Seebrücke nach<br />
Fischen angeln und die Leichtigkeit des Seins<br />
ergründen, geht es bei Anderen auf dem<br />
Wasser heiß zu.<br />
Adrenalingebadet wird das E-Foilen probiert<br />
oder beim Tauchen in voller Montur die<br />
Unterwasserwelt von <strong>Glücksburg</strong> erkundet.<br />
Der Wassersport zeigt sich in <strong>Glücksburg</strong> in<br />
seinen vielfältigsten Facetten.<br />
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Versand<br />
33
VORWORT<br />
Janneke Petersen<br />
2. VORSITZENDE DLRG GLÜCKSBURG<br />
Janneke Petersen, 2. Vorsitzende DLRG<br />
<strong>Glücksburg</strong>, 25 Jahre, aufgewachsen in<br />
<strong>Glücksburg</strong>, seit 25 Jahren Mitglied der<br />
DLRG <strong>Glücksburg</strong>, seit 13 Jahren aktiv in<br />
der Schwimmausbildung für Kinder und<br />
im Wachdienst am Strand, seit 11 Jahren<br />
Vorstandsarbeit zunächst im Jugendvorstand.<br />
Janneke: „ Ich bin mit <strong>Glücksburg</strong><br />
sehr verbunden. Liebe unsere Strände,<br />
unser Wasser, unser Schwimmbad. Es<br />
ist mir ein großes Anliegen, Wasser vor<br />
allem für Kinder sicher zu machen. Ich<br />
wünsche mir, dass mein Kind und all seine<br />
Freunde genauso sicher im Umgang mit<br />
dem Wasser an unseren Stränden werden,<br />
wie ich und meine Freunde es sind. Und<br />
ich denke, dass sich alle Eltern wünschen,<br />
dass das Kind möglichst sicher am und im<br />
Wasser ist, vor allem wenn man hier am<br />
Meer wohnt.“<br />
Unser schönes <strong>Glücksburg</strong> ist vom Wasser geprägt.<br />
Mit dem Meer auf beiden Seiten haben wir tolle<br />
Strände, um uns zu erholen, Sport zu treiben und<br />
eine schöne Zeit zu verbringen. Zahlreiche Seen<br />
sorgen auch im Inland für Erholung am Wasser.<br />
Wir als DLRG <strong>Glücksburg</strong> setzen uns dafür ein,<br />
unsere Badestrände sicherer zu machen. Mit<br />
tollem Material und vollem Einsatz sorgen wir in<br />
den Sommermonaten dafür, dass Touristen, aber<br />
natürlich auch die Einheimischen unbeschwert die<br />
Strände nutzen können. Du hast einen Muschelschnitt,<br />
die Sonne macht dir zu schaffen oder du<br />
kommst im Wasser auf einmal nicht mehr klar? Wir<br />
sind für dich da!<br />
schwer hinterher kamen, diese abzuarbeiten. Wir<br />
geben unser Bestes, jedem Kind in und um <strong>Glücksburg</strong><br />
zu ermöglichen ein sicherer Schwimmer und<br />
vielleicht sogar ein Rettungsschwimmer zu werden.<br />
Wir sind dabei so wie alle Vereine in Deutschland<br />
auf die Gegebenheiten vor Ort angewiesen.<br />
Mit unserer Fördeland Therme haben wir dafür<br />
sehr gute Voraussetzungen, um möglichst viele<br />
Schwimmkurse anzubieten. So können wir Kinder,<br />
aber auch Erwachsene zu sicheren Schwimmern<br />
ausbilden. Halten mit Gesundheitsschwimmen<br />
auch ältere Schwimmer noch aktiv und trainieren<br />
unsere Rettungsschwimmer, um möglichst fit in der<br />
Wachsaison unsere Strände sicher zu halten.<br />
34<br />
Doch die Strandkultur in Deutschland und somit<br />
auch bei uns in <strong>Glücksburg</strong> ist im Wandel. Unter<br />
anderem entstehen immer neue Sport-Trends<br />
im und auf dem Wasser. Zum Beispiel mit den<br />
Stand-Up-Paddlern haben wir als DLRG eine neue<br />
Gruppe an Sportlern, aber auch Freizeitgenießern,<br />
auf die wir achten müssen. Mit den Boards kommen<br />
ungeübte Schwimmer, wie auch Kinder, schnell in<br />
tiefere Gewässer und an unseren Stränden ist auch<br />
der Bootsverkehr nicht fern.<br />
Leider müssen wir beobachten, dass immer<br />
weniger Kinder sicher schwimmen können. Wir hier<br />
in <strong>Glücksburg</strong> sehen, dass unsere Wartelisten lang<br />
sind und wir auch schon vor der Corona-Pandemie<br />
<strong>Glücksburg</strong> hat viel Wasser, Meer, Seen. Und wir<br />
sorgen dafür, das Erlebnis „Wasser“ so sicher wie<br />
möglich zu machen – als Ehrenamt. Dafür brauchen<br />
wir Kinder, die zu sicheren Schwimmern werden.<br />
Sichere Schwimmer, die zu Rettungsschwimmern<br />
werden. Rettungsschwimmer, die zu Schwimm-<br />
Ausbildern werden. Rettungsschwimmer, die zu<br />
Wachgängern an den Stränden werden. Und somit<br />
ganz viel Engagement für das Ehrenamt.<br />
Unsere ehrenamtliche Arbeit als Verein lebt von der<br />
Unterstützung von außen. Wir arbeiten gerne mit<br />
den Menschen hier in <strong>Glücksburg</strong> und auch direkt<br />
mit der Stadt zusammen und sind auf diese gute<br />
Zusammenarbeit angewiesen.
physio<br />
Tobias<br />
(Physiotherapeut)<br />
Unser<br />
Allrounder<br />
Stephie Ewert & Team<br />
Unsere Leistungen im Überblick:<br />
• Krankengymnastik • Manuelle Therapie<br />
• Manuelle Lymphdrainage• Bobath für Erwachsene<br />
• CMD-Therapie • Fango • Bemer Gefäßtherapie<br />
• Heißluft/Heiße Rolle • Faszienbehandlung (FDM)<br />
• Faszienyoga auf Fasziumplate • versch. Massagen<br />
• Atlasreflextherapie •Aquafitness Präventionskurs<br />
•Wassergymnastik auf Rezept• Extensionsbehandlung<br />
• Kinesiotaping• Hausbesuche • weitere Angebote auf Anfrage<br />
Ab den 01.10.20<strong>21</strong> begrüßen wir<br />
Tobias in unserem Team.<br />
Wir freuen uns über unseren<br />
humorvollen Mitarbeiter der mit<br />
seiner sympathischen Art<br />
die Praxis bereichern wird.<br />
Kursangebote<br />
Aquafitnesskurse + Bewegungsbad auf Rezept<br />
Aquafitness für starke Frauen [ Lipödem, Adipositas]<br />
Montag 08:30 bis 09:15 Uhr<br />
Aquafitness mit Power<br />
Montag 09:30 bis 10:15 Uhr<br />
Krankengymnastik im Wasser<br />
(mit Heilmittelverordnung)<br />
jeden Dienstag<br />
09:00 bis 09:30 Uhr, 09:35 bis 10;<strong>05</strong> Uhr,<br />
10:10 bis 10:40 Uhr, 10:45 bis 11:15 Uhr,<br />
11:20 bis 11:50 Uhr<br />
Aquafitness 60+<br />
Freitag 13:15 bis 14:00 Uhr<br />
Aquafitness<br />
Freitag 12:15 bis 13:00 Uhr<br />
Bahnhofstraße 5c • 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel. 04631 5643232•physio-ewert@gmx.de
Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong><br />
„Tausende Kinder haben bei uns schwimmen gelernt.“<br />
36<br />
In der Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong> blieb die Zeit für 14 Monate stehen.<br />
Die Anfängerschwimmkurse waren auf Eis gelegt und es zeichnet sich ab, wie wichtig die<br />
Stellung der Fördeland Therme für den Erwerb der Schwimmfähigkeit ist.<br />
M<br />
it insgesamt über zwei<br />
Millionen Besuchern ist<br />
die Therme ihrem Namen<br />
„Fördeland Therme“ gerecht geworden,<br />
nämlich als Ort, wo sich sowohl<br />
die Bevölkerung als auch die Touristen<br />
in der gesamten Förderegion wohlfühlen.<br />
Neben fünf verschiedenen<br />
Saunen, die zum Erholen und Entspannen<br />
einladen, bietet der Erlebnisbereich<br />
Badespaß<br />
für Groß und Klein.<br />
Im Sportbecken, wo<br />
nicht nur ambitionierte<br />
Schwimmer ihre<br />
Bahnen ziehen können,<br />
haben viele Kinder in<br />
den vergangenen 14<br />
Jahren das Schwimmen<br />
gelernt. Umso erfreulicher<br />
ist es, dass nach<br />
14 Monaten, in denen<br />
keine Kinderkurse angeboten<br />
werden konnten, nun<br />
wieder Schwimmunterricht erteilt<br />
werden kann. Die Wartelisten für die<br />
Schwimmkurse sind lang, aber es<br />
wird versucht, möglichst vielen Kindern<br />
einen Kursplatz anzubieten.<br />
„Wir führen eine Warteliste, der Bedarf<br />
ist riesig“, so die Bilanz von Annika<br />
„Immer mehr<br />
Kinder benötigen<br />
mehr Zeit<br />
für den Erwerb des<br />
Seepferdchen-<br />
Abzeichens“.<br />
Menssen, Marketing- und Betriebsleiterin<br />
des Schwimmbads. Es ist<br />
mittlerweile auch kein Geheimnis<br />
mehr, dass der Handlungsbedarf<br />
schon vor Corona hoch war. Die<br />
DLRG kam bereits im Jahr 2017 zu der<br />
Erkenntnis, dass knapp 60 Prozent<br />
der Kinder keine sicheren Schwimmer<br />
seien. Sichere Schwimmer: Dieses<br />
Prädikat bekommen Kinder, die<br />
mindestens die Anforderungen<br />
des Jugendabzeichen „Bronze“<br />
sicher beherrschen. Auch Annika<br />
Menssen vertritt die Auffassung,<br />
es ist sinnvoll, dass Kinder nach<br />
erfolgreicher Seepferdchen-Prüfung<br />
ihre Schwimmkompetenzen<br />
weiter ausbauen. „Seepferdchen<br />
bedeutet schließlich, dass ein<br />
Kind in der Lage ist, 25 Meter am<br />
Stück zu schwimmen. Es fehlt<br />
an Ausdauer und Sicherheit.“<br />
Die Fördeland Therme nimmt<br />
im Bereich Anfängerschwimmen eine<br />
wichtige Stellung ein. Seit 2014 haben<br />
über 4000 Kinder in verschiedenen<br />
Kursen in <strong>Glücksburg</strong> schwimmen<br />
gelernt. Die Kurse bauen aufeinander<br />
auf. So ist vom Babyschwimmen bis<br />
zum Trainingskurs Gold für jedes Kind<br />
etwas dabei. Der Anfängerkurs startet<br />
aktuell mit 15 Einheiten.<br />
DER FÖ
GEWINN-<br />
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Täglich Mo-Fr um 15 Uhr (Kompaktkurs)<br />
TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />
NEUES AUS<br />
RDELAND THERME<br />
Neben der Schwimmausbildung in der Fördeland<br />
Therme nutzt die DLRG <strong>Glücksburg</strong> das örtliche<br />
Schwimmbad für die Schwimmausbildung von<br />
Kindern. Im Jahr 2019 nahm die DLRG <strong>Glücksburg</strong><br />
in der Fördeland Therme 107 Abzeichen ab,<br />
vom Seepferdchen bis zum deutschen Rettungsschwimmerabzeichen<br />
Gold.<br />
Die Grundschule <strong>Glücksburg</strong> bietet<br />
Schwimmunterricht verpflichtend an, was<br />
in Bezug auf Schleswig-Holstein nicht die<br />
Regel darstellt. Es gibt viele Dinge, auf die<br />
in den letzten 14 Monaten verzichtet worden<br />
Schreibe eine Mail an gluecksburgliving@gmail.com<br />
mit dem Betreff „Anfängerschwimmen“. Bitte gib deinen<br />
vollständigen Namen und deine Adresse an. Das Gewinnspiel<br />
endet am 30.08.20<strong>21</strong>. Der Gewinner wird per Los ermittelt.<br />
Die personenbezogenen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben<br />
und dienen ausschließlich dem Zwecke des Gewinnspiels.<br />
Rechtsweg ausgeschlossen. Bitte beachte, dass<br />
sämtliche Hygienemaßnahmen dem Infektionsgeschehen<br />
angepasst werden müssen.<br />
ist. Zu den fehlenden Kursen und Schulschwimmstunden<br />
gesellen sich Veranstaltungen wie der<br />
Schultriathlon und Sommerfeste.<br />
In diesem Jahr plant die Fördeland Therme keine<br />
Veranstaltungen mehr. Untertauchen möchte die<br />
Therme aber auf keinen Fall. Das Team der<br />
Fördeland Therme freut sich, zukünftig vielen Gästen<br />
wieder einen entspannten und erlebnisreichen<br />
Aufenthalt zu bieten und möglichst viele Kinder auf<br />
ihrem Weg zum Seepferdchen zu<br />
begleiten. GL<br />
37
Das eFoilen ging aus der ältesten Segelregatta, dem America’s<br />
Cup, hervor. Zum Zwecke der Schnelligkeit, durch geringeren<br />
Strömungswiderstand, entwickelte man eine spezielle Finne<br />
–auch genannt „Foil“. Diese funktioniert wie eine Tragfläche<br />
und lässt Segelboote über dem Wasser schweben. Im Laufe<br />
der Zeit haben Windsurfer die neue Art zu segeln für ihre Surfboards<br />
adaptiert. Die Vorteile: Man braucht weder Segel noch<br />
Wind, auch keine künstliche Welle. Das Surfbrett wird über<br />
einen wasserdichten Elektromotor angetrieben, der an einer<br />
langen Finne angebracht ist. Am Ende dieses Mastes ist ein<br />
Foil montiert. Eine Kombination aus einem größeren und kleineren<br />
Flügel, die den Surfer über dem Wasser zum Schweben<br />
bringen. Ein Lithium-Ionen-Akku, Controller und Empfänger<br />
sind im Board integriert. Mit einer simplen Fernsteuerung<br />
regelt man die Geschwindigkeit, mit der man über das Wasser<br />
fährt bzw. schwebt oder beinahe fliegt.<br />
15 Jahre<br />
E-Foilen<br />
I m<br />
R a u s c h<br />
i e g e n<br />
ü b e r d a s W a s s e r fl<br />
K<br />
GL: Knut, wie bist du als erfahrener Wind- und<br />
Kitesurfer zum eFoil gekommen ?<br />
Für mich gab es nie eine sportliche Alternative, aber<br />
beide Surfsportarten haben einen Nachteil. Sie brauchen<br />
Wind. Als ich im letzten Jahr bei einem Freund ein eFoil<br />
ausprobieren durfte, hat es mich von der ersten Sekunde an<br />
fasziniert.<br />
GL: Ist es notwendig vorher eine andere Surfsportart zu<br />
beherrschen ?<br />
Es ist sicher nicht von Nachteil ein gutes Gefühl<br />
für Gleichgewicht, Wind und Wellen mitzubringen, aber<br />
man kann das eFoil auch sehr schnell ohne<br />
Vorkenntnisse beherrschen.<br />
GL: Worin siehst du die Vorteile des eFoils ?<br />
Man kann mit dem eFoil einen unglaublich dynamischen<br />
Wassersport betreiben, der ohne Wind sonst nur mit Jetski<br />
oder Wasserski vergleichbar möglich wäre. In heutiger Zeit<br />
aufgrund der Geräuschbelastung und Abgase für mich keine<br />
Option.<br />
GL: Gibt es auch Nachteile ?<br />
Leider ja. Der Preis ist derzeit mit 7000 -15000 Euro noch<br />
sehr hoch. Aber ein Jetski oder Motorrad ist auch entsprechend<br />
teuer. E-Mobilität hat leider noch ihren Preis. Je mehr<br />
mitmachen, desto schneller wird sich dies verbessern.<br />
n u<br />
Kite-Erfahrung<br />
t W a l l u s c h e c k , 5 9<br />
J a h r e<br />
Der Flow<br />
ZWISCHEN<br />
HIMMEL & FÖRDE<br />
GL: Wo kann man ein eFoil ausprobieren ?<br />
Das Sportgerät setzt sich trotz seiner hohen<br />
Anschaffungskosten zunehmend bei uns durch.<br />
Einige Wassersportschulen bieten Kurse an und<br />
ich bin sicher, dass es sich schnell verbreiten<br />
wird und die Preise fallen werden.<br />
GL: Wirst du beim eFoil bleiben ?<br />
Auf jeden Fall. Es ist eine geniale Alternative für<br />
windlose Tage und bietet ein unbeschreibliches Gefühl<br />
nahezu schwerelos und geräuschlos, aber sportlich aktiv,<br />
über die Flensburger Förde zu gleiten.<br />
38
T o m<br />
v o n<br />
keine Kite-<br />
Erfahrung<br />
R e u<br />
r e<br />
J a h<br />
s n e r , 1 9<br />
„Als ich hörte, dass es die einmalige Möglichkeit gibt,<br />
das E-Foilen am Strand von Sandwig zu testen, war ich<br />
sofort Feuer und Flamme. Ich habe keine Kite-Erfahrungen<br />
und wollte mich einfach mal auf das Abenteuer<br />
einlassen.<br />
Mein persönliches Fazit: Das E-Foilen ermöglicht ein<br />
unvorstellbares Erlebnis und jeder, der eine Verbindung<br />
zum Wasser hat, sollte das E-Foilen mindestens<br />
einmal getestet haben.<br />
Mir fehlen schlicht die Worte, um das Gefühl auf dem<br />
Wasser zu beschreiben. Ich denke, dass es definitiv ein<br />
neuer Trend wird und ich hatte ein wenig das Gefühl,<br />
wie im Rausch über das Wasser zu fliegen. Die Zeit<br />
verging wie im Flug und ich war absolut im Flow.“<br />
Malte, was fasziniert dich am eFoilen?<br />
Die Verfügbarkeit und die Leichtigkeit. Das Foilen in der Welle oder<br />
mit dem Wing sind sicherlich meine Favoriten, aber Welle und Wind<br />
sind nicht immer vorhanden. Das eFoil ist immer verfügbar. Gerade<br />
bei Windstille ist es ein Traum damit über die Förde zu schweben.<br />
M a<br />
Instructor,<br />
FLY & SAIL<br />
t<br />
i d<br />
lt e M o m m e S c h m<br />
Du bietest das eFoilen bei Fly & Sail als Anfängerkurs an.<br />
Welche Fähigkeiten muss ich mitbringen, um das eFoilen zu<br />
erlernen?<br />
Das eFoil ist mit Abstand der leichteste Einstieg ins Foilen. Auch<br />
Menschen ohne Wassersporterfahrung lernen innerhalb von einer<br />
Stunde das Foilen im Kurs. Personen mit Erfahrung im Skaten, Kiten,<br />
Snowboarden oder Windsurfen stehen meist innerhalb von Minuten<br />
stabil auf dem Foil.<br />
Wie bringst du mir als Anfängerin das eFoilen bei?<br />
Wir machen Einzelunterricht. Nach einer theoretischen Einweisung in<br />
die Funktion der Tragflächen, Sicherheit, richtiger Stand und Körperhaltung,<br />
sowie den motorischen Ablauf gehen wir auf’s Wasser.<br />
Du auf dem eFoil und wir mit dem Motorboot nebenher.<br />
Durch das Funksystem von „BB-Talkin“, welches in den Helm<br />
integriert ist, stehen wir in ständigem Kontakt und können gezielt<br />
Tipps und Anweisungen geben.<br />
Mit welchem Gefühl kommen die Teilnehmer aus dem Kurs?<br />
Erstaunt, erfüllt; fix und fertig, aber glücklich. Beim Surfen nennt man<br />
das „stocked“. Die meisten Menschen sind vor allem überrascht, wie<br />
stabil ein Foil ist. Innerhalb kurzer Zeit hat man ein riesiges Erfolgserlebnis<br />
und eine unglaubliche Zeit auf dem Wasser.<br />
39
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Nicht auf bestehende Rabatte anrechenbar. Der<br />
Wassersportrabatt gilt nur unter der Woche.<br />
wasserflug
e-Foil<br />
wassersport
Flow<br />
Willkommen im<br />
Leistung<br />
Es ist die volle<br />
Nutzung des Flows...<br />
die zu<br />
ausgezeichneten<br />
Leistungen im Leben<br />
führt.<br />
Intensität<br />
Solche Momente<br />
erzeugen einen<br />
blitzartigen<br />
Rausch intensiven<br />
Lebens.<br />
42<br />
In <strong>Glücksburg</strong> ist es schwer, nicht in irgendeiner<br />
Form sportlich aktiv zu sein. Insbesondere<br />
das Wasser lädt zu ungeahnten Höhenflügen<br />
ein und ist bei uns eine hervorragende Quelle für<br />
erfüllende sportliche Aktivitäten. Im folgenden<br />
widmen wir uns dem „Flow“ (Auszug aus „Blue Mind:<br />
Wie Wasser uns glücklicher macht, Wallace J. Nichols).<br />
Surfer, Wildwasser-Rafter, Kajakfahrer, Schwimmer<br />
— so ziemlich jeder, der aktiv Wassersport betreibt<br />
— wie auch Läufer, Bergsteiger, Tennisspieler,<br />
Künstler, Musiker und Kreative jeder Art können<br />
diesen Flow erleben, wenn einige bestimmte Bedingungen<br />
gegeben sind. Erstens muss es sich um<br />
eine Aktivität handeln, die man genießt; ansonsten<br />
würde man nicht die Mühe investieren, die für die<br />
zweite Vorbedingung nötig ist, nämlich ein Maß<br />
an Kompetenz, bei dem man nicht mehr darüber<br />
nachdenken muss, was man tut, und die Aktivität<br />
einfach genießen kann. Wenn man zum Beispiel<br />
zum ersten Mal in ein Kajak steigt, muss man erst<br />
lernen, wie man das anstellt, ohne zu kentern.<br />
Dann muss man lernen, das Paddel zu handhaben,<br />
zu steuern und so weiter. Man muss ein gewisses<br />
Maß an gerichteter Aufmerksamkeit investieren, um<br />
die Technik des Kajakfahrens zu lernen.<br />
Hat man die Grundlagen gemeistert, kann man<br />
dann aber anfangen, den Sport zu genießen und die<br />
Konzentration wendet sich jetzt der Verfeinerung<br />
der Fähigkeiten zu, wobei man möglicherweise<br />
seinem Repertoire weitere Techniken hinzufügt,<br />
größere Herausforderungen angeht oder neue<br />
Gewässer aufsucht.<br />
Das ist ein wichtiges Element des Flow: Man muss<br />
das Gefühl der Herausforderung haben, wenn man<br />
die betreffende Beschäftigung unternimmt. Manche<br />
Surfer gehen zwar bei jedem Wetter aufs Wasser,<br />
aber nur, wenn die Wellen gerade schwierig genug<br />
sind, fühlt man sich wirklich gut dabei.<br />
Durch die Herausforderung verschmilzt Wachsamkeit<br />
mit Handlungsbedarf, so dass alle ihre Fähigkeiten<br />
gefordert sind. Dieses Fordern der eigenen<br />
Fähigkeiten in Verbindung mit einer angenehmen<br />
Beschäftigung erzeugt das vierte Element des Flow:<br />
den Verlust des Zeitgefühls.
Ein Abenteuer vor der eigenen Haustür<br />
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Wenn man etwas tut, was man gut kann und genießt,<br />
das aber gleichzeitig eine Herausforderung darstellt,<br />
konzentriert man sich völlig auf den gegenwärtigen<br />
Augenblick, in dem man genau dies, genau jetzt, genau<br />
so tut. Wir versenken uns in unseren Sport, unser<br />
Projekt, unsere Kunst oder Aktivität, dass nichts sonst<br />
mehr zählt und verlieren alles Zeitgefühl (...)<br />
Zwar haben Wissenschaftler gezeigt, dass der<br />
Mensch den Flow-Zustand an verschiedenen<br />
Orten und mit unterschiedlichen Beschäftigungen<br />
erreichen kann, aber für viele von uns scheint<br />
es bevorzugte Orte und Bedingungen zu geben,<br />
wenn wir in Hochform sein wollen, und<br />
besonders, wenn es um den „Flow“-Zustand<br />
der Kreativität geht. Wenn wir in eine an<br />
Sinnesreizen reiche Umgebung eintauchen,<br />
achtsame Aufmerksamkeit an diese Umgebung<br />
und an unsere Beschäftigung wenden, dann kann<br />
selbst so etwas einfaches wie ein Spaziergang im<br />
Park, das Erlebnis einer entspannten Konzentration<br />
geben.<br />
Blue Mind<br />
Wie Wasser uns<br />
glücklicher macht.<br />
Von Wallace J.<br />
Nichols, Hirzel<br />
Verlag.<br />
Das Wasser und das Glück<br />
Studien zeigen, dass sich die höchste Steigerung des subjektiven<br />
Glücksniveaus bei einer Tätigkeit im Freien am Wasser ergaben.<br />
Meeres und Küstennähe steigerte das persönliche Glücksniveau um<br />
5,2 %<br />
Dass wir in der Natur glücklicher sind als drinnen könnte auch daran liegen, dass wir dort aktiver<br />
sind.<br />
Noch vor gar nicht langer Zeit galten Ufergrundstücke als schwer<br />
verkäuflich. Sie galten als gefährlich, geruchsbelastet und nur<br />
für kommerzielle Interessen wie Fischer, Kaufleute und Manufakturen<br />
geeignet. Die begehrtesten Eigenheime lagen früher meist im<br />
Stadtzentrum, weit weg von Piraten und<br />
verdreckten Wasser.<br />
44
12
Tauchgang mit Tiefgang<br />
„Wir haben die Ostsee bereits am<br />
Tag und in der Nacht betaucht und<br />
selbstverständlich ist nachts um<br />
einiges mehr los. Begegnet sind wir<br />
abseits von reichlich Miesmuscheln,<br />
Ohren- und Feuerquallen sowie<br />
etlichen Krebsen, Seesternen<br />
und Garnelen auch u.a. Aalen und<br />
Aalmuttern, Flundern, Seehasen &<br />
Klippenbarschen.“<br />
Mads<br />
Tauchen<br />
M a d s R o<br />
3 2<br />
t e r m u n d ,<br />
„Für mich hat das Tauchen den Anblick aufs Wasser verändert.<br />
Insbesondere die Ostsee in ihren meist dunklen Farben<br />
lässt von Land nur schwer erahnen, was sich unter ihrer meist<br />
bewegten, undurchsichtigen Decke verbirgt. Die Möglichkeit<br />
einen längeren Blick in diese Welt zu erlangen, unter Wasser<br />
mit Sicht auf die Oberfläche von unten, nimmt mir die Ungewissheit<br />
und ist für mich ein sehr prägendes Erlebnis. Selbstverständlich<br />
ist die Ostsee nicht vergleichbar mit den Bildern<br />
von Tauchern im kristallblauen Wasser mit 20m Sicht und weiter,<br />
die den meisten Menschen in den Kopf schießen wenn sie<br />
ans Tauchen denken. Dennoch lebt die Ostsee auf ihre schöne<br />
Art und Weise. Es ist eine Welt für sich. Und die Möglichkeit<br />
diese Welt, fernab des menschlichen Lebensraums besuchen<br />
und länger dort verweilen zu können, begeistert mich jeden<br />
Tauchgang aufs Neue.“<br />
J a h r e<br />
„Die Ostsee lebt auf ihre schöne Art & Weise.“<br />
Marc<br />
„Auch wenn die Zeit begrenzt ist,<br />
werde ich mit jedem Atemzug ein<br />
Stück weit eins mit dem Element<br />
Wasser.“<br />
GLÜCK<br />
„Die Faszination Wasser beim Tauchen ist für mich das Entdecken einer<br />
46<br />
M a r c<br />
E<br />
Tauchen<br />
r h ij a k p o r ,<br />
2 8<br />
J a h r e<br />
Welt, die nicht jedem zugänglich ist. Es ist eine Besonderheit sich in<br />
einem Lebensraum aufhalten zu dürfen, in dem Menschen unter normalen<br />
Bedingungen nicht lange verweilen können. Es gibt so vieles zu entdecken<br />
und alles erzählt eine Geschichte. Es ist ein Ort voller Ruhe und Gelassenheit<br />
und somit der direkte Kontrast zu meinem Berufsalltag. Sobald ich den<br />
Horizont über mir lasse herrscht Stille. Ich bekomme die Chance zu beobachten<br />
und stelle mich den Herausforderungen und Anforderungen, die das<br />
Wasser beim Tauchen an mich stellt. Es erfordert Geduld und ich genieße<br />
die Zeit, mich mit mir selber und dem Wasser auseinanderzusetzen und<br />
bei jedem Tauchgang zu lernen. Auch wenn die Zeit begrenzt ist, werde ich<br />
Atemzug für Atemzug ein Stück weit eins mit dem Element Wasser.“
Jens<br />
„Es vergeht kaum ein Tag,<br />
an dem man nicht beim<br />
morgendlichen Kaffee die<br />
Wettervorhersage checkt.“<br />
Windsurfen<br />
J e n s P o p k e , 3 8<br />
J a h r e<br />
Hochgefühle<br />
IM<br />
SBURGER TERRAIN<br />
„Ich komme gebürtig aus<br />
Luckenwalde ( Brandenburg).<br />
Die Liebe zum Wassersport und<br />
meine Ausbildung haben mich<br />
1999 nach Flensburg getrieben.<br />
Hier im Norden ist es einfach<br />
genial, ob es nun zum Windsurfen,<br />
Wellenreiten oder SUP‘en<br />
geht- an der Flensburger Förde<br />
oder auch an der dänischen<br />
Küste findet man für jede<br />
Windrichtung die<br />
passenden Spots. Egal ob eine schnelle Feierabend<br />
Session mit den Kumpels oder der Wochenendtrip<br />
im Bulli mit der Clique- die Wassersportgemeinschaft<br />
lebt hier in der Region. Mein Opa brachte mir mit<br />
7 Jahren das Windsurfen bei und seit dieser ersten<br />
Begegnung mit dem Sport übt er eine sehr große Anziehungskraft<br />
auf mich aus.<br />
Die Faszination am Wassersport für mich- kein Tag<br />
gleicht dem anderen! Es gibt tolle Sessions bei Sonne<br />
und Flachwasser, aber auch Stürme. Auf der Nordsee<br />
zu surfen ist einfach jedes Mal ein unbeschreibliches<br />
Naturerlebnis...wo sind die eigenen Grenzen?! Es gibt<br />
auch ständig neue Manöver zum Trainieren- so wird<br />
der Sport auch nach 30 Jahren nie eintönig.<br />
Es vergeht eigentlich kaum ein Tag, wo man nicht<br />
beim morgendlichen Kaffee die Wettervorhersage<br />
checkt, um dann vor oder auch nach der Arbeit<br />
seinem Hobby nachzugehen. Bei den kurzen Wegen<br />
hier an der Förde trifft man immer auf Gleichgesinnte-<br />
entweder in <strong>Glücksburg</strong> , in Schausende oder am<br />
schönen Strand von Holnis.<br />
Die Szene ist auch absolut offen für neue Wassersportler-<br />
aber bitte fragt immer mal bei den Locals<br />
nach den Spotregeln- sodass Surfverbote an der<br />
Förde weiterhin nicht diskutiert werden müssen.<br />
47
Sport, Leistungsfähigkeit und die Rolle<br />
von Coenzym Q 10 und<br />
Magnesium<br />
48<br />
Körperliche Leistungsfähigkeit, eine gute<br />
Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft sind<br />
vielen Menschen wichtig. Damit der Organismus<br />
optimal für Sport vorbereitet ist,<br />
benötigt er als Basis eine gesunde<br />
Ernährung mit viel Obst und Gemüse und<br />
genügend Flüssigkeit in Form von Wasser. Durch<br />
körperliche Belastung steigt der Bedarf an<br />
Elektrolyten und Mikronährstoffen sehr stark an.<br />
Der Sportler sollte daher auf eine gute Basisversorgung<br />
mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen<br />
und Aminosäuren achten. Da die moderne<br />
Ernährung weniger Vitalstoffe enthält, ist eine<br />
Nahrungsergänzung sinnvoll. Für körperlich aktive<br />
Menschen sind Coenzym Q 10 (z.B. Q10 Bio-Qinon<br />
Gold von Pharma Nord) und Magnesium<br />
unerlässlich.<br />
Coenzym Q 10 ist der Energielieferant im Körper<br />
Jeder Mensch braucht für seine Energieproduktion<br />
in den Zellen Coenzym Q 10. Die Zufuhr über die<br />
Nahrung ist gering. In sehr jungen Jahren wird das<br />
Vitaminoid aus Mevalonsäure, den Aminosäuren<br />
Tyrosin und Methionin, sowie mithilfe der B-Vitamine<br />
(Niacin, Folsäure, Pantothensäure, B 6 , B 12 ) in<br />
Form von Ubichinon im menschlichen Körper<br />
hergestellt. Jedoch sinkt diese körpereigene Herstellung<br />
ab dem 20. Lebensjahr immer mehr ab und jeder<br />
Mensch sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr<br />
Coenzym Q 10 täglich ergänzen. Für Sportler ist die<br />
Ergänzung von Coenzym Q 10 in jedem Alter wichtig.<br />
Bei jeder sportlichen Betätigung wird Muskulatur<br />
aufgebaut, es bilden sich neue Muskelzellen mit<br />
Mitochondrien für die Energiegewinnung. Dadurch<br />
kann der Körper zwar mehr Energie bilden, jedoch<br />
steigt der Bedarf an Coenzym Q 10 an. Je mehr<br />
Sport ein Mensch macht und umso älter er ist, desto<br />
höher ist sein Bedarf an Coenzym Q 10. Mangelt es<br />
an diesem Vitalstoff, stagniert die körperliche Leistungsfähigkeit<br />
trotz hartem Training, die Muskelregeneration<br />
nimmt ab, der Körper ermüdet schneller<br />
und wird anfälliger für Infekte und Verletzungen.<br />
Sportler sollten daher unbedingt auf eine gute<br />
Versorgung mit Coenzym Q 10 achten. Je nach Belastung<br />
und Alter sollte zwischen 100 und 300 mg<br />
täglich ergänzt werden. Das Vitaminoid steigert die<br />
Leistung, schützt vor freien Radikalen und wirkt<br />
antientzündlich, so dass weniger Muskelkater und<br />
Mikroverletzungen auftreten 1 . Coenzym Q 10 gilt<br />
trotz der Leistungssteigerung nicht als Doping.<br />
Magnesiumverluste beim Sport belasten Muskulatur<br />
Magnesiumverluste beim Sport belasten die Muskulatur.<br />
Mit zunehmender Belastungsdauer nimmt die<br />
Konzentration an wasserlöslichen Vitaminen und<br />
Mineralstoffen im Schweiß ab. Etwa nach einer halben<br />
Stunde kommt es zum konstanten Verlust,<br />
da sich der Organismus an die Belastung anpasst 2 .
Die Rezeptur<br />
für mehr<br />
ENERGIE<br />
Q10 Bio-Qinon Gold<br />
– das Original Q10<br />
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Als Chelatbildner ist Magnesium für die Aktivierung<br />
von etwa 300 Enzymen wichtig. Das betrifft sowohl Energie<br />
liefernde Reaktionen als auch Energie verbrauchende, wie die<br />
Muskelkontraktion. Beim Verlust durch Schweiß und einer<br />
unzureichenden Versorgung kann es zu Muskelzuckungen,<br />
Muskelschwäche, neurologischen Störungen und einer<br />
verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit kommen 3 .<br />
Typisches Symptom sind Muskelkrämpfe beim Sport 4 ,<br />
auch Herzrhythmusstörungen sind möglich.<br />
Bei körperlicher Belastung, vor allem unter Hitzeeinfluss,<br />
kann es durch Flüssigkeitsmangel zu einer gestörten<br />
Elektrolytverteilung kommen, so dass Krämpfe und<br />
Verhärtungen der Bein- oder Armmuskeln auftreten. Durch den<br />
Magnesiummangel kommt es zu einer Überladung mit Kalzium,<br />
mit erhöhtem Energieverbrauch, mangelnder Relaxationsfähigkeit<br />
oder auch zur Dauerkontraktion des Muskels. Die Folge ist<br />
eine Kompression der Blutgefäße mit einer Minderdurchblutung<br />
der Muskulatur, die Schmerzen verursachen kann 5 .<br />
An Trainingstagen sind zweimal täglich 200 mg Magnesium<br />
sinnvoll zu ergänzen, manchmal sind auch höhere Dosen<br />
notwendig.<br />
• Verwendet in den<br />
bahnbrechenden Herzstudien<br />
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1 Alf D et al., J Int Soc Sports Nutr 2013;10(1):24 2 Eck 1993; Moch, persönliche Mitteilung. Schek A. Top ernährt im Sport<br />
3 Predel et al. 2017. Schek A. Top ernährt im Sport 4 SAUR P. Magnesium und Sport. Dtsch Z Sportmed. 2004; 55: 23-24.<br />
5 NIELSEN FH, LUKASKI HC. Update on the relationship between magnesium and exercise. Magnes Res. 2006; 19: 180-189.<br />
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49
GLÜCKSBURG,<br />
SUBMARIN!<br />
Ein Portrait über die faszinierende Unterwasserwelt von Meierwik.<br />
TEXT & FOTOS: KNUT WALLUSCHECK<br />
50
Zuhause ist<br />
ein Gefühl<br />
Ihre Fullserviceagentur an der<br />
Flensburger Förde.<br />
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tember im<br />
In Meierwik<br />
findet man<br />
submarine<br />
Schätze<br />
„Igitt…Seegras !“, hat schon manch ein Schwimmer<br />
bei einer unerwarteten Berührung mit den<br />
Füßen gerufen. Dabei ist er soeben einem der<br />
großen Schätze der Natur begegnet. Seegras<br />
spielt eine zentrale Rolle im Ökosystem Meer. Es<br />
bietet Kleintieren, wie z.B. der Seenadel, Schutz<br />
und Nahrung, speichert große Mengen von<br />
Kohlendioxid, gibt Sauerstoff ins Wasser ab und<br />
festigt das Sediment am Meeresboden. Es ist von<br />
unschätzbarer Bedeutung. Jedoch sind die Bestände<br />
in der Ostsee dramatisch reduziert. Daher sind<br />
Seegraswiesen als gefährdete Biotope der Roten<br />
Liste gesetzlich geschützt. Das Landesamt für<br />
Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume SH<br />
hat 2020 geschrieben: „Seegraswiesen zählen zu<br />
den wertvollsten Küstenlebensräumen weltweit.“<br />
In der Bucht von Meierwik finden sich diese noch.<br />
Ebenso wie der Blasentang, eine Gattung<br />
der Braunalgen. Seine Sauerstoffproduktion ist<br />
im Vergleich zu anderen Algen relativ hoch und<br />
somit trägt der Blasentang erheblich zur Sauerstoffversorgung<br />
der Ostsee bei und ist zugleich<br />
Nahrungsquelle für verschiedene Organismen.<br />
Er bietet Jungtieren Schutz und dient diversen<br />
Spezies als Substrat, auf dem sie sich ansiedeln. In<br />
den vergangenen vier Jahrzehnten ist sein Bestand<br />
in der westlichen Ostsee um mehr als 90 Prozent<br />
zurückgegangen, in vielen Gebieten kommt<br />
er nicht mehr bis in 12, sondern nur noch bis in 3<br />
Metern Tiefe vor. Sehen wir es also als Geschenk,<br />
dass wir Seegras, Blasentang und Miesmuscheln<br />
in der Bucht von Meierwik noch erleben können<br />
und bewahren diesen submarinen Schatz der<br />
Natur, auch wenn er sich als solcher erst auf den<br />
zweiten Blick offenbart.<br />
52
Eine Geschichte hinter der<br />
Sonnenblume!<br />
Kennt ihr eigentlich den Ursprung des Namens? Er stammt aus der<br />
griechischen Mythologie. Das Mädchen Clytia verliebte sich in den<br />
Gott Apollon. Dieser hat sich aber so gar nicht für sie interessiert und<br />
verschmähte sie. Clytia setzte sich daraufhin nackt auf einen Felsen,<br />
trank und aß nichts mehr und schaute 9 Tage lang Apollon zu, wie er<br />
mit seinem Wagen durch den Himmel fuhr. Dann verwandelte sie sich<br />
in eine Sonnenblume, die ihre Blüte stets nach der Sonne (Apollos<br />
Sonnenwagen) drehte. Auf mich macht die Sonnenblume gar keinen so<br />
traurigen Eindruck, was meint ihr?<br />
Die Sonnenblumenkerne sind kleine Kraftpakete und 100g enthalten<br />
mehr Eiweiß als ein Steak..., also gut für Vegetarier und Veganer geeignet,<br />
gerne in Kombi mit Hülsenfrüchte, so entsteht kein Eiweißmangel.<br />
Sonnenblumenöl wird auch gerne als Basis von Cremes und Lotionen<br />
verwendet, sogar auch von Make-Up oder als Badezusatz. Es zieht<br />
schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm,<br />
ist sehr mild und gut verträglich.<br />
Durch seinen Vitamin E Gehalt hat es dann<br />
sogar einen Anti-Age-Effekt. Da es über<br />
wärmende Eigenschaften verfügt sollte<br />
es allerdings nicht bei Couperose-Patienten<br />
angewendet werden, da dadurch die<br />
Rötungen noch verstärkt werden können.<br />
Apothekerin Tina Mallwitz<br />
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TRIXIE ist ein „echt norddeutsches“ Unternehmen<br />
und seit über 47 Jahren erfolgreich mit Produkten für<br />
Hund, Katze, Maus. Was liegt da näher als das hauseigene<br />
Designteam eine Serie entwickeln zu lassen, die das<br />
widerspiegelt, was wir täglich vor Augen haben:<br />
Taue und Knoten, Anker und Koordinaten, robuste<br />
Materialien und Farben wie Sand und Meer.<br />
54<br />
Die aus lackiertem Speerholz<br />
gefertigten BE NORDIC Kratzmöbel<br />
spiegeln robustes Küsten-Design<br />
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Jedes Produkt hat ein gewisses Extra, so dass für jeden<br />
Geschmack und Gebrauch etwas Passendes dabei ist.<br />
Die Serie wird regelmäßig um Neuheiten ergänzt.
Das Charity-Projekt<br />
GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />
Aus dem Verkauf der Serie BE NORDIC<br />
unterstützt TRIXIE Natur- und Meeresschutzprojekte.<br />
Über 20.000 Euro hat<br />
das Unternehmen 2019 und 20<strong>21</strong> für das<br />
Bergen von Geisternetzen vor Rügen<br />
und Fehmarn zur Verfügung gestellt.<br />
Geisternetze sind eine massive Gefahr für<br />
die Tierwelt und tragen erheblich zum<br />
Plastikvorkommen im Meer bei.<br />
Täglich bleiben Fische, Wale, Seehunde<br />
und Vögel in den Netzen hängen und<br />
verenden qualvoll.<br />
2020 standen Zigarettenkippen im<br />
Fokus. Die harmlos aussehenden kleinen<br />
Filter beinhalten über 7.000 chemische<br />
Stoffe, von denen 200 als giftig und 50<br />
als krebserregend gelten. Besonders in<br />
Verbindung mit Wasser lösen sich die<br />
Stoffe schnell heraus und gefährden<br />
Tiere und Umwelt.<br />
Die geborgenen Netze ergaben am Strand<br />
ausgelegt eine Länge von über 3 km.<br />
Nach einer Expertenkonferenz im März<br />
folgte eine Aufklärungskampagne in<br />
Form von Schildern an Stränden rund<br />
um die Flensburger und Kieler Förde.<br />
Über 3 Tonnen Geisternetze wurden im Mai<br />
mit Unterstützung des Meeresbiologen und<br />
Tauchers Robert Marc Lehmann vor Fehmarn<br />
geborgen.<br />
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DAS WHO‘S<br />
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der <strong>Glücksburg</strong>er Hundeszene<br />
WIR<br />
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gmail.com<br />
Milou, 3 Jahre, die Sensible<br />
Mein Name ist Milou und seit März darf ich mein neues<br />
Leben in <strong>Glücksburg</strong> genießen. Meine ersten drei Jahre<br />
waren nicht einfach. Ich habe in Rumänien auf der<br />
Straße gelebt und wäre fast eingeschläfert worden, weil<br />
mich keiner wollte. Dann geschah doch ein Wunder und<br />
ich wurde von Julia, Flavius und dem kleinen Janosch<br />
adoptiert. Ich brauche noch gaaanz viel Zeit bis ich hier<br />
angekommen bin. Ich bin fremden gegenüber noch sehr<br />
ängstlich und skeptisch.<br />
Lotte, 11 Jahre,<br />
fast <strong>Glücksburg</strong>erin<br />
Mit 2,5 Jahren bin ich von der Westküste nach Wees<br />
gezogen, inzwischen wohne ich aber mit meiner<br />
Familie in Munkbrarup.<br />
Ich liebe mein Zuhause, die Strände hier im Norden<br />
und auch den Wald , aber egal wo, ich bin da<br />
zuhause, wo Frauchen und Herrchen sind und wo ich<br />
mein Futter bekomme!<br />
An dieser Stelle möchte ich einmal Danke sagen an<br />
all die lieben Menschen, die auf mich aufpassen und<br />
die mich lieb haben, ich bin froh, dass es Euch gibt in<br />
meinem Leben.<br />
Fressen, schlafen und mein Ball sind meine Leidenschaft,<br />
aber ihr auch!<br />
Herrchen sagt immer, ich habe einen dicken Pulli an,<br />
deshalb ist mir der Sommer manchmal zu warm .<br />
Vielleicht bin ich aber auch einfach etwas zu schwer<br />
für meine Größe.<br />
Genießt den Sommer und vergesst nicht:<br />
Wir leben dort, wo andere Urlaub machen !<br />
Eure Lotte<br />
Carlo, 4 Jahre, der Wilde<br />
Carlo ist ein Wirbelwind und ein Frauenschwarm.<br />
Ist eine Dame in seiner Villa zu<br />
Besuch ist er sofort Feuer und Flamme. Dann<br />
zeigt er auch gerne mal seine coolen Hobbies:<br />
Ganz an erster Stelle steht das Rennen über<br />
sein Grundstück. Auch nicht zu verachten: Die<br />
Maulwurfshügel kontrollieren und gegebenfalls<br />
auch mal ein bisschen tiefer graben. Den Überblick<br />
verliert Carlo nie.<br />
56
MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG<br />
PRÄSENTIERT<br />
FOTO: DIRK HANSEN<br />
Sterne<br />
Ein Blick in die<br />
Neue Rubrik<br />
EIN UPDATE AUS<br />
DEM<br />
WELTALL<br />
Das Weltall und die Raumfahrt ist so cool wie nie. Das schreibt zumindest der „Focus“.<br />
Grund genug, in Kooperation mit dem Menke Planetarium der Hochschule Flensburg eine<br />
neue Rubrik ins Leben zu rufen, damit die <strong>Glücksburg</strong>er in Zukunft wissen, was in der Raumfahrt und in den Sternen<br />
passiert — oder auch nicht passiert. Zum Beginn stellt sich das Planetarium für euch vor:<br />
Eine Perle in <strong>Glücksburg</strong> ?<br />
Ja, so wurde das Menke-Planetarium schon vor Jahren<br />
genannt. Nach der Corona-bedingten Pause meldet<br />
sich das Team des Planetariums und der Sternfreunde-Verein<br />
Flensburg-<strong>Glücksburg</strong> mit frischem<br />
Tatendrang wieder, um astronomische Vorträge,<br />
Kinderprogramm und Musikshows anzubieten.<br />
Ja, das Planetarium bietet seit seiner Ausstattung mit<br />
einem modernen digitalen Fulldome-Projektionssystem<br />
mehr als je zuvor. Die Astronomie kommt schon<br />
in der Schule zu kurz, wie bereits der Erbauer des<br />
Planetariums und der Sternwarte, Josef Menke, vor<br />
mehr als fünfzig Jahren beklagte.<br />
Um diesem Missstand entgegenzuwirken, bot Josef<br />
Menke das aus eigenen Mitteln finanzierte Planetarium<br />
den Schulen der Umgebung an. Viele <strong>Glücksburg</strong>er<br />
und auch Nicht-<strong>Glücksburg</strong>er werden sich daran<br />
erinnern.<br />
Wer kennt nicht „Mein Vater Erklärt Mir Jeden Samstag<br />
Unseren Nachthimmel.“ als Merkspruch für die<br />
acht Planeten unseres Sonnensystems.<br />
Nochmal zum Mitschreiben:<br />
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus,<br />
Neptun.<br />
Viele Kinder bedauern das Fehlen von Pluto, aber den<br />
hat man aus dieser Liste entfernt, weil er so klein ist<br />
und weil es noch ganz viele von seiner Sorte in den<br />
Tiefen unseres Sonnensystems gibt. Aber schon die<br />
acht verbleibenden Himmelskörper bieten so viel<br />
Wissenswertes, dass man nicht alles an einem Abend<br />
lernen kann. Je weiter es hinaus ins Weltall geht,<br />
umso faszinierender wird es. Es macht auch nichts,<br />
wenn man nicht alles auf einmal lernt, denn es ist ja<br />
nicht weit zum Strand von <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Auch die Menschen, die der Astronomie so gar nichts<br />
abgewinnen können, haben keine Ausrede mehr,<br />
nicht hinzugehen. Fetzige Musikshows wie Tabaluga,<br />
Queen und Pink Floyd lassen die Augen und Ohren<br />
übergehen. Auch Livemusik gibt es in unregelmäßigen<br />
Abständen. Autorenlesungen wie die Vorstellungen<br />
der neuen Krimis von Dieter Neumann finden aus<br />
gegebenem Anlass statt.<br />
Und wenn Sie eine Feier der besonderen Art planen,<br />
können Sie das Planetarium auch mieten. Sprechen<br />
Sie die Referenten nach den Vorstellungen einfach an.<br />
Werner Penke, Lehrbeauftragter,<br />
Menke Planetarium <strong>Glücksburg</strong><br />
57
Gibt Holnis Herz<br />
Anja Kay kümmert<br />
sich gemeinsam<br />
mit ihrem Mann<br />
liebevoll um die<br />
Ziegeleivilla Holnis.<br />
Holnis Perle am<br />
Noor<br />
Fotos: Anny Opitz<br />
Text: Natalie Jachmann<br />
58<br />
Hat Klasse<br />
Die Ziegeleivilla ist<br />
durch die aufwendigen<br />
Sanierungsarbeiten<br />
zum Urlaubsparadies<br />
geworden.
Ein Wochenende in der Ziegeleivilla<br />
offenbart Erstaunliches. Punktet<br />
die Villa auf der einen Seite mit<br />
ihrer phänomenalen Lage am Noor,<br />
ist auf der anderen Seite die Geschichte des<br />
Hauses ein wahrer Beweis dafür, dass kleine<br />
Dinge manchmal einen großen Zauber mit<br />
sich bringen. Anja und Peter Kay sind seit 2012<br />
Eigentümer der Ziegeleivilla und kümmern sich<br />
leidenschaftlich um das Haus, das bereits in<br />
den 70er Jahren kurz vor dem Abriss stand. Das<br />
Projekt Ziegeleivilla<br />
ist für beide<br />
eine Herzensangelegenheit<br />
und eine Frage<br />
von gekonnter<br />
Arbeitsteilung:<br />
Während Peter<br />
Kay sich mit<br />
einem geschulten<br />
Auge um<br />
viele anfallende<br />
handwerkliche<br />
Arbeiten am Haus kümmert, setzt Anja der<br />
Villa ihren äußerst stilvollen und charmanten<br />
Stempel auf. Herausgekommen sind nach jahrelanger<br />
Renovierung vier Ferienwohnungen, eine<br />
Mietwohnung und ihr eigenes kleines Eigenheim<br />
am Meer.<br />
„Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem<br />
Reetdachhaus am Meer“, schmunzelt Anja<br />
freudig, während wir gemeinsam im Garten<br />
sitzen. Dort herrscht im Juli ein buntes Treiben.<br />
Der kleine Parkplatz mit den verschiedenen<br />
Nummernschildern an den Autos verrät, wer<br />
gerne in <strong>Glücksburg</strong> Urlaub macht. Unter<br />
uns wohnen Schweizer, über uns wohnt eine<br />
Hamburger Familie, die uns für Fotos in ihre<br />
kleine Urlaubsoase einlädt. „Dieses Haus ist ein<br />
Traum“, schwärmt der Hamburger und erzählt<br />
mir, dass er in der Hansestadt eine Werbeagentur<br />
leitet, während über uns das eine oder andere<br />
Foto mit Ausblick geschossen wird. Unter<br />
dem Dach kann man mühelos vom Bett aus<br />
über das gesamte Noor und die Förde blicken.<br />
Anja und Peter Kay haben sich ausgiebig mit<br />
der Geschichte der alten Ziegelei auseinander<br />
gesetzt und haben viel zu erzählen.<br />
Wir treffen uns immer mal wieder im Garten, der<br />
mit seinen vielen kleinen Sitzecken und einer<br />
schönen Baumschaukel zum Verweilen und<br />
„Schnacken“ einlädt.<br />
Eigentlich wollten<br />
wir an jenem Vormittag<br />
im Garten<br />
unter den Bäumen<br />
Yoga machen,<br />
aber dazu kamen<br />
wir nicht. Kaum<br />
zu glauben, aber<br />
wahr: Selbst uns<br />
als <strong>Glücksburg</strong>er<br />
schafft es Anja wie<br />
gekonnt das Gefühl<br />
von Urlaub zu vermitteln. Die Schlossallee ist<br />
eben auch nicht Holnis, denn Holnis versprüht<br />
seinen ganz eigenen Charme. In der Ferienwohnung<br />
verrät ein Blick auf die Pinnwand mit<br />
den vertrauten Logos der örtlichen Restaurants,<br />
dass wir in <strong>Glücksburg</strong> sind. Tatsächlich kann in<br />
diesem Fall ein Kurzurlaub fünf Kilometer vom<br />
Eigenheim entfernt auch praktisch sein: Für das<br />
vergessene individuelle Kopfkissen fährt man<br />
dann auch eben kurz mal nach Hause. Durch<br />
die lange Corona-Reisepause fehlt doch jedem<br />
ein bisschen die Routine.<br />
Ansonsten sind die Ferienwohnungen reichlich<br />
gefüllt mit Add-ons, die dem Aufenthalt den<br />
gewissen „Twist“ geben: Über Zeitschriften, Bücher,<br />
Wein und einen frischen Blumenstrauß<br />
59
Mit Gemütlichkeit<br />
In den Ferienwohnungen<br />
stehen<br />
alle Zeichen auf<br />
Harmonie und<br />
Erholung.<br />
Auszeit<br />
Insgesamt vier<br />
Ferienwohnungen<br />
befinden sich in der<br />
Villa.<br />
hat Anja auch an Dinge gedacht, die das Leben<br />
schlicht und ergreifend schöner machen und dem<br />
Urlauber das Gefühl von Zuhause vermitteln. Der<br />
Stil ist eine Mischung aus modern und Vintage, nie<br />
zu viel und nie zu wenig Deko. Im Haus wurde alles<br />
hochwertig renoviert, insbesondere die Dielenböden<br />
bringen einen Barfußgänger aus Überzeugung<br />
zum Strahlen und die Holzelemente strahlen dabei<br />
selbst eine Ruhe aus, die entspannend wirkt.<br />
Bis zu dieser Ausstrahlung hat die Villa einen<br />
weiten Weg gehabt, der fast ein dramatisches<br />
Ende der Ära um die Ziegelei genommen hätte. Die<br />
ursprüngliche Ziegelei wurde bis zum Anfang der<br />
50er Jahre betrieben. 1958 wurde die Villa von der<br />
„gemeinnützigen Gesellschaft für Jugendfreizeit“<br />
übernommen und das Gebäude zu einen Ferienheim<br />
für Jugendliche gewandelt. Ende der 60er<br />
Jahre wurde die Infrastruktur nach Holnis massiv<br />
ausgebaut. Das nicht ohne Grund: In Planung war<br />
ein Projekt, das den Namen „Marina Holnis“ trug.<br />
Marina stand für ein riesiges Vorhaben, das Holnis<br />
und insbesondere die Umgebung um die Ziegeleivilla<br />
für immer nachhaltig verändert hätte. Die<br />
Chronik über Holnis verrät, dass dort ein Hotel- und<br />
Appartmentkomplex, sowie ein Yachthafen für 500<br />
Segel- und Motoryachten, eine Tankstelle, eine Mole<br />
für Personen und Autofähren, Bootshallen und ein<br />
Werftgebäude in Planung waren.<br />
Wie das Schicksal es für Holnis so wollte, kam es<br />
nie zur Umsetzung und die „Marina Baugesellschaft“<br />
stand vor dem finanziellen Ruin. Die genauen Gründe<br />
für das Scheitern sind heute schwer nachvollziehbar.<br />
Eine Theorie nimmt an, dass der Investor<br />
pleite ging, bevor das Vorhaben umgesetzt werden<br />
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Sanierung von Wasserschäden<br />
Badsanierung<br />
Bauten im Bestand<br />
Anbauten und Aufstockungen<br />
Sandwigstr. 23<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
Tel. (0 46 31) 84 90<br />
Fax (0 46 31) 74 20<br />
www.strohbehn.de
konnte. Andere Stimmen sagen, dass das Gebiet<br />
unter Naturschutz gestellt worden ist und der<br />
Investor damit vor dem Aus stand. Fakt ist: Die<br />
Ziegeleivilla wurde anschließend dem Zerfall<br />
überlassen und befand sich jahrelang in einem<br />
erbärmlichen Zustand. Zudem rankt sich noch<br />
heute die eine oder andere Geschichte um die<br />
Geistervilla. „Man sagt, dass Jugendliche in<br />
dieser Zeit die Villa nutzten, um sich dort für<br />
Lagerfeuer zu treffen“, meint Anja.<br />
Heutzutage strahlt die Fassade in einem frischen<br />
weiß und abgesetzten Kupferelementen mit<br />
der Sonne um die Wette. Erst als die Villa 1994<br />
gekauft und teilweise saniert und umgebaut<br />
wurde, begann die neue Ära der Villa. „Wir hätten<br />
das Haus aber auch in einem maroden Zustand<br />
gekauft und es vollständig saniert“ erzählt Peter,<br />
dessen Affinität für Häuser, Handwerk und Holnis<br />
schnell spürbar wird.<br />
Das Reetdachhaus am Meer ist schon lange<br />
vergessen. Das Wochenende mit Anja und Peter<br />
wird noch lange nachwirken: nicht zuletzt wegen<br />
der Geschichte, sondern auch wegen der vielen<br />
kleinen Geschichten am Rande und der Erfahrung,<br />
in der eigenen Stadt Urlaub gemacht zu<br />
haben. GL<br />
Wie Zuhause<br />
In der Villa wird<br />
nichts dem Zufall<br />
überlassen.<br />
62
Nicht nur im Magazin farblich berauschend<br />
Am Friedeholz 25 | 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Telefon: 01 70 | 9 64 22 50<br />
E-Mail: malereifachbetrieb-nissen@t-online.de<br />
12
Ein neumodisches Sprichwort besagt:<br />
In einer Welt, in der du alles sein<br />
kannst, sei du selbst. Außer du kannst<br />
Batman sein. Dann sei Batman.“<br />
Was Sarah Jochimsen nachts macht, können wir natürlich<br />
nicht sicher wissen, aber ihrem Tatendrang<br />
am Tag zu Folge braucht die Teilzeit-Hamburgerin<br />
und passionierte Kiterin auch mal ihre Ruhe, um die<br />
Batterien aufzuladen. Auch wenn ihr ein schwarzer<br />
Umhang und eine heldenhafte Maske vielleicht<br />
gar nicht schlecht stehen würden, besteht ihre<br />
persönliche Passion aus Holz und bunten Farben.<br />
Nun hilft sie ihrem Vater in der alteingesessenen<br />
Lackierei wieder Schwung und<br />
neue Impulse in den Betrieb zu<br />
bringen. Die Frage, wer Sarah in<br />
dieser Welt sein will, stellte sich<br />
lange Zeit nicht: Sie verbrachte<br />
viele Jahre auf dem Bürostuhl<br />
in Führungspositionen, ein<br />
persönliches Schicksal brachte<br />
sie wieder zurück in die Heimat<br />
Flensburg- und weckte ihre<br />
kreative, handwerkliche Seite<br />
auf, die schon immer verborgen<br />
in ihr schlummerte. Sie wohnt<br />
zwar immer noch zeitweise in Hamburg und liebt<br />
diese Stadt innig, findet aber auch immer mehr<br />
Gefallen am ruhigen Kleinstadtleben.<br />
Die Idee, aus alten Möbeln etwas Neues zu<br />
gestalten, kommt im hohen Norden richtig gut an<br />
und ist sogar auch noch nachhaltig gedacht. Fast<br />
jeder kennt schließlich die Situation, dass ein altes<br />
Möbelstück aus Holz eigentlich immer noch toll<br />
und funktional ist, aber leider nicht mehr modern<br />
daherkommt und deshalb dem Besitzer ein Dorn im<br />
Auge ist.<br />
Man hat sich an dem Möbelstück sattgesehen.<br />
Dennoch: „Möbel sind Herzensstücke, die oftmals<br />
einen ideellen Wert haben und viele Erinnerungen<br />
und Emotionen mit sich bringen. Zusätzlich leben<br />
wir in einer Gesellschaft, die dazu neigt, schnell<br />
neue Produkte zu kaufen, anstatt mehr nachhaltig<br />
zu denken und zu leben. Warum also nicht kombinieren?<br />
Warum nicht einfach eine Lackiererei für<br />
Möbel nutzen?“ fragt sie sich und findet, dass man<br />
aus einer traditionellen Autolackierei viel Potential<br />
schöpfen kann.<br />
„Bei uns werden alte Möbel abgeschliffen und<br />
neu lackiert, lasiert oder mit Klarlack bearbeitet.<br />
Dadurch bekommen die Möbel einen ganz<br />
individuellen und neuen Charme“, erklärt<br />
Sarah und kann es selber kaum fassen,<br />
wie schnell das Konzept so gut ankam.<br />
„Vorwiegend wollte ich eigentlich meinen<br />
Vater unterstützen. Nun sitze ich hier und<br />
mache mir täglich Gedanken, wie man<br />
sich weiterentwickeln könnte.“<br />
Der Liebling: Kinderstühle der Firma<br />
Tripp Trapp im neuen und individuellen<br />
Look. Sarah kauft die Möbel Second<br />
Hand ein, was sich bei diesem beliebten<br />
Trendstuhl für Kinder manchmal als gar<br />
nicht so leicht erweist.<br />
An Ideen mangelt es ihr mitnichten- schließlich<br />
bringt sie viel Berufserfahrung mit und eine ordentliche<br />
Portion Herz und Cleverness.<br />
Eins steht mit Augenzwinkern fest: So lange Sarah<br />
nicht Batman sein kann, wird sie auf originelle Art<br />
und Weise mit ihrer Firma creold2new einen Hauch<br />
Nachhaltigkeit in die Welt streuen und gemeinsam<br />
mit ihrem Vater und dem Team ihren Beitrag für<br />
eine nachhaltigere und individuellere (Möbel)Welt<br />
leisten. Und möglicherweise braucht das Batmobil<br />
eines Tages auch mal eine ordentliche neue<br />
Lackierung. Das ist aber eine andere Geschichte.<br />
64
EIN STUHL, VIELE MÖGLICHKEITEN: Sarah von „creold2new“ kauft gebraucht und lackiert in der<br />
Werkstatt ihres Vaters den beliebten Stuhl der Firma Tripp Trapp in den individuellen Wunschfarben.<br />
Aufgemöbelt:<br />
Creold2new aus<br />
Harrislee arbeitet<br />
Second Hand<br />
Möbel auf.<br />
Bewusst<br />
leben<br />
KREATIVE LÖSUNGEN Auch für Paletten<br />
gibt es ein „Leben danach“: zum Beispiel als Hochbeet.<br />
Nachhaltigkeits-Konzepte unserer Region<br />
Location: Ziegeleivilla Holnis Fotos: Anny Opitz Text: Natalie Jachmann Model: Lovisa<br />
65
66<br />
Vom 30. August bis 3. <strong>September</strong> wird die Technik im Planetarium auf die Software<br />
„Digistar 7“ aufgerüstet und wagt damit den Sprung in ein noch spektakuläreres<br />
visuelles Vergnügen. „Wir sind das erste Planetarium in Deutschland, wenn nicht<br />
sogar in Europa, das dieses System anwendet“, so die frohe Botschaft von Rainer<br />
Christiansen von der Hochschule Flensburg und Leiter des Planetariums.
MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG<br />
Zwischen Denkmalschutz<br />
und einer der modernsten<br />
Techniken Europas<br />
— Aufbruch in ein neues Zeitalter —<br />
GREIFT NACH DEN STERNEN Werner<br />
Penke ist Lehrbeauftragter der Hochschule<br />
Flensburg und hält regelmäßig<br />
Vorträge im Menke Planetarium.<br />
67
PLANETARIUM PUR Dank<br />
besserer Software ist das Planetarium in<br />
<strong>Glücksburg</strong> nun eines der modernsten<br />
in Europa.<br />
Steig ein, wir fliegen ins Weltall...<br />
Die Schönheit liegt oftmals im Verborgenen:<br />
Nicht viel weist auf dem ersten Blick auf<br />
das äußere Erscheinungsbild des Menke<br />
Planetariums darauf hin, dass dort eines<br />
der modernsten Umrüstungsprozesse ins Haus<br />
steht.<br />
Vom 30. August bis 3. <strong>September</strong> wird die Technik<br />
im Planetarium auf die Software „Digistar 7“ aufgerüstet<br />
und man<br />
wagt damit den<br />
Sprung in ein<br />
noch spektakuläreres<br />
visuelles<br />
Vergnügen. „Wir<br />
sind das erste<br />
Planetarium in<br />
Deutschland,<br />
wenn nicht sogar in Europa,<br />
das dieses System anwendet“,<br />
so die frohe Botschaft<br />
von Rainer Christiansen von<br />
der Hochschule Flensburg<br />
und Leiter des Planetariums.<br />
Stille Wasser sind bekanntlich<br />
tief:<br />
Während dem Planetarium<br />
aufgrund<br />
des Denkmalschutzes,<br />
was das äußere<br />
Erscheinungsbild<br />
angeht, die Hände<br />
gebunden sind, darf<br />
man unter der Kuppel<br />
68
auch mal ins Staunen geraten. Insgesamt drei<br />
neue Grafikkarten ermöglichen eine bessere<br />
Abbildung, ein schnelleres System und ein besonders<br />
authentisches Erlebnis. Die Faszination<br />
rund um das Weltall wurde in letzter Zeit vor allem<br />
durch die kurzen Weltraumfahrten von Amazon-<br />
dessen Dimensionen. Ein „Flug in die Unendlichkeit“<br />
präsentiert dem Zuschauer die Weiten des<br />
Universums und verdeutlicht, wie viel Forschung<br />
bereits betrieben worden ist. Gleichermaßen stellt<br />
man fest, wie viel der Mensch hingegen noch<br />
nicht erforscht hat. Eine hohe Resonanz erhält<br />
Rainer Christiansen auf seinen Vortrag allemal<br />
und er bedankt sich beim Publikum: „<strong>Glücksburg</strong>,<br />
das hat richtig Spaß gemacht. Ich war vor Kurzem<br />
für einen Vortrag in einer anderen Stadt und da<br />
kamen nur ein bis zwei Nachfragen.“ Unter den<br />
Zuschauern sind auch einige Kinder, die das Thema<br />
sehr bewegt. So kommt es auch mal vor, dass<br />
still und heimlich nach der Vorstellung persönlich<br />
bei Rainer Christiansen Fragen gestellt werden.<br />
Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk befeuert,<br />
der gleichermaßen auch mit „SpaceX“ für<br />
ein Aufleben der NASA sorgte. Lag die bemannte<br />
Raumfahrt für Jahrzehnte brach, ist die Weltraumfahrt<br />
so angesagt wie lange nicht mehr. Wer einen<br />
genauen Blick riskiert, bemerkt womöglich, dass<br />
das NASA Branding inzwischen auch auf <strong>Glücksburg</strong>s<br />
Straßen angekommen ist, und die Klamotten<br />
der “coolen Kids“ ein ständiger Reminder für<br />
die Beliebtheit sind.<br />
Auch die gemütlichen Sitze des Menke Planetariums<br />
waren in der Sommersaison gut besucht<br />
und ein Ausflugsziel nicht nur für Touristen. Zum<br />
Auftakt der Sommersaison hielt Rainer Christiansen<br />
persönlich einen Vortrag über das Weltall und<br />
Den Kindern die Welt der Astronomie eröffnen:<br />
Das war das erklärte Ziel von Gründer Joseph<br />
Menke, der das Planetarium 1969 aus eigener<br />
Überzeugung in <strong>Glücksburg</strong> erbauen ließ. Der<br />
Diplomphysiker wurde seinerzeit für seine kreative<br />
Ader geschätzt und schnell über die Grenzen<br />
Deutschlands hinaus für seine Arbeit im Sektor<br />
„physikalische Optik“ bekannt. 1964 gründete<br />
er die Firma „Elektro Optik GmbH & Co. KG“. Es<br />
folgte das Menke Planetarium. Seine Motivation<br />
beschrieb er mit folgenden Worten: „Für rund<br />
250.000 DM habe ich diese Einrichtung in <strong>Glücksburg</strong><br />
entstehen lassen, um für Schleswig-Hostein<br />
eine astronomische Bildungseinrichtung zu<br />
schaffen, welche im Rahmen des Schulunterrichts<br />
und der Erwachsenenbildung der Bevölkerung<br />
Einblicke in den Aufbau und in die Prozesse des<br />
Universums geben soll. Da der gestirnte Himmel<br />
über uns genauso ein Teil unserer Umwelt ist, wie<br />
andere Bereiche, hat eine solche Bildungseinrichtung<br />
einen unschätzbaren Wert. Für unsere<br />
heutige Jugend, die in einem naturwissenschaftlich-technisch<br />
orientierten Zeitalter heranwächst,<br />
ist es einfach notwendig, die Grundlagen der<br />
Astronomie und Astrophysik kennenzulernen, um<br />
nicht abseits dieser Entwicklung zu stehen.“<br />
69
„Liebe Kinder, legt euch doch gerne in die<br />
Mitte auf eine Decke und schaut in den<br />
Sternenhimmel. Das ist Planetarium pur!“<br />
Die Mitarbeiter des Planetariums kommen<br />
selten mit erhobenem Zeigefinger daher. Die<br />
Strahlkraft des virtuellen Sternenhimmels, die<br />
Dimensionen und die Schönheit sind Grund<br />
genug, sich seine eigenen Gedanken zu<br />
machen und so den Kindern auch in Kindervorstellungen<br />
ein erlebnisorientiertes Lernen<br />
zu ermöglichen. Werner Penke ist Lehrbeauftragter<br />
der Hochschule Flensburg und hält<br />
regelmäßig Vorträge für Groß und Klein. Er<br />
tut dies aus Überzeugung. Allein in den ersten<br />
10 Jahren haben 40.000 Kinder den Weg<br />
in das Planetarium gefunden. Die Crux bei<br />
der Sache: Da das Planetarium von Beginn<br />
an zu 100% aus privater Hand finanziert wurde,<br />
war die Situation für Menke untragbar.<br />
Auch finanzielle Fördermaßnahmen wurden<br />
nicht bewilligt, so dass das Planetarium zeitweise<br />
seinen Betrieb einstellen musste.<br />
1995 starb Joseph Menke, seine Frau Erika<br />
Menke und Tochter Sybille Jargstorf brachten<br />
sein Lebenswerk in eine Stiftung ein, um das<br />
Planetarium langfristig zu erhalten.<br />
Durch die Kooperation mit der Hochschule<br />
Flensburg konnte gemeinsam mit dem<br />
Institut für Physik Menkes Philosophie in<br />
<strong>Glücksburg</strong> weiterleben. Zeitgleich wurde<br />
der Verein „Sternenfreunde Flensburg-<br />
<strong>Glücksburg</strong> e.V“ ins Leben gerufen und am<br />
24.01.1996 eröffnete Rainer Christiansen<br />
mit einer Vorführung feierlich das Planetarium.<br />
Im Jahr 2000 kam es zu einer offiziellen<br />
zweckgebundenen Schenkung an die<br />
Hochschule. Diese Schenkung sollte später<br />
jedoch wieder rückgängig gemacht werden.<br />
Der Grund: Durch die Schenkung bekam<br />
die Hochschule ein ‚Sondervermögen‘. Das<br />
fiel dem Ministerium jedoch erst ungefähr 15<br />
Jahre später auf und die Hochschule durfte<br />
dann keine Investitionen mehr dort tätigen.<br />
Aufgrund der Einschränkungen wurde das<br />
Planetarium wieder an Sybille Jargstorf zurückübertragen—<br />
die Hochschule Flensburg<br />
ist nun Mieter.<br />
Die Technik des Planetariums ist auf dem<br />
neuesten Stand, zeigt Bilder, die zum<br />
Träumen einladen und doch bleibt ein kleiner<br />
Wermutstropfen, wenn man am Gebäude<br />
entlangspaziert. Eine Optik, aus der man so<br />
viel mehr machen könnte.. „Im Prinzip dürfen<br />
wir an dem Gebäude gar nichts verändern,<br />
da das Gebäude unter Denkmalschutz<br />
steht“, so Rainer Christiansen.<br />
70<br />
UNTER DENKMALSCHUTZ<br />
Das Planetarium von außen.<br />
Foto: Jens Schallock
STERNENHIMMEL ÜBER GLÜCKSBURG<br />
Foto: Dirk Hansen<br />
Grund genug, dem Planetarium eine Chance<br />
zu geben, gibt es allemal. Nicht nur die<br />
Technik ist in dem kleinen, beschaulichen<br />
Planetarium erste Klasse, sondern auch das<br />
Programm hat für jeden Geschmack etwas<br />
zu bieten. Mit dem von der ESA produzierten<br />
Film „Milliarden Sonnen“ wird der Zuschauer<br />
auf eine Reise in das Weltall eingeladen und<br />
zu den abgelegensten Sonnen geführt. Wer<br />
es ein bisschen persönlicher mag, der kann<br />
jeden Dienstag ausgewählte Vorträge hören.<br />
Dabei werden selbstverständlich aktuelle<br />
Themen aufgegriffen.<br />
Wer wissen möchte, was nach 65 Jahren<br />
Raumfahrt passiert, darf den Worten von<br />
Dozent Bernd Schatzmann lauschen. Man<br />
sollte sich jedoch von der Erwartung befreien,<br />
dieultimative Antwort auf die Fragen des weitenWeltalls<br />
zu finden. „Das ist bisher noch<br />
nicht erforscht“ ist und bleibt<br />
eine häufig gehörte Antwort<br />
auf tiefgründige Fragen.<br />
Dass es irgendwo im Weltall<br />
noch weiteres Leben gibt,<br />
hält man im Planetarium aufgrund der Dimensionen<br />
des Weltalls für sehr wahrscheinlich. Für viel Diskussionsstoff<br />
sorgt auch die Vision, in Zukunft auf dem<br />
Mars zu leben. Der Film „Mars 1001“ verdeutlicht dem<br />
Zuschauer eindrucksvoll, dass gigantische Staubstürme<br />
mit einer ziemlichen Regelmäßigkeit über den<br />
Planeten fegen. Ob ein Leben auf dem Mars möglich<br />
ist, bleibt Spekulation.<br />
Glücklicherweise geht der virtuelle Flug nach fast<br />
jeder Vorstellung im Menke Planetarium wieder sicher<br />
an die Homebase nach <strong>Glücksburg</strong> zurück. Die<br />
kommerzielle Weltraumtouristik kann warten:<br />
Das Weltall ist zwar wunderschön, aber den Sternenhimmel<br />
kann man von diesem schönen Fleckchen<br />
Erde namens <strong>Glücksburg</strong> ziemlich gut betrachten.<br />
71
STRAHLT BALD NOCH MEHR<br />
Das Strandhotel wird ab <strong>September</strong> im<br />
Außenbereich umgestaltet. Haas ist sich<br />
sicher: „Auf die kleinen Details kommt<br />
es an.“<br />
VERNEBELT<br />
Im Glückselig Strandrestaurant ist das<br />
Zeitalter der Cocktails angebrochen.<br />
W<br />
enn man sich für einige Zeit an seinem<br />
Arbeitsplatz nachts einquartiert,<br />
dann muss man seinen Job wirklich<br />
lieben. Zugegebenermaßen gibt es wohl durchaus<br />
schlimmere Orte, als im Strandhotel zu nächtigen.<br />
Um seine „Work-Life-Balance“ sorgt sich Hoteldirektor<br />
Dieter Haas wahrhaftig nicht. „Wenn ich ein Projekt<br />
angehe, dann bin ich sofort voll mit dabei. Eine<br />
Übergangsphase brauche ich nicht“, erzählt Dieter<br />
Haas, der seit April 2019 die Direktion des traditionsreichen<br />
Strandhotels übernommen hat.<br />
In der Hotelbranche ist er bekannt für seine umfangreiche<br />
Expertise bei der Entwicklung von Hotels. Er<br />
gesteht offen „klein kann ich nicht“. Die Anfrage, das<br />
Strandhotel zu führen und neue Perspektiven zu eröffnen<br />
kam für ihn absolut spontan. „Ich war gerade<br />
auf dem Weg in den Urlaub, als ich bei einem Telefonat<br />
gefragt wurde, ob ich mir vorstellen konnte, nach<br />
<strong>Glücksburg</strong> zu kommen. Da ich immer offen für neue<br />
Erfahrungen bin und meine Arbeit in einem Hotel<br />
in Gomern nahezu abgeschlossen war, habe ich mir<br />
<strong>Glücksburg</strong> gerne angeschaut“, bilanziert er.<br />
Die lange Fahrt nach <strong>Glücksburg</strong> hat sich gelohnt.<br />
Er verspürte eine sofortige Begeisterung für <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Eine jähes Ende seiner vielen Pläne brachte<br />
die Coronakrise mit sich. Aber aufgeschoben ist<br />
nicht aufgehoben und seine Liste an Veränderungen,<br />
die er sich auf die Agenda geschrieben hat, ist lang.<br />
Auffällig anders: Erwartet man in erster Linie eine<br />
Aufzählung an baulichen Veränderungen, zeigt<br />
72
HINTER DEN KULISSEN DES<br />
STRANDHOTELS<br />
Traditionsreich, edel und einladend: Das Strandhotel ist seit<br />
jeher als weißes Schloss am Meer bekannt. Während hinter<br />
der Fassade im „stillen Kämmerlein“ reichlich gewerkelt und<br />
optimiert wird, verrät Hoteldirektor Dieter Haas mit einem<br />
Blick für kleine Details seine Pläne für ein modernes<br />
Strandhotel.<br />
BANKETTVERANSTALTUNGEN<br />
erleben langsam einen neuen Aufschwung.<br />
Viele Hochzeitstermine sind auf das Jahr 2022<br />
verlegt worden. Foto: Svenja Johannson<br />
TEXT: NATALIE JACHMANN<br />
Haas darüber hinaus einen besonders scharfen Sinn<br />
für feine Details. „Die vielen kleine Dinge ergeben<br />
schließlich ein großes Ganzes“, erwidert er und<br />
deutet an, dass die ersten Arbeiten bereits im <strong>September</strong><br />
beginnen sollen. Dabei hat das äußerliche<br />
Erscheinungsbild für ihn eine hohe Priorität.<br />
Neue Parkanlage bis Herbst abgeschlossen<br />
Nicht nur die Gäste, sondern auch die Spaziergänger<br />
dürfen sich dann ab Herbst über eine neue Fassade<br />
freuen und einen goldenen Schriftzug mit der Aufschrift<br />
„Strandhotel“.<br />
Auch das Stöckeln auf der Terrassenfläche hat bald<br />
nicht nur für Bräute eine Ende: Die Parkanlage und<br />
der Hotelgarten werden komplett neu angelegt.<br />
Dies umfasst einen Granitsplit in dunkel-anthrazit<br />
Farben und eine<br />
neue Terrassenfläche,<br />
die dazu farblich<br />
abgestimmt<br />
ist. Zudem gesellen<br />
sich neue Stufen<br />
dazu, eine definierte<br />
und verbesserte<br />
Wegeführung, die<br />
mit einer Schließung der Seiteneingänge einhergeht.<br />
Nicht nur das bauliche Geschehen nimmt an<br />
Dynamik auf, sondern auch das Hotelleben nimmt<br />
langsam, aber sicher wieder Fahrt auf und bringt<br />
so einige ungewöhnliche Phänomene mit sich. Die<br />
spontanen Buchungen für Hochzeiten und Bankettveranstaltungen<br />
steigen rapide in die Höhe.<br />
73
WIEDER VOLL AUF KURS<br />
In diesem Jahr sind im Strandhotel wieder Kulinarik-Events, wie das Sommer-Barbecue (dieses Jahr am 10. August) geplant.<br />
74<br />
Zwar ist das Strandhotel für seine stilvollen Hochzeiten<br />
bekannt, spontane Buchungen stehen normalerweise<br />
nicht auf der Tagesordnung eines Hotels. Viele<br />
Hochzeiten wurden zudem auf 2022 verschoben, so<br />
dass im nächsten Jahr die Terminbücher schon gut<br />
gefüllt sind. Ein paar freie Termine gibt es jedoch<br />
noch.<br />
Ein neuer Look für das Restaurant „Felix“<br />
Mit Haas kamen auf vielen Ebenen einige Veränderungen.<br />
Am bewährten Hochzeitskonzept hat sich<br />
zwar nicht viel verändert, jedoch hat das Strandhotel<br />
das Exklusivrecht für die Orangerie zurückgegeben<br />
und sich von einigen Altlasten befreit- der Sprung in<br />
ein modernes Zeitalter ist spätestens mit dem Umbau<br />
und der Erweiterung des Strandbistros Sandwig<br />
angebrochen und erkennbar.<br />
Auch das Restaurant „Felix“ hat bereits einen neuen<br />
Look bekommen. Neu ist immer besser? Nicht ganz.<br />
Während der Gast nun auf weichen und exklusiven<br />
Sitzmöbeln Platz nehmen darf, wurden die alten<br />
Tische aufgearbeitet statt ersetzt. „Das Thema Nachhaltigkeit<br />
ist ein Anliegen, welches wir sehr ernst<br />
nehmen“, meint Haas und erklärt, dass er auch im<br />
Bereich „Take-Away-Behälter“ auf der Suche nach<br />
einer umweltschonenden Lösung ist.<br />
Eine Reihe an Vorhaben, die durch Corona gebremst<br />
worden sind, stehen hingegen nun in den Startlöchern.<br />
Neben der Fassadenrenovierung wird auch<br />
der Betreiber der Ladesäulen vor dem Hotel verändert<br />
— eine reine Tesla-Ladesäule erwies sich als<br />
nicht ideal. Mit einer neuen Ladesäule von GP Joule<br />
gibt es nun die Möglichkeit mit EC Karte zu zahlen<br />
und sorgt somit für ein Aufatmen aller<br />
E-Mobilfahrer, die mit ihrem Auto Probleme an einer<br />
Tesla Ladesäule haben.<br />
Es sind die kleinen Dinge im Leben, die feinen<br />
Details, die einen Ort zu dem machen, an dem man<br />
gerne verweilt. Das Strandhotel wird auch in<br />
Zukunft mit kleinen, aber feinen Veränderungen ein<br />
Hingucker am Strand sein, schließlich hat Haas für<br />
das Hotel einen Fünfjahresplan aufgestellt und würde<br />
einige Vorhaben gerne früher realisieren, wenn<br />
es ginge. „Sie können sich vorstellen, wie lange es<br />
im Moment dauert, gute Handwerker zu bekommen.<br />
Das gilt auch für das Strandhotel“, erzählt er im<br />
Interview und zeigt sich dabei geduldig und äußerst<br />
ruhig. Aus der Ruhe lässt er sich ohnehin nicht bringen.<br />
Das hat bereits die Coronazeit gezeigt.<br />
Diese Kapitel sind für Haas abgeschlossen und er<br />
besinnt sich auf die Projekte, die kommen.<br />
Auch, wenn dies bedeutet, dass sein Lichtlein bis<br />
spät in die Nacht noch brennt. Mittlerweile jedoch in<br />
den eigenen vier Wänden in <strong>Glücksburg</strong>. GL
Kulinarik & Events 20<strong>21</strong><br />
Summer-Feeling<br />
Sonntagslunch<br />
Sonntagsbraten<br />
Musical-Menü<br />
Frauenzimmer<br />
Gourmetparty 5.0<br />
Adventslunch<br />
17.8 / 24.8<br />
5.9 / 3.10 / 7.11<br />
10.10 / 17.10 / 24.10 / 31.10<br />
22.10 / 23.10<br />
12.11<br />
27.11<br />
28.11 / 5.12 / 12.12 / 19.12<br />
Weitere Termine und Veranstaltungsinformationen finden Sie auf unserer<br />
Website: www.strandhotel-gluecksburg.de<br />
STRANDBISTRO CAFÉ STRANDBAR<br />
Figaro Hotelbetrieb GmbH & Co. KG<br />
Strandhotel <strong>Glücksburg</strong> Kirstenstraße 6 24960 <strong>Glücksburg</strong> Tel: 04631 - 6141 - 0<br />
www.strandhotel-gluecksburg.de info@strandhotel-gluecksburg.de
Der <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Peter Marxen (84)<br />
erzählt in seiner wahren<br />
Geschichte, die er<br />
sogar einst beim amerikanischen<br />
Magazin<br />
„The Reader‘s Digest“<br />
einreichte, über die<br />
Katastrophe an Bord<br />
der „Marianne“ und<br />
wie er als einziger<br />
Mann die Explosion<br />
an Bord ohne eine<br />
Schramme überlebte.<br />
Ein <strong>Glücksburg</strong>er erinnert sich<br />
„Ich verschlief<br />
eine Katastrophe .“<br />
EINE GESCHICHTE VON PETER MARXEN<br />
76<br />
Ich war gerade 17 Jahre alt und fuhr seit einem<br />
Jahr zur See. Mein erstes Schiff hatte ich verlassen,<br />
damit ich Ferien machen konnte. Jetzt<br />
war ich wieder in Hamburg, um mir ein Schiff zu<br />
suchen.<br />
Von morgens bis abends wartete ich geduldig in<br />
der Halle der Heuerstelle auf eine Chance, wie die<br />
Seeleute es nennen, wenn sie abgemustert haben<br />
und auf eine Möglichkeit warten, wieder an Bord<br />
zu gehen.<br />
Es war Mitte Dezember und das Weihnachtsfest<br />
stand vor der Tür. Deshalb wollten die meisten<br />
Seeleute noch nicht einsteigen. Sie warteten<br />
lieber noch ein paar Wochen. ,,Mal sehen, wie<br />
nach dem Fest die Aussichten sind,“ sagten viele.<br />
Oft kamen ein paar von ihnen in den Wartesaal<br />
der Heuerstelle geschlendert, erkundigten sich bei<br />
den Wartenden, wie die Nachfrage ist und wenn<br />
sie dann erfuhren, dass die Chance gut sei, dann<br />
nickten sie zufrieden, schlugen den Mantelkragen<br />
hoch, blickten durch das Fenster in den kalten Dezemberhimmel<br />
und gingen wieder nach draußen.<br />
Sie würden irgendwo hingehen, aber bestimmt<br />
nicht an Bord.<br />
Bei mir war es etwas anderes. Mir war das Geld<br />
ausgegangen und ich musste so schnell wie<br />
möglich unterschreiben. Am Nachmittag wurde<br />
ausgerufen: ein Matrose und ein Jungmann für<br />
Tankmotorschiff „Marianne“. Wie der Schiffsname<br />
klingt, dachte ich, er ließ einen unwillkürlich an<br />
ein blondes Mädchen denken. Ich ging schnell<br />
zum Schalter und gab dem Angestellten mein<br />
Seefahrtsbuch. Dieser nahm das Buch, blätterte<br />
etwas darin herum und sagte, es wäre in Ordnung.<br />
Damit hatte ich den Job; hier wurden nicht viele<br />
Worte gemacht. Man sagte ja oder nein; ein Zwischending<br />
gab es nicht.<br />
Nach den üblichen Formalitäten bei der Reederei<br />
gab man uns eine Fahrkarte mit der Anweisung<br />
am nächsten Morgen nach Brunsbüttelkoog zu<br />
fahren; dort würde man das Schiff löschen, wie<br />
der Personalchef mit wichtigem Gesicht anmerkte.<br />
Am Tage darauf stand ich dann am Kanal und sah
Kunst im Garten<br />
In der Schloßsee Residenz ist das Leben bunt.<br />
Um Kultur, Kunst, Freude und Spaß sorgt sich<br />
Sabine Brinkmeyer persönlich und freut sich, dass in<br />
diesem Sommer die beliebten Veranstaltungen und Feiern<br />
wieder unter Auflagen möglich sind. Ihre persönliche<br />
Bilanz: Den Kopf in den Sand stecken ist keine Option.<br />
So entstanden kleine Konzerte wie „von Balkon zu Balkon“.<br />
„Im Winter mussten wir kreativ und erfinderisch sein.“<br />
Sabine Brinkmeyer ist mit ihren 61 Jahren stets auf zack<br />
und in der Residenz haben die Senioren sie wegen ihrem<br />
freudigen Engagement in ihr Herz geschlossen. Vor kurzem<br />
initiierte sie einen Cocktailabend und lud die Band Soul<br />
Food, sowie Sasha Gross mit einer mobilen Cocktailbar ein.<br />
Die freudige Resonanz: es kamen mehr als 60 Personen.<br />
Was ihr am Herzen liegt: Ein Angebot schaffen, das nicht<br />
nur die Senioren der Schloßsee Residenz nutzen dürfen.<br />
Wer mag, ist stets herzlich eingeladen und willkommen.<br />
Die nächste Veranstaltung steht<br />
bereits in den Startlöchern:<br />
„Kunst im Garten“ soll nicht nur<br />
Senioren verzaubern, sondern<br />
natürlich jeden, der Lust hat<br />
vorbeizukommen.<br />
Sa + So, den 28.<br />
und 29. August<br />
von 14 Uhr – 18:00 Uhr.<br />
Unsere Aussteller:<br />
Ideenwerkstatt - <strong>Glücksburg</strong><br />
Enrico Nowaczyk - Holzarbeiten<br />
Ingwer Jensen - Rosenzüchter<br />
Werner Cüppers Fuchs - Maler<br />
und Künstler<br />
Frau Rasmussenkleine<br />
Köstlichkeiten und<br />
Kunsthandwerk<br />
77
das Schiff mit dem schönen Namen kommen. Der<br />
Name war tatsächlich das einzig Schöne an dem<br />
Schiff. Mit großen weißen Buchstaben stand am<br />
Bug „Marianne“. Alles andere war hässlich und<br />
alt. Der Steven war zu gerade und der Schornstein<br />
sah überflüssig aus, da man dem Schiff sowieso<br />
keine Geschwindigkeit zutrauen konnte. ,Auf<br />
diesem Eimer sollst du leben, ein paar Monate<br />
oder sogar ein Jahr“, dachte ich. Am liebsten wäre<br />
ich wieder umgekehrt, aber ich ging dann doch an<br />
Bord als das Schiff an der Pier festgemacht hatte.<br />
Der Kapitän mochte wohl schon sechzig Jahre alt<br />
sein; er sah sich mein Seefahrtbuch an, stellte ein<br />
paar Fragen, wo ich mich vorher herumgetrieben<br />
hätte und sagte mir, ich könne mich beim Bootsmann<br />
melden. Dieser zeigte mir die Unterkunft.<br />
Alles war mehr als dürftig. Bettwäsche musste<br />
man selbst mitbringen, daran hatte ich natürlich<br />
nicht gedacht. Die Seeleute wohnten vorne unter<br />
der Back. Man musste eine steile Treppe hinuntersteigen<br />
, um in die Kammern zu gelangen. Wir<br />
teilten mit vier Mann einen Raum. Die Kojen waren<br />
in der üblichen Weise angeordnet, je zwei übereinander.<br />
In der Mitte des Raumes stand ein großer<br />
Kohleofen, welcher das ganze Vorschiff zu heizen<br />
hatte. Die Kammer des Bootsmannes lag vorne<br />
im Steven. Der Bootsmann bewohnte als einziger<br />
eine Einmannkammer. Ich packte zunächst meine<br />
Sachen in den schmalen Wandschrank und sah<br />
mir das Schiff an. An Deck standen die Tankluken<br />
offen, so das man in die dunklen Tanks hineingucken<br />
konnte. Über dem gesamten Schiff lag der<br />
Geruch von Benzin. Dieser Geruch drang überall<br />
ein und haftete an allen Sachen. Man musste<br />
schon lange auf einem Tanker gefahren sein, um<br />
den Gestank der Ladung nicht mehr wahrzunehmen.<br />
Der erste Tag auf See der „Marianne“<br />
ist mir auch im Gedächtnis haften geblieben. Ich<br />
erinnere mich noch genau, dass ich in meiner<br />
Koje wach lag und nicht einschlafen konnte, weil<br />
unzählige Geräusche mich wach hielten. Da war<br />
zum Beispiel das Röhren, welches aus der Toilette<br />
kam und von der See verursacht wurde. Wenn<br />
das Seewasser beim Überholen des Schiffes in<br />
das Abflussrohr der Toilette hineinfloss und mit<br />
einem gurgelnden Geräusch wieder ablief, sobald<br />
das Schiff zur anderen Seite überholte. Es klang<br />
ungefähr wie das klägliche Bölcken einer Kuh, die<br />
sehnsüchtig darauf wartet, dass man sie von der<br />
Last ihrer Milch befreit. Im Rhythmus des Überholens<br />
schlugen die Ankerketten gegen das Eisen<br />
der Ankerklüsen. Die dumpfen Schläge erinnerten<br />
mich an die Totenglocken in meiner Heimatstadt.<br />
Aus dem Kabelgatt kamen seltsame quietschende<br />
und ächzende Laute, wenn sich das alte Holz und<br />
Gerümpel bewegte. Als ich am nächsten Tag dem<br />
Bootsmann erzählte, dass mich diese Geräusche<br />
nicht schlafen ließen, da lachte er nur und sagte:<br />
„Das ist nur am Anfang, daran gewöhnt man sich.<br />
Wenn du erst solange an Bord bist wie ich, dann<br />
wachst du auf, wenn diese Geräusche plötzlich<br />
ausbleiben.“ Der Bootsmann behielt Recht; nach<br />
ein paar Wochen hörte ich nichts mehr davon.<br />
Ich gewöhnte mich an alles, was sowohl das<br />
Fahrtgebiet als auch die Einrichtungen des Schiffes<br />
mitbrachten. Die Marianne war in der Nordund<br />
Ostseefahrt eingesetzt. Die Reisen waren<br />
nur kurz. Bis Schweden, Dänemark und Holland<br />
78
IN DEN PRINTMEDIEN bereits<br />
als 17-jähriger Schiffsjunge war<br />
Marxen auf sämtlichen Titelbildern<br />
von deutschen Tageszeitungen zu<br />
sehen.<br />
Ich<br />
stellte das Radio<br />
ab, steckte den Kopf in<br />
das Kissen und schlief ein. Wie<br />
lange ich geschlafen hatte, weiß<br />
ich nicht, als ich plötzlich von einem<br />
ohrenbetäubenden Knall geweckt<br />
wurde.<br />
erstreckte sich das Fahrtgebiet. Von den meisten<br />
Seeleuten wird diese Route im Winter gemieden,<br />
da das Wetter ungemütlich nass und kalt sein<br />
kann. Man gibt deshalb den wärmeren Zonen den<br />
Vorzug, auch wenn die Reisen länger sind und<br />
man selten nach Hause kommt.<br />
Seeleute sind wie Zugvögel, sie ziehen mit der<br />
Sonne zum Süden und folgen ihr, wenn sie wieder<br />
nordwärts wandert. Auf der Marianne kamen wir<br />
uns vor wie Zugvögel, die die Abflugzeit verpasst<br />
hatten und deshalb in der Kälte bleiben mussten.<br />
Die Deckbesatzung der Marianne setzte sich<br />
aus einem Bootsmann, einem Matrosen und drei<br />
Jungleuten zusammen. Der eine Jungmann, Jonny<br />
war sein Name, spielte gerne auf dem Akkordeon.<br />
Seine Musik wurde von allen geliebt, nur der<br />
Bootsmann fluchte, wenn er in seiner Mittagsruhe<br />
gestört wurde. Jonny war ein großer hübscher<br />
Bursche von zwanzig Jahren. Er hatte eine beneidenswerte<br />
Art mit allen Problemen fertig zu<br />
werden. Er machte selbst die schmutzigste Arbeit<br />
mit lachendem Gesicht. Unsere Crew hatte sich an<br />
seine Scherze und sein Lachen gewöhnt. Wir vermissten<br />
irgendetwas, wenn Jonny mal schweigsam<br />
war; das kam aber selten vor. Er wurde von<br />
uns Jonny genannt, weil in all seinen Liedern von<br />
einem gewissen Jonny die Rede war. Seinen richtigen<br />
Vornamen gebrauchten wir nie.<br />
Es war inzwischen Frühling geworden und wir<br />
fuhren nach Hamburg, um dort eine Ladung Flugzeugbenzin<br />
für Kopenhagen zu nehmen. Dieses<br />
Benzin ist wegen seines hohen Zündpunktes<br />
besonders feuergefährdet. Am Tage der Ankunft<br />
in Hamburg wurde ich morgens gegen halb sechs<br />
geweckt; meine Seewache begann um sechs Uhr<br />
und war mittags beendet. Normalerweise hätte<br />
ich jetzt frei gehabt, aber wir erledigten irgendwelche<br />
Arbeiten an Deck, was mich meinen<br />
Schlaf kostete. Abends musste ich dann wieder<br />
am Ruder ablösen, da die Seewachen nach dem<br />
Zweiwachensystem eingeteilt waren. Mitternachts<br />
lief die Marianne schließlich in Hamburg ein. Nach<br />
dem Festmachen sagte mir der Bootsmann, dass<br />
ich an Deck bleiben musste, um die Tanks zu<br />
waschen. Mir war das nur Recht, da ich bei einem<br />
Verdienst von fünfundneunzig Deutsche Mark im<br />
Monat mit jeder Überstunde kalkulierte.<br />
Der Bootsmann und ich öffneten die Tankluken<br />
und sorgten erst mal für Ventilation. Daraufhin<br />
wurde ein Tank nach dem anderen von oben mit<br />
dem Deckwaschschlauch gewaschen. Obgleich<br />
wir nicht in den Tank hineinkletterten, mussten wir<br />
allerhand Gas einatmen. Deshalb lösten wir uns<br />
ab. Einer hielt den Schlauch und der andere ging<br />
zur Reling, um seinen Kopf in den frischen Morgenwind<br />
zu halten. Mit dem Tankwaschen waren<br />
wir kurz vor acht Uhr fertig.<br />
79
Ich ging nach achtern zum Koch und ließ mir ein<br />
paar Spiegeleier in die Pfanne schlagen. Der Koch,<br />
ein Mann mittleren Alters, war gerade von Land<br />
gekommen; er hatte seine Familie besucht. Pfeifend<br />
hantierte er in der Kombüse herum; er war<br />
gut gelaunt, das konnte ich merken. Wir unterhielten<br />
uns eine Weile über alles Mögliche, dann<br />
ging ich nach vorne, denn ich war hundemüde.<br />
Ich ging in den Waschraum, wusch mich und stieg<br />
anschließend in die Koje. Als ich mich in der Koje<br />
ausstreckte, merkte ich erst, wie müde ich war.<br />
Ich stellte das Radio ab, steckte den Kopf in das<br />
Kissen und schlief ein. Wie lange ich geschlafen<br />
hatte, weiß ich nicht, als ich plötzlich von einem<br />
ohrenbetäubenden Knall geweckt wurde.<br />
Eine<br />
Explosion mit gewaltigen<br />
Luftdruck würde auch<br />
Glas so kunstvoll splittern. Jetzt<br />
wunderte ich mich auch darüber, dass<br />
ich noch niemandem von der Crew<br />
begegnet war.<br />
Eine heftige Erschütterung war durch den gesamten<br />
Schiffskörper gegangen. Mein Radio lag<br />
auf dem Fußboden, ich hob es auf und stellte es<br />
wieder auf das Bord zurück. Jetzt hörte ich an<br />
Deck aufgeregte Kommandos und Menschen wirr<br />
durcheinander brüllen. So würde der 1. Offizier<br />
wüten, dachte ich, wenn ein Tank übergelaufen ist.<br />
Nach ein paar Minuten war an Deck alles ruhig.<br />
Vielleicht würde jetzt jemand kommen, um mich<br />
zu wecken, aber es kam niemand. Ich kämpfte<br />
noch eine Weile mit mir selbst, ob ich nicht doch<br />
aufstehen sollte, um nachzuschauen was los war.<br />
Doch schließlich war jetzt alles ruhig und wenn<br />
etwas passiert wäre, würde man mich bestimmt<br />
wecken. Mit diesen Gedanken schlief ich wieder<br />
ein. Ich wachte nochmals auf und glaubte wieder<br />
dieses Krachen gehört zu haben, aber ich war mir<br />
nicht sicher, ob ich es nur geträumt hatte oder ob<br />
es Wirklichkeit war und schlief wieder ein. Danach<br />
wachte ich noch einmal auf, als ich Stimmen in<br />
der Kammer hörte; ich schielte durch die Vorhänge<br />
meiner Koje und sah ein paar Männer in dunklen<br />
Uniformen. Sie klappten die eisernen Blenden<br />
der Bullaugen hoch, die ich vorher heruntergelassen<br />
hatte, um besser schlafen zu können. Die<br />
Männer hielt ich für Zollbeamte, die eine Kontrolle<br />
machten. Es war keine Seltenheit, dass mehrere<br />
von ihnen an Bord kamen.<br />
Meinetwegen sollten sie suchen, ich hatte ein<br />
reines Gewissen, drehte mich wieder um.<br />
Nach etwa sieben Stunden wachte ich dann<br />
endgültig auf. Im Magen spürte ich ein starkes<br />
Hungergefühl und nach meiner Schätzung musste<br />
es schon Nachmittag sein. Ich stand auf und ging<br />
zum Waschraum. Als ich an der Mannschaftsmesse<br />
vorbeikam, sah ich die zerbrochene Kuppel<br />
der Deckenbeleuchtung auf dem Tisch liegen. Ich<br />
versuchte das Licht einzuschalten, doch der Strom<br />
schien ausgefallen zu sein, denn das Licht brannte<br />
nicht. Über diese mystischen Zufälle wunderte ich<br />
mich ein wenig.<br />
Schließlich ging ich jedoch zum Waschraum, sah<br />
in den Spiegel und bemerkte, dass dieser gesplittert<br />
war. Hunderte von kleinen Rissen liefen von<br />
der Mitte des Spiegels zu den Rändern. Die Bruchstelle<br />
glich etwa dem feinen Gewebe einer Spinne.<br />
Wer das fertig gebracht hatte, dachte ich bei mir,<br />
muss entweder ein Künstler oder ein Glasbläser<br />
gewesen sein. Aber so allmählich fiel mir das<br />
Krachen von Vormittag wieder ein und dann fiel es<br />
mir wie Schuppen von den Augen.<br />
Eine Explosion mit gewaltigen Luftdruck würde<br />
auch Glas so kunstvoll splittern. Jetzt wunderte ich<br />
mich auch darüber, dass ich noch niemandem von<br />
der Crew begegnet war.<br />
80
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Gewöhnlich kam jemand des öfteren nach vorne,<br />
um etwas zu holen.<br />
Bis jetzt hatte ich aber noch niemanden zu Gesicht<br />
bekommen. Ich stieg die Treppe zum Deck<br />
hinauf und sah, dass die Vorkante der Brücke<br />
vollkommen verkohlt war. Die Vorderfenster des<br />
Ruderhauses fehlten. Das waren die Spuren eines<br />
Feuers großen Ausmaßes. Nach einer Weile<br />
bemerkte ich, dass an der Pier viele Menschen<br />
standen und mich mit großen Augen anstarrten.<br />
Sie trugen blaue Uniformen und glichen Feuerwehrmännern.<br />
Ich ging zur Reling und rief ihnen<br />
zu, sie möchten mir erklären, was hier vorgefallen<br />
sei. Als Antwort erhielt ich nur die Aufforderung,<br />
schnell an die Pier zu springen, es könne jeden<br />
Moment wieder ein Tank hochgehen. Erst später<br />
erfuhr ich vom Bootsmann, dass ich direkt über<br />
einem vollen Tank gestanden hatte, als ich mir die<br />
Zeit ließ, dumme Fragen zu stellen. Man brachte<br />
mich in das Ruderhaus eines Feuerlöschbootes,<br />
ein Feuerwehrmann gab mir eine Wolldecke und<br />
mir wurde langsam klar, in welcher Gefahr ich geschwebt<br />
hatte.<br />
Als die Feuerwehrleute meine Geschichte erfuhren,<br />
da dachten sie zunächst, ich wollte ihnen<br />
einen Bären aufbinden. Aber nachdem ich ihnen<br />
die Einzelheiten erzählte, blieb ihnen nichts anderes<br />
übrig, als mir zu glauben. Der Oberbrandrat,<br />
der den Einsatz leitete, berichtete, dass die Hölle<br />
los war. Es hatte bis zu dem Zeitpunkt fünf Tote<br />
gegeben und zwei Menschen schwebten in Lebensgefahr.<br />
Von den Schwer- bis Leichtverletzten<br />
sagte er gar nichts. ,,Sie können in Zukunft jeden<br />
<strong>21</strong>. Mai ihren zweiten Geburtstag feiern, denn Sie<br />
haben ein unheimliches Glück gehabt.“ Doch das<br />
war mir auch inzwischen aufgegangen. Ein paar<br />
Kriminalbeamte fragten mich, ob ich irgendetwas<br />
wusste, was zur Ursache dieser Katastrophe<br />
beigetragen haben konnte. Alle Fragen musste<br />
ich negativ beantworten; das Einzige, was ich<br />
positiv sagen konnte, war, dass ich gut geschlafen<br />
hatte. Der Oberbrandrat ging mit mir an der Pier<br />
entlang und zeigte mir das, was vom Achterschiff<br />
der „Marianne“ übrig geblieben war. Die Explosion<br />
hatte das Deck aufgerissen, die Löcher in dem<br />
Deck glichen riesigen Bombenkratern. Eine große<br />
eiserne Schlauchkiste von fünf Metern Länge lag<br />
jetzt quer an Deck. Die Kiste war von der Gewalt<br />
der Explosion in die Luft geschleudert worden.<br />
Was war die Ursache, fragte man sich. Fest stand,<br />
dass der Schlauch, welcher zum Übernehmen der<br />
Ladung diente, geplatzt war. Das ausströmende<br />
Benzin war mit großer Geschwindigkeit an Deck<br />
entlang zum Achterschiff geflossen und hatte sich<br />
dort entzündet. Wer ein Feuerzeug besitzt, kann<br />
sich vorstellen, wie lange ein Funke braucht, um<br />
Benzin zu entzünden. Im Nu stand alles in Flammen<br />
und aus der Pipeline quoll mit zweihundert<br />
Tonnen Druck in der Stunde das Benzin und das<br />
gierig fressende Feuer. Jonny hatte versucht, das<br />
Hauptventil an der Pier zu schließen. Ich habe nie<br />
erfahren, ob er es geschafft hat, bevor das Feuer<br />
bei ihm war und ihn lebensgefährlich verbrannte.<br />
Diese Ventile haben, um das Drehen möglichst<br />
leicht zu machen, ein sehr langes Gewinde. Es<br />
gelang schließlich der Feuerwehr mit größtem<br />
Einsatz das Feuer einzudämmen und zu löschen.<br />
Dabei stürzte ein Feuerwehrmann in einen Tank<br />
und erstickte in dem Schaum, den man zum<br />
Löschen benutzte. Zwei Tage später durfte ich den<br />
Bootsmann im Krankenhaus besuchen. Er erzählte<br />
mir, was ich noch nicht wusste oder mir nicht<br />
erklären konnte. Der Bootsmann hatte der Feuerwehr<br />
gesagt, als sie ihn aus dem Wasser fischten,<br />
dass ich noch vorne schlief. In meine Koje hatten<br />
sie aber nicht hinein geguckt und gerufen hatten<br />
sie mich auch nicht. Das wusste ich ganz genau.<br />
Jonny wurde etwas später als der Bootsmann<br />
82
eingeliefert, erzählte mir derselbe. Als man ihn<br />
hereinbrachte, begrüßte er mich freudestrahlend<br />
und wunderte sich über die peinliche Sauberkeit,<br />
die nun mal in Krankenhäusern herrscht. Als die<br />
Krankenschwester herbei kam, um ihm eine Morphiumspritze<br />
zu geben, da empfing er sie lautstark<br />
und meinte zum Bootsmann, dass er schon immer<br />
mal mit einer Krankenschwester posieren wollte.<br />
Die alten blasenleidenden Herren in den Nachbarbetten<br />
hatten entgeistert ihre greisen Körper aus<br />
den Federn gereckt, als ob sie von Jonnys Lebenswillen<br />
angesteckt worden wären. Jonny hielt<br />
eine Zeit lang das Krankenzimmer mit Scherzen<br />
und schlagfertigen Antworten unter Wind, bis er<br />
bewusstlos wurde. Als Jonnys Bett am nächsten<br />
Morgen leer stand, da wollte zunächst niemand<br />
glauben, dass er tot war. Doch Jonny war am<br />
frühen Morgen gestorben mit mehreren Ampullen<br />
Morphium im Blut und einem halben Quadratmeter<br />
verbrannter Haut. Er hatte wie ein Mann bis<br />
zuletzt seinen Job getan und war wie ein Mann<br />
gestorben, ohne zu klagen, bis zur letzten Minute<br />
um sein Leben kämpfend.<br />
Warum konnte Jonny nicht einmal ein Feigling<br />
sein oder warum dachte er nicht ein einziges Mal<br />
an sich? Jonny war eben ein ganzer Kerl, das war<br />
die einzig richtige Antwort auf diese Frage.<br />
Bei der Beerdigung traf ich Jonnys Mutter. Eine<br />
stille, gepflegt aussehende Dame. Was sollte ich<br />
ihr zum Trost sagen? Das Jonny ein guter Kamerad<br />
war, das wusste wohl niemand besser als sie.<br />
Jonnys Mutter wünschte mir Glück für mein weiteres<br />
Leben und ich kann sagen, dass ich bisher<br />
Glück gehabt habe. Als ein paar Tage nach dem<br />
Unglück die einzelnen Schicksale der verschiedenen<br />
Besatzungsmitglieder bekannt wurden, da<br />
stellte sich heraus, dass bei jedem Einzelnen eine<br />
Kleinigkeit zum Glück oder Unglück geführt hatte.<br />
Der Kapitän stand kurz vor seiner Pensionierung.<br />
Er wollte die letzten Jahre noch etwas Ruhe haben;<br />
die Ruhe, die er bekommen hatte, meinte er<br />
bestimmt nicht. Der Kapitän hatte die gefährlichen<br />
Kriegsjahre bei der Handelsmarine sowie so manchen<br />
Sturm überstanden. Sein Leben verlor er, als<br />
das Schiff sicher im Hafen lag, welche Ironie des<br />
Schicksals. Der 1.Offizier war vor kurzem aus der<br />
Ostzone geflüchtet. Wäre er doch dort geblieben;<br />
denn es ist immerhin besser, im Osten zu leben<br />
als im Westen zu sterben. Der 2. Offizier ging kurz<br />
vor Ausbruch der Katastrophe an Land, um sich<br />
die Haare schneiden zu lassen, so entging er dem<br />
Tod in den Flammen.<br />
Ein Schmierer war vom 1. Ingenieur an Land<br />
geschickt worden, er sollte ein Rohr schweißen<br />
lassen, auch dieser Mann blieb unversehrt.<br />
Ich verschlief dieses Unglück und seitdem braucht<br />
man mich vor Wachbeginn nur einmal zu<br />
wecken.<br />
Peter Marxen reichte die Geschichte<br />
1967 beim amerikanischen Magazin<br />
„The Reader‘s Digest“ ein. Es wurde<br />
für die beste Lesergeschichte ein<br />
Preisgeld über 10.000 US<br />
Dollar ausgeschüttet. Später stellte<br />
sich heraus, dass der Preis an<br />
den Neffen des damaligen<br />
Chefredakteurs ging.<br />
83
Trick17<br />
*<br />
L<br />
i v e a u<br />
s d e m<br />
Skater: Christian Neve<br />
Fotos: Matthias Richter<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
von DJ BOARDSTEIN<br />
TRICK 17<br />
G<br />
l ü c k s b u<br />
t e p a r k<br />
r g e r S k a<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
84<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8
Himmelreich Bilder aus <strong>Glücksburg</strong><br />
Martina Erichsen Himmelreich<br />
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CH WIR MACHEN<br />
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Nach technischen Problemen in der letzten Ausgabe sind<br />
S AUF DEN WEG!<br />
wir hier jetzt wieder voll dabei und live aus dem <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Skatepark mit unserem Trick 17, einen von sprichwörtlich<br />
unzähligen Manövern, die sich auf dem<br />
Skateboard vollführen lassen.<br />
C H<br />
R<br />
I S T<br />
!<br />
I A N<br />
H a l f C a b<br />
TRICK 17<br />
N o s e s li d e 2 7 0 ° O u t<br />
Alter: 37<br />
Hobbys: Fußball (eher gucken als spielen),<br />
Pokern (eher spielen als gucken).<br />
Jahre auf dem Board:<br />
Müssten mittlerweile <strong>21</strong> sein.<br />
Wie bist du zum Skaten gekommen?:<br />
Durch einen Kumpel in der Nachbarschaft.<br />
Was skatest du am liebsten?:<br />
Flat, Curbs... alles, was eher niedrig ist.<br />
Hin und wieder Stufen.<br />
Skateboarding ist...:<br />
Mit der „Gang“ abhängen, Spaß, Bewegung, so<br />
vieles und nahezu alles.<br />
Was macht den Skatepark in <strong>Glücksburg</strong> für<br />
dich besonders?:<br />
Viele Möglichkeiten. Viele kleinere Rampen.<br />
Ein Trick, den du mal beherrschen<br />
möchtest:<br />
Richtige Backside Smith Grinds... wie Brian.<br />
Oder Bs Tailslides mal ordentlich. Fs Flips<br />
wären auch gut... es gibt so viele.<br />
Dein Lebensmotto:<br />
Habe ich nicht. Viel sehen, viel bewegen....<br />
86<br />
Das wird bei diesem Half Cab Noseslide 270° Out von<br />
Christian Neve aka Vega ganz besonders deutlich, denn<br />
hierbei handelt es sich mehr oder weniger um eine<br />
Kombination von drei Tricks.<br />
Den Anfang macht dabei der Half Cab, das bedeutet, der<br />
Trick wird rückwärts angefahren, was im Skatejargon<br />
‚Fakie‘ heißt, und ein Half Cab ist nichts anderes als eine<br />
Fakie 180° Grad Backside-Drehung.<br />
Nach halber Drehung wird dann die Nose auf den Curb<br />
oder die Ledge gesetzt (geht natürlich auch auf höheren<br />
Obstacles wie z.B. Handrails) und darauf gerutscht, das ist<br />
dann der Noseslide an der Sache.<br />
Und wie dann weiter gut zu sehen ist, macht Vega noch<br />
eine 270° Grad Drehung zum Abschluss und rollt dann<br />
wieder rückwärts, also fakie, weiter. Klingt alles sehr<br />
kompliziert, sieht kompliziert aus und bedarf auf jeden<br />
Fall auch einige<br />
Jahre Übung<br />
und Erfahrung<br />
auf dem Board,<br />
aber zeigt<br />
eindrucksvoll,<br />
dass es beim<br />
Skateboarden<br />
eben unzählige<br />
Trickmöglichkeiten<br />
gibt, und der<br />
Skater, der sie<br />
alle beherrscht,<br />
ist unseres<br />
Wissens noch<br />
nicht geboren<br />
worden...
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Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00 - 18.00, Sa 10.00 - 16.00
PROGRAMM AUGUST/SEPTEMBER<br />
Fr 13. Aug 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 13. Aug 19:30 S Mars 1001 – Die ersten Menschen auf dem Mars<br />
Sa 14. Aug 16:00 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />
Sa 14. Aug 18:00 S Dark Side of the Moon<br />
Di 17. Aug 17:00 K Die Abenteuer von Rosetta und Philae<br />
Di 17. Aug 19:30 V Eberhard Wordell Reise durch das Sonnensystem<br />
Fr 20. Aug 17:30 K Limbradur und die Magie der Schwerkraft<br />
Fr 20. Aug 19:30 S Planeten - Expedition ins Sonnensystem<br />
Sa <strong>21</strong>. Aug 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa <strong>21</strong>. Aug 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />
Di 24. Aug 17:00 K Der Regenbogenfisch und seine Freunde<br />
Di 24. Aug 19:30 V Werner Penke Die klassischen Sternbilder<br />
Fr 27. Aug 17:30 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />
Fr 27. Aug 19:30 S Planeten - Expedition ins Sonnensystem<br />
Sa 28. Aug 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa 28. Aug 18:00 S Dark Side of the Moon<br />
Di 31. Aug 17:00 K Kaluoka‘hina - Das Zauberriff<br />
Di 31. Aug 19:30 V Andree Rossow Groß, größer, unvorstellbar? Wirklich?<br />
Fr 03. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 03. Sep 19:30 S Milliarden Sonnen<br />
Sa 04. Sep 16:00 K Lars, der kleine Eisbär<br />
Sa 04. Sep 18:00 S Mars 1001 - Die ersten Menschen auf dem Mars<br />
Di 07. Sep 17:00 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />
Di 07. Sep 19:30 V Bernd Schatzmann Giganten am Abendhimmel - Jupiter und Saturn<br />
Fr 10. Sep 17:30 K Ein Sternbild für Flappi<br />
Fr 10. Sep 19:30 S Dort draußen - Die Suche nach fremden Welten<br />
Sa 11. Sep 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa 11. Sep 18:00 S Queen Heaven<br />
Di 14. Sep 17:00 K Kaluoka‘hina - Das Zauberriff<br />
Di 14. Sep 19:30 V Rainer Christiansen Flug in die Unendlichkeit<br />
Fr 17. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 17. Sep 19:30 S Ferne Welten - fremdes Leben?<br />
Sa 18. Sep 16:00 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />
Sa 18. Sep 18:00 S Dark Side of the Moon<br />
K: Kindervorstellung V: Vortrag S: Show<br />
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<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: 04631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de
Mama Mata<br />
GLÜCKSBURG LAUT MATA<br />
Mein Frauchen schaut gerne in den<br />
Sternenhimmel. Ich verstehe was sie fühlt,<br />
unsere Spaziergänge an einem lauen Sommerabend<br />
sind in <strong>Glücksburg</strong> atemberaubend schön.<br />
Unsere Nachbarn auf der anderen Straßenseite haben<br />
eine wunderschöne Sommerlichterkette, daneben<br />
wird das Schloss noch immer angestrahlt und so<br />
mancher Hund hätte bei der Atmosphäre genug Anlass,<br />
den Mond anzuheulen. <strong>Glücksburg</strong> ist eben zum<br />
Heulen schön. Ich habe es auch ein paar Mal versucht,<br />
aber dieses Wolfsgeheul liegt mir nicht. Ich treffe den<br />
Ton einfach nicht, auch wenn Herrchen und Frauchen<br />
das ab und zu mal vormachen.<br />
Aber ich schweife ab.<br />
Ich darf es ja nicht laut sagen, aber vor Kurzem durfte<br />
ich meine Pfoten außerhalb der Öffnungszeiten in das<br />
Planetarium setzen. Okay, eigentlich war es eher so:<br />
Ich sollte lieb vor der Tür warten, als mein Frauchen<br />
dort drinnen etwas abgelenkt war. Sie hat sich unterhalten,<br />
also ging ich unbemerkt rein und fing an zu<br />
schnüffeln. Vorsichtig schaute ich in den Vorstellungssaal<br />
und sah wie meinem Frauchen der Sternenhimmel<br />
präsentiert wurde. In <strong>Glücksburg</strong> würde es wohl<br />
im Juli und August nachts kaum dunkel werden, hörte<br />
ich den netten Mann aus dem Planetarium sagen. Wir<br />
flogen virtuell von Planet zu Planet und sahen die Größenunterschiede<br />
der einzelnen Planeten. Ich wurde<br />
ehrfürchtig, denn auf einmal wurde mir bewusst, wie<br />
klein wir Hunde doch in dieser Welt sind. Der Mann<br />
erzählte von den utopischen Plänen, die Menschheit<br />
in ferner, ferner, ferner Zukunft zum Mars umzusiedeln<br />
und ich hörte, wie er erklärte, dass die Raumfahrtfirma<br />
„SpaceX“ routinemäßig jede Woche neue Satelliten<br />
in das Weltall schickt. Ob die Menschen uns Hunde<br />
wohl eines Tages mit ins Weltall nehmen würden?<br />
Mein Frauchen war so im Bann der Sterne, dass sie<br />
gar nicht merkte, wie ich aufgeregt hechelte. Die Tour<br />
endete, indem wir wieder zurück an die „Homebase“<br />
nach <strong>Glücksburg</strong> flogen.<br />
Für mich war das mein Stichwort mich wieder lieb vor<br />
die Tür zu setzen und so zu tun, als wenn nichts wäre.<br />
„Feiner Hund“ ist mein zweiter Spitzname. Vielleicht<br />
würde ich heute Abend mit der Leine im Maul vor ihr<br />
stehen, um dann draußen mit ihr gemeinsam in die<br />
Sterne zu schauen. Auch, wenn es in <strong>Glücksburg</strong> im<br />
Moment in der Nacht nicht richtig dunkel wird. Wir<br />
genießen die gemeinsame Zeit auf der Erde und<br />
freuen uns, dass wir in diesem Leben wohl nicht umsiedeln<br />
müssen.<br />
Eure Mata<br />
❤<br />
89
Unwiderstehlich süß & wild aromatisch<br />
Lass dich versüßen auf Vollzucker.de<br />
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*<br />
Bio Muscovado<br />
Dieser Vollrohrzucker wird von Hand<br />
produziert. Als einer der ersten auf<br />
dem Europäischen Zuckermarkt<br />
durften wir diese Spezialität anbieten.<br />
Hergestellt auf den Inseln der<br />
Philippinen durch Filtern, Eindicken<br />
Trocknen und Mahlen.<br />
Der Bio Muscovado hat eine cremige<br />
Konsistenz und eignet sich besonders<br />
gut im Cappucino.<br />
Dieser Zucker - wie auch der Rest<br />
unserer Produkte - wird nicht<br />
raffiniert.<br />
Aus diesem Grund bleiben<br />
Mineralien und Vitamine enthalten.<br />
*<br />
Echter Birkenzucker - Xylit<br />
Beste Qualität aus Finnland.<br />
Hergestellt aus Birken- und<br />
Buchenholz zählt Xylit zu den<br />
beliebtesten und bekanntesten<br />
Zuckeralternativen auf dem Markt.<br />
Geschmacklich unterscheidet er<br />
sich kaum vom herkömmlichen<br />
Zucker. Auch die Verwendung<br />
1:1 wie Zucker erfreut seine<br />
Konsumenten.<br />
Durch seinen niedrigen glykämischen<br />
Index (7) ist Xylit auch bei<br />
Diabetikern beliebt.<br />
Enthält 40% weniger Kalorien als<br />
Haushaltszucker.<br />
Aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />
*<br />
Bio Kokosblütenzucker<br />
Hergestellt aus dem Muttersaft<br />
der Kokospalme. Laut der Vereinten<br />
Nationen (FAO) handelt<br />
es sich bei Kokosblütenzucker<br />
um den nachhaltigsten Zucker<br />
der Welt. Geschmacklich<br />
unverwechselbar.<br />
Zum Backen und Verfeinern<br />
von Speisen.<br />
Diese Zuckeralternative<br />
ist in jedem Bereich 1:1<br />
verwendbar wie<br />
Haushaltszucker.<br />
Niedriger glykämischer<br />
Index von nur 35.<br />
Fair gehandelt.
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Nachhaltig. Fair. Klimaneutral<br />
Was unterscheidet unsere Kokolade<br />
von herkömmlichen Trinkschokoladen?<br />
Wir<br />
unterstützen den<br />
Jugendsport in<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
Ohne Zusatzstoffe: Ohne Sojalecithin, Aromastoffe und Emulgatoren.<br />
Nur mit Kokosblütenzucker: Somit für Diabetiker besser geeignet.<br />
Hoher Kakaoanteil: Unsere Kokolade enthält 40% Kakao.<br />
Nachhaltige Verpackung:<br />
Unsere Verpackung ist biologisch abbaubar.<br />
Vegan & glutenfrei