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Glücksburg Living Oktober & November 2022 (05/22)

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GLÜCKSBURG<br />

living<br />

GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />

Unterwegs auf dem<br />

Dolmenpfad<br />

Ausgabe Nr.5/<strong>20<strong>22</strong></strong><br />

<strong>Oktober</strong> & <strong>November</strong><br />

STADTBÜCHEREI<br />

Eine wunderbare Reise<br />

durch die Geschichte(n)<br />

der Bücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong>s einmalige<br />

OUTDOOR-HOCHZEITEN<br />

Indiana & Boho-Flair<br />

IM SCHLOSSPARK<br />

Vier Styles, viermal <strong>Glücksburg</strong><br />

Exotik-Charme<br />

IM GLÜCKSELIG<br />

DIE INSPIRATIONS-<br />

EDITION<br />

Märchen-Welt<br />

IM STRANDHOTEL


MOIN MOIN<br />

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Die zum Verkauf stehende Immobilie überzeugt vor allem durch ihren Standort und der<br />

unmittelbaren Nähe zur Ostsee. Gelegen auf der Halbinsel Holnis und umgeben von<br />

Steilküste und Sandstränden. Das Objekt bietet mit seinem ca. 2.013 m2 großen Grundstück<br />

vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Wohnfläche: ca. 180,00m²<br />

Grundstücksfläche: ca. 2.013 m2<br />

Zweifamilienhaus<br />

Baujahr: 1973<br />

Objektzustand: gepflegt<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 2


Unser Versprechen:<br />

Wertschätzung für Mensch und Immobilie<br />

Wir nehmen uns Zeit, damit Sie mehr davon haben.<br />

Mit über 20 Jahren regionaler Immobilien- und Marktexpertise<br />

kümmern wir uns um alles rund um Ihren Verkauf – ehrlich,<br />

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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 3


Die<br />

nächste Ausgabe<br />

erscheint Anfang<br />

Dezember <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

OKTOBER &<br />

NOVEMBER <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 4<br />

GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Herausgeberin und Chefredakteurin:<br />

Natalie Jachmann<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Natalie Jachmann<br />

Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />

Behmstraße 5<br />

24941 Flensburg<br />

Layout: Natalie Jachmann<br />

Lektorat: Karin Jachmann<br />

Kontakt, Anfragen &<br />

Leserservice<br />

gluecksburgliving@gmail.com<br />

Adresse der Redaktion:<br />

Schlossallee 54a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

TEL: 0176 51892897<br />

oder unter:<br />

www.gluecksburgliving.de<br />

Media Daten<br />

Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

erscheint mit einer Auflage von<br />

5200 Exemplaren kostenlos an<br />

die Haushalte per Tagespost in <strong>Glücksburg</strong>,<br />

Rüde, Ulstrup.<br />

Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong>. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />

Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />

— auch auszugsweise — nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung<br />

der Herausgeberin.<br />

Irrtum, technische<br />

Änderungen und<br />

Druckfehler vorbehalten.<br />

FOTONACHWEIS<br />

artinspiring/stock.adobe.com Good<br />

Studio/stock.adobe.com Gstudio/stock.<br />

adobe.com VectorMine/stock.adobe.<br />

comBostan Natalia/stock.adobe.com<br />

piixypeach/stock.adobe.com MicroOne/stock.adobe.com<br />

jemastock/stock.<br />

adobe.com TWINS DESIGN STUDIO/<br />

stock.adobe.com disobeyArt/stock.<br />

adobe.com Rawpixel/stock.adobe.com<br />

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adobe.com spicy truffle/stock.adobe.<br />

com<br />

Auf dem Cover<br />

LOCATION<br />

PERSONEN<br />

FOTO<br />

Werbepartner<br />

Schlosspark <strong>Glücksburg</strong><br />

Alison und Thorben<br />

Björn Weinbrandt<br />

Alle Anfragen für Anzeigen & Kooperationen<br />

bitte an: Natalie Jachmann,<br />

gluecksburgliving@gmail.com oder<br />

telefonisch unter 0176 51892897.<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie unter www.gluecksburgliving.de<br />

Sharing Points<br />

Aktuelle Auslagestellen des<br />

Magazins sind folgende:<br />

Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box<br />

Schlossallee, Edeka Matthiessen, Schloss-<br />

Apotheke, Fördeland Therme, Quellental-<br />

Restaurant, Glückselig Strandrestaurant und<br />

in ausgewählten Geschäften in und um<br />

<strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />

Ausgaben <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

06/<strong>22</strong> erscheint Anfang Dezember<br />

Redaktionsschluss 21.11.<strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />

in Texten auf die gleichzeitige Verwendung<br />

weiblicher und männlicher Sprachformen<br />

verzichtet und das generische Maskulinum<br />

verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen<br />

gelten gleichermaßen für beide<br />

Geschlechter.


Hauptstraße 57 | 24975 Hürup<br />

Tel. 04634 / 93 830<br />

Mo. – Fr. 09:00 – 18:30 Uhr<br />

Sa. 09:00 – 16:00 Uhr<br />

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Ob modern oder klassisch, im Industrial-Look oder Landhausstil, bei uns finden Sie die<br />

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KURZ-<br />

FRISTIGE<br />

TERMINE<br />

VERFÜGBAR!<br />

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GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Inhalt<br />

Ausgabe Nr. 5/ <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Eine Inspirationsreise<br />

durch <strong>Glücksburg</strong><br />

HEIRATEN IN GLÜCKSBURG<br />

<strong>Glücksburg</strong>s einmalige<br />

Outdoor-Hochzeiten<br />

<strong>22</strong><br />

SCHLOSS GLÜCKSBURG<br />

Nachts im Schloss<br />

66<br />

Auf den Spuren der<br />

Herzöge<br />

70<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 6


FRIEDEHOLZ<br />

Unterwegs<br />

auf dem<br />

Dolmenpfad<br />

42<br />

Rubriken<br />

Impressum 4<br />

Warm-Up: 8<br />

Editorial 10<br />

Neues aus dem Rathaus 12<br />

Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 14<br />

Veranstaltungen 58-72<br />

Auf den Hund gekommen 80<br />

<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 82<br />

STADTBÜCHEREI GLÜCKSBURG<br />

Eine wunderbare Reise<br />

durch die Geschichte(n)<br />

der Bücherei<br />

32<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 7


— WARM UP —<br />

Gefühl des Monats<br />

HERBST-FEELING<br />

RUSTIKALER HERBST<br />

Mit Äpfeln und Kastanien spielen, aus den kalten<br />

Quellen der Natur trinken und das frische,<br />

durchgepustete Gefühl, wenn man nach Hause<br />

kommt. So tickt der Herbst, auch für Hunde...<br />

GLÜCKSBURGER Herbst<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 8


Öffnungszeiten<br />

11.30 bis <strong>22</strong>.00 Uhr<br />

(Küche bis 21:00 Uhr)<br />

Dienstag ist Ruhetag.<br />

Wir machen vom 10. bis 25.<strong>Oktober</strong> Urlaub und sind<br />

ab Mittwoch, den 26. <strong>Oktober</strong>, wieder für euch da.<br />

Die Sommersaison ist zu Ende und wir verabschieden<br />

uns im <strong>Oktober</strong> in eine kleine Herbstpause. Wir<br />

möchten uns bei allen (Stamm)Gästen bedanken, die<br />

uns im Sommer besucht haben und viel Geduld und<br />

Verständnis aufgebracht haben, wenn der gewohnte<br />

Service wie Tischreservierungen oder der Außerhaus-<br />

Service, nicht reibungslos geklappt hat. Wir freuen<br />

uns, Sie als Gast nach unserer Pause wieder im Pico<br />

empfangen zu dürfen. Wir starten mit saisonalen<br />

Gerichten in die Herbst- und Wintersaison. Gerne<br />

richten wir auch für bis zu 25 Personen Ihre<br />

Feierlichkeiten aus.<br />

Ihr Team vom Pico<br />

Pico Restaurant + Cafe<br />

Postplatz 3, 24960 <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />

Telefon: 04631 - 40 99 131<br />

E-Mail: jozo@pico-restaurant.de


— EDITORIAL —<br />

Herbstgestöber<br />

im <strong>Glücksburg</strong>er Wald<br />

Der Herbst steht vor der Tür und in<br />

schnellen Schritten bewegen wir uns<br />

mehr und mehr in Richtung kalte Jahreszeit.<br />

Ich finde, dass man vor allem in <strong>Glücksburg</strong><br />

den aktiven Wechsel der Jahreszeiten<br />

deutlich sehen (diese Farben!) und fühlen kann.<br />

Wenn es kälter wird, wird es zum Beispiel immer<br />

unangenehmer, den Prinz-Friedrich-Ferdinand-<br />

Damm herunterzuspazieren, mit dem eisigen<br />

Wind von der Schlossseite ist dies womöglich<br />

die kälteste Stelle in <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Trotzdem ist es wundervoll den Rundweg um<br />

den Schlossteich zu erkunden, denn dort raschelt<br />

das Laub so schön und die Sonne gleißt<br />

über den See. <strong>Glücksburg</strong> liegt in meinen Augen<br />

gefühlt ohnehin mitten im Wald, so<br />

umrahmt wird die Stadt von den vielen<br />

Bäumen.<br />

Auch, wenn die Zeit im Winter ab Februar<br />

lang und manchmal trist erscheint, könnte<br />

ich mir nicht vorstellen, irgendwo zu<br />

leben, wo es keine Jahreszeiten gibt. Denn<br />

die Kälte hat auch etwas Erfrischendes an<br />

sich. Durchgepustet vom kalten Wind: Für<br />

jemanden wie mich, dem tendenziell sowieso<br />

ständig eher warm als kalt ist, hat der Herbst<br />

und Winter folglich etwas Entlastendes. Statt<br />

schweißgebadet im Sommer vom Laufen zurückzukehren<br />

kommt man herrlich erfrischt im<br />

Winter nach Hause und die Aktivitäten drinnen<br />

werden wieder gemütlicher. Besonders, wenn<br />

man im Wald unterwegs ist, ist es immer ein<br />

kleiner Wettlauf gegen die Zeit und Dunkelheit.<br />

Habt ihr eigentlich schon einmal das Schloss<br />

in abendlicher Atmosphäre erkundet, nur mit<br />

Taschenlampe und Kerzenlicht? Oder eine Entdeckungstour<br />

auf dem Dolmenpfad im Herbst<br />

unternommen? In dieser Edition könnt ihr euch<br />

auf eine Inspirationsreise durch das Friedeholz<br />

und das Schloss mitnehmen<br />

lassen oder euch von traumhaft-schönen<br />

Outdoor-Hochzeits-Locations<br />

in <strong>Glücksburg</strong><br />

inspirieren lassen.<br />

Natalie Jachmann<br />

— HERAUSGEBERIN —<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10


Nachts<br />

im<br />

Schloss<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 11


Neues aus dem Rathaus<br />

OKEK in der <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Anfrage der CDU -Fraktion zur Sitzung der Stadtvertretung <strong>Glücksburg</strong><br />

Wie kam es dazu, dass die Agentur cappel+kranzhoff<br />

im Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

eine subjektiv editierte und kommentierte<br />

Darstellung des Ortsentwicklungskonzeptes<br />

OKEK für <strong>Glücksburg</strong> ohne klare Abgrenzung<br />

vom Text des Beschlusses der Stadtvertretung<br />

zum OKEK offenbar in Kenntnis und mit Zusage<br />

der Kosten-Übernahme durch die Bürgermeisterin<br />

publizieren kann?<br />

Ist die Bürgermeisterin bereit, für eine richtigstellende<br />

Darstellung des Beschlusses der<br />

Stadtvertretung zum Ortsentwicklungskonzept<br />

(OKEK) der Stadt <strong>Glücksburg</strong> /Ostsee vom<br />

März <strong>20<strong>22</strong></strong> in der nächsten Ausgabe des Magazins<br />

“<strong>Glücksburg</strong> living“ insbesondere unter<br />

Berücksichtigung folgender Punkte Sorge zu<br />

tragen:<br />

- Veröffentlichung des Wortlauts des Beschlusses<br />

der SV , des Textes des OKEK und<br />

der als Anhänge mit verabschiedeten Texten<br />

bzw. die gesamte Stellungnahme der<br />

CDU-Fraktion (wobei die Tabelle mit der<br />

Sammlung der einzelnen Kritikpunkte<br />

notfalls als Verweis auf die Internet-Seite der<br />

Stadt erfolgen kann)<br />

- Dabei die irreführenden Kommentierungen<br />

wie „Für die Fortbewegung vor Ort<br />

nutzen die Bewohner*innen und Tourist*innen<br />

Fahrrad oder, wenn nötig, das geliehene Auto“<br />

(S. 42 /<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> Ausgabe Nr 3 /Juni-Juli<br />

<strong>20<strong>22</strong></strong>, Text der Agentur cappel+kranzhoff )<br />

oder: „Es wird angestrebt, die im integrierten<br />

Klimaschutzkonzept der Region Flensburg für<br />

<strong>Glücksburg</strong> formulierten Ziele zur<br />

Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen“<br />

(ebendort) von der BM ausdrücklich als nicht zum<br />

verabschiedeten Text des OKEK gehörend und<br />

somit als subjektive Wertungen der Agentur<br />

cappel+kranzhoff zu kennzeichnen<br />

Begründung:<br />

Der Text der Agentur cappel+kranzhoff, die mit der<br />

Erarbeitung des OKEK beauftragt war,<br />

deren Auftrag jedoch mit der Verabschiedung des<br />

OKEK durch die SV endete, in der Ausgabe Nr.3 /<br />

Juni-Juli <strong>20<strong>22</strong></strong> des Magazins „<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>“ ist<br />

nach Aussage der Herausgeberin mit Billigung und<br />

Übernahmeerklärung für die Kosten seitens der<br />

Bürgermeisterin Frau Kristina Franke erschienen.<br />

In diesem Text wird mitten im Text und somit von<br />

diesem nicht unterscheidbar auf den Beschluss<br />

der Stadtvertretung vom März <strong>20<strong>22</strong></strong> verwiesen,<br />

wodurch der Eindruck entstehen muss, dass der gesamte<br />

Text von der Stadtvertretung verabschiedet<br />

worden sei- was nicht den Tatsachen entspricht.<br />

Beispiele: obige Formulierung zur Einschränkung<br />

des individuellen Autoverkehrs oder die<br />

Nennung des „Klimaschutz-Konzepts der Region<br />

Flensburg“ und dessen konkrete Zielvorgaben<br />

zu eingesparten Emissionen – diese wurden von<br />

der Stadtvertretung der Stadt <strong>Glücksburg</strong> nie als<br />

eigenes Konzept verabschiedet; vielmehr sind<br />

die Klima-/Umwelt- und Naturschutz-Ziele für<br />

den Kreis Schleswig-Flensburg, zu dem die Stadt<br />

<strong>Glücksburg</strong> gehört, im „Integrierten Umweltschutzprogramm“<br />

des Kreises Schleswig -Flensburg vom<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 12


zuständigen Kreistag verabschiedet worden . Um<br />

für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt eine<br />

sachgerechte und neutrale Berichterstattung<br />

über den Beschluss der Stadtvertretung zum<br />

OKEK zu ermöglichen, ist eine Richtigstellung<br />

unverzichtbar.<br />

Für die CDU-Fraktion<br />

Dr. Christina Kieback<br />

Antwort Kristina Franke<br />

Mir persönlich ist das OKEK, dass uns viel Zeit,<br />

viel Mühen und auch viel Geld gekostet hat,<br />

als zukünftiger Leitfaden für die Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />

sehr wichtig.<br />

Ich habe daher mit der Herausgeberin des Lifestyle-Magazin<br />

„<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>“ Frau<br />

Jachmann abgestimmt, dass über die Ergebnisse<br />

des OKEK in den folgenden Ausgaben<br />

berichtet wird.<br />

Mit Frau Jachmann habe ich bereits vereinbart,<br />

dass es in der nächsten Ausgabe eine<br />

Richtigstellung des Beschlusses der Stadtvertretung<br />

vom <strong>22</strong>.03.<strong>20<strong>22</strong></strong> zum OKEK unter<br />

Hinweis auf diese Anfrage geben wird.<br />

Klarstellung:<br />

Die Stadtvertretung der Stadt <strong>Glücksburg</strong> hat in<br />

ihrer Sitzung am <strong>22</strong>.03.<strong>22</strong> über das<br />

Ortskernentwicklungskonzept beraten und<br />

folgenden Beschluss gefasst:<br />

TOP 7:<br />

Ortskernentwicklungskonzept <strong>Glücksburg</strong><br />

(Ostsee), Beschluss, SV-10/<strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Herr Danzer erläutert, dass die Erstellung des<br />

OKEK lange Zeit benötigt und viele<br />

Beratungen erfordert hat. Die Einigung auf ein<br />

gemeinsames Konzept ist erfreulich. Im<br />

OKEK sind keine Verbindlichkeiten festgeschrieben<br />

– über die Einzelmaßnahmen muss<br />

dann im jeweiligen Einzelfall beraten werden.<br />

Herr Danzer hebt insbesondere die Synergieef-<br />

fekte in Bezug auf das OKEK hervor, die eine<br />

Machbarkeitsstudie zur Landesgartenschau hätte.<br />

Durch diese Machbarkeitsstudie könnten auch<br />

Erkenntnisse in Bezug auf die Infrastruktur in<br />

<strong>Glücksburg</strong> gewonnen werden, die auch für das<br />

OKEK von Bedeutung sind.<br />

Herr Pastorff freut sich über die gute Bürgerbeteiligung,<br />

welche fester Bestandteil der Beratungen<br />

zum OKEK in der SSW-Fraktion waren und sind.<br />

Auch Herr Pastorff freut sich über den breiten<br />

Konsens in den Ausschüssen und hebt hervor, dass<br />

wohl jede Fraktion Einzelmaßnahmen im OKEK<br />

sieht, die weiterer Beratungen bedürfen.<br />

Das Streichen von Punkten im OKEK macht nach<br />

Ansicht von Herrn Pastorff wenig Sinn – hier sind<br />

im Nachgang die einzelnen Punkte jeweils zu beraten.<br />

Frau Dr. Ullmer pflichtet den Vorrednern bei.<br />

Insbesondere das Beteiligungsverfahren mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern, Verwaltungen<br />

und weiteren Stellen war ein großer Erfolg.<br />

Die Diskussion über einzelne Maßnahmen ist<br />

nach Ansicht von Frau Dr. Ullmer vorteilhaft, da so<br />

die bestmöglichen Beschlüsse für <strong>Glücksburg</strong><br />

möglich sind.<br />

Auch Herr Repenning pflichtet der Vorrednerin und<br />

den Vorrednern bei. Er freut sich über den in den<br />

Ausschüssen erreichten Konsens.<br />

Frau Suhr-Welser übergibt dem Protokollführer<br />

eine Stellungnahme der Fraktion von Bündnis 90/<br />

Die Grünen. Weitere Stellungnahmen zum OKEK<br />

können binnen 14 Tagen bei der Verwaltung eingereicht<br />

werden, so Herr Pirschel.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 13


Neues aus dem Rathaus<br />

Einstimmiger Beschluss:<br />

Die Stadtvertretung beschließt:<br />

1) Das Ortskernentwicklungskonzept wird als<br />

Grundlage für die gesteuerte Entwicklung der<br />

Stadt <strong>Glücksburg</strong> beschlossen.<br />

a) Das OKEK entfaltet keine Rechtswirkung nach<br />

Innen und auch nicht gegenüber Dritten. Auch eine<br />

politische Verbindlichkeit ist nicht aus dem OKEK<br />

abzuleiten.<br />

b) Das OKEK kann mit Mehrheit der Stadtvertretung<br />

fortgeschrieben, geändert oder<br />

aufgegeben werden.<br />

c) Über jährliche Maßnahmenpläne entscheidet<br />

die Stadtvertretung über Einzelmaßnahmen in<br />

ihrer Ausrichtung und deren Finanzierung.<br />

2) Die Verwaltung wird beauftragt, die Empfehlungen<br />

für das weitere Vorgehen umzusetzen<br />

(Ziffer 7 des Konzeptes). Dazu gehören insbesondere:<br />

a) Die Sondierung beim Innenministerium SH,<br />

welche Voraussetzungen für die<br />

Durchführung einer Gesamtmaßnahme mit dem<br />

Einsatz von Städtebaufördermitteln<br />

erfüllt sein müssen (Bericht in den Gremien).<br />

b) Die Verwaltung unterbreitet einen Vorschlag zur<br />

Einbindung einer externen<br />

Prozesssteuerung.<br />

c) Die Verwaltung macht einen Vorschlag für die<br />

nicht permanente personelle Verstärkung der<br />

Verwaltung bzw. die Beauftragung externer Dienstleister.<br />

Aufgabe wird sein:<br />

Begleitung der Umsetzung<br />

Controlling<br />

Berichterstattung<br />

Hierüber ist ein gesonderter Beschluss der Stadtvertretung<br />

zur Umsetzung erforderlich.<br />

Anmerkungen der Fraktionen zum OKEK sind<br />

diesem anzufügen.<br />

Dieser Beschluss ist Bestandteil des OKEK und als<br />

Präambel in dieses zu integrieren.<br />

Die Stellungnahmen der Fraktionen sind unter:<br />

www.stadt.gluecksburg.de/Ortskernentwicklungskonzept/konzept/<br />

im Anhang zu finden.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 14


Das Bürgerforum „Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V.“ präsentiert<br />

Sommerkonzerte, Ausstellungen,<br />

Bürgerforum<br />

Wir sind nicht nur im Rosarium aktiv, sondern es sind auch andere Orte in <strong>Glücksburg</strong>, die<br />

durch uns verschönert werden. Hierfür haben wir als „Verschönerungsverein“ allein für den<br />

Bouleplatz über 1000 EUR investiert:<br />

* die Brücke Quellental wurde mit einem weiteren weißen Farbanstrich versehen<br />

* Der Bouleplatz in Sandwig, der seit Jahren in Vergessenheit geraten ist, wurde wieder auf Vordermann gebracht<br />

Es wurden eine feste Sitzecke mit <strong>22</strong> Sitzplätzen, zwei stabile Tische und zwei Punktetafeln hergestellt<br />

und die bestehenden Bänke wurden neu dick lackiert, was u.a. unser Mitglied Sandra Schneppat in eigener<br />

Arbeit geleistet hat<br />

Kommende Veranstaltungen<br />

Wahlprüfsteine<br />

Vernissage am <strong>22</strong>. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong> ab 18 Uhr<br />

Ausstellung vom <strong>22</strong>. bis 29. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />

Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr<br />

Wir planen eine<br />

Bürgerversammlung im<br />

nächsten Frühjahr:<br />

„Bürgerdialog – Bilanz zum<br />

Thema Prüfsteine“<br />

Das Bürgerforum <strong>Glücksburg</strong> wird zur Kommunalwahl 2023 Wahlprüfsteine aufstellen.<br />

Grundlage dafür ist das Ortskernentwicklungskonzept. Weitere Prüfsteine aus dem OKEK<br />

werden benannt.<br />

Gewerbe<br />

Junge Start-Up Betriebe und Digitale Unternehmen sind auf der Suche nach geeigneten Standorten. Was tut die<br />

Politik konkret, um diese nach <strong>Glücksburg</strong> zu holen und ihnen hier adäquate Möglichkeiten zu bieten?<br />

Artefact<br />

Artefact bietet das Potenzial, Innovationen im Energie -, Umwelt- und Baubereich zu generieren. Dazu müssen<br />

konzeptionelle Vorschläge erarbeitet werden und zielorientiert auf den Weg gebracht werden.<br />

Was tut die Politik konkret, um dieses zu unterstützen ?<br />

Rosarium<br />

Das OKEK empfiehlt, das Rosarium von jeglicher Bebauung freizuhalten und den Standort als integralen Bestandteil<br />

des baukulturellen Erbes mit dem Schloss und den dazugehörigen Landschaftsteilen weiter zu entwickeln. Für das<br />

Rosarium soll eine Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit dauerhaft sichergestellt werden. Hat sich die Politik eindeutig<br />

und unmissverständlich zu diesem Ziel bekannt ?<br />

Hast du noch Fragen?<br />

Kontakt: info@schoenes-gluecksburg.de


— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

Pier54<br />

Neugestaltung beginnt,<br />

Fischrestaurant wird<br />

Angebot im Winter<br />

abrunden<br />

NEUGESTALTUNG<br />

Pier54<br />

Jetzt beginnt die große Neubauphase.<br />

Seit gut drei Jahren plant Steven Gottburg,<br />

Betreiber des Pier54, die Neugestaltung<br />

seiner Imbissanlage am Strand von<br />

Sandwig, nun darf er endlich starten: Das neue<br />

Gebäude wächst auf das Doppelte an und wird<br />

zukünftig öffentliche Toiletten mit einem barrierefreien<br />

Zugang aufweisen. Dafür wird die<br />

gesamte Fläche des Pier54 unterkellert. „Ich bin<br />

froh, mit der Stadt eine gute Einigung erzielt zu<br />

haben. Ich wünsche mir von Herzen, dass auch<br />

die Vorhaben der umliegenden Hotels wie das<br />

Strandhotel und der Alte Meierhof Zuspruch<br />

finden“, sagt Steven.<br />

Im Sommer soll das jetzige Konzept mit zahlreichen<br />

Imbissangeboten fortgeführt werden,<br />

wobei Eis und Crêpes nach wie vor an einem<br />

separaten Tresen verkauft werden. Die größte<br />

Neuerung zeigt sich von <strong>Oktober</strong> bis Ostern,<br />

denn dann werden neue kulinarische Angebote<br />

den Strandbereich Sandwig prägen: Entstehen<br />

soll ein Fischrestaurant mit 40 Innenplätzen,<br />

das auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen<br />

einlädt. Hochwertige Fischgerichte sind Teil der<br />

Karte, sowie preiswerte Hausmannskost. „Die<br />

Karte ist bereits in Arbeit. Zusätzlich planen wir<br />

Gerichte alle zwei Wochen zu wechseln“, sagt<br />

Steven.<br />

Durch die Entstehung des Restaurants freut sich<br />

Steven über die Möglichkeit, Räumlichkeiten für<br />

Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage bis zu 40<br />

Personen anbieten zu können.<br />

Die Wiedereröffnung ist, wenn alles nach Plan<br />

läuft, für Mitte April geplant. GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 16


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GLÜCKSBURG<br />

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— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

LATERNELAUFEN<br />

im <strong>November</strong><br />

mit der<br />

Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

Schwennau<br />

Königseiche<br />

Am 12. <strong>November</strong> ist es endlich wieder<br />

soweit: Das traditionelle Laternelaufen,<br />

organisiert durch die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Glücksburg</strong>, kann nach einer<br />

zwei-jährigen Pause wieder wie gewohnt stattfinden.<br />

Start ist um 18 Uhr am Feuerwehrhaus.<br />

Gegangen wird die gewohnte Strecke durch die<br />

Collenburgerstraße und Petersenallee.<br />

„Nach dem Laternelaufen wird es gegen einen<br />

kleinen Obolus Grillwurst durch die Jugendfeuerwehr<br />

geben“, sagt Tom Wanner, Jugendwart<br />

der Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Tennisclub<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

Munkbrarupau<br />

Wasserwerk<br />

Wilhelminenstraße<br />

Schlosssee<br />

Schwennau<br />

In den letzten beiden Jahren fand ein Alternativprogramm<br />

der Feuerwehr statt. Anstatt des<br />

gemeinsamen Ganges mit der Laterne durch<br />

den Ortskern begeisterte die Feuerwehr die<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Kinder mit einem Blaulichtumzug<br />

durch die Stadt.<br />

Weitere Informationen findest du auf der Instagram-<br />

und Facebookseite der Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong><br />

oder online auf der Homepage.<br />

Uferstraße<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 18


LATERNELAUFEN<br />

Evang.<br />

Kindergarten<br />

Petersenallee<br />

12.11.<strong>22</strong><br />

Dänischer<br />

Kindergarten<br />

Collenburgerstraße<br />

Schule am<br />

Kegelberg<br />

Mittelstraße<br />

Rathaussstraße<br />

Propst-Lüders-Allee<br />

Bremsberg<br />

Kindergarten<br />

der ADS<br />

Rathaus/<br />

Tourismusinfo<br />

Orangerie<br />

Café am<br />

Schloss<br />

Rosarium<br />

Schlosspark<br />

MARKT-<br />

WIRTSCHAFT<br />

EDEKA<br />

Pico<br />

Schloss-Apotheke<br />

Colibri Optik &<br />

Akustik<br />

Stadtbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

Gorch-Fock-Straße<br />

Dänische<br />

Schule<br />

Schlossallee<br />

Physio Ewert<br />

Evang. Kirche<br />

Bahnhofstraße<br />

Schloss<br />

Hotel am<br />

Wasserschloss<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

Parkplatz<br />

Schloss<br />

Start & Ziel<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 19


— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

DLRG <strong>Glücksburg</strong><br />

<strong>Glücksburg</strong>er Rettungsschwimmer<br />

erfolgreich bei den Dänischen<br />

Meisterschaften im<br />

Rettungsschwimmen<br />

AUS DEM ALLTAG DER<br />

DLRG<br />

© DLRG GLÜCKSBURG<br />

Ein siebenköpfiges Team der DLRG<br />

<strong>Glücksburg</strong> nahm am 20.08 und 21.08<br />

an den Dänischen Meisterschaften der<br />

Rettungsschwimmer im Freigewässer teil.<br />

Ausgetragen wurde dieser Wettkampf am<br />

Strand von Klitmøller im Norden Dänemarks.<br />

Zwei anspruchsvolle Wettkampftage,<br />

an denen alle Wettbewerbe offenen<br />

Meer absolviert wurden, liegen hinter den<br />

Teilnehmern. Hinzu kam eine kräftige<br />

Brandung und hohe Wellen, in welcher die<br />

Teilnehmer ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen mussten.<br />

Am ersten Wettkampftag wurden die Einzeldisziplinen,<br />

wie das Brandungsschwimmen<br />

sowie das Paddeln mit dem Rettungsbrett<br />

und dem Rettungsski ausgetragen.<br />

Auch wurden verschiedene Sprint- und<br />

Laufdisziplinen im weichen Strandsand<br />

absolviert.<br />

Insbesondere die weiblichen Teilnehmerinnen<br />

der DLRG <strong>Glücksburg</strong> konnten am<br />

ersten Wettkampftag in vielen ihrer Disziplinen<br />

Plätze auf dem Podium belegen.<br />

Der zweite Wettkampftag war geprägt<br />

durch die Staffelwettbewerbe, welche realen<br />

Rettungssituationen nachempfunden<br />

sind. Disziplinen sind hier u.a. das Retten<br />

mit dem Rettungsbrett oder das Retten und<br />

Anlandbringen mit dem Rettungsgurt. Alle<br />

Disziplinen finden im direkten Wettbewerb<br />

gegen die anderen teilnehmenden Teams<br />

statt. Die Brandung und die Wellen am Austragungsort<br />

waren am zweiten Wettkampftag<br />

nochmals höher und verlangten selbst den erfahrenen<br />

Teilnehmern einiges ab. Auch in den<br />

Staffeln konnten das männliche und das weibliche<br />

Team Podiumsplätze sowie einen ersten<br />

Platz belegen. Nach zwei Jahren Wettkampfpause<br />

durch Corona war das Team mit seinen<br />

Leistungen zufrieden und freut sich bereits auf<br />

die Freigewässerwettkämpfe im Jahr 2023.<br />

Verantwortlich für die Pressetexte:<br />

DLRG <strong>Glücksburg</strong> e.V | Horst Petersen |<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit |<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 20


Himmelreich Bilder aus <strong>Glücksburg</strong><br />

Martina Erichsen Himmelreich<br />

0176 55638110<br />

himmelreichundmeer@gmail.com<br />

www.himmelreichundmeer.de<br />

Atelierbesuch gerne nach Voranmeldung<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 21


Eine Trauung mit Ausblick: Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

(rechts, Foto <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>) oder im Schlosspark<br />

(oben, Foto Björn Weinbrandt). Die passende<br />

Deko liefert Annika von Glücksverleih (unten).<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> <strong>22</strong>


<strong>Glücksburg</strong>s schönste<br />

OUTDOOR-<br />

HOCHZEITEN<br />

Vier Styles, viermal <strong>Glücksburg</strong><br />

Jede zweite Hochzeitsanfrage war im Jahr <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

laut Philip Röhrchen, Hochzeitsplaner im<br />

Glückselig Strandrestaurant, für eine Outdoor-<br />

Hochzeit im Sommer. Auch wenn das Wetter im<br />

hohen Norden im Sommer nicht beständig ist, arbeiten<br />

die Hotels und Restaurants in <strong>Glücksburg</strong> daran, attraktive<br />

Outdoor-Hochzeitskonzepte anbieten zu können,<br />

die sowohl eine Draußen- und Drinnenvariante anbieten.<br />

Die kleine private Bucht von Schwennau bietet sich<br />

hervorragend für eine halbwegs private Strandhochzeit<br />

an, vorausgesetzt man plant die anschließende Feier<br />

im Glückselig Strandhotel oder Gudlak. Das Strandhotel<br />

bietet den wundervollen Vorgarten mit Meerblick<br />

an und das Schloss <strong>Glücksburg</strong> hat einen weitläufigen<br />

Schlosspark mit Feierlichkeiten in der traditionellen<br />

Orangerie im Angebot. In <strong>Glücksburg</strong> findet also fast<br />

jeder sein Glück. Annika Kaulen verleiht mit ihrer Firma<br />

Glücksverleih Möbel und Dekoration für Hochzeiten und<br />

kennt die Trends der Stunde. Nach wie vor ist der „Boho-<br />

Look“ stark im Trend, wie schon die letzten Jahre auch.<br />

Der Boho Stil steht für unkonventionelles Wohnen in<br />

einem nicht perfekten Look, der gleichzeitig schillernd<br />

und natürlich ist. Besonders natürliche Materialien wie<br />

Holz und Rattan kommen vorzugsweise zum Einsatz,<br />

in Kombination mit goldenen Elementen, die der Deko<br />

einen edlen Touch verleihen. Auch konventionelle<br />

Klappstühle hat Annika im Angebot: „Viele Locations<br />

wie das Glückselig haben die Bestuhlung für draußen<br />

nicht im Angebot und arbeiten mit externen Dienstleistern<br />

zusammen“, erzählt sie. Paare können sich heute<br />

für eher exotischere Ideen begeistern. Exotisch heiraten<br />

kann man am Strand von <strong>Glücksburg</strong> allemal — mit<br />

dem richtigen Blumenschmuck und einem paradiesischen<br />

Traubogen bleiben hier keine Wünsche offen.<br />

Urig-gemütlich lässt es sich im Schlosspark stylen. Die<br />

nachfolgenden vier Hochzeiten zeigen, wie man in<br />

<strong>Glücksburg</strong> heiraten kann!<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 23


ORANGERIE<br />

Für mehr<br />

Inspiration:<br />

weinbrandt-weddingphoto.com<br />

BOHO FLAIR IM<br />

SCHLOSSPARK<br />

Eingebettet im Schlosspark liegt die lichtdurchflutete<br />

Orangerie. Genießt Sie die Großzügigkeit der Parkanlage<br />

mit seinem Schlosssee im Rahmen eurer Feierlichkeiten.<br />

Die Orangerie mit ihren 120qm bietet Platz für 60 Personen<br />

und kann ab 9:00 Uhr am Morgen des Veranstaltungstages<br />

bis um 4:00 Uhr am Morgen des Folgetages<br />

genutzt werden. Musik darf nur innerhalb der Orangerie<br />

abgespielt werden. Der Raum wird ohne Mobiliar angemietet,<br />

dieses kann entweder über einen Eventausstatter<br />

oder über Ihren Cateringpartner bestellt werden.<br />

Eine Bindung an einen bestimmten Cateringpartner<br />

gibt es nicht, ihr könnt diesen frei wählen oder das Fest<br />

komplett selbst gestalten. Für evtl. Dekorationen dürfen<br />

keine Nägel, Tesakleber oder ähnliche Befestigungen<br />

benutzt werden, die die Wände beschädigen.<br />

Nach Ende der Veranstaltung ist die Orangerie besenrein<br />

zu hinterlassen, anfallender Müll ist selbst zu<br />

entsorgen. Hinter der Orangerie gibt es die Möglichkeit<br />

maximal drei Fahrzeuge zu parken. Be- und Entladen ist<br />

vor der Orangerie möglich.<br />

Die Raummiete beträgt 530,00€ inkl. Endreinigung. Für<br />

Auf- und Abbauten kann bei Bedarf je ein halber Tag<br />

dazu gebucht werden.<br />

Ihr habt die Möglichkeit ein Zelt im Außenbereich aufstellen<br />

zu lassen, dies würde zusätzlich 250,00€ kosten.<br />

Weitere Infos findet ihr unter<br />

www.schloss-gluecksburg.de/hochzeiten/<br />

Fotos: Björn Weinbrandt<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 24


Unser Kontakt


TIPI-STYLE IM<br />

SCHLOSSPARK<br />

SCHLOSSPARK<br />

HEIRATEN AUF SCHLOSS GLÜCKSBURG<br />

Zelt ist nicht gleich Zelt. Diese<br />

deutsch-dänische Hochzeit macht<br />

vor, wie eine Hochzeit auf dem<br />

Gelände des Schlossparks alternativ<br />

mit einem waschechten Tipi<br />

aussehen kann. Fotografin Julia<br />

Schick plaudert aus dem Nähkästchen:<br />

„Bei dänischen Hochzeiten<br />

ist es üblich, dass viele Reden gehalten<br />

und selbst gedichtete Lieder<br />

gesungen werden. Und natürlich<br />

wird auch ganz viel auf das Wohl<br />

der Brautpaare angestoßen. Ein<br />

weiterer Brauch ist es nach dem<br />

Hochzeitstanz die Tanzfläche<br />

zu stürmen und dem Bräutigam<br />

Löcher in die Socken zu schneiden.<br />

Denn seien wir mal ehrlich, keine<br />

Frau will einen Mann mit Löchern<br />

in den Socken!“<br />

Wer mehr über diese Hochzeit erfahren<br />

möchte, kann ganz einfach<br />

auf Julia‘s Blog weitere Inspiration<br />

finden: juliaschickfotografie.de/<br />

boho-hochzeit-im-tipi-schlossgluecksburg-ostsee/<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 26


ORANGERIE<br />

HEIRATEN AUF SCHLOSS GLÜCKSBURG<br />

Fotos: Julia Schick<br />

Tipi-Verleih: Tipi Event GmbH<br />

Papeterie: Norma Dorothy<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 27


EXOTIC-FLAIR IM<br />

GLÜCKSELIG<br />

SCHWENNAU BUCHT<br />

HEIRATEN DIREKT AM STRAND<br />

Eine freie Trauung am Strand: Das geht<br />

am Privatstrand beim Glückselig Strandrestaurant.<br />

Die Bucht von Schwennau<br />

liegt abgeschirmt und die Rasenfläche<br />

vor dem Meer bietet einen wundervollen<br />

Blick auf die Förde. „Gerne stellen wir<br />

die Fläche zur Verfügung, vorzugsweise<br />

für unsere Gäste. Aber auch, wenn ein<br />

Paar nur an der Strandlocation für eine<br />

freie Trauung interessiert ist, bieten wir<br />

die Möglichkeit, unsere Location zu buchen“,<br />

sagt Julian Haug. Für das Jahr 2023<br />

sieht die Buchungslage für Hochzeiten<br />

glänzend aus. „Wir sind so gut wie ausgebucht<br />

und haben bereits die ersten<br />

Anfragen für das Jahr 2024“, führt er<br />

fort. Besondern beliebt sind derzeit die<br />

freien Trauungen mit einem freien Trauredner.<br />

Bei der Planung einer Trauung<br />

unter freiem Himmel gibt es dennoch<br />

einiges mehr zu bedenken. Zwar ist es<br />

bisher noch nie vorgekommen, dass eine<br />

Hochzeit an der Bucht von Schwennau<br />

sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist,<br />

gut vorbereitet sein, sollte das Brautpaar<br />

hingegen schon. „Auch, wenn das Glück<br />

bisher immer auf unserer Seite war,<br />

empfehlen wir ein Zelt zu buchen.“<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 28


Zuhause ist<br />

ein Gefühl<br />

Ihre Fullserviceagentur an der<br />

Flensburger Förde.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Kontaktiere uns!<br />

Telefon: 0173 3843198<br />

www.ferienhausverwaltung-nord.de<br />

E: info@ferienhausverwaltung-Nord.de


STRANDHOTEL<br />

EDLE BRISE IM<br />

STRAND SANDWIG<br />

HEIRATEN IM STRANDHOTEL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 30<br />

Das Strandhotel bietet freie<br />

Trauungen im Hotelgarten vor dem<br />

historischen Haupthaus an, sodass<br />

die Hochzeitspaare einen schönen<br />

Ausblick auf die Flensburger Förde<br />

genießen können.<br />

Nach einer persönlichen Beratung<br />

wird gemeinsam mit der Bankettleiterin<br />

ein individueller Ablauf<br />

festgelegt. Frau Wohlgemuth<br />

bringt alle Fachbereiche des Hotels<br />

zusammen und erstellt ein passendes<br />

Angebot nach den jeweiligen<br />

Wünschen des Hochzeitspaares.<br />

Das „weiße Schloss am Meer“ bietet<br />

eine eindrucksvolle und romantische<br />

Location, insbesondere für<br />

Liebhaber von „Märchenhochzeiten“.<br />

Am meisten schätzen die<br />

Paare die naturnahe Lage, das gemütliche<br />

skandinavische Ambiente,<br />

sowie die feine Küche. Bei der<br />

Planung des perfekten Tages hat<br />

das Organisationsteam des Strandhotel<br />

eine klare Linie: Inklusive sind<br />

immer eingedeckte Tische, das<br />

Servicepersonal und die Raummiete.<br />

„Bei allen weiteren Positionen<br />

richten wir uns individuell nach den<br />

Wünschen des Brautpaares“, sagte<br />

Marleen Laville vom Strandhotel.<br />

So gibt es z. B. Wahlmöglichkeiten<br />

zwischen Buffet oder Menüs sowie<br />

verschiedene Raumgrößen, die<br />

jeder Gesellschaft den passenden<br />

Rahmen bieten. „Bei den Themen<br />

Floristik, Musik, Fotografie oder<br />

Trauredner empfehlen wir gerne<br />

verlässliche externe Dienstleister<br />

aus unserem Netzwerk weiter.“<br />

Ein nicht zu verachtender Punkt<br />

ist, für wie viele Gäste eine Location<br />

ausgelegt ist. Auch hier gibt Marleen<br />

Laville eine gute Empfehlung:<br />

„Schön wäre eine Personenzahl ab<br />

20, sollte für alle Gäste eine Sitzmöglichkeit<br />

zur Verfügung stehen<br />

empfehlen wir eine Gästezahl bis<br />

max. 80 Personen.“ Sollte die Hochzeit<br />

noch größer ausfallen, sind für<br />

mehr Teilnehmer auch Sitz- und<br />

Stehplatzkombinationen möglich.<br />

Man sollte jedoch bei einer Outdoor-Hochzeit<br />

bedenken, dass das<br />

Wetter auch schlecht werden kann.<br />

Damit die Trauung nicht buchstäblich<br />

ins Wasser fällt, empfiehlt das<br />

Strandhotel zusätzlich ein Zelt zu<br />

mieten.<br />

Der Empfang kann bei Regen im<br />

Foyer des Elisabeth-Saals stattfinden,<br />

die anschließende Party im<br />

Saal selbst.


Oldtimer zur<br />

Hochzeit mieten<br />

Oldtimer<br />

Vermietung<br />

“ „<br />

Ein unvergessliches<br />

Erlebnis!<br />

Unsere Autos<br />

Oldtimer<br />

Extras<br />

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Birklück 9, 24999 Wees<br />

info@blackbox-classics.de


Über 120.000<br />

Titel sind online<br />

über den Anbieter<br />

„Onleihe“ ausleihbar.<br />

An 365 Tagen im<br />

Jahr zu insgesamt 62<strong>05</strong><br />

Stunden haben<br />

Nutzerinnen und Nutzer<br />

selbstbestimmten<br />

Zugang zur Bücherei<br />

Nach schönen und<br />

interessanten Buchtiteln<br />

stöbern und diese<br />

dann für die Mitglieder<br />

verfügbar machen — das<br />

liebt Bibliothekarin Claudia<br />

besonders an<br />

ihrem Job.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 32


Herbstzeit ist Bücherzeit!<br />

Die wunderbare Reise<br />

durch die Geschichte(n) der<br />

Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />

Es ist Herbst, es ist Bücherzeit. Die Tage werden<br />

kürzer, das Zuhause kuscheliger und zum<br />

Herbstglück fehlt nur noch ein gutes Buch, mit<br />

dem man sich gemütlich auf die Couch sinken lassen<br />

kann. Doch was soll man bloß lesen? Wer kennt es<br />

nicht: Man kauft sich in freudiger Erwartung ein Buch,<br />

nach 100 Seiten wird es immer noch nicht fesselnd<br />

und es landet praktisch ungelesen im Bücherregal,<br />

das man ohnehin schon seit Monaten entrümpeln<br />

möchte.<br />

Es wird also höchste Zeit, sein Konsumverhalten zu<br />

überdenken. Ich gebe zu: Zwischen den unendlichen<br />

Möglichkeiten der digitalen Welt kommt mir die<br />

Stadtbücherei nicht unbedingt als erstes in den Sinn.<br />

Eine magnetische Wirkung entfaltet das alte Bahnhofsgebäude<br />

dennoch auf mich, schließlich habe ich<br />

sehr viele Erinnerungen an diesen Ort aus meiner<br />

Kindheit.<br />

In den 90er Jahren<br />

war<br />

ich mit<br />

meiner<br />

Mutter hier oft Gast, während sie die Welt der Bücher<br />

und CDs erkundete, suchte ich nach Zeitschriften oder<br />

schaute gespannt aus dem Fenster. Damals, mit fünf<br />

oder sechs Jahren, war die Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />

eine große Nummer für mich. Einige Jahre später<br />

hatte sie leider ihren Glanz verloren, was wohl daran<br />

lag, dass ich älter geworden war und meine Ansprüche<br />

größer. Die Jahre gingen ins Land und der Stadtbücherei<br />

schenkte ich keine weitere Aufmerksamkeit, außer<br />

beim täglichen Spaziergang, der mich oft am Gebäude<br />

entlang führte.<br />

Claudia Bartosch ist Leiterin der Bücherei und begrüßt<br />

mich gut gelaunt in dem nostalgischen Gebäude.<br />

Bereits im Eingangsbereich springen mir die schönen<br />

Buchcover förmlich entgegen: Raw Bites, Hello Berries<br />

oder Wächter der See, für ein hübsches Buchcover bin<br />

nicht nur ich zu haben, Claudia Bartosch auch. „Hier<br />

vorne findest du unsere Neuerscheinungen“, erzählt<br />

sie und verrät, dass ungefähr alle zwei Wochen neue<br />

Buchtitel eintreffen. Nach schönen und interessanten<br />

Buchtiteln stöbern und diese dann für die Mitglieder<br />

verfügbar machen — das liebt Claudia besonders an<br />

ihrem Job. „Ich habe das Glück behaupten zu können,<br />

ein gutes Budget für Medien zur Verfügung zu haben.<br />

Der Etat wird zu 3/4 von der Gemeinde und zu 1/4 vom<br />

Land gestellt. Mit der Summe kann ich viel machen“,<br />

sagt sie. Oft bleibe auch Geld für ganz ungewöhnliche<br />

Bücher übrig. Seit 2017 blüht die Stadtbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong> wieder auf. Mit Hilfe des Fördervereins<br />

und ihren beiden Kolleginnen konnte sie viele Ideen<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 33


konnte sie viele Ideen umsetzen und die Stadtbücherei modernisieren- auch, weil die Stadt über die Jahre viele gestalterische<br />

umsetzen Möglichkeiten und die Stadtbücherei und Spielräume modernisieren-<br />

zugelassen hat. wissen häufig genau, was sie wollen. Oft ist es das<br />

Die Zeit auch, der weil alten, die Stadt eingestaubten über die Jahre Bücher viele ist gestalterische<br />

längst passé, die Stadtbücherei Buch, das die trifft ganze den Klasse Zeitgeist gerade und liest. Wir haben<br />

Möglichkeiten und Spielräume zugelassen hat.<br />

alle Bücher, die gerade im Trend sind auch gelistet,<br />

Die Zeit der alten, eingestaubten Bücher ist längst manchmal sogar mehrfach: Den Eltern sei Dank.“<br />

passé, die Stadtbücherei trifft den Zeitgeist und<br />

begeistert auch Kinder. Im Schrank stehen vier Bände Auch wenn die Stadtbücherei früher aktivere Nutzer<br />

der Harry Potter Schmuckausgabe: „Eine echte Perle“, hatte, so ist sie trotzdem wieder auf eine Zahl von 850<br />

findet Claudia Bartosch und auch ich hätte mir so ein Mitglieder gewachsen. Es sind vor allem die neuen<br />

Buch als Kind gewünscht. Es sei allerdings nicht so, Angebote, die das Prinzip der Stadtbücherei attraktiv<br />

dass alle Kinder in den Regalen gr0ß stöbern: „Sie machen und für neuen Schwung sorgen: Mit dem<br />

Die Bücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

wird im Winter<br />

19<strong>22</strong>/23 eingerichtet.<br />

Standort ist die<br />

erste Klasse der<br />

Bürgerschule;<br />

Leiter ist Hauptlehrer<br />

Petersen<br />

(Fl Nachrichten,<br />

17. 3. 1925)<br />

1923<br />

Die Bücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong> wird<br />

auf Freihand<br />

umgestellt.<br />

Die Bücherei<br />

befand sich in<br />

der Rathausstr. 13<br />

(heute Bäckerei<br />

Nissen), wo sich<br />

auch die Kreissparkasse<br />

befand<br />

und zeitweise<br />

das erste <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Rathaus.<br />

Ehrenamtliche<br />

Leitung hatte der<br />

Lehrer Pott.<br />

1940/41<br />

1954<br />

Am Freitag, 20.<br />

August 1954<br />

wird die Stadt<br />

– und Kreishauptbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong> in<br />

den umgebauten<br />

Räumen des<br />

ehemaligen<br />

Kreisbahnhofgebäudes<br />

eröffnet.<br />

Anmerkung:<br />

Der Bahnhof<br />

der Kreisbahn<br />

Flensburg-<br />

Kappeln war<br />

am 28.06.1913<br />

eingeweiht worden.<br />

Davor(seit<br />

1885) war das<br />

Bahnhofshotel<br />

(später „Hotel<br />

Skandinavien“) in<br />

der Großen Str.<br />

Hauptbahnhof<br />

in <strong>Glücksburg</strong><br />

gewesen.<br />

1965<br />

Die Stadt- und<br />

Kreishauptbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

kann<br />

zugleich mit<br />

der Umstellung<br />

auf Freihandbücherei<br />

durch<br />

Hinzunahme<br />

einer ehemaligen<br />

Behelfsklasse<br />

in dem alten<br />

Kreisbahngebäude<br />

um 60 qm<br />

erweitert werden<br />

(insgesamt jetzt<br />

150 qm).<br />

1973<br />

Erneute räumliche<br />

Erweiterung<br />

der Stadt- und<br />

Kreishauptbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

auf jetzt<br />

insgesamt<br />

242 qm sowie<br />

gründliche Renovierung<br />

und<br />

Ergänzung des<br />

Inventars.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 34


Start der Offenen Bibliothek und der Möglichkeit,<br />

Medien digital auszuleihen, können Nutzer jederzeit<br />

und überall das Angebot nutzen. Das Angebot der<br />

„Onleihe“ hat es in sich — über 120.000 (!) Medien<br />

stehen dem Mitglied zur Verfügung, darunter viele<br />

Tageszeitungen, wie das Hamburger Abendblatt,<br />

WELT am Sonntag kompakt oder die Süddeutsche<br />

Zeitung. Die Onleihe ist ein externer Anbieter, dessen<br />

Angebote nutzbar für angebundene Stadtbüchereien<br />

CHRONIKEN DER<br />

Stadtbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

2003<br />

Der 24.09.2003<br />

ist das Gründungsdatum<br />

des<br />

Fördervereins<br />

„Freunde und<br />

Förderer der<br />

Stadtbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong> e.V.“<br />

2011/12<br />

Die Zuschüsse<br />

des Kreises für<br />

die Büchereien<br />

werden komplett<br />

gestrichen,<br />

Reduzierung der<br />

Öffnungszeiten<br />

auf 19 Stunden;<br />

Reduzierung der<br />

Leiterstelle auf<br />

eine ¾-Stelle.<br />

2014<br />

Anfang Mai Start<br />

der Onleihe =<br />

Ausleihe digitaler<br />

Medien<br />

2016<br />

Am 19.3.2016<br />

machen Bürger<br />

<strong>Glücksburg</strong>s<br />

mit der Demo<br />

„Menschenkette<br />

um die Bücherei“<br />

auf die drohende<br />

Schließung der<br />

Bücherei aufmerksam.<br />

Am 21.<strong>05</strong>.2016<br />

reichen <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Bürger in<br />

einer Menschenkette<br />

vom Büchereigebäude<br />

bis zum Rathaus<br />

Bücher von Hand<br />

zu Hand weiter<br />

und legen sie<br />

vorm Rathausgebäude<br />

nieder.<br />

2017<br />

Am 31.01.2017 übernimmt<br />

Claudia Bartosch die Leitung<br />

der Bücherei. Die Arbeitsverträge<br />

aller Mitarbeiter sind<br />

ab jetzt nicht mehr befristet.<br />

Rabattaktion: Der Büchereiverein<br />

übernimmt für einen<br />

Monat die Hälfte der Jahresgebühr<br />

für Leser-<br />

Neuanmeldungen<br />

2019<br />

Die Bücherei bleibt vom 12. August bis zum 20.<br />

September wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.<br />

Anschließend werden neue Regale aufgestellt<br />

und die Medien eingeräumt. Am 20. September<br />

wird die Offene Bibliothek eingeweiht, am 23.<br />

September wird die Bücherei wiedereröffnet.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 35


MEDIEN<br />

digital ausleihen: So geht‘s<br />

Über 120.000 Titel sind online über den Anbieter<br />

„Onleihe“ ausleihbar. Nutzen kann man das Angebot<br />

über die Homepage oder ganz bequem auf<br />

dem Tablet über die App. So funktioniert‘s:<br />

Mit der Onleihe-App können E-Books im Format<br />

„ePub“ und „PDF“, E-Audios als Stream und<br />

Download, sowie eMagazines und E-Learning<br />

genutzt werden.<br />

1. Lade dir die App in deinem Appstore<br />

herunter:<br />

2. Starte die Onleihe-App und wählen oben<br />

links „Menü“ → „Bibliothek wählen“.<br />

3.Du hast anschließend die Möglichkeit, deine<br />

Bibliothek entweder per scrollen aus der Liste<br />

auszuwählen, oder den Namen des Ortes direkt<br />

einzugeben.<br />

4.Melde dich dann mit den Nutzerdaten deiner<br />

Bücherei an. Deine Login-Daten sind deine<br />

Mitgliedsnummer auf dem Ausweis und dein<br />

Passwort die ersten vier Buchstaben<br />

deines<br />

Nachnamens.<br />

Viel Spaß beim<br />

Stöbern!<br />

in ganz Deutschland sind. Die App der Onleihe ist auf<br />

dem PC, sowie auf dem Smartphone oder einem Tablet<br />

nutzbar und folgt einem ähnlichen Ausleihprinzip wie<br />

in der Bücherei. Jeder Titel hat eine begrenzte Anzahl<br />

an Lizenzen. Wenn man einen Titel ausleihen möchte,<br />

erscheint dieser in der individuellen Mediathek und wird<br />

nach Ablauf der Frist automatisch zurückgegeben — oder<br />

man verlängert den Titel.<br />

Natürlich gibt es auch Menschen, die es nach wie vor<br />

bevorzugen, ein Buch als Printversion zu lesen. Um den<br />

Lesespaß zu intensivieren können Menschen mit einem<br />

Büchereiausweis rund um die Uhr in das Gebäude und<br />

Medien über eine Selbstbedienungstheke ausleihen, die<br />

Offene Bücherei macht es möglich.<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass <strong>Glücksburg</strong> überhaupt<br />

noch eine Stadtbücherei betreibt. 2016 stand die Bücherei<br />

auf der Kippe und drohte geschlossen zu werden, was<br />

letztendlich knapp abgewendet werden konnte. Seitdem<br />

ist viel passiert, besonders stolz ist Claudia Bartosch auf<br />

die gut eingerichteten Arbeitsplätze und einer schalldichten<br />

Zelle für Konferenzen. „Dank der Neugestaltung<br />

zwischen 2018 und 2021 und unsere Technologien der<br />

offenen Bücherei haben Nutzerinnen und Nutzer an<br />

365 Tagen im Jahr zu insgesamt 62<strong>05</strong> Stunden selbstbestimmten<br />

Zugang zur Bücherei. Somit bietet die Bücherei<br />

einen zeitlich fast unbegrenzt zugänglichen Ort des<br />

Arbeitens, der Zusammenkunft, des Austausches und des<br />

Verweilens. Vor Ort stellt die Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />

mit einem Bestand von ca. 15.000 Medien ein umfangreiches<br />

Angebot an Informations- und Unterhaltungsliteratur<br />

bereit. Freundliches Personal und angenehme<br />

Atmosphäre, eine gemütliche Kinderecke, Leseplätze,<br />

Kopiergeräte, W-Lan, PCs mit Internetzugang<br />

und für Schreibarbeiten, Scan-Möglichkeiten<br />

und Kaffee, sind nur einige Beispiele<br />

– erkundet am besten selbst,<br />

was die Stadtbücherei für euch im<br />

Herbst im Angebot hat. GL<br />

Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />

Bahnhofstr. 6, 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Telefon: 0 46 31 - 24 64<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 36


<strong>20<strong>22</strong></strong>/23<br />

Veranstaltungen im Elisabethsaal des Strandhotels <strong>Glücksburg</strong><br />

vocaldente<br />

CAVEMAN<br />

Lars Redlich<br />

Anna Schäfer<br />

& Jochen Kilian<br />

Das Geld liegt<br />

auf der Fensterbank,<br />

Marie<br />

Martin Schmitt<br />

„In the Air“<br />

mit<br />

Kristian Bader<br />

„Lars But<br />

Not Least!“<br />

„JETZT! Morgen<br />

war Gestern“<br />

„GLEICH<br />

KNALLT‘S“<br />

„JETZ´ IS BLUES<br />

MIT LUSTIG“<br />

12.10.<strong>22</strong><br />

13.10.<strong>22</strong><br />

20 Uhr<br />

09.11.<strong>22</strong><br />

10.11.<strong>22</strong><br />

20 Uhr<br />

15.02.23<br />

16.02.23<br />

20 Uhr<br />

10.<strong>05</strong>.23<br />

11.<strong>05</strong>.23<br />

20 Uhr<br />

13.09.23<br />

14.09.23<br />

20 Uhr<br />

08.11.23<br />

09.11.23<br />

20 Uhr<br />

TICKETVERKAUF<br />

Touristinformation <strong>Glücksburg</strong><br />

Schinderdam 5 / im Rathaus · 24960 <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />

info@gluecksburg-urlaub.de · www.strandgut-gluecksburg.de<br />

30 € p. P. (Azubis, Schüler & Studenten nur 15 €)<br />

ABO-TICKETS zum Preis von 150 € pro Person für 6 Veranstaltungen<br />

bestellen Sie in der Touristinformation <strong>Glücksburg</strong><br />

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HAUPTSPONSOREN


Erstaunliche Titel, die du nicht<br />

in unserer Stadtbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong> erwarten<br />

würdest...<br />

Claudia‘s <strong>Oktober</strong>-Wahl:<br />

„Zu den besonders schönen Aufgaben gehört es für mich, neue Bücher für die Bücherei auszusuchen.<br />

Ab und an kommt mir dabei ein besonderes Buch in die Hände. Perfekt ist der Tag für mich, wenn ich<br />

ein außergewöhnliches Gartenbuch entdecke, denn ich gärtnere leidenschaftlich gerne. Jetzt im<br />

<strong>Oktober</strong> ist ja die Zeit um die Blumenzwiebeln für das kommende Frühjahr zu setzen. Mein liebstes<br />

Nachschlagewerk zu diesem Thema ist das wunderschön illustrierte Buch Zwiebelpflanzen &<br />

Knollenblumen. Mit sehr viel Sachkenntnis bietet der Autor Richard Wilford 66 Pflanzenporträts.<br />

Nicht nur Pflanzung, Pflege und Vermehrung werden besprochen, sondern auch viele weitere<br />

Informationen wie z.B. zu Standort, Wuchshöhe und Blütezeit lassen sich in dem Buch finden.“<br />

maritime Highlights<br />

kreative Inspiration<br />

MARITIM Von „Allein zwischen Himmel und<br />

Meer“ bis zu „Wächter der See — Die Geschichte<br />

der Leuchttürme“: Die endlosen Weiten des Meeres<br />

passen zwar nicht in ein Buch, man kann dafür<br />

aber über sie lesen.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38<br />

DIY „Do it yourself“ ist nach wie vor ein Trend bei<br />

den kreativen Individualisten. Eine schöne und<br />

moderne Auswahl findet sich in den Regalen der<br />

Stadtbücherei wieder.


Sandwigstr. 23<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

Ihr Spezialist in folgenden<br />

Bereichen:<br />

Tel. (0 46 Altbausanierung 31)<br />

Fax (0 46 31) 74 20<br />

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Rundum-sorglos Paket:<br />

Modern wohnen – auch in alten Gebäuden<br />

Seit über vier Jahrzehnten steht unser Baugeschäft für traditionelles<br />

Handwerk und Qualität sowie für modernes Bauwesen. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst Arbeiten in den Gewerken Massivbau, Zimmerei und Fliesen.<br />

Unser hoch qualifiziertes Team setzt Ihre Wünsche schnell,<br />

unkompliziert und in bester Qualität um.<br />

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Badsanierung<br />

Bauten im Bestand<br />

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Erstaunliche Titel, die du nicht<br />

in unserer Stadtbücherei<br />

<strong>Glücksburg</strong> erwarten<br />

würdest...<br />

kulinarische Meisterwerke<br />

YUMMY! Die moderne Küche ist frisch und raffiniert, genauso wie ihre Bücher. Egal, ob sommerlich (Hello<br />

Berries!) oder energiesparend und roh (Raw Bites), zu jedem Kochtrend gibt es ein passendes Buch.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>‘s erste Wahl:<br />

außergewöhnlich<br />

Der Abenteuerfotograf Vincent Monier<br />

präsentiert in „Arctique“ seine schönsten<br />

Bilder der Arktis, aufgenommen in den<br />

vergangenen sechs Jahren bei Winterexpeditionen,<br />

oft allein und ohne Assistenz. Um uns<br />

diese Fotos zur Verfügung zu stellen, reiste er<br />

Hunderte von Kilometern mit seinem Schlitten<br />

unter extremen Bedingungen durch das<br />

Territorium des weißen Wolfs: dem „Geist<br />

der Tundra“, wie die Inuit ihn nennen.<br />

ZEITSCHRIFTEN, SO WEIT DAS AUGE REICHT Am<br />

großen Tisch in der Stadtbücherei lässt es sich leicht<br />

lesen. Natürlich lassen sich die meisten Titel auch für<br />

Zuhause ausleihen.In der Sammlung befinden sich<br />

auch ungewöhnliche Titel wie „Psychologie heute“<br />

oder Zeitschriften fürs Auge wie „Mein schöner<br />

Garten.“<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 40


WIR SAGEN<br />

DANKE<br />

an unser Team!<br />

TOTAL GYM<br />

Stephie<br />

Ewert...<br />

&<br />

TEAM<br />

Stephie & Minka sind stolz, so ein tolles Team<br />

zu haben...<br />

...und die Arbeit mit euch bringt einfach Spaß. Wir freuen uns, mit euch<br />

noch viele gemeinsame Jahre verbringen zu dürfen. Ihr seid einfach<br />

klasse und macht einen ganz tollen Job.<br />

Das Zauberwort für ein entspanntes Miteinander lautet DANKE. Dieses<br />

Wort beinhaltet Respekt, Aufmerksamkeit und Wertschätzung.<br />

Bahnhofstraße 5c<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel: 04631-5643232<br />

E-Mail: physio-ewert@gmx.de


Unterwegs auf dem<br />

Dolmenpfad<br />

Allein in Schleswig-Holstein kennt<br />

man über 3000 Fundstellen<br />

einstiger Großsteingräber, zehn<br />

Steingräber können auf dem<br />

Dolmenpfad erkundet werden.<br />

Steingräber können Aussagen über<br />

das Landschaftsbild und die Kultur<br />

der Menschen der damaligen Zeit<br />

treffen. Aber wie haben sie es<br />

überhaupt geschafft, diese großen<br />

Steine zu bewegen?<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 42


Ein Spaziergang mit Dietrich Waldow<br />

Dietrich Waldows Herz geht auf, wenn er durch<br />

das <strong>Glücksburg</strong>er Friedeholz streift. Der <strong>Glücksburg</strong>er<br />

hat vor Jahren seine Passion rund um die<br />

prähistorischen Grabstätten durch Führungen und Vorträge<br />

lebendig gemacht. Dazu gehören uralte Reste von<br />

Steingräbern, die man in ganz Schleswig-Holstein finden<br />

kann. Dietrich Waldow schmunzelt und gibt zu, dass es<br />

wenige Menschen gibt, die Steingräber spannend finden.<br />

Umso schwieriger ist es, „Nachwuchs“ zu finden, der<br />

das Wissen auch auf Führungen weitervermittelt. Das<br />

stimmt ihn nachdenklich und er fügt hinzu, dass er sich<br />

für den Dolmenpfad in <strong>Glücksburg</strong> verantwortlich fühle.<br />

Der Dolmenpfad ist ein archäologisch-naturkundlicher<br />

Wanderpfad durch das Waldgebiet Friedeholz. Zwischen<br />

20<strong>05</strong> und 2007 ist unter der Schirmherrschaft des Vereins<br />

„Schönes <strong>Glücksburg</strong>“ und mit Hilfe vom <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Bauhof der Dolmenpfad entstanden. Das Besondere<br />

an den archäologischen Fundstücken im <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Friedeholz: „„Als sichtbarer anschaulicher Beweis nicht<br />

nur für das Sterben, sondern auch für das Leben vor 5000<br />

Jahren kann die umfangreiche Sammlung von Steinartefakten<br />

dienen, die durch <strong>Glücksburg</strong>er Sammler<br />

im letzten Jahrhundert von den umliegenden Feldern<br />

zusammengetragen wurden. Das sind Werkzeuge, Teile<br />

davon oder Abschläge von deren Herstellung aus Flint<br />

(Feuerstein) oder Felsgestein, mit Hilfe derer die damaligen<br />

ersten Siedler ihr Leben gestalteten.“ Die Sammlung<br />

ist in den Sommermonaten im nahegelegenen Waldmuseum<br />

in der Holnisstraße zu bestaunen.<br />

Zahlreiche Megalith-oder Großsteingräber der Jungsteinzeit<br />

(4200-1700 v. Chr.) und Hügel der Bronzezeit<br />

(1700-500 v. Chr.) befinden sich im <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Friedeholz auf engstem Raum. „Erst im letzten Herbst<br />

wurde die Beschilderung des Dolmenpfades komplett<br />

erneuert“, erzählt der Naturfreund und Jäger.<br />

Bei einem Spaziergang trifft man heute noch auf zehn<br />

Gräber, die der geschulte Betrachter zu deuten und zu<br />

erklären weiß. In Verbindung mit der Landschaft des<br />

Station 1: Wildschweingehege<br />

Schon seit ewigen Zeiten sind die Wildschweine<br />

im Friedeholz Teil des <strong>Glücksburg</strong>er Dolmenpfades.<br />

Im Frühjahr sind es die Frischlinge, die<br />

die Menschen begeistern. Da die Wildschweine<br />

ganzjährig ein gutes Nahrungsangebot haben,<br />

bittet die Stadt darum, die Tiere nicht zusätzlich<br />

mit Haushaltsabfällen zu füttern.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 43


Elfenwiese mit Torfmoos:<br />

Die Vegetation der Elfenwiese deutet darauf<br />

hin, dass das Hochmoor immer weiter austrocknet.<br />

Station 2: Hochmoor Elfenwiese<br />

Die Elfenwiese ist ein Moor mit einer Größe von<br />

3,5 Hektar, am nördlichen Rand vom Friedeholz<br />

gelegen. Am Ende der letzten Eiszeit, vor 15.000<br />

Jahren, entstanden Hochmoore wie die Elfenwiese,<br />

im Fachjargon ein sogenanntes „Toteisloch“.<br />

Charakteristisch für Hochmoore ist, dass sie keine<br />

Verbindung zum Grundwasser aufweisen, da<br />

unter ihnen wasserundurchlässige Erdschichten<br />

liegen. Wenn es wenig regnet, trocknen die Hochmoore<br />

schnell aus.<br />

Dies geschah im Laufe der Jahre auch mit der<br />

mystischen Elfenwiese, die immer mehr ihren<br />

Charme verlor. Dies bemerkte Dietrich Waldow, er<br />

sah zunehmend kleine Birken im Moor wachsen,<br />

die sich in einem Hochmoor normalerweise nicht<br />

ausbreiten können. „Ein klassisches feuchtes<br />

Hochmoor hat eine mineralsalzarme, völlig andere<br />

Vegetation“, sagt er.<br />

Waldow ist der Erhalt der Moorlandschaft eine<br />

Herzensangelegenheit und er machte die Förster<br />

vor einiger Zeit auf den Zustand der Elfenwiese<br />

aufmerksam — mit Erfolg. Um diese mystische<br />

und zugleich klimaneutrale Wirkung zu erhalten<br />

muss das Biotop feucht gehalten werden. Der<br />

bereits bestehende Abfluss wurde mit Hilfe eines<br />

Holzbrettes höher gelegt — ein Aufwand von<br />

wenigen Stunden.<br />

unmittelbaren Ostsee-Küstenbereiches erzählen<br />

die Steingräber uns etwas aus der Geschichte der<br />

Region.“ Auf Grundlage der archäologischen Landesaufnahme<br />

von Jakob Röschmann (1963) und mit einer<br />

aktuellen Interpretation der Daten durch Archäologe<br />

Bernd Zich werden insgesamt zehn Gräber beschrieben<br />

sowie zeitlich und systematisch zugeordnet.<br />

Dietrich Waldow hat viel zu erzählen: über das Landschaftsbild,<br />

aber auch die Kultur der Menschen der<br />

damaligen Zeit. Zwei Fragen drängen sich seinem<br />

Zuhörer schnell auf: Wie haben die Menschen es<br />

überhaupt geschafft, diese großen Steine zu bewegen?<br />

Wer wurde eigentlich in diesen Steingräbern<br />

beerdigt? (Antworten folgen auf der nächsten Seite).<br />

Eiszeit macht Steinarchitektur möglich<br />

Großsteingräber treten weitestgehend in Westeuropa<br />

auf und gehören zugleich zu den ersten Steinarchitekturen.<br />

Die Voraussetzungen dafür wurden<br />

vor mehr als 15.000 Jahren geschaffen, als die großen<br />

Gletscher der letzten Eiszeit — der sogenannten<br />

Weichseleiszeit (80.000 - 10.000 v. Chr.) — zurückwichen.<br />

Sie hinterließen neben tief aufgeschürften<br />

Becken, in denen sich später Wasser der Ostsee<br />

sammelte, eine kuppige Hügelwelt. In dieser Eiszeit<br />

wurden gigantische Massen von Erdgeschiebe aus<br />

dem heutigen Skandinavien transportiert und als Hügel<br />

(auch „Moränen“ genannt) abgelagert. Dietrich<br />

Waldow zeigt an der Elfenwiese stehend in Richtung<br />

Förde: Im Tal unterhalb der Wiesen kann man ein<br />

bewachsenes Feuchtgebiet erkennen — es handelt<br />

sich vermutlich um ein „Toteisloch“. „Hier wurden Eisfragmente<br />

verschüttet und über längeren Zeitraum<br />

im Boden ‚konserviert‘ “, verrät Waldow.<br />

Letztendlich war es das eiszeitliche Geschiebe mit<br />

dem darin enthaltenen Findlingsgestein (größere<br />

Steine mit mindestens 1 Kubikmeter), die den Bau<br />

der Megalithgräber (Großsteingräber) möglich<br />

machte. GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 44


Dunkle Jahreszeit —<br />

Tankt ihr genug Vitamin D?<br />

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freundlich kompetent menschennah


DIETRICH WALDOW<br />

INTERVIEW MIT<br />

wurde, musste man ihn zunächst auf eine Art schweren<br />

Holzschlitten hieven. Den stellte man vorzugsweise aus<br />

Eichenholz her. Höchst effektive Werkzeuge zur Holzbearbeitung<br />

aus der Zeit von vor 5000 Jahren sind bekannt.<br />

Legte man nun noch Rundhölzer - gerade, kurze Stämme<br />

von relativ jungen Bäumen - darunter, so war der Stein<br />

leicht zu bewegen. Man musste nur immer wieder die<br />

Rundhölzer in Zugrichtung umlegen.<br />

Eine oft im Angesicht von Großsteingräbern<br />

gestellte Frage ist: „ Wie haben die<br />

Menschen es vor mehr als 5 000 Jahren geschafft,<br />

so schwere Steine zu transportieren und<br />

zum Teil zu Grabkammern aufzubauen?“<br />

Vor gar nicht langer Zeit hatte man noch die<br />

Vorstellung, Großsteingräber seien von Riesen errichtet<br />

worden. Hiervon zeugen Bezeichnungen<br />

wie „Riesenbetten“, ,Hünengräber“ oder auf dänisch:<br />

„Jettestuer“ (Riesenstuben). Man kann sich<br />

den Bau der Großsteingräber so vorstellen: Baumaterial<br />

in Form geeigneter Findlinge lag in den<br />

eiszeitlichen Moränen bereit und musste ,,nur“<br />

noch transportiert werden. In den frühen Perioden<br />

der Megalithzeit geschah dies mit menschlicher<br />

Muskelkraft unter Ausnutzung von physikalischen<br />

Gesetzen z.B. Hebelwirkung oder schiefer Ebene.<br />

Später löste man die Aufgabe bravourös mit Hilfe<br />

der Zugkraft von Ochsen. Hierfür spannte man<br />

zwei Ochsen in ein starkes Joch und machte sie<br />

quasi willenlos. Denn sie waren nun so aufeinander<br />

angewiesen, dass die Bewegung des einen von<br />

dem anderen mit übernommen werden musste.<br />

Was uns heute wie Tierquälerei anmutet, war<br />

damals eine revolutionäre Erfindung, denn zwei<br />

Ochsen im starren Joch entwickelten eine bis dato<br />

nicht gekannte Zugkraft. Wollte man diese noch<br />

erhöhen, musste man nur weitere Gespanne<br />

„dazuschalten“.<br />

Damit ein schwerer Findling transportierbar<br />

Wie wurde die Bestattung in einem Großsteingrab<br />

vorgenommen?<br />

Die Archäologie hat bei der Beantwortung dieser Frage<br />

einen erheblichen Kenntniszuwachs zu verzeichnen, mit<br />

dem man sich wiederum von althergebrachten Vorstellungen<br />

lösen muss. Noch vor wenigen Jahrzehnten war<br />

man davon ausgegangen, dass die Verstorbenen wie in<br />

einem Sarg in das Großsteingrab hinein gebettet wurden.<br />

Moderne Untersuchungsmethoden bei gefundenen<br />

anatomischen Überresten bestätigen neuerdings, dass<br />

man die Großsteingräber nur als Knochenlager vielleicht<br />

im Sinne der bekannten „Beinhäuser“ des Mittelalters<br />

benutzt hat. Es wurden Knochen unterschiedlicher<br />

Individuen verschiedenen Geschlechts, Alters und Zeiträumen<br />

in derselben Grabkammer gefunden. Die Bauweise<br />

vieler Großsteingräber im nordischen Raum mit<br />

einem kleineren schmalen Endstein an einem schmalen<br />

Ende des Grabes deuten auf mehrfache nachträgliche<br />

Nutzung hin. So kann, wie auch hier in <strong>Glücksburg</strong> mit<br />

kleineren Kammern, davon ausgegangen werden, dass<br />

es sich bei den Gräbern um Sippenbegräbnisse handelt,<br />

die über mehrere Generationen stattfanden. Materielle<br />

Einzelfunde vor den Grabkammern lassen auf<br />

Bestattungszeremonien beim Einbringen der menschlichen<br />

Überreste schließen.<br />

Die Annahme von Häuptlingsgräbern in einer Anzahl von<br />

etwa 25000 in Großsteingräbern in nordeuropäischen<br />

Kulturen erscheint heute nicht mehr glaubhaft. Über ein<br />

vor der Erdbestattung getätigtes Körperbegräbnis liegen<br />

keine Erkenntnisse vor.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 46


Flensburger<br />

Förde<br />

Sandwig<br />

Paulinenallee<br />

Waldspielplatz<br />

1<br />

erweiterter<br />

Dolmen<br />

Wildschweingehege<br />

Langbett<br />

10<br />

Schausender Weg<br />

Toteisloch<br />

2<br />

Großsteingrab<br />

(zerstört) erweiterter<br />

Dolmen<br />

Elfenwiese<br />

Urdolmen<br />

4<br />

Findling<br />

mit Gletscherschliff<br />

optionaler Weg<br />

3<br />

5<br />

Collenburger Straße<br />

Parkplatz<br />

Friedeholz<br />

Vogelwiese<br />

Parkplatz<br />

Schauenthal<br />

Abenteuerspielplatz<br />

Der Dolmenpfad<br />

Bremsberg<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 48


Neupugum<br />

Bockholm<br />

Friedeholz<br />

Altpugum<br />

Langbett<br />

Dolmenkammer<br />

8<br />

9<br />

6<br />

Grabhügel<br />

Grabhügel<br />

Grabhügel<br />

7<br />

Jägerberg<br />

Johanniskreuz<br />

Der Wanderweg führt Sie auch durch einen wunderschönen naturnahen Buchenwald,<br />

in dem es eine reiche Flora und Fauna zu entdecken gibt.<br />

Erleben Sie das Herumstöbern der quicklebendigen Wildschweine in dem für sie angelegten Gehege<br />

oder lassen Sie sich von der noch nahezu unberührten Natur der „Vogel-“und der „Elfenwiese“<br />

faszinieren. Mit den beiden am Weg liegenden Wald-/Abenteuerspielplätzen ist auch für die Kinder ein<br />

abwechslungsreicher Spaß garantiert. Die circa 5 Kilometer lange Wanderung beginnt bzw. endet an den<br />

Parkplätzen „Friedeholz“ oder „,Schauenthal“. Neben der Orientierungskarte weisen Ihnen kleine Schilder<br />

mit dem Symbol des Johanniskreuzes den Weg.<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, eine Abkürzung zu wählen.<br />

LAYOUT: GLÜCKSBURG LIVING, INFORMATIONEN DIETRICH WALDOW<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 49


Starkes<br />

Immunsystem —<br />

fit durch den Herbst<br />

Besonders im Herbst und im Winter leiden viele<br />

Menschen unter diversen Infekten.<br />

Neben häufigem Händewaschen, dem Warmhalten<br />

der Füße und Feuchthalten der Schleimhäute<br />

durch ausreichend Flüssigkeitszufuhr und ggf. Zimmerbrunnen<br />

sind bestimmte Kneipp- Anwendungen<br />

zur Stärkung des Immunsystems hilfreich und zwar<br />

vermutlich auf Grund ihrer durchblutungssteigernden<br />

Eigenschaften. Studien legen nahe, dass auch die<br />

Darmflora eine wichtige Rolle bei der körpereigenen<br />

Abwehr spielt. Das sog. Darmmikrobiom kann man<br />

mit einer gesunden Ernährung positiv beeinflussen.<br />

Die Corona-Pandemie zeigt, dass ältere Menschen<br />

anfälliger für Infektionen sind.<br />

Infektionskrankheiten verlaufen bei ihnen zudem<br />

schwerer als bei Jugendlichen, und sie benötigen<br />

wesentlich mehr Zeit, bis sie wieder genesen sind.<br />

Denn die Leistungsfähigkeit der Immunabwehr<br />

reduziert sich ungefähr ab dem 60. Lebensjahr stetig<br />

(1).<br />

Die Ernährung im Alter, insbesondere in Heimen, ist<br />

häufig arm an Vitalstoffen. Gründe können u.<br />

a. Probleme mit den Zähnen sein.<br />

Bei anderen Personengruppen wie z. B. Berufstätigen<br />

kann chronischer Stress das Immunsystem<br />

beeinträchtigen und Entzündungen fördern. Man sollte<br />

auf jeden Fall für einen entsprechenden<br />

Ausgleich bzw. für dringend notwendige Entspannungsphasen<br />

sorgen und in der Freizeit Dinge tun,<br />

die einem Spaß machen. Regelmäßige Meditationen<br />

(besonders die Achtsamkeitsmeditation) sollen übrigens<br />

nicht nur den Geist, sondern auch das Abwehrsystem<br />

des Körpers stärken.<br />

Die Basis für eine gute körpereigene Abwehr sollte<br />

immer ein gesunder Lebensstil bilden, d. h.<br />

eine vitalstoffreiche Ernährung wie die traditionelle<br />

Mittelmeerkost, tägliche Bewegung in der Natur<br />

(v. a. zwecks Vitamin D-Bildung), ausreichend Schlaf,<br />

ein gutes Stressmanagement sowie der Verzicht auf<br />

Zigaretten und möglichst auch auf Alkohol. Unterstützend<br />

kann, besonders bei Defiziten, zusätzlich die<br />

Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie z. B.<br />

Selen + Zink Pharma Nord® hilfreich sein. Denn die<br />

darin enthaltenen Mikronährstoffe Selen, Zink und<br />

die Vitamine A, B6 und C tragen zu einer normalen<br />

Funktion des Immunsystems bei. Selen, Zink und die<br />

Vitamine C und E tragen ferner dazu bei, die Zellen<br />

vor oxidativem Stress zu schützen. Vitamin A trägt<br />

zudem zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei.<br />

Zink<br />

Forscher der Rheinisch-Westfälischen Technischen<br />

Hochschule (RWTH) Aachen um Prof. Dr. Lothar Rink<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 50


haben im Jahr 2021 diverse Arbeiten zu Zink veröffentlicht.<br />

Die Häufigkeit eines Zinkmangels ist<br />

bei älteren Menschen hoch, was zu einer erhöhten<br />

Infektanfälligkeit, reduzierten Anti-Tumor-Immunität<br />

und einer abgeschwächten Immunantwort<br />

auf Impfungen beiträgt. Ein Zinkdefizit fördert<br />

zudem das Gedeihen bestimmter krankmachender<br />

Mikroorganismen in der Darmflora. Eine ausreichende<br />

Versorgung mit dem Spurenelement kann<br />

dem entgegenwirken. Unter Berücksichtigung der<br />

COVID-19-Pandemie gibt es eine Wechselbeziehung<br />

zwischen dem Alter, dem Zinkstatus und Atemwegsinfektionen<br />

(2). Eine Infektion mit SARS-CoV-2<br />

kann zu einer Lungenentzündung führen. Die<br />

Einnahme von Zink soll das Sterblichkeitsrisiko bei<br />

COVID-19-Patienten mit einer schweren Lungenentzündung<br />

signifikant reduzieren, so eine aktuelle<br />

Meta-Analyse aus 5 Studien mit insgesamt 1.506<br />

Teilnehmern (3).<br />

Selen<br />

Ein Selen-Mangel ist mit der Pathogenität einiger<br />

Viren verbunden, also der Fähigkeit Krankheiten<br />

auszulösen (4). Ein Selen-Defizit kann sowohl<br />

Infektionen als auch Autoimmunerkrankungen<br />

begünstigen. Denn in einer Übersichtsarbeit stellten<br />

Forscher fest, dass es 25 Selenoproteine gibt,<br />

die unter anderem die Funktion von Immunzellen<br />

regulieren. Ein optimaler Selenstatus verstärkt die<br />

Immunantwort nach Impfungen, sorgt bei Infekten<br />

für weniger starke Entzündungsreaktionen und<br />

beeinflusst die Vermehrung von T-Zellen positiv, die<br />

eine wichtige Rolle für das körpereigene Abwehrsystem<br />

spielen. Virale Infektionen erhöhen zudem<br />

den oxidativen Stress (5).Selen trägt, wie bereits<br />

erwähnt, dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress<br />

zu schützen.<br />

Verfasserin:<br />

Heike Lück-Knobloch<br />

Heilpraktikerin / Medizinjournalistin<br />

Am Pohlacker 19, 40885 Ratingen<br />

e-Mail: Heike_lueck@gmx.de<br />

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und abonnieren Sie unseren Newsletter<br />

(1) https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/<br />

ein-potenzieller-jungbrunnen-fuer-das-immunsystem/abgerufen am 07.07.<strong>22</strong>.<br />

(2) Baarz BR, Rink L: Rebalancing the unbalanced aged immune system – a<br />

special focus on zinc. Ageing Res Rev. 2021 Dec 13;101541.<br />

(3) Tabatabaeizadeh S-A: Zinc supplementation and COVID-19 mortality: A<br />

meta-analysis. Eur J Med Res. <strong>20<strong>22</strong></strong> May 23;27(1):70.<br />

(4) Guillin OM, Vindry C, Ohlmann T et al. Selenium, selenoproteins and<br />

viral infection. Nutrients. 2019 Sep 4;11(9):2101.<br />

(5) Schmiedel, Volker: Wie wir das Immunsystem gezielt stärken können.<br />

Uro-News. 2021; 25(9): 44–47. Published online 2021 Sep 10.<br />

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Text: cappel+cranzhoff<br />

Die Gemeinschaft und die Teilhabe der Bewohner <strong>Glücksburg</strong>s<br />

soll durch die transparente Gestaltung von Prozessen und die<br />

Mitwirkung an Entwicklungsprozessen gestärkt werden.<br />

So kann ein „Wir“- Gefühl entstehen. Niederschwellige<br />

Beteiligungsformate bei künftigen Planungen sorgen dabei dafür, dass<br />

alle Bewohner miteinbezogen werden.<br />

Insbesondere Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsenen sollten durch<br />

entsprechend auf sie ausgerichtete Angebote gezielt angesprochen<br />

und aktiviert werden. Die Etablierung von Beteiligungsstrukturen<br />

wird dabei als ein Schlüsselprojekt des OKEK definiert. Durch die im<br />

Rahmen des Projekts realisierten Beteiligungsformate konnten diesbezüglich<br />

bereits Veränderungen angestoßen werden. Das Thema der Einbeziehung<br />

Kinder und Jugendlicher wird bereits jetzt in einigen Ausschüssen<br />

gezielter verfolgt. Im Sozial-, Kultur- und Sportausschuss wurde bereits ein<br />

Beschluss gefasst. Demnach soll die Verwaltung beauftragt<br />

werden, Regelungen zu erarbeiten, wie Kinder und Jugendliche<br />

grundsätzlich bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren,<br />

in angemessener Weise beteiligt werden können (Regelungen gemäß § 47 f GO).<br />

Die <strong>Glücksburg</strong>er zeigen bereits großes Engagement und Interesse<br />

bei der künftigen Entwicklung ihrer Stadt. Darauf soll künftig aufgebaut<br />

werden. In der Analyse wurde jedoch deutlich, dass sich die<br />

Bürgerschaft nicht immer gut informiert fühlt. Als ein Format, das stetigen<br />

Informationsfluss erzielt und kontinuierlichen Austausch fördert,<br />

können Arbeitskreise initiiert werden.<br />

Zudem gilt es, die <strong>Glücksburg</strong>er beim nachbarschaftlichen<br />

Zusammenhalt und der Nachbarschaftshilfe zu unterstützen. Dazu können<br />

unterschiedliche Maßnahmen den Austausch untereinander fördern.<br />

Durch die Organisation von Stadtteil- und Quartiersfesten kann<br />

ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt und die Identität der Bewohner<br />

mit ihrem Wohnort gestärkt werden. Eine Anlaufstelle bei der Stadt<br />

kann zur Unterstützung und Auszeichnung engagierter <strong>Glücksburg</strong>er<br />

zur Förderung des bürgerlichen Einsatzes dienen.<br />

(Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und<br />

männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet.<br />

Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beide Geschlechter.)<br />

OKEK<br />

Bevölkerung<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 52


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Etablierung von Beteiligungsstrukturen,<br />

insbesondere für Kinder und Jugendliche<br />

• Initiierung neuer, niederschwelliger Beteiligungsformate bei wichtigen<br />

Stadtentwicklungsverfahren<br />

• Spannende, vielfältige Gestaltung der Formate (digital und analog);<br />

aktive Einbindung des Jugendpflegers und des Stadtjugendrings<br />

• Besondere Formate für Kinder und Jugendliche, z.B. Rallyes, Veranstaltungen<br />

im Jugendtreff /der alten Halle; Einbindung und Beteiligung<br />

während der Schulstunden möglich<br />

• Einrichtung einer Interessenvertretung mit Antrags- und Rederecht für<br />

Kinder und Jugendliche in den politischen Ausschüssen, initiiert und<br />

begleitet durch den Stadtjugendring<br />

Strategien<br />

• Förderung der Teilhabe insbesondere von Kindern, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen im Stadtentwicklungsprozess<br />

• Inklusive und geschlechtergerechte Teilhabe<br />

• Transparente Prozesse<br />

• Stärkung der Vernetzung der unterschiedlichen Einrichtungen<br />

Schlüsselprojekte<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 54<br />

Einrichtung von thematischen Arbeitskreisen<br />

• Einrichtung themenspezifischer Arbeitskreise, mögliche Themen:<br />

o Stadtentwicklung o Verkehr & Mobilität o Tourismus<br />

o Stadtleben Kultur & Jugendliche o Klima & Umwelt<br />

• Zusammensetzung der Arbeitskreise durch relevante Akteure,<br />

Vereine, fachkundige und engagierte Bürger und ggf. Verwaltung<br />

und Politik<br />

• Besondere Ansprache und Aktivierung junger Menschen für die Mitwirkung<br />

in den Arbeitskreisen<br />

• Regelmäßige Berichterstattung der Arbeitskreise in politischen Ausschüssen<br />

und Veröffentlichung von Protokollen auf Website der Stadt<br />

• Verstetigung des Informationsflusses zwischen Verwaltung, Politik,<br />

relevanten Akteure und Bürger<br />

• Einbindung und Weiterführung bestehender Arbeitskreise (z.B. AK<br />

Hochwasserschutz/Machbarkeitsstudie Schausende, AK Neubau<br />

Feuerwehr)<br />

Strategien<br />

• Förderung der Teilhabe insbesondere von Kindern, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen im Stadtentwicklungsprozess<br />

• Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts und Nachbarschaftshilfe<br />

• Inklusive und geschlechtergerechte Teilhabe<br />

• Transparente Prozesse<br />

• Stärkung der Vernetzung der unterschiedlichen Einrichtungen


Förderung von bürgerlichem<br />

Engagement, Ehrenämtern<br />

und Kleinstprojekten<br />

• Einrichtung einer Plattform zur Vernetzung von<br />

Freiwilligen nach dem Vorbild www.engagiert-insh.de<br />

• Ausbildung einer Anlaufstelle in der städtischen<br />

Verwaltung als Ansprechpartner für bürgerliches<br />

Engagement<br />

• bietet finanzielle Unterstützung durch kommunale<br />

Fördertöpfe, Fortbildungsmöglichkeiten für<br />

Ehrenämter, Hilfe in Versicherungsfragen<br />

oder bei der Einreichung von Förderanträgen<br />

• Vereine und Bürger werden bei der Organisation<br />

z.B. von Ortsteilfesten und anderen Veranstaltungen<br />

zur Stärkung des Wir-Gefühls<br />

unterstützt -> Basis für Begegnung, Kommunikation<br />

und Vernetzung in der Stadt und den Ortsteilen<br />

• Kleinstprojekte (bis maximal 20.000 €) können<br />

durch kommunale und Landes-Fördermittel unterstützt<br />

werden (z.B. Aufwertung des Rosariums)<br />

• Regelmäßige Auszeichnung ehrenamtlich engagierter<br />

Bürger.<br />

Strategien<br />

• Sicherung und Förderung des Ehrenamts und der<br />

Vereinstätigkeiten<br />

• Stärkung der Vernetzung der unterschiedlichen<br />

Einrichtungen<br />

• Förderung der Teilhabe insbesondere von<br />

Kindern, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen im Stadtentwicklungsprozess<br />

• Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts<br />

und der Nachbarschaftshilfe<br />

• Inklusive und geschlechtergerechte Teilhabe<br />

Bei unseren liebevoll<br />

ausgewählten<br />

Brillenkollektionen geht es uns nicht<br />

um die großen Modelabels auf dem<br />

Bügel, sondern um Ihren<br />

persönlichen, ehrlichen Stil.<br />

So arbeiten wir ständig daran,<br />

Ihren individuellen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden.<br />

Zur Beschlusslage:<br />

1) Das Ortskernentwicklungskonzept wird als Grundlage für<br />

die gesteuerte Entwicklung der Stadt <strong>Glücksburg</strong> beschlossen<br />

und entfaltet keine Rechtswirkung nach Innen und auch nicht<br />

gegenüber Dritten. Auch eine politische Verbindlichkeit ist<br />

nicht aus dem OKEK abzuleiten.<br />

Das OKEK kann mit Mehrheit der Stadtvertretung fortgeschrieben,<br />

geändert oder aufgegeben werden. Über jährliche<br />

Maßnahmenpläne entscheidet die Stadtvertretung über Einzelmaßnahmen<br />

in ihrer Ausrichtung und deren Finanzierung.<br />

Wir freuen uns auch, wenn Sie uns nur für eine kleine<br />

Reparatur besuchen oder nur, um mal zu stöbern.


„Denkweisen und Gefühlserleben<br />

machen den Unterschied.“<br />

Kerstin Käsler arbeitet gerne mit Menschen.<br />

Ihre Praxis in der Holnisstraße 10a ist lauschig<br />

gelegen und umfasst eine interessante<br />

Mischung aus Coaching, Workshops und Seminare.<br />

„Schon immer hat mich die Unterschiedlichkeit von<br />

Menschen fasziniert, insbesondere im Hinblick auf<br />

Denkweisen und Gefühlserleben“, sagt sie. Sie hat ein<br />

wirtschaftswissenschaftliches Studium absolviert und<br />

verfügt über wertvolle Berufserfahrung. Ergänzend<br />

steht ihre Tätigkeit als Heilpraktikerin und Therapeutin<br />

– durch ihre vielfältige Expertise kann sie diese<br />

Welten miteinander verbinden und ihre Angebote<br />

können von Privatpersonen, aber auch von Unternehmen<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Kinesiologie<br />

Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode<br />

der „Traditionellen Chinesischen Medizin“<br />

(TCM), die auf der Vorstellung beruht, dass die von<br />

Menschen gemachten Erfahrungen in Nervensystem<br />

und Zellgedächtnis gespeichert sind. Das entscheidende<br />

Instrument ist der<br />

Muskeltest. Somit stellt die<br />

Kinesiologie eine körpereigene<br />

Feedback-Methode dar und<br />

deckt auf, welche „Glaubenssätze“<br />

sowie alte und festgefahrene<br />

Muster und Einstellungen<br />

zu negativen Gefühlen und<br />

unerwünschten körperlichen<br />

Zuständen führen. Dabei wird<br />

die Muskelreaktion z.B. eines<br />

Armes des Patienten in Kombination<br />

mit einem Glaubenssatz<br />

auf einen Gegendruck überprüft.<br />

Je nachdem, ob der Muskel diesem Testdruck<br />

standhalten kann oder nicht, handelt es sich um einen<br />

starken oder schwachen Muskel. Somit können durch<br />

Muskelreaktionen Blockaden von Energieflüssen aufgedeckt<br />

und Energiekreisläufe im Körper ausbalanciert<br />

und Selbstheilungskräfte mobilisiert werden.<br />

neu<br />

Die Transformationstherapie<br />

nach Robert Betz®<br />

Kerstin Käsler bietet seit Januar <strong>20<strong>22</strong></strong> die Transformationstherapie<br />

nach Robert Betz an.<br />

Diese Therapiemethode arbeitet mit dem Modell des<br />

inneres Kindes und verfolgt das Ziel, Menschen in<br />

ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.<br />

Insbesondere kann sie bei der Klärung von Lebensthemen<br />

und der Bewältigung von Lebenskrisen helfen.<br />

„Mehr Lebensfreude und Leichtigkeit sowie Frieden<br />

mit sich selbst und anderen können leidvolle Zustände<br />

wie z.B. Ängste, depressive Verstimmungen, Wut und<br />

Ohnmacht ablösen“, beschreibt Kerstin Käsler.<br />

Essenziell ist die Erkenntnis, dass Menschen ihr Leben<br />

verändern können, wenn sie<br />

aufhören,<br />

unangenehme Gefühle zu<br />

unterdrücken, beziehungsweise<br />

sich von<br />

ihnen abzulenken,<br />

und sie<br />

stattdessen<br />

annehmen,<br />

„durchfühlen“<br />

und<br />

damit<br />

verwandeln.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 56


Darüber hinaus lohnt es sich, sich verfestigte<br />

Gedankenmuster und Einstellungen bewusst zu<br />

machen. Diese sogenannten „Glaubenssätze“ steuern<br />

in erheblichem Maße unser Denken, Fühlen und<br />

Handeln. Da sie überwiegend in der Kindheit entstehen,<br />

ist es leicht nachvollziehbar, dass sie z.T. aus<br />

falschen Rückschlüssen entstanden sind und/oder<br />

uns im Erwachsenenleben Probleme bereiten.<br />

Glaubenssätze wie z.B.„Ich werde nur geliebt, wenn<br />

ich etwas leiste“ oder „ Ich gehöre nur dazu,<br />

wenn ich es anderen recht mache“ können laut<br />

Kerstin Käsler die Ursache von Stress und<br />

Überforderung sein.<br />

Die Therapie setzt sich aus einer Kombination<br />

aus geführten Meditationen, Rückführung zu den<br />

Ursachen der Probleme, Begegnung mit dem „inneren<br />

Kind“, Identifizieren unwahrer Glaubenssätze,<br />

Energiearbeit und dem Treffen neuer, bewusster<br />

Entscheidungen zusammen. „Ich biete Einzelsitzungen,<br />

Gruppenabende, Intensivtage und Intensivwochenenden<br />

für Einzelpersonen und Paare an.<br />

Besonders die Wochenenden eignen sich für eine<br />

Kombination aus Therapie und Urlaub in der heilsamen<br />

Umgebung von <strong>Glücksburg</strong>“, sagt Kerstin<br />

Käsler.<br />

neu<br />

Aufstellungsarbeit<br />

Mit der Aufstellungsarbeit können wir Ursachen<br />

von Problemen erkennen und lösen, indem wir<br />

Personen stellvertretend für andere im Raum<br />

aufstellen. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig:<br />

Ängste, Depressionen, Burnout, Krankheitssymptome,<br />

Konflikte in Privatleben und Beruf.<br />

Man kann sich die Aufstellungsarbeit wie ein Schauspiel<br />

vorstellen, bei dem oft die Charaktere der<br />

Familienmitglieder eine Hauptrolle spielen. Das<br />

Bild, das dabei entsteht, sowie die Gedanken und<br />

Gefühle, die sich bei den Beteiligten zeigen, führen<br />

Dinge, die bisher im Unbewussten lagen, klar und<br />

deutlich vor Augen. Außerdem zeigt sich während<br />

der Aufstellung, was notwendig ist, um Konflikte<br />

und Blockaden zu lösen. Das Besondere an der<br />

Transformationsaufstellung ist die Ergänzung der<br />

systemischen Familienaufstellung um Elemente der<br />

Termine<br />

ANZEIGE<br />

Aufstellungsabend am 7.12. von 18 Uhr bis 21:45 Uhr<br />

in Flensburg, in der Heilpraktikerpraxis Twedter Holz<br />

27<br />

(2 Plätze für eigene Anliegen, weitere Plätze für<br />

Stellvertreter)<br />

Beispiele für Themen: Psychische Probleme wie Ängste und<br />

depressive Verstimmungen, psychosomatische Beschwerden,<br />

ungelöste zwischenmenschliche Konflikte<br />

Tagesseminar „Entdecke Dein inneres Kind“ am 10.12.<br />

von 10-17 Uhr im Medimaris<br />

Inhalt: Arbeit mit dem inneren Kind nach Robert Betz<br />

und Stefanie Stahl, Meditationen, Aufstellungen,<br />

Selbstreflexion<br />

kerstin käsler<br />

Holnisstr. 10a - 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Telefon: 0172 921 29 34<br />

E-mail: Heilpraktikerin<br />

info@kerstin-kaesler.de<br />

Internet: Klassische www.kerstin-kaesler.de<br />

Homöopathie<br />

Heilpflanzen- und Bachblütentherapie<br />

Transformationstherapie nach Robert Betz. Das bedeutet<br />

z.B., dass wir auch das innere Kind aufstellen,<br />

um es besser zu verstehen Psychotherapie<br />

und seine Heilung<br />

lt. Heilpraktikergesetz<br />

anstoßen zu können. Transformationstherapie n. Robert Betz ®<br />

Psychokinesiologie<br />

Aufstellungsarbeit<br />

Angebote für Unternehmen<br />

Bei den Angeboten für Unternehmen liegen Kerstin<br />

Käslers Schwerpunkte Holnisstr. in den 10a Bereichen • 24960 <strong>Glücksburg</strong> Personal-<br />

Telefon: 0172. 921 29 34<br />

und Organisationsentwicklung sowie der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung. www.kerstin-kaesler.de<br />

Als „LPP Senior Coach“<br />

info@kerstin-kaesler.de<br />

nutzt sie das Persönlichkeitsanalyse-Tool LINC<br />

Personality Profiler, das vorwiegend in der Teamund<br />

Personalentwicklung eingesetzt wird. Seit<br />

neuestem gibt es mit dem Sports Profiler auch eine<br />

Version für Sportler. Über die Erfahrungen berichte<br />

ich in der nächsten Ausgabe. GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 57


Impressionen AUS GLÜCKSBURG<br />

© Matthias Richter<br />

SKATE-EVENT AUF DEM SKATEPARK<br />

IN GLÜCKSBURG No risk, no fun: Frei<br />

nach diesem Motto kamen Skateamateure<br />

und Profis aus dem Norden nach<br />

<strong>Glücksburg</strong>, um ihre besten Tricks zu<br />

präsentieren. Fotos: Matthias Richter<br />

27.08<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 58


07.08.<br />

Sie ist zurück:<br />

Strandmeile <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

„CHANGE“ Ein bisschen<br />

Soul, gepaart mit R‘n‘B und<br />

einer Kulisse in Richtung<br />

Förde: Yvonne Catterfeld war<br />

der Hauptakt am Abend und<br />

sorgte für eine entspannte<br />

Stimmung. Sogar ihr Fanclub<br />

war ihr nach <strong>Glücksburg</strong><br />

gefolgt und hielt selbst gebastelte<br />

Herzchen in die Luft.<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Nach vielen Jahren kehrte die <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Strandmeile zurück ins Eventprogramm<br />

in <strong>Glücksburg</strong>. Mit gutem<br />

Wetter, reichlich Publikum und einem<br />

professionellen Abschlussfeuerwerk<br />

wusste die Veranstaltung, organisiert<br />

von <strong>Glücksburg</strong>s Tourismusagentur<br />

„GLC“, zu entertainen. „Es war ein absolut<br />

gelungener Start und wir haben<br />

schon viele neue Ideen für das nächste<br />

Jahr“, bilanziert Anne-Kristin Sieg vom<br />

GLC und zeigte sich erstaunt, dass die<br />

Meile trotz wenig Werbung mehr als<br />

gut besucht war. Für reichlich positive<br />

Stimmung sorgte Yvonne Catterfeld<br />

mit ihrer Band, die überraschend<br />

gar nicht auf ihr altes Repertoire<br />

zurückgriff, sondern ihr neues Album<br />

„Change“ zum Besten gab. Angetan<br />

zeigten sich viele Besucher der<br />

Strandmeile von der „Vorband“ Julilea,<br />

ehemals Frontfrau der Band Seemannstochter,<br />

die das Programm der<br />

Strandmeile eröffnete.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 59


*Angaben ohne Gewähr<br />

MITTE OKTOBER BIS<br />

DEZEMBER*<br />

26.11. - 18.12.<strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Märchenweihnacht auf<br />

Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

Fotos: Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

Vor der Kulisse des historischen Schloss <strong>Glücksburg</strong> offenbart sich ein märchenhafter<br />

Weihnachtsmarkt als Fest für alle Sinne: Es duftet nach Tannengrün,<br />

gebrannten Mandeln und leckerem Punsch. Dazu erklingen Weihnachtslieder<br />

aus der Schlosskapelle und der Weihnachtsmann sorgt für große Kinderaugen.<br />

Das illuminierte Schloss sowie der weihnachtlich beleuchtete Schlossgarten sind<br />

ein echter Hingucker. Aussteller bieten hochwertige Geschenkideen wie Weihnachtsdekoration,<br />

Schmuck und Kunst an.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 60


Veranstaltungen in<br />

<strong>Glücksburg</strong> & Umgebung<br />

18.10. - 19.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Auf den Spuren der Herzöge | Schloss Sonderburg, Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

27.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Kongress: Das deutsche Seebad- Tradition und Zukunft<br />

<strong>22</strong>.10. - 23.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Lækkerschmecker – grenzenloser Genuss“ | Hafenspitze Flensburg<br />

30.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Abschlusskonzert Waldmuseum | Waldmuseum<br />

12.11.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Benefizkonzert im Weißen Saal | Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

26.11. - 18.12.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Märchenweihnacht auf Schloss <strong>Glücksburg</strong> | Schlosshof<br />

09.-10.11.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Strandgut mit CAVEMAN | Strandhotel<br />

10 11<br />

OKTOBER<br />

NOVEMBER<br />

12<br />

DEZEMBER<br />

PROGRAMM<br />

OKTOBER & MITTE NOV.<br />

Di 18. Okt 19:30 V Lichtverschmutzung - Der Verlust der Nacht<br />

Fr 21. Okt 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 21. Okt 19:30 S Ferne Welten - fremdes Leben?<br />

Sa <strong>22</strong>. Okt 16:00 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />

Sa <strong>22</strong>. Okt 18:00 S Queen Heaven<br />

Di 25. Okt 19:30 V Giganten am Abendhimmel - Jupiter und Saturn<br />

Fr 28. Okt 17:30 K Lars, der kleine Eisbär<br />

Fr 28. Okt 19:30 S Mars 1001<br />

Sa 29. Okt 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 29. Okt 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />

Di 01. Nov 19:30 V Berühmte Astronominnen<br />

Do 03. Nov 19:30 L Autorenlesung: Todeslied<br />

Fr 04. Nov 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 04. Nov 19:30 S Ziel: Zukunft - Vom Jetzt bis zur Ewigkeit (Premiere!)<br />

Sa <strong>05</strong>. Nov 16:00 K Limbradur und die Magie der Schwerkraft<br />

Sa <strong>05</strong>. Nov 18:00 S FLOW - Visions of Time<br />

Di 08. Nov 19:30 V Blick in den Kosmos<br />

Fr 11. Nov 17:30 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />

Fr 11. Nov 19:30 S Ziel: Zukunft - Vom Jetzt bis zur Ewigkeit<br />

Sa 12. Nov 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 12. Nov 18:00 S Space Tour<br />

Di 15. Nov 19:30 V Blauer Heimatplanet Erde<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 61


KULTUR FÜR WENIG GELD<br />

„Kulturschlüssel im Norden“: Eine Teilhabe an Kultur soll für jeden Menschen möglich<br />

sein. Mit diesem Leitbild machen sich fünfzehn aktive Menschen mit Handicap<br />

gemeinsam mit der „bequa“ und dem Integrationsprojekt „Kultur für alle!“ auf den<br />

Weg. Eine unter ihnen ist die <strong>Glücksburg</strong>erin Andrea Bär.<br />

KULTURELLE TEILHABE<br />

JEDEN MENSCHEN ERMÖGLICHEN<br />

FÜR<br />

Das Team vor dem Büro<br />

in der Flensburger<br />

Innenstadt: Vor Ort kann<br />

man sich, wenn man die<br />

Voraussetzungen erfüllt,<br />

die Kulturschlüsselkarte<br />

abholen.<br />

Foto: <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Ins Kino gehen, ein Konzert besuchen<br />

oder beim Sportevent<br />

mitfiebern: Nicht jeder kann sich<br />

einen Besuch bei einem kulturellen<br />

Event leisten. Deshalb haben sich<br />

fünfzehn Menschen zusammengetan,<br />

um innerhalb des Projektes „Kultur<br />

für alle!“ der Beschäftigungs- und<br />

Qualifizierungsgesellschaft Flensburg<br />

mbH (bequa), Bürger und Bürgerinnen<br />

aus Flensburg oder dem Kreis<br />

Schleswig Flensburg, eine Teilhabe<br />

am Kulturleben zu ermöglichen. Dabei<br />

handelt es sich um ein Kooperationsprojekt<br />

des Jobcenter Flensburg<br />

und des Kreises Schleswig-Flensburg<br />

sowie der Agentur für Arbeit in<br />

Flensburg, das im Landesprogramm<br />

Arbeit durch die Europäische Union,<br />

Europäischer Sozialfonds (ESF) und<br />

dem Land<br />

Schleswig-Holstein gefördert wird.<br />

Im Rahmen dieses Projektes<br />

wird von Teilnehmenden der „Kulturschlüssel<br />

im Norden“ umgesetzt. Die<br />

<strong>Glücksburg</strong>erin Andrea Bär ist eine<br />

unter ihnen und engagiert sich gemeinsam<br />

mit ihren Kollegen mit Herz<br />

und Seele für das Projekt. Sie erklärt:<br />

„Der Kulturschlüssel richtet sich an<br />

Menschen, die ein geringes Einkommen,<br />

eine geringe Rente haben oder<br />

Sozialleistungen beziehen. Ihnen<br />

möchten wir über eine Kulturschlüsselkarte<br />

ermöglichen, an Veranstaltungen<br />

aller Art teilzunehmen.“ Um<br />

das Vorhaben zu realisieren braucht<br />

es Veranstalter, die gewillt sind, ein<br />

gewisses Kontingent an Karten zur<br />

Verfügung zu stellen. Keine leichte<br />

Aufgabe, wenn ein Projekt, das sich<br />

noch in den Kinderschuhen befindet,<br />

auf die Suche nach Kulturpartner<br />

geht. Auch bei dieser Aufgabe war Andrea<br />

Bär aktiv und musste feststellen,<br />

dass es zunächst gar nicht so leicht<br />

ist, den richtigen Ansprechpartner<br />

zu finden. „Hoch erfreut waren wir<br />

dennoch über einige Veranstalter, die<br />

sich sofort für das Projekt haben begeistern<br />

lassen“, sagt Katharina Uhlig,<br />

Projektkoordinatorin des Kultur-<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 62


VERANSTALTUNGSREIHE<br />

01.11.<strong>22</strong><br />

01.11.<strong>22</strong> DIENSTAG<br />

19:30 Uhr<br />

Heger & Maurischat GBR<br />

Vorverkauf<br />

ab 26.09..<strong>22</strong><br />

Mit großer Begeisterung haben die AZF-Gruppe und die<br />

Niederdeutsche Bühne eine Veranstaltungsreihe entwickelt,<br />

die das Ziel verfolgt, unsere Kulturszene um<br />

ein weiteres Format zu bereichern. In den kommenden<br />

Wochen und Monaten werden unter dem Titel »Erlebnis<br />

Kult-Theater« zum Teil unerwartete Veranstaltungen in<br />

besonderem Ambiente stattfinden.<br />

Kabarett<br />

03.12.<strong>22</strong><br />

SAMSTAG Jim Knopf | Kindertheater<br />

11.01.23<br />

Theater<br />

Talkrunde<br />

MITTWOCH AZF Neujahrsempfang<br />

23.02.23<br />

Theater<br />

DONNERSTAG De gode Indruck<br />

31.03.23<br />

Vortrag<br />

FREITAG Zusatzveranstaltung<br />

HEGER UND MAURISCHAT – EINE GEHT NOCH!<br />

Mit einem Feuerwerk an Spitzen und Boshaftigkeiten<br />

schießen sie gegenseitig ihre verbalen und musikalischen<br />

Pfeile in Kopf und Herz der anderen. Sie fallen<br />

sich ständig ins Wort, lassen sich nicht ausreden und<br />

die Eine meint immer, sie könne es besser als die Andere.<br />

Maurischat ist auf der Bühne von jener schlecht<br />

gelaunten Giftigkeit, bei der im Publikum einfach Freude<br />

aufkommen muss! Und bei Hegers nordischer Frohnatur<br />

ist man auch einfach mal froh, wenn sie nur Luft<br />

holt. Großstadt meets Provinz, Chanson trifft Shanty,<br />

große Klappe stößt auf Kleinhirn und Pils auf Prosecco.<br />

Kurz: Man kennt sich – und zwar verdammt gut! Eine<br />

Huldigung an Superheld*innen der Kleinkunst. Und immer<br />

sehr zur Freude des Publikums!<br />

Kartenvorverkauf:<br />

NDB-Büro | Augustastraße 5 | Tel. 04 61 - 1 37 90<br />

Theaterkasse Stadttheater | Rathausstraße <strong>22</strong> |<br />

Tel. 04 61 - 2 33 88<br />

www.niederdeutschebuehne.de


schlüssels. Die Veranstalter kommen aus Flensburg und<br />

dem Kreis Schleswig-Flensburg. Aus <strong>Glücksburg</strong> gab es<br />

von einigen Veranstaltern bereits grünes Licht. Mittlerweile<br />

erweitert sich die Liste an Kulturpartnern stetig,<br />

so dass das Angebot für die Teilnehmer attraktiver<br />

wird. „Wie viele Karten ein Veranstalter sponsern mag,<br />

liegt dabei natürlich bei ihm. Wir machen dort keine<br />

Vorgabe“, sagt Uhlig und führt fort. „Wir möchten aber<br />

ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hierbei<br />

um etwas Exklusives handelt und kein Rabattsystem<br />

darstellen soll.“<br />

Rund 350 Kulturgäste hat das Projekt bereits, dennoch<br />

warten noch weitere Karten im Büro der Nikolaistraße<br />

in Flensburg darauf, verteilt zu werden. Im Moment<br />

gäbe es keine Begrenzung, jeder, der die Rahmenbedingungen<br />

erfüllt — zum Beispiel nach Vorlage eines<br />

Sozialpasses oder einem Einkommensnachweis —<br />

kann sich im Büro zwischen Holm und dem Kino eine<br />

Kulturschlüsselkarte ausstellen lassen. „Der Kulturschlüssel<br />

ist vorrangig ein Arbeitsfeld, das zur Qualifizierung<br />

der Teilnehmer dient – dass es sich dabei um<br />

so ein tolles und sinnvolles Projekt handelt, mit dem<br />

sich alle identifizieren können, ist natürlich ein super<br />

Nebeneffekt“, so Uhlig. Am großen Konferenztisch<br />

finden jeden Morgen Meetings statt, um sich zu organisieren<br />

und zu koordinieren. „Alle Mitarbeiter arbeiten<br />

15 Stunden pro Woche, wobei wir diese weitestgehend<br />

flexibel gestalten können“, erzählt Andrea und merkt<br />

an, dass dadurch die Arbeit um einiges leichter fällt.<br />

Herumsitzen könne sie schließlich nicht „und, wenn<br />

ich mich für etwas begeistern kann, dann engagiere ich<br />

mich auch.“ Natürlich sei die Arbeit durchaus sehr bürolastig,<br />

dennoch sei es vorteilhaft, dass die Teilnehmer<br />

ihre Expertise aus verschiedenen Bereichen mitbringen,<br />

so Katharina Uhlig. Gemeinsam geht es dem Team<br />

vordergründig darum, das Projekt für den Herbst anzuschieben<br />

und Ideen langfristig umzusetzen.<br />

andere Menschen ehrenamtlich zu Veranstaltungen<br />

begleiten. Man darf schließlich nicht vergessen, dass<br />

einige Menschen heutzutage einsam sind und nicht<br />

alleine auf Veranstaltungen gehen möchten“, erklärt<br />

sie. GL<br />

SO GEHT‘S! Kulturschlüsselkarte<br />

beantragen<br />

Der Kulturschlüssel ermöglicht Menschen, die in<br />

der Region leben und ein geringes Einkommen<br />

haben, die Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen.<br />

Wir würden diese Menschen gerne als<br />

zukünftige „Kulturgäste“ begrüßen.<br />

Kulturgäste erhalten nach ihrer Anmeldung bei<br />

uns ihren persönlichen Kulturschlüssel: eine Karte,<br />

mit der sie vergünstigte Eintrittskarten für<br />

Veranstaltungen erhalten.<br />

Adresse: Büroservice der bequa, Nikolaistraße 3,<br />

2. Stock,<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:30 bis 13:30 Uhr<br />

Unsere Kulturpartner spenden eine individuelle<br />

Anzahl an Eintrittskarten. In unserem Veranstaltungskalender<br />

kannst du dich über Veranstaltungen<br />

und Eintrittspreise informieren und dich<br />

selbstständig für diese anmelden.<br />

kulturschluessel-norden.de<br />

Zudem könne sich das Team vorstellen, in Zukunft<br />

Kulturlotsen zu qualifizieren: „Das sind Menschen, die<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 64


GLÜCK IN SICHT<br />

DEIN JOB - IN AUSSERGEWÖHNLICHEM AMBIENTE<br />

Bunt gemischt, motiviert, leidenschaftlich und vor allem glücklich!<br />

Wir sind verliebt in die Küste, Gastgeber von Herzen und immer auf der Suche nach neuen Talenten,<br />

die wir auf ihren Wegen weiter fördern können. Du möchtest unsere Crew unterstützen und<br />

ein Teil des Teams werden? Hier findest Du unsere aktuellen Stellenangebote:<br />

www.glueck-in-sicht.de/jobs<br />

AM 14. JANUAR UND<br />

18. FEBRUAR 2023<br />

KRIMIDINNER - EIN KÖSTLICHES VERGNÜGEN!<br />

Tipp: Verschenken Sie Spannung und Genuss!<br />

Im Gudlak Restaurant in <strong>Glücksburg</strong>. Nur so lange der Vorrat reicht.<br />

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Nachts im<br />

Schloss<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

„Nachts im Schloss“ ist eine offizielle Führung auf Schloss <strong>Glücksburg</strong>, die von <strong>Oktober</strong><br />

bis März das Angebot des Schlosses bereichert. Eine Frage drängt sich auf und schwebt<br />

kreisend im Saal: Wie „spooky“ kann eine Führung im Dunkeln durch das Schloss<br />

werden?<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 66 Foto: <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>


Im Dunkeln durch das Schloss zu wandeln, das Kopfkino angeschaltet<br />

und die essenziellen Dinge angeleuchtet, das bringt eine ganz<br />

besondere Führung zum Vorschein ...<br />

Im Schloss spukt es doch! Das Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

wird in der Abenddämmerung bei Veranstaltungen<br />

von den goldgelben LED Lichtern<br />

angestrahlt, während im Eingangsbereich bereits<br />

eine mystische Stimmung auf den Besucher wartet.<br />

Aufmerksame Beobachter — wie meine Freundin<br />

aus der Schlossallee — wissen, dass am Abend die<br />

Lichter manchmal anspringen, auch weit nach den<br />

Öffnungszeiten. Hallo, ist dort jemand zuhause? „Im<br />

Schloss wohnt doch niemand mehr“, versichere ich<br />

meiner Freundin.<br />

Ausgestattet mit einer Taschenlampe begrüßt Herr<br />

Engelke die Gäste. Es sind gut 20 Menschen, die sich<br />

auf das Abenteuer einlassen. Aber: Niemand weiß<br />

so wirklich genau, worauf er sich eingelassen hat.<br />

Nachts im Schloss. Du, ich und die gute alte Taschenlampe<br />

und unter uns das Gefängnis oder die Folterkammer.<br />

Eine Frage drängt sich auf und schwebt<br />

kreisend im Saal: Wie „spooky“ kann eine Führung<br />

im Dunkeln durch das Schloss werden? Man kann<br />

natürlich die Dinge ganz nüchtern betrachten oder<br />

sich auf das Gefühl des Gruselns einlassen.<br />

Mit Kopfkino und Taschenlampe<br />

Nüchtern betrachtet kann man das Motiv durchaus<br />

in Frage stellen, warum man im Dunkeln durch das<br />

Schloss gehen sollte, um mühselig alte Porträts oder<br />

Wandteppiche, Möbel und andere Gegenstände zu<br />

betrachten, die auch mit einer Taschenlampe nicht<br />

in ihren Details erkennbar sind. Einleuchtend ist<br />

hingegen: Im Dunkeln durch das Schloss zu wandeln,<br />

die Fantasie auf Hochtouren und die essenziellen<br />

Dinge angeleuchtet, das bringt eine ganz besondere<br />

Führung zum Vorschein, die vor allem alle Sinne<br />

anspricht. „Ihr beiden Mädels, ihr geht vor“, sagt Herr<br />

Engelke, der uns durch das Schloss führt, zu meiner<br />

Freundin und mir und zeigt in Richtung untere<br />

Etage. Gut zu wissen: Im Zweifelsfall werden wir also<br />

geopfert. Das sagen uns unsere Blicke, die wir uns<br />

gegenseitig zuwerfen. Eigentlich fehlt nun nur noch<br />

die passende Musik, während wir mit unseren Taschenlampen<br />

die verhängnisvoll schmale Treppe ins<br />

Düstere hinabsteigen. Erfreulicherweise führt uns<br />

der Weg in die Kapelle. „Wäre es nicht schön, hier zu<br />

heiraten?“ philosophiert meine Freundin, als wir in<br />

der vordersten Reihe Platz nehmen und die Architektur<br />

ausleuchten. Schnell wird uns klar: „Nachts<br />

im Schloss“ ist keine Gruselführung, sondern lädt<br />

uns ein, das <strong>Glücksburg</strong>er Schloss in der besonderen<br />

nächtlichen Atmosphäre zu erleben.<br />

Die Geister, die ich rief<br />

Jedoch wird immer mal wieder auf charmante Art<br />

und Weise das „Geisterthema“ aufgegriffen. Während<br />

wir in der Kapelle sitzen und in die Geschichte<br />

von Schloss <strong>Glücksburg</strong> eintauchen, schwirrt ein<br />

Geist hinter dem Altar im Verborgenen entlang. Ein<br />

Geist? „Hast du den Geist gesehen?“, flüstert meine<br />

Freundin, die mich kurzerhand für diese Führung<br />

gewinnen konnte. „Wenn es zu gruselig wird, gehe<br />

ich“, jammerte ich ihr im Vorwege vor. Und nun das.<br />

Ein Geist, hinter uns die Gruft und keiner weiß, was<br />

noch kommen mag. Nächster Stopp Schlossgefängnis?<br />

„Wir gehen nun weiter nach oben in den Weißen<br />

und Roten Saal“, gibt Herr Engelke zu erkennen.<br />

Glück gehabt, das klingt nach Eleganz und Hochzeit,<br />

das ist schön. Wir nehmen auf den Stühlen Platz und<br />

tauchen ein in die Geschichte des Schlosses, seinen<br />

Adel und die teilweise tragischen Familiengeschichten.<br />

Es erscheint eine Dame (Moment mal, war das<br />

nicht der Geist von vorhin?), die uns mitreißend<br />

aus ihrem bewegten Leben auf Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

berichtet. Neben ihr brennen die Kerzen auf einem<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 67


Leuchter und erfüllen den Saal mit sanftem Licht. Sie<br />

stellt sich als Gräfin Danner vor. Fesselnd erzählt sie<br />

ihre Lebensgeschichte, fast so, als wäre sie heute noch<br />

lebendig und würde einer alten Freundin aus ihrem<br />

Leben berichten. Sie war in jungen Jahren im Ballett des<br />

königlichen Theaters in Kopenhagen tätig und gewann<br />

die Zuneigung des Verlegers, späteren Kammerherrn und<br />

königlichen Privatsekretärs Carl Berling. Mit seiner Hilfe<br />

eröffnete sie ein Damenhutgeschäft. Hier begann das<br />

Liebesverhältnis mit dem Kronprinzen von Dänemark und<br />

späteren König Friedrich VII., das am 7. August 1850 mit<br />

der Schließung einer Ehe legalisiert wurde. Aufgrund ihrer<br />

Herkunft begegneten ihr Bürgertum und Adel mit großer<br />

Skepsis und sie war eine politische Belastung für Frederik<br />

VII. Gleichzeitig hatte sie jedoch einen positiven Einfluss<br />

auf den König, der eine enge Beziehung zu ihr pflegte. Ihr<br />

Vermögen vermachte sie einem Kopenhagener Heim für<br />

arme Frauen aus der Arbeiterklasse, und in der Nähe ihres<br />

Schlosses Jægerspris wurden mehrere Kinderheime für<br />

arme Mädchen errichtet.<br />

„Eine Gruselführung war nicht das Ziel“<br />

Die zum Leben erweckten Damen werden übrigens von<br />

der <strong>Glücksburg</strong>erin Ingrid von Treskow lebhaft inszeniert.<br />

„Eine gruselige Inszenierung dieser Führung ist nicht das<br />

Ziel“, erklärt Ingrid von Treskow am Ende der Führung, die<br />

sich ganz offensichtlich gut in das Leben von damals einfühlen<br />

kann und sich gerne dementsprechend einkleiden<br />

lässt. Ein Glück, da das Schloss für solch eine Gruselshow<br />

sicher eine authentische Location darstellt. Die Führung<br />

lebt von seiner besonderen Atmosphäre, die vor allem in<br />

der Dunkelheit zum Vorschein kommt. Knarrende Dielen,<br />

Flüstern und Kerzenlicht sprechen die Sinne des Besuchers<br />

an. „Wer nun möchte, darf in den Keller gehen“, sagt Herr<br />

Engelke abschließend nach 90 Minuten Expedition durch<br />

das Schloss. „Heute Abend besser nicht“, denken wir uns,<br />

während Sekt und Orangensaft als krönender Abschluss<br />

herumgereicht werden. An diesem Abend möchte tatsächlich<br />

niemand mehr die vermeintlich abgelegensten<br />

und schaurigsten Schauplätze des Schlosses mit Taschenlampe<br />

erkunden, sondern lieber die schaurig-schöne<br />

Stimmung bei Dunkelheit im Schloss aufsaugen, wenn der<br />

Rest der Welt schon sicher im Bett schlummert. GL<br />

NACHTS IM SCHLOSS<br />

Die Nachtführung durch alte Geschichten und<br />

Gemäuer für Erwachsene. Besuchen Sie das<br />

Schloss dann, wenn alle anderen gegangen<br />

sind. Im flackernden Lampenschein erscheinen<br />

alte Gemälde und Ritterrüstungen zum Leben<br />

erweckt. Oder trügt der Schein? Lassen Sie sich<br />

überraschen von ganz anderen Eindrücken im<br />

über 400 Jahre alten Gemäuer.<br />

<strong>November</strong> und Januar bis März<br />

19,00 € (inkl. einem Glas Sekt)<br />

Dauer: ca. 90 Minuten<br />

Termine und Tickets erhältlich im Onlineshop<br />

Führung kann auf Anfrage auch für Gruppen ab<br />

15 Personen gebucht werden<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 68


Unser 50Plus-Tarif<br />

Sport und Vitalität<br />

Ein besonderes Angebot für unsere Gäste ab 50!<br />

Jeden Mittwoch<br />

(Verkauf von 10:00 - 16:00 Uhr)<br />

4 Stunden Aufenthalt Therme inkl. Sportbad 11,00 Euro.<br />

4 Stunden Aufenthalt Sauna inkl. Therme und Sportbad 18,00 Euro.<br />

Zusätzlich erhalten Sie eine Tasse Kaffee und können an der kostenfreien Aquagymnastik teilnehmen.<br />

www.foerdeland-therme.de


Auf den<br />

Spuren<br />

der<br />

Herzöge<br />

18. & 19.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Schloss Sonderburg &<br />

Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

„Auf den Spuren der Herzöge“ lädt das Projekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“<br />

am Dienstag, den 18. <strong>Oktober</strong> auf Schloss Sonderburg und am Mittwoch, den 19. <strong>Oktober</strong> auf<br />

Schloss <strong>Glücksburg</strong> auf eine Reise in die Vergangenheit ein. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Auf Schloss <strong>Glücksburg</strong> können die Besucher<br />

in den Herbstferien auf eine ganz<br />

besondere Zeitreise gehen. Das vor 450<br />

Jahren von Herzog Johann dem Jüngeren<br />

erbaute Wasserschloss wird zusammen mit Schloss<br />

Sonderburg in Dänemark Schauplatz von zwei historischen<br />

Festivals, die in die Zeit der Herzöge entführen.<br />

Unter der Überschrift „Auf den Spuren der Herzöge“<br />

lädt das Interreg5-Projekt „Blumen bauen<br />

Brücken – Blomster bygger broer“ am Dienstag, den<br />

18. <strong>Oktober</strong> auf Schloss Sonderburg und am<br />

Mittwoch, den 19. <strong>Oktober</strong> auf Schloss <strong>Glücksburg</strong> auf<br />

eine Reise in die Vergangenheit ein.<br />

Von 10 bis 17 Uhr bieten die beiden Festivals an beiden<br />

Tagen ein buntes Programm, das die Besucher in die<br />

Geschichte der deutsch-dänischen Grenzregion<br />

entführt. Es gibt historische Kostüme, spannende<br />

Spiele, und wer will, kann nicht nur lernen, wie vor<br />

Hunderten von Jahren in den Schlössern getanzt und<br />

gefochten wurde, sondern auch, welche besondere<br />

Rolle ein Fächer bei der Partnersuche spielte. Außerdem<br />

gibt es „historische“ Geschmackserlebnisse,<br />

Musik aus der Zeit der Renaissance und des Barock<br />

und vieles mehr.<br />

Im Zentrum der Erzählungen stehen der Erbauer des<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Wasserschlosses, Johann der<br />

Jüngere (1545 – 16<strong>22</strong>), Herzog von Schleswig-Holstein-<br />

Sonderburg und seine Familie, und Louise<br />

Auguste (1771 – 1843), Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg<br />

und frühere<br />

Prinzessin zu Dänemark. Beide liegen in der Königin<br />

Dorothea Kapelle von Schloss Sonderburg<br />

begraben.<br />

Schloss Sonderburg bietet am 18. <strong>Oktober</strong> ein buntes Programm.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 70


Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des<br />

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.<br />

Dette projekt finansieres af midler fra<br />

Den Europæiske Fond for Regionaludvikling.<br />

Auf den Spuren der Herzöge<br />

Ein Geschichtsfestival für die ganze Familie<br />

Dienstag, 18. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr, Schloss Sønderborg (DK)<br />

Mittwoch, 19. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr, Schloss <strong>Glücksburg</strong> (D)<br />

Hej<br />

Moin<br />

Komm mit auf eine Reise in die Zeit der Herzöge, wenn das Interreg5a-<br />

Projekt „Blumen bauen Brücken - Blomster bygger broer“ zusammen mit<br />

Schloss <strong>Glücksburg</strong> und Schloss Sønderborg zu einem historischem<br />

Spektakel für die ganze Familie einlädt!<br />

Erlebe eine Zeitreise für Kinder und Erwachsene:<br />

• Triff Herzog Johann den Jüngeren (1545-16<strong>22</strong>), den Erbauer von Schloss<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

• Modeshow mit historischen Kostümen<br />

• Fechtschule für Groß und Klein<br />

• Historische Spiele und Kreativwerkstatt für Kinder<br />

• Tanzworkshop und Livemusik aus Renaissance und Barock<br />

• Wissenswertes über Herzog Johann den Jüngeren, seine Schlösser und<br />

Nachkommen<br />

• Herzogliche Geschmackserlebnisse<br />

… und vieles mehr!<br />

Alle Aktivitäten sind kostenlos, wenn der Schlosseintritt gezahlt wurde.<br />

BBBprojekt.eu<br />

DÄNEMARK<br />

DEUTSCHLAND<br />

Schlösser und Zeiten:<br />

Dienstag, 18.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr: Schloss Sønderborg, Sønderbro 1, 6400 Sønderborg<br />

(DK)<br />

Mittwoch, 19.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr: Schloss <strong>Glücksburg</strong>, Schloss, 24960 <strong>Glücksburg</strong> (D)<br />

Weitere Informationen unter www.bbbprojekt.eu<br />

oder dem nebenstehenden QR-Code:<br />

„Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ ist ein grenzüberschreitendes<br />

Gartenschau- und Tourismusprojekt im Rahmen des Interreg-Programms<br />

Deutschland-Danmark. Ziel ist die Schaffung einer gemeinsamen deutschdänische<br />

Tourismusregion rund um die Flensburger Förde. Erfahren Sie mehr<br />

auf www.bbbprojekt.eu<br />

Destination<br />

Sønderjylland


Auf den Veranstaltungen gibt es viele historische<br />

Kostüme zu sehen.<br />

Die Festivals sind eine Zusammenarbeit des grenzüberschreitenden<br />

Gartenschau- und Tourismusprojektes<br />

„Blumen bauen Brücken – Blomster bygger<br />

broer“ mit dem Museum Sønderjylland und dem<br />

Schloss <strong>Glücksburg</strong>. Das Interreg-Projekt hat das Ziel,<br />

eine gemeinsame deutsch-dänische Tourismusregion<br />

rund um die Flensburger Förde zu schaffen.<br />

Es wird gefördert mit Mitteln des Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung.<br />

„Mit den beiden Festivals wollen wir die Menschen<br />

auf die gemeinsame deutsch-dänische Geschichte<br />

neugierig machen. Gleichzeitig werben wir für ein<br />

neues touristisches Angebot für unsere Gäste in der<br />

deutsch-dänischen Grenzregion, einen neuen digitalen<br />

Touren- und Erlebnisplaner, den „Tourguide“,<br />

sagt Gorm Casper, Geschäftsführer der Tourismus<br />

Agentur Flensburger Förde (TAFF). Die<br />

TAFF ist Projektpartner von „Blumen bauen Brücken“<br />

und hat die Federführung für die Entwicklung und<br />

die Vermarktung des Tourguides.<br />

Der Tourguide ist eine neue webbasierte App, die<br />

im Rahmen des Interreg-Projektes „Blumen bauen<br />

Brücken – Blomster bygger broer“ zusammen mit<br />

Partnern und touristischen Akteuren in der Regionentwickelt<br />

wird. Mit dem Tourguide ist es erstmalig<br />

möglich, den Urlaubern in der Region bei der<br />

Planung ihres Aufenthalts Vorschläge für Touren,<br />

Sehenswürdigkeiten und Angebote für Gastronomie<br />

und Unterkunft auf beiden Seiten der Grenze in einer<br />

einzigen App anzubieten.<br />

Die Teilnahme an den Festivals „Auf den Spuren der<br />

Herzöge“ mit allen Vorträgen und Veranstaltungen in<br />

den Schlössern ist kostenlos. Die Schlösser <strong>Glücksburg</strong><br />

und Sonderburg erheben den normalen Eintritt<br />

für den Besuch der Schlösser.<br />

Das ausführliche Programm und alle Informationen<br />

zu den Festivals gibt es auf www.bbbprojekt.eu.<br />

In <strong>Glücksburg</strong> können am 19. <strong>Oktober</strong><br />

historische Tänze gelernt werden.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 72


ANKAUF<br />

von Briefmarken, Fotos und Fotoalben<br />

aller Art, Ansichtskarten, Münzen,<br />

Orden, Schmuck (auch reparaturbedürftig),<br />

Echtschmuck & Modeschmuck, Uhren,<br />

Taschenuhren, Bernstein, Maritimes,<br />

Anstecknadeln, Feldpost, Uniformen,<br />

Helme, Wehrpass, Modehefte, alte<br />

Bücher, Ferngläser, Fotoapparate,<br />

Bestecke, Zinn, alte Reklame,<br />

Schallplatten, Musikinstrumente<br />

und vieles Weiteres!<br />

Bitte alles anbieten!<br />

Auch größere Sammlungen und<br />

Haushaltsauflösungen oder<br />

Dachbodenräumungen sind<br />

möglich.<br />

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Was unterscheidet unsere<br />

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ABO<br />

KONDITIONEN<br />

Ihr Abo startet automatisch ab Zahlungseingang und gilt über ein Jahr (6 Ausgaben). Wir informieren Sie nach Zusendung<br />

der letzten Ausgabe über das Auslaufen Ihres Abos. Das Abo endet entweder automatisch oder Sie überweisen den<br />

Betrag erneut und das Abo verlängert sich um weitere sechs Ausgaben.<br />

Ich erhalte <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> für ein Jahr zum Preis für 27 EUR (inklusive 1,77 EUR Mwst. und Versandkosten) per Post.<br />

Bitte überweisen Sie den Betrag an folgendes Bankkonto:<br />

IBAN DE59 1101 0100 2688 4154 93<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnr.<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

XDatum, Unterschrift<br />

BITTE BEACHTEN: Das Abo startet automatisch nach Geldeingang!<br />

BANK: Solaris Bank ZAHLUNGSEMPFÄNGER Natalie Jachmann<br />

Coupon bitte ausfüllen, unterschreiben und<br />

absenden an:<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Schlossallee 54a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

ODER VIA HANDY<br />

Abfotografieren und per Mail schicken an:<br />

gluecksburgliving@gmail.com<br />

Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben<br />

und dienen ausschließlich dem Zewcke des Abos.


Der Beckenboden<br />

im Fokus<br />

„Der Beckenboden ist die wichtigste Stütze<br />

im Kern unseres Körpers.“<br />

Was bedeutet PhysioPelvica-Beckenbodentherapeut*in?<br />

Andrea Diekmann:Wir sind Physiotherapeut*innen,<br />

welche eine spezielle Weiterbildung für die<br />

Behandlung des Becken(-bodens) durchlaufen mit<br />

einer abschließenden Prüfung (PhysioPelvica Zertifikat)<br />

und werden auf der Therapeut*innen Liste<br />

der AG GGUP (Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologie<br />

Geburtshilfe Urologie Proktologie) geführt.<br />

Welche Patienten kommen zu Ihnen als<br />

ausgebildete Beckenbodentherapeutin?<br />

Wir unterstützen sowohl Patientinnen, aber<br />

auch männliche Patienten, z. B mit Prostata-<br />

Beschwerden. Die betroffenen Patientinnen<br />

haben vielfältige Beschwerden mit der<br />

Beckenbodenmuskulatur, welche aus unterschiedlichen<br />

Gründen aus dem Gleichgewicht geraten<br />

sein kann. Folge einer solchen Dysbalance (Ungleichgewicht)<br />

können unter anderem Inkontinenz,<br />

Organsenkungen, Rektusdiastasen (Spalt in der<br />

Wand der geraden Bauchmuskeln), sich wiederholende<br />

Blasenentzündungen, Schmerzen im Becken,<br />

Beschwerden im Kreuz-Darmbeingelenk sowie<br />

Steißbein- und auch Rückenschmerzen sein.<br />

Welche Faktoren haben einen negativen Einfluss<br />

auf unseren Beckenboden?<br />

Nicht nur Operationen, Stürze, Schwangerschaft,<br />

Geburt und Wechseljahre beeinflussen die Stabilität<br />

unserer Mitte, auch Stress und seelische Spannungen<br />

können unser Zentrum ins Wanken bringen.<br />

Bedeutet das, dass der Beckenboden sowohl eine<br />

stützende Mitte als auch ein Problembereich darstellen<br />

kann?<br />

Unser Beckenboden ist die wichtige Stütze im Kern<br />

unseres Körpers. Seine Aufgaben sind vielfältig und<br />

anspruchsvoll:<br />

Er verschließt den unteren Bauchraum und stützt<br />

die Beckenorgane wie Blase, Darm und bei den<br />

Frauen die Gebärmutter. Auch Männer haben einen<br />

Beckenboden ;-)<br />

Für das Ausscheiden von Urin und Stuhl muss der<br />

Beckenboden sich entspannen, ebenso bei einer<br />

Geburt. Umgekehrt spannt sich die Muskulatur<br />

automatisch an, wenn Druck, durch z. B. Husten<br />

oder Niesen, auf den Beckenboden ausgeübt<br />

wird. Voraussetzung für diese Funktionen sind das<br />

harmonische Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Nervensysteme und eine intakte Muskulatur. Mit<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 76


ANZEIGE<br />

dem Alter, in der Schwangerschaft, nach Geburt,<br />

durch Fehlhaltungen, Operationen, psychischem<br />

Stress oder zu starke körperliche Belastungen<br />

kann seine Funktionsfähigkeit spürbar<br />

nachlassen. Dies äußert sich u.a. in<br />

- unangenehmem Druckgefühl<br />

(Senkungsbeschwerden)<br />

- Drangblase mit häufigem Harndrang bei<br />

geringer Urinmenge<br />

- ungewolltem Abgang von Harn oder Darmwinde,<br />

evtl. Stuhl, beim Husten, Niesen, Lachen<br />

oder Aufstehen vom Sessel / Bett / Fußboden<br />

- sehr häufigen Toilettengängen, „ich kenne<br />

jede Toilette in der Umgebung!“<br />

„Operationen, Stürze, Schwangerschaft,<br />

Geburt und Wechseljahre beeinflussen die<br />

Stabilität unserer Mitte, sowie Stress und<br />

seelische Spannungen können unser Zentrum<br />

ins Wanken bringen.“<br />

–ANDREA DIEKMANN<br />

Wie können Sie den Betroffenen<br />

helfen?<br />

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch<br />

und Befund erfolgen individuell angepasste<br />

und zielgerichtete theoretische und praktische<br />

Therapiemaßnahmen. Dazu gehört das Erspüren<br />

des eigenen Beckenbodens und spezielle<br />

Wahrnehmungsübungen, auch für die Atmung<br />

und Körperhaltung, das Verstehen der Beckenbodenarbeit<br />

und dem gezielten Aktivieren, aber<br />

auch Entspannen der betroffenen Beckenbodenstruktur,<br />

der Schulung des Alltags- und Toilettenverhaltens,<br />

um evtl. Verhaltensänderungen<br />

anzubahnen und gemeinsam den Weg z. B. zur<br />

Verbesserung der Kontinenz, zur Stabilisation der<br />

Organe oder die Schmerzbeeinflussung zu<br />

erreichen. Bei Bedarf führe ich auch vaginale<br />

Untersuchungen durch, was viele Betroffene gar<br />

nicht wissen. Denn viele Patienten zweifeln, „ob<br />

sie richtig seien“ mit der Beckenbodenanspannung.<br />

Unser gemeinsames Ziel ist die korrekte<br />

Anspannung des Beckenbodens, um so einer<br />

Verbesserung der eigenen Lebensqualität im<br />

Alltag näher zu kommen! Ebenso besprechen wir<br />

gemeinsam behutsam, aber sachlich und offen,<br />

die tabuisierten Körperregionen, über Sexualität und<br />

Ausscheidung.<br />

Was können denn Gesundheits-Interessierte tun, die<br />

vorbeugend etwas für ihren Beckenboden machen<br />

möchten?<br />

Dafür habe ich spezialisierte Beckenbodenkurse im Angebot!<br />

In kleinen Gruppen von max. 6 Teilnehmern (nur<br />

Frauen!) erleben wir gemeinsam an 8 Veranstaltungen<br />

über 75 min. einen präventiven Beckenbodenschul-Kurs,<br />

welcher von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst<br />

wird. Es gibt auch für ganz Fleißige einen Aufbaukurs:<br />

„Beckenbodentraining“.<br />

Dann können wir nur noch gemeinsam sagen:<br />

Ein beckenbodenfreundliches Alltagsverhalten und ein<br />

stabiler Beckenboden tragen deutlich<br />

zur eigenen Lebensqualität bei. Sie können etwas tun!<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 77


Ein neues<br />

Event<br />

lädt in die<br />

Herbstsaison an die<br />

Hafenspitze ein<br />

<strong>22</strong>. & 23.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong><br />

Hafenspitze<br />

FL<br />

Wenn der Herbst an der Flensburger Förde<br />

Einzug hält, wird es richtig gemütlich<br />

– und mit der Erntezeit auch richtig<br />

lecker! Mit der Veranstaltung „Lækkerschmecker –<br />

grenzenloser Genuss“ bringen die Tourismus Agentur<br />

Flensburger Förde GmbH und der DEHOGA Schleswig-Flensburg<br />

Gaumenfreuden, Aktionen und Wissen<br />

rund um regionale und nachhaltige Kulinarik an die<br />

Flensburger Hafenspitze.<br />

Hier warten am <strong>22</strong>. und 23. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong> kleine und<br />

große Leckereien an gastronomischen Ständen sowie<br />

inspirierende Eindrücke und Verkostungen bei<br />

Probieraktionen in der Showküche auf die<br />

Urlaubsgäste und Einwohner der Region. Diese werden<br />

außerdem die Chance haben, erfahrenen<br />

Köchen beim Event-Cooking über die Schulter zu<br />

schauen oder selbst einmal Hand anzulegen und<br />

neue Kocherfahrungen zu sammeln. Eine Vielzahl an<br />

Mitmachaktionen laden dazu ein, selbst aktiv<br />

zu werden und die Ernährungsweisen und Traditionen<br />

der Grenzregion noch besser kennenzulernen.<br />

Ziel ist es im direkten Austausch mit lokalen<br />

Erzeugern, Start-Ups und Initiativen rund um die Themen<br />

Kulinarik und Ernährungswende, den Besuchern<br />

mehr über den Weg der Lebensmittel näher zu<br />

bringen und ihnen zu zeigen, worauf es bei der<br />

Nahrungsmittelwahl und -verarbeitung ankommt.<br />

Bei der Umsetzung unterstützt die Stadt Flensburg<br />

mit Mitteln des Förderfonds „Flensburg startet<br />

durch!“ und „RENN-Nord“.<br />

Weitere Informationen finden Interessierte unter<br />

www.flensburger-foerde.de/laekkerschmecker!<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 78


Warum<br />

Regeln<br />

& Rituale das<br />

Zusammenleben<br />

vereinfachen<br />

Regeln und Rituale bringen nicht nur Begrenzungen,<br />

sondern auch Sicherheit und Freiheiten im<br />

Miteinander. Dass Sicherheit Vorteile hat und guttut,<br />

spürt auch der Hund. Forscher belegten, dass Hunde<br />

durch strukturierte Regeln seitens ihres Halters weniger<br />

Stress empfinden. Aus Sicht des Hundes wird der<br />

Mensch durch klare Regeln zunächst berechenbarer<br />

– er bietet ihm so auch Sicherheit, Halt und Orientierung.<br />

Weil Hunde ausgesprochen rangordnungsbewusst<br />

sind, vertrauen sie nur dem, der weiß, was er<br />

will und das idealerweise auch durchsetzt. Selbst<br />

gut gemeinte basisdemokratische Verhandlungen<br />

sind daher fehl am Platz.<br />

Rituale stammen ursprünglich von religiösen Zeremonien<br />

und folgen streng festgelegten Abläufen, die<br />

ein Anfang und ein Abschluss kennzeichnet.<br />

Individuelle Handlungsentscheidungen fallen dabei<br />

weg, was die Sache allgemein vereinfacht. Hunde<br />

sind zwar nicht religiös, doch schlau wie sie sind,<br />

haben sich über ihre Genetik viele Rituale von ihrem<br />

Stammvater Wolf erhalten. Diese Rituale nutzen<br />

Hunde untereinander zwecks freundlicher oder<br />

deeskalierender Kommunikation. Rituale sind für<br />

Hunde eine Art «Schweizermesser» des höflichen<br />

Miteinanders, das sie, wenn nötig, ausklappen, um<br />

ihre Absichten und Stimmungen zu signalisieren.<br />

Zum Beispiel bei Begrüßungen, bei der das ranghöhere<br />

Tier mittels Souveränität Respekt und Unterordnung<br />

vom rangniedrigeren Tier einfordert und diesen<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 80<br />

Auf den Hund<br />

gekommen<br />

hundverstand.com<br />

Respekt dem rangniedrigeren Tier gegenüber mit<br />

einer soziopositiven Interaktion beantwortet, beispielsweise<br />

einem (in diesem Kontext) beschwichtigenden<br />

Lecken der eigenen Schnauze, oder einem<br />

dezent weggewandten Blick, zur Versicherung, dass<br />

man freundlich-defensiv gesonnen ist.<br />

Weil Hunde generalisieren, sich also einfache<br />

«Wenn-dann-Regeln» merken und diese in anderen<br />

Situationen abrufen, können wir das nutzen, um<br />

dem Hund mittels Ritualen zu signalisieren, was wir<br />

von ihm erwarten und was als nächstes folgt. Eines<br />

meiner nervenschonenden Lieblingsrituale ist es, mit<br />

meinen 3 Hunden jegliche Treppen oder Berge betont<br />

langsam hinunter- oder hinaufzugehen.<br />

Auch ruhiges Wartenlassen des Hundes, wenn wir<br />

das Haus verlassen, oder der Hund ab- oder angeleint<br />

werden soll, gestaltet das Miteinander vergleichsweise<br />

komfortabel. Durch das immer gleiche Handzeichen<br />

für das Warten und einer abschließenden<br />

Belohnung wie einer gemeinsamen Unternehmung<br />

oder dem Freilauf, weiß der Hund, was Sie von ihm<br />

wollen, und erkennt den Ablauf als ein Ritual. Dann<br />

können Sie dieses Ritual auch in einem für den Hund<br />

anderen Kontext wie dem Warten im Auto oder im<br />

Restaurant, während dem Sie Ihren Mantel ausziehen,<br />

als eine vom Hund generalisierte Handlung<br />

abrufen. Wichtig ist es, für jedes Ritual die gleiche<br />

Anfangs- oder Endzeremonie zu nutzen und die<br />

ersten Rituale und Regeln möglichst einfach aufzubauen,<br />

idealerweise ohne Ablenkungen, mit wenig<br />

Worten und viel guter Stimmung.<br />

Ute Penz ist bundesweit Zertifizierte Hunde Trainerin,<br />

sie lebt und arbeitet in <strong>Glücksburg</strong>.


Schmidtdieter301@outlook.de<br />

Linartas.de<br />

24 Stunden Betreuung<br />

- Alle Kassen -<br />

<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: 04631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de<br />

Waldstraße 21 a 24960 <strong>Glücksburg</strong> Tel: 04631-444 55 27<br />

Fax: 04631-444 55 28 Pflege-Flensburg@linartas.de<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 81


Mama Mata<br />

Aus dem Leben einer<br />

Dogsharing-Hündin<br />

Frisch<br />

gebürstet<br />

& gut gelaunt<br />

von Event zu<br />

Event<br />

Ich bin Mata und so mag<br />

ich es am liebsten: Meine<br />

Erst-und Zweitfamilie<br />

vereint und ich mittendrin.<br />

So katapultiert man<br />

einen geselligen Collie<br />

direkt in den siebten<br />

Himmel.<br />

ILLUSTRATION:<br />

NATHALIE KOTTHOFF,<br />

ALFIE‘S GREETINGS<br />

Als Dogsharing-Hündin bin ich beinahe allgegenwärtig.<br />

Während viele Hunde ihre ganz<br />

persönlichen Stunden zuhause alleine zelebrieren,<br />

gestalten sich meine Tage dynamisch,<br />

denn wo eine Veranstaltung ist, da bin ich nicht weit. Im<br />

Juli durfte ich auf der Seebrücke das Sommer BBQ unter<br />

dem Tisch liegend genießen. Welch herrliche Gerüche<br />

mein Näschen verzückten. Schnell ermahnte mich mein<br />

Erstherrchen „Mata, nicht betteln!“, denn ich kenne zwar<br />

die Hausregeln, gab mich aber komplett den Gerüchen<br />

hin. Ihr wisst ja: „Ist der Ruf erst ruiniert“... Nein, so weit<br />

sollte es gar nicht erst kommen.<br />

Die Sommertage gingen ereignisreich weiter, denn meine<br />

Erstfamilie nahm mich am nachfolgenden Tag mit<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 82


zum Konzert im Schlosspark. Gerade als ich mir am<br />

übernächsten Tag einen ruhigen Abend im Garten<br />

machen wollte und mich mit Dingen beschäftigen<br />

wollte, die die letzten Tage liegen geblieben sind,<br />

klingelte meine Zweitfamilie, die mich zum nächsten<br />

Termin entführte. Ihr wisst es ja: Ein Hund<br />

muss sein Grundstück immer im Blick behalten<br />

und wissen, was los ist. Aber ich schweife ab. Nun<br />

ging es also zum Skatepark. Schon von weitem war<br />

Musik zu hören. Ich habe mich sofort mit ein paar<br />

Kids angefreundet, die unbedingt mit mir spielen<br />

wollten. Welch ein Hundeleben. Im gleichen Atemzug<br />

dachte ich aber: „Die Leute werden sagen: Wo<br />

ein Event ist, ist Mata nicht weit weg.“ Die nächste<br />

Zeit wurde tatsächlich ein wenig ruhiger, was gut<br />

für eine Hündin ist, die eine Erst- und Zweitfamilie<br />

händeln muss, die ständig zu Gast bei irgendwelchen<br />

Events in <strong>Glücksburg</strong> sind. Dabei stand das<br />

größte Event noch vor der Haustür: die <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Strandmeile. Frisch gebürstet und gut gelaunt<br />

nahm mich meine Erstfamilie mit dorthin und zum<br />

Hauptprogramm gesellte sich meine Zweitfamilie<br />

noch hinzu. So mag ich es am liebsten: Meine<br />

Erst- und Zweitfamilie vereint und ich mittendrin!<br />

So katapultiert man einen geselligen Collie direkt<br />

in den siebten Himmel und ich konnte die ganze<br />

Veranstaltung über selig auf dem Rasen vor der<br />

Bühne schlafen (ich glaube, ich wurde tatsächlich<br />

mehr als zwei Stunden am Stück von meinen<br />

Familien gekrault). Es passiert einer Hündin nicht<br />

oft im Leben, am Vortag noch zur Livemusik von<br />

Yvonne Catterfeld zu kuscheln, um anschließend<br />

am nächsten Tag den Profis auf dem Skatepark bei<br />

ihren coolsten Moves freudig zuzubellen. Natürlich<br />

ging das Foto gleich raus an mein Zweitfrauchen.<br />

Eine Kolumnistin hätte getitelt: Der Asphalt glüht<br />

und ich mittendrin. Nüchtern betrachtet hat es<br />

mein Frauchen so formuliert:<br />

Dort, wo eine <strong>Glücksburg</strong>er Veranstaltung ist, ist<br />

Mata als Dogsharing-Hündin nicht weit. Frisch gebürstet<br />

und stets gut gelaunt.<br />

Eure Mata<br />

WIE FEIERN SIE<br />

INS NEUE JAHR?<br />

Erleben Sie mit uns eine rauschende Party<br />

direkt an der Flensburger Förde –<br />

bei guter Musik und feiner Küche.<br />

Silvester Gala im Elisabeth Saal<br />

mit 5-Gänge-Menü, Getränken & Party 198 € p. P.<br />

Silvester Buffet im „Felix“<br />

mit großem Buffet, Getränken & Party 129 € p. P.<br />

Silvester Party im „Sandwig“<br />

UNSER<br />

TIPP<br />

mit großem Buffet, Getränken & Party 108 € p. P.<br />

Ab sofort können Sie Ihre Tickets<br />

noch einfacher online erwerben:<br />

ticket.strandhotelgluecksburg.de<br />

Strandhotel <strong>Glücksburg</strong> Tel. 04631 6141 - 0<br />

info@strandhotel-gluecksburg.de<br />

www.strandhotel-gluecksburg.de<br />

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