Glücksburg Living Oktober & November 2022 (05/22)
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GLÜCKSBURG<br />
living<br />
GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />
Unterwegs auf dem<br />
Dolmenpfad<br />
Ausgabe Nr.5/<strong>20<strong>22</strong></strong><br />
<strong>Oktober</strong> & <strong>November</strong><br />
STADTBÜCHEREI<br />
Eine wunderbare Reise<br />
durch die Geschichte(n)<br />
der Bücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong>s einmalige<br />
OUTDOOR-HOCHZEITEN<br />
Indiana & Boho-Flair<br />
IM SCHLOSSPARK<br />
Vier Styles, viermal <strong>Glücksburg</strong><br />
Exotik-Charme<br />
IM GLÜCKSELIG<br />
DIE INSPIRATIONS-<br />
EDITION<br />
Märchen-Welt<br />
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Baujahr: 1973<br />
Objektzustand: gepflegt<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 2
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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 3
Die<br />
nächste Ausgabe<br />
erscheint Anfang<br />
Dezember <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
OKTOBER &<br />
NOVEMBER <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 4<br />
GLÜCKSBURG<br />
living<br />
Herausgeberin und Chefredakteurin:<br />
Natalie Jachmann<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Natalie Jachmann<br />
Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />
Behmstraße 5<br />
24941 Flensburg<br />
Layout: Natalie Jachmann<br />
Lektorat: Karin Jachmann<br />
Kontakt, Anfragen &<br />
Leserservice<br />
gluecksburgliving@gmail.com<br />
Adresse der Redaktion:<br />
Schlossallee 54a<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
TEL: 0176 51892897<br />
oder unter:<br />
www.gluecksburgliving.de<br />
Media Daten<br />
Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
erscheint mit einer Auflage von<br />
5200 Exemplaren kostenlos an<br />
die Haushalte per Tagespost in <strong>Glücksburg</strong>,<br />
Rüde, Ulstrup.<br />
Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong>. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />
Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />
Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />
— auch auszugsweise — nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung<br />
der Herausgeberin.<br />
Irrtum, technische<br />
Änderungen und<br />
Druckfehler vorbehalten.<br />
FOTONACHWEIS<br />
artinspiring/stock.adobe.com Good<br />
Studio/stock.adobe.com Gstudio/stock.<br />
adobe.com VectorMine/stock.adobe.<br />
comBostan Natalia/stock.adobe.com<br />
piixypeach/stock.adobe.com MicroOne/stock.adobe.com<br />
jemastock/stock.<br />
adobe.com TWINS DESIGN STUDIO/<br />
stock.adobe.com disobeyArt/stock.<br />
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Auf dem Cover<br />
LOCATION<br />
PERSONEN<br />
FOTO<br />
Werbepartner<br />
Schlosspark <strong>Glücksburg</strong><br />
Alison und Thorben<br />
Björn Weinbrandt<br />
Alle Anfragen für Anzeigen & Kooperationen<br />
bitte an: Natalie Jachmann,<br />
gluecksburgliving@gmail.com oder<br />
telefonisch unter 0176 51892897.<br />
Weiterführende Informationen finden<br />
Sie unter www.gluecksburgliving.de<br />
Sharing Points<br />
Aktuelle Auslagestellen des<br />
Magazins sind folgende:<br />
Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box<br />
Schlossallee, Edeka Matthiessen, Schloss-<br />
Apotheke, Fördeland Therme, Quellental-<br />
Restaurant, Glückselig Strandrestaurant und<br />
in ausgewählten Geschäften in und um<br />
<strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />
Ausgaben <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
06/<strong>22</strong> erscheint Anfang Dezember<br />
Redaktionsschluss 21.11.<strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />
in Texten auf die gleichzeitige Verwendung<br />
weiblicher und männlicher Sprachformen<br />
verzichtet und das generische Maskulinum<br />
verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen<br />
gelten gleichermaßen für beide<br />
Geschlechter.
Hauptstraße 57 | 24975 Hürup<br />
Tel. 04634 / 93 830<br />
Mo. – Fr. 09:00 – 18:30 Uhr<br />
Sa. 09:00 – 16:00 Uhr<br />
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TERMINE<br />
VERFÜGBAR!<br />
VERKAUF & VERLEGUNG | BERATUNG & AUFMASS | LIEFERSERVICE
GLÜCKSBURG<br />
living<br />
Inhalt<br />
Ausgabe Nr. 5/ <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Eine Inspirationsreise<br />
durch <strong>Glücksburg</strong><br />
HEIRATEN IN GLÜCKSBURG<br />
<strong>Glücksburg</strong>s einmalige<br />
Outdoor-Hochzeiten<br />
<strong>22</strong><br />
SCHLOSS GLÜCKSBURG<br />
Nachts im Schloss<br />
66<br />
Auf den Spuren der<br />
Herzöge<br />
70<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 6
FRIEDEHOLZ<br />
Unterwegs<br />
auf dem<br />
Dolmenpfad<br />
42<br />
Rubriken<br />
Impressum 4<br />
Warm-Up: 8<br />
Editorial 10<br />
Neues aus dem Rathaus 12<br />
Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 14<br />
Veranstaltungen 58-72<br />
Auf den Hund gekommen 80<br />
<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 82<br />
STADTBÜCHEREI GLÜCKSBURG<br />
Eine wunderbare Reise<br />
durch die Geschichte(n)<br />
der Bücherei<br />
32<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 7
— WARM UP —<br />
Gefühl des Monats<br />
HERBST-FEELING<br />
RUSTIKALER HERBST<br />
Mit Äpfeln und Kastanien spielen, aus den kalten<br />
Quellen der Natur trinken und das frische,<br />
durchgepustete Gefühl, wenn man nach Hause<br />
kommt. So tickt der Herbst, auch für Hunde...<br />
GLÜCKSBURGER Herbst<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 8
Öffnungszeiten<br />
11.30 bis <strong>22</strong>.00 Uhr<br />
(Küche bis 21:00 Uhr)<br />
Dienstag ist Ruhetag.<br />
Wir machen vom 10. bis 25.<strong>Oktober</strong> Urlaub und sind<br />
ab Mittwoch, den 26. <strong>Oktober</strong>, wieder für euch da.<br />
Die Sommersaison ist zu Ende und wir verabschieden<br />
uns im <strong>Oktober</strong> in eine kleine Herbstpause. Wir<br />
möchten uns bei allen (Stamm)Gästen bedanken, die<br />
uns im Sommer besucht haben und viel Geduld und<br />
Verständnis aufgebracht haben, wenn der gewohnte<br />
Service wie Tischreservierungen oder der Außerhaus-<br />
Service, nicht reibungslos geklappt hat. Wir freuen<br />
uns, Sie als Gast nach unserer Pause wieder im Pico<br />
empfangen zu dürfen. Wir starten mit saisonalen<br />
Gerichten in die Herbst- und Wintersaison. Gerne<br />
richten wir auch für bis zu 25 Personen Ihre<br />
Feierlichkeiten aus.<br />
Ihr Team vom Pico<br />
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Postplatz 3, 24960 <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />
Telefon: 04631 - 40 99 131<br />
E-Mail: jozo@pico-restaurant.de
— EDITORIAL —<br />
Herbstgestöber<br />
im <strong>Glücksburg</strong>er Wald<br />
Der Herbst steht vor der Tür und in<br />
schnellen Schritten bewegen wir uns<br />
mehr und mehr in Richtung kalte Jahreszeit.<br />
Ich finde, dass man vor allem in <strong>Glücksburg</strong><br />
den aktiven Wechsel der Jahreszeiten<br />
deutlich sehen (diese Farben!) und fühlen kann.<br />
Wenn es kälter wird, wird es zum Beispiel immer<br />
unangenehmer, den Prinz-Friedrich-Ferdinand-<br />
Damm herunterzuspazieren, mit dem eisigen<br />
Wind von der Schlossseite ist dies womöglich<br />
die kälteste Stelle in <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Trotzdem ist es wundervoll den Rundweg um<br />
den Schlossteich zu erkunden, denn dort raschelt<br />
das Laub so schön und die Sonne gleißt<br />
über den See. <strong>Glücksburg</strong> liegt in meinen Augen<br />
gefühlt ohnehin mitten im Wald, so<br />
umrahmt wird die Stadt von den vielen<br />
Bäumen.<br />
Auch, wenn die Zeit im Winter ab Februar<br />
lang und manchmal trist erscheint, könnte<br />
ich mir nicht vorstellen, irgendwo zu<br />
leben, wo es keine Jahreszeiten gibt. Denn<br />
die Kälte hat auch etwas Erfrischendes an<br />
sich. Durchgepustet vom kalten Wind: Für<br />
jemanden wie mich, dem tendenziell sowieso<br />
ständig eher warm als kalt ist, hat der Herbst<br />
und Winter folglich etwas Entlastendes. Statt<br />
schweißgebadet im Sommer vom Laufen zurückzukehren<br />
kommt man herrlich erfrischt im<br />
Winter nach Hause und die Aktivitäten drinnen<br />
werden wieder gemütlicher. Besonders, wenn<br />
man im Wald unterwegs ist, ist es immer ein<br />
kleiner Wettlauf gegen die Zeit und Dunkelheit.<br />
Habt ihr eigentlich schon einmal das Schloss<br />
in abendlicher Atmosphäre erkundet, nur mit<br />
Taschenlampe und Kerzenlicht? Oder eine Entdeckungstour<br />
auf dem Dolmenpfad im Herbst<br />
unternommen? In dieser Edition könnt ihr euch<br />
auf eine Inspirationsreise durch das Friedeholz<br />
und das Schloss mitnehmen<br />
lassen oder euch von traumhaft-schönen<br />
Outdoor-Hochzeits-Locations<br />
in <strong>Glücksburg</strong><br />
inspirieren lassen.<br />
Natalie Jachmann<br />
— HERAUSGEBERIN —<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10
Nachts<br />
im<br />
Schloss<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 11
Neues aus dem Rathaus<br />
OKEK in der <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Anfrage der CDU -Fraktion zur Sitzung der Stadtvertretung <strong>Glücksburg</strong><br />
Wie kam es dazu, dass die Agentur cappel+kranzhoff<br />
im Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
eine subjektiv editierte und kommentierte<br />
Darstellung des Ortsentwicklungskonzeptes<br />
OKEK für <strong>Glücksburg</strong> ohne klare Abgrenzung<br />
vom Text des Beschlusses der Stadtvertretung<br />
zum OKEK offenbar in Kenntnis und mit Zusage<br />
der Kosten-Übernahme durch die Bürgermeisterin<br />
publizieren kann?<br />
Ist die Bürgermeisterin bereit, für eine richtigstellende<br />
Darstellung des Beschlusses der<br />
Stadtvertretung zum Ortsentwicklungskonzept<br />
(OKEK) der Stadt <strong>Glücksburg</strong> /Ostsee vom<br />
März <strong>20<strong>22</strong></strong> in der nächsten Ausgabe des Magazins<br />
“<strong>Glücksburg</strong> living“ insbesondere unter<br />
Berücksichtigung folgender Punkte Sorge zu<br />
tragen:<br />
- Veröffentlichung des Wortlauts des Beschlusses<br />
der SV , des Textes des OKEK und<br />
der als Anhänge mit verabschiedeten Texten<br />
bzw. die gesamte Stellungnahme der<br />
CDU-Fraktion (wobei die Tabelle mit der<br />
Sammlung der einzelnen Kritikpunkte<br />
notfalls als Verweis auf die Internet-Seite der<br />
Stadt erfolgen kann)<br />
- Dabei die irreführenden Kommentierungen<br />
wie „Für die Fortbewegung vor Ort<br />
nutzen die Bewohner*innen und Tourist*innen<br />
Fahrrad oder, wenn nötig, das geliehene Auto“<br />
(S. 42 /<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> Ausgabe Nr 3 /Juni-Juli<br />
<strong>20<strong>22</strong></strong>, Text der Agentur cappel+kranzhoff )<br />
oder: „Es wird angestrebt, die im integrierten<br />
Klimaschutzkonzept der Region Flensburg für<br />
<strong>Glücksburg</strong> formulierten Ziele zur<br />
Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen“<br />
(ebendort) von der BM ausdrücklich als nicht zum<br />
verabschiedeten Text des OKEK gehörend und<br />
somit als subjektive Wertungen der Agentur<br />
cappel+kranzhoff zu kennzeichnen<br />
Begründung:<br />
Der Text der Agentur cappel+kranzhoff, die mit der<br />
Erarbeitung des OKEK beauftragt war,<br />
deren Auftrag jedoch mit der Verabschiedung des<br />
OKEK durch die SV endete, in der Ausgabe Nr.3 /<br />
Juni-Juli <strong>20<strong>22</strong></strong> des Magazins „<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>“ ist<br />
nach Aussage der Herausgeberin mit Billigung und<br />
Übernahmeerklärung für die Kosten seitens der<br />
Bürgermeisterin Frau Kristina Franke erschienen.<br />
In diesem Text wird mitten im Text und somit von<br />
diesem nicht unterscheidbar auf den Beschluss<br />
der Stadtvertretung vom März <strong>20<strong>22</strong></strong> verwiesen,<br />
wodurch der Eindruck entstehen muss, dass der gesamte<br />
Text von der Stadtvertretung verabschiedet<br />
worden sei- was nicht den Tatsachen entspricht.<br />
Beispiele: obige Formulierung zur Einschränkung<br />
des individuellen Autoverkehrs oder die<br />
Nennung des „Klimaschutz-Konzepts der Region<br />
Flensburg“ und dessen konkrete Zielvorgaben<br />
zu eingesparten Emissionen – diese wurden von<br />
der Stadtvertretung der Stadt <strong>Glücksburg</strong> nie als<br />
eigenes Konzept verabschiedet; vielmehr sind<br />
die Klima-/Umwelt- und Naturschutz-Ziele für<br />
den Kreis Schleswig-Flensburg, zu dem die Stadt<br />
<strong>Glücksburg</strong> gehört, im „Integrierten Umweltschutzprogramm“<br />
des Kreises Schleswig -Flensburg vom<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 12
zuständigen Kreistag verabschiedet worden . Um<br />
für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt eine<br />
sachgerechte und neutrale Berichterstattung<br />
über den Beschluss der Stadtvertretung zum<br />
OKEK zu ermöglichen, ist eine Richtigstellung<br />
unverzichtbar.<br />
Für die CDU-Fraktion<br />
Dr. Christina Kieback<br />
Antwort Kristina Franke<br />
Mir persönlich ist das OKEK, dass uns viel Zeit,<br />
viel Mühen und auch viel Geld gekostet hat,<br />
als zukünftiger Leitfaden für die Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />
sehr wichtig.<br />
Ich habe daher mit der Herausgeberin des Lifestyle-Magazin<br />
„<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>“ Frau<br />
Jachmann abgestimmt, dass über die Ergebnisse<br />
des OKEK in den folgenden Ausgaben<br />
berichtet wird.<br />
Mit Frau Jachmann habe ich bereits vereinbart,<br />
dass es in der nächsten Ausgabe eine<br />
Richtigstellung des Beschlusses der Stadtvertretung<br />
vom <strong>22</strong>.03.<strong>20<strong>22</strong></strong> zum OKEK unter<br />
Hinweis auf diese Anfrage geben wird.<br />
Klarstellung:<br />
Die Stadtvertretung der Stadt <strong>Glücksburg</strong> hat in<br />
ihrer Sitzung am <strong>22</strong>.03.<strong>22</strong> über das<br />
Ortskernentwicklungskonzept beraten und<br />
folgenden Beschluss gefasst:<br />
TOP 7:<br />
Ortskernentwicklungskonzept <strong>Glücksburg</strong><br />
(Ostsee), Beschluss, SV-10/<strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Herr Danzer erläutert, dass die Erstellung des<br />
OKEK lange Zeit benötigt und viele<br />
Beratungen erfordert hat. Die Einigung auf ein<br />
gemeinsames Konzept ist erfreulich. Im<br />
OKEK sind keine Verbindlichkeiten festgeschrieben<br />
– über die Einzelmaßnahmen muss<br />
dann im jeweiligen Einzelfall beraten werden.<br />
Herr Danzer hebt insbesondere die Synergieef-<br />
fekte in Bezug auf das OKEK hervor, die eine<br />
Machbarkeitsstudie zur Landesgartenschau hätte.<br />
Durch diese Machbarkeitsstudie könnten auch<br />
Erkenntnisse in Bezug auf die Infrastruktur in<br />
<strong>Glücksburg</strong> gewonnen werden, die auch für das<br />
OKEK von Bedeutung sind.<br />
Herr Pastorff freut sich über die gute Bürgerbeteiligung,<br />
welche fester Bestandteil der Beratungen<br />
zum OKEK in der SSW-Fraktion waren und sind.<br />
Auch Herr Pastorff freut sich über den breiten<br />
Konsens in den Ausschüssen und hebt hervor, dass<br />
wohl jede Fraktion Einzelmaßnahmen im OKEK<br />
sieht, die weiterer Beratungen bedürfen.<br />
Das Streichen von Punkten im OKEK macht nach<br />
Ansicht von Herrn Pastorff wenig Sinn – hier sind<br />
im Nachgang die einzelnen Punkte jeweils zu beraten.<br />
Frau Dr. Ullmer pflichtet den Vorrednern bei.<br />
Insbesondere das Beteiligungsverfahren mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern, Verwaltungen<br />
und weiteren Stellen war ein großer Erfolg.<br />
Die Diskussion über einzelne Maßnahmen ist<br />
nach Ansicht von Frau Dr. Ullmer vorteilhaft, da so<br />
die bestmöglichen Beschlüsse für <strong>Glücksburg</strong><br />
möglich sind.<br />
Auch Herr Repenning pflichtet der Vorrednerin und<br />
den Vorrednern bei. Er freut sich über den in den<br />
Ausschüssen erreichten Konsens.<br />
Frau Suhr-Welser übergibt dem Protokollführer<br />
eine Stellungnahme der Fraktion von Bündnis 90/<br />
Die Grünen. Weitere Stellungnahmen zum OKEK<br />
können binnen 14 Tagen bei der Verwaltung eingereicht<br />
werden, so Herr Pirschel.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 13
Neues aus dem Rathaus<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Die Stadtvertretung beschließt:<br />
1) Das Ortskernentwicklungskonzept wird als<br />
Grundlage für die gesteuerte Entwicklung der<br />
Stadt <strong>Glücksburg</strong> beschlossen.<br />
a) Das OKEK entfaltet keine Rechtswirkung nach<br />
Innen und auch nicht gegenüber Dritten. Auch eine<br />
politische Verbindlichkeit ist nicht aus dem OKEK<br />
abzuleiten.<br />
b) Das OKEK kann mit Mehrheit der Stadtvertretung<br />
fortgeschrieben, geändert oder<br />
aufgegeben werden.<br />
c) Über jährliche Maßnahmenpläne entscheidet<br />
die Stadtvertretung über Einzelmaßnahmen in<br />
ihrer Ausrichtung und deren Finanzierung.<br />
2) Die Verwaltung wird beauftragt, die Empfehlungen<br />
für das weitere Vorgehen umzusetzen<br />
(Ziffer 7 des Konzeptes). Dazu gehören insbesondere:<br />
a) Die Sondierung beim Innenministerium SH,<br />
welche Voraussetzungen für die<br />
Durchführung einer Gesamtmaßnahme mit dem<br />
Einsatz von Städtebaufördermitteln<br />
erfüllt sein müssen (Bericht in den Gremien).<br />
b) Die Verwaltung unterbreitet einen Vorschlag zur<br />
Einbindung einer externen<br />
Prozesssteuerung.<br />
c) Die Verwaltung macht einen Vorschlag für die<br />
nicht permanente personelle Verstärkung der<br />
Verwaltung bzw. die Beauftragung externer Dienstleister.<br />
Aufgabe wird sein:<br />
Begleitung der Umsetzung<br />
Controlling<br />
Berichterstattung<br />
Hierüber ist ein gesonderter Beschluss der Stadtvertretung<br />
zur Umsetzung erforderlich.<br />
Anmerkungen der Fraktionen zum OKEK sind<br />
diesem anzufügen.<br />
Dieser Beschluss ist Bestandteil des OKEK und als<br />
Präambel in dieses zu integrieren.<br />
Die Stellungnahmen der Fraktionen sind unter:<br />
www.stadt.gluecksburg.de/Ortskernentwicklungskonzept/konzept/<br />
im Anhang zu finden.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 14
Das Bürgerforum „Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V.“ präsentiert<br />
Sommerkonzerte, Ausstellungen,<br />
Bürgerforum<br />
Wir sind nicht nur im Rosarium aktiv, sondern es sind auch andere Orte in <strong>Glücksburg</strong>, die<br />
durch uns verschönert werden. Hierfür haben wir als „Verschönerungsverein“ allein für den<br />
Bouleplatz über 1000 EUR investiert:<br />
* die Brücke Quellental wurde mit einem weiteren weißen Farbanstrich versehen<br />
* Der Bouleplatz in Sandwig, der seit Jahren in Vergessenheit geraten ist, wurde wieder auf Vordermann gebracht<br />
Es wurden eine feste Sitzecke mit <strong>22</strong> Sitzplätzen, zwei stabile Tische und zwei Punktetafeln hergestellt<br />
und die bestehenden Bänke wurden neu dick lackiert, was u.a. unser Mitglied Sandra Schneppat in eigener<br />
Arbeit geleistet hat<br />
Kommende Veranstaltungen<br />
Wahlprüfsteine<br />
Vernissage am <strong>22</strong>. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong> ab 18 Uhr<br />
Ausstellung vom <strong>22</strong>. bis 29. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />
Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr<br />
Wir planen eine<br />
Bürgerversammlung im<br />
nächsten Frühjahr:<br />
„Bürgerdialog – Bilanz zum<br />
Thema Prüfsteine“<br />
Das Bürgerforum <strong>Glücksburg</strong> wird zur Kommunalwahl 2023 Wahlprüfsteine aufstellen.<br />
Grundlage dafür ist das Ortskernentwicklungskonzept. Weitere Prüfsteine aus dem OKEK<br />
werden benannt.<br />
Gewerbe<br />
Junge Start-Up Betriebe und Digitale Unternehmen sind auf der Suche nach geeigneten Standorten. Was tut die<br />
Politik konkret, um diese nach <strong>Glücksburg</strong> zu holen und ihnen hier adäquate Möglichkeiten zu bieten?<br />
Artefact<br />
Artefact bietet das Potenzial, Innovationen im Energie -, Umwelt- und Baubereich zu generieren. Dazu müssen<br />
konzeptionelle Vorschläge erarbeitet werden und zielorientiert auf den Weg gebracht werden.<br />
Was tut die Politik konkret, um dieses zu unterstützen ?<br />
Rosarium<br />
Das OKEK empfiehlt, das Rosarium von jeglicher Bebauung freizuhalten und den Standort als integralen Bestandteil<br />
des baukulturellen Erbes mit dem Schloss und den dazugehörigen Landschaftsteilen weiter zu entwickeln. Für das<br />
Rosarium soll eine Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit dauerhaft sichergestellt werden. Hat sich die Politik eindeutig<br />
und unmissverständlich zu diesem Ziel bekannt ?<br />
Hast du noch Fragen?<br />
Kontakt: info@schoenes-gluecksburg.de
— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />
Pier54<br />
Neugestaltung beginnt,<br />
Fischrestaurant wird<br />
Angebot im Winter<br />
abrunden<br />
NEUGESTALTUNG<br />
Pier54<br />
Jetzt beginnt die große Neubauphase.<br />
Seit gut drei Jahren plant Steven Gottburg,<br />
Betreiber des Pier54, die Neugestaltung<br />
seiner Imbissanlage am Strand von<br />
Sandwig, nun darf er endlich starten: Das neue<br />
Gebäude wächst auf das Doppelte an und wird<br />
zukünftig öffentliche Toiletten mit einem barrierefreien<br />
Zugang aufweisen. Dafür wird die<br />
gesamte Fläche des Pier54 unterkellert. „Ich bin<br />
froh, mit der Stadt eine gute Einigung erzielt zu<br />
haben. Ich wünsche mir von Herzen, dass auch<br />
die Vorhaben der umliegenden Hotels wie das<br />
Strandhotel und der Alte Meierhof Zuspruch<br />
finden“, sagt Steven.<br />
Im Sommer soll das jetzige Konzept mit zahlreichen<br />
Imbissangeboten fortgeführt werden,<br />
wobei Eis und Crêpes nach wie vor an einem<br />
separaten Tresen verkauft werden. Die größte<br />
Neuerung zeigt sich von <strong>Oktober</strong> bis Ostern,<br />
denn dann werden neue kulinarische Angebote<br />
den Strandbereich Sandwig prägen: Entstehen<br />
soll ein Fischrestaurant mit 40 Innenplätzen,<br />
das auch bei schlechtem Wetter zum Verweilen<br />
einlädt. Hochwertige Fischgerichte sind Teil der<br />
Karte, sowie preiswerte Hausmannskost. „Die<br />
Karte ist bereits in Arbeit. Zusätzlich planen wir<br />
Gerichte alle zwei Wochen zu wechseln“, sagt<br />
Steven.<br />
Durch die Entstehung des Restaurants freut sich<br />
Steven über die Möglichkeit, Räumlichkeiten für<br />
Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage bis zu 40<br />
Personen anbieten zu können.<br />
Die Wiedereröffnung ist, wenn alles nach Plan<br />
läuft, für Mitte April geplant. GL<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 16
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— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />
LATERNELAUFEN<br />
im <strong>November</strong><br />
mit der<br />
Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
Schwennau<br />
Königseiche<br />
Am 12. <strong>November</strong> ist es endlich wieder<br />
soweit: Das traditionelle Laternelaufen,<br />
organisiert durch die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Glücksburg</strong>, kann nach einer<br />
zwei-jährigen Pause wieder wie gewohnt stattfinden.<br />
Start ist um 18 Uhr am Feuerwehrhaus.<br />
Gegangen wird die gewohnte Strecke durch die<br />
Collenburgerstraße und Petersenallee.<br />
„Nach dem Laternelaufen wird es gegen einen<br />
kleinen Obolus Grillwurst durch die Jugendfeuerwehr<br />
geben“, sagt Tom Wanner, Jugendwart<br />
der Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Tennisclub<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
Munkbrarupau<br />
Wasserwerk<br />
Wilhelminenstraße<br />
Schlosssee<br />
Schwennau<br />
In den letzten beiden Jahren fand ein Alternativprogramm<br />
der Feuerwehr statt. Anstatt des<br />
gemeinsamen Ganges mit der Laterne durch<br />
den Ortskern begeisterte die Feuerwehr die<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Kinder mit einem Blaulichtumzug<br />
durch die Stadt.<br />
Weitere Informationen findest du auf der Instagram-<br />
und Facebookseite der Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong><br />
oder online auf der Homepage.<br />
Uferstraße<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 18
LATERNELAUFEN<br />
Evang.<br />
Kindergarten<br />
Petersenallee<br />
12.11.<strong>22</strong><br />
Dänischer<br />
Kindergarten<br />
Collenburgerstraße<br />
Schule am<br />
Kegelberg<br />
Mittelstraße<br />
Rathaussstraße<br />
Propst-Lüders-Allee<br />
Bremsberg<br />
Kindergarten<br />
der ADS<br />
Rathaus/<br />
Tourismusinfo<br />
Orangerie<br />
Café am<br />
Schloss<br />
Rosarium<br />
Schlosspark<br />
MARKT-<br />
WIRTSCHAFT<br />
EDEKA<br />
Pico<br />
Schloss-Apotheke<br />
Colibri Optik &<br />
Akustik<br />
Stadtbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
Gorch-Fock-Straße<br />
Dänische<br />
Schule<br />
Schlossallee<br />
Physio Ewert<br />
Evang. Kirche<br />
Bahnhofstraße<br />
Schloss<br />
Hotel am<br />
Wasserschloss<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
Parkplatz<br />
Schloss<br />
Start & Ziel<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 19
— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />
DLRG <strong>Glücksburg</strong><br />
<strong>Glücksburg</strong>er Rettungsschwimmer<br />
erfolgreich bei den Dänischen<br />
Meisterschaften im<br />
Rettungsschwimmen<br />
AUS DEM ALLTAG DER<br />
DLRG<br />
© DLRG GLÜCKSBURG<br />
Ein siebenköpfiges Team der DLRG<br />
<strong>Glücksburg</strong> nahm am 20.08 und 21.08<br />
an den Dänischen Meisterschaften der<br />
Rettungsschwimmer im Freigewässer teil.<br />
Ausgetragen wurde dieser Wettkampf am<br />
Strand von Klitmøller im Norden Dänemarks.<br />
Zwei anspruchsvolle Wettkampftage,<br />
an denen alle Wettbewerbe offenen<br />
Meer absolviert wurden, liegen hinter den<br />
Teilnehmern. Hinzu kam eine kräftige<br />
Brandung und hohe Wellen, in welcher die<br />
Teilnehmer ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen mussten.<br />
Am ersten Wettkampftag wurden die Einzeldisziplinen,<br />
wie das Brandungsschwimmen<br />
sowie das Paddeln mit dem Rettungsbrett<br />
und dem Rettungsski ausgetragen.<br />
Auch wurden verschiedene Sprint- und<br />
Laufdisziplinen im weichen Strandsand<br />
absolviert.<br />
Insbesondere die weiblichen Teilnehmerinnen<br />
der DLRG <strong>Glücksburg</strong> konnten am<br />
ersten Wettkampftag in vielen ihrer Disziplinen<br />
Plätze auf dem Podium belegen.<br />
Der zweite Wettkampftag war geprägt<br />
durch die Staffelwettbewerbe, welche realen<br />
Rettungssituationen nachempfunden<br />
sind. Disziplinen sind hier u.a. das Retten<br />
mit dem Rettungsbrett oder das Retten und<br />
Anlandbringen mit dem Rettungsgurt. Alle<br />
Disziplinen finden im direkten Wettbewerb<br />
gegen die anderen teilnehmenden Teams<br />
statt. Die Brandung und die Wellen am Austragungsort<br />
waren am zweiten Wettkampftag<br />
nochmals höher und verlangten selbst den erfahrenen<br />
Teilnehmern einiges ab. Auch in den<br />
Staffeln konnten das männliche und das weibliche<br />
Team Podiumsplätze sowie einen ersten<br />
Platz belegen. Nach zwei Jahren Wettkampfpause<br />
durch Corona war das Team mit seinen<br />
Leistungen zufrieden und freut sich bereits auf<br />
die Freigewässerwettkämpfe im Jahr 2023.<br />
Verantwortlich für die Pressetexte:<br />
DLRG <strong>Glücksburg</strong> e.V | Horst Petersen |<br />
Referent für Öffentlichkeitsarbeit |<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 20
Himmelreich Bilder aus <strong>Glücksburg</strong><br />
Martina Erichsen Himmelreich<br />
0176 55638110<br />
himmelreichundmeer@gmail.com<br />
www.himmelreichundmeer.de<br />
Atelierbesuch gerne nach Voranmeldung<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 21
Eine Trauung mit Ausblick: Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
(rechts, Foto <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>) oder im Schlosspark<br />
(oben, Foto Björn Weinbrandt). Die passende<br />
Deko liefert Annika von Glücksverleih (unten).<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> <strong>22</strong>
<strong>Glücksburg</strong>s schönste<br />
OUTDOOR-<br />
HOCHZEITEN<br />
Vier Styles, viermal <strong>Glücksburg</strong><br />
Jede zweite Hochzeitsanfrage war im Jahr <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
laut Philip Röhrchen, Hochzeitsplaner im<br />
Glückselig Strandrestaurant, für eine Outdoor-<br />
Hochzeit im Sommer. Auch wenn das Wetter im<br />
hohen Norden im Sommer nicht beständig ist, arbeiten<br />
die Hotels und Restaurants in <strong>Glücksburg</strong> daran, attraktive<br />
Outdoor-Hochzeitskonzepte anbieten zu können,<br />
die sowohl eine Draußen- und Drinnenvariante anbieten.<br />
Die kleine private Bucht von Schwennau bietet sich<br />
hervorragend für eine halbwegs private Strandhochzeit<br />
an, vorausgesetzt man plant die anschließende Feier<br />
im Glückselig Strandhotel oder Gudlak. Das Strandhotel<br />
bietet den wundervollen Vorgarten mit Meerblick<br />
an und das Schloss <strong>Glücksburg</strong> hat einen weitläufigen<br />
Schlosspark mit Feierlichkeiten in der traditionellen<br />
Orangerie im Angebot. In <strong>Glücksburg</strong> findet also fast<br />
jeder sein Glück. Annika Kaulen verleiht mit ihrer Firma<br />
Glücksverleih Möbel und Dekoration für Hochzeiten und<br />
kennt die Trends der Stunde. Nach wie vor ist der „Boho-<br />
Look“ stark im Trend, wie schon die letzten Jahre auch.<br />
Der Boho Stil steht für unkonventionelles Wohnen in<br />
einem nicht perfekten Look, der gleichzeitig schillernd<br />
und natürlich ist. Besonders natürliche Materialien wie<br />
Holz und Rattan kommen vorzugsweise zum Einsatz,<br />
in Kombination mit goldenen Elementen, die der Deko<br />
einen edlen Touch verleihen. Auch konventionelle<br />
Klappstühle hat Annika im Angebot: „Viele Locations<br />
wie das Glückselig haben die Bestuhlung für draußen<br />
nicht im Angebot und arbeiten mit externen Dienstleistern<br />
zusammen“, erzählt sie. Paare können sich heute<br />
für eher exotischere Ideen begeistern. Exotisch heiraten<br />
kann man am Strand von <strong>Glücksburg</strong> allemal — mit<br />
dem richtigen Blumenschmuck und einem paradiesischen<br />
Traubogen bleiben hier keine Wünsche offen.<br />
Urig-gemütlich lässt es sich im Schlosspark stylen. Die<br />
nachfolgenden vier Hochzeiten zeigen, wie man in<br />
<strong>Glücksburg</strong> heiraten kann!<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 23
ORANGERIE<br />
Für mehr<br />
Inspiration:<br />
weinbrandt-weddingphoto.com<br />
BOHO FLAIR IM<br />
SCHLOSSPARK<br />
Eingebettet im Schlosspark liegt die lichtdurchflutete<br />
Orangerie. Genießt Sie die Großzügigkeit der Parkanlage<br />
mit seinem Schlosssee im Rahmen eurer Feierlichkeiten.<br />
Die Orangerie mit ihren 120qm bietet Platz für 60 Personen<br />
und kann ab 9:00 Uhr am Morgen des Veranstaltungstages<br />
bis um 4:00 Uhr am Morgen des Folgetages<br />
genutzt werden. Musik darf nur innerhalb der Orangerie<br />
abgespielt werden. Der Raum wird ohne Mobiliar angemietet,<br />
dieses kann entweder über einen Eventausstatter<br />
oder über Ihren Cateringpartner bestellt werden.<br />
Eine Bindung an einen bestimmten Cateringpartner<br />
gibt es nicht, ihr könnt diesen frei wählen oder das Fest<br />
komplett selbst gestalten. Für evtl. Dekorationen dürfen<br />
keine Nägel, Tesakleber oder ähnliche Befestigungen<br />
benutzt werden, die die Wände beschädigen.<br />
Nach Ende der Veranstaltung ist die Orangerie besenrein<br />
zu hinterlassen, anfallender Müll ist selbst zu<br />
entsorgen. Hinter der Orangerie gibt es die Möglichkeit<br />
maximal drei Fahrzeuge zu parken. Be- und Entladen ist<br />
vor der Orangerie möglich.<br />
Die Raummiete beträgt 530,00€ inkl. Endreinigung. Für<br />
Auf- und Abbauten kann bei Bedarf je ein halber Tag<br />
dazu gebucht werden.<br />
Ihr habt die Möglichkeit ein Zelt im Außenbereich aufstellen<br />
zu lassen, dies würde zusätzlich 250,00€ kosten.<br />
Weitere Infos findet ihr unter<br />
www.schloss-gluecksburg.de/hochzeiten/<br />
Fotos: Björn Weinbrandt<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 24
Unser Kontakt
TIPI-STYLE IM<br />
SCHLOSSPARK<br />
SCHLOSSPARK<br />
HEIRATEN AUF SCHLOSS GLÜCKSBURG<br />
Zelt ist nicht gleich Zelt. Diese<br />
deutsch-dänische Hochzeit macht<br />
vor, wie eine Hochzeit auf dem<br />
Gelände des Schlossparks alternativ<br />
mit einem waschechten Tipi<br />
aussehen kann. Fotografin Julia<br />
Schick plaudert aus dem Nähkästchen:<br />
„Bei dänischen Hochzeiten<br />
ist es üblich, dass viele Reden gehalten<br />
und selbst gedichtete Lieder<br />
gesungen werden. Und natürlich<br />
wird auch ganz viel auf das Wohl<br />
der Brautpaare angestoßen. Ein<br />
weiterer Brauch ist es nach dem<br />
Hochzeitstanz die Tanzfläche<br />
zu stürmen und dem Bräutigam<br />
Löcher in die Socken zu schneiden.<br />
Denn seien wir mal ehrlich, keine<br />
Frau will einen Mann mit Löchern<br />
in den Socken!“<br />
Wer mehr über diese Hochzeit erfahren<br />
möchte, kann ganz einfach<br />
auf Julia‘s Blog weitere Inspiration<br />
finden: juliaschickfotografie.de/<br />
boho-hochzeit-im-tipi-schlossgluecksburg-ostsee/<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 26
ORANGERIE<br />
HEIRATEN AUF SCHLOSS GLÜCKSBURG<br />
Fotos: Julia Schick<br />
Tipi-Verleih: Tipi Event GmbH<br />
Papeterie: Norma Dorothy<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 27
EXOTIC-FLAIR IM<br />
GLÜCKSELIG<br />
SCHWENNAU BUCHT<br />
HEIRATEN DIREKT AM STRAND<br />
Eine freie Trauung am Strand: Das geht<br />
am Privatstrand beim Glückselig Strandrestaurant.<br />
Die Bucht von Schwennau<br />
liegt abgeschirmt und die Rasenfläche<br />
vor dem Meer bietet einen wundervollen<br />
Blick auf die Förde. „Gerne stellen wir<br />
die Fläche zur Verfügung, vorzugsweise<br />
für unsere Gäste. Aber auch, wenn ein<br />
Paar nur an der Strandlocation für eine<br />
freie Trauung interessiert ist, bieten wir<br />
die Möglichkeit, unsere Location zu buchen“,<br />
sagt Julian Haug. Für das Jahr 2023<br />
sieht die Buchungslage für Hochzeiten<br />
glänzend aus. „Wir sind so gut wie ausgebucht<br />
und haben bereits die ersten<br />
Anfragen für das Jahr 2024“, führt er<br />
fort. Besondern beliebt sind derzeit die<br />
freien Trauungen mit einem freien Trauredner.<br />
Bei der Planung einer Trauung<br />
unter freiem Himmel gibt es dennoch<br />
einiges mehr zu bedenken. Zwar ist es<br />
bisher noch nie vorgekommen, dass eine<br />
Hochzeit an der Bucht von Schwennau<br />
sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist,<br />
gut vorbereitet sein, sollte das Brautpaar<br />
hingegen schon. „Auch, wenn das Glück<br />
bisher immer auf unserer Seite war,<br />
empfehlen wir ein Zelt zu buchen.“<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 28
Zuhause ist<br />
ein Gefühl<br />
Ihre Fullserviceagentur an der<br />
Flensburger Förde.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Kontaktiere uns!<br />
Telefon: 0173 3843198<br />
www.ferienhausverwaltung-nord.de<br />
E: info@ferienhausverwaltung-Nord.de
STRANDHOTEL<br />
EDLE BRISE IM<br />
STRAND SANDWIG<br />
HEIRATEN IM STRANDHOTEL<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 30<br />
Das Strandhotel bietet freie<br />
Trauungen im Hotelgarten vor dem<br />
historischen Haupthaus an, sodass<br />
die Hochzeitspaare einen schönen<br />
Ausblick auf die Flensburger Förde<br />
genießen können.<br />
Nach einer persönlichen Beratung<br />
wird gemeinsam mit der Bankettleiterin<br />
ein individueller Ablauf<br />
festgelegt. Frau Wohlgemuth<br />
bringt alle Fachbereiche des Hotels<br />
zusammen und erstellt ein passendes<br />
Angebot nach den jeweiligen<br />
Wünschen des Hochzeitspaares.<br />
Das „weiße Schloss am Meer“ bietet<br />
eine eindrucksvolle und romantische<br />
Location, insbesondere für<br />
Liebhaber von „Märchenhochzeiten“.<br />
Am meisten schätzen die<br />
Paare die naturnahe Lage, das gemütliche<br />
skandinavische Ambiente,<br />
sowie die feine Küche. Bei der<br />
Planung des perfekten Tages hat<br />
das Organisationsteam des Strandhotel<br />
eine klare Linie: Inklusive sind<br />
immer eingedeckte Tische, das<br />
Servicepersonal und die Raummiete.<br />
„Bei allen weiteren Positionen<br />
richten wir uns individuell nach den<br />
Wünschen des Brautpaares“, sagte<br />
Marleen Laville vom Strandhotel.<br />
So gibt es z. B. Wahlmöglichkeiten<br />
zwischen Buffet oder Menüs sowie<br />
verschiedene Raumgrößen, die<br />
jeder Gesellschaft den passenden<br />
Rahmen bieten. „Bei den Themen<br />
Floristik, Musik, Fotografie oder<br />
Trauredner empfehlen wir gerne<br />
verlässliche externe Dienstleister<br />
aus unserem Netzwerk weiter.“<br />
Ein nicht zu verachtender Punkt<br />
ist, für wie viele Gäste eine Location<br />
ausgelegt ist. Auch hier gibt Marleen<br />
Laville eine gute Empfehlung:<br />
„Schön wäre eine Personenzahl ab<br />
20, sollte für alle Gäste eine Sitzmöglichkeit<br />
zur Verfügung stehen<br />
empfehlen wir eine Gästezahl bis<br />
max. 80 Personen.“ Sollte die Hochzeit<br />
noch größer ausfallen, sind für<br />
mehr Teilnehmer auch Sitz- und<br />
Stehplatzkombinationen möglich.<br />
Man sollte jedoch bei einer Outdoor-Hochzeit<br />
bedenken, dass das<br />
Wetter auch schlecht werden kann.<br />
Damit die Trauung nicht buchstäblich<br />
ins Wasser fällt, empfiehlt das<br />
Strandhotel zusätzlich ein Zelt zu<br />
mieten.<br />
Der Empfang kann bei Regen im<br />
Foyer des Elisabeth-Saals stattfinden,<br />
die anschließende Party im<br />
Saal selbst.
Oldtimer zur<br />
Hochzeit mieten<br />
Oldtimer<br />
Vermietung<br />
“ „<br />
Ein unvergessliches<br />
Erlebnis!<br />
Unsere Autos<br />
Oldtimer<br />
Extras<br />
04631 444 78 91<br />
Birklück 9, 24999 Wees<br />
info@blackbox-classics.de
Über 120.000<br />
Titel sind online<br />
über den Anbieter<br />
„Onleihe“ ausleihbar.<br />
An 365 Tagen im<br />
Jahr zu insgesamt 62<strong>05</strong><br />
Stunden haben<br />
Nutzerinnen und Nutzer<br />
selbstbestimmten<br />
Zugang zur Bücherei<br />
Nach schönen und<br />
interessanten Buchtiteln<br />
stöbern und diese<br />
dann für die Mitglieder<br />
verfügbar machen — das<br />
liebt Bibliothekarin Claudia<br />
besonders an<br />
ihrem Job.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 32
Herbstzeit ist Bücherzeit!<br />
Die wunderbare Reise<br />
durch die Geschichte(n) der<br />
Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />
Es ist Herbst, es ist Bücherzeit. Die Tage werden<br />
kürzer, das Zuhause kuscheliger und zum<br />
Herbstglück fehlt nur noch ein gutes Buch, mit<br />
dem man sich gemütlich auf die Couch sinken lassen<br />
kann. Doch was soll man bloß lesen? Wer kennt es<br />
nicht: Man kauft sich in freudiger Erwartung ein Buch,<br />
nach 100 Seiten wird es immer noch nicht fesselnd<br />
und es landet praktisch ungelesen im Bücherregal,<br />
das man ohnehin schon seit Monaten entrümpeln<br />
möchte.<br />
Es wird also höchste Zeit, sein Konsumverhalten zu<br />
überdenken. Ich gebe zu: Zwischen den unendlichen<br />
Möglichkeiten der digitalen Welt kommt mir die<br />
Stadtbücherei nicht unbedingt als erstes in den Sinn.<br />
Eine magnetische Wirkung entfaltet das alte Bahnhofsgebäude<br />
dennoch auf mich, schließlich habe ich<br />
sehr viele Erinnerungen an diesen Ort aus meiner<br />
Kindheit.<br />
In den 90er Jahren<br />
war<br />
ich mit<br />
meiner<br />
Mutter hier oft Gast, während sie die Welt der Bücher<br />
und CDs erkundete, suchte ich nach Zeitschriften oder<br />
schaute gespannt aus dem Fenster. Damals, mit fünf<br />
oder sechs Jahren, war die Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />
eine große Nummer für mich. Einige Jahre später<br />
hatte sie leider ihren Glanz verloren, was wohl daran<br />
lag, dass ich älter geworden war und meine Ansprüche<br />
größer. Die Jahre gingen ins Land und der Stadtbücherei<br />
schenkte ich keine weitere Aufmerksamkeit, außer<br />
beim täglichen Spaziergang, der mich oft am Gebäude<br />
entlang führte.<br />
Claudia Bartosch ist Leiterin der Bücherei und begrüßt<br />
mich gut gelaunt in dem nostalgischen Gebäude.<br />
Bereits im Eingangsbereich springen mir die schönen<br />
Buchcover förmlich entgegen: Raw Bites, Hello Berries<br />
oder Wächter der See, für ein hübsches Buchcover bin<br />
nicht nur ich zu haben, Claudia Bartosch auch. „Hier<br />
vorne findest du unsere Neuerscheinungen“, erzählt<br />
sie und verrät, dass ungefähr alle zwei Wochen neue<br />
Buchtitel eintreffen. Nach schönen und interessanten<br />
Buchtiteln stöbern und diese dann für die Mitglieder<br />
verfügbar machen — das liebt Claudia besonders an<br />
ihrem Job. „Ich habe das Glück behaupten zu können,<br />
ein gutes Budget für Medien zur Verfügung zu haben.<br />
Der Etat wird zu 3/4 von der Gemeinde und zu 1/4 vom<br />
Land gestellt. Mit der Summe kann ich viel machen“,<br />
sagt sie. Oft bleibe auch Geld für ganz ungewöhnliche<br />
Bücher übrig. Seit 2017 blüht die Stadtbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong> wieder auf. Mit Hilfe des Fördervereins<br />
und ihren beiden Kolleginnen konnte sie viele Ideen<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 33
konnte sie viele Ideen umsetzen und die Stadtbücherei modernisieren- auch, weil die Stadt über die Jahre viele gestalterische<br />
umsetzen Möglichkeiten und die Stadtbücherei und Spielräume modernisieren-<br />
zugelassen hat. wissen häufig genau, was sie wollen. Oft ist es das<br />
Die Zeit auch, der weil alten, die Stadt eingestaubten über die Jahre Bücher viele ist gestalterische<br />
längst passé, die Stadtbücherei Buch, das die trifft ganze den Klasse Zeitgeist gerade und liest. Wir haben<br />
Möglichkeiten und Spielräume zugelassen hat.<br />
alle Bücher, die gerade im Trend sind auch gelistet,<br />
Die Zeit der alten, eingestaubten Bücher ist längst manchmal sogar mehrfach: Den Eltern sei Dank.“<br />
passé, die Stadtbücherei trifft den Zeitgeist und<br />
begeistert auch Kinder. Im Schrank stehen vier Bände Auch wenn die Stadtbücherei früher aktivere Nutzer<br />
der Harry Potter Schmuckausgabe: „Eine echte Perle“, hatte, so ist sie trotzdem wieder auf eine Zahl von 850<br />
findet Claudia Bartosch und auch ich hätte mir so ein Mitglieder gewachsen. Es sind vor allem die neuen<br />
Buch als Kind gewünscht. Es sei allerdings nicht so, Angebote, die das Prinzip der Stadtbücherei attraktiv<br />
dass alle Kinder in den Regalen gr0ß stöbern: „Sie machen und für neuen Schwung sorgen: Mit dem<br />
Die Bücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
wird im Winter<br />
19<strong>22</strong>/23 eingerichtet.<br />
Standort ist die<br />
erste Klasse der<br />
Bürgerschule;<br />
Leiter ist Hauptlehrer<br />
Petersen<br />
(Fl Nachrichten,<br />
17. 3. 1925)<br />
1923<br />
Die Bücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong> wird<br />
auf Freihand<br />
umgestellt.<br />
Die Bücherei<br />
befand sich in<br />
der Rathausstr. 13<br />
(heute Bäckerei<br />
Nissen), wo sich<br />
auch die Kreissparkasse<br />
befand<br />
und zeitweise<br />
das erste <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Rathaus.<br />
Ehrenamtliche<br />
Leitung hatte der<br />
Lehrer Pott.<br />
1940/41<br />
1954<br />
Am Freitag, 20.<br />
August 1954<br />
wird die Stadt<br />
– und Kreishauptbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong> in<br />
den umgebauten<br />
Räumen des<br />
ehemaligen<br />
Kreisbahnhofgebäudes<br />
eröffnet.<br />
Anmerkung:<br />
Der Bahnhof<br />
der Kreisbahn<br />
Flensburg-<br />
Kappeln war<br />
am 28.06.1913<br />
eingeweiht worden.<br />
Davor(seit<br />
1885) war das<br />
Bahnhofshotel<br />
(später „Hotel<br />
Skandinavien“) in<br />
der Großen Str.<br />
Hauptbahnhof<br />
in <strong>Glücksburg</strong><br />
gewesen.<br />
1965<br />
Die Stadt- und<br />
Kreishauptbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
kann<br />
zugleich mit<br />
der Umstellung<br />
auf Freihandbücherei<br />
durch<br />
Hinzunahme<br />
einer ehemaligen<br />
Behelfsklasse<br />
in dem alten<br />
Kreisbahngebäude<br />
um 60 qm<br />
erweitert werden<br />
(insgesamt jetzt<br />
150 qm).<br />
1973<br />
Erneute räumliche<br />
Erweiterung<br />
der Stadt- und<br />
Kreishauptbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
auf jetzt<br />
insgesamt<br />
242 qm sowie<br />
gründliche Renovierung<br />
und<br />
Ergänzung des<br />
Inventars.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 34
Start der Offenen Bibliothek und der Möglichkeit,<br />
Medien digital auszuleihen, können Nutzer jederzeit<br />
und überall das Angebot nutzen. Das Angebot der<br />
„Onleihe“ hat es in sich — über 120.000 (!) Medien<br />
stehen dem Mitglied zur Verfügung, darunter viele<br />
Tageszeitungen, wie das Hamburger Abendblatt,<br />
WELT am Sonntag kompakt oder die Süddeutsche<br />
Zeitung. Die Onleihe ist ein externer Anbieter, dessen<br />
Angebote nutzbar für angebundene Stadtbüchereien<br />
CHRONIKEN DER<br />
Stadtbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
2003<br />
Der 24.09.2003<br />
ist das Gründungsdatum<br />
des<br />
Fördervereins<br />
„Freunde und<br />
Förderer der<br />
Stadtbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong> e.V.“<br />
2011/12<br />
Die Zuschüsse<br />
des Kreises für<br />
die Büchereien<br />
werden komplett<br />
gestrichen,<br />
Reduzierung der<br />
Öffnungszeiten<br />
auf 19 Stunden;<br />
Reduzierung der<br />
Leiterstelle auf<br />
eine ¾-Stelle.<br />
2014<br />
Anfang Mai Start<br />
der Onleihe =<br />
Ausleihe digitaler<br />
Medien<br />
2016<br />
Am 19.3.2016<br />
machen Bürger<br />
<strong>Glücksburg</strong>s<br />
mit der Demo<br />
„Menschenkette<br />
um die Bücherei“<br />
auf die drohende<br />
Schließung der<br />
Bücherei aufmerksam.<br />
Am 21.<strong>05</strong>.2016<br />
reichen <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Bürger in<br />
einer Menschenkette<br />
vom Büchereigebäude<br />
bis zum Rathaus<br />
Bücher von Hand<br />
zu Hand weiter<br />
und legen sie<br />
vorm Rathausgebäude<br />
nieder.<br />
2017<br />
Am 31.01.2017 übernimmt<br />
Claudia Bartosch die Leitung<br />
der Bücherei. Die Arbeitsverträge<br />
aller Mitarbeiter sind<br />
ab jetzt nicht mehr befristet.<br />
Rabattaktion: Der Büchereiverein<br />
übernimmt für einen<br />
Monat die Hälfte der Jahresgebühr<br />
für Leser-<br />
Neuanmeldungen<br />
2019<br />
Die Bücherei bleibt vom 12. August bis zum 20.<br />
September wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.<br />
Anschließend werden neue Regale aufgestellt<br />
und die Medien eingeräumt. Am 20. September<br />
wird die Offene Bibliothek eingeweiht, am 23.<br />
September wird die Bücherei wiedereröffnet.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 35
MEDIEN<br />
digital ausleihen: So geht‘s<br />
Über 120.000 Titel sind online über den Anbieter<br />
„Onleihe“ ausleihbar. Nutzen kann man das Angebot<br />
über die Homepage oder ganz bequem auf<br />
dem Tablet über die App. So funktioniert‘s:<br />
Mit der Onleihe-App können E-Books im Format<br />
„ePub“ und „PDF“, E-Audios als Stream und<br />
Download, sowie eMagazines und E-Learning<br />
genutzt werden.<br />
1. Lade dir die App in deinem Appstore<br />
herunter:<br />
2. Starte die Onleihe-App und wählen oben<br />
links „Menü“ → „Bibliothek wählen“.<br />
3.Du hast anschließend die Möglichkeit, deine<br />
Bibliothek entweder per scrollen aus der Liste<br />
auszuwählen, oder den Namen des Ortes direkt<br />
einzugeben.<br />
4.Melde dich dann mit den Nutzerdaten deiner<br />
Bücherei an. Deine Login-Daten sind deine<br />
Mitgliedsnummer auf dem Ausweis und dein<br />
Passwort die ersten vier Buchstaben<br />
deines<br />
Nachnamens.<br />
Viel Spaß beim<br />
Stöbern!<br />
in ganz Deutschland sind. Die App der Onleihe ist auf<br />
dem PC, sowie auf dem Smartphone oder einem Tablet<br />
nutzbar und folgt einem ähnlichen Ausleihprinzip wie<br />
in der Bücherei. Jeder Titel hat eine begrenzte Anzahl<br />
an Lizenzen. Wenn man einen Titel ausleihen möchte,<br />
erscheint dieser in der individuellen Mediathek und wird<br />
nach Ablauf der Frist automatisch zurückgegeben — oder<br />
man verlängert den Titel.<br />
Natürlich gibt es auch Menschen, die es nach wie vor<br />
bevorzugen, ein Buch als Printversion zu lesen. Um den<br />
Lesespaß zu intensivieren können Menschen mit einem<br />
Büchereiausweis rund um die Uhr in das Gebäude und<br />
Medien über eine Selbstbedienungstheke ausleihen, die<br />
Offene Bücherei macht es möglich.<br />
Es ist nicht selbstverständlich, dass <strong>Glücksburg</strong> überhaupt<br />
noch eine Stadtbücherei betreibt. 2016 stand die Bücherei<br />
auf der Kippe und drohte geschlossen zu werden, was<br />
letztendlich knapp abgewendet werden konnte. Seitdem<br />
ist viel passiert, besonders stolz ist Claudia Bartosch auf<br />
die gut eingerichteten Arbeitsplätze und einer schalldichten<br />
Zelle für Konferenzen. „Dank der Neugestaltung<br />
zwischen 2018 und 2021 und unsere Technologien der<br />
offenen Bücherei haben Nutzerinnen und Nutzer an<br />
365 Tagen im Jahr zu insgesamt 62<strong>05</strong> Stunden selbstbestimmten<br />
Zugang zur Bücherei. Somit bietet die Bücherei<br />
einen zeitlich fast unbegrenzt zugänglichen Ort des<br />
Arbeitens, der Zusammenkunft, des Austausches und des<br />
Verweilens. Vor Ort stellt die Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />
mit einem Bestand von ca. 15.000 Medien ein umfangreiches<br />
Angebot an Informations- und Unterhaltungsliteratur<br />
bereit. Freundliches Personal und angenehme<br />
Atmosphäre, eine gemütliche Kinderecke, Leseplätze,<br />
Kopiergeräte, W-Lan, PCs mit Internetzugang<br />
und für Schreibarbeiten, Scan-Möglichkeiten<br />
und Kaffee, sind nur einige Beispiele<br />
– erkundet am besten selbst,<br />
was die Stadtbücherei für euch im<br />
Herbst im Angebot hat. GL<br />
Stadtbücherei <strong>Glücksburg</strong><br />
Bahnhofstr. 6, 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Telefon: 0 46 31 - 24 64<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 36
<strong>20<strong>22</strong></strong>/23<br />
Veranstaltungen im Elisabethsaal des Strandhotels <strong>Glücksburg</strong><br />
vocaldente<br />
CAVEMAN<br />
Lars Redlich<br />
Anna Schäfer<br />
& Jochen Kilian<br />
Das Geld liegt<br />
auf der Fensterbank,<br />
Marie<br />
Martin Schmitt<br />
„In the Air“<br />
mit<br />
Kristian Bader<br />
„Lars But<br />
Not Least!“<br />
„JETZT! Morgen<br />
war Gestern“<br />
„GLEICH<br />
KNALLT‘S“<br />
„JETZ´ IS BLUES<br />
MIT LUSTIG“<br />
12.10.<strong>22</strong><br />
13.10.<strong>22</strong><br />
20 Uhr<br />
09.11.<strong>22</strong><br />
10.11.<strong>22</strong><br />
20 Uhr<br />
15.02.23<br />
16.02.23<br />
20 Uhr<br />
10.<strong>05</strong>.23<br />
11.<strong>05</strong>.23<br />
20 Uhr<br />
13.09.23<br />
14.09.23<br />
20 Uhr<br />
08.11.23<br />
09.11.23<br />
20 Uhr<br />
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Touristinformation <strong>Glücksburg</strong><br />
Schinderdam 5 / im Rathaus · 24960 <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />
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30 € p. P. (Azubis, Schüler & Studenten nur 15 €)<br />
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Erstaunliche Titel, die du nicht<br />
in unserer Stadtbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong> erwarten<br />
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Claudia‘s <strong>Oktober</strong>-Wahl:<br />
„Zu den besonders schönen Aufgaben gehört es für mich, neue Bücher für die Bücherei auszusuchen.<br />
Ab und an kommt mir dabei ein besonderes Buch in die Hände. Perfekt ist der Tag für mich, wenn ich<br />
ein außergewöhnliches Gartenbuch entdecke, denn ich gärtnere leidenschaftlich gerne. Jetzt im<br />
<strong>Oktober</strong> ist ja die Zeit um die Blumenzwiebeln für das kommende Frühjahr zu setzen. Mein liebstes<br />
Nachschlagewerk zu diesem Thema ist das wunderschön illustrierte Buch Zwiebelpflanzen &<br />
Knollenblumen. Mit sehr viel Sachkenntnis bietet der Autor Richard Wilford 66 Pflanzenporträts.<br />
Nicht nur Pflanzung, Pflege und Vermehrung werden besprochen, sondern auch viele weitere<br />
Informationen wie z.B. zu Standort, Wuchshöhe und Blütezeit lassen sich in dem Buch finden.“<br />
maritime Highlights<br />
kreative Inspiration<br />
MARITIM Von „Allein zwischen Himmel und<br />
Meer“ bis zu „Wächter der See — Die Geschichte<br />
der Leuchttürme“: Die endlosen Weiten des Meeres<br />
passen zwar nicht in ein Buch, man kann dafür<br />
aber über sie lesen.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38<br />
DIY „Do it yourself“ ist nach wie vor ein Trend bei<br />
den kreativen Individualisten. Eine schöne und<br />
moderne Auswahl findet sich in den Regalen der<br />
Stadtbücherei wieder.
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Ihr Spezialist in folgenden<br />
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Seit über vier Jahrzehnten steht unser Baugeschäft für traditionelles<br />
Handwerk und Qualität sowie für modernes Bauwesen. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst Arbeiten in den Gewerken Massivbau, Zimmerei und Fliesen.<br />
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unkompliziert und in bester Qualität um.<br />
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Erstaunliche Titel, die du nicht<br />
in unserer Stadtbücherei<br />
<strong>Glücksburg</strong> erwarten<br />
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kulinarische Meisterwerke<br />
YUMMY! Die moderne Küche ist frisch und raffiniert, genauso wie ihre Bücher. Egal, ob sommerlich (Hello<br />
Berries!) oder energiesparend und roh (Raw Bites), zu jedem Kochtrend gibt es ein passendes Buch.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>‘s erste Wahl:<br />
außergewöhnlich<br />
Der Abenteuerfotograf Vincent Monier<br />
präsentiert in „Arctique“ seine schönsten<br />
Bilder der Arktis, aufgenommen in den<br />
vergangenen sechs Jahren bei Winterexpeditionen,<br />
oft allein und ohne Assistenz. Um uns<br />
diese Fotos zur Verfügung zu stellen, reiste er<br />
Hunderte von Kilometern mit seinem Schlitten<br />
unter extremen Bedingungen durch das<br />
Territorium des weißen Wolfs: dem „Geist<br />
der Tundra“, wie die Inuit ihn nennen.<br />
ZEITSCHRIFTEN, SO WEIT DAS AUGE REICHT Am<br />
großen Tisch in der Stadtbücherei lässt es sich leicht<br />
lesen. Natürlich lassen sich die meisten Titel auch für<br />
Zuhause ausleihen.In der Sammlung befinden sich<br />
auch ungewöhnliche Titel wie „Psychologie heute“<br />
oder Zeitschriften fürs Auge wie „Mein schöner<br />
Garten.“<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 40
WIR SAGEN<br />
DANKE<br />
an unser Team!<br />
TOTAL GYM<br />
Stephie<br />
Ewert...<br />
&<br />
TEAM<br />
Stephie & Minka sind stolz, so ein tolles Team<br />
zu haben...<br />
...und die Arbeit mit euch bringt einfach Spaß. Wir freuen uns, mit euch<br />
noch viele gemeinsame Jahre verbringen zu dürfen. Ihr seid einfach<br />
klasse und macht einen ganz tollen Job.<br />
Das Zauberwort für ein entspanntes Miteinander lautet DANKE. Dieses<br />
Wort beinhaltet Respekt, Aufmerksamkeit und Wertschätzung.<br />
Bahnhofstraße 5c<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel: 04631-5643232<br />
E-Mail: physio-ewert@gmx.de
Unterwegs auf dem<br />
Dolmenpfad<br />
Allein in Schleswig-Holstein kennt<br />
man über 3000 Fundstellen<br />
einstiger Großsteingräber, zehn<br />
Steingräber können auf dem<br />
Dolmenpfad erkundet werden.<br />
Steingräber können Aussagen über<br />
das Landschaftsbild und die Kultur<br />
der Menschen der damaligen Zeit<br />
treffen. Aber wie haben sie es<br />
überhaupt geschafft, diese großen<br />
Steine zu bewegen?<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 42
Ein Spaziergang mit Dietrich Waldow<br />
Dietrich Waldows Herz geht auf, wenn er durch<br />
das <strong>Glücksburg</strong>er Friedeholz streift. Der <strong>Glücksburg</strong>er<br />
hat vor Jahren seine Passion rund um die<br />
prähistorischen Grabstätten durch Führungen und Vorträge<br />
lebendig gemacht. Dazu gehören uralte Reste von<br />
Steingräbern, die man in ganz Schleswig-Holstein finden<br />
kann. Dietrich Waldow schmunzelt und gibt zu, dass es<br />
wenige Menschen gibt, die Steingräber spannend finden.<br />
Umso schwieriger ist es, „Nachwuchs“ zu finden, der<br />
das Wissen auch auf Führungen weitervermittelt. Das<br />
stimmt ihn nachdenklich und er fügt hinzu, dass er sich<br />
für den Dolmenpfad in <strong>Glücksburg</strong> verantwortlich fühle.<br />
Der Dolmenpfad ist ein archäologisch-naturkundlicher<br />
Wanderpfad durch das Waldgebiet Friedeholz. Zwischen<br />
20<strong>05</strong> und 2007 ist unter der Schirmherrschaft des Vereins<br />
„Schönes <strong>Glücksburg</strong>“ und mit Hilfe vom <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Bauhof der Dolmenpfad entstanden. Das Besondere<br />
an den archäologischen Fundstücken im <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Friedeholz: „„Als sichtbarer anschaulicher Beweis nicht<br />
nur für das Sterben, sondern auch für das Leben vor 5000<br />
Jahren kann die umfangreiche Sammlung von Steinartefakten<br />
dienen, die durch <strong>Glücksburg</strong>er Sammler<br />
im letzten Jahrhundert von den umliegenden Feldern<br />
zusammengetragen wurden. Das sind Werkzeuge, Teile<br />
davon oder Abschläge von deren Herstellung aus Flint<br />
(Feuerstein) oder Felsgestein, mit Hilfe derer die damaligen<br />
ersten Siedler ihr Leben gestalteten.“ Die Sammlung<br />
ist in den Sommermonaten im nahegelegenen Waldmuseum<br />
in der Holnisstraße zu bestaunen.<br />
Zahlreiche Megalith-oder Großsteingräber der Jungsteinzeit<br />
(4200-1700 v. Chr.) und Hügel der Bronzezeit<br />
(1700-500 v. Chr.) befinden sich im <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Friedeholz auf engstem Raum. „Erst im letzten Herbst<br />
wurde die Beschilderung des Dolmenpfades komplett<br />
erneuert“, erzählt der Naturfreund und Jäger.<br />
Bei einem Spaziergang trifft man heute noch auf zehn<br />
Gräber, die der geschulte Betrachter zu deuten und zu<br />
erklären weiß. In Verbindung mit der Landschaft des<br />
Station 1: Wildschweingehege<br />
Schon seit ewigen Zeiten sind die Wildschweine<br />
im Friedeholz Teil des <strong>Glücksburg</strong>er Dolmenpfades.<br />
Im Frühjahr sind es die Frischlinge, die<br />
die Menschen begeistern. Da die Wildschweine<br />
ganzjährig ein gutes Nahrungsangebot haben,<br />
bittet die Stadt darum, die Tiere nicht zusätzlich<br />
mit Haushaltsabfällen zu füttern.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 43
Elfenwiese mit Torfmoos:<br />
Die Vegetation der Elfenwiese deutet darauf<br />
hin, dass das Hochmoor immer weiter austrocknet.<br />
Station 2: Hochmoor Elfenwiese<br />
Die Elfenwiese ist ein Moor mit einer Größe von<br />
3,5 Hektar, am nördlichen Rand vom Friedeholz<br />
gelegen. Am Ende der letzten Eiszeit, vor 15.000<br />
Jahren, entstanden Hochmoore wie die Elfenwiese,<br />
im Fachjargon ein sogenanntes „Toteisloch“.<br />
Charakteristisch für Hochmoore ist, dass sie keine<br />
Verbindung zum Grundwasser aufweisen, da<br />
unter ihnen wasserundurchlässige Erdschichten<br />
liegen. Wenn es wenig regnet, trocknen die Hochmoore<br />
schnell aus.<br />
Dies geschah im Laufe der Jahre auch mit der<br />
mystischen Elfenwiese, die immer mehr ihren<br />
Charme verlor. Dies bemerkte Dietrich Waldow, er<br />
sah zunehmend kleine Birken im Moor wachsen,<br />
die sich in einem Hochmoor normalerweise nicht<br />
ausbreiten können. „Ein klassisches feuchtes<br />
Hochmoor hat eine mineralsalzarme, völlig andere<br />
Vegetation“, sagt er.<br />
Waldow ist der Erhalt der Moorlandschaft eine<br />
Herzensangelegenheit und er machte die Förster<br />
vor einiger Zeit auf den Zustand der Elfenwiese<br />
aufmerksam — mit Erfolg. Um diese mystische<br />
und zugleich klimaneutrale Wirkung zu erhalten<br />
muss das Biotop feucht gehalten werden. Der<br />
bereits bestehende Abfluss wurde mit Hilfe eines<br />
Holzbrettes höher gelegt — ein Aufwand von<br />
wenigen Stunden.<br />
unmittelbaren Ostsee-Küstenbereiches erzählen<br />
die Steingräber uns etwas aus der Geschichte der<br />
Region.“ Auf Grundlage der archäologischen Landesaufnahme<br />
von Jakob Röschmann (1963) und mit einer<br />
aktuellen Interpretation der Daten durch Archäologe<br />
Bernd Zich werden insgesamt zehn Gräber beschrieben<br />
sowie zeitlich und systematisch zugeordnet.<br />
Dietrich Waldow hat viel zu erzählen: über das Landschaftsbild,<br />
aber auch die Kultur der Menschen der<br />
damaligen Zeit. Zwei Fragen drängen sich seinem<br />
Zuhörer schnell auf: Wie haben die Menschen es<br />
überhaupt geschafft, diese großen Steine zu bewegen?<br />
Wer wurde eigentlich in diesen Steingräbern<br />
beerdigt? (Antworten folgen auf der nächsten Seite).<br />
Eiszeit macht Steinarchitektur möglich<br />
Großsteingräber treten weitestgehend in Westeuropa<br />
auf und gehören zugleich zu den ersten Steinarchitekturen.<br />
Die Voraussetzungen dafür wurden<br />
vor mehr als 15.000 Jahren geschaffen, als die großen<br />
Gletscher der letzten Eiszeit — der sogenannten<br />
Weichseleiszeit (80.000 - 10.000 v. Chr.) — zurückwichen.<br />
Sie hinterließen neben tief aufgeschürften<br />
Becken, in denen sich später Wasser der Ostsee<br />
sammelte, eine kuppige Hügelwelt. In dieser Eiszeit<br />
wurden gigantische Massen von Erdgeschiebe aus<br />
dem heutigen Skandinavien transportiert und als Hügel<br />
(auch „Moränen“ genannt) abgelagert. Dietrich<br />
Waldow zeigt an der Elfenwiese stehend in Richtung<br />
Förde: Im Tal unterhalb der Wiesen kann man ein<br />
bewachsenes Feuchtgebiet erkennen — es handelt<br />
sich vermutlich um ein „Toteisloch“. „Hier wurden Eisfragmente<br />
verschüttet und über längeren Zeitraum<br />
im Boden ‚konserviert‘ “, verrät Waldow.<br />
Letztendlich war es das eiszeitliche Geschiebe mit<br />
dem darin enthaltenen Findlingsgestein (größere<br />
Steine mit mindestens 1 Kubikmeter), die den Bau<br />
der Megalithgräber (Großsteingräber) möglich<br />
machte. GL<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 44
Dunkle Jahreszeit —<br />
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wurde, musste man ihn zunächst auf eine Art schweren<br />
Holzschlitten hieven. Den stellte man vorzugsweise aus<br />
Eichenholz her. Höchst effektive Werkzeuge zur Holzbearbeitung<br />
aus der Zeit von vor 5000 Jahren sind bekannt.<br />
Legte man nun noch Rundhölzer - gerade, kurze Stämme<br />
von relativ jungen Bäumen - darunter, so war der Stein<br />
leicht zu bewegen. Man musste nur immer wieder die<br />
Rundhölzer in Zugrichtung umlegen.<br />
Eine oft im Angesicht von Großsteingräbern<br />
gestellte Frage ist: „ Wie haben die<br />
Menschen es vor mehr als 5 000 Jahren geschafft,<br />
so schwere Steine zu transportieren und<br />
zum Teil zu Grabkammern aufzubauen?“<br />
Vor gar nicht langer Zeit hatte man noch die<br />
Vorstellung, Großsteingräber seien von Riesen errichtet<br />
worden. Hiervon zeugen Bezeichnungen<br />
wie „Riesenbetten“, ,Hünengräber“ oder auf dänisch:<br />
„Jettestuer“ (Riesenstuben). Man kann sich<br />
den Bau der Großsteingräber so vorstellen: Baumaterial<br />
in Form geeigneter Findlinge lag in den<br />
eiszeitlichen Moränen bereit und musste ,,nur“<br />
noch transportiert werden. In den frühen Perioden<br />
der Megalithzeit geschah dies mit menschlicher<br />
Muskelkraft unter Ausnutzung von physikalischen<br />
Gesetzen z.B. Hebelwirkung oder schiefer Ebene.<br />
Später löste man die Aufgabe bravourös mit Hilfe<br />
der Zugkraft von Ochsen. Hierfür spannte man<br />
zwei Ochsen in ein starkes Joch und machte sie<br />
quasi willenlos. Denn sie waren nun so aufeinander<br />
angewiesen, dass die Bewegung des einen von<br />
dem anderen mit übernommen werden musste.<br />
Was uns heute wie Tierquälerei anmutet, war<br />
damals eine revolutionäre Erfindung, denn zwei<br />
Ochsen im starren Joch entwickelten eine bis dato<br />
nicht gekannte Zugkraft. Wollte man diese noch<br />
erhöhen, musste man nur weitere Gespanne<br />
„dazuschalten“.<br />
Damit ein schwerer Findling transportierbar<br />
Wie wurde die Bestattung in einem Großsteingrab<br />
vorgenommen?<br />
Die Archäologie hat bei der Beantwortung dieser Frage<br />
einen erheblichen Kenntniszuwachs zu verzeichnen, mit<br />
dem man sich wiederum von althergebrachten Vorstellungen<br />
lösen muss. Noch vor wenigen Jahrzehnten war<br />
man davon ausgegangen, dass die Verstorbenen wie in<br />
einem Sarg in das Großsteingrab hinein gebettet wurden.<br />
Moderne Untersuchungsmethoden bei gefundenen<br />
anatomischen Überresten bestätigen neuerdings, dass<br />
man die Großsteingräber nur als Knochenlager vielleicht<br />
im Sinne der bekannten „Beinhäuser“ des Mittelalters<br />
benutzt hat. Es wurden Knochen unterschiedlicher<br />
Individuen verschiedenen Geschlechts, Alters und Zeiträumen<br />
in derselben Grabkammer gefunden. Die Bauweise<br />
vieler Großsteingräber im nordischen Raum mit<br />
einem kleineren schmalen Endstein an einem schmalen<br />
Ende des Grabes deuten auf mehrfache nachträgliche<br />
Nutzung hin. So kann, wie auch hier in <strong>Glücksburg</strong> mit<br />
kleineren Kammern, davon ausgegangen werden, dass<br />
es sich bei den Gräbern um Sippenbegräbnisse handelt,<br />
die über mehrere Generationen stattfanden. Materielle<br />
Einzelfunde vor den Grabkammern lassen auf<br />
Bestattungszeremonien beim Einbringen der menschlichen<br />
Überreste schließen.<br />
Die Annahme von Häuptlingsgräbern in einer Anzahl von<br />
etwa 25000 in Großsteingräbern in nordeuropäischen<br />
Kulturen erscheint heute nicht mehr glaubhaft. Über ein<br />
vor der Erdbestattung getätigtes Körperbegräbnis liegen<br />
keine Erkenntnisse vor.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 46
Flensburger<br />
Förde<br />
Sandwig<br />
Paulinenallee<br />
Waldspielplatz<br />
1<br />
erweiterter<br />
Dolmen<br />
Wildschweingehege<br />
Langbett<br />
10<br />
Schausender Weg<br />
Toteisloch<br />
2<br />
Großsteingrab<br />
(zerstört) erweiterter<br />
Dolmen<br />
Elfenwiese<br />
Urdolmen<br />
4<br />
Findling<br />
mit Gletscherschliff<br />
optionaler Weg<br />
3<br />
5<br />
Collenburger Straße<br />
Parkplatz<br />
Friedeholz<br />
Vogelwiese<br />
Parkplatz<br />
Schauenthal<br />
Abenteuerspielplatz<br />
Der Dolmenpfad<br />
Bremsberg<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 48
Neupugum<br />
Bockholm<br />
Friedeholz<br />
Altpugum<br />
Langbett<br />
Dolmenkammer<br />
8<br />
9<br />
6<br />
Grabhügel<br />
Grabhügel<br />
Grabhügel<br />
7<br />
Jägerberg<br />
Johanniskreuz<br />
Der Wanderweg führt Sie auch durch einen wunderschönen naturnahen Buchenwald,<br />
in dem es eine reiche Flora und Fauna zu entdecken gibt.<br />
Erleben Sie das Herumstöbern der quicklebendigen Wildschweine in dem für sie angelegten Gehege<br />
oder lassen Sie sich von der noch nahezu unberührten Natur der „Vogel-“und der „Elfenwiese“<br />
faszinieren. Mit den beiden am Weg liegenden Wald-/Abenteuerspielplätzen ist auch für die Kinder ein<br />
abwechslungsreicher Spaß garantiert. Die circa 5 Kilometer lange Wanderung beginnt bzw. endet an den<br />
Parkplätzen „Friedeholz“ oder „,Schauenthal“. Neben der Orientierungskarte weisen Ihnen kleine Schilder<br />
mit dem Symbol des Johanniskreuzes den Weg.<br />
Sie haben auch die Möglichkeit, eine Abkürzung zu wählen.<br />
LAYOUT: GLÜCKSBURG LIVING, INFORMATIONEN DIETRICH WALDOW<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 49
Starkes<br />
Immunsystem —<br />
fit durch den Herbst<br />
Besonders im Herbst und im Winter leiden viele<br />
Menschen unter diversen Infekten.<br />
Neben häufigem Händewaschen, dem Warmhalten<br />
der Füße und Feuchthalten der Schleimhäute<br />
durch ausreichend Flüssigkeitszufuhr und ggf. Zimmerbrunnen<br />
sind bestimmte Kneipp- Anwendungen<br />
zur Stärkung des Immunsystems hilfreich und zwar<br />
vermutlich auf Grund ihrer durchblutungssteigernden<br />
Eigenschaften. Studien legen nahe, dass auch die<br />
Darmflora eine wichtige Rolle bei der körpereigenen<br />
Abwehr spielt. Das sog. Darmmikrobiom kann man<br />
mit einer gesunden Ernährung positiv beeinflussen.<br />
Die Corona-Pandemie zeigt, dass ältere Menschen<br />
anfälliger für Infektionen sind.<br />
Infektionskrankheiten verlaufen bei ihnen zudem<br />
schwerer als bei Jugendlichen, und sie benötigen<br />
wesentlich mehr Zeit, bis sie wieder genesen sind.<br />
Denn die Leistungsfähigkeit der Immunabwehr<br />
reduziert sich ungefähr ab dem 60. Lebensjahr stetig<br />
(1).<br />
Die Ernährung im Alter, insbesondere in Heimen, ist<br />
häufig arm an Vitalstoffen. Gründe können u.<br />
a. Probleme mit den Zähnen sein.<br />
Bei anderen Personengruppen wie z. B. Berufstätigen<br />
kann chronischer Stress das Immunsystem<br />
beeinträchtigen und Entzündungen fördern. Man sollte<br />
auf jeden Fall für einen entsprechenden<br />
Ausgleich bzw. für dringend notwendige Entspannungsphasen<br />
sorgen und in der Freizeit Dinge tun,<br />
die einem Spaß machen. Regelmäßige Meditationen<br />
(besonders die Achtsamkeitsmeditation) sollen übrigens<br />
nicht nur den Geist, sondern auch das Abwehrsystem<br />
des Körpers stärken.<br />
Die Basis für eine gute körpereigene Abwehr sollte<br />
immer ein gesunder Lebensstil bilden, d. h.<br />
eine vitalstoffreiche Ernährung wie die traditionelle<br />
Mittelmeerkost, tägliche Bewegung in der Natur<br />
(v. a. zwecks Vitamin D-Bildung), ausreichend Schlaf,<br />
ein gutes Stressmanagement sowie der Verzicht auf<br />
Zigaretten und möglichst auch auf Alkohol. Unterstützend<br />
kann, besonders bei Defiziten, zusätzlich die<br />
Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie z. B.<br />
Selen + Zink Pharma Nord® hilfreich sein. Denn die<br />
darin enthaltenen Mikronährstoffe Selen, Zink und<br />
die Vitamine A, B6 und C tragen zu einer normalen<br />
Funktion des Immunsystems bei. Selen, Zink und die<br />
Vitamine C und E tragen ferner dazu bei, die Zellen<br />
vor oxidativem Stress zu schützen. Vitamin A trägt<br />
zudem zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei.<br />
Zink<br />
Forscher der Rheinisch-Westfälischen Technischen<br />
Hochschule (RWTH) Aachen um Prof. Dr. Lothar Rink<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 50
haben im Jahr 2021 diverse Arbeiten zu Zink veröffentlicht.<br />
Die Häufigkeit eines Zinkmangels ist<br />
bei älteren Menschen hoch, was zu einer erhöhten<br />
Infektanfälligkeit, reduzierten Anti-Tumor-Immunität<br />
und einer abgeschwächten Immunantwort<br />
auf Impfungen beiträgt. Ein Zinkdefizit fördert<br />
zudem das Gedeihen bestimmter krankmachender<br />
Mikroorganismen in der Darmflora. Eine ausreichende<br />
Versorgung mit dem Spurenelement kann<br />
dem entgegenwirken. Unter Berücksichtigung der<br />
COVID-19-Pandemie gibt es eine Wechselbeziehung<br />
zwischen dem Alter, dem Zinkstatus und Atemwegsinfektionen<br />
(2). Eine Infektion mit SARS-CoV-2<br />
kann zu einer Lungenentzündung führen. Die<br />
Einnahme von Zink soll das Sterblichkeitsrisiko bei<br />
COVID-19-Patienten mit einer schweren Lungenentzündung<br />
signifikant reduzieren, so eine aktuelle<br />
Meta-Analyse aus 5 Studien mit insgesamt 1.506<br />
Teilnehmern (3).<br />
Selen<br />
Ein Selen-Mangel ist mit der Pathogenität einiger<br />
Viren verbunden, also der Fähigkeit Krankheiten<br />
auszulösen (4). Ein Selen-Defizit kann sowohl<br />
Infektionen als auch Autoimmunerkrankungen<br />
begünstigen. Denn in einer Übersichtsarbeit stellten<br />
Forscher fest, dass es 25 Selenoproteine gibt,<br />
die unter anderem die Funktion von Immunzellen<br />
regulieren. Ein optimaler Selenstatus verstärkt die<br />
Immunantwort nach Impfungen, sorgt bei Infekten<br />
für weniger starke Entzündungsreaktionen und<br />
beeinflusst die Vermehrung von T-Zellen positiv, die<br />
eine wichtige Rolle für das körpereigene Abwehrsystem<br />
spielen. Virale Infektionen erhöhen zudem<br />
den oxidativen Stress (5).Selen trägt, wie bereits<br />
erwähnt, dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress<br />
zu schützen.<br />
Verfasserin:<br />
Heike Lück-Knobloch<br />
Heilpraktikerin / Medizinjournalistin<br />
Am Pohlacker 19, 40885 Ratingen<br />
e-Mail: Heike_lueck@gmx.de<br />
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(1) https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/<br />
ein-potenzieller-jungbrunnen-fuer-das-immunsystem/abgerufen am 07.07.<strong>22</strong>.<br />
(2) Baarz BR, Rink L: Rebalancing the unbalanced aged immune system – a<br />
special focus on zinc. Ageing Res Rev. 2021 Dec 13;101541.<br />
(3) Tabatabaeizadeh S-A: Zinc supplementation and COVID-19 mortality: A<br />
meta-analysis. Eur J Med Res. <strong>20<strong>22</strong></strong> May 23;27(1):70.<br />
(4) Guillin OM, Vindry C, Ohlmann T et al. Selenium, selenoproteins and<br />
viral infection. Nutrients. 2019 Sep 4;11(9):2101.<br />
(5) Schmiedel, Volker: Wie wir das Immunsystem gezielt stärken können.<br />
Uro-News. 2021; 25(9): 44–47. Published online 2021 Sep 10.<br />
DE_Q10_Selen_Ad_<strong>Glücksburg</strong><strong>Living</strong>_60x180_08<strong>22</strong>
Text: cappel+cranzhoff<br />
Die Gemeinschaft und die Teilhabe der Bewohner <strong>Glücksburg</strong>s<br />
soll durch die transparente Gestaltung von Prozessen und die<br />
Mitwirkung an Entwicklungsprozessen gestärkt werden.<br />
So kann ein „Wir“- Gefühl entstehen. Niederschwellige<br />
Beteiligungsformate bei künftigen Planungen sorgen dabei dafür, dass<br />
alle Bewohner miteinbezogen werden.<br />
Insbesondere Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsenen sollten durch<br />
entsprechend auf sie ausgerichtete Angebote gezielt angesprochen<br />
und aktiviert werden. Die Etablierung von Beteiligungsstrukturen<br />
wird dabei als ein Schlüsselprojekt des OKEK definiert. Durch die im<br />
Rahmen des Projekts realisierten Beteiligungsformate konnten diesbezüglich<br />
bereits Veränderungen angestoßen werden. Das Thema der Einbeziehung<br />
Kinder und Jugendlicher wird bereits jetzt in einigen Ausschüssen<br />
gezielter verfolgt. Im Sozial-, Kultur- und Sportausschuss wurde bereits ein<br />
Beschluss gefasst. Demnach soll die Verwaltung beauftragt<br />
werden, Regelungen zu erarbeiten, wie Kinder und Jugendliche<br />
grundsätzlich bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren,<br />
in angemessener Weise beteiligt werden können (Regelungen gemäß § 47 f GO).<br />
Die <strong>Glücksburg</strong>er zeigen bereits großes Engagement und Interesse<br />
bei der künftigen Entwicklung ihrer Stadt. Darauf soll künftig aufgebaut<br />
werden. In der Analyse wurde jedoch deutlich, dass sich die<br />
Bürgerschaft nicht immer gut informiert fühlt. Als ein Format, das stetigen<br />
Informationsfluss erzielt und kontinuierlichen Austausch fördert,<br />
können Arbeitskreise initiiert werden.<br />
Zudem gilt es, die <strong>Glücksburg</strong>er beim nachbarschaftlichen<br />
Zusammenhalt und der Nachbarschaftshilfe zu unterstützen. Dazu können<br />
unterschiedliche Maßnahmen den Austausch untereinander fördern.<br />
Durch die Organisation von Stadtteil- und Quartiersfesten kann<br />
ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt und die Identität der Bewohner<br />
mit ihrem Wohnort gestärkt werden. Eine Anlaufstelle bei der Stadt<br />
kann zur Unterstützung und Auszeichnung engagierter <strong>Glücksburg</strong>er<br />
zur Förderung des bürgerlichen Einsatzes dienen.<br />
(Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und<br />
männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet.<br />
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beide Geschlechter.)<br />
OKEK<br />
Bevölkerung<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 52
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Etablierung von Beteiligungsstrukturen,<br />
insbesondere für Kinder und Jugendliche<br />
• Initiierung neuer, niederschwelliger Beteiligungsformate bei wichtigen<br />
Stadtentwicklungsverfahren<br />
• Spannende, vielfältige Gestaltung der Formate (digital und analog);<br />
aktive Einbindung des Jugendpflegers und des Stadtjugendrings<br />
• Besondere Formate für Kinder und Jugendliche, z.B. Rallyes, Veranstaltungen<br />
im Jugendtreff /der alten Halle; Einbindung und Beteiligung<br />
während der Schulstunden möglich<br />
• Einrichtung einer Interessenvertretung mit Antrags- und Rederecht für<br />
Kinder und Jugendliche in den politischen Ausschüssen, initiiert und<br />
begleitet durch den Stadtjugendring<br />
Strategien<br />
• Förderung der Teilhabe insbesondere von Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen im Stadtentwicklungsprozess<br />
• Inklusive und geschlechtergerechte Teilhabe<br />
• Transparente Prozesse<br />
• Stärkung der Vernetzung der unterschiedlichen Einrichtungen<br />
Schlüsselprojekte<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 54<br />
Einrichtung von thematischen Arbeitskreisen<br />
• Einrichtung themenspezifischer Arbeitskreise, mögliche Themen:<br />
o Stadtentwicklung o Verkehr & Mobilität o Tourismus<br />
o Stadtleben Kultur & Jugendliche o Klima & Umwelt<br />
• Zusammensetzung der Arbeitskreise durch relevante Akteure,<br />
Vereine, fachkundige und engagierte Bürger und ggf. Verwaltung<br />
und Politik<br />
• Besondere Ansprache und Aktivierung junger Menschen für die Mitwirkung<br />
in den Arbeitskreisen<br />
• Regelmäßige Berichterstattung der Arbeitskreise in politischen Ausschüssen<br />
und Veröffentlichung von Protokollen auf Website der Stadt<br />
• Verstetigung des Informationsflusses zwischen Verwaltung, Politik,<br />
relevanten Akteure und Bürger<br />
• Einbindung und Weiterführung bestehender Arbeitskreise (z.B. AK<br />
Hochwasserschutz/Machbarkeitsstudie Schausende, AK Neubau<br />
Feuerwehr)<br />
Strategien<br />
• Förderung der Teilhabe insbesondere von Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen im Stadtentwicklungsprozess<br />
• Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts und Nachbarschaftshilfe<br />
• Inklusive und geschlechtergerechte Teilhabe<br />
• Transparente Prozesse<br />
• Stärkung der Vernetzung der unterschiedlichen Einrichtungen
Förderung von bürgerlichem<br />
Engagement, Ehrenämtern<br />
und Kleinstprojekten<br />
• Einrichtung einer Plattform zur Vernetzung von<br />
Freiwilligen nach dem Vorbild www.engagiert-insh.de<br />
• Ausbildung einer Anlaufstelle in der städtischen<br />
Verwaltung als Ansprechpartner für bürgerliches<br />
Engagement<br />
• bietet finanzielle Unterstützung durch kommunale<br />
Fördertöpfe, Fortbildungsmöglichkeiten für<br />
Ehrenämter, Hilfe in Versicherungsfragen<br />
oder bei der Einreichung von Förderanträgen<br />
• Vereine und Bürger werden bei der Organisation<br />
z.B. von Ortsteilfesten und anderen Veranstaltungen<br />
zur Stärkung des Wir-Gefühls<br />
unterstützt -> Basis für Begegnung, Kommunikation<br />
und Vernetzung in der Stadt und den Ortsteilen<br />
• Kleinstprojekte (bis maximal 20.000 €) können<br />
durch kommunale und Landes-Fördermittel unterstützt<br />
werden (z.B. Aufwertung des Rosariums)<br />
• Regelmäßige Auszeichnung ehrenamtlich engagierter<br />
Bürger.<br />
Strategien<br />
• Sicherung und Förderung des Ehrenamts und der<br />
Vereinstätigkeiten<br />
• Stärkung der Vernetzung der unterschiedlichen<br />
Einrichtungen<br />
• Förderung der Teilhabe insbesondere von<br />
Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen im Stadtentwicklungsprozess<br />
• Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts<br />
und der Nachbarschaftshilfe<br />
• Inklusive und geschlechtergerechte Teilhabe<br />
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Brillenkollektionen geht es uns nicht<br />
um die großen Modelabels auf dem<br />
Bügel, sondern um Ihren<br />
persönlichen, ehrlichen Stil.<br />
So arbeiten wir ständig daran,<br />
Ihren individuellen Ansprüchen<br />
gerecht zu werden.<br />
Zur Beschlusslage:<br />
1) Das Ortskernentwicklungskonzept wird als Grundlage für<br />
die gesteuerte Entwicklung der Stadt <strong>Glücksburg</strong> beschlossen<br />
und entfaltet keine Rechtswirkung nach Innen und auch nicht<br />
gegenüber Dritten. Auch eine politische Verbindlichkeit ist<br />
nicht aus dem OKEK abzuleiten.<br />
Das OKEK kann mit Mehrheit der Stadtvertretung fortgeschrieben,<br />
geändert oder aufgegeben werden. Über jährliche<br />
Maßnahmenpläne entscheidet die Stadtvertretung über Einzelmaßnahmen<br />
in ihrer Ausrichtung und deren Finanzierung.<br />
Wir freuen uns auch, wenn Sie uns nur für eine kleine<br />
Reparatur besuchen oder nur, um mal zu stöbern.
„Denkweisen und Gefühlserleben<br />
machen den Unterschied.“<br />
Kerstin Käsler arbeitet gerne mit Menschen.<br />
Ihre Praxis in der Holnisstraße 10a ist lauschig<br />
gelegen und umfasst eine interessante<br />
Mischung aus Coaching, Workshops und Seminare.<br />
„Schon immer hat mich die Unterschiedlichkeit von<br />
Menschen fasziniert, insbesondere im Hinblick auf<br />
Denkweisen und Gefühlserleben“, sagt sie. Sie hat ein<br />
wirtschaftswissenschaftliches Studium absolviert und<br />
verfügt über wertvolle Berufserfahrung. Ergänzend<br />
steht ihre Tätigkeit als Heilpraktikerin und Therapeutin<br />
– durch ihre vielfältige Expertise kann sie diese<br />
Welten miteinander verbinden und ihre Angebote<br />
können von Privatpersonen, aber auch von Unternehmen<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Kinesiologie<br />
Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode<br />
der „Traditionellen Chinesischen Medizin“<br />
(TCM), die auf der Vorstellung beruht, dass die von<br />
Menschen gemachten Erfahrungen in Nervensystem<br />
und Zellgedächtnis gespeichert sind. Das entscheidende<br />
Instrument ist der<br />
Muskeltest. Somit stellt die<br />
Kinesiologie eine körpereigene<br />
Feedback-Methode dar und<br />
deckt auf, welche „Glaubenssätze“<br />
sowie alte und festgefahrene<br />
Muster und Einstellungen<br />
zu negativen Gefühlen und<br />
unerwünschten körperlichen<br />
Zuständen führen. Dabei wird<br />
die Muskelreaktion z.B. eines<br />
Armes des Patienten in Kombination<br />
mit einem Glaubenssatz<br />
auf einen Gegendruck überprüft.<br />
Je nachdem, ob der Muskel diesem Testdruck<br />
standhalten kann oder nicht, handelt es sich um einen<br />
starken oder schwachen Muskel. Somit können durch<br />
Muskelreaktionen Blockaden von Energieflüssen aufgedeckt<br />
und Energiekreisläufe im Körper ausbalanciert<br />
und Selbstheilungskräfte mobilisiert werden.<br />
neu<br />
Die Transformationstherapie<br />
nach Robert Betz®<br />
Kerstin Käsler bietet seit Januar <strong>20<strong>22</strong></strong> die Transformationstherapie<br />
nach Robert Betz an.<br />
Diese Therapiemethode arbeitet mit dem Modell des<br />
inneres Kindes und verfolgt das Ziel, Menschen in<br />
ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.<br />
Insbesondere kann sie bei der Klärung von Lebensthemen<br />
und der Bewältigung von Lebenskrisen helfen.<br />
„Mehr Lebensfreude und Leichtigkeit sowie Frieden<br />
mit sich selbst und anderen können leidvolle Zustände<br />
wie z.B. Ängste, depressive Verstimmungen, Wut und<br />
Ohnmacht ablösen“, beschreibt Kerstin Käsler.<br />
Essenziell ist die Erkenntnis, dass Menschen ihr Leben<br />
verändern können, wenn sie<br />
aufhören,<br />
unangenehme Gefühle zu<br />
unterdrücken, beziehungsweise<br />
sich von<br />
ihnen abzulenken,<br />
und sie<br />
stattdessen<br />
annehmen,<br />
„durchfühlen“<br />
und<br />
damit<br />
verwandeln.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 56
Darüber hinaus lohnt es sich, sich verfestigte<br />
Gedankenmuster und Einstellungen bewusst zu<br />
machen. Diese sogenannten „Glaubenssätze“ steuern<br />
in erheblichem Maße unser Denken, Fühlen und<br />
Handeln. Da sie überwiegend in der Kindheit entstehen,<br />
ist es leicht nachvollziehbar, dass sie z.T. aus<br />
falschen Rückschlüssen entstanden sind und/oder<br />
uns im Erwachsenenleben Probleme bereiten.<br />
Glaubenssätze wie z.B.„Ich werde nur geliebt, wenn<br />
ich etwas leiste“ oder „ Ich gehöre nur dazu,<br />
wenn ich es anderen recht mache“ können laut<br />
Kerstin Käsler die Ursache von Stress und<br />
Überforderung sein.<br />
Die Therapie setzt sich aus einer Kombination<br />
aus geführten Meditationen, Rückführung zu den<br />
Ursachen der Probleme, Begegnung mit dem „inneren<br />
Kind“, Identifizieren unwahrer Glaubenssätze,<br />
Energiearbeit und dem Treffen neuer, bewusster<br />
Entscheidungen zusammen. „Ich biete Einzelsitzungen,<br />
Gruppenabende, Intensivtage und Intensivwochenenden<br />
für Einzelpersonen und Paare an.<br />
Besonders die Wochenenden eignen sich für eine<br />
Kombination aus Therapie und Urlaub in der heilsamen<br />
Umgebung von <strong>Glücksburg</strong>“, sagt Kerstin<br />
Käsler.<br />
neu<br />
Aufstellungsarbeit<br />
Mit der Aufstellungsarbeit können wir Ursachen<br />
von Problemen erkennen und lösen, indem wir<br />
Personen stellvertretend für andere im Raum<br />
aufstellen. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig:<br />
Ängste, Depressionen, Burnout, Krankheitssymptome,<br />
Konflikte in Privatleben und Beruf.<br />
Man kann sich die Aufstellungsarbeit wie ein Schauspiel<br />
vorstellen, bei dem oft die Charaktere der<br />
Familienmitglieder eine Hauptrolle spielen. Das<br />
Bild, das dabei entsteht, sowie die Gedanken und<br />
Gefühle, die sich bei den Beteiligten zeigen, führen<br />
Dinge, die bisher im Unbewussten lagen, klar und<br />
deutlich vor Augen. Außerdem zeigt sich während<br />
der Aufstellung, was notwendig ist, um Konflikte<br />
und Blockaden zu lösen. Das Besondere an der<br />
Transformationsaufstellung ist die Ergänzung der<br />
systemischen Familienaufstellung um Elemente der<br />
Termine<br />
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Aufstellungsabend am 7.12. von 18 Uhr bis 21:45 Uhr<br />
in Flensburg, in der Heilpraktikerpraxis Twedter Holz<br />
27<br />
(2 Plätze für eigene Anliegen, weitere Plätze für<br />
Stellvertreter)<br />
Beispiele für Themen: Psychische Probleme wie Ängste und<br />
depressive Verstimmungen, psychosomatische Beschwerden,<br />
ungelöste zwischenmenschliche Konflikte<br />
Tagesseminar „Entdecke Dein inneres Kind“ am 10.12.<br />
von 10-17 Uhr im Medimaris<br />
Inhalt: Arbeit mit dem inneren Kind nach Robert Betz<br />
und Stefanie Stahl, Meditationen, Aufstellungen,<br />
Selbstreflexion<br />
kerstin käsler<br />
Holnisstr. 10a - 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Telefon: 0172 921 29 34<br />
E-mail: Heilpraktikerin<br />
info@kerstin-kaesler.de<br />
Internet: Klassische www.kerstin-kaesler.de<br />
Homöopathie<br />
Heilpflanzen- und Bachblütentherapie<br />
Transformationstherapie nach Robert Betz. Das bedeutet<br />
z.B., dass wir auch das innere Kind aufstellen,<br />
um es besser zu verstehen Psychotherapie<br />
und seine Heilung<br />
lt. Heilpraktikergesetz<br />
anstoßen zu können. Transformationstherapie n. Robert Betz ®<br />
Psychokinesiologie<br />
Aufstellungsarbeit<br />
Angebote für Unternehmen<br />
Bei den Angeboten für Unternehmen liegen Kerstin<br />
Käslers Schwerpunkte Holnisstr. in den 10a Bereichen • 24960 <strong>Glücksburg</strong> Personal-<br />
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und Organisationsentwicklung sowie der betrieblichen<br />
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nutzt sie das Persönlichkeitsanalyse-Tool LINC<br />
Personality Profiler, das vorwiegend in der Teamund<br />
Personalentwicklung eingesetzt wird. Seit<br />
neuestem gibt es mit dem Sports Profiler auch eine<br />
Version für Sportler. Über die Erfahrungen berichte<br />
ich in der nächsten Ausgabe. GL<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 57
Impressionen AUS GLÜCKSBURG<br />
© Matthias Richter<br />
SKATE-EVENT AUF DEM SKATEPARK<br />
IN GLÜCKSBURG No risk, no fun: Frei<br />
nach diesem Motto kamen Skateamateure<br />
und Profis aus dem Norden nach<br />
<strong>Glücksburg</strong>, um ihre besten Tricks zu<br />
präsentieren. Fotos: Matthias Richter<br />
27.08<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 58
07.08.<br />
Sie ist zurück:<br />
Strandmeile <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
„CHANGE“ Ein bisschen<br />
Soul, gepaart mit R‘n‘B und<br />
einer Kulisse in Richtung<br />
Förde: Yvonne Catterfeld war<br />
der Hauptakt am Abend und<br />
sorgte für eine entspannte<br />
Stimmung. Sogar ihr Fanclub<br />
war ihr nach <strong>Glücksburg</strong><br />
gefolgt und hielt selbst gebastelte<br />
Herzchen in die Luft.<br />
© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Nach vielen Jahren kehrte die <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Strandmeile zurück ins Eventprogramm<br />
in <strong>Glücksburg</strong>. Mit gutem<br />
Wetter, reichlich Publikum und einem<br />
professionellen Abschlussfeuerwerk<br />
wusste die Veranstaltung, organisiert<br />
von <strong>Glücksburg</strong>s Tourismusagentur<br />
„GLC“, zu entertainen. „Es war ein absolut<br />
gelungener Start und wir haben<br />
schon viele neue Ideen für das nächste<br />
Jahr“, bilanziert Anne-Kristin Sieg vom<br />
GLC und zeigte sich erstaunt, dass die<br />
Meile trotz wenig Werbung mehr als<br />
gut besucht war. Für reichlich positive<br />
Stimmung sorgte Yvonne Catterfeld<br />
mit ihrer Band, die überraschend<br />
gar nicht auf ihr altes Repertoire<br />
zurückgriff, sondern ihr neues Album<br />
„Change“ zum Besten gab. Angetan<br />
zeigten sich viele Besucher der<br />
Strandmeile von der „Vorband“ Julilea,<br />
ehemals Frontfrau der Band Seemannstochter,<br />
die das Programm der<br />
Strandmeile eröffnete.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 59
*Angaben ohne Gewähr<br />
MITTE OKTOBER BIS<br />
DEZEMBER*<br />
26.11. - 18.12.<strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Märchenweihnacht auf<br />
Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
Fotos: Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
Vor der Kulisse des historischen Schloss <strong>Glücksburg</strong> offenbart sich ein märchenhafter<br />
Weihnachtsmarkt als Fest für alle Sinne: Es duftet nach Tannengrün,<br />
gebrannten Mandeln und leckerem Punsch. Dazu erklingen Weihnachtslieder<br />
aus der Schlosskapelle und der Weihnachtsmann sorgt für große Kinderaugen.<br />
Das illuminierte Schloss sowie der weihnachtlich beleuchtete Schlossgarten sind<br />
ein echter Hingucker. Aussteller bieten hochwertige Geschenkideen wie Weihnachtsdekoration,<br />
Schmuck und Kunst an.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 60
Veranstaltungen in<br />
<strong>Glücksburg</strong> & Umgebung<br />
18.10. - 19.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Auf den Spuren der Herzöge | Schloss Sonderburg, Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
27.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Kongress: Das deutsche Seebad- Tradition und Zukunft<br />
<strong>22</strong>.10. - 23.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Lækkerschmecker – grenzenloser Genuss“ | Hafenspitze Flensburg<br />
30.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Abschlusskonzert Waldmuseum | Waldmuseum<br />
12.11.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Benefizkonzert im Weißen Saal | Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
26.11. - 18.12.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Märchenweihnacht auf Schloss <strong>Glücksburg</strong> | Schlosshof<br />
09.-10.11.<strong>20<strong>22</strong></strong>: Strandgut mit CAVEMAN | Strandhotel<br />
10 11<br />
OKTOBER<br />
NOVEMBER<br />
12<br />
DEZEMBER<br />
PROGRAMM<br />
OKTOBER & MITTE NOV.<br />
Di 18. Okt 19:30 V Lichtverschmutzung - Der Verlust der Nacht<br />
Fr 21. Okt 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 21. Okt 19:30 S Ferne Welten - fremdes Leben?<br />
Sa <strong>22</strong>. Okt 16:00 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />
Sa <strong>22</strong>. Okt 18:00 S Queen Heaven<br />
Di 25. Okt 19:30 V Giganten am Abendhimmel - Jupiter und Saturn<br />
Fr 28. Okt 17:30 K Lars, der kleine Eisbär<br />
Fr 28. Okt 19:30 S Mars 1001<br />
Sa 29. Okt 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa 29. Okt 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />
Di 01. Nov 19:30 V Berühmte Astronominnen<br />
Do 03. Nov 19:30 L Autorenlesung: Todeslied<br />
Fr 04. Nov 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 04. Nov 19:30 S Ziel: Zukunft - Vom Jetzt bis zur Ewigkeit (Premiere!)<br />
Sa <strong>05</strong>. Nov 16:00 K Limbradur und die Magie der Schwerkraft<br />
Sa <strong>05</strong>. Nov 18:00 S FLOW - Visions of Time<br />
Di 08. Nov 19:30 V Blick in den Kosmos<br />
Fr 11. Nov 17:30 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />
Fr 11. Nov 19:30 S Ziel: Zukunft - Vom Jetzt bis zur Ewigkeit<br />
Sa 12. Nov 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa 12. Nov 18:00 S Space Tour<br />
Di 15. Nov 19:30 V Blauer Heimatplanet Erde<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 61
KULTUR FÜR WENIG GELD<br />
„Kulturschlüssel im Norden“: Eine Teilhabe an Kultur soll für jeden Menschen möglich<br />
sein. Mit diesem Leitbild machen sich fünfzehn aktive Menschen mit Handicap<br />
gemeinsam mit der „bequa“ und dem Integrationsprojekt „Kultur für alle!“ auf den<br />
Weg. Eine unter ihnen ist die <strong>Glücksburg</strong>erin Andrea Bär.<br />
KULTURELLE TEILHABE<br />
JEDEN MENSCHEN ERMÖGLICHEN<br />
FÜR<br />
Das Team vor dem Büro<br />
in der Flensburger<br />
Innenstadt: Vor Ort kann<br />
man sich, wenn man die<br />
Voraussetzungen erfüllt,<br />
die Kulturschlüsselkarte<br />
abholen.<br />
Foto: <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Ins Kino gehen, ein Konzert besuchen<br />
oder beim Sportevent<br />
mitfiebern: Nicht jeder kann sich<br />
einen Besuch bei einem kulturellen<br />
Event leisten. Deshalb haben sich<br />
fünfzehn Menschen zusammengetan,<br />
um innerhalb des Projektes „Kultur<br />
für alle!“ der Beschäftigungs- und<br />
Qualifizierungsgesellschaft Flensburg<br />
mbH (bequa), Bürger und Bürgerinnen<br />
aus Flensburg oder dem Kreis<br />
Schleswig Flensburg, eine Teilhabe<br />
am Kulturleben zu ermöglichen. Dabei<br />
handelt es sich um ein Kooperationsprojekt<br />
des Jobcenter Flensburg<br />
und des Kreises Schleswig-Flensburg<br />
sowie der Agentur für Arbeit in<br />
Flensburg, das im Landesprogramm<br />
Arbeit durch die Europäische Union,<br />
Europäischer Sozialfonds (ESF) und<br />
dem Land<br />
Schleswig-Holstein gefördert wird.<br />
Im Rahmen dieses Projektes<br />
wird von Teilnehmenden der „Kulturschlüssel<br />
im Norden“ umgesetzt. Die<br />
<strong>Glücksburg</strong>erin Andrea Bär ist eine<br />
unter ihnen und engagiert sich gemeinsam<br />
mit ihren Kollegen mit Herz<br />
und Seele für das Projekt. Sie erklärt:<br />
„Der Kulturschlüssel richtet sich an<br />
Menschen, die ein geringes Einkommen,<br />
eine geringe Rente haben oder<br />
Sozialleistungen beziehen. Ihnen<br />
möchten wir über eine Kulturschlüsselkarte<br />
ermöglichen, an Veranstaltungen<br />
aller Art teilzunehmen.“ Um<br />
das Vorhaben zu realisieren braucht<br />
es Veranstalter, die gewillt sind, ein<br />
gewisses Kontingent an Karten zur<br />
Verfügung zu stellen. Keine leichte<br />
Aufgabe, wenn ein Projekt, das sich<br />
noch in den Kinderschuhen befindet,<br />
auf die Suche nach Kulturpartner<br />
geht. Auch bei dieser Aufgabe war Andrea<br />
Bär aktiv und musste feststellen,<br />
dass es zunächst gar nicht so leicht<br />
ist, den richtigen Ansprechpartner<br />
zu finden. „Hoch erfreut waren wir<br />
dennoch über einige Veranstalter, die<br />
sich sofort für das Projekt haben begeistern<br />
lassen“, sagt Katharina Uhlig,<br />
Projektkoordinatorin des Kultur-<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 62
VERANSTALTUNGSREIHE<br />
01.11.<strong>22</strong><br />
01.11.<strong>22</strong> DIENSTAG<br />
19:30 Uhr<br />
Heger & Maurischat GBR<br />
Vorverkauf<br />
ab 26.09..<strong>22</strong><br />
Mit großer Begeisterung haben die AZF-Gruppe und die<br />
Niederdeutsche Bühne eine Veranstaltungsreihe entwickelt,<br />
die das Ziel verfolgt, unsere Kulturszene um<br />
ein weiteres Format zu bereichern. In den kommenden<br />
Wochen und Monaten werden unter dem Titel »Erlebnis<br />
Kult-Theater« zum Teil unerwartete Veranstaltungen in<br />
besonderem Ambiente stattfinden.<br />
Kabarett<br />
03.12.<strong>22</strong><br />
SAMSTAG Jim Knopf | Kindertheater<br />
11.01.23<br />
Theater<br />
Talkrunde<br />
MITTWOCH AZF Neujahrsempfang<br />
23.02.23<br />
Theater<br />
DONNERSTAG De gode Indruck<br />
31.03.23<br />
Vortrag<br />
FREITAG Zusatzveranstaltung<br />
HEGER UND MAURISCHAT – EINE GEHT NOCH!<br />
Mit einem Feuerwerk an Spitzen und Boshaftigkeiten<br />
schießen sie gegenseitig ihre verbalen und musikalischen<br />
Pfeile in Kopf und Herz der anderen. Sie fallen<br />
sich ständig ins Wort, lassen sich nicht ausreden und<br />
die Eine meint immer, sie könne es besser als die Andere.<br />
Maurischat ist auf der Bühne von jener schlecht<br />
gelaunten Giftigkeit, bei der im Publikum einfach Freude<br />
aufkommen muss! Und bei Hegers nordischer Frohnatur<br />
ist man auch einfach mal froh, wenn sie nur Luft<br />
holt. Großstadt meets Provinz, Chanson trifft Shanty,<br />
große Klappe stößt auf Kleinhirn und Pils auf Prosecco.<br />
Kurz: Man kennt sich – und zwar verdammt gut! Eine<br />
Huldigung an Superheld*innen der Kleinkunst. Und immer<br />
sehr zur Freude des Publikums!<br />
Kartenvorverkauf:<br />
NDB-Büro | Augustastraße 5 | Tel. 04 61 - 1 37 90<br />
Theaterkasse Stadttheater | Rathausstraße <strong>22</strong> |<br />
Tel. 04 61 - 2 33 88<br />
www.niederdeutschebuehne.de
schlüssels. Die Veranstalter kommen aus Flensburg und<br />
dem Kreis Schleswig-Flensburg. Aus <strong>Glücksburg</strong> gab es<br />
von einigen Veranstaltern bereits grünes Licht. Mittlerweile<br />
erweitert sich die Liste an Kulturpartnern stetig,<br />
so dass das Angebot für die Teilnehmer attraktiver<br />
wird. „Wie viele Karten ein Veranstalter sponsern mag,<br />
liegt dabei natürlich bei ihm. Wir machen dort keine<br />
Vorgabe“, sagt Uhlig und führt fort. „Wir möchten aber<br />
ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hierbei<br />
um etwas Exklusives handelt und kein Rabattsystem<br />
darstellen soll.“<br />
Rund 350 Kulturgäste hat das Projekt bereits, dennoch<br />
warten noch weitere Karten im Büro der Nikolaistraße<br />
in Flensburg darauf, verteilt zu werden. Im Moment<br />
gäbe es keine Begrenzung, jeder, der die Rahmenbedingungen<br />
erfüllt — zum Beispiel nach Vorlage eines<br />
Sozialpasses oder einem Einkommensnachweis —<br />
kann sich im Büro zwischen Holm und dem Kino eine<br />
Kulturschlüsselkarte ausstellen lassen. „Der Kulturschlüssel<br />
ist vorrangig ein Arbeitsfeld, das zur Qualifizierung<br />
der Teilnehmer dient – dass es sich dabei um<br />
so ein tolles und sinnvolles Projekt handelt, mit dem<br />
sich alle identifizieren können, ist natürlich ein super<br />
Nebeneffekt“, so Uhlig. Am großen Konferenztisch<br />
finden jeden Morgen Meetings statt, um sich zu organisieren<br />
und zu koordinieren. „Alle Mitarbeiter arbeiten<br />
15 Stunden pro Woche, wobei wir diese weitestgehend<br />
flexibel gestalten können“, erzählt Andrea und merkt<br />
an, dass dadurch die Arbeit um einiges leichter fällt.<br />
Herumsitzen könne sie schließlich nicht „und, wenn<br />
ich mich für etwas begeistern kann, dann engagiere ich<br />
mich auch.“ Natürlich sei die Arbeit durchaus sehr bürolastig,<br />
dennoch sei es vorteilhaft, dass die Teilnehmer<br />
ihre Expertise aus verschiedenen Bereichen mitbringen,<br />
so Katharina Uhlig. Gemeinsam geht es dem Team<br />
vordergründig darum, das Projekt für den Herbst anzuschieben<br />
und Ideen langfristig umzusetzen.<br />
andere Menschen ehrenamtlich zu Veranstaltungen<br />
begleiten. Man darf schließlich nicht vergessen, dass<br />
einige Menschen heutzutage einsam sind und nicht<br />
alleine auf Veranstaltungen gehen möchten“, erklärt<br />
sie. GL<br />
SO GEHT‘S! Kulturschlüsselkarte<br />
beantragen<br />
Der Kulturschlüssel ermöglicht Menschen, die in<br />
der Region leben und ein geringes Einkommen<br />
haben, die Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen.<br />
Wir würden diese Menschen gerne als<br />
zukünftige „Kulturgäste“ begrüßen.<br />
Kulturgäste erhalten nach ihrer Anmeldung bei<br />
uns ihren persönlichen Kulturschlüssel: eine Karte,<br />
mit der sie vergünstigte Eintrittskarten für<br />
Veranstaltungen erhalten.<br />
Adresse: Büroservice der bequa, Nikolaistraße 3,<br />
2. Stock,<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:30 bis 13:30 Uhr<br />
Unsere Kulturpartner spenden eine individuelle<br />
Anzahl an Eintrittskarten. In unserem Veranstaltungskalender<br />
kannst du dich über Veranstaltungen<br />
und Eintrittspreise informieren und dich<br />
selbstständig für diese anmelden.<br />
kulturschluessel-norden.de<br />
Zudem könne sich das Team vorstellen, in Zukunft<br />
Kulturlotsen zu qualifizieren: „Das sind Menschen, die<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 64
GLÜCK IN SICHT<br />
DEIN JOB - IN AUSSERGEWÖHNLICHEM AMBIENTE<br />
Bunt gemischt, motiviert, leidenschaftlich und vor allem glücklich!<br />
Wir sind verliebt in die Küste, Gastgeber von Herzen und immer auf der Suche nach neuen Talenten,<br />
die wir auf ihren Wegen weiter fördern können. Du möchtest unsere Crew unterstützen und<br />
ein Teil des Teams werden? Hier findest Du unsere aktuellen Stellenangebote:<br />
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Nachts im<br />
Schloss<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
„Nachts im Schloss“ ist eine offizielle Führung auf Schloss <strong>Glücksburg</strong>, die von <strong>Oktober</strong><br />
bis März das Angebot des Schlosses bereichert. Eine Frage drängt sich auf und schwebt<br />
kreisend im Saal: Wie „spooky“ kann eine Führung im Dunkeln durch das Schloss<br />
werden?<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 66 Foto: <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>
Im Dunkeln durch das Schloss zu wandeln, das Kopfkino angeschaltet<br />
und die essenziellen Dinge angeleuchtet, das bringt eine ganz<br />
besondere Führung zum Vorschein ...<br />
Im Schloss spukt es doch! Das Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
wird in der Abenddämmerung bei Veranstaltungen<br />
von den goldgelben LED Lichtern<br />
angestrahlt, während im Eingangsbereich bereits<br />
eine mystische Stimmung auf den Besucher wartet.<br />
Aufmerksame Beobachter — wie meine Freundin<br />
aus der Schlossallee — wissen, dass am Abend die<br />
Lichter manchmal anspringen, auch weit nach den<br />
Öffnungszeiten. Hallo, ist dort jemand zuhause? „Im<br />
Schloss wohnt doch niemand mehr“, versichere ich<br />
meiner Freundin.<br />
Ausgestattet mit einer Taschenlampe begrüßt Herr<br />
Engelke die Gäste. Es sind gut 20 Menschen, die sich<br />
auf das Abenteuer einlassen. Aber: Niemand weiß<br />
so wirklich genau, worauf er sich eingelassen hat.<br />
Nachts im Schloss. Du, ich und die gute alte Taschenlampe<br />
und unter uns das Gefängnis oder die Folterkammer.<br />
Eine Frage drängt sich auf und schwebt<br />
kreisend im Saal: Wie „spooky“ kann eine Führung<br />
im Dunkeln durch das Schloss werden? Man kann<br />
natürlich die Dinge ganz nüchtern betrachten oder<br />
sich auf das Gefühl des Gruselns einlassen.<br />
Mit Kopfkino und Taschenlampe<br />
Nüchtern betrachtet kann man das Motiv durchaus<br />
in Frage stellen, warum man im Dunkeln durch das<br />
Schloss gehen sollte, um mühselig alte Porträts oder<br />
Wandteppiche, Möbel und andere Gegenstände zu<br />
betrachten, die auch mit einer Taschenlampe nicht<br />
in ihren Details erkennbar sind. Einleuchtend ist<br />
hingegen: Im Dunkeln durch das Schloss zu wandeln,<br />
die Fantasie auf Hochtouren und die essenziellen<br />
Dinge angeleuchtet, das bringt eine ganz besondere<br />
Führung zum Vorschein, die vor allem alle Sinne<br />
anspricht. „Ihr beiden Mädels, ihr geht vor“, sagt Herr<br />
Engelke, der uns durch das Schloss führt, zu meiner<br />
Freundin und mir und zeigt in Richtung untere<br />
Etage. Gut zu wissen: Im Zweifelsfall werden wir also<br />
geopfert. Das sagen uns unsere Blicke, die wir uns<br />
gegenseitig zuwerfen. Eigentlich fehlt nun nur noch<br />
die passende Musik, während wir mit unseren Taschenlampen<br />
die verhängnisvoll schmale Treppe ins<br />
Düstere hinabsteigen. Erfreulicherweise führt uns<br />
der Weg in die Kapelle. „Wäre es nicht schön, hier zu<br />
heiraten?“ philosophiert meine Freundin, als wir in<br />
der vordersten Reihe Platz nehmen und die Architektur<br />
ausleuchten. Schnell wird uns klar: „Nachts<br />
im Schloss“ ist keine Gruselführung, sondern lädt<br />
uns ein, das <strong>Glücksburg</strong>er Schloss in der besonderen<br />
nächtlichen Atmosphäre zu erleben.<br />
Die Geister, die ich rief<br />
Jedoch wird immer mal wieder auf charmante Art<br />
und Weise das „Geisterthema“ aufgegriffen. Während<br />
wir in der Kapelle sitzen und in die Geschichte<br />
von Schloss <strong>Glücksburg</strong> eintauchen, schwirrt ein<br />
Geist hinter dem Altar im Verborgenen entlang. Ein<br />
Geist? „Hast du den Geist gesehen?“, flüstert meine<br />
Freundin, die mich kurzerhand für diese Führung<br />
gewinnen konnte. „Wenn es zu gruselig wird, gehe<br />
ich“, jammerte ich ihr im Vorwege vor. Und nun das.<br />
Ein Geist, hinter uns die Gruft und keiner weiß, was<br />
noch kommen mag. Nächster Stopp Schlossgefängnis?<br />
„Wir gehen nun weiter nach oben in den Weißen<br />
und Roten Saal“, gibt Herr Engelke zu erkennen.<br />
Glück gehabt, das klingt nach Eleganz und Hochzeit,<br />
das ist schön. Wir nehmen auf den Stühlen Platz und<br />
tauchen ein in die Geschichte des Schlosses, seinen<br />
Adel und die teilweise tragischen Familiengeschichten.<br />
Es erscheint eine Dame (Moment mal, war das<br />
nicht der Geist von vorhin?), die uns mitreißend<br />
aus ihrem bewegten Leben auf Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
berichtet. Neben ihr brennen die Kerzen auf einem<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 67
Leuchter und erfüllen den Saal mit sanftem Licht. Sie<br />
stellt sich als Gräfin Danner vor. Fesselnd erzählt sie<br />
ihre Lebensgeschichte, fast so, als wäre sie heute noch<br />
lebendig und würde einer alten Freundin aus ihrem<br />
Leben berichten. Sie war in jungen Jahren im Ballett des<br />
königlichen Theaters in Kopenhagen tätig und gewann<br />
die Zuneigung des Verlegers, späteren Kammerherrn und<br />
königlichen Privatsekretärs Carl Berling. Mit seiner Hilfe<br />
eröffnete sie ein Damenhutgeschäft. Hier begann das<br />
Liebesverhältnis mit dem Kronprinzen von Dänemark und<br />
späteren König Friedrich VII., das am 7. August 1850 mit<br />
der Schließung einer Ehe legalisiert wurde. Aufgrund ihrer<br />
Herkunft begegneten ihr Bürgertum und Adel mit großer<br />
Skepsis und sie war eine politische Belastung für Frederik<br />
VII. Gleichzeitig hatte sie jedoch einen positiven Einfluss<br />
auf den König, der eine enge Beziehung zu ihr pflegte. Ihr<br />
Vermögen vermachte sie einem Kopenhagener Heim für<br />
arme Frauen aus der Arbeiterklasse, und in der Nähe ihres<br />
Schlosses Jægerspris wurden mehrere Kinderheime für<br />
arme Mädchen errichtet.<br />
„Eine Gruselführung war nicht das Ziel“<br />
Die zum Leben erweckten Damen werden übrigens von<br />
der <strong>Glücksburg</strong>erin Ingrid von Treskow lebhaft inszeniert.<br />
„Eine gruselige Inszenierung dieser Führung ist nicht das<br />
Ziel“, erklärt Ingrid von Treskow am Ende der Führung, die<br />
sich ganz offensichtlich gut in das Leben von damals einfühlen<br />
kann und sich gerne dementsprechend einkleiden<br />
lässt. Ein Glück, da das Schloss für solch eine Gruselshow<br />
sicher eine authentische Location darstellt. Die Führung<br />
lebt von seiner besonderen Atmosphäre, die vor allem in<br />
der Dunkelheit zum Vorschein kommt. Knarrende Dielen,<br />
Flüstern und Kerzenlicht sprechen die Sinne des Besuchers<br />
an. „Wer nun möchte, darf in den Keller gehen“, sagt Herr<br />
Engelke abschließend nach 90 Minuten Expedition durch<br />
das Schloss. „Heute Abend besser nicht“, denken wir uns,<br />
während Sekt und Orangensaft als krönender Abschluss<br />
herumgereicht werden. An diesem Abend möchte tatsächlich<br />
niemand mehr die vermeintlich abgelegensten<br />
und schaurigsten Schauplätze des Schlosses mit Taschenlampe<br />
erkunden, sondern lieber die schaurig-schöne<br />
Stimmung bei Dunkelheit im Schloss aufsaugen, wenn der<br />
Rest der Welt schon sicher im Bett schlummert. GL<br />
NACHTS IM SCHLOSS<br />
Die Nachtführung durch alte Geschichten und<br />
Gemäuer für Erwachsene. Besuchen Sie das<br />
Schloss dann, wenn alle anderen gegangen<br />
sind. Im flackernden Lampenschein erscheinen<br />
alte Gemälde und Ritterrüstungen zum Leben<br />
erweckt. Oder trügt der Schein? Lassen Sie sich<br />
überraschen von ganz anderen Eindrücken im<br />
über 400 Jahre alten Gemäuer.<br />
<strong>November</strong> und Januar bis März<br />
19,00 € (inkl. einem Glas Sekt)<br />
Dauer: ca. 90 Minuten<br />
Termine und Tickets erhältlich im Onlineshop<br />
Führung kann auf Anfrage auch für Gruppen ab<br />
15 Personen gebucht werden<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 68
Unser 50Plus-Tarif<br />
Sport und Vitalität<br />
Ein besonderes Angebot für unsere Gäste ab 50!<br />
Jeden Mittwoch<br />
(Verkauf von 10:00 - 16:00 Uhr)<br />
4 Stunden Aufenthalt Therme inkl. Sportbad 11,00 Euro.<br />
4 Stunden Aufenthalt Sauna inkl. Therme und Sportbad 18,00 Euro.<br />
Zusätzlich erhalten Sie eine Tasse Kaffee und können an der kostenfreien Aquagymnastik teilnehmen.<br />
www.foerdeland-therme.de
Auf den<br />
Spuren<br />
der<br />
Herzöge<br />
18. & 19.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Schloss Sonderburg &<br />
Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />
„Auf den Spuren der Herzöge“ lädt das Projekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“<br />
am Dienstag, den 18. <strong>Oktober</strong> auf Schloss Sonderburg und am Mittwoch, den 19. <strong>Oktober</strong> auf<br />
Schloss <strong>Glücksburg</strong> auf eine Reise in die Vergangenheit ein. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Auf Schloss <strong>Glücksburg</strong> können die Besucher<br />
in den Herbstferien auf eine ganz<br />
besondere Zeitreise gehen. Das vor 450<br />
Jahren von Herzog Johann dem Jüngeren<br />
erbaute Wasserschloss wird zusammen mit Schloss<br />
Sonderburg in Dänemark Schauplatz von zwei historischen<br />
Festivals, die in die Zeit der Herzöge entführen.<br />
Unter der Überschrift „Auf den Spuren der Herzöge“<br />
lädt das Interreg5-Projekt „Blumen bauen<br />
Brücken – Blomster bygger broer“ am Dienstag, den<br />
18. <strong>Oktober</strong> auf Schloss Sonderburg und am<br />
Mittwoch, den 19. <strong>Oktober</strong> auf Schloss <strong>Glücksburg</strong> auf<br />
eine Reise in die Vergangenheit ein.<br />
Von 10 bis 17 Uhr bieten die beiden Festivals an beiden<br />
Tagen ein buntes Programm, das die Besucher in die<br />
Geschichte der deutsch-dänischen Grenzregion<br />
entführt. Es gibt historische Kostüme, spannende<br />
Spiele, und wer will, kann nicht nur lernen, wie vor<br />
Hunderten von Jahren in den Schlössern getanzt und<br />
gefochten wurde, sondern auch, welche besondere<br />
Rolle ein Fächer bei der Partnersuche spielte. Außerdem<br />
gibt es „historische“ Geschmackserlebnisse,<br />
Musik aus der Zeit der Renaissance und des Barock<br />
und vieles mehr.<br />
Im Zentrum der Erzählungen stehen der Erbauer des<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Wasserschlosses, Johann der<br />
Jüngere (1545 – 16<strong>22</strong>), Herzog von Schleswig-Holstein-<br />
Sonderburg und seine Familie, und Louise<br />
Auguste (1771 – 1843), Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg<br />
und frühere<br />
Prinzessin zu Dänemark. Beide liegen in der Königin<br />
Dorothea Kapelle von Schloss Sonderburg<br />
begraben.<br />
Schloss Sonderburg bietet am 18. <strong>Oktober</strong> ein buntes Programm.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 70
Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des<br />
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.<br />
Dette projekt finansieres af midler fra<br />
Den Europæiske Fond for Regionaludvikling.<br />
Auf den Spuren der Herzöge<br />
Ein Geschichtsfestival für die ganze Familie<br />
Dienstag, 18. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr, Schloss Sønderborg (DK)<br />
Mittwoch, 19. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr, Schloss <strong>Glücksburg</strong> (D)<br />
Hej<br />
Moin<br />
Komm mit auf eine Reise in die Zeit der Herzöge, wenn das Interreg5a-<br />
Projekt „Blumen bauen Brücken - Blomster bygger broer“ zusammen mit<br />
Schloss <strong>Glücksburg</strong> und Schloss Sønderborg zu einem historischem<br />
Spektakel für die ganze Familie einlädt!<br />
Erlebe eine Zeitreise für Kinder und Erwachsene:<br />
• Triff Herzog Johann den Jüngeren (1545-16<strong>22</strong>), den Erbauer von Schloss<br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
• Modeshow mit historischen Kostümen<br />
• Fechtschule für Groß und Klein<br />
• Historische Spiele und Kreativwerkstatt für Kinder<br />
• Tanzworkshop und Livemusik aus Renaissance und Barock<br />
• Wissenswertes über Herzog Johann den Jüngeren, seine Schlösser und<br />
Nachkommen<br />
• Herzogliche Geschmackserlebnisse<br />
… und vieles mehr!<br />
Alle Aktivitäten sind kostenlos, wenn der Schlosseintritt gezahlt wurde.<br />
BBBprojekt.eu<br />
DÄNEMARK<br />
DEUTSCHLAND<br />
Schlösser und Zeiten:<br />
Dienstag, 18.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr: Schloss Sønderborg, Sønderbro 1, 6400 Sønderborg<br />
(DK)<br />
Mittwoch, 19.10.<strong>20<strong>22</strong></strong>, 10-17 Uhr: Schloss <strong>Glücksburg</strong>, Schloss, 24960 <strong>Glücksburg</strong> (D)<br />
Weitere Informationen unter www.bbbprojekt.eu<br />
oder dem nebenstehenden QR-Code:<br />
„Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ ist ein grenzüberschreitendes<br />
Gartenschau- und Tourismusprojekt im Rahmen des Interreg-Programms<br />
Deutschland-Danmark. Ziel ist die Schaffung einer gemeinsamen deutschdänische<br />
Tourismusregion rund um die Flensburger Förde. Erfahren Sie mehr<br />
auf www.bbbprojekt.eu<br />
Destination<br />
Sønderjylland
Auf den Veranstaltungen gibt es viele historische<br />
Kostüme zu sehen.<br />
Die Festivals sind eine Zusammenarbeit des grenzüberschreitenden<br />
Gartenschau- und Tourismusprojektes<br />
„Blumen bauen Brücken – Blomster bygger<br />
broer“ mit dem Museum Sønderjylland und dem<br />
Schloss <strong>Glücksburg</strong>. Das Interreg-Projekt hat das Ziel,<br />
eine gemeinsame deutsch-dänische Tourismusregion<br />
rund um die Flensburger Förde zu schaffen.<br />
Es wird gefördert mit Mitteln des Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung.<br />
„Mit den beiden Festivals wollen wir die Menschen<br />
auf die gemeinsame deutsch-dänische Geschichte<br />
neugierig machen. Gleichzeitig werben wir für ein<br />
neues touristisches Angebot für unsere Gäste in der<br />
deutsch-dänischen Grenzregion, einen neuen digitalen<br />
Touren- und Erlebnisplaner, den „Tourguide“,<br />
sagt Gorm Casper, Geschäftsführer der Tourismus<br />
Agentur Flensburger Förde (TAFF). Die<br />
TAFF ist Projektpartner von „Blumen bauen Brücken“<br />
und hat die Federführung für die Entwicklung und<br />
die Vermarktung des Tourguides.<br />
Der Tourguide ist eine neue webbasierte App, die<br />
im Rahmen des Interreg-Projektes „Blumen bauen<br />
Brücken – Blomster bygger broer“ zusammen mit<br />
Partnern und touristischen Akteuren in der Regionentwickelt<br />
wird. Mit dem Tourguide ist es erstmalig<br />
möglich, den Urlaubern in der Region bei der<br />
Planung ihres Aufenthalts Vorschläge für Touren,<br />
Sehenswürdigkeiten und Angebote für Gastronomie<br />
und Unterkunft auf beiden Seiten der Grenze in einer<br />
einzigen App anzubieten.<br />
Die Teilnahme an den Festivals „Auf den Spuren der<br />
Herzöge“ mit allen Vorträgen und Veranstaltungen in<br />
den Schlössern ist kostenlos. Die Schlösser <strong>Glücksburg</strong><br />
und Sonderburg erheben den normalen Eintritt<br />
für den Besuch der Schlösser.<br />
Das ausführliche Programm und alle Informationen<br />
zu den Festivals gibt es auf www.bbbprojekt.eu.<br />
In <strong>Glücksburg</strong> können am 19. <strong>Oktober</strong><br />
historische Tänze gelernt werden.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 72
ANKAUF<br />
von Briefmarken, Fotos und Fotoalben<br />
aller Art, Ansichtskarten, Münzen,<br />
Orden, Schmuck (auch reparaturbedürftig),<br />
Echtschmuck & Modeschmuck, Uhren,<br />
Taschenuhren, Bernstein, Maritimes,<br />
Anstecknadeln, Feldpost, Uniformen,<br />
Helme, Wehrpass, Modehefte, alte<br />
Bücher, Ferngläser, Fotoapparate,<br />
Bestecke, Zinn, alte Reklame,<br />
Schallplatten, Musikinstrumente<br />
und vieles Weiteres!<br />
Bitte alles anbieten!<br />
Auch größere Sammlungen und<br />
Haushaltsauflösungen oder<br />
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möglich.<br />
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KONDITIONEN<br />
Ihr Abo startet automatisch ab Zahlungseingang und gilt über ein Jahr (6 Ausgaben). Wir informieren Sie nach Zusendung<br />
der letzten Ausgabe über das Auslaufen Ihres Abos. Das Abo endet entweder automatisch oder Sie überweisen den<br />
Betrag erneut und das Abo verlängert sich um weitere sechs Ausgaben.<br />
Ich erhalte <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> für ein Jahr zum Preis für 27 EUR (inklusive 1,77 EUR Mwst. und Versandkosten) per Post.<br />
Bitte überweisen Sie den Betrag an folgendes Bankkonto:<br />
IBAN DE59 1101 0100 2688 4154 93<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnr.<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
XDatum, Unterschrift<br />
BITTE BEACHTEN: Das Abo startet automatisch nach Geldeingang!<br />
BANK: Solaris Bank ZAHLUNGSEMPFÄNGER Natalie Jachmann<br />
Coupon bitte ausfüllen, unterschreiben und<br />
absenden an:<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
Schlossallee 54a<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
ODER VIA HANDY<br />
Abfotografieren und per Mail schicken an:<br />
gluecksburgliving@gmail.com<br />
Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben<br />
und dienen ausschließlich dem Zewcke des Abos.
Der Beckenboden<br />
im Fokus<br />
„Der Beckenboden ist die wichtigste Stütze<br />
im Kern unseres Körpers.“<br />
Was bedeutet PhysioPelvica-Beckenbodentherapeut*in?<br />
Andrea Diekmann:Wir sind Physiotherapeut*innen,<br />
welche eine spezielle Weiterbildung für die<br />
Behandlung des Becken(-bodens) durchlaufen mit<br />
einer abschließenden Prüfung (PhysioPelvica Zertifikat)<br />
und werden auf der Therapeut*innen Liste<br />
der AG GGUP (Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologie<br />
Geburtshilfe Urologie Proktologie) geführt.<br />
Welche Patienten kommen zu Ihnen als<br />
ausgebildete Beckenbodentherapeutin?<br />
Wir unterstützen sowohl Patientinnen, aber<br />
auch männliche Patienten, z. B mit Prostata-<br />
Beschwerden. Die betroffenen Patientinnen<br />
haben vielfältige Beschwerden mit der<br />
Beckenbodenmuskulatur, welche aus unterschiedlichen<br />
Gründen aus dem Gleichgewicht geraten<br />
sein kann. Folge einer solchen Dysbalance (Ungleichgewicht)<br />
können unter anderem Inkontinenz,<br />
Organsenkungen, Rektusdiastasen (Spalt in der<br />
Wand der geraden Bauchmuskeln), sich wiederholende<br />
Blasenentzündungen, Schmerzen im Becken,<br />
Beschwerden im Kreuz-Darmbeingelenk sowie<br />
Steißbein- und auch Rückenschmerzen sein.<br />
Welche Faktoren haben einen negativen Einfluss<br />
auf unseren Beckenboden?<br />
Nicht nur Operationen, Stürze, Schwangerschaft,<br />
Geburt und Wechseljahre beeinflussen die Stabilität<br />
unserer Mitte, auch Stress und seelische Spannungen<br />
können unser Zentrum ins Wanken bringen.<br />
Bedeutet das, dass der Beckenboden sowohl eine<br />
stützende Mitte als auch ein Problembereich darstellen<br />
kann?<br />
Unser Beckenboden ist die wichtige Stütze im Kern<br />
unseres Körpers. Seine Aufgaben sind vielfältig und<br />
anspruchsvoll:<br />
Er verschließt den unteren Bauchraum und stützt<br />
die Beckenorgane wie Blase, Darm und bei den<br />
Frauen die Gebärmutter. Auch Männer haben einen<br />
Beckenboden ;-)<br />
Für das Ausscheiden von Urin und Stuhl muss der<br />
Beckenboden sich entspannen, ebenso bei einer<br />
Geburt. Umgekehrt spannt sich die Muskulatur<br />
automatisch an, wenn Druck, durch z. B. Husten<br />
oder Niesen, auf den Beckenboden ausgeübt<br />
wird. Voraussetzung für diese Funktionen sind das<br />
harmonische Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Nervensysteme und eine intakte Muskulatur. Mit<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 76
ANZEIGE<br />
dem Alter, in der Schwangerschaft, nach Geburt,<br />
durch Fehlhaltungen, Operationen, psychischem<br />
Stress oder zu starke körperliche Belastungen<br />
kann seine Funktionsfähigkeit spürbar<br />
nachlassen. Dies äußert sich u.a. in<br />
- unangenehmem Druckgefühl<br />
(Senkungsbeschwerden)<br />
- Drangblase mit häufigem Harndrang bei<br />
geringer Urinmenge<br />
- ungewolltem Abgang von Harn oder Darmwinde,<br />
evtl. Stuhl, beim Husten, Niesen, Lachen<br />
oder Aufstehen vom Sessel / Bett / Fußboden<br />
- sehr häufigen Toilettengängen, „ich kenne<br />
jede Toilette in der Umgebung!“<br />
„Operationen, Stürze, Schwangerschaft,<br />
Geburt und Wechseljahre beeinflussen die<br />
Stabilität unserer Mitte, sowie Stress und<br />
seelische Spannungen können unser Zentrum<br />
ins Wanken bringen.“<br />
–ANDREA DIEKMANN<br />
Wie können Sie den Betroffenen<br />
helfen?<br />
Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch<br />
und Befund erfolgen individuell angepasste<br />
und zielgerichtete theoretische und praktische<br />
Therapiemaßnahmen. Dazu gehört das Erspüren<br />
des eigenen Beckenbodens und spezielle<br />
Wahrnehmungsübungen, auch für die Atmung<br />
und Körperhaltung, das Verstehen der Beckenbodenarbeit<br />
und dem gezielten Aktivieren, aber<br />
auch Entspannen der betroffenen Beckenbodenstruktur,<br />
der Schulung des Alltags- und Toilettenverhaltens,<br />
um evtl. Verhaltensänderungen<br />
anzubahnen und gemeinsam den Weg z. B. zur<br />
Verbesserung der Kontinenz, zur Stabilisation der<br />
Organe oder die Schmerzbeeinflussung zu<br />
erreichen. Bei Bedarf führe ich auch vaginale<br />
Untersuchungen durch, was viele Betroffene gar<br />
nicht wissen. Denn viele Patienten zweifeln, „ob<br />
sie richtig seien“ mit der Beckenbodenanspannung.<br />
Unser gemeinsames Ziel ist die korrekte<br />
Anspannung des Beckenbodens, um so einer<br />
Verbesserung der eigenen Lebensqualität im<br />
Alltag näher zu kommen! Ebenso besprechen wir<br />
gemeinsam behutsam, aber sachlich und offen,<br />
die tabuisierten Körperregionen, über Sexualität und<br />
Ausscheidung.<br />
Was können denn Gesundheits-Interessierte tun, die<br />
vorbeugend etwas für ihren Beckenboden machen<br />
möchten?<br />
Dafür habe ich spezialisierte Beckenbodenkurse im Angebot!<br />
In kleinen Gruppen von max. 6 Teilnehmern (nur<br />
Frauen!) erleben wir gemeinsam an 8 Veranstaltungen<br />
über 75 min. einen präventiven Beckenbodenschul-Kurs,<br />
welcher von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst<br />
wird. Es gibt auch für ganz Fleißige einen Aufbaukurs:<br />
„Beckenbodentraining“.<br />
Dann können wir nur noch gemeinsam sagen:<br />
Ein beckenbodenfreundliches Alltagsverhalten und ein<br />
stabiler Beckenboden tragen deutlich<br />
zur eigenen Lebensqualität bei. Sie können etwas tun!<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 77
Ein neues<br />
Event<br />
lädt in die<br />
Herbstsaison an die<br />
Hafenspitze ein<br />
<strong>22</strong>. & 23.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong><br />
Hafenspitze<br />
FL<br />
Wenn der Herbst an der Flensburger Förde<br />
Einzug hält, wird es richtig gemütlich<br />
– und mit der Erntezeit auch richtig<br />
lecker! Mit der Veranstaltung „Lækkerschmecker –<br />
grenzenloser Genuss“ bringen die Tourismus Agentur<br />
Flensburger Förde GmbH und der DEHOGA Schleswig-Flensburg<br />
Gaumenfreuden, Aktionen und Wissen<br />
rund um regionale und nachhaltige Kulinarik an die<br />
Flensburger Hafenspitze.<br />
Hier warten am <strong>22</strong>. und 23. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>22</strong></strong> kleine und<br />
große Leckereien an gastronomischen Ständen sowie<br />
inspirierende Eindrücke und Verkostungen bei<br />
Probieraktionen in der Showküche auf die<br />
Urlaubsgäste und Einwohner der Region. Diese werden<br />
außerdem die Chance haben, erfahrenen<br />
Köchen beim Event-Cooking über die Schulter zu<br />
schauen oder selbst einmal Hand anzulegen und<br />
neue Kocherfahrungen zu sammeln. Eine Vielzahl an<br />
Mitmachaktionen laden dazu ein, selbst aktiv<br />
zu werden und die Ernährungsweisen und Traditionen<br />
der Grenzregion noch besser kennenzulernen.<br />
Ziel ist es im direkten Austausch mit lokalen<br />
Erzeugern, Start-Ups und Initiativen rund um die Themen<br />
Kulinarik und Ernährungswende, den Besuchern<br />
mehr über den Weg der Lebensmittel näher zu<br />
bringen und ihnen zu zeigen, worauf es bei der<br />
Nahrungsmittelwahl und -verarbeitung ankommt.<br />
Bei der Umsetzung unterstützt die Stadt Flensburg<br />
mit Mitteln des Förderfonds „Flensburg startet<br />
durch!“ und „RENN-Nord“.<br />
Weitere Informationen finden Interessierte unter<br />
www.flensburger-foerde.de/laekkerschmecker!<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 78
Warum<br />
Regeln<br />
& Rituale das<br />
Zusammenleben<br />
vereinfachen<br />
Regeln und Rituale bringen nicht nur Begrenzungen,<br />
sondern auch Sicherheit und Freiheiten im<br />
Miteinander. Dass Sicherheit Vorteile hat und guttut,<br />
spürt auch der Hund. Forscher belegten, dass Hunde<br />
durch strukturierte Regeln seitens ihres Halters weniger<br />
Stress empfinden. Aus Sicht des Hundes wird der<br />
Mensch durch klare Regeln zunächst berechenbarer<br />
– er bietet ihm so auch Sicherheit, Halt und Orientierung.<br />
Weil Hunde ausgesprochen rangordnungsbewusst<br />
sind, vertrauen sie nur dem, der weiß, was er<br />
will und das idealerweise auch durchsetzt. Selbst<br />
gut gemeinte basisdemokratische Verhandlungen<br />
sind daher fehl am Platz.<br />
Rituale stammen ursprünglich von religiösen Zeremonien<br />
und folgen streng festgelegten Abläufen, die<br />
ein Anfang und ein Abschluss kennzeichnet.<br />
Individuelle Handlungsentscheidungen fallen dabei<br />
weg, was die Sache allgemein vereinfacht. Hunde<br />
sind zwar nicht religiös, doch schlau wie sie sind,<br />
haben sich über ihre Genetik viele Rituale von ihrem<br />
Stammvater Wolf erhalten. Diese Rituale nutzen<br />
Hunde untereinander zwecks freundlicher oder<br />
deeskalierender Kommunikation. Rituale sind für<br />
Hunde eine Art «Schweizermesser» des höflichen<br />
Miteinanders, das sie, wenn nötig, ausklappen, um<br />
ihre Absichten und Stimmungen zu signalisieren.<br />
Zum Beispiel bei Begrüßungen, bei der das ranghöhere<br />
Tier mittels Souveränität Respekt und Unterordnung<br />
vom rangniedrigeren Tier einfordert und diesen<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 80<br />
Auf den Hund<br />
gekommen<br />
hundverstand.com<br />
Respekt dem rangniedrigeren Tier gegenüber mit<br />
einer soziopositiven Interaktion beantwortet, beispielsweise<br />
einem (in diesem Kontext) beschwichtigenden<br />
Lecken der eigenen Schnauze, oder einem<br />
dezent weggewandten Blick, zur Versicherung, dass<br />
man freundlich-defensiv gesonnen ist.<br />
Weil Hunde generalisieren, sich also einfache<br />
«Wenn-dann-Regeln» merken und diese in anderen<br />
Situationen abrufen, können wir das nutzen, um<br />
dem Hund mittels Ritualen zu signalisieren, was wir<br />
von ihm erwarten und was als nächstes folgt. Eines<br />
meiner nervenschonenden Lieblingsrituale ist es, mit<br />
meinen 3 Hunden jegliche Treppen oder Berge betont<br />
langsam hinunter- oder hinaufzugehen.<br />
Auch ruhiges Wartenlassen des Hundes, wenn wir<br />
das Haus verlassen, oder der Hund ab- oder angeleint<br />
werden soll, gestaltet das Miteinander vergleichsweise<br />
komfortabel. Durch das immer gleiche Handzeichen<br />
für das Warten und einer abschließenden<br />
Belohnung wie einer gemeinsamen Unternehmung<br />
oder dem Freilauf, weiß der Hund, was Sie von ihm<br />
wollen, und erkennt den Ablauf als ein Ritual. Dann<br />
können Sie dieses Ritual auch in einem für den Hund<br />
anderen Kontext wie dem Warten im Auto oder im<br />
Restaurant, während dem Sie Ihren Mantel ausziehen,<br />
als eine vom Hund generalisierte Handlung<br />
abrufen. Wichtig ist es, für jedes Ritual die gleiche<br />
Anfangs- oder Endzeremonie zu nutzen und die<br />
ersten Rituale und Regeln möglichst einfach aufzubauen,<br />
idealerweise ohne Ablenkungen, mit wenig<br />
Worten und viel guter Stimmung.<br />
Ute Penz ist bundesweit Zertifizierte Hunde Trainerin,<br />
sie lebt und arbeitet in <strong>Glücksburg</strong>.
Schmidtdieter301@outlook.de<br />
Linartas.de<br />
24 Stunden Betreuung<br />
- Alle Kassen -<br />
<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: 04631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de<br />
Waldstraße 21 a 24960 <strong>Glücksburg</strong> Tel: 04631-444 55 27<br />
Fax: 04631-444 55 28 Pflege-Flensburg@linartas.de<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 81
Mama Mata<br />
Aus dem Leben einer<br />
Dogsharing-Hündin<br />
Frisch<br />
gebürstet<br />
& gut gelaunt<br />
von Event zu<br />
Event<br />
Ich bin Mata und so mag<br />
ich es am liebsten: Meine<br />
Erst-und Zweitfamilie<br />
vereint und ich mittendrin.<br />
So katapultiert man<br />
einen geselligen Collie<br />
direkt in den siebten<br />
Himmel.<br />
ILLUSTRATION:<br />
NATHALIE KOTTHOFF,<br />
ALFIE‘S GREETINGS<br />
Als Dogsharing-Hündin bin ich beinahe allgegenwärtig.<br />
Während viele Hunde ihre ganz<br />
persönlichen Stunden zuhause alleine zelebrieren,<br />
gestalten sich meine Tage dynamisch,<br />
denn wo eine Veranstaltung ist, da bin ich nicht weit. Im<br />
Juli durfte ich auf der Seebrücke das Sommer BBQ unter<br />
dem Tisch liegend genießen. Welch herrliche Gerüche<br />
mein Näschen verzückten. Schnell ermahnte mich mein<br />
Erstherrchen „Mata, nicht betteln!“, denn ich kenne zwar<br />
die Hausregeln, gab mich aber komplett den Gerüchen<br />
hin. Ihr wisst ja: „Ist der Ruf erst ruiniert“... Nein, so weit<br />
sollte es gar nicht erst kommen.<br />
Die Sommertage gingen ereignisreich weiter, denn meine<br />
Erstfamilie nahm mich am nachfolgenden Tag mit<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 82
zum Konzert im Schlosspark. Gerade als ich mir am<br />
übernächsten Tag einen ruhigen Abend im Garten<br />
machen wollte und mich mit Dingen beschäftigen<br />
wollte, die die letzten Tage liegen geblieben sind,<br />
klingelte meine Zweitfamilie, die mich zum nächsten<br />
Termin entführte. Ihr wisst es ja: Ein Hund<br />
muss sein Grundstück immer im Blick behalten<br />
und wissen, was los ist. Aber ich schweife ab. Nun<br />
ging es also zum Skatepark. Schon von weitem war<br />
Musik zu hören. Ich habe mich sofort mit ein paar<br />
Kids angefreundet, die unbedingt mit mir spielen<br />
wollten. Welch ein Hundeleben. Im gleichen Atemzug<br />
dachte ich aber: „Die Leute werden sagen: Wo<br />
ein Event ist, ist Mata nicht weit weg.“ Die nächste<br />
Zeit wurde tatsächlich ein wenig ruhiger, was gut<br />
für eine Hündin ist, die eine Erst- und Zweitfamilie<br />
händeln muss, die ständig zu Gast bei irgendwelchen<br />
Events in <strong>Glücksburg</strong> sind. Dabei stand das<br />
größte Event noch vor der Haustür: die <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Strandmeile. Frisch gebürstet und gut gelaunt<br />
nahm mich meine Erstfamilie mit dorthin und zum<br />
Hauptprogramm gesellte sich meine Zweitfamilie<br />
noch hinzu. So mag ich es am liebsten: Meine<br />
Erst- und Zweitfamilie vereint und ich mittendrin!<br />
So katapultiert man einen geselligen Collie direkt<br />
in den siebten Himmel und ich konnte die ganze<br />
Veranstaltung über selig auf dem Rasen vor der<br />
Bühne schlafen (ich glaube, ich wurde tatsächlich<br />
mehr als zwei Stunden am Stück von meinen<br />
Familien gekrault). Es passiert einer Hündin nicht<br />
oft im Leben, am Vortag noch zur Livemusik von<br />
Yvonne Catterfeld zu kuscheln, um anschließend<br />
am nächsten Tag den Profis auf dem Skatepark bei<br />
ihren coolsten Moves freudig zuzubellen. Natürlich<br />
ging das Foto gleich raus an mein Zweitfrauchen.<br />
Eine Kolumnistin hätte getitelt: Der Asphalt glüht<br />
und ich mittendrin. Nüchtern betrachtet hat es<br />
mein Frauchen so formuliert:<br />
Dort, wo eine <strong>Glücksburg</strong>er Veranstaltung ist, ist<br />
Mata als Dogsharing-Hündin nicht weit. Frisch gebürstet<br />
und stets gut gelaunt.<br />
Eure Mata<br />
WIE FEIERN SIE<br />
INS NEUE JAHR?<br />
Erleben Sie mit uns eine rauschende Party<br />
direkt an der Flensburger Förde –<br />
bei guter Musik und feiner Küche.<br />
Silvester Gala im Elisabeth Saal<br />
mit 5-Gänge-Menü, Getränken & Party 198 € p. P.<br />
Silvester Buffet im „Felix“<br />
mit großem Buffet, Getränken & Party 129 € p. P.<br />
Silvester Party im „Sandwig“<br />
UNSER<br />
TIPP<br />
mit großem Buffet, Getränken & Party 108 € p. P.<br />
Ab sofort können Sie Ihre Tickets<br />
noch einfacher online erwerben:<br />
ticket.strandhotelgluecksburg.de<br />
Strandhotel <strong>Glücksburg</strong> Tel. 04631 6141 - 0<br />
info@strandhotel-gluecksburg.de<br />
www.strandhotel-gluecksburg.de<br />
Änderung u. Irrtum vorbehalten.