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Glücksburg Living 04/22 August & September 2022

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GLÜCKSBURG<br />

living<br />

GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />

Mountainbiking<br />

in <strong>Glücksburg</strong><br />

Ausgabe Nr.4/20<strong>22</strong><br />

<strong>August</strong> & <strong>September</strong><br />

Die<br />

fahr Rad<br />

Edition<br />

* Von Meierwik bis nach Quellental<br />

* Unterwegs in Angeln<br />

DAS OSTSEEMAN-SPECIAL<br />

(K)EIN KLASSISCHES DRAMA<br />

IN DREI AKTEN<br />

AUSBILDUNGSKINO<br />

GUCKEN, KLICKEN,<br />

BERUFSEINSTIEG<br />

KOLUMNE<br />

DOGSHARING<br />

IN GLÜCKSBURG


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<strong>Glücksburg</strong>, ganz in der Nähe der Halbinsel Holnis und der kleinen Stadt <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Die Ostsee liegt direkt vor der Haustür und ist nur wenige Fahrminuten von der<br />

Immobilie entfernt. Eine frische Brise, Ruhe und Erholung sind hier garantiert.<br />

Wohnfläche: ca. 153,00m²<br />

Grundstücksfläche: ca. 800,00m²<br />

Etagen: 2<br />

Baujahr: 2020<br />

Objektzustand: neuwertig<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 2


Unser Versprechen:<br />

Wertschätzung für Mensch und Immobilie<br />

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Mit über 20 Jahren regionaler Immobilien- und Marktexpertise<br />

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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 3


Die<br />

nächste Ausgabe<br />

erscheint Mitte<br />

GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Herausgeberin und Chefredakteurin:<br />

Natalie Jachmann<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Natalie Jachmann<br />

Auf dem Cover<br />

AUGUST & SEPTEMBER 20<strong>22</strong><br />

Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />

Behmstraße 5<br />

24941 Flensburg<br />

Layout: Natalie Jachmann<br />

Lektorat: Karin Jachmann<br />

IMPRESSUM<br />

Kontakt, Anfragen &<br />

Leserservice<br />

gluecksburgliving@gmail.com<br />

Adresse der Redaktion:<br />

Schlossallee 54a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

TEL: 0176 51892897<br />

oder unter:<br />

www.gluecksburgliving.de<br />

Media Daten<br />

Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

erscheint mit einer Auflage von<br />

5200 Exemplaren kostenlos an<br />

die Haushalte per Tagespost in <strong>Glücksburg</strong>,<br />

Rüde, Ulstrup und teilweise Munkbrarup/Wees.<br />

Ausgabe <strong>August</strong> 20<strong>22</strong>. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />

Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />

— auch auszugsweise — nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung<br />

der Herausgeberin.<br />

Irrtum, technische<br />

Änderungen und<br />

Druckfehler vorbehalten.<br />

FOTONACHWEIS<br />

artinspiring/stock.adobe.com Good Studio/stock.adobe.<br />

com Gstudio/stock.adobe.com VectorMine/stock.adobe.<br />

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/stock.adobe.com piixypeach/stock.adobe.com<br />

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Oktober 20<strong>22</strong> Redaktionsschluss 5.10.20<strong>22</strong><br />

LOCATION<br />

PERSONEN<br />

FOTO<br />

Steilküste Meierwik<br />

Jörg & Stefanie Fintzen<br />

Natalie Jachmann<br />

Werbepartner<br />

Alle Anfragen für Anzeigen & Kooperationen<br />

bitte an: Natalie Jachmann,<br />

gluecksburgliving@gmail.com oder<br />

telefonisch unter 0176 51892897.<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie unter www.gluecksburgliving.de<br />

Sharing Points<br />

Aktuelle Auslagestellen des<br />

Magazins sind folgende:<br />

Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box<br />

Schlossallee, Edeka Matthiessen,<br />

Schloss-Apotheke, Fördeland Therme,<br />

Quellental-Restaurant, Glückselig<br />

Strandrestaurant und in ausgewählten<br />

Geschäften in und um<br />

<strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />

Ausgaben 20<strong>22</strong><br />

05/<strong>22</strong> erscheint Mitte Oktober<br />

06/<strong>22</strong> erscheint Anfang Dezember<br />

A<br />

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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 4


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geht nicht<br />

Maximaler Schutz<br />

für die ganze Familie<br />

Ein kleines Missgeschick im Alltag kann<br />

schnell passieren. Mit der Ambiente ® Top<br />

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Tel.: 0 46 31 / 38 95<br />

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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 5


GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Inhalt<br />

Ausgabe Nr.4/20<strong>22</strong><br />

Eine Ausdauer-Reise<br />

durch <strong>Glücksburg</strong><br />

OSTSEEMAN<br />

(K)ein klassisches<br />

Drama in drei Akten<br />

20<br />

AUSBILDUNGSKINO<br />

Gucken, klicken,<br />

Berufseinstieg<br />

46<br />

58<br />

SKATEPARK<br />

Endlich richtig<br />

skaten!<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 6


KOLUMNE<br />

Dogsharing in<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

80<br />

ARTEFACT<br />

OKEK<br />

Teil III: Arbeit &<br />

Beschäftigung<br />

MOUNTAIN BIKING<br />

54<br />

Ein Balance-Akt<br />

in der Natur<br />

Ein internationaler Sommer<br />

in <strong>Glücksburg</strong><br />

74<br />

36<br />

Rubriken<br />

Editorial 10<br />

Impressum 4<br />

Warm-Up: 8<br />

Stadtgeflüster 12<br />

Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 14<br />

Ein Blick in die Sterne 68<br />

Veranstaltungen 60-67<br />

Auf den Hund gekommen 78<br />

<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 80<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 7


LESERbriefe<br />

GLÜCKSBURG<br />

living<br />

GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />

DIE<br />

Jubiläums<br />

EDITION<br />

150 Jahre Ostseebad <strong>Glücksburg</strong><br />

Ausgabe Nr.3/20<strong>22</strong><br />

JUNI & JULI<br />

GOLF<br />

ABSCHLAG<br />

MIT<br />

— WARM UP —<br />

Hund des<br />

Monats<br />

MEERBLICK<br />

OLDTIMER<br />

IM TREND<br />

* GLÜCKSBURGER OLDTIMER<br />

IM PORTRAIT<br />

* EINE TOUR DURCH ANGELN<br />

Schlafen am Strand,<br />

aber gemütlich!<br />

GEWINNE<br />

EINE NACHT IM<br />

SLEEPEROO<br />

Hallo Natalie,<br />

ich freue mich jederzeit, wenn ich dein<br />

„<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>“ in die Hände bekomme<br />

und gratuliere dir zu diesem schönen<br />

Stück Designwerk! Ich selbst bin Dipl.<br />

Kommunikationsdesigner, Fotograf und<br />

Ur-Flensburger. Das war ich gerne, weil<br />

ich diese Gegend um Flensburg, Angeln,<br />

die Förde und ganz besonders <strong>Glücksburg</strong><br />

liebe! Mein Vater ist im Schwennautal<br />

groß geworden und hat es geschafft,<br />

einen ganz besonderen Bezug zu <strong>Glücksburg</strong><br />

zu vermitteln. <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist<br />

also ganz genau mein Magazin.<br />

Henning<br />

NEULICH IN HOLNIS<br />

© privat<br />

Cosmo, 1 Jahr, Conton de Tuléar<br />

Ich bin Cosmo und darf seit April das wunderschöne<br />

<strong>Glücksburg</strong> mein Zuhause nennen.<br />

Geboren im beschaulichen Sachsen, habe ich<br />

die ersten Lebensmonate als echter Stadthund<br />

im Zentrum Erfurts gewohnt — da war<br />

vielleicht was los! Umso mehr freue ich mich,<br />

dass es mein Frauchen und Herrchen hier in<br />

den hohen Norden gezogen hat. Hier fühle<br />

ich mich pudelwohl und kann jeden Tag die<br />

frische Meeresluft schnuppern. Ich liebe es,<br />

im Sand zu buddeln, mit anderen Vierbeinern<br />

zu toben oder in ausgiebigen Spaziergängen<br />

die Gegend zu erschnüffeln. Dank meines<br />

flauschigen Aussehens und des perfektionierten<br />

Hundeblicks („Ooh, ist der süüüüß!“)<br />

staube ich außerdem oft tolle Leckerlies ab,<br />

juhu! Für mich geht nichts über köstliche<br />

Schleckereien.<br />

MINIATUR SCHLOSS<br />

Mögen die Spiele beginnen! Schloss <strong>Glücksburg</strong> gibt<br />

es nun auch in Miniatur. Der Minigolfplatz Fjord Golf<br />

<strong>Glücksburg</strong> hat seine Tore geöffnet und sorgt neben<br />

reichlich Sportspaß auch für einen Gang durch die<br />

Highlights der Region. GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 8


SENSO PRO*<br />

ab dem 12.09. zur Probe<br />

in unserer Praxis<br />

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Hier drin steckt Wissenschaft<br />

Ein komplettes Training beruht auf den Säulen Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit<br />

und Koordination. Für alle, die sich sicher und effizient bewegen wollen.<br />

Egal, ob jung oder alt, verletzt oder gesund.<br />

Von neurologischen Patienten bis hin zum Spitzensportler.<br />

Wir haben das richtige Training.<br />

Für dich. Es ist so einfach: Stelle dich auf die Tapes. Wähle deine<br />

Kategorie. Wähle dein Training. Und schon geht‘s los. Viel Spaß!<br />

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24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel: <strong>04</strong>631-5643232<br />

E-Mail: physio-ewert@gmx.de


— EDITORIAL —<br />

Aller guten Dinge<br />

sind drei<br />

Der Ostseeman war schon immer das, was<br />

ich auch als Kind mit <strong>Glücksburg</strong> in Verbindung<br />

gebracht habe. Ich kann mich noch<br />

sehr gut daran erinnern, dass die Autos am Tag des<br />

Events bis weit in den Hundewald am Roikiersee<br />

parkten. Ein Ritual war, dass ich mit meinem Vater<br />

gemeinsam von Wees zum Zieleinlauf gejoggt bin,<br />

und wir zusammen die Spitzenathleten bejubelt haben.<br />

Wie kann man nur so sportlich sein, fragte ich<br />

mich schon damals und daran hat sich im Grunde<br />

bis heute nichts geändert. Heute, das ist gut 15 Jahre<br />

und etliche Laufkilometer später, kommt mir die<br />

Ehre zuteil an der Pressekonferenz teilnehmen zu<br />

dürfen und mich direkt neben den Spitzenathleten<br />

zu setzen und mit ihnen zu plaudern. Triathleten<br />

sind interessante Menschen, mit einem beneidenswerten<br />

Drive, ihre körperlichen Grenzen im Alltag<br />

und auch im Wettkampf zu erforschen. Neben mir<br />

sitzt Nele, die aus ihrem Trainingsalltag erzählt.<br />

Als alleinerziehende Mutter stemmt die Neumünsteranerin<br />

ihren Alltag aus Stunden an Training,<br />

ihrem Sohn und ihrem Beruf als Polizistin. Die erste<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10


Einheit nach dem Aufstehen gegen fünf Uhr, eine<br />

lange Einheit am Abend, wenn der Sohn im Bett<br />

ist. Nicht in der Natur, sondern auf dem Laufband<br />

oder auf der Rolle, da sie ihren Sohn nicht alleine<br />

lassen kann. Reichlich Respekt vor ihrer Leistung<br />

hat auch der geladene Favorit des Rennens, der<br />

direkt zu ihrer Linken sitzt. Bei den Triathleten<br />

kommen oft dreißig Stunden Training pro Woche<br />

zusammen — Rennleiter Reinhard Husen fragt<br />

mich, wie ich das einschätzen würde. Ich würde<br />

sagen, das ist ein Vollzeitjob. Ich komme ehrlicherweise<br />

noch nicht einmal auf sieben Stunden<br />

pro Woche. Natürlich bin ich auch keine Triathletin<br />

und plane auch keinen Ostseeman zu finishen,<br />

doch fühle ich mich neben diesen beiden<br />

Sportlern beinahe faul. Man sieht, alles im Leben<br />

ist relativ, so auch das persönliche Verhältnis zu<br />

diesem Event. Für einige Anwohner ist es ein Tag<br />

mit Hürden, für andere ein ganz besonders schöner<br />

Tag. <strong>Glücksburg</strong> ist für mich der Ostseeman<br />

und immer, wenn ich die Plakate in der Stadt<br />

sehe, tanzt mein Herz. Ich denke dann gerne an<br />

die Läufe mit meinem Vater an den Zielbereich<br />

zurück, an meinen eigenen ersten und einzigen<br />

Marathon, an den wunderbaren Halbmarathon,<br />

an den selbstgemachten Erdbeerkuchen, den ich<br />

mit Freunden am Wegesrand verzerrt habe und<br />

womit wir der Aufhänger in der Flensborg Avis<br />

waren, den Zieleinlauf im Brautkleid, über den<br />

es sogar einen kleinen Filmbeitrag gibt und der<br />

in diesem Jahr wieder mehrfach durch die Presse<br />

ging. Der Ostseeman ist meine persönliche<br />

Herzensveranstaltung.<br />

Bei unseren liebevoll<br />

ausgewählten<br />

Brillenkollektionen geht es uns nicht<br />

um die großen Modelabels auf dem<br />

Bügel, sondern um Ihren<br />

persönlichen, ehrlichen Stil.<br />

So arbeiten wir ständig daran,<br />

Ihren individuellen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden.<br />

Natalie Jachmann<br />

— HERAUSGEBERIN —<br />

Wir freuen uns auch, wenn Sie uns nur für eine kleine<br />

Reparatur besuchen oder nur, <strong>Glücksburg</strong> um mal zu <strong>Living</strong> stöbern. 11


<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 12<br />

Neues aus dem Rathaus


<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 13


DLRG <strong>Glücksburg</strong><br />

Dramatische<br />

Rettungsaktion<br />

am Strand Sandwig<br />

Großes Glück hatte ein einheimischer Badegast<br />

am Samstag am Strand in <strong>Glücksburg</strong><br />

Sandwig. Das sonnige Strandwetter<br />

und 16 Grad Wassertemperatur mit leicht<br />

ablandigem Wind lockte viele Badegäste ins<br />

Wasser.<br />

Gegen 13 Uhr hörten die Rettungsschwimmer<br />

laute Hilferufe aus dem Wasser.<br />

Einen Mann Mitte 30 hatten auf dem Weg<br />

zur Badeplattform die Kräfte verlassen und<br />

er drohte zu ertrinken. Er hatte die Strecke<br />

zur Badeplattform und den starken Wellengang<br />

unterschätzt. Die Begleiterin des Mannes<br />

hatte durch Hilferuf die DLRG Einsatzkräfte<br />

alarmiert. Eine Rettungsschwimmerin<br />

war schnell vor Ort und konnten den Mann<br />

sichern und mit Hilfe von Passanten an Land<br />

bringen. Er wurde in der DLRG Station von<br />

Ersthelfern versorgt und dem herbeigerufenen<br />

Rettungsdienst übergeben.<br />

Die DLRG ist froh, dass der Einsatz gut<br />

verlaufen und der Badegast wohlauf ist.<br />

Gleichzeitig wird davor gewarnt, seine<br />

schwimmerischen Fähigkeiten zu<br />

überschätzen.<br />

Verantwortlich für die Pressetexte:<br />

DLRG <strong>Glücksburg</strong> e.V | Horst Petersen |<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit |<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 14<br />

— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

Charlotte Tralau<br />

Landesmeisterin der DLRG<br />

B<br />

ei<br />

AUS DEM ALLTAG DER<br />

DLRG<br />

© DLRG GLÜCKSBURG<br />

den diesjährigen Landesmeisterschaften der DLRG<br />

in der Kieler Uni-Schwimmhalle konnte Charlotte<br />

Tralau im Rettungsmehrkampf der Altersklasse<br />

17/18 den Landesmeistertitel erringen. Wegen der<br />

zweijährigen coronabedingten Wettkampfpause<br />

fehlten dem <strong>Glücksburg</strong>er Nachwuchstalent die<br />

Wettkampferfahrung der Altersklasse 15/16 und sie<br />

musste sie erstmals auf den langen Strecken ihrer<br />

neuen Altersklasse antreten. Das harte Vorbereitungstraining<br />

der letzten Monate in der <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Fördeland Therme wurde dann aber durch<br />

hervorragende Leistungen belohnt. In den Disziplinen<br />

200m Hindernisschwimmen, 100m Retten<br />

einer Puppe, 100m Lifesaver und 200m Superlifesaver<br />

konnte Charlotte jeweils neue persönliche<br />

Bestzeiten erzielen.<br />

Aber nicht nur in der Schwimmhalle zeigt Charlotte<br />

Tralau Spitzenleistungen.<br />

Beim ersten Freiwasser Life-Saving Cup in Eckernförde<br />

am 11.Juni konnte Charlotte Tralau im Mehrkampf<br />

mit dem Rettungsbrett, dem Rettungsski<br />

sowie dem Freiwasserschwimmen einen hervorragenden<br />

dritten Platz in der bundesweiten Konkurrenz<br />

erzielen.<br />

Die 16-jährige Nachwuchshoffnung der DLRG<br />

<strong>Glücksburg</strong> ist aber nicht nur im<br />

Rettungssport aktiv, sondern steht als Ausbilder in<br />

der Schwimmausbildung mehrmals die Woche am<br />

Beckenrand und ist als stellvertretende<br />

Jugendvorsitzende auch in die Verbandsarbeit<br />

eingebunden.


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NEU<br />

IN<br />

LA<br />

— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

Smokin‘ Lighthouse<br />

Der Frische-Kick für Langballigau<br />

Hans Nicolai und Ute Brinck sind derzeit<br />

im Stress, denn sie produzieren in ihrer<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Imbissschmiede „Smokin‘<br />

Lighthouse“ alles doppelt. Der Grund<br />

dafür ist ein erfreulicher, schließlich sind sie kurz vor<br />

der Neueröffnung in Langballigau. Ein Wagen, der<br />

reichlich gefüllt ist mit kleinen Imbissangeboten,<br />

steht bereits direkt am Hafen von Langballigau. Am<br />

1. <strong>September</strong> sollen die Räumlichkeiten mit großer<br />

Küche und einem Ausgabetresen, sowie eine großzügige<br />

Getränkeausgabe fertiggestellt werden. „Anfang<br />

<strong>September</strong> ist mein Wunsch, aber ob das wirklich<br />

klappen kann, weiß man ja heutzutage nie so genau“,<br />

findet Hans Brinck. Dabei steht er mit seiner Frau Ute<br />

nicht alleine. Neuerdings mit dabei — und hauptverantwortlich<br />

für den Standort Langballigau — wird<br />

Markus Schiller sein. „Nach einer langen Zeit in<br />

der Hotellerie wollte ich unbedingt nochmal etwas<br />

anderes machen“, so Schiller. Auf das Gebäude in „LA“<br />

haben Markus Schiller und die Bricks gleichzeitig ein<br />

Auge geworfen und dem Trio wurde schnell klar, dass<br />

keiner von Ihnen alleine dieses Projekt stemmen<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 16<br />

könne: „Warum also nicht zusammentun?“<br />

Vor allem war es<br />

für Markus Schiller, der bereits<br />

überzeugt von dem modernen<br />

und nachhaltigen Angebot der<br />

Bricks war, ein Glückstreffer.<br />

„Nachhaltigkeit spielt bei uns<br />

eine wichtige Rolle. Seit der<br />

ersten Stunde setzen wir auf<br />

plastikfreie Verpackungen, wo<br />

immer es sinnvoll ist“, so Brinck.<br />

Ute Brick ergänzt: „Produkte von<br />

regionalen Produzenten und<br />

frische und hausgemachte Produkte<br />

sind unser Aushängeschild.<br />

Wir möchten unseren Gästen<br />

etwas bieten.“ Das wissen auch die <strong>Glücksburg</strong>er zu<br />

schätzen, das Smokin‘ Lighthouse erfreut sich großer<br />

Beliebtheit und hat eine gute Stammkundschaft, die<br />

ihnen auch in den letzten zwei Jahren treu geblieben<br />

sind. Für den Standort in Langballigau soll genau<br />

dieses Konzept umgesetzt werden und sogar ein<br />

„Signature Dish“ entstehen — so nennen es die drei.<br />

„Wir haben ein exzellentes und traditionsreiches<br />

Rezept für ‚Berliner Bouletten‘ wieder gefunden und<br />

freuen uns, dies nun neben weiteren Besonderheiten<br />

wie Fish & Chips anbieten zu können“, so Markus<br />

Schiller. Und nicht nur die Imbisse vor Ort nehmen<br />

wieder Fahrt auf, auch das Catering „Ono Deli“ für<br />

bis zu 100 Personen wird gut genutzt, sowie die Automaten,<br />

die stets reich gefüllt sind. Diese sollen auch<br />

in Langballigau einen festen Platz finden und für<br />

Camper ein reichhaltiges Angebot bieten: „Overnight<br />

Oats, Salate, Energiekugeln — wir möchten unseren<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Standard gerne in LA etablieren.“ GL<br />

Smokin‘ Lighthouse (am Hafen von LA) wird voraussichtlich<br />

ab <strong>September</strong> Dienstags bis Sonntags von 12-19 Uhr<br />

für euch geöffnet sein.


Das Bürgerforum „Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V.“ präsentiert<br />

Deine offene Plattform zum<br />

Austausch in <strong>Glücksburg</strong><br />

In den letzten Tagen ist viel passiert! Mittwoch traf sich das Bürgerforum mit Peter Schroeders, Donnerstag war<br />

unser monatliches Get-together mit allerlei Themen und am Freitag erlebten wir eine Vernissage der<br />

Bilderausstellung von Manfred Böhme und Bernd Lüders. Die expressionistischen Werke fanden großen<br />

Zuspruch und es wurden viele rote Punkte verteilt.<br />

Hier ein schönes Bild der Galerie, aufgenommen von Bernd Lüders:<br />

Wahlprüfsteine<br />

Das Bürgerforum <strong>Glücksburg</strong> wird zur Kommunalwahl 2023 Wahlprüfsteine aufstellen.<br />

Grundlage dafür ist das Ortsentwicklungskonzept. Weitere Prüfsteine aus dem OKEK werden<br />

benannt.<br />

Verkehrskonzept<br />

Mit welchen Inhalten ist ein Verkehrskonzept beauftragt worden und wie wird die Öffentlichkeit<br />

einbezogen und informiert ?<br />

Entwicklung Holnis<br />

Holnis ist ein naturgeprägter Tourismus- und Erholungsbereich. Es ist notwendig, ein Gleichgewicht zwischen Natur<br />

und touristischer Nutzung zu finden , damit auch künftige Generationen die Schönheit der Halbinsel genießen<br />

können . Welche Schritte hat die Politik unternommen, um ein Konzept zur nachhaltigen Entwicklung der Halbinsel<br />

aufzustellen. Wie wird die Öffentlichkeit beteiligt ?<br />

Wohnen & Gewerbe<br />

In den letzten Jahren sind fast ausschließlich Einfamilienhäuser und hochpreisige Eigentumswohnungen entstanden.<br />

Junge Starterfamilien und Haushalte mit niedrigen Einkommen finden in <strong>Glücksburg</strong> keine bezahlbaren<br />

Wohnungen mehr. Was tut die Politik konkret dagegen?<br />

Junge Start-Up-Betriebe und digitale Unternehmen sind auf der Suche nach geeigneten Standorten. Was tut die<br />

Politik konkret, um diese nach <strong>Glücksburg</strong> zu holen und ihnen hier adäquate Möglichkeiten zu bieten ?<br />

Hast du noch Fragen?<br />

Kontakt: info@schoenes-gluecksburg.de


— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

„Wir möchten die <strong>Glücksburg</strong>er<br />

herzlich zu uns einladen“<br />

4. SEPTEMBER<br />

FLOHmarkt<br />

Es war ein langer Weg, aber nun ist<br />

es geschafft: Die Straße ist geteert,<br />

ein Großteil der Häuser ist mit Leben<br />

gefüllt und die Anwohner glückliche<br />

Neu-<strong>Glücksburg</strong>er. Bis auf wenige<br />

Ausnahmen sind die Bewohner des<br />

Neubaugebietes „Alter Reiterhof“ neu<br />

nach <strong>Glücksburg</strong> gezogen. „Wir fühlen<br />

uns pudelwohl in unserem Neubaugebiet<br />

und möchten die <strong>Glücksburg</strong>er aus<br />

anderen Ortsteilen herzlich einladen,<br />

uns und unser Neubaugebiet kennenzulernen“,<br />

sagen die Einwohner rund um<br />

Stefan Moser und Martin Clausen. Die<br />

Anwohner vom Neubaugebiet „Alter<br />

Reiterhof“ öffnen somit ganz offiziell ihr<br />

Tore und möchten im <strong>September</strong> einen<br />

Garagenflohmarkt veranstalten „Da<br />

wir durchweg positive Rückmeldungen<br />

bekommen haben und viele Anwohner<br />

auch aktiv am Flohmarkt teilnehmen<br />

wollen, werden wir diesen Flohmarkt<br />

nun auch veranstalten.“<br />

Insgesamt verstehen wir aber den Flohmarkt<br />

als gemeinschaftlich verbindende<br />

Nachbarschaftsaktion. GL<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Flohmarkt im Neubaugebiet<br />

„Am alten Reiterhof“<br />

Der Flohmarkt findet am Sonntag, den <strong>04</strong>. <strong>September</strong><br />

20<strong>22</strong> zwischen 11.00 und 16.00 Uhr statt.<br />

Es handelt sich um einen privaten Flohmarkt des<br />

Neubaugebietes „Am alten Reiterhof“ und die Stände<br />

werden von den Bewohnern selbst auf deren Grundstücksgrenzen<br />

betrieben.<br />

„Natürlich gehen wir davon aus, dass in dem einen<br />

oder anderen Carport dann auch die Schwiegermutter<br />

oder der beste Kumpel dabei sein wird“, sagt<br />

Stefan Moser.<br />

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<strong>Glücksburg</strong><br />

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Seit über vier Jahrzehnten steht unser Baugeschäft für traditionelles<br />

Handwerk und Qualität sowie für modernes Bauwesen. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst Arbeiten in den Gewerken Massivbau, Zimmerei und Fliesen.<br />

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Anbauten und Aufstockungen<br />

Sandwigstr. 23<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

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Ostseeman <strong>Glücksburg</strong><br />

(K)ein klassisches<br />

Drama<br />

in drei Akten<br />

Seit 20 Jahren bringt dieser Sport in <strong>Glücksburg</strong> seine Athleten ans Limit:<br />

Die Triathlon Langdistanz umfasst nicht weniger als 3,8 Kilometer Schwimmen,<br />

180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Alles an einem Tag, alles<br />

hintereinanderweg. Die meisten Menschen sagen, das sei komplett verrückt.<br />

Denn so viel Sport wie die Athleten an einem Tag meistern, machen die meisten<br />

Menschen nicht einmal in einem Monat.<br />

TEXT: NATALIE JACHMANN // FOTOS: GLÜCKSBURG LIVING<br />

© Ostseeman<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 20


„DER SCHLIMMSTE UND<br />

SCHÖNSTE TAG MEINES<br />

LEBENS“, sagt Gewinner<br />

Simon Huckestein, der nach<br />

08:25:29 h gebührend im Ziel<br />

gefeiert wurde. Rennleiter<br />

Reinhard Husen hält bereits<br />

die obligatorischen Rosenkette<br />

zur Ehrung bereit.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 21


Nach zwei Jahren Pause lebt der Mythos<br />

wieder auf: Eine fast schon unheimliche<br />

Ruhe verbreitet sich gegen 5 Uhr am Morgen<br />

in <strong>Glücksburg</strong> im Ort, wohlwissend,<br />

dass diese Ruhe trügerisch ist. Es ist einer dieser "Racedays",<br />

die etwas Magisches mit sich bringen. Während<br />

die Athleten sich mit ihren morgendlichen Ritualen<br />

bereits voll im Tunnel des Wettkampfes befinden,<br />

pilgern unzählige Menschen gegen 6 Uhr in Richtung<br />

Strand. Die Stadt ist früh auf den Beinen, lebendig wie<br />

nie und hätte man keine Ahnung, so wüsste man spätestens<br />

dann, dass heute etwas Besonderes stattfindet.<br />

Ein Sport, "komplett verrückt"<br />

Da ich gefunden<br />

habe, was ich liebe, weiß ich,<br />

dass es sich lohnt zu suchen. Viele<br />

Menschen machen sich gar nicht erst auf<br />

den Weg. So schön Sicherheit auch ist: Sie<br />

hat keine Tiefen, dafür auch keine Höhen.<br />

Nur mit Leidenschaft können wir über uns<br />

hinauswachsen, aber eben auch mal<br />

liegen bleiben auf dem Weg.<br />

— Jan Frodeno, mehrfacher Hawaii-Sieger<br />

über die Faszination Langdistanz<br />

Die Triathlon Langdistanz umfasst nicht weniger als<br />

3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren<br />

und 42,2 Kilometer Laufen. Alles an einem Tag, alles<br />

hintereinanderweg. Die meisten Menschen sagen,<br />

das sei komplett verrückt. Denn so viel Sport wie die<br />

Athleten an einem Tag meistern machen die meisten<br />

Menschen nicht einmal in einem Monat.<br />

Es gibt nicht viele Orte in Deutschland, gar auf der<br />

Welt, die ein solches Spektakel ausrichten — <strong>Glücksburg</strong><br />

gehört seit nun mehr als 20 Jahren zu diesen<br />

Orten, wo der Mythos lebt. "Verrückt" fand auch Ursel<br />

Husen die Idee, die ihr Mann Reinhard ins Spiel brachte<br />

und somit dem Ort eine Langdistanz schenkte.<br />

Seine Wurzeln hat dieser Sport auf Hawaii, wo 1978<br />

fünfzehn Männer einen außergewöhnlichen Wettstreit<br />

ins Leben riefen, bei dem sie nicht nur ihre<br />

körperlichen, sondern vor allem auch ihre mentalen<br />

Grenzen erforschten. Die Männer wollten wissen,<br />

wer fitter ist: ein Läufer, ein Schwimmer oder doch ein<br />

Radfahrer? So kam es zu der sportlichen Idee, die alle<br />

Disziplinen umfassen sollte und am Ende einen<br />

Sieger küren soll: Die Veranstaltung, die wir heute<br />

unter dem Namen Ironman kennen, war geboren. Dabei<br />

ist der Begriff Ironman ein geschützter Name der<br />

Veranstaltungsreihe. Die Langdistanz in <strong>Glücksburg</strong><br />

gehört nicht der „Ironman“-Serie an, weshalb man<br />

streng genommen nicht von einer Ironman -Veranstaltung<br />

sprechen kann, sondern von einer „Triathlon<br />

Langdistanz“. Damals galten diese Sportler noch als<br />

Freaks, über die die Menschen mit einem Kopfschütteln<br />

urteilten und die wenig mediale Aufmerksamkeit<br />

erfuhren. Das Markenzeichen "Hawaii" hat sich zwar<br />

nicht verändert, aber dennoch war der erste Startschuss<br />

auf einer der acht hawaiianischen Inseln Oahu<br />

vergleichsweise amateurhaft. Immerhin hatte jeder<br />

der Teilnehmer beim Schwimmen einen eigenen Surfer<br />

an seiner Seite. Das Radfahren fand im normalen<br />

Straßenverkehr statt.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> <strong>22</strong>


Mit — aus heutiger Sicht — unterirdischem Equipment<br />

kamen am Ende zwölf der fünfzehn Männer<br />

unter härtesten äußeren Bedingungen ins Ziel.<br />

Damals war der Einlauf erst tief in der Nacht und<br />

verglichen mit heute ziemlich unspektakulär.<br />

Noch heute gilt Hawaii als das härteste Rennen der<br />

Welt. Das liegt zum einen an der Strecke und zum<br />

anderen an den harten klimatischen Bedingungen,<br />

die den Athleten an seine absolute Grenze treiben.<br />

In den ersten drei Jahren wurde der IRONMAN<br />

Hawaii in und um Honolulu auf der Hawaii-Insel<br />

Oahu veranstaltet. Aufgrund steigender Teilnehmerzahl<br />

und den Problematiken des Straßenverkehrs<br />

Honolulus, wurde der Triathlon 1981 auf die<br />

heißen Lavafelder von Kona, der Nachbarinsel 'Big<br />

Island' umgesiedelt, wo es bis heute stattfindet.<br />

<strong>Glücksburg</strong>s Parallelen zu Hawaii<br />

In <strong>Glücksburg</strong> wartet zum Glück keine Lava, selten<br />

Temperaturen um die 30 Grad und keine Luftfeuchtigkeit<br />

von durchschnittlich 72 Prozent auf<br />

seine Athleten, aber ein Startschuss im Meer, was<br />

die Veranstaltung zum Hawaii des Nordens macht.<br />

Es ist die DLRG <strong>Glücksburg</strong>, die für die Sicherheit<br />

auf der Förde sorgt und Jahr für Jahr ein zuverlässiger<br />

Partner des Ostseemans darstellt.<br />

Die Begeisterung für das Triathlonwochenende an<br />

der Förde ist bei vielen Menschen ungebrochen.<br />

Parallelen zum Vorbild Hawaii gibt es einige:<br />

Auch der <strong>Glücksburg</strong>er Ostseeman fing mal sehr<br />

klein an, mit knapp 100 Teilnehmern im Jahre<br />

2002. "Die Umstände waren mehr als dürftig,<br />

der Schwimmstart aus heutiger Sicht<br />

eigentlich nicht realisierbar", erklärt Reinhard<br />

Husen. Eine offizielle Wassertemperatur<br />

von gut 14,2 Grad gab gerade eben<br />

so grünes Licht für den Auftakt, „aber<br />

ehrlicherweise haben wir nur 13,9<br />

Grad gemessen", gibt der heute<br />

76-jährige zu. Somit wäre ein Start normalerweise<br />

nicht gestattet gewesen. Wer Reinhard<br />

Husen kennt, weiß, dass er sich so schnell nicht<br />

aus der Bahn werfen lässt und selber mehrfacher<br />

„Ironman“ ist. Seine letzte Langdistanz finishte er<br />

im Jahr 2018 mit 73 Jahren. Eine Leistung, die ihresgleichen<br />

sucht: Mit Fackeln, unter Jubel der Zuschauer<br />

lief er — wie einst die Begründer 1978 —<br />

ins Ziel. Zwar kämpfte er mit Blockaden im Rücken<br />

und musste am Wahrberg immer wieder Pausen<br />

für eine Physiobehandlung einlegen, aber Aufgeben<br />

war für ihn noch nie eine Option: "Diese Frage<br />

stellt sich bei mir gar nicht, das liegt mir nicht in<br />

den Genen", sagt er im Zielbereich in einem Interview.<br />

Man könnte sagen, es sei verrückt, aber man<br />

muss sich gleichzeitig fragen, was diese Athleten<br />

antreibt. „Vielleicht muss man für unseren Sport so<br />

etwas wie eine Meise haben“, findet der Vorzeigeathlet<br />

und Ausnahmetriathlet Jan Frodeno, und<br />

sagt, dass der innere Antrieb und die Motivation<br />

eine Frage der Leidenschaft sei:<br />

„Da ich gefunden habe, was ich liebe, weiß ich,<br />

dass es sich lohnt zu suchen. Viele Menschen<br />

machen sich gar nicht erst auf den Weg. So schön<br />

Sicherheit auch ist: Sie hat keine Tiefen, dafür<br />

auch keine Höhen. Nur mit Leidenschaft können<br />

wir über uns hinauswachsen, aber eben auch mal<br />

liegen bleiben auf dem Weg.“<br />

Ein Zieleinlauf der anderen Art<br />

So ist es bei einem Zieleinlauf eines Langdistanz-<br />

Triathlons: Nach dem langen Wettkampftag<br />

geht es vor allem darum, nochmal<br />

50 Meter vor dem Ziel gebührend<br />

in Empfang genommen zu werden<br />

und hinter der Linie auch mal liegen<br />

bleiben zu dürfen, um den Moment zu<br />

genießen.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 23


Während die Zeit vergeht, ist der Ostseeman eine<br />

Konstante im Veranstaltungskalender <strong>Glücksburg</strong>s<br />

geworden und hat die Stadt in der Szene bekannt<br />

gemacht. Eine Langdistanz, eine Mitteldistanz,<br />

Staffeln, ein Kidswettbewerb und ein Frauenlauf<br />

— der Ostseeman wächst immer weiter auf<br />

mittlerweile 1470 Athleten, etliche Sponsoren und<br />

knapp 15.000 Menschen am Raceday. So verrückt<br />

die Idee einst war, so beliebt ist sie nun. Natürlich<br />

sind es heutzutage nicht nur Männer und "Freaks",<br />

die an der Startlinie stehen. Immer häufiger<br />

finishen Frauen. Die überwiegende Mehrheit der<br />

Starter sind Hobby- und Amateursportler. Um<br />

der Beliebtheit gerecht zu werden, hat Reinhard<br />

Husen nun Sven Christensen, verantwortlich für<br />

das Marketing der Kieler Woche, mit ins Boot<br />

geholt. Mit einher gingen einige Änderungen, die<br />

vorwiegend aus Sicherheitsgründen realisiert werden<br />

mussten. So wurde die Radstrecke verändert,<br />

so dass ein Entzerrungseffekt entsteht und sogar<br />

ein Teil der Bundesstraße vollgesperrt wurde: "Ich<br />

weiß nicht, woher wir den Mut nahmen, nach einer<br />

Vollsperrung zu fragen, aber wir sind froh, dass wir<br />

nachgefragt haben und für unser Vorhaben grünes<br />

Licht gegeben wurde", sagt Reinhard Husen.<br />

Über Kritiker und Liebhaber<br />

ABSCHIED IN DIE ZWEITE REIHE Von nun an<br />

wird das Team um Sven Christensen (rechts) in<br />

der ersten Organisations-Reihe stehen.<br />

Straßensperrungen und ein überfüllter Ort sind die<br />

Konfliktpunkte, die Kritiker der Veranstaltung immer<br />

wieder ein Dorn im Auge sind. Auf der anderen<br />

Seite stehen allerdings viele <strong>Glücksburg</strong>er, die<br />

sich sehr über das Event freuen und sogar Gartenpartys<br />

veranstalten, um die Läufer anzufeuern und<br />

mit einer kalten Dusche für die nötige Abkühlung<br />

sorgen. Die Enttäuschung einiger Anwohner in der<br />

Wilhelminenstraße war groß, als sie erfuhren, dass<br />

die Laufstrecke nicht mehr durch ihre Straße führen<br />

wird. Dort ist ein inoffizieller Hotspot, genauso<br />

wie am Blocksberg, wo die Anwohner allerdings<br />

weiterhin in den Genuss des Ostseeman-Spirits<br />

kommen. Von nun an spielt sich der letzte Part der<br />

Veranstaltung nur noch zwischen Sandwig- Schausender<br />

Weg- Beckerwerft- Sandwig- Hanseatische<br />

Yachtschule ab.<br />

Husen geht in die zweite Reihe<br />

"Der Ostseeman ist eine Veranstaltung zum Anfassen",<br />

witzelt Reinhard Husen, der von seiner Frau<br />

Ursel und seinem Sohn Thomas leidenschaftlich<br />

unterstützt wird. Doch nun möchte er den Weg frei<br />

machen und sich, wie er selbst vor einigen Tagen<br />

bekannt gab, in die zweite Reihe stellen. Von nun<br />

an stehen Sven Christensen und Miko Gröschner<br />

in der ersten Reihe und sorgen dafür, dass der<br />

Ostseeman-Mythos in <strong>Glücksburg</strong>, der maßgeblich<br />

durch Familie Husen geprägt worden ist, weitergetragen<br />

wird.<br />

„20 Jahre Ostseeman — AN EMOTIONAL JOURNEY“<br />

ist das Motto unter dem die Athleten in diesem<br />

Jahr an den Start gingen. Für Reinhard Husen ist<br />

dies der Zeitpunkt sich aus dem Hauptfokus etwas<br />

zurückzuziehen und das Fortbestehen auch in den<br />

kommenden Jahren zu sichern. Ein Abschied ist es<br />

hingegen nicht: „Ich werde immer Teil des Ostseemans<br />

sein“, sagt er. Wie könnte es auch anders sein.<br />

Es ist Familie Husen, die den Mythos von Hawaii in<br />

unserer Stadt erlebbar macht und um 6 Uhr morgens<br />

mehrere tausend Menschen voller Vorfreude<br />

und Kribbeln im Bauch an den Strand von Sandwig<br />

lockt — bis es dann mit einem pulsierenden Herzschlag<br />

und epischer Anmoderation unter Nennung<br />

aller anwesenden Nationen heißt: "Ten, nine,...,<br />

two, one, go!" GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 24


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MAN SOLL DIE FESTE LEGEN – WIE MAN SIE FEIERN WILL!<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ihr Glück in Sicht Team.


Warum<br />

Magnesium<br />

nicht nur beim<br />

Sport<br />

wichtig ist<br />

Magnesium trägt nicht nur bei zu einer normalen<br />

Muskelfunktion, sowie zur Erhaltung<br />

normaler Knochen und Zähne, sondern<br />

auch zu einer normalen Eiweißsynthese, einer normalen<br />

psychischen Funktion, zur Verringerung von<br />

Müdigkeit und Ermüdung, zum Mineralstoff (Elektrolyt)gleichgewicht,<br />

einem normalen Energiestoffwechsel<br />

und zu einer normalen Funktion des Nervensystems.<br />

Zudem hat es eine Funktion bei der Zellteilung.<br />

Magnesium reguliert die Reizübertragung, das<br />

Zusammenziehen oder Anspannen der Muskeln, den<br />

Herzrhythmus, die Gefäßspannung, den Blutdruck und<br />

den Knochenumsatz.<br />

Mandeln, Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Leinsamen<br />

und Sesam haben einen hohen Magnesiumgehalt.<br />

Dies gilt auch für Getreideprodukte aus Vollkorn sowie<br />

Kakaopulver und Bitterschokolade.<br />

Ein Mangel ist bei einer ausgewogenen Ernährung bei<br />

stoffwechselgesunden Personen relativ selten.<br />

Infolge einer beeinträchtigten Magnesiumaufnahme<br />

über den Darm oder einer erhöhten Magnesiumausscheidung<br />

über die Nieren kann sich jedoch ein Defizit<br />

entwickeln. Ursachen können ferner Magen-Darm-Störungen<br />

wie akute oder chronische Durchfälle, Erbrechen<br />

oder die Entfernung von Teilen des Dünndarms<br />

sein. Weitere Gründe sind Nierenerkrankungen,<br />

chronischer Alkoholkonsum sowie die Langzeiteinnahme<br />

bestimmter Medikamente (u. a. Diuretika<br />

Entwässerungsmittel, Antibiotika, orale Empfängnisverhütungsmittel)<br />

(1).<br />

Auch Säureblocker wie Protonenpumpenhemmer<br />

vermindern u.a. die Aufnahme von Magnesium (2).<br />

Körperlich sehr aktive Menschen haben ebenfalls<br />

häufiger einen Magnesiummangel, denn anhaltende<br />

Bewegung kann vor allem über exzessives Schwitzen<br />

zu einem Verlust des Mineralstoffs führen (3).<br />

Typische Symptome eines Mangels sind Wadenkrämpfe,<br />

Herzbeschwerden und Schlafstörungen.<br />

Auch bei Fettstoffwechselstörungen kann<br />

Magnesium unterstützend eingenommen werden (4).<br />

z. B. in Form des Nahrungsergänzungsmittels<br />

Bio-Magnesium, Pharma Nord.<br />

Magnesium-Mangel und Infektionskrankheiten bei<br />

älteren Menschen<br />

Eine reduzierte Magnesiumzufuhr ist eine häufige Ursache<br />

für einen Mangel im Alter, zusammen mit einer<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 26


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Nerven,<br />

Verstand,<br />

Muskeln<br />

verminderten Aufnahme, einem Verlust über die Nieren<br />

und der Einnahme vieler Medikamente. Ein chronisches<br />

Magnesium-Defizit kann zu erhöhtem oxidativen<br />

Stress und geringgradiger Entzündung führen, die mit<br />

einigen altersbedingten Erkrankungen in Zusammenhang<br />

gebracht werden, inklusive einer höheren Anfälligkeit<br />

für Infektionskrankheiten. Denn Magnesium<br />

spielt offenbar auch eine Rolle bei der Immunantwort.<br />

Der Mineralstoff ist zudem notwendig für den Aufbau,<br />

den Transport und die Aktivierung von Vitamin D, das<br />

ebenfalls wichtig für das Immunsystem ist. Es gibt Verbindungen<br />

zwischen einem Magnesiummangel und<br />

viralen und bakteriellen Infektionskrankheiten, die auf<br />

eine mögliche Bedeutung eines Magnesiumdefizits bei<br />

COVID-19 und seinen Komplikationen hindeuten, so<br />

italienische und mexikanische Forscher (5).<br />

Magnesium unterstützt<br />

• die normale Muskel- und<br />

Nervenfunktion<br />

• die Erhaltung normaler<br />

Knochen und Zähne<br />

• die normale psychologische<br />

Funktion<br />

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DE_Magnesium_Ad_Glucksburg_50x170_06<strong>22</strong><br />

Wie gut das Immunsystem Krankheitserreger, aber<br />

auch Krebszellen bekämpfen kann, hängt also auch von<br />

den Magnesiumwerten im Blut ab. Anhand von Daten<br />

aus bereits abgeschlossenen Studien mit Krebsbetroffenen<br />

konnten Forscher nachweisen, dass Immuntherapien<br />

bei Patienten mit zu geringen Magnesiumspiegeln<br />

schlechter wirkten. Ob eine regelmäßige<br />

Magnesiumeinnahme allgemein einen Einfluss auf<br />

das Krebsrisiko hat, lässt sich aufgrund der bisherigen<br />

Daten aber noch nicht<br />

beantworten (6).<br />

Verfasserin:<br />

Heike Lück-Knobloch<br />

Heilpraktikerin / Medizinjournalistin<br />

Am Pohlacker 19<br />

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40885 Ratingen<br />

Erhältlich in der<br />

e-Mail: Heike_lueck@gmx.de *Schloss-Apotheke<br />

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Tel.: <strong>04</strong> 63 1 / 34 62<br />

Fax: <strong>04</strong> 63 1 / 35 83<br />

Literatur:<br />

info@schloss-apotheke-gluecksburg.de<br />

(1) https://www.dge.de/index.php?id=1572, abgerufen am 23.06.<strong>22</strong>. (2) Shikh EV, Makhova AA, Chemeris AV et al. Iatrogenic deficits of micronutrients. www.schloss-apotheke-gluecksburg.de<br />

Vopr Pitan.<br />

2021;90(4):53-63. (3) Maeda T, Hamada Y, Funakoshi S et al. Determination of optimal daily magnesium intake among physi<br />

freundlich kompetent menschennah<br />

cally active people: A scoping review. J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo). 20<strong>22</strong>;68(3):189-203.<br />

(4) https://www.onmeda.de/therapie/wirkstoffe/magnesium-id2<strong>04</strong>599/, abgerufen am 23.06.<strong>22</strong>.<br />

(5) Dominguez LJ, Veronese N, Guerrero-Romero F et al. Magnesium in infectious diseases in older people. Nutrients. 2021 Jan 8;13(1):E180.<br />

(6) Lötscher J et al. Magnesium sensing via LFA-1 regulates CD8+ T cell effector function. Cell (20<strong>22</strong>), doi: 10.1016/j.cell.2021.12.039 und https://www.deutschesgesundheitsportal.de/20<strong>22</strong>/01/20/magnesium-ist-essenziell-fuer-das-immunsystem-auch-im-kampf-gegen-krebs/,<br />

abgerufen am <strong>04</strong>.07.20<strong>22</strong>.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 27


Was man braucht, um den<br />

OSTSEEMAN<br />

zu gewinnen<br />

Der Ostseeman aus der Sicht von Sieger<br />

Simon Huckestein:<br />

Wenn man mehr als acht<br />

Stunden Sport treibt, bleibt<br />

viel Zeit zum Nachdenken,<br />

oder etwa nicht? Was fühlt<br />

ein Spitzentriathlet während<br />

des Rennens eigentlich?<br />

Ein Erfahrungsbericht von<br />

Sieger Simon Huckestein<br />

und der neuen deutschen<br />

Vizemeisterin und<br />

Lokalmatadorin<br />

Victoria Best.<br />

Part I: Pre-Start & Schwimmen<br />

Wenn der Wecker um 4 Uhr klingelt ist das im Leben<br />

eines Triathleten meistens ein besonderer Tag. Aber<br />

zuerst 5 Wochen zurück: Bei der Challenge Roth, meiner<br />

ersten Langdistanz, bin ich bei Kilometer 110 auf dem Radgestürzt<br />

und konnte das Rennen nicht beenden. Schnell<br />

stand fest, dass der Ostseeman mein Debüt werden soll. Mein<br />

Coach Mario stellte den Kontakt zur Lokalmatadorin Vici Best<br />

her und wir telefonierten im Vorfeld miteinander und trafen<br />

uns ein Wochenende vor dem Rennen bei mir. Vor dem Start<br />

hieß es, die letzten Dinge zu organisieren: Verpflegung am<br />

Rad befestigen, Einlaufen und dann ab in den Neo. Bei leichtem<br />

Regen ging es um 6:45 in die Fluten – bis zur ersten Boje<br />

lief es gut, aber dann verlor ich die vor mir schwimmenden<br />

Füße aus den Augen und war kurz auf mich allein gestellt. Zu<br />

weit nach rechts getrieben. Links sah ich einige Schwimmer in<br />

meinem Tempo und konnte mich reinhängen – dann wurde<br />

es auch angenehmer. Gegen Ende der ersten von zwei Runden<br />

meinte ich, Vici gesehen zu haben, das hat mich gefreut und<br />

mir Energie gegeben nochmal eine Schippe draufzulegen.<br />

Um mich aus der Gruppe zu lösen war es aber nicht genug,<br />

sodass ich mich wieder einsortiert habe. In Runde zwei hatte<br />

ich dann sogar ein Auge für das, was unter mir war: Seesterne,<br />

Muscheln und Krebse. Wirklich einzigartig im Triathlon.<br />

Gegen Ende des Schwimmens ging ich im Kopf schon einmal<br />

den Wechsel durch. Dann kam auch schon der Schwimmausstieg.<br />

Die Muscheln die am Tag zuvor beim Training echt an<br />

den Füßen weh getan haben, hat man im Rennen null gespürt.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 28


VERANSTALTUNGSREIHE<br />

29.09.<strong>22</strong><br />

Die 4 Gitarristen<br />

Mit großer Begeisterung haben die AZF-Gruppe und die<br />

Niederdeutsche Bühne eine Veranstaltungsreihe entwickelt,<br />

die das Ziel verfolgt, unsere Kulturszene um<br />

ein weiteres Format zu bereichern. In den kommenden<br />

Wochen und Monaten werden unter dem Titel »Erlebnis<br />

Kult-Theater« zum Teil unerwartete Veranstaltungen in<br />

besonderem Ambiente stattfinden.<br />

Konzert<br />

Vorverkauf ab <strong>22</strong>.08.<strong>22</strong><br />

01.11.<strong>22</strong><br />

DIENSTAG Heger & Maurischat<br />

03.12.<strong>22</strong><br />

SAMSTAG Jim Knopf | Kindertheater<br />

11.01.23<br />

Theater<br />

Talkrunde<br />

MITTWOCH AZF Neujahrsempfang<br />

23.02.23<br />

Theater<br />

DONNERSTAG De gode Indruck<br />

31.03.23<br />

Cabaret<br />

Vortrag<br />

FREITAG Zusatzveranstaltung<br />

Gitarrensound made in Flensburg<br />

Nach den fulminanten und komplett ausverkauften<br />

Konzerten vor der Coronazwangspause haben sich<br />

die vier Gitarrenlehrer der Musikschule Bandland aus<br />

Flensburg nun wieder zusammen getan. Frank Grube,<br />

Martin Deters, Bent Wolff und Matthias Schmidt<br />

werden als die 4 Gitarristen auf Studiobühne der NDB<br />

stehen. Die Vier werden wieder Musik aus den unterschiedlichsten<br />

Genres und Stilistiken auf ihren Instrumenten<br />

umsetzen und die verschiedensten Facetten<br />

der Gitarre präsentieren. Von laut bis leise, akustisch<br />

und elektrisch, solistisch und im Zusammenspiel – die<br />

breit gefächerten persönlichen Vorlieben der Gitarristen<br />

lassen in jedem Fall ein hochinteressantes und<br />

äußerst kurzweiliges Konzert erwarten.<br />

Kartenvorverkauf:<br />

NDB-Büro | <strong>August</strong>astraße 5 | Tel. <strong>04</strong> 61 - 1 37 90<br />

Theaterkasse Stadttheater | Rathausstraße <strong>22</strong> |<br />

Tel. <strong>04</strong> 61 - 2 33 88<br />

www.niederdeutschebuehne.de


Part II: Radfahren<br />

„Eingangs der letzten<br />

Runde tat mir dann alles<br />

abwärts der Hüfte weh, aber<br />

die Aussicht auf den Sieg<br />

und die Zuschauer trugen<br />

mich weiter.“<br />

— Simon Huckestein<br />

Der Wechsel war dann ziemlich<br />

mies – meine Aero-Socken<br />

gingen bei den nassen<br />

Füßen nicht gut an und so war ich circa eine<br />

Minute langsamer als meine Konkurrenz.<br />

Mit Jens Frommhold hatte ich dann trotzdem<br />

einen Mitstreiter für die Aufholjagd. Die erste<br />

Runde im Regen wollte ich eigentlich konservativ<br />

angehen, aber die Beine waren ziemlich<br />

gut, also erst einmal Vollgas los und sehen wie weit<br />

die Beine einen tragen. Die erste Hälfte der<br />

Runde ist eher zum „pushen“, die zweite Hälfte<br />

deutlich hügeliger mit einigen technischeren<br />

Abschnitten. Nach meinem Radsturz vor fünf<br />

Wochen in Roth wollte ich dieses Mal<br />

entspannter sein und nicht zu viel Risiko gehen.<br />

War wohl nichts. Bevor es runter zur Ostsee<br />

ging war ich zu optimistisch und musste aufmachen<br />

und in einen Feldweg fahren, um keinen<br />

Sturz zu produzieren. Da war der Puls auf einmal<br />

richtig hoch. Ist noch Luft im Reifen? Zum<br />

Glück ja. Also wieder Lücke zu Jens schließen und<br />

keine Fehler mehr machen. Das Rennen hat<br />

sich dann etwas beruhigt und ich fühlte mich bis<br />

Ende der zweiten Runde komfortabel. Dann<br />

kam die Attacke von Jens und es war echt<br />

anstrengend zu folgen. Der Lohn war aber gut –<br />

nach 110km sind wir zu einer Dreiergruppe<br />

aufgefahren. Den Angriff von Jens eingangs der<br />

letzten Runde bin ich dann nicht mehr mitgegangen<br />

– der Abstand auf die Spitze war so, dass<br />

ich mir durchaus Hoffnung auf den Sieg gemacht<br />

habe und dementsprechend nahm ich<br />

etwas raus – das Ziel: Mit guten Laufbeinen in der<br />

dritten Disziplin meine Stärke ausspielen.<br />

Part III: Laufen & Finish<br />

Was beim ersten Wechsel noch schief ging lief<br />

dieses Mal phänomenal. Fast der ganzen<br />

Konkurrenz eine Minute abgenommen.<br />

Es geht also doch. Den ersten Kilometer relativ<br />

locker angelaufen und genutzt um meine<br />

Verpflegung in Ruhe in meinem Einteiler zu<br />

verstauen.<br />

Dann war es an der Zeit auf „Reisegeschwindigkeit“<br />

hochzuziehen. Das hat sich ziemlich gut<br />

angefühlt und in Runde zwei war ich bereits<br />

an dritter Position. Der Abstand auf den<br />

führenden Athlet Fabian Günter war zu der Zeit<br />

noch rund drei Minuten. Also weiterlaufen lassen.<br />

In der dritten von sechs Laufrunden verkürzte sich<br />

der Abstand dann weiter und ich konnte<br />

Fabian auf den langen Geraden sehen.<br />

Mein Körper fing zwar an zu zicken, aber mit der<br />

Aussicht an die Spitze zu laufen machte ich weiter.<br />

Getragen auch von den vielen Stimmungsnestern!<br />

Bei der Halbmarathon-Marke überholte ich Fabian<br />

und war Erster. Emotional ein wichtiger Moment,<br />

denn mein Körper war inzwischen erschöpft.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 30


Meine Reisegeschwindigkeit habe ich längst verlassen.<br />

Das Ziel war es nur noch keinen Krampf zu<br />

produzieren und gehen zu müssen. Eingangs der<br />

letzten Runde tat mir dann alles abwärts der<br />

Hüfte weh, aber die Aussicht auf den Sieg und die<br />

Zuschauer trugen mich weiter. Trotz drei Minuten<br />

Vorsprung war ich mir bis kurz vor dem Ziel meiner<br />

Sache nicht sicher. Erst als ich 200 Meter vor dem<br />

Ziel war konnte ich das Ganze genießen und<br />

realisierte, was passiert ist.<br />

Ostseeman 20<strong>22</strong> bin anscheinend ich. Die<br />

Emotionen kochten hoch und ich genoss den<br />

Zieleinlauf. Dort gab es dann wenig später die<br />

obligatorische Bierdusche mit den beiden<br />

anderen Top 3 Finishern Fabian und Timo.<br />

Was ein toller Tag – damit habe ich bei weitem<br />

nicht gerechnet. Einfach ein unfassbar toller<br />

Tag mit so vielen tollen Menschen. Ich komme<br />

wieder. Toll auch, dass Vici bei den Frauen dritte<br />

wurde. Das i-Tüpfelchen an diesem schönen Tag.<br />

Ich glaube, ich bin nun infiziert mit der Langdistanz<br />

und es gibt viele Dinge, die ich noch verbessern<br />

kann und will. Auf der anderen Seite müssen<br />

nun zunächst die Müdigkeit und die orthopädische<br />

Belastung verarbeitet werden.<br />

Ein Erfahrungsbericht von Victoria Best<br />

MAL WIEDER<br />

WAS ERLEBEN<br />

„Kräuterbursche“ Malte Jahn tauscht am 20.10. seinen berühmten<br />

Stand auf dem Hamburger Isemarkt gegen einen<br />

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Kräuter“, unsere Musical-Menüs und vieles mehr im neuen<br />

kulinarischen Kalender des Strandhotels!<br />

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Sonntag <strong>04</strong>.09. Sonntagslunch<br />

Sonntag 18.09. Sonntagsbraten<br />

Freitag 30.09. Musical-Menü<br />

Samstag 01.10. Musical-Menü<br />

Sonntag 02.10. Sonntagslunch<br />

Sonntag 16.10. Sonntagsbraten<br />

Donnerstag 20.10. Wild auf Kräuter<br />

Part I: Pre-Start & Schwimmen<br />

er Ostseeman ist für mich das ultimative<br />

D Heimrennen. Als Nordlicht fühle ich mich<br />

dem Land und den Leuten hier verbunden und es<br />

ist das Größte, bei dem sportlichen Großevent an<br />

der Flensburger Förde als Lokalmatadorin an den<br />

Start zu gehen.<br />

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Änderung u. Irrtum vorbehalten.


„Auf den erseten<br />

250 Metern fühlt sich das<br />

Schwimmen an, als wenn ich in<br />

einer Waschmaschine im<br />

Schleudergang steckte.<br />

Überall sind Arme, Beine,<br />

Wasser…“<br />

— Victoria Best<br />

Sonntag, 07.08.20<strong>22</strong>,<br />

um 06:45 Uhr fällt der Startschuss<br />

und circa 200 (bin nicht so sicher) verrückte<br />

Triathleten stürzen sich in die Fluten der 19 Grad<br />

kalten Förde.<br />

Die Motivation, die Distanzen von 3,8 km schwimmen,<br />

180 km radeln und 42 km laufen auf sich zu<br />

nehmen, ist mit Sicherheit individuell.<br />

Für mich ist es eine Kombination aus der Herausforderung,<br />

das Hinarbeiten auf ein Ziel und an die<br />

eigenen Grenzen zu gehen. Fest steht, es wird ein<br />

langer Tag, bei dem nicht nur die körperliche<br />

Fitness, sondern auch die mentale Stärke eine<br />

große Rolle spielt.<br />

Aber zurück zum Startschuss. Sollte man kurz vor<br />

dem Start noch nicht wach sein, spätestens beim<br />

Ertönen der Nationalhymnen und dem Countdown<br />

zum Start sorgt das Adrenalin dafür, dass man<br />

wach wird. Das kalte Wasser der Förde fühlt sich<br />

nur kurz kalt an. Die Förde ist an diesem Morgen<br />

ruhig und glücklicherweise quallenfrei. Es gilt, zwei<br />

Runden à 1,9km zu absolvieren. Auf den ersten 250<br />

Metern fühlt sich das Schwimmen an, als wenn ich<br />

in einer Waschmaschine im Schleudergang steckte.<br />

Überall sind Arme, Beine, Wasser… Irgendwann<br />

habe ich aber einen guten Rhythmus und andere<br />

Athleten gefunden, an denen ich mich orientieren<br />

konnte. Und nach 3,8 km und einer guten Stunde<br />

war ich froh, wieder festen Boden unter den Füßen<br />

zu spüren. Zeit zu vertrödeln hatte ich aber nicht.<br />

Part II: Radfahren<br />

180 km Radfahren auf einer 45km langen Runde.<br />

Die Radstrecke des Ostseeman ist nicht nur<br />

sportlich gesehen ein Highlight. Es gibt Passagen,<br />

auf denen man Gas geben kann und es gibt<br />

Passagen, bei denen es bergauf und bergab und um<br />

viele scharfe Kurven geht. Das Abbremsen und<br />

Beschleunigen kosteten mich allerdings viel Kraft.<br />

Wäre das Radfahren insgesamt nicht so anstrengend<br />

gewesen, hätte ich die Landschaft mit<br />

Sicherheit mehr genießen können. Die Stimmungsnester<br />

an der Radstrecke haben mich aber immer<br />

wieder kurzzeitig die Schmerzen (vor allem im Hintern)<br />

vergessen lassen. Meine Freunde und Familie<br />

sowie Bernhard Vogel am „Sandwig Hill“ haben<br />

wirklich alles gegeben.<br />

Rückblickend betrachtet, waren die 180 km und<br />

1200 Höhenmeter auf dem Rad an diesem Tag die<br />

größte mentale Herausforderung für mich. Umso<br />

glücklicher war ich dann nach 5:19 Stunden im<br />

Sattel, endlich die Laufschuhe schnüren zu können.<br />

Den Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren bin<br />

ich im Kopf schon im Wasser durchgegangen, damit<br />

ich keine Zeit verliere.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 32


Part III: Laufen & Finish<br />

Das Laufen ist und bleibt die Disziplin, in der ich<br />

mich am wohlsten fühle. Die 42 km wurden auf<br />

einer 7km Runde absolviert, die durch das hügelige<br />

<strong>Glücksburg</strong> und insgesamt 12 Mal an der<br />

Strandpromenade in <strong>Glücksburg</strong> entlang führt. Ich<br />

bin immer noch hin und weg von der Stimmung an<br />

der Laufstrecke. Voller Euphorie bin ich die ersten<br />

Kilometer angelaufen, als wäre es ein 10km Lauf.<br />

Das Tempo hat sich allerdings mit der Zeit und mit<br />

den müde werdenden Beinen von ganz alleine<br />

reguliert.<br />

Ich glaube, dass jeder Athlet im Marathon auf der<br />

Langdistanz seinen eigenen Kampf zu kämpfen hat.<br />

Einigen sieht man diesen Kampf an, anderen nicht.<br />

Mentale Stärke macht sich hier besonders<br />

bemerkbar. Immer wieder an dem Zielbogen des<br />

Ostseemans, der Musik und den Moderatoren und<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 34<br />

Für mich fühlte sich die<br />

letzte Disziplin — das Laufen —<br />

wie eine Achterbahnfahrt an.<br />

Müdigkeit, Schmerzen<br />

haben sich abgewechselt mit<br />

Euphorie, Gänsehaut und<br />

Glücksgefühlen.<br />

— Victoria Best<br />

an Freunden und Familie vorbei zu laufen, machen den<br />

Marathon beim Ostseeman zu einem<br />

unvergleichlichen und emotionalen Erlebnis. Für mich<br />

fühlte sich die letzte Disziplin wie eine Achterbahnfahrt<br />

an. Müdigkeit, Schmerzen haben sich abgewechselt<br />

mit Euphorie, Gänsehaut und Glücksgefühlen.<br />

Für einen besonderen Glücksmoment sorgte Simon.<br />

Ich lief gefühlt zum 95. Mal am Zielbogen vorbei, als<br />

mein Trainingspartner und Lieblingsmensch in dem<br />

Augenblick als erstplatzierter Mann ins Ziel lief. Simon<br />

und ich trainieren beim selben Coach und haben uns<br />

auch so kennengelernt. Ich bin zutiefst beeindruckt<br />

von seiner Leistung und so stolz auf seinen Erfolg.<br />

Zu gern wäre ich angehalten, um diesen besonderen<br />

Menschen im Ziel zu empfangen. Allerdings lagen<br />

noch 16km vor mir. Nach 3:23 h endete dann auch<br />

meine Achterbahnfahrt schließlich im langersehnten<br />

Ziel, auf dem dritten Platz und gleichzeitig auf Wolke<br />

7. Der Ostseeman ist und bleibt eine emotionale Reise.<br />

Den Moment im Zielkanal, die Glücksgefühle und das<br />

in die Arme schließen der Liebsten sind die Highlights<br />

und die Belohnung dieser Reise. Das sind Erinnerungen,<br />

die für immer bleiben. Den 7. <strong>August</strong> 20<strong>22</strong> werde<br />

ich mit Sicherheit nicht vergessen.<br />

Auf Wolke 7 bleibe ich nun erst einmal.<br />

.<br />

© Niels-Peter Binder


Hauptstraße 57 | 24975 Hürup<br />

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MOUNTAIN-<br />

BIKING<br />

Ein Balance-Akt in der Natur<br />

Mountainbike-Training macht nicht nur in den Bergen Spaß! Auch in Schleswig-<br />

Holstein oder im nahen Dänemark gibt es schöne und auch anspruchsvolle<br />

Strecken, die sowohl den Ausdauer-, als auch den Technikfreak ansprechen.<br />

TEXT & FOTOS: NATALIE JACHMANN<br />

Sport zu Zweit<br />

Jörg und Stefanie Fintzen teilen ihre<br />

Leidenschaft für das Mountainbiken<br />

und für die Bewegung in der Natur.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 36


Wusstest du, dass die Weltmeisterin<br />

im Mountainbiking eine Dänin ist?<br />

Das ist deshalb erstaunlich, da das<br />

Mountainbiking- wie es das Wort<br />

bereits besagt- ein Fahrradfahren unter extremen<br />

Bedingungen darstellt. Oft bedeutet es auch, dass<br />

man im besten Fall im hügeligen Gelände trainiert.<br />

Richtige Berge gibt es in Schleswig-Holstein (und<br />

auch Dänemark) natürlich nicht, aber Jörg und<br />

Stefanie Fintzen kommen durchaus ins Schwärmen,<br />

wenn sie von ihrer Leidenschaft erzählen. „Bei uns<br />

in der Region gibt es total schöne Wege“, strahlt<br />

Stefanie, die in <strong>Glücksburg</strong> als Personaltrainerin<br />

tätig ist. Oft fahren die beiden mit ihrer kleinen<br />

Trainingsgruppe am Samstag in der Region, auf dem<br />

„Hütti Trail“ in Brekendorf (bei Owschlag) oder nach<br />

Dänemark, wo sie von der dänischen Mentalität fasziniert<br />

sind. „Die Dänen sind wirklich sportbegeistert<br />

und pflegen einen gelassenen Umgang mit uns<br />

Sportlern. Egal, ob Läufer oder Mountainbiker — die<br />

Dänen grüßen immer sehr freundlich und klatschen<br />

oft. Es ist eine schöne Art miteinander umzugehen“,<br />

bilanziert Stefanie.<br />

Einen respektvollen Umgang pflegen<br />

Gegenseitiger Respekt ist für die beiden das A und<br />

O, um entspannten Sport in der Natur treiben zu<br />

können. Das Mountainbiking sei in Dänemark ohnehin<br />

viel sorgfältiger organisiert. „Man braucht nur<br />

mal nach Mountainbiking-Vereinen in Dänemark<br />

schauen und dies mit Deutschland vergleichen“, gibt<br />

Stefanie zu denken. „Wir haben nun mal eine winzig<br />

kleine Szene vor Ort, die es aber liebt, unsere schöne<br />

Region mit dem Bike zu erkunden.“<br />

Wenn das Mountainbiking eines nicht ist, dann ist es<br />

langweilig, denn dieser Sport ist höchst anspruchsvoll<br />

und abwechslungsreich. Zu den langen Touren<br />

gesellen sich genauso Techniktrainingseinheiten,<br />

die steile Abfahrten auf Treppen oder das Fahren<br />

im Wald und auf Wiesen zwischen den Rapsfeldern<br />

beinhalten. Dabei gilt: Wer gut sein möchte, braucht<br />

ein ordentliches Maß an Körperspannnung und<br />

Körpergefühl.<br />

SALZTEMPEL<br />

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Wir sind für dich da!<br />

Der Salztempel ist ein bezaubernder Raum, der mit<br />

etwa 20 Tonnen uraltem Himalaya-Kristallsalz und<br />

Toten-Meer Salz ausgekleidet ist.<br />

Abgesehen von der Heilwirkung ist der Salztempel<br />

ein Refugium, in dem man sich abseits der<br />

Alltagshektik entspannen, Ruhe genießen und<br />

neue Kräfte tanken kann.<br />

Wir bitten um telefonische Anmeldung<br />

<strong>04</strong>631 / 4061151<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag<br />

12 Uhr bis 20 Uhr<br />

Samstag 12 Uhr bis 13 Uhr Kinderstunde


Techniktraining:<br />

Ein Pfadtipp in <strong>Glücksburg</strong><br />

Unterwegs zwischen Quellental und<br />

Meierwik<br />

Überreste eines alten Trimm-dich-Pfades laden<br />

dazu ein, einen kunterbunten Parkour in die<br />

Radtour einzubauen. Der Waldabschnitt beim<br />

Ruheforst erstreckt sich bis nach Meierwik und hat<br />

neben Treppen und Stufen einen phänomenalen<br />

Ausblick über die Förde. Die Steilküste ist nicht nur<br />

über Quellental (Parkplatz Quellental Restaurant)<br />

erreichbar, sondern auch über die Zufahrt zum<br />

Flottenkommando. Dort befindet sich auf der rechten<br />

Seite ein kleiner Parkplatz. „Die Abfahrten auf<br />

diesem Abschnitt sind sehr steil und anspruchsvoll“,<br />

sagt Stefanie.<br />

Auf diesem Waldabschnitt lassen sich<br />

außerdem auch Runden fahren:<br />

Ideal für das Training im Winter.<br />

Das Fahren erfolgt oft im Stehen und es geht darum<br />

— je nach Bedingungen — den Körperschwerpunkt<br />

gekonnt zu verlagern. „Es ist ein bisschen wie<br />

im Schaukelstuhl sitzen“, schmunzelt Jörg.<br />

Jörg Fintzen hat sich, nachdem er in seinen Jugendjahren<br />

erfolgreicher Läufer war, mit dem Mountainbiking<br />

mit den Jahren immer mehr angefreundet<br />

und ist heute nebenberuflich DIMBlizenzierter<br />

Trainer. Wenn es nach ihm ginge,<br />

könnte er stundenlange Touren auf dem Rad<br />

verbringen. „Langweilig wird mir nie“, sagt er.<br />

Technisch vielfältig sind die Stücke von Quellental<br />

nach Meierwik mit kleinen Anstiegen, Wurzeln und<br />

Treppen. In Siegum warten reichlich Höhenmeter<br />

auf den Sportler. Die Lust, sich in der Natur zu<br />

bewegen, die Gemeinschaft und die Abwechslung:<br />

Das sind für Stefanie und Jörg die entscheidenden<br />

Puzzleteile, die das Mountainbiking komplett<br />

machen.<br />

Kleine, aber feine Szene in <strong>Glücksburg</strong><br />

„Wir würden uns wünschen, wenn die Szene<br />

in <strong>Glücksburg</strong> wächst und wir gemeinsam und<br />

respektvoll miteinander die Natur erleben können“,<br />

sind sich beide einig. Jeden Samstag um 12 Uhr fahren<br />

die beiden <strong>Glücksburg</strong>er in der Bahnhofstraße<br />

zu einer schönen Tour für gut 2 Stunden los — jeder<br />

Sportler ist herzlichst eingeladen, sie auf ihrer Tour<br />

mit dem Bike zu begleiten. GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38


Bewegt in<br />

den Herbst<br />

starten!<br />

Beckenbodentherapie • Wohlfühl-Massagen<br />

Manuelle Therapie • Krankengymnastik/Physiotherapie<br />

Unser Kursplan für Herbst & Winter 20<strong>22</strong><br />

Mo, 19.09.<strong>22</strong>; 119 €<br />

Wirbelsäulen — Gym<br />

˜Sitzen / Stehen/ Gehen ˜<br />

10:00 – 11:00 Uhr, 10 x<br />

Fr, 23.09.<strong>22</strong>; 119,00 €<br />

Wirbelsäulen - Gym<br />

˜soft˜<br />

10:30 – 11:30 Uhr, 10 x<br />

Beratung & Info*: Mittwoch, 14. <strong>September</strong> 20<strong>22</strong>,<br />

16:00 Uhr bis 19:00 Uhr, bitte mit Anmeldung!<br />

Gerne nehme<br />

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eine individuelle<br />

Beratung Zeit<br />

für Sie!<br />

* Wir bitten um Anmeldung, um zum Schutz für uns alle die aktuellen<br />

Hygienevorschriften einhalten zu können. Danke für Ihr Verständnis!


BOCKHOLM<br />

GLÜCKSBURG<br />

Start & Ziel<br />

Bahnhofstraße<br />

Wahrberg<br />

ISKIERSAND<br />

BOCKHOLMWIK<br />

RÜDE<br />

SIEGUM<br />

ULSTRUP<br />

Nordstraße B200<br />

RINGSBERG<br />

Nordstraße B200<br />

OXBÜLL<br />

MUNKBRARUP<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 40


DÄNEMARK<br />

Eine Mountainbike-Tour<br />

durch die Region<br />

LANGBALLIGAU<br />

STRECKENPROFIL<br />

DISTANZ — 32 KM<br />

HÖHE (BERGAUF) 457 METER<br />

HÖHE (BERGAB) 451 METER<br />

Freienwillen<br />

WESTERHOLZ<br />

Osterholz<br />

Grünberg<br />

DOLLERUPHOLZ<br />

LANGBALLIG<br />

UNEWATT<br />

Hörreberg<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 41


Das Immunsystem<br />

in Action erleben<br />

Wenn man Blut im Dunkelfeldmikroskop sichtbar macht, erinnert es an<br />

einen Flug durch das Weltall. Die Blutanalyse gibt Rückschlüsse auf die<br />

Aktivität des Immunsystems, den allgemeinen gesundheitlichen Zustand<br />

und ist somit im Bereich Prävention ein interessantes Verfahren.<br />

Martina Fiedler aus <strong>Glücksburg</strong> arbeitet aus Überzeugung mit der<br />

Dunkelfeldtherapie.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 42


Martina Fiedler schaut mit 400-facher<br />

Vergrößerung genau in ihr Mikroskop<br />

hinein. Es dauert nicht lange, dann<br />

erscheint auch auf dem Monitor ein<br />

Bild, das fast an den Weltraum erinnert. Die vielen<br />

kleinen Punkte sehen zwar wie Sterne aus, sind aber<br />

mein Immunsystem, das freudig und leuchtend auf<br />

der Bildfläche umhertänzelt. Dazu gesellen sich<br />

weiße und rote Blutkörperchen, aber auch Eiweiße<br />

und ein kleiner Anteil an Bakterien. Kurzum: Im Blut<br />

gibt es eine Menge zu beobachten und somit auch zu<br />

analysieren. Etwa fünf Liter Blut pumpt unser Herz<br />

durch den Körper. Über unseren Blutkreislauf werden<br />

alle Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt<br />

und das Blut ist somit der Spiegel des momentanen<br />

Zustandes unseres Körpers. Stoffwechselerkrankungen<br />

können oft bereits erkannt werden, noch bevor<br />

sie sich als Gesundheitsstörung bemerkbar machen.<br />

Praxis auf dem Bremsberg<br />

Martina ist, seit sie vor Jahren das erste Mal selber<br />

mit der Dunkelfeldtherapie in Kontakt gekommen<br />

ist, begeistert von der alternativen Heilmethode. Sie<br />

ist Heilpraktikerin in <strong>Glücksburg</strong> und betreibt eine<br />

Praxis auf dem Bremsberg. Die Dunkelfeldtherapie<br />

ist ein spezielles Diagnoseverfahren, bei dem mit<br />

Hilfe eines Dunkelfeldmikroskops ein Tropfen Blut<br />

untersucht wird. Ziel der Untersuchung ist es, die<br />

Anzahl und den Wachstumsgrad der Mikroorganismen<br />

im Blut festzustellen, aber auch den Zustand<br />

einzelner Organe, Organsysteme und Körperregionen<br />

zu erkennen. Bei der Betrachtung des Blutes in bis zu<br />

1000-facher Vergrößerung lassen sich einzelne Zellen<br />

und Strukturen im Blut beobachten.<br />

Das Immunsystem in Action<br />

Der Weltraumvergleich kommt nicht von ungefähr.<br />

Im ungünstigen Fall zeigt das Mikroskop im Blut<br />

„schwarze Löcher“ — ein blutzellenleerer Raum, der<br />

auf chronische Erkrankungen hindeuten kann.<br />

Ich kann allerdings aufatmen, denn in meinem<br />

Immunsystem herrscht Action: "Das ist gut, dein ››<br />

Abbildung 1:<br />

Das Geldrollenphänomen<br />

Das Blut unter dem Mikroskop<br />

Martina untersucht das Blut mit Hilfe ihres Dunkelfeldmikoskops.<br />

In 1250-facher Vergrößerung<br />

kann sie das Blut detailreich untersuchen.<br />

Ein Beispiel aus Abbildung 1: Als Geldrollenphänomen<br />

wird die Aggre gation (Zusammenballung<br />

und Verkle bung) von Erythrozyten in Form von<br />

lan gen, rollenförmigen und gegebenenfalls<br />

verzweigten Strukturen bezeichnet. Ver mittelnd<br />

wirken dabei einige Plasmapro teine wie z.B. das<br />

Fibrinogen.<br />

Dieses wird als Zeichen einer Störung der Feindurchblutung<br />

mit Einschränkung des Organstoffwechsels<br />

bewertet.<br />

Wichtig ist die Geldrollenbildung vor al lem im<br />

Zusammenhang mit der Blutvis kosität und der<br />

Blutfließfähigkeit. Die Ag gregation bestimmt<br />

neben weiteren Fak toren den Grad der Viskosität<br />

und der Fließfähigkeit. Verschiedenste Durchblutungsstörungen<br />

sowie Energiemangel syndrome<br />

können die Folge sein. 1<br />

Vielfältige Bilder: Weitere Beispiele<br />

für auffällige Blutbilder<br />

1 Quelle: Felder, M.: Einführung in die<br />

Dunkelfeldmikroskopie, 2020<br />

Bilder: N. Jachmannn, privat<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 43


Oft kommen Menschen zu Martina, die von der Schulmedizin abgeschrieben<br />

wurden. Dabei habe die Untersuchung des Blutes auch<br />

eine gute präventive Wirkung, da Krankheiten sich bereits im Blut<br />

vor Ausbruch sichtbar machen.<br />

Immunsystem ist sehr<br />

wach und präsent!", erklärt<br />

Martina. Das ist ein<br />

Ergebnis, das im Einklang zu der Anzahl meiner<br />

Erkältungen oder anderen Erkrankungen in den<br />

letzten zweieinhalb Jahren steht: nämlich keine.<br />

Oft kommen Menschen zu Martina, die von der<br />

Schulmedizin abgeschrieben worden sind. Dabei<br />

habe die Untersuchung des Blutes auch eine gute<br />

präventive Wirkung, da Krankheiten sich bereits<br />

im Blut vor Ausbruch sichtbar machen. "Natürlich<br />

ist es nicht so, dass ich an Ort und Stelle präzise<br />

Aussagen über eine bestimmte Krankheit treffen<br />

kann — ich kann allerdings feststellen, wenn<br />

Auffälligkeiten im Blut zu sehen sind, die mir<br />

Hinweise auf Defizite geben und denen wir dann<br />

gemeinsam nachgehen können", erklärt Martina.<br />

Sie zeigt auf die Erythrozyten auf dem Monitor.<br />

In meinem Fall deuten die Größenunterschiede<br />

der Erythrozyten auf einen Mangel an Ferritin oder<br />

dem Vitamin B12 hin. Dies Bedarf nun einer anschließenden<br />

Blutanalyse in einem Labor. Tatsächlich<br />

ist mein Ferritinwert schon seit Jahren meine<br />

Schwachstelle, neben der Menstruation kommt es<br />

dauerhaft beim Laufen auf hartem Untergrund zur<br />

mechanischen Zerstörung von Erythrozyten in den<br />

Fußsohlen.<br />

Bei einer Untersuchung des Blutes bleibt es nicht.<br />

„Veränderungen des Blutes werden mehrfach<br />

sorgfältig untersucht, denn das Blut sollte gerne<br />

2-3 Tage aktiv sein, besser noch ein paar Wochen.<br />

Das spricht für eine gute Regulation des Körpers,<br />

sagt Martina, die selber jahrelang Neurodermitis-<br />

Patientin war.<br />

"Die Arbeit mit alternativen Heilmethoden habe<br />

ich immer im Blut gehabt.“ Sie empfiehlt ihren Patienten,<br />

das Hamsterrad zu verlassen und die Sicht<br />

auf das große Ganze zu erlangen: "In einigen Fällen<br />

liegen die Probleme auf einer ganz anderen Ebene.<br />

Nicht selten spielt auch die Psyche eine nicht ganz<br />

unwichtige Rolle", führt sie aus. Martinas Therapieansätze<br />

sind ganzheitlich, sie arbeitet auch<br />

besonders gerne mit Kindern. Schulprobleme,<br />

Schlafprobleme und Bauchschmerzen sind oft ein<br />

Zeichen für Stress und durch ihre offene und empathische<br />

Art schafft sie es schnell, einen Zugang zu<br />

ihren jungen Patienten zu bekommen. "In meiner<br />

Arbeit mit Kindern ist mir wichtig für jedes Kind<br />

eine individuelle Therapie zu erstellen. Kinderheilkunde<br />

umfasst pädiatrisches Wissen, Feingefühl<br />

sowie Zeit und ganz viel Liebe zu Kindern."<br />

Martina hat mittlerweile eine großen Erfahrungsschatz<br />

an Blutbildern. Sorgfältig dokumentiert sie<br />

bei ihren Patienten mindestens einmal nach den<br />

ersten vier Wochen das Blut — oft hat sich das Bild<br />

nach ihren Therapievorschlägen bereits deutlich<br />

verbessert. GL<br />

Kontakt:<br />

Naturheilpraxis<br />

Martina Fiedler<br />

Groß Bremsberg 30<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Naturheilpraxis<br />

MARTINA FIEDLER<br />

Tel: <strong>04</strong>631 - 44 37 303<br />

eMail: Martina@naturheilpraxis-fiedler.de<br />

Behandlungskosten für die Dunkelfeldtherapie: 150 €<br />

Martina Fiedler ist Mitglied im Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. (FDH).<br />

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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 44


Die hellste Kerze auf der Torte:<br />

die Königskerze<br />

Früher als Fackel genutzt, um vor Unholden und bösen<br />

Geistern zu schützen, löst die Königskerze doch immer<br />

wieder eine besondere Faszination aus, denn sie<br />

wird bis zu zwei Meter hoch und lädt mit ihren vielen,<br />

gelben Blüten zum Verweilen ein.<br />

Bei uns in der Apotheke wird die Königskerze auch<br />

Wollblume genannt. Einerseits sicherlich abgeleitet<br />

durch ihre behaarten Blätter, die samtweich sind,<br />

andererseits hat Hildegard von Bingen sie „wullena“<br />

genannt. Während Hildegard von Bingen sie als Heilmittel<br />

für „traurige Herzen“ eingesetzt hat, werden ihre<br />

Blüten bei uns hauptsächlich in Teemischungen gegen<br />

Husten, grippalen Infekten und Bronchitis eingesetzt.<br />

Neben Malve und Eibisch gehört sie nämlich zu den<br />

stärksten Schleimdrogen. Ihre enthaltenen Saponine<br />

wirken schleimlösend und auswurffördernd. So wird<br />

der Hustenreiz gut gelindert. Zusätzlich sind Iridoidglykoside<br />

enthalten und diese wirken auch<br />

entzündungshemmend.<br />

Seid ihr erkältet und habt einen Husten mit zähen<br />

Schleim, probiert doch mal folgende Teemischung aus:<br />

▫️30g Wollblumenblüten<br />

▫️20g Lindenblüten ▫️<br />

20g Spitzwegerichblätter<br />

▫️20g zerstoßene Fenchelfrüchte<br />

▫️10g Primelwurzeln<br />

▫️10g Malvenblätter<br />

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Apothekerin Tina<br />

Mallwitz führt nicht nur<br />

die Schloss-Apotheke,<br />

sondern geht in ihrer<br />

Freizeit gemeinsam<br />

mit Hündin Pepper in<br />

<strong>Glücksburg</strong>s Natur auf<br />

Entdeckungsreise. Ihre<br />

Geschichten findet ihr<br />

immer an dieser Stelle<br />

und auf Instagram.<br />

Kleine Tipps: Tees mit Königskerzenblüten unbedingt<br />

abseihen! Die vielen kleinen Härchen, die man auch<br />

auf den Staub- und Kelchblättern findet, könnten sonst<br />

Hals- und Verdauungswege reizen.<br />

Setzt man die Blüten kalt an und erhitzt sie<br />

anschließend zum Sieden, werden mehr<br />

Schleimstoffe extrahiert.<br />

Inh. Tina Mallwitz e.K<br />

Bahnhofstraße 3 Tel.: <strong>04</strong> 63 1 / 34 62<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong> Fax: <strong>04</strong> 63 1 / 35 83<br />

info@schloss-apotheke-gluecksburg.de<br />

www.schloss-apotheke-gluecksburg.de<br />

freundlich kompetent menschennah


Ausbildungskino:<br />

Gucken, klicken, Berufseinstieg<br />

In Zukunft wird die Ausbildungsplatzsuche im Norden moderner: Motivierte<br />

Jugendliche führen Videointerviews mit kleinen und mittleren Unternehmen<br />

und helfen diesen dabei, sich zeitgemäß zu präsentieren. Die “Regisseurin” des<br />

Start-ups „Ausbildungskino“ heißt Iris Nickel-Schmidtke. Sie kommt aus<br />

<strong>Glücksburg</strong> und will künftigen Schulabsolventen die Berufswahl erleichtern.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 46<br />

...und Action!


EIN GASTBEITRAG VON MARIAN PRILL<br />

Wenn Iris Nickel-Schmidtke das junge<br />

Team des Ausbildungskinos treffen<br />

möchte, dann klappt sie im Home Office<br />

ihren Laptop auf und startet eine<br />

Videokonferenz. Denn die Unterstützung ist im Norden<br />

der Republik verstreut: In Flensburg und <strong>Glücksburg</strong>,<br />

aber auch in Lübeck und Berlin. Die Teammitglieder<br />

heißen Finnja und Nele, Lotta und Rasmus, Hanna und<br />

Danny, Kay und Dana. Sie alle wollen anderen dabei<br />

helfen, sich nach der Schule beruflich zu orientieren.<br />

„Wenn man mit Jugendlichen zu tun hat, merkt man<br />

sehr schnell, dass man zügig auf den Punkt kommen<br />

muss”, sagt Iris Nickel-Schmidtke.Täte man dies nicht,<br />

würde deren Aufmerksamkeit sich zügig verflüchtigen<br />

und gleich danach würden sich auch die jungen Leute<br />

aus dem Staub machen. Glasklar und auf den Punkt<br />

kommunizieren ist also eine der großen Herausforderungen,<br />

wenn man um die Gunst künftiger Azubis<br />

wirbt. Die Gründerin des Ausbildungskinos nimmt sich<br />

ein Problem vor, das viele Personalverantwortliche in<br />

Betrieben plagt: Passenden Nachwuchs für die eigene<br />

Company finden.<br />

Während sich die Sorgenfalten vieler Eltern häufen,<br />

weil sie Bedenken haben, ob der Nachwuchs auch die<br />

richtige Beschäftigung findet, spenden deren Kinder<br />

tröstende Worte: „Chill ma‘, Mama, ich finde schon das<br />

Passende.“ Besonders vertrauenserweckend sind diese<br />

Worte jedoch nicht, wenn der oder die Betreffende gerade<br />

vor der Spielkonsole sitzt oder sich auf das nächste<br />

Shoppingabenteuer vorbereitet.<br />

Doch es gibt auch jene, die schon aktiv sind und sich<br />

beispielsweise nachmittags und abends in Jugendclubs<br />

den Kopf darüber zerbrechen, welche Ausbildung sie<br />

starten wollen. Besonders erfolgreich sind dabei nur<br />

die Wenigsten.<br />

Orientierung im Ausbildungsdschungel<br />

Doch nun erst einmal ganz von vorne. Viele Jahre hat<br />

Iris Nickel-Schmidtke in unterschiedlichen Berufen<br />

gearbeitet, zuletzt als selbstständige Kosmetikerin. Insgesamt<br />

hat sie fünf Ausbildungen absolviert. Und als<br />

der Wunsch in ihr wuchs, noch einmal etwas anderes zu<br />

machen, erinnerte sie sich daran, dass es schon in ihrer<br />

Zeit nicht besonders einfach war, sich im Ausbildungsdschungel<br />

zurechtzufinden. Hat sich daran etwas<br />

geändert?<br />

In unzähligen Gesprächen mit künftigen Azubis und<br />

deren Eltern stellte die Chefin des Ausbildungskinos<br />

fest, dass Berufsorientierung auch in der heutigen Zeit<br />

für viele noch immer ein „rotes Tuch“ ist.<br />

BRINGT VIEL ERFAHRUNG MIT:<br />

Iris Nickel-Schmidtke chattet oft von Zuhause aus<br />

mit dem jungen Team des Ausbildungskinos. Foto:<br />

N.Jachmann<br />

„Chill ma‘, Mama, ich finde schon das<br />

Passende.“<br />

Bei einer Veranstaltung des Kreiselternbeirats in<br />

Schleswig scherzte Iris Nickel-Schmidtke, dass “viele<br />

Unternehmen Weltmeister darin sind, ihre Webseiten<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 47


Film ab!<br />

im Internet zu verstecken”. Im Kern jedoch beschreibt<br />

dies das Problem recht gut: Die Schüler bewegen sich<br />

in großer Zahl auf Plattformen, auf denen die möglichen<br />

Ausbildungsbetriebe nicht sichtbar sind. Und<br />

auch wenn regelmäßig berufsvorbereitende Maßnahmen<br />

im schulischen Umfeld stattfinden, stellen<br />

diese nur einen kleinen Ausschnitt der tatsächlichen<br />

Möglichkeiten dar, um eine gute Entscheidung für die<br />

künftige Karriere zu treffen. Darin sind sich Eltern,<br />

Lehrer und auch die Schülerschaft selbst einig.<br />

Und genau an dieser Stelle soll das Ausbildungskino<br />

nun den entscheidenden Vorteil bringen. Auf<br />

der Internetseite www.ausbildungskino.de, auf der<br />

aktuell noch das Konzept des Teams zu sehen ist, wird<br />

es zu Beginn des neuen Schuljahres jugendgerechte<br />

Filmvorführungen geben. Das bedeutet, dass auf der<br />

Plattform hauptsächlich Personalverantwortliche<br />

kleinerer und mittlerer Unternehmen das jeweilige<br />

Berufsfeld und dazu das eigene Unternehmen vorstellen<br />

können. Die Filme werden nur wenige Minuten<br />

dauern und jene Informationen transportieren,<br />

die für künftige Azubis interessant sind.<br />

Da die Interviews u.a. von Gleichaltrigen geführt und<br />

der Schnitt von ihnen überwacht wird, kann davon<br />

ausgegangen werden, dass den Schülerinnen und<br />

Schülern die Inhalte gefallen und sie somit nicht<br />

vorzeitig aus der Berufsorientierung in Bewegtbild<br />

aussteigen.<br />

Doch wie kommen die Filme nun in<br />

die Zielgruppe?<br />

Die Frage ist leicht zu beantworten: Indem alle<br />

mithelfen: Eltern, die Schulen und Lehrerschaft und<br />

natürlich die Schülerinnen und Schüler selbst. Wie<br />

jedes Start-up muss auch das Ausbildungskino sein<br />

Angebot erst einmal publik machen. Dass die Plattform<br />

für junge Menschen besonders attraktiv sein<br />

wird, daran lässt Iris Nickel-Schmidtke keinen Zweifel<br />

aufkommen: “Neben den Berufsinterviews werden<br />

die künftigen Azubis auch die Möglichkeit haben,<br />

sich Lebensläufe und Bewerbungen zusammenzuklicken<br />

und sie auf Knopfdruck an die Unternehmen<br />

zu versenden.” Damit sei die Hürde, auch zu weniger<br />

bekannten Unternehmen Kontakt aufzunehmen und<br />

sich für ein Erstgespräch anzumelden oder für ein<br />

Praktikum zu bewerben deutlich niedriger. MP<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 48


Lebensberatung /<br />

Psychologische Beratung<br />

sabinemeissner-lebensberatung<br />

Meine Erfahrung für Sie<br />

Haben Sie Sorgen oder Probleme, oder möchten einfach mal<br />

mit jemandem sprechen, der Ihnen empathisch zuhört?<br />

Sehr gerne begleite ich Sie, um gemeinsam mit Ihnen einen für Sie<br />

sinnvollen Weg zu finden und eventuell durch einen Perspektivwechsel<br />

neue Handlungs- und Erlebnisfreiräume zusammen zu<br />

erarbeiten.<br />

Ich unterstütze Sie gerne dabei, aus den eigenen Potenzialen zu<br />

schöpfen und das Leben wieder beweglicher werden zu lassen.<br />

Ich bin für Sie telefonisch erreichbar<br />

oder nach persönlicher Absprache<br />

Sie erreichen mich unter:<br />

Mobil: 0152 28506244<br />

sabinemeissner-lebensberatung.de<br />

Meine Zeiten:<br />

Montags bis Freitags von 10.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Am Samstag von 12.00 bis 17.00 und<br />

nach Vereinbarung.


Jahr um Jahr ist der Nordpreneur gewachsen, sodass<br />

er sich zu einem einzigartigen Event entwickelt hat.<br />

An dem Nordpreneur-Pitchwettbewerb können Gründerinnen<br />

und Gründer, sowie Gründungsteams aus<br />

allen Branchen und aus ganz Deutschland teilnehmen.<br />

Dabei ist es irrelevant in welcher Phase sich das Startup<br />

befindet — die Gründung darf nicht länger als<br />

zwei Jahre her sein. Die besten acht Start-Ups werden<br />

zum Finale eingeladen und bekommen die Chance<br />

auf ein Preisgeld bis zu 15.000 €. Außerdem wird ein<br />

Publikumspreis und ein Jurypreis an diesem Abend<br />

verliehen. Die Vorauswahl wird von drei Professoren<br />

von der Uni Hamburg aus dem Bereich Marketing/<br />

Intrapreneurship getroffen.<br />

Wie auch im letzten Jahr wird die ganze Veranstaltung<br />

von Jens Hardeland vom NDR moderiert und zusätzlich<br />

wird er nach der Veranstaltung als DJ den Gästen<br />

im Mäders einheizen. Tickets für die Pitch- Veranstaltung<br />

sowie für die After- Pitch- Party können über die<br />

Homepage bestellt werden.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 50<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Start-Up Event<br />

Nordpreneur ist zurück<br />

Einer der größten Start-Up-Events im Norden findet am Freitag, den<br />

23. <strong>September</strong> 20<strong>22</strong> in Flensburg statt, dieses Mal im Restaurant „Mäders“.<br />

Den Nordpreneur gibt es seit 2019 und wird dieses Jahr zum 4. Mal durchgeführt.<br />

„Im vergangenen Jahr hatten wir über 25 Bewerbungen<br />

aus ganz Deutschland und gewonnen hat Bajao<br />

aus Flensburg, was uns besonders gefreut hat“, sagt<br />

Femke Ebsen, Organisatorin des Nordpreneurs.<br />

Der Jury sind die teilnehmenden Start-Ups im Vorwege<br />

nicht bekannt.<br />

Fünf Minuten haben die Start- Ups Zeit ihre Idee zu<br />

präsentieren und die Jury zu überzeugen, danach<br />

werden die Gründerinnen und Gründer zehn Minuten<br />

in die Mangel genommen.<br />

„In den letzten Jahren haben wir immer mehr mitbekommen,<br />

wie sich Unternehmen für unsere Pitch-Veranstaltung<br />

interessieren. Deswegen wollen wir jetzt<br />

das Event für Sponsoren öffnen. Damit kann sich der<br />

Hauptsponsor ins Rampenlicht setzen und bekommt<br />

einen großartigen Türöffner für die Start-Up-Szene<br />

hier in Flensburg“, sagt Frank Collatz, Investor und<br />

auch Initiator des Nordpreneurs. GL<br />

Kartenvorverkauf: www.nordpreneur.de


süßes<br />

Frühstück<br />

Frühstücken nach Lust und Laune<br />

Neue & wechselnde Frühstücksangebote<br />

Unsere klassischen Frühstücksangebote<br />

* Kleines und großes Frühstück, Vital-Frühstück,<br />

Bio-Avocado-Stulle, das süße Frühstück,<br />

das Kräftige,Neu: Strammer Max, frische Smoothies<br />

Events und Feiern<br />

* Gerne richten wir auch außerhalb unserer<br />

Öffnungszeiten Ihre Veranstaltung ab 25 Personen<br />

aus.<br />

Kontakt<br />

Hotel am Wasserschloss<br />

Hotel Garni<br />

Schlossallee 32, <strong>Glücksburg</strong><br />

Telefon: <strong>04</strong>631 443881<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Sonntag<br />

8.00 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

info@hotel-am-wasserschloss.de<br />

www.hotel-am-wasserschloss.de<br />

Neuigkeiten gibt es auf unserem Instagram-Account: hotelamwasserschloss


Der Schlüssel ins<br />

Glück<br />

Der Schlüssel zum Glück liegt für Lars Kleine in der Vermittlung von Immobilien.<br />

Der Familienvater aus Rüde weiß, wovon er spricht: „Ein Hauskauf ist generell ein<br />

sehr emotionales Thema, hier kann ich aus meinen Erfahrungen schöpfen<br />

und Menschen sehr gut mit meiner Expertise zur Seite stehen.“<br />

Wenn man liebt, was man tut, dann wird<br />

es am Ende auch erfolgreich. Lars Kleine<br />

kann das bestätigen, während er an<br />

seinem Tisch in Rüde über seine neue<br />

Selbstständigkeit und Arbeit als Makler spricht.<br />

„Leidenschaft und Emotionen dürfen bei der<br />

Arbeit auf keinen Fall fehlen — und natürlich auch<br />

eine gute Portion Individualität“, erzählt Lars, der mit<br />

MVM Immobilien seit Januar 20<strong>22</strong> den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit ging. Ein Faible für das Besondere<br />

und Ungewöhnliche hat der aus Stuttgart stammende<br />

Familienvater schon seit langem. So staunen die Interessenten<br />

seiner Immobilien nicht schlecht, wenn viel Liebe<br />

zum Detail bei der Besichtigung zum Vorschein kommt.<br />

Von der Fußmatte mit seinem Firmenlogo am Eingang<br />

bis hin zum Vogelhäuschen als Präsent zum Abschied<br />

— Lars hat Spaß an ungewöhnlichen Details. Das war<br />

schon immer so und machte ihn in der<br />

Automobilbranche mit seinem kundenorientierten<br />

Auftreten zu einem erfolgreichen<br />

Verkäufer.<br />

„Never touch a running system?<br />

Sehr wohl strebte Lars nach Veränderungen,<br />

denn seine Familie wuchs und die starren Ar-<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 52


eitszeiten in einem Angestelltenverhältnis harmonierten<br />

nicht mit seinen Ambitionen als Familienvater: „Ich<br />

bin ein Familienmensch und möchte für meine Kinder<br />

da sein und kann nun meine Arbeitszeiten an die Bedürfnisse<br />

meiner Kunden und Familie anpassen“, sagt<br />

Lars, der mit seiner Frau und seiner Tochter in Rüde lebt<br />

und dort auch der Freiwilligen Feuerwehr angehört.<br />

Aus erster Ehe hat Lars noch zwei weitere Söhne.<br />

„Ein Hauskauf ist generell ein sehr emotionales Thema,<br />

insbesondere nach einer Scheidung. Hier kann ich<br />

aufgrund meiner eigenen Vorgeschichte aus meinen Erfahrungen<br />

schöpfen und diesen Menschen sehr gut mit<br />

meiner Expertise zur Seite stehen.“ Lars weiß, wovon er<br />

spricht, schließlich ist der Patchwork-Vater selber durch<br />

diesen Prozess gegangen.<br />

Sein persönliches Glück hat Lars in seinem grünen<br />

Eigenheim in Rüde wiederentdeckt und möchte nun<br />

Menschen zu ihrer Traumimmobilie verhelfen. Die<br />

Arbeit und Kommunikation mit Menschen ist ihm<br />

wichtig, genauso wie ein empathischer Umgang<br />

miteinander.<br />

„Ich sehe meinen Job stets aus Kundensicht. Der unschöne<br />

Part in meinem Job ist, Absagen nach einer<br />

sympathischen Besichtigung zu erteilen, weil es zu<br />

viele Kaufinteressenten gibt“, verrät Lars.<br />

Spaß bringt ihm alles, was er selber machen kann.<br />

Pragmatisch und unkompliziert packt er am liebsten<br />

überall mit an. Seinen Stempel „frech und individuell“<br />

kann man insbesondere auf seinen Social Media Kanälen<br />

sehen. Seine Homepage ist gespickt mit Tipps und<br />

Tricks für einen cleveren Kauf und Verkauf von Immobilien.<br />

Nicht nur der Immobilienverkauf nach Scheidungen,<br />

sondern auch das Wohnen im Alter und<br />

Immobilien im Erbfall sind wichtige Themen,<br />

über die er informieren möchte.<br />

Mit viel positiver Energie, Rückhalt von seiner<br />

Familie und kreativen Ideen möchte Lars<br />

Kleine mit MVM Immobilien nun auf dem<br />

Markt im Kernbereich <strong>Glücksburg</strong>, Rüde/<br />

Munkbrarup und Wees Fuß fassen, sowie<br />

mit kreativen und frechen Ideen den<br />

Markt aufmischen. GL<br />

MVM Immobilien GmbH Rauland 14 I 24960 Munkbrarup<br />

<strong>04</strong>61 31 32 66 67 I Mail: moin@mvm.immo<br />

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OKEK Teil IIIArbeit & Beschäftigung<br />

Text/ Konzept:<br />

Planungsteam OKEK <strong>Glücksburg</strong><br />

cappel + kranzhoff stadtentwicklung<br />

und planung gmbh<br />

in Kooperation mit TOLLERORT<br />

entwickeln & beteiligen<br />

Neue Arbeitsplätze, digitale Branche<br />

anwerben, flexible Arbeitsplatzgestaltung<br />

<strong>Glücksburg</strong> ist bisher mehr Wohn- als Arbeitsort.<br />

Um <strong>Glücksburg</strong> auch in diesem Bereich zu stärken,<br />

sollten – neben der Sicherung der vorhandenen<br />

Arbeitsplätze - die Bedingungen zur Ansiedlung von<br />

Arbeitsplätzen verbessert werden. Insbesondere durch<br />

das Anwerben von Unternehmen aus der digitalen<br />

Branche, die flexibler in der Gestaltung der<br />

Arbeitsplätze sind, können jüngere Arbeitnehmer und<br />

Arbeitnehmerinnen nach <strong>Glücksburg</strong> angeworben<br />

und/oder in der Stadt gehalten werden. Eine gute<br />

Vermarktung der besonderen Standortqualitäten der<br />

Stadt durch ihre Lage und verbesserte Ausstattung ist<br />

dabei wesentlich.<br />

Coworking fördern, Selbstständige<br />

stärken und anlocken<br />

Die Auswertung der Daten der Beschäftigten in<br />

<strong>Glücksburg</strong> lässt vermuten, dass ein überdurchschnittlicher<br />

Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung<br />

selbstständig tätig ist. Insbesondere für diese Zielgruppen,<br />

aber auch zur Förderung künftiger Existenzgründungen<br />

sollten Maßnahmen zur Vereinbarkeit<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Standortqualitäten:<br />

Arbeiten wo andere Urlaub machen<br />

von Wohnen, Arbeiten und Urlaub wie bspw. das<br />

Einrichten von Coworking-Räumen realisiert werden.<br />

Dabei sollte auch auf die bereits vor Ort ansässigen<br />

Unternehmen, die Expertise bei der Gründung von<br />

Existenzen aufweisen, zurückgegriffen werden. Die<br />

Arbeit vor Ort kann die Bildung von Gemeinschaften<br />

fördern. So kann das Stadtleben bereichert und die<br />

örtliche Infrastruktur gestärkt werden.<br />

Durch die Bereitstellung einer geeigneten Infrastruktur<br />

zur Unterstützung von jungen Unternehmen und<br />

Start-Ups in der Gründungsphase werden diese in die<br />

Region geholt und vervielfältigen das Arbeitsplatzangebot.<br />

Co-Working-Räume bilden dabei einen geeigneten<br />

Raum, um flexibel zu arbeiten, zu netzwerken<br />

und in <strong>Glücksburg</strong> anzukommen.<br />

Ganzjährige Beschäftigung im Tourismusgewerbe<br />

Die stärkere Vermarktung der Standortqualitäten<br />

für Unternehmer und Unternehmerinnen in <strong>Glücksburg</strong><br />

kann darüber hinaus zu diesem Ziel beitragen.<br />

Das Hervorheben der Einzigartigkeit <strong>Glücksburg</strong>s —<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 54


Zuhause ist<br />

ein Gefühl<br />

Ihre Fullserviceagentur an der<br />

Flensburger Förde.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Unser Kontakt<br />

Kontaktiere uns!<br />

T: +49 4631 4420740<br />

www.ferienhausverwaltung-nord.de<br />

E: info@ferienhausverwaltung-Nord.de


Urlaub und Arbeiten miteinander verbinden zu können<br />

– sollte hier im Vordergrund stehen. Die Sicherung<br />

ganzjähriger Beschäftigung im Tourismusgewerbe<br />

kann sowohl durch gezielte Fördermodelle (z.B. Saison-<br />

Kurzarbeitergeld oder Saisonzuschuss) als auch durch<br />

eine Ausweitung des Angebots im Gastgewerbe durch<br />

veränderte Reiseverhalten und die Erschließung neuer,<br />

zahlungsfähiger Zielgruppen erreicht werden.<br />

Voraussetzung für eine attraktive Arbeitsplatzgestaltung<br />

für Beschäftige, insbesondere in der Tourismusbranche,<br />

ist auch das Angebot an bezahlbarem Wohnraum,<br />

das es künftig zu stärken gilt. So werden saisonal<br />

Beschäftigte zu Anwohner und Anwohnerinnen, die<br />

ihren Beitrag zur Gemeinschaft leisten können.<br />

Schlüsselprojekte<br />

Einrichtung von Räumen<br />

für Coworking<br />

Schlüsselprojekte<br />

Herausarbeiten der<br />

<strong>Glücksburg</strong>er<br />

Standortqualitäten für<br />

Unternehmen und<br />

Arbeitnehmer*innen<br />

• Mischung aus Urbanität und Naturnähe ist ein<br />

ausgewiesenes Alleinstellungsmerkmal<br />

<strong>Glücksburg</strong>s: Arbeiten, wo andere Urlaub machen<br />

• Digitalisierung bietet immer mehr die Chance neuer<br />

Arbeitsformen und flexibler Arbeitsplatzgestaltung:<br />

wichtiger Standortfaktor, um junge Menschen<br />

anzuziehen und zu halten<br />

• Ausarbeiten einer gezielten Marketingstrategie,<br />

die Arbeitsleben mit touristischen Werten verbindet,<br />

ausgerichtet insbesondere auf „Stadtflüchtlinge“<br />

• Ziel: moderne, digitale Stadt mit hoher<br />

Work-Life-Balance<br />

• Gezieltes Anwerben von Unternehmen, insbesondere<br />

aus der digitalen Branche: standortunabhängig arbeiten;<br />

neue Arbeitsplätze für junge Menschen schaffen<br />

• Kooperation/Kommunikation zwischen Verwaltung<br />

und lokalen Akteur*innen: Verwaltung leistet<br />

Hilfestellung, z.B. bei Genehmigungsverfahren<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 56<br />

• Trend aufgreifen, dass zunehmend Menschen aus<br />

innovativen Berufen in der Familiengründungsphase<br />

von der Stadt aufs Land ziehen und einen flexiblen<br />

Arbeitsplatz benötigen<br />

• Entwicklung eines Ortes, der die Werte „Urbanität“,<br />

„Innovation“ und „Strand“ in sich vereint<br />

• <strong>Glücksburg</strong> auch als temporären Arbeitsort attraktiv<br />

machen „Workation“: Arbeiten und Urlaub<br />

miteinander verbinden<br />

• Insbesondere kleinere Büros werden in <strong>Glücksburg</strong><br />

gesucht<br />

• Es besteht eine Nachfrage für vorübergehende<br />

Büronutzungen<br />

• (kleinere) Unternehmen in der Gründung oder<br />

Start-Ups haben oft nur eingeschränkte Mittel zur<br />

Verfügung und benötigen flexibel nutzbare Räume<br />

• Daher sind Konzepte, die die Kombination aus fest<br />

vermietete Büroeinheiten und flexibel oder spontan<br />

mietbare Einheiten ermöglichen, gefragt<br />

• Mögliche Standorte könnten das Haus des Kurgastes<br />

in Sandwig (ggf. das Kurparkrestaurant), die ehemalige<br />

Ladenzeile in der Sandwigstraße 1 und der künftige<br />

Kulturbahnhof sein<br />

• Zur wirtschaftlich besseren Ausnutzung multifunktionale<br />

Belegung der Räumlichkeiten, z.B. durch<br />

Veranstaltungen, Vermietungen, nach<br />

Möglichkeit auch Integration von Übernachtungsmöglichkeiten<br />

/ Service Apartments


Himmelreich Bilder aus <strong>Glücksburg</strong><br />

Martina Erichsen Himmelreich<br />

0176 55638110<br />

himmelreichundmeer@gmail.com<br />

www.himmelreichundmeer.de<br />

Atelierbesuch gerne nach Voranmeldung


Endlich richtig<br />

skaten<br />

Wann?<br />

Jeden Donnerstag von<br />

15 bis 20 Uhr<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

Wo?<br />

Skatepark <strong>Glücksburg</strong><br />

Ab sofort können Kinder und Jugendliche an einer Skateschule in <strong>Glücksburg</strong><br />

teilnehmen. Gegen eine Spende gibt Skater Bela einmal pro Woche Unterricht.<br />

Skaten kann man in <strong>Glücksburg</strong> ab nun auch<br />

unter Anleitung: Skater Bela bietet ab sofort<br />

offene Trainingsstunden auf dem Skateplatz<br />

gegenüber der Rudehalle an. Wer möchte kann<br />

sich donnerstags zwischen 15 bis 20 Uhr Tipps geben<br />

lassen und seine Techniken verbessern. „Ich möchte<br />

vor allem den Kindern eine passende Unterstützung<br />

anbieten, um das Skaten richtig zu erlernen. Dabei<br />

vermittle ich Grundlagen und gehe auf die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse ein“, sagt Bela. Die Skateschule ist<br />

ihm eine Herzensangelegenheit, zumal es beim Skaten<br />

darum gehe, immer wieder aufzustehen und es nochmal<br />

zu versuchen: „Das müssen einige Kinder erst einmal<br />

lernen. Es gehört dazu, mal hinzufallen und nicht gleich<br />

die ganze Sportart doof zu finden“, findet er. Kinder, aber<br />

auch Erwachsene zu motivieren ist dabei sein Hauptanliegen<br />

„und vielleicht schafft man es einige Kids mit<br />

Scooter zum Skaten zu bewegen.“ Er möchte dieses<br />

Jahr das Angebot so lange es geht aufrecht erhalten.<br />

Bela gehört quasi schon zum Inventar des Skateparks,<br />

ist aktiv beim Verein „Roter Stern“. Der Verein hat sich<br />

zum Ziel gesetzt die Skateboard-Szene untereinander<br />

besser zu vernetzen. Bela war damals bei der Bauphase<br />

des <strong>Glücksburg</strong>er Skateparks aktiv dabei und packt nun<br />

auch beim Bau des Skateparks in Handewitt mit an. Der<br />

35-jährige skatet selber seit 23 Jahren.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 58


Großes Jubiläum<br />

15. Jahre<br />

Sandwigstraße 1A - 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

3. Oktober 20<strong>22</strong>, 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Weitere Informationen unter www.foerdeland-therme.de


Veranstaltungen in<br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

MITTE AUGUST BIS<br />

OKTOBER*<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 60<br />

*Angaben ohne Gewähr<br />

© Foto: Strandhotel <strong>Glücksburg</strong>


08<br />

16.08.20<strong>22</strong>: Summerfeeling mit Emanuel Jahreis | Sandwig Strandbistro<br />

20.08.20<strong>22</strong>: Strandmeile / Abschlussveranstaltung inkl. Feuerwerk | <strong>Glücksburg</strong><br />

AUGUST<br />

20.08.20<strong>22</strong>: Schützenfest | ZOB <strong>Glücksburg</strong><br />

21.08.20<strong>22</strong>: Schlagwerk | Rosarium<br />

23.08.20<strong>22</strong>: Summerfeeling mit Rasmus Hoffmeister | Sandwig Strandbistro<br />

27.08.20<strong>22</strong>: 1. Happy Weekend Skatefest | Skatepark <strong>Glücksburg</strong><br />

27.08.20<strong>22</strong>: Geführte Fahrradtour: mit dem Fahrrad um die Flensburger Förde<br />

28.08.20<strong>22</strong>: Saxophon und Piano, Richard Wester und Ronald Balg | Rosarium<br />

30.08.20<strong>22</strong>: Summerfeeling mit sundance in moonlight | Sandwig Strandbistro<br />

09<br />

<strong>04</strong>.09.20<strong>22</strong>: Garagen-Flohmarkt | Alter Reiterhof<br />

13.09.20<strong>22</strong>: Shakespeare Othello | Schlosshof<br />

SEPTEMBER<br />

23.09.20<strong>22</strong>: Nordpreneur| Mäder‘s Restaurant, Flensburg<br />

25.09.20<strong>22</strong>: Kaffeekantate mit dem Flensburger Bachensemble | Weißer Saal Schloss <strong>Glücksburg</strong><br />

25.09.20<strong>22</strong>: Frauenbilder - Ein Portrait in Wort und Ton | Auferstehungskirche<br />

10<br />

OKTOBER<br />

01./02.10.20<strong>22</strong>: Hochzeitsmesse | Orangerie, Pferdestall, Remise<br />

12.-13.10.20<strong>22</strong>: Strandgut mit Vocaldente | Strandhotel<br />

14.10.20<strong>22</strong>: Apfelfest & Apfelfahrt | Seebrücke <strong>Glücksburg</strong><br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 61


„Strandgut“<br />

startet im Oktober<br />

ES GEHT WIEDER LOS UND IM<br />

HINTERGRUND WIRD BEREITS VIEL<br />

GEPLANT:<br />

Günter Sommer, Anne Kristin Sieg und<br />

Laura Sarich (von links). Foto: ©GLC AG<br />

Seit nun mehr als 17 Jahren fasziniert die Veranstaltungsreihe<br />

„Strandgut“ die Zuschauer mit einem breitgefächerten Programm.<br />

Nach einer Coronapause ist Strandgut im Strandhotel wieder zurück,<br />

die Veranstaltungen sollen auch ein jüngeres Publikum begeistern.<br />

Viele Menschen, die zum Strandgut<br />

kommen, sind Wiederholungstäter. Mit<br />

Musik, Satire und Herz ist die Veranstaltungsreihe<br />

Strandgut ein fester Bestandteil<br />

im <strong>Glücksburg</strong>er Veranstaltungskalender.<br />

Als Günter Sommer vor 17 Jahren beschloss, etwas<br />

gegen den ausgedünnten Veranstaltungskalender<br />

in <strong>Glücksburg</strong> zu unternehmen, hätte er wohl kaum<br />

geglaubt, dass 17 Jahre später und mit wohlwollender<br />

Unterstützung von vielen Sponsoren ein solches<br />

Event auf bis zu 250 Zuschauer und acht Veranstaltungen<br />

pro Jahr wachsen würde. „Viele Menschen<br />

haben uns in diesem Jahr gefragt, ob es uns noch<br />

gibt“, sagt Sommer. Tatsächlich startet das neue<br />

Programm in diesem Jahr bereits mit zwei Terminen.<br />

Am 12. und 13. Oktober kommt „Deutschlands<br />

erfolgreichster A-Cappella-Export“, das Quintett<br />

„vocaldente“ mit ihrem Programm „Up in the Air“<br />

nach <strong>Glücksburg</strong>. Und schon kurz darauf wird „CAVE-<br />

MAN“, gespielt von Kristian Bader, am 08. und 09.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 62


20<strong>22</strong>/23<br />

Veranstaltungen im Elisabethsaal des Strandhotels <strong>Glücksburg</strong><br />

vocaldente<br />

CAVEMAN<br />

Lars Redlich<br />

Anna Schäfer<br />

& Jochen Kilian<br />

Das Geld liegt<br />

auf der Fensterbank,<br />

Marie<br />

Martin Schmitt<br />

„In the Air“<br />

mit<br />

Kristian Bader<br />

„Lars But<br />

Not Least!“<br />

„JETZT! Morgen<br />

war Gestern“<br />

„GLEICH<br />

KNALLT‘S“<br />

„JETZ´ IS BLUES<br />

MIT LUSTIG“<br />

12.10.<strong>22</strong><br />

13.10.<strong>22</strong><br />

20 Uhr<br />

09.11.<strong>22</strong><br />

10.11.<strong>22</strong><br />

20 Uhr<br />

15.02.23<br />

16.02.23<br />

20 Uhr<br />

10.05.23<br />

11.05.23<br />

20 Uhr<br />

13.09.23<br />

14.09.23<br />

20 Uhr<br />

08.11.23<br />

09.11.23<br />

20 Uhr<br />

TICKETVERKAUF<br />

Touristinformation <strong>Glücksburg</strong><br />

Schinderdam 5 / im Rathaus · 24960 <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />

info@gluecksburg-urlaub.de · www.strandgut-gluecksburg.de<br />

30 € p. P. (Azubis, Schüler & Studenten nur 15 €)<br />

ABO-TICKETS zum Preis von 150 € pro Person für 6 Veranstaltungen<br />

bestellen Sie in der Touristinformation <strong>Glücksburg</strong><br />

VERANSTALTER<br />

www.glc-group.com<br />

HAUPTSPONSOREN


November den Gästen im Elisabethsaal des Strandhotels<br />

<strong>Glücksburg</strong> einheizen . Damit fällt der Startschuss<br />

zu einer Reihe an künstlerischen Highlights, fein selektiert<br />

von Günter Sommer. Zwar bekomme Sommer<br />

auch viele Angebote von Agenturen, begibt sich aber<br />

auch liebend gerne gemeinsam mit seiner Frau auf die<br />

Suche nach empfehlenswerten Veranstaltungen. „Wir<br />

schauen in bekannte Tageszeitungen, lassen uns im<br />

Fernsehen inspirieren und begutachten die Künstler<br />

selbstverständlich dann auch vor Ort in deren Show.<br />

Dadurch kommen wir viel herum und waren schon an<br />

den abgelegensten Orten unterwegs“, erklärt er. Anne<br />

Kristin Sieg vom Zentralen Destinationsmanagement<br />

der GLC <strong>Glücksburg</strong> Consulting AG<br />

freut sich über die große Bandbreite der Künstler, aber<br />

auch der Menschen, die die Show besuchen: „Von Jung<br />

bis Alt ist jeder mit dabei und die Resonanz — auch<br />

bei dem jüngeren Publikum — ist toll. Daran möchten<br />

wir gerne anknüpfen.“<br />

Ein treues Stammpublikum, das über die Jahresabonnements<br />

(Preis: 150 EUR) keine Veranstaltung<br />

verpasst, nimmt im Strandhotel Platz. Dazu gesellen<br />

sich die kurzentschlossenen Menschen, die eine Karte<br />

(30 EUR pro Person) im freien Verkauf in der Touristinformation<br />

im Rathaus kaufen . „Von Comedy und<br />

Kabarett bis hin zu Musik und Ironie, die Bandbreite<br />

der Acts in 20<strong>22</strong> und 2023 ist wieder sehr einzigartig,<br />

die Künstler so hochkarätig wie immer bei Strandgut“,<br />

so Anne Kristin Sieg. GL<br />

Die Veranstalter GLC <strong>Glücksburg</strong> Consulting AG und<br />

Günter Sommer danken für die langjährige Unterstützung<br />

besonders den Hauptsponsoren TEG Nord und Nord-Ostsee<br />

Sparkasse. Aber auch ohne die vielen zusätzlichen Unterstützer<br />

wäre Strandgut <strong>Glücksburg</strong> in dieser hochkarätigen<br />

Form nicht realisierbar. Daher danken die Veranstalter<br />

besonders auch: Glas Franzen, Flensburger Brauerei Emil<br />

Petersen, Autohaus Nehrkorn, Stadtwerke Flensburg<br />

GmbH, Densch & Schmidt Immobilien, H.C. Fintzen und<br />

dem Strandhotel <strong>Glücksburg</strong>.<br />

STRANDGUT MIT Vocaldente<br />

© Mark Theis<br />

„Deutschlands erfolgreichster A-Cappella-Export“<br />

| Termin: 12. & 13. Oktober 20<strong>22</strong> | 20 Uhr<br />

Diesmal nimmt Sie das preisgekrönte Vokalquintett<br />

aus Hannover mit in schwindelerregende<br />

Höhen, hoch hinaus! Egal, ob ihre Melodien „über<br />

den Wolken“ schweben oder die Hände zum Rave<br />

„up in the air“ sind, vocaldente zeigen eine Bandbreite<br />

aus luftigen Harmonien und perfektem<br />

Satzgesang, sodass die Laune ordentlich steigt.<br />

Von Comedian Harmonists bis Taylor Swift, die<br />

fünf Sänger beherrschen ihre vokalen Luftsprünge<br />

ohne Netz und doppelten Boden und reißen mit<br />

ihrem natürlichen Klang zu Begeisterungsstürmen<br />

hin. Also halten Sie den Atem an, denn da<br />

liegt gewaltig was in der Luft!<br />

Vocaldente werden als „Deutschlands erfolgreichster<br />

A-Cappella-Export“ gehandelt und sind<br />

Publikumslieblinge, Preisträger, Weltenbummler,<br />

Vocalartisten und zugleich Entertainer. Die fünf<br />

Männer haben sich in nur wenigen Jahren zu<br />

einem international gefragten Vokal-Akt entwickelt.<br />

Über 100 Konzerte und Auftritte jährlich<br />

führen das Quintett durch Deutschland, aber<br />

auch durch Europa, die USA und Asien, wo sie als<br />

internationale A-Cappella-Champions gefeiert<br />

werden.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 64


Impressionen AUS GLÜCKSBURG<br />

ADVENTURE GOLF AUF HOLNIS<br />

Die Anlage ist bereits in den ersten<br />

Wochen gut besucht durch Familien<br />

und Urlauber, die sich auf Holnis auf<br />

schwungvolle Art und Weise ihre Zeit<br />

vertreiben möchten.<br />

Der Minigolfplatz ist ab sofort für<br />

jedermann geöffnet.<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

OPEN<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

BERTHOLD HAMER hielt im Rahmen des Jubiläums „150<br />

Jahre Osteebad <strong>Glücksburg</strong>“ im Elisabethsaal des Strandhotels<br />

einen Vortrag über die Geschichte <strong>Glücksburg</strong>s. Auch<br />

GLC-Chef Prof. Weigel war geladen und erzählte über die<br />

Perspektiven des <strong>Glücksburg</strong>er Tourismus.<br />

28.06<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 66


Nach drei Jahren mit<br />

der 20. Auflage zurück:<br />

Ostseeman<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

GLÜCKLICH IN GLÜCKSBURG<br />

Nach langer Pause gab es<br />

viele glückliche Gesichter im<br />

Zielbereich des Ostseemans<br />

zu sehen. Einmal mehr war<br />

die Veranstaltung ein gelungenes<br />

Event, das mehr als<br />

10.000 Zuschauer in die Stadt<br />

lockte.<br />

07.08.<br />

© <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

© Niels-Peter Binder<br />

Wahrhaftig eine emotionale Angelegenheit:<br />

Siegerin Maja Betz (Foto<br />

oben), 24 Jahre alt, war im Ziel zu<br />

Tränen gerührt, während Sieger und<br />

Langdistanz-Debütant Simon Huckestein<br />

sein Glück kaum fassen konnte<br />

und sich eine Bierdusche gönnte.<br />

Maja vom SC Ostheim/Rhön erreichte<br />

nach 9:32:25 Stunden das Ziel und<br />

wurde damit in <strong>Glücksburg</strong> deutsche<br />

Meisterin. Eine spannende Aufholjagd<br />

begann für Simon ab dem Marathon<br />

— hier konnte er seine läuferische<br />

Klasse ausspielen, den führenden<br />

Fabian Günther einholen und seinen<br />

Vorsprung weiter ausbauen. Auf der<br />

10 Kilometer-Distanz kann er übrigens<br />

seit diesem Jahr nebenbei zum Langdistanz-Triathlon<br />

eine Bestzeit von<br />

unter 30 Minuten aufweisen. Seine<br />

schnelle Marathonzeit führte ihn bei<br />

seinem Langdistanz-Debüt zum Sieg<br />

und zum Titel in 08:25:29 h — ganz<br />

knapp am Streckenrekord von Till<br />

Schramm vorbei.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 67


EIN BLICK IN DIE STERNE<br />

Die neuen Missionen<br />

zum Mond<br />

TEXT & FOTO RAINER CHRISTIANSEN, MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG, ADOBE STOCK<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 68


Eine neue Ära der Superraketen ist gerade im Begriff zu starten. Seit einiger Zeit<br />

beschäftigt sich die NASA damit, erneut Menschen zum Mond zu schicken.<br />

D<br />

ie<br />

Noch im <strong>August</strong> wird es einen ersten unbemannten Testflug“ geben.<br />

letzte<br />

Mond-<br />

lan-<br />

dung<br />

mit Menschen war im Dezember 1972.<br />

Also fast fünfzig Jahre her. Seit einiger Zeit<br />

nun beschäftigt sich die NASA damit, erneut<br />

Menschen zum Trabanten der Erde zu schicken.<br />

Die Planungen gehen diesmal jedoch in eine<br />

Richtung, eine permanente Präsenz auf dem Mond<br />

zu errichten.<br />

Eine neue Ära der Superraketen ist gerade im Begriff<br />

zu starten. Die NASA entwickelte zu diesem Zweck ein<br />

sog. Space Launch System (SLS), das in verschiedenen Varianten<br />

entweder Menschen oder Material zum Mond oder<br />

sogar darüber hinaus transportieren soll. Noch in diesem<br />

Sommer (wahrscheinlich Ende <strong>August</strong>) wird es einen ersten<br />

unbemannten Testflug namens Artemis I geben, der das<br />

Raumschiff bis weit hinter den Mond bringen wird und in ca.<br />

40 Tagen wieder zurück zur Erde. Dabei sollen alle Komponenten<br />

getestet werden. Insbesondere die Kapsel Orion, die<br />

in späteren Missionen die Astronauten beherbergen wird,<br />

muss beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre enormen<br />

Temperaturen widerstehen. Alles in allem ist die SLS eher<br />

konservativ ausgelegt und Saturn V, die die Mondlandungen<br />

ermöglichte, nicht unähnlich. Alle Komponenten<br />

können nur einmal verwendet werden, was eine Mission<br />

sehr teuer macht.<br />

Ganz anders dagegen das Raumschiff „Starship“, das<br />

von Elon Musks Firma SpaceX entwickelt wurde.<br />

Starship ist auf vollständige Wiederverwendbarkeit<br />

ausgelegt. Starship wird von einer ersten Antriebsstufe<br />

„Super Heavy“ in den Orbit um die<br />

Erde gebracht. Super Heavy landet danach<br />

wieder am Startplatz und kann weiterverwendet<br />

werden. Starship kann im<br />

All aufgetankt<br />

werden und somit große<br />

Lasten über große Entfernungen<br />

transportieren. Auch Starship<br />

ist vollständig wiederverwendbar. Die<br />

Technik der vertikalen Landungen von<br />

großen Antriebsstufen hat SpaceX mit den<br />

Falcon 9 Raketen in den letzten Jahren immer<br />

weiter verfeinert.<br />

Es ist sogar in Planung, eine Starship Variante auf<br />

dem Mond zu landen. Die NASA hat nämlich keine<br />

eigenen Pläne für eine Mondlandefähre, sondern<br />

hat die Entwicklung ausgelagert. Im Moment sieht es<br />

danach aus, als würde SpaceX diesen Auftrag erhalten.<br />

Um einen regelmäßigen Verkehr zur Mondoberfläche zu<br />

gewährleisten wird im Mondorbit eine Station errichtet,<br />

die sowohl Astronauten als Zwischenstopp aber auch den<br />

Landefähren als Tankstelle dienen wird.<br />

Aber nicht nur Amerikaner sind wieder am Mond interessiert,<br />

auch die Chinesen arbeiten an einem System namens<br />

Langer Marsch 9, die bereits in den 2030er Jahren Menschen<br />

und Material zum Mond und zum Mars transportieren soll.<br />

Wer sich dafür interessiert, kann im Planetarium in<br />

<strong>Glücksburg</strong> weitere Informationen erhalten. Zum Start<br />

der Artemis I Mission ist eine Live Übertragung im<br />

Planetarium vorgesehen. Parallel dazu wird es eine<br />

Animation geben. Sollte der Start kurzfristig abgesagt<br />

werden, kommt ein Ersatzprogramm zum Einsatz.<br />

Informationen zum Planetarium unter<br />

www.planetarium-gluecksburg.de<br />

© ELON MUSK;<br />

NASA<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 69


PROGRAMM<br />

IM AUGUST & SEPTEMBER<br />

Di 16. Aug 19:30 V MONDE - Krasse Welten im Schatten der Planeten<br />

Fr 19. Aug 17:30 K Kaluoka‘hina - Das Zauberriff<br />

Fr 19. Aug 19:30 S Planeten - Expedition ins Sonnensystem<br />

Sa 20. Aug 16:00 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />

Sa 20. Aug 18:00 S Queen Heaven<br />

Di 23. Aug 19:30 V Woraus besteht das Universum?<br />

Fr 26. Aug 17:30 K Limbradur und die Magie der Schwerkraft<br />

Fr 26. Aug 19:30 S Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens<br />

Sa 27. Aug 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 27. Aug 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />

Di 30. Aug 19:30 V Reise durch das Sonnensystem<br />

Fr 02. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 02. Sep 19:30 S ERDE - Geburt eines Planeten<br />

Sa 03. Sep 16:00 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />

Sa 03. Sep 18:00 S Space Tour<br />

Di 06. Sep 19:30 V Menschen auf dem Mars - wirklich?<br />

Fr 09. Sep 17:30 K Limbradur und die Magie der Schwerkraft<br />

Fr 09. Sep 19:30 S Planeten - Expedition ins Sonnensystem<br />

Sa 10. Sep 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 10. Sep 18:00 S Dark Side of the Moon<br />

Di 13. Sep 19:30 V Lichtverschmutzung - der Verlust der Nacht<br />

Fr 16. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 16. Sep 19:30 S Milliarden Sonnen<br />

Sa 17. Sep 16:00 K Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete<br />

Sa 17. Sep 18:00 S Queen Heaven<br />

Di 20. Sep 19:30 V Wie entstand das Leben auf der Erde?<br />

Fr 23. Sep 17:30 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

Fr 23. Sep 19:30 S ERDE - Geburt eines Planeten<br />

Sa 24. Sep 16:00 K Kaluoka‘hina - Das Zauberriff<br />

Sa 24. Sep 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />

Di 27. Sep. 19:30 V MONDE - Krasse Welten im Schatten der Planeten<br />

Fr 30. Sep 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 30. Sep 19:30 S Space Tour<br />

V Vortrag / K Kindervorstellung S Show<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 70


ANKAUF<br />

von Briefmarken, Fotos und Fotoalben<br />

aller Art, Ansichtskarten, Münzen,<br />

Orden, Schmuck (auch reparaturbedürftig),<br />

Echtschmuck & Modeschmuck, Uhren,<br />

Taschenuhren, Bernstein, Maritimes,<br />

Anstecknadeln, Feldpost, Uniformen,<br />

Helme, Wehrpass, Modehefte, alte<br />

Bücher, Ferngläser, Fotoapparate,<br />

Bestecke, Zinn, alte Reklame,<br />

Schallplatten, Musikinstrumente<br />

und vieles Weiteres!<br />

Bitte alles anbieten!<br />

Auch größere Sammlungen und<br />

Haushaltsauflösungen oder<br />

Dachbodenräumungen sind<br />

möglich.<br />

Andreas Brix <strong>04</strong>631-4449555 und 0162-1003000


Ein lauer Sommerabend<br />

am Meer<br />

Das Strandhotel <strong>Glücksburg</strong> hat offensichtlich einen guten Draht zum<br />

Wettergott. Es ist mit 31,2 Grad am 20. Juli der bis dato heißeste Tag des<br />

Jahres und bescherte den Gästen des SommerBBQ<br />

auf der Seebrücke ein einmaliges Erlebnis.<br />

Zwei herrliche Sommertage waren das Highlight<br />

in einem eher durchwachsenen Juli-<br />

Sommermonat. Grund zur Freude hatten alle<br />

Urlauber, aber auch die Besucher des SommerBBQ,<br />

eine Veranstaltung, die mittlerweile im Juli Tradition<br />

hat. Hoteldirektor Dieter Haas brachte es bei seiner<br />

Ansprache auf den Punkt: „Schon oft gab es zu<br />

unserem SommerBBQ auf der Seebrücke schönes<br />

Wetter, aber noch nie war es so heiß wie an diesen<br />

beiden Tagen.“<br />

Das Thermometer zeigte am 20. Juli Spitzentemperaturen<br />

von 31,2 Grad an und verpasste damit<br />

den Temperaturrekord von 2018 nur knapp. Mit<br />

Livemusik von der Band „SIM Special“, die von Jack<br />

Johnson bis Amy Winehouse das Sommerflair musikalisch<br />

untermalte, sorgte unterdessen Küchenchef<br />

André Schneider mit seinem Team für kulinarische<br />

Köstlichkeiten. Wo sonst der kalte Wind um die<br />

Beine streicht ist am heutigen Tag auf der Seebrücke<br />

vollkommen windstill. Ein bisschen Glück gehört<br />

dazu, aber: „Das Event war so schön — wir freuen<br />

uns schon jetzt auf eine Wiederholung im Jahr 2023“,<br />

sagt Marleen Laville vom Strandhotel.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 72


Temperaturrekorde in <strong>Glücksburg</strong> von Januar bis Dezember<br />

© Strandhotel<br />

Monat aktueller Rekord Datum<br />

Jan 12,8 24.01.2018<br />

Feb 15,8 <strong>22</strong>.02.2021<br />

März 21,4 31.03.2017<br />

April 26,2 <strong>22</strong>.<strong>04</strong>.1996<br />

Mai 30,8 28.05.2005<br />

Juni 31,9 08.06.1996<br />

Juli 32,8 25.07.2018<br />

Aug 33,5 07.08.2018<br />

Sep 27,7 18.09.2018<br />

Okt 24,6 13.10.2018<br />

Nov 18,1 02.11.2020<br />

Dez 13,1 05.12.2018<br />

Daten der letzten 30 Jahre, gemessen in Meierwik;<br />

Quelle: www.mtwetter.de<br />

DAS SOMMER BARBECUE im<br />

Strandhotel <strong>Glücksburg</strong> und die<br />

passende Musik von SIM Special<br />

DER PERFEKTE SONNENUNTERGANG Ein Sommer, wie er<br />

im Bilderbuche steht, nur das Wasser war mit Temperaturen<br />

um die 18 Grad noch etwas zu kühl. Fotos: <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 73


Ein internationaler<br />

Sommer in <strong>Glücksburg</strong><br />

Miteinander und voneinander lernen, aber bitte international: Bei artefact auf<br />

dem Bremsberg finden seit Juli endlich wieder internationale Begegnungen<br />

statt. Durch Workcamps von Service Civil International (SCI) finden engagierte<br />

Menschen aus aller Welt ihren Weg nach <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Harte Schale, weicher Kern: Das wild- rustikale<br />

Erscheinungsbild von artefact lässt<br />

nicht zwangsläufig erahnen, dass hinter<br />

den Fassaden internationale Begegnungen<br />

den Alltag prägen und die jungen Teilnehmer<br />

auf eine ganz eigene Art und Weise prägen. Judith,<br />

26 Jahre, ist zum ersten Mal Campkoordinatorin von<br />

Service Civil International, kurz SCI. Ihre Aufgabe ist<br />

es, die Teilnehmer durch den Alltag bei artefact — ein<br />

Klimapark, der komplett mit erneuerbaren Energien<br />

versorgt wird — zu koordinieren und Gruppenprozesse<br />

zu steuern. Derzeit sind es acht Menschen aus aller<br />

Welt, die nach <strong>Glücksburg</strong> gekommen sind, um an<br />

umweltfreundlichen Projekten zu arbeiten: „Natürlich<br />

gehört dazu auch ein Stück Idealismus. Sich zu<br />

engagieren und einen Beitrag für die Natur zu leisten<br />

ist diesen Menschen oft sehr wichtig“, erzählt Judith.<br />

Über die Organisation SCI können sich Menschen für<br />

Workshops weltweit anmelden. Artefact gehört mit<br />

zu diesem Programm und ist auf Hilfe von Freiwilligen<br />

angewiesen. Seit jeher arbeitet der Klimapark artefact<br />

auf dem Bremsberg an nachhaltigen Themen wie<br />

Solarenergie, aber auch ungewöhnlichen Bautechniken<br />

wie Lehmbau. „Menschen kommen gerne zu uns, um<br />

sich über diese Themen zu informieren. Vor Kurzem<br />

hatten wir eine Dame zu Gast, die wissen wollte, ob<br />

Lehmbau tatsächlich ihr Asthma lindern könnte“, sagt<br />

Werner Kiwitt.<br />

Vielseitige und praktische Aufgaben<br />

Judith kam nach <strong>Glücksburg</strong>, weil sie Freude an internationalen<br />

Begegnungen hat. Im Studium habe man<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 74


noch Zeit sich solchen Workshops anzuschließen.<br />

Sie studiert soziale Arbeit und hofft auch später<br />

noch die Zeit zu finden, um sich zu engagieren. „Ein<br />

Workcamp ist auf vielen Ebenen bereichernd. Alle,<br />

die bei uns mitmachen, kommen aus spannenden<br />

Kulturen und sind gerade mit der Schule fertig oder<br />

mitten im Studium. Wir lernen hier viel miteinander<br />

und voneinander — das ist das übergeordnete Ziel<br />

des Camps“, erzählt sie. Die Aufgaben sind vielseitig<br />

und praktisch, das meiste sei „learning by doing“: Die<br />

Studenten, die kommen, haben oft einen technischen<br />

Hintergrund und verfügen in manchen Fällen über<br />

gute Fachkenntnisse. Ein Glücksfall, findet Werner<br />

Kiwitt. Um das Wissen über interessante Themen<br />

auszutauschen, findet einmal pro Workshop ein<br />

„study-part“ statt: Das bedeutet, dass die Teilnehmer<br />

die Möglichkeit bekommen, einen Workshop zu<br />

organisieren. Die Themen sind vielfältig und reichen<br />

von Antirassismus-Workshops bis hin zu einer cleveren<br />

Einführung in „Wie repariere ich ein Fahrrad“.<br />

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn nicht<br />

gerade gewerkelt oder „geworkshopped“ wird,<br />

sitzen die jungen Leute gerne abends beim Essen<br />

beisammen. Insbesondere dann findet ein reger<br />

Austausch statt. ▶▶<br />

TEXT & FOTOS: NATALIE JACHMANN<br />

„Das Workcamp ist auf<br />

vielen Ebenen bereichernd. Alle,<br />

die bei uns mitmachen, kommen aus<br />

spannenden Kulturen und sind gerade<br />

mit der Schule fertig oder im Studium.<br />

Wir lernen hier viel miteinander<br />

und voneinander — das ist<br />

das übergeordnete Ziel<br />

des Camps.“<br />

Linartas.de<br />

24 Stunden Betreuung<br />

- Alle Kassen -<br />

<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: <strong>04</strong>631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de<br />

Waldstraße 21 a 24960 <strong>Glücksburg</strong> Tel: <strong>04</strong>631-444 55 27<br />

Fax: <strong>04</strong>631-444 55 28 Pflege-Flensburg@linartas.de<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 75


MENSCHLICHE BEGEGNUNGEN prägen<br />

das Workcamp von SCI .Campleiterin<br />

Judith (links) arbeitet gemeinsam<br />

mit Laura aus Spanien.<br />

Wir h<br />

•<br />

Neues a<br />

•<br />

Wir haben unse<br />

• Ideal f<br />

Kein e<br />

hineind<br />

Erhältl<br />

•<br />

Preis:<br />

„Über das gemeinsame Essen kann man viel über<br />

andere Menschen und Kulturen lernen“, findet Judith<br />

und zeigt auf den gut durchdachten Essensplan im<br />

Aufenthaltsraum. „Wir müssen uns innerhalb der<br />

Gruppe organisieren. Einkaufengehen und kochen<br />

sind Aufgaben, die wir zu Beginn durchplanen.“ Das<br />

Leben bei artefact ist simpel und gewissermaßen<br />

sehr naturnah. Heute, an einem bedeckten Julitag<br />

in <strong>Glücksburg</strong>, gibt es bei den Solarduschen nur<br />

kaltes Wasser im Angebot. „Heute ist kein guter Tag<br />

fürs Duschen, aber was soll‘s. Wir kommen auch so<br />

klar“, schmunzelt Judith. Laura aus Spanien erwidert<br />

dennoch: „Was mich am meisten an Deutschland<br />

erstaunt hat, war, wie kalt es hier ist!“<br />

Zum einfachen Leben gehört auch, dass man sich für<br />

die gut drei Wochen vor Ort ein Zelt aufschlägt. Bei so<br />

viel Einfachheit wird allerdings schnell die Kreativität<br />

auf Hochtouren gebracht — insbesondere wenn es<br />

GENAU NACH PLAN :<br />

Die Teilnehmer strukturieren ihren Alltag selber und<br />

stimmen sich gemeinsam ab. Der Essensplan im<br />

Aufenthaltsraum zeigt, wer wann Dienst hat.<br />

ums Kochen von aufwendigen nationalen Speisen<br />

aus fernen Ländern geht: „Wir improvisieren viel und<br />

das klappt ganz gut.“<br />

Eine prägende Zeit in <strong>Glücksburg</strong><br />

Es sind nur noch drei Tage, dann wird sich die Gruppe<br />

aus den verschiedenen Ländern wieder auflösen.<br />

In den letzten drei Wochen haben diese Menschen<br />

miteinander gearbeitet, gelebt und viele Freizeitaktivitäten<br />

in der Region gemacht. Sie haben Wände<br />

gestrichen, Beete gepflegt oder Dächer begrünt.<br />

Sie sind zusammengewachsen, haben sich, aber auch<br />

andere Kulturen besser verstehen gelernt und sich<br />

über ihre Ideen und ihr Wissen ausgetauscht.<br />

Auch in Zukunft möchten sie Kontakt halten und sich<br />

über diese außergewöhnliche und prägende Zeit in<br />

<strong>Glücksburg</strong> austauschen. Denn unsere Stadt ist das,<br />

was jeden einzelnen miteinander verbindet. GL<br />

• Auch u<br />

zubere<br />

Wursts<br />

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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 76


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Mo: Brautag, geschlossen<br />

Mo: Brautag, geschlossen


Was echtes vom<br />

falschem Spiel<br />

unterscheidet<br />

Spiel macht Freude und fördert körperliche und geistige<br />

Vernetzungen, hilfreiche „Drähtchen“ im Gehirnnetzwerk.<br />

Mehr Netzwerke wiederum fördern Cleverness,<br />

Verhaltensflexibilität und Impulskontrolle. Das bringt<br />

Säugetieren wie Hunden und uns Menschen viele Überlebensvorteile.<br />

Die einzige Ausnahme ist die vom Hund<br />

tot gespielte Maus, aber für die Maus war das auch kein<br />

Spiel, sondern ernst. Während der Hund es nicht ernst<br />

meinte, sich aber selbst vom Spiel suspendierte, indem<br />

er eine goldene Regel vom Spiel missachtete, und zu<br />

grob zur Maus war, weshalb das Spiel endete. Da hilft<br />

leider auch kein Entschuldigen mehr, was im echtem<br />

Sozialspiel unter Hunden vorkommt.<br />

Wir lieben unsere Hunde, doch im Spiel meinen wir es<br />

oft zu gut. Beispielsweise werden Wurfgeräte oder Ballspiele<br />

gekauft, um die Fellnasen zu bespielen. Hier liegt<br />

das erste Problem. Wer bewegt wen? Beim Ballwerfen<br />

wird der Mensch vom Hund zum Ballwurf bewegt.<br />

Im Idealfall bewegen Sie aber ihren Hund, nicht der<br />

Hund sie. Das der Hund so viel Spaß am Ball hat, liegt<br />

daran, dass er beim Balljagen in einem Dopaminrausch<br />

schwelgt. Denn jagen, egal was - ist selbstbelohnend,<br />

und wird im Gehirn mit körpereigenen Opiaten belohnt.<br />

Wie bei jedem Rausch, wird das Verlangen nach dem<br />

High immer größer.<br />

Vorausgesetzt, Sie wollen aus Ihrem Hund keinen notorischen<br />

Kleinwildjäger machen, der unvermittelt irgendeiner<br />

Bewegung nachjagt, vermeiden Sie idealerweise<br />

jede Konditionierung auf schnelle Objekte, die sich vom<br />

Hund wegbewegen - es könnten Schlüsselreize werden.<br />

Eine nahezu heilsame Wirkung für die Beziehung zu<br />

Auf den Hund<br />

gekommen<br />

Ute Penz ist bundesweit zertifizierte<br />

Hundetrainerin, sie lebt und<br />

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Ihrem Vierbeiner hat das Sozialspiel. Im Sozialspiel wie<br />

dem Rauf- Zerr- oder Rennspiel lernen Hunde<br />

angemessenes Reagieren.<br />

Unvorhergesehene Aktionen des Partners machen das<br />

Spiel spannend. Die Spielenden lernen, dem Spielpartner<br />

zu vertrauen und fair zu spielen. Damit das klappt,<br />

lernen sie ihren inneren Impulsen zu widerstehen.<br />

Deshalb handicapen Hunde sich im Spiel selbst, damit<br />

der Kumpan nicht zu Schaden kommt und Gelegenheit<br />

für den nächsten Zug hat. Das können Sie nutzen, indem<br />

Sie Zerr- oder Rennspiele mit Rollenwechsel initiieren,<br />

zum Beispiel mit einem verknoteten Handtuch, Spiel-<br />

Tau oder Stock. Wie im echtem „Schauspiel“ darf temperamentvoll<br />

geknurrt, herangeschlichen und gerauft<br />

werden (achten Sie evtl. auf uneingeweihte Nachbarn).<br />

Weil Hunde nur spielen, wenn sie angstfrei sind, weiß<br />

Ihr Hund, dass Sie Spaß machen, wenn Sie ihn anknurren.<br />

Hunde bieten den Rollenwechsel meistens von<br />

sich aus an, um das Spiel aufrecht zu erhalten. Sie tun<br />

so, als ob... sie den Stock gerade nicht sehen. Behält Ihr<br />

Hund das Spielzeug lieber selbst, können Sie ihm durch<br />

einen Spielstopp signalisieren, was Sie von ihm wollen.<br />

Und wenn er wartet und seinem Impuls widersteht -<br />

zur Belohnung das Spiel fortsetzen. So lernt Ihr Hund<br />

spielend, wer wen bewegt, und wird geistig und körperlich<br />

ausgelastet, was innere Ausgeglichenheit schafft.<br />

Der ausgelassene Körperkontakt im Spiel fördert die<br />

Ausschüttung des hochwirksamen „Kuschelhormons“<br />

Oxytocin, es fördert die Bindung zwischen Hund und<br />

Mensch, macht happy und entspannt beide.<br />

Und nun raufen Sie gut, Ute Penz


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„Zunächst<br />

war ich nur<br />

ein Welpe,<br />

der vor seiner<br />

neuen Familie stand<br />

& sie bat,<br />

mich zu lieben.“<br />

Ich bin Mata. Ich bin eine ganz normale Hündin und ich kann mit Stolz sagen,<br />

dass <strong>Glücksburg</strong> mein Zuhause ist. Mein Zuhause. Das ist bereits der Punkt, der<br />

bei Mensch und vielleicht auch Hund schon häufiger für Verwirrungen sorgte.<br />

Zunächst war ich nur ein Welpe, der vor seiner neuen Familie stand und sie bat,<br />

mich zu lieben. Bei einer Familie sollte es allerdings nicht bleiben. Denn eine<br />

Familie kommt selten allein. Eine Kolumne über das Dogsharing.<br />

ILLUSTRATIONEN: NATHALIE KOTTHOFF, ALFIE‘S GREETINGS<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 80


Ich bin Mata und ich bin seit meinem zweiten Lebensjahr<br />

eine sogenannte „Dogsharing-Hündin“. Das<br />

klingt unromantisch und in gewisserweise ziemlich<br />

kompliziert, ich weiß. So auch mein Gesichtsausdruck<br />

eines morgens, als es an der Tür klingelte und ich<br />

wie immer freudig als erste an der Tür war. „Dann machen<br />

wir aus dir mal einen Leihhund“, war die Reaktion<br />

meines Herrchens, nachdem meine Zweitfamilie mich<br />

zum ersten Mal zum Spaziergang abholen wollte. Ein<br />

wenig entgeistert schaute ich mein Herrchen an, ging<br />

aber mit.<br />

Sie müssen wohl sympathisch gerochen haben, andernfalls<br />

hätte ich bestimmt das Weite gesucht. Noch heute<br />

sagt mir meine Zweitfamilie nach, ich sei anfänglich still<br />

und ein wenig schüchtern gewesen. Es dauerte gar nicht<br />

lange, da verbrachte ich meine ersten Nächte bei ihnen<br />

und taute auch so langsam auf. Meine Erstfamilie fuhr in<br />

den Urlaub und statt in eine Hundepension bekam ich so<br />

gesehen ein Upgrade in die erste Klasse. Drei Spaziergänge<br />

am Tag, ein Reich für mich alleine und Krauleinheiten<br />

en masse. So gut habe ich bisher noch nicht<br />

Urlaub gemacht. Es entstanden einige Urlaubsbilder von<br />

mir auf Holnis, auf der Seebrücke und sogar auf der 400<br />

Meter Bahn mit einem frechen Hundegesicht. „Mata<br />

sieht glücklich aus!“, simste mein Erstfrauchen meinem<br />

Zweitfrauchen per WhatsApp im Urlaub. „Eigentlich<br />

möchten wir gerne irgendwann mal wieder einen eigenen<br />

Hund haben“, hörte ich anfänglich mein Zweitfrauchen<br />

immer mal wieder zu meinem Erstfrauchen sagen.<br />

Es gingen ein paar Wochen ins Land mit morgendlichen<br />

Spaziergängen, die immer mehr für uns zur Routine wurden,<br />

bis auf einmal Gerüchte in <strong>Glücksburg</strong> aufkamen,<br />

dass ich eine Doppelgängerin hätte. Meine Erstfamilie<br />

schmunzelte und klärte auf, dass ich nun regelmäßig<br />

auch mit meiner Zweitfamilie unterwegs sei. Eins ist<br />

klar: So eine wie mich gibt es kein zweites Mal (sagen<br />

meine beiden Familien). Klar ist auch: Meine Zweitfamilie<br />

liebt mich sehr und hat sich vom Traum eines eigenen<br />

Hundes zum Glück verabschiedet. Zu gut durchdacht<br />

waren meine zuckersüßen kleine Aktionen, mit denen<br />

ich die beiden um die Pfote gewickelt habe.<br />

Hier sind meine Tricks, wie es jeder (Nachbar)hund<br />

selbstsicher zu einer Zweitfamilie schafft:<br />

1. Sei lieb, aber nicht aufdringlich:<br />

Du kannst nicht bei jeder Gelegenheit an deren Tür stehen und<br />

du solltest schon gar nicht laut bellen. Übe dich in Geduld und<br />

hänge ab und zu mal wieder vor deren Tür ab — fast schon so,<br />

als wenn du zufällig in der Nachbarschaft warst<br />

(Tipp: Der Trick funktioniert nur, wenn du dafür keine<br />

Straßen überqueren musst).<br />

2. Zeige deiner potenziellen Zweitfamilie, dass du an sie<br />

denkst:<br />

Wenn dich deine Zweitfamilie nach Hause bringt, sei so lieb<br />

und belohne die beiden mit einem Stofftier. Die Menschen werden<br />

sich freuen und du bekommst sogar noch eine Spieleinheit<br />

obendrauf. Gehe außerdem hin und wieder mal zur Tür und<br />

in Wartepositionen, zu Zeiten, an denen deine Zweitfamilie<br />

gerne für gewöhnlich an der Tür steht. Deine Erstfamilie wird<br />

deiner Zweitfamilie davon berichten und dahinschmelzen<br />

3. Liebe deine Erst- und Zweitfamilie gleichermaßen<br />

Deine Erstfamilie darf nicht Zweifel hegen, dass du die eine<br />

Familie mehr magst. Sonst könnte es Streitereien geben.<br />

4. Man muss sich seine Menschen erziehen<br />

Das ist ein Gangster-Trick, klappt aber: Wenn die Routine<br />

nachlässt und feste Spazierzeiten nicht eingehalten werden,<br />

sei einfach mal nicht mehr der brave und gehorsame Hund.<br />

Missachte mal ein bis zwei Ansagen deiner Zweitfamilie und<br />

zeige ihnen auf, dass deren Gassi-Versäumnis nicht okay war.<br />

Treibe es aber nicht auf die Spitze, sonst kippt die Stimmung.<br />

Wenn sich beide Familien erst einmal richtig „eingegroovt“<br />

haben, dann ist es für mich eine absolute Win-<br />

Win-Situation. Denn: Ich bin kaum noch alleine, habe<br />

immer ein ausgewogenes Hundeleben und reichlich<br />

Aufmerksamkeit. „Es ist ein Wunder, dass dieser Hund<br />

noch Fell hat, bei so vielen Krauleinheiten und Aufmerksamkeit,<br />

wie er erhält“, sagt mein Erstherrchen, während<br />

ich überprüfe, ob bei mir noch alles fest und flauschig ist.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 81


Who let the dogs out ? Spaß mit dem Leihhund<br />

Nicht immer ist es leicht, sich so zu organisieren,<br />

dass es für alle Seiten perfekt ist. Auch<br />

hier kann ich euch ein paar Tipps mit an die<br />

Hand, oder besser gesagt an die Pfote geben,<br />

um ein erfolgreiches Dogsharing mit zwei<br />

Familien zu koordinieren.<br />

1. Gegenseitige Wertschätzung<br />

Zunächst dachte mein Zweitfrauchen, dass sie<br />

sicherlich nicht jeden Morgen bei meiner Erstfamilie<br />

an der Tür stehen könne, um mit mir Gassi zu<br />

gehen. Schließlich wollte sie nicht nerven. Meine<br />

Erstfamilie hat jedoch mit vielen kleinen Gesten<br />

gezeigt, dass sie zu keinem Zeitpunkt nervt.<br />

2. Entspannten Umgang miteinander pflegen<br />

Beide Familien müssen wissen, dass sie sich jederzeit<br />

kontaktieren können, ohne, dass sich eine<br />

Partei gedrängt fühlt<br />

3. Ein ehrliches Interesse<br />

Auch hier gilt: Nur, wenn beide Seiten ein aufrichtiges<br />

Interesse an einem Dogsharing haben<br />

funktioniert es. Wenn meine Zweitfamilie nach<br />

ein bis zwei Jahren das Interesse an mir als<br />

Hündin verlieren sollte, dann bin ich sehr traurig<br />

und niedergeschlagen. Beide Seiten müssen das<br />

Dogsharing verantwortungsvoll und ehrlich auf<br />

Dauer wollen.<br />

Eure Mata<br />

Das Datum hat den Sommer als eröffnet erklärt.<br />

Vielleicht kriegen wir unseren Pflegehund, denke ich gut<br />

gelaunt, als ich an das kommende Wochenende denke.<br />

Tatsächlich macht sich mein Handy mit einer kurzen<br />

Nachricht bemerkbar. Es ist die Besitzerin von Alma.<br />

Alma ist eine Golden Retriever Schäferhund Hündin,<br />

mit ganz wundervollem Charakter. Sophie bittet uns übers<br />

Wochenende Alma zu nehmen, da sie einige Termine hat.<br />

Wir freuen uns und sagen euphorisch zu.<br />

Drei Tage Sonne sind vorausgesagt !<br />

Diesmal geht es zum ersten Mal in diesem Sommer mit<br />

Badesachen an den Holnisser Hundestrand.<br />

Der Hundestrand ist mit 4 Hundefamilien belegt.<br />

1. „Labifamilie“ mit anfänglichem Korsett.<br />

2. „Pudel-Dudel“, von einem Windschutz komplett eingezäunt,<br />

als wenn der Hund lieber nichts von der Freiheit am Strand<br />

merken soll.<br />

3. Kurzhaar-Dackeldame mit eisernem Willen.<br />

4. Schwarzer Bordercollie- Mix, der ständig darauf aus ist, die<br />

Bällesammlung seines Herrchens zu erweitern, indem er Bälle<br />

aus Spielen ergattert, in denen er nicht mitspielen darf.<br />

Ich habe auf jeden Fall eine richtig gute Laune und pirsche mit<br />

Tennisball und Hunde-Alma Begleitung ins leicht erwärmte<br />

Fördewasser. Wir spielen wie Kinder. Losgelöst fliegt der Ball<br />

übers Wasser und Alma läuft und läuft. Wir bleiben wie Kinder<br />

in dieser verspielten Welt. Doch als es kühler wird kommen wir<br />

langsam in die Realität zurück und schauen uns eine Weile um.<br />

Labi mit Korsett spielt nun frei und läuft nun genauso viel wie<br />

Alma durchs Wasser. Pudel-Dudel hat nun freie<br />

Sicht aufs Meer und darf nun plötzlich ohne Leine laufen.<br />

Kurzhaar-Dackeldame ist ebenfalls nicht mehr an der<br />

Leine und springt, aus ihrer Sicht, gegen körperhohe Wellen<br />

an. Der schwarze Balldieb hat sein Beuteschema geändert,<br />

und fokussiert sich nun auf das konzentrierte Spiel mit seinem<br />

Herrchen.<br />

Was war hier am Strand von Holnis passiert ?<br />

Waren wir so getrennt und abgelöst von unserem Alltag, dass<br />

sich unser Spielen auf die anderen Hundefamilien übertrug?<br />

Ohne, dass wir es wussten, hatten wir offensichtlich auf alle<br />

abgefärbt.<br />

Wunderwahre Geschichte von Silke Märtens<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 82


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