RESOPLAN® >2013 - Resopal
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BALKONE MIT RESOPLAN®<br />
allgemeine Hinweise<br />
Berechnungsvorschriften<br />
Normen und Richtlinien<br />
Bei der Installation von Umwehrungen für Balkone, loggien,<br />
Terrassen, laubengängen, Galerien, Treppen und bei der<br />
anbringung von sicht- und Windschutzelementen sind die<br />
Regeln der Bautechnik, die gültigen DIn-normen und<br />
Richtlinien zu beachten. Dazu gehören insbesondere:<br />
• DIn 1055 lastannahmen für Bauten<br />
• DIn 1045 stahlbeton- und spannbetonbau<br />
• DIn 4113 aluminiumkonstruktionen unter vorwiegend<br />
ruhender Belastung<br />
• DIn 18800 T1 stahlbauten; Bemessung und Konstruktion<br />
• DIn 18800 T7 stahlbauten; Herstellen, eignungsnachweise<br />
zum schweißen<br />
• DIn 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen<br />
• DIn 4420 arbeits- und schutzgerüste<br />
• DIn 1748 strangpressprofile aus aluminium<br />
• DIn 1725 aluminiumgusslegierungen<br />
• DIn 18202 Toleranzen im Hochbau<br />
• DIn 55928 Korrosionsschutz von stahlbauten durch<br />
Beschichtung<br />
• eTB-Richtlinie „Bauteile, die gegen absturz sichern“<br />
• Bauaufsichtliche Zulassung der verwendeten Dübel<br />
• landesbauordnungen<br />
• UVV-Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft<br />
• Richtlinie zur Verwendung brennbarer Baustoffe<br />
im Hochbau (unterschiedliche auslegungen in den<br />
einzelnen landesbauordnungen).<br />
• DIn 18065 Gebäudetreppen<br />
• aTV DIn 18360 Metallbauarbeiten<br />
• arbeitsstättenverordnung<br />
• Z-30.3-6 erzeugnisse, Verbindungsmittel und Bauteile aus<br />
nichtrostendem stahl<br />
• Technische Richtlinie des Metallhandwerks<br />
Geländer und Umwehrungen aus stahl<br />
Bemessungsgrundlagen<br />
Balkongeländer und Umwehrungen sind aufgrund ihrer Funktion<br />
(absturzsicherung) und der auf ihnen wirkenden lasten statisch<br />
zu prüfen. Dies gilt sowohl für die Dimensionierung der<br />
Bekleidung und für die Geländerkonstruktion als auch<br />
für die Befestigungsmittel. als lasten kommen neben dem<br />
eigengewicht, den Blumenkästen und der auflehnlast folgende<br />
Beanspruchungen zum ansatz, welche in Tabelle 2 und 3<br />
beschrieben sind. Holmdruck und Windlast müssen entsprechend<br />
der Richtlinie „Geländer und Umwehrungen aus stahl“ nicht<br />
gleichzeitig wirkend angesetzt werden. Die jeweils ungünstigere<br />
einflussgröße ist anzusetzen. ausnahme bilden Balkone, die als<br />
Rettungswege genutzt werden.<br />
➔<br />
Der statische Nachweis von RESOPLAN®-Platten ist durch die<br />
Ergebnisse der durchgeführten ETB Prüfung erbracht, wenn<br />
die dort angegebenen Befestigungsmittel und Abstände<br />
eingehalten sind.<br />
Tabelle 2: Holmdruck und -zug nach DIN 1055, Teil 3, Abschnitt 7.1<br />
Holmdruck H<br />
in Höhe des Handlaufs)<br />
+<br />
– 0,50 kn/m<br />
Holmdruck gilt nur bei Balkonen, Treppen<br />
und offenen Hauslauben in Wohngebäuden.<br />
Bei öffentlichen Gebäuden ist H = 1,0 kn/m;<br />
vgl. DIn 1055, Teil 3<br />
Tabelle 3: nach DIN 1055-4 und in Anlehnung<br />
an die Richtlinie Geländer und Umwehrungen aus Stahl<br />
Höhe über Gelände staudruck q [kn/m 2 ] Cp-Werte in anleh- Windbelastung<br />
nung an Richtlinie w = cp x q [kn/m 2 ]<br />
≤ 10 m 0,65 1,3 0,85<br />
10 < h ≤ 18 m 0,8 1,3 1,04<br />
18 < h ≤ 25 m 0,9 1,3 1,17<br />
Angaben für Gebäude bis 25 m in der WZ 2 für die Geländerkategorie Binnenland.<br />
Für höhere Gebäude vgl. Kapitel 12<br />
Holmdruck<br />
Winddruck und Sog