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Wie alles begann Ahmad Bahadli Championnats suisses

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Die Zeitschrift<br />

des schweizerischen<br />

Tischtennisverbandes sTTV<br />

Le magazine<br />

de la Féderation suisse<br />

de Tennis de Table FsTT<br />

2004/2005<br />

2004/2005<br />

<strong>Wie</strong> <strong>alles</strong><br />

<strong>begann</strong><br />

Die Geschichte des Tischtennis<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong><br />

Les aventures d’un pongiste<br />

professionnel en Irak<br />

<strong>Championnats</strong><br />

<strong>suisses</strong><br />

Vers un premier sacre pour<br />

Marc Schreiber?<br />

Schweizermeisterschaften:<br />

Gewinnt Marc Schreiber<br />

seinen ersten Titel?


Das STIGA allround classic Holz wurde<br />

erstmals im Jahre 1967in Schweden vorgestellt.<br />

Seitdem gilt dieses Holz bei<br />

wichtigen Turnierspielern als Massstab<br />

für Qualität und Verarbeitung.<br />

Verschiedene Spieler gewannen damit<br />

Internationale Titel.<br />

Das Allround Classic Holz<br />

wurde kürzlich zum 1-millionsten Mal<br />

verkauft.<br />

Wir glauben, dass diese Verkaufszahl<br />

das Allround Classic zum weltweit<br />

populärsten Holz macht, welches<br />

jemals gefertigt wurde.<br />

Eine Legende.<br />

to become a legend, use a legend<br />

Auskunft: Cizen Inc. - Weissensteinstrasse 31 - CH-3008 Bern - Tel. 031 371 46 24 info@cizen.ch


Inhalt Contenu editorial<br />

Impressum<br />

Im Fokus<br />

Tischtennisprofi im<br />

Hussein-Regime<br />

Wer wird Schweizer<br />

Meister 2005?<br />

Väter hinter den Banden<br />

STTV-News<br />

Abschied von Hugo Urchetti<br />

Trainingstipps<br />

Interview mit Profitrainer<br />

Bruno Knutti<br />

Porträt<br />

Phänomen Hu<br />

Pro und Contra<br />

Der «Noppenkrieg»<br />

Eure Seite<br />

Leserbrief, Wettbewerb<br />

Nachwuchs<br />

Sichtungskader sucht das<br />

Supertalent<br />

Newcomer 2005<br />

Breitensport<br />

Konzept Frauensport, eine<br />

Zwischenbilanz<br />

Hintergrund<br />

Die Geschichte des Tischtennis,<br />

wie <strong>alles</strong> <strong>begann</strong><br />

Kaleidoskop<br />

Ranking<br />

Swiss Olymic und BASPO<br />

setzen ein klares Zeichen<br />

Filmtipp<br />

Pingpong-Agenda<br />

Titelfoto: Courtesy of Mariann Domonkos<br />

TopspIn offizielles organ des schweizerischen Tischtennisverbandes<br />

organe officiel de la Fédération suisse de Tennis de Table<br />

organo ufficiale della Federazione svizzera Tennistavolo<br />

Erscheint 4-mal jährlich / paraît 4 fois par année / Esce 4 volte dall’anno<br />

Auflage / Tirage / Tiratura: 6800<br />

präsident / président: Remo paris, Beauregard 20, 2000 neuchâtel<br />

Redaktion / Rédaction / Redazione: Michel Modoux (mmg), schützenweg, 3212 Gurmels<br />

Tel. 079 277 92 37, E-Mail: magazin@sttv.ch<br />

ständige Mitarbeiter / Collaborateurs: Bernard Gex-Fabry (bgf), Christophe Henry (ch),<br />

Hansueli schaad (hus), Ursina stoll-Flury (usf), Marius Widmer (mw).<br />

Übersetzungen / Traduction / Traduzione: Guido Hartmann, nicolas Renz.<br />

photos: stephan Dürer (sd), René Zwald (rz).<br />

Anzeigen / Annonces / Inserzioni: MediaConsult, Topspin<br />

Cordulaplatz 1, 5400 Baden, Tel. 056 210 32 10, Fax 056 210 32 11<br />

mediaconsult@bluewin.ch<br />

Layout, Herstellung / Layout, production /<br />

Layout, produzione: Köpfli & partner AG,<br />

Industriestrasse 9, 5432 neuenhof.<br />

Administration / Amministrazione:<br />

Geschäftsstelle sTTV,<br />

postfach 1503, 3401 Burgdorf,<br />

Tel. 034 422 23 11, E-Mail: info@sttv.ch<br />

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Dans la ligne de mire<br />

Professionnel de tennis<br />

de table sous le régime de<br />

Saddam Hussein<br />

Qui sera champion<br />

suisse 2005?<br />

Pères derrière les separations<br />

News de la FSTT<br />

Hommage à Hugo Urchetti<br />

Tuyaux pour entraînements<br />

Interview avec l’entraîneur<br />

professionnel Bruno Knutti<br />

Portrait<br />

Le phénomène Hu<br />

Pour ou contre<br />

«La guerre des picots»<br />

Votre Page<br />

Lettres de lecteurs, concours<br />

Relève<br />

Le «cadre S» cherche le<br />

«super talent»<br />

Newcomer 2005<br />

Sport de masse<br />

Le concept «sport féminin»,<br />

un bilan provisoire<br />

Arrière-plan<br />

L’histoire du tennis de table,<br />

comment tout a commencé<br />

Kaléidoscope<br />

Ranking<br />

Swiss Olympic et l’OFSPO<br />

donnent le ton<br />

7 e art<br />

L’agenda ping-pong<br />

Auf Netzroller reagieren wir<br />

mit Topspin!<br />

<strong>Wie</strong> reagiert Ihr auf einen Netzball? Eigentlich gibt es nur zwei<br />

Möglichkeiten. Eine erste wäre, den Punkt kampflos dem Gegner<br />

zu überlassen, denn Netzbälle sind von einer höheren Macht gewollte,<br />

unerreichbare Schicksalsbälle. Eine andere Möglichkeit ist,<br />

den Ball mit ganzem Einsatz noch zu erreichen versuchen. Hallo,<br />

Ihr Präsidenten, Trainer, Betreuer und Mitglieder: Gehört Ihr zu<br />

den Kämpfern oder zu den von vornherein Besiegten? Klar, es ist<br />

einfacher den Netzball dem Gegner zu überlassen und sich auf den<br />

nächsten Punkt zu konzentrieren. Es ist frustrierend sich einem<br />

Netzroller entgegenzustrecken und dann den Punkt doch zu verlieren.<br />

Darum wäre die erste Lösung wohl die einfachste – aber<br />

nicht die beste, denn manchmal gewinnt man auch Punkte, die<br />

man nicht für möglich gehalten hätte… Mit der Lancierung dieses<br />

neuen Magazins soll unserem Sport jener Status verliehen werden,<br />

den er verdient. Topspin, so lautet der Name unseres Magazins,<br />

und wir versuchen mit ihm einige Netzbälle abzuwehren. Nicht<br />

ganz umsonst sehen wir auf der Titelseite Marc Schreiber in kämpferischer<br />

Pose. Das neue Magazin soll Euch zeigen, was Tischtennis<br />

zu bieten hat, mit all seinen Facetten und interessanten Geschichten.<br />

Habt Ihr beispielsweise gewusst, dass wir einen Kollegen<br />

unter uns haben, der im Irak während des Hussein-<br />

Regimes Tischtennis- und Badmintonprofi war? Dieses und vieles<br />

mehr erfahrt Ihr, wenn Ihr noch mindestens einmal umblättert.<br />

Ihr werdet merken: Es lohnt sich auf Netzroller zu reagieren und<br />

für unseren Sport zu kämpfen – in welcher Art dies auch sein<br />

mag. Michel Modoux, Chefredaktor<br />

De la carotte à l’Irak<br />

Comment réagir à une carotte? Il n’y a guère que deux possibilités,<br />

maudire l’adversité, le destin funeste, et laisser le point à l’adversaire<br />

sans combattre ou tout mettre en oeuvre pour atteindre tout de même<br />

cette balle perfide et fuyante avant le fatidique deuxième rebond. Et<br />

vous, où vous situez-vous? Présidents, entraîneurs, membres de l’encadrement<br />

et joueurs, faites-vous partie des battants ou des battus<br />

d’avance? Bien sûr, il est plus facile de laisser filer le point pour mieux<br />

se concentrer sur la balle suivante car, reconnaissons-le, il n’y a rien de<br />

plus frustrant que de mobiliser ses dernières ressources pour atteindre<br />

une balle, juste trop tard! Pourtant, statistiquement, la seconde<br />

attitude permet de gagner des points que l’on croyait perdus d’avance.<br />

Pas toujours, mais parfois… En lançant ce nouveau magazine, nous<br />

souhaitons donner à notre sport le statut qu’il mérite. Nous l’avons<br />

baptisé Topspin et nous espérons bien qu’avec lui, nous réussirons à<br />

rattraper quelques situations en apparence aussi désespérées qu’une<br />

carotte bien distillée. Ce n’est pas pour rien que nous avons choisi de<br />

mettre en page de couverture Marc Schreiber dans une attitude de<br />

«guerrier». Topspin essaiera de montrer le tennis de table sous toutes<br />

ses facettes. Saviez-vous par exemple que nous avions un collègue qui<br />

fut pro de tennis de table et de badminton sous le régime de Saddam<br />

Hussein? En feuilletant ce magazine, vous découvrirez son parcours<br />

étonnant, qui là encore, montre qu’il vaut la peine de se battre jusqu’au<br />

bout, quelle que soit la situation…<br />

Michel Modoux, Rédacteur en chef


Fokus Dans la ligne de mire<br />

spitzensport im Irak<br />

Ein ehemaliger<br />

Elitesportler<br />

erzählt über die<br />

Gräuel im<br />

irakischen Sport<br />

Das Regime von Saddam Hussein verhätschelte seine Athleten,<br />

übte jedoch grossen Druck auf sie aus. Im Falle des Misserfolges<br />

wurden die Sportler eingesperrt. Der ehemalige<br />

Tischtennis- und Badmintonprofi <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> erzählt.<br />

Jérôme Gachet, La Liberté vom 15. April 2003<br />

A hmad <strong>Bahadli</strong> war von 1986 bis 1998 Tischtennis- und<br />

Badmintonprofi im Irak, bevor er in die Schweiz geflüchtet<br />

ist. Jetzt, wo das Hussein-Regime gefallen ist, erzählt<br />

er von seinem Leben als Spitzensportler im Irak. Ein Leben<br />

zwischen Gräuel und Privilegien, Medaillen und Einkerkerungen.<br />

In einem System, in welchem das Image am wichtigsten<br />

war, standen seine Spitzensportler an vorderster Front. «Das<br />

Ziel von Uday (Sohn von Saddam Hussein und Präsident des<br />

Irakischen Olympischen Komitees. Anm.<br />

Redaktion) war es, dass überall Fotos von<br />

seinem Vater und der irakischen Landesflagge<br />

zu sehen waren», erklärt <strong>Ahmad</strong><br />

<strong>Bahadli</strong>.<br />

Bei Erfolg verwöhnt<br />

Die Sportler hatten einen besonderen<br />

Status. «Viele Fussballer wurden reich.<br />

Die besten unter ihnen erhielten Häuser<br />

und Autos», erzählt der 40-Jährige und<br />

gibt zu, mehr verdient zu haben als ein<br />

Arzt. Wenn die Resultate ausblieben,<br />

mussten Spitzensportler jedoch die<br />

Kehrseite der Medaille kennen lernen.<br />

Die Ehre und die Privilegien wurden<br />

durch Gräuel und Widrigkeiten verdrängt.<br />

«Im Falle von schlechten Ergebnissen,<br />

war es schlimm. Die Sportler<br />

wurden in Gefängnisse gesperrt und ihnen<br />

wurden die Haare und die Bärte abrasiert»,<br />

erinnert sich <strong>Bahadli</strong>, der 1998<br />

in der Schweiz Asyl erhielt. Heute ist er<br />

Besitzer des Restaurant Aladin in Vevey,<br />

wo er seine Gäste mit marokkanischen<br />

Le régime de Saddam Hussein chouchoutait<br />

ses athlètes, mais exerçait aussi une<br />

terrible pression sur eux. En cas de contre-performance,<br />

c’est la prison qui les<br />

attendait. <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>, un ancien<br />

joueur de tennis de table et de badminton<br />

professionnel, témoigne.<br />

Jérôme Gachet, La Liberté du 15 avril 2003<br />

Le régime de Saddam Hussein est tombé et<br />

les langues se délient. Joueur de tennis de<br />

<strong>Bahadli</strong> war Tischtennis- und Badmintonprofi im Irak. Bei Niederlagen<br />

wartete das Gefängnis auf die Sportler. 1998 ist er aus dem Irak geflohen.<br />

<strong>Bahadli</strong> était joueur de tennis de table et de badminton professionnel<br />

en Irak. En cas de défaites les sportsmen se retrouvaient en prison. En<br />

1998 il s’est enfui de son pays.<br />

Le sport d’élite en Irak<br />

Un ancien sportif d’élite<br />

raconte les horreurs du<br />

sport en Irak table et de badminton professionnel de<br />

1986 à 1998, année de sa fuite en Suisse,<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> peut enfin raconter la vie<br />

sidérante d’un sportif d’élite en Irak. Une<br />

vie faite d’horreurs et de privilèges, de médailles<br />

et de séjours en prison. Car dans un<br />

système qui joue sur son image, en particulier<br />

dans le monde arabe, les sportifs<br />

sont forcément en première ligne. «Le but<br />

d’Oudaï (réd: fils de Saddam Hussein et<br />

président du Comité national olympique<br />

irakien), c’est qu’on voie partout des pho-


und libanesischen Spezialitäten verwöhnt. Beim TTC Bulle<br />

spielt der B15 klassierte Angriffspieler in der 1. Liga.<br />

<strong>Bahadli</strong> hatte «Glück»<br />

Ihm selber wurden diese Erfahrungen weitestgehend erspart,<br />

obwohl auch er zwei Wochen in einem Gefängnis verbringen<br />

musste: «Ich wurde eingesperrt, aber nicht geschlagen.» Im<br />

Jahre 1994 machte er seine prägendste Erfahrung, als er<br />

von einem Badmintonturnier aus Syrien zurückkehrte: «Ich<br />

bin im Achtelfinal ausgeschieden, also wusste ich, dass es<br />

Probleme geben würde. Nach meiner Rückkehr in den Irak<br />

wurde ich aufgefordert die Gründe meines Misserfolges zu erklären.<br />

Ich hatte gute Argumente. Da ich gleichzeitig Coach<br />

der jordanischen Damennationalmannschaft war, befand ich<br />

mich im Trainingsrückstand. Man hat davon Kenntnis genommen<br />

und entschieden, dass zwei Wochen Gefängnis genügten.»<br />

Siegeszwang war furchtbar<br />

Nicht alle hatten so viel «Glück» wie <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>. Viele<br />

Sportler machten Bekanntschaft mit den Gefängnissen von<br />

Rhdwania, in der Peripherie von Bagdad. «Bevor man einen<br />

Sportler an ein Turnier schickte, wurde ein Ziel fixiert, welches<br />

er erreichen musste», sagt <strong>Bahadli</strong>. «In den Sportarten<br />

wie dem Boxen oder dem Ringen, in welchen die Iraker stark<br />

waren, wurde die Messlatte hoch gesteckt. Falls die Ziele nicht<br />

erreicht wurden, fingen die Probleme an. Die Entscheidung<br />

lag immer an Uday, ob die Sportler in Rhdwania eingesperrt<br />

wurden, in der Regel für eine oder zwei Wochen. Manchmal<br />

war der Grund eine Negativmeldung in der Zeitung. Mit<br />

diesem Druck Sport zu praktizieren war für uns furchtbar.<br />

Wir hatten nie unsere Ruhe. Auf alle Fälle trainierten wir sehr<br />

hart im Irak.»<br />

tos de son père et des drapeaux irakiens»,<br />

explique <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>.<br />

Mieux payé qu’un médecin<br />

C’est ainsi que les sportifs bénéficiaient<br />

d’un statut particulier. «Beaucoup de footballeurs<br />

se sont enrichis. Les meilleurs<br />

d’entre eux ont reçu des maisons et des voitures»,<br />

raconte-t-il, admettant lui-même<br />

avoir été mieux payé qu’un médecin.<br />

Mais voilà. La médaille a son revers et<br />

quand les résultats ne suivent pas, les honneurs<br />

font vite place aux horreurs. «En cas<br />

de mauvaises performances, ça tournait<br />

mal. Les sportifs se faisaient couper les<br />

cheveux, la moustache, ils se retrouvaient<br />

en prison», reprend <strong>Bahadli</strong> qui a obtenu<br />

l’asile en 1998 et tient désormais le restaurant<br />

Aladin à Vevey, un salon de thé avec<br />

spécialités marocaines et libanaises. Côté<br />

sport, il joue toujours au tennis de table, en<br />

première ligue à Bulle.<br />

<strong>Bahadli</strong> a eu de la «chance»<br />

Lui-même a plutôt été épargné, même s’il<br />

confesse avoir vécu deux semaines d’incarcération.<br />

«J’ai été enfermé, mais pas tapé»,<br />

raconte <strong>Bahadli</strong> qui se présente comme un<br />

veinard. C’est en 1994, au retour d’un tournoi<br />

de badminton en Syrie qu’il s’est fait une<br />

des plus belles frayeurs de son existence.<br />

«Comme j’avais été éliminé en huitième de<br />

finale, je savais que j’allais avoir des ennuis.<br />

A mon arrivée en Irak, j’ai été sommé de<br />

m’expliquer sur les raisons de cet échec.<br />

J’avais de bons arguments, puisque j’étais à<br />

court d’entraînement. A cette époque, j’étais<br />

coach de l’équipe nationale féminine de Jordanie.<br />

On en a tenu compte et on a décidé<br />

que deux semaines de prison suffisaient.»<br />

Pression de vaincre était horrible<br />

Tous n’ont pas eu cette «chance». Très<br />

nombreux sont les sportifs à avoir connu<br />

l’horreur des geôles de Rhdwania, dans la<br />

Fokus Dans la ligne de mire<br />

Niemand wurde verschont<br />

Wehe, dem Verlierer. «Ein enger Freund von mir, ein exzellenter<br />

Tischtennisspieler, hat zwei Wochen in diesem Gefängnis verbracht.<br />

Er verliess es als gebrochener Mann. Man hatte die Angewohnheit<br />

die Gefangenen auszuziehen und sie mit dem Rücken<br />

auf den brennend heissen Asphalt zu legen. Dann setzten sich die<br />

Wärter auf sie und schlugen sie, falls sie versuchten aufzustehen.<br />

Als einzige Nahrung erhielten sie Wasser und ein Brot pro Tag.»<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> weist auf eine Art «Schwimmbecken» hin, in welchem<br />

die Gefangenen während zwei Stunden verharren mussten:<br />

«Das Wasser war mit Exkrementen gefüllt.» Niemand wurde verschont,<br />

auch nicht nationale Bekanntheiten. «Mein Freund war<br />

zur gleichen Zeit in diesem Becken wie der damals beste Fussbal-<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> (B15) spielt beim TTC Bulle in der 1. Liga. Sein Ziel ist<br />

der Aufstieg in die NLC.<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> (B15) joue à Bulle en première ligue. Son objectif est<br />

de monter en LNC.<br />

périphérie de Bagdad. «Avant d’envoyer un<br />

sportif dans un tournoi, on lui fixait un objectif<br />

en fonction de la discipline», reprend-il.<br />

«Dans des sports comme la lutte<br />

ou la boxe où les Irakiens étaient très forts,<br />

on mettait la barre haut. S’il n’y arrivait<br />

pas, les problèmes commençaient. C’est<br />

toujours à Oudaï que revenait la décision<br />

d’amener un sportif à Rhdwania, pour une<br />

ou deux semaines en général. Quelquefois,<br />

c’était sur un coup de tête, en lisant un article<br />

sportif. Pour nous, c’était terrible de<br />

pratiquer un sport avec cette pression.<br />

Nous n’étions jamais tranquilles. En tout<br />

cas, on s’entraînait très fort en Irak...»<br />

Pas de privilégiés<br />

Car malheur aux vaincus. «J’ai un ami très<br />

proche, un excellent joueur de tennis de<br />

table, qui a passé deux semaines dans cette<br />

prison. Il en est sorti cassé. On avait pour<br />

habitude de mettre les détenus à torse nu,


Fokus Dans la ligne de mire<br />

ler des Landes. Um fünf Uhr morgens wurde ihm befohlen, den<br />

Fussballer zu holen und ihn in das Schmutzwasser zu stellen. Als<br />

er vor das Becken trat, weigerte er sich hineinzusteigen. Die<br />

Wachmänner haben ihn daraufhin mit Schlägen traktiert.»<br />

«Ich musste für die Geheimpolizei arbeiten»<br />

Es war nicht der ausgeübte Druck auf die Sportler, der <strong>Ahmad</strong><br />

<strong>Bahadli</strong> dazu bewogen hat zu flüchten. Eine Geschichte, welche<br />

er lange für sich behielt. «Eines Tages organisierte der Irak ein<br />

Badmintonturnier und lud Spieler ein, die in Botschaften arbeiteten.<br />

Ich lernte einen Tschechen kennen und begab mich das<br />

eine oder andere Mal zu ihm, um zu spielen. Nach einiger Zeit<br />

kam ein Freund zu mir und sagte, dass ich abgehört werde und er<br />

<strong>alles</strong> über die Beziehung über mich und den Tschechen wisse. Er<br />

machte mir daraufhin ein Angebot», betont <strong>Bahadli</strong>. «Ich sollte<br />

für die Geheimpolizei arbeiten. Ich sagte, das wäre kein Problem,<br />

denn ich wusste, ich hätte keine andere Wahl. Zweimal in der<br />

Woche musste ich einen Rapport ablegen und transkribieren,<br />

was mir der Tscheche erzählte. Er wurde verdächtigt für die Amerikaner<br />

zu arbeiten. Für mich war es schrecklich, dies zu tun.»<br />

1998 aus dem Irak geflohen<br />

An einem Trainerkurs 1998 in Europa<br />

bot sich <strong>Bahadli</strong> die Möglichkeit zur<br />

Flucht. «Ich konnte so nicht weitermachen.<br />

Niemand wusste von meinen Akti-<br />

de les coucher sur le dos sur de l’asphalte<br />

brûlant et de s’asseoir dessus pour les frapper<br />

s’ils essayaient de se relever. Pour toute<br />

nourriture, ils n’avaient droit qu’à de l’eau<br />

et à un pain par jour.»<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> fait aussi état d’une «piscine»<br />

dans laquelle on laissait les prisonniers<br />

durant deux heures avec juste la tête<br />

qui dépassait. «L’eau était remplie d’excréments.»<br />

Et il n’y avait pas de privilégiés,<br />

pas même les vedettes du pays. «Mon ami<br />

s’est retrouvé en même temps que le<br />

meilleur joueur de foot du moment qui a<br />

eu droit au même traitement que les autres.<br />

A 5 heures du matin, on a dit à mon copain<br />

d’aller chercher le footballeur et de le mettre<br />

dans l’eau sale. En arrivant devant la<br />

piscine, il s’y est refusé. Les gardiens lui<br />

sont tombés dessus et l’ont roué de coups.»<br />

«J’ai dû travailler pour la police secrète»<br />

Ce ne sont pas directement les pressions<br />

exercées sur les sportifs qui ont poussé<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> à l’exil. Une histoire qu’il a<br />

tenue secrète longtemps. Récit: «Un jour,<br />

l’Irak avait organisé un tournoi de badminton<br />

en invitant quelques joueurs travaillant<br />

dans les ambassades. J’ai fait la connaissance<br />

d’un Tchèque, me rendant quelque-<br />

Im Restaurant Aladin in Vevey, das <strong>Bahadli</strong><br />

seit rund drei Jahren führt, verwöhnt er seine<br />

Gäste mit marokkanischen und libanesischen<br />

Spezialitäten.<br />

Depuis environ trois ans <strong>Bahadli</strong> tient le restaurant<br />

Aladin à Vevey, un salon de thé avec<br />

spécialités marocaines et libanaises.<br />

fois chez lui pour jouer. Mais après quelques<br />

jours, un ami est venu chez moi. Il m’a<br />

dit que j’étais sous écoute et qu’il savait<br />

tout de notre relation. Il m’a alors fait une<br />

proposition», explique <strong>Bahadli</strong>. «J’ai dû<br />

travailler pour la police secrète. J’ai dit qu’il<br />

n’y avait pas de problème, car je savais que<br />

je n’avais pas le choix. Deux fois par semaine,<br />

je devais rendre des rapports en retranscrivant<br />

ce que le Tchèque m’avait dit.<br />

Il était soupçonné de travailler pour les<br />

Américains. J’avais horreur de faire ça.»<br />

La fuite en 1998<br />

C’est en 1998, dans le cadre d’un cours de<br />

moniteur en Europe, que l’opportunité de<br />

prendre la poudre d’escampette s’est présentée.<br />

«Je ne pouvais pas continuer comme<br />

cela. Personne n’était au courant de mon ac-<br />

vitäten, nicht einmal meine Nächsten. Ich sah kein Licht am<br />

Ende des Tunnels. Ich rief einen Bekannten in Lausanne an, der<br />

mir sagte, ich solle ihn dort treffen. In wenigen Minuten hatte<br />

sich mein Leben verändert. Ich habe die Türe meines Zimmers<br />

geschlossen und bin gegangen. Ich wusste, ich würde meine Familie<br />

wohl nie mehr wiedersehen. Ich weiss nicht, was mich<br />

dazu bewog, aber ich hab es einfach getan.» Das schwierigste<br />

blieb noch zu tun. Wenn ein Iraker sein Land heimlich verlässt,<br />

muss sein Umfeld die Konsequenzen tragen.<br />

«Uday hat es nie erfahren»<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> konnte seine Flucht jedoch geheim halten und<br />

bewahrte seine Familie so von Ärger. «Der Mann, der verantwortlich<br />

für mich war, hatte kein Interesse, dass diese Angelegenheit<br />

eskalierte. Zudem habe ich meiner Familie Geld geschickt,<br />

um einige Leute zu bestechen. Uday hat nie erfahren,<br />

dass ich geflohen bin. Ich hatte Glück», folgert <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>.<br />

Im letzten Jahr war er erstmals seit sieben Jahren wieder in seiner<br />

Heimat. Seiner Familie gehe es gut, aber die Leute im Irak<br />

hätten ihr Lachen verloren. Auch das nationale Tischtennis mache<br />

schwere Zeiten durch. Die meisten<br />

Hallen wurden zerstört, die Trainings finden<br />

in anderen Räumen wie in Küchen<br />

statt. <strong>Bahadli</strong> bleibt jedoch optimistisch<br />

und ist überzeugt: «In fünf bis sechs Jahren<br />

wird es wieder aufwärts gehen.» l<br />

tivité, pas même mes proches. Je ne voyais<br />

pas le bout du tunnel. J’ai appelé une connaissance<br />

établie à Lausanne qui m’a dit de<br />

la rejoindre. En quelques minutes, ma vie a<br />

changé. J’ai fermé la porte de ma chambre et<br />

je suis parti. Je savais que je ne reverrais probablement<br />

plus jamais ma famille. Je ne sais<br />

pas ce qui m’a pris, mais je l’ai fait.» Mais le<br />

plus dur restait à faire. Car quand un Irakien<br />

quitte son pays en douce, c’est tout son entourage<br />

qui en subit les conséquences.<br />

«Oudaï n’a jamais su»<br />

Mais il réussit à tasser l’affaire, épargnant à<br />

sa famille bien des tracas. «L’homme qui<br />

était responsable de moi n’avait pas intérêt<br />

à ce que l’affaire éclate. J’ai aussi envoyé de<br />

l’argent à ma famille pour soudoyer quelques<br />

personnes. Oudaï n’a jamais su que<br />

j’étais parti. J’ai eu de la chance», conclut<br />

<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>. L’année dernière, l’Irakien<br />

est retourné pour la première fois dans son<br />

pays après sept ans. «Ma famille va bien<br />

mais les gens en Irak ont perdu leur sourire.»<br />

La plupart des h<strong>alles</strong> ont été détruites.<br />

Les entraînements ont lieu dans d’autres<br />

locaux tels que des cuisines. <strong>Bahadli</strong> néanmoins<br />

reste optimiste et il est persuadé:<br />

«Dans cinq ou six ans tout ira mieux.» l


Fokus Dans la ligne de mire<br />

72. Elite schweizermeisterschaften<br />

Die Karten werden neu gemischt<br />

Am ersten Märzwochenende trifft sich die Elite in der Freiburger<br />

Heilig-Kreuz-Halle zu den Schweizermeisterschaften.<br />

Bei den Männern ist die Ausgangslage offen, nachdem die<br />

starken Ausländer nicht mehr startberechtigt sind. Bei den<br />

Frauen drängt sich endlich eine Wachtablösung auf.<br />

Hansueli Schaad<br />

W er an den letzten nationalen Meisterschaften in<br />

Vernier dabei war, erinnert sich vielleicht noch an<br />

den dramatischen Halbfinal zwischen Akos Maklari und Linlin<br />

Jin. Der Chinese hämmerte nur so auf die Bälle, doch diese kamen<br />

wie von einer Gummiwand zurück. Verteidigungskünstler<br />

Raphael Keller zählt<br />

zu den heissesten<br />

Anwärtern auf den<br />

Sieg. Für ihn wäre es<br />

nach 2000 und 2001<br />

der dritte Titel.<br />

Raphael Keller est le<br />

grand favori des<br />

<strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong>.<br />

Pour le jeune homme<br />

du CTT Wil ce serait<br />

après 2000 et 2001 le<br />

troisième titre.<br />

Maklari stellte mit seinen Schnittwechseln die Gegner oft vor<br />

fast unlösbare Aufgaben. Ganz zuoberst aufs Treppchen reichte<br />

es dem Ungarn jedoch (im Einzel) nicht im Gegensatz zu Jin,<br />

der in den letzten beiden Jahren den Einzeltitel holte.<br />

In Freiburg werden diesmal keine ausländischen Spieler den<br />

Schweizern vor der Sonne stehen. Denn gemäss dem neuen Reglement<br />

können nur noch «Spieler schweizerischer Nationalität»<br />

teilnehmen. Nationaltrainer Cristian Tiugan steht voll hinter<br />

dieser Regeländerung, denn in keinem anderen Land kann<br />

ein Ausländer nationaler Meister werden. Ausländische Spitzenspieler<br />

seien zwar gut, um das Niveau der Schweizer zu steigern.<br />

Deshalb befürwortet er auch die Öffnung der Nationalliga<br />

für die Ausländer.<br />

Wer kann nun die Gunst der Stunde nutzen?<br />

Die besten Aussichten haben Raphael Keller und Marc Schreiber.<br />

Für Keller wäre es der dritte Titel, für Schreiber eine Premiere.<br />

Im aktuellen STTV-Ranking sind Keller und Schreiber<br />

die beiden einzigen Schweizer in den Top Ten. «Der zweite Titel<br />

ist schon einige Jahre her. Mein Ziel ist der dritte Titel»,<br />

blickt Keller auf die Schweizermeisterschaften. Er weiss aber,<br />

dass die Gegner ihm nichts schenken werden. «Marc Schreiber<br />

ist gut drauf und möchte endlich seinen ersten Titel holen», so<br />

Keller. «Aber auch vor den jungen Spielern wie Christian Hotz<br />

muss ich aufpassen. Die haben nichts zu verlieren.»<br />

«Es hängt viel von der Tagesform ab», sagt Marc Schreiber, der<br />

sich nicht speziell auf die Titelkämpfe vorbereitet. Es wäre aber<br />

72 ème <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> élite<br />

On redistribue les cartes<br />

L’élite se réunit le premier week-end de<br />

mars à la halle Sainte-Croix de Fribourg<br />

pour les <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong>. Chez les<br />

hommes, la situation de départ est<br />

ouverte, car les étrangers n’ont plus le<br />

droit de participer. Chez les dames, la relève<br />

de la garde se profile enfin.<br />

Hansueli Schaad<br />

Les personnes présentes aux derniers<br />

championnats nationaux à Vernier se souviennent<br />

peut-être de la dramatique demifinale<br />

entre Akos Maklari et Linlin Jin. Le<br />

Chinois cognait sur les b<strong>alles</strong> qui semblaient<br />

rebondir sur un mur de caoutchouc.<br />

L’art de la défense de Maklari posait<br />

des problèmes presque insolubles à ses ad-<br />

versaires. Cela n’a pourtant pas suffi au<br />

Hongrois pour monter sur la première<br />

marche du podium (en simple), contrairement<br />

à Jin qui a remporté le titre en simple<br />

ces deux dernières années.<br />

Cette fois-ci, à Fribourg, aucun joueur<br />

étranger ne fera de l’ombre aux Suisses. Car<br />

selon le nouveau règlement, seuls les<br />

«joueurs de nationalité suisse» peuvent<br />

participer. L’entraîneur Cristian Tiugan<br />

soutient entièrement ce changement de règlement,<br />

car dans aucun autre pays un<br />

étranger ne peut devenir champion national.<br />

Mais selon lui, les joueurs étrangers<br />

sont une bonne chose pour élever le niveau<br />

des Suisses. Pour cette raison, il est partisan<br />

de l’ouverture de la ligue nationale aux<br />

étrangers.


Fokus Dans la ligne de mire<br />

«geil», zum ersten Mal zuoberst auf dem Podest zu stehen.<br />

Schreiber hat sein Trainingspensum reduziert – noch dreimal<br />

in der Woche – ist aber nach eigenen Angaben jetzt fitter und<br />

viel lockerer. Und mental ist er stark: So hat er am Austrian<br />

Open ein Spieler aus den Top 100 geschlagen. Auch war er neben<br />

Raphael Keller der einzige Schweizer, der Jia Shun Hu besiegen<br />

konnte. Für Cristian Tiugan ist Marc Schreiber der Favorit,<br />

weil er im Moment einen Tick stärker ist als die anderen.<br />

Memmi will Meister werden<br />

In der Bilanz der besten Spieler in der Nationalliga A haben<br />

Andi Führer und Daniel Memmi eine bessere Bilanz. Diese<br />

Zahlen sind jedoch nur bedingt aussagekräftig, müssen Keller<br />

und Schreiber meistens gegen die besten ausländischen Spieler<br />

antreten. Dass er durchaus das Potenzial zum Schweizermeister<br />

besitzt, hat Daniel Memmi vor einem Jahr bewiesen. Vor<br />

«seinem Publikum» hat er im Viertelfinal Thierry Miller bezwungen<br />

und hat erst im Halbfinal gegen Raphael Keller den<br />

Kürzeren gezogen. Und in der Meisterschaft läuft es dem Neo-<br />

Tessiner vom TTC Lugano recht gut. «Ich will Meister werden»,<br />

legt sich der Genfer die Messlatte selber recht hoch, hat<br />

aber keine Angst daran zu scheitern. Zudem möchte er dem<br />

Nationaltrainer zeigen, dass er zu Unrecht nicht international<br />

eingesetzt wird. Für Memmi ist das Thema Nationalmannschaft<br />

so oder so bald abgeschlossen, denn die Chemie zwischen ihm<br />

Qui va bien pouvoir saisir cette<br />

opportunité ?<br />

Raphael Keller et Marc Schreiber ont les<br />

meilleures chances. Ce serait le troisième<br />

titre pour Keller et une première pour<br />

Schreiber. Keller et Schreiber sont les deux<br />

seuls joueurs <strong>suisses</strong> dans le Top Ten au<br />

classement de la FSTT. «Mon deuxième<br />

titre date d’il y a déjà quelques années.<br />

Mon objectif est un troisième titre», commente<br />

Keller concernant les championnats<br />

<strong>suisses</strong>. Pourtant, il sait que ses adversaires<br />

ne lui feront pas de cadeaux. «Marc Schreiber<br />

est en forme et il voudrait enfin remporter<br />

son premier titre», affirme Keller.<br />

«Mais je dois aussi me méfier des jeunes<br />

joueurs tels que Christian Hotz. Ils n’ont<br />

rien à perdre.»<br />

«Cela dépendra beaucoup de la forme du<br />

jour», déclare Marc Schreiber, qui ne se<br />

prépare pas spécifiquement pour la lutte<br />

pour le titre. Mais il serait «génial» de se<br />

retrouver pour la première fois sur la plus<br />

haute marche du podium. Schreiber a réduit<br />

son rythme d’entraînement – plus que<br />

trois fois par semaine – mais, à l’entendre,<br />

il est en meilleure forme et beaucoup plus<br />

décontracté. Et son mental est au beau fixe:<br />

À l’Austrian Open, il a ainsi battu un joueur<br />

du Top 100. Avec Raphael Keller, il est également<br />

le seul Suisse qui ait réussi à battre<br />

und Tiugan stimme nicht. So verwundert es nicht, dass Tiugan<br />

hinter Memmi ein Fragezeichen setzt: «Kann er dem Druck<br />

standhalten?»<br />

Und die Routiniers?<br />

Nicht ausser acht lassen darf man Christian Hotz. Der knapp<br />

19-Jährige wurde nach guten Resultaten Mitte Saison auf A20<br />

hinaufklassiert. Als sein Ziel nennt Christian Hotz das Erreichen<br />

des Halbfinals, obwohl er sich zu Beginn des neuen Jahres<br />

in einem leichten Formtief befand. Von seinen beiden Klubkollegen<br />

und Trainingspartnern Linlin Jin und Jia Shun Hu könne<br />

er sehr viel profitieren. Von den anderen Nachwuchsleuten ist<br />

am ehesten Nicola Mohler oder Andi Führer ein Spitzenplatz<br />

zuzutrauen. Nicht ausser Acht lassen sollte man die beiden<br />

Routiniers Thierry Miller und Stefan Renold, die niemanden<br />

mehr etwas beweisen müssen und völlig ohne Druck aufspielen<br />

können.<br />

Wer holt Titel bei den Frauen?<br />

Vor einem Jahr war Nationaltrainer Cristian Tiugan über die<br />

Resultate bei den Damen doch etwas ernüchtert, denn drei der<br />

vier Halbfinalistinnen gehören zum älteren Eisen (sorry...).<br />

Zwar stand mit Garbriela Wüst am Schluss die Jüngste des<br />

Quartetts zu oberst, aber sie blieb in der Dopingkontrolle<br />

hängen.<br />

Die Walliserin Melanie Eggel zählt trotz durchzogener Saison zu den Favoritinnen.<br />

Malgré une saison mitigée, la Valaisanne Melanie Eggel figure parmi les favorites.


Bei den Damen ist nur Johanna Schüpbach wegen der<br />

neuen Regelung nicht mehr startberechtigt. Die Favoritinnen<br />

sind wohl die gleichen wie in den letzten Jahren.<br />

Vera Bazzi ist auch mit über 40 Jahren immer eine heisse<br />

Titelkandidatin und wird wie immer gut vorbereitet<br />

an den Meisterschaften teilnehmen. Viermal stand die<br />

gebürtige Österreicherin bereits zuoberst. Für Cristian<br />

Tiugan zählt sie zu den Favoritinnen. Längst fällig für<br />

den ersten Titel ist Melanie Eggel. Doch die Walliserin<br />

in Diensten von Wettstein Basel hat eine recht durchzogene<br />

erste Saisonhälfte und kam noch nicht so richtig<br />

auf Touren. Die zweifache Meisterin Christelle Cherix<br />

war längere Zeit verletzt. Den jungen Spielerinnen<br />

wie Sonja Führer traut Cristian Tiugan einiges zu, ob es<br />

aber ganz nach vorne reicht, ist er etwas skeptisch. l<br />

Die schweizermeisterschaften finden am 5./6. März in der Heilig-Kreuz-Halle<br />

in Freiburg statt. Diese ist mit dem öffentlichen<br />

Verkehr gut zu erreichen (zu Fuss knapp 10 Minuten vom Bahnhof,<br />

oder dem Bus). Die spiele beginnen am samstag kurz vor<br />

Mittag mit den Doppelkonkurrenzen. Der Mixed-Final wird am<br />

samstagabend durchgeführt. Am sonntagvormittag beginnt es<br />

mit den Viertelfinals im Einzel und den Halbfinals Damen- und<br />

Herrendoppel. Die Einzelfinals beginnen etwa um 15 Uhr.<br />

Jia Shun Hu. Pour Cristian Tiugan, Marc<br />

Schreiber part favori, parce qu’en ce moment<br />

il est un poil plus fort que les autres.<br />

Memmi veut devenir champion<br />

Au bilan des meilleurs joueurs de ligue nationale<br />

A, Andi Führer et Daniel Memmi<br />

ont un meilleur bilan. Mais ces chiffres ne<br />

sont pas forcément significatifs, puisque<br />

Keller et Schreiber doivent le plus souvent<br />

affronter les meilleurs joueurs étrangers.<br />

Daniel Memmi a toutefois prouvé il y a un<br />

an qu’il possède toutes les qualités pour<br />

devenir champion suisse. Devant «son public»,<br />

il a battu Thierry Miller en quarts<br />

de finale, pour ne s’incliner qu’en demi-finale<br />

devant Raphael Keller. Et le championnat<br />

se déroule plutôt bien pour le néo-<br />

Les <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> se dérouleront les<br />

5 et 6 mars à la halle sainte-Croix à Fribourg.<br />

Elle est facilement accessible en transports<br />

publics (à peine 10 minutes à pied de la gare,<br />

ou en bus). Les rencontres commencent le samedi<br />

peu avant midi par les doubles. La finale<br />

du double mixte aura lieu le samedi soir. Les<br />

quarts de finale en simple et les demi-finales<br />

en double dames et hommes débuteront le<br />

dimanche matin. Les finales en simple commenceront<br />

vers 15 heures.<br />

Tessinois du CTT Lugano. «Je veux devenir<br />

champion», claironne le Genevois,<br />

plaçant la barre très haut et sans la moindre<br />

peur d’échouer. De plus, il voudrait démontrer<br />

à l’entraîneur national qu’il ne<br />

mérite pas d’être écarté des compétitions<br />

internationales. Quoi qu’il en soit, la question<br />

de l’équipe nationale fera bientôt partie<br />

de l’histoire ancienne pour Memmi, car<br />

le courant ne passe pas entre lui et Tiugan.<br />

Pas étonnant, donc, que Tiugan se pose<br />

des questions à son sujet: «Pourra-t-il gérer<br />

la pression?»<br />

Et les vieux routiers?<br />

Il ne faut pas oublier Christian Hotz. À la<br />

mi-saison, ce joueur d’à peine 19 ans a vu<br />

son classement progresser à A20. Il a pour<br />

objectif d’atteindre les demi-finales, bien<br />

qu’il ait souffert d’une légère baisse de régime<br />

en début d’année. Hotz affirme tirer<br />

un grand bénéfice de ses deux camarades<br />

de club et partenaires d’entraînement Linlin<br />

Jin et Jia Shun Hu. Parmi les autres<br />

joueurs de la relève, Nicola Mohler et Andi<br />

Führer sont les plus à même de briguer une<br />

place au sommet. Il ne faudrait pas non<br />

plus oublier les deux routiniers Thierry<br />

Miller et Stefan Renold, qui n’ont plus rien<br />

à prouver et peuvent par conséquent jouer<br />

sans aucune pression.<br />

Fokus Dans la ligne de mire<br />

Für Marc Schreiber wäre es der erste Titel. Zusammen mit Keller ist er der einzige<br />

Schweizer Spieler unter den ersten zehn des STTV-Rankings.<br />

Pour Marc Schreiber ce serait le premier titre. Avec Keller, il est le seul joueur<br />

suisse qui figure dans les dix premiers au ranking FSTT.<br />

À qui le titre chez les dames?<br />

L’an passé, l’entraîneur national Cristian<br />

Tiugan fut quelque peu refroidi par les résultats<br />

chez les dames, puisque trois des<br />

quatre demi-finalistes appartenaient à la<br />

vieille garde (désolé …). Au final, c’est bien<br />

Gabriela Wüst, la plus jeune du quartet,<br />

qui rafla la mise, mais elle trébucha au contrôle<br />

antidoping.<br />

Chez les dames, seule Johanna Schüpbach<br />

est hors course à cause du nouveau règlement.<br />

Les favorites sont en gros les mêmes<br />

que lors des éditions précédentes. Bien<br />

qu’elle ait passé la quarantaine, Vera Bazzi<br />

sera une sérieuse prétendante au titre et<br />

jouira, comme à son habitude, d’une préparation<br />

optimale pour participer aux<br />

championnats. Cette Autrichienne d’origine<br />

s’est déjà retrouvée à quatre reprises au<br />

sommet. Pour Cristian Tiugan, c’est la favorite.<br />

Melanie Eggel attend son premier titre depuis<br />

bien longtemps. Mais la Valaisanne<br />

jouant pour Wettstein Bâle a connu une<br />

première partie de saison assez pénible et<br />

n’a pas encore vraiment atteint son meilleur<br />

niveau. La double championne Christelle<br />

Cherix a longtemps été blessée. Cristian<br />

Tiugan croit aux chances des jeunes joueuses<br />

comme Sonja Führer, mais pas au point<br />

de les voir atteindre le sommet. l


10 Fokus Dans la ligne de mire<br />

Leiden neben der platte<br />

Väter hinter den Banden<br />

Der Tochter oder dem Sohn bei einem wichtigen Spiel zuzuschauen<br />

ist für Väter unterschiedlich schwierig. Manche<br />

nehmen es gelassen und andere sind bestrebt ihre Schützlinge<br />

zu unterstützen und zum Sieg anzutreiben.<br />

Michel Modoux<br />

D er Nachwuchs steht hinter der Platte und kämpft um<br />

Punkte und Siege. Und die Väter? Auch sie tragen einen<br />

Kampf aus, der sich jedoch innerlich und mehr oder weniger<br />

intensiv hinter den Banden abspielt. Denis Brisson vom<br />

TTC Montriond nimmt die Spiele seines Sohnes Alexandre<br />

ziemlich gelassen. Der Vater achtet darauf, dass der Spass am<br />

Spiel im Vordergrund bleibt. Das Coachen lasse er lieber sein,<br />

denn Alexandre rege sich immer auf. Bei den Matches seines<br />

Sohnes bleibt er stets relativ ruhig: «Was mich jedoch aufregt<br />

ist, wenn er kopflos spielt und dann verliert. Wenn er gut<br />

spielt und verliert, ist dies kein Problem.» Der 9-Jährige trainiert<br />

einmal in der Woche im Schülertraining des TTC Montriond,<br />

welches sein Vater leitet.<br />

Stundenlang fahren<br />

Leistungsorientiert sieht der Tischtennisalltag bei Remo Keller<br />

vom TTC Stalden und seinen beiden Töchtern aus. Sabrina<br />

(12 Jahre) und Chantal (14) gehören national zu den besten<br />

Spielerinnen ihrer Kategorie und werden vom Vater entsprechend<br />

gefördert. Da die meisten Trainingslager und Turniere<br />

nicht im Wallis stattfinden, sei er fast jedes Wochenende mit<br />

dem Auto unterwegs: «Die Fahrten dauern immer zwischen<br />

Alexandre Brisson Denis Brisson<br />

zwei und drei Stunden», betont der Walliser. Remo Keller bezeichnet<br />

sich als «Mädchen für <strong>alles</strong>», da er seine Töchter an<br />

Turniere begleitet und sie auch coacht. Dass Eltern ihre eigenen<br />

Kinder betreuen, könne problematisch werden, da gewisse<br />

Reibereien aufkommen. Keller, der beim TTC Stalden in<br />

der NLC spielt, beobachte seine Töchter ganz genau: «Ich<br />

werde wütend, wenn sie nicht 100 Prozent geben. Wenn ich<br />

merke, dass der Wille nicht da ist, gibt es auch schon mal einen<br />

Rüffel.»<br />

Spass steht im Vordergrund<br />

Der Walliser Martin Williner will in erster Linie, dass seine<br />

Tochter Cindy Spass am Tischtennis entwickelt. Er setzt seine<br />

Tochter nicht unter Druck: «Wegen Tischtennis hat es bei uns<br />

noch nie Tränen gegeben», sagt der Vereinspräsident vom<br />

TTC Visp. Cindy ist 10 Jahre alt und spielt seit rund zwei Jahren<br />

regelmässig. Eine Lizenz hat sie noch keine, was laut Vater<br />

Martin nicht allzu eilt: «Wir haben letztes Jahr die Beinarbeit<br />

trainiert, aber auch den Vorhand-Konter und das Fixieren des<br />

B<strong>alles</strong> mit den Augen.» Druck übt der 45-Jährige keinen aus,<br />

er sei jedoch in Zukunft bereit mehr zu investieren: «Falls das<br />

Interesse ihrerseits da ist, würden ich mit ihr auch leistungsorientiert<br />

trainieren.»<br />

Nervöser als der Sohn<br />

Luca Anthonioz vom TTC Rossens ist ein grosses Talent. Der<br />

14-Jährige ist Mitglied des AVVF-Kaders und spielt im Verein<br />

in der 3.Liga mit. Sein Vater Claude begleitet ihn meistens an<br />

Turniere. «Ich habe die Aufgabe des Chauffeurs», betont er<br />

mit einem Lächeln. Er versuche jedoch nicht allzu oft bei Tur-


nieren dabei zu sein: «Ich habe in letzter Zeit gemerkt, dass,<br />

wenn ich nicht da bin, Luca bessere Resultate erzielt.» Beim<br />

Turnier in Herzogenbuchsee 2004 sei dies so gewesen, als<br />

Luca die Serie U15 gewann und bei den Herren D erst im Final<br />

scheiterte. Beim Zusehen eines Spiels ist Claude unruhig: «Ich<br />

denke, ich bin nervöser als mein Sohn. Aber ich versuche dies<br />

Suivre un match important de sa fille<br />

ou de son fils n’est pas toujours une<br />

mince affaire pour les pères. Certains<br />

sont calmes et sereins et d’autres engagés<br />

et disposés à pousser leur progéniture<br />

à la victoire.<br />

Michel Modoux<br />

La relève se bat derrière la table pour des<br />

points et des victoires. Et les pères? Eux<br />

aussi se battent, mais derrière les séparations.<br />

Le combat est intérieur et plus ou<br />

moins intensif.<br />

Martin Williner Cindy Williner<br />

Denis Brisson du CTT Montriond suit assez<br />

sereinement les rencontres de son fils<br />

Alexandre. Il veille à ce que le plaisir soit<br />

toujours au premier plan. Il préfère<br />

d’ailleurs ne pas coacher son fils car celuici<br />

ne l’apprécie pas. Lors d’un match de<br />

son fils, il reste toujours relativement calme:<br />

«Ce qui m’énerve, par contre, c’est<br />

quand il joue sans réfléchir et qu’il perd à<br />

cause de ça. S’il joue bien et qu’il perd ce<br />

n’est pas un problème.» Alexandre a 9 ans<br />

et s’entraîne une fois par semaine avec les<br />

écoliers du CTT Montriond. Entraînement<br />

dirigé par son papa.<br />

Fokus Dans la ligne de mire 11<br />

nicht zu zeigen.» Tipps könne er seinem Sprössling keine geben,<br />

obwohl er vor kurzem beim TTC Rossens mit Tischtennisspielen<br />

begonnen hat. Als Sportlehrer kann er seinem<br />

Schützling jedoch psychologische Ratschläge geben. Druck<br />

auf seinen Sohn will Claude Anthonioz nicht machen: «Seine<br />

Schule hat Priorität». l<br />

souffrir à côté de la table<br />

Les papas derrière les séparations<br />

Des heures de route<br />

Le quotidien pongiste des Keller est plutôt<br />

orienté vers la performance. Les deux<br />

filles de Remo Keller du CTT Stalden, Sabrina<br />

(12 ans) et Chantal (14 ans), font partie<br />

des meilleures joueuses de leur catégorie<br />

en Suisse et sont soutenues par leur<br />

papa. Parce que la plupart des camps et des<br />

tournois ont lieu en dehors du Valais, ils<br />

passent beaucoup de temps en voiture.<br />

«Les déplacements durent entre deux et<br />

trois heures», souligne le Valaisan. Remo<br />

Keller se voit d’ailleurs un peu comme<br />

«l’homme à tout faire», car c’est lui qui


12 Fokus Dans la ligne de mire<br />

accompagne ses filles et qui les coache.<br />

Le fait que les parents coachent leurs enfants<br />

peut s’avérer difficile, des frictions<br />

pouvant survenir. Keller, qui joue en LNC<br />

avec le CTT Stalden, observe bien ses filles.<br />

«Je m’énerve si elles ne jouent pas à 100<br />

pour-cent et, si je remarque qu’elles n’ont<br />

pas la volonté, je peux aussi leur passer un<br />

savon.»<br />

Le plaisir d’abord<br />

Le Valaisan Martin Williner veut tout<br />

d’abord que sa fille ait du plaisir à jouer au<br />

Sabrina, Remo und Chantal Keller<br />

tennis de table. Il ne met aucune pression<br />

sur sa fille Cindy: «Il n’y a jamais eu de larmes<br />

à cause du tennis de table chez nous»,<br />

précise le président du CTT Viège. Cindy a<br />

10 ans et joue depuis environ deux ans régulièrement<br />

au tennis de table. Elle n’a pas<br />

encore de licence, ce qui n’est pas une priorité<br />

pour son papa Martin: «L’année passée<br />

nous avons entraîné le jeu de jambes, la<br />

contre-attaque du coup droit et la fixation<br />

de la balle avec les yeux.» Il ne veut pas<br />

mettre de pression, mais il serait disposé à<br />

investir plus de temps: «Si cela l’intéresse,<br />

Luca Anthonioz Claude Anthonioz<br />

je serais prêt à orienter l’entraînement vers<br />

la compétition.»<br />

Plus nerveux que le fils<br />

Luca Anthonioz du CTT Rossens est un<br />

grand talent. Le jeune homme de 14 ans<br />

est membre du cadre de l’AVVF et joue en<br />

troisième ligue avec son club. Son père<br />

Claude l’accompagne à la majorité des<br />

tournois. «J’ai le poste de chauffeur», dit-il<br />

en souriant. Il essaie cependant de ne pas<br />

suivre trop de tournois: «J’ai constaté récemment<br />

que Luca obtenait de meilleurs<br />

résultats quand je n’étais pas là.» Lors du<br />

tournoi de Herzogenbuchsee, Luca a gagné<br />

la série U15 et n’a perdu qu’en finale de<br />

la série D. Lors d’un match, Claude est toujours<br />

nerveux: «Je suis plus nerveux que<br />

mon fils, mais j’essaie de ne pas le montrer.»<br />

Claude précise qu’il ne peut pas donner<br />

de conseils à son fiston même s’il a<br />

commencé la pratique du tennis de table, il<br />

y peu, à Rossens. Comme professeur de<br />

gymnastique, il peut lui donner quelques<br />

tuyaux psychologiques. Par contre il ne<br />

veut pas mettre de pression sur son fils:<br />

«L’école a la priorité.» l


news Fokus Dans la ligne de mire 1<br />

Zentralregistratur (ZR) nuar 2005 online. Click on! Registre central (RC)<br />

Wir bitten alle Organisatoren<br />

Für die Entwicklung eines<br />

Turnierprogramms, das allen<br />

Turnierorganisatoren für eine<br />

problemlose Durchführung<br />

und Übernahme der Turnierresultate<br />

in die ZR dienen<br />

soll, werden engagierte Entwickler<br />

gesucht, die an einem<br />

bestehenden oder neuen Projekt<br />

mitarbeiten möchten. Interessenten<br />

melden sich bei<br />

esther.schenk@sttv.ch.<br />

Der STTV hilft Tischtennis-Opfern<br />

der<br />

Tsunami-Katastrophe<br />

Der STTV unterstützt eine<br />

Aktion der ITTF, die Tischtennisausrüstung,Sportkleider<br />

oder Sportmaterial an diverseTischtennisorganisationen<br />

zukommen lässt, welche<br />

vom Tsunami betroffen sind.<br />

Werft eure alten Schläger,<br />

Beläge und Kleider nicht<br />

weg, sammelt diese innerhalb<br />

eurer Clubs und sendet diese<br />

bis spätestens 30. Juni 2005<br />

an: STTV, Postfach 1503,<br />

3401 Burgdorf<br />

STIGA School Trophy<br />

Die Website www.school-<br />

trophy.ch ist seit Mitte Ja-<br />

von Lokalausscheidungen<br />

der «STIGA School Trophy»,<br />

ihr Austragungsdatum der<br />

Geschäftsstelle STTV<br />

(info@sttv.ch) mitzuteilen.<br />

Member-Cards, Plakate,<br />

Diplome und Bälle können<br />

auf der Geschäftstelle STTV<br />

bestellt werden.<br />

Selektion für die<br />

Europameisterschaften<br />

Die Kommission Leistungssport<br />

STTV hat je eine Herren-<br />

und eine Damenmannschaft<br />

provisorisch für die<br />

EM in Århus/DAN (27. März<br />

bis 3. April 2005) selektioniert.<br />

Die definitive Selektion<br />

erfolgt am 6. März 2005<br />

durch den Nationaltrainer<br />

Cristian Tiugan.<br />

Homepage wird<br />

erneuert<br />

Die Website des STTV (www.<br />

sttv.ch) entspricht nicht<br />

mehr zu 100 Prozent den<br />

heutigen Bedürfnissen. Wer<br />

sich an einem Projekt für<br />

eine Neukonzipierung einbringen<br />

möchte, melde sich<br />

bei markus.werner@sttv.ch.<br />

Der schweizerische Tischtennisverband sTTV sucht einen<br />

sportlichen Leiter<br />

zu 100 % als Mitglied der Geschäftsleitung sTTV.<br />

Die Anstellung wird zu üblichen Bedingungen ausgeschrieben. Aufgaben:<br />

Führung und Koordination der Bereiche Leistungssport (planung, Koordination),<br />

Ausbildung (Koordination), nationale und internationale<br />

Veranstaltungen.<br />

Wir bieten:<br />

– flexibles und vielseitiges Arbeitsumfeld<br />

– selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />

– guten Teamgeist in unserem Verband<br />

Wir erwarten:<br />

– Trainerausbildung<br />

– sportkenntnisse<br />

– Muttersprache Deutsch und/oder Französisch (schriftlich)<br />

– Fähigkeiten in Koordination und planung<br />

– pC-Kenntnisse (Word, Excel)<br />

stellenantritt ist der 1. August 2005 oder nach Vereinbarung.<br />

Interessierte Kandidatinnen oder Kandidaten richten Ihre Bewerbung an:<br />

Geschäftsstelle sTTV, Herrn Markus Werner, postfach 1503, 3401 Burgdorf.<br />

Weitere Informationen unter Tel. +41 34 422 23 11 oder E-Mail<br />

markus.werner@sttv.ch<br />

Pour l’élaboration d’un programme<br />

de tournois qui permettrait<br />

une organisation facilitée<br />

et la reprise des résultats<br />

par le RC, nous recherchons<br />

des concepteurs engagés qui<br />

aimeraient participer à des<br />

projets existants ou nouveaux.<br />

Toute personne intéressée<br />

peut contacter esther.schenk@<br />

sttv.ch<br />

La FSTT aide les<br />

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du Tsunami<br />

Nous pouvons apporter un<br />

soutien concret en envoyant<br />

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table, habits de sport et autres<br />

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pas vos anciennes raquettes,<br />

mousses ou vêtements à la fin<br />

de la saison. Faites un ramassage<br />

dans vos clubs et veuillez<br />

l’envoyez jusqu’au 30 juin 2005<br />

à la FSTT, case postale 1503,<br />

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STIGA School Trophy<br />

Le site www.school-trophy.ch<br />

fonctionne depuis mi-janvier<br />

2005. Allez-y!<br />

Nous prions les organisateurs<br />

d’éliminatoires locaux du<br />

«STIGA School Trophy» de<br />

faire parvenir à l’office central<br />

de la FSTT (info@sttv.ch) la<br />

date de la manifestation.<br />

Member-cards, affiches, diplômes<br />

et b<strong>alles</strong> peuvent être<br />

commandés auprès de l’office<br />

central FSTT.<br />

Sélection pour les<br />

<strong>Championnats</strong><br />

d’Europe<br />

La commission sport d’élite<br />

FSTT a sélectionné une équipe<br />

masculine et féminine pour<br />

les <strong>Championnats</strong> d’Europe à<br />

Århus/DAN (27.3.–3.4. 2005).<br />

La sélection définitive sera<br />

faite le 6 mars 2005 par l’entraîneur<br />

national Cristian<br />

Tiugan.<br />

Le site Internet sera<br />

renouveler<br />

Le site web de la Fédération<br />

Suisse de Tennis de Table<br />

(www.fstt.ch) ne correspond<br />

plus à 100 pour-cent aux besoins<br />

actuels. Si quelqu’un est<br />

intéressé à participer à un projet<br />

pour la mise à jour, il peut<br />

prendre contact avec<br />

markus.werner@sttv.ch.<br />

La Fédération suisse de Tennis de Table FsTT cherche un(e)<br />

directeur sportif<br />

à 100 % engagé que membre du secrétariat général FsTT<br />

Le poste est mis au concours aux conditions habituelles. Tâches: Direction<br />

et coordination dans les domaines sport élite (planification et coordination),<br />

formation (planification et coordination), manifestations<br />

nationale et internationale.<br />

nous offrons:<br />

– Cadre de travail flexible et varié<br />

– Responsabilités et liberté d’action<br />

– Ambiance de travail agréable<br />

profil requis:<br />

– Formation d’entraîneur<br />

– Connaissances du milieu sportif<br />

– Langue maternelle allemand et/ou français (écrit)<br />

– Expérience en matière de coordination & planification<br />

– Maîtrise de l’ordinateur (word, excel)<br />

Entrée en service le 1 er août 2005 ou selon accord.<br />

Les candidats/candidates adresseront leur dossier à l’adresse suivante:<br />

office central FsTT, Markus Werner, case postale 1503, 3401 Berthoud.<br />

pour tout complément d’information, n’hésitez pas à nous contacter<br />

au +41 34 422 23 11 ou à l’adresse e-mail: markus.werner@sttv.ch


1 Fokus Dans la ligne de mire<br />

Abschied von Hugo Urchetti<br />

Unvergessen und unersetzlich:<br />

Hugo Urchetti<br />

Hugo Urchetti hat mit Können und Einsatz dem schweizerischen<br />

Tischtennissport zu Erfolg und internationaler Akzeptanz<br />

verholfen. Freunde und Weggefährten erinnern sich an<br />

den Spieler und Menschen Hugo Urchetti.<br />

Ursina Stoll-Flury<br />

«V ergiss die wichtigste Regel unseres Sportes nie:<br />

Dein Ball muss immer einmal mehr den Tisch berühren<br />

als der Ball Deines Gegners». Diesen Ratschlag seines<br />

Mentors und Betreuers Hugo Urchetti beherzigte der junge<br />

Thierry Miller, kämpfte als C10-Spieler gegen den besten A16-<br />

Spieler seiner Gruppe – und gewann. Unermüdlich setzte sich<br />

Hugo Urchetti für Thierry und viele weitere Schützlinge von Silver<br />

Star ein, ermahnte sie mit seinen handgeschriebenen Zetteln<br />

an seinen Wahlspruch «Training = Erfolg». Thierry Miller<br />

erinnert sich auch voller Begeisterung an die Fahrten im legendären<br />

roten Urchetti-Ferrari zu tollen Show-Matchs, die bei<br />

Gründung eines neuen Clubs stattfanden – der Clubgründer in<br />

der Romandie hiess meistens Hugo Urchetti, Präsident von Silver<br />

Star während 57 Jahren! «Urchetti war nicht nur der beste<br />

Schweizer Tischtennisspieler aller Zeiten mit 128 gewonnenen<br />

Schweizermeistertiteln, er war zudem eine herausragende Persönlichkeit<br />

mit grossem Herzen und enormer Hilfsbereitschaft»,<br />

fasst Thierry Miller seine Erinnerungen zusammen<br />

Die eiserne Hand im Samthandschuh<br />

Roger Helgen, früherer Präsident AGTT, erinnert sich, dass die<br />

Zahl der Clubs im Genferverband während der Siebzigerjahre<br />

von 16 auf 33 und die der Lizenzierten von 350 auf 999 kletterte<br />

– dank dem innovativen Hugo Urchetti. Mit «eiserner Hand<br />

im Samthandschuh» habe Urchetti die Geschicke des STTV<br />

von 1963–1969 und nochmals von 1972–1975 als dessen Präsident<br />

geleitet. Mit echtem Sportgeist, Zuverlässigkeit und seiner<br />

charmanten Wesensart habe Hugo Urchetti alle acht Regionalverbände<br />

miteinander verknüpft, zu guten Leistungen animiert<br />

und dem STTV eine anerkannte Position auch auf dem<br />

internationalen Parkett geschaffen. Nur Hugo Urchettis unermüdlichem<br />

Einsatz und Verhandlungsgeschick ist zu verdanken,<br />

dass Tischtennis 1988 als olympische Disziplin aufgenommen<br />

wurde. Dafür wurde er im Jahr 2000 mit dem olympischen<br />

Orden ausgezeichnet. «Ich bin stolz, diesen aussergewöhnlichen<br />

Mann gekannt zu haben», sagt Roger Helgen, der in seiner<br />

«Hommage a Hugo Urchetti» einige Adjektive zur Charakterisierung<br />

verpackt (siehe auf Homepage STTV).<br />

Machte Tischtennis für Nichtsportler attraktiv<br />

An der WM 1950 in Ungarn sah Laszlo Földy als Jugendlicher<br />

erstmals Weltklassespieler – einer davon hiess Hugo Urchetti.<br />

Hugo Urchetti war während<br />

57 Jahren Präsident<br />

des TTC Silver Star Genf.<br />

Für seine nationalen und<br />

internationalen Verdienste<br />

wurde er 2000<br />

mit dem olympischen<br />

Orden ausgezeichnet.<br />

Hugo Urchetti était président<br />

du club du Silver<br />

Star Genève pendant 57<br />

ans. Pour ses mérites<br />

nationaux et internationaux,<br />

il a reçu en 2000<br />

l’Ordre Olympique.<br />

«Ich sah ihn nur von hinten, er verteidigte sehr hoch, das wirkte<br />

unerhört attraktiv und hat meine Liebe zum Tischtennissport<br />

angefacht», meint Földy. In all den Jahren danach schätzte<br />

er Hugo Urchetti sowohl als überragenden Spieler wie als<br />

strahlende Persönlichkeit mit viel «savoir vivre», der Tischtennis<br />

und sein Umfeld auch für Nichtsportler attraktiv machen<br />

konnte. Regelmässiges Training führt zum Erfolg – das war seine<br />

Maxime, die er auch an seine Schützlinge bei «Silver Star»<br />

weitergab. Er interessierte sich für die Weiterentwicklung von<br />

Tischtennismaterial, testete seine eigenen Schläger, Bälle und<br />

Tische, die er folgerichtig auch selber vertrieb.<br />

Vom Tennis zum Tischtennis gewechselt<br />

Marie-Jeanne Urchetti, während 48 Jahren Ehefrau von Hugo<br />

Urchetti, nennt spontan seine Grosszügigkeit im Denken und<br />

Handeln sowie die hohe Qualität seiner Präsenz als hervorstechende<br />

Eigenschaften. «Er hatte oft nur wenig Zeit – die aber<br />

stand jeweils mir oder seinen Spielern uneingeschränkt zur<br />

Verfügung», hält Madame Urchetti fest. Als Sohn eines Norditalieners<br />

und einer Tessinerin sei Hugo Urchetti bereits als<br />

Baby in die Schweiz gekommen. Später habe er in Genf während<br />

49 Jahren als Finanzchef bei Givaudan (Parfums und Chemie)<br />

gearbeitet – seine Zuverlässigkeit, Disziplin und Energie<br />

habe auch sein Sportverhalten geprägt.<br />

Als Sportler ist Hugo Urchetti mit dem Velo gestartet, dann hat<br />

er sich für Tennis interessiert und erst danach Tischtennis zu<br />

seiner wahren Leidenschaft erkoren. Diese hat ihn geprägt und<br />

sein ganzes weiteres Leben begleitet und ihn zum unbestrittenen<br />

Star der Tischtennisarena auf nationaler und teilweise internationalen<br />

Ebene gemacht. l


Hommage à Hugo Urchetti<br />

Inoubliable et<br />

irremplaçable:<br />

Hugo Urchetti<br />

Hugo Urchetti a non seulement amené<br />

des succès à notre sport mais a permis<br />

au tennis de table suisse d’être reconnu<br />

au niveau international. Des amis et des<br />

compagnons de route se souviennent du<br />

joueur et de l’homme Hugo Urchetti.<br />

Ursina Stoll-Flury<br />

«N’oublie jamais la règle primordiale de<br />

notre sport: ta balle doit toucher la table<br />

une fois de plus que celle de ton adversaire.»<br />

Ce conseil de son mentor et coach<br />

Hugo Urchetti, Thierry Miller l’a pris à<br />

cœur. C10 il s’est battu et a vaincu le<br />

meilleur A16 de son groupe. Sans répit<br />

Hugo Urchetti s’est investi pour Thierry et<br />

ses autres protégés du Silver Star, leur rappelant<br />

par de petits papiers écrits à la main,<br />

sa doctrine: «entraînement = succès».<br />

Thierry Miller se souvient avec enthousiasme<br />

de ces sorties en Ferrari rouge pour<br />

aller voir des matchs d’exhibition qui<br />

avaient lieu lorsqu’un club était fondé. Le<br />

fondateur en Romandie s’appelait souvent<br />

Hugo Urchetti, président du club du Silver<br />

Star Genève pendant 57 ans! «Urchetti<br />

Das Team Schweiz an den<br />

Europameisterschaften 1974 in<br />

Novi-Sad, Jugoslawien. Von<br />

links nach rechts: Werner<br />

Schnyder, Laszlo Pàl, Hugo<br />

Urchetti, Erwin Heri, Gabriele<br />

Pampuri, Markus Frutschi,<br />

Laszlo Földy.<br />

L’équipe suisse aux<br />

championnats d’Europe 1974<br />

à Novi-Sad, Yougoslavie. De<br />

gauche à droite: Werner<br />

Schnyder, Laszlo Pàl, Hugo<br />

Urchetti, Erwin Heri,<br />

Gabriele Pampuri, Markus<br />

Frutschi, Laszlo Földy.<br />

n’était pas seulement le meilleur joueur de<br />

tennis de table suisse de tous les temps,<br />

avec ses 128 titres de champion Suisse,<br />

mais il était un personnage avec un grand<br />

cœur et une serviabilité énorme», se souvient<br />

Thierry Miller.<br />

Une main de fer dans un gant de velours<br />

Roger Helgen, ancien président de l’AGTT,<br />

se souvient que le nombre de clubs dans<br />

l’association a grimpé de 16 à 33 et que le<br />

nombre de joueurs a augmenté de 350 à<br />

999 licenciés, grâce au sens innovateur de<br />

Hugo Urchetti. Avec «une main de fer dans<br />

un gant de velours» Hugo Urchetti a présidé<br />

la FSTT de 1963–69 et de 1972–75.<br />

Avec son caractère charmant, sa fiabilité et<br />

un vrai sens sportif, Urchetti a uni les huit<br />

associations régionales, les a poussées à de<br />

bonnes performances et a établi la FSTT<br />

dans une position reconnue au niveau international.<br />

Seul l’engagement sans mesure<br />

et le doigté de Hugo Urchetti ont rendu<br />

possible au tennis de table de devenir discipline<br />

olympique en 1988. Pour son travail,<br />

il a reçu en 2000 l’Ordre Olympique.<br />

«Je suis fier d’avoir connu cet homme ex-<br />

Fokus Dans la ligne de mire 1<br />

ceptionnel», dit Roger Helgen qui utilise<br />

quelques adjectifs pour caractériser Hugo<br />

Urchetti dans son «Hommage à Hugo Urchetti»<br />

(voir textes sur le site de la FSTT).<br />

Il a rendu le tennis de table séduisant<br />

pour les non-sportifs<br />

Lors des championnats du monde 1950 en<br />

Hongrie, Laszlo Földy a vu pour la première<br />

fois des joueurs de classe mondiale – l’un<br />

d’entre eux était Hugo Urchetti. «Je le<br />

voyais seulement de derrière, il défendait<br />

très haut, c’était très impressionant et a<br />

amorcé mon amour pour le tennis de table»,<br />

souligne Földy. Durant toutes ces années<br />

il a apprécié Hugo Urchetti aussi bien<br />

comme joueur que comme personnalité<br />

rayonnante avec beaucoup de «savoir-vivre»,<br />

qui était aussi capable de rendre attractif<br />

le tennis de table pour des nonsportifs.<br />

Un entraînement régulier mène<br />

au succès – c’était sa doctrine qu’il transmettait<br />

aussi à ses protégés du «Silver<br />

Star». Il s’intéressait au développement du<br />

matériel de tennis de table, testait ses propres<br />

raquettes, b<strong>alles</strong> et tables, qu’il distribuait<br />

d’ailleurs par la suite.<br />

Du tennis au tennis de table<br />

Marie-Jeanne Urchetti, l’épouse durant 48<br />

ans de Hugo relève spontanément sa générosité<br />

en pensée et action ainsi que la grande<br />

qualité de présence comme trait de caractère<br />

proéminent. «Il avait souvent peu<br />

de temps mais celui-ci était réservé soit à<br />

moi soit à ses joueurs», retient Madame<br />

Urchetti. Fils d’un Italien du Nord et d’une<br />

Tessinnoise, Hugo Urchetti est entré en<br />

Suisse tout petit. Plus tard, il a travaillé 49<br />

ans comme chef des finances chez Givaudan<br />

(Parfums et chimie) – sa fiabilité, sa<br />

discipline et son énergie ont aussi influencé<br />

son comportement sportif.<br />

Comme sportif Hugo Urchetti a démarré<br />

avec le cyclisme puis il s’est intéressé au<br />

tennis avant de trouver sa vraie passion<br />

avec le tennis de table. Celle ci l’a marqué<br />

et l’a accompagné durant toute sa vie, faisant<br />

de lui une star incontestée des arènes<br />

de tennis de table, aussi bien au niveau national<br />

que, partiellement, au niveau international.<br />

l


1 Trainingstipps Tuyaux pour les entraînements<br />

Tipps vom profi<br />

«Alleine kommt man aus einer<br />

Niederlagenserie schwierig raus»<br />

Der Freiburger Profitrainer Bruno Knutti hat schon viele<br />

Spitzensportler zu Bestleistungen geführt. David Aebischer<br />

(NHL-Torhüter) und Urs Kolly (Sieger Paralympics) sind die<br />

zwei wohl bekanntesten Sportler, die unter ihm trainieren.<br />

Für Topspin spricht Bruno Knutti über seine Erfahrungen im<br />

Spitzensport und gibt Tipps für Tischtennisspieler, die sich<br />

auf mentaler Ebene verbessern wollen.<br />

Michel Modoux<br />

T opspin: Folgende Situation ist mir und vielen von uns<br />

schon passiert: Es steht 9:5 im fünften Satz für mich. Ich<br />

verliere dennoch. Was habe ich falsch gemacht?<br />

Bruno Knutti: Das können verschiedene Faktoren sein. Eine<br />

Möglichkeit ist die körperliche Ermüdung. Es kann aber auch<br />

sein, dass man keine Geduld aufbringt und die letzten zwei<br />

Punkte mit Brachialgewalt erzwingen will. Hier müsste man<br />

lernen das Aggressivitätsniveau zu zügeln. Es kann aber auch<br />

sein, dass das Selbstvertrauen fehlt, um das Spiel zu beenden.<br />

Man müsste solche Spielsituationen per Video analysieren und<br />

schauen, wo das Problem liegt. Bei einer Videoanalyse kann<br />

man Fehler besser entdecken.<br />

Nehmen wir an, das Problem liegt auf mentaler Ebene, dass<br />

ich trotz Vorsprung nicht gewonnen habe. Was kann ich dagegen<br />

tun?<br />

Man muss im Training an diesem Problem anknüpfen und arbeiten.<br />

Wenn ich öfters trotz Vorsprung das Spiel nicht gewinne,<br />

kann ich im Training solche Spielsituationen durchspielen.<br />

Eine erste Variante wäre bei einem Vorsprung aggressiv zu<br />

spielen und den Punkt zu suchen. Eine zweite Variante ist abzuwarten<br />

und den Gegner den aktiven Part übernehmen zu lassen.<br />

Mit dieser Übung soll herausgefunden werden, was mein<br />

Naturell ist.<br />

Was muss ich umgekehrt tun, wenn ich 5:9 im Rückstand bin?<br />

<strong>Wie</strong> kann ich das Spiel noch zu meinen Gunsten umdrehen?<br />

Ich muss darauf achten, dass ich mir keinen Druck auferlege.<br />

Vor allem muss ich mir bei jedem Ball sagen, dass das Spiel null<br />

zu null steht. Dann ist es wichtig, dass ich mich nicht auf den zu<br />

gewinnenden Punkt fixiere, sondern auf meine Technik. Ich<br />

habe bei Stabhochspringern die gleiche Erfahrung gemacht.<br />

Jene Sportler, die hoch springen wollen, sich also auf die zu<br />

überspringende Höhe konzentrieren, scheitern. Bei jenen, die<br />

sich auf ihre Technik fixieren und darauf achten, dass sie technisch<br />

sauber springen, klappt es besser.<br />

Dann kann man das Siegen also lernen?<br />

Das ist so! Aber es ist auch eine Frage des Coaching. Ein guter<br />

Coach kann einem Spieler seine Stärken und Schwächen aufzeigen.<br />

Die Auswertung eines Coachs ist für die mentale Stärke<br />

eines Athleten sehr wichtig. Er sollte die Stärken des Sportlers<br />

loben und auf die Schwächen hinweisen.<br />

<strong>Wie</strong>so ist im Tischtennis die mentale Stärke so wichtig?<br />

Weil man Selbstvertrauen in die eigenen Grundschläge braucht.<br />

Es braucht auch schnelles Umschalten und eine hohe Konzentrationsbereitschaft.<br />

Dazu muss die Aufnahmefähigkeit gewahrt<br />

bleiben.<br />

<strong>Wie</strong> kann die Aufnahmefähigkeit hoch gehalten werden?<br />

Indem der Augenmuskel nicht überanstrengt wird. Im Tisch-<br />

Les conseils du pro<br />

«Il est difficile de se<br />

L’entraîneur professionnel fribourgeois Bruno Knutti a déjà<br />

mené beaucoup de sportifs de pointe à des performances du<br />

plus haut niveau. David Aebischer (gardien en NHL) et Urs Kolly<br />

(vainqueur aux Paralympics) sont probablement les deux<br />

sportifs les plus connus qu’il entraîne. Pour Topspin, Bruno Knutti<br />

parle de ses expériences dans le sport de haut niveau et<br />

donne des tuyaux pour les pongistes qui veulent améliorer leur<br />

mental.<br />

Michel Modoux<br />

Topspin: Comme beaucoup<br />

d’autres, j’ai connu la situation<br />

suivante: le score est de 9:5 pour<br />

moi dans le cinquième set; et<br />

pourtant je perds. Qu’est-ce que<br />

j’ai fait faux?<br />

Bruno Knutti: Cela peut dépendre<br />

de plusieurs facteurs.<br />

La fatigue physique peut être<br />

une explication. Mais il se peut<br />

aussi qu’on perde patience et<br />

qu’on veuille arracher les deux<br />

derniers points à la force du<br />

poignet. Dans ces moments, il<br />

faut apprendre à maîtriser son<br />

niveau d’agressivité. Il se peut<br />

aussi qu’on manque de confiance<br />

en soi pour conclure la<br />

partie. Il faudrait analyser ces<br />

situations de jeu sur vidéo et<br />

voir où est le problème. On<br />

peut mieux déceler les erreurs<br />

lors d’une analyse vidéo.<br />

Supposons que si je n’ai pas gagné<br />

malgré mon avance, c’est<br />

que le problème se situe au niveau<br />

du mental. Que puis-je<br />

faire là-contre?<br />

Il faut revenir sur ce problème<br />

à l’entraînement et le travailler.<br />

S’il m’arrive souvent de ne pas<br />

gagner la partie malgré une<br />

avance, je peux exercer de telles<br />

situations de jeu à l’entraînement.<br />

Une première variante<br />

serait de jouer agressivement<br />

quand on a l’avantage et de<br />

chercher à faire le point. Une<br />

deuxième variante est d’atten-


«Ein Coach ist für die mentale<br />

Stärke eines Athleten sehr wichtig»,<br />

sagt der Freiburger Bruno Knutti.<br />

Unter ihm trainieren Sportler wie<br />

David Aebischer und Urs Kolly.<br />

«Un coach est très important pour<br />

la force mentale d’un athlète», souligne<br />

le fribourgeois Bruno Knutti. Il<br />

entraîne des sportifs comme David<br />

Aebischer et Urs Kolly.<br />

tennis werden die Augen stark beansprucht, weil <strong>alles</strong> sehr<br />

schnell geht. Vieles ist über die Augen möglich und hier liegt<br />

bei vielen Sportlern ein immenses Potenzial drin. Wer aufnahmefähig<br />

bleibt, der kann sich auch besser konzentrieren. Um<br />

den Augen während einem Spiel eine kurze Pause zu gönnen,<br />

kann der Spieler nach einem Punkt oder beim Seitenwechsel<br />

beispielsweise ins Publikum schauen. An den Olympischen<br />

Spielen ist mir aufgefallen, dass vor allem Jan-Ove Waldner in<br />

diesem Aspekt ein alter Fuchs ist. Er hat sich künstlich kleine<br />

Pausen geschaffen und holte somit das Maximum heraus.<br />

Was mache ich, wenn ich in der Meisterschaft und an Turnieren<br />

eine Serie von Niederlagen einstecke? <strong>Wie</strong> komme ich aus<br />

diesem Loch heraus?<br />

Alleine kommt man da ganz schwierig wieder heraus. Dazu<br />

braucht es einen Trainer, der durch eine klare Analyse den<br />

Trainingstipps Tuyaux pour les entraînements 1<br />

Sportler auf gewisse Schwachpunkte hinweisen kann. Einen Versuch<br />

aus der Niederlagenspirale heraus zu kommen ist das Trainieren<br />

und Spielen gegen schwächere Gegner. An den Siegen<br />

kann man sich aufbauen und mentale Stärke wieder erlangen.<br />

Wenn es nicht läuft, gibt es viele Spieler, die laut mit sich<br />

schimpfen, Selbstgespräche führen oder gar ihr Material traktieren.<br />

Hilft dies, «Dampf» abzulassen oder ist es gar kontraproduktiv?<br />

Das kommt auf den Spieler darauf an. In asiatischen<br />

Kampfsportarten wie Karate oder Aikido ist es üblich laut zu<br />

schreien. Wichtig ist jedoch, in welchem Moment ich schreie.<br />

Wenn ich jedes Mal nach einem Fehler negativ laut werde, baut<br />

dies den Gegner auf und beeinträchtigt meine Konzentration.<br />

Zu diesem Aspekt beeindrucken mich vor allem russische<br />

Sportler immer wieder, die ihre Emotionen stets im Griff haben.<br />

Vor dem Wegschmeissen oder Demolieren des Schlägers<br />

möchte ich hingegen warnen. Dies baut den Gegner auf und ist<br />

zudem unsportlich. l<br />

sortir seul d’une série de défaite»<br />

dre et de laisser l’initiative à<br />

l’adversaire. Cet exercice doit<br />

me permettre de trouver ce qui<br />

me convient le mieux.<br />

Que dois-je faire dans le cas<br />

contraire, si je suis mené 5:9 ?<br />

Comment puis-je retourner le<br />

match en ma faveur ?<br />

Je dois faire attention à ne pas<br />

me mettre la pression. À chaque<br />

balle, je dois avant tout me<br />

dire que le score est de zéro à<br />

zéro. Ensuite, il est important<br />

de ne pas me concentrer sur le<br />

point à gagner, mais sur ma<br />

technique. J’ai fait la même expérience<br />

chez les sauteurs à la<br />

perche. Les sportifs qui veulent<br />

sauter haut et se concentrent<br />

donc sur la hauteur à franchir,<br />

échouent; alors que ceux qui se<br />

concentrent sur leur technique<br />

et veillent à faire un saut techniquement<br />

propre, réussissent<br />

mieux.<br />

On peut donc apprendre à sortir<br />

vainqueur?<br />

Tout à fait! Mais c’est aussi une<br />

question de coaching. Un bon<br />

coach peut faire prendre conscience<br />

à un joueur de ses points<br />

forts et de ses points faibles.<br />

L’évaluation d’un coach est importante,<br />

tout particulièrement<br />

pour la force mentale d’un athlète.<br />

Il devrait féliciter le sportif<br />

pour ses points forts et lui indiquer<br />

ses faiblesses.<br />

Pourquoi le mental est-il particulièrement<br />

important en tennis<br />

de table?<br />

Parce qu’on doit pouvoir avoir<br />

confiance en ses propres coups<br />

de base. On doit pouvoir<br />

s’adapter rapidement et avoir<br />

une grande capacité de concentration.<br />

Pour cela, la réceptivité<br />

doit rester intacte.<br />

Comment peut-on garder une<br />

grande réceptivité?<br />

En ménageant le muscle oculaire.<br />

En tennis de table, les<br />

yeux sont fortement mis à contribution,<br />

parce que tout va<br />

très vite. Beaucoup peut se faire<br />

par les yeux, et c’est là un<br />

immense potentiel chez bien<br />

des sportifs. Celui qui reste réceptif<br />

peut aussi mieux se concentrer.<br />

Pour accorder une<br />

courte pause à ses yeux pendant<br />

un match, le joueur peut<br />

par exemple regarder dans le<br />

public après un point ou lors<br />

du changement de côté. Aux<br />

Jeux Olympiques, j’ai remarqué<br />

que Jan-Ove Waldner était le<br />

plus fin renard à ce jeu-là. Il<br />

s’aménage arbitrairement de<br />

petites pauses et, de cette façon,<br />

il en tire un maximum.<br />

Que faut-il faire quand on encaisse<br />

une série de défaites, en<br />

championnat ou en tournoi?<br />

Comment peut-on se sortir d’un<br />

tel passage à vide?<br />

Il est très difficile de s’en sortir<br />

tout seul. Pour cela, il faut un<br />

entraîneur qui puisse indiquer<br />

au joueur certains points faibles<br />

par une analyse claire.<br />

Une manière de venir à bout<br />

de la spirale des défaites est de<br />

s’entraîner et de jouer contre<br />

des joueurs plus faibles. Les<br />

victoires permettent de se relever<br />

et de retrouver sa force<br />

mentale.<br />

Quand rien ne va, il y a des<br />

joueurs qui s’exclament, qui se<br />

parlent à eux-mêmes ou même<br />

qui maltraitent leur matériel.<br />

Est-ce que ça aide à évacuer la<br />

pression ou est-ce que c’est carrément<br />

contre-productif?<br />

Ça dépend des joueurs. Dans<br />

les arts martiaux comme le karaté<br />

ou l’aïkido, on a l’habitude<br />

de crier. Toutefois, ce qui est<br />

important, c’est à quel moment<br />

je crie. Si je m’exclame négativement<br />

après chaque erreur,<br />

cela renforce l’adversaire et cela<br />

m’empêche de bien me concentrer.<br />

De ce côté-là, je suis à chaque<br />

fois particulièrement impressionné<br />

par les sportifs russes,<br />

qui restent toujours maîtres<br />

de leurs émotions.<br />

Par contre, je voudrais dissuader<br />

les joueurs de jeter ou de<br />

démolir leur raquette. Ça renforce<br />

l’adversaire et, en plus,<br />

c’est antisportif. l


1 Porträt Portrait<br />

phänomen Hu<br />

Ein Hauch von Weltklasse in Muttenz<br />

Er ist noch keine 22 und peilt bereits die Top 100 der Weltrangliste<br />

an. Mittlerweile würde es niemanden mehr überraschen,<br />

wenn der Chinese Jia Shun Hu den TTC Rio-Star Muttenz<br />

zum Schweizer Meistertitel führen würde.<br />

Marius Widmer<br />

E twas befremdend mag es schon anmuten, dass ein solcher<br />

Klassemann den Weg in die Schweiz findet. Doch<br />

der Linkshänder aus der 14 Millionen Metropole Shanghai<br />

wurde Opfer eines Trainerzwistes. Statt mit 13 oder 14 Jahren,<br />

wie es für chinesische Verhältnisse üblich ist, trat er erst mit 16<br />

ins Profilager über. Der Zug Richtung chinesische Nationalmannschaft<br />

war praktisch abgefahren. Etwas später verdiente<br />

er in Japan und Taiwan viel Geld als Sparringspartner. Doch Hu<br />

sagt unmissverständlich: «Ich wollte meine eigene Leistung!»<br />

Ohne die Staatsbürgerschaft Japans oder Taiwans war dies aber<br />

unmöglich und mit 18 Jahren war er wiederum etwas zu spät.<br />

Seine Aussichten, einmal als Aktivspieler mitmischen zu können,<br />

standen denkbar schlecht.<br />

Die Schweiz als kleine Chance<br />

Doch Kontakte von Rio-Star Muttenz’<br />

Präsidentengattin Weijin Scherrer nach<br />

China ermöglichten Hu in der Schweiz<br />

einen Neuanfang. Als Sparringspartner<br />

war er sich bereits gewöhnt im Ausland<br />

zu spielen. Muttenz ist für ihn die Chance<br />

geworden, sein eigenes Leistungspotenzial<br />

ausloten zu können. Obwohl die<br />

Trainingsbedingungen hier schlechter<br />

sind, kann er doch immerhin täglich<br />

trainieren. Natürlich fehle ihm manchmal<br />

die Motivation, wenn er fast alle<br />

Spiele gewinnt. Doch seiner chinesischen<br />

Mentalität getreu will er jenen etwas<br />

zurückgeben, die ihm diese Gelegenheit<br />

offerierten. Sein Ziel ist es denn<br />

auch mit Rio-Star Muttenz Schweizer<br />

Meister zu werden und dann Europacup<br />

spielen zu können.<br />

Wer dem emsigen Asiaten nur schon<br />

beim Einspielen zusieht, zweifelt keine<br />

Sekunde daran, dass er auch diesen<br />

Rhythmus wird mitgehen können. Seinem<br />

Bubentraum vom Tischtennis-Spitzenspieler<br />

ist er schon ziemlich nahe gekommen.<br />

Hu gehört zu den Top 20 der<br />

Nachwuchsweltrangliste (U21) und die<br />

Top 100 bei der Elite scheinen auch nur<br />

noch eine Frage der Zeit.<br />

Zu schlecht mit dem Penholder-Griff<br />

Sein Werdegang demonstriert, dass diese Klasse nicht zufällig<br />

ist. Im Alter von 7 Jahren <strong>begann</strong> Jia Shun Hu mit dem Tischtennis<br />

und seither vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht dem<br />

chinesischen Nationalsport frönt. Bis er 13 war, trainierte er<br />

täglich zwei Stunden und weniger sollte es nicht werden. Sein<br />

vom Tischtennis begeisterter Vater, der selbst bloss Hobbyspieler<br />

im Firmensport blieb, organisierte ihm an den Wochenenden<br />

einen Privattrainer, damit der ehrgeizige Sohnemann nicht<br />

bloss an Werktagen Fortschritte erzielte. Erfolge stellten sich<br />

bald ein. Mit 9 war er Shanghais bester Tischtennisknirps seines<br />

Jahrgangs, mit 11 wurde er Dritter an den chinesischen<br />

Meisterschaften aller Junioren mit Jahrgang 1983. Dass er dies<br />

<strong>alles</strong> mit dem «europäischen» Shakehandergriff erreichte, hat<br />

einen einfachen Grund. «Mit Penholder bin ich zu schlecht gewesen<br />

und da sagte der Trainer: ‹Wechseln, wechseln, Shakehander<br />

ist besser!›»<br />

In der Schweiz gut eingelebt<br />

In Muttenz hat Hu nun einen Club gefunden, der ihn nie alleine<br />

lässt. Diese familiäre Atmosphäre im Club und die über-<br />

Le phénomène Hu<br />

Un parfum de classe<br />

mondiale à Muttenz<br />

Der 22-Jährige Jia Shun Hu nähert sich den<br />

Top 100 der Welt. Als er 16 Jahre alt war,<br />

wurde er Profi.<br />

Le jeune homme de 22 ans se rapproche du<br />

top 100 du classement mondial. Jia Shun Hu<br />

est entré dans le circuit professionnel à 16<br />

ans.<br />

Il n’a pas 22 ans et lorgne déjà du côté du<br />

top 100 du classement mondial. Ce ne<br />

serait maintenant plus une surprise pour<br />

personne si le Chinois Jia Shun Hu menait<br />

le CTT Rio-Star Muttenz au titre de<br />

champion suisse.<br />

Marius Widmer<br />

Il peut paraître quelque peu étrange qu’un<br />

joueur de cette trempe se retrouve en Suisse.<br />

Mais le gaucher de Shanghai, la métropole<br />

de 14 millions d’habitants, a été la<br />

victime de son entraîneur. Il n’entra qu’à 16<br />

ans dans le circuit professionnel, au lieu de<br />

13 ou 14 ans comme c’est l’habitude en<br />

Chine. Le train de l’équipe nationale chinoise<br />

venait de lui passer sous le nez. Un<br />

peu plus tard, il gagna beaucoup d’argent<br />

en tant que sparring-partner au Japon et à


Der grösste Traum von Hu wäre die Teilnahme an den Olympischen<br />

Spielen 2008 in Peking – als Schweizer.<br />

Le plus grand rêve de Hu est de participer aux Jeux Olympiques 2008<br />

à Pékin – en tant que Suisse.<br />

schauliche Region um Basel empfindet der Mann aus der<br />

Grossstadt als äusserst angenehm. Heimweh kennt er deshalb<br />

kaum und spricht so gut Deutsch, dass er sich bereits neue<br />

Ziele steckt. Eine Berufslehre soll noch kommen, Englisch<br />

lernt er bereits und auch privat möchte er dereinst sein Glück<br />

Taïwan. Mais Hu le dit sans équivoque: «Je<br />

voulais réaliser mes propres performances».<br />

Or cela était impossible sans avoir la<br />

nationalité japonaise ou taïwanaise, et<br />

quand il eut 18 ans, il était déjà un peu<br />

tard. Ses perspectives de pouvoir tenir un<br />

jour un rôle comme joueur actif étaient<br />

plus que mauvaises.<br />

La Suisse comme simple opportunité<br />

Cependant, les contacts chinois de Weijin<br />

Scherrer, l’épouse du président de Rio-Star<br />

Muttenz, permirent à Hu de prendre un<br />

nouveau départ en Suisse. Il avait déjà l’habitude<br />

de jouer comme sparring-partner à<br />

l’étranger. Muttenz fut l’occasion pour lui<br />

de pouvoir développer son propre potentiel<br />

sportif. Bien que les conditions d’entraînement<br />

y soient moins bonnes, il peut<br />

malgré tout s’entraîner quotidiennement.<br />

Bien sûr, il dit que la motivation lui fait<br />

parfois défaut, vu qu’il gagne presque tous<br />

les matchs. Mais, fidèle à sa mentalité chinoise,<br />

il veut donner quelque chose en retour<br />

à ceux qui lui ont offert cette opportunité.<br />

Son objectif est donc de devenir<br />

champion suisse avec Rio-Star Muttenz et<br />

de pouvoir ensuite jouer en Coupe d’Eu-<br />

Steckbrief Fiche signalétique<br />

rope. Rien qu’à le voir à l’échauffement, on<br />

ne doute pas une seconde que cet Asiatique<br />

infatigable pourra aussi tenir ce rythme-là.<br />

Il s’est déjà passablement approché<br />

de son rêve de petit garçon de devenir un<br />

joueur de tennis de table de haut niveau.<br />

Hu appartient au top 20 du classement<br />

mondial U21 et l’accession au top 100 de<br />

l’élite ne semble plus être qu’une question<br />

de temps.<br />

Trop mauvais en prise porte-plume<br />

Son parcours démontre que la classe ne<br />

tombe pas du ciel. Jia Shun Hu a commencé<br />

le tennis de table à l’âge de 7 ans. Depuis<br />

ce jour-là, il ne se passe presque pas un<br />

jour sans qu’il ne s’adonne au sport national<br />

chinois. Jusqu’à l’âge de 13 ans, il s’entraînait<br />

deux heures par jour et il n’était<br />

pas question d’en faire moins. Son père, un<br />

féru de tennis de table qui était simple<br />

joueur amateur dans le club de son entreprise,<br />

lui organisa un entraîneur pour le<br />

week-end, afin que son ambitieux fiston ne<br />

progresse pas que durant la semaine. Le<br />

succès ne se fit pas attendre. À l’âge de 9<br />

ans, il était à Shanghai le meilleur petit<br />

bonhomme de son âge en tennis de table.<br />

Porträt Portrait 1<br />

name nom: Hu<br />

Vorname prénom: Jia shun<br />

Geburtsdatum Date de naissance: 17. 3. 1983<br />

Grösse Taille: 1,86 m<br />

Gewicht poids: 74 kg<br />

schuhgrösse pointure: 41<br />

nationalität nationalité: CHn<br />

Aufgewachsen originaire de: shanghai<br />

Verein Club: TTC Rio-star Muttenz<br />

Weltrangliste Classement mondial: 119<br />

Weltrangliste U21 Classement mondial U21: 20<br />

finden. Der allergrösste Traum ist jedoch die Teilnahme an<br />

den Olympischen Spielen 2008 in Peking, vielleicht als<br />

Schweizer. Doch noch lieber als Tischtennisspieler wäre er<br />

Sänger geworden. Wer weiss, was wir von Jia Shun Hu noch<br />

<strong>alles</strong> erwarten dürfen. l<br />

À 11 ans, il se classa troisième de la classe<br />

d’âge 1983 aux championnats chinois. Il a<br />

atteint ce niveau en prise classique et la<br />

raison en est simple: «J’étais trop mauvais<br />

en prise porte-plume, alors l’entraîneur<br />

m’a dit: ‹Il faut changer, il faut changer, la<br />

prise classique est meilleure!›».<br />

Bien intégré en Suisse<br />

À Muttenz, Hu a désormais trouvé un club<br />

qui ne le laisse presque jamais tout seul.<br />

Cette atmosphère de club décontractée et<br />

la région bâloise, à taille humaine, plaisent<br />

tout particulièrement à ce citadin issu<br />

d’une mégapole. C’est la raison pour laquelle<br />

il ne souffre presque pas de mal du<br />

pays et il parle si bien allemand qu’il se fixe<br />

déjà de nouveaux buts. Il envisage de faire<br />

un apprentissage, apprend déjà l’anglais et<br />

compte bien tomber amoureux un jour.<br />

Mais son plus grand rêve est de participer<br />

aux Jeux Olympiques 2008 à Pékin, peutêtre<br />

en tant que Suisse. Il prétend qu’il<br />

aurait préféré être chanteur plutôt que<br />

joueur de tennis de table. Qui sait ce que<br />

nous réserve encore Jia Shun Hu. l


20 Pro und Kontra Pour ou contre<br />

Pro: Sebastian Rieder<br />

Beruf: Student<br />

ro<br />

(Medien und Kommunikation)<br />

Klassierung: B15<br />

Verein: TTC Young Stars Zürich<br />

Geburtsdatum: 10. August 1980<br />

Spezielles: Nachwuchsleiter beim<br />

TTC Young Stars Zürich<br />

Noppen sind etwas Grossartiges und eine wahre Bereicherung<br />

für den Tischtennissport.<br />

Wer den Dreh raus hat, freut sich auf einen Noppenspieler als<br />

Gegner. Doch vielen ist der Noppenbelag ein Dorn im Auge.<br />

Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister. Und wer keine<br />

oder nur wenig Übung hat, wird an den komischen Flatterbällen<br />

völlig verzweifeln. Entweder landet der Ball im Netz oder<br />

fliegt weit über den Tisch hinaus. Freut sich der Noppenspieler<br />

auch noch über seine scheinbar leicht gewonnenen Punkte,<br />

steigt der Ärger des Kontrahenten weiter an und endet meistens<br />

im Strudel der kompletten Frustration. Vor allem junge<br />

Spieler sind oft die ahnungslosen Opfer der so genannten Materialspieler.<br />

So können körperlich eingeschränkte Senioren<br />

dank ihrem Material gegen dynamische spielende Nachwuchscracks<br />

gelegentlich reüssieren.<br />

Doch bei all der Materialschlacht und den Schwierigkeiten die<br />

das Spiel gegen Noppen mit sich bringen, sei ebenfalls gesagt:<br />

Les picots sont quelque chose d’exceptionnel<br />

et un vrai enrichissement pour le tennis<br />

de table. Pour celui qui a compris le<br />

fonctionnement, c’est un plaisir d’affronter<br />

un joueur à picots. Mais pour beaucoup<br />

de pongistes, le picot reste une énigme.<br />

Comme toujours, il n’y a que l’entraînement<br />

qui permet de progresser. Et celui<br />

qui n’a peu ou pas d’entraînement va devenir<br />

cinglé avec ces trajectoires flottantes<br />

que produit le picot. Ou la balle termine sa<br />

course dans le filet ou elle sort derrière la<br />

table. En plus, si le joueur de picots se réjouit<br />

de ses points gagnés «facilement»,<br />

l’énervement croît et se termine souvent<br />

en frustration totale.<br />

Profession: étudiant<br />

(médias et communication).<br />

Classement: B15.<br />

Club: CTT Young Stars Zurich.<br />

Date de naissance: 10 août 1980.<br />

Particularités: entraîneur des espoirs<br />

du CTT Young Stars Zurich.<br />

Alle Macht den Noppen!<br />

Vive les picots!<br />

Ce sont surtout les jeunes pongistes qui<br />

sont les victimes des joueurs dit de matériel.<br />

C’est ainsi que des seniors diminués<br />

physiquement peuvent encore réussir à<br />

battre de jeunes talents grâce à leur matériel.<br />

Mais dans toute cette guerre de matériel et<br />

toutes les difficultés que provoquent les<br />

picots il ne faut pas oublier que les picots<br />

ne sont pas plus dangereux que le joueur<br />

qui les utilise. C’est ainsi que nous devons<br />

un grand respect aux joueurs qui réussissent<br />

à gagner avec leur matériel.<br />

Seuls les ignorants accordent le succès à<br />

l’utilisation de picots. Mais soyons honnête!<br />

Y a-t-il quelque chose de plus beau<br />

Noppen sind nur so gefährlich, wie sie auch der damit agierende<br />

Spieler selber beherrscht. So gebührt den siegreichen Materialspielern<br />

grosser Respekt. Nur Ignoranten reduzieren den<br />

Erfolg auf den Einfluss der Noppen.<br />

Und jetzt mal ehrlich! Was gibt es schöneres als ein heiss umkämpftes<br />

Match zwischen einem Angreifer und einem Verteidiger?<br />

Denken wir an den koreanischen Defensivkünstler Se<br />

Hyuk Joo der letztes Jahr an den Weltmeisterschaften in Paris<br />

seine Klasse mit einem Abwehrspektakel unter Beweis stellte.<br />

Die überaus beeindruckende Siegesserie während dieser WM<br />

liess bei den schon totgesagten Verteidigern Hoffnung aufkeimen.<br />

Mit offensiven Störaktionen und sagenhaft schnelle Beinen,<br />

personifiziert er den modernen Abwehrspieler. Und obwohl<br />

der Koreaner schlussendlich in Werner Schlager seinen<br />

Meister fand, war das Finale ein unvergesslicher Augenschmaus.<br />

Den Noppen sei Dank!<br />

qu’un match serré entre un attaquant et<br />

un défenseur? Pensons au défenseur Coréen<br />

Se Hyuk Joo qui nous a prouvé sa<br />

classe avec une défense spectaculaire lors<br />

des <strong>Championnats</strong> du Monde l’an passé à<br />

Paris. Sa série impressionnante de victoires<br />

a fait renaître l’espoir chez les défenseurs<br />

– un style de jeu que l’on croyait<br />

mort. Avec des actions offensives et des<br />

jambes très rapides, Se Hyok Joo représente<br />

le défenseur moderne. Et même si le<br />

Coréen a dû finalement s’avouer vaincu<br />

par Werner Schlager, la finale était de toute<br />

beauté. Merci aux picots!


Ich hasse Noppen!<br />

«Hesch gseh? Dr Gägner het Noppe!» Diese wichtige Vorinformation<br />

auf eine Meisterschaftspartie sollte Jubel auslösen –<br />

oder zumindest eine ausgeklügelte Taktik im Kleinhirn auslösen,<br />

die via vegetatives Nervensystem ins Handgelenk strömt<br />

um den ungeliebten «Nöppeler» von der Platte zu fegen. Theoretisch.<br />

Praktisch löst die gut gemeinte Auskunft des Teamkameraden<br />

nur Panik, Unsicherheit und Angstschweiss aus. Sowie<br />

eine mentale Blockade, da sich mein Körper gegen diese<br />

unattraktive Spielweise im Tischtennis wehrt. Mein Spiel wird<br />

durch den Rückschlag des Kontrahenten zerstört, der Schnitt<br />

gedreht. Es entwickelt sich Zelluloid-Schach auf bedenklich<br />

schwachem Niveau, bei dem zu viel studiert wird: «Jetzt hatte<br />

der «Nöppeler» den Schläger offen, also mache ich ihn zu, aber<br />

schliesse nicht ganz, es braucht noch eine Sicherheitsmarge,<br />

doch wenn er das Schlägerblatt schliesst, öffne ich dann gleich<br />

<strong>alles</strong>, oder nur halboffen oder… Mist! Die Fenster meines Autos<br />

sind offen. Offen? Ja, ich spiele offen! Nein, stopp! Der ‹Nöppe-<br />

Je hais les picots!<br />

«T’as vu ? Ton adversaire joue avec des picots!»<br />

Cette information d’avant match devrait<br />

provoquer des cris de joie – ou en<br />

tous cas mettre en place une tactique précise<br />

qui – partant du cerveau- passera à<br />

travers le système nerveux jusqu’au poignet<br />

pour nous permettre d’écraser ce<br />

«joueur à picots» tant détesté. Théoriquement.<br />

En pratique cette nouvelle du coéquipier<br />

bien intentionné ne provoque que<br />

panique, insécurité et sueurs froides, mais<br />

aussi un blocage mental car mon corps se<br />

défend contre ce système de jeu peu intéressant.<br />

Mon jeu est détruit par le retour<br />

de mon adversaire qui inverse la rotation.<br />

Il s’ensuit une partie d’échec de celluloïd de<br />

Kontra: Robert Kucera<br />

Contre<br />

Beruf: Redaktor Rheintalische<br />

Volkszeitung<br />

Ehemalige Klassierung: D3<br />

Ehemaliger Verein: TTC Bern<br />

Geburtsdatum: 27. Mai 1973<br />

Spezielles: 4 Jahre Lizenzspieler beim<br />

TTC Bern. Rücktritt aus beruflichen<br />

Gründen. Ex-Kassier und aktueller<br />

Revisor des TTC Bern.<br />

bas niveau où les réflexions prennent le<br />

dessu: «Il avait la raquette ouverte alors je<br />

vais fermer la mienne, mais pas complètement,<br />

il me faut une marge de sécurité,<br />

mais s’il ferme sa raquette j’ouvre tout ou<br />

qu’à moitié ou… mince! Les fenêtres de<br />

mon véhicule sont ouvertes. Ouvert? Oui,<br />

je joue ouvert! Non, stop! Le joueur à picots<br />

avait ouvert, je fer…!» Mais trop tard.<br />

La balle se retrouve à mi-hauteur sur la table<br />

adverse, il termine le point avec un bon<br />

smash.<br />

Pour rendre la confusion totale: sur le<br />

deuxième côté il n’y a pas de picots… alors<br />

la question n’est pas seulement ouvert/fermé<br />

mais aussi rouge/noir. Le tennis de ta-<br />

Pro und Kontra Pour ou contre 21<br />

Profession: rédacteur Rheintalische<br />

Volkszeitung<br />

Ancien classement: D3.<br />

Ancien club: CTT Berne.<br />

Date de naissance: 27 mai 1973<br />

Particularités: joueur licencié du CTT<br />

Berne durant 4 ans. Retrait pour raison<br />

professionnelle. Ancien caissier et actuel<br />

réviseur des comptes du CTT Berne<br />

ler› hatte offen, ich schlie…!» Aber zu spät. Der Ball landet<br />

halbhoch auf des Gegners Platte, er schliesst (!!) den Punkt mit<br />

einem gekonnten Smash ab.<br />

Um die Verwirrung noch grösser zu machen: auf der anderen<br />

Schlägerseite sind keine Noppen… also gilt die Frage nicht nur<br />

offen/schliessen sondern auch rot/schwarz. Tischtennis als<br />

Denksport? Nein danke! Und der Grund, weshalb ich ein Comeback<br />

im Zelluloid-Sport ausschliesse, erraten Sie sicher: der<br />

Angstschweiss, früher oder später gegen einen Noppenspieler<br />

antreten zu müssen! l<br />

ble un sport de réflexion? Non, merci! Et<br />

c’est aussi la raison pour laquelle j’exclus<br />

un come-back dans le sport de celluloïd.<br />

Vous aurez certainement compris pourquoi:<br />

la sueur froide de devoir affronter un<br />

jour ou l’autre un joueur à picots! l


22 Eure Seite Votre Page<br />

Kriterien für Leserbriefe<br />

Liebe Topspin-Leser. Diese seite gehört Euch!<br />

Hat Euch am letzten Turnier etwas aufgeregt?<br />

Dann schreibt es uns. Hat Euch etwas besonders<br />

gefreut? Dann teilt es uns mit. Habt Ihr eine lustige<br />

Geschichte erlebt? Wir wollen sie hören!<br />

Aber auch beim schreiben eines Leserbriefes<br />

gelten Regeln: Wenn Ihr uns einen Leserbrief<br />

schreibt, vergesst bitte Euren Absender nicht.<br />

Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt<br />

werden. Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung<br />

von Leserbriefen sowie deren Kürzung<br />

vor. Der Text sollte eine Länge von 1000<br />

Zeichen nicht überschreiten. <strong>Wie</strong> an der platte,<br />

so gilt auch beim Leserbrief: Fair geht vor! Darum:<br />

diskriminierende, beleidigende oder ehrverletzende<br />

Texte werden nicht abgedruckt. Die<br />

Texte können per Mail oder per post an folgende<br />

Adresse verschickt werden. Mail: magazin@sttv.<br />

ch. post: Michel Modoux, schützenweg, 3212<br />

Gurmels. Einsendeschluss für die nächste Ausgabe:<br />

4. April 2005.<br />

Critères pour une<br />

lettre de lecteur<br />

Chers lecteurs de Topspin, cette page vous est<br />

réservée. Quelque chose vous a énervé au dernier<br />

tournoi? Ecrivez-le nous. Quelque chose<br />

vous a particulièrement plu? Faites-le nous savoir.<br />

Vous avez vécu une histoire amusante?<br />

nous voulons l’entendre!<br />

Mais écrire une lettre de lecteur implique aussi<br />

des règles: si vous nous écrivez une lettre de lecteur<br />

n’oubliez pas votre nom et prénom. on ne<br />

peut accepter de lettres anonymes. La rédaction<br />

se réserve le droit de publication et de restriction<br />

du texte. Le texte ne devrait pas dépasser les<br />

1000 caractères. Comme à la table, le fair-play<br />

est très important dans une lettre de lecteur.<br />

pour cette raison les textes discriminants, offensants<br />

ou déshonorants ne seront pas publiés<br />

dans le magazine. Les textes peuvent être envoyés<br />

par mail ou par courrier. Mail: magazin@<br />

sttv.ch. Courrier: Michel Modoux, schützenweg,<br />

3212 Gurmels. Le délai pour la prochaine édition<br />

est fixé au 4 avril 2005.<br />

Wettbewerb<br />

<strong>Wie</strong> hat Euch dieses Magazin gefallen?<br />

Was könnte besser gemacht werden?<br />

Lasst uns Eure Meinung zukommen.<br />

Alle eingesandten Meinungen nehmen<br />

an einer Verlosung teil. Es gibt tolle Preise<br />

zu gewinnen: 1. Preis: Gutschein im<br />

Wert von 200 Franken, gesponsert von<br />

Tischtennis Gubler AG; 2. und 3. Preis:<br />

Trainingsanzug «Trento» oder «Lago»,<br />

gesponsert von Donic; 4. bis 6. Preis:<br />

Gratislizenz des STTV für die Saison<br />

2005/06; 7. bis 10. Preis: Badetuch, gesponsert<br />

von Concordia.<br />

Zur Absage des<br />

Seelandcups 2005<br />

Im Newsletter 07/2004 und in der Zeitschrift<br />

«Schweizer Tischtennis» 1 August<br />

2004/2005 hat der STTV über die Absage<br />

des Seelandcups 2005 berichtet. Die darin<br />

enthaltene Formulierung «...dass er<br />

[der TTC Brügg] seinen ... Seelandcup<br />

(national) wegen Terminkollision mit<br />

dem Limmattaler Turnier (TTC Urdorf)<br />

und vor allem aus organisatorischen und<br />

finanziellen Gründen nicht durchführen<br />

kann...» gibt aus Sicht des TTC Brügg die<br />

Umstände, die zur Absage geführt haben,<br />

nicht korrekt wieder.<br />

Es ist dem TTC Brügg ein grosses Anliegen,<br />

darauf hinzuweisen, dass ihn die<br />

primären Umstände, welche die Absage<br />

nötig gemacht haben, unverschuldet getroffen<br />

haben.<br />

• Der TTC Brügg hat dem STTV ordentlich<br />

den geplanten Termin für das Wochenende<br />

vom 22./23. Januar 2005 bekannt<br />

gegeben. Der Termin wurde<br />

schon an einer Sitzung vom 20. März<br />

2003, an welcher der ZV STTV vertreten<br />

war, so festgelegt mit der mündlichen<br />

Zusicherung an den TTC Brügg,<br />

dass an diesem Datum keine Konkurrenzveranstaltungen<br />

seien.<br />

• Der TTC Urdorf setzte ebenfalls ein<br />

interregionales Turnier auf den 23. Januar<br />

an. Dem TTC Urdorf wurde die<br />

gleichzeitige Durchführung des Turniers<br />

vom STTV ausnahmsweise erlaubt,<br />

obwohl dies einen Verstoss gegen<br />

das Sportreglement, Abs. 22.3.1<br />

darstellt!<br />

Teilnahmeschluss ist der 4. April 2005.<br />

Die Teilnahme ist mit beigelegter Antwortkarte<br />

oder per Mail möglich:<br />

magazin@sttv.ch. Wir behalten uns vor,<br />

einige Feedbacks in der nächsten Ausgabe<br />

zu publizieren.<br />

Concours<br />

Comment vous a plu dans ce magazine?<br />

Que pourrait-on améliorer? Faites nous<br />

savoir votre avis. Toutes les opinions pren-<br />

• Erst durch diese unvorhersehbare und<br />

seitens des TTC Brügg unverschuldete<br />

Situation sah sich der TTC Brügg mit<br />

unerwarteten Problemen konfrontiert.<br />

Der bisherige Turnierleiter und Oberschiedsrichter,<br />

der für die nächste<br />

Austragung des Seelandcups schon<br />

mündlich zugesagt hatte, war an beiden<br />

Turnieren als Turnierleiter vorgesehen.<br />

Schliesslich entschied er sich,<br />

das Turnier in Urdorf zu betreuen.<br />

• Da die Suche nach einer neuen Turnierleitung<br />

oder das Durchführen in<br />

Eigenregie das Risiko steigert, dass das<br />

Turnier für die Teilnehmer und die<br />

Turnierleitung nicht reibungslos abläuft,<br />

und wegen der Konkurrenzveranstaltung<br />

auch merkliche Mindereinnahmen<br />

zu erwarten wären, hat der<br />

TTC Brügg beschlossen, lieber auf die<br />

Austragung zu verzichten als ein finanzielles<br />

oder imageschädigendes Risiko<br />

für das Turnier zu tragen.<br />

Die möglichen organisatorischen und finanziellen<br />

Probleme waren also nicht<br />

hauptsächlich Auslöser für die Absage<br />

sondern nur die Folge der unverschuldeten<br />

Terminkollision und der Entscheide<br />

des STTV in diesem Zusammenhang.<br />

Der TTC Brügg ist trotz dieser ärgerlichen<br />

Situation gewillt, im Januar 2006<br />

den Seelandcup wieder als nationales<br />

Turnier durchzuführen.<br />

Der Vorstand des TTC Brügg<br />

nent part à un tirage au sort. Il y a des<br />

prix attractifs à gagner: 1 er prix: bon<br />

d’une valeur de 200 francs sponsorisé<br />

par Tischtennis Gubler AG; 2 ème et 3 ème<br />

prix: tenue d’entraînement «Trento» ou<br />

«Lago» (sponsor Donic); 4 ème à 6 ème prix:<br />

licence FSTT gratuite pour la saison<br />

2005/06; 7 ème à 10 ème prix: serviette de<br />

bain (sponsor Concordia).<br />

Dernier délai de participation est le 4<br />

avril 2005. La participation est possible<br />

avec la carte-réponse ci-jointe ou par<br />

mail: magazin@sttv.ch. Nous nous réservons<br />

le droit de publier quelques «feedbacks»<br />

dans notre prochaine édition.


Le CTT Brügg renonce<br />

à organiser la<br />

Coupe du Seeland 2005<br />

Dans le Newsletter 07/2004 et dans le magazine<br />

«Tennis de Table Suisse» 1 édition<br />

d’août 2004/05, la FSTT a communiqué<br />

que la Coupe du Seeland 2005 n’aurait pas<br />

lieu.<br />

La formulation utilisée «…le CTT Brügg<br />

ne pourra pas assurer la manifestation prévue<br />

du ‹Seelandcup› (national) - en raison<br />

d’un chevauchement des dates avec le<br />

tournoi de Limmattal – et surtout pour<br />

des raisons d’organisation et de finances»<br />

est incorrecte et ne correspond pas tout à<br />

fait à la réalité des faits.<br />

Pour le CTT Brügg, il est primordial de<br />

faire remarquer qu’il n’est en aucun cas<br />

responsable des circonstances primaires<br />

qui l’ont conduit à cette annulation.<br />

• Le CTT Brügg a communiqué, de manière<br />

tout à fait réglementaire à la FSTT,<br />

la date de son tournoi prévu les 22 et 23<br />

janvier 2005. Cette date fut fixée lors de<br />

la réunion du 20 mars 2003 durant laquelle<br />

le représentant du CTT Brügg a<br />

reçu, par un membre du comité central,<br />

l’approbation pour l’organisation de ce<br />

tournoi en certifiant oralement qu’à cette<br />

date, aucune autre compétition n’entrerait<br />

en concurrence avec la Coupe du<br />

Seeland.<br />

• Le TTC Urdorf fixa à son tour la date de<br />

son tournoi interrégional au 23 janvier<br />

également. Exceptionnellement, la FSTT<br />

donna son feu vert à ce tournoi, en faisant<br />

obstruction au Règlement Sportif<br />

FSTT (RS), art. 22.3.1.<br />

• C’est donc uniquement après cette situation<br />

imprévue que le CTT Brügg s’est vu<br />

confronté à des problèmes inattendus.<br />

De plus, notre juge-arbitre et directeur à<br />

la table d’arbitrage, présent lors des deux<br />

premières éditions, nous avait promis<br />

verbalement sa participation et son soutien<br />

pour 2005. Malheureusement il a dû<br />

se retirer, préférant opérer le 23.01.05 au<br />

tournoi du TTC Urdorf auquel il participe<br />

dans la même fonction depuis plusieurs<br />

années déjà.<br />

• Lors des deux premières éditions, le<br />

CTT Brügg a énormément investi pour<br />

offrir aux participants de bonnes condi-<br />

Tout devient facile quand on est plus proche.<br />

C’est en partant de ce constat tout simple que nous avons décidé de cultiver la plus<br />

grande proximité envers nos clients. Qu’il s’agisse de vous assurer à titre personnel ou<br />

professionnel, nous prenons le temps de vous écouter pour vous apporter les solutions<br />

les plus appropriées. www.vaudoise.ch • n° vert : 0800 811 911<br />

Eure Seite Votre Page 2<br />

tions et un bon déroulement du tournoi.<br />

C’est pourquoi, dans l’incertitude de<br />

trouver un nouveau directeur à la table<br />

d’arbitrage et ne voulant prendre aucun<br />

risque en y prenant la direction et devant<br />

compter avec une diminution des<br />

participants vu cette concurrence à<br />

proximité, le CTT Brügg décida de renoncer<br />

à cette organisation, plutôt que<br />

de prendre des risques soit au niveau financier<br />

ou en ternissant son image.<br />

Les raisons d’organisation et de finances ne<br />

sont donc pas les facteurs essentiels qui<br />

ont conduit le club au renoncement de<br />

cette organisation, mais bien les conséquences<br />

que celui-ci a dû subir suite aux<br />

problèmes de collision de date en lien avec<br />

la décision de la FSTT.<br />

Le CTT Brügg regrette cette situation et ce<br />

désistement mais malgré ces désagréments,<br />

il est prêt à organiser son tournoi<br />

national en 2006, pour autant qu’aucun<br />

problème de collision de date ne se représente.<br />

Nous espérons d’ores et déjà vous accueillir<br />

nombreux en 2006.<br />

Le comité du CTT Brügg<br />

Et si on se disait tu?


2 Nachwuchs Relève<br />

Viermal im Jahr werden die Kids<br />

für das S-Kader aufgeboten. Dort<br />

lernen sie ihre Technik und Taktik<br />

zu verbessern.<br />

Quatre fois par saison, les jeunes<br />

sont convoqués à un week-end<br />

durant lequel ils ont l’occasion<br />

de parfaire leur technique et leur<br />

sens tactique.<br />

nachwuchsförderung ganz früh<br />

Das S-Kader<br />

sucht den<br />

Tischtennis-<br />

Superstar<br />

Das vor fünf Jahren gegründete Sichtungskader (S-Kader)<br />

will Talente so früh wie möglich entdecken und fördern.<br />

Beim Nachwuchs erfreuen sich die Trainingszusammenzüge<br />

grosser Beliebtheit, denn im S-Kader wird polysportiv trainiert.<br />

Michel Modoux<br />

«C hömer nur no vier Minute spiele?», richtet ein Junior<br />

seine Frage an Trainer Markus Baumann. Es<br />

ist Sonntag kurz vor vier Uhr. Das Trainingsweekend des S-Kaders<br />

in Sumiswald ist schon bald vorbei. Die Nachwuchstalente<br />

haben drei Tage intensives Training hinter sich. Trotzdem geben<br />

sie am Schlussturnier noch einmal <strong>alles</strong>. Dieses ist recht<br />

speziell. Auf einer Schweizer Landkarte sind alle Ortschaften<br />

aufgezeichnet, aus welchen die Junioren kommen. Von Schmitten<br />

(Freiburg) bis Triesen (Liechtenstein) ist <strong>alles</strong> dabei. Das<br />

Turnier ist wie eine Art «Tour de Suisse», bei welchem es darum<br />

geht, einmal um die ganze Schweiz zu gelangen. Mit den<br />

gewonnen Punkten nach einem Match darf man sich auf der<br />

Karte vorwärts bewegen. Wissen die Spieler zudem, von wo ihr<br />

Gegner kommt, gibt es Zusatzpunkte.<br />

Klettern als Herausforderung<br />

Den neun- bis zwölfjährigen Nachwuchstalenten macht das<br />

Lager sichtlich Spass. Ein Grund liegt im abwechslungsreichen<br />

Programm, das nicht nur aus Tischtennistraining besteht:<br />

«Das Lager soll den Junioren ermöglichen vielfältige Bewegungserfahrungen<br />

zu machen, die sportartenübergreifend<br />

sind», betont Markus Baumann, Verantwortlicher des S-Kaders.<br />

So versuchten sich die Jugendlichen im Sportzentrum<br />

von Sumiswald im Klettern. An der meterhohen Kletterwand<br />

brauchte es einiges an Überwindung, um bis ganz nach oben<br />

zu gelangen. Einige mutige schafften es dennoch. Auch die<br />

Disco am Abend fand grossen Gefallen, sogar bei Tanzmuffeln.<br />

Diese schwangen ihre Hüften zu schnellen Beats und mussten<br />

dabei Tischtennisbewegungen nachahmen. Auf den Faktor<br />

«Spass» wird grossen Wert gelegt, wie Markus Baumann<br />

betont: «Das Lager muss für Jugendliche in diesem Alter erlebnisorientiert<br />

sein. Sie müssen zu Hause etwas erzählen<br />

können.»<br />

Aufgebot kommt viermal im Jahr<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des S-Kaders kommen<br />

aus der ganzen Schweiz und zählen zu den talentiertesten<br />

Nachwuchsspielern. Viermal pro Saison werden sie für ein<br />

Weekend aufgeboten, in welchem sie an ihrer Technik und<br />

Taktik feilen können. Das Sichtungskader wurde vor fünf Jahren<br />

zum ersten Mal durchgeführt, damals noch unter der Leitung<br />

der Nationaltrainer. «Ursprünglich wollte man das Kader<br />

für Talente unter elf Jahren anbieten. Aber diese kann man in<br />

der Schweiz an einer Hand abzählen, daher sind wir nach oben<br />

ausgewichen», erinnert sich Baumann. Die Erfahrungen seien<br />

durchwegs positiv, auch bei den Eltern. Diese werden, tritt ihr


Kind zum ersten Mal dieser Auswahl bei, in Gesprächen über<br />

das S-Kader informiert und beraten.<br />

Training im Verein wichtig<br />

Die Spieler der ersten Generation des S-Kaders haben heute<br />

eine Klassierung um B15. Für Talente aus Randregionen bietet<br />

das Kader zudem die Möglichkeit entdeckt zu werden und<br />

dient als Sprungbrett für die anderen nationalen Kader. So geschehen<br />

bei Marco Graber vom TTC Kreuzlingen. Das Talent<br />

wurde durch das S-Kader entdeckt und durch seinen Trainer<br />

im Verein weiter gefördert. In der Halbsaison 2004/2005 wurde<br />

der 13-Jährige von D5 auf C9 raufklassiert. Markus Baumann<br />

betont jedoch, dass die Trainings im S-Kader allein nicht genügen,<br />

damit sich ein Spieler entfaltet: «Dazu gehört auch viel<br />

Training und Betreuung in den Vereinen.» l<br />

Encouragement précoce de la relève<br />

Le Cadre S à la recherche de la superstar<br />

Le Cadre de Sélection (cadre S), fondé il y<br />

a cinq ans, s’est fixé pour but de dénicher<br />

et d’encourager les talents le plus tôt<br />

possible. Ces réunions d’entraînement<br />

sont très appréciées par la relève, parce<br />

qu’on s’y entraîne de manière polysportive.<br />

Michel Modoux<br />

«Plus que quatre minutes à jouer ?», lance<br />

un junior à l’entraîneur Markus Baumann.<br />

On est dimanche, peu avant quatre heures.<br />

Le week-end d’entraînement du Cadre S à<br />

Sumiswald touche à sa fin. Les talents de la<br />

jeune génération ont trois jours d’entraînement<br />

intensif derrière eux. Ça ne les empêche<br />

pas de se donner à fond dans le tournoi<br />

de clôture. Un tournoi assez spécial.<br />

Les localités d’origine des juniors y sont signalées<br />

sur une carte de la Suisse. De Schmitten<br />

(Fribourg) à Triesen (Liechtenstein),<br />

on y trouve de tout. Le tournoi est<br />

une sorte de «Tour de Suisse» où il s’agit de<br />

faire le tour de la carte du pays. Avec les<br />

points gagnés lors d’un match, on a le droit<br />

d’avancer sur la carte. Si en plus les joueurs<br />

savent d’où vient leur adversaire, ils obtiennent<br />

des points supplémentaires.<br />

L’escalade comme défi<br />

Les jeunes talents de 9 à 12 ans prennent<br />

visiblement beaucoup de plaisir à ce camp.<br />

Le programme varié qui leur est proposé y<br />

est pour beaucoup vu qu’il n’y a pas que<br />

des entraînements de tennis de table au<br />

Für Fragen und Informationen:<br />

menu. «Le camp doit permettre aux juniors<br />

de s’initier à toutes sortes de mouvements<br />

communs à différentes disciplines<br />

sportives», souligne Markus Baumann, le<br />

responsable du Cadre S. Les jeunes se sont<br />

ainsi essayés à l’escalade dans le centre<br />

sportif de Sumiswald. Il fallait avoir du<br />

cran pour arriver jusqu’au sommet de ce<br />

mur d’escalade haut de plusieurs mètres.<br />

Les plus courageux y sont finalement parvenus.<br />

La disco du soir a également eu<br />

beaucoup de succès, même auprès des plus<br />

piètres danseurs. On s’y déhanchait sur<br />

des beats rapides et en cherchant à mimer<br />

des mouvements de tennis de table. Une<br />

grande importance est accordée au côté<br />

«fun», comme le souligne Markus Baumann:<br />

«Le camp doit être une expérience<br />

inoubliable pour des jeunes de cet âge. Ils<br />

doivent avoir quelque chose à raconter<br />

quand ils rentrent chez eux.»<br />

Convoqués quatre fois l’an<br />

Les participants au Cadre S viennent de<br />

toute la Suisse et comptent parmi les<br />

joueurs les plus talentueux de leur génération.<br />

Quatre fois par saison, ils sont convoqués<br />

à un week-end durant lequel ils ont<br />

l’occasion de parfaire leur technique et leur<br />

sens tactique. Le Cadre de Sélection a été<br />

organisé pour la première fois il y a cinq<br />

ans, à l’époque sous la houlette des entraîneurs<br />

nationaux. «Au départ, on voulait<br />

proposer le cadre aux talents de moins de<br />

11 ans. Mais, en Suisse, on peut les compter<br />

sur les doigts d’une main. On a donc dû<br />

Nachwuchs Relève 2<br />

s-Kader, Verantwortlicher Deutschschweiz: Markus Baumann,<br />

Borrweg 60, 8055 Zürich, m.baumann69@bluewin.ch<br />

se résoudre à relever l’âge», se souvient<br />

Baumann. À l’entendre, l’expérience serait<br />

entièrement positive, également auprès<br />

des parents. Ceux-ci sont informés et conseillés<br />

au sujet du Cadre S au moment où<br />

leur enfant entre pour la première fois<br />

dans la sélection.<br />

Importance de l’entraînement dans<br />

un club<br />

Les joueurs de la première génération du<br />

Cadre S sont actuellement classés aux<br />

alentours de B15. Pour les joueurs des régions<br />

périphériques, le cadre offre de plus<br />

la possibilité de se faire remarquer et sert<br />

de tremplin pour les autres cadres nationaux.<br />

C’est ce qui est arrivé à Marco Graber<br />

du CTT Kreuzlingen. C’est grâce au<br />

Cadre S que cet espoir a été découvert et<br />

c’est avec son entraîneur de club qu’il a<br />

continué à progresser. À la mi-saison<br />

2004/05, ce joueur de 13 ans a vu son classement<br />

s’envoler de D5 à C9. Markus Baumann<br />

souligne toutefois que les entraînements<br />

du Cadre S ne sont pas suffisants<br />

pour permettre à un joueur de s’épanouir:<br />

«Il faut pour cela beaucoup d’entraînement<br />

et d’encadrement au sein des clubs.» l<br />

Pour questions et informations:<br />

Cadre s, responsable de la Romandie:<br />

Rista stukelja, Route d’Aire-la-Ville 215,<br />

1242 satigny. rstukelja@bluewin.ch


2 Nachwuchs: Newcomer 200 Relève: Newcomer 200<br />

Michelle Brügger<br />

Michelle Brügger wurde zum Talent des<br />

Monats gewählt, weil sie mit ihren neun<br />

Jahren wohl zu den talentiertesten Mädchen<br />

der Schweiz gezählt werden darf.<br />

Seit rund 2 Jahren trainiert das Nachwuchstalent<br />

regelmässig und beherrscht<br />

mittlerweile alle Grundschläge. Im Spiel<br />

zeichnet sich die Freiburgerin durch ihren<br />

Spielwitz und ihre positive Einstellung<br />

aus, sie kämpft um jeden Punkt. In<br />

den Trainings ist Michelle lernbereit und<br />

kann Tipps und Ratschläge vom Coach<br />

gut umsetzen.<br />

ärz<br />

Michelle hat eine starke Vorhand<br />

Alter: 9 Jahre.<br />

Sternzeichen: Jungfrau.<br />

Verein: TTC Düdingen (MTTV).<br />

Lieblingstier: Pferd.<br />

Lieblingsessen: Tortillas.<br />

Lieblingsmusik: Sarah Connor.<br />

Traumberuf: Coiff euse.<br />

Meine grösste Stärke: Angriff sschläge mit der Vorhand,<br />

Kämpferherz.<br />

Meine grösste Schwäche: Der Aufschlag und der Vorhand-<br />

Schupf.<br />

Ziel im Tischtennis: Eine Lizenz lösen und dann ins<br />

A-Kader kommen.<br />

Was gefällt Dir am Tischtennis:<br />

<strong>Wie</strong> kamst Du zum<br />

Tischtennis:<br />

Was braucht man, um<br />

eine gute TT-Spielerin zu<br />

werden:<br />

Es ist ein schnelles Spiel, und das<br />

mag ich.<br />

Durch meine Mutter.<br />

Talent, Einsatz, Fleiss, Spass und<br />

viele Trainings.<br />

Mein(e) Lieblingsspieler: Michel Modoux (Nachwuchsbetreuer<br />

TTC Düdingen).<br />

Ich bin ein Talent,<br />

weil …:<br />

Grösste sportliche<br />

Erfolge:<br />

ich viel trainiere und wir eine<br />

sportliche Familie sind.<br />

Michelle Brügger a été choisie comme talent<br />

du mois, parce que, du haut de ses 9<br />

ans, elle compte certainement parmi les<br />

fi lles les plus talentueuses de Suisse. Ce talent<br />

espoir s’entraîne régulièrement depuis<br />

près de 2 ans et maîtrise tous les coups de<br />

base. Pendant les matchs, la Fribourgeoise<br />

se distingue par son esprit de jeu et par son<br />

attitude positive, elle se bat pour chaque<br />

point. Lors des entraînements, Michelle a<br />

soif d’apprendre et assimile facilement les<br />

conseils de son entraîneur.<br />

1. Rang Schweizer Schülermeisterschaften<br />

U11 2004.<br />

1. Rang Freiburger Schülermeisterschaften<br />

U11 2004.<br />

Teilnahme an einem internationalen<br />

Turnier in Frankreich mit einer<br />

Schweizer Auswahl.<br />

Michelle a un coup droit offensif<br />

Âge: 9 ans.<br />

Signe astrologique: Vierge.<br />

Club: CTT Guin (MTTV).<br />

Animal préféré: cheval.<br />

Plat préféré: tortillas.<br />

Musique préférée: Sarah Connor.<br />

Profession de rêve: coiff euse.<br />

Ma grande force: coup droit off ensif, nature<br />

combative.<br />

Mon point faible: le service et la poussette coup droit.<br />

Objectif en tennis de<br />

table:<br />

Ce qui te plaît au tennis de<br />

table:<br />

Comment est-tu venue au<br />

tennis de table:<br />

Que faut-il pour devenir<br />

une bonne joueuse:<br />

obtenir une licence et monter<br />

jusqu’ au cadre-A.<br />

C’est un jeux rapide et cela me plait.<br />

par ma mère.<br />

du talent, de l’engagement, de<br />

l’application, du plaisir et beaucoup<br />

d’entraînement.<br />

Mon joueur préféré: Michel Modoux (responsable<br />

Jeunesse au CTT Guin).<br />

Je suis un talent parce<br />

que …:<br />

Meilleures performances<br />

sportives:<br />

je m’entraîne beaucoup et nous<br />

sommes une famille sportive.<br />

1 ère place aux <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong><br />

des écoliers U11 2004.<br />

1 ère place aux <strong>Championnats</strong> fribourgeois<br />

des écoliers U11 2004.<br />

Participation à un tournoi international<br />

en France avec une sélection<br />

suisse.


Linus will an die EM<br />

Alter: 10 Jahre.<br />

Sternzeichen: Zwilling.<br />

Verein: TTC Rapid Luzern (TTVI).<br />

Lieblingstier: Eichhörnchen.<br />

Lieblingsessen: Spätzli.<br />

Lieblingsmusik: Sound des frisch geklebten Tischtennisschlägers.<br />

Traumberuf: Tischtennisprofi oder Arzt.<br />

Meine grösste Stärke: guter Allrounder.<br />

Meine grösste Schwäche: Mental, Block.<br />

Ziel im Tischtennis: In der Weltrangliste unter die besten<br />

500 kommen; Teilnahme an der EM.<br />

Was gefällt Dir am Tischtennis:<br />

<strong>Wie</strong> kamst Du zum<br />

Tischtennis:<br />

Was braucht man, um ein<br />

guter TT-Spieler zu werden:<br />

Die hohe Geschwindigkeit.<br />

Ich entdeckte die Sportart in<br />

einem Tischtennis-Katalog von<br />

meinem Vater.<br />

Mentale Stärke, Ballgefühl und eine<br />

gute Beinarbeit.<br />

Mein(e) Lieblingsspieler: Vladimir Samsonov, Timo Boll,<br />

Christian Süss.<br />

Ich bin ein Talent,<br />

weil …:<br />

Grösste sportliche<br />

Erfolge:<br />

ich eine gute Technik habe, meine<br />

Schläge dank Tempo und Spin<br />

recht eff ektiv sind und ich ein<br />

gutes Ballgefühl habe.<br />

1. Rang Int. Turnier von Hoechst (De)<br />

Einzel U11 2004.<br />

1. Rang Int. Turnier von Izny (De)<br />

Einzel U13 2004.<br />

1. Platz Ranglistenturnier TTVI U15.<br />

Nachwuchs: Newcomer 200 Relève: Newcomer 200 2<br />

Linus Trummler<br />

Linus Trummler wurde zum Talent des<br />

Monats gewählt, weil er als U11 bereits<br />

mit einer D5-Klassierung und zwei Erfolgen<br />

an internationalen Turnieren aufwarten<br />

kann. Er verfügt sowohl auf der<br />

Vorhand wie auf der Rückhand schon<br />

über eine ausgefeilte Technik, eine gute<br />

Spielübersicht und viel Ballgefühl. Zudem<br />

hat der 10-jährige Sempacher, der<br />

das Tischtennis mit viel Begeisterung<br />

ausübt, erstaunlich klare Vorstellungen<br />

über seine Zielsetzungen.<br />

Mars<br />

Linus veut participer<br />

Âge: 10 ans.<br />

Signe astrologique: Gémeaux.<br />

Club: CTT Rapid Lucerne (TTVI).<br />

Animal préféré: écureuil.<br />

Plat préféré: spätzli.<br />

Musique préférée: le son de la raquette fraîchement<br />

collée.<br />

Profession de ses rêves: joueur professionnel ou médecin.<br />

Ma grande force: je suis un bon joueur allround.<br />

Mon point faible: le mental, le bloc.<br />

Objectif en tennis de<br />

table:<br />

Ce qui te plaît au tennis de<br />

table:<br />

Comment est-tu venu au<br />

tennis de table:<br />

Que faut-il pour devenir<br />

un bon joueur:<br />

Me classer parmi les 500 meilleurs<br />

joueurs mondiaux, participer aux<br />

<strong>Championnats</strong> d’Europe.<br />

la vitesse.<br />

J’ai découvert la discipline dans un<br />

catalogue de tennis de table de mon<br />

père.<br />

un bon mental, du toucher de balle<br />

et un bon jeu de jambes.<br />

Mes joueurs préférés: Vladimir Samsonov, Timo Boll,<br />

Christian Süss.<br />

Je suis un talent parce<br />

que …:<br />

Meilleures performances<br />

sportives:<br />

Linus Trummler a été choisi comme talent<br />

du mois, parce qu’il est classé D5 et qu’il a<br />

déjà deux victoires à des tournois internationaux<br />

à son actif, alors qu’il a moins de<br />

11 ans. Il dispose déjà d’une technique élaborée,<br />

aussi bien en coup droit qu’en revers,<br />

d’une bonne vision du jeu et de beaucoup<br />

de toucher de balle. De plus, le joueur<br />

de 10 ans, originaire de Sempach, pratique<br />

le tennis de table avec beaucoup d’enthousiasme<br />

et a des idées étonnamment claires<br />

concernant ses objectifs.<br />

aux <strong>Championnats</strong> d’Europe<br />

j’ai une bonne technique, mes coups<br />

sont assez effi caces grâce au tempo et<br />

au spin et j’ai un bon toucher de balle.<br />

1 ère place au tournoi international de<br />

Hoechst (All) en simple U11 2004.<br />

1 ère place au tournoi international de<br />

Izny (All) en simple U13 2004.<br />

1 ère place au tournoi de classement<br />

TTVI U15.


2 Breitensport Sport de masse<br />

Frauensport<br />

Projekt Frauensport kommt mit<br />

kleinen Schritten vorwärts<br />

Das Bäumchen «Frauensport» wurde vor vier Jahren gepflanzt.<br />

Trotz grossen Anstrengungen wachsen seine Früchte<br />

spärlich. Die Zwischenbilanz von Initiantin Laurence Stöckli<br />

fällt durchzogen aus.<br />

Michel Modoux<br />

I m April 2001 wurde das Konzept «Frauensport» vom STTV<br />

ins Leben gerufen. Der Grund war die rückläufige Zahl der<br />

aktiven Tischtennisspielerinnen in der Schweiz. Es gibt nur 615<br />

aktive Frauen und Mädchen, dies unter rund 6300 lizenzierten<br />

Spielern (Stand: 13.01.2005). «Zuwenig», wie Laurence Stöckli,<br />

Chefin Breitensport, meint. Mit der Lancierung des Konzepts<br />

«Frauensport» sollte der Tischtennissport für Mädchen und<br />

Frauen attraktiver gemacht werden. Anlässe wie Turniere oder<br />

Wochenendtrainings nur für Frauen sollten den Spielerinnen<br />

eine Art Plattform bieten. Die Bilanz nach rund vier Jahren ist<br />

durchzogen: Nach einem äusserst erfreulichen ersten Jahr mit<br />

reger Teilnahme, stagnierte die Zahl der Teilnehmerinnen.<br />

Laurence Stöckli vermutet, dass viele<br />

Spielerinnen von den diversen Angeboten<br />

gar nichts wissen: «In einigen Vereinen<br />

wird zu wenig kommuniziert, dass<br />

es solche Angebote gibt.»<br />

Am Anfang lief es gut<br />

«Zu Beginn ist es super gelaufen. Am<br />

ersten Trainingsweekend 2002 in Zuchwil<br />

haben rund 50 Spielerinnen teilgenommen»,<br />

erinnert sich Laurence Stöckli.<br />

Das spielerische Niveau sei hoch ge-<br />

Ein guter Service ist die halbe Miete.<br />

Darum: üben, üben, üben.<br />

Un bon service et le match est presque<br />

gagné. Il faut l’exercer à fond.<br />

wesen, einige der Teilnehmerinnen waren B klassiert. Im Mai<br />

2002 fand das erste, ausschliesslich für Frauen organisierte<br />

Turnier statt. Mit rund 40 Teilnehmerinnen war auch dieser<br />

Anlass relativ gut besucht. Beim zweiten Training im September<br />

2002 folgten noch 30 Frauen und Mädchen der Einladung<br />

von Laurence Stöckli. Inzwischen habe sich die Anzahl teilnehmender<br />

Frauen und Mädchen zwischen 10 und 20 Personen<br />

eingependelt. Eigentlich enttäuschend, wie Laurence Stöckli<br />

konstatiert: «Die meisten sagen, es habe ihnen Spass gemacht.<br />

Aber viele kommen kein zweites Mal.»<br />

Diverse Anlässe organisiert<br />

Das Frauensport-Team war seit der Projekt-Lancierung in verschiedenen<br />

Bereichen tätig. So erlebte das Frauentischtennis<br />

an der Expo 02 einen speziellen Moment. Ein Team von 13<br />

Spielerinnen warb auf der Arteplage in Yverdon mit Showmatches<br />

für den Tischtennissport. An der technischen Versammlung<br />

des STTV im Januar 2004 wurden zwei Anträge durchgebracht.<br />

Neu müssen gemeldete Spielerinnen der Nationalliga<br />

mindestens 50 Prozent der Spiele absolvieren, um auch in den<br />

sport féminin<br />

Le projet sport féminin<br />

avance à petits pas<br />

L’arbuste «sport féminin» a été planté il<br />

y a quatre ans. Malgré de gros efforts, les<br />

fruits peinent à venir. Le bilan provisoire<br />

de l’initiatrice du projet Laurence Stöckli<br />

est d’ailleurs mitigé.<br />

Michel Modoux<br />

En avril 2001 le concept «sport féminin» a<br />

vu le jour au sein de la FSTT. La raison<br />

était le recul du nombre de joueuses de<br />

tennis de table actives en Suisse. Il n’y a<br />

que 615 joueuses actives sur les 6300 licenciés<br />

en Suisse (état au 13.01.2005).<br />

«Trop peu», comme le pense Laurence<br />

Stöckli, cheffe du département sport de<br />

loisirs. Avec le lancement du concept<br />

«sport féminin», le tennis de table devait<br />

devenir plus attractif pour les filles et les<br />

dames. Le lancement de tournois et de<br />

week-ends d’entraînement reservés aux<br />

joueuses devait créer une plate-forme<br />

pour les femmes. Le bilan au bout de presque<br />

quatre ans est mitigé: après une première<br />

année avec une assez bonne participation,<br />

les chiffres stagnent. Laurence<br />

Stöckli suppose que beaucoup de joueuses<br />

ne sont même pas au courant: «Les clubs<br />

ne communiquent pas assez que de telles<br />

offres existent.»<br />

Au début ça marchait bien<br />

«Au commencement tout allait très bien.<br />

Lors du premier week-end d’entraînement<br />

à Zuchwil en 2002, nous avions environ 50<br />

participantes», se souvient Laurence Stöckli.<br />

Le niveau de jeu était élevé, quelques<br />

joueuses étaient classées B. En mai 2002<br />

eut lieu le premier tournoi exclusivement<br />

réservé aux dames. Avec environ 40 parti-


Playoffs oder in der Abstiegsrunde spielberechtigt zu sein. Zudem<br />

wurde in der NLB die Abstiegsrunde verändert. Diese enthält<br />

jetzt acht Mannschaften. Neu spielen in den «Playouts»<br />

nur noch die Teams gegeneinander, welche nicht aus der glei-<br />

cipantes, ce tournoi était aussi assez bien<br />

fréquenté. Lors du deuxième entraînement<br />

en septembre 2002, elles étaient encore 30<br />

à suivre l’appel de Laurence Stöckli. Entre<br />

temps le chiffre de participantes s’est stabilisé<br />

entre 10 et 20 joueuses. «Ceci n’est pas<br />

satisfaisant», constate Laurence Stöckli.<br />

«Elles disent que ça leur a plu, mais elles ne<br />

reviennent pas une deuxième fois.»<br />

Diverses manifestations ont été<br />

organisées<br />

L’équipe du «sport féminin» a été active<br />

dans différents domaines depuis le lancement<br />

du projet. Ainsi le tennis de table féminin<br />

a connu un moment privilégié lors<br />

de l’Expo 2002. Une équipe de 13 joueuses<br />

faisait de la publicité pour le tennis de table<br />

sur l’arteplage d’Yverdon. Lors de l’assemblée<br />

technique de la FSTT en janvier<br />

2004 deux propositions ont été ratifiées.<br />

Ainsi les joueuses inscrites en ligue nationale<br />

doivent participer à au moins 50 pourcent<br />

des rencontres pour pouvoir participer<br />

à des matchs de play-off ou de relégation.<br />

De plus le pool de relégation de LNB<br />

a été modifié. Il comprendra dorénavant<br />

huit équipes. Lors des «play-outs», seules<br />

les équipes qui n’ont pas fait partie du<br />

même groupe se rencontreront. Le but de<br />

ces nouveautés est de rendre le championnat<br />

intéressant jusqu’au bout et qu’à la fin<br />

seules les équipes les plus faibles qui soient<br />

reléguées.<br />

Sept clubs participent<br />

Durant la saison 2004/05, la FSTT a lancé<br />

un projet pilote en participant aux frais des<br />

entraînements féminins. «Sept clubs et<br />

une association se sont annoncés auprès<br />

de la Fédération pour participer à ce pro-<br />

Impressionen aus dem<br />

letztjährigen Trainingsweekend<br />

für Frauen in<br />

Solothurn. Vor dem Spielen<br />

muss man aufgewärmt<br />

sein.<br />

Impressions du dernier<br />

week-end d’entraînement<br />

pour femmes à<br />

Soleure. Avant de jouer,<br />

il faut s’échauffer.<br />

Der verdiente Schluck aus der Flasche.<br />

Bei so viel Training muss eine Pause<br />

gemacht werden.<br />

Une gorgée bien méritée. Après tant<br />

d’entraînement, il faut faire une pause.<br />

Breitensport Sport de masse 2<br />

chen Gruppe kommen. Ziel der Neuerung ist, dass die Meisterschaft<br />

bis zum Schluss spannend bleibt und am Ende der Saison<br />

die tatsächlich schwächsten Teams absteigen.<br />

Sieben Clubs machen mit<br />

In der Saison 2004/2005 startete der STTV zudem einen Pilotversuch,<br />

indem er regelmässig stattfindende Frauentrainings<br />

finanziell unterstützt. «Es haben sich sieben Vereine und ein<br />

Verband zu diesem Projekt angemeldet», betont Laurence<br />

Stöckli. Sie will in Zukunft noch mehr Werbung für dieses Angebot<br />

machen und hofft, dass nächste Saison 15 Vereine oder<br />

auch einzelne Verbände solche Trainings anbieten. Es sind<br />

auch wieder mindestens zwei Trainingsweekends vorgesehen.<br />

Das erste wird im April oder Mai stattfinden. Teilnahmeberechtigt<br />

sind Frauen und Mädchen aller Alterskategorien und Stärkeklassen.<br />

l<br />

Infos Frauensport unter: www.sttv.ch, in «News Breitensport»<br />

jet», souligne Laurence Stöckli. Elle veut<br />

d’ailleurs encore promouvoir cette offre et<br />

espère attirer 15 clubs et quelques associations<br />

la saison prochaine, afin qu’ils proposent<br />

de tels entraînements. De plus, deux<br />

week-ends d’entraînement sont prévus. Le<br />

premier aura lieu au mois d’avril ou mai.<br />

Les dames et filles de toutes catégories<br />

d’âges ont le droit de participer. l<br />

Informations «sport féminin» sous:<br />

www.sttv.ch, «news sport de loisirs»


0 Hintergrund Arrière-plan<br />

<strong>Wie</strong> <strong>alles</strong> <strong>begann</strong><br />

Kleine Geschichte<br />

des Tischtennis<br />

Die Geschichte des Tischtennis beginnt in England am Ende<br />

des 19. Jahrhunderts, etwas nach jener des Rasentennis. Da<br />

die Tennisspiele oft vom Regen unterbrochen wurden, suchten<br />

die Engländer nach Lösungen, wie man in den Salons<br />

weiterspielen konnte. Die Schläger waren oft aus einfachen<br />

Materialien gefertigt, so verwendete man Buchdeckel als Beläge<br />

und Bälle aus Kork.<br />

Christophe Henry<br />

U m 1880 kommerzialisierten englische Spielwarenhersteller<br />

Tischtennistische und Schläger. Die Schläger<br />

waren jedoch viel länger als die heutigen und dienten dazu, das<br />

sogenannte «Salon-Tennis» zu spielen. Die Bälle waren aus zurechtgeschnittenen<br />

Champagnerkorken, Kautschuk oder Kork.<br />

Der erste auf die neue Sportart spezialisierte Verein war der<br />

«Cavendish Club», der 1890 von Kricketspielern gegründet<br />

wurde. Diese praktizierten bei schlechtem Wetter das Salon-<br />

Tennis. Die ersten Zelluloidbälle wurden in den Vereinigten<br />

Staaten hergestellt und vom Engländer James Gibb nach Europa<br />

gebracht. Er bemerkte den einzigartigen Ton, welcher der<br />

Ball beim Auftreffen auf den Schläger und auf den Tisch verursachte.<br />

Der Name «Pingpong» war geboren.<br />

Pingpong breitete sich aus<br />

Mit dem Aufkommen des Zelluloidb<strong>alles</strong> vollzog sich eine kleine<br />

Revolution, denn die Bälle waren jetzt leicht und hart zugleich.<br />

Die neue Sportart wurde zum Trend und griff auf alle<br />

sozialen Schichten in England über. Auch in den englischen<br />

Kolonien sowie in Indien, Argentinien oder Ägypten wurde<br />

Tischtennis gespielt. Der Name «Pingpong» wurde sehr populär.<br />

Die Jahre 1901 bis 1903 können als das goldene Zeitalter des<br />

«Pingpong» bezeichnet werden. Der Schlägergriff verkürzte<br />

sich und das Holz verdrängte das Pergament. Die Beläge waren<br />

jedoch immer noch aus Leder oder Filz, was dem Ball nicht viel<br />

Rotation verlieh.<br />

«Teppich» auf Schläger geklebt<br />

Um 1902 kam man auf die Idee, den Schläger mit Noppengummi<br />

zu bekleben. Hierzu gibt es eine kuriose Geschichte, in welcher<br />

E.C. Goode, ein bis dahin unbekannter Tischtennisspieler, vor einem<br />

Turnier in einer Apotheke Kopfschmerztabletten kaufen<br />

wollte. Beim Bezahlen merkte er, dass die Geldstücke auf der weichen<br />

Gummiunterlage des Tresens hochhüpften. Er entschloss<br />

sich, neben den Kopfschmerztabletten auch noch diese Matte zu<br />

kaufen und auf seinen Schläger zu kleben. Er erreichte das Finale<br />

und schlug sehr bekannte Spieler eindeutig.<br />

Comeback um 1920<br />

Die Anzahl Praktizierender nahm schon kurz danach ab, da die<br />

meisten Spieler sehr defensiv ausgerichtet waren und die Ballwechsel<br />

sehr lange dauerten. Der Trend fiel sehr schnell in sich<br />

zusammen. Nur in Ungarn, in den Vereinigten Staaten und Asien<br />

gab es noch Spieler, die dieser Sportart frönten. Das Spiel<br />

verschwand fast ganz aus der Öffentlichkeit.<br />

An der WM 1936 dauerte der erste Ballwechsel zwischen dem Polen<br />

Alex Ehrlich (Bild) und dem Rumänen Farkas Paneth über zwei Stunden<br />

– Weltrekord.<br />

Aux <strong>Championnats</strong> du Monde 1936 le premier échange entre le Polonais<br />

Alex Erhlich (image) et le Roumain Farkas Paneth dura plus de<br />

deux heures – record du monde.<br />

Zu Beginn der Zwanziger Jahre organisierten die Gebrüder<br />

Parker im Hotel Waldorf-Astoria in New York Tischtennisturniere,<br />

welche ausschliesslich für berühmte Personen reserviert<br />

waren. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte ein grosses Bedürfnis<br />

nach Abwechslung und daher wurde Tischtennis in der<br />

Öffentlichkeit wieder populärer.<br />

1926 wurde die Internationale Tischtennisföderation (ITTF)<br />

von Ivor Montagu in Berlin gegründet. Es wurden einheitliche<br />

Regeln für das Spiel formuliert. Die ersten Weltmeisterschaften<br />

fanden im gleichen Jahr in London statt, an welcher acht<br />

Nationen teilnahmen. Vier Tische reichten damals, um die<br />

Meisterschaften durchzuführen. Eines der teilnehmenden Nationen<br />

war Österreich, das in allen fünf Kategorien Medaillen<br />

holte.<br />

Skandal wurde zur Legende<br />

An den Weltmeisterschaften 1936 in Prag kam es zwischen<br />

dem Polen Alex Ehrlich und dem Rumänen Farkas Paneth zum<br />

bisher längsten Ballwechsel der Tischtennisgeschichte. 2 Stunden<br />

12 Minuten dauerte dieser und es war der erste Punkt dieses<br />

bizarren und legendären Spiels. Legendär darum, weil die<br />

Begegnung über zweieinhalb Stunden dauerte und nach zwei<br />

Punkten bereits abgebrochen wurde. Nach 85 Minuten – es<br />

stand immer noch 0:0 - musste der Schiedsrichter ausgewechselt<br />

werden, da diesem der Nacken blockierte. Ehrlich war ein<br />

Meister des Schupfballs. Seine polnischen Teamkollegen, im


Comment tout a commencé<br />

La petite histoire<br />

du tennis de table<br />

L’histoire du tennis de table débute en Angleterre à la fin du 19ème siècle, peu de<br />

temps après celle du tennis sur gazon. Les parties de tennis étant souvent interrompues<br />

par la pluie, certains tennismen anglais eurent l’idée de continuer les parties au<br />

salon avec les moyens du bord. Les raquettes étaient souvent de simples couvertures<br />

de livre et les b<strong>alles</strong> des bouchons.<br />

Christophe Henry<br />

Vers 1880, des fabricants de jeu commercialisèrent<br />

des tables beaucoup plus grandes<br />

qu’aujourd’hui, et des raquettes, beaucoup<br />

plus longues pour jouer au tennis de<br />

salon. On utilisait des b<strong>alles</strong> de liège, des<br />

bouchons de champagne taillés ou des<br />

billes de caoutchouc. Le premier club spécialisé<br />

fut le Cavendish Club, fondé en<br />

1890 par les joueurs de cricket qui pratiquaient<br />

le tennis de salon pendant le mauvais<br />

temps. Les b<strong>alles</strong> en celluloïd naquirent<br />

aux Etats-Unis et furent ramenées en<br />

Als erster Chinese<br />

wurde Rong Guotuan<br />

1959 Weltmeister<br />

im Einzel.<br />

En 1959 Rong<br />

Guotuan devient le<br />

premier champion<br />

du monde chinois.<br />

Ein Tischtennis-Set aus dem Jahre 1902. Damals waren<br />

die Schlägergriffe länger und die Beläge aus Leder<br />

oder Filz.<br />

Un set de tennis de table de 1902. Les manches<br />

étaient plus longs et les planches recouvertes de cuir<br />

ou de feutre.<br />

Europe par l’Anglais James Gibb qui remarqua<br />

que la balle faisait «ping» contre la<br />

raquette et «pong» contre la table.<br />

Le ping-pong devient une mode<br />

C’est une petite révolution de pouvoir<br />

jouer avec ces b<strong>alles</strong> à la fois dures et légères,<br />

le plaisir du jeu s’en trouve décuplé. Ce<br />

nouveau jeu devient une mode, il envahit<br />

toutes les classes de la société anglaise et<br />

l’ensemble des colonies britanniques. Le<br />

nom «ping-pong» devint très populaire est<br />

fut même breveté et exploité en exclusivité<br />

par la société de jeux américaine Parker.<br />

Hintergrund Arrière-plan 1<br />

besten Wissen um Ehrlichs lange Matches, holten Würste, Brot<br />

und ein Schachbrett aus ihren Taschen aus.<br />

Ehrlich verlor den ersten Punkt zwar, wie beschrieben nach 2<br />

Stunden und 12 Minuten. Der zweite Punkt war während rund<br />

20 Minuten im Gange, als der Rumäne Paneth die Nerven verlor,<br />

dem Polen seinen Schläger an den Kopf warf und schreiend<br />

aus der Halle rannte.<br />

Spiel wurde immer offensiver<br />

Die Dreissiger Jahre wurden durch die Ungarn dominiert. Die<br />

Jahre danach überwogen die Tschechen, die in der Regel ultra<br />

defensiv agierten. Darauf folgend die Amerikaner, die nahe am<br />

Tisch den Punkt suchten. 1952 stiegen die Japaner auf den<br />

«Tischtennisthron». Dank einem neuen Belag mit einer dicken<br />

Schaumgummischicht konnte der Schnitt des Gegners vermindert<br />

und offensiv zurückgeschlagen werden. Die heute sogenannten<br />

«soft»-Beläge waren geboren.<br />

Zu diesem Zeitpunkt bedeuteten diese «soft»-Beläge eine grosse<br />

Revolution, denn die Spieler konnten schneller agieren und<br />

brauchten sich nicht mehr über Noppenspieler und andere Beläge<br />

zu fürchten, die heutigen Antitop-Belägen glichen.<br />

Entre 1901 et 1903, c’est l’âge d’or du pingpong.<br />

En 1902, les manches raccourcissent,<br />

le bois remplace le parchemin. Mais<br />

la planche n’est recouverte que d’un cuir<br />

ou d’un feutre qui imprime peu d’effet à la<br />

balle. Dans le même temps, E.C.Goode, un<br />

joueur anglais, remarque la surface à picots<br />

de caoutchouc d’un tapis à monnaie<br />

d’une pharmacie et décide d’en recouvrir<br />

sa raquette ce qui améliore considérablement<br />

le contrôle de la balle.<br />

La renaissance en 1920<br />

Peu à peu, la pratique du tennis de table<br />

s’essouffle, les joueurs sont très défensifs,<br />

les échanges deviennent interminables. Le<br />

phénomène de mode retombe très vite,<br />

seuls quelques «accros» continuent d’y<br />

jouer en Hongrie, aux Etats-Unis et en<br />

Asie, mais le jeu perd toute sa notoriété.


2 Hintergrund Arrière-plan<br />

1971 blickte die ganze Welt auf die Tischtennisspieler. Ein Freundschaftsspiel zwischen China und den USA<br />

sollte die gespannte Beziehung der beiden Supermächte lockern. Oben: Die beiden Staatsmänner Mao Tse<br />

Tung und Richard Nixon in einem TT-Set verewigt.<br />

En 1971, le regard du monde se fixe sur les pongistes. Un match amical entre la Chine et les Etats Unis devait<br />

participer au dégel des relations entre ces deux superspuissances. En haut: les deux politiciens Mao Tse Tung<br />

et Richard Nixon éternisés dans un set de ping-pong.<br />

Japaner gewinnt WM<br />

An den Weltmeisterschaften 1952 in Bombay bezwang der Japaner<br />

Satoh dank dieser Schaumgummischicht den Defensivspieler<br />

Bergmann (USA). Seit Jahren hatte kein Japaner mehr<br />

Début des années 1920, les frères Parker<br />

organisent des tournois de ping-pong réservés<br />

aux célébrités au Waldorf-Astoria à<br />

New-York. Le ping-pong commence à renaître<br />

aux yeux du grand public qui a grand<br />

besoin de se divertir après la Première<br />

Guerre Mondiale. En 1926, Ivor Montagu,<br />

grand ami de Charlie Chaplin, décide de<br />

réglementer la pratique et fonde, avec<br />

d’autres joueurs, la Fédération Internationale<br />

de Tennis de Table à Berlin. Les premiers<br />

<strong>Championnats</strong> du Monde sont organisés<br />

à Londres. A l’époque, 8 nations<br />

étaient représentées et 4 tables suffirent<br />

pour faire ces championnats.<br />

Un scandale devient légendaire<br />

En 1936, l’échange le plus long du tennis de<br />

table, 2 heures 12 minutes, fut établi lors<br />

du championnat monde de Prague entre le<br />

Polonais Alex Ehrlich et le Roumain Farkas<br />

Paneth. C’était le premier point de leur<br />

match devenu légendaire. L’arbitre eut le<br />

cou bloqué au bout de 85 minutes, de sorte<br />

qu’on dut le remplacer. Ehrlich, juif-polonais<br />

qui avait survécu aux camps de concentration<br />

parce qu’un garde l’avait reconnu,<br />

était un adepte de la poussette. Le connaissant<br />

l’équipe polonaise, sans un certain<br />

humour, commença à se préparer pour un<br />

siège et ils sortirent de leurs sacs des sau-<br />

cissons, du pain et un échiquier. Pendant<br />

l’échange, Ehrlich indiquait à voix basse les<br />

coups que le capitaine polonais devait<br />

jouer sur l’échiquier. Ehrlich perdit le premier<br />

point de la rencontre, mais alors que<br />

le second point était disputé depuis à peine<br />

vingt minutes, Paneth perdit ses nerfs, jeta<br />

sa raquette à la tête d’Ehrlich, prit son sac<br />

et sortit de la salle en hurlant.<br />

Les Japonais dominent en 1952<br />

Après la domination des Hongrois dans<br />

les années 30, puis des Tchèques ultra<br />

défensifs, des Américains très rapides<br />

près de la table, c’est au tour des Japonais<br />

de prendre le pouvoir en 1952. Grâce à<br />

une raquette recouverte d’une épaisse<br />

couche de mousse qui atténue les effets<br />

adverses et accélère le renvoi, les joueurs<br />

sont beaucoup plus rapide. Ce que l’on<br />

appelle aujourd’hui les «softs» sont nés.<br />

A l’époque c’est une véritable révolution.<br />

Les joueurs «avec mousse» (soft) n’ont<br />

plus à craindre ni les picots sans mousse<br />

ni les autres revêtements que l’on peut<br />

comparer aujourd’hui aux anti-tops.<br />

Satoh remporte le titre<br />

En 1952 à Bombay, le Japonais Satoh bat<br />

grâce à sa mousse les picots secs du champion<br />

américain Bergmann. Depuis long-<br />

den Weltmeistertitel errungen.<br />

Die Rückkehr von Satoh<br />

nach Japan glich einer<br />

Triumphfahrt. Millionen<br />

feierten den Weltmeister in<br />

den Strassen von Tokio. Zur<br />

gleichen Zeit entschied Mao<br />

Tse Tung dieses «Pingpong»<br />

zum Nationalsport zu ernennen.<br />

So standen denn<br />

bald Pingpong-Tische zu<br />

Hunderttausenden bereit.<br />

Er verteilte Millionen von Schlägern und Bälle und liess verlauten:<br />

«Stellt Euch vor, der Ball sei der Kopf Eurer kapitalistischen<br />

Feinde. Schlagt mit Euren sozialistischen Schlägern darauf ein<br />

und Ihr werdet für Euer Mutterland einen Punkt gewinnen.»<br />

temps aucun Japonais n’avait remporté de<br />

titre aux <strong>Championnats</strong> du Monde. A son<br />

retour, Satoh fut porter en triomphe par un<br />

million de personnes dans les rues de Tokyo.<br />

Dans le même temps, Mao Tse Tung<br />

décida d’ériger au rang de sport national ce<br />

ping-pong qui pouvait déplacer les foules.<br />

Il en distribua des millions dans les écoles<br />

et les s<strong>alles</strong> de réunion avec ce précepte<br />

«Considérez la balle comme la tête de votre<br />

ennemi capitaliste. Tapez dedans avec votre<br />

raquette socialiste et vous aurez gagné<br />

un point pour la Mère Patrie.»<br />

En 1959, Rong Guotuan devient le premier<br />

champion du monde chinois avec sa prise<br />

porte-plume. En 1960, l’apparition des revêtements<br />

«backside» adhérents et du top<br />

spin, les joueurs sont de plus en plus offensifs.<br />

Un événement historique<br />

En 1971, le ping-pong participa au dégel<br />

entre la Chine et les Etats-Unis avec ce que<br />

l’on a appelé plus tard «la diplomatie pingpong».<br />

Les Etats-Unis de Nixon étaient<br />

embourbés au Vietnam, et la côte du président<br />

était au plus bas. La Chine, quant à<br />

elle, commençait à voir d’un mauvais œil le<br />

regroupement sans cesse grandissant des<br />

troupes russes au nord de ses frontières.<br />

Des deux côtés, une réconciliation sem-


An den Weltmeisterschaften 1959 siegte mit Rong Guotuan<br />

erstmals ein Chinese. 1960 kamen erstmals die griffigen «backside»-Beläge<br />

und der Topspin als neue Angriffswaffe auf. Die<br />

Spieler wurden immer offensiver.<br />

TT schrieb Geschichte<br />

Im Jahre 1971 trug das Tischtennis zur Entspannung der Beziehungen<br />

zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten<br />

Staaten bei, was später unter dem Begriff «Pingpong-Diplomatie»<br />

berühmt wurde. Die Amerikaner unter Nixon waren<br />

in Vietnam verwickelt und das Ansehen des Präsidenten niedrig.<br />

Die Volksrepublik ihrerseits betrachtete mit kritischem<br />

Auge die Gruppierung von russischen Truppen an ihren nördlichen<br />

Grenzen. Für die beiden Seiten schien eine Versöhnung<br />

ideal, vor allem um die UDSSR unter Druck zu setzen. Da «normale»<br />

diplomatische Mittel nicht fruchteten, hatten die Chinesen<br />

eine Idee. Sie luden die amerikanische Tischtennisnationalmannschaft,<br />

die sich in Japan an den Weltmeisterschaften<br />

aufhielt, nach China zu einem Freundschaftsspiel ein. Die<br />

Nachricht ging um die Welt, denn seit sechs Jahren schottete<br />

sich China von der Aussenwelt ab. Das Weisse Haus gab sofort<br />

grünes Licht für diesen Wettkampf und so betrat erstmals seit<br />

Beginn des Kalten Krieges eine amerikanische Nationalmannschaft<br />

chinesischen Boden. Der Tischtennissport schrieb somit<br />

blait idéale pour mettre la pression sur<br />

l’URSS. Les Chinois eurent l’idée d’inviter<br />

l’équipe américaine de ping-pong qui était<br />

au Japon pour les <strong>Championnats</strong> du Monde<br />

à un match amical en Chine. La nouvelle<br />

fait le tour du monde, car depuis six<br />

ans la Chine s’était coupée du monde. Tout<br />

de suite la Maison Blanche donne son feu<br />

vert, et pour la première fois de l’histoire<br />

depuis la guerre froide, une équipe nationale<br />

américaine entre sur le territoire chinois.<br />

Le tennis de table écrit une page de<br />

l’Histoire. La télévision et la presse mondiale<br />

ne parlent que du match de l’Amitié<br />

entre la Chine et les Etats-Unis qui marque<br />

le dégel entre les deux superpuissances.<br />

Les joueurs américains de retour au pays<br />

sont littéralement pris d’assaut par les<br />

journalistes et sont invités à la Maison<br />

Blanche...scène historique reprise dans le<br />

célèbre film «Forrest Gump».<br />

Reconnu comme discipline olympique<br />

Milieu des années 1970 c’est l’apparition<br />

des picots longs. Les défenseurs fleurissent<br />

un peu partout de plus que les revêtements<br />

sont à l’époque de la même couleur de chaque<br />

côté de la raquette.<br />

Fin des années 70, apparition de la colle rapide<br />

introduite en compétition par les<br />

Yougoslaves et les Hongrois. En 1977 les<br />

Chinois utilisent pour la première fois leur<br />

service «chinois» ou «lancé» aux <strong>Championnats</strong><br />

du Monde de Birmingham. Le<br />

service devient une arme privilégiée. Début<br />

des années 80, le Comité International<br />

Olympique reconnaît enfin le tennis de table<br />

comme sport à part entière. En 1988 le<br />

tennis de table fait son apparition aux Jeux<br />

Olympiques de Séoul.<br />

Grands changements depuis 2000<br />

En 2000, le diamètre de la balle passe de 38<br />

à 40 millimètres. La FITT veut essayer de<br />

prolonger les échanges, mais les joueurs<br />

s’adaptent très vite. En moyenne, le nombre<br />

d’échanges par point dans une partie<br />

de haut niveau est toujours inférieur à 3.<br />

Depuis 2001, les parties se jouent en set de<br />

11 points. Les services ne sont plus cachés,<br />

les points sont plus «importants», il y a<br />

plus de moments forts dans une partie.<br />

Néanmoins, la hiérarchie mondiale reste la<br />

même. Aujourd’hui, plus de 70 millions de<br />

personnes dans le monde entier ont une<br />

licence de tennis de table. l<br />

Sources: «Ping-Pong» de Jérôme Charyn chez Robert<br />

Laffont; «La diplomatie ping-pong», Sport et<br />

Vie n° 78 p. 70–74.<br />

www.ittf.com/museum<br />

Images: © Copyright 2002 – International Table<br />

Tennis Federation (ITTF).<br />

Hintergrund Arrière-plan<br />

Geschichte. Das Fernsehen und die Presse berichteten ausführlich<br />

über dieses «Spiel der Freundschaft» zwischen den beiden<br />

Supermächten China und Amerika, welches zur Lösung der gespannten<br />

Verhältnisse führte. Bei ihrer Rückkehr wurden die<br />

amerikanischen Spieler in das Weisse Haus eingeladen – eine<br />

Szene, die im bekannten Film «Forrest Gump» wiedergegeben<br />

wurde.<br />

Olympisch seit 1988<br />

Mitte der Siebziger Jahre kamen die langen Noppen zum Vorschein.<br />

Die Defensivspieler erlebten eine <strong>Wie</strong>dergeburt, zumal<br />

beide Beläge die gleiche Farbe haben durften. Ende der Siebziger<br />

Jahre wurde der Frischkleber erfunden und von Jugoslawen<br />

und Ungarn eingeführt. Olympisch wurde Tischtennis erstmals<br />

an den Spielen von Seoul 1988. In den letzten Jahren gab es<br />

eine Reihe von Regeländerungen. Im Jahre 2000 wurde der<br />

Durchmesser des B<strong>alles</strong> von 38 auf 40 Millimeter erhöht. Der<br />

Internationale Verband wollte dadurch die Ballwechsel verlängern<br />

und die Spiele attraktiver für die Zuschauer machen. Der<br />

Erfolg war klein, denn die Spieler stellten sich schnell darauf<br />

ein. Auf internationalem Niveau ist heute ein Punkt nach weniger<br />

als drei Ballwechseln gewonnen.<br />

Seit 2001 werden die Sätze bis auf 11 Punkte gespielt und die<br />

Aufschläge dürfen nicht mehr «versteckt» werden. Dem Spiel<br />

sollen «wichtige» Momente zugefügt<br />

werden, denn so muss um jeden Punkt<br />

gekämpft werden. An der Hierarchie hat<br />

sich indes nicht viel geändert: Noch immer<br />

dominieren die Asiaten den Tischtennissport.<br />

Weltweit gibt es heute mehr<br />

als 70 Millionen Personen, die eine<br />

Tischtennislizenz besitzen. l<br />

Quellen: «Ping-Pong» von Jérôme Charyn chez<br />

Robert Laffont; «La diplomatie ping-pong», aus<br />

«Sport et Vie», Nummer 78, Seiten 70–74.<br />

Bildquelle: www.ittf.com/museum<br />

Bilder: © Copyright 2002 – International Table<br />

Tennis Federation (ITTF).<br />

Ausschnitt eines Artikels aus dem LIFE Magazin<br />

der vierziger Jahre. Die ungewöhnlichen<br />

Schläge des Lou Pagliaro.<br />

Extrait d’un article du magazine LIFE des<br />

années quarante. Les coups extraordinaires<br />

de Lou Pagliaro.


Ranking Kaleidoskop Kaléidoscope<br />

Ranking STTV 25.1.2005<br />

Herren Messieurs<br />

Rang Alt Name Club Quotient<br />

1. 1. Cooke Alan Meyrin 22.222<br />

2. 2. Jenkins Ryan Wädenswil 20.043<br />

3. 3. Hu Jiashun Rio-star Muttenz 14.289<br />

4. 4. Jin Linlin Rio-star Muttenz 13.892<br />

5. 5. Keller Raphael Wil sG 12.308<br />

6. 6. schreiber Marc Young stars ZH 12.000<br />

7. 7. Vráblik Jiri neuhausen 11.500<br />

8. 16. Dahlström patrick Wil sG 10.667<br />

9. 9. Elofsson Henrik Wil sG 10.133<br />

10. 8. Takacs Janos Carouge 9.375<br />

11. 11. stevanovic nenad Meyrin 7.975<br />

12. 12. Memmi Daniel Lugano 7.863<br />

13. 10. Maklari Akos Basel 7.585<br />

14. 13. Hotz Christian Rio-star Muttenz 7.522<br />

15. 15. Billington Bradley Wädenswil 6.600<br />

16. 14. Miller Thierry Bulle 6.038<br />

17. 17. Kimaev Artem Lugano 5.080<br />

18. 18. Renold stefan Bremgarten 4.765<br />

19. 20. staufer Beat Young stars ZH 4.694<br />

20. 21. Gubser Reto Kloten 4.488<br />

21. 23. Reeg Karsten Rapid Luzern 4.211<br />

22. 24. Mihocko Vladimir neuhausen 4.133<br />

23. 25. Ramseier pascal Münchenstein-City 4.063<br />

24. 27. stricker stephan Münsingen 3.944<br />

25. 26. Wirth Ralph Wil sG 3.889<br />

26. 22. Rehorek pavel neuhausen 3.867<br />

27. 29. Toll Hansjörg Wil sG 3.842<br />

28. 28. pade Adam Lugano 3.810<br />

29. 31. Führer Andi neuhausen 3.526<br />

30. 30. piatkowski Mariusz Lugano 3.467<br />

31. 36. Angly Bernhard Münchenstein-City 3.200<br />

32. 33. Wei Zheng Meyrin 3.056<br />

33. 39. prskalo Zdenko Wettstein Basel 3.026<br />

34. 38. Voyame David Münchenstein-City 2.963<br />

35. 35. Hafner Elias Rio-star Muttenz 2.935<br />

36. 69. Hoffmann Tamas Basel 2.933<br />

37. 32. Britka Zvonimir Eclair 2.800<br />

38. 37. stukelja Rista Mandement 2.783<br />

39. 34. schafer Christian Bulle 2.765<br />

40. 41. Martinek Yves Young stars ZH 2.743<br />

41. 42. Kurtovic Zdenko Kloten 2.667<br />

42. 40. niessner Erich schöftland 2.465<br />

43. 45. schärrer niki neuhausen 2.412<br />

44. 52. ortner Rene Wollerau 2.400<br />

45. 58. schöpfer oliver Affoltern a/A 2.400<br />

46. 49. Riquet Johannes Winterthur 2.400<br />

47. 54. Moro Erwin Wollerau 2.400<br />

48. 48. Bottinelli Manuel Young stars ZH 2.400<br />

Damen Dames<br />

1. 1. schüpbach Johanna Aarberg 11.000<br />

2. 2. Göggel Monika Aarberg 9.677<br />

3. 3. Wüst Gabriela Basel 7.333<br />

4. 4. Antonyan Elmira Wetzikon/Young stars ZH 6.875<br />

5. 5. Bazzi Vera Ittigen/Wettstein Bs 6.400<br />

6. 6. Führer sonja neuhausen 5.951<br />

7. 7. stepankova Andrea neuhausen 5.045<br />

8. 8. Busin sandra Zürich/Young stars ZH 4.667<br />

9. 9. Cherix Christelle Mandement/Wettstein Bs 4.353<br />

10. 10. Führer Monika neuhausen 3.965<br />

11. 11. Eggel Mélanie Wettstein Basel 3.580<br />

12. 12. steiner Manuela Aarberg 3.282<br />

13. 16. Tu Yong Liebrüti 3.200<br />

14. 13. Frey Anna Zürich/Young stars ZH 2.952<br />

15. 14. Favre Florence Villars-sur-Glâne/Crissier 2.667<br />

16. 15. Marthaler Katja Aarberg 2.540<br />

17. 17. Morillo Melanie Hünenberg/Wettstein Bs 2.531<br />

18. 19. schärrer Laura neuhausen 2.171<br />

19. 21. Devaud Virginie Esperance/Eclair 1.875<br />

20. 18. Wicki sonja schenkon/Young stars ZH 1.813<br />

21. 20. pascoal Jessica Espérance/Aarberg 1.706<br />

22. 22. Maas Caroline Wädenswil 1.684<br />

23. 23. Huther Maud-Elodie Cernier/Eclair 1.415<br />

24. 24. schilling Andrea Zürich/Young stars ZH 1.200<br />

swiss olympic und BAspo setzen ein klares Zeichen<br />

«Keine sexuellen Übergriffe<br />

im Sport!»<br />

Als wichtiger Lebens- und Freizeitbereich ist auch der Sport<br />

von sexuellen Übergriffen betroffen. Swiss Olympic und das<br />

Bundesamt für Sport (BASPO) gehen das Tabuthema in ihrer<br />

breit abgestützten Kampagne «Keine sexuellen Übergriffe im<br />

Sport!» im Rahmen der nationalen Fairplay-Kampagne nun aktiv<br />

an: Den Jugendlichen stehen verschiedene spezielle Beratungsangebote<br />

und Informationen zur Verfügung. Die Kampagne<br />

bietet aber auch Eltern, Vereinsverantwortlichen sowie<br />

Trainerinnen und Trainern mit verschiedenen Hilfsmitteln<br />

konkrete Unterstützung. Sie zeigt, wie man mit dem Thema<br />

umgehen kann, wie sexuelle Übergriffe im Sport verhindert<br />

werden können, und wo Betroffene Hilfe finden. Alle Informationen<br />

unter: www.fairplay.ch<br />

swiss olympic et l’oFspo donnent le ton<br />

«Contre les abus sexuels dans<br />

le sport!»<br />

Les abus sexuels touchent tous les domaines de la société. Le sport<br />

n’étant, à cet égard, pas épargné, Swiss Olympic et l’Office fédéral<br />

du sport (OFSPO) ont choisi d’aborder le thème sous la forme<br />

d’une campagne menée dans le cadre de la campagne nationale en<br />

faveur du fair-play. D’une part, les jeunes disposent désormais<br />

d’une large palette de possibilités et de moyens de s’informer;<br />

d’autre part, parents, responsables de clubs et entraîneurs savent à<br />

qui s’adresser pour obtenir des informations utiles et le soutien<br />

dont ils ont besoin. L’objectif de Swiss Olympic et de l’OFSPO est<br />

triple: montrer comment le thème peut être abordé, voir comment<br />

les abus sexuels peuvent être évités et savoir où trouver de l’aide.<br />

Pour toutes informations: www.fairplay.ch<br />

Erstaunlich...<br />

170 Ballwechsel innerhalb einer<br />

Minute schafften bei den<br />

Internationalen Britischen<br />

Meisterschaften am 28. Februar<br />

1986 in Newcastle Allan<br />

Cooke und Desmond Douglas<br />

(beide GB). Das sind fast 3<br />

Ballwechsel pro Sekunde.<br />

Übertroffen wurde dies am<br />

7. Februar 1993 in Großbritannien<br />

von Jackie Bellinger<br />

und Lisa Lomas, die mit 173<br />

Ballwechseln den bisherigen<br />

Rekord halten.<br />

Fred Perry wurde 1929 Tischtennis-Weltmeister.<br />

Später<br />

stieg er auf Tennis um und<br />

wurde durch seinen Sieg 1936<br />

im Wimbledon bekannt.<br />

Étonnant…<br />

170 échanges en une minute!<br />

Lors des <strong>Championnats</strong> britanniques<br />

de tennis de table le 28<br />

février 1986 à Newcastle, Allan<br />

Cooke et Desmond Douglas ont<br />

réussi ce score incroyable. Cela<br />

donne près de 3 échanges par<br />

seconde. Mais ils ont été dépassés<br />

par les deux joueuses britanniques<br />

Jackie Bellinger et Lisa<br />

Lomas le 7 février 1993 avec 173<br />

échanges! Ce record est d’ailleurs<br />

toujours en vigueur.<br />

Fred Perry a été champion du<br />

monde de tennis de table en<br />

1929. Plus tard il a changé de raquette<br />

et est devenu célèbre lors<br />

de sa victoire à Wimbledon en<br />

1936.


Tischtenniskomödie<br />

aus Fernost<br />

mmg. Ping Pong heisst der «neue» japanische<br />

Film, der 2002 gedreht wurde und in<br />

Asien zum Kultfilm avancierte. Hierzulande<br />

ist das Erstlingswerk von Regisseur Sori<br />

Fumihiko jedoch weitgehend unbekannt.<br />

Die Story ist einfach. Im Mittelpunkt der<br />

Geschichte steht die Freundschaft zwischen<br />

den beiden Tischtennistalenten Peco<br />

und Smile. Die beiden sind grundverschieden:<br />

Peco, der aufstrebende und motivierte<br />

Angriffsspieler, möchte im Ausland als<br />

Frischkleber an die Luft<br />

mmg. Ab 1. September 2006 ist das Frischkleben in geschlossenen<br />

Räumen verboten. Dies hat die ITTF anlässlich einer Versammlung<br />

2004 in Doha entschieden. Alle Kleber dürfen nur<br />

noch im Freien verwendet werden. Grund: unbekannte Risiken<br />

für die Gesundheit. Die FIT, eine internationale Vereinigung<br />

von Tischtennisartikel-Herstellern, behauptet, dass Frischkleben<br />

gemäss ihren beauftragten Untersuchungen nicht schädlich<br />

für die Gesundheit sei. Jordi Serra von der ITTF widmet<br />

sich zur Zeit mit einer Arbeitsgruppe diesem Thema: «Es gibt<br />

diverse Analysen und Ergebnisse, aber es herrscht noch kein<br />

wissenschaftlicher Konsens zu diesem Aspekt.» Der gefasste<br />

Beschluss wird daher im September 2006 in Kraft treten.<br />

La colle exclue des lieux clos<br />

mmg. A partir du 1 er Septembre 2006, il sera interdit d’utiliser de<br />

la colle rapide dans des locaux fermés. Cela a été décidé par<br />

l’ITTF lors d’une réunion en 2004 à Doha. Toutes les colles devront<br />

être appliquées uniquement en pleine air. La raison de<br />

cette décision réside dans le fait de ne pas minimiser les risques<br />

pour la santé. La FIT, une association internationale de fabricants<br />

d’articles de tennis de table, confirme, selon les analyses qu’elle a<br />

ordonnées, que la colle rapide n’est pas nuisible à la santé. Jordi<br />

Serra de l’ITTF se penche actuellement sur ce thème avec un<br />

groupe de travail: «Il y a diverses analyses et résultats. Mais il<br />

n’existe aucun accord scientifique à cet aspect.» La décision qui a<br />

été prise entrera en vigueur en septembre 2006.<br />

Tischtennisprofi sein Geld verdienen.<br />

Ganz anders Smile, der Defensivspieler. Er<br />

ist zwar viel talentierter als sein Freund<br />

Peco, lässt ihn jedoch an Turnieren oft gewinnen.<br />

Für ihn ist Tischtennis nur ein<br />

Hobby, «um die Zeit vergehen zu lassen».<br />

Die surrealen Ballwechsel und die witzigen<br />

Dialoge entschädigen für eine einfach gestrickte<br />

Handlung. Höhepunkt des Films<br />

ist das Turnier, wo<br />

sich die beiden<br />

Freunde gegenüberstehen<br />

und sich<br />

ihre sportliche Zukunft<br />

entscheidet.<br />

Ein Muss für jeden<br />

Tischtennisfan! Die<br />

offizielle Homepage<br />

ist www.pingpongmovie.com/<br />

l<br />

Kaleidoskop Kaléidoscope<br />

Pingpong-Agenda 2005<br />

März / Mars<br />

5./6. 72. schweizermeisterschaften Elite in Freiburg<br />

72 ème <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> Elite à Fribourg<br />

27.–3.4. Europameisterschaften in Aarhus, Dänemark<br />

<strong>Championnats</strong> d’Europe à Aarhus, Danemark<br />

April / Avril<br />

2.–3. schweizermeisterschaften der Behinderten in Crissier<br />

<strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> des handicapés à Crissier<br />

29.–7.5. 49. Weltmeisterschaften (Einzel/Doppel) in shanghai, China<br />

49 ème <strong>Championnats</strong> du Monde (simple/Double) à shanghai,<br />

Chine<br />

Mai<br />

7./8. nationale Finalrunden nachwuchs (U13, U15, U18) in Fiesch<br />

Tours finals des espoirs (U13, U15, U18) à Fiesch<br />

20./21. schweizerische Hochschulmeisterschaften in Lausanne<br />

<strong>Championnats</strong> universitaires à Lausanne<br />

Alles unter einem Dach - und trotzdem, für Abwechslung ist gesorgt:<br />

Kletterwand; Hallenbad; Sauna-Landschaft; Whirlpool; Restaurant;<br />

vom 2er Zimmer bis zum Massenlager mit Gruppenraum<br />

Forum Sumiswald, das sympathische Zentrum für Aktivitäten im Emmental<br />

Forum Sumiswald, AG für Sport, Seminare und Events Telefon: +41 (0)34 432 44 44 Fax: +41 (0)34 431 20 31<br />

Burghof 104 3454 Sumiswald E-Mail: info@forum-sumiswald.ch www.forum-sumiswald.ch<br />

image courtesy of www.mov3.com<br />

Une comédie pongiste<br />

venant d’Extrême-Orient<br />

mmg. Ping Pong est le titre du «nouveau»<br />

film japonais qui fut tourné en 2002 et qui à<br />

accédé au rang de film culte en Asie. Chez<br />

nous, le premier film du réalisateur Sori Fumihiko<br />

est quasiment inconnu. L’histoire<br />

est simple. Elle est centrée sur l’amitié entre<br />

deux talents Peco et Smile. Les deux amis<br />

sont pourtant très différents: Peco l’attaquant<br />

motivé et plein d’avenir aimerait partir<br />

à l’étranger pour devenir professionnel.<br />

Tout autres sont les rêves du défenseur<br />

Smile. Bien que beaucoup plus talentueux<br />

que son ami, il le laisse souvent gagner lors<br />

des tournois. Pour lui, le tennis de table est<br />

un hobby «pour faire passer le temps».<br />

Les échanges surréalistes et les dialogues<br />

pleins d’humour font oublier la pauvreté du<br />

scénario. La scène clé du film est un tournoi<br />

où les deux amis s’affrontent et où ils jouent<br />

leur avenir sportif. Un «must» pour les fans<br />

de tennis de table. Site officiel: http://www.<br />

pingpong-movie.com/ l

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