22.12.2012 Views

Position Report 243 neu - AOPA Switzerland

Position Report 243 neu - AOPA Switzerland

Position Report 243 neu - AOPA Switzerland

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

<strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong> 40 <strong>Position</strong> <strong>Report</strong> <strong>243</strong> <strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong> 41 <strong>Position</strong> <strong>Report</strong> <strong>243</strong><br />

Auflösung<br />

aviatischer<br />

FITNESSPARCOURS<br />

von Seite 8 – 10<br />

Antwort 1<br />

Ja, diese Aussage ist richtig. Die DME­<br />

Einheit in einem Flugzeug sendet und<br />

empfängt gleichzeitig. Wenn zu viele<br />

Stationen gleichzeitig Kontakt mit der<br />

DME­Station am Boden aufnehmen,<br />

pegelt sich die Station selbständig<br />

auf den Empfang jener Stationen<br />

ein, die sie gerade noch verarbeiten<br />

kann. Das heisst, dass jene Piloten,<br />

die am weitesten von der Station<br />

entfernt sind, dann etwas länger auf<br />

ein verwertbares Signal warten müssen.<br />

Zur Auffrischung des Gedächtnisses<br />

kurz das Funktionsprinzip<br />

eines DME: Das Bordgerät sendet<br />

Pulspaare mit einer zufälligen Wiederholungsrate<br />

an die Bodenstation.<br />

Diese werden nach einer fest vorgegebenen<br />

Antwortverzögerung von<br />

50µs – der im europäischen UKW­<br />

Rundfunk verwendeten Zeitkonstante<br />

– beant wortet und erscheinen im<br />

Bord empfänger. Das Bordgerät filtert<br />

aus dem Gemisch aller Antwortsignale<br />

die heraus, die kontinuierlich<br />

mit einem nahezu konstantem<br />

Zeitab stand zur eigenen Abfrage im<br />

Empfänger erscheinen und misst den<br />

Zeitabstand zwi schen dem Senden<br />

des ursprünglichen Signals und dem<br />

Empfang der Antwort. Dieser Zeitabstand,<br />

abzüglich der Antwortverzögerung,<br />

ist die Laufzeit der Radiowellen<br />

vom Bordgerät zu Bodenstation<br />

und zurück. Durch Multiplizieren mit<br />

der Licht geschwindigkeit wird diese<br />

Laufzeit in die Entfernung zur Bodenstation<br />

umgerechnet.<br />

Antwort 2<br />

Der hauptsächliche Effekt von zunehmender<br />

Luftfeuchtigkeit während<br />

eines Fluges resultiert in reduzierter<br />

Motorleistung. Wasserdampf «verdrängt»<br />

einen Teil der sonst für den<br />

Motor verfügbaren trockenen Luft.<br />

Das führt zu angereicherter Mixtur<br />

(rich), die Verbrennung in den Zylindern<br />

verzögert sich und es kommt<br />

dadurch zu einem feuchtigkeitsbedingten<br />

Leistungsabfall.<br />

Antwort 3<br />

Zulu für GMT besteht, weil es noch ein<br />

anderes Format für Datums angaben<br />

gibt: die Datum / Zeit­Gruppe oder<br />

Date Time Group, kurz DTG. Dieses<br />

Format wird für Datumsangaben in<br />

Kombination mit der Uhrzeit in der<br />

NATO verwendet. Weil man nebst<br />

der Zusammenarbeit mit anderen<br />

Streitkräften auch innerhalb der<br />

Streitkräfte eines Landes eine einheitliche<br />

Kommunikationsweise der<br />

Uhrzeit und des Datums benötigt,<br />

verwendet man die präzisere DTG, mit<br />

dem Ziel, Missverständnisse zu vermeiden.<br />

Innerhalb der NATO werden<br />

deshalb Zeit / Zeit­Gruppen mit fortlaufenden<br />

Buchstaben des Fliegeralphabets,<br />

also von Alpha bis Zulu<br />

gekennzeichnet, wobei «Juliet» nicht<br />

vorkommt. Das gibt dann eben 25<br />

DTG­Zonen und damit 25 Buchstaben.<br />

Antwort 4<br />

Er ist zwar mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

durch seine vom eigenen Flugzeug<br />

generierte Turbulenz geflogen.<br />

Da sich «wake turbulence» nach unten<br />

ausbreitet, ist das ein starkes Indiz<br />

dafür, dass er die Maschine nicht auf<br />

gleicher Höhe hat halten können, sondern<br />

während des Vollkreises gesunken<br />

ist.<br />

Antwort 5<br />

Antwort c ist korrekt.<br />

Nach landläufiger Einschätzung ist<br />

feuchte Luft schwerer als trockene.<br />

Doch genau das Gegenteil trifft zu,<br />

denn Wassermoleküle sind leichter als<br />

Stickstoff­ oder Sauerstoff moleküle.<br />

Deshalb ist eine sehr warme und mit<br />

Feuchtigkeit gesättigte Luftmasse um<br />

etwa 4 % leichter als eine analoge,<br />

aber sehr trockene Luft. Der Umstand,<br />

dass frisch mit Feuchtigkeit angereicherte<br />

Luft leichter als die Umgebungsluft<br />

geworden ist, ermöglicht<br />

erst den Wasserdampf­Transport in<br />

die Höhe. Dabei gelangt sozusagen<br />

als Gegenbewegung trocke nere<br />

Höhenluft auf den Boden.<br />

Antwort 6<br />

Mit der gleichen Technik, die auch<br />

Balletttänzerinnen und ­Tänzer<br />

anwenden: Das Auge während der<br />

Drehung auf einen Punkt am Horizont<br />

fixieren, dann rasch den in Drehrichtung<br />

nächsten äusserten Punkt<br />

suchen, auch fixieren und so weiter…<br />

Antwort 7<br />

Der statistisch häufigste Grund<br />

für Landungen mit eingezogenem<br />

Fahrwerk ist das Wassern mit einem<br />

Amphibien­Flugzeug. (Sorry Kollegen,<br />

aber diese Frage konnte ich mir nicht<br />

verkneifen…)<br />

Antwort 8<br />

Es ist Newtons Formel, F ist das Formelzeichen<br />

für Kraft. Ein Newton ist<br />

die Kraft, die der Masse von 1kg die<br />

Beschleunigung von 1 2 s m erteilt.<br />

Antwort 9<br />

Antwort D ist korrekt: nach Möglichkeit<br />

hangaufwärts landen, auf allfällige<br />

Verwirbelungen und Lee wirkung<br />

achten.<br />

Antwort 10<br />

Die korrekte Antwort ist d – Elektrische<br />

Kondensatoren sind nach den Widerständen<br />

die Bauelemente, die am<br />

zweithäufigsten in so genannt «diskreten<br />

Schaltungen» verwendet werden.<br />

Kondensatoren sind passive Bauelemente,<br />

weil sie keinen verstärkenden

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!