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00_Shenandoah_Arbeitsbuch

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WORKBOOK

Shenandoah

Frank Ticheli

Grad 3-4

Inhalt:

PARTITUR .................................................................................................................................. 3

Flöte 1 und 2 .......................................................................................................................... 10

Oboen ..................................................................................................................................... 14

Fagott ...................................................................................................................................... 17

Klarinetten- Register ............................................................................................................... 21

Saxophon- Register ................................................................................................................. 25

Horn- register .......................................................................................................................... 29

Trompeten- Register ............................................................................................................... 32

Euphonium .............................................................................................................................. 35

Posaunen- Register ................................................................................................................. 39

Tuba ........................................................................................................................................ 42


2

Platzhalter Vereinsname


PARTITUR

SHENANDOAH

FRANK TICHELI, GRAD 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 3


1. Phrase „Takt 1 bis 11“

• Solistisch frei (rubato) im Vortrag, Thema wird vorgestellt

• Klangqualität Auftakt – stützen und ein kleines cresc. auf die eins

• Melodie führt zu Takt 2 Schlag 1 - Seufzermotiv

• Klangmischung F-Hörner und Euphonium unisono (je nach Geschmack mehr Horn

oder mehr Euph.)

• Spannung und Stütze, chorisch atmen bis Takt 4

• Rhythmische Aufpass-Stelle: Takt 4 und 6 – Schlag 1 (ten. Sechzehntel und ten.

Achtelnote)

• Seufzermotiv (Begleitung ab Takt 1, Melodie Takt 2)

• Aufpass-Stelle Intonation: Takt 2 – Schlag 1-3 und Takt 4 – halbe Note

• Begleitung / Nebenmelodie: der Dynamiklinie folgen (Spannung/Entspannung und

darauf achten, dass die Stütze stabil bleibt)

• Takt 6: Seufzer – alle gleich lange Achtelnote

• Takt 2: sanft, klingenden Akzent der 1. Posaune (Klang in das Gehörte einfügen und

abnehmen – Ton stützen)

• Tuba: Fundament, Spannung halten, chorisch atmen

• Einheitliches diminuendo von Takt 8 „mf“ bis Takt 11 „pp“

2. Phrase „Takt 12 bis 22“

• mit Auftakt à Achtung Klangqualität der Achtelnote – tenuto denken

• Übernahme Thema von Alt-Sax und Trompete unisono „im Tempo“

• Ganzes Orchester spielt - Dynamik mp!

Mögliche Vorgehensweise:

Verschiedene Ebenen sortieren nach Funktion:..

Melodie:

Alt-Sax und Trompete

Nebenmelodie:

Nebenmelodien vereinen sich immer wieder mit der Melodie

Flöte/Oboe

Horn, 2., 3. Trompete

Euphonium

Begleitung:

Wichtige Harmonieträger

Bassklarinette/ 1. Fagott / Tenorsax. à nicht zu laut / 1., 2. Pos.

Fundament:

Bassfunktion

Holz: 2. Fagott / Barisax / Bassklarinette (ab Takt 18)

Blech: 3. Posaune / Tuba / Kb

4

Platzhalter Vereinsname


Möglicher Aufbau der verschiedenen Ebenen:

1. Fundament und Begleitung: separat und zusammen

2. Melodie sep.

3. Nebenmelodie sep.

4. Melodie und NM zusammen hören – Verschmelzung der Dialoge

Dynamik Melodie und Nebenmelodie etwas mehr als Begleitstimmen. Insgesamt nicht mehr

als „mf“ bzw. kleiner Höhepunkt auf Takt 19, der sofort wieder abnimmt.

Dieser Höhepunkt sollte von der Dynamik etwas stärker sein als in der ersten Phrase Takt 8.

Spannung und chorisches atmen während der ganzen Phrase.

3. Phrase „Takt 23 bis 34“

• mit Auftakt à Klangqualität der Achtelnote – tenuto denken

• Melodie (Themavariation) im Alt-Sax „max. mf“ unverändert mit Flöte „p“– neuer

Mischklang

• Gesamtklang feiner und transparenter

• Terzabschnitt:

• Takt 23: Grundtöne und Terzen

• Terz „klingend g“: 2. Horn,

Restliche Spieler Grundton – Fagott und Bassklarinette in Oktaven

• 1./2. Klarinetten Viertelbewegungen in Terzabständen

• gr. 3 eventuell etwas nach unten korrigieren

kl. 3 eventuell etwas aufmachen

• Solo Trompete mit Dämpfer auf Intonation achten – kritischer Ton notiertes

c‘‘, mit Dämpfer verschärft sich das Problem möglicherweise

• Klarinettenklang weich, Anfangstöne der 4er-Kette ohne Zunge am Blatt (breite

Zunge)

• Chorisch atmen bis Takt 34

• Takt 31: Modulation in Ges-Dur

• Bewusstsein der Musiker stärken für neue Tonart und Funktionen:

• Grundton: 3. Klarinette, Bassklarinette, 2. Fagott

• Terz: (Dur-Terz nicht zu hoch) Flöte, 2. Klarinette, 1. Altsax,

Tenorsax (Intonation notiertes „c“), 1. Trompete

• Quinte: 1. Klarinette, 1. Fagott, 1. Horn, 2. Trompete (T.32)

Akkorde immer in dieser Reihenfolge aufbauen:

1. Grundton

2. Quinte

3. Terz

Platzhalter Vereinsname 5


Aufpass-Stellen:

• Takt 32:

Intonation prüfen: Flöte, Oboe - notiertes „des“ (Flöten abdecken)

2. Trompete – notiertes es‘‘

• Takt 33: Modulation in B-Dur (bis Takt 51)

Bewusstsein der Musiker stärken für neue Tonart und Funktionen:

o Grundton: Flöte, 1. Oboe, 3. Klarinette, Bassklarinette, Tenorsax, Tuba

o Terz: (Dur-Terz nicht zu hoch) 2. Klarinette, 1. Fagott, Euphonium

o Quinte: 2. Oboe, 1./3. Klarinette, 2. Fagott, 3. Posaune

Aufpass-Stellen:

• Takt 34:

o Intonation: Altsax – notiertes „d“ prüfen

o 3 Viertelnoten Auftakt in den Flöten evtl. zu tief – gut stützen, Flöte ausdrehen

o Es‘‘‘ und f‘‘‘ evtl. zu hoch

4. Phrase „Takt 35 bis 40“

• Mit 3 Viertelnoten Auftakt rit. à Dirigent sollte klare Vorstellung von Tempo und

Übergang haben

• Übergänge immer mitnehmen, nicht vor jedem Übergang abbrechen

• Übergang Takt 34 – 35 DIMINUENDO

• Takt 35 nicht stärker als p à Balance aller Stimmen beachten

• Viertelbewegungen leicht und pulsierend, schwingend

• A Tempo – siehe Takt 12

• Flöten: Es‘‘‘ und f‘‘‘ eventuell zu hoch

• 2. Flöte ausdrehen, stützen – evtl. zu tief

• Intervalle gut hören: Unterschied kleine und große 2, Terzen

• Abfallende Intervalle stützen und ausgleichen

• Kleines diminuendo Takt 35 und 36, um Raum zu schaffen für Melodieelemente Horn

und Alt-Sax

An dieser Stelle, wenn möglich, Horn und nicht Trompete einsetzen, da das Horn den

gewünschten Charakter (stattlich, erhaben) besser trifft

Takt 35 Klarinetten:

• pulsierende Viertelbewegungen

• Phrasierung 2-taktig, Tonqualität und Tonlänge gleich

• Bewusstsein schärfen für kl. und gr. Sekundabstände oder Terzabstand – Vorstellung

entwickeln, um in der vertikalen Linie – im Zusammenspiel des ganzen Satzes und der

daraus resultierenden Gegenbewegungen – eine stabile Linie à Intonation zu

entwickeln

6

Platzhalter Vereinsname


• Referenztöne: Bassklarinette und 3. Klarinette „e“

• 2. Klarinette „c“, 1. Klarinette „g“

• Wiedererkennung und stabile Intonation durch diese Referenztöne

5. Phrase „Takt 41 bis 55“

• Mit Auftakt à Achtung Klangqualität der Achtelnote – tenuto denken

• Dialog 3 Flöten

• Charakter „himmlisch, schwebend“

• Tempo etwas weniger, Flöten etwas freier, Dialog solistisch ausspielen lassen, evtl.

etwas mehr als p

• Stufenweise und echoartiges ineinandergreifen, imitieren der Stimmen sollte

bezüglich Klangbild und Artikulation symmetrisch erfolgen.

• Grundsätzlich gilt, die mittlere Lage in den Flöten ist eher zu tief. Entgegensteuern

durch Stütze und ausdrehen der Flöte!

• Achtelpausen zum Atmen nutzen

Takt 41:

• Terz nicht zu dominant - prüfen, Intonation beachten. Bei Intonationsschwierigkeiten

evtl. Terz ausdünnen (Bassklarinette z.B. Grundton spielen lassen)

• Quinte erklingt in der 3. Klar. und ganz kurz in Tenorsax und Hornstimme

• Begleitstimmen chorisch atmen, Spannung und Stütze halten bis Takt 47

Ab Takt 47:

• Veränderung der Klangfarbe durch Begleitstimmen

• Tempo etwas flüssiger, wird verstärkt durch Viertelbewegungen in den

Begleitstimmen

• Viertelbewegungen siehe Anmerkungen Takt 35 bis 40

• Melodieelemente werden von den Oboen und der 1. Klarinette aufgegriffen und

verschmelzen z.T. mit den Flöten

Takt 48:

• Themavariation 1. Trompete und 1. Posaune

• Musikalische Linie: auf die eins in Takt 50 und 52 zuspielen, denn nicht jede eins ist

eine eins mit Schwerpunkt!

• Dynamik, nicht stärker als Flöten – auf Balance achten

• Breit artikulieren

Takt 52 bis 55 à GES-Dur:

• Bewusstsein stärken für neue Tonart! *Vorstellung und Hören trainieren!

• Hinführung zu Es-Dur in Takt 56 durch Dynamik (cres.) und musikalische Ausführung

etwas schneller (kaum spürbar)

Platzhalter Vereinsname 7


6. Phrase „Takt 56 bis 65“

• In Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Es-Dur ist eine der wohlklingendsten und bequemsten Tonarten für das Blasorchester

• Der Höhepunkt und die Hinführung ab Takt 56 erklingt also in Es-Dur

• Vertikale Hinführung auf eine gemeinsame Tutti EINS in Takt 56 à z.B. Achtel-

Auftakt in 2. Trompete und 2. Posaune beachten

• Unterstützt von der Piccolo Flöte (neue Klangfarbe, Diskant) bis Takt 63

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• Zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!!

• Akzente = Klang à da und nicht ta! Blattinstrumente ohne oder wenig Zunge

(tenuto, breite Zunge)

• Auf ein ausgewogenes Klangbild achten, gerade im „ff“. Klangbildung anstatt

Lautstärke mit Kraft. Nicht jede Gruppe muss „ff“ spielen

Ab Takt 56 Ebenen und Funktionen aufteilen – bis Takt 62:

• Begleitung: Tuba, Euph., 2./3. Posaune, Bari-Sax, Tenor-Sax, Fagott, Bassklarinette

eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Klangfarben bilden à Balance

• Melodie: Flöte, Oboe, Trompete, 1. Posaune

• Nebenmelodie: Horn, Alt-Sax, Klarinette

Auf allen drei Ebenen Balance und Klangmischungen herstellen. Außerdem Artikulation und

Rhythmus für Struktur und Transparenz.

Takt 61:

• Gruppe 1: vor sfz kurz atmen sfz = Klang und sofort zurücknehmen, dim. auf Takt 62

• Gruppe 2: Achtelnote auf Schlag 1 „breit“ – Seufzermotiv und halbe Note dim.

Ab Takt 62:

• Melodie: Flöte, Oboe, Trompete, Euph.

• Nebenmelodie: restliche Stimmen

• Dynamische Linie ausführen

• Dynamik beeinflusst eventuell agogische Linie

• Takt 65: breite Achtelnote - Seufzermotiv

*Einspielen in den 3 Tonarten:

Es-Dur / B-Dur / Ges-Dur / Es Dur

Nur Akkorde aufbauen:

1. Grundton (B)

2. Quinte (A+S)

3. Terz (T)

4. Oktaven (S) - optional

Terz und Quintfunktionen wechseln.

sowie Quarten und Quinten trainieren.

8

Platzhalter Vereinsname


7. Phrase „Takt 66 bis Schluss“

• Schluss

• Klangcharakter: fein, transparent

• Chorisch atmen bis Takt 71 und Takt 72 bis Schluss

• Harmonische Funktionen und kritische Töne – siehe Einzeichnungen der Partitur

besonders Takt 71

• Akkorde aufbauen! Zu viele Terzen eventuell ändern

• Takt 75 bis Schluss: viel Spannung und Stütze, schnelle Luft, damit die Intonation

nicht darunter leidet

• Das Ende einer Phrase sollte genauso konzentriert und klangvoll gespielt werden wie

der Anfang

Platzhalter Vereinsname 9


FLÖTE

1 UND 2

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

10

Platzhalter Vereinsname


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Allgemeines:

• Komplette Phrasen stützen, Spannung halten, chorisch atmen:

Beispiel: ab Takt 23, Gruppe 1 atmet in Takt 24 nach der halben Note „b“, Gruppe 2

in Takt 25 und verkürzt c‘‘‘. Ideal wäre in Takt 26 – Achtelpause.

• Töne wenn möglich nur aus der Stütze anstoßen kein hartes tü mit der Zunge

• Breiter Auftakt Achtel, stützen und kleines cresc. denken zur halben Note, um

unsauberen Übergängen entgegenzuwirken

Takt 12 bis 22:

• Funktion „Nebenmelodie“ gemeinsam mit der Oboe

• breite Auftakt Achtelnote, stützen und kleines cresc. denken zur halben Note um

Einbrüche und unsaubere Übergänge zu vermeiden

• unisono Flöte 1 und 2 bis Takt 14, Schlag 1. Ab Schlag 2-4 und Takt 15 in Terzen,

ebenso Takt 17

• Intonation: Es‘‘ , b‘‘ und C‘‘‘

Takt 15:

• g‘‘ und b‘‘ prüfen

Takt 17:

• c‘‘‘ auf as‘‘ sauber greifen, um Zwischentöne zu vermeiden

Takt 18:

• sanfter Einstieg, breite Achtelnote – ohne hartes tü – nur Stütze –

• Spannungslinie bis Takt 19, breite Sechzehntelnote c‘‘‘

Takt 19:

• Schlag 1 klangvolles forte, abnehmen und ausdrehen (Stütze) um mögliche

Intonationseinbrüche zu vermeiden

Takt 20-22:

• prüfen ob nicht zu tief – ansonsten Flöte ausdrehen, unisono mit Oboe – mögliche

Klangmischung = Flobo (Flöte/Oboe) auf Klangqualität achten. Ton möglicherweise

luftig in dieser Lage. Klangbild rund, voll, trotzdem „mp“ (Metapher: dunkler Farbton,

z.B. dunkelblau anstatt hellblau)

Platzhalter Vereinsname 11


Auftakt 23:

• breite Achtelnote es‘‘ Stütze zum b‘‘ legato, stabile Luftsäule

• Themavariation gemeinsam mit dem 1. Alt-Sax.

• leichtes Vibrato – je nachdem wie Vibrato von Alt-Sax ist

• Dynamik: etwas weniger als Alt-Sax à „p“

• chorisch atmen

Takt 26:

• Sechzehntelnote, Akzent = Klang mit Luft und Stütze

• absteigende Melodielinie möglicherweise Flöte ausdrehen

Takt 28:

• legato von f‘‘ auf es‘‘ à Stütze und Intonation beachten

Takt 29:

• Sechzehntelnote c‘‘‘ legato denken und stützen

Takt 31/32:

• Modulation in Ges-Dur – des‘‘ abdecken oder eindrehen

• unisono mit Oboe à Flobo (mögliche Klangmischung)

Takt 33 bis 51: Modulation in B-Dur

• Tonverbindungen 1. Flöte f‘‘-b‘‘, 2. Flöte b‘-f‘‘, Achtelnote breit, stützen (nach unten

denken), kleines cresc. zur Viertelnote denken

Takt 34:

• wichtiger Übergang nur in den Flöten, Achtung Intonation!

• auf Artikulation achten (breit und binden) Stütze, Spannung, dim., rit. à Takt 35

Ab Takt 35:

• pulsierende, schwingende Viertelbewegungen in der 2. Flöte

Achtung Intonation: d‘‘‘, c‘‘‘

• Flöte solistische Funktion bis T. 38.

• chorisch atmen

12

Platzhalter Vereinsname


Takt 41:

• mit Auftakt à Achtung Klangqualität der Achtelnote – tenuto denken

• Dialog 3 Flöten „Themavariation“

• Charakter „himmlisch, schwebend“

• Tempo etwas weniger, Flöten etwas freier, Dialog solistisch ausspielen lassen

• stufenweise und echoartiges ineinandergreifen, imitieren der Stimmen sollte

bezüglich Klangbild und Artikulation symmetrisch erfolgen

• auf Artikulation achten, alle Achtelnoten Anfänge breit – auch bei Takt 42, 44 usw.

• darauf achten, dass punktierte Noten nicht zu kurz gespielt werden – immer mit

Klang spielen und breit. Ton- und Klangqualität siehe oben (Metapher)

• grundsätzlich gilt, die mittlere Lage in den Flöten ist eher zu tief. Entgegensteuern

eventuell durch Stütze und ausdrehen der Flöte

• Achtelpausen zum Atmen nutzen

Takt 52: Modulation in Ges-Dur

• Stütze, Luftführung und Spannungsaufbau bis Takt 55

• Intonation des‘‘‘ prüfen

Takt 56: Höhepunkt des Stückes

• unisono Flöten und Oboe – mögliche Klangmischung „Flobo“ bis Takt 65

• Wechsel zur Piccolo Flöte (Diskant) bis Takt 63 – Intonation beachten

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in ES-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• Akzente = Klang à da und nicht ta! Eventuell sogar ohne Zunge nur mit Stütze

Takt 59:

• Sechzehntel Note tenuto denken, alle Auftakte ebenfalls - KLANG

Takt 61:

• Achtelnote auf Schlag 1 „breit“ – Seufzermotiv und halbe Note dim.

Takt 62:

• cresc. auf Schlag 4 zuspielen – Spannung und darauf achten, dass die

Sechzehntelnote c‘‘‘ mit gleicher Klangqualität (Akzent) und Stütze gespielt wird

• Klangqualität und Intonation, vor allem es‘‘ und es‘‘‘

Platzhalter Vereinsname 13


OBOEN

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

14

Platzhalter Vereinsname


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 12 bis 22: Funktion „Nebenmelodie“ gemeinsam mit den Flöten

• breite Auftakt Achtel, stützen und kleines cresc. denken zur halben Note, stabile

Luftsäule

• unisono Oboe 1 und 2 bis Takt 14

• Verschmelzung mit den Flöten – unisono und oft in Terzen und Sexten

Takt 18:

• sanfter Einstieg, breite Achtelnote

• Spannungslinie und stabile Luftsäule (legato) bis Takt 19

Takt 19:

• Schlag 1 klangvolles forte, abnehmen (dim.) à Intonation prüfen

Takt 20-22:

• unisono mit Flöte – Klangmischung = Flobo (Flöte/Oboe) auf Klangqualität achten

• Intonation à (notiertes b, c, e) diminuendo - Tonqualität

Takt 31: Modulation in Ges-Dur

• Imitation Trompete, Horn und dann 1. Oboe und 2. Flöte unisono (solistisch)

Takt 32:

• Intonation „des“ mit Flöte (Quinte)

Takt 33 bis 51: Modulation in B-Dur

• Tonverbindungen beachten – 1. Stimme Quartabstand, 2. Stimme Quintabstand

• unisono je 1. Flöte und 1. Oboe, 2. Flöte und 2. Oboe

Ab Takt 35: Pulsierende, schwingende Viertelbewegungen

• Phrasierung 2-taktig, Tonqualität und Tonlänge gleich

• Bewusstsein schärfen für kl. und gr. Sekundabstände oder Terzabstand – Vorstellung

entwickeln, um in der vertikalen Linie – im Zusammenspiel beider Stimmen und der

daraus resultierenden Gegenbewegungen – eine stabile Linie à Intonation zu

entwickeln

• Intonation prüfen b‘, c‘‘, e‘‘, g‘‘

Platzhalter Vereinsname 15


• Referenztöne: 1. Oboe „f“, 2. Oboe „b“

• Wiedererkennung und stabile Intonation durch diese Referenztöne

Ab Takt 47

• Charakter „himmlisch, schwebend“

• Takt 48 + 49: breite Achtelnote Auftakt (tenuto denken)

• Imitation / Echo der 1. Oboe – 2. Oboe

Takt 50:

• Oboe breite Achtelnote „c“ auf „b“, 2. Oboe Imitation

Ab Takt 52: Modulation in Ges-Dur

• Stütze, Luftführung und Spannungsaufbau bis Takt 55

• kritische Töne / Intonation: hohe Lage meist zu tief

Ab Takt 56: Höhepunkt des Stückes

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen (falls 2 Oboen besetzt, chorisch atmen)

• alle Achtel Noten Takt-Anfänge oder Auftakte breit spielen (tenuto denken)

• Akzente = Klang

Takt 72 bis Schluss

• Takt 72: Intonation „b“ prüfen

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Platzhalter Vereinsname


FAGOTT

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 17


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Allgemeines:

• chorisch atmen, Linie und Spannung

• dynamische Linie

• mögliche Intonationsschwächen: cresc. Ton wird tief, decresc. Ton wird hoch

(entgegenwirken)

Takt 1 bis 11:

• Seufzermotiv Takt 2 (parallel zur Melodie, Takt 8 und 19)

• Spannungsaufbau von Takt 3 auf Takt 4, Schlag 1 – Spannung und cresc., ebenfalls

von Takt 5 auf Takt 6 und von Takt 7 auf Takt 8, Schlag 1 (tenuto Klang) und

mehrtaktiges abnehmen (dim. bis Takt 12 auf Schlag 1) ohne Intonationsverlust (dim.

= Ton wird möglicherweise höher)

Takt 14 bis 22:

• Begleitfunktion mit Bassklar., Tenorsax und 2. Posaune

• Ganze Noten, Takt 16 und 21 ausspielen. Bei dim. auf Intonation und Klang achten

• Spannungsaufbau Takt 18 bis 19, Schlag 1 und dim. – auf Intonation und

Klangqualität achten. Das gleiche gilt Takt 20/21

• Takt 22: Bestandteil der vertikalen Linie (hören): Harmonie und Fundament für die

kommende Melodielinie – Flöte und Altsax

• Takt 23 in Oktaven, Ton aushalten bis Takt 24

Takt 30/31

wichtiger Übergang: neue Tonart à Ges-Dur, unterstützt durch ein rit. – Vorbereitung auf

neue Tonart

• Takt 31: erklingt auf Schlag 1 im Klarinettenregister ein Ges-Dur Akkord,

Fagotte spielen Grundton und Quinte

• Spannung, Stütze, chorisch atmen bis Takt 33 – neue Tonart B-Dur

• Takt 33: möglicherweise folgende Intonationsregel Terz und Quinte anwendbar

o Große Terz: etwas tiefer à 1. Fagott

o Quinte: etwas aufmachen à 2. Fagott

o wichtig ist, ein stabiler Referenzton (Grundton -> Tenorsax und Tuba)

18

Platzhalter Vereinsname


Takt 35:

• pulsierende Viertelbewegungen*

• Phrasierung 2-taktig, Tonqualität und Tonlänge gleich

• Bewusstsein schärfen für kl. und gr. Sekundabstände oder Terzabstand – Vorstellung

entwickeln, um in der vertikalen Linie – im Zusammenspiel des ganzen Satzes und der

daraus resultierenden Gegenbewegungen – eine stabile Linie à Intonation zu

gewährleisten

• Referenztöne: 1. Fagott „d“ à große Terz prüfen

2. Fagott „b“ (stabiler Grundton)

• Wiedererkennung und stabile Intonation durch diese Referenztöne

• chorisch atmen bis T. 40

Takt 41:

• 1. Fagott Grundton

• 2. Fagott Terz

Takt 47:

• Wiederkehrende Elemente – pulsierende Viertel...* (siehe oben)

Takt 52: Modulation zu Ges-Dur

• Intonation: es – evtl. Gabelgriff verwenden

Takt 56: Höhepunkt des Stückes

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• Akzente – Klang und Stütze

o T. 56/57 liefert Fundament mit wiederkehrendem Referenzton klingend „b“

(2. Fagott) und „g“ (1. Fagott) Intonation prüfen

o Takt 59 à richtiges Timing der Achtelnote Auftakt 60

o Takt 61: breite Achtelnote

o ab Takt 62: Spannungsbogen parallel zur Dynamiklinie, auf T. 63 Schlag 3

zuspielen und abnehmen

o Takt 65: Achtelnote breit spielen (tenuto)

bei dim. aufpassen, dass Ton stabil bleibt

in kleinen Einheiten (Achtelnoten) denken, um die Tonlänge genau bestimmen zu

können

Platzhalter Vereinsname 19


Takt 66:

• Phrase von Takt 66-69 Intonation – es/Es oft unsauber, es Gabelgriff verwenden

(Takt 67: Oktave)

Takt 72 bis Schluss

• Takt 72: Seufzermotiv, Intonation: es! Quintabstände (prüfen, Quinte evtl.

aufmachen)

• Spannung, Stütze, Intonation beachten – 1. und 2. Fagott im Quintabstand

• Töne bis zum Schluss halten

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Platzhalter Vereinsname


KLARINETTEN-

REGISTER

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 21


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 1 bis 11:

Allgemeines:

• chorisch atmen, Linie und Spannung

• dynamische Linie

• Intonation prüfen: cresc. Ton wird eher tief, decresc. Ton wird eher hoch (ggf.

entgegenwirken)

• Spannungsaufbau von

Takt 3 auf Takt 4, Schlag 1 – Spannung und cresc.,

von Takt 5 auf Takt 6 und von Takt 7 auf Takt 8, Schlag 1 (tenuto Klang breite Zunge)

und mehrtaktiges abnehmen (dim. bis Takt 12 auf Schlag 1)

ohne Intonationsverlust

• Seufzermotiv Takt 2 (parallel zur Melodie, Takt 8 und 19 - Bassklarinette)

Einzelstimmen:

• 1. und 2. B-Klarinetten unisono, bis auf Takt 7+8

• 2. Klarinette / Takt 7: Intonation a‘ prüfen

• 1. Klarinette / Takt 7: Sechzehntelnote breit spielen, klingen lassen

• 2. Klarinette / Takt 12: Achtelnote breit denken und nicht zu früh wegnehmen

Bassklarinette:

• Takt 3 bis 6 viele kritische Töne: g‘, a‘, b‘ à prüfen

• Takt 14 bis 22: Begleitfunktion mit Fagott, Tenorsax und 2. Posaune

• Ganze Noten, Takt 16 und 21 ausspielen. Bei dim. auf Intonation und Klang achten

• Spannungsaufbau Takt 18/19 und „dim.“ – auf Intonation und Klangqualität achten.

Das gleiche gilt in Takt 20/21

• Takt 22: Bestandteil der vertikalen Linie: Harmonie und wichtiges Fundament für die

kommende Melodielinie – Flöte und Altsax

Takt 23 bis 30:

Allgemeines:

Flötensolo, Klarinetten Viertelbewegungen als wichtige harmonische Begleitfunktion

Charakter: schwebend, Tonqualität immer gleich egal welche Lage. Auf Balance achten.

Takt 30/31 wichtiger Übergang: neue Tonart à Ges-Dur, unterstützt durch ein rit. –

Vorbereitung auf eine neue Tonart

22

Platzhalter Vereinsname


Spezifisch für die Einzelstimmen:

• ab Takt 23: 1. und 2. Klarinette aufstrebende Linie im Terzabstand

• Bassklarinette in Oktaven

Takt 31:

• erklingt auf Schlag 1 im Klarinettenregister ein Ges-Dur Akkord: Bassklar. und 3.

Klarinette spielen Grundton, 2. Klarinette die Terz (nicht zu hoch intonieren)

1. Klarinette die Quinte (diese ggf. etwas aufmachen, möglicherweise etwas tief)

Takt 32:

• 1./2. Klarinette: wiederkehrende schwebende Viertelbewegungen in Terzabständen

• 3. Klarinette und Bassklarinette bilden das Fundament mit dem Grundton

(Referenzton)

• Spannungsaufbau in Takt 32 auf Takt 33 – neue Tonart B-Dur

Takt 33:

• große Terz: möglicherweise etwas tiefer à 2. Klarinette

• Quinte: evtl. etwas aufmachen à 1., 3. und Bassklar.

• wichtig ist, ein stabiler Referenzton (Grundton -> Tenorsax und Tuba)

Takt 35: pulsierende Viertelbewegungen*

• Phrasierung 2-taktig, Tonqualität und Tonlänge gleich

• Bewusstsein schärfen für kl. und gr. Sekundabstände oder Terzabstand – Vorstellung

entwickeln, um in der vertikalen Linie – im Zusammenspiel des ganzen Satzes und der

daraus resultierenden Gegenbewegungen – eine stabile Linie à Intonation zu

gewährleisten.

• Referenztöne: Bassklarinette und 3. Klarinette „e“ (klingend d)

• 2. Klarinette „c“ (klingend b), 1. Klarinette „g“ (klingend f)

• Wiedererkennung und stabile Intonation durch diese Referenztöne

• chorisch atmen bis T. 40

Takt 41:

Allgemeines:

• Klarinettenregister als Fundament und harmonische Begleitfunktion

• Grundton: 1. und 2. Klarinette

• gr. Terz: Bassklarinette

• Quinte: 3. Klarinette

• Spannung, chorisch atmen, weicher, offener Klang

Platzhalter Vereinsname 23


Ab Takt 47:

• Wiederkehrende Elemente – pulsierende Viertel...*

• Takt 48 bis 50 Kurzdialog mit Oboen, breite Achtelnote Auftakt (ten. denken)

• Takt 52: Modulation zu Ges-Dur, Versetzungszeichen beachten

• Stütze, Luftführung und Spannungsaufbau bis Takt 56

Takt 56: Höhepunkt des Stückes

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang à keine Zunge am Blatt (breit)

• 1. und 2. Klarinette unisono, 3. Klarinette im Oktavabstand

Bassklarinette

• liefert Fundament mit Wiederkehrendem Referenzton klingend „es“

• Takt 59 à richtiges Timing der Achtelnote Auftakt 60

• ab Takt 62: Spannungsbogen parallel zur Dynamiklinie, auf T. 63 Schlag 3 zuspielen

und abnehmen

• Takt 65: Achtelnote breit spielen (tenuto)

evtl. in kleinen Einheiten (Achtelnoten) denken, um die Tonlänge genau bestimmen

zu können

Takt 66:

• Phrase von Takt 66-69 Intonation, Stütze! Endet Takt 69, Schlag 1 (tenuto denken)

nicht vorher abnehmen

• 1. Klarinette: Intonation a‘, g‘ prüfen

Takt 72 bis Schluss

• Takt 72: Seufzermotiv

• Spannung, Stütze, Intonation beachten siehe Akkord Funktionsregeln (1,3,5)

• Töne bis zum Schluss halten, jede Phrase qualitativ hochwertig beenden

24

Platzhalter Vereinsname


SAXOPHON-

REGISTER

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 25


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 1 bis 11:

• chorisch atmen, Linie und Spannung

• Seufzermotiv Takt 2, Takt 8

• dynamische Linie

• Achtung Intonation: cresc. Ton wird eher tief, decresc. Ton wird eher hoch

(entgegenwirken)

• Spannungsaufbau von Takt 3 auf Takt 4 – Spannung und cresc., ebenfalls von Takt 5

auf Takt 6 und von Takt 7 auf Takt 8 (tenuto Klang ohne Zunge)

• Tenorsax: mehrtaktiges abnehmen (dim. bis Takt 12 auf Schlag 1) ohne

Intonationsverlust (dim. = Ton wird eher höher)

• Alt-Sax und Tenorsax: breite Achtelnote, punktierte Achtelnote und Sechzehntelnote

nicht zu kurz à Klang und Hinführung auf Takt 8, Ton abnehmen (dim.) ohne

Intonationsverlust

Takt 12 bis 22:

• Alt-Sax spielt die Melodie, zusammen mit der 1. Trompete

wenn möglich mit leichtem Vibrato, Klangmischung 1:1, nicht lauter als mp

• chorisch atmen

• kritische Töne prüfen: notiertes d‘‘,e‘‘,g‘‘ evtl. zu hoch; c‘‘ evtl. zu tief

• genau auf die Artikulation achten, breite Achtelnoten (z.B. Takt 13, Schlag 1), breite

Sechzehntelnoten (z.B. Takt 15, Schlag 1)

• Auftakt zu 12, breit (tenuto denken)

• Tenorsax:

Begleitfunktion – nicht zu laut

• möglicherweise chorisch atmen

• Takt 14 bis 22, Tenor- und Barisax: Begleitfunktion mit Fagott, Bassklarinette

und 2. Posaune

• Ganze Noten, Takt 16 und 21 ausspielen und nicht früher wegnehmen. Bei dim. auf

Intonation und Klang achten

• Spannungsaufbau Takt 18/19 und dim. – auf Intonation und Klangqualität achten

Das gleiche gilt für Takt 20/21

• Takt 22: Alt-Sax breite Achtelnote Auftakt, schlanker feiner Klang mit 1. Horn und

3. Klarinette, auf Intonation achten c‘‘ und d‘‘

Hinführung auf stabilen Grundton – klingend es

Barisax:

• ist die Basis des Saxophonregisters und liefert die Referenz für eine stabile vertikale

Linie im Register

• Ganze Noten mit Spannung und Stütze bis auf die letzte Zählzeit aushalten, nicht

vorher abbrechen

26

Platzhalter Vereinsname


• Takt 15: Oktavsprung stützen und Hinführung auf Takt 16, parallel zur dynamischen

Linie

• Spannungsaufbau ebenfalls in Takt 18 bis 19 und diminuendo – auf Intonation und

Klangqualität achten. Das gleiche gilt in Takt 20/21

Takt 23 bis 30:

• Themavariation: Solo Alt-Sax mit Flöte anstatt Trompete – neue Klangmischung und

neue Farbe

• Klangcharakter: fein und transparent

• evtl. etwas weniger Vibrato, da Flöte möglicherweise ebenfalls mit Vibrato spielt

• Artikulation, Atmung etc. siehe oben

• Dynamik max. „mf“

• Takt 30/31 wichtiger Übergang: neue Tonart à Ges-Dur, unterstützt durch ein rit. –

Vorbereitung auf neue Tonart, der Ton „g“ bleibt, trotzdem ist es wichtig, dass die

Vorstellung und Wahrnehmung dieser Modulation vorhanden ist. Was passiert im

Gesamtklang...

Ab Takt 33: Modulation in B-Dur

• Altsax, Takt 34-36: kritischer Ton d‘‘ prüfen. Problem verstärkt sich möglicherweise

durch diminuendo.

• Takt 35: pulsierende Viertelbewegungen*

o Phrasierung 2-taktig, Tonqualität und Tonlänge gleich

o Bewusstsein schärfen für kl. und gr. Sekundabstände oder Terzabstand –

Vorstellung entwickeln, um in der vertikalen Linie – im Zusammenspiel des

ganzen Satzes und der daraus resultierenden Gegenbewegungen – eine stabile

Linie à Intonation zu gewährleisten

o Referenztöne notiert: Barisax „g“

Tenorsax „g“, 2. Altsax „b“

o Wiedererkennung und stabile Intonation durch diese Referenztöne

o Möglicherweise chorisch atmen bis T. 40

Altsax:

• Auftakt zu 37 mit 1. Horn (breit, ten. denken) ebenso die Achtelnote in Takt 38 auf

Schlag 1

• mögliche Klangmischung mit Horn 1:1, Altsax verleiht dem Hornklang mehr Wärme

evtl. etwas Vibrato hinzufügen

• c‘‘ prüfen, evtl. zu tief

Tenorsax:

• Takt 40: Quartsprung stützen und gut intonieren, anschließend „dim.“ beachten

• Ton halten bis Takt 41, Achtelnote breit denken

Platzhalter Vereinsname 27


Takt 52: Modulation zu Ges-Dur

• Tenorsax / Barisax: wiederkehrende Elemente – pulsierende Viertel... siehe Takt 35*

• 2. Alt-Sax übernimmt neuen Grundton – klingend ges (n: es)

• Stütze, Luftführung und Spannungsaufbau bis Takt 56

Takt 56: Höhepunkt des Stückes / Es-Dur

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang à keine Zunge am Blatt (breite Zunge)

• 2. Altsax: Nebenmelodie, auf Artikulation achten

Klangmischung mit Klarinetten und Horn

• Tenorsax /Barisax: Begleitstimmen

• Barisax Takt 59 à richtiges Timing der Achtelnote Auftakt 60

Takt 61:

• Alt-Sax: Seufzermotiv auf Schlag 2, davor atmen

• Tenor / Barisax: breite Achtel Note auf Schlag 1 (ten. denken)

Ab Takt 62:

• Spannungsbogen parallel zur Dynamiklinie, auf T. 63 Schlag 3 zuspielen und

abnehmen

• Takt 65: Achtelnote breit spielen (tenuto)

Notiertes a‘ , Schlag 3 ausklingen lassen (genaue Zählzeit), evtl. in kleinen Einheiten

(Achtelnoten) denken

Takt 66:

• Takt 66-71 achten auf Intonation, Stütze

• Altsax: Intonation e‘‘ prüfen

1./2. Altsax: Takt 67/68 c‘‘ prüfen

Takt 69 bis 71

• Tenor / Barisax: Spannung, Stütze, Intonation beachten

• Tenorsax, Takt 71: Seufzermotiv, Achtung auf Intonation: notiertes c‘‘ und d‘‘

28

Platzhalter Vereinsname


HORN-

REGISTER

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 29


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 1 bis 11: Solo Hornregister (1-2 Spieler)

• solistisch frei (rubato) im Vortrag, Thema wird vorgestellt

• Klangqualität Auftakt – stützen, Luftführung, legato zur nächsten „eins“

• Melodie führt zu Takt 2 Schlag 1 - Seufzermotiv

• mögliche Klangmischung F-Hörner und Euphonium unisono

mögliche Klangmischung: Klang Euph und Kern (Schärfe) Horn*

• Spannung und Stütze, chorisch atmen bis Takt 4

• rhythmische Aufpass-Stelle: Takt 4 und 6 – Schlag 1 (Sechzehntel und breite

Achtelnote)

• Aufpass-Stelle Intonation: Takt 2 – Schlag 1-3 und Takt 4 – halbe Note

• Takt 6: Seufzer – alle gleich lange Achtelnote

• Takt 7: punktierte Achtelnote nicht zu kurz und Sechzehntelnote tenuto denken

• Takt 8: notiertes „f“ bei Bedarf (nicht alle) evtl. etwas früher absetzen, damit der

Auftakt zu Takt 9 gut gelingt. Artikulation der 3 Achtel-Auftakt Noten beachten (breit

und sonor)

Takt 12 bis 22:

• Wechsel zur Nebenmelodie

• Artikulation beachten (vor allem was wird gebunden, was nicht)

• Sonorität, egal welche Lage und bei größeren Intervallsprüngen wie z.B. Takt 15

• Dynamik nicht mehr als mp

• 2. Horn hat die Quinte (klingend b, not. f) zusammen mit der 3. Trompete

Referenz bzw. Basiston liefert z.B. tiefes Holz, Euph,...

• chorisch atmen, bei 3 Hörner 1. Stimme Solo, 2. Stimme doppelt besetzt

• kritische Töne prüfen: d‘‘, es‘‘

• dynamische Linie beachten – Spannung – Entspannung z.B. Takt 15/16, 18/19

(Seufzermotiv)

Takt 22:

• 2. Horn, Takt 22 à Seufzermotiv mit Euph.

bei einer Klangmischung Euph und Horn könnte den Kern des Tones wieder das Horn

(Klangschärfe) liefern*

• 1. Horn breite Achtelnote Auftakt, schlanker feiner Klang mit Tenorsax und 3.

Klarinette

• auf Intonation achten

• Hinführung auf stabilen Grundton – klingend es (notiert b‘) im 1. Horn und Terz

(kl. g / notiert d‘) im 2. Horn

Ab Takt 31: Modulation in klingend Ges-Dur

• Quintsprung, „as“ notiert kann weich angestoßen werden

30

Platzhalter Vereinsname


• darauf achten, dass durch das dim. der Ton nicht tiefer wird

Ab Takt 33: Modulation in B-Dur

• Auftakt zu 37 mit 1. Alt-Sax (breit, ten. denken)

ebenso die Achtelnote in Takt 38 auf Schlag 1

• mögliche Klangmischung Horn / Altsax 1:1, Altsax verleiht dem Hornklang mehr

Wärme

• Intonation c‘‘ prüfen

• Takt 40: Oktavsprung beachten

Takt 56: Höhepunkt des Stückes / Es-Dur klingend

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang

• Funktion Horn: Nebenmelodie, auf Artikulation achten

Klangmischung mit 1., 2. Klarinette, Alt-Sax

Takt 61:

• Seufzermotiv auf Schlag 2, davor atmen

• „sfz“ auf Klangqualität und Intonation achten

Ab Takt 62:

• notiertes „f“ = Quinte

Takt 65:

• 1. Horn Achtelnote breit spielen (tenuto)

Notiertes g‘, Schlag 3 ausklingen lassen (genaue Zählzeit)

Takt 69 bis 71

• Breite Viertelnote Auftakt, Spannung, Stütze, Intonation beachten

• Takt 71: Seufzermotiv, Achtung auf Intonation bei dim.

Platzhalter Vereinsname 31


TROMPETEN-

REGISTER

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

32

Platzhalter Vereinsname


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 12 bis 22:

• 1. Trompete Melodie, zusammen mit Alt-Sax

• 2. Trompete Nebenmelodie mit z.B. 1. Horn

• 3. Trompete Begleitfunktion mit z.B. 2. Horn

• chorisch atmen

• 1. und 2. Trompete unisono und 2-stimmig im Wechsel; auf Intonation achten, wenn

beide Stimmen von unterschiedlichen Richtungen kommen und dann unisono spielen

• genau auf Artikulation achten (legato), breite Achtelnoten (z.B. Takt 13, Schlag 1),

breite Sechzehntelnoten (z.B. Takt 15, Schlag 1)

• der Auftakt zu Takt 12, breit (tenuto denken)

• Dynamik: nicht zu laut, mögliche Klangmischung mit Saxophon 1:1

• Klangcharakter: schmaler Klang ohne Kraft

• Takt 18: breite Achtel Note Auftakt

• ganze Noten, Takt 16 und 21 ausspielen und nicht früher wegnehmen. Bei dim. auf

Intonation und Klang achten

• Spannungsaufbau Takt 18/19 und dim. zu Auftakt 20 à auf Intonation und

Klangqualität achten

• Takt 20 mit Auftakt – Phrasierungsbogen bis Takt 21 à vollen Takt, nicht vorher

aufhören (Stützen, damit Intonation während „dim.“ nicht abfällt)

Takt 24 bis 31: mit Dämpfer „straight“

• Veränderung der Intonation beachten, Ton wird höher

• Intervallabstände gut intonieren, schönes legato bei gleichbleibender Tonqualität

Zur Info: Takt 30/31 wichtiger Übergang: neue Tonart à Ges-Dur

Takt 32:

• 2. Trompete „es“ evtl. etwas höher nehmen

Zur Info: Ab Takt 33: Modulation in B-Dur

Platzhalter Vereinsname 33


Takt 48:

• Übergangsmotiv 1. Trompete und 1. Posaune

• musikalische Linie: auf die eins in Takt 50 und 52 zuspielen, denn nicht jede eins ist

eine eins mit Schwerpunkt!

• Dynamik, nicht stärker als Flöten – auf Balance achten

• Intonation d‘‘, e‘‘, es‘‘ prüfen

• breit artikulieren

Takt 52: Modulation zu Ges-Dur

• 2. Trompete und 2. Alt-Sax übernehmen neuen Grundton – klingend ges (n: as)

• Stütze, Luftführung und Spannungsaufbau bis Takt 56

Takt 55: wichtig! Richtiges Timing der 3 Achtel Noten Auftakt 56

Takt 56: Höhepunkt des Stückes / Es-Dur klingend

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang

• Auftakt Achtelnoten tenuto denken, punktierte Achtelnoten und Sechzehntelnoten

ausspielen

• Takt 57: nach Schlag 3 – kollektives Satzatmen

• Takt 61: breite Achtelnote auf Schlag 1 (ten. denken)

• ab Takt 62: Spannungsbogen parallel zur Dynamiklinie

• Takt 63: Spannung während der Achtelpause beibehalten

• Takt 65: Achtelnote breit spielen (tenuto),

Notiertes f‘ Achtelnote, Schlag 3 ausklingen lassen (genaue Zählzeit)

Takt 70

• tenuto Auftakt, Spannung, Stütze – Takt 71

• bei gleichbleibendem Ton ändert sich auf Schlag 3,4 die Harmonie:

• Schlag 1,2 à Quarte in g-moll Akkord

• Schlag 3,4 à Septime in c-moll (dissonant)

34

Platzhalter Vereinsname


EUPHONIUM

SHENANDOAH

FRANK TICHELI, GRAD 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 35


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 1 bis 11: Solo

• solistisch frei (rubato) im Vortrag, Thema wird vorgestellt

• Klangqualität Auftakt – stützen und binden zur nächsten „eins“

• Melodie führt zu Takt 2 Schlag 1 - Seufzermotiv

• mögliche Klangmischung F-Hörner und Euphonium unisono

Rolle Euphonium: liefert den Klangmantel zum Klangkern des Horns

• Spannung und Stütze, chorisch atmen bis Takt 4

• rhythmische Aufpass-Stelle: Takt 4 und 6 – Schlag 1 (Sechzehntel und breite

Achtelnote)

• Seufzermotiv (Begleitung ab Takt 1, Melodie Takt 2)

• Aufpass-Stelle Intonation: Takt 2 – Schlag 1-3 und Takt 4 – halbe Note

• Takt 6: Seufzer – alle gleich lange Achtelnote

• Takt 7: punktierte Achtelnote nicht zu kurz und Sechzehntel Note ten. denken

• Takt 8: Artikulation der 3 Achtel-Auftakt Noten - Takt 9 beachten

breit artikulieren, schlanker Klang

• Takt 11: breite Achtelnote Auftakt, nicht mehr als „mp“, unisono mit Bassklarinette

Takt 12 bis 22:

• Takt 13: weicher Einstieg

• Takt 15: Sechzehntelnote klangvoll und mögliche Hinführung auf Takt 16

• Artikulation beachten (was wird gebunden, was nicht)

• chorisch atmen

• Intonation prüfen

• dynamische Linie beachten – Spannung – Entspannung z.B. Takt 15/16, 18/19

(Seufzermotiv)

Takt 22:

• Takt 19-24: unisono mit 2. Horn

• Takt 24: Ton bis Schlag eins – nicht früher abbrechen

Ab Takt 31: Modulation in klingend Ges-Dur

Ab Takt 33: Modulation in B-Dur

• Harmonische Funktion à gr. Terz (nicht zu hoch intonieren)

• zur Info: harmonischer Aufbau in Takt 33/34: Bass à Grundton, 3. Posaune à

Quinte

36

Platzhalter Vereinsname


Takt 35:

• pulsierende Viertelbewegungen

• Phrasierung 2-taktig, chorisch atmen

• Tonqualität und Tonlänge gleich

• feiner sonorer Klang

• analog zum tiefen Holz

Takt 41:

• Harmonische Funktion à gr. Terz

• Bass à Grundton, 3. Klarinette à Quinte

Takt 47:

• schwingende Viertelbewegungen werden vom tiefen Holz vorgegeben. Diese

aufnehmen und ab Takt 49 als neue Klangfarbe – gemeinsam mit 3. Pos. und Tuba -

mischen. Auf Balance achten – schlanker Klang

Takt 56: Höhepunkt des Stückes / Es-Dur

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang

• Begleitfunktion zusammen mit tiefem Holz, 3. Pos. und Tuba

Klangmischung und Balance beachten

Takt 61:

• Seufzermotiv auf Schlag 1

• tenuto-Auftakt zu T. 62

Ab Takt 62:

• punktierte Achtel Note nicht zu kurz, Sechzehntel Note ebenfalls ten. denken

• Sonorität in allen Lagen

Takt 65:

• Achtelnote ten. denken

• notiertes „g“, Schlag 3 ausklingen lassen (genaue Zählzeit)

Platzhalter Vereinsname 37


Takt 69 bis 71

• breite Viertel Note Auftakt, Spannung, Stütze, Intonation beachten

• Takt 71: Seufzermotiv, Achtung auf Intonation bei dim.

• Auftakt 77 mit Bassklarinette: richtiges Timing beachten und breite Viertel Note

Intonation Akkordaufbau

Terz: nicht zu hoch

Quinte: leicht aufmachen

Grundton liefert meist die Tuba und/oder die 3. Posaune

38

Platzhalter Vereinsname


POSAUNEN-

REGISTER

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

Platzhalter Vereinsname 39


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 12 bis 22:

• Begleitfunktion – nicht zu laut

• chorisch atmen

• Ganze Noten ausspielen und nicht früher abnehmen. Bei dim. auf Intonation und

Klang achten

• Spannungsaufbau Takt 15/16 und 18/19, Schlag 1 und diminuendo – auf Intonation

und Klangqualität achten. Das gleiche gilt Takt 20/21

• 3. Posaune: Verbindung zur Tuba, Referenz für eine stabile vertikale Linie im Register

• ab Takt 15 mit 2. Fagott und Barisax

• 2. Posaune: Takt 14 bis 22: Begleitfunktion mit 1. Fagott, Bassklarinette und Tenorsax

Zur Info: Takt 30/31 wichtiger Übergang: neue Tonart à Ges-Dur

Zur Info: Ab Takt 33: Modulation in B-Dur

3. Posaune spielt Quinte (evtl. etwas höher intonieren), Akkord mit Euphonium (Terz) und

Tuba (Grundton)

Takt 48:

• Übergangsmotiv 1. Trompete und 1. Posaune

• musikalische Linie: auf die eins in Takt 50 und 52 zuspielen, denn nicht jede eins ist

eine eins mit Schwerpunkt!

• Dynamik, nicht stärker als Flöten – auf Balance achten

• Intonation f, ges, des beachten und prüfen

• breit artikulieren

Zur Info: Takt 52: Modulation zu Ges-Dur

• ein harmonisches Verständnis ist wichtig für eine stabile Intonation

• kritischen Ton „ges“ prüfen

Takt 54 mit Auftakt

• 2. und 3. Posaune:

• breiter Auftakt

• Stütze, Luftführung und Spannungsaufbau bis Takt 56

Takt 55:

• 2. Posaune wichtig! Richtiges „Timing“ der 3 Achtelnoten Auftakt zu 56

40

Platzhalter Vereinsname


Takt 56: Höhepunkt des Stückes / Es-Dur klingend

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang

• Auftakt Achtelnoten tenuto denken, punktierte Achtelnoten und Sechzehntelnoten

ausspielen

Takt 56 bis 61

• 1. Posaune mit Trompeten und Holz

• 3. Posaune mit Euph und Tuba

Takt 61:

• breite Achtel Note auf Schlag 1 (ten. denken)

Ab Takt 62:

• Spannungsbogen parallel zur Dynamiklinie

• Takt 63: Spannung während der Achtelpause beibehalten

• Takt 65: Achtelnote breit spielen (tenuto)

• Notenwert (c, es, g), Schlag 3 ausklingen lassen (genaue Zählzeit)

Intonation Akkordaufbau

Basis: Stabiler Grundton

Kleine Terz: etwas aufmachen

Quinte: etwas aufmachen

Takt 70

• tenuto Auftakt, Spannung, Stütze à Takt 71

• bei gleichbleibendem Ton ändert sich auf Schlag 3,4 die Harmonie:

• Schlag 1,2 à g-moll (Akkordaufbau und Funktion siehe oben)

• Schlag 3,4 à c-moll ...

• letzten Akkord „Es-Dur“ bis zur letzten Zählzeit ausklingen lassen à Intonation

prüfen

1. und 3. Posaune à Quinten in Oktaven (1. Posaune nicht zu tief)

2. Posaune à große Terz (nicht zu hoch)

Platzhalter Vereinsname 41


TUBA

Shenandoah

Frank Ticheli, Grad 3-4

Beschreibung:

Das Tal und der Fluss namens Shenandoah liegen in dem US-Staat Virginia. Die Herkunft

dieses Namens ist ungeklärt, ebenso die genaue Entstehung des gleichnamigen Volksliedes,

das wohl im 19. Jahrhundert erstmals auftauchte.

Frank Ticheli schreibt: "In meinem Arrangement von Shenandoah möchte ich die Inspiration

ausdrücken, die ich durch die Schönheit dieses Volksliedes und durch die damit verbundenen

Bilder dieser unberührten Natur erleben durfte. Ein Fluss ist so voller lebensbejahender

Energie und voller Zeitlosigkeit. Manchmal fügt sich die Begleitung sanft fließend unter die

Melodie, manchmal strömt sie kräftiger auf der gleichen Ebene. Die Anmutung dieser

Komposition reicht von stillem Nachdenken über wachsenden Optimismus zu einem

intensiven Hochgefühl."

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Platzhalter Vereinsname


Tonaufnahme anhören und sich praktisch und theoretisch mit den Noten beschäftigen.

Takt 1 bis 11: Solo

• Begleitung mit Kontrabass

• Fundament für Harmonien und Melodie

• Info: Solistisch frei (rubato) im Vortrag, Thema wird vorgestellt (Euph. und Horn)

• Klangqualität

• Melodie führt zu Takt 2 Schlag 1 – Seufzermotiv à Tuba unterstützt sämtliche

Phrasierungen

• Spannung und Stütze, chorisch atmen

• Takt 6: Seufzer – alle gleich lange Achtelnote

• Takt 7: breite Achtelnoten, Hinführung Takt 8

Takt 12 bis 22:

• Takt 12: Achtelnote tenuto denken

• ab Takt 14: Basslinie mit 2. Fagott und Barisax

• dynamische Linie beachten

• Sonorität, egal welche Lage und bei größeren Intervallsprüngen wie z.B. Takt 15

• kleiner Höhepunkt Takt 19 – Spannung à Entspannung (Seufzermotiv)

Zur Info: ab Takt 31: Modulation in klingend Ges-Dur

Ab Takt 33: Modulation in B-Dur

• Grundton B1 à Achtung Intonation (pp)

• zur Info: harmonischer Aufbau in Takt 33/34: Bass à Grundton, 3. Posaune à

Quinte, Euph à Terz

Takt 35:

• pulsierende Viertelbewegungen

• Phrasierung 2-taktig

• Tonqualität und Tonlänge gleich

• feiner sonorer Klang à 1 Spieler

• analog zum tiefen Holz

Takt 41:

• Bass à Grundton, 3. Klarinette à Quinte, Euphonium à Terz

• auf Balance achten (pp)

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Takt 47:

• schwingende Viertelbewegungen werden vom tiefen Holz vorgegeben. Diese

aufnehmen und ab Takt 49 als neue Klangfarbe – gemeinsam mit 3. Pos. und Euph -

mischen. Auf Balance achten – nicht zu fett spielen

Takt 56: Höhepunkt des Stückes / Es-Dur

• in Takt 56 erklingt die erste Tutti forte-Stelle im Stück in Es-Dur

• Höhepunkt und stärkste Stelle im Stück ist Takt 60 „ff“

• zu diesem Höhepunkt hin – Takt 59/60 NICHT ATMEN!!

• nur an den vorgegebenen Stellen atmen

• Akzente = Klang

• Begleitfunktion zusammen mit tiefem Holz, 3. Pos. und Euph.

Klangmischung und Balance beachten

Takt 59:

• exaktes „Timing“ sonore Achtel Note zum Höhepunkt

Takt 61:

• Seufzermotiv auf Schlag 1 (ten. denken)

Ab Takt 62:

• Artikulation breit

• dynamische Linie beachten à Spannung – Entspannung

• Spannung auch in Achtel Pausen beibehalten

• Sonorität in allen Lagen

Takt 65:

• breite Achtel Note

• notiertes „c“, Schlag 3 ausklingen lassen (genaue Zählzeit)

Takt 69 bis 71

• Takt 69: Terz „D“ möglicherweise zu hoch (B-Dur)

• Takt 71: Seufzermotiv, Intonation bei dim. prüfen

• Spannung, Stütze von Phrasenbeginn bis Ende

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