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architektur Fachmagazin Ausgabe 3 2019

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Architektur Fachmagazin April-Mai 2019, Thema: Wie wohnen wir? Wissen, Bildung, Architektur, Information für die Bauwirtschaft, Fachmagazin

architektur FACHMAGAZIN 28 Magazin Eine Fabrik als Wohnraum Geometrische Formen, gerade Linien und eine simple Fassade – nach diesem Rezept wandelten die Architekten von Fala Atelier eine ehemalige Fabrik in Portugal in einen sozialen Wohnbau um. Und das bei einem sehr niedrigen Budget. Fotos: Ricardo Loureiro Doch keinesfalls wirkt das Projekt Housing Abragao in Penafiel kühl und fantasielos oder gar billig. Das Gebäude wurde gekonnt in seine Umgebung eingebettet und punktet mit seinen großen Fenstern. Das Tageslicht erhellt so die großzügig angelegten Räume, wodurch tagsüber Energie gespart werden kann. Gleichzeitig genießt jede Wohnung eine schöne Aussicht auf die umliegenden grünen Felder – in den Erdgeschossen fungieren die Fassadenfenster als Terrassentüre, die den Bewohnern den direkten Zugang ins Freie ermöglichen. Die Architekten schafften es, den Wohnbau so zu gestalten, dass auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen ist, dass es sich um eine ehemalige Fabrik handelt. Sie transformierten den stillgelegten Industriebau samt seinen kompakten, aber dennoch wandelbaren Wohnungen und dem hellen Treppenhaus so, dass er die Bedürfnisse seiner Bewohner erfüllt. Zu verdanken ist diese Tatsache aber auch der vergleichsweise geringen Größe des Bauwerks. Bewusst wählten sie die ehemalige Fabrik wegen ihrer Kompaktheit aus. Geometrische Formen und Kontraste bilden die gestalterische Stütze des Projekts. Die nüchterne Sprache der Architektur unterstreicht auch die Farbwahl. Tiefblaue Türen bilden einen gelungenen Kontrast zu den weißen Wänden, während die tiefroten Vorhänge dafür sorgen, dass sich die Fenster auch bei indirektem Licht von der Fassade abheben. Auch das Treppenhaus wurde bewusst minimalistisch gehalten. Eine Mischung aus weißen Böden, einem gitterartigen Geländer und rohem Beton erinnert an die Vergangenheit des Bauwerks und bietet trotzdem Wohnkomfort. Die Beleuchtung im Stiegenhaus wurde gezielt eingesetzt, um Höhenunterschiede und Kontraste zu betonen. Das Projekt beweist, dass es nicht immer der Errichtung eines neuen Gebäudes bedarf, um Wohnraum in guter Qualität schaffen zu können. Durch die Umnutzung leer stehender Bauwerke lassen sich mit geringen finanziellen Mitteln leistbare Wohnverhältnisse schaffen.

www.architektur-online.com 29 Magazin Ein würdiges Event! Rund 150 Architekten, Planer und Bauträger nutzten am 20. März die Gelegenheit, sich im Rahmen des ARDEX Technik & Design Forums von Top-Referenten, sowie von einem umfangreichen Rahmenprogramm inspirieren zu lassen. In den speziell für diesen Anlass adaptierten Werkshallen in Loosdorf wurden auf 1.200 m 2 Produkthighlights aus dem Haus präsentiert. Stargast des Abends war Bernhard Marte von Marte Marte Architekten in Vorarlberg. Der vielfach ausgezeichnete Visionär verwies in seinen Ausführungen vor allem auf die technischen und materiellen Vorstellungen ihrer architektonischen Meisterwerke, wie aktuell der NÖ Kunsthalle in Krems. Neue Impulse und Licht-Blicke brachte auch Ing. Andreas Danler vom Lichtbüro Bartenbach in seinem Vortrag. Seine Ausführungen zur visuellen menschlichen Wahrnehmung sowie zu modernen Lichtkonzepten eines jeden Bauwerkes begeisterten die Gäste. Abgerundet wurde der Tag durch den Vortrag der Software für Baudokumentation von Domagoj Dolinsek (Planradar) „digitales Mängelmanagement von der Errichtung bis zum Betrieb“. Das mittlerweile branchenbekannte Event fand in den späten Abendstunden mit kulinarischen Gustostückerln und einer Whiskey Verkostung aus dem Waldviertel einen würdigen Ausklang. So schafft man beste Verbindungen! ARDEX Baustoff GmbH T +43 (0)2754 7021-0 marketing@ardex.at www.ardex.at Führend in Lüftungs- und Brandschutzsystemen Eine Symbiose von höchster Lebensqualität bei lebendiger Architektur THE ICON Vienna beim Wiener Hauptbahnhof gute Raumluftqualität mit den X-CUBE Lüftungsgeräten www.trox.at

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